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vom Stadttheater zu Hamburg: Desdemona, als Gastrolle. Herr Stieghelli, vom Königl. Hoftheater zu Hannover: Othello, als erste Gastrolle.) Anfang halb 7 Uhr.
L. Schneider.
Hierauf: Der Kurmärker und die Picarde, 1815, Anfang halb 7 Uhr. Billets zu dieser Vorstellung sind bis zum Tage der Vorstellung,
740
Genre⸗Bild von
Magister, Schauspiel in 3 Abth.,
Abonnement: Der alte
Hoguet. Anfang halb 7 Uhr.
Benedix. Hierauf: Die Tänzerin auf Reisen, Episode mit Tanz
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ilt ashaüzzsiegv klbn e— as Abonne ment beträgt “
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Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern⸗
aus⸗Preisen verkauft. Montag, 22. Juni. Im Opernhause. 73ste Abonnements⸗ Vorstellung: Die junge Pathe, Lustspiel in 1 Akt, nach Scribe, von L. W. Both. (Herr Berend, vom Stadttheater zu Stettin: Jean Champenour, als Gastrolle.) Hierauf: Der Seeräuber, großes Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni. Anfang halb 7 Uhr.
Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern⸗ haus⸗Preisen verkauft.
Im Königlichen Schloßtheater zu Charlottenburg: Der guther⸗
Mittags 1 Uhr, im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau des Schauspielhauses zu Berlin und Abends im Schloßtheater zu Charlottenburg an der Kasse zu folgenden Preisen zu haben:
Ein Billet zur Fremden⸗Loge 1 Rthlr. Ein Billet im ersten Range Logen 20 Sgr. Ein Billet in einer Parquet⸗Loge 20 Sgr. Ein Parquet⸗Billet 20 Sgr. Ein Billet zum Orchester 20 Sgr. Ein Billet im zweiten Range Logen 15 Sgr. Ein Billet im dritten Range Logen 10 Sgr. Ein Billet in der mittleren Abtheilung des dritten Ran⸗ ges 10 Sgr. Ein Parterre⸗Billet 15 Sgr. Ein Billet zur Gal⸗ lerie 5 Sgr.
Dienstag, 23. Juni. Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem
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F riu.
Gesang in Komponisten.
Sonntag, 21. Juni. Der artesische Brunnen. Zauberpost Abtheilungen, von G. Räder. 1
(Herr L'Arronge,
Balthasar, als Gastrolle.)
2 kthlr. für ¾ Jahr. 4 Kthlr. ½ Jahr
8 Ktylr. 1 Jahr.
aülen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. 34 92s2
lions-Gebühr sür den E
einer Zeile des Al9.
*Anjeigers 2 Sgr.
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Königsstädtisches Theater.
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Musik von me vom Stadt⸗Theater zu Darlüller
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—õ— Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.
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v1““ 8 “ Alle Post-Anstalten des Ju⸗- und ‚hAluuslandes nehmen Bessellung uaauf dieses Glatt an, sür Berlin 8 die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichsslraße Nr.
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Im Selbstverlage der Expedition. 8
edruckt in
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der Deckerschen Geheimen Ober.Hosbuchdruchnt „
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Allgemeine
fortfahren. Wie bekannt, gewährt die „Borussia“ für die resp. Reisenden das Angenehme, von keinen der bei
r Anzeiger.
kann, wo auch die Billets zu haben sind. Die Preise sind: auf der „Borussia“ à Person 1 ½ Thlr.,
Marheinecke, Philiph
SDie vierteljährliche aitzpedi⸗
Bekanntmachungen.
554] Nothwendiger Verkauf. Domgericht zu Berlin, den 12. Juni 1846. Das im Dorfe Caulsdorf belegene, im domgerichtli⸗ chen Hypothekenbuche Vol. I. No. 7 verzeichnete Köh⸗ lersche Ackergut, taxirt zu 14,730 Thir. 18 Sgr. 4 Pf., soll am 3. Februar 1847, Vormittags 11 Uhr, n der Gerichtsstelle, Schulgartenstraße Nr. 3 hierselbst,
den Dampfschiffen unvermeidlichen Uebelstände, als der Hitze der Feuerung, u. s. w., belästigt zu werden; sie hat geräumigen Salon und Damen⸗Kajüte und neben allen Bequemlichkeiten eine aufs beste eingerichtete Restauration, so daß jeder hier Ankommende direkt nach dem Schiffe sich begeben
Kinder unter 12 Jahren di des unangenehmen Fettgeruchs
Stettin, den 10. Juni 1846. Comité der Stettiner Dampfbug
Domestiken bei ihrer Herrschaft 20 Sgr., auf dem sie schleppenden Dampsschiffe à Person 1 Thlr.
e Hälfte, nenh
sirboot⸗Rhederei.
in der Wohnung des Stadtgerichtsraths Greiner, sub⸗ hastirt werden. 8 Taxe und Hppothekenschein sind daselbst in der Re⸗ istratur einzusehen. 1512 b
1ge Gewerbe⸗Ausstellung in Potsdam a täglich eösre
an Wochentagen von 10—5 und „ Sonntagen von 11—5 Uhr.
