1844 / 199 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

französischen Ultimatum, Marschall Bugeaud war 8 an glaubte, daß er sich von Ein Courier hatte ihn benachrichtigt. Betreff der Stimmung

Die Arbeiter sind zu nicht mehr gestört worden, und die Schuldigen haben ihre gerechte S die Wuthentbrannten in die S war nicht mehr fern, unabsehb her den rühmlichst genannten, Stadt hingebenden drei die an ihrer Seite fo der sich am besten

der Prinz am nach Gibraltar und Tanger auf das Gebiet von Algier zurückgekehrt; m Tlemsen wenden werde.

29. Juni, angeblich mit dem

ihrer Arbeit zurück abgefertigt.

1 gekehrt, die Ruhe ist die Untersu

chung wird eifrigst trafe zu erwarten. Wären so hätte uns, die Nacht

zwar wenig Wohnungen der Nähe der St gen stündli der Zeit⸗Er⸗ den Dampf⸗ bequeme Treckschuyte Ausflusse der eichselmünde für einen frischen Nehrung ist seit aff und Seedüne gelegenen acht Meilen von D. ächlich durch die Be⸗ schaft zu Elbing, schnell em⸗ auf dem Haff von Elbing

Letzteres bringt Nach⸗ ahlberg und Abends 130 Fuß Breite auf den Vorgrund mit lieb Park in der Tiefe, e und Zink⸗Statuen. Eine Menge von welchen eines die Form Die Aussicht von Belveder Tolkemit, Cadinen ꝛc. ist nit diesem in seinem städ⸗ Verbindung durch einem langen Sandwege oder

eit Neufahrwasser, in welchen es an den Nachmitta männer den Vorzug ziemlich verwaiset d ne zierlich gebaute, auf welcher m.

zerbindun

Verbin Lear Geschäfts Lalla Magrnia nach von der Ankunft des Prinzen von Voraussetzungen des von Marokko gegen hielt, stehen folgende bten d. mitgetheilten Widerspruch: növer in Marokko. Er Personen tenen Reden Predigten,

tadt gedrungen, so ares Unglück treffen muthvollen,

Dampfböte, für stehen jetzt neuerdings ei Kajüte gesellt, 1 (Milchpete Auf unserer

sparung haben, böten hat sich mit besensterter Mottlau in die Silbergroschen einigen Jahren dahin sehr ä ein neuer S mühungen der

des Kaisers wohlwollend lgierischen Blätte alla Magrnia in

als jemals seine denen hohe Klubs gehal⸗ es sind fanatische Kriege gegen die dergleichen Ver⸗ icht guthieße.“

sich für das den Schützen und chten, und müssen hoffen, in den Tagen der Noth seine Nach⸗ Zeit zur Aufgabe

Marschalls in f Frankreich, die derselbe Angaben in einem v

müssen wir da Ansührern, Bürgern sein, solcher Bürgersinn, zeigen kann, ahmer finden möge,

ahren kann. in dem zwischen H ichen Fischerdorfe Ka ee⸗Badeort entstanden und, Dampfschifffahrts⸗Gesell Täglich geht ein und ein zw

Kader verfolgt kühner hält öffentliche Versammlungen, Die in diesen Leidenschaftlichkeit; änner zum heiligen fragt sich, wie wenn der Kaiser sie n kunft des „Locust“ Abd el Rahman habe den pen dem Emir andt, und der in Toulon am 10ten arokko habe alle ihm darauf die Expe⸗ ückgerufen worden. hat sich aus eige⸗ Demonstration t Frankreichs die er früher die Hände des Oberst Lebreton, Versuch gemacht, die ersten Proben en zu vollständigem auf Kameelen b aben alle den Versuch die französische Kaval⸗ von dem man sich vie in der Sahara in Un

es sich seit einiger umzustoßen, zum Ungehorsam und zur gt glauben, immer der Brücke nicht elchen Antheil sie

die sich in diesen unruhigen Tagen da sie bei den edeln, braven, gutge⸗ verloren haben, in ihr voriges

des Reichs beiw athmen die höchst welche die Muselm Franzosen antreiben sollen. sammlungen stattfinden könnten, 1 In Barcelona ging braltar sogar das Oberbefehl über seine Abd el Kader anvertraut, Krieg gelte für un d. das Gerücht verbreitet, auferlegte Bedingungen anger dition unter dem Prinzen von von Tuggurt, ohne durch veranlaßt zu sein, indem er den onstantine zu er direnden französi Man hat in

die Bürger die sich berechti haben wir an selbst sagen, w

hörden feindlich aufzutreten Widersetzlichkeit zu reizen. an der Spitze der Bürger zu stehen, Ihr Gewissen möge ih an der bösen Stimmung h gezeigt hat, und sie mögen sich, sinnten Bürgern längst alles Vertrauen Dunkel zurückziehen.

Dampfboot eites zurück. von Elbing nach K at einen Salon von

Königsberg, die Badelustigen

Gesellschaft h Rahlberg gebaut, so wie mit eine cht an einer Häuser ist ringsum auf derschen Kirche über das Haff hinweg Zu bedauern ist nur, biete liegenden Bade⸗-Orte

und wir also nur auf zur See dahin gelangen können.

am 7ten d. n. Gerücht, der Kaiser an der Gränze ihm vier seiner Söhn Dagegen war der Sultan von nommen, und es sei Joinville sogleich 3 Ben Dschellab, eine feindliche der Oberherrlichkei Contribution,

zurüc. Die einer Anhöhe vor 5

kränzten Terr stehenden Trup

verziert; es 8 8 ꝛvermeidlich. Frankreich. Sitzung v g war noch der allgemeinen wurfs über die Eisenbal Debatten bewegten sich auf d Abend vorher. gung es sich handelt. Kommission vorgeschlagene,

zu Berlin hat. nach Frauenburg, daß Danzig

Pairs⸗Kammer.

‚ba om 12. Juli. ganze Sitzun

Diskussion des Gesetz⸗Ent⸗ on von Paris nach Lyon gewidmet. 2 emselben Gebiet weiter fort, wie am as Gesetz von 1842, um dessen Ausle⸗ Innern wies das von der 2 Amendement mit Ener⸗

Der Scheik ner Bewegung,

keine Strom⸗ Dampfböte hat,

Es ist stets d Der Minister des bereits erwähnt 8

unterworfen, Betrag der an den Bey von K zu Biskara komman hat auszahlen lassen. he Reiterei auf Kame fortgesetzte Uebung Dreihundert solcher Reiter in die Wüste, und sie h In kurzer Zeit wird also Corps zählen,

schen Offiziers, Afrika den elen zu organisiren; en jedoch hab

Ausland.

