1847 / 219 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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so wurde mit einer bedeutenden Stimmenmehr

i g f aß, um in der 1 n Kammer der allge Bestimmung au genommen, do ß. 8 8. 4₰

inen Stände⸗ lung gewählt ön Seen 6,8 vielmehr g-3 z8 vene ( s le. Die wenigen mit der Nothwendigkeir e— Edelmann soen Vefähigung nicht einverstandenen Mitglieder negt 4 B gegen jene Bestimmung ein und hezogen sich egten Beragegründun darauf, daß die Landstands⸗

4 9 ung besonders Lal sn 2 Prund und Boden hafte, mithin jeder ch nicht abeliche Besitzer eines Rittergutes wählbar 1 sein milsse Dieser Statuten⸗Entwurf wurde Sr. Majestät dem Könige 8- dessen Kabinet zur Bestätigung vorgelegt. Ganz kürzlich ist derselbe von dort an die gegenwärtig in Hannover versammelten Kalenberg⸗Grubenhagenschen Provinzialstände zurück gelangt. Nach der Versicherung wohl unterrichteter Personen findet sich nunmehr in derselben die Bestimmung, daß, um als Mitglied in der ersten Kammer der allgemeinen Stände⸗Versammlung aufgenommen wer⸗ den zu können, es genüge, ein Gut zu besitzen, auf welchem die Land⸗ standschaft ruht. Diesem nach werden künftig auch Bürgerliche in der ersten Kammer sitzen, deren Zahl nicht gering sein, und wodurch die Richtung dieser Corporation bedeutend modifizirt werden dürfte. Dem Vernehmen nach wird im Laufe des August ein Zögling des Schul⸗ lehrer⸗Seminars zu Alfeld, Namens Pinkepanck, sich nach den Vereinigten Theologen, ein Institut für deutsche Jugendlehrer zu gründen. Wie Staaten von Nordamerika einschiffen, um dort, im Verein mit einem man hört, fand dieses Vorhaben ebenso wohl die verdiente thatsäch⸗ liche Unterstützung von Seiten des seit einigen Jahren in Stade be⸗ stehenden Vereins für Absendung deutscher Theologen nach Amerika, als auch die Billigung des Königlichen Konsistoriums zu Hannover.

Königreich Württemberg. Die Centralstelle des land⸗ wirthschaftlichen Vereins hat bekannt gemacht, daß in Betracht des seitherigen Nothstandes und der noch immer fortbestehenden Theurung der Lebensmittel das landwirthschaftliche Fest in Kanstatt in diesem Jahre nicht stattfinde.

Großherzogthum Hessen und bei Rhein. In Mainz hat die bisher bestandene Einrichtung, nach welcher die dortigen Bäcker den Brod⸗Preis, mit Bezugnahme auf den jedesmaligen Durchschnitts⸗ Preis von acht zu acht Tagen, selbst festsetzten, vom 31. Juli an auf⸗ gehört, und es ist die amtliche Tare auf Grundlage des Brodstahls vom Jahre 1825 wieder eingetreten, jedoch dabei den Bäckern die Zulage von Kr. Nahrungs⸗Verdienst und ½ Kr. für die Preis⸗ Differenz zwischen Weizen und Korn bewilligt worden.

Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershansen. (Lpz. Ztg.) Nachdem das Münzkartel der Zollvereins⸗ Staaten vom 21. Oktober 1845 die verfassungsmäßig erforderliche Zustimmung der Ständeversammlung unlängst erhalten hat, ist dasselbe nunmehr in diesen Tagen auch für unseren Staat, und zwar in beiden Landes⸗ theilen, der Ober⸗ und der Unterherrschaft, publizirt worden. Eben so beginnen auch andere Ergebnisse des Landtags sich zu zeigen. Unterm 19. Juli werden zwei aus dessen Berathungen hervorgezan⸗ gene Gesetze emanirt, von denen das eine eine Abänderung des §. 118 des allgemeinen Innungsgesetzes sanctionirt, das andere Nor⸗ men aufstellt, nach welchen richterliche Erkenntnisse in Zoll⸗ und Steuercontraventionssachen von Seiten der Steuerverwaltung ange⸗ griffen werden können. Man hat sich nämlich bald überzeugt, daß die in gedachtem Paragraph des erst im Jahre 1844 erschienenen allgemeinen Innungsgesetzes den unberechtigten Verfertigern oder Verkäufern von solchen Arbeiten und Waaren, worauf sich das Verbietungsrecht einer Zunft erstreckt, angedrohte Strafe oder Confiscation ihrer Waaren und ihres Handwerks⸗ oder Arbeitszeuges in ihrer Anwendung zu großen Un⸗ gleichheiten und Härten führen muß. Das neue⸗ Gesetz bringt daher diese ungeeignete Strafe wieder außer Anwendung und verfügt, daß an deren Stelle dergleichen unberechtigte Verfertiger und Verkäufer in eine Geldbuße von 10 Silbergroschen bis 50 Rthlr. verfallen sollen und daß bei Zumessung der letzteren die erkennende Behörde hauptsächlich die Größe des der betreffenden Innung zugefügten Nachtheils und die Rückfälligkeit des Kontravenienten zu berücksichti⸗ gen habe. Durch das zweite Gesetz werden, in Uebereinstimmung mit einigen anderen Staaten des thüringischen Zoll⸗ und Handels⸗ Vereins, mehrere Bestimmungen aufgestellt, welche die Steuer⸗Ver⸗ waltung in den Stand setzen, eine Abänderung ihr nachtheiliger richterlicher Erkenntnisse in solchen Untersuchungen, welche Uebertre⸗ tungen der die gemeinschaftlichen Abgaben betreffenden Gesetzgebung zum Gegenstande haben, durch Berufung auf die Entscheidung einer zweiten Instanz zu erwirken. t 1

Freie Stadt Frankfurt. Zu dem am 1. August hier statt⸗ findenden Wett⸗ und Schauturnen der Erwachsenen haben sich auch Gäste aus etwa dreißig benachbarten Ortschaften eingefunden, deren Zahl sich auf einige Hunderte belaufen mag. Um jeden möglichen

heit in jene Statuten die

1592

Mißverständnissen über den Zweck dieser Festlichkeit vorzubeugen, ist vom Fest⸗Comité das Halten von Reden streng untersagt worden, so wie kein Getränk den Turnern im Umschluß der Halle und des dazu gehörenden Platzes verabfolgt werden darf. Am 2. August werden sich die erwachsenen Turner von Frankfurt und auswärts zu einem gemeinschaftlichen Festmaahle in Königsstein versammeln; nächstkünftigen Sonntag aber soll das schon seit einigen Jahren sich wiederholende Turnfest auf dem Feldberg begangen werden.

Oesterreichische Monarchie.

