1845 / 352 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

sich von selbst;

Nachtheil aus einer

11“ Frankreich. Paris, 14. Dez. Während auf

noihwendig daraus entstehenden Ver⸗ längerung der Strafzeit zu erwarten. 1) Vermehrter Aufwand aus den Staatsmitteln; 2) der Berhrecher, der lange gefangen gewesen, ,— schwe⸗ rer eine Anstellung se Wiedereintritte ins bür erliche Leben. Am wichtigsten sei es aber 3) daß eine sehr langwährende —1. der Frei⸗ heit dem Zwecke der Strafe, derselbe sei nun Besserung oder nec⸗ nicht entspreche.“ Der Prinz Johann: Die durch Art. 53 des gesetzbuches hervorgerusenen Aebelstande seien unleughar. Es müßte aber, wollte man ihnen vollständig abhelfen, ein tieserer Schnitt in das gan Gesetz geschehen. Die beabsichtigte Gradation in den Freiheitsstrafen sei praktisch unausführbar, man möge sie nun durch geschärfte Dis⸗ ziplin oder durch Entziehung der Ehre herbeiführen. Disziplin führe auf der einen Seite zur Barbarei, auf der anderen zu einer Milde, welche dem Aermsten im Volke den Zustand eines Sträflings beneidens⸗ sch lasse; entehrend sei aber jede Zwangsarbeit, also auch die der Sträflinge im Arbeitshause, weil dadurch der Mensch in einen der Sklaverei gleich zu achtenden Zustand gerathe. Der vorkfegende Zusatz sei zwar nothwendig, aber nur ein Auskunftsmittel, die Strafverlängerung lei⸗ der unvermeidlich, und stehe zu hoffen, daß die Gerichte bei bedeutenden Ver⸗ längerungen der Freiheitsstrafe, Milde würden eintreten lassen,“ Der Staats⸗ Minister von Könnerih: „Beim Kriminali⸗Gesetbnche habe man nach spiele aller Staalen angenommen, daß shaus und mniß eine Freiheitsstrafe mitten inne stehen müsse: das Arbeitehaus. gesagt worden, Gradationen der Freiheitsstrasen seien pralk- tisch unausführhbar, man werde aber nicht darüber kommen. Ein richtiges Verhältniß der Freiheitsstrafen unter einauider sei aller⸗ dings schwer zu treffen;z es sei und bleibe etwas Willkürliches, der Eine sinde die Härte der Strafe in der Entziehung der Ehre, der Andere in der der Freiheit, der Dritte in erzwungener Arbeit. Daß ß anfangs nicht gut getroffen gewesen, davon habe man sich werde in der Volksmeinung Zuchthaus und Ar⸗

facher

—*

cen Thiers und Odilon Barrot, des Con frangais und des Sidele, die Tendenz obzuwalten scheint,

wobei hauptsächli Unterricht ungeschmälert zu

Gewalt über allen der anderen Seite wie die Presse, den National, die Quotidie fende Verordnung durchaus beloben, indem diese Bl von sehr abweichendem Gesichtspunkte aus, in der Ve ger Freigebung des Unterrichts zusammentreffen.

wie es von diesen Seiten gemeint ist, möchte Königliche Verordnung schwerlich erlassen sein:

Unterricht ganz zu einer Privatsache zu machen, tional es will, noch um dem Klerus walt darüber in die Hände zu geben, worauf die Qu zielt; allerdings aber scheint der Maßregel

da die von Salvandy hervorging, Einwirkung auf den hatte. Bei Gelegenheit der in der Institution

Regierung, wie schon aus einem die Folgen einer der

tenden Bericht von der Universität ressortirenden Colléges ben worden, durchaus überein. Die ÜUniversität, Salvandy, habe bis jetzt bei der

mit den Klagen, welche von der

stniß herauszubringen, so sollten beide erkannt und hinter einander verbüßt werden.“

sich zu den von Prinz J

sie habe Grammatiker, Mathematiker, sie denke nicht es sei daher Zeit,

sehen; und Hellenisten gebildet, aber und Erzieher der Jugend zu bildenz daß an der Universität die große zu stählen, die Seele zu veredeln, weise zu läutern, zu befestigen, welche die Würde der Völker und die ausmachen, wie das Vaterlands⸗Gefühl und vor Gesinnung. Wenn 2g der Constitution ausspricht, daß das „Werk der ernichtung“, wie er Maßregel in Bezug auf die versität nennt, nur Kirche“ angenommen sei, so giebt die Presse ob wohl Napolcon das Universitäts⸗Conseil, gerichtet sei, zu Gunsten der Kirche tion etwa zu Gunsten der Philosophie Stelle gesetzt habe. In Bezug auf die Haltun 8 nal des Débats in dieser Sache einnimmt, ch Courrier frangais bemerkenswerth. „Noch regel“, ruft dieses Blatt, „wie die des Herrn von bats wird der Oppositi

lung der Individuen mache. dieenigen, die sich durch Fleiß auszeichnen, besser behandelt werden, verstehe scch i; wie es anders ausgedehnt werden könne, wiste er nicht, Disziplin müsfe Alle gleichstellen. Sollte ein Jeder nach seiner Individua⸗ lität behandelt werden, so müßte man sehr viele Anstalten haben.“ von Schönb erg⸗Bibran .7* an unseren Straf⸗Anstalten die schlechte Be⸗ köstigung, und daß bei denselben die Geistlichen gewöhnlich zu junge Leute seien, als daß sie die Snräflinge moralisch bessern könnten. Per Miniser von Könneritz: Die Administation der Straf⸗Anstalten gehöre nicht unter das Justiz⸗Ministerium. Was den anderen Vorwurf ankange, so bürgten Na⸗ men wie die eines Würdig, Dreschke, Düllner, dessen Verlust die ganze theo⸗ logische Welt betrauere, und Bergsträßer dafür, daß der religiöse Unterricht trefflich vertreten sei. Daß sie nicht lange in solchen Stellen bleiben, gebe er zu, aber es sei auch ein schweres Amt! Nach dem Schlusse der all⸗ Feeiren Debane votirte die Kammer das aus 11 Paragraphen bestehende Gesetz mit den durch die Deputation vorgeschlagenen Modiftcationen ohne weitere Diskussion, und wurde nur zu §. 6 eine durch den Negierungs⸗ Kommissar, Geh. Justizrath Krug, vorgeschlagene verbesserte Nedartion an⸗ genommen. 9

wie es

ein

Königreich Hannoper. Von dem Königl. Ministerium des J „ist mit Allerhöchster Genehmigung verfügt worden, daß außer den jüdischen Advokaten, Aerzten, einschließlich der Wundärzte, scheint, richti icht,

