1844 / 94 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Bemeinde zwei Kirchen gewährt werden. Mit einem

mehr denn 70,000 Rthlr. soll nämlich die alte,

Stadt belegene, als Kaserne gebrauchte Abtei⸗Kirche 82 Maxrimin wieder hergestellt und in der Stadt selbst eine neue

Kirche erbaut werden.

27. März. (W. M.) Allgemeine Theilnahme n en waönch⸗ Ende eines richterlichen Beamten, welchen man heute Morgen auf seiner Wohnstube im Bette entseelt fand. Der junge Mann, aus Westphalen gebürtig, hatte im Jahre 1832, wo er bereits bei dem hiesigen Ober Landesgericht als Nuskultator angenommen war, Paderborn verlassen, um sein Glück in Griechen⸗ land zu versuchen. Es gelang ihm, dort Aufnahme zu finden; er machte die Schule seiner praktischen Ausbilduug für die griechischen Rechtsverhältnisse anfangs in Nauplia, später in Athen, wurde dann wechselnd in Amphissa, Lamia, Missolunghi und Kalamata beschäftigt, und war seit den letzteren Jahren in dem auf dem Boden des alten Lacedämon neu gegründeten Sparta als Rich⸗ ter angestellt. Die griechische Revolution verdrängte ihn von diesem Posten und trieb ihn nicht ohne mancherlei Lebensgefahr mit so vie⸗ len anderen unglücklichen deutschen Brüdern im September v. J. nach seinem Vaterlande zurück. In dieser bedrängten Lage sah er keinen anderen Ausweg für sein ferneres Fortkommen, als zu dem Anfange der Laufbahn zurückzukehren, die er vor 11 Jahren unter verführeri schen Hoffnungen aufgegeben hatte. Mit den ehrenvollsten Zeug⸗ nissen des griechischen Ministers der Justiz versehen, von Bayern empfohlen und von Berlin aus nicht unbegünstigt gelassen, trat er vor einigen Wochen bei dem hiesigen Ober⸗Landesgericht von neuem in das Stadium der Auskultatur und in den Formengang des Büreau⸗Lebens. Es ist begreiflich, daß diese eigenthümliche Wen⸗ dung des Geschickes auf den ohnehin mit einem etwas reizbaren, ex⸗ zentrischen Gefühl begabten Mann eine niederdrückende Wirkung aus⸗ üben mußte. Obgleich ihm von Seiten des Ober⸗ Landesgerichts Präsidiums nahe Aussichten zu einer angemessenen Versorgung in dem preußischen Staatsdienste eröffnet wurden, schien er doch in seiner Vorstellung wenig Ansprüche mehr an die Zukunft zu haben; er ver⸗ fiel in eine gänzliche Mißstimmung und zuletzt in eine Art Gemüths⸗ verwirrung, welche ihm den unseligen Entschluß eingab, Hand an sein eigenes Leben zu legen.

Dirschau, 29. März, Abends 6 Uhr. (E. Z.) Seit vor⸗ gestern hat sich hier weder im Eise, noch in der Passage etwas ver⸗ ändert. Bei Marienburg passiren noch immer, so wie hier, leichte Fuhrwerke über das Eis.

Ausland. Deutsche Bundesstaaten.

Fin 1“ ““ Bayern. Aus Oberfranken, 11. März. (Ulm. Zeitint.) Das bei uns im Monat Februar d. J. ergangene ernste und strenge Verbot, welches „jeden Verkehr mit dem Verein der Gustav⸗Adolph⸗ Stiftung, jede Annahme einer Gabe derselben, sowie jede Förderung der Zwecke dieses Vereins bei namhafter Strase alles Ernstes unter⸗ sagt“, und die durch die Behörden bereits bewirkte Einziehung der den Protestanten zu Passau und Unteraltenbernheim bei Ansbach zu⸗ gewendeten Summen hat bei den Protestanten aller Stände die rößte Sensation hervorgerufen und wird auch selbst von allen un⸗ E Katholiken auf eine Weise beurtheilt, welche den ersteren noch fühlbarer macht, wie tief diese Maßregeln die Interessen der protestantischen Kirche verletzen, ja man betrachtet das ergangene Verbot selbst von dem Standpunkte, daß dadurch die ohnedies leider bereits herbeigeführte Aufregung der Gemüther zwischen beiden Kon⸗ fessionen noch mehr gesteigert werden möchte.

Vergebens bemüht man sich den Motiven nachzuforschen, welche unsere Staatsregierung zu einem solchen Verfahren veranlaßt haben können. Wenn es sich bestätigt, daß das Gouvernement aus⸗ gesprochen haben soll; daß der Verein schon aus dem Grunde auf keine Förderung von seiner Seite Rechnung machen dürfe, weil er einen Parteinamen an der Spitze trage, so kann entgegnet werden, daß der Name für sich ohne die That, ohne das Thun und Wirken, noch gar nichts zu entscheiden vermöge, und daß, wenn ein auf histo⸗ rische Thatsachen gegründeter und aus demselben hervorgegangener Name verletzen kann, vor allem die Bezeichnung „Lutheraner, Pro⸗ testant“, beseitigt werden müßte, während doch diese letztere in Bayern selbst in Gesetzen und Verordnungen bei jeder Veranlassung gebraucht, und selbst durch unsere Verfassungsurkunde sanctionirt wird. Auch ist bekannt, daß der Name Gustav Adolphs in den Namen des Vereins auf eine sehr unschuldige Weise gekommen ist, und daß der Verein,

8 568 8 wie er dermalen besteht, diesen Namen in den seinigen nur darum aufnahm, weil darin das schicklichste Mittel zur Vereinigung zwischen dem sächsischen und rheinischen Verein zu liegen schien. (S. Allg. Zeit. 1843. Nr. 299. Außerord. Beilage.)

Man sagt ferner, die bayerische Staats⸗Regierung sei von der Ansicht ausgegangen, die Aufgabe des Vereins der Gustav⸗Adolphs⸗ Stiftung sei mit der durch unsere Verfassung festgestellten Einrichtung der protestantischen Kirche in Bayern nicht zu vereinigen. Es läßt sich aber schwer erklären, wie es auf die Verfassung und Stellung der protestantischen Kirche in Bayern eine Einwirkung äußern oder dersel⸗ ben zu nahe treten soll, wenn einzelne Glieder dieser Kirche, wie z. B. die Protestanten zu Passau, Perlach, Neuburg, Landshut, Unteralten⸗ bernheim ꝛc. durch die Beiträge des Auslands in den Stand gesetzt werden, ihren dringenden Kultusbedürfnissen abzuhelfen, und diese Art der Hülfsleistung und durchaus keine andere ist der Zweck der Gustav⸗ Adolphs⸗Stiftung.

