1845 / 330 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

g der in den Händen von Privaten und C findlichen Kriminalgerichtsbarkeit

Großherzogthum Baden. Nach einer am 21. eenenen Bekanntmachung wird die Stände⸗Versammlung erst am des Innern im Namen und Au herzogs, eröffnet werden. Die 21. November aus Karlsruhe Folgendes:

verließen uns wieder die Abgeordneten des Gemein und Residenzstadt

Ztg.) hierhergeführt. ni empfangen; höchsten Staats⸗Beamten de G Wie man vernimmt, wird die mäßigen Magistrats⸗Personen ihren ge

nun die Ergebnisse zu erwarten.

nen einer Deputation der Vertret sidenzstadt Karlsruhe habe die tragten Aufnahme von 68,000 Fl.

Theaters in das außerordentliche

war nicht wenig erstaunt, als

solchen Geschäften hier seien,

Großherzogthum Sachsen⸗Weimar⸗ Jägermeister und Kammer⸗ ch einen unglücklichen Zufall ums einer Forst⸗Inspectionsreise von ; in Stadtilm wurden die ausecke so heftig an, ägermeister so en Minuten sein vor ungefähr Hofmeisterin von H 3 auf gleiche Weise

orporationen be⸗ zu verbinden. 8 1

November auf diesen Tag einberufene 24sten, und zwar durch den Minister Königl. Hoheit des Groß⸗

„Gestern Abend de⸗Rathes der

g. Preuß. Deputation

ftrage Sr. arlsruher Z unter dem

Mannheim, (s. Nr. 327 Der Großherzog hat diese die Audienz derselben bei Erwartungen nicht entsprochen Untersuchung gegen die unbot⸗ ordneten Gang gehen, und sind Man glaubte anfangs, das Erschei⸗ er der Stadt Mannheim in der Re⸗ etreibung der von dort aus bean⸗ . zur Erweiterung des mannheimer Staats⸗Budget zur Absicht, und es sich aufklärte, daß diese Herren in wie sie oben bemerkt sind.“

Eisenach. Direktor von

8 nicht auch dürfte

n gehegten

Großherzogliche Ober⸗ Fritzsch ist am 23 eben gekommen. Ilmenau nach Weimar zurü der Wagen prallte an einer trümmert und der Ober⸗J wurde, daß er nach eini

ein eigenes Schicksal, da

Schwestern, die Ober⸗

von Schnepfenthal gan

Großherzogthum Mecklenbur nigl. Hoheit der Großherzog haben dem Kommandantur von Ludwigslust übertra eine Petition, angeblich mit 2000 Unter Schwerin⸗Lübecker Eisenbahn bei der R Rostock geht man damit um, zu dem

an die Landstände zu richten

.November dur Er kehrte von Pferde scheu, daß derselbe zer⸗ schwer am Kopfe verletzt en Geist aufgab. sieben Jahren eine seiner opfgarten, in der Gegend das Leben verlor.

Schwerin. ersten von Both die en. Von Wismar aus ist riften, gegen die projektirte egierung eingegangen, und in nämlichen Zwecke eine Adresse

8 11““ 8

8 W1“ 6““ Sigmaringen. Am ßherzogl. Hoheit von einer

ürstenthum Hohenzollern⸗ prinzessin Gro

ovember wurde die Erb Prinzessin glücklich entbunden

EEE1““ Frankreich.

Die Zusammenberufung der Kammern hat in den politischen

J113141“ e1“

den nächsten merksamkeit jetzt wieder vorz 29. Oktober gelenkt. nungen, daß es diesmal Herrn Gu gegeben, um die Auflösung des lingen werde, sich die Majorität Oktober vor einer Auflösun sich nun wahrscheinlich im günstige Entscheidung der Depntirten⸗ zu einer Berufung an die flucht zu nehmen. Die ministeriellen Blätt Voraussetzungen.

Aus Tetuan in Marokko ben, der Kaiser habe den Pasch Hadschi Abd el Kader Achach, rerer Notabilitäten von Tetuan sich als der Franzosen zu begeben, um Sr. M gezäumte Pferde, so wie mehrere L

zu überbrin abgefertigt

Kreisen die Auf⸗ se auf die Lage des Kabinets vom ion macht sich wieder zzot, trotz aller Mühe Ministeriums zu verhüten, nachdem er im Monat g der Kammern zurückgewichen, werde er Februar durch eine ihm un⸗ Kammer bei der Adresse g Wahlkörperschaft seine Zu⸗ er schweigen noch zu diesen

Die Opposit große Hoff⸗

die er sich

zu erhalten;

Januar oder

nöthigt sehen,

wird unterm 1. November geschrie⸗ a und Gouverneur jener Stadt, Sidi sehen, in Begleitung meh⸗ schafter zu dem Könige ajestät sechs herrliche, reich auf⸗ öwen und Tieger, als Geschenk ereits ein französisches Schiff nach Tetuan ft nach Frankreich zu bringen. n Bekenntnisse und Lehren des zumal bei der von allen Parteien ab die er seit einigen Jahren angenommen, n können, so giebt er doch, Charakteristiker, in seinem so eben ers⸗ bendige und bemerkenswerthe Schilde in welche sich das Staatsleben Frankrei er diese verschiedenen Richtungen selbst Parteien stellt er als solche hin, die die der ersten sagt er: „Da ist zuvörderst eine ehrenwerthe

glorreich durch gesch lücksgüter,

dazu auser

se Gesandtscha Wenn auch die eigenen politische Herrn von Lamartine,

ein, um die

gesonderten von wenig Be⸗ als geistreicher Beobachter und chienenen Sendschreiben sehr le⸗ ungen von den Hauptgruppen, chs gegenwärtig gliedert, indem ür sich sprechen läßt. Drei en Namen verdienten.

