1844 / 262 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

rinzen Johann und Albert hre Majestäten der König n mit kleinem

Königl. Hoheiten die P alle eintreffen, bst dem Prinzen falls reisen, währe Die Allerhöchsten un Nachtlager theils in Gie Gäste wohnen,

Sachsen und Ihre von Sachsen in H

und die Kön Karl von Bayer

brigen Herrschaften hier ver⸗ d Höchsten Herrschaften nehmen ihr ie sächsischen und bayerischen

ichenstein, wo d - t den die preußischen

Krukenbergschen Garten, errschaften beziehen. 20sten ist Manöver Abends kehren Ihre Majestäten der reußen nebst dem Prinzen Karl von Am Llsten findet wiederu

und dann abermals Familientafe Herrschaften nach Dresden, die di

dann Familientafel in König und die Königin gyern hierher zurück.

in der hiesigen Gegend l in Halle statt, worauf die sächsischen aber nach Magdeburg

bei Lauchstädt,

m Manöver

RNhein⸗Provinz. Unser hochherziger König ist unablässig Prachtbauten der Vorzeit, welche in Folge der letzten

beschäftigt, die 1 theils mit bei⸗

Kriegs⸗Ereignisse theils schon als Ruinen dastanden, andalismus verbaut und ihres Schmuckes beraubt waren, em ursprünglichen Glanze herstellen zu lassen. loß bis auf den untersten Stock orden, wird nunmehr (wie die Zeitung berichtet) beabsichtigt, auch in Ehren⸗ chtvolle in einem edlen Style gehaltene ehemalige i Ueberzug der Kurfürsten nach seinem trostlosen Zustande Mehl⸗Magazin furchtbar würdigeren Weise als reren oberen Behörden in Gebrauch ge⸗ g Prof. Dr. Johaun Müller

spiellosem V zu erhalten und in ihr Nachdem das koblenzer Residenz⸗Sch mit einer seltenen Pracht restaurirt w Elberfelder breitstein das pra Kurfürstliche Schloß, welches nach der Koblenz als Dikasterialbau benutzt wurde, zu entreißen. Gegenwärtig im Innern als verunstaltet, wird es demnäch öffentliches Gebäude von meh nommen werden. Der berühmte Physiolo von Berlin befindet sich in seiner Vaterstadt Koblenz zum Besuch.

st wieder in einer

Ausland.

8 Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern. Das am Regierungsblatt bringt eine Königl. Entschließung vom gust, wonach Se. Majestät der der von Mitgliedern des Militair⸗Max⸗Joseph⸗O daher die Zahl dieser Präbenden von

Nach dem Ausweis über den Vermögensst und Waisen⸗, des Invaliden⸗ und mi

14. September erschienene

nig eine neue Präbende für rdens begründet, 7 vermehrt hat. and des Militair⸗Wittwen⸗ lden Stiftungs⸗Fonds im 43 war die Summe dieser Vermögens⸗Bestände Der Militair⸗Wittwen⸗ und Waisen⸗Fonds allein 611 Fl. aufgeführt. Dem Nürnb ich vor kurzem eine Gesellschaft eng⸗ um genaue Einsicht der dortigen Wassertriebkraft zu

Etatsjahr 1842 5,355,036 Fl. erger Korre⸗ spondenten zufolge, befand s lischer Kapitalisten zu München, Lokal⸗Verhältnisse und besonders der vorhandenen nehmen, da dieselbe im Sinne hat, Manufakturen im ausgebreitetsten Maßstabe daselbst anzulegen. Obgleich München seiner geographischen Lage nach in den gegenwärtigen Verhältnissen nicht dazu geeignet scheint, so würde diese Stadt dennoch in der ungeheueren und un⸗

ützbaren durch die Gefälle der Isar dargebotenen Wassertriebkraft, ch immer mehr ausbreitenden Eisenbahnne sichten dieser

erbunden mit dem si große Vortheile bieten, wenn sich die Ab wie kaum zu bezweifeln, realisiren sollten.

Königreich Sachsen. Für die Abgebrannten in Plauen aren bis zum 16. September 4000 Rthlr. eingegangen.

Bei der zu Göttingen in der lischen Vereins der Gustav⸗ Centray!⸗Vorstands⸗ Ober⸗Konsistorial⸗ rt; 2) Prediger Voigdt zu Königs⸗ Geheime Rath Krausnick zu Berlin; 5) Ober⸗Landesgerichts⸗Rath sor Succow zu Breslau. Die auf den September künftigen Die Bergstadt Klausthal Brandunglück betroffen worden. aselbst ein Feuer aus, chnell verbreitete, daß ser mit ihren Hintergebäuden in Die Gottesacker⸗Kirche, das Superintendentur⸗ äude, die Töchterschule, die Apotheke, Mehrere Menschen werden

eich Hannover. Haupt⸗Versammlung des evange Stiftung vorgenommenen Wahl von sechs neuen Mitgliedern fiel die Wahl auf: Rath von Grüneisen zu Stuttga berg; 3) Ober⸗Bürgermeister,

4) Bischof Neander, ebendaselbst; Weissenborn zu Halberstadt; 6) Profest nächste Haupt⸗Versammlung wurde

Jahres nach Stut ist von einem entsetzlichen Nacht vom 15. zum 16. September brach d welches bei heftigem Süd⸗Westwinde binnen 6 Stunden an 300 Wohnhäu Asche gelegt wurden. Gebäude, das Gymnasial⸗Geb das Physikatshaus ꝛc. sind abgebrannt.

1) Hofprediger,

tgart bestimmt.

Inhalts einer Bekanntmachung t⸗Raths ist von dem Magistrate zu Ham : Schubert und Hesse, Vollsack die von denselben zum Besten gesammelten Beiträge eine Dank⸗Urkunde

** Dresden, 17. Sept. des hiesigen Stad hiesigen Handelshäusern und Mich. Kaskel für Abgebrannten im Jahre 1842

und Comp., der hamburger

nebst Medaille übersendet und von genannten Empfängern an den Stadt⸗Rath mit dem Wunsche abgegeben worden, den durch Wohl⸗ thätigkeitssinn ausgezeichneten Bewohnern Dresdens Gelegenheit zu geben, jene Andenken vor der weiteren Aufbewahrung derselben in Augenschein zu nehmen.

Ungemein viel Eifer thut sich in Veranstaltung von Sammlungen, Konzerten ꝛc. zu Gunsten der Abgebrannten zu Plauen kund. ]

de.. Oesterreichische Monarchie.

Triest, 11. Sept. Der diesseitige Gesandte in Griechenland, Ritter Prokesch von Osten, ist hierher berufen worden, wird aber wahrscheinlich nach kurzem Aufenthalt wieder nach Athen zurückkehren.