Niederschlesisch-Märkische
He Eisenbahn.
In Folge des Beschlusses der General⸗Versammlung der Actionaire der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft vom 15. April d. J. soll das zur vollstän⸗ 8 digen Herstellung der Bahn und der Betriebsmittel er⸗ forderliche Kapital von 3,500,000 Thlr. Court. durch eine Anleihe gegen fünf prozentige Prioritäts⸗Obli⸗ gationen aufgebracht werden, die im Wege der Amorti⸗ sation mit ½ % pro anno zurückgezahlt und innerhalb zweier Jahre von Seiten der Gesellschaft nicht gekün⸗ digt werden sollen. Der deshalb erforderliche Nachtrag zum Statut, in welchem die Apoints der Prioritäts⸗ Obligationen zu 100 Thlr. und 50 Thlr. angenommen sind, ist zur Allerhöchsten Bestätigung eingereicht. Unter Vorbehalt des Eingangs der letzteren fordern wir die Stamm⸗Actionaire der Gesellschaft, welche sich bei die⸗ ser Anleihe betheiligen wollen, in Gemäßheit des §., 7. des Statuts hierdurch auf, ihre Zeichnungen unter Spe⸗ cification und Vorzeigung der ihnen gehbrigen Stamm⸗ Actien und baarer Zahlung eines Angeldes von zwan⸗
zig Prozent des gezeichneten Betrages bis zum
2 8 99 5 2 2 742 4. Juli d. Jahres einschließlich, Vormittags zwischen 9 und 1 Uhr und Nachmittags zwischen 4 und 6 Uhr, bei unserer auf dem hiesigen Bahnhofe der Gesellschaft befindlichen Hauptkasse schrift⸗ lich einzureichen. Formulare zu den Verpflichtungsschei⸗ nen können in Berlin bei unserer Hauptkasse, so wie bei Herren Mertens &. Rubens, Burgstraße Nr. 25, und in der Nauckschen Buchhandlung, Hausvoigtei⸗ Platz Nr. 3, so wie in Breslau bei unserer Betriebs⸗ kasse auf dem dortigen Bahnhofe in Empfang genom⸗ men werden. Ueber die geleistete Anzahlung werden der Hauptkassen⸗Rendant Riese und der Controlleur Schmidt gemeinschaftlich auszustellende Interims⸗ Quittungen ertheilen, die bei Ausgabe der Prioritäts⸗ Obligationen nach deshalb zu erlassender öffentlicher Bekanntmachung ausgetauscht werden. Diejenigen Stamm⸗Actien, welche zum Zweck der Zeichnung von Prioritäts⸗Obligationen produzirt sind, werden abge⸗ stempelt und sofort zurückgegeben. Die Abstempelung der Actien kann nach der Wahl der Actionaire auch bei der Betriebskasse in Breslau erfolgen: es müssen dort jedoch gleichzeitig die ausgefüllten Verpflichtungsscheine vorgelegt und zum Zeichen der geschehenen Production der darin spezisizirten Actien gleichfalls abgestempelt und hiernächst mit der Anzahlung an die hiesige Hauptkasse befördert werden. Wird mehr als die Summe von 3,500,000 Thlr. Courant von den Actionairen der Ge⸗ sellschaft gezeichnet, so erfolgt die Repartition pro rata des Betrages der den Zeichnern gehörigen Stamm⸗ Actien, in so weit die zu berechnenden Raten in vollen Apoints der zu emittirenden Prioritäts⸗Obligationen ge⸗ währt werden können. Die auf den hiernach definitiv festzustellenden Betrag der Zeichnung fallende Anzahlung von 20 Prozent wird vom 1. Juli c. ab mit fünf Pro⸗ zent verzinst. Von denjenigen Actionairen aber, von denen innerhalb der festgesetzten Frist keine Zeichnungen unter den vorstehend angegebenen Modalitäten eingehen, wird angenommen, daß sie sich bei der gedachten An⸗ leihe nicht betheiligen wollen. Berlin, den 12. Juni 1846. Die Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗ Gesellschast.
Abfahrt von
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Von
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1 „ 2 2Q☚h Das Personenschiff „Borussia wird in diesem Jahr seine re⸗ gelmäßigen Fahrtenzwischen hier und Swi⸗ nemünde am Sonnabend den 27. Juni ven hier ab beginnen und darin
na vinemünde jeden Dienstag u. Donnerstag, Mittags 12 Uhr, jeden Sonnabend, Nachmittags 1 Uhr, und von Swinemünde nach Stettin
jeden Montag, Mittwoch und Freitag, Morgens 8 Uhr,
Den dermaligen
794.