Zahnärzte, Thierärzte, Rabbinern, Lehrern und sonstigen Juden, die Universitätsfrage nicht als das Organ irgend ein

eine Wissenschaft oder Kunst ausüben, auch füdische Handwerker, sterium, sondern ganz unabhängig für sich auftrete; mit Ausnahme der Schlächter, künftig keine Domanial⸗Abgabe zu ent⸗ Constitutionnel anfangs andeutete, als richten haben, vorausgesetzt, daß sie nicht etwa, außer dem Verkauf Widerstreben in Salvandy's Maßregel gewi eigener Gewerbs⸗Erzeugnisse, zugleich Handel treiben. Am 46. in den Kammern ihm einen heftigen Kampf Dezember traf ein Blitzstrahl, der durch seine violettrothe große Feuer⸗ masse auffiel, den Thurm der St. Stephani⸗Kirche in Goslar und zündete. Unter dem Knopfe des Thurmes brach zuerst eine kleine Flamme hervor und umloderte, immer größer werdend und von hef⸗ tigem Winde angefacht, die untere Wölbung des Knopfes. Zimmer⸗ leute und Dachdecker brachen mit bewundernswürdigem Muth in der Kuppel des Thurmdachs eine O durch welche sich dann einige

kosten d

Blattes in seinen engen

versität zu suchen sein,

neue Einrichtung des Universttäts⸗Conseils

In der Sorbonne fanden vorgestern Ruhestörun ormant statt: „Etwa 20

die ihren überwiegenden E

einnahmen, benutzten den Augenblick, wo der Professor Päpste begann, um ihn zu unterbrechen und zu schreien:

hre von oben herab brannte, eher Jesuiten! Nieder mit dem Doctrinair!“ Der Professor

möglich, als bis der Knopf mit der Fahne nach Verlauf einer starken Stunde herunterstürzte. Er siel auf das Kirchendach, ohne solches zu durchbrechen, und von da herab auf den Kirchhof. Nun kletterte ein Dachdecker an dem Stumpfe der Stange, welche aus dem Thurm hell lodernd emporragte, hinauf und goß mit einem Eimer so lange Wasser auf dieselbe und in dieselbe, bis jede Spur des Feuers erloschen war. Von der versammelten Volksmenge wurde dem fühnen Dachdecker ein lautes Bravo in seine deftig Höhe hinaufgerusen. An den Tagen des 8., 9. und 10. Dezember sand in Hannover der erste Garn⸗ und Leinen⸗ 8 markt statt und hatte im Ganzen einen guten Erfolg. Es waren nicht nur Verkäͤufer, sondern auch Käufer in ziemlich großer Anzahl am Platze, und die an den Markt gebrachte Waare wurde allgemein gelobt und sehr preiswürdig gefunden. Auch in Eimbeck ist nunmehr ein solcher Markt eingeführt.

Kurfürstenthum Hessen. Nach dem am 12. Dezember erschienenen Verzeichnisse der Studirenden an der Universität Marburg, werden in dem gegenwärtigen Winterhalbjahr die Vorlesungen von 241 Zuhörern besucht, von denen 14 nicht immatrikulirt sind. Unter den übrigen befinden sich 200 Inländer und 27 Ausländer. Hiervon widmen sich der Theologie 60 74 Ausländer), der Jurisprudenz und Kameral⸗Wissenschaft 75 (3 Ausländer), der Medizin und Chirurgie 46 (45 Ausländer), den philosophischen Wissenschaften 35, (3 Aus⸗ länder), ihrer Ausbildung 11 (2 Ausländer). Kocoooche einschifft, von hier abgeh

8 Rabat. Die an FerHen.

bestehende Mehrheit des Auditoriums erhob die Ausweisung der Ruhestörer. Herausforderungen waren hiervon die Folge; man hofft, daß dieselben werden. Wie dem auch sei, der Professor hat seine gesest und beendigt, ungeachtet des Lärms und de euten vorbereiteten Aufregung, welche im Namen

Ungebührlichkeiten des Herrn Quinet vertheidigten.“

Aus Tanger vom 30. November wird dem Co geschrieben: „Herr Leon Roche, den unser General⸗K Herr Dechafteau, nach Rabat geschickt hatte, Rhaman die Note der französischen Regierung zu gestern hier wieder ein etroffen. Muley Abd

neur des Rif ernannt, mit dem Auftrage, dern, nach Marokko zurückzukehren. neuen Gouverneur auf seinen Posten begleiten und Gränze geschickt werden, Er⸗Emirs in das Reich zu widersetzen. Die marokka deren Abreise aufgeschoben worden war, wird in drei mit dem Dampfschiff „Meteore“, en.

der ginen Seite das Journal des Débats sich fast der Polemik der rnnen von den Nüan⸗ 1

tutiponne gegen die Naßrege Salvandy's in Bezug auf die Eön die Functionen des Universstäts⸗Conseils anschließt,

erhalten, sieht man auf auch Organe der verschiedensten Partei⸗Richtungen,

unbeschränkte

die Absicht zu Grunde zu liegen, dem einseitigen Einfluß der eine Schranke zu setzen,

Wi rüheren Bericht des Herrn solchen ausschließlichen ugend⸗Unterricht als sehr nachtheilig erkannt

getroffenen Abänderung stimmte nämlich der Minister in dem beglei⸗ Geistlichkeit gegen die und Normalschulen erho⸗

Bildung von Lehrern nur auf den Unterricht, auf das Wissen, aber nicht auf die morgalische Erziehung ge⸗ isten, Philosophen