Die Untersuchungs⸗Kommission in Venedig soll weiteren Ver⸗ zweigungen der italienischen Revolutionairs auf die Spur gekommen sein und man glaubt daher, daß sie ihre Arbeiten nicht sobald been⸗ digen wird, wie man anfangs glaubte.

Um die Mitte d. M. wird Se. Königl. Hoheit der Prinz Wal demar von Preußen hier erwartet.

ök111114“

Paris, 14. Sept. In Bezug auf das Verhältniß zwischen dem Kai⸗ ser von Marolko und Abd el Kader führt die Presse Folgendes an: „Abd el Kader ist ein maurischer Kaid. In den Briefen, welche im Lager von Abd el Rhaman's Sohn aufgefunden worden, wird von Kaid Abd el Kader, Sohn des Mahy⸗ed⸗Din, gesprochen. Der Kaiser giebt aller⸗ dings zu, daß seine Vertreibung für den Frieden günstig sein würde; aber es ist wohl zu beachten, daß er ihm den Titel eines maurischen Kaid giebt. Der Kaiser klagt sehr über die Gleichgültigkeit des Jahrhunderts, bedauert die Lauigkeit im Glauben und die Blind⸗ heit einer großen Anzahl von Stämmen, die dem heiligen Kriege fremd bleiben und bereit sind, die von den Christen aus ihren Wohnsitzen ver⸗ triebenen Muselmänner noch zu plündern. Schließlich aber empfiehlt er seinem Sohne, auf die Zeichen der Zeit zu achten, mit dem Marschall Frieden zu schließen, seine Armee von der Gränze zurückzuziehen, und nur Hamida mit seinem Guhm zu Uschda zu lassen.“

Von Bedeutung ist ein Artikel des Globe, der für ein halb⸗ offizielles Blatt gilt. Es wird darin der wahre Zustand der Dinge dargestellt, und die Angemessenheit, wo nicht Nothwendigkeit eines nochmaligen Unterhandlungs⸗Versuchs behauptet, dessen Mißlingen erst die Opfer rechtfertigen könne, die es der französischen Regierung kosten würde, den Kaiser von Marolkko mit Gewalt zur Unterwerfung zu bringen, falls derselbe neue Feindseligkeiten hervorriefe. „Mehrere Journale“, sagt dieses ministerielle Blatt, „haben aus der beabsichtigten Absendung von 3 Kriegsbriggs nach der marokkanischen Küste den Schluß gezogen, Prinz Joinville habe Gegenbefehle er⸗ halten, und seine Expedition sei noch nicht beendigt. Dies ist aber eine irrige Schlußfolgerung aus einer unzweifelhaften Thatsache. Prinz Joinville wird sehr bald zu Toulon erwartet, und die großen Schiffe seines Geschwaders, der „Suffren“, „Jemappes“, „Triton“ und die „Belle Poule“ werden nach dem Hafen zurückkehren. Die Expedition ist also zu Ende, und da die Schiffe des Geschwaders ihre Munition erschöpft haben, so wäre es nutzlos, sie noch länger an der Küste von Marokko zu lassen. Der Kriegszustand mit Marokko erheischt über⸗ dies, daß der französische Handel im mittelländischen Meere gegen Seeräuberei gehörig geschützt werde, und es sollen 7 Kriegsschiffe, 4 Dampfböte und 3 Briggs, die zu dem Geschwader des Prinzen von Joinville gehörten, als Kreuzer verwen⸗ det werden. Nur um diese Streitkräfte wirksamer zu machen und da⸗ mit jeder Punkt der Küste beobachtet und bewacht werde, will man noch 3 Briggs hinzufügen. Die Oppositions⸗Blätter behaupten, un⸗ sere doppelte Expedition zu Lande und zur See habe nichts ausge⸗ richtet. Wir sind überzeugt, daß die Mauren anders denken. Es ist wohl nicht zu verwundern, daß wir gegen ein barbarisches Volk ein anderes Verfahren einschlagen, als wir es gegen eine civilisirte Nation thun würden. Der Eigensinn des Kaisers Muley Abd el Rhaman muß sehr hartnäckig sein, da er auch dem Einflusse Englands wider⸗ stand, welches doch alle Ueberredungsmittel aufbot, um ihn zur Annahme der ihm gemachten Friedens Vorschläge zu bewegen. Frei⸗ lich mag die französische Presse ihr Theil zu diesem Resultat bei⸗ getragen haben. Als Marschall Bugeaud sich der Gränze näherte, erklärten die Oppositions⸗Blätter, er werde es nicht wagen, sie zu überschreiten, weil England es nicht zulasse. Als Prinz Joinville sich Tanger näherte, sprachen sie eben so. Wenn die Mauren dies lasen, mußten sie sich natürlich sehr beruhigt fühlen. Es steht indeß zu hoffen, daß sie jetzt ihre Ansicht geändert haben und der franzöͤ⸗ sischen Oppositions⸗Presse keinen Glauben mehr schenken werden. Es ist daher natürlich, daß wir, nachdem den Mauren diese Täu⸗ schung benommen ist, unsere Unterhandlungen mit ihnen er⸗ neuern; wir haben Grund, zu glauben, daß dies bereits ge⸗ schehen ist, und es scheint nicht übereilt, wenn wir hoffen, daß der Kaiser nun die ihm von Frankreich gestellten vier Bedingungen an⸗ nehmen wird. Sollte dies aber nicht der Fall sein, so wird nächstes Frühjahr eine große kombinirte See⸗ und Land⸗Expedition das ma⸗ rokkanische Reich von neuem angreifen; ein Geschwader wird Larache, Mazagran und die anderen Häfen Marolko's zerstören, und eine Armee wird sich der beiden Hauptstädte des Reichs, Fez und Mequinez,

Regierung und des Schatz⸗Depots, bemächtigen.“ erichtet heute auch das Journal des De⸗ die ihrem Tone nach füglich zu

des Sitzes der Ungefähr dasselbe bats, nur mit näherer Motivirung, dem bekannten Kapitel in Sterne's „empfindsamer Reise“ von der in den Ocean zu tauchenden Locke als Beitrag dienen könnte. „Der von Glücksberg und Herr von Nyon“, heißt es darin, „mit g des Königs versehen, haben vor Tan- Kaiser von Marokko eine letzte Gele⸗ sein Reich vom unvermeidlichen Untergange zu ach dem Siege so ge⸗ lche dem Kaiser von wir hören, ganz dem Bombardement vorgelegt wurden. 8 ihre Forderungen zu Kosten der ihm er⸗ Frankreich Ruhm zu bezahlen. Seine 2 cht nur dem Kaiser von Marokko, son⸗ was sie vermögen. zu denen der Die Lehre Preis derselben Bedeutung ist.“ darauf ausgesp am Ende doch nicht 1 Abd el Kader zu er die muselmännische aben dürfte, als daß es so en. In diesem Fall, wird aiser von Marokko thun, tande wäre, die Polizei er müsse es alles Mög⸗ daß das gute Recht auf s an Spott über die daß, wie aus den ministeriellen ße Resultat des Feldzuges nichts als die für den französischen Handel im einen Theil Den letzten jarokkanischen Ex⸗

Man behauptet, daß in dem Augenblicke, wo die Beunruhigung der Gemüther aus Anlaß der Verwickelungen wegen Otaheiti am leb⸗ haftesten war, eine Deputation des Handelsstandes von Paris sich zu Herrn Guizot begeben habe, um ihn anzugehen, daß er diesem Streit⸗ handel eine friedliche Lösung geben möge. nister der auswärtigen Angelegenheiten in der genauesten Beziehung en, versichern die Richtigkeit dieser Thatsache, die auch Niemanden fallen wird, der in jenen Tagen der allgemeinen Besorgniß und Spannung die Stimmung der Männer des Handels und der In⸗ dustrie genau beobachtet hat.

