6 zuß aufstieg, und deren Büschel von der Mannschast als —2 s nanlsen geücden der Sumpfgegenden gebraucht wurden. Unkerm 122 30˙ nimmt der Berg Njemati im Lande der Dinka die Aufmerksamkeit in Anspruch. Er ist Granitformation und bildet eine isolirt stehende Gruppe, so wie jene Berge, die man von seinem Gipfel sieht, ebenfalls vereinzelt dastehen, wie Inseln in einem dieses hier einst auch
weiten Seebecken, wie ganz sicher der Fall war. Der Gebl Tefasaungh, wo sich, nach Aussage der eheuere Ruinen
Türken und Araber, Ppramiden und un⸗ aus Ziegelsteinen (Top) vorfinden uns unterm 10 ⁰° 20“ zur Seite.
sollten, war S Wie ich mich bei der Rückfahrt beim
Besteigen desselben überzeugte, so ist dieser Berg,
Volk der Dinka
den das dort wohnende Berg Berba nennt, ein ausgebrannter Vulkan und keine Spur von Alterthümern dort zu sehen. Die große Schlacht zwischen den Fungh und den Besitzern von der Gesira Sennaar bestätigte mir später auch Zussuff el Mak, Sohn des vorigen K. von Sennaar⸗ Nach ihm soll je⸗ doch eine große Stadt der Fungh an dieser Stelle gestanden haben, wahr⸗ scheinlich Tokul (Lehm⸗ und Strohhütten.)
Unterm 90 11“ N. B. ergießt sich der Sobat (bei den dortigen Völkern Tilfi und Ta genannt) in den Nil. Die Araber nannten ihn auch außer Sobat Bachr el makada (Fluß von Habesch), den wir mehrere Tage weit hinaufgingen. Seine Ufer sind ungleich höher als die des Nils und diese stärkere Gradation der Ufer läßt auf nahe Gebirge oder auf eine ungewöhn⸗ liche Abdachung von O. nach W. schließen, so wie sich auch dieses am wei⸗ ßen Fluß selbst zeigt, wo das östlich rechte Ufer (el Scherk) in seinen Ab⸗ stufungen immer höͤher erscheint, als das linke (el Garb).
Ein großer See befindet sich zwischen dem 9 ° und 102 N. Br. und 26⁰° 47 östl. Länge von Paris, dessen Namen wir nicht erfahren konnten, weil seine Ufer von Schilf und Sumpf umbortet sind. In denselben er⸗ gießt sich von NW. her ein Fluß, der von unseren Leuten Bach'r el Ga- sall genannt wurde. Einige Leute, die unter Mustapha Bey gedient, be⸗ haupten den Namen als richtig, und dieser selbst bestätigte es späterhin in Chartum. Der See hat 18 — 20 Meilen im Quadrat.
Von da wendet sich der Fluß in steten Irrläufen und Sümpfen weiter. Unzählige Seen, zum Theil alte Flußbette, sind zu beiden Seiten. Gerade aus diesen Seen läßt sich bei den schrecklichen Regenstürzen des Chariff (Regenzeit) die große Wassermasse dieses Flusses erklären. Das linke Ufer wird von dem großen Volke der Schilluck bewohnt und steht durch seine eigenthümliche Sprache von den übrigen Völkern gesondert. Die Sprache der Dinka dagegen, welche das rechte Ufer bis zum Flusse Sobat inne ha⸗ ben, reicht mit gewissen Modisicationen bis zum Lande der Tshierr hinauf. Von diesem bis in das Königreich Bari herrscht eine andere Sprache. Alle diese Völker indeß haben die Gewohnheit gemein, die vier unteren Schneide⸗ zähne auszureißen; doch hat jeder Stamm. sein Unterscheidungszeichen in der Art, sich zu tättowiren, nur machen die Einwohner von Bari hiervon eine Ausnahme. Diese könnte man eigentlich als ein Protoplasma schwarzer Race bezeichnen, denn nicht nur, daß diese Menschen bis zur Höhe von 6 ½ bis 7 pariser Fuß emporschießen, ein Umstand, der auch hier bei den übrigen Völkern vorkommt, so sind diese riesigen Gliedmaßen auch im edel⸗ sten Verhältnisse, die Gesichtsform ist oval, die Stirn gewölbt, die Nase gerade oder auch gebogen mit etwas weiten Nasenlöchern, der Mund völlig, wie bei den alten Aegyptern, eben so sind die Ohren weit gebohrt und die Schläfen etwas eingedrückt. Unter den Weibern habe ich wenig Schönheit gefunden, und das wohl aus der einzigen Ursache, weil sie
sich im Ganzen zurückgezogen zu halten scheinen und nur Sklavinnen der
bei [930] 6 m a2.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns F. A. Hoff⸗ mann hierselbst ist von dem hiesigen Land⸗ und Stadt⸗ gericht von Amtswegen am 28. Mai cr. der Konkurs eröffnet und dies von uns bestätigt worden.
Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an die Konkursmasse steht am 31. Oktober cr., Vormit⸗ tags 10 U. hr, vor dem Deputirten, Herrn Ober⸗Lan⸗ 8 desgerichts⸗Referendar Rosenhagen, in unserem In⸗ structionszimmer an. Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit
seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Still⸗ schweigen auferlegt werden.
Bromberg, den 19. Juni 1844.