Stellung, deutung sei

Partei im Besitz eines großen mächtig durch „im natürlichen von jeher vertraut so oft mit ihrem sagt zu der reiheit; wir,

ls des Bodens, Familienbande und G Bluunde mit der alten Kirche, be mit den Waffen, monarchisch, Blute benetzt hat. Nation: „„Ihr wollt und wir allein, können euch Beides wei Bedingungen: auf dem Recht und au Das Recht läßt sich nicht unterschlagen;

hron⸗Erbfolge ihr könnt dem impfen, ohne da in der Brust schaffen. Das Königthu aus, so wird der Wir sind es, welch wahrung, in der Verbannung. Ne mit den Sympathieen Europa die sich seit 1830 vo r die Strärke eurer Nationali allein unbestritten genug, um, ohne und die Stürme der Presse und der gierung zu bestehen.

ichtliche Namen gestüßt auf die Religion liebt bei der Armee, weil wie das Land, das sie in ihrem Wesen royalist das Königthum und die F Das Königthum beruht auf f dem Zauber der Gewalt. man kann die Legitimität der zerbrechen; neuen Zweig ein⸗ chtigkeit ihre Stimme t aus dem Stegreif reißt ihr sie

Diese Partei, zwei Dinge:

durch die monarchischen Stamm keinen ß das Volk es merkt, ohne daß die Gere ine Dynastie läßt sich nich hat nur eine Wurzel im Baum noch einige Tage blühen und dann chie besitzen, im Prinzip, in Aufbe⸗ sie an von uns, und sie 's auch die Wahl der Allianze Durch Bündnisse ver⸗ Ueberdies ist die Legitimität zu wanken, die Angriffe der hne in der Repräsentativ⸗Re⸗ sein unter den unrn estigt, ist das Alt rene Achtun ner Dpnastie

e die wahre Monar

Der Boden muß fest emokratie. Was den Boden bef⸗ „ist die dem Volk eingebo Was wollt ihr hoffen von dem Zauber ei die ihr habt werden sehen? n einer Krone, die rönung des Volks ht die Zeit den Dingen die Weihe.““ Die weiß, w

bigen Schrit⸗ er der Rechte g vor der Dynastie. ‚die jünger ist, als Welches Au ein Hut war? Einbildungskraft Das nenne ich as sie will, und sagt es geradeheraus.“ Partei läßt Herr von Lamartine aus sich unerschrocken den logischen d und dem stets langsamen, dem Gedanken voraneilend, cht bei einem Widerspruch sich auf sform mehr und mehr der Dem rleugnung des Prinzips rinzips der Volkswahlen, e n; hier seien Alle unter sich gleich und sich

den Thron der jüngste eurer Söhne, sich verblenden lassen vo Allerdings ist das die K der Menschen verlei mir eine Partei! Die zweite sammengesetzt sei Ueberzeugungen hingeben Schritt der Völker mit sagten, es solle ni wenn es seine Regie wolle, denn Demokratie und allseitige Anwendung des P erainetät an Alle zurückgegebe

gestern noch aber in der

Männern zu⸗ Folgen ihrer oft zögernden

okratie nähern der Erblichkeit s sei die Sou⸗

1488

selbst regierend durch Magistratspersonen mit beschränkten Vollmachten; eine Nation solle keinen logischen Fehler in ihren Institutionen dulden; man müsse entweder erklären, das Volk verzichte auf seine Souve⸗ rainetät, oder zugeben, daß man die Demokratie bei ihrem Namen nenne; einen Mittelweg gebe es nicht. „Endlich“, fährt Lamartine fort, „haben wir in Frankreich noch eine dritte große Partei, die der gegenwärtigen Regierung. Es ist dies die Partei der zahlreichen, ehrenhaften, muthigen, wirksamen, einsichtsvollen und wohlhabenden Mittelklasse; sie hat die Revolution von 1830 gemacht, ohne es zu wissen; sie hat die Inkonsequenz angenommen, ohne es zu wollen; sie strebt, diese Folgewidrigkeit zu rechtfertigen, ohne es zu können.

2„„Was kümmert uns““, sagt diese dritte Partei, „„das traditionelle Recht der Einen, die radikalen Theoriecen der Anderen? Mögen die Theorieen der Parteien untergehen und die Grundsätze der Juli⸗Regierung obsiegen! Die Revolution hat uns Furcht ein ejagt; wir haben wohl Grund, vor ihr zu⸗ rückzuscheuen; sie hat uns drei age lang ihr Schreckbild gezeigt; wahrlich, das war genug! Wir haben uns Muth gesaßt und haben sie zurückge⸗ drängt in in ihre Vorstädte, in ihre Klubs; wir haben uns beeillt, so rasch als möglich eine Monarchie wieder aufzubauen; wir haben uns dazu des Materials bedient, das uns eben zur Hand war; wir nahmen eine Thatsache statt eines Prinzips; wir haben es gut getroffen: unser Kö⸗ nig war das Glück unserer Revolution; seine Geduld und seine Weisheit haben den Stachel der Umwälzung abgestumpft; es scheint, der Herr hat ihm, wie dem Josua, die Gabe verliehen, der Sonne Stillstand zu gebie⸗ ten, damit er Zeit gewinne, die Parteien, nicht auszurotten, sondern zu er⸗ müden. Wir hatten nicht die Anmaßung, neue Regirrungsformen zu er⸗ finden; wir haben eine Monarchie, wie sie sich eben machen ließ; sie schützt unser Leben, unseren Besiß, unseren Handel, unsere Kinder, unsere Gränzen, die Ordnung auf den Straßen, die Sicherheit am häuslichen Heerd, den Frieden in Europa. Wir denken nicht daran, euch eure Logik bestreiten zu wollen. Für uns aber ist die erste Logik, daß wir leben; unser Ideal ist das Wohl des Gemeinwesens und zunächst das unsere.““ Auch diese Partei weiß, was sie will, will vieles Gute, spricht ganz verständig, handelt mit aus⸗ dauerndem Muth. Sie hat bedeutende Männer in Fel Dienst gehabt: Casimir Perier hat ihr die Schlachttage gegen die Anarchie gewonnen; Soult hat ihr ein Heer gegeben; sie hat Chefs, die ihre Evolutionen leiten, ihre Theorieen entwerfen; ein Haupt, verborgen hinter der Wolke der con⸗ stitutionellen Fictionen, iheilt ihr, gleich einem Numa, seinen dauernden Gedanken, seine wandellose Politik mit. Noch einmal, das nenne ich mir eine Partei! Wir begreifen, wie man sich einer dieser drei großen Parteien anschließen kann.“

Es folgt dann die schon erwähnte Polemik gegen diejenigen Richtungen, denen Lamartine nicht den Namen einer Partei zuerkennt, weil sie keine Konsequenz in sich hätten, und zu denen er namentlich Thiers und Odilon Barrot mit ihrem Anhang rechnet.

Der „Pharamond“, der am 15. November von Algier abgegan⸗ gen, ist am 17ten Abends zu Marseille eingelaufen. Zur Zeit seiner

bfahrt war man ohne Nachricht von den Bewegungen des Mar⸗ schall Bugeaud; der Courier von Oran war noch nicht eingetroffen.

Der französische Vice⸗Konsul zu Maldonado hat vom General Oribe die Weisung erhalten, sich zu entfernen; er ist zu Rio Janeiro angekommen.