Deutsche Bundesstac

Hannover. rney begeben. isch, er wird von Stralenheim vertreten. keine Reise unterne lge, befindet sich der Kabinets⸗ der Besserung.

ung vom 12. Juli. Heute anze Sitzung so kam doch

ten⸗Kammer. wurde das Marine⸗Budget nreichte, um mit allen Debatten, die sich fast von erheblicher Bedeutung vor. 8 Linienschiffen, derem Range, 6 im Disp 35 Dampsschiffen; 8 Linienschiffen,“ ineren Fahrzeugen, zusammen ampfschiffen, bestehen werd das Marine Der Durchschnitt der

Deputir waren mißlungen, Erfolg geführt. die letzte Expedition glücklich bestanden. lerie in Afrika ein Dromedar Nutzen verspricht, wenn es gilt, die Stämme terwürfigkeit zu erh Der Kommissions unter die Deputirten vertheilt worden. land und den Vereinigte Kauffahrtei⸗Marine Sardinien, Süd⸗Afrik vortheilhaf emerkt, daß der im Wein⸗ und dem Seide abe, besonders nachdem den eselben Bedingungen Man wünscht die alten Z hergestellt zu

skutirt, und oöbgleich die g. Kapiteln fertig zu werden, nur auf Verwaltungs⸗Details b Die französische Marine 15 Fregatten, 16 Kor⸗ onibilitäts⸗Zu⸗ der Minister 10 Fregatten,

Das kronprinzliche Paar wrd Eben dahin reist der hrend seiner Abwe⸗

Königreich Ende Juli nach Norde Minister des Innern, von der W eit durch den Justiz g scheint diesen Sommer Schelenburg zufo auf dem Wege

ten, nichts diesem Jahre aus hiffen von nie Linienschiffen und

Jahre aus

hmen zu wollen. vetten, 116 Se and befindlichen daß sie im nächsten 21 Briggs und 34

Nachrichten von 1 nister von Schele Zollgesetz ist vorgestern Er erklärt die Handels⸗Ver in Staaten als nachtheilig und empfiehlt dagegen neue a, Süd⸗Amerika und anderen Frankreichs Produkte Jahre 1842 mit Bel⸗ nhandel Frank⸗

Bericht über das 12 Korvetten, aus 116 Segelschiffen, das nächste Jahr von 112,681,280 Fr. rine⸗Budgets anderen Gegenständen des hinsichtlich der von dem Minister und ve gen ging hervor,

en Paketboo und daß man llendung n Bestimmung erl Verneinung, er wi

Am 11. Juli kam in der Berathung. Gemeindewege in lche dem Ver⸗ zu unterhalten; da, wo als Gemeindewege dienen, Vortheil der Staats⸗ ark benutzte Markungs⸗ wurf ward auf

rzogthum Bade Kammer der Abgeordnete t auf den Sätzen:

ihrer Markung selbst kehr dienen, hat der diese Wege zugleich haben die Gemeinde Kasse zu ersetzen; für ein wege leistet der Staat Antrag der Kommis liche Staats nehmen, war neten Regenar über die einze

träge mit Eng die französis träge mit Belgien, Ländern, in denen sich Die Kommission b gien abgeschlossene Tr reichs keinen Nutzen

und Seidenwaaren Deutschl bewilligt worden. d Linnen wieder noch nicht in Vollzug getre Zoll auf französis nseitiges Schutz⸗

n das Straßengesetz zur Jede Gemeinde hat ihre zu unterhalten; die Straßen, we bauen und auch den Gemeinden n den hierdurch bezogene

ter Absatz für

Seedienstes k transatlantischen

am in dieser Diskussion auch Paketböte zur Sprache. nen anderen Rednern ge⸗ Jahre 1840 votirte dem Ministerium jetzt in dem Augenblick, in Zweifel ist, ob sie wirk⸗ Der Marine se Fahrzeuge für ortdienst, den sie versehen bvention von Seiten der allem Anschein Am Schluß schen dem Ausgabe⸗ und bald darüber,

daß das im

gebenen Erklärun tdienst von

Gesetz in Bezug auf dies in Frage gestellt wird,

Paketböte ihrer Vo lich die ihnen zugedachte Minister neigt sich zur die Staatsmarine zu haben und de sollten, Privat⸗Compagn erung zu ertheilen.

in der Kammer auf

Dieser Gesetz⸗Ent Der Antrag der letzteren, sämmt⸗ aats⸗Kasse zu über⸗ Antrag des Abgeord⸗ ur Berichterstattung rd man sich noch 1810 behelfen müssen.

ölle auf bel⸗ Den Vertrag ten ist, billigt die Kom⸗ Wein und Branntwein e literarischen

sion verworfen. ks⸗Straßen auf die St eben so der der Kommission zu

gisches Garn un mit Sardinien, der mission, weil er den herabsetzt und ein gege e beider Länder aufstellt.

und Bezir d aber auch verworfen, üer, den Entwurf nen Artikel zurückzugeben, ferner mit einzelnen Bestimmungen von

Oesterreichische Monarchie.

Neichenberg, die Arbeiter

Halten sollen. 49 3 System für di

mit einer Su stem dürfte aber, iderstand stoßen.

In der Pairs⸗Kammer wurde die Betreff der Eisenbahn von Paris nach Debatte betraf hauptsächlich deren Bau die Kommission eine hrend Herr Rossi als Unter⸗Amen s Jahres 1845 für diese Zweig⸗ der Staat die⸗

un Paris, 13. Juli. Diskussion über das Ge Lyon fortgesetzt. von Montereau nach Troyes, rlassen wissen will, daß, wenn im Laufe de bahn nicht eine Compagt ausführen könne. chließt sich diesem Unter

Die Deputirten⸗ Ausgabe⸗Budget der für die französischen asteyrie, w reno, General⸗Konsul zu daß dieser Agent der Pritchard war. Der tisches Motiv bei dessen Functionen für mr müssen geglaubt. Nun besteigt Herr Thie mission über das Gesetz in allen Seiten Herr Thiers folgt dieser

Die Kommission will, kel 69 der Charte festgestellten Aber in welchem Si Etwa in demselben wie die 8 terricht der Jugend kann f zu unterrichten, kann nur von es Amt als würdig erkennt. lienvätern alle Erleichterungen zu zu benutzen, die sie vorziehen. alle Köpfe in dieselbe Form gie Die Freiheit des Unte Kinder Verschiedenheit geben. Aber die dem Gehorsam entziehen, noäter können nicht schlechte Bürger bilden des Unterrichts unter der alten alität vorhanden war zwischen