Ankunft in Langebruck 4 Radeberg F schbach Bischofswerda Klein Seitschen » Bautzen
Abfahrt von Bautzen Ankunft in Seitschen 8 » Bischofswerda 1 Fischbach Radeberg Langebrück Dresden Die Früh⸗ und Abendzüge halten an allen Ha die vorhandenen Transportmittel ausreichen — aufzunehmen. Uhr von Bautzen — welche die mit * bezeichneten Hauptstationen.
Dresdbenü.
Von Dresden. Radeberg. Bischofswerda
Für Eilgut wird der Satz A. doͤppelt erlegt.
Dresden .....
Bischofswerda 3 1 Für einen Hund ist pro Meile 1 Ngr. zu zahlen. resden, den 16. Juni 1846.
Ludwigs
sten Rate von 5 resp. 4 pCt., zu Gunsten der ersten Unterzeichner, welche nun in Folge §§. 12 und 13 der Statuten an Stelle der Besitzer die fragliche Einzahlung geleistet haben, annullirt.
Nummern neue Interimsscheine, versehen mit der Ueber⸗ schrift „Duplikat“, ausgefertigt, an deren Schlusse die Ursache der Annullation des ersten Scheins bemerkt ist.
Nr. 616. 745. 787. 788. 789. 790. 791. 792. 793. 795. 796. 797. 798.
[541]
Eisenbahn.
Eröffnun “ 24. Inni 1846.
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b 50 Pfd. Z.⸗G. Reisegepäck frei. nach Radeberg; nach Bischofswerda. 11 II- I
1. . . . . I111I. 14 Ngr. 10 Ngr. 8 Ngr. 30 Ngr. 22 Ngr. 17 Ngr.
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Radeberg. schofswerda.
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6 7 7 7 und Güter, insoweit Die Züge um 4 Uhr von Dresden und um 12 Postverbindung zwischen Leipzig und Breslau vermitteln helfen
nach Bautzen. I. 1I. III. Ngr. 34 Ngr. 26 Ngr.
8 C. Prodult Kl. II.
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16 Min. 27 43
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Das Direktorium 8 der Sächsisch⸗Schlesischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.
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Vorstehendes wird
2 Eisenbahn.
Seit unseren Ankün⸗ digungen vom 6., 8., 9., 13. und 22. Mai wur⸗ den außer den dort an⸗ gegebenen noch ferner die untenverzeichneten Inte⸗ rimsscheine wegen Nicht⸗
veinzahlung der auf den 31. März dieses Jah⸗
res ausgeschriebenen er⸗ Mainz, den 12. Juni 1846.
1175.
in Gemäßheit des §. tuten zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Der Verwaltun
11. 812. 813. 814. 1176. 1177. 1270. 1271. 1304. 1566. 1653. 1654. 2312. 2340. 2341. 2713. 2965. 2966. 3932. 3933. 3934. 3940. 4104. 4105. 4800. 4801. 4802. 4808. 4809.
14. der Sta⸗
gsrath.
Einzahlern sind unter den nämlichen
[553] In allen Buchhandlungen,
Dümmler, Linden 19
799. 800. 801. 802. 804.
Literarische Anzeigen. Berlin be
‚ist zu haben:
2 „8: . angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. — Das gottesdienstliche La mnicht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der des Christen. 2 Abtblsn. Mlhnr ab
deburg, W. HeinrichshoFbhlh Zeile Geh. 2 Thlr.
de Eduard Großschen Rhem 1s1s tismus⸗Ableiter venefem.
Herrn C. W. Esslinger Wohlgeb. in]
Spandauer Str. No. 9.
Filehne, den 30. Mai ..
Um gefällige umgehende Uebersendung eives-h
matismus-Ableiters à 10 Sgr. gegen Entnahne 9 Betrages durch Postvorschuls bittet
H. Schroetter, Post-Keeredit.
Nach Gebrauch des mir zuerst übersanken Men-
matismus-Ableiters à 15 Sgr. hat sich auf erfreniich
Art schnell Besserung gefunden.
H.
Herrn C. W. Esslinger Wohlgeboren in Be- Königsberg N. M., den 7. Juni 1846. Ew. Wohlgeboren wollen die Gewegenheit haben mir zwei Rheumatismus-Ableiter stärkete à 15 Sgr gütigst zu übersenden, deren Betrax d liegend erfolgt. Derjenige, welchen ich im Jan d. J. von Ihnen erhielt, hat vortreffliche Dia geleistet, und bin ich daher gesonnen, zwei meü Verwandten dieselben gebrauchen zu lassen, de auch sie dieser Wohlthat theilhaft werden. has ich noch um recht baldige gütige Uebersendung Grofsschen Ableiter ergebenst bitte, unterzeichne
mit Hochachtung
Ew. Wohlgeboren ergebene
Wilhelmine Mosd
Adresse: Frau Doctor Mogck zu Königsben;
Neumark. Eivner loblichen Musikasienhandlung von C. W linger in Berlin.