Jede unmittelbare Einwirkung auf das Leben und auf die Ein⸗ richtungen der Gemeinden ist dem Verein fremd. Er hat absichtlich jedes Streben nach Bekehrung, jede Tendenz, die Zahl der Protestanten zu vermehren und für seine Glaubensgenossen weitere Kreise zu ge⸗ winnen, von seiner Aufgabe ausgeschlossen. Seine Tendenz spricht sich nirgends als eine der katholischen Kirche feindliche aus, wofür schon der einzige Umstand sichere Bürgschaft leistet, daß Se. Majestät der König von Preußen das Protektorat der Gustav⸗Adolphs⸗Stif⸗ tung für seine Staaten übernommen hat. Darum läßt sich auch nicht annehmen, die bayerische Staatsregierung trete, wie behauptet werden will, dem Verein um deswillen mit solcher Bestimmtheit entgegen, weil ihr die Erhaltung des Religionsfriedens in Deutschland besonders nahe liege. Sollte man wirklich glauben, daß der Religionsfriede oder, was doch wohl unter diesem Ausdruck wird gemeint 8 das christliche Neben⸗ einanderbestehen der Konfessionen und die gegenseitige Duldung dadurch gestört wird, wenn hier und da arme Glieder der protestantischen Kirche milde Gaben vom Verein erhalten, sollten die Glieder der katholischen Kirche noch dazu bei der stattsindenden gleichen Berech⸗ tigung beider Kirchen dadurch sich für beeinträchtigt halten können? Haben nicht Tausende von Protestanten zum Zwecke des Ausbaues des zur Ehre und für den Kultus der katholischen Kirche prangenden kölner Doms freudig beigesteuert und thun es noch, ja, hat man nicht sogar dadurch die Eintracht des deutschen Lebens zu fördern ge⸗ glaubt? Hat gegenseitige Duldung jemals den Krieg zwischen Re⸗ ligionsparteien entzündet? Der Religionsfriede in Deutschland ist entweder schon längst und durch ganz andere Ereignisse und Bestrebungen gestört, oder er besteht noch jetzt im vollen Maße. Das auf so spezielle Zwecke gerichtete und darum ganz einfache Be⸗ streben des Gustav⸗Adolphs⸗Vereins steht hiermit nicht in dem min⸗ desten Zusammenhange. Sein Wirken wird immer nur nach der Ten denz seiner Satzungen und nach den bei den Haupt⸗ Versammlungen stattfindenden Verhandlungen beurtheilt werden können. Abweichungen einzelner Zweigs⸗Vereine sind bei dem Geiste, der den ganzen Ver ein durchdringt, nicht denkbar. Denn bestände die Thätigkeit dersel ben in etwas Anderem, als in der Verabreichung von Geld⸗Unter⸗ stützungen auf den Grund der Statuten, so würden sich dadurch der gleichen Zweig⸗Vereine vom Haupt⸗Vereine trennen. Ungeeignete gelegenheitliche Aeußerungen aber von einzelnen Mitgliedern derselben, wenn sie stattfinden oder, was kaum zu vermuthen ist, stattgefunden haben sollten, können noch weniger dem Verein zur Last gelegt wer⸗ den, am wenigsten eine Meinung gegen denselben feststellen und Ein⸗ schreitungen motiviren.

Die bisherigen Verhandlungen des Vereins geben auch zu der Besorgniß nicht die entfernteste Veranlassung, als gefährde derselbe die Eintracht zwischen Katholiten und Protestanten. Ich spreche diese Ansicht als Ergebniß meiner innigsten Ueberzeugung aus, und ich nehme keinen Anstand, zu bekennen, daß ich in der Absicht die Feder ergriffen habe, um diese meine Ueberzeugung zur Kenntniß der Pro testanten und Katholiken Bayerns zu bringen, weil ich zu den sehr wenigen *) Bayern gehörte, die, ohne Mitglieder des Vereins zu sein, den Verhandlungen der vorjährigen Haupt Versammlung zu Frankfurt beiwohnten.

Ich halte mich in einem Moment, in welchem das ergangene Verbot der Theilnahme an dem Gustav⸗Adolphs⸗Verein manche die Ansicht gewinnen lassen könnte, als hege derselbe wirklich feindliche Absichten gegen die katholische Kirche, als gefährde dessen Bestehen die so wünschenswerthe Eintracht zwischen beiden Konfessionen, ver flichtet, die offene und wahrheitsgetreue Erklärung niederzulegen, daß die zu Frankfurt gepflogenen Verhandlungen mit gewissenhaftem Fest⸗ halten an Wortlaut und Geist der Vereinssatzungen ohne alle pole⸗ mische Einseitigkeit und in einem Geiste des Friedens und christlicher Liebe geführt wurden, der es jedem Katholiken erlaubt haben würde,

*) Es waren im Ganzen vier.

vom Anfang bis zum Ende Zeuge dieser Berathungen zu sein, ohne das mindeste Aegerniß zu nehmen, sowie, daß es sich bei dieser Ver⸗ anlassung aufs neue deutlich zeigte, daß der Verein Zwecke verfolgt, die dem wohlverstandenen Interesse der katholischen Kirche nicht im geringsten zu nahe treten, dem Staate aber, dem die Förderung des Interesses seiner protestantischen Unterthanen in gleicher Weise ange⸗ legen sein muß, als Beweise des wiedererwachten kirchlichen Lebens nur erfreulich und willkommen sein können.

Wir baperische Protestanten fühlen daher die ganze Bedeutung der Maßregel, welche den Gustav⸗Adolphs⸗Verein bei uns getroffen hat, mit tiefer Wehmuth. Wir sehen uns getrennt von unseren deut⸗ schen Glaubensgenossen bei der Förderung eines schönen Zwecks. Un⸗ sere besten Wünsche begleiten ihre Bestrebungen, möge auch ihre Theil⸗ nahme uns nicht fehlen! 12

Ein bayerischer Protestant*).

Sachsen. Dresden, 30. März. Ein höchst trauriger Unfall ereignete sich in der Nacht vom 28sten zum 29sten d. M. in unserer pirnaischen Vorstadt. Ein mit brennbaren Stoffen angefüllter Speicher gerieth plötzlich in Brand, nach wenigen Minuten bildete das Gebäude eine einzige gen Himmel schlagende Flamme. Unter diesen Umständen mußte man sich darauf beschränken, die Nachbar Gebäude zu schützen, was auch zum Glück für die gesammte Vor⸗ stadt gelang. Drei Knechte, welche ihre Schlasstelle in dem brennen⸗

den Speicher hatten, wurden das Opfer der Flammen; man konnte

nur mit Mühe die kaum kenntlichen Ueberreste der Unglücklichen der Gluth entreißen. Man hat Grund zu vermuthen, daß dieses Feuer angelegt worden sei; auch ist bereits eine der That sehr verdächtig

Person zur gefänglichen Haft gebracht worden, hat aber bis jetzt noch nicht zum Geständniß bewogen werden können.

In den unteren Ränmen des Belvedere auf der Brühlschen Terrasse ist eine Ausstellung von Blumen und Gewächsen veranstaltet, welche den Freunden der Botanik einen ausgezeichneten Genuß gewährt. Bereits geruhten Ihre Majestäten der König und die Königin, so wie Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Auguste, dieselbe in Augen⸗ schein zu nehmen und mit Ihrem Beifall zu beehren. Es werden Actien zu einer Verloosung der ausgestellten Gewächse für einen ver- hältnißmäßig geringen Preis ausgegeben.