Dieses Sy heftigen W die Tagesordnung zwi Man einigte sich sehr der Vorschlag i

Am 3. Juli früh Dorfe Katharina⸗ um eine neue, führung mehrere zu zertrümmern. Sie s Thal herab von mitzugehen,

der Sitzung die Zweigbahn

Einnahme⸗ nur die Frage, derung des politischen der Majorität die Tagesordnung ren Debatten Anlaß. Herr Kammer kürzlich den Kommission und die Majorität drang auf Odilon Barrot b Wahlgesetz berühre, Kammer, bei schon er nöthigen Ruhe und rei Hebert sprach aber m. Abstimmung wurde ihm,

Endlich zeigte G Kammer der Kommis solle vorgelegt werden.

der obersten Fabrik in dem von Reichenberg, zusammengero Spinn⸗Maschine, durch zu kommen fürchteten, Werk, zogen hierauf da die Arbeiter in denselben, zabrik ein und zerschlugen dort von einigen Hunderten Neuhäuser und Comp. beinahe 5000 Fl. an. sie im machen- adt näher und in Rosenthal in zwei Sälen

Zudget festgesetz

eben angekommene Spinner aus der Arbeit setzten ihr Vorhaben ins abrik, zwangen in Machendorf in eine F Von da zog der Schwarm der Herren Siegmund, tete dort einen Schaden von Zusammengerotteten, nachdem ebensmittel requirirt hatten, der St anze Wuth an einer Fabrik brachen und Alles, in Stücke zertrümmerten und zu mißhandelten und einen Nun war es auf die Die Unsinnigen stürzten sich eln und eisernen Stangen, in Augenblicke Stadtschützen begleitet von und sich auf einer an der Spitze oll bekannt durch seinen fr Er hat, die Gefahr ahnen und die Versicherung, sich unstreitig am meisten zum smarsche beigetragen; K. und der Kaiserl. Finanz⸗Wacht⸗Ko id Vorstellungen

bekanntlich von in dieser Zwischenzeit noch auf gab zu etwas lebhafte— rokurator, hat der Antrag vorgelegt,

ie ein Gebot gemacht hat, Der Minister der öffentlichen Arbei⸗ Amendement im Namen der Regierung an. Kammer beschäftigte sich noch mit dem Bei Kapitel 28, welches 2 Millionen Ozeanien anweist, fragte Herr Mo Man erinnert erklärteste Gegner des englischen Konsuls Minister erklärte, es sei kein poli⸗ Zurückberufung im Spiele. Man h also die Ausgabe dafür ersparen zu Das Marine⸗Budget wurde dann vo rs die Tribüne, um den Bericht der Kom⸗ Betreff des Sekundär⸗ ertönt der Ruf, er solle ihn vorle Aufforderung. daß der Sekund

werden solle, Hebert, der General⸗P sbericht über jenen baldige Erwägung desselben. daß der Vorschlag, da er das hr wichtig sei, und daß die ihn jetzt nicht mehr mit der legung diskutiren könne. die Vertagung, und bei der acher Majorität, bei⸗ daß am folgenden as Unterrichtsgesetz

Fabrik zu F fielen daun

einige Maschinen. nach der großen Fabrik in Hammerstein und rich

Nun rückten die

dorfer Meierhofe L vorerst noch ihre g. aus, wo sie die Thür er vorfanden, ohne Unterschied Fenstern hinau Schaden von

Fabriken de schäumend,

Niederlassungen in arum angekündigt werde, d taheiti, zurückgerufen sei.

emerkte zwar, in seinen Folgen se⸗ schöpfter Gedu flichen Ueber it Eifer gegen wenn auch nur mit schw der Präsident noch an, sionsbericht über

itzlos erkannt,

swarfen, den Fabrikherrn beinahe 8000 Fl. r Stadt abgesehen.

bewaffnet mit starken Knütt ihrer Fabrik⸗Kleidung, W1

anrichteten. llständig votirt.

Unterrichts vorzu⸗ Joinville befehligte Rhede von Oran vor An die Fregatte „belle Poule“ Mann Artillerie (zwei 3tes Regiment), zu⸗ en Landungstruppen hat s⸗Compagnieen orga zöthigenfalls auf 200 der Schiffsmann⸗ chnet, würden

Das vom Prinz am L2Ssten v. M. auf der Die drei Liniens 700 Mann Marine⸗ Batt erieen) und 1 1058 Mann, an Bord. chwader 4 so 150 Mann

unter Anführung einigen Bürgern, Brücke feststellte. Man er⸗ stand der bürgerliche Ma eiwilligen und d, durch sein an die Spitze einer Gegen⸗ apfere Schützen⸗Major ssar S. wiesen durch Er⸗ eiter zurück, die auch einige bald wieder die Knüttel schwan⸗ Der Muth der

är⸗Unterricht nach dem im Arti⸗ Grundsatze der Freiheit o une soll die Freiheit de Handels⸗Freiheit? ein Gegenstand des denen geübt werden, welche Sie besteht von Seiten des St ähren, um die Unterrichtsart t kann nach diesem S Jugend an dieselben Studien lienvätern gestatten, eintreten zu lassen, je nach Oberaufsicht fällt dem Staate der den Gesetzen

res wackeren Majors, ker gegangen. Stadtgränze ankam wartete ruhig den Angriff; J., als muthv

rganisirt werde. mmen werden? Ohne Zweifel nein, der Un⸗

Die Freiheit, der Staat für aates darin,

Infanterie, 208 50 Mann vom Geniewe Außer dies genannte Landung bestehend, die 1 Sie werden aus der Elite 800 Mann hinzugere

s Unterrichts geno

gistrats⸗Rath eifrigen Polizeidienst. eifern, durch sein stellen zu wollen, wehr und zum Au⸗

man auf dem Ges nisirt, eine jede aus gebracht werden schaft ausgehoben, die Truppen, jeden Augenblick setzen kann, hat einen Marine-d Marokko aufgehalten und dieses L studirt hat. (so heißt der Hafen von

und diese 6 vsteme nicht welche der Admiral einem der Häfen

eßen, die ganze ketten wollen. rrichts muß den Fami in der Erziehung ihrer der Art, der sie den Vorzug heim, denn Niemand kann sich gebührt, und selbst b Der Redner entwi Regierung; er zeigt, daß damals dieselbe Riv

mahnungen un von Marokko

Augenblicke ruhig stehen blie gen und mächtig gegen die kleinen Menge trieb indeß, mengerotteten zurück, nah dritten Tage wurde neue