Die englische Regierung dringt, wie verlautet, auf rasche Lösung der La Plata⸗Frage und soll mit der französischen übereingekommen sane⸗ daß jede derselben eine Streitmacht von 1200 Mann dorthin chicke. 1G Am 1. Mai 1846 soll die atmosphärische Eisenbahn nach Saint⸗ Germain eröffnet werden.

Die Direction der vereinigten Compagnieen für die Paris⸗Straß⸗ burger Bahn hat beschlossen, es solle von den Unterzeichnern vor dem 24sten d. eine vorläufige Einzahlung von 125 Fr. pro Actie, also 31,500,000 Fr., ¼ des erforderlichen Kapitals, geleistet werden.

Die Rente⸗Notirung hat sich heute etwas fester gestellt; auch in Eisenbahn⸗Actien zeigte sich eine günstigere Stimmung; die Preise hatten indessen Mühe, sich zu heben; Nordbahn war Anfangs der Börse zu 650 zu haben, schloß jedoch zu 680.

X Paris, 22. Nov. Schon am 30. Oktober war eine tele⸗ graphische Depesche aus dem Ministerium an den Marschall Bugeaud abgegangen, um ihn von der Absendung des Herrn Hamont nach Marokko und von dessen Auftrag zu unterrichten, den Kaiser Muley Abd el Rhaman von dem bevorstehenden Einrücken der französischen Truppen in das marokkanische Gebiet in dem Falle, daß Abd el Kader sich dahin flüchten sollte, in Kenntniß zu setzen. In der Anzeige au den Kaiser ist ausdrücklich der Zusatz gemacht: falls er selbst sich außer Stand sehen sollte, den Emir aus seinem Gebiete zu vertrei⸗ ben. Der Kaiser aber verläßt Fez und verlegt seine Residenz nach dem entfernter im Westen liegenden Marokko. Dort ist er der algie⸗ rischen Gränze weiter entrückt und also auch besser gesichert vor dem ihm unangenehmen Zusammentreffen mit den Repräsentanten Frankreichs. Es scheint indeß, daß man sich mit der Hoffnung schmeichelt, der Besuch des in Algier und später in Paris mit Geschenken erwarteten marokkanischen Botschafters werde eine heilsame Wirkung auf die ein⸗ geborene Bevölkerung Algeriens hervorbringen und dieselbe zu Nie⸗ derlegung der Waffen vermögen. Es giebt aber auch Manche, die von dem Erscheinen dieses Botschafters in den Städten und Hafeu⸗ plätzen Algeriens gerade die entgegengesetzte Wirkung befürchten, in⸗ dem sie glauben, die Araber würden den Ehrenbezeugungen, die man demselben in seiner offiziellen Eigenschaft nothwendig überall wird er⸗ weisen müssen, einen ganz falschen Sinn unterstellen und in ihrer An⸗ sicht noch durch die überall verbreiteten Agenten Abd el Kader's be⸗ stärkt werden. Abd el Kader organisirt inzwischen, allem Anschein nach, im Osten des marokkanischen Gebiets einen kleinen unabhängigen Staat, vertheilt Ländereien au seine neuen Unterthanen, giebt Gesetze und begründet auf alle Weise wieder seine Macht.

Man fängt an zu glauben, daß der angebliche Scheriff Bu Masa eine rein erdichtete Person ist, und daß man eine ganze Anzahl von aufgestandenen Araberhaufen und Kabylen nur angeblich unter der Führung dieses Mannes stehen läßt, um durch dessen Na⸗ men größeren Schrecken einzuflößen und die französischen Kolonnen, welche die Ruhe wiederherstellen wollen, durch unaufhörliche Märsche zu ermüden. Ist dies wirklich der von Abd el Kader fein angelegte Plan, so erreicht er zum Theil wenigstens wirklich seinen Zweck. Jetzt sagt man, Bu Masa habe sich nach dem verunglückten Ver⸗ suche auf Alt⸗Tenes westlich ans Ufer des Meeres zu den Beni Madun zurückgezogen, wo er auf die Gums der von den Franzosen eingesetzten Agas Bel ⸗Zituni und Dschelali⸗Ben⸗ Seiah gestoßen wäre. In Folge eines Kampfes dieser Gums mit seinen Leuten hätte er abermals eine Zufluchtsstätte bei den Beni Uragh gesucht, wo Oberst Saint Arnaud mit den Truppen von Or⸗ leansville sich besinden muß. In Folge davon sind die Verbindungen zwischen Orleansville und Tenes von neuem unterbrochen. Tenes und Orleansville aber und die Stämme der Beni⸗Madun und der Beni⸗ Uragh gehören zur Provinz Algier selbst. Man kann also nicht sa⸗ gen, daß in dieser vollkommene Ruhe und Ordnung herrscht. Dieses unerwartete Wiedererscheinen von Feinden, die man erst neulich wieder für bestegt und vernichtet ansah, hat eine allgemeine Bewegung aller Reserve⸗Corps der Provinz Algier veranlaßt. Indeß scheint die Mehrheit der Stämme, welche das Land zwischen Oran, Tlemsen und Maskara bewohnten, wirklich nach Marokko ausgewandert zu sein. Eine große Truppenmacht von wenigstens 20,000 Mann wäre in diesem 2Ggb- in der Sub⸗Division Tlemsen allein nöthig. Ministerielle Blätter sprechen zwar von 25,000 Mann, die angeblich

öö 11e.“

zen Sitzung dann auch mit der Diskussion der einzelnen Para⸗ Schluß gelangt. dem die bisherigen Antworten der Minister auf seine die Zusammenfetzung des Ka⸗ „daß man die Gedanken der g muß aber in den Resultaten, Jeder will diese Landes und bei d

in der Provinz Oran jetzt stehen sollen; aber die Stärk macht des Generals Cavaignac wird von anderer Seite Mann angegeben, mit denen er das Feld halten, den Posten die Zufuhren sichern und die Gränze bewachen sollen noch gar keine Verstärkungen zugekommen sein. f irgend einem Punkte vom

nd Irland.

Die jüngsten Nachrichten aus den g äftigen gegenwärtigt über den kriegerischen; zug auf diese Frage, so wie übe altung des amerikanischen Präste tschaft an den Kongreß sehr best Herrn Polk, dessen persönl

und in wel

nicht genügten, kam pvon neuem auf urück. „Man erklärt“, sagte derselbe g erfechten wolle; diese Mäßigun blos in den Worten zu finden sein.

Kampfe der beiden Meinungen des Partei zur Macht gelange, hätte solchem Fall besorg gliches Interesse hin; in welches sie kein Ve ft sich in unnützen K. r Meinung nach und nach fallen. dies mit dem Glanze e Solidarität für die

fürchten sogar, er könnte au lich eingeschlossen sein.