Wien, 5. Aug. (Bresl. Ztg.) Jhre Majestät die Königin von Preußen traf am 30. Juli im strengsten Inkognito in Salzburg ein und setzte nach eingenommenem Mittagsmahle die Reise nach Ischl fort.

Gestern hat sich der Staats⸗Minister, Graf Kollowrat, auf seine Güter nach Böhmen begeben. Er wird bis Mitte September dort verweilen. Fürst Metternich ist hier zurückgeblieben und es verlautet nichts von einer Reise desselben. Die Angelegenheiten Italiens und der Schweiz nehmen die Thätigkeit dieses berühmten Staatsmannes sehr in Anspruch. Der Depeschen⸗Wechsel mit allen italienischen Höfen ist lebhafter als je. Erzherzog Ferdinand d'Este ist auf seine Güter in Mähren abgegangen.

Der ehemalige ungarische Kanzler Graf Reviezky, gegenwärtig Botschafter in Forenz, welcher zum Staats⸗Miuister ernannt wurde, soll gesonnen sein, seine Kron⸗Oberhofmeister⸗Stelle in Ungarn nie⸗ derzulegen. Der Reichstag in Ungarn wird sicher im November d. J. in Preßburg eröffnet werden. Man erwartet das diesfällige Convoca⸗ tions⸗Schreiben im Laufe des Septembers. Eine Deputation des preßburger Comitats ist gestern hier eingetroffen und hat sich zur Au⸗ dienz bei Sr. Majestät dem Kaiser gemesdet.

Die Getraidepreise halten sich hier noch immer verhältnißmäßig sehr hoch, obgleich die Aerndte⸗Berichte aus der ganzen Monarchie über alle Erwartung günstig lauten. b b

Pesth, 31. Juli. (N. K.) Die Feierlichkeiten zur Installirung des Erzherzogs Stephan als Statthalter von Ungarn werden im Laufe der Monate September und Oktober in den verschiedenen Be⸗ zirken des Landes stattfinden. Der junge Erzherzog trifft zu Ende August in Ofen ein, verweilt nur einen Tag daselbst und begiebt sich am 1. September auf der bis dahin zu vollendenden Pesth⸗Szolnoker Eisenbahn nach dem östlichen Ungarn, um von dort aus eine Rund⸗ reise anzutreten. Erst am 13. Oktober kommt er nach Ofen zurück, wo die Installation auf das Feierlichste begangen werden wird. 3u Eisenstadt in Ungarn wird in den nächsten Tagen die Ver⸗ sammlung von ungarischen Naturforschern und Landwirthen stattfin⸗ den, wozu von dem Fürsten Esterhazy große Vorbereitungen getroffen werden, um die Gäste mit der gewohnten fürstlichen Liberalität zu bewirthen.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 1. Aug. In der Senatszeitung ist die Kopie und die Uebersetzung der Declaration abgedruckt, welche am 1. Juni hierselbst zwischen dem Reichskanzler der auswärtigen Ange⸗ legenheiten und dem am Kaiserlichen Hofe residirenden schwedischen und norwegischen Gesandten Herrn Nordin hinsichtlich der regel⸗ mäßig alle 25 Jahre vorzunehmenden Prüfung und Berichtigung der neu regulirten Gränzlinie zwischen Rußland und Norwegen ausge⸗ tauscht worden ist.

FgFrankreisch.

Paris, 4. Aug. Der König wird sich, dem Vernehmen nach, am Sonnabend oder Montag mit einem Theil seiner Familie von Neuilly nach Schloß Eu begeben.

Die Gerüchte über eine nächstens bevorstehende Veränderung im Kabinet werden immer bestimmter. Man hält eine solche Aenderung für beinahe unvermeidlich. Zuerst, heißt es, hätte man geglaubt, daß man die Krise dadurch werde bewältigen können, weun man ei⸗ nige der neuesten Minister durch andere Personen ersetze, wenn man Herrn Cunin⸗Gridaine veranlasse, seine Entlassung zu nehmen, um dadurch anzudeuten, daß manstrenger in Betreff gewisser Rücksichten sei, als er. Man soll jedoch eingesehen haben, daß die Lage der Gegenwart durch eine solche theilweise Umgestaltung wenig oder nicht verbessert werden könne. Von einer Seite wolle man deshalb, unter dem Beistande der Herren Molé und Montalivet, ein ganz neues Kabinet bilden, zu welchem, nebst den beiden Ebengenannten, noch die Herren Billault, Dufaure, Passy, Vitet, Flourens und Sauzet gehören würden. Von anderer Seite halte man jedoch ein solchergestalt zusammengesetztes Kabinet für unzulänglich und kehre deshalb wieder zu den Herren Guizot und Duchatel zurück, denen Marschall Bugeaud, Muret de Bort und einige andere Notabilitäten beider Kammern beigesellt wer⸗ den sollten.

Die Pairs⸗Kammer wird, sobald das Budget der Staats⸗Ein⸗ nahmen und Ausgaben diskutirt ist, auch ihrerseits ihre Sitzungen

schließen. Man glaubt, daß dies schon Sonnabend, den 7ten d., ge⸗ schehen wird.

Aus Toulon wird vom 31. Juli geschrieben: mit Bestimmtheit melden zu können, daß der „Labrador“ dem Prin⸗ zen von Joinville die Weisung überbringt, mit dem unter seinen Be⸗ fehlen stehenden Geschwader unverweilt nach Toulon zurückzukehren. Die Anwesenheit unserer Flotte an der Küste von Italien in dem reich eine drohende Haltung annimmt, scheint Der Prinz hatte die Absicht, dieses Jahr noch Tripolis und die Berberei zu besuchen.“

Der Diffamations⸗Prozeß Talabot's gegen den Courrier dem Zucht⸗Polizeigericht seinen Anfang läger trägt auf 50,000 Fr. als Schadenersatz an. Ein Urtheil wird wahrscheinlich erst in der zweiten Gerichts⸗Sitzung erfolgen, die für den 14. August anberaumt ist.