Kunst gelehrt werde, die Sitten zu erhalten, die Lebens⸗ genug die wesentlichen Grundsätze zu entwickeln und Dauer der Staaten allen eine religiöse nel die Meinung

ihm einfach zu bedenken,

angeordnet und ob die Restaura⸗ das Königliche Conseil an dessen welche das Jour⸗

eine solche Maß⸗

söh⸗ Herr Guizot nur mit igt, deren Vertheidigung

doch wohl der eigentliche Grund der Opposition des ministeriellen Verbindungen mit einigen Männern der Uni⸗

geschmälert sehen.

mit großer Kaltblütigkeit und Energie die Spitze. Die aus Studenten sich nun und verlangte

um dem Kaiser Ahbd el

. el Rhaman hat einge⸗ willigt, einen Beweis seiner guten Absichten zu geben. Ben Abu, den gegenwärtigen Gouverneur von Tanger, zum Gouver⸗ Abd el Kader Etwa 1000 Reiter

um sich dem Eindringen der Anhänger des an dessen Bord sich auch Herr Leon

. Der Kaiser ist noch immer zu Algerien gränzenden Provinzen haben sich empört.

lI, des Couxrrier die Universitüts⸗

une, die betref⸗ ätter, wenn auch rtheidigung völli⸗ In dem Sinne, uun zwar die weder um den

wie der Na⸗

Ge⸗

otidienne hin⸗

Studien⸗Meister

sagte Herr von

daran,

Lehrer dafür

zu sorgen, den Körper

die Salvandysche „zu Gunsten der

jetzt wieder ein⸗

e Aeußerung des Salvandy, und

denn obschon der ürfte, so möchte

influß durch die

gen in der Vor⸗

die Ge

„Nieder mit den bot dem Sturme

zum Zweikampf nicht statthaben Vorlesung sort⸗ r von denselben der Freiheit die

nstitutionnel onsul in Tanger,

überbringen, ist Er hat Sidi zu verhin⸗

werden den Truppen an die

nische Botschaft,

oder vier Tagen

und die

11“*“ 2

Man versichert, die Bev gen dieser Provinzen hätten Abd el Kader zum Sultan ausgerufen.“

Von Otaheiti sind Nachrichten vom 22. Juni e Die Haltung derjenigen Eingebornen, welche das französssche torat noch nicht anerkannt haben, war weit wemt er seindse vordem. Sie beharrten jedoch noch dabei, ihre zu und baver nicht zu verlassen.

s heißt, wenn das englische Ministerium bis zum 25. ber nicht neu gebildet sein sollte, werde das französische Kas Eröffnung der Kammern auf den 6. Januar vertagen.

Der Moniteur Parisien zeigt an, daß ein außerante Courier von Madrid auf seiner Reise nach London dur kommen, und daß derselbe die zur Zahlung des am nächsten. fälligen Coupons der spanischen Zproz. Rente erforderlichen überbringe.

Die Gläubiger des Fallissements Lacombe haben sich an! Albi versammelt. Die Passiva belaufen sich auf 6,807,913 % Aktiva auf 4,133,277 Fr. Nach Abzug der schlechten Schue rungen wird diese letztere Summe au 3,477,976 Fr. p werden; der Verlust wird mithin 50 pCt. betragen.

8. Sroßbritanirn und Irland.

2.

London, 13. Dez. Lord John Russell ist gestern Me von der Insel Wight hier wieder eingetroffen. Unmittelha hatte derselbe mehrere Stunden hinter einander Unterredung dem Marquis von Lansdowne, dem Grafen von Clarenz Lords Palmerston und Cottenham und Herrn Macaulay.

Der Globe erklärt sich für ermächtigt, anzuzeigen,g jetzt noch nichts über die Bildung einer neuen Verwaltun beschlossen worden ist. Die Konferenzen Lord John Russell's leitenden Mitgliedern des ehemaligen Whig⸗Kabinets, welce Abend stattfanden, haben noch kein bestimmtes Resultat herze Lord J. Russell ist heute Mongen nach Windsor abgegang eine Audienz bei Ihrer Majestät der Königin, welche im 1 Tages von Osbornehouse dort eintreffen wird, nachzusuc wohl unterrichteten Kreisen spricht man sich dahin aus, gegenwärtige kritische Zustand des Landes Schwierigkeiten die wohl geeignet sein dürften, die sor samste Ueberlegung fertigen, bevor Lord John Russell die Verantwortlichkeit, en zu bilden, auf sich nimmt. Daß übrigens der edle dLaf der Globe ferner mittheilt, den in seinem Schreiben Wähler ausgesprochenen Ansichten über die Getraidegesg bleiben wird, und daß diese Ansichten die Grundlagg Verwaltung sein werden, darüber kann kein Zweifel sih wenn das Land diese Ansichten durch einen verfassunge Ausdruck seiner Meinung bestätigt, so ist die Aufhebung schränkungen gesichert, obschon in den dazu erforderlichen N ments möglicherweise einige Verzögerung eintreten könmt noch bestimmter, als der Globe, spricht sich über die ausfe Zweifel, ob Lord John Russell überhaupt noch ein Kabinet u bringen werde, die Morning Chroniecle aus, welche heute⸗ gendes schreibt: „Als Erwiederung auf die verschiedenen Gat welche über die „ministerielle Krisis“ verbreitet werden, gulcg zu wissen, doß Lord John Russell bis jetzt noch durchaus nchin ist, als daß er den Auftrag erhalten hat, ein Kabinet Bevor er nun nicht mit seinen Freunden sich berathen hattt, offenbar unmöglich, dies schon zu thun, und erst gestern Gelegenheit, mit seinen in der Stadt gerade KSng. Kollegen zu konferiren. Se. Herrlichkeit wird heute Ihrer in Windsor aufwarten, und nicht eher als bis nach seiner wird man deshalb sagen können, ob er sich wirklich berech oder nicht, der ihm auferlegten Pflicht zu genügen. Wir übrigens gestern die Nachricht, daß Lord John Russell, bevor der Insel Wight zur Königin ging, eine Unterredung mit Sir gehabt habe. Die Sache ist ungegründet.“ Der Mo rning hen stellt diese letztere Nachricht gleichfalls in Abrede und widentgt die Angabe der Morning Post, daß Sir R. Peel der s angerathen habe, Lord J. Russell zu sich zu berufen.