EFroßbritanien

Mäßigung. er Voraus⸗ man mehr für t sein müssen; denn dadurch, rtrauen setzen ämpfen; denn

einst die liberale der katholischen Partei in pfert sie aber jetzt für ein sehr fra jeselbe ein Ministerium aufrecht hält schwäͤcht sie ihre Macht und erschöp zat gesehen, wie die Männer diese die katholische Partei früher abgetre Macht geschehen, und sie hätte den Ministerien mit zu tragen.

sen wäre, würde sie stärker gus has bisherige System noch Jahre! die Regierung in anderen Händen sehen, sie we herden durch die Macht der Umstände zu nit Mißtrauen und unvermeidlichen For emäßigt seinsollende Politik, st, will man jetzt noch fortführen, nachdem ümpfen unterlegen? Man hätte endlich w im hilden sollen, das zu wahrer Mäßi n führen würde, nicht aber ein gemischtes

Nothomb gewesen. Unter Herrn Vandewey ZOrangisten und Patrioten ge sießlich aus Letzteren gebildet; m Ruder, die Männer der ri sein Ministerium aus Männe

einigten Staaten über die Oregonfrage besch zugsweise unsere Presse. Man spricht sich der amerikanischen Blätter in Be voraussichtlich herausfordernde H in seiner nächsten Eröffnungs⸗Bo aus. Die Times polemisirt ge Werth sie als sehr gering anschlägt Organ „einer unverantwortlichen Partei“ erblickt.

allein liege die Entscheidung über Krieg oder Frieden man nach dem, was man von seiner persönlichen Ge nur eine Entscheidung erwarten, die ni Amerika's, sondern die vorübergehenden geregten und durch den Ausgang der in seinem eitlen Ehrgeiz un nur noch mehr aufgest einer kurzen Darstellung auf das Oregon⸗ man auch hat, in die gegenwärtige Lage dieser so könnte doch ein Staatsmann von 1 nungen in der gegenwärtigen Lagen Staaten kräftige Mittel zur Befes und friedlicher Interessen zwischen Von beiden Seiten können bedeutende ssionen und Austausche gemacht werden. Wen sonders darum zu thun ist, die westlichen Staatn für deren Interessen weit fördens für das Haupt⸗Erzeugniß zu eröffnen, als unzäh Stillen Meeres zu gegne andels⸗Politik in der seit den letzten Ig g stetig fortschreitet, so wird eine Herab

ten, so wäre nicht die traurig Und selbst wenn jetzt die den Wahlen hervorgehen, ang fortführt. Die Liberalen können rden ohnehin siegen. ur Gewalt gelangen, dann wird erungen zu kämpfen haben. Und chen Meinung längst dies System in den ieder ein gleichartiges Mi⸗ ung und Versöhnung der kinisterium, dessen Schöpfer er, zur Zeit des Kongresses, en, wurde das Ministerium äter waren ausschließlich die Doctri⸗ chtigen Mitte. Herr de Theux bildete „eben so die Herren kinisterium des Herrn dann aber

chem sie mur In seinen hig „Ing leidef die in der öffentli cht die dauernden Inte n Wünsche des höchf texianischen Angelega d seiner Sucht nach Gebietsvergrößg achelten Volkes berücksichtigen werde. der Sachlage und des Rechtes, das ( s Gebiet hat, sagt die Times: „So gerechte Ure Verhandlungen w

enüberstand

in seiner Ansicht Nur später erst traten ins N heur zwei Oppositions⸗Mitglieder, die Ein gleichartiges Ministerium tiger entfalten kann,

Vertrauen zu hegen, und Rogier.

Geiste und patriotischen Gesin lands und der Vereinigten eines guten Vernehmens beiden Ländern finden. mercielle Konze Herrn Polk be

sich zu gewinn

ist nöthig,

Freilich ist ein Coali⸗ will es einen heilsamen s8 Vertrauen beider P tion verkünden und sich nicht ium hat sich geeinigt, darum System kann man welche das Mi⸗ ch der katholischen n, da er sich mit ehen. Die Männer ihren früheren Freunden, noch ihren t erwarten, durch ihren Einfluß nütz⸗ ches das Vertrauen keine

gseine Wirksamkeit thä Ministerium möglich, ein solches muß aber, ßausüben, aus Männern bestehen, die da hesizen, laut die Bedingungen der Coali begnügen, zu sagen: „„Das Minister ig Euch Alle.““ Nicht mit dem alten hersöhnung erreichen, dawider zm in sich schließt. Vertrauen einflößen, eben so wenig den Liberale tzteren feindlich gegenüber st

en, so würde es sein, ihnen einen Ausfuhr⸗K Ackerbaues

sprechen die Elemente,

türkischen Weizen Herr Vandeweyer kann unmögli

Morgen Landes an den Küsten des Und wenn Englands H eingeschlagenen Richtun der amerikanischen Einfuhr⸗Zölle unfehlbar amerikanischer Erzeugnisse beschränkenden Zälte ann England den Vereinigten Staaten alle die zu dem raschen Wagzef ültniß stehen! der Freihei ber, falls die entlegenste, ug ches mit Gewalt oder Hüna angegriffen, falls ein englst dann hat England eine gst gerechtigkeit abzuwehren, und seine Sua nen in dem festen Entschlusse überen, t minder entschieden spric n Recht auf das Oregonze e, nicht um der Sache Nation gegenüber

een verbunden, welche Le utigen Ministeriums flöß utrauen ein und können nich wirken. Ein Ministerium, wel werde weder in der Kammer noch im Lande Man wird für das Amendement wie zur Zeit des

verdunkelt sich aber wieder auftauchen

zu einer Modification r Partei ge⸗ moralischen Einfluß in mit Vorbehalten, nft der katholischen da neue Schwierig⸗

ihre Forderungen immer

serer die Einfuhr Einerseits k theile eines Handels anbieten, zweiet großen und st

stimmen, alle Herrn Nothomb. Die Zuku dadurch mehr und mehr, und die Opposition

seigett. Die Stellung des Ministerium Einfluß null. e Politik zu verkünden gezwun und es dem Lande zeitig

fen als Kandidat für die letzte Wahl tt freiwillig als Kandidat aufgetreten, solchen aufstelle, und hat nur den a ragen, während Herr Nothomb nur So hat sich die

ammverwandten Nationen im Verh unter dem wohlthätigen Einfluß des Friedens und zunehmen können. völkerte Strecke des britischen R angefallen, falls ein gerechter Ansp Unterthan benachtheiligt werden sollte, um zu widerstehen und die Un männer wie sein Volk stimn Eigenthum aufrecht der Globe dafür aus, daß England sei sest und kräftig aufrecht erhalten müsse sondern wegen seiner Stellung als Es handle sich um einen Ehrenpunkt, und gerade dem Bruder Jonathan gegenüber hiernn an mit ihm hauptsächlich nun zu sehen habe, so sei es dog,

Andererseits a lang verstreichen

Hätte es ein Programm , so hätte Herr Vandeweyer zu Brüssel stellen müssen. Er hat aber zugegeben, daß man chten Theil aller Stimmen da⸗ 80 Stimmen zu wenig hatte, öffentliche Meinung über den Früher gab es nur wenige Radikale, hends aus; dies ist die Folge davon, allen, dies haben die Juni⸗ und die Kandidaten ein Ministerium von betteln braucht.