Der National zeigt an, daß einer seiner Geschäftsführer vor Legonidec geladen worden ist, um Auskunft ten Skandal rücksichtlich der Eisenbahn von wundern uns sehr“, sagt Behörden es nicht vorgezogen, vorlegen zu lassen.

und Noten

er Bevölkerung te das Publi⸗

Betreff der Dotation der kum um Entschuldigung, können. Er sei allein und habe nicht einen Secretair di 1 Der Finanz⸗Minister wi schlossene Diskussion wieder eingehen, nämlich in die der merkt nur, daß sie ganz außerhalb seiner und dem Finanz⸗Minister bestehe eine S Was den Vorwurf ange des Landes gesprochen zu haben, so antworte er: er sprochen und glaube, daß die Erklärungen, die man von i natürlicher ihren Platz bei der Diskussion des Anlehens fin werden dann die Kapitel für die Kanzlei des Minist en, die Invalidenkasse, das Marine⸗ und Kolonial⸗ chiedene Ausgaben fuͤr Algerien b die letzten Artikel des Gesetz⸗Entwurfs. nung der Entwürfe fest, über welche zur werden acht Gesetz⸗Entwürfe von lokalem Int angenommen, dann das Ausgabe⸗Budget für 1 Die Tagesordnung führte zur Verhandlun der Pension, welche der Wittwe und den T Duperré bewilligt werden soll. Baron Ch der ganzen Kammer eine so edel v aber er erlaube sich, vorher ei eine Bitte auszusprechen. dienst anzuerkennen und zu belohnen. eines Staatsmannes, der seit 1789 seinem Baron Mounier, Staats⸗Secretair unter Napolcon, sei er unter on vom Herzog von Richelien berufen worden, der sein Talent . Mitt der Liquidation der auswärtigen Forderungen beauftragt, die sich auf Hunderte von Millionen beliesen, sei der Baron Mounier aus allen diesen Operationen rein hervorgegangen. 25 Jahre, die auf diese Epoche folgten, habe er Theil an den wichtigsten Gesetzgebungs⸗Arbeiten genommen und sei oft zum Berichterstatter ernannt worden, nicht blos von unbedeutenden Gesetzen, sondern von solchen von ste 1 (Allgemeine Zustimmung.) 1 in einigen Worten seine lebhaftesten Sympathieen aus für den Antrag des 1 arles Der Artikel des Gesetz⸗Entwurfs in Betreff der Pension für die Wittwe des Admirals Duperré und ihrer Töchter wird zuerst für sich und dann der ganze Gesetz⸗Entwurf mit 109 g men angenommen.

Großbritanien und Irland. London, 3. Aug. Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst Kon⸗ stantin ist gestern von seiner Reise durch die Provinzen hier wieder und hat sich sogleich nach Gravesend begeben, um die seit agen in der Themse angekommenen russischen Kriegsschiffe 8 n. Im Laufe der nächsten Tage wird der Großfürst nach Osbornehouse gehen, um sich bei der Königin zu verabschieden.

Zu dem gestern mitgethei ten Ergebniß der bisherigen Wahlen kommen heute vier neue Wahlen hinzu, welche sämmtlich auf Liber’le 1 Es stellt sich das Verhältniß jetzt so, daß 207 Libe⸗ rale (Whigs und Radikale), 64 Anhänger Peel's und 67 Protectio⸗ nisten, also von den 658 nöthigen Mitgliedern des Unterhauses im Doch haben die Protectionisten jeden⸗ aus den Grafschaften

zu befriedigen. „Wir glauben Ehren⸗Legion erhalten und bit

seinen Diensten, nicht in eine ge⸗

Zwischen dieser

wie die Herren Minister.

Kontrolle stehe. cheidewand, die nicht übersprungen he, nicht über die finanzielle Lage habe anderwärts ge⸗ hm verlange, viel den würden. Es 8 des Auswärti⸗ Ministerium und ver⸗ etreffend, angenommen; so auch Der Kanzler stellt nun die Ord⸗ Abstimmung zu schreiten ist. Zuerst eresse mit 112 gegen 10 Stimmen 848 mit 105 gegen 13 Stimmen. des Gesetz⸗Entwurfs in Betreff oͤchtern des verstorb arles Dupin:

National⸗Belohnung votiren; m sehr am Herzen liegenden Wunsch, dankbare Frankreich wisse jede Art von Ver⸗ Er spreche zu Gunsten der Wittwe Vaterlande die größten Dienste

Augenblick, da Oester

ungeeignet zu s werden könne.

frangais hat ges⸗

den Untersuchungs⸗Richter über den von ihm enthüll aris nach Montereau zu geben. das radikale Blatt, „daß die betreffenden Hypotheken⸗Register zur Einsicht Dann würden sie gefunden haben, daß wir nur kopirten.“

Der Courrier de la Moselle denunzirt wieder liche Skandalgeschichte wie die Gouhenanssche. nenten setzt ihm in einem langen Briefe aus einander, Minen⸗Gesellschaft von Salzbronn ebenfalls ihrem Vertrage hatte, welche den Geschäfts gewisse Gelder ganz nach Belieben und ohne Es habe sich nun herausge lder verwandte, komme wieder eine

enen Admirals Er werde mit

Einer seiner daß die Salz⸗ eine geheime K führer ermächtigt, über alle Verantwortlichkeit stellt, daß Herr Dorr, das Ministerium zu Art Pellapra, ein Seine Quittungen über Staats⸗Anwaltschaft

der Restaurati hoch zu schätzen gewußt.

zu disponiren. Während der Geschäftsführer, diese Ge 3 Als Mittelsperson General⸗Steuer⸗Einnehmer, zum Vor die empfangenen Bestechungsgelder seien von der in Metz mit Beschlag belegt worden. Der Moniteur zeigt an, daß Jahre für die Zeit vom 30. mit Ausnahme des D Oktober, und des 2. bis 16. November stattfinden wer Herr Guizot wird nächste Woche nach dort den Rest der schönen Jahreszeit zuzubr Die Ermächtigung, Herrn Teste aus Krankenhaus zu bringen, ist bereits Der Ex⸗Minister leidet aber an einer Umzug noch auf einige Der reiche Aerndte⸗Ertrag, ments erfreut, veranlaßt me traidepreise, die in einigen

höchstem Interesse. Graf Castellane drückt

die Sitzung der General⸗Con⸗ Herrn Charles Dupin. August bis zum 13. Sep⸗ epartements von Korsika, Departements der Seine,

seils in diesem tember festgesetzt sei, wo sie vom 11. bis wo sie vom

egen 4 Stim⸗

Richer abreisen, um

der Conciergerie in ein Tagen ausgeferti olchen Schwäche, da Zeit verschoben blei dessen man st nen raschen

seit einigen sichti seit einig zu besichtigen.

ich in allen Departe⸗ Fall der Ge⸗

hr und mehr ei Normalstande

Gegenden bereits ihrem gefallen sind. der Consols aus London veranlaßte sischen Renten, so daß ahn⸗Actien waren der Umsatz dagegen weniger

Die niedrigere Notirung heute an der Börse einige Verk die Notirungen sehr angeboten waren. fester, als an diesen letzten Tagen,

Ganzen 338 gewählt sind. eine Verstärkung en, deren Wahlen jetzt noch die zuletzt bekannt gewordenen Wahlen G Universität Cambridge, die Herren Law und Goulburn erklärt hat. Wahl noch nicht beendigt, sie wird aber, nach dem jetzigen Stande des Poll zu urtheilen, ohne Zweifel auf Sir R. Inglis und Herrn In Tiverton machte ein Chartist, Herr Harney, Lord Palmerston die Wahl streitig und zwang den Minister durch seine Beschuldigung, daß er den Despotismus stütze, zu einer längeren Vertheidigungs⸗Rede. verlangte den Poll und wurde endlich mit Herrn Heathcot ge⸗ . Von anderen bemerkenswerthen Wahlen sind hervorzuheben: die der Herren Grogau und Gregory für Dublin, welche Stadt sie auch bisher vertraten, die des Kriegs⸗Secretairs Fox Maule für Perth, des Herrn E. Ellice für Coventry, des Sir G. Clerk, ehemaligen Vice⸗Präsidenten des Handelsamtes, für Dover, des Herrn Macgregor für Glasgow, des Lord Mahon in Hertfort, der Her⸗ ren J. Peel und T. Baring für Huntingdon, des Herrn F. T. Baring und des Sir G. Staunton in Portsmouth, des Sir J. Graham in Ripon, des Herrn Brotherton in Salford und des Herrn Cobden in Stockport.

