— ——
bn aebneeö—— —
—
Rthlr. bezahlt. noch
bis 20 Sh. p. To.
4o. beillope 3.4.S. 1. Anl. 4
40. Peln. Sebat⸗O. 4 — J0. do. Cert. L. A. 40. 40.L. B. 200FI. 2— 16 ⅔ Pol. a. Pfdbr. 2. C. — E—
Volleing. Amst. Rott. Arnh. Utr. Berl. Anh. A. 117 B. do. Prior. — Berl. Hamb. do. Prior. Berl. Stett. Bonn-Cöln. Bresl. Preib. do. Prior. Chem. Risa. Cöln-Mind. Cöth. Bernb. Cr. Ob. Sechb. Dresd. Görl.] Düss. Elberf. do. Prior. Gloggnitz. Hmb. Bergd. Kiel-Alt. Lpz. Dresd. Löb. Zittau.. Maga. Halb Magd. Leipz. do. Prior. M. Schl. Mk. do. Prior do. Prior. Nrdb. K. Fd. 0. Scbl. Lt. A do. Prior.
104 ½ bz. u. B.
107 ½ 6. ¼ B. 101 G. 101 ¼ B. do. [FSo. v. St. Sar. Snchs. Bayr.
do. Part. do. do-
do. Staats- Hollind. 2
16 31
8 2
Pts. Mgdb. do. do. Rhein. Stm Prio [sag.-Glog. St.-Vohw.
Thüringer.
[wmb. (c. 0.) do. Prior. Zarsk. Selo.
Herg. Mrk.
Magd. Wit Mecklenb.
Novrdb. F. W.
Rh. St. Pr. Starg. Pas.
Poln. neue Pfdbr. Hamb. Peuer-Cas.
Kurh. Pr. O. 40 Th. Sardin. do. 36 Fr. Neue Bad. do25 Fl.
—— Senbahn-Actien. —
0. Schl. Et. B. 4
do. Pr. B.
do. Prior.
do. Prior.
24 Quit. Bog. 2
Berl. Anh. B. Bexb. Ludw. 2 Brieg-Neiss. do. Thür. V.
590 Fl. 300 Fl.
Pr. Anl.
½ PInt. .
1118
92 — r”* 3L22
80
Zf.
—2—
5———3ãg˖ö=nvg
- ——
1
t..
(Schluss der Börse 3 Uhr.)
Die Börse war auch heute sebr ohne wesentliche Veränderung,
geschäftslos; die Course zwar doch im Ganzen matter als gestern.
Getraide-Bericht.
Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt:
Weizen nach
Roggen loco 44 — 46 Rihlr.
- pr. Sept. Okt.
— pr. Frühjabr. k. Gerste loco 28 — 39 Rth Haser loco nach Qualitâ Rapps loco 84 Rihlr. Rübsen loco 82 Rihlr. Rüböl loco 11¾ Rthlr.
- Herbst 12 Rthlr.
49 Rthlr. Bf.
J. 47 Rihlr. Ir.
81 24 ½ Rthlr.
Bü., 82 Rthlr. G.
BI., 80 Rthlr. G. G. Bf., 11 ½ Rihlr. G
Qualität von 75 — 80 Kihlr. “ 8
gemacht.
Spiritus loco 28 Rihlr. Bf., dito Scpt. †Okt. 26 Rihlr. bez.
Am heutgen M arkt
war der Umsatz: s
Roggen preis ctwas niedriger, wiewohl es
fehlte. Rüböl fest.
Königsberg, 18. Aug. Weizen 70 Sgr. pr. Schffl.;
. Marktbericht frischer Roggen
chr unbedeutend und der auch an guten Abgebern
Rapps und Rübsen gut zu lassen.
. Zufuhr gering. Frischer 40 — 55 Sgr. pro Schffl.;
frische große (Gerste 42 Sgr. p. Schffl.; frische kleine Gerste 40 Sgr. pro
Schffl.; frischer Hafer 25 — 30 Sgr. pro S
—
„Schffl.; Spiritus 26 Thlr. p. Ohm. An Getraide nichts verkauft.