—
Königl. Ober⸗Landesgericht. I. Abtheilung
[673 b] Au 28 z u g. ““
Unter Bezugnahme auf die ausführlich den stralsunder Zeitungen eingerückten öffentlichen Ladungen vom heu⸗ tigen Tage werden auf den Antrag des Königl. Land⸗ raths Herrn Grafen Karl Reinhold von Krassow auf Divitz c. p. diejenigen, welche an die Verlassenschafts⸗ masse seines verstorbenen Vaters, des Herrn Kammer⸗ herrn, Commandeurs und Ritters Friedrich Heinrich Grafen von Krassow auf Divitz c. p., aus irgend. einem persönlichen oder dinglichen Rechtsgrunde Forderungen und Ansprüche geltend zu machen beabsichtigen, zu deren Anmeldung und Bescheinigung in einem der nachfol⸗
genden Termine den 1. und 22. Juli, oder 12. August. d. J. Morgens 10 Uhr bei Vermeidung danächstiger am 3. September d. J. zu verhängender völliger Prä⸗ klusion, — hierdurch aufgefordert. Datum Greifswald, den 31. Mai 1844. Königl. preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. (L. S.) von Möller, Praeses.
31. Mai 1844. . 89
165]
geben hat,
unbekannten
gewiesen, sich d
Vormittags
zu sein. den sich
Tilsit, den Königl.
[675]
Hypothekenschein
die Wittwe des borene Leetz,
[813]
1790] 1 Au s zugg.
Unter Hinweisung auf die ausführlich in den Stral⸗ sunder Zeitungen enthaltenen Ladungen vom heutigen Tage werden auf den Antrag der Vormünder der Kinder des verstorbenen Rittergutsbesitzers Christoph von Usedom auf Glutzow diejenigen, welche an dessen Nachlaß, ins⸗
6228 Thlr. 15 am 21.
dem Rechtsnachtheil der am 3. September er. zu erkennenden Präklusion, Dalum im Königlichen Hofgericht zu Greifswald, den
Ediktal⸗ Der Tischlergeselle Gottfried cher sich vor zwanzig Jahren von seinem Leben so wie di Erben und Erbnehmer werden hiermit an⸗ spätestens im en 22. 10 Uhr, auf dem hiesigen Schlosse vor dem Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Teich⸗ ind der weiteren Anweisung ti Beim Ausbleiben des Provokaten wird der⸗ selbe für todt erklärt und sein nachgelassenes Vermögen legitimirenden Erben ausgeantwortet werden. 10. Januar 1844. preuß. Land⸗ und Stadtgericht.
Deputirten, Herrn mann, zu melden 1
Nothwendiger zu Berlin, den
Stadtgericht gen Gasse
Das in der Lan Grundstück des Maurermeisters schätzt zu 11,556 Thlr. 9 Sgr. 6 Pf., ber 1844, Vormitt. stelle sind in der Registratur einzusehen. Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Gutsbesitzers Fuhrmann,
am 20. Dezem an der Gerichts
und die Wolff, Marie Wilhelmine geborene Fuhrmann, werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
Nothwendiger Stadtgericht zu Berlin, den 6. Das in der verlängerten legene Schwarzsche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu Sgr., soll Januar an der Gerichtsstelle subhastirt werden. pothekenschein sind in der
Ge irgs
dern lieber noch abwarten wollen.
g e hiervon eine Ausnahme machen. Die Männer sind ganz nackt und haben proportionirte Waden, Arme und Beine mit Ringen von Elfenbein und Eisen geschmückt; die Weiber dagegen tragen eine Schürze von Leder oder einen Rahat aus Baumwollen⸗Fäden, welches sie mit Ocker roth fär⸗ ben. Die Haare auf dem Kopf werden ganz kurz gehalten, und ist derselbe meist ohne Verzierung, wodurch das Weib natürlicherweise nicht gewinnen kann. Pferde, Kameele und Esel giebt es in diesen Ländern nicht selbst die Form derselben, so wie die des Einhorns, war ihnen un⸗ bekannt wohl aber ganze Heerden von Elephanten, Giraffen und Antilopen. Außer unseren Haushühnern haben sie wunderschönes Hornvieh in einer unglaublichen Menge. Mit einer Anzahl Ochsen oder Kühe wird die Braut vom Vater, und der gefangene Landsmann vom Feinde gekauft.
Der Nil, welcher bis dahin Kiti und Kirte genannt wurde, heißt Tubirih im Lande Bari.
Hier fangen ungefähr mit dem 5° N. B. die Gebirge an, das Land steigt im Ganzen, der Fluß hat eine Schnelle von 2 Meilen in der Stunde und von O. nach W. sind Gebirgsketten sichtbar, die dem Steigen des Terrains zufolge zu einer bedeutenden Höhe anwachsen mögen.
Es ist unterm 4 ° 42“ N. B. und 292 18/ O. L., wo eine Barre von Gneiß von O. nach W. quer durch den Nil zieht und unserem weiteren Vordringen Schranken setzte. Der dort regierende Matta (König) von Bari, mit Namen Lakono, vermochte nur karge Nachrichten über den wei⸗ ßen Fluß zu geben. Nach ihm hat man noch einen Monat lang gegen Süden zu reisen, bevor man bis zum Lande Anjan kommt, wo sich der Fluß in vier seichte Quellen theilt; ob diese aber von den Bergen oder aus der Erde kommen, wußte er nicht zu sagen.