Zwischen Lord Palmerston und dem Grafen von Jarnac ist unterm 19. Juni eine Convention ausgewechselt, wodurch die Unab⸗ hängigkeit der Inseln Guahine, Raj und Frankreich anerkannt und jede Besitzna unter dem Vorwande eines Protektorats, untersagt ist. festgesetzt, daß Häuptlinge, die in; Inseln herrschen dürfen und umgekehrt.

Mie der kondee. Aus dem Haag, 31. Juli. Das Handelsblad und meh⸗

äufe in französise Die Eisenb

die gestern

In Orford ist die

bereits mitgetheilte

Sitzung der Pairs⸗ Ausgabe⸗Budgets für der verschiedenen waren nur noch etz⸗Entwurfs zu

Für die heutige Verhandlung des Nachdem die Budgets orden sind, l des Ges

x8△ Paris, Kammer war Fortsetzung der 1848 an der Tagesordnung. Ministerien gestern schon angenommen w die sogenannten Annexen und die Kapite

Gladstone fallen.

im Auslande unter⸗ oder drei Kapi⸗ Lord Palmerston cht sein.“ „Eine

„Es hat sich um die von der Kom⸗ hat nur ein

„Noch zwei aben wird a kt der Redner. 1500 Millionen, der Herr Finanz⸗Minister und da nur, um zu sagen, daß die Nutznießung zu über elbe eine so ein solches Prinzip Budget der Finanzen! Dies zu glauben,

Vicomte Dubouchage hat das Wort. tel“, sagt er, „und das Budget der Ausg wahrhaft befremdliche Thatsache!“ en gehandelt im Betrage von mission Angriffe erfahren haben, un einziges Mal das W genthümer nicht das Frage in B gestellt. Der

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etreff der Kronw Redner glaubt, öffentkich Wie! nicht ein einziges Wort ü Ob das eine Hintansetzung der Der Herr Finanz Kommission.

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rere andere Blätter erwähnen eines skandalösen Prozesses, der vor dem nimweger Gerichte zur Verhandlung kommen wird. Der Asmodeus fragt, ob man ein Seitenstück zu dem Prozeß Teste haben werde? Dazu erzählt er, daß Herr A. F. Bouricius gegen sieben hochste⸗ hende Personen, unter denen sich der Name des Deputirten Nieder⸗ meyer Van Rosenthal befindet, eine Klage beim Parkett in Geldern anhängig gemacht, welche mit dem Belege 150 Seiten im Druck um⸗ faßt, und worin Herr Bouricius diese Herren offen des Betrugs und Unterschleifs bezüchtigt. Diese Sache muß nach dem Penal⸗Kodex mit der Verurtheilung des Denunzianten oder der Beschuldigten enden.

Amsterdam, 2. Aug. Das Allg. Handelsblad äußert in seiner heutigen Nummer, offiziellerseits zur Erklärung ermächtigt zuz sein, daß die Reise des Königs von Württemberg nach dem Haag keinen anderen Zweck habe, als seiner Tochter einen Besuch ab⸗ zustatten.

Venlo, 31. Juli. An den Kartoffeln ist eine Krankheit nicht zu entdecken, nur hier und da ist das Laub durch die starke Hitze verdorrt, aber die Frucht ist gesund. Unser Markt ist mit Allem, was die Jahreszeit liefert, überflüssig versehen. Iaa.

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6 Madrid, 30. Juli. „Die Königin ist in ihrem Palast allein

gelassen; die Regierung steht im Lande vereinzelt da. Diese Formel ist mit ihrer ganzen furchtbaren Wahrheit in die Gemüther aller Leute eingeschrieben.“ So beginnt der Faro heute seinen leitenden Arti⸗ kel, fügt aber zehn Zeilen weiter unten hinzu: „Die Königin ist in La Granja von einem Hof umgeben, der nie der Hof unserer Könige war“, beklagt dann, daß „die Stimme der loyalen Spanier nicht durch die Schaar (turha) der Höflinge dringen könne, welche die Königin umgäbe“, und spricht endlich von „dem Kreise der Höflinge, welche die Königin umgeben, welche Jedermann mit dem Finger be⸗ zeichnet, und die mit hinlänglich beredtem und ausdrucksvollem Wi⸗ derwillen betrachtet werden.“ In solchen Ausdrücken sprechen die Leute, die für die einzigen Stützen des Thrones gelten wollen, von den Personen, welche die Königin vorzugsweise zu ihrer Gesellschaft wählt, seitdem ihr Gemahl ihr den Rücken wendet. Die Königin findet übrigens den Aufenthalt in S. Ildefonso so reizend, daß sie erklärt hat, dort bis zum Herbst verweilen zu wollen. Gestern häͤt sie sich mit dem Minister des öffentlichen Unterrichts, dem Ober⸗Hof⸗ meister Grafen von Santa Coloma (einem siebzigjährigen Greise, den die Blätter gewöhnlich den „guten“ Grafen nennen), den Generalen Serrano, Ros de Olano und Anderen nach dem anderthalb Meilen von S. Ildefanso entfernten, in sehr rauher Gegend belegenen Lust⸗ schlosse Riofrio begeben, um einer Jagd, deren Dauer auf vier Tage sestgesetzt ist, beizuwohnen. Die Umgegend ist reich an Hochwild, und felbst an Wölfen fehlt es nicht. . Der Privat⸗Secretair der Königin Christine traf vor acht Tagen in S. Ildefonso ein und überreichte der Königin ein Schreiben ihrer Mutter. Die Beamten des hiesigen Palastes sind angewiesen wor⸗ den, keine ihnen von dem Ober⸗Hofmeister oder dem Ober⸗Stallmei⸗ ster des Königs zukommenden Befehle ohne voraufgehende Genehmi⸗ gung der Königin zu vollziehen.