Das Vorhaben, zwei neue General⸗Konsulate im Auslande, eines zu Konstantinopel, das andere zu Madrid, zu errichten, ist für den Augenblick zwar vertagt, aber nicht aufgegeben, und über kurz oder lang wird man wohl darauf zurückkommen. Der gegenwärtige Stand der Dinge in der Konsulatsfrage überhaupt ist folgender: Früher hatte Frankreich eine Zeit lang in mehreren großen Hauptstädten, unabhängig von dem Botschafter oder Gesandten, der sich ausschließ⸗ lich bloß mit den politischen Fragen befaßte, einen General⸗Kon⸗ sul, speziell für Alles bestimmt, was die Handels⸗Interessen berührt. Später wurde die Ausgabe für diese Posten als unnöthig erachtet und nach übereinstimmendem Beschlusse der Regierung und der Kammern die Auf⸗ hebung der General⸗Konsulate an allen den Orten angeordnet, wo Frank⸗ reich eine Botschaft oder eine Legation unterhält; dagegen erhielt der Kanzler der Gesandtschaft den Ehrentitel eines Konsuls, so wie die Befugnisse und Functionen eines solchen. sinden sich die Herren Castagne zu Konstantinopel, Tannay zu Rio Janeiro, von Montigny zu Neapel, Valade zu St. Petersburg. London allein wurde wegen der besonderen Wichtigkeit dieser Haupt⸗ stadt als Handelsplatz das General⸗Konsulat beibehalten.

Sroßbritanien und Irland.

Die erneute Agitation O'Connell's in Irland verharrt noch in dem Zustande ihres ersten Moments. vörderst scheinen Gastmähler und Festlichkeiten bestimmt, die Stärke der Repealsache zu zeigen, ehe an die Ausführung der neu entworfe⸗ nen Plane selbst Hand gelegt wird. Parteien der Glaube immer mehr Grund, daß die Regierung über lang oder kurz zum Ergreifen definitiver Maßregeln gegen das Re⸗ pealtreiben gezwungen sein werde, und, wie der dubliner Korrespon⸗ dent der Times berichtet, haben die Minister nur zwischen zwei Aus⸗ wegen in dieser Beziehung zu wählen. „Sie müssen entweder“, heißt es, „das Parlament zusammenberufen, noch ehe die Agitation neuen Aufschwung gewonnen und sich neue Vollmachten erbitten, welche Unterdrückung die von den bestehenden Gesetzen nicht erreicht werden kann, oder sie müssen durch ein Meisterstück versöhn⸗ licher Politik wie im Jahre 1829 den Forderungen O'Connell's nach⸗ geben oder doch einen Theil derselben bewilligen, um auf diese Weise die künftige Ruhe des Landes wiederherzustellen. angeführte Fall von 1829 beweist indeß noch nicht, daß die Regie⸗ rung zur Anwendung des letzteren Mittels genöthigt sein sollte. Katholiken⸗Emancipation wurde damals durchgeführt, nicht weil die Katholiken in Irland sich zu einem Vereine verbunden hatten, um sie durchzusetzen, sondern weil die liberale Partei des ganzen Reichs, Englands sowohl wie Irlands die Nothwendigkeit derselben erkannt hatte, weil diese Emancipation gleichsam eine nationale Angelegenhei Repeal⸗ Agitatio aber noch weit entfernt zu sein; sie ist trotz ihrer Ausdehnung un trotz der scheinbaren Unterstützung, welche sie gegenwärtig durch die Whigs erfährt, eine katholische, von den Priestern genährte Partei⸗ Bewegung, die durchaus nicht stark genug ist, den energischen Wider⸗ stand der Protestanten zu überwinden, und deren ausschweifende Pläne bisher noch sammt und sonders an diesem Widerstande gescheitert sind. O'Connell hat dies auch wohl erkannt, und die hauptsächlichste Aen⸗ steht in dem Streben, die Repealsache zu einer Deshalb predigt er Versöhnung mit den Pro⸗ testanten Irlands und mit den Whigs Englands, die er noch vor we

Männer, die zu dem Mi⸗

Vollmachten von der Regierun ger erscheinen so genheit darzubieten, Die französische Regierung zeigt sich n mäßigt wie vor demselben; die Bedingungen, we Marokko gestellt werden sollten, sind, wie welche ihm vor der Schlacht am Isly, vor Wund von Mogador hatte die französische Regierung das Recht, erhöhen; sie konnte den Kaiser von Marolko die theilten herben Lehre zahlen lassen; sie wollte es nicht. ist reich genug, seinen

und sein Geschwader haben ni dern auch dem ganzen Europa gezeigt, Bombardement von Mo f Tanger Anla

llen, um dem

von Tanger

ador hat den Anschuldigungen, gab, hinreichend geantworte lt nützen, und Frankreich wird den der im Grunde nur von sehr geringer

Augriff au muß aller We nicht bedauern, Gegen diesen hohen Anlauf fällt die gleich Besorgniß etwas ab, daß die Unterhandlungen das davon erwartete Resultat haben möchten, mächtig geworden sein, zu viel Herrsch Bevölkerung von Marokko gewonnen h leicht wäre, sich seiner Gegenwart zu entledig bemerkt, müßte dann Frankreich für den K was dieser nicht selbst bei sich zu thun im S in seinem eigenen Lande ausüben; vorher ab liche aufbieten, um zu zeigen, sei. Der Constitutionnel läßt e gen nicht fehlen und schließ Blättern hervorgehe, das gro Hervorrufung einer neuen Gefahr Mittelländischen Meere sei, da man sich genöthigt finde, der Schiffe als Kreuzer gegen Nachrichten zufolge, welche die Regierung von der n pedition erhalten hat, war die ganze Flotte noch Joinville, der zum 18ten in Frankreich erwartet etwas unwohl.