Die Times nimmt in der gegenwärtigen Krisis eine h keuswerthe Stellung ein. Getrennt von den beiden Hauphhg des Landes und, wie es scheint, den Uebergang zu ausste demokratischen Prinzipien sich vorbereitend, eifert dies Blatt gegen Russell wie Peel. Indem es zur Aufrechterhaltung sein sehens wegen der von ihm am 4. Dezember gegebenen nzen beschlossene Aufhebung der Getraidegesetze immer wiederholt, i sterblicher Meusch hätte erwarten sollen, der Herzog von B werde sein Wort zurücknehmen, erklärt es, daß, umlaufende rüchten entgegen, der Herzog nicht die Existenz des Ober hausez Aufregung desselben gegen jene Maßregel und Erhebung seiner Stimme dawider aufs Spiel setzen werde. Wenngleich er nic R. Peel's Antrag dort machen wollte, werde er doch, wie die! Grund habe, zu glauben, dem Lord J. Russell's keinen hart Widerspruch entgegensetzen. Mit einer Empfehlung der Aus der Getraidegesetze in der nächsten Thron⸗Rede, bei einem bvil über einigen Ministerium, mit Sir R. Peel's Bevorwortung u von drei Viertheilen seiner Kollegen, so wie ihrer Stimmen terhause, des Herzogs leitender Beipflichtung im Oberhause, die vorhergesagte Aufhebung der Getraidezölle doch wahr we Unter allen vorhandenen Staatsmännern habe Lord J. Rusel meiste Recht auf diese Maßregel; diese aber sei die Maßttgt Volks. Das Volk beantrage ste, das Volk mache sie passiren, ed volksthümlicher Triumph. 180 J. Russell habe die Ehre, das pase geeignetste und geziemendste Werkzeug, nicht im geringsten aber derll dabei zu sein. „Die Whigs“, heißt es, „sind nicht die Verfertiger den

Linda (von ihrem Wahnsinn erwacht). o viele erschütternde Ereignisse

Du lächelst guter Vater, liebst vnfnnn 5 8 Freng. 5—1

Und wer drückt mir die Hand zu meinen Füßen?

Visconte. 8

wie! sollt er Dich nicht begrüßen:d Linda.

6“ Wir sagen „theatral Scenen ja der besten Darstellerin nicht anders ist hier und 3 damit sie auch ja gewiß recht imponire. ee 11“ hier freilich auch nur eine reine Theaterfigur, Visconte (feierlichh. cchste, und man kann die Gewandtheit, Klangfülle und hoch beglückt durch Dicht es. seine Mimit und sein Geberdenspiel nicht J1““ 7. 9 Sgra. brer phos 1'b

1 7 uuit welcher sie den Ausdruck ihrer vsiognomie mit den ... Deine Hand... wir siinns zu bekleiden und überhaupt ben ten (etwas befangen und scherz⸗ wußte. In ihrem Gesang entwickelte 9 1 ihr die Umstehenden ins Gedächtniß zurückrufen hilft, ihn und ihre Leistungen fanden und verdienten durchweg den le⸗ ergänzt sie höchf giazbs⸗. indem er auch sich nennt und sagt: Ich beste Ihr zur Seite stand Sgra. M. Alboni als ierotto viellei

Linda, der. (Linda.) Wie freu' ich mich, der bald mir wird ein einiger Naturtreue gezeichnete Figur dieses 8 lieber Onkel sein. Und nun jubelt zum Schluß (auch dieser war diesmal gabung dieser Sängerin haben wir uns verändert, doch dies kommt hier nicht in Betracht) Carlo: können hinzusügen, daß sie dieselbe hier auch wirklich Ja, wache Linda auf zur reinsten Freude, meist treu und künstlerisch verwandte. Sie gab den Der bange Traum der Schmenzen ist entslohn ꝛc. tigen, aber zu einer gewissen stillen Melancholie Das BVollk schreit Vivat, und der Vorhang fällt. liebenswürdigsten Ungezwungenheit, und es läßt „Eine solche vorläusige Erörterung des Stoffes ist zur Würdigung der diese Partie, vom Komponisten besonders für sie Leistungen der einzelnen Darsteller durchaus nöthig, deun erst hieraus er- auch in hohem Grade zusagt. kennen wir die Beschaffenheit ihrer Aufgabe, und demgemäß können wir leidens gen dann auch das Verdienst der Lösung derselben ermessen. Sgra. M. Alboni, vortrefflich, und kleine Bewegungen, Sgra. Donatelli gab besonders die Scenen im zweiten Akt, in denen Iund Blicke weiß die junge Künstlerin hier sehr charakteristis

1“

12 g “.

Dein Carlo; 8 1“

Sgr. Rossi als Mar

r

Er! jaz.. Dein Gatte,

Mein Gatte!

zwar geneigten

11 Z11“

schnell nach einander auf

doch nur auf theatralischen Effelt berechnet sind und aufgefaßt werden können. wohl in der ganzen Oper meist weit aus dem Wege gegangen,

spielte seine Rolle aufs Nüancirung seines genug anerkennen. li war im dritten Alt die Gewalt zu bewundern,

ganze Haltung demgemäß einzurichten sie allenthalben die bekannte Bravour,

fücs. Ueber die glänzende Be⸗ schon genügend ausgespr in der Idee ihrer Rolle

sich nicht verkennen, eschrieben, ihrem Naturell Besonders der Ausdruck des tiefsten Mit⸗ die wahnsinnige Linda kleidet den treuherzigen Knaben, resp.

sie eindringen, isch“, weil diese

auch von Der Natur

quis de Boisfleur, ergötz⸗

puren des Wahn⸗ bhaftesten Beifall. cht die einzige mit en. Wir

munteren, kräf⸗ Pierotto mit der daß

Es wurde ihr ein steigender Beifall und, im Verein mit Sgra. d. telli und Sgr. Rossi, ein wiederholter Hervorruf zu Theil. Sgr. Nomolo Colmeghi entwickelte ein schönes klangreiches Organ, entbehrt sein Gesang wie sein Spiel aller Charakteristik. Die Klan⸗ seines Tons nüanzirt sich nur höchstens nach äußeren musikalischen sichten, d. h. er singt schwach oder stark, zieht Töne; aber von einen lichen Gefuͤhls⸗Ausdruck ist bei ihm nie die Rede. Er singt, und in ist er ein Sänger; aber für die höheren Anforderungen des draman Gesanges soll sich sein Sinn noch erschließen. Die übrigen Rollen leine so wesentliche Bedeutung; sie wurden genügend ausgeführt; um lich gilt dies von Dlle. Kniesche und Sgr. Dalbesio. Des Sgr. Ross und seiner verunglückten Leistungen wollen wir hier weiter nicht ged da sie ja wohl doch nur als Nothbehelf anzusehen waren.