Die Kleidung des Königs bestand aus blaugefärbter Baumwolle, welche, so wie die blauen Glaskorallen, die er um den Hals trug, aus dem Lande Berri hergekommen waren, welches zehn Tage gegen Osten entfernt sei; es befinde sich dort viel Kupfer, und zwar in solcher Menge, wie in Bari das Eisen; einen Fluß gäbe es dort nicht, sondern die Leute tränken aus Brun⸗ nen; Gold und Sülber, welches ihm gezeigt wurde, und er nicht kannte, werde auch dort nicht gewonnen. Taback heißt hier Tab, Taba und Tabak und dürfte hier wohl einheimisch sein; eben so die Baumwolle (Schidderi, die kleinere und festere ägyptische Art), die ich hier auch wild in den Wäl⸗ dern wachsen sah. Lakono soll der mächtigste König aller dieser Gegen den sein; er fährt sogar den Nil abwärts und kauft Sklaven gegen eiserne Ringe und Waffen, welche hier so hübsch gearbeitet werden als in Europa selbst. Für Glaskorallen war indeß oberhalb des Flusses Sobat, bis wohin noch Kaufleute (Gelab) aus Bellet⸗Sudan kommen, alles feil: Menschen, Elephantenzähne, Kühe, Ziegen, Schafe u. s. w.
Die Rückfahrt war mit vielen Schwierigkeiten verbunden, weil das Wasser sehr gefallen war. Wir erreichten Chartum den 18. April 1841, wo mein Bruder, der unter der Zeit aus Taka zurückgekehrt war, bald nachher dem klimatischen Einflusse unterlag.
Handels- und Börsen-Nachrichten. 1
* Königsberg, 16. Juli. Am Kornmarkt bleibt es mit allen Ge traide⸗Sorten ziemlich fest, und was von Roggen noch eintrisst, nehmen die Importeurs zu Boden, weil sie auf die jetzigen Preise nichts verkaufen, son⸗
Die ungünstige Witterung für die Feld⸗
“
früchte erregt
in ihren Ansprüchen hoch, wie zu erwarten und England ebenfalls feine traidepreise einen starken
In Gerste wurde Einiges gemacht,
Sollte indessen,
hier einige Befürchtung,
namentlich sind Inhaber von Weizen
zu keinem Geschäft kommen konnte. günstiges Aerndtewetter eintreten dann dürften die Ge⸗
11“
so daß es steht, ein Besserung versprechen, Rückgang erfahren.
es wurden für 100 Last 104pfd:
kleine 175 Fl. bezahlt. Bohnen, Hafer und Erbsen werden sich völlig räumen.
Von Leinsaat gingen mehrere nach Qualität und im Gewicht von 113/115 Pfd. auf die später höher
kulanten über;
100 Last zu Preisen von 340 a 350 Fl. in die Hände von Spe⸗ gestellten Forderungen wollte man je⸗
doch nicht eingehen. Die Notirungen sind folgende:
Weizen, 350 a 355 Fl.,
166 a 172 Fl. 170 a 175 Fl. 225 a 450 Fl. 300 a
Hanf und Fla zu hoher Forderung
sind gut, doch wirf⸗
10 Fl. — Talg, 33 Pfd. Borsten,
Schuhmacher 42 ½ Sgr., graue Schuhmacher 32 ½ Sgr., rothe 3 a 3 ½ Sgr., alte 25
Kron 11 — 16 Kleesaat,
Thimotheesaat,
gemischte 14 Sgr.,
Ochsenhäute im Gewicht von 2) 2 2
Kuhhäute 8
Kalbfelle,
Pottasche,
Rohe Posen
8—
1 10 Matten, bastene, 46
London 3 Mt. Berlin 2 Mt. 99 ½. N. S. Heute aus dem Wasser 886
weißer 132 pfd. bunter 130pfd. a 340 Fl. Roggen 118/120pfd. Gerste, große 110pfd. 195 a 200 Fl., Hafer 240 Fl., graue Winterrübsen 360 Fl. nach Qualität
en t er mehr Heede und
Forderungen sind für Reinlagen 11 ½ Fl., für Flachs podolier
weiße Leck 15 — 29 Sgr., graue Leck 12
Fleischerfelle
„ ohne Köpfe Hanföl 39 Fl., Rübö Kron 96 Fl. p.
mit 1
360 a 370 Fl., hochbunter 130/131 pfd. 330 a 340 Fl., rother 126. 129 pfd. 325 172 a 178 Fl., frischer pol. 117/121pfd. kleine 103/104pfd. 110 Fl. Erbsen weiße neue ohne Vorrath. Rappsaat 4130 Fl. Leinsaat, Schlagsaat 113/144pfd. pr. Last von 56 ½ Schfl.
chs, was davon eingetroffen, blieb unverkauft wegen der Importeurs; Länge und Farbe des frischen Hanfes ist nicht sehr fest von Harl. Die Schnittlagen 10 ½ Fl., Lagen 9 Fl., drojaner Kron 14 Fl., oberländer Seifentalg 11 ¼ Fl., pr. Stein von
73/75 pfd. 100 a 230 a 270 Fl. Bohnen
Kron 11 a 12 Fl., Lichtentalg 12 Fl.,
a 21 Sgr., weiße Sgr., schwarze 32 Sgr. Wachs, gelbes 15 a 16 Sgr. Sgr., weiße 5½ Sgr. a3 Sgr. Bettsfedern, weiße 16 Sgr., Daunen, weiße 35 Sgr. p. Pfd.
7 a 8 Sgr. p. Pfd. » „ 10/13 pfd.