Als Grund, weshalb der Pascha von Marokko in Ungnade gefallen, Mittheilungen des Gouverneurs - verlassend, seinem Gebieter fortwährend versichert hal es nie zugeben, daß Frankreich auch nur einen einzigen rokko bombardire oder gar in Besitz nehme.

Nur ein einziges der hiesigen Blätter, auch auf das gestern vom Commerce ge ches, nur in etwas anderer Weise, de ebenfalls enthält), daß zwi über die beiderseitigen Interessen im Sidele haben Korrespondenzen aus Lon dieses Blatt bringt die Sache, in der es Theilung der Türkei erblickt, G med Ali's in Verbindung, aber auf so verworrene daß es überflüssig wäre, seinen Muthmaßungen z

Der Prinz Eduard von Sachsen⸗Weimar, Bernhard, und der Capitain Gordon, Sohn des deen, sind am 9ten d. zu Metz angekommen, um den dortigen Ma⸗ növern beizuwohnen.

*νπ Paris, 14. Sept.

In solcher Stellung be⸗

London, 14. Sept. einer Seite

Indessen gewinnt unter allen

Seeraub dort zu lassen.

wird, befand sich 8 b2 Erfordernisse Larache bei dem Kaiser von Verschwö wird angeführt, daß derselbe, auf die zerschwörung erheischen, von Gibraltar, Sir R. Wilson, sich abe, England werde Punkt in Ma⸗

Der als analog

Sidele, deutet heut brachte Gerücht hin (wel⸗ lische Morning Herald land und Rußland ein b Orient abgeschlossen sei. Dem don davon gemeldet, un nichts Geringeres als ein mit der beabsichtigten Re⸗

Davon scheint

Vorspiel zur signation Meh

Sohn des Herzogs Grafen von Aber-⸗

derung seiner Taktik bes

Gegen Ende dieses Monats wird die 1 nationalen zu machen.

ganze Königliche Familie, mit Ausnahme nur der Prinzessin Clemen⸗ tine, wieder hier vereinigt sein. Die Herzoge von Aumale und Mont⸗ pensier sollen ihren Königlichen Vater nach Windsor begleiten; als Tag der Abreise ist nun definitiv der 7. Oktober fest Fregatte „Gomer“, auf welcher der König die Ueber wird, ist das größte Dampfschiff der französischen Marine, hat Ma⸗ schinen mit der Kraft von 450 Pferden und ist mit 20 Feuerschlünden bewaffnet. Zu Rochefort für den transatlantischen Dienst gebaut, hat dieses Schiff auf zweijährigen Fahrten durch die Hauptmeere der Welt seine vollkommene Tüchtigkeit bewährt. Man glaubt, die Vermählung des Herzogs von Aumale mit einer neapolitanischen Prinzessin, wozu die Unterhandlungen ihrem vollständigen Abschlusse nahe sind, werde unmittelbar nach der Rückkehr des Königs aus England stattfinden. Man bemerkt, daß in den Tuilerieen in diesem Augenblicke Arbeiten vorgenommen werden, welche auf jenes Ereigniß schließen lassen. Die Wohnung des Herzogs von Aumale wird so eben durch Hinzufügung welche der Herzog von Montpensier inne her den zweiten Stock des Pavillon de Flore mit einander, jetzt wird dieses Stockwerk dem Herzog von Aumale ganz eingeräumt, während im dritten für den Herzog von Montpensier eine neue Wohnung eingerichtet worden ist.

und sucht den Beistand der Liberalen Eng O'Connell will nicht mehr der katholische, nationale irländische Führer sein. steht sehr dahin. gesetzt werden, o

patriotische Irland ahrt machen önern de dies gelingen wird Sein angeblich nationales Werk kann nicht durch hne die Protestanten Ulsters und ohne die Whigs in England; aber die protestantischen Journale Irlands fordern einstim⸗ mig die Regierung zur Unterdrückung der wiedererwachten Agitation auf und die Whigs in England sind weit entfernt, die dargebotene Freundschaft O'Connell's zu anderen Zwecken auszubeuten, als zum Sturze des gegenwärtigen Tory⸗Ministeriums. diesen Umständen wohl eher für das Fortbestehen des Peel⸗Kabinets, aber nicht sür die Union oder eine Störung der bestehenden Verhält⸗ nisse zwischen den beiden Ländern, England und Irland, zu fürchten. Nach amtlichen Zusammenstellungen zühlte Großbritanien im Jahre 1841 unter seiner Bevölkerung über ein Sechzehntel Fabrik⸗ Arbeiter und über ein Zwölftel Feldbau⸗Arbeiter. In der Nacht vom 6. Juni 1841 befanden sich in Großbritanien 100,529 Leute in Ar⸗

Es ist deshalb unter

der Gemächer vergrößert, hatte; beide Prinzen theilten bis

menhäusern, worunter 3556 Feldbau⸗Arbeiter, 5401 Dienstboten ꝛc. Im Ganzen gab es in Großbritanien 1,143,007 Dienstboten, 511,440 Rentiers, 22,330 Verhaftete, 11,218 Geisteskranke in Irrenhäusern ꝛc. In England, in Wales und auf den Inseln gab es 252,192 Landwirthe, in Schottland 54,873, zusammengenommen in Großbri⸗ tanien also 307,005 Landwirthe und 1,127,115 Feldbau⸗Arbeiter.

Italien.

Rom, 7. Sept. Gestern wurde Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Karl von Preußen mit allen ihrem Range gebührenden Teremonien in einer feierlichen Audienz vom Papste empfangen.

Aus dem so eben erschienenen römischen Staats⸗Handbuche er⸗ giebt sich, daß die Bevölkerung von Rom am Schlusse des Jahres 1843, mit Ausnahme der Juden, aus 170,701 Seelen bestand. Das heilige Kollegium zählt 60 Kardinäle, darunter 6 Kardinal⸗Bischöfe, 44 Kardinal⸗Priester und 10 Kardinal⸗Diakone. Es leben noch zwei Kardinäle, die von Pius VII., und sieben, die von Leo XII. ernannt wurden; die übrigen 51 haben ihren Purpur von dem jetzigen Papste erhalten. Sechs Kardinäle sind in petto ernannt und vier Stellen noch erledigt. Der älteste Kardinal, Tadini, ist 85 Jahre, der jüngste, Schwarzenberg, 35 Jahre alt.

Spanien.

8 Madrid, 7. Sept. Die spanische Regierung kann sich Glück wünschen, der lästigen Händel mit Marokko auf ehrenvolle Weise entledigt zu sein, denn falls der zwischen Frankreich und Ma⸗ rokko ausgebrochene Krieg zu ernsten Verwickelungen zwischen Frank⸗ reich und England Veranlassung geben sollte, was freilich kaum zu befürchten ist, so würde wohl Spanien, wenn es selbst gegen Ma⸗ rokko Krieg führte, sich genöthigt gesehen haben, für eine der beiden Großmächte Partei zu ergreifen.