Lühben i. d. Niederlausitz, den 29. Mai 418
(Wegen nicht genauer Beachtung der Adresse der Name Esslinger mit Enslin verwechselt, wurde der Brief statt Spandauer Str. No. 9 in
Breiten Strasse bei Herrn Enslin abgegeben.) Meine Frau leidet seit 8 Tagen wieder so ⁴ an Zahnreissen, dass sie keine Stunde Ruhe hat, Der früher von Ihnen entnommene Grols'sche leiter ist aber durch einen Fall und durch ein rigen Gebrauch etwas beschädigt, so dals ich! muthe, dals derselbe nicht mehr die gute Wirmb hervorbringen kann, die er früher verursachte, das Reifsen gröfstentheils von starkem Rheumaü mus begleitet ist. Ich wollte Sie daher ergebe bitten, mir schleunigst einen neuen Ableiter † 15 Sgr. zu senden, mir aber gleichzeitig gefiall mitzutheilen, ob alte Ableiter wieder angenomm und erneuert werden können, und ob, wem d seidene Bändchen (das sehr leicht abreisst) bi cm Gebrauch abgeht, vielleicht ein Loch m de festigung des Bandes angebracht werden kann, oh die Wirkung dadurch zu vermindern. Den 2
bitte ich durch Postvorschufs zu entnehmen. Ergebenst
Gertewitz, P'ost-Secreut
Vorstehende drei Schreiben an Herin Eßlingenn ebenfalls Bürge für die Nützlichkeit und Bewät meiner Ableiter, welche, Oktober 1844 medizinik misch geprüst, seit dieser Zeit die vielseitigste A. nung hinsichts ihrer Wirksamkeit gefunden haben,! wie obige Schreiben bezeugen, haben die damit gent ten Versuche, rheumatische Leiden zu stillen, sleif Nachbestellungen zur Folge. Das letztere derselben 90 anlaßt mich, noch darauf aufmerksam zu machen, solche Ableiter, die bere ts während eines längeren d. brauchs ihre Dienste leisteten und in Folge dessen getragen und unbrauchbar geworden sind, vers werden können, indem sie zu nichts mehr und ein Ausbessern nicht mehr damit vorgenonne werden kann. Sollte es einmal vorkommen, da Oese abreißt, so schadet es nichts, wenn man l
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hen. Auswärtige haben ihre Insecrate unter der Adresse
nicher Theil.
land. Berlin. Verhandlungen der General⸗Synode. — Verordnung. tsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Kirchen⸗Kol⸗ ste für die Protestanten in Landshut. — Königreich Württem⸗ erg. Ueberlandpost. — Groß herzogthum Baden. Landtag. — hioßherzogthum Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Der Hof in Wichelmsthal. — Verordnung in Betreff der Rechts⸗Kandidaten. sterreichische Monarchie. Wien. Deputation aus Krakau. — on der galizischen Gränze. Fortdauernde Ruhe.
ßland und Polen. Warschau. Ehrenbürgerrecht⸗Verleihung. — Porschift in Betreff der Beamten⸗Eingaben.
aukreich. Paris. Ministerielle Erklärungen über die Ordens⸗Ver⸗
ihunge und über die syrischen Zustände. — Herzog von Aumare und Hugeud in Oran. — Verhalten des Kaisers von Marokko gegen Frank⸗ ich. — Absendung von Schiffen nach dem Tajo. — Die Beziehungen sschen Frankreich und Belgien. — Die spanischen Heiraths⸗Projekte. — giderlegung der Gerüchte von Unruhen in Nom. — Vermischtes. — scheiben aus Paris. (Kammer⸗Verhandlungen; die aus Algier nach karofkko ausgewanderten Stämme; Abd el Kader.) Fßbritanien und Irland. Oberhaus. mnendements zur Korn⸗Bill. — Unterhaus. Fortsetzung der De⸗ ste über die Zwangs⸗Bill. — London. Abreise der verwittweten znigin. — Großfürst Konstantin. — Das britische Evolutions⸗Geschwa⸗ .— Herstellung der Ruhe in Portugal. — Gefecht am La Plata. — twerfung eines zweiten Amendements zur Korn⸗Bill. — Schreiben s London. (Stellung, Thätigkeit und Aussichten der Whigs.) gien. Brüssel. Königlicher Zuschuß zu den Nordbahn⸗Festen. — nkett mit Toasts und Ball. — Vermischtes. weiz. Kanton Luzern. Verhandlungen des Großen Ralhes in
rug auf die politischen Umtriebe. n. Rom. Beschwerde des spanischen Gesandten. — Bon der
halienischen Gränze. Das von Sanrdinien vorgeschlagene Schieds⸗ grcht von Oesterreich abgelehnt. — Die revolutionaire Propaganda. — särkung der österreichischen Armee.
nien. Madrid. Zinsenzahlung. — Auflösung der Cortes. tugal. Lissabon. Gerüchte von einer Intervention Spaniens. ldels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Berlin. Börse.
deutsch⸗vlaemische Sängerfest in Köln. — Fossiles Hirsch⸗Skelett.