Der Prinz bei sich, der sich in zisch und topographisch noch zu Mers el Kebir nur den „Phare

Vertheidiger anstürmten. Herrn Lejeune, den Steinregen nicht achtend, die

gefangen und zerstreute sie. Militairhülfe gesendet. 8

and hydrograpl uli war die Oran) versammelt;

die Familie 1 rst die Geschichte

mnvnarreer neereaea

Alles bis in die rgsamkeit ausgef lendetes, das Theater

ich im Atelier von chule; er hat eine r nun zum Theil llendeten Bildern zeich⸗ Schlosses von birge gewährt. st mit reicher führung zweier ist und eine

und doch ist den Besitz des Königs von Württemberg überge⸗

Eindruck des santo von Elsasser in kleinsten Einzelnheiten hinein Neben diesem Bilde wurde ei von Taormina, gezeigt. dem bekannten Landschafter aus de gtudien aus Sicilien mi seinen, zum Theil jedoch noch: rachtens, ganz vorzüglich eine die einen wunderschönen Blick Maler aus er ist jetzt mit Aus kizzen entnommen andere eine Baumgrup Bilder werden wohl eben

Bildes ist ungemein lebendig, mit fast äng iu anderes nicht ganz vol elben Gegenstand sah r düsseldorfer S

das ihnen auf der nälde vereinigt. Anderes sieht man nur no Besten dieser Art an die auch das Portrait einer ausgestellt, es erregte welche in diesem meist mit vielem

Caraffa in Calabrien, einem Ständchen lauschend, 1 t man in einem anderen größeren Ger Manches ist darin ausgeführt und vortrefflich, in der Anlage; vollendet wird das Bild dem Seite gesetzt werden können. russischen Dame, die sich im Winter hier aufhielt, wohlverdiente Bewunderung. 1 Genre arbeiten, versuchen sich vielfach im

See gebracht wird, sieh

Bildes von Hallmann erwähnen, scharfer Kunst⸗Kritiker und plänereicher alerei zugewandt hat. das er „einen Mittag auf Cypern“ genannt nder Behandlung alle Reize einer Bacchanal dar; es entsprach der was seinem Verstande alle

Gelegentlich will ich eines geistreichen Mannes, de Architekt früher bekannt gemacht der Ausstellung, mit sichtlich Effekt erhascher ls Staffage ein nd Hallmann soll, daß das Publikum im Rechte sei. Ausstellung mehrere Stücke, welche von und Architektur

Bei Pollack war 3 plötzlich aber der M. große Menge von Ein Bild auf Auch die anderen Künstler,

Portrait und Natur und a⸗

Erwartung des P Ehre macht, selbst zugeben, Venctianer Caffi sah ich auf der nicht geringen Talent für

net sich, meines E

Sermoneta aus, ublikums nicht, un

auf das Ge vwelche Rom im ver⸗ Nanges, dennoch, sei zu den Werken dieser So ist mir von zhnen rühmlichst bekannt rstlich hessischen Hof⸗ habe ich nichts ist, hat höchst

u sehen gewohnt ist, vor

Unter den Landschaftern und Architekturmalern, 1 gangenen Winter vereinigte, sinden sich Namen ersten g sei es, daß mich eigene Neigung weniger Käünstler hinzog, habe ich im Ganzen wenig ges Carel, Ahlborn, Achenbach, die Alle bei I

Mappe aus Sicilien heimgekehrt, beschäftigt, von denen das Berggegend unweit P nischen Sümpfen darstellt. Berlin zur dortigen Herbst⸗Ausstellung chte, daß Sie dort auch etwas v llen Landschaftsmaler aus Basel, Er begleitete im s in Aegypten, mußte aber, da s Reise nicht gewachsen war, sp

Menge der schönsten Calabrien, Sicilien, Griechenland, im Winter zwei Bilder aus ihre poetische teresse erregten; d

eine jenen S

alermo, das lich leichtfertig

nicht sehr in Schwung zu sein; ieh fall als Absicht war es, daß ich lige Konterfeie v

Dieser Brief hat schon spräche ich Ihnen da ich nun von den Werken der Skulptur, liers sah, aber die Zeit drängt. dieses Thema's auf meine Ihnen von anderen Dingen

Die Thiermalerei h verliere nichts bei dem Hamburger Ochsen, Pferden, Hunden, 3 eine übermäßige Länge gewo artistischen No

Diese beiden 2 dabei, und mehr ein Zu⸗

sind, nichts zu Gesicht gekommen, auch von dem kurfü 3 Bottomly sehr ar⸗

veergihen. der hier von Vielen sehr gelobt wird, asser, dessen Gesundheit leider sehr schwankend ve . wie man sie von ihm 1

we. Recht die ea. b.. Campo santo in Pisa beim Mondenschein hat

etwa die Hälfte des Frie Aufmerksamfeit auf sich gezogen, man übersieht

b,8, f ben 2 v die eine Seite der ihn umgebenden Kreuz⸗

gänge Fün eschauer gerade gegenüber, das Licht einer Ampel läßt

b2. Ir- e. e. welche die Hinterwand bedecken, zur Linken d G ehnt sich der an j -

aus, hier erhellt der Mond deutlich die Grab’. ö

eeines betenden Mönches, die einzige Staffage des Bildes. Der Gesammt⸗

on dem Maler Frey, sähen, der uns erst vor edition des Dr. and den Strapazen

Reise durch ht und hier

höchst talentvo zem verlassen hat.

unen, und doch tizen bin n den hiesigen denn die Fortsetzung Neapel aus werde ich

Anfange die Exp ein körperlicher Zust ch Europa zurückkehren er von seiner Aegopten mitge Naturwahrheit w

Skizzen hat spare ich mir Rückkehr nach geführt, die durch ihre zu berichten haben. Natur Dargebotenen yramidengruppe

Beide sind wie der

Auffassung des in der as eine stellte die größere P andere eine Gegend aus Fapum dar.

bei Kahira, das

dem Klerus und der Universität, und daß man sich beiderseitig damals wie jetzt die nämlichen Vorwürfe zuschleuderte. Der erste Konsul begründete den Unterricht auf neuen Grundlagen. Die jetzige Universität ist sein Werk. Im Jahre 1815 wurden die kleinen Seminare diesem Werke beigefügt. Ihre Zahl beträgt jetzt 118, in denen mehr als 20,000 junge Leute ihren Unterricht erhalten. Die Universität übt durchaus keine Aufsicht über diese Anstalten. Nach dem jetzigen Stande der Unterrichts⸗Anstalten scheint es, daß die für die Fami⸗ lienväter in Anspruch genommene Freiheit vollkommen vorhanden ist. Aber die Privat⸗Anstalten oder Pensionen bestehen nur durch die Duldung der Regierung. An die Stelle dieser Duldung soll nun faktisch die Freiheit treten. Um der Unterrichts⸗Freiheit zu genügen, muß Jeder, der eine Un⸗ terrichts⸗Anstalt zu errichten wünscht, von der vorgängigen Autorisation dispensirt werden. Aber unter welchen Bedingungen diese Dispensation gewähren? Die Regierung verlangt von den Advokaten, Aerzten, Nota⸗ ren und allen anderen Beamten