„Evben so erfreulich ist es, das Benehmen des spanischen Konsuls in Gibraltar vollkommen gerechtfertigt zu sehen. Die Chronik von Gibraltar vom 1sten enthält einen ihn von der verleumderischen An⸗ schuldigung völlig freisprechenden Artikel. Die Bemühungen des Herrn Bulwer haben wesentlich zu diesem erwünschten Ausgange bei⸗

getragen, und dieser Diplomat wird von jetzt an hier die Stellung einnehmen, welche dem Vertreter Großbritaniens zu behaupten ge⸗ bührt. Sir Robert Wilson wird auf Urlaub nach England gehen.

Herr Martinez de la Rosa, der hier erwartet wird, hat seinen Freunden geschrieben, er wäre überzeugt, daß Spanien für jetzt einer militairischen Regierung bedürfe; eine solche sei vorhanden, er selbst könne sich jedoch nicht entschließen, als Minister an derselben Theil zu nehmen.

Beide Königinnen verfügen sich täglich in die Kirche, wo der Sarg des unglücklichen Montes de Oca ausgestellt ist, und verrichten neben demselben knieend ihr Gebet.

Manchen Personen wird wohl eine gewisse Dosia Teresa Val⸗ carcel erinnerlich sein, die vor zehn bis zwölf Jahren, jung und hübsch, als Putzmacherin der Königin Christine hier einen ungemein großen Einsluß ausübte, plötzlich aber auf Allerhöchsten Befehl unter Bedeckung nach Frankreich abgeführt wurde. Zum allgemeinen Er⸗ staunen ist nun dieses Weltkind im Gewande einer barmherzigen Schwester und in der Absicht, eine Büßungs⸗Anstalt für reuige Sünderinnen anzulegen, hierher zurückgekehrt.

Den Gegenstand der hiesigen Unterhaltungen bildet für jetzt ein Duell, das hier am 41sten zwischen einem französischen Grafen von alter Familie und einem französischen Ballettänzer statt hatte. Der junge Graf von Ch., früherhin bei der französischen Gesandt⸗ schaft in Kopenhagen angestellt, kam vor einem Jahre als begün⸗ stigter Anbeter und Begleiter der hier ansässigen Marquise von V. G. in Madrid an und verweilte seitdem beständig hier. Die Marquise ist nur um etwa 20 Jahre älter, als der Graf, und

8

1

hat eine zweiundzwanzigjährige Tochter, die eben nicht reizend ist. Dieser wurde von einem französischen Tänzer des hiesigen Ballet⸗Corps Unterricht im Polkatanzen ertheilt, bei welcher

Veranlassung der Tänzer nicht nur sein Honorar, sondern auch die Zuneigung seiner Schülerin gewann. Die Marquise ver⸗ bot darauf dem Tänzer ihr Haus und ließ ihm sogar eine bedeu⸗ tende Summe anbieten, falls er Madrid verlassen wolle. Allein da der Tänzer immer zudringlicher wurde, so ertheilte ihm der Graf, sein Lands⸗ mann, einige mündliche Zurechtweisungen und bedrohte ihn zuletzt mit Stockprügeln. Darauf forderte der Tänzer, der, wie man jetzt er⸗ fährt, auf 30 Schritt nie Karte fehlt, den Grafen auf Pistolen. Dieser bestand darauf, daß das Duell sogleich vor sich gehen solle, und nahm, da er in der Eile keinen seiner Freunde auffand, einen jungen Spanier als Sekundanten mit. Der Tänzer zog seinerseits einen französischen Tischler als Sekundanten zu. Man beschloß, sich einander bis auf 20 Schritt zu nähern und nach Belieben zu feuern. Der Graf drückte sein Pistol zuerst ab. Es versagte, und der Tänzer forderte ihn auf, ein neues Zündhütchen aufzusetzen. Während aber der Graf mit dieser Operation beschäftigt war, zielte der Tänzer fortwährend, ohne sich um den Zuruf des spanischen Se⸗ kundanten zu bekümmern, und feuerte sein Pistol ab, als der Graf schußfertig war. Letzterer stürzte blutig zu Boden. Die Kugel sei⸗ nes Gegners war ihm durch die Unterlippe eingedrungen, hatte ihm alle unteren Zähne der linken Seite zerschmettert und sich an der

Mündung des Halses festgesetzt. Ein geschickter Wundarzt zog die Kugel heraus, und der Graf wird binnen einiger Tage völlig her⸗ gestellt sein. Der Tänzer polkte gestern in la jolie fille de Gant, und dieser Zweikampf zwischen zwei Franzosen erregt hier bei weitem größere Sensation, als die Niederlagen der Marokkaner.

Der Präsident der provisorischen Regierung, Herr Lopez, den auswärtige Blätter eine Zuflucht in Frankreich suchen lassen, hält sich jetzt in den Bädern von Archena auf.

Gestern Abend wurde mit einiger Bestimmtheit behauptet, Herr Mon würde, dem Wunsch einer 2g. Regierung gemäß, das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten übernehmen und das der Finanzen dem General⸗Intendanten der Armee, Herrn Orlando, abtreten. Herr Pidal würde das des Innern an Herrn Burgos (dem bekannten Afrancesado) überlassen und dagegen Minister des öffentlichen Unterrichts, Herr Olivan, Handels⸗ und Kolonial⸗Minister werden, und Narvaez Kriegs⸗, so wie Armero Marine⸗Minister, blei⸗ ben. Auf diese Weise würden noch zwei Moderirte versorgt.

Den bis jetzt eingegangenen Nachrichten gemäß fallen die Wah⸗ len ganz im Sinne der Regierung aus.

* Paris, 14. Sept. Die gegenwärtigen Corteswahlen liefern den Beweis, daß es ein Irrthum war, wenn man annahm, daß die Bevölkerung in den Nord⸗Provinzen sich mit der gegenwär⸗ tigen politischen Ordnung der Dinge in Spanien aufrichtig ausgesöhnt habe. Allen Erwartungen zuwider, ist die karlistische Partei in Navarra nicht nur in Masse aufgetreten, um den Gemäßigten den Wahlsieg streitig zu machen, sondern sie hat auch in den meisten Wahlbezirken entschieden die Oberhand behalten. Sogar in Pamplona, dem Sitze der Provinzial⸗Regierung und aller hohen Regierungs⸗Beamten, ist das Büreau der Wahl⸗Versammlungen ausschließlich mit Karlisten besetzt, und die ministerielle Kandidatur der Herren Carriquiri, Fagvaya, Armendariz und Arteta hat an dem ersten Wahltage nicht mehr als 9 Stimmen erhalten. Es ist ungewiß, welcher unmittelbaren Ursache diese Erscheinung beizumessen sei. Anfangs war die ministerielle Kandidatur, an deren Spitze sich der Marquis Viluma befand, in Navarra ziemlich günstig aufgenommen, und erst als die Regie⸗ rung diesen Mann fallen ließ und auf ihre Veranlassung Herr Arteta als ministerieller Bewerber an die Stelle desselben trat, erkaltete der Eifer der Anhänger der gemäßigten Ideen so weit, daß die Karlisten siegreich auf dem Wahlfelde erscheinen konnten. Nur das Bastan⸗ Thal zeigt sich den Kandidaten der Regierung entschieden günstig. Die karlistischen Bewerber für den Kongreß sind die Herren Vidaondo, Irujo, Suhit und Arbizu, lauter Männer, die sich früher als äußerst thätige Verfechter der legitimistischen Sache bewährt haben. Unter den Kandidaten für den Senat befindet sich Herr Sanz, Rektor der Universität zu Oüate und ehemaliger Herausgeber der bekannten Gaceta de Oüate, welche erschien, so lange Don Carlos seine Residenz in der genannten Stadt hatte.