Der General Concha hat unter dem 15ten den Kriegs⸗Minister ersucht, die Königin bewegen zu wollen, seine Erhebung zum Granden und Marquis del Duero zurückzunehmen, da es viele Generale gäbe, die im Kriege gegen die Franzosen des Kaiserreiches Ruhm erworben und größere Dienste als er geleistet hätten, ohne so glänzend belohnt worden zu sein. Diese Gesinnungen machen der Bescheidenheit des Generals Concha alle Ehre. Er konnte jedoch voraussehen, daß die Königin sich nicht zur Zurücknahme der ihm ertheilten Gnadenbezeu⸗ gung verstehen würde. Unter dem 22sten schickte er aus Porto der Regierung ein am 9ten in Lissabon von den Gesandten Spaniens, Englands und Frankreichs gemeinschaftlich unterzeichnetes Aktenstück ein, in welchem diese Diplomaten die von den spanischen Truppen in Portugal beobachtete Mannszucht und die Verdienste des Generals Concha um die Aussöhnung der Parteien mit Anerkennung hervorheben. Nurb Bataillone

der Interventions⸗Armee sollen unter deu Befehlen des Brigadiers Blaser in Porto zurückbleiben. Die übrigen Truppen sind auf dem Rückmarsch begriffen. Der General Concha selbst wurde mit seinem Stabe am 27sten in Zamora erwartet und wird binnen wenigen Ta⸗ gen hier eintreffen. 2 Der Zustand Cataloniens wird immer bedenklicher. „Die Kar⸗ listen“, schreibt man aus Barcelona an ein progressistisches Blatt, „sind Meister von Catalonien. Mit Ausnahme der festen Plätze und der durch Truppen besetzten Punkte sind sie Herren des Landes und können gehen, wohin es ihnen beliebt. Auf den besetzten Punkten schließen die Truppen mit Sonnenuntergang sich in ihre befestigten Häuser ein und überlassen die Einwohner ihrem Schicksal. Die Zu⸗ nahme der Rebellen hat die Privatleute und Ortsobrigkeiten, so wie die Soldaten selbst, mit Schrecken erfüllt. Während Letztere sich

bei Nacht in ihre Forts verschließen, ziehen die Karlisten in die Ort⸗

einander in Zusammenhang. Hierauf kam die berühmte Genealogie des Basilius Herold, um 1560 entstanden, mit dem fabelhasten Thassilo, der ein Bruder Wels's J., Stammvater der Zollern und der Colonnesen und, um möglich viel hineinzuziehen und (viel älteren) Sagen zu genügen, auch jener der Habsburger sein sollte. Dieser nie dagewesene Thassilo ist allmälig so berühmt geworden, daß einiger Muth dazu gehörte, ihn ganz auf Seite zu schaffen, obgleich er erst zu Anfang des 17ten Jahrhunderts in den Stammtafeln ganz eingebürgert war und festen Platz genommen hatte. Eine Menge Versuche und Combinationen wurden seitdem gemacht: man kam auf die vorchristliche Zeit, man kam auf die Merovinger und auf eine Stamm⸗Verwandts aft dem allerdings sehr alten und vornehmen ober⸗ italienischen Geschlecht der Collalto; urkundliche Forschungen wurden ver⸗ nachlässigt. Unter dem großen Kurfürsten, welcher die im Jahre 1695 ge⸗ schlossene Erbverbrüderung zwischen der Schwäbischen und Fränkischen Linie vorbereitete, wurden solche Forschungen, wennleic noch in sehr mangelhaf⸗ ter Weise, begonnen; zunächst kamen sie der Geschichte der nürnberger Burggrafen zu Gute. Für die Gesammt⸗Genealogie ward indeß durch das vielgebrauchte Buch Joh. Ulr. Pregitzer's, 1703, das hier als ein heasches Chaos“ ve aens⸗ wird, nichts gewonnen. Für die Ge⸗ schichte der Fränkischen Linie geschab dann Manches, während die der Schwäbischen gänzlich vernachlässigt ward. In unserer Zeit haben Verschie⸗ dene sich mit derselben beschäftigt: F. Baur in Sigmaringen hat für die Landesgeschichte Tüchtiges geleistet, seine genealogischen Versuche, wie die des hechingenschen Archivars J. Reiner (dessen Arbeiten zuerst durch das „schmähliche Plagiat des Hofraths Dr. Gustav Schil⸗ ling“ ins Publikum kamen), drehen sich aber umrettbar in einem circulus ahee hanh. lüsch

ie archivalische Forschung, insoweit sie sich auf Schwaben be⸗ zieht (Franken wird den Ferschn des folgenden Berichts bilden), wird im I. Abschnitt S. 31 78) erläutert. Nach dem unter 1) besprochenen Hohenzollerischen Stamm⸗Archiv und dem fürstlichen Haus⸗ und Staats⸗ Archiv zu Hechingen kommen hier in Betracht; 2) die Archive der mit Zol⸗ lern stammverwandten Häuser, das Hohenbergische in Wien, das wichtige Plassenburger, welches hei der Fränkischen Forschung an die Reihe kommt das neuere Sigmaringische; 3) verschiedene schwäbische und andere Archive, die Sammlungen des um die altdeutsche Literatur sehr verdienten Freiherrn von Laßberg auf Meersburg, die Archive von S. Gallen, Abtei Kreuzlin⸗ en bei Konstanz, Konstanz, Abtei Reichenau, Schaffhausen Abtei