Bürgschaften der Moralität und Fähig⸗ keit. Kann sie von denen weniger verlangen, die die Jugend unter⸗ richten sollen? Der Gesetz Entwurf wird daher diese Bürgschaften der Mo⸗ ralität und Fähigkeit bestimmen. Welcher Aussicht sollen die freien Anstal⸗ ten unterworfen werden? Einem besonderen Körper, der dieser Art von Inspection gewidmet ist, der Universität. Hier erhebt sich eine Art Geschrei, nicht der Laien⸗Anstalten, sondern derer des Klerus. Die Prätensionen des Klerus in dieser Beziehung sind unzulässig; ihnen nachgeben, heißt alle Ge⸗

e, alle Grundsätze umstürzen. So weit war Herr Thiers in der Vorlesung seines Berichts ge⸗ angt, als der Abgang der Post die Schließung der Korrespondenz öthig machte.

*. Paris, 13. Juli. Heute fand in allen Pfarrkirchen hier, so wie in mehreren Kapellen, Trauergottesdienste für den verstorbenen Herzog von Orleans statt, denen auch die verschiedenen Staats⸗Corpo⸗ rationen beiwohnten. Wie lebhaft das Andenken an den Frankreich so unglücklicherweise entrissenen Prinzen noch unter der Bevölkerung fortlebt, zeigte sich auch diesmal durch die zahlreiche Theilnahme und Anwesenheit derselben in den verschiedenen Kirchen. In der auf dem Platze, wo der Prinz sein Leben aushauchte, erbauten Kapelle zu Sablonville hielt der Erzbischof von Paris gestern früh eine stille Messe, welcher die Königliche Familie beiwohnte, die dann nach Dreux abreiste, wo sich bekanntlich in der Familiengruft des Hauses Orleans die irdischen Ueberreste des Verewigten befinden.

Die Session der Kammern nähert sich ihrem Schlusse, mehrere der bedeutendsten Männer unter den Deputirten, wie namentlich Herr von Lamartine, sind schon seit einigen Wochen von hier abgereist, und auch die Minister warten nur den offiziellen Schluß der Session ab um in kurzen Ausflügen auf ihre Güter in den Provinzen, oder in die Bäder, einige Erholung und Ruhe nach den mühevollen, mehr als siebenmonatlichen, parlamentarischen Kämpfen zu suchen. Herr Guizot wird wie gewöhnlich um diese Jahreszeit seinen Sommerlandsitz zu Autenil, diesem reizend gelegenen Orte zwischen dem boulogner Wäldchen und der Seine, beziehen. Der Handels⸗Minister, Herr Cunin⸗Gridaine, geht wieder auf einige Wochen nach Vichy, um die dortigen Heilquellen zu gebrauchen. Marschall Soult aber wartet den förmlichen Schluß der Kammern gar nicht ab, um sein großes Landgut zu St. Amand zu besuchen, wo er bekanntlich sehr ausgedehnte landwirthschaftliche und industrielle Eta blissements besitzt. Gerade die frühere Abreise des alten Marschalls hat den schon seit mehreren Wochen in Umlauf gesetzten Gerüchten von seinem nahen gänzlichen Rücktritte von den Staatsgeschäften neue Nahrung gegeben, und schon nannte man mehrere Generale, welche bestimmt seien, an seiner Stelle das Kriegs⸗Portefeuille zu überneh⸗ men. Wenn der Marschall wirklich austräte, so ist nur so viel ge⸗ wiß, daß Herr Guizot auch den Titel des Conseils⸗Präsidenten er⸗ halten würde, so wie er jetzt schon die Seele der ganzen Politik des⸗ selben ist. Indeß darf man wohl die Gerüchte über Marschall Soult für den Augenblick noch als voreilig betrachten.

Ein ministerielles Blatt, der Globe, der, wie man versichert, sehr häufig die besonderen Inspirationen des Herrn Guizot erhalten soll, ist der Meinung, es werde keine ernstliche Schwierigkeit gegen das Zustandekommen dessen, was die Sendung des Herrn Castillon bezielt, sich ergeben; England werde die Vermittlung Frankreichs in dem Streit mit Nicaragug annehmen. Indeß kann es wohl England nicht gleichgültig sein, Frankreichs Einfluß im Staate Nicaragua überwiegend werden oder diese Republik gar unter das Protektorat Frankreichs gelangen zu sehen, wodurch dieses zugleich in den Stand gesetzt würde, den Kanal, der die beiden großen Weltmeere, das atlantische mit dem stillen, in direkte Verbindung bringen soll, ganz zu seinem ausschließlichen Vortheile und unter seiner ausschließlichen Herr⸗ schaft zu eröffnen. Außerdem ist es fast so gut als sicher, daß die Festsetzung des Protektorats irgend einer europäischen Macht auf dem Kontinente oder in den Gewässern von Amerika auch von Seiten Nord⸗Amerika's Widerstand erfahren würde.

Mehrere deutsche und französische Blätter haben angekündigt, das Central⸗Konsistorium der Israeliten in Frankreich habe die Sabbat⸗ Feier vom Sonnabend auf den Sonntag verlegt. Diese ganze An gabe fällt mit der einfachen Anführung zusammen, daß es noch gar kein israelitisches Central Konsistorium in Frankreich wirklich giebt. Die Organisirung eines solchen ist zwar durch eine königliche Verord⸗ nung vom 25. Mai 1844 angeordnet worden, allein im Artikel 29 jener Verordnung ist gesagt, daß die Listen der Notabeln unter den Israeliten zwei Monate hindurch öffentlich ausgehängt bleiben sollen, und daß zur Vornahme der Wahlen der Laien⸗Mitglieder des neuen Central⸗ Konsistoriums erst nach dem desinitiven Schluß dieser Listen, die noch gar nicht angesertigt sind, geschritten werden soll. Außerdem verfügt der Artikel 8 der Verordnung noch, daß das Central-Konsistorium über Dinge, welche die Religion oder den Kultus betreffen, keinen Beschluß ohne die Gutheißung des Ober⸗Rabbiners fassen kann. Dieser aber hat keinesweges die Gewalt, den Dekalog abzuändern, denn die Ju⸗ den erkennen in rein religiösen Fragen nur Moses allein als Gesetz geber und Dolmetscher des göttlichen Willens an.