Mit dem Eifer, den die Karlisten in Navarra entwickeln, kon⸗ trastirt die Gleichgültigkeit, die in den vorzugsweise sogenannten bas⸗ kischen Provinzen bei den Wahlen herrscht. Keine Partei zeigt hier ein warmes Interesse für den Ausgang der Wahlhandlung. Diese Indifferenz ist um so auffallender, als in dem Baskenlande fast Je⸗ dermann Wähler ist. In Bilbao selbst, das 1500 Wähler unter sei⸗ nen Einwohnern hat, konnte am ersten Wahltage aus Mangel an Theilnehmern nicht einmal das Büreau zu Stande gebracht werden, und auch am folgenden Tage gelang es nur mit Mühe, einige Dutzend Wähler zusammenzubringen, um jene Formhandlung vorzunehmen.

In einigen anderen Provinzen haben die Karlisten im Bündnisse mit den christinischen Absolutisten, der gemäßigten Partei erfolgreich die Spitze geboten. Diese Vereinigung der Anhänger des unumschränk⸗ ten Königthums, welche bisher theils auf Seiten Isabella's II., theils auf Seiten des Don Carlos, einander feindlich gegenüberstanden, kann als der Ursprung einer neuen Partei betrachtet werden, die den Ausgangspunkt der schon so viele Jahre dauernden spanischen Krisis in der Vermählung der Königin Isabella mit dem Sohne des Don Carlos und in der gleichzeitigen Wiederherstellung der altmonarchischen Verfassung des Landes sieht. Es ist zu bemerken, daß nicht nur das Ministerium, sondern auch der Hof diese neue Partei, für deren Chef der Marquis Viluma gilt, lebhaft bekämpft. Nichtsdestoweniger scheint die absolutistische Coalition in mehreren Provinzen des mittleren Spaniens bei den Wahlen die Oberhand behalten zu sollen, nament⸗ lich in Salamanca, Zamora und Palencia. In einigen anderen Pro⸗ vinzen hat allem Anschein nach nur das eigenmächtige Einschreiten der Behörden die bezeichnete Partei in den Hintergrund gedrängt, wie z. B. in Burgos, wo der politische Chef die Absolutisten ge⸗ waltsam an gemeinschaftlichen Berathungen hinderte, und den Druckern untersagte, ihre Pressen den absolutistischen Bewerbern zu leihen.

Die Gewerbe⸗Ausstellung der deutschen Bundes⸗ und Zollvereins⸗Staaten.

(Vergl. Allg. Preuß. Ztg. Nr. 227, 238, 240, 242, 243, 248, 249, 26 253, 254, 255, 256, 258, 259, 250 und 261.) 8

XX. Farbstoffe und Chemikalien.

Schon in dem Blatte vom 31. August ist über die zur Gewerbe

Ausstellung eingesendeten chemischen Fabrikate berichtet; es sind in⸗

5

se aus Hannover, welcher mehrere eilte, legte vortreffliche Aqua⸗ sisch berühmter und Ein erstes Heft ra⸗ welches eine Anzahl Italien und Sicilien be⸗

Der Maler und Kupferstecher Herr Bus Jahre in Italien, Sieil rellen und höchst sauber au durch Naturschö dirter Veduten i

d Griechenland verw sgeführte Zeichnungen vieler klas nheiten ausgezeichneter Gegenden vor. st bereits von Herrn Busse werihvoller Erinnerungsblätter für Alle, welche suchten, enthält. Vom Professor Zahn wurden vorge. ssen, Durchschnitten und Ansicht n 15 Jahren meistens in Gegenwar den und im 10ten und Herculanum und Stabiä“, erscheinen werden. sich besonders aus die Häuser in der Strada een Häuser in der Strada della Fortuna (de arauf alle Orte genau angegeben, wo an j Hemälden und anderen Gegenständen ausgegraben nteresse sind die oberen Stockwerke, die w eren Häusern noch zu erkennen gewesen sind. 5ie Heft seines dritten Werkes, mit diesem Heste vollendet ist und folgende nen Kupfer⸗Umrissen enthält:

Taf. 21. Ornament von weißem Marmor (Thür⸗ graben am Forum Faf. 22. Drei Vasen von Bronze aus Hereulanum. 12 Zöue⸗ Kandelaber von Bronze aus Pompeji.

Bronze aus Herc Tas. 25. Th zu Paleimo. 1

zeigt zwei reiche Tafeln mit Grund⸗ pejanischer Häuser, die in den letz⸗ t des Prof. Zahn ausgegraben wor⸗ rachtwerkes, „Pompeji, diesen Tafeln zeichnen di Mercurio, so wie die neue⸗ lla Porta di Nola); es sind edem Tage die Zimmer mit Von großem Ausgrabung bei meh⸗ Auch legte Prof. Zahn das vor, welches

letzten Hefte seines großen

Auserlesene Verzierungen“,“ Gegenstände in höchst gelunge⸗

Einfassung), ausge⸗

atera von Bronze aus Pompeji und hängende Lampe von

eil einer Fensterdecke von Holz im Königlichen Schlosse

Für das rege Interesse, die so eben eröffneie Kun sprechendes Zengniß, daß s ausgestellter Kunstwerie gebildet hat. Gewerbe⸗Ausstellung wird der Preis eines Looses auf 1 Rthlr. gestellt

dessen sich neben der Gewerbe⸗Ausstellung auch stellung zu erfreuen hat, ist es ein zur Verlvosung Wie bei dem Verein der

ch bereits ein Verein

werden. Die von der erfindungsreichen Hand unseres Hosemann gezeich⸗ neten Loose dürften allein schon hinreichen, uns zu verlocken, unser Glück hierbei zu versuchen. 1IEIn