Danzig, 18. Aug.
8 Stettin, 20. Aug. felhaft gewordenen
kann, sucht zu nicht unwesentlichen
Aerndte⸗ Produktenhandel geblieben. zu allen Preisen 1 verkaufen,
Aufschwung genom
(B. N.)
Es ist namentlich
1 Wochenbericht. Aussichten sind nicht ohne Einfluß auf unseren
men haben.
chffl.; Kartoffeln 16 — 24 Sgr.
Die wieder zwei⸗
für Roggen die Neigung,
ganz geschwunden. Fast Jeder, der es irgend alten, wodurch die Preise in
dieser Woche einen neuen, Weizen ist zwar
abermals niedriger, als vor 7 Tagen notirt, hatte jedoch einige neue Frage
für die Vorrath,
wicht 60 75 Rthlr.
ischen 73 Rthlr., wozu für Berlin noch gesucht wird, noch zu
Waare kaum
ur Stelle mehr Kleinigkeiten zu haben. Rthlr. gehalten und eben Auf Lieferung pr.
Consumtion des J wieder fester zu sein.
August reell 80 pfd. 40
und bezahlt ist für ü haben ist. fach gesucht, Russischer ged. in loco
unern und scheint einstweilen, Gefordert wird nach Qualität und Ge⸗
doch gar
bei sehr geringem
129/130 pfd. aber Roggen ist in neuer nicht oder höchstens bei nach Qualität auf 38 a 40
eine Partie
so bezahlt, augenblicklich wieder etwas stiller dazu.
) Rthlr. bezahlt, pr.
September/
Oktober für 82pfd. 45 Rthlr. zu machen, pr. Frühjahr für eben solchen 48
Sommer⸗Getraide ist, bei üb ohne Frage und nominell, nach Qualität
fer 24 ℳ 28 Rthlr., Erbsen 40 a 50 Rthlr.
2 ½ Rthlr. gehalten. Saamen.
Oelsaamen ist durch
rigens Gerste 30 a 35 Rthlr.,
sehr geringem Vorrathe, Russ. Roggenmehl auf 2 a
Konkurrenz der Käufer, obgleich der
Stand der Oelpreise nicht damit übereinstimmt abermals etw b r 8 as höher. Winter⸗Rübsen bei Partiern 78 a 78 ½ Rthlr.
ner gehalten, bei kleinen
billiger. Kleesaamen und andere
gemeldet.
Spiritus angenehmer,
Hand 14 9%,
anzubringen;
lich zu 14 ½ ℳ% Fettwaaren.
höher gestellt, wie angenommen wir
käufe für Rechnung
bezahlt, auf 80 Rthlr. fer⸗
Partieen und aus Produzenten⸗Händen 2a3 Rthlr.
Saamenarten
aus erster Hand
noch unverändert, wie letzt
zur Stelle und aus zweiter
mit Uebernahme von Fässern zuletzt 14 % bezahl
- hlt und noch auf Lieferung Abgeber knapp, pro Septb. /Oktbr. augenblick⸗ noch etwas am Markt, pro Frühjahr .
Abgeber ganz fehlend.
Rüböl hat sich im Laufe der Woche neuerdings etwas
d, nur in Folge einiger abermaliger An⸗ 3 la hausse operirender Spekulanten.
Von dem, was
empfangen wird, geht der größte Theil zu Lager, das immer mehr anwächst.
Bezahlt ist zuletzt
Novbr./Dezbr. ebenfalls 11 ½
haben, als zu lassen.
in loco 11 ¼ ma
loco 14 Rihlr., auf Lieferung 13 ¾⅔ Berichte aus den Productionsländern angene verst. bezahlt, für Malaga 15 ½ Rthlr. unverst
Rthlr.,
meisten Sorten ebenfalls etwas angenehmer zahlt, auf 9« Rihlr. ferner e eae zahlt, jetzt auf 19 Rihlr. gehalten.