Die immer wiederkehrenden Fröste, so wie der Mangel an Thau⸗ wind, bewirken, daß die in unserem Gebirge aufgehäuften Schnee⸗ massen nur allmälig abfließen und einen allzu hohen Wasserstand nicht zur Folge haben. Das böhmische Dampfboot „Bohemia“ hat seine Fahrten zwischen hier und Prag seit acht Tagen wieder angetreten; dagegen sind unsere Dampfböte zur Zeit noch nicht wieder aktiv.

Württemberg. Stuttgart, 27. März. Maj. der König ist heute zum erstenmale wieder ausgegangen.

Stuttgart, 29. März. (G. H. Z.)

feiert.

Hannover. Haunover, 30. März. (H. Z.) In der Sitzung der

ersten Kammer vom 26sten wurde das Kabinetsschreiben vom 2lsten d. M. über die Rechnungen der vormaligen General⸗Kasse von den Jahren 1837 bis 1840 zum zweitenmale berathen. Nach langen Erörterungen kam man überein, die Beschlußnahme auszusetzen, bis das Schreiben im Druck vor⸗ liege. Das Kabinetsschreiben von demselben Datum über die Eisenbahn⸗ Angelegenheiten mit den Postscripten wurde einer Kommission von 4 Mit⸗ gliedern zugewiesen, die man sogleich zu wählen beschloß. Nach der Tages⸗ ordnung lag nun ein Kabinetsschreiben vom 21. März d. J. zur Berathung vor, die Entschädigung der Unterthanen für geleistete Kriegerfuhren betreffend. Inhalts des Schreibens war bisher eine Entschädigung für Kriegerfuhren in dem Maße geleistet, daß für den Wagen 4 gGr. und für jedes Pferd 4 g Gr. für jede Postmeile der Entfernung des Abgangsorts, wohin die Kriegerfuhren oder Vorspannpferde gestellt würden, bis zum Bestimmungsort vergütet wurde, woraus der Landes⸗Kasse eine jährliche Ausgabe von etwa 3000 Rthlr. erwachse. Das Unzureichende dieses Grundsatzes hauptsächlich darin liegend, daß auf den oft 88 langen Aufenthalt der Wagen an dem Bestimmungsorte gar keine Rücksicht genommen worden, hätte sich besonders bei der im Herbste v. J. stattgehabten Konzentrirung des zehnten Bundes⸗Armee⸗Corps heraus⸗ gestellt. Um nun den Unterthanen eine angemessene Entschädigung zu ge⸗ währen, trägt die Königliche Regierung in dem gedachten Schreiben darauf an, daß Stände sich damit einverstanden ertlären: „1¹) Daß künftig für alle Kriegersuhren und Vorspann Pferde, welche über drei Stunden von der bestimmten Zeit ihrer Ankunft am Orte, wohin sie bestellt sind, an ge⸗ rechnet, bis zur Zeit ihrer Entlassung im Dienste sich befunden haben, ein Vergütungsbetrag, wie er nach der bisherigen Vorschrift für zurückgelegte zwei Postmeilen zu bezahlen ist, aus der General⸗Steuer⸗Kasse entrichtet

**) Als dieser wird von dem Herausgeber der Zeit⸗Interessen Herr Graf von Giech, chemaliger Präsident von Mittel⸗Franken, genannt.

den empörenden Unfug, welchen man sich an und zwischen den Strebepfeilern der Seitenfagaden und selbst vor und in den Thüren der Hauptfagade erlaubt, und wodurch besonders der Bruchstein angefressen wird. Während fast alle öffentlichen Verwaltungs⸗Gebäude und sogar die Königlichen Stallungen von einem oder mehreren 113 bewacht wer⸗ den, trifft man im ganzen Umkreise von Notre⸗Dame keine einzige Schildwache; und in Folge dieser unverantwortlichen Nachlässigkeit sind neuerdings am Portal der nördlichen Kreuzseite mehrere Blätter⸗Kapitäle mit Steinen abgeworfen, und ein kleines, phantastisch⸗barockes Thiergebilde von einem gewissenlosen Alterthümler abgemeißelt worden, der dazu noch einen hübschen Engelskopf mitweggenommen. Die zerstörten Steinhauereien und Glasmalereien, welche vormals diesen Dom chmückten, sind bis heute unersetzt und unergänzt. Am Aeußeren des Gebändes bemerkt man große, durch Verwitte⸗ rung und Verunreinigung entstandene Lücken, im Wieh zugemauerte Kapellen und aufgegebene, wüste Räume. Zwar eehlt es hier nicht an einigen privilegirten Pracht⸗Altären in buntfarbigem Marmor, an Skulpturen und Bildern aͤlterer und neuerer Zeit, von Jouvenet und Coustou an bis auf die noch lebenden Akademiker Pujol und Raggi, noch an Kapellen mit bekleideten Heiligenbildern, Leuchtern, Blumenvasen unter Glasglocken und dergleichen Flitter⸗Zierrathen, die in diesen Um⸗ gebungen dem Kunstfreunde ein eben so ärgerliche! Anstoß sind, als die am Eingange der Vorhalle angeschlagenen Ankündigungen der geist⸗ lichen Streitschriften gegen das weltliche Unterrichts⸗System und einige Pro⸗ essoren der Sorbonne; aber an plastischen und malerischen Kunstwerken von Werth und Bedeutung ist beinahe gänzlicher Mangel. Von alten Denk⸗ mälern ist im Innern nur noch das Grabmal eines Domherrn in der Vor⸗ ein Theil der interessanten Bildhauereien vorhanden, welche früher Büüdvertanzen Chor herumliefen und gegen das Querschiff durch einen, mit de eann 85 geschmückten Leitner von 3 Spigbogen vervollständigt waren, wärtig eehen in älteren topographischen Werken abgebildet und gegen⸗ branngeseche zwei mit einem Eisengitter verbundene Auftritte von roth⸗ und Haa seeciem Marmor ersetzt sieht. An den Seiten des Chors sind die Raltesen vorgesteuee vdem Leben Christi in einer Reihenfolge von steinernen enter gewescn ,besen Sgan ausgezeichnet reich, mannigfaltig und noch in ihrem Fanzen sie selbst und die Gewölbe des Chor⸗Umganges Vemmonischen Zusammenhange und in ihrem ursprüng⸗ der Fall war. 1nen Vergoldung prangten, was noch im Anes, was kein griechif ches er. steren „großen Jahrhundert“ schien alles Barbarische wurde nsaen misches Gepräge trug, barbarisch, und