2 zu erhalten. wahlt zu werden.

hremier⸗Minister entschieden.

düet sich der Radikalismus zuse ie Gewalt in Mi hpal⸗Wahlen aufzutreten wagten.

ßachtung gef entschieden, Es ist Zeit, um Stimmen

übrigen Europa. man nun auch allzu empfindlich den materiellen Werth der Sache nicht England und Amerika dern auch noch andere Nationen läßlich, daß England seine bi es sein müßte, Waffen in und Schaden an

sein dürfe, wenn m en Kammer⸗Wahlen hat

esständnisse gemacht,

nee pegaadn bat durch di i, daß sie kein Vertrauen in das M ha es unterlassen hat, ren. Man begnügt sich, Männer befolgen w Verwaltung vorwalten se Minister vorschlagen, da Herr sonst kann man nicht darüb in Senat eine solche Erklärung nich man hier mehr als der Senat für und würdig war allerdings die Sprache „man bedürfe etwas mehr, ach die Frage stellen sollen: er, ja oder nein?“ gert. Das Amendement aber muß

st. Die Regierung entbehrt du hre Politik ist blos eine Fortsetzun zu denselben Resultaten wie jene

und die Kommission, aus den Schluß⸗Paragraphen der Adresse Ninisterium setze; dies ist natür⸗ seine Politik in der Thronrede und später zu zu sagen, daß man das S hne den politischen Geist z Das Amendement muß übrigens ein Vandeweyer nicht Mitglied der Kam⸗ Da das Ministerium so frage ich, das Ministerium thun soll. des Ministers des Innern, als die Adresse „„Haben wir das irkung hat die Kammer nur selten ich verwerfen, weil es unconstitu⸗ rchaus alles Einflusses auf das ag der alten und nichts entschei⸗ führen und die

„eben dieser letzteren wegen um Ansprüche auf das Oregon⸗g wenn Amerika dazu zf der Hand vertheidige, wolle es leiden. In eintnk be an die Amerikaner „wie dies unnatürliche Streben nach forg rößerung, während sie doch in stiller, srie aturgesetzen innerhalb gewisser Gränzen un „eine freiheitsgefährliche,; im Innern erzeugen müsse. auf die gesammte innere Oekonomit 1 sche Demokratie möge sich vor d

schöfe, welche sich n ausgesprochen ha Beschluß wieden tet, in einer Eng

ystem der gemä⸗ Verlust an Macht u entwickeln, der erlu n lichen Worten wendet sich dann der Glo und setzt aus einander render Gebiets⸗Ve Entwickelung nach meidlich Alleinherrsch Despotismus führende Reaction Krieg müsse nothwendig Staztes wirken, Selöstmorde hüten.

Die in Dublin versammelten katholischen Bi gen die neuen irländischen Universitäten dies am 18ten durch einen förmlichen Freemans Jourual behaup an den Papst zu rechfertigen gesonnen sind. welche den Siegern von Miani und Hyden

worden, sind jetzt in der Bank von Em sehlichen Betrag, daß die Stunf 21,885 Pf. St. beläuft.

ard fährt fort, den Verein gegen die Korn und seine Bestrebungen als vergeblich darzust” fhebung der Getraide⸗Gesetze“, sagt sie die Wahlen von vier Ge fwande von 300,000 Pfd. Steul. daß die League sich vier Cnh Aber nehmen wir dies einmal 8 ihr drei Millionen Pfd. Sterl. U Hause der Gemeinen zu verschet daß auch dies geschehen sei wieder in Anhänger der gänzle setze und in Anhänger eines festen 0 und also wieder in zwei Minoritäten zerst als die jetzige.“

Kaufleute der City überreichte vorgete rift der britischen Kaufleute ꝛc. in Bun der dortigen Angelegenheiten erörtent egierung anspricht.

aufende Gerücht, daß die Banl zwar von 3 ½ auf 4 Ph. bat sich nicht bestätigt; die Fonds zeigten daher che durch die ausgesprengten Befürchhng ir wenig gestört ward, da, wie der 1 chtete Geschäftsmann, der mit Nv f. ung steht, die feste Zuversicht hegt, daß 90 ug der Oregonfrage erfolgen werde. 1

rige Ball in Guildhall zum Besten der Bezirkesc innahme geliefert, indem blos an Geschenken worunter 100 von den Herren Masterman und 50 von Aeh d eingegangen und mindestens 2000 Personen a

Gelgien. Die Repräsentanten⸗Kamm

Debatte über die Adre DnErgge, . P RKs c

er abstimmen. t verlangte,

er werden würden ertrauen der

1— 2 Ihre Mitw und die amerikani

Politik, die nur ungen nur stärker machen muß.“

ver erwiederte: „Der letzte Redner scheint vor Allem um ihre einstige Zukunft beküm⸗ zu benehmen, dann würde sie und die liberale Partei, wenn diese zur en sie edelmüthig erweisen. Darauf bemerke and seine Meinung aussprechen lassen soll; ist es Pflicht der

den sie, wie das s Schicksal der

darum räth er ihr, gesicherte Stellung haben elangte, würde sich ge man hier nur das

heutigen Majorität, u

Die Prisengelder ich als Minorität (in Sind) zugesprochen deponirt und haben einen so an Steuer davon allein sich auf

Der Stand zu bekämpfen „Die League seinem letzten Blatt, schaften mit einem Kosten⸗Au gesichert habe. schaften gesichert hat. es nach demselben Verhältniß um sich eine Mehrheit in dem Nehmen wir ferner einmal a se Mehrheit sich gleich g der Getraide⸗Ge gangszolles spalten deren jede schwächer

Eine Deputation der Lord Aberdeen eine Denksch Ayres, welche den Zustand den kräftigen Schutz der R