Die Scene und Arie Pragin von Sgra. M. Alboni, fand den rauschendsten Beifall, ürmisches Begehren sang die Künstlerin noch zuletzt improviste ihr,

11“

8 Wien, 9. ez. Am heutigen Tage hat der Dr. Anton Belle ersten öffentlichen Vorträge über Sanskrit⸗Sprache an der hiesigen schule vor 25 Zuhörern eröffnet.

Dienstleistungen ch zu verwenden.

bben ben Wind und ihre Vornehmheit⸗ zm selbst stegreich erkämpften Schlachtfelde spotten sie des vau⸗

aus Beily von Donizetti (wie schon frühern),

auch bürfen sie nicht die alleinigen

hörk man, daß es Leute giebt, die sich

mit Eutsetzen vor dem Eindringen des

Kriegers aus dem Volke. Wiedereingesetzt rch die Hunderttausende, aber sie wollen

ensszen, welche die Hunderttausende leiten. bhsanmeensch Vortheile zu benutzen, welche

—2 hat, so müssen sie sich auch herablassen, sei⸗

Ghigs sich herablassen, die das Volk eitung zu

olgen. Sie sind

Verhältniß im Staate. 2 18. Reform des Kabinets.

zu den geheimen Conseils des Herrschers wie Berathungen der Legislatur zugelassen werden

ar, daß die Times hiermit die tritt. Der radikale Sun sagt

g ihrer Bahnen denken,

Harlamente gar nicht werde vorgejegt werden.

aher die Furcht vor einer aus diesen Unternehmungen entstehenden

Krisis für durchaus unbegründet.

Schweiz. Nanton Waadt. Der große Rath hat, en d. M. verlängerte Frist abgelaufen, den ssch⸗reformirten Landeskirche, welche auf

auf ihren Pfründen verbleiben dürfen. verzeichniß des geistlichen sachdem sich der Große

worüber es aber bis jetzt ellte der ultraradikale Herr

r demokratischen Republik Alles, was Religion

icht anbetrifft, das Volk in hohem Grabde interessirt u. mit dem religiösen

wägung, daß viele derjenigen Geistlichen

chte in der Volksschule beauftragt sind, die als Demission eingereicht haben, dieselben aber sich die sie zu lehren haben, in Wider⸗ befinden müssen.. . in Erwägung, daß dies ein böses und dem schleunig entgegengewirkt werden soll, daß alle restgnirenden Geistlichen sofort als öffentlichen Unterricht unfähig erklärt und unverzüglich durch die ihren Zöglingen vom patriotischen, mora⸗ Standpunkte aus wahre Vaterlandsliebe einzn⸗ Dieser Antrag wurde mit Mehrheit an eine ;

al⸗Kirche ihre endig mit den Grundsätzen,

liches Beispiel wäre, ich darauf an:

r ersetzt werden, und religiösen vermögen.“

ssion gewiesen, die darüber zu berichten hat.

Courr. Suisse enthält die vom Staats⸗Rath provisorisch

eilte organisirte Eintheilung der Kirchen⸗Gem . b 3 jebt nicht mehr als 93 Geistliche giebt,

da es aber

beren 1 87 zusammengeschmolzen

die Gemeinden in

nun nicht mehr in 4 Kapitel, sondern in arrondissements Die amtlichen Register, Taufbücher ꝛc. Die Geistlichen, welche zwei Gemeinden rgen haben, dürfen alle 14 Tage durch den Schullehrer eine

sastiques eingetheilt. von Laien geführt.

t lesen lassen. . Italien.

rkeape 8 6. Dez.

Eähe *

v b

Gekanntmachungen.

Auszug. 8 8 Zwecke der Regulirung der Debit⸗Verhältnisse Putsbesitzers Christoph Friedrich Leonhard von auf Negentin werden unter Bezugnahme auf die nlfundischen Zeitungen in extenso inserirten La⸗ vom heutigen Tage Alle und Jede, welche an in und dessen Vermögen aus irgend einem Grunde s Forderungen und Ansprüche haben, zu deren dung und Beglaubigung in einem der auf 9. benemu. d. J., den 13. oder 30. Ja⸗ nuar k. J.,

us 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgerichte anbe⸗

Liquidations⸗Termin, bei Vermeidung der am bruar k. J., Morgens 10 Uhr, zu erkennenden sion, hiermit aufgefordert.

m Greifswald, den 20. November 1845.

e preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen, §.) . Henhesbe v. vyranern, Praeses.

1 Hinweisung auf hre den Sitralsundischen Zei⸗ in extenso inserirten Edictalien vom heutigen werden Alle und Jede, welche an die Verlassen⸗ des unlängst mit Tode abgegangenen Obersten aandeurs und Ritters Gustav von Hennigs, in an die dazu gehörenden, im Grimmer Kreise en Güter Stremlow nebst Pertinenz Völchen⸗ und Toechlin, mit dem dazu gelegten früheren jal Antheil c. p., so wie an die dortigen Inven⸗ Saaten und Acker⸗Arbeiten, nicht weniger an der langen Straße unter Nr. 82 in Greifswald rvon Hennigsche Wohnhaus c. p., Forderungen usprüche zu haben vermeinen, zu deren Anmel⸗ dBeglaubigung in einem der folgenden Termine, 9. Dezem ber d. J., 13. oder 30. Januar

orgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hosgerichte, rmeidung der am 20. Februar k. J. zu erkennenden sjon, hiermit aufgefordert. 8 um Greisswald, den 20. November. 1845.

preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. r, Praeses.

e desselben sein. och ür nicht ungeeignet die Maßregeln des Volks zur Ausführung zu bringen, die mindesten Plebejismug zurückschrecken.

jetzt ganz besonders die Vertreter Folkswillens; es ist ihr Ruhm, die Reformbill durchgeführt zu Diese Bill gab eine politische Existenz den Massen des Fa⸗ tenstandes, sie gab dem arbeitssamen und volkreichen Norden das Die Reform des Parlaments erfordert

Die eine ist das Geschäft der anderen, e wird ein endloser Kampf herrschen, bis der Mann des

Prinzipien der radikalen Par⸗ ungefähr dasselbe. Der Globe stellt in seinem vorgestrigen Börsen⸗Bericht die Be⸗ ng auf, daß nur die Hälfte der Eisenbahn⸗Gesellschaften, welche Zsten v. M. ihre Pläne eingereicht haben, ernstlich an die Er⸗ und daß von der andern Hälfte ein eil wegen übereister Entwerfung der Pläne und ein anderes eil, weil die Deposita nicht vollständig eingetrieben werden können,

ihrer für den 15ten eingereichten Entlassung beharren, die Erklärung zugestellt, daß e Weiteres entlassen seien und daher nicht bis zu jenem Zeit⸗ Sie sind zugleich aus Standes gestrichen worden. Rath am 9ten und 10ten d. M. mit besetz⸗Entwurfe über Errichtung einer Kantonalbank beschäftigt noch zu keinem Beschlusse gekommen Cloux von Bière am Schlusse der Sitzung folgende Ordnungs⸗Motion: „In Erwägung, daß

Die Königlichen Wagen stehen an der g, um den Kaiser in Empfang zunehmen; er ist gestern Abend

(des süürmischen Wetters wegen nich Palermo abgefahren. Der Kaiser 5vesseabie. 8 ür entschikoff, Adlerber Auf dem Dienst der Peh.⸗ lleifes wird mit einem kleinen Geschwader w.) in Palermo erwartet.

Mom, 6. Dez. (A. Z.) sind leider Spuren vorgekommen, öffnen die Milde dankt, die mini dem Arm der

worden sind i mit de⸗ Wenn

Gesetze entzog

verführen und mit den Waffen in einzufallen. Das Komplott soll zeiti einige zwanzig Mann des Bataillons, sind landesslüchtig geworden.

estern eilte der preußische L Wege nach Neapel hier durch, Kaiser von Rußland begiebt.

zu den öffent⸗ wird.“ Es ist

Aegpp

Alexandrien, 30. Nov. Jerusalem, Alexander, ist (wie bereits zum 23. November auf der Reise

Der Globe wurde vorgestern in Kahtra

es begleiten ihn Graf Nesselrobe,

nst 8 Palermo Ayrprin, Baxron Meyendorff, Chambeau.

Niemand von Bedeutung. Zum

In dem Großbherzogthum Toscana welche jedem Denkenden 1 müssen, wie die revolutionaire Propaganda dem Fürsten für er bewiesen, indem er die

nichts Geringeres abgesehen, als ein ganzes

wohin er sich als

Heute früh ist die Gräfin Nesselrode hier angekommen. e2p

durch die Wüste in dem Dorfe Babesch zwischen El⸗Arisch und Kahira plötzlich zur Erde bestattet.

1 *

t vorgestern) um 11 Uhr von hrlin . A*

Berliner Börse. 8 1 . S Ir Den 19. Dezember 1845.

I

8 herben in- Er

kommt mit dem Dampsschi Graf Orloff, * Fondsg.

2

Pr. Cour.

Brief. Geld. etien.

Graf Schuwaloff, Grof Der Beffars Konstantin 2 Fregatten, Pampfböten u. s.

*

St. Schald-Sck. Przümian-Scheine d. Sseh, à 50 T. Kur- u. Neumärk. Aechuldverschv. Berliner Stadt-. Obligationen Dauz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Groash. Pos. d. do,. do. Ostpr. Pfaudhe. Pomm. do. Kur- u. Neum. da. Seblesische Jo. d. v. Stant g. Lt. B.

die Augen

Flüchtlinge von Ri⸗ . Diese 8een. es auf Bataillon der Linie zu der Hand ins römische Gebiet g genug entdeckt worden sein; welche bereits gewonnen waren,

Rauch auf dem Courier an den

SSgeggAlE X

2

ieutenant von

Gold al marco. Friedrichsd'or. And. Gldm. 5 Th. Disconte.

II

Brl. Potad. Eisenb. dp. do. Prior. Obl. Mgd. Lpz. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Brl. Anb. abgest. do. do. Prior. Obl. Düzs. Elb. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Rhein. Kisenb.

do. do. Priorz. Obl. do.v. Staat garant. Ob.-Schles. E. L. A do. Prior. do. Lt. B. B.-St. E. Lt. A. u. B. Magd.-Halbst. Eb. Br.-Sebw.-Prb. E. do. do. Prior. Obl. Bonn-Kölper Eab. Niedersch. Mk. v. e. do. Prioritit

98 ½ 97 ½ 84 ½ 97

98 ½

97 95 ¾ 98

982

98 96;

11I1g1Sg

ItIIIIEIIIIggIsILIIII

811115511111888

H .

5 4 4 4 5 4 4 3 ½ 4 4 4 4 4 5 4

12 5*†¼

1 4 ¾

4

.

Der evangelische Bischof von

Meteorologische Beobachtungen.

1845. 18. Dez.

erwähnt) in der Nacht vom 22.

Morgens 6 Uhr.

Nach einmaliger 3 Heobachtung. 8

Abends

Nachmittags 10 Ubr.

2 Uhr.

Luftdruck Luftwärme.. Thaupunkt...

gestorben; seine Leiche 9 8 81

da die bis auf Geistlichen der

Zu Lande: 2 Pf.; Roggen 2 Rthlr. 1 Sgr. roße Gersie 1 Rthlr. 16 Sgr. seine Gerste 1 Rthlr. 18 Sgr.