heinau bei Schaffhausen, das erzbergische zu Mühlheim an der

Donau, das fürstenbergische zu Donaueschingen mit den lirchbergi⸗

111“

schen, zimmernschen und werdenbergischen Archivalien. Bei der Er⸗ wähnung des 4) badischen General ⸗Landes Archivs und der 5) württembergischen Archive glaube ich, um der Kürze willen, die einzelnen Bestandtheile, welche diese reichen und wichtigen Sammlungen bilden, übergehen zu können, muß aber bei den Schicksalen des schon er⸗ wähnten altzollerischen Archivs der Stammburg einen Augenblick verweilen. Die Verf. stellen eine Untersuchung darüber an, wie es sich mit der angeb⸗ lichen Zerstörung desselben im Jahre 1423 verhalte. Es ergiebt sich aus derselben, daß die bei der Capitulation den Bundestruppen in die Hände gefallenen „Briefe“ wahrscheinlich nur die laufenden Kanzlei-Akten waren, welche wenigstens größtentheils zurückgegeben wurden, während das eigent⸗ liche Archiv durch den Grafen Friedrich von Oettinger geflüchtet ward. Wohin, findet sich nirgend angegeben: indeß scheint es daß Reutlingen der Ort war, die einzige der schwäbischen Bundesstädte, die nicht wider den Grafen stand, welcher das Depositum wohl deshalb nicht zurückverlangte, weil es ihm an einer sicheren Stätte zur Aufbewahrung fehlte. So in Vergessenheit gerathen, gingen die zollerischen Dokumenter wahrscheinlich bei dem großen Brande der Reichsstadt 1726 zu Grunde. In die Betrachtun⸗ gen über den präsumtiven Urbestand so wie in die Erläuterungen über das hechinger Haupt⸗Archiv, einzugehen, ist hier der Ort nicht. Auch die nun folgende, das Ergebniß der Untersuchung bildende Ge⸗ nealogie des Hauses Hohenzollern, welche ven 2 est des Buches füllt und von einer bis zum Grafen Jost Nicolaus (†, 1488) gehenden Stammtafel begleitet ist, kann hier nur im Allgemeinen betrachtet werden. Wie gesagt, nicht alle Zweifel sind gelöst, aber wir haben nun die reinen und positiven Resuültate der Forschung vor uns, und wie überhaupt das bisherige Schema beseitigt ist, so ist auch kein Versuch gemacht wor⸗ den, durch Honfeltaren die fehlenden Mittelglieder auszufüllen. So kommt es benn, daß die Stammtafel mit den beiden ersten unter ihrem Familien⸗ namen auftretenden Grafen von Zollern, Burkard und Wezel, welche im J. 1061 fielen, beginnt, ohne daß deren Verhältniß zu einander und zu den folgenden Zollergrafen ins Reine gebracht wäre. Der große Gewinn aber, den man schon den nfängen der Forschung verdankt, besteht erstens in der Feststellung der haigerlochischen Speziallinie (deren Name zu Ende des 17jen Jahrhunderts in einer Sigmaringischen Abzweigung auf kurze Zeit wieder auflebte), wenn auch deren Abstammung nur plau⸗ sibel, nicht aher erwiesen ist, sovann in der Ableitung der im J. 1387 erlosche⸗ nen hohenber 8chen Linie, deren Genealogie in ihrem Verfolg übri⸗ pens noch große wierigkeiten darbietet, endlich, und dies ist wohl der auptpunkt der Forschung in Betracht des Verhältnisses der Fränlischen

in den Haupt⸗Momenten, welche diese Entwickelung bezeichnen. Kurfürst Friedrich der Erste erkannte die Bedeutung des gewissermaßen erst im Wer⸗

1454 begann er den Neubau der Stamm⸗ den einst Kaiser Sigismund auf die ver⸗ Seine fränkisch⸗brandenburgischen Vettern Dann wurde der in den lossene Erbvertrag gelöst und die Linien immer entschiedener. Im geschlossen, der bei

genen Wunden zu heilen. Im J. burg: ohnmächtig war der Fluch, ödete Stätte geschleudert hatte. standen ihm bei, Zeiten der Noth mit Württemberg gesch Annäherung zwischen den lange getrennten J. 1488 wurde der erste Erbvertrag mit Brandenburg Erbverbüderung von 1695 unbegchtet blieb. Die vielfach verkümmerte und geschwundene Macht der schwäbischen Eitelfriedrich, Jost Nikolaus' Sohn, welcher bei Kaiser Maximilian sehr in Gnaden stand, wieder gehoben, aber, zwischen Württemberg und konnte Hohenzollern doch nicht wieder recht auf⸗ sche Linie, vom brandenburgischen Hause abge⸗ um durch zwei Söhne Kurfürst Johann Georg's zu Ansbach und Baireuth wieder fortgesetzt zu werden; bische Linie sich in die Häuser Hechingen und Sigmaringen getheilt, Reichsfürsten⸗Würde verliehen ward. Schweizergränze wie an der Ostsee. Wenn man das Ganze der durch die bisherigen Arbeiten gewonnenen Resultate überblickt, wird man recht inne, wie nöthig es war, an die Wur⸗ zel Hand zu legen und auf sicheren Fundamenten einen neuen Bau aufzu⸗ führen. Diese Uebersicht zu vervollständigen, sieht man dem Erscheinen des zweiten, die fränkische Forschung enthaltenden Berichtes mit Verlangen entgegen. Gebiet und Monumente sind hier weit bedeutender: die Ergeb⸗ nisse an sich sind für uns ungleich wichtiger in Betracht der großen Geschicke, zu denen die Zollerischen Burggrafen von Nürnberg berufen waren. Diesen 2 ihren Nachkommen sind die beiden anderen glänzend ausgestatteten Stillfried gewidmet. e, en und die aus ihnen entsprossenen brandenbur ischen Kurfürsten und preußischen Fonta⸗ 8. den Hainlchen aeee g. 4 1b 1 her, im Jahre 1806 erlosch: der Zusammen⸗ ng dieses Zweiges mit dem schwäbischen ist durch eine beigefügte kleinere ee Stande der Forschung erläutert. Die ständigkeit dieser Stammtafel verdienen Herausgebers wird den weitesten ässiger sie in ihren Angaben, je m man mit Freude und Stolz s erkennt, welcher, im äußersten

ig der von den fränkischen emachten Ansicht, hehunderts durch Vermäh⸗ hia Gräfin von Rätz) t sei, während, gemäß chicksale der Zollern zu Jahre später gesetzt wird. uchung in Be⸗ nicht in gleichem Maße st es fast unzweifelhaft geworden, imfielen, o Konrad, kam. haben wir so Das Siegel mit Zeitlang geführt, im Jahre 1248 vierfeldige schwarz⸗weiße Sohn, Friedrich der Er⸗ sein Vatersbruder⸗ Ein nachgeborener von Merckenberg fundene Erbthei⸗ Nebenzweig gr. ien Untersuchung Friedrich des

Schwäbischen, in der Begründun n die schwäbischen geltend g. Zolre zu Ende des 12ten Jahl tochter der früheren Dvnasten (Sop afenwürde gelan⸗ das für die S nige achtzig G zwar die Unters

Historikern gege Friedrich von lung mit der Erb r Nürnberger Burggr. der anderen Ansicht, einem entscheidenden ward, Während dies ganz zuverlässig d treff der Enkel des sichere Resultate ältere, Friedrich, theil an der Burggrafschaft b diesen Brüdern, die um 1251 1200 chwäbischen und der fr dem Löwen haben beide wenigstens eine aber findet sich in der sch zollerische Wappenschild, we lauchte, schon vor des Vaters⸗ sohn, Burggraf Friedrich III., Sohn Friedrich des Erlauchten, war es, welcher durch eine im Jahre 1 1408 erloschenen Schalksb welches festgestellt zu haben g Nochmalige Erbtheilung ging

Albrecht Achilles am thätigsten.

dies Ereigniß,

der definitiven ersten Friedrich Linie hatte sich unter geliefert, doch i dem die schwäbischen Besitzungen anhe lieb, welche an den zweiten, sein müssen, änkischen Linie.