Das seit einigen Tagen England ihr Diskonto abermals,

eine katholische fluß nicht zu schwächen, sondern möglichst mit im Jahre 1830. ahre 1828 standen die katho⸗ sich gegenüber, die Regierung stützte nals auf die Liberalen, Letztere aber, dies ch mit den Liberalen und schufen die jetzt befestigt. Damals verbanden sie dem Siege von ihrer liberalen Fahne treu. er ein Programm aufgestellt, noch

sen, deren Ein zu gehen, befangen; schon im J die liberale Partei

tholiken gegenüber, dar chschauend, verbanden welche die Constitution Erkämpfung derselben Freiheiten, und nach die katholische Partei

uns jetzt den Vorwurf, wed bisherige Handlungen

beschuldigt mich n. Letzteres habe i Plinzipien treu,

in sehe ich nur ß, den ein Kandidat bei den W mnennung eines General⸗

rühmt sich, d Es ist nicht wahr,

meine Pflicht gethan zu haben. des früheren erium ch weder zu vertheidigen, noch zu tadeln, ich bin die ich immer bekannt habe; bei der Anstellung von auf Befähigung und Redlichkeit, nicht auf den poli⸗ ahlen haben dürfte. Inspektors der Athenäen, um durch denselben Centralgewalt geltend zu machen, als ein Verdienst für Ich habe meine Sorgfalt darauf gewandt, daß anvertraut werde, welche die Jugend in einem Sinne erziehen möchten. Die Regierung stützt f die Prinzipien politischer Mäßigung, damit nicht eine Programm des atsächlichen Inhalt der Thron⸗Rede. Herr das Land aus seiner ein gleichartiges, liberales Mini one berufenen gemäßigten Liberalen, an welche die Krone sich brachten aber kein gleichartiges Ministerium zu Stande; die Wahl, als ein Ministerium aus liberalen, Männern zu bilden, oder die gemäßigten Elemente beider gen. Man behauptet, daß in letzterem Falle die Minister in ge gerathen, daß sie weder die liberale, noch katholische Mei⸗ irten und keinen Einfluß auf die Parteien übten. Dies ist indeß ie Regierungs⸗Gewalt wird dabei keine Gefahr laufen, ren sich streng in den Gränzen der gouvernemen⸗ gt; sie hat keine Majorität gewaltsam in die Mino⸗

Mein Gegner behau i

würde die Ministeriums

cht nicht Fremden

erhöhen werde, eine festere Halt wegen der Oregonfrage m behauptet, jeder g in Verbind friedliche Erledi

hat eine reiche E

Ministeriums

gesprochenen t daß das Mitt

einlichen Lage zu darin bestehe,

ut unterri erium zu bilden;

daher keine andere

Brüssel, 23. Nov. endlich die allgemeine

1489

katholischen Partei liege eine unausfüllbare Kluft; das Ministeriu ri

aber mit seiner vor die Kammer bls und so h na, ob die katholische Partei mich dulden will; darum möge die Kammer jetzt entscheiden, ob sie mir ihr Vertrauen schenken will, oder nicht. Ich glaube, * SI— 79 wie —22 1830, über die gute Verwal⸗ zung des Landes einigen kann. emanden en meine philofophischen Ansichten etwas an, es handelt sich blos 29 meine haeeoebaschen sind oder nicht, und ob man sich üher die Leitung des Landes zu einigen im Stande ist. Ich habe mich richt vor die Wähler zu Brüssel stellen wollen, da die Kammer, nicht die Wähler einer Lokalität, über die schwe⸗ bende Frage entscheiden muß; die Kammer allein ist es, die über das Schick⸗ sal des Landes und der Minister jetzt zu entscheiden hat. Uebrigens ist der Vor⸗ wurf, als sei das Amendement unconstüturjonell, ganz ungegründet. Ich meiner⸗ seits will die Aufrechthaltung der Constitution. (Stimmen rechts: „Gut, gut!“*) Mit Bedauern sehe ich, daß, wenn ich davon spreche, die Constitution auf⸗ recht zu halten, der Beifall der Linken sich nicht mit dem der Rechten ver⸗ mischt.“ (Lebhafte Reclamationen auf allen Bänken der Linken.) Herr Delfosse: „Wir alle wollen die Constitution.“ Herr Rogier: „Schmähen Sie nicht eine Meinung, welcher anzugehören Sie behaupten.“ Herr Delehape: „Das nennt man Freimüthigkeit.“ Herr Vandeweyer: „Wir wollen die Ansrechthaltung der Constitution, aber glauben Sie, daß Jemand in dieser Kammer wolle, daß die religiöse Gewalt die Civilgewalt beherrsche? (Nein! nein! auf der rechten Seite.) Ich bin gewiß, daß es auf dieser Seite der Kammer Männer giebt, welche der geistlichen Be⸗ hörde in Glaubenssachen ehorsam sind, die aber die Ersten sein würden, sich den Eingriffen der geistlichen Gewalt in die Civilgewalt zu widersetzen.“ (Zahlreiche Zeichen der Zustimmung rechts.)

Der Minister suchte hierauf zu erklären, warum er von der Kammer eine bestimmtere Adresse als vom Senat verlange, und gab im weiteren Verlauf der Debatte einen bestimmteren Aufschluß über die Verhandlungen mit Herrn Rogier über die Bildung eines Ministeriums. Zur Aufflärung des Punktes, sagte er, über den er mit Herrn Rogier in Konflikt sei, habe er sich mit demselben zu der Person begeben, die dabei eine Rolle gespielt, und man sei endlich über die Abfassung einer Note übereingekommen, welche er der Kammer jetzt vorlesen wolle, womit dieser Incidenzpunkt ein für alle Mal beendigt sei. Diese Note lautete:

„Ich habe gestern Abend eine Erllärung mit Herrn Rogier gehabt, und zwar in Gegenwart einer Person, aec welche man am Schluß der gestrigen Sitzung angespielt hatte. Aus dieser Erklärung geht hervor, daß die betreffende Person nicht beauftragt worden war, Herrn Rogier irgend eine Art von Eröffnungen hinsichtlich der neuen Bildung des Kabinets zu machen, daß sie nur am 26. Juli Abends eine Unterredung mit ihm hatte, daß dieselbe nur offi iöser Natur und daß Herr Rogier nicht dagegen war, daß der König von dem Inhalt derselben in Kenntniß gesetzt würde. Was übrigens die Umstände anbelangt, auf die ich angespielt, um meinen Ein⸗ tritt ins Ministerium zu begründen, so beziehen wir uns Beide auf die von Herrn Rogier der Kammer mitgetheilten Manzen, welche im Moniteur zu finden sind.“

Die letzten Debatten über die Adresse werden vom heutigen Moniteur noch nicht mitgetheilt, dieses Blatt giebt fürs erste nur die Resultate der Abstimmungen. Das vom Ministerium vor⸗ geschlagene Amendement zum letzten Paragraphen wurde mit 59 gegen 25 Stimmen angenommen; 4 Mitglieder enthielten sich des Mitstimmens. Der ganze Adreß⸗Entwurf ging dann mit 63 gegen 25 Stimmen durch, wobei ein Mitglied nicht mitstimmte. Es wurde schließlich noch die Kommission gewählt, welche die Adresse dem Kö⸗ nige überreichen soll.