. 1 herzig angetastet und mod überweiste daher die farbigen Skulpiuren, Tbenhen die 8-,gege

nehen Nüancen der Gewänder mit einer dicken, gelben Haut von Oel⸗

arbe und brach sogar mitten durch zwei Thüren. Nachdem man unlängst auch in Frankreich zu der Ansicht gekommen, daß die dem Mittelalter an⸗ ehörigen Bau⸗ und Bildwerke im Grunde doch nicht so verächt⸗ sich seien, als im 17ten und 18ten Jahrhundert allgemein angenom⸗ men war, kratzte man die gelbe Epidermis, leider nicht mit der gehörigen Vorsicht, wieder ab, indem dabei mehrere Figuren zerbrochen und feine Architektur⸗Details verdorben wurden, und es zeigten sich nach dieser Ab⸗ kratzung auf reich gemustertem, netzförmig eingetheiltem Goldgrunde und unter zierlicher Spitzbogenbedachung gut gearbeitete, charakteristische Figuren mit starken Spuren von Bemalung, als sprechende Belege zu der ehema⸗ ligen Pracht des polychromatischen Decorations⸗Systems bei den Bauten des Mittelalters. An der Südseite des Chors sind noch 13 Darstellungen vorhan⸗ den: die Heimsuchung Mariä, die Geburt Christi, die Anbetung der heiligen drei Könige, der Kindermord, die Flucht nach Aegypten, die Dar⸗ stellung im Tempel, Christus, 12 Jahr alt, im Tempel lehrend, die Taufe Christi, die Hochzeit zu Kana, der Eintritt in Jerusalem, das Abendmahl, die Fußwaschung, das Gebet am Oelberge. An der Nordseite sieht man die verschiedenen Erscheinungen Christi nach seiner Auferstehung; die ganze Passion ist jedoch nicht mehr vorhanden; die Geißelung, die Dornenkrönung, die Kreuzschleifung, die Kreuzigung, die Grablegung und die Auferstehung sind abgebrochen, und mit ihnen ist auch das Bildniß des Meisters abhan⸗ den gekommen, welcher sich knieend in seinem Werke selbst angebracht ha tte mit der Inschrift: Test maistre Jehan R a vy, qui- fut masson de Nostre- Dame de Paris, par l'espace de XXVI ans et commenga ces nouvelles histoires, et maistre Jchan le Bouteillier son nepveu les a parfaistes en l'an MCCCl.l. Die etwa zwei Drittel lebensgroßen Figu⸗ ren sind auf höchstens zwei Pläne vertheilt, die Verhältnisse der Körper, zwar hier und da noch zum Kurzen neigend, doch meistens gut, die Köpfe im Charakter verschieden und oft von vielem Gefühl für Seelen⸗Ausdruck, die Stellungen und Wendungen zumeist ruhig, natürlich, mitunter sehr wür⸗ dig und entschieden kräftig, die Gewänder im Durchschnitt glücklich motivirt und frei von willkürlichen, knittrigen Faltenbrüchen, und alle Theile gleich sorgfältig und treufleißig ausgeführt. Die bei der Reinigung abgebrochenen Köpfe hat man neu angesetzt, jedoch eben nicht mit großem Geschick und auf eine in den Geist und Styl der alten Bildhauereien eingehende Weise. Auch die verdorbene Bemalung soll erneuert werden, ein höchst mißliches Unternehmen, welches, nach allen bisherigen derartigen Versuchen zu schlie⸗ ßen, total verungluͤcken und die alten Skulpturen vollends ruiniren dürfte. . Die technischen Traditionen dieser bekanntlich auch bei den Alten gebräuch⸗ lichen Bemalungsweise haben sich nicht bis auf die neueste Zeit herab⸗

geerbt, wo man bei dergleichen Vorkommnissen gewöhnlich grobe Leim⸗ und Deckfarben nimmt, unter denen natürlich alle Kunst des Meißels verloren geht, weshalb neue bemalte Skulpturen gegen alte Stein⸗Arbeiten dieser Art sich sehr ungeschlacht und roh ausnehmen, weil die alten Illuminirer, welche die mittelalterlichen Stein⸗ und Holz⸗Skulpturen bemalten, um ihnen eine mit dem bunten Schmuck der Gewölbe und dem bunten Schein der Fenster in Einklang stehende Wirkung zu geben, die Farben mit solcher Zartheit aufzutragen wußten, daß sie die Ausführung durch den Anstrich noch erkennen ließen. Auch die Gewölbe der Abseiten und Kapellen sollen neu bemalt und vergoldet, die Fenster mit neuen Glasmalereien ausgefüllt und die Wände mit Freskomalereien geschmückt werden, welche letztere, heißt es, Herrn Ingres gegen eine Million Honorar übertragen sind. Doch hat dieses Gerücht wohl keinen Grund, da die Anlage von Notre -Dame einer großen zusammenhängenden Bilderfolge im höchsten Grade ungünstig und geradezu hinderlich ist. Die Kapellen sind durch ihre geringe Breite und bedeutende Höhe wenig für Wandgemälde geeignet, und die Wände des Mittel⸗, Quer⸗ und Chorschiffes bieten noch weniger Räume für Fresko⸗ malereien dar, welche rein gothische Bauten durchaus nicht leiden. Sollte man aber wirklich die Absicht haben, der pariser Kathedrale einen neuen Wandgemäldeschmuck zu verleihen, so wird davon gewißß Jeder abrathen, dem es einigermaßen zu Herzen geht, daß das heilige Bau⸗Denkmal mit

Beseitigung aller fremdartigen Zu b und uncsprchglicher Harmonie wiederhergestellt werde.

6 2 .₰ . . 8 Deutscher Verein für Heilwissenschaft.

. Nachdem in der März⸗Versammlung des Vereins zunächst die erbeeneh proklamirt worden, die sich seit der letzten Monats⸗ Sitzung durch Einzahlung des statutenmäßigen jährlichen Beitrages von dier T halern zu Mitgliedern des Vereins konstituirt hatten, las Herr Philipp über Herzkrankbeiten, mit besonderer Berücksichtigung der Verdienste Vieussen’s vn Lancisi's um die Diagnostik dieser Theile, deren Arbeiten kritisch und unter Vergleichung des jetzigen Standpunktes dieser Lehre gewürdigt wur⸗ den. An der sich an diesen Vortrag knüpfenden mündlichen Diskussion über Herzkrankheiten nahmen die Herren Böhm, Casper, Eckardt, Philipp und Sinogowitz Theil.

(S. M.) Se.

In allen Theilen des Landes wird die Genesung des Königs unter allgemeiner Theilnahme durch kirchliche Feier, wohlthätige Handlungen und Freudenfeste ge⸗

uthaten der Neuzeit in alter, einfacher Würde

8 1“ werde, salls die betheiligten Unterthanen nicht nach der vom Abgangs⸗ bis zum Bestimmungs⸗Orte zurückgelegten Meilenzahl eine höhere Vergütung in Anspruch nehmen können; und daß, wenn ausnahmsweise die Entlassung der gestellten Kriegerfuhren und Vorspann⸗Pferde schon früher eintritt, je nachdem sie nun die erste Stunde, die zweite Stunde oder die dritte Stunde nach der Ankunft am Bestellungs⸗Orte, oder in der jedesmaligen Zwischen⸗ zeit erfolgt, ein Viertheil, zwei Viertheile oder drei Viertheile des der vor⸗

schriftsmäßigen Vergütung für zurückgelegte zwei Postmeilen gleichkommen⸗

den Entschädigungs⸗Betrages zu berechnet seien, „2) sich nachträglich damit einverstanden zu erklären, daß vorstehende Anordnung schon vorläufig für die, be⸗ huf des zehnten Bundes Armee Corps bei dessen Konzentrirung in und bei Lüne⸗ bur gestellten Kriegerfuhren und Vorspann⸗Pferde, so weit die hiesige Lan⸗ des ase rücksichtlich des diesseitigen Kontingents des zehnten Bundes⸗Armee⸗ Corps dabei in Frage gekommen, getroffen worden.“ Nachdem mehrere Stimmen sich für den Antrag der Regierung erhoben hatten, wurde derselbe einstimmig genehmigt, so wie auch der darauf gestellte Antrag, „sich mit der von der Königlichen Regierung getroffenen Maßregel nachträglich einver⸗ standen zu erklären“, einstimmig angenommen wurde.