der Schweiz eingeklemmt, ommen. Die ältere Fränki die Stifter der s zweigt, erlosch 1003, kurz vorher hatte die wäbischen Linie der lchen jenes Friedrich's e führte, und welchen auch wieder annahm. Friedrich der Junge oder

denen im Jahre 1623 die schen Hohenzollern an der

Verdienst der nei i Urenkeln jenes warzgräfliche

1412 erloschen, während diese bald

entstanden, jene ¹ und Eitelfriedrich's I. feindlicher Brüder gab. Sühnversuche halfen Vermittelung und Entscheidung des Kurfürsten Im Kampfe gegen den schwäbischen Bund, Oettinger stand, wurde in welcher der Graf sich Die Aussicht der wingen, wie es Habs⸗ ls zu Grabe getragen ich mühten. Eitelfriedrich's Vater begonnene Werk fort, Zwist und Krieg geschla⸗

des Oettingers († Die Stammtafel führt

(† 1439) das traurige S Hohenzollerischen Lande ist nicht, eben so Friedrich v wo mit den am 8. Mai 1423 zehn Monate lang g schwäbischen Linie, burgern, Württembergern, Zährin worden, so sehr auch nachmals ein Sohn, Jost Nikolaus, die dem Lande und der Hausma

s8 die schlimmste st deren letzte, die jüngere ansba Brandenburg.

Städten auch Tabelle nach dem gegenwärtig

bersichtliche Anordnung und Voll alle Anerkennung, und diese G Kreisen um so willkommener sein, ner sie für den Gebrauch ist. Inde stete Sg. 8 mächtigen Baume Süden der deutschen Lande entsprossen, jetzt den größe Ser- dens derselben beschattet, gewahrt man das schebact Keagten der eesehiorz

Württember die Stammburg Hohenzollern, in nen und zerstört. Macht emporzusch ern gelang, ist ichtige Männe setzte das schon vom

sich zu größerer

den begriffenen deutschen Nordens und sah ein, daß dort, nicht aber zwi⸗ schen Luremburg und Habsburg, in dem längst der Neigung zur Zersplitte⸗ rung anheimgefallenen Süden, eine neue Macht zu gründen sei, eine Macht, die das Slaventhum dauernd zurückzudrängen im Stande wäre. Für die Begründung dieser Macht im Norden war es vielleicht ein Glück, daß durch Albrecht Achilles' Erbtheilung die fränkischen Besitzungen völlig abgezweigt wurden und so dem Brandenburgischen Hauptstamm seine große Aufgabe lebendig vor die Seele geführt ward, während im anderen Falle Schwächung der Kräfte durch Vervielfältigung der Interessen hätte stattfinden können. Beinahe drei Jahrhunderte nach dem Erwerb der Mark, nachdem Gutes und Schlimmes in reichem Maße erfahren worden, empfand Kurfürst Friedrich 111., daß der Moment gekommen sei, diese in manchem Kampf und Geschickeswechsel erstarkte, nach außen hin abgerundete, im Innern Her⸗ rin gewordene Macht gewissermaßen von dem Verbande abzutrennen, der sie in einem, wenn auch kaum mehr denn mominellen Abhängigkeits⸗Verhält⸗ nisse erscheinen ließ, und dem neuen Königthum in der volsiischen Stellung nicht nur, sondern selbst im häuslichen Detail einen Zuschnitt zu geben, der für die augenblicklichen Verhältnisse zu groß erscheinen mochte, für die nachmalige Bedeutung und Rangstellung aber seine guten Früchte getra⸗ gen hat. (Schluß folgt.) ds

Verein für Geschichte der Mark Brandenburg.

Die Sitzungen des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg ge⸗ währten auch in den letzten Monaten mannigfaltige lehrreiche Unterhaltung über Gegenstände des vaterländischen Alterthumes. In der Februar⸗Ver⸗ sammlung las Herr Direktor Odebrecht eine Abhandlung über die in den ältesten Zeiten in der Mark vorkommenden Gränzzeichen. Herr Geh. Archiv⸗ Rath Riedel legte eine Zusammenstellung der für die Abkunft des König⸗ lichen Hauses aus dem Stamme der Zollern sprechenden Beweise vor, die er kritisch beleuchtete, und deren Haltbarkeit er nachwies. Herr Direktor Klö⸗ den machte auf das Werk eines ehemaligen höheren Staatsbeamten: „Die Kurmark Brandenburg vor dem Jahre 1806% aufmerksam und hob dessen Werth für die Kenntniß der schon zum Theil verdunkelten Zustände des vorigen Jahrhunderts hervor. In der März⸗Versammlung sprach Herr Geheimer Ober⸗Finanzrath Sotzmann über eine Reihe von Bildnissen Dürer's, unter welchen die Bildnisse des Kurfürsten Joachim's I. in dessen 34sten Lebens⸗ jahre und des Kurprinzen Joachim in dessen 18 en Lebensjahre sich befinden.

t halten, ein und erheben die ften, die früherhin vom besten nweise zu den Karlisten aus, aften stattsindet, so kann wo alle Elemente st die Gaceta mit die Zahl der bewaff⸗ ben dem Maße zunimmt, al vollzogenen Hinrichtungen d meiner letzten Briefe der G spanische Subaltern⸗Offiziere ü

schaften, welche jene bei Tag Die Einwohner der Geiste beseelt waren, und wenn dies in liberal gest man sich leicht denken, was im des Karlismus zusammengehäuft sind.“ vorgeht, daß

wandern jetzt haufenn unten Ortsch Gebirge geschieht,

Berichten angefüllt, aus denen her neten Karlisten in C auf Befehl der Behörden Ich erwähnte in einem mit welcher nicht selten Tod ihrer Mitbürger verfügen.

Gestern enthielt das Amts Gerichts gegen einen zur Besatzung rich, „der sechs Privatpersonen, erschießen ließ, anst Dem von dem hiesigen spruche zufolge, wird der schuldige Dienste entfernt!

Bei der jetzt stattsindende sogleich ausgewiesen, daß eine Anz Natürlich ist der Anlauf, sowohl um die stempeln zu lassen, als höchste gestie billets von 50

atalonien in e

ber Leben und

blatt den Ausspruch eines Krie von Manila gehörenden Obhut übergeben waren, ung ihrer Richter zu stellen.“ Gerichtshofe bestätigten Aus⸗ ähnrich aus dem Militair⸗

att sie zur Verfüg

u Untersuchung der Bankbillets hat sich ahl verfälschter im Umlauf ist. Billets untersuchen und Bank zu versilbern, aufs Umlauf befindlichen Bank⸗ f 10,000; die Billets Betrag von drei bis Büreau ist zur Unter⸗ und nur eine Kasse beschäftigt sich esttage) vier Stunden mit Nicht mehr als utritt zur Kasse gestattet und 500 Piaster ausgezahlt. Da⸗ Mißbrauch, die Zahlun ngehenden Billets bei der in Umlauf zu setzen. auf 142 gefallen.

auch um sie an der Anzahl der hier im Piastern beläuft sich allein au 25 und von 200 Piastern stell vier Millionen Piastern dar.