7 ⅔˖ Sgr. p. Pfd. sd. 7. Pfd. „ 44/18 pfd. 7½
a 8 Sgr. p. Sgr. p. Pfd. 18/⁷30 pfd. p. Decher 9 Sgr. 15 22 pfd. 9„ 10 *½ „ 1 31 ½ Fl., Leinöl 31 Fl. p. Ctr. Schfl. 15 löthig 10 Rthlr. glöthig 1 ½ Rthlr. 44 6 8 1 8 4 2 7 2 9.I. 6 1 ½ » Ecken 2 1 ½ 2) 2 17 Sgr. für 5 Stück. 201 ½⅛, Amsterdam 71 T. 100,
Kronbrack 8 Sgr.
neue 2 ¾
10 Sgr., 18/24 pfd. 5 24./32 pfd.
graue
2
Hamburg 9 W. 44 ⁄2,
wurden an der Börse 150 Last poln. Roggen Rthlr. pr. Scheffel bezahlt. “
—j.,.—
120 pfd.
“
Anzeiger.
Eins von diesen das zweite wird, Interimsquittung der Quittungsbogen
hierdurch aufgefordert. sofort zurückgegeben.
selbst, auf (gez.) von Mhller, Praeses. 8 ten Directions⸗Mitgliede, dem Controleur Schmidt, quittirt folgt drei Tage mittagsstund Retradition der der letzteren. Die auf die bisherigen
311 1
GN Benjamin Noetzel, wel⸗ aus Labiau entfernt und und Aufenthalt keine Nachricht ge⸗ je von ihm etwa zurückgelassenen
en zwischen
Eins
Termin
der Statuten durch Abrechnung auf November 1844,
eingeforderten 20 Prozent vergütigt; mit Rücksicht auf die verschiedene bisherigen Einschüsse auf die zur Kohlfurt⸗ zeichneten Actien (Nr. den sind, zahlen: 1) auf jeden 196 Thlr., 2) auf jeden Quittungsbogen über vertaus 8 en 66 bis Nr. 14500 7. Mai 1844. 2 A Nr. 18 und 19 belegene 3) 718 2b. E11414““ Wolf;, gerichtlich abge⸗ 1““
si I“ “ itt. 11 Uhr, erlin, den 18. Juli 1844. Taxe und
gewärtig Görlitzer Strecke
Q
Quittungsbogen über
über 31625
bhasti den. sells subhastirt werden bahn⸗Gesellschaft.
Gläubiger, Marie ge⸗
Maurermeisters [931]
Einladu der Versammlung des
Wittwe des
Verkauf. “ Juni 1844.
Kommandanten⸗Straße be⸗ Den 10. August, Vormittags
1845, Vormittags 11 Uhr, Taxe und Hy⸗
Registratur einzusehen.
vorbereitende Besprechung wird am der Wohnung des Unterzeichneten
stattfinden. Alle, welche sich für die
besondere an die dazu gehörigen Güter Glutzow und Garlepow, Ventzvitz, Goldberg und Cabelow, Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen möchten, zu deren Anmelduug und Bescheinigung in einem der nachste⸗ henden Termine,
den 1. und 22. Juli, oder 12. August d. J., Morgens 10 Uhr, unter dem Rechtsnachtheil des durch den am 3. September c. zu erlassenden Präklusiv⸗Ab⸗ sör zu verhängenden gänzlichen Ausschlusses, aufge⸗ fordert.
Datum Greifswald, den 31. Mai 1844.
Königl. preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen.
Möller, Praeses.
[771 b]
(L. S.) von
[750] Mit Bezugnahme auf die den Stralsunder Zeitungen 8ees eingerückten öffentlichen vergen ne. welche an das von dem verstorbenen Herrn ee und Johanniter⸗Ritter Freiherrn Ernst w. bs von Klot⸗Trautvetter auf Hohendorff 8 dachgelassene Allodial⸗Vermögen, insbesondere 2 an ehörige Allodialgut Buschenhagen For⸗ e E zu haben glauben möchten, zu stehenden en. eglaubigung in einem der nach⸗
am 1. und 22. Juli, oder 12. August cr.,
zwisch serer und dabei
zureichen, tungsbogen,
Nieder-⸗Schlesisch- Märkische Eisenbahn.
— —
dritten Einschuß auf dieselbe, in den Tagen
— 1u 8 vom 15. bis 31. mit Ausnahme en 9 und 1 Uhr, Gesellschaft, Leipziger die über die früheren Quittungsbogen mit einem doppelten auf welchem, auch der summarische selben eingehenden Zahlung zu vermerken ist
Reform interessiren, lade ich recht zahlreicher Theilnahme, oder im doch zu kurzen ein.
1“ emeldet sind, wird das Unter Hinweisung auf sammlung erhöhen.
1 ” 1.nn h b Magd den 18. Juli 1844. EEE4“ eburg, 3
Actionaire unserer Ge⸗
welchen über
nach der Einlieferung in 1 und 6 Uhr, gegen Interimsquittung an den Präsentanten
i hüsse fallenden-—Zinsen † seit dem letzten Einzahlungstage werden gemäß §. 28.
es sind deshalb Zeit, auf die ursprünglichen und resp.
14501 bis 31625) geleistet wor⸗ zur Deckung dieser 20. Prozent nur
Tausend
Hundert incl.: 19⸗Thlr.
Hundert Thaler,
Die Direction der Nieder⸗Schlesisch⸗Märkischen Eisen⸗
gg zur Theilnahme an
*△✕ 8 8 .. 1 .„— 8
Vereins homöopathischer Aerzte. 10 Uhr, versammelt sich der Central⸗Verein homöopathischer Aerzte zu Magde⸗ burg im Saale des Friedrich⸗Wilhelms⸗Gartens. Abend vorher in (Kreuzgang Nr. neue medizinische als derzeitiger Vorstand zu Behinderungsfall schriftlichen Mittheilungen, Die Verhandlung über Hahnemann's Denkmal, zu dem bereits namhafte Beiträge übersendet und an⸗ Interesse der diesjährigen Ver⸗
Dr.