1“ Däne marhk. 111A“

Kopenhagen, 22. Nov. Es sind Nachrichten aus Jsland über den Ausbruch des Hekla eingegangen; Personen, die sich dem Lavastrom so viel als möglich genähert, berichten, daß derselbe bis zwei Meilen weit vom Fuße des Vulkans an, in der Breite von einer Meile und in einer Höhe von 40 50 Fuß, die näher an dem Berge wohl 80 Fuß zu betragen schien, unter einer schon verhärteten Ober⸗ fläche, die aber überall mit donnerndem Getöse wieder einbrach, sich auf ein Gehöfte zu bewegte, das die Bewohner aus Furcht verlassen

86 ““ am IW

Kanton St. Gallen. In der Sitzung des Großen Raths am 21. November wurde die Bisthums⸗Angelegenheit zur Sprache gebracht. Der Kleine Rath stellte den Antrag, „das katholische Großraths⸗Kollegium möge noch einmal darüber berathen, auf welche Weise bei der Bischofewahl das Aufsichtsrecht des Staates gewahrt und wie der Staatsbehörde eine Mittheilnahme an der Wahl und insbesondere an der Exklusive, die das katholische Großraths⸗Kolle⸗ gium habe, eingeräumt werden könne.“ Man ersieht hieraus, daß der Kleine Rath auf das Placetum regium verzichten und sich mit einem Surrogate begnügen wollte. Nach zweistündiger Diskussion für und wider diesen Antrag wurde auf den Antrag Baumgartner's die Sitzung des Großen Raths unterbrochen, um dem katholischen Großraths⸗Kollegium Zeit zu lassen, den Forderungen des Staates auf eine angemessene Weise zu entsprechen. Nachdem die Mit⸗ glieder evangelischer Konfession abgetreten waren konstituirte sich das katholische Großraths⸗Kollegium und beschloß nach einstün⸗ diger Diskussion auf den Antrag Baumgartner's, durch einen Zusatz zu Art. 1 der Vollziehungs⸗Bestimmungen in folgender Weise das gesetzliche Recht des Staates anzuerkennen: „Die jeweilige Bischofs⸗ Wahl ist, bevor für dieselbe die päpstliche Confirmation eingeholt wird, in Gemäßheit des Art. 15 des Gesetzes über die gesonderte Besorgung der Angelegenheiten beider Konfessionen vom 20. Januar 1832, zur Plazetirung dem Kleinen Rath anzuzeigen.“ Der Antrag für Gewährung einer Exklusive blieb in der Minderheit. Dieser Be⸗ schluß wird nun sofort dem Kleinen Rathe übersandt werden, und der allgemeine Große Rath tritt Abends 6 Uhr wieder zusammen, um sich über Sanction oder Nichtsanction des Bisthums⸗Konkordates definitiv auszusprechen. 8 ee gs . slt Ssger nt.

O München, 23. Nov. Gestern ist die nicht ohne Unge⸗ duld erwartete Post aus Athen vom 9. November eingetroffen und hat, dem Vernehmen nach, zahlreiche Briefe hierher mitgebracht. Aus dem Inhalte der bis jetzt bekannt gewordenen erhellt zunächst, daß von allen den in Umlauf gekommenen unerfreulichen Gerüchten nicht ein einziges auf irgend einer Thatsache beruhte. Am 7. No⸗ vember hatte bei Hofe ein zahlreich besuchter Abendzirkel stattgesun⸗ den, bei welcher Gelegenheit sich Jedermann von dem vollkommenen Wohlsein des Königs überzeugen konnte. Als etwas Auffallendes wird herporgehoben, daß an diesem Abend die Elite der Opposition und an ihrer Spitze eine fremde Mission, deren Chef als der gegen⸗ wärtigen Regierung persönlich abhold bekannt ist, in schwarzen Hals⸗ binden erschien, was sofort ziemlich treffend als ein Zeichen der Trauer über das Fehlschlagen gewisser Absichten betrachtet wurde, für deren Erreichung bekanntlich nicht geringe Mittel und Kräfte waren in Be⸗ wegung gesetzt worden. An politischen Neuigkeiten von allgemeinem Interesse sind bagegen auch diese neuesten Briefe wieder arm. Zu⸗ nächst versteht es sich, daß auch das Gerücht von der Abdaukung des Ministeriums ein völlig unbegründetes ist. Die Opposition hört

war nicht auf, den nahen Fall des Minister⸗Präsidenten zu verkün⸗

gründe vorbringt, als ltung getrost eine längere Dauer ch, daß die Regierung in einer e eingelaufenen russischen Staats⸗ empfangen habe, daß sie sich aber letzten Augenblick gegen die Ver⸗ Mit wie kecker Bestimmtheit positionellen Tagespresse er⸗ ch unserem besten Wissen auf einer Der russische Gesch

digen, aber so lange sie keine besseren Beweis den neuesten, darf man seiner Verwa So lesen wir nämli eichzeitig mit der englischen Not sche bereits ihr Todes⸗Urtheil Herrschsucht bis zum

g dieses Aktenstückes str Behauptung auch von der op hoben wird, so beruht sie doch argen Uebertreibung der Thatsach in Athen, Herr Persiani,

in London, Herrn von Bru ständnisse mit Sir

versprechen.

kraft ihrer

öffentlichung aber diese

äftsträger hat zwar durch den russischen Gesandken nnow, die Weisung erhalten, im Einver⸗ Edmund Lyons zu verfahren, die Ankündigung einer russischen Staatsschrift an gierung, die von St. Petersburg die griechische Regierung nun diese so geschieht es eben aus dem einfachen Gru Persiani, noch ihr selbst bis jetzt welchen die englische Note hervor Abrede gestellt; jedoch wird

aber zugleich auch die griechische Re⸗ aus an ihn gelangen werde. Kann rist noch nicht vorlegen, nde, weil sie weder Herrn zugekommen ist. Der üble Eindruck, gebracht hat, wird von keiner Seite eben so wenig geleugnet, daß in Beziehung die Verleihung des Großkreuzes der Ehren⸗ ein bedeutendes Gegengewicht bilden müsse, und auch das wird zugegeben, daß in Folge inzwischen erzielter Ver⸗ uns bereits wiederholt gedacht worden ist, Entgegnung der Regierung durchaus nicht als von der Opposition Im Innern des Landes Wiederwahlen für ver⸗ iechenland da und dort Ein gelegentlicher Straßen⸗ bst in der Nähe der größe⸗ können dem heutigen Grie⸗ zu hoch angerechnet und noch weniger dürften seiner Unfähigkeit zum Vor⸗

e Staatssch

persönlicher legion an Herrn Kolettis ständigungen, deren von Sir Edmund Lyons die mit solchem Widerstreben behauptet wird und als man fürchtete. herrschte vollkommene Ruhe, schiedene Orte nach altüblichem Brauch in Gr einige Aufregung hervorgebracht hatten.

raub, ein Mord bei hellem Tage, und sel ren Städte, und andere ähnliche Vorfälle,

angenommen hat,

wenn schon die

chenland noch nicht 1b dem Minister⸗Präsidenten als Beweise wurf gemacht werden.