G Alkalien. Amerikanische Stei b 1 6 Steinasche höher bei wenig Vorrath. Kasansche ea auf 10 Rthlr., 9 3
Soda unverändert.
Hering.
Ladungen sind rasch g
Die beiden anderen jetzt im Löschen b
ger, doch nich
letzten achrichten über ger, als die vorherigen,
ellen werde.
8 Von neuem schotti kleine Ladungen, zusammen — eeeeahahen 2
eräumt und bis .
½ Rthlr.; pro S
2 3 eptbr. /Oktbr. und und zu 11½ Rthlr.
unn . bezahi. e
Rthlr. 29
Palmöl fest, in
Baumöl in Folge der
mer, Gallip. 16 ¼ Rthlr. un⸗
22 machen. Thran in den üdsee bis 9 ½2 Rthlr. be⸗ br. Leber bis 19 Rthlr. be⸗
auf 11 Nthlr. gehalten, Rthlr. bezahlt.
im Ganzen fünf
ngekommen. Die ersten drei
8 9 Rthir. unverst. bezahlt worden.
egriffenen w jlli t unter 9 ⅛ Rthlr. unverst. Le-I ven zwar ewas büli⸗
8 icht ü Im G 1 von ungestempeltem wohl nicht über 5 — 6000 Hanzen werden wir erst gegen Ende des Monats die ersten ö EIreee.
den Fang Schottlands lauten 88
aben. Die
doch im Ganzen noch sehr 8.en 8 günsti⸗
und
icht, daß der panen sich irgend wesentlich billiger, als 20 S. anbe
5 ⅜ a 6 Rthlr. unverst. dieser Woche 8 Rthlr. Küstenhering
Alter schottischer räumt sich suecessive zu
Von neuem norwegischen Fetthering sind im Lause
wei Ladungen eingetroffen und
fortwährend sehr rar,
.
bedang in Auction unverst.
auf 6 Rthlr. gehalten.
Metalle ohne Umsatz. Zink zu 5 % Rthlr. käuflich. Roh⸗Eisen, schott. Nr. 1 1 Rthlr. 29 Sgr.
Butter bleibt b est, wie letzt notirt, und dürfte auch wohl nicht
4 gehen, da die Aerndte der Futterkräuter und die Kleeweiden durch die Dürre überall mehr oder minder gelitten haben. . uckern, raffinirte, unverändert. Sirop erhält sich angenehm; Kölner in weniger beliebten Marken 9 ½ Rthlr., in mehrstbeliebten 9 Rthlr. bezahlt. Kaffee unverändert. Gewürze. Piment und Pfeffer höher bezahlt, er⸗ sterer bis 17 ½ Rthlr., letzterer (Malabar) 9 ¾ Rihlr. unversteuert. Reis unverändert; Patna ist mit 9 —8 ⁄ Rthlr. bezahlt.
Südfrüchte. Für Mandeln zeigt sich, auf Grund der sich bestätigen⸗ den Nachrichten aus den Productions⸗Ländern, wonach nur ein geringer Ertrag zu erwarten ist, größere Kauflust. Was von süßen sicil. zu 20 Rthlr. unverst. zu haben war, ist weggekauft worden und wird jetzt damit wie mit anderen Gattungen durchgehends höher gehalten. Rosinen ebenfalls fester und gute Frucht unter 7 Rthlr. unversteuert nicht zu haben.
* Breslaun, 20. Aug. Weizen, weißer, 85, 90 bis 95 Sgr., gelber, welcher stark zugeführt war, 82 ½, 90 bis 94 Sgr.
Roggen, ebenfalls viel zugeführt, wurde rasch zu 54, 59 bis 63 Sgr. verkauft.
Gerste 38, 42 bis 46 Sgr.
Hafer 20, 22 ½ bis 25 Sgr.