8 Kunst⸗Nachrichten aus Paris. Der gekreuzigte Christus, Wher t von Prabier.

2. aris, im Sept. In diesen Tagen ist ein vor kurzem vollende⸗ tes . enens; des bekannten Bildhauers Pradier an den Ort seiner Bestimmung, nach St. Petersburg, abgegangen, nachdem es hier mehrere Wochen in der Werkstatt des Künstlers im Institut de France ausgestelt war, wo wir Gelegenheit hatten, es zu sehen. Das Beispiel, welches In⸗ gres, im Unmuth verletzter Eitelkeit, zuerst den übrigen Künstlern gegeben, seine Arbeiten der össentlichen Ausstellung im Louvre zu verweigern und in seiner Werkstatt besonders sehen zu lassen, findet immer mehr Nachahmer. Diese Sitte der Privat⸗ und Separat⸗Ausstellungen hat übrigens hier ältere Vorgänge für sich. Greuze, ungehalten über seine Nichtaufnahme in die Akademie, entzog seine Bilder dem Salon, und der eigennützige David hatte die Gewohnheit, seine neuen Sachen in seinem Atelier auszustellen und die Beschauer 30 Sous Eintrittsgeld bezahlen zu lassen, welches ihm bitteren Spott und gerechten Tadel, aber auch Tausende von Franken einbrachte. Die heutigen Künstler, obschon weit weniger in griechischen Regionen zu Hause, denken doch liberaler und insofern antiker, als der berühmte Stifter der klassischen Schule, der seine elende Kunsttrödelei mit Berufung auf das Vorbild des Peuxis und die Autorität des Aelian, Pausanias und Anacharsis beschönigte: sie lassen den Anblick ihrer neuen Arbeiten einem kleineren Publi⸗ kum unentgeltlich genießen.

Das erwähnte Marmorwerk Pradier's ist für das Grabmal des rus⸗ sischen Grafen Demidoff bestimmt und stellt einen Christus am Kreuz in etwas überlebensgroßen Verhältnissen vor. Der Arbeit ist reichliches Lob gespendet worden und gebührt allerdings auch volle Anerkennung rücksichtlich ders hohen Vollendung mancher Theile und der meisterlichen Durchbildung gewisser Einzelnheiten. Rumpf, Arme und Hände sind von bewunderns⸗ würdiger Schönheit und ausgesuchter Zartheit der Behandlung. Schenkel

leidigt und die Vorstellung sinnlicher Empfindlichkeit in höherem Grade er⸗ weckt, als wir von dem Charakter des Heilandes erwarten. einen einzigen Christuskopf,

guter Stylisirung und richtiger Zeich⸗ Mustern gearbeitet, als die übrigen zu einem lebendigen Organismus chen und fleischigen Beine von schwachem s nicht zu dem feinen, schönge⸗ ch anatomischer Genauigkeit Die schwächste Partie an der gan⸗ Kopf und Füße, die nicht von derselben

und Beine haben zwar das Verdienst nung, sind aber offenbar nach anderen Körpertheile und mit diesen nicht Diese viel zu rundli anatomischen Verständniß, stimmen durchau formten Rumpf, der m und mit tiefer Kenntniß aus zen Gestalt sind die Extremitäten, Künstlerhand herzurühren scheinen.

Die Darstellung der Christusgestalt, selbst Begeisterung häusig eine gefahrvolle Kli Tafente gescheitert, ist ohne Zweifel in un gesinnten Zeit eine sehr schwierige Aufge Der einsach strenge Typus, w bildet finden, genügt uns eb des körperlichen Leidens und der Demuth, Jahrhunderts oft rührend wirkt. Auffassung, den geistigen Au dieser die Gestalt des rationa freundes“, dessen in so körperlicher lichem Bekenntniß sich ni Zug göttlicher Macht un dern Schönes oder anti serem Gefühl verträgt. Grad bei Darstellung de

Alternative, en und durch Hinaustretenlassen anatomischen Bau klar anzudeuten, welches den Eindruck körperlicher Gefühllosigkeit in stärkerem als wir von der Natur des Erlöser dem Gedanken des menschlich Leidenden festzuhalten und Sträuben der vom Todesschauer überrieselten Haut, das Zucken sdrange angespannten Muskeln, rf ausgedrückte Züge zu zeigen, was wiederum unser Gefühl

Ich kenne nur nen der in keines dieser beiden Extreme fällt, nämlich den von Raphael im Spasimo di Sieilia, ein unvergleichliches Bild der heiligsten Duldung und des göttlichsten Schmerzes. Bei dem Un⸗ vermögen, etwas dem Nahe⸗, geschweige denn Gleichkommendes zu schaffen, und um grobe Versündigungen gegen den heiligen Geist der Kunst zu ver⸗ meiden, sollte dieser himmlische Kopf ein stehendes Muster abgeben, wie die Musterstatue des Poliklet, der Doryphorus, der allen griechischen Künstlern für die Verhältnisse des menschlichen Körpers zur Norm und Richtschnur

verschmolzen.

it sichtbarem Streben na

in älteren Zeiten frommer woran die hervorragendsten serer eben nicht entschieden religiös be für den Pinsel, wie für den je wir ihn im früheren christlichen ensowenig, wie der Ausdruck bei Bildwerken des 15ten langen eine mehr individualisirte ck des Lehrers; aber allzu leicht giebt uns , des „gefühlvollen Menschen⸗ st die Rationalisten von öffent⸗ chten. Glaubt man dies durch einen ürde zu vermeiden, so kommt leicht etwas mo⸗ k Heroisches hinein, was sich noch weniger mit un⸗ Die Schwierigkeit erreicht vollends den höchsten s Christuskörpers im Schmerzensmoment der Kreu⸗ bringt den Künstler beinahe immer und unwill⸗ weder die Idee des göttlich Duldenden zu der völligen Seelen⸗ daß der Todeskampf kein

Der Pradiersche Christuskopf hat nichts von dem erhabenen Charakter des Gottmenschen, der sein schmerzliches Opfer vollbringt, und zeigt keine Spur von dem ernsten Bemühen, durch Verarbeitung dessen, was durch die frühere christliche Kunst gewonnen war, den gesteigerten Ansprüchen der Ge⸗ wart Dieser Christuskopf, von so ganz bedeutungslosem, gewöhnlichem, fast gemeinem Charakter, erinnert unwillkürlich an eine Anek⸗ dote, welche die daran so reichen alten Kunstgeschichten und Künstler⸗Bio⸗ graphieen erzählen. Zwei italienische Bildhauer stritten sich sehr heftig über die Vorzüge von zwei Christusstatuen, die sie gearbeitet, und wurden nicht eher einig, als bis ein Kunstgenosse ihren Zank daduürch ausglich, daß er zu beiden sagte: „Du hast einen Gott gemacht und Du einen Bauer.“ Kopf und Füße der Pradierschen Christusgestalt beweisen zur Genüge, daß dem modernen Künstler nicht sonderlich viel daran lag, einen Gott darzustellen. Der of⸗ fene, unschön gähnende Mund hat nie die frohe Botschaft verkündigt und seinen Peinigern vergeben, sondern ist eine sklavisch treue Nachbildung des vom langen Stehen ermüdeten und nach einem Trunk lechzenden Modells. Das stutzerhaft gelockte und gepslegte Haupt⸗ und Barthaar fällt fast noch unangenehmer auf. Die darin hervortretende, mit den größten Schwierig⸗ keiten spielende Meißelfertigkeit gewährt einen schwachen Ersatz für den styl⸗ widrigen Eindruck, welchen diese übertrieben sorgfältige und zierliche Be⸗ So große Schönheit und technische