Schließlich war das Kabinets⸗Schreiben vom 21sten d. M., die außer⸗ ordentlichen Kosten der Ausrüstung des Heeres betreffend, in Berathung zu nehmen. Es ward nach kurzer Besprechung einstimmig beschlossen, zu Prü⸗

fung und Begutachtung des Schreibens eine besondere gemeinschaftliche

Kommission von 3 Mitgliedern jeder Kammer niederzusetzen.

In der zweiten Kammer stellte ein Mitglied folgenden schriftlichen An⸗ rag: „Das Königliche Kabinet um Auskunst über den Erfolg der Arbei⸗ en des dem Königlichen Ober⸗Appellationsgerichte zu Celle beigegebenen Netardaten⸗Senats und um weitere Vorschläge zu Beschleunigung und Ver⸗

besserung des Geschäftsganges bei den Mittelgerichten zu ersuchen.“ Der

Antrag ward unterstützt.

Der Tagesordnung gemäß wandte sich dann die Kammer zur Bera⸗ hung des Kabinets⸗Schreibens vom 2lsten d. M. über den gegenwärtigen S-⸗ des Eisenbahn⸗Unternehmens nebst den dazu gehörigen beiden Post⸗ ripten.

In berathender Sitzung leitete der Herr General⸗Syndikus die Erör⸗ erung durch einen kurzen Vortrag ein, worin er daran erinnerte, daß dies ieselbe hochwichtige Angelegenheit sei, welche in voriger Diät Stände län⸗

gere Zeit hindurch beschäftigt und damals ausführliche Diskussionen her⸗

vorgerufen habe. Stände hätten in Beziehung auf dieselbe Beschlüsse ge⸗ faßt, und diese seien jetzt von der Regierung gewürdigt. Bei einem Gegen⸗ stande von so hoher Bedeutung und folgenreicher Wichtigkeit halte er sich nun im Voraus versichert, daß eine vorgängige kommissarische Prüfung desselben dem Wunsche der Kammer entsprechen werde, und stelle er daher den Antrag: „Eine gemeinschaftliche Kommission von vier Mitgliedern jeder Kammer zur Prüfung und Begutachtung der Vorlagen niederzusetzen.“ Der Redner hielt es für besonders wünschenswerth, daß diese Arbeit mög⸗ lichst beschleunigt werde und hob zwei Punkte hervor, die seiner Ansicht nach besonders berücksichtigt werden müßten: nämlich das dringende Bedürfniß einer Anleihe und eine baldige vorläusige Bewilligung der Betriebskosten für die Hannover Braunschweigische Bahn.

Ein Mitglied stimmte darin mit dem vorigen Redner überein, daß die Vorlagen der Negierung von der höchsten Bedeutung seien. Weit lentfernt, der Sache irgend Hindernisse in den Weg zu legen, sei er gleichwohl der Ansicht, daß dieselbe einer reiflichen Prüfung zu unterziehen sei. Gerade bei einer Sache, die sich selbst so sehr das Wort rede, und womit der Anfang schon gemacht sei, müsse er es für besonders rathsam halten, daß man nicht zu sehr eile, sondern mit Bedächtigkeit und Gründlichkeit vor⸗ schreite, und zwar um so mehr, als jetzt wesentliche Abänderungen der stän⸗ dischen Beschlüsse im Antrage seien. Dahin gehöre die veränderte Stellung des Schatz⸗Kollegiums, das Zusammenwerfen der Bewilligungen für die verschiedenen Eisenbahnen in eine einzige Hauptsumme, und Anderes. Was insbesondere die von dem vorigen Redner hervorgehobenen Punkte anlange, so halte er dafür, daß auch diese nicht ohne Prüfung der Kommission und nur einstweilen vorbehältlich der definitiven ständischen Entschließung zuzuge⸗ stehen seien.

Ein zweites Mitglied legte gleichfalls das größte Gewicht auf die kom⸗ missarische Prüfung, und ertheilte einige Winke hinsichtlich der beabsichtigten Anleihe. Bei der kommissarischen Pruͤfung scheine ihm ein Hauptpunkt das zu sein, die richtigen Gränzen zwischen der ständischen Wirksamkeit und der Regierungs⸗Thätigkeit zu ziehen, und wünsche er, daß die Kommission diese Klippe glücklich umschiffen möge. Es werde dabei hauptsächlich auf Vertrauen zur Regierung ankommen. Bei ihm sei solches nicht vorhanden.

Ein Mitglied erklärte sich völlig einverstanden hinsichtlich der Dringlich⸗ keit der vorläufigen Bewilligungen, da die ohne solche drohende Stockung von den verderblichsten Wirkungen sein müsse. Aus mehreren Gründen scheine es ihm rathsam, die fraglichen Bewilligungen sofort dahin auszu⸗ sprechen, daß das Schatz⸗Kollegium autorisirt werde: „theils zur Sicherung des Fortbaues der Eisenbahnen auf den Kredit der General Kasse, unter der Bedingung der demnächstigen Erstattung, auf möglichst vortheilhafte Weise Anleihen bis zum Betrage von höchstens ½ Million, als dem unge⸗ fähren Betrage des nächsten Bedarfs zu machen, theils zum Betriebe der Hannover⸗Braunschweigschen Bahn serner die erforderlichen Zahlungen aus der Haupt⸗Eisenbahn⸗Kasse zu liefern.“

Der Redner wünschte dem Eisenbahn⸗Unternehmen den besten Fort⸗ gang. Andererseits möchten jedoch die Stände festhalten, was sie sich re⸗ servirt hätten. Es sei eine runde Summe von 10 Millionen bewilligt, und es handle sich um deren nunmehrige ganz freie Verwendung, und zwar ei⸗ nem den Ständen nicht mehr verantwortlichen Ministerium gegenüber.

Mehrere Mitglieder waren der Ansicht, daß die Dringlichkeit der vor⸗ läufigen Bewilligungen noch keinesweges genügend nachgewiesen sei, und namentlich ergriff ein Votant diese Gelegenheit, seine Abneigung gegen das

anze Eisenbahn⸗Unternehmen wiederholt zu erkennen zu geben. Man habe indeß A gesagt und werde auch B sagen müssen, man werde dann auch wohl bald genug zum O und W gelangen. So eilig scheine ihm die Sache nicht zu sein, daß man nicht die Begutachtung der Kommission abwar⸗ ten könne.