Schroetter,
Verwersung eines
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Amtlicher Theill. se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Geheimen Regierungs⸗ und Baurathe Münnich in Mag⸗ g den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; dem Landesgerichts⸗Salarien⸗Kassen⸗Rendanten, Hofrathe Tielsch Halberstadt, den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse mit der eeife und dem Königl. sächsischen Ober⸗Postrathe von Schimpff keipzig den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse; so wie Den Geheimen Regierungs⸗Rath Göring in Magdeburg zum imen Finanzrath zu ernennen und demselben die durch den Rück⸗ des Geheimen Ober⸗Finanzraths Krüger in den Ruhestand gte Provinzial⸗Steuerdirektor⸗Stelle zu Münster zu verleihen;
Den Regierungs⸗Assessor Richard Linz in Trier zum Landrath sreises Ottweiler, im Regierungs⸗Bezirke Trier, zu ernennen.
Ungekommen: Se. Durchlaucht der Herzog Friedrich Au⸗ EEie Feesbrü Retesteer harg⸗ ottorff.
der General⸗Major und Inspecteur der 2ten Artillerie⸗Inspec⸗ vihn Jenichen, von Suhl.
Abgereist: Se. Excellenz der geheime Staats⸗ und Finanz⸗ ste, Flottwell, nach der Provinz Preußen.
Uebrigens ist die Einrichtung getroffen, daß Inserate, deren Aufnahme in den A bis Nachmittags 4 Uhr in unserem Expeditions⸗Lokale, Friedrichs⸗Straße
Berlin, Montag den 22üen Juni
An die Leser.
1 ränumeration dieser Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Inland. — von selbst (Friedrichs⸗Straße Nr. 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Pränumerant erhält das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor Auswärtige, des In⸗ oder Auslandes, bewirken ihre Vestellungen rechtzeitig bei den resp. Post⸗Aemtern; wer dies versäumt, Für einzelne Nummern des Blattes ist der Preis 2 ½ Sgr.
lgemeinen Anzeiger dieser Zeitung gewünscht wird, an den Wochentagen von Morgens Nr. 272, in Empfang genommen werden. Der Preis der Insertion beträgt für den Raum
Sgr. Um wiederholten Anfragen zu begegnen, wird zugleich bemerkt, daß in dem Anzeiger der Allg. Preuß. Zeitung, außer gerichtlichen und anderen öffentlichen Bekannt⸗ chungen der Königl. Behörden, literarischen und Kunst⸗Anzeigen, auch Familien⸗Nachrichten jeder Art, so wie Industrie und Handel betreffende Anzeigen, stets Aufnahme
hier eingegangenen Meldung erschienen sind.
der Expedition in frankirten Briefen einzusenden.
Uichtamtlicher Theil. .
Inland. 1 Verhandlungen der General⸗Synode.
Berlin, 21. Juni. Am verflossenen Donnerstage, den 11. Juni, wurde den Mitgliedern der General⸗Synode die Auszeichnung zu Theil, von Sr. Majestät dem Könige empfangen zu werden. Schon in ihrer ersten Sitzung hatte die General⸗Synode den Beschluß ge⸗ faßt, den Ausdruck ihres tiefgesühlten Dankes für die durch ihre Be⸗ rufung aufs neue an den Tag gelegte landesväterliche Fürsorge für die Entwickelung der evangelischen Kirche in einer Sr. Majestät dem Könige zu überreichenden ÜUrkunde niederzulegen. Se. Majestät hat⸗ ten Sich geneigt zu erklären geruht, diese Dank⸗Adresse von der gan⸗ zen Versammlung persönlich in Empfang zu nehmen.