Verzeichnissen bleibt bei unserer Kasse, mit dem Kassenstempel bedruckt, als
Die Rückgabe
die gelei⸗
stete Zahlung der 20 Prozent von einem dazu deputir⸗ dem Rendanten Riese und werden wird, er⸗
den Nach⸗
die gegenwärtig in welcher die nachträglich ge⸗ baar zu Thaler:
Thaler,
incl.: 19 Thlr.
Central⸗
Eine
3)
freundlichst
Rummel.
sellschaft hierdurch auf, zwanzig Pro⸗
zent des Betrages einer jeden Actie, als
[928] Im Verlage der
Kunst⸗ und Buchhandlung in
erschienen und durch und Auslandes zu
August c.,
der Sonntage, Vormittags an die Hauptkasse un⸗ Straße Nr. 61, zu zahlen Einschüsse sprechenden Verzeichniß ein⸗ außer den Nummern der Quit⸗ Betrag der mit den⸗
beziehen, in
neben der Post:
8 11“
Literarische Anzeigen. L. G. Homannschen Danzig ist so eben
alle Buchhandlungen des In⸗ in Berlin
Ludwig Hold, Königsstraße Nr. 62,
Beesel, M., Oberlehrer zu Schönek in wenreußen, Belehrungen über die
durch
— *△ .„ Entstehung, Verhütung und Hei des Stotterns, Stam⸗
Heilung des Stotterns, Stan⸗ melns, Polterns, Lispelns und anderer Sprach⸗ fehler. Ein Buch für Aeltern und Lehrer, ganz besonders aber für alle diejenigen, die eine man⸗- gelhafte Aussprache durch gymnastische Uebung der Sprachorgane an sich selber oder an Anderen hei⸗
len wollen. Gr. 8. Geheftet. Preis 1 Thlr. Der Verfasser, dessen ausgezeichnete Leistungen in der Heilung des Stotterns, Lispelns u. s. w. bereits von der Königl. hohen Regierung zu Danzig und von Ei⸗ nem Wohllöbl. Magistrat zu Schönek im Jahre 1841 im Amtsblatt Nr. 25, so wie in der Kameralistischen Zeitung Nr. 34 und in der Vossischen Zeitung Nr. 117, zur allgemeinen Kenntniß gebracht sind, hat in dem vorstehenden Werke nicht allein den Beweis geführt, daß das Stottern durchgängig und die anderen Fehler in der Aussprache fast immer ihre Ursachen in der Ver⸗ wöhnung haben, sondern es ist auch gezeigt worden, wie sie bei Entwickelung der Sprache mit Leichtigkeit vermieden und selbst in ihrer stärksten Ausbildung wie⸗
der beseitigt werden können. 16“
— —
und Humblot erschie⸗ allen Buchhandlungen zu
So eben ist bei Duncker nen und daselbst, so wie in haben:
929 98 485 ½ 8 2 1o,l Angewandte Ge ognosie oder das Auffinden und der Bau nutzbarer Minerali von 8 A. Burat, 8 Ingenieur, Prof. an der 6école centrale des arts Deutsch herausgegeben von H. Krause und
J. P. Hahmuth. Mit den Abbildungen des Originals. (147 Holzschnitte Mit
und 22 Stahlstiche.)
In 3 Lieferungen. 2te Lieferung. 47 Holzschnitten und 5 Stahlstichen. gr. 8. geh. Preis 1 Thlr.
etc.
[884] Fabriks⸗Verkauf. Die vor mehreren Jahren zu Camburg erbaute Run⸗ kelzucker⸗Fabrik, mit neuen Wohn⸗, Fabrik⸗, Wirthschafts⸗ Gebäuden und Garten, erst kürzlich aufs Vollständigste mit Dampfmaschine, hodraulischer Presse und, allem son⸗ stigen Zubehör hergerichtet und mit allem nöthigen In⸗ ventar versehen, soll wegen eingetretener Familien⸗Ver⸗ hältnisse sofort aus freier Hand unter billigen Bedin⸗ gungen verkauft werden. 1 Das Grundstück würde sich auch gut zu jeder anderen in dortiger Gegend fehlenden Fabrik eignen, z. B. einer Dampf⸗, Oel⸗ oder Papiermühle, Farbenfabrik u. s. w. Näheres zu erfragen bei H. Printz auf dem Waisenhause oder dem O.-L.⸗G.⸗Adv. Herrmann zui
1
zu Halle, Camburg.
Im Laufe der Monate August und Septe haben wir ca. 800 Schiffpfund preuß. Gewicht Eisen⸗ Waaren nach Leipzig und Halle zu liefern, und sind gesonnen, den Transport des ganzen Quantums dem Mindestfordernden und alle nöthigen Garantieen bieten⸗ den Unternehmer zu übertragen. Schriftliche Offerten beliebe man bis zum Zisten d. franco an uns zu richten.
Eschweiler Aue bei Aachen, den 8. Juli 1844. b
““ T. Michiels & C
ꝭC————
L1114“
setzungen).
mber d. JZ.
Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für ½ Jahr. 4 Rthlr. - ¾½ Jahr. 2 8 Rthlr. - 1 Jahr.