Der Herr General ⸗Syndikus trat einer so ungünstigen Ansicht entschie⸗ den entgegen, eignete sich die Anheimgabe des fünften Mitgliedes an, und stellte nunmehr seinen Antrag dahin: „1) Eine gemeinschaftliche Kommission von vier Mitgliedern jeder Kammer niederzusetzen, um die Vorlagen der Königlichen Regierung im Schreiben vom 21sten d. M. und in den Post⸗ stripten 1 und 2 von demselben Tage, die Eisenbahn⸗Angelegenheit betref⸗ fend, einer thunlichst zu beschleunigenden Prüfung und Begutachtung zu un⸗ terziehen, mit Ausnahme jedoch der am Schlusse des Postskripts 2 erwähnten Wahl der beiden ständischen Kommissarien; 2) sich vorläufig damit einverstanden zu erklären, daß das Schatzkollegium, um die Fortsetzung des Baues der Eisen⸗ bahnen zu sichern, bis zum Betrage von höchstens einer halben Million auf den Kre⸗ dit der General⸗Steuer⸗Kasse unter ihm angemessen scheinenden, von Kö⸗ niglicher Regierung zu genehmigenden Bedingungen anleihe; „3) auch sich vorläufig damit einverstanden zu erklären, daß die zum Betriebe der Han⸗ nover⸗Braunschweigschen Eisenbahn fernerweit erforderliche Zahlung aus der Eisenbahn⸗Haupt⸗Kasse geleistet werde.“

Nach länger fortgeseßter Erörterung wurden diese Anträge sämmtlich, der zweite mit dem Widerspruche einer Stimme, die übrigen mit Stimmen⸗ einhelligkeit angenommen.

Baden. Karlsruhe, 27. März. (M. J.) Die in der gestrigen Sitzung der Abgeordneten⸗Kammer in Bezug auf die Ver⸗ hältnisse der Schullehrer gefaßten Beschlüsse lauten, wie folgt: 1) wird beschlossen, die 1ste Klasse auf 200 Fl., die 2te Klasse auf 230 Fl. zu setzen, die Gehalte der Zten und 4ten Klasse aber nicht zu erhö⸗ hen; 2) die zu leistenden Beiträge nach dem Maßstab zu erheben, wie solchen das Gesetz vom Jahre 1835 vorschreibt. 3) Der Antrag der Kommission, daß bei Berechnung der Seelenzahl zur Bestimmung der Klasse der Schulstelle nicht die Bevölkerung des Schul⸗Ortes allein, sondern der ganzen Schulgemeinde berücksichtigt werde, wird verwor⸗ fen; 4) der Antrag der Kommission, daß bei Berechnung der Pen⸗ sionen der Lehrer der Werth der Dienstwohnung als Besoldungstheil mit eingerechnet werde, wird genehmigt; ebenso 5) der in der Kam

mer gestellte Antrag, daß bei Pensionirungen die Dienstjahre von der

Anstellung als Unterlehrer anfangend, gezählt werden sollen, doch nicht vor dem 25sten Lebensjahre; dagegen wird 6) der Kommissions⸗An⸗

trag, den verheiratheten Unterlehrern und Hülfslehrern Antheil an der Wittwenkasse zu bewilligen, verworfen; 7) der Vorschlag, das Mini⸗ mum des Schulgeldes für das Kind auf 48 Kr. jährlich zu erhöhen, wird angenommen. Nach dem Gesetz des Jahres 1835 betrug es nur 30 Kr., und in den verschiedenen Kreisen war man von ganz verschiedenen Ansichten ausgegangen, so daß die Durchschnitte von 35 Kr. bis 1 Fl. 5 Kr. von einander abgewichen sind.

In der heutigen Sitzung wurde mit der Berathung fortgefahren, und es wurde ferner beschlossen: 8) daß die Verwendung der auf die Unterlehrer fallenden Schulgelder zu anderen Schulzwecken abgestellt werde; 9) daß zu einem Unterstützungs⸗Fonds für Schullehrer⸗Wittwen und Waisen Mittel verwilligt werden möchten. 10) Ein Antrag der Kommission auf gesetzliche Bestimmungen über die Verhältnisse der Konfessions⸗Schulen, namentlich für kleinere Gemeinden, giebt Anlaß zu umständlichen Erörterungen; man streitet über die Frage, ob der Religions⸗Unterricht, welchen der Geistliche in der Schule ertheilt, hinreiche, oder ob eine religiöse Erziehung durch die Schule erzielt werden soll und kann; 9 ob gemeinschaftliche Schulen für Kinder beider Konfessionen religiöse Duldung und kirchliche Ein⸗ tracht fördern oder stören; man tadelt gelegentlich die Richtung in den Lehrer⸗Seminarien, indem man behauptet, es werde durch sie die Neigung zu Unduldsamkeit und zum Mysticismus genährt; Viele empfehlen Ortsschulen, an welchen zwei Lehrer der belden Konfessio⸗ nen angestellt sind, Andere besorgen, dadurch würden Zerwürfnisse herbeigeführt; die Vereinigung beider Konfessionen müsse von höheren Regionen, als von dem Elementar⸗Unterricht in der Volksschule aus⸗ gehen. Die Anträge der Kommission, in welchen Fällen in paritäti⸗ schen Orten gemeinschaftliche oder besondere Schulen eingerichtet wer⸗ den sollen, und wie der Religions⸗Unterricht in denselben zu ertheilen sei, werden sämmtlich angenommen. 11) Der Antrag, den Lehrern das Morgen⸗ und Abendläuten abzunehmen, wird verworfen. Der Kommissions⸗Antrag 12) daß die Lehrer als wirkliche Mitglieder des Schul⸗Vorstandes mit Sitz und Stimme an dessen Berathungen Antheil zu nehmen haben, wird angenommen. Endlich wird 13) be⸗ schlossen, an die Regierung die Bitte zu stellen: a) in den Semina⸗ rien einen pädagogischen Kursus einzurichten, b) wo möglich für die Schullehrer⸗Seminarien einen dreijährigen Kursus festzusetzen, c) in dem Schulplan dafür zu sorgen, daß die gereifteren Schüler mit den Grundzügen der Staats⸗ und Gemeinde Verfassung bekannt gemacht werden. 8 .