Ostindien und China.

(B. H.) Die heute Nachmittag hier ein⸗ getroffene Ueberlandpost bringt Nachrichten aus Kalkutta bis zum 8., aus Bombay bis zum 15. Okt. Sie melden Peschora Singh nämlich, sich bekanntlich im Au ist auf dem Wege von Attock nach Lahore, ewesene Soldateska begleitete, sir Dschowahir Singh gedungenen Meuchelmörder umgebracht wor⸗ den, und die Soldaten haben darauf aus Rache den Wesir selbst er⸗ mordet; sie luden ihn zu einer Konferenz ein, bei der er in Beglei⸗ tung des Maharadscha, dessen Mutter (Dschowahir Singh's Schwester) und anderer Häuptlinge erschien, rissen den Maharadscha, der sich mit ihm auf einem und demselben Elephanten befand, von dem Thiere herunter und tödteten den Wesir durch eine zweimalige Gewehr⸗ Die Regierungs⸗Gewalt fiel darauf gänzlich in die Hände der Rani, der Mutter des Maharadscha, welche schon zu Lebzeiten ihres Bruders den größten Einfluß besessen hat. Sie wird als ein Weib von männlichem Charakter geschildert, dürfte aber schwerlich im Stande sein, der immer wilder auftretenden Soldateska die Spitze zu bieten, die bereits gedroht hat, den Maharadscha vom Throne zu stürzen und Gulab Singh an seine Stelle zu setzen. nisse werden ohne Zweifel die britische noch beschleunigen, auch will die Delhi Gazette wissen, daß den ze bestimmten britischen Corps der Befehl zuge⸗ fertigt worden ist, seinen Marsch möglichst zu beschleunigen, und daß ein großes Heer bei Ferozpore zusammengezogen werden solle. Sir Hemy Hardinge wurde am 20. Oktober in Agra erwartet und wird, wie man glaubte, am 15. November in Mirut mit Sir Hugh Gough, dem Ober⸗Befehlshaber des Heeres, zusammentreffen. In Agra sollen bereits mehrere Böte angehalten worden sein, welche mit Munition für die Sihks⸗Truppen nach Lahore unterwegs waren.

st Alles rnhig und der Gesundheitszustand der Trup⸗ zam dagegen nimmt die Wi⸗ änder so sehr Ueberhand, daß man emonstration gegen Hyderabad, die Die Hauptbe

London, 21. Nov.

und aus Hongkong bis zum eine neue Umwälzung im Pendschab. ein Sohn des alten Rundschit Singh, der fstande gegen die Regierung von Lahore befand, wohin ihn die gegen ihn von einem durch den We⸗

28. Sept.

ausgeschickt

Diese Ereig⸗ Intervention im Pendschab

an die Nordwestgrän

In Sind i pen günstig. In den Staaten des Ni dersetlichkeit gegen die E es werde eine kriegerische adt des Landes, nöthig werden. en Regierung gegen den Nizam besteht darin, einige seiner Unterthanen,

chwerde der ostindi⸗ daß er sich weigert, welche einen Diener des britischen Residen⸗ ten ermordet haben, auszuliefern und einen Afghanenstamm, der d seine Raubzüge die Gegend unsicher macht, aus seinem Gebiet n Ludiana ist der geblendete ehemalige Fürst von eman Schach, an der Cholera gestorben. In Birma ist ein neuer Bürgerkrieg aus ebrochen. Die Berichte aus Hongkong besch einer Denkschrift der angesehensten Be⸗ Kolonial⸗Minister, in welcher über die Verwaltung des Gouverneur Davis lebhafte Beschwerde geführt wird.

treiben. Afghanistan,

äftigen sich vorzugsweise mit wohner der Kolonie an den

Der nach England gereiste

Herr Montgomery Martin soll die Beschwerden mündlich unterstützen.

Der Bau der St. Matthäi⸗Kirche im Thiergarten i g binnn wenigen Wochen entgegenzusehen ist.

Nachdem nun des Königs Majestät, als Patron der Kirche, dem den Bau leitenden Vereine Allergnädigst zu gestatten geruht haben, bei dieser ersten Besetzung der Pfarrstelle den Kandidaten zu präsentiren, diesen Zweck mindestens sechs Wahl⸗ der Geistlichen, welche dieselben halten, vorh Die erste Wahl⸗Predigt wird Herr Marienwerder am ersten Advents⸗ ber, Vormittags 9 Uhr, in der Neuen Kirche auf dem Gendarmen⸗ 1 Markt halten.

Wir ersuchen die Freunde des Kirchenwe einzufinden.

st so weit vorge⸗ rückt, daß seiner Vollendun

werden für Predigten veranstaltet, auch die Namen er öffentlich bekannt gemacht Prediger Alberti au

Sonntage, den 30. Novem⸗

eehrten Mitglieder der neuen Gemeinde, so wie alle recht zahlreich zu diesen Wahl⸗Predigten b

Der Ausschuß des Kirchbau⸗Vereins.

Unsere geehrten Mitbürger werden hierdurch ersucht, ihre 2 zu Sitzen in der neuen St. Matthäi⸗Kirche bei einem der Unterzeichneten baldigst abgeben zu lassen. Für diejenigen Meldungen, welche bis zum 15. Dezember eingehen, werden die besten Plätze aufbewahrt und durch das Loss vertheilt, spätere Meldungen dagegen nur nach dem Alter der Mel⸗ dung und dem vorhandenen Raume bekücksichtigt werden.

Berlin, den 22. November 1845.

Die Kommission zur Vertheilung der Kirchsitze. * Mertens.

von Bülow. üs 8, 8, 87g 8 8 Schulgartenstraße 3. önebergerstraße 3Z. N g st 5.,188 4 vgerstraß 8