1 in allen Theilen der Monarchie
ohne Preiserhöhung⸗ Insertions-Gebühr für den Raum einer Jeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.
schn. n196½ Alle Post-Anstallen des In- und Auslandes nehmen Hestellung auf dieses Blatt anz sür Berlin die Expedition der Allg. Preuss. Zeilung: drichsstrasse Ur. 1n
.
v11“
11““
Amtlicher Theil. Inland. Provinz Herder's) und
Preußen. Aus Königsberg (Feier zu Ehren
Westpreußen (Auswanderungen unter trüglichen Voraus⸗
Provinz Schlesien. Feuersbrunst in Landeshut. —
Provinz Sachsen. Gustav⸗Adolph⸗Stiftung. — Aus Halle (Me⸗ teor). — Schreiben aus Paderborn. (Wollmarkt; landwirthschaftlicher Verein.)
Deutsche Bundesstaaten. Vereine. Herzogthum Sa
Grh. Sachsen⸗Weimar. Die Frauen⸗ chsen⸗Meiningen. Steinkohlen⸗ flötz. — Luxemburg. Definitive Bestätigung des Staats⸗Kanzlers von Blochausen. — Audienzen und Festlichkeiten bei der Anwesenheit des König⸗Großherzogs. — Aeußerungen des Königs über die Nationalität der Luxemburger. — Schreiben aus Dresden. (Versuchter Arbeiter⸗ Tumult; Kunst⸗Ausstellung.) Oesterreichische Monarchie. Gespan von Tarnoczy. Frankreich. Paris.
Schreiben aus Neutra. (Der Vice⸗
Genugthuende Befehle des Kaisers von Marollo auf Frankreichs Forderungen. — Zustand der Armee⸗Verproviantirung an der marolkanischen Gränze. — Verhandlungen der Deputirten⸗Kam⸗ mer. — Erklärung im Namen des pariser Klerus. — Cassations⸗Gesuch der Advokaten. — Vermischtes. — Briefe aus Paris. (Kammer⸗ Arbeiten: Vermischtes. — Neuestes über den Stand der Händel mit Marollo.) 28
Großbritanien und Irland. Unterhaus. Rede Sir R. Peel's über den Antrag Lord Palmerston's bezüglich des Sklavenhandels. — London. Parlaments⸗Verhandlungen. — Nachrichten vom Missionair Wolff.
Schweden und Norwegen. Versammlung der Stände. Vermischtes. Dänemark. Wyborg. Adreß⸗Debatte in sammlung über die Stellung des Prinzen
Sprach⸗Angelegenheit. chaffhausen.
Schweiz. Kanton S der Ruhe. 8 8 Italien. Neapel. Ankunft des preußischen Kriegsschiffs „Amazone. — Kriegsgericht in Cosenza. — Staatsschuld. — Vermischtes. Spanien. Schreiben aus Madrid. (Näheres über die Hinrichtung der Mörder des Generals Esteller; Aragonien wird in Belagerungs⸗Zustand erklärt; Vermischtes.) 3 Moldau und Wallachei des Fürsten Stourdza. Aegypten. Alexandrien. Gouverneurs von Ostindien. 3 * Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse. — Amster⸗
dam. Börsen⸗ und Marktbericht.
Stockholm. — Tag der Krönung. —
der jütischen Stände⸗Ver⸗ von Augustenburg und die
Maßregeln zur Aufrechthaltung
Emancipation der Bauern auf den Gütern
Zuvorkommende Ansnahme des General⸗
Rthlr.
Nr. 4,447 à 68 15,424 à 68
68 à 68
20,016 à 68
28,283 à 75
99
38,607 3 39,202 à 68
Wöu1e à 68
17
78 à 68 96 à 80 98 à 68 43,312 à 68 40 à 68 41 à 80 98 ½ 68 55,559 à 68 60 à 68 61 à 90 59,474 à 68 88 à 75 61,701 à 68
0
2 à 3 à 68 4 à 68 3 5 à 68 6 89753 14 à 68
63,893
6 Amtlicher Theil.
Bekanntmachung.
.
In Gemäßheit der öffentlichen Bekanntmachung des Herrn Chefs des Königlichen Seehandlungs⸗Instituts vom 30. Juli 1832, das von der Seehandlungs⸗Sozietät unternommene Prämien⸗Geschäft betreffend, machen wir hiermit darauf aufmerksam, daß
1) aus der achten, am 15. gende, am 15. Januar
Nr.] Nr. 11,829 47,026 70 42 13,501 47 53 %
Oktober 1840 erfolgten Verloosung, fol⸗ 1841 zahlbar gewesene Prämien zu
Nr. 176,710 11
Nr. 92,097 95,631 12
91 - 13
95,837]157,23: 14
7 38 ’89 100,254 4 179,82.
55 183,930
56 33
36
Nr.
206,866 67 68
Nr.