Marktpreise v o

Linsen 3 Rthlr. 15 Ser⸗ 7 Pf. Zu Wasser:

und 2 Rthlr. 28 Sgr. 10 Pf.

9 8 2 Rthlr.; große Gerste 1 Rthlr. 14

und öffentlichen 7 Pf., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. 6 P

25 Sgr. 2 Pf.

Pfarrer der

Centner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., a

9 Der Scheffel 15 Branntwein Die Preise von Kartoffel⸗Spiritus Rthlr., am 16. Dezember 17 ½ Rthlr. Rthlr. (frei ins Haus geliefert

Berlin, den 18. Dezember 1845. Die Aeltest

12 Amsterdam, 15. Dez. 3 % do. 38 ¼⅞. Ausg. —. Pass. 6¹¾%. 4 % Russ. IHIope 91. Antwerpen, 14. Dez. Frankfurt a. M., 16. Dez. 1923. 2. hair. Bank-Actien 725 Br. Poln. 300 Pl. 99 ¾ G. Hamhurg, 17. Dez. Wien, 15. Dez. Actien 1605. Aul. de 1834 161.

Bisher

einden.

worden. Das

Eank-Acti

de 1839

—.

11028 b] Aus zuang.

In der Kammerherr Christian Leopold von Horn⸗ Ranzin⸗Oldenburger Indult⸗ und Kucatelsache werden, unter Hinweisung und Bezugnahme auf die den Stral⸗ sundischen Zeitungen in extenso inserirten Prollamen vom heutigen Tage, gesammte nicht präkludirte Gläu⸗ biger des verstorbenen Kammerherrn Christian Leopold von Horn hiermit aufgefordert und geladen, zum Zwecke der Abgabe ihrer Erklärung über die Behufs Aufhe⸗ bung der seit dem Jahre 1831 bestehenden Kuratel von den verordneten Kuratoren gemachten Vorschläge, deren Einsicht in Cancellarta freigestellt wird, in termino

den 30. Jauanr k. J., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht entweder in Person oder durch hinlänglich legimirte Gevollmächtigte zu erscheinen, sub praejudicio, daß sie sonst als die eingebrachten Vorschläge überall genehmigend werden erachtet werden.

Datum Greifswald, den 6. Dezember 1845.

Königl. preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. (L. S.) v. Möller, Praeses.

[838] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 2. August 1845.

Das in der neuen Ackerstraße Litt. E. belegene Namminsche Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 6057 Thlr. 14 Sgr. 2 Pf., soll

am 24. März 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

[995 b] 8 Eisenbahn.

Wir bringen hierdurch far Kenntniß des bethei⸗ ligten Publikums, daß

die Auszah⸗ blung der am 1.

tettiner

v. Mölle.

Januar f.

Handels- und Börsen- Nachrichten

Berlin, den 18, Dezember 1845, Weizen 3 Rihlr. 4 Sgr. 10 Pf., auch 2 Rthlr. 2 Pf., auch 1 Rthlr. 26 Sgr. 5 2 Pf., auch 1 Rthlr. 13 Sgr. 2 Pf.; F4 auch 7 2 be. Sgr. 5 Pf.; Hafer 1. Rthlr. 6 Sgr., auch 1 Rthlr. 3 r. .; Erbsen 2Seexagn⸗ sind 149 Wispel.

eizen (weißer) 3 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf., auch 3 Nthlr. 3 Roggen 2 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf., Sgr, 5 Pf.; Hafer 1 Rehlr. 4 Sgr. f.;

Eingegangen sind 542 W Miltwoch, den 17. Dezember 1815. Das Schock Stroh 9 Rthlr. 25 Sgr., auch 8

Kartoffel⸗ Sgr., auch 10 Sgr.

) pr. 200 Quart à 54 10,800 % nach Tralles. Korn⸗Spiritus:

Auswärtige Börsen. 19 Niederl. wirkl. Sch. 59 ⅞. 5 % Span. Zinsl. 7 ½.

Ziusl. —. 5 % nel. 111 ½. ½.

Hope 89 ¼ Br. Stiegl. 89 Br. Int. 58 8. 1 %.

do. 500 Fl. 82 ½. 81 ⁄⅞.

5 % Met. III *.

mail. 121 ¾. Liv. 116 ⅞. Pesth. 107 ½ Hadw.

Allgemeiner Anzeiger.

Dunstsättigung.

Wolkenzug. m Getraide.

335,530„Par. 0,8° h. 3,6° R.

70 pct. trüb.

333,99 Par. Quellwärme 7,79 R.

. Flusswärme 0,8 °09 K.

Bodenwärme 0,6°9 K.

Ausdünstung 0,004 Rh.

Niederschlag 0.

Wärmewechsel + 0,79° es 2,59 R. 8

335,28"" Par.

+ 0,4 8 R.

4,2° h.

67 PCt.

bezogen. S.

S. S

Sponnabend,

25

Ff.

2 Rihlr. 1

2 Sgr.;

auch Erbsen der Wildniß. e 1

(schlechte Sorte) 1 Rthlr.

Rihlr. 20 Sgr. Der

Montag, 22. Vorstellung: Die u uch 20 Sgr. preise usls.,sn

1u““ di Chamouni. Marietta Alboni: ist eigens vom K dem Schluß der

Betly, von Doniz Preise der

Preise. waren am 13. Dezember 17 ½ 17 und am 18. Dezember d. J. 17 ½ % oder ohne Geschäft.

23 ½. 2 Rthlr.

Preuss. Pr. Sch. —. Pol. he

Neue Anl. 22 ½. 1“ Hank-Actien

Volkmann. Die

. Ranges 10 Sgr.,

Proch. rolle.) Hierauf:

en 1620. Rngl. Russ. 108 ½. misches Gemälde

4 % do. 100 ½. 3 % do. 76. Bauk- 123 ½. No-db. 189 ⅞. Gloggu. 135 ½.