Die Uebergabe der Adresse fand im Sternensaale des hiesigen Königlichen Schlosses Mittags um 12 ½ Uhr statt. Die Mitglie⸗ der der Synode hatten sich in einem weiten Kreise aufgestellt, wesentlich in derselben Ordnung, in welcher sie ihre Sitze in ihren berathenden Versammlungen einzunehmen pflegen. Bei dem Eintritt Sr. Majestät des Königs stellte der Vorsitzende, Geheime Staats⸗ Minister Dr. Eichhorn, die Versammlung im Ganzen vor und zeigte den Zweck ihres Erscheinens an. Demu chst trat der gewählte Vice⸗ Präsident, Bischof Dr. Neander, vor, und überreichte die von sämmt⸗ lichen Mitgliedern unterzeichnete Adresse mit folgenden Worten:
„Ew. Königl. Majestät unseren ehrfurchtsvollen Dank auszu⸗ drücken für den erhabenen und huldreichen Beschluß, der uns zur Beratbung über das Heil unserer Kirche zusammenberufen hat, das haben wir in den schwachen Worten versucht, welche wir Ew. Königl. Majestät jetzt zu überreichen wagen. Wir fühlen, wie weit dieser Dank zurückbleiben muß hinter der Größe der Wohlthat und hinter der Heiligkeit der Sache, und daß er seine Ergänzung nur erhalten kann durch die thatsächlichen Beweise unseres gewissenhaftesten Ern⸗ stes und der aufrichtigsten Wahrheitsliebe, die wir unserer Aufgabe widmen wollen. Unsere evangelische Landeskirche zählt in der Ge⸗ schichte ihrer Entwickelung manche große und entscheidende Momente, in denen sie neu belebt, erkräftigt, durch schwere Kämpfe hindurchge⸗ führt und auf segensvolle Bahnen geleitet worden ist, aber einen so bedeutsamen, vielverheißenden Tag, wie der heutige ist, hat sie noch nie begrüßt. Die Vergangenheit schaut auf ihn, ernsten, sinnenden Blicks, und die Zukunft heißt ihn willkommen. Er ist ein Gnaden⸗ zeichen, vom Throne uns zugewendet, und das evangelische Volk knüpft sein liebstes Sehnen und Hoffen an ihn. Mit dem Bei⸗ stande dessen, von dem alle Hülfe kommt, wird dieses Seh⸗ nen und Hoffen in Erfüllung gehen, unter der Schirmherrschaft Ew. Königl. Majestät wird die evangelische Wahrheit und Freiheit von neuem zur rechten Anerkennung kommen, wird der Friede und die Ordnung der Kirche gesichert werden; auch deshalb wird das gnädige Wollen und Walten unseres theuersten Königs und Herrn ein Ge⸗
enstand des innigsten Dankes bleiben für das lebende und jedes nach⸗ seg ebe Geschlecht.“
Die Adresse selbst lautet, wie folgt:
„Allerdurchlauchtigster c. Ew. Königl. Majestät haben Aller⸗ gnädigst geruht, eine evangelische General⸗Synode zu berufen, damit dieselbe unter dem Vorsitze des Ministers der geistlichen Angelegen⸗ heiten sich über die Bedürfnisse der evangelischen Landeskirche und über die angemessensten Mittel ihrer Befriedigung berathe. Nachdem die Synode an heiliger Stätte Gott um seinen Beistand und Segen zu ihrem wichtigen Werke angerufen und heute ihre Versammlungen begonnen hat, fühlt sie sich vor Allem gedrungen, Ew. Königl. Ma⸗ jestät ihren unterthänigsten Dank auezuspre. für die landesväter⸗ liche Fürsorge, welche Allerhöchstdieselben der evangelischen Kirche an⸗ gedeihen lassen, indem Ew. Königl. Majestät sie in den Stand setzen Sec. sich vornehmlich aus eigenem inneren Leben und Antriebe zu erbauen. Ew. Königl. Maäajestät zu entsprechen und durch die Ergebnisse ihrer
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Bestellungen für Berlin werden in der
Berathungen beizutragen, daß die preiswürdigen Absichten Ew. Königl. Mäajestät zum Heile der Kirche erreicht werden! Mit diesem ange⸗ gelegentlichen Wunsche verbindet die General⸗Synode die ehrerbietige Versicherung, daß sie allen Ernst und Eifer anwenden wird, um ihre Aufgabe würdig zu lösen. 1
Ew. Königl. Majestät wollen den Ausdruck des innigsten Dan⸗ kes und der treuesten Ehrfurcht gnädigst aufnehmen, mit welcher wir
ersterben tah Majestät
Ey. Königl. Sn 8 g vigrnnesiheethc 88 1““ die Mitglieder der evangelischen öu“ Seneral⸗Synode. Berlin, den 2. Juni 184b. (Unterschriften.)