Man sieht jetzt in mehreren Kaufläden die in Gyps und im kleinen Maßstabe angefertigten Büsten der fünf legitimistischen De⸗ putirten, gegen welche die Adresse der Kammer die Brandmarkung ausgesprochen hatte. Die Aehnlichkeit der Portraits ist vollkommen.

O Paris, 13. Juli. In dem Augenblick, wo die Erörterung des Marine⸗Budgets die öffentliche Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt, seit die bekannte Broschüre des Prinzen von Joinville den prekären Stand derselben an den Tag legte, ist es nicht ohne Interesse, das Gutachten der Budgets⸗ Kommission über den nämlichen Gegenstand einer Analyse zu unterwerfen.

Man ersieht daraus, daß die Jahren um 20,000 Seeleute

Marine⸗Inscription sich binnen sechs vermehrt hat, ein sprechender Beleg, daß die Marine in Frankreich, statt zu sinken, einen bedeuten⸗ den Aufschwung nimmt. Dies vorausgesetzt, meint die Budget⸗Kom mission, daß das beste Mittel, die Kriegs⸗Marine noch mehr zu heben, darin bestehe, den Seehandel zu begünstigen und zu beschützen. Dieser Schutz geht nicht nur aus der direkten Beschirmung der Kauffahrtei⸗ schiffe durch die Kriegs⸗Marine hervor, sondern hauptsächlich aus zweckmäßigen Administrations⸗Normen und aus klug berechneten Zoll⸗ Tarifen, welche den gegenseitigen Austausch der Waaren zwischen den vens vnos Ländern fördern, ohne die inländische Industrie zu unter⸗ graben.

Um nun die Frage zu entscheiden, ob der gegenwärtige Stand

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der Marine der Würde und den Bedürfnissen des Landes entspricht, beruft sich die Budgets⸗Kommission auf die Königliche Verordnung vom 1. Februar 1837, welche für den Friedenssuß die französische Seemacht bestehen läßt: aus 40 Linienschiffen verschiedenen Ranges, wovon 20 bewaffnet, die übrigen in den Schiffswerften zur beliebigen Verfügung gestellt, 50 Fregatten, ebenfalls die Hälfte davon nur be⸗ waffnet, 30 Korvetten, 50 Briggs, 50 Kanonenböten und Kuttern, 50 Dampf⸗Korvetten und 40 Dampfböten, im Ganzen 310 Kriegs⸗ schiffen. Dieselbe Verordnung bestimmt, daß die Reserve der Flotte aus 13 Linienschiffen und 16 Fregatten bestehen soll. Seit der Ver⸗ ordnung vom Jahre 1837 hat die Anwendung der Dampfkraft und die Vermehrung der Marine der übrigen Staaten die Nothwendigkeit entstehen lassen, die Cadres der Marine auszudehnen. Eine König⸗ liche Verordnung vom 4. März 1842, welche durch das Gesetz vom 11. Juni nämlichen Jahres sanctionirt wurde, verordnet den Bau von 70 neuen Dampfböten, worunter 5 Fregatten von 510 Pferden, 15 Fregatten von 450 Pferden, 20 Korvetten von 320 bis 220 und 30 Dampfer von 160 Pferden und darunter. Somit bestehe die gesetzliche Stärke der französischen Marine in Friedenszeiten aus 380 Schiffen. Die Budget Kommission stellt sich nun die Frage, ob die er⸗ wähnte Zahl wirklich allen Bedürfnissen der Gegenwart und allen Even⸗ tuglitäten der Zukunft entspricht, und ob der Zustand der Dampf⸗Marine wirklich in einem so großen Mißverhältnisse steht, als man vorgiebt. Die Kommission spielt dabei auf die Broschüre des Prinzen von Joinville an, darum sind ihre Betrachtungen hierin sehr beachtenswerth. Nach der Meinung der Kommission hängt die Beantwortung der erwähnten Frage von der Lösung eines schweren Problems ab, welches nur durch eine launge Erfahrung entschieben werden kann. Bevor man behaup⸗ ten darf, daß die Dampf⸗ Marine den Bedürfnissen und der Würde Frankreichs nicht vollkommen entspreche, muß man bestimmen, in welchem Verhältniß die Dampf⸗Marine zur Segelflotte stehen soll, ein Pro⸗ blem, welches der erfahrenste Seemann nicht zu beantworten im Stande wäre. Denn so nützlich in Friedenszeiten die Dampf⸗Marine erscheint, so hat sie doch während eines wirklichen Krieges nur eine beschränkte Wirksamkeit, da sie nur innerhalb einer bestimmten Zone agiren kann und unvermögend ist, entfernte Meere zu durchkreuzen. Die Kom⸗ mission empfiehlt daher der Regierung, in der Vermehrung ihrer Seemacht mit Vorsicht zu Werke zu gehen, nämlich den Fortschritt der Anwendung der Dampfkraft auf Kriegsschiffe aufmerksam zu be⸗ obachten und zu verfolgen, aber unterdessen sich innerhalb der durch die Verordnungen von 1837 und 1842 festgesetzten Gränzen zu halten.

Sroßbritanien und Irland.