1 8

————

—x—

Vorstellung: Ihr Bild. Hieräauf: Der Jude. Sonntag, 21. Dez. Vorstellung: Catharina Cornaro. 8 Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern⸗ haus⸗Preisen verkauft. Im Schauspielhause. 211te Abonnements⸗Vorstellung: Der Sohn (Dlle. Viereck, vom Kaiserl. Hof⸗Burgtheater zu Wien:

Parthenia, als Gastrolle.)

ses ersten Ranges 1 Rthlr. Ih vt Fsykmwenmfchaft ven Berlin. 5 e 1 Rählr., im Amphitheater

zweiten Ranges 20 Sgr.,

Sonntag, 2. rsten eines armen Souffleurs, Lebensbild in

. Tagesmittel: 334,93 Pegr. 0,12 n. 3,8° R. 70 pct. WsW.

Königliche Schauspiele. 20. Dez. Im Schauspielhause. 210te Abonnements⸗ (Herr Döring: Schewa.) Im Opernhause. 145ste Abonnements⸗ Anfang 6 Uhr.

Dez. Im Schauspielhause. 212te Abonnements⸗ nterbrochene Whistpartie. Hierauf: Der galante Abbé.

Königsstädtisches Theater.

Sonnabend, 20. Dez. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) Linda Oper in 3 Akten,

Musik von Donizetti. (Sgra. Pierotto, als Gastrolle. Die Partie des Pierott omponisten für Sgra. Alboni geschrieben.) Nach Oper: Große Scene und Arie aus der Oper: etti, vorgetragen von Sgra. Marietta Alboni. 8 Plätze: Ein Platz in den Logen und im Hns 10 Sgr., im Parquet und in den Par⸗ und in den Logen des Parterre 15 Sgr., Sperrsitz des dritten Gallerie 7 ½ Sgr. Ein Platz in der Orchester⸗Log

1. Dez. Zum erstenmale: Der Weihnachtsabend 2 Akten, von Freimund

vorkommenden Lieder sind komponirt von Heinrich

(Herr Franz Wallner aus Wien: Tobias Fliege, als Gast⸗

(Neu einstudirt): Das Fest der Handwerker. Ko⸗ aus dem Volksleben in 1 Akt, von L. Angely. 4

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.

gen Zinsen auf unsere Actien mit 4 Thlr. für die Vollactie und mit 2 Thlr. für die Halbactie, ge⸗ en Einlösung des Zins⸗ und Dividenden⸗ ] No. 5. hier bei unserer Haupt⸗Kasse vom 2. Januar f. ab, und in Berlin auf unserem Bahn⸗ hofe in den Tagen vom 6. bis incl. 8. Januar f., Vormittags von 9 bis 12 Uhr, erfolgen wird. Stettin, den 6. Dezember 1845.

8 Das Direktori um. Kutscher. Schluto w. Rhades.

Bekanntmachung.

ee Der vom Comité zum Bau der Eisenbahn von Magdeburg nach Witten⸗

berge unterm 20. Septbr.

d. J. erlassenen Bekanut⸗ machung und des an je⸗

den einzelnen Zeichner er⸗ lassenen besonderen Auf⸗

2 forderungs⸗Schreibens 8 vom nämlichen Tage un⸗ eine Anzahl von Zeichnern das in der General⸗Versammlung vom 22. Oktober d. Is. vereinbarte Statut der Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eisenbahn⸗Gesellschaft nicht in der durch §. 2. des Ge⸗ setzes vom 9. November 1843 esa Form vollzogen. Wenn schon die Zahl dieser säumigen Zeich⸗ ner nur eine geringe ist, so fann die Genehmigung des Statuts Seitens der Staatsbehörden doch nicht srüher eingeholt werden, als bis das Statut von sämmtlichen Zeichnern gehörig vollzogen ist, weil bei Beurtheilung der Frage, ob das festgesetzte Grund⸗Kapital gezeichnet ist, nur die Zeichnungen derer, welche das Statut ge⸗ richtlich oder notariell vollzogen hahben, in Betnacht kommen.

Wir fordern daher diejenigen Persouen, welche durch Zeichnung von Aetien ihren Wunsch, sich bei der An⸗ lage der Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eigebaßg bethei⸗ ligt zu sehen, zu erkennen gegeben, aber bisher das Statut nicht vollzogen haben, bermi noch einmal auf, bis zum 31sten d. Mts. das Statut entweder persön⸗

b

2— 9) · H. 4

Spezial⸗Vollmacht versehenen

Bevollmächtigten auf dem hiesigen Königl. Land⸗ und Stadtgerichte zu vollziehen, widrigenfalls wir annehmen werden, daß die Ausblei⸗ benden diese Vollziehung und den Beitritt zur Gesell⸗ schaft verweigern und von dem e ganz zu⸗ rücktreten wollen, worauf über die danach als nicht ge⸗ zeichnet anzusehenden Actien⸗Beträge anderweit verfügt werden wird. Zugleich ergeht an die zurücktretenden ersten Zeichner hiermit die ufforderung, gegen Zurück⸗ gabe der ertheilten Zusage⸗Briefe und Interims⸗Quit⸗ tungen, über die eingezahlten Zehn Prozent der ezeich⸗ neten Summen, solche bis zum 31. Januar k. Is. bei unserer Gesellschafts⸗Kasse in Fmpfang zu nehmen, wi⸗ drigenfalls wir die nicht erhobenen eträge gerichtlich deponiren werden. .

Magdeburg, den 2. Dezember 1845. Direktorium der Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eisenbahn⸗

8 Geesellschaft. 1 Francke, Vorsitzender. ““ 14 1.“

Niederschlesisch⸗ Märkische

8*

Die Zinsen pro 2tes Seme⸗ ster 1845, sowohl auf die bereits voll einge⸗

Stamm⸗Actien,

als auf die 8 9 9 22 2 9 b Prioritäts⸗Actien der Niederschlesisch⸗Märlischen Eisenbahn⸗Gesellschaft, werden vom 1. bis 31. Januar f. J., mit Aus⸗ nahme der Sonntage, in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr, gegen Einlieferung der Coupons und eines nach der Reihefolge der Nummern geordne⸗ ten, von dem Inhaber unterschriebenen Verzeichnisses

in Berlin bei der Hauptkasse der Gesellschaft,

in Breslau bei deren Betriebskasse,

lich oder durch einen mit gerichtlicher oder notarieller

auf den respektiven Bahnhöfen gezahlt. Die bis zum