Des Königs Majestät nahmen die Adresse aus der Hand des Bischofs I)r. Neander in Empfang und erwiederten dieselbe, sichtbar bewegt, mit folgenden Worten:
„Ich heiße Sie aus vollem Herzen hier willkommen. — Ich komme Ihnen mit vollem Vertraunen entgegen. Der Akt Ihrer Einberufung giebt allein schon Zeugniß davon. — Aber auch Sie, Meine Herren, sind, so hoffe Ich, mit dem Vertrauen hierher⸗ gekommen, und die Tage Ihrer Anwesenheit werden dasselbe schon gerechtfertigt haben, daß von Meiner Seite und von der der Ver⸗ waltung in keiner Weise eine Influenzirung Ihrer Berathungen beabsichtigt wird. Nur vollste Freiheit der Berathung und Ueber⸗ zeugung kann hier Seegensreiches wirken. — Aber auch Ich werde in voller Freiheit der Ueberzeugung, die auf unwandelbaren Grund⸗ sätzen beruht, das Ergebniß Ihres Wirkens prüfen, Mich demsel⸗ ben anschließen oder Mich ihm gegenüberstellen.
Ein Wort, welches Ich an Sie zu richten, Ihnen ans Herz zu legen wünsche, wird, so hoff' Ich, durch sich selbst jeden Ge⸗ danken, als solle dadurch ein Einfluß auf Ihre Ueberzeugung ge⸗ übt werden, ausschließen. Leider! hab' Ich nicht die Zeit gehabt, Mich darauf vorzubereiten und es folglich so deutlich auszusprechen, wie Ich es wünschte. — Bleiben Sie nicht innerhalb der engen Schranken unseres Landes, ja unseres Bekenntnisses stehen. Er⸗ heben Sie den Blick über diese engen Gränzen hinaus auf die Gesammte Christliche Kirche auf Erden, auf ihren Ursprung, ihre Geschichte, auf die Mitwelt, die Zukunft, und erwägen Sie die gegenwärtige Zeit der Kirche; fassen Sie die Mission, die der Herr unserer Evangelischen Kirche gegeben hat; — diese Mission der Evangelischen Kirche an die Menschheit, würdig auszusprechen, fehlt Mir allerdings die Vorbereitung, die Beredsamkeit, die Tiefe des Ausdrucks; Ich bin ängstlich, den rechten Ausdruck zu verfeh⸗ len, und dadurch auf bedenkliche Weise mißverstanden zu werden. — Nur das, Meine Herren, halten Sie fest. — Unsere Kirche hat
Möge es der General⸗Synode gelingen, dem Vertrauen
ihre bestimmte Mission, ihren Beruf, innerhalb der Allgemeinen Kirche Christi. Und dieser Beruf ist kein anderer als der, der an die ganze Kirche, aller Zeiten ergangen, der in der Lebenskraft der Apostolischen Zeit wirklich S. worden ist. Die Kirchen⸗ Geschichte lehrt uns, daß die Ausübung dieses göttlichen Berufes Jahrhunderte lang in bösen Stillestand gerathen ist. — Vernehmen Sie darum den Ruf an uns, daß wir uns in apostolischer Kraft erheben und gestalten, um unsere Mission erfüllen zu können. — Das ist bei Mir keine leere Phrase, sondern ein Wort aus der in Mir lebendig gewordenen Anschauung der Gesammtgeschichte Christlicher Kirche. Dies ist der einzige Maßstab, mit dem Ich Ihre Arbeiten messen werde. Es wird Mir eine hohe Freude sein, es thun zu können. Ich habe ein wahrhaftes Verlangen nach dem gegenwärtigen Augenblick getragen, danach, Sie so ver⸗ sammelt zu sehen; und noch einmal heiße Ich Sie von Herzen willkommen.“
Hierauf geruhten Se. Majestät Sich die Mitglieder der Ge⸗ neral⸗Synode einzeln vorstellen zu lassen und in huldvoller Unter⸗ redung mit jedem derselben noch eine Stunde lang in ihrer Mitte zu verweilen, worauf Allerhöchstdieselben die Versammlung entließen. 8
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Band dadurch zu befestigen sucht, daß man einen 0h
Das deutsch⸗vlaͤemische Sängerfest in Köln.
göln, 16. Juni. Der zweite Tag unseres Sängerfestes ist in gleich nnnig zenußrriche Weise forscftgegange, wie 869 88 gestr. ü 1 F. 15 „, den dags,Tr. Ztg.) Die General⸗Probe am Morgen hatte so viele Zu⸗
agenen Tonstü Beifall, und eines derselb 8⸗ r abe 10 genen Tonstücke fanden den rauschendsten Beifall, und eines derselben, 8n d- lheinereußische „Kriegslied“, mußte auf allgemeines Begehren wiederholt
48 8 22 Nachmittags 3 Uhr begaben sich sämmtliche Sänger nach dem H. W. Warendorff, Leipziger Eh
Nan⸗Platze, um die Erinnerungs⸗Medaille und ihre Vereins⸗Fahnen Nr. 66 (der Telegraphen⸗Direction gegenüber)!