Oberhaus. Sitzung vom 1 2. Juli. Das Haus war heute eine Zeit lang mit einer Reihe von Fragen beschäftigt, welche der Marquis von Clanricarde über die Politik Englands in In⸗ dien an die Minister richtete, und worauf Lord Ripon, der Präsi⸗ dent des indischen Kontroll⸗Amtes, einige berichtigende Erklärungen abgab. Der Marquis bezog sich hauptsächlich auf die Verhältnisse des Pendschab und Sinds und verlangte Auskunft über die Absichten Lord Ellenborough's, welcher, den Nachrichten der letzten ostindischen Post zufolge, ein Heer von 80,000 Mann an der Gränze des Pend⸗ schab zusammengezogen habe, dasselbe unter den Oberbefehl Sir Charles Napier's stellen wolle, und allem Anscheine nach einen Einfall in das Gebiet der Seikhs beabsichtige. Ohne die Frage über die Zweckmäßigkeit der Eroberung Sinds näher zu berühren, verbreitete sich alsdann Lord Elanricarde über die Verhält⸗ nisse dieses Landes und zeigte besonders aus sinanziellen Gründen die Schwierigkeit einer vortheilhaften Behauptung desselben durch die Engländer. Die aus Sind jetzt bezogene Einnahme reiche auch nicht im entferntesten dazu hin, die Kosten für den Unterhalt des noch dazu durch fortwährende Krankheiten geschwächten Heeres zu decken, und müßten sich vollends erst als unzureichend erweisen, wenn man die Gränzen des anglo⸗indischen Reiches noch weiter über den Indus ausdehnen wolle. Der Lord erbat sich hierauf zum Schluß bestimmte Auskunft über den wirklichen Betrag der Einnahme von Sind. Lord Ripon erklärte zuvörderst die betreffenden Zeitungs— Nachrichten der letzten Ueberland⸗Post für leere Gerüchte, und namentlich die Nach⸗ richt von der Zusammenziehung eines Heeres von 80,000 Mann unter Sir Charles Napier an der Gränze des Pendschab für voll⸗ kommen unbegründet. Doch schienen ihm hierbei einige Bemerkungen über dan militairischen Zustand der Nordwestgränze Indiens nothwen⸗ dig zu sein. Schon waͤhrend der letzten zwei Jahre, sagte er, hätten die politischen Verhältnisse die Nothwendigkeit herbeigeführt, einen großen Theil der Militairmacht der Präsidentschaft Bengalen in den nordwestlichen Provinzen zusammenzuziehen, weil jene Gränzen des Reichs einem plötzlichen Angriffe von Außen her am meisten ausge⸗ setzt gewesen seien und insbesondere in letzter Zeit die zweifelhaften Beziehungen zu dem im Aufruhr begriffenen Pendschab Vorsichts⸗ Maßregeln dringend nothwendig gemacht haben. Dazu komme noch, daß die an den Sutletsch gränzenden Seikh⸗ Länder unter britischem Protektorate stehen, und deren Bewohner, ein in sehr blühender Lage befindliches Volk, das die Seikhs des Pendschab leicht zu einem Einfalle reizen könne, auf den britischen Schutz gerechten Anspruch haben. Ein solches Ziel habe allein Lord Ellenborough im Auge gehabt und dasselbe Ziel werde auch die jez⸗ zige Regierung verfolgen; man wolle auch nicht einen Zoll breit Landes am Sutletsch von dem Territorium des Pendschab durch Eroberung an sich bringen. (Hört! hört!) Was den zweiten Punkt, die Ausdehnung der Gränzen des Reichs über den Indus in Sind, anbetreffe, so sei ihm gänzlich unbekannt, daß man die Absicht habe, nach dieser Richtung, sei es durch Unterhandlung oder sonst wie, die Gränze zu erweitern. Die militairischen Vorkehrungen in diesem Lande beziehen sich einzig und allein auf Maßregeln zur Verhinderung von Einfällen der in das Gebiet von Sind nicht aufgenommenen Bergvölker, welche, wie auch ganz kürzlich nach den letzten Berichten, hordenweise in das niedere Land herabstei⸗ gen und Städte und Dörfer verwüsten. Endlich erklärte Lord Ripon noch in Bezug auf die finanziellen Verhältnisse, daß er gegenwärtig und auch im Laufe dieser Session nicht im Stande sei, genügende Auskunft darüber zu geben. Es lasse, fügte er hinzu, sich zwar nicht leugnen, daß die nöthigen Ausgaben durch die Einnahmen jetzt noch nicht gedeckt werden, doch sei ein solcher Zustand die unausbleibliche Folge der zu treffenden Einrichtungen in dem neu eroberten Lande und könne erst günstiger gestaltet werden, wenn die Truppen mehr arklimatisirt und die Krankheiten unter ihnen seltener geworden wären.

Das Haus ging hierauf zur Tagesordnung über, welche die Be⸗ rathung der Bank⸗Reform⸗Bill im General⸗Comité erheischte. Lord Ripon entwickelte nochmals das Prinzip derselben und rief eine län gere Debatte hervor, an welcher Lord Monteagle, Lord Ashbur⸗ kon und Lord Radnor theilnahmen. Es verdient Beachtung, daß Lord Ashburton, das bekannte Haupt des Handelshauses Baring und ein treuer Anhänger des jetzigen Kabinets, sich mit den Be⸗ stimmungen der Bill nicht einverstanden erklärte. Er bezwei⸗ felte eines Theils den Erfolg, welchen man sich von der Thei⸗ lung der Bank von England in zwei verschiedene Departements verspricht, anderen Theils erklärte er die durch die Bill gewährte Ga rantie gegen übertriebene Noten⸗Emission für unzulänglich. Ganz besonders aber tadelte er die Bestimmung, nach welcher der Regie⸗ rung die Befugniß zusteht, die Noten⸗Emission unter Umständen

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zu erweitern, wodurch seiner Ansicht nach beson ers in Kriegszeiten oder wenn sonst die Regierung von jener Befugniß Gebrauch machen wollte, die nothwendig unabhängige Stellung der Bank und die Geld⸗ Verhältnisse des Landes gefährdet werden müßten. Lord Ashburton verfolgte indeß seine Einsprüche nicht weiter und die Bill passirte das Comité nach Genehmigung sämmtlicher Klauseln. Die dritte Lesung ward auf den 15ten angesetzt.

Zu Anfang der Sitzung legte Lord Radnor dem Hause eine Petition Mazzini's vor, worin dieser erklärt, daß er seit einiger Zeit von Personen, die ihm gänzlich fremd und unbekannt wären, Briefe durch die Post erhalte, welche leicht den Verdacht gegen ihn rege machen könnten, als stehe er mit jenen Personen in näherer Verbin⸗ ung zu staatsgefährlichen Zwecken. Er bitte deshalb um die Erlaubniß, sich vor dem kürzlich ernannten geheimen Post⸗Comité rechtfertigen zu dürfen. Der Herzog von Wellington wollte die Erörterung dieser Sache bis zum Montage ausgesetz wissen und Lord Radnor stellte sich zufrieden.

Im Unterhause beschäftigte man sich ausschließlich mit den einzelnen Klauseln der verbesserten Armengesetz⸗Bill. Auf eine Anfrage des Herrn Gibson erklärte Sir R. Peel hinsichtlich des neuen brasilianischen Tarifs, demzufolge nach Ablauf des Traktats mit England im November dieses Jahres eine Zoll⸗Erhöhung stattfinden soll, daß er noch keine amtliche Nachricht darüber erhalten habe.

London, 13. Juli. Die offizielle Gazette publizirt heute die Ernennung Lord Heytesbury's zum Lord⸗ Lieutenant von Irland, so wie die gleichfalls schon bekannten Ernennungen Sir Henry Har⸗ dinge's und Sir Edmund Lvon's zu Großkreuzen des Bath⸗Ordens.