EEE Paris, 28. März. Am 24sten hat in Marseille ein großes constitutionelles Bankett zu Ehren der dortigen Handels⸗Kammer stattgefunden, die sich bekanntlich gegen die dort zu Ehren des Herrn Berryer veranstalteten Festlichkeiten ausgesprochen und einen Vorschlag, daß auch sie dem legitimistischen Deputirten durch ein Festmahl ihre Achtung bezeigen möchte, entschieden abgelehnt hatte. Es war darauf zu Marseille eine Subscription veranlaßt worden, um den Mitglie dern der Handels⸗Kammer in Anerkennung dieses Benehmens ein Diner zu geben. Dieses fand unter freien Himmel auf dem Prado statt, wo man zugleich ein großes Amphitheater für die Zuschauerinnen errichtet hatte. An 36 Tafeln nahmen 1050 Personen Platz. Der erste Toast galt dem Könige und wurde von dem Präsidenten des Handelsgerichts ausgebracht, welcher dabei unter An⸗ derem sagte: „Es hat der Vorsehung in ihren unabänderlichen Be⸗ schlüssen gefallen, ihn auf den Thron von Frankreich zu setzen. In den 14 Jahren, die seit dem Beginn seiner Regierung verflossen sind, hat die Vorsehung ihn siebenmal gegen fanatische Meuchelmörder wun derbar bewahrt. Alle Franzosen, die ihr Vaterland lieben, und ganz Europa erkennen in ihm denjenigen Monarchen, der am fähigsten ist, unter schwierigen Verhältnissen dem Lande die Vortheile seiner libe⸗ ralen Institutionen zu bewahren, und der Welt die Ruhe und Wohl⸗ fahrt, deren sie sich erfreut. Möge der Himmel ihm noch viele Jahre schenken, damit er seinen hohen Beruf ganz erfüllen könne, nnd mögen seine Söhne, die seiner schon so würdig sind, sein großes Werk des Friedens und der Civilisation fortsetzen und vollenden.“ Dann nahm ein Mitglied der Handels⸗Kammer das Wort, und erklärte, daß diese Versammlung die ganzen Handels⸗In⸗ teressen Marseille's repräsentire. Wenn die Handels Kammer, fügte er hinzu, kein Bedenken getragen habe, alle politische Identität mit dem Manne abzulehnen, dessen Talente seine exceptionelle und extra⸗ gouvernementale Stellung nicht übersehen lassen könnten, so habe sie dabei auf die Zustimmung ihrer Konstituenten gerechnet. Weil die Anwesenheit des Herrn Berryer zu Marseille nicht nur thörigte und ausschweifende, sondern auch gefährliche Hoffnungen neu belebt habe, habe es ihr unangemessen geschienen, sich den Manifestationen anzu⸗ schließen, deren Gegenstand er gewesen“. „Wir verlangen Ruhe und Sicherheit“, so schloß der Redner, „und weisen daher alle Versuche zu Bürger Unruhen zurück; das Königthum des Juli schützt unsere Interessen, achtet unsere Rechte, und läßt uns die Früchte unserer industriellen Anstrengungen ärndten; deshalb geben wir gern unsere Liebe zu ihm kund.“ Die Volksmenge, welche den Bankettplatz umgab, sang die Marseillaise und die Parisienne; 25 junge Damen der Stadt sammelten eine Kollekte für die Armen, welche 10,000 Fr. einbrachte, und Abends im Theater wurde abermals die Marseillaise verlangt und in der Oper „Karl VI.“ setzten die Sänger in einem Liede, worin es heißt: „Niemals soll in Frankreich der Engländer herrschen“, statt des Wortes der Engländer den Namen „Heinrich“, was von dem Auditorium mit lebhaftem Applaus auf⸗ genommen wurde.

Herr Garnier Pagès hat in der gestrigen Sitzung der Depu⸗ tirten⸗Kammer eine Proposition zur Konvertirung der Sproc. Rente auf das Büreau des Präsidenten niedergelegt. Es hat diese Propo⸗ sition dieselbe Fassung, wie die im Jahre 1840 von der Deputirten⸗ Kammer angenommene, von der Pairs⸗Kammer aber verworfene Re⸗ solution. Die Büreaus der Deputirten⸗Kammer werden sich morgen oder übermorgen mit der Proposition beschäftigen, um zu entscheiden, ob sie zur öffentlichen Lesung gelangen solle.

II Paris, 28. März. Bevor ich meinen heutigen Bericht siber die Kammer⸗ Verhandlungen beginne, habe ich Ihnen zu melden, daß nun auch der Bischof von Marseille eine Reclamation an die Regierung gerichtet hat in Betreff der Freiheit des Unterrichts, die an Schärfe der Polemik denen der anderen Bischöfe nichts nachgiebt, an Länge sie aber alle weit übertrifft.

In der Deputirten⸗Kammer entwickelte Herr Monnier de la Sizeranne seinen Antrag auf Aenderung des Art. 40 des Regle⸗ ments. Er sagte, er protestire im Voraus gegen alle Interpellatio⸗ nen, wenn solche etwa nur zum Zwecke haben sollte, den Eifer einzel⸗ ner seiner Kollegen anzuschuldigen. Niemand habe ein Recht, der Deputirten⸗Kammer Lässigkeit in Erfüllung ihrer Pflichten vorzu⸗ werfen. Wenn viele Deputirte manchmal abwesend seien, so sei es nicht der Fall, daß sie zu Hause mit Vorbereitungen von Arbeiten für die Kammer beschäftigt seien. Nur das Reglement sei fehlerhaft und müsse also geändert werden. Die Pairs⸗Kammer habe auch be⸗ schlossen, daß sie gültige Arbeiten und Beschlüsse vornehmen könne in An⸗ wesenheit des drittheils der Gesammtzahl ihrer Mitglieder. Sein Vor⸗ schlag gehe nicht so weit, denn er wolle Aufrechthaltung des Grundsatzes, daß zur Votirung von Gesetzen die Hälfte der sämmtlichen Mitglieder

und eines darüber zugegen sei.

Nur für die Abstimmung über ein 8

zelne Artikel wolle er die nothwendige Zahl auf 100 beschränkt wissen. Viele Gesetze brauchten gar nicht vor einer großen Anzahl von Mit⸗

gliedern diskutirt zu werden, weil

nur die Mitglieder, welche spezielle

enntniß von Berathungsgegenständen haben, daran Theil und In-

teresse nähmen.

Die anderen würden dann nicht mehr durch ihre

Anwesenheit und durch Privatgespräche die Debatte viel mehr stören, als befördern. Durch seinen Vorschlag könnten die Arbeiten der Ses⸗ sion jedesmal um einen ganzen Monat beschleunigt werden. Er be⸗

ruft sich auch auf das Beispiel des einen Hause die Anwesenheit von 2

englischen Parlaments, wo in dem H, in dem anderen die von 3 Mit⸗

gliedern hinreiche zu regelrechten Berathungen und Beschlüssen. Man könne übrigens seinem Antrage beifügen, daß über einen oder den anderen Artikel des Gesetzes, wenn die Kammer es wolle, nur in Anwesenheit

von 230 Mitgliedern abgestimmt

Anfang der Session seinen Antrag politischen Fragen, mit denen die Ka daran verhindert worden. Herr L.

werden dürfe. Er habe schon am stellen wollen, sei aber durch die mmer sich fortwährend beschäftigte, on de Malville bekämpft den

Vorschlag; er sieht das Uebel vorzüglich in der großen Zahl der

ertheilten Urlaube. Der Antrag

wird mit großer Majorität ver⸗

worfen. Die Diskussion über den Antrag der Herren Mauguin, Lasalle und Tesnières über Bestrafung der Weinfälschungen beginnt. Herr Boudousquie unterstützt den Antrag, und die Kammer be⸗ schließt, zur Diskussion der Artikel überzugehen, die im Augenblicke

des Postschlusses noch fortdauerte.

gesetzt.

London, 27. März. Die

Die Pairs⸗Kammer hat die Debatte über das Jagdgesetz fort⸗

*

8 8 Grosobritanien und IJrland.