Billets geöffnet, nahme der zahlreichen F anerkannten Billets.

Ein einziges suchung dieser täglich (mit Aus Auszahlung der als gültig vier Personen wird Niemanden eine größere Summ bei begeht die Bank noch den demünzen zu leisten ten mit der Regierung wie Bank sind seit dem

3 pCt. 26 ⁄8 G

auf einmal der Z

ngen in Schei⸗ und die ei ihren Geschäf⸗ Die Actien der April von 180 . 5 pCt. 17 ¾ G.

Türkei.

Konstantinopel, 21. Juli. zu urtheilen, welche die 9 Maßregeln zur müssen jene Unru keit erlangt haben. den angränzenden Provinzen welches ohnedies seit dem sondern Emin Pascha, selbst unverzüglich nach gegen die unbotmäßigen aus dem hiesigen Arsenal 15 Dienste verspricht. Die griechische Fra wartet darüber neue 16ten d. ist, wahrscheinlich Schreiben von der Pfo Dieser Tage haben di ten Mittheilungen über die G derselben auf das von At renzen mit dem Reis⸗Efendi an die türkischen Behörden gingen, den Grivas im Betretungs ihm daselbst einen möglichst von anzuweisen und nich nung in Griechenlan Eisenbahnen und Dampfschifffahrt Breslau, 6. Aug. Gleiwitz abgegangenen Güterz zwischen Löwen und Lossen beladenen a n 3 Uhr nach Bres Beamten auf der

zum Stillstand gebracht. tt nur den Aufenthalt einer Viertel⸗

(A. Z.) Nach der Thätigkeit tegierung in Ergreif energischen Dämpfung der hen einen Charakter v Nicht nur haben viele Truppen⸗Ab ohl nach Albanien erhalten, ß stark besetzt ist, n Kriegsraths, wi Wum das Kommando Emin Pascha nimmt von der er

on nicht geringer Bedeutsam⸗ theilungen in Marschbefel griechischen Zerwürfni Präsident des oberste ener Provinz abgehen,

Rajas zu übernehmen.

Stück Berg⸗Artillerie mit,

diesen Augenblick, und man aus Wien und Athen. ein offizielles

te ruht für ittheilungen in dieser Angelegenheit, den Internuntius erg e meisten der hiesigen frä rivasschen Umtriebe er aus an sie gelangte Ansuchen Konfe⸗ in deren Folge von der Pforte emessensten Befehle er⸗ alle nach dem Innern abzuführen,

der Gränze entfer was die Ruhe und d direkt oder indirekt bedrohen könnte.

ntischen Gesand⸗ halten und zwei

im Epirus die g.

nten Aufenthalt

ts zu dulden, öffentliche Urd-

Bei dem heute früh von lesischen Eisenbahn brach ie Vorderachse eines übrigens ord⸗ chträdrigen Güterwagens, in Folge dessen lau gelangte. Der Unfall wurde Stelle bemerkt und der Zug auf Der ordentliche

(Bresl. Ztg.) uge der Obersch

nungsmäßig der Zug erst gege von den Wagen⸗ das gegebene Signal sofort oberschlesische Personenzug erli stunde und kam um 3 ½ statt 3 Uhr an.

Paris, 4. Aug. Gestern traf! von einem entsetzlichen Unglück ein, we schiff „Le Comte d'Eu“ verließ dieses mit neuen Cherbourg zu gehen, wo prnannten Kommission gep

hier aus Havre die Nachricht sches das Königliche Dampf⸗ Am Montag, den 2. August, Maschinen versehene Schiff Havre, um nach ien von einer besonders hierzu rüft werden sollten. Ungefähr halb 6 Uhr

betroffen hat. jene Maschin

r. Kuhn unterzog die auch auf die Mark Brandenburg des Hanusch von einem indischen Feuerkultus, bergegangen sei, einer strengen Herr Prediger Dr. Bornitz nahm lten Taufbeckens in der Kirche zu Stralau Ver⸗ erörtern, welche in ziemlich eutschlands, sondern des ge⸗ In der April⸗Versammlung aus Bemerkungen, zu denen bhandlung des Vortragenden en Forschungen über das Verhältniß der fen von Osterburg veranlaßt hatte. So⸗ Finanz⸗Rath Sotzmann über die aͤltesten Ab⸗ In der Versammlung vom 13. Mai einen Vortrag über die Grafen von Val⸗ uf Schaumann'’s Geschichte einer Grafschaft dieses Na⸗ n den Markgrafen von

Herr Ober⸗Lehrer D angewandte Ansicht in der Mpothologie der Kritik und wies deren Unh von der Inschrift eines a die Bedeutung gleicher Form nicht n sammten Europa, au b machte Herr Direktor von Ledebur den Herrn Bergrichter Eichel zu in dem letzten Hefte der märkisch amilie von Veltheim zu den dann sprach Herr Geh. bildungen des Schwanen⸗Ordens. irektor von Ledebur mit besonderer Rücksicht a er bestritt darin die frühere Existenz mens, vertheidigte Wohlbrück⸗ Brandenburg ihnen übertragenen Identität des Egino von Conrads Albert Grafen von Ballenstedt, Bayvern⸗Herzogs Otto von vollständigte no Grafen von Geschlechtes. vom 9. Juni fortgesetzt. Stämmen der Valkensteinisch Anspruch nehmen. af von Brandenbur nennt sich in Ur r Nähe von Dieser hatte zwei annt, und Baderich. Ulenus de Brandenburg, Arnstedtische au lter vorherrscht. E fen von Ruppin u d Grafen von

slavischen Völker ü altbarkeit nach.

dieser Inschriften ur in vielen Gegenden f Tufbecken wiederkehren.

hielt Herr D

s Nachweisung einer vo Vice⸗Grafschaft an der Ohre, zei burg, der Albrecht's des Bären Gro ermordet hat, mit dem als Gegner des eim bekannten Egino; berichtigte und ver⸗ che und staatsrechtliche Angaben, und besprach zuletzt die Sie⸗ Vortrag wurde de verweilte besonders bei zwei lche das märkische Interesse zu⸗ Dem einen entsprang Baderich, J. in den Urkunden des 12ten Jahrhunderts nden Badericus de Gabelizi, nach Plötzkau und Anha Söhne, Sieg

ch mehrere andere genea Valkenstein betreffend,

Der Vortragen en Familie, we

wahrscheinlich in de Schlosse Gabelizi.

raf von Arneburg gen Vaters Tode als Caste Der andere Zw besonders der N der Stammvater weigter Stam st der der Grafer handlung über die

ch als 5. urg⸗ Erstere tritt na

1 e als Graf von Arnstrinische, in Glieb vbesselben ist Linbow; ein hiervon abge⸗ Ein anderer Zweig

st noch der des Dr. Voigt, las

fen von Barby, Gränzen der