Zu Manchester ist aus Rio de Janeiro eine Abschrift des neuen Tarifs angelangt, welcher dort vom 1. November an, wo der Vertrag mit England abläuft, für die aus England eingeführten Waaren ein⸗ treten soll. Bisher mußten diese etwa 20 vCt. des Werthes zahlen; künftig haben sie je nach den verschiedenen Artikeln 24, 30, 40, 50 und 60 pCt. des Werthes an Zoll zu entrichten. Der Manche ster Guar⸗ dian, ein Whigblatt, welcher den Tarif mittheilt, fügt bei: „Man er⸗ sieht aus diesen Sätzen, daß die Hauptartikel unserer Ausfuhr mit Zöllen von 30 bis 60 pCt. belegt sind. Dies muß auf unseren Handel höchst nachtheilig einwirken, indem diese hohen Tarifsätze einer praktischen Ausschließung unserer Fabrikate vom brasilianischen Markte gleichkommen. Es bedarf nicht erst der Bemerkung, daß Brasilien uns nur die Be schränkungen vergilt, welche unsere Gesetze durch die auf seine Sta⸗ pel⸗Artikel gelegten Verbot⸗ Zölle seinem Handel aufgezwungen haben. Wir sind zwar überzeugt, daß diese Verbot⸗Zölle auf Zucker ꝛc. nicht lange mehr bestehen werden; aber das Schlimmste ist, daß diese Veränderung wahrscheinlich zu spät kommen und, während sie vor einem Jahre uns einen günstigen Vertrag gesichert hätte, schwerlich

brasilianischen Regierung eine uns vortheilhafte hervorrufen wird. Dies ganze Unheil haben wir den

in der Politik der Umgestaltung Peel vertretenen Klassen⸗Interessenten zu verdanken.“

von Sir R. Dänemark.

8 Helsingör, 15. Juli. Am 12ten d. Morgens langte eine russische Fregatte hier an und setzte ihre Reise nach der Nordsee fort; am selbigen Nachmittag kam gleichfalls eine russische Flotte von 8 Li⸗ nienschiffen, 3 Fregatten, 2 Korvetten und 1 Brigg auf die hiesige Rhede und liegt noch hier. Selbige wird vom Vice⸗Admiral von Platen, welcher seine Flagge auf dem Linienschiff „la Forte“ auf⸗ gezogen hat, fommandirt; unter ihm befehligen zwei Contre⸗Admirale, und unter den Schiffen zeichnet sich die Korvette „Navarin“ von 30 Kanonen durch ihre Schönheit aus, welche in jener Schlacht den Türken abgenommen worden sein soll. Die Bestimmung dieser Flotte ist noch unbekannt, man sagt, daß noch 6 Schiffe hier erwartet wer⸗ den, und daß nach der Ankunft die ganze Flotte nach der Nordsee weiter segeln wird. b

Spanien. * Paris, 13. Juli. Am ften ist das englische Kriegs⸗

Dampfboot „Locust“ von Gibraltar aus im Hafen von Barcelona eingelaufen, mit Depeschen für den englischen Gesandten, Herrn Bul⸗ wer, von denen man glaubt, daß sie auf die spanisch marokkanischen Händel Bezug haben. Man will in Barcelona wissen, daß der Kai⸗ ser von Marokko die an der Gränze von Algerien stehenden Truppen unter den Befehl Abd el Kader's gestellt und daß er vier seiner Söhne in das Lager des Emir geschickt habe. Der Krieg zwischen Spanien und Marolko wurde in Barcelona beim Abgange der letzten Nachrichten für unausbleiblich gehalten. England seinerseits hat An⸗ stalten getroffen, um ansehnliche Streitkräfte in der Nähe des Schau⸗ platzes der Ereignisse in Afrika zusammenzuziehen. Das von Malta gekommene Dampfboot „Hecla“ brachte die Nachricht von der bevor⸗ stehenden Ankunft des „Formidable“ und einer Fregatte nach Barce⸗ long, die schon vor dem „Hecla“ von Malta ausgelaufen waren.

Vereinigte Staaten von Uord-Amerika.

London, 13. Juli. Nachrichten aus New⸗York vom 26. Juni, welche gestern das Paketschiff „Garrick“ gebracht hat, mel⸗ den die Ankunft des Obersten Thompson in Washington und die de⸗ finitive Ablehnung Mexiko's, in den Anschluß⸗Vertrag der Vereinigten Staaten mit Texas einzuwilligen. Die Antwort Santana’'s auf die Vorstellungen des Obersten Thompson ist dem Kongreß nicht mehr mitgetheilt worden, obgleich sie vor dessen Vertagung, am 17ten, schon eingegangen war. Man erfährt indeß die Willensmeinung der mexi⸗ kanischen Regierung aus einer Depesche des mexikanischen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, Bocanegra, an den mexikanischen Gesandten in Washington, General Almonte, welche ein in New⸗York erscheinendes spanisches Blatt publizirt. Der Letztere wird darin in struirt, allen in den Vereinigten Staaten ausgesprengten Gerüchten, daß Merxiko bereit sei, in den Anschluß von Texas einzuwilligen, auf das bestimmteste zu widersprechen. Wie Berichte aus Vera⸗Cruz vom 5. Juni melden, ist die merikanische Regierung entschlossen, die⸗ sen Anschluß als einen Akt offenbarer Feindseligkeit von Seiten der Vereinigten Staaten anzusehen, und hat demzufolge Befehl er⸗ gehen lassen, keine Zahlung für den schon am 30. April fäl⸗ lig gewesenen Termin der von Seiten Merxiko's vertrags⸗ mäßig zu leistenden Entschädigung an⸗ Bürger der Vereinig⸗ ten Staaten verabfolgen zu lassen. Doch scheint es auf der anderen Seite mit diesen Drohungen nicht sehr ernst zu sein. Zwei der besten Kriegs Dampfschiffe Mexiko's, der Hauptbestandtheil seiner schwachen Flotte, sind in diesen Tagen in New⸗York angekommen, wo sie ausgebessert werden sollen.

Der Madisonian (das offizielle in Washington erscheinende Blatt der Regierung der Vereinigten Staaten) publizirt einen Ver⸗ trag zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten wegen gegen⸗ seitiger Auslieferung aller flüchtigen Verbrecher (die politischen Ver⸗ brecher ausgenommen), welcher kürzlich von dem Senate der Vereinig⸗ ten Staaten und früher schon von der französischen Regierung rati⸗ fizirt worden ist. 8

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