70,579
Nr. 232,167 68 237,854 69 95 208,453 242,005 63 7 94 47 214,714 243,304 75 5 70 244,611 12 47 49 50 69 70 249,048 57 58 59 60 61 62 63 249,400 249,701 18 20
23 50,207 31 8 21,928 16 22,700 34 23,292 36 95 37
84
85 54,005 109,261 6†86,621 62
) 54 85 82 59,903 88,804¼109,47 53 36 8ö 7999u38 110,093
79 39 96 62,352 111,852 63,106 53 9 54
83
86 114,419
77,502 79,767 80,022
40
e. 215,457
58 79
222,521
—
37 38 329 91 96 186,230 193,087 193,645 194,490 91 194,808 69 70 98 99 197,159
76
22
41
53
58 224,881 82 224,900 226,840 53 231,533 34
35
36
22——
2p7 38 39 40 175,300 41
37 43 A““ 231,608 6]198,844 87 7 94 232,120 93/ʃ131,248 8 202,669 26 901130,483 — 97 22
97 98 99 158,133 36 46 166,436 64 69
—
102,583 86
- 8 75,20 95 10 33,834] 63,200 37,269 64,417 37,712 18 13 14
270,577
78
am 15. Oktober 1841 erfolgten Verloosung,
2) aus der neunten, 8 erng folgende am 15. Januar 1842 zahlbar gewesene Prümien:
u
4,964 86 6,375
—0
7,640 16 75 97 9,708 10
—09
72
85
93
95 9,844 93 2,587 88
89
90 16,211 24
95
99
17,968
— à75 64,201 à 80 3) aus der zehnten, am 15.
gende, am 15. Jan. 1843
Nr. 64,202 à 47 à
55 à 64,652 à 58 à
70 à
97 à 70,839 à 70,912 à 82,144 à 50 à 90,306 à 90,400 à 102,420 à 103,603 à 104,325 à 112,918 à 116,361 à 62 à
63 à
64 à
65 à
1 68
175
80
Nr. 28,721 38 28,917 49 50 98 30,615 19 29 61 63 97 98 99 34,161 67 68 69 70 7 3 72 80 11,916 74,040 55 93 64 76,302 68 76,876 75 81 89 89 43,594 78,661 44,507 46,924 95
25 43
88
95 49,201 9
3
4 80,800 21]90 ,036
22 42 90,426 34
44 90,860 62
64 94,756
70
Nr.
76 60,183 86
88
89
90 60,332 33
34
39
66
80 72,514 17
22
40
11
11
9”
2 24 25 52,944 51 56 57
58
18,000 19,335 55 90 19,551
56
92 98,000 85 86 87
68 53,730 89
100,012 104,841
42
109,015
24 86 110,307
Rthlr.
1000
N r
70
70
68 75 68 68 68 68 68
—
75 68 +⸗ 765 68 68
68
20 23ʃ1 26 34 *% 58ʃ1 69
79 78
70
1,569
5,026 30 31
Oktober 1842 erfol zahlbar gewesene Prämien zu Nr. 57,87310110,342⁄1 75ʃ110,503
8
27,317
33,886
148,313
76152,204
Rthlr. .143,309 à 68 50 à 90
89 à 68 143,895 à 68 96 à 68
97 à 75
98 à 68
99 à 68 143,900 à 68 146,193 à 75 147,283 à 68 150,003 à 68
4 à 68
95 à 68
96 à 68 152,161 2 75 167,829 à 68 76 à 68
91 à 68 169,450 à 68 170,822 à 68 41 à 68
70 à 68 171,937 à 68 90 à 68 206 à 68 65 à 68 192,154 à 75 194,712 à 68 13 à 75 14 68 15 à 68
16 à 75
73
790,
Nr. Nr.
18 19
15 16
94
33,900 38,785
30 41 89 91 92
7[185,301 4
52,937 2 3 39 64 72
73 84
190,910 67 68 69 70
91 82 159,227 93 43 198,134 491198,601 161,641 2 67
99
Nr. 194
219,0 220,010 à 68 225,702 à 68 226,0 13 à 75 48 à 68
95 à 75
Rthlr. 730 à 68
70 à 68 84 à 68 200,859 à 75 64 à 75 205,441 à 68 8 8 29 wohlthätigen Zwecke verwendet werden. 206,531 à 68 211,925 à 90 33 à 68 78 à 68 212,841 à 68
50 à 75 214,425 à 75 216,900 à 75 217,564 à 68 217,685 à 68 86 à 68 68
20—
—7
42 8 „
248,720 à 68 5⸗ 442 „ — 250,413 à 75
250,823 à
25 à
Nr.
179,0141200,683
8 84 91 211,509
17 29 51 58 62 215,019 27
27 31
4 4
—
2
222,9
69 161,930 61 62 63 84 90
122,228 29 30 33 37 44 46 127,306 10
2165,353
5165,920
94
62
66
23 45 172,306 16 18 28 98 173,513 23 24
05K
20 45 46 179,003
13
6
223,
3 224,
90035
225,
27
18 40 41 49 50 53
222,301
gten Verloosun
— 70
750
g sol⸗
75 Rthlr.
3
— 7 7
49 [230,856
8
3
900
* )4 224,224
500353 2220,
Nr. 3 505 394
220,3
95 96 97 ’823 24 25 26 27 28 29 30 31
2 32
657
97
von Belle⸗Alliance hat der in
bei unserer Haupt⸗Kasse bis jetzt nicht erhoben worden sind.