Fabrik⸗Bill, welche dem ersten

Anscheine nach ihrer parteilosen Farbe wegen für das Ministerium keine Schwierigkeiten zu enthalten schien, droht nun dennoch demselben

ernstliche Verlegenheiten zu bereiten

n. Sir James Graham hat sich

durch die widersprechenden Vota des Hauses veranlaßt gesehen, eine Kabinets⸗Frage daraus zu machen, die, wie man erwarten kann, zwar

nicht zum Nachtheil der Regie aber dieselbe doch für unlösbare Sitzung

selbst erklärte, unter

Verwirrung, wie der

rung entschieden werden wird,

den Augenblick bloßstellt und eine fast

Minister in der vorletzten den Parteien anrichtet. In

eben derselben Sitzung machte Sir James Graham den Gegenstand zur Kabinetsfrage, indem er unumwunden erklärte, daß die jetzigen Rathgeber Ihrer Majestät fest entschlossen wären, über die Frage der Zeitdauer der Arbeit in Fabriken durchaus keinen Vergleich ein⸗

zugehen.

Es ist wohl möglich, daß diese Erklärung den gewünschten

Erfolg haben, daß nämlich eine große Anzahl der Torymitglieder, welche die Majorität für den Vorschlag Lord Afhley's ausmachten, bei der käch⸗

sten Diskussion am Freitage im Hau

se fehlen wird. Die Erklärung Sir

James Graham's war sehr bestimmt gehalten. „Ich behaupte,“ sagte er,

daß eine Aenderung unserer Ansich

t, sei es, daß wir auf den Vor⸗

schlag Lord Ashley's eingingen und in einen Vergleich willigten, für die Fabrikbesitzer äußerst nachtheilig sein müßte, weil eine Verminde⸗ rung der Arbeitszeit nicht allein ihren Ertrag beeinträchtigen sondern auch ihre Mittel beschränken würde, die Konkurrenz mit dem Aus⸗

lande auszuhalten. meiner Kollegen geht dahin, daß ist. Wenn wir eine neue Bill Pflicht, zu erklären, daß die Regi⸗ rung einer geringeren Zeitdauer zunce wird. Ich glaube nicht, der

rium gegenwärtig gebildet werden beitszeit für die Fabriken mittelst ich beschränke mich heute deshalb bis Freitag zu beantragen.“ Sir

Meine unvorgreifliche Meinung und auch die

eine solche Maßregel für den Staat einbringen, so halte ich es für meine erung in keinem Punkte die Adopti⸗ als 12 Stunden für die Arbeit daß die Regierung das Vertrauen

ajorität verloren hat; ich glaube auch nicht, daß ein Ministe⸗

kann, welches zehn Stunden Ar⸗ eines Gesetzes festsetzen könnte, und darauf, die Vertagung der Debatte James Graham wird demnach am

Freitage eine neue Fabrikbill einbringen, in welcher aller Wahrschein⸗

lichkeit nach die mit Stillschweigen

Frage über d übergangen

sein wird, was indeß

ie Zeitdauer der Arbeit änzlich 8 viel

heißt, als das bestehende 12 Stunden System soll beibehalten wer⸗

den. Von den drei Wegen, we

lche der Minister in der vorletzten

Sitzung der Regierung vorgezeichnet hat, ist dies auch in der That der einzig anwendbare. Die Bill gänzlich fallen zu lassen, ging nicht an, wegen mehrerer äußerst wohlthätiger, vom Hause bereits ange⸗ nommener Klauseln; dem Vorschlage Lord Asfhley's mit einem Ver⸗

gleich entgegenzukommen, d. h. 1 war eben so unzulässig, weil dadu

1 Stunden Arbeitszeit zu geben, rch Niemand zufrieden gestellt und

die ganze Maßregel unpopulair gemacht worden wäre, während bei Lord Ashley's Vorschlag gerade die Popularität seine stärkste Seite

bildet.

Man ist auf die Debatten am Freitage sehr gespannt, da

Lord Ashley es an einem Amendement zu der neuen Bill⸗ nicht wir

fehlen lassen. Belg

Heute hatten sich noch mehr Zuhör

hergehenden Tagen, und die diplom man bemerkte auf derselben zwei A rale de Liem und Brialmont, und auswärtigen Angelegenheiten.

1öö“

Repräsentanten⸗Kammer. Sitzung vom 28. März.

er eingefunden, als an den vor⸗ atische Tribüne war ganz gefüllt; djutanten des Königs, die Gene⸗ die Gemahlin des Ministers der

Um halb 2 Uhr wurde die Sitzung

eröffnet und die Debatte über den Gesetz⸗Entwurf hinsichtlich der

Prüfungs⸗Juries wieder aufgenommen. Herr Lebeau, der zuerst das Wort nahm, hielt eine Rede zu Gun-

sten des Gesetz⸗Entwurfs, die mit tiefem Stillschweigen und größter Auf-

merksamkeit angehört wurde, da der 8

Nedner einer der Führer der liberalen

Partei ist und bekanntlich früher mit Herrn Rogier zusammen an der Spitze

eines Ministeriums dieser Farbe stand.

Er machte zuerst darauf aufmerk-

sam, daß Belgien an der Diskussion der moralischen Interessen, welche die sicherste Garantie einer Nationalität seien, den wärmsten Antheil nehme. Belgien habe den Ruhm, bei dem Bau der Eisenbahnen auf dem Kon⸗

tinent die Initiative ergriffen zu haben.

vindiziren, die Konvertirung, die reich beabsichtigt werde, die Freiheiten betreffe,

zuerst bewerkstelligt zu die Belgien errungen habe,

Eben so lönne es sich die Ehre Augenblicke in Frank- haben. Was ferner so hätte jetzt das

in diesem

religiöse Frankreich und vielleicht selbst Irland die Blicke auf alle seine

Schritte und Zustände gerichtet. Um selbst überzugehen, so müsse er zunäch

auf den Gegenstand der Diskussion öst erklären, daß er den Entwurf der

Regierung unterstützen werde. Uebrigens erinnere er daran, daß im Jahre

1835 die katholische F. mit dem

Grafen von Mérode an der Spitze,

die Ernennung der Mitglieder der Jurp als eine Königliche Prärogative angesprochen habe. Damals habe zwar ein anderes System den Sieg da⸗

vongetragen; allein es habe sich bald die Kammer der Repräsentanten stets

der Mißstand bemerklich gemacht, daß die katholische Universität mit Partei-⸗

lichkeit und zum Nachtheil der Universität Brüssel bevorzugt habe. Die

Wahlen des Senats

schienen zwar nach billigeren Rücksichten vor

sich zu gehen, weil die Universitäten darin gleichmäßiger vertreten seien, allein die Wahlen, welche die Versammlung zu Gunsten des Lehrer⸗Perso⸗ nals der Universität Brüssel getroffen habe, sei zu keiner Zeit auf die Pro- sessoren der Philosophie und Philologie ane 9 cs worden, also derjenigen

Doktrinen, in welchen sich der Zeitgeist zuer

Bahn brechen könne, während

die anderen Fakultäten in dieser Rücksicht von weit gerirgerer Bedeutung seien. Dagegen müsse man wohl beachten, daß das Ministerium, namentlich als noch Herr de Theux an der Spitze desselben gestanden, steis auf Her⸗ stellung des Gleichgewichts bingrerbehhe habe. Dies sei an sich schon eine

Garantie für das von der Regierun bezeichnete sodann die Gefahr, wel

vorgeschlagene Spste m. Der Redner e die Einmischung dyer Politik in die