Alterthum ausge genwart zu genügen.

listischen Christus

t erfreuen

kürlich in die

ruhe in den Glied anfechte,

Maße macht, s anzunehmen berechtigt

handlung des Haares hervorbringt. Meisterschaft der Rumpf, die Arme und Hände zeigen, so wenig Feinheit die plumpen schwer⸗ denen die treffliche Ausführung gleich⸗ falls viel zu wenig für die daran auszusetzende Styl⸗ und Geschmack⸗

und künstlerische

ind der Formen fällig gezeichneten

der vom letzten zusammengerafften Leben Sehnen und Adern, und dergleichen scha wie der Schmerz jeden Nerv durchdringt,

losigkeit entschädigt. Die ganze Gestalt endlich giebt durchaus nicht die Idee eines Gekreuzigten oder Gemarterten. Muskeln, Sehnen und Adern sind so ruhig, so wenig vom Schmerz angezogen, als ob der Körper ruhig auf dem Kreuze ausgestreckt läge und nicht im Geringsten darauf angebun⸗ den, geschweige denn angenagelt wäre. Die Erschlaffung des Rumpfes ist nicht ausgedrückt, Anstrengung und Anspannung der Muskeln nirgends sichtbar. Wenn es einerseits freilich als Mangel anzurechnen und nicht als Zweck der bildenden Kunst anzusehen ist, durch übergetreue und allzu naturwahre Vorführung schrecklicher Todesmomente bloß peinliche und rein körperliche Eindrücke auf die Nerven des Beschauers hervorzurufen, so kann es auf der anderen Seite eben so wenig als ein Vor⸗ zug und als eine Bedingung der Kunst gelten, durch die gleich⸗ gültige Art der Darstellung solches Aeußersten und Schmerzvollen die Seele des Beschauers ganz unergriffen und theilnahmlos zu lassen, wie es hier der Fall ist. Vielleicht war es Vor⸗ und Absicht des Bildhauers, der daran denken mochte, daß einst Michel Angelo angeklagt wurde, einen leben⸗ den Menschen ans Kreuz geschlagen zu haben, um die Körperbewegungen, das Muskel⸗ und Geberdenspiel eines Gekreuzigten nach der Natur studi⸗ ren zu können, und sich daher durch die schonungslose, allzu ausdrucksvolle und gewissenhafte Darstellung einer ähnlichen Beschuldigung vicht aussetzen wollte. Doch Pradier brauchte in dieser Beziehung nichts zu fürchten. Sein Talent, welches in der graziös gewählten Darstellung und zierlich gesuchten Vollendung erotischer und üppig mythologischer Gegenstände den höchsten Triumph feiert, hat mit dem Martyrolog und der strengen christ⸗ lichen Kunst eben so wenig, ja noch weniger zu schaffen, als der Meißel der französischen Bildhauer des vorigen Jahrhunderts; denn der Christus des Calvarienberges in der Rochuskirche aus weißem Marmor von Michel Anguier und der Christus in Saint⸗Germain⸗l''Anxerrois aus Holz von Bouchardon scheinen mir dem Pradierschen unbedenklich vorgezogen werden zu müssen, obschon jene Christuskörper von etwas zu kurzen Pro⸗ portionen sind und ein allzu prahlerisches Auskramen anatomischer Gelehr⸗ samkeit und technischer Fertigkeit an den Tag legen. Das ehrenwerthe Bestreben, durch sorgfältige Anschauung wirklicher Formen über die antikisi⸗ rende Leere hinauszukommen und mit dem Glatten und Zierlichen mehr Leben, Wärme und Naturwahrheit zu verbinden, wird jeder Billige in diesem neuen Werke Pradier's anerkennen, welches durchweg im Oberkörper, namentlich

in den Seitenpartieen, so ausgezeichnet modellirt ist, daß hierin mit das Beste geleistet sein dürfte, dessen sich die neueste französische Bildhauerei rühmen darf, in den unteren Körpertheilen, besonders in der Ausbildung der Beine dagegen durchaus noch jene in der früheren Schule für Fleisch und Blut geltende glatte Kälte und eine entschiedene Nachwirkung der ersten klassischen Epoche verräth, wo David, im Gefühl der Stärke und Schwäche seines Talents, unverholen äußerte, daß er von kirchlichen Gegenständen nichts verstehe. Die christliche Kunst war bei dem damals lebenden Künst⸗ lergeschlecht so in Vergessenheit gerathen, daß, als Napoleon die während der Nevolution entweiheten und geplünderten Dome der alten Baukunst aus Staatsklugheit dem Kultus zurückstellte und Auftrag gab, die Altäre wieder zu schmücken, die Meister der pseudoklassischen Schule sich naiver Weise ein⸗ bildeten, sie hätten einen Christus gemacht, wenn sie einen Apollo, einen Merkur, einen Marsyas oder irgend einen römischen Senator ans Kreuz hefteten. Die periodisch jedes Jahr wiederkehrenden Kunst⸗Ausstellungen beweisen, daß die kirchliche Malerei und Bildhauerei in Frankreich sei

keine merklichen Fortschritte gemacht. 111“

E114“ 11“ Die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften hat in ihrer sechs⸗ undachtzigsten am 28. August d. J. abgehaltenen Haupt⸗Versammlung fol⸗ gende Preise ausgesetzt. Hundert Thaler Pr. Cour. für eine vollständige, geordnete und urkundlich beglaubigte Geschichte der baulichen Entwickelung der Stadt Görlitz, von ihrer ersten Anlage bis jetzt. Die Hälfte des Prei⸗ ses zahlt der Magistrat von Görlitz, welcher diese Aufgabe vorgeschlagen. Mit funfzig Thaler Pr. Cour. soll außerdem eine geschichtliche Entwickelung, wie sich die kirchlichen Zustände der Oberlausitz von der Einführung des Seee an bis zur Annahme der Resormation gebildet haben, be⸗ lohnt werden. Die Preisbewerbungsschriften sind mit einem Motto und versiegeltem, den Namen des Verfassers enthaltenden Zettel an das Sekre⸗ tariat der Gesellschaft bis zum 1. Juni 1845 einzusenden. 8