Die Inhaber der bezeichneten Prämien⸗Scheine werden daher, unter Verweisung auf den weiteren Inhalt des §. 6 der gedachten Bekanntmachung vom 30. Juli 1832, daran erinnert, daß die im Laufe von vier Jahren, vom Tage ihrer Zahlbarkeit an gerechnet, nicht abgehobenen Prämien verwirkt sind und nach der Bestimmung des Herrn Chefs des Königlichen Seehandlungs⸗Instituts zu einem
Berlin, den 15. Juli 1844. General⸗Direction der Seehandlungs⸗Sozietät. “ (gez.) Kayser. Wentzel. “
Wohlthätigkeit. W Zur Erinnerung an die für Deutschland so erfolgreiche Schlacht Frankfurt a. M. bestehende Verein zur Unterstützung der in derselben invalide gewordenen Krieger auch in diesem Jahre wieder eine Summe von „Zweihundertachtzig Thalern“
zur gleichmäßigen Vertheilung an nachbenannte Invaliden des preu- ßischen Heeres bestimmt, nämlich: 8
Wachtmeister Schmidt in Krieblowitz, Invalide August Sattler in Köln, Gustav Franke in Potsdam, Friedrich Engel in Berlin, Johann Gottfried Plönzke in Pyritz, Moritz Bielefeld in Alt⸗Schrepkow bei Kletzke, Gottlieb Friedrich Krüger auf der Oßowker Mühle bei Jastrow, Franz Begale in Trebnitz, Johann Arendt und Martin Arendt in Hauswalde bei Heiligenbeil, Franz Klein in der 12ten Invaliden⸗Com⸗ pagnie, Christoph Lu bert in Hemstedt, Adam Wallat in Berlin und Heinrich Gericke in Brücken; welche den genannten Leuten heute von der unterzeichneten durch die betreffenden Behörden überwiesen worden sind.
Die seit jener denkwürdigen Zeit unausgesetzte Wirksamkeit des Vereins in ihrem vollen Werthe anerkennend, nimmt die Abtheilung gern Veranlassung, den erneuerten Beweis von der Theilnahme des Vereins an dem Geschick der hülfsbedürftigen Vertheidiger unseres Vaterlandes hierdurch zur allgemeinen Kenntniß zu bringen und dem Verein für diese Gabe im Namen der Empfänger recht herzlich zu danken. 8
Berlin, 17. Juli 1844.
Kriegs⸗Ministerium, Abtheilung für das Invalidenwesen 8 von Stosch. Hallervorden.
—
Bekanntmachun g. Die Herren Aussteller aus Berlin und dessen benachrichtigt, daß die Empfangnahme und Aufstellung der Gegen⸗ stände für die bevorstehende Gewerbe⸗Ausstellung an jedem Wochen⸗ tage Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, Haupteingang dem Königl. Pa⸗ lais gegenüber stattfindet. Berlin, den 24. Juli 1844. Kommission für die Gewerbe⸗Ausstellung in Berlin. von Viebahn.
Dem Lieutenant a. D. Freiherrn von H “] “ 1 Hacke 4
unterm 22. Juli 1844 ein Patent auf witz zu Berlin ist ein Verfahren, Metalle auf galvanischem Wege farbig zu
Abtheilung
Weichbilde werden
67,[234,305 95 7 96 97 218,707 30 8220,60
7 13 G
verzieren, so weit dieses Verfahren als neu und eigenthüm⸗ lich anerkannt worden ist, ohne Jemand in der Darstellung von dergleichen Verzierungen auf dem bekannten Wege zu behindern,
auf zehn Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang
der Monarchie ertheilt worden.
Der General⸗Major von Rauch, Mitglied de
Abgereist: nach Böhmen. 8
Direction der Allgemeinen Kriegsschule,
llichtamtlicher Theil. 8 Inland. Pprovinz Preußen. Die Königl⸗ deutsche Gesellschaft wird
271246,110
29
45
46 *
49
75 8 76
7n71.— —77
78
79ʃ2
701 3 67 87
224,800
336
41
r246,409
92
249,973
85 91
das 100 jährige Geburtsfest Joh. Gottfr. Herder's am 25. August in dem großen Hörsaale des Universitäts⸗Gebäudes zu K önigsberg durch eine öffentliche Versammlung feiern. — Das diesjährige Pferde⸗ rennen bei Danzig wird am 1. September stattfinden. — Die Kö⸗ nigsberger Alklgemeine Zeitung enthält unter der Aufschrift „Aus Westpreußen, im Juli“ folgende Angaben: „Die Auswanderungen nach Russisch⸗Litthauen stehen mit der im Kreise Deutsch-⸗Krone und Flatow verbreiteten Meinung in Verbindung, daß dort ganze Land⸗ flächen unentgeltlich zu haben seien und den dahin Auswandernden außerdem noch Kapitalien zum Aufbau der nöthigen Wirthschafts
und Wohngebäude eingehändigt würden. Dies dürfte Viele locken, und wirklich haben sich mehrere zur Auswanderung geneigt erklärt, einige sogar schon Anträge auf Ertheilung von Reise⸗Pässen und Auswanderungs⸗ Konsensen an die betreffenden Behörden gelangen lassen. Für diesen theils eingetretenen, theils voraussichtlichen Ver⸗ lust arbeitsamer Individuen, die von thörichten Vorspiegelungen irre⸗ geleitet zu sein scheinen, haben wir im Laufe des Monats Mai und Juni einen, aber nicht willkommenen Ersatz erhalten; es sind ca. 152 russisch⸗polnische Ueberläufer in das diesseitige Departement überge⸗
treten.“
Provinz Schlesien. In der Nacht vom 19. zum 20. Juli zu Landeshut Feuer aus, welches so schnell um sich griff⸗ daß binnen 3 Stunden gegen 50. Wohnhäuser ein Raub der Flam⸗ men waren. Fast ein Drittheil der inneren Stadt, darunter eine Seite des Ringes mit den beiden ersten Gasthäusern, ist abgebrannt, und nur den äußersten Anstrengungen gelang es, dem gierigen Ele⸗ mente Einhalt zu thun. Ungefähr 200 Familien mögen obdachlos
geworden sein. 8 6“
brach