Föaje nach dem Gürzenich zu egeaen. Im 1 Rathhaus⸗ 8 8 . sammelten sich die Vorstände der Vereine, und nach angemessenen ₰ ——17* . C. W. Eßlinger, Spandauer Enegen Nr. 9 (nahe der Post)
„ welche ein Mitglied des Fest⸗Comité's sprach, und auf
für Berlin einzig und allein Depots übergeben, diñ — geschmückten Hauptstraßen der Stadt nach dem Gürzenich in gerbundes eröffneten; die jubelnden Hochs der Vereine wurden von den
schnitt in das obere Ende eines Ableiters macht. andere Construction einzuführen, wodurch besagtes! reißen unmöglich wird, halte ich deshalb nicht für! sam, weil es mir am besten scheint, wenn der 7
unger mit ihrem National⸗Banner voran und setzte sich alsbald durch . Jug, den die Mitglieder des Fest⸗Comité's und des deutsch⸗vlaemischen
estzug nach der alphabeti chen Reihe der Städte⸗Namen geordnet, die Eduard Groß in Breslal eͤchtiger Fahnen das Auge erfreute. Zwei Musik⸗Chöre begleiteten
d, Herr van Duyse im Namen der Vlaeminger erwiederte, ging welche die Ableiter echt und von guter Beschaffen v11““ se Zuschauern, welche die Straßen füllten, mit gleichem Jubel erwie⸗
Ferbeitung der Erinnerungs⸗Medaillen vor sich. Inzwischen hatte sich zu beziehen sind. Jeder Verein führte seine eigenen Banner, so daß eine lange
dert. Als der Zug auf dem Gürzenich angelangt war, wurden die Banner im Hintergrunde der Sängerbühne aufgessellt. Das zweite Fest⸗Konzert, welches nun begann, war noch weit stärker besucht, als das erste. Auch Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich von Preußen beehrte dasselbe mit seiner Ge⸗ genwart. Alle 11 Gesangstücke, welche von einzelnen Vereinen vorgetragen wur⸗ den, fanden lebhaften Beifall; wahrhast stürmischen Applaus aber erregten die Leistungen der Liedertafeln von Mainz, Münster und Krefeld. Die beiden erstgenannten Liedertafeln entsprachen dem allgemeinen lauten Zuruse, in⸗ dem sie die von ihnen vorgetragenen Tonstücke Dacapo sangen. Die kre⸗ felder lehnten die Wiederholung ab. Den Schluß des Konzerts bildete die Absingung von Arndt's: Was ist des Deutschen Vaterland? durch sämmt⸗ liche Sänger. Nach dem Konzert, das bis nahe an 10 Uhr dauerte, be⸗ gaben sich die Sänger nach der Rheinau und von dort gegen Mitternacht im langen Fackelzuge vor die Wohnung des Dirigenten, Dr. Mendelssohn⸗ Bartholdy, dem sie eine Serenade brachten. Heute früh haben unsere Sän⸗ ger auf Dampfschiffen der kölner Gesellschaft die Lustfahrt nach Königswin⸗ ter und Godesberg angetreten. 8
* Nachterstedt, 17. Juni. In dem hiesigen Torflager ist in einer Tiefe von 8 — 10 Fuß das Sfelett eines urweltlichen Hirsches ausge⸗
graben worden und in den Besitz des Pastor Greiling gekommen. Das Geweih ist namentlich sehr Lut erhalten; es gehört einem 18 Ender an, und haben die Stangen, mit Einschluß des noch daran befindlichen Schädels, 36 ⅞ Zoll rheinl. Höhe. Die äußeren Enden der beiden Stangen stehen 41 ¾ Zoll, die inneren 28 Zoll aus einander. Die handförmige Bildung von 6 Enden in den Spitzen der Stangen hat 12 ¾ Zoll Durchmesser. Die Spitzen der beiden Augenhaken stehen 12 ¾ Zoll, die inneren Ränder der Augenhöhlen 6 Zoll aus einander. Die Länge des leider durchgesägten 8 Schädels beträgt 8 Zoll und die Peripherie der Stangen unten am Schädel 8 ¼ Zoll; die Stangen sind rund und werden nur oben etwas breit. Der Hirsch muß kurz vor dem Werfen der Stangen verendet sein, weil die so⸗ genannten Perlen des Geweihs, welche fast bis in die Spitzen der Enden gehen, überall unverletzt sind. 1
Die stärkeren Knochen des Hirsches, namentlich die Ober⸗ und Unter- schenkel, die Rückenwirbel u. s. w. sind unverletzt geblieben, nicht aber die kleineren. Ueber die Spezies will zwar der Professor der Zoologie, Herr Dr. Burmeister in Halle, ohne das Geweih selbst gesehen zu haben, mit absoluter Bestimmtheit nicht entscheiden, glaubt aber aus den Dimensions⸗ Verhältnissen des Skeletts und aus der Beschreibung des Geweihes den cervus megaloceros zu erkennen. 1X.“
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