Rapps fortwährend steigend, bedang heute 90, 94 bis 97 Sgr. Auf Lieferung in künftiger Woche wurde für nicht beste Qualität 96 und 967 Sgr. bewilligt.
Mit beiden Sorten Kleesaat ist es flauer, die Kauflust hat sich ver⸗ mindert, und der eingetretene Rückgang beträgt ¾¼ bis ½ Rthlr. pro Ctr., wir notiren rothe Saat 9 — 112, Rthlr., weiße Saat 10 —14 ¼ Rthlr.
Spiritus loco 12 ½ — 12 ⅞ Rthlr., Okt. /Nov. /Dez. 10 Rthlr., Nov. Dez./ Jan. 9 ½ Rthlr.
Rüböl loco 12 Rthlr., Rthlr., sämmtlich Geld.
Hamburg, 20. Aug. Ueberseceische Einfuhr: von Grönland: pr. hamb. Schiff „Junge Gustav“ 7900 Stk. Robben, 270 Quardelen Speck, 3 ½ Wallfische; von Amsterdam 10 Fässer Bleiweiß.
Triest, 16. Aug. (O. L.) Wochenbericht. den abgegangenen 970 Ballen waren 111 B. Mako zu Subuge und 50 B. macedonische zu 30 Fl. und 789 B. zu 36 ½ — 37 Fl. pr. Ctr.
Farbwaaren. Es erhielten 120 Ctr. persischer Safflor 45— 47 Fl., 50 Ctr. persische Kreuzbeeren 145 — 100 Fl. pr. Ctr., 5 Kisten, Indigo Bengal 2½ —3 Fl. und 8 K. desgl. Madras 1 ⁄12 — ¹½i Fl. pr. Pfd.
Getraide. Die Verkäufe während der verflossenen Woche beliefen sich auf 1400 St. Weizen von der Donau zu 4 Fl., 4200 St. von Aegvpten zu 3 — 3½ Fl., 300 St. harter von Taganrog zu 6 Fl., 800 St. Mischkorn von der Levante zu 4 ¼ Fl., 6400 St. Mais von der Donau zu 4 ¼ —5 Fl., 2000 Staja von der Levante zu 4 — 4 ¼ Fl., 3200 Staja von Aegypten zu 2 ½ — 2 ¾ Fl., 7000 St. Roggen vom Schwarzen Meere zu 3 ½ — 4 Fl., 2000 St. von der Levante zu 3 Fl., 2000 St. äͤgyptische Bohnen zu 3 ¾. — 3 ⅔ Fl. und 1000 St. desgl. Gerste zu 2 Fl. der Stajo.
Gummi. Die Verkäufe beliefen sich auf 40 Ctr. Gummi arabicum in Sorten zu 70—75 Fl., 25 Ctr. desgl. sortirt zu 90 — 130 Fl., 150 Ctr. Fabriksorte zu 28—43 Fl., 120 Ctr. Suakim zu 24—30 Fl. und 80 Ctr. Gedda versch. Qual. zu 28 — 40 Fl. p. Ctr.
Knoppern. Es erhielten 2300 Ctr. von 620 Ctr. von der Morea 5 — 7 Fl. p. Ctr.
Oel. Unter den während der verflossenen Woche abgegangenen 2250 Ornen waren 1300 O. von Sicilien und Apulien versch. Qual. zu 25 ½ bis 26 ½ Fl., 100 O. eßbares vom Monte zu 28 ½ Fl., 350 O. von der Le⸗ vante und Corfu zu 25 ¾ — 26 Fl., 100 O. von Aivali auf Lieferung zu 26 Fl. und 400 von Dalmatien zu 28—28 ½ Fl. p. Orna.
Seide. Verkauft wurden 8 B. zu unbekannten Preisen.
Südfrüchte. Im Laufe der vorigen Woche betrugen die Verkäufe 1200 K. Citronen von Apulien zu 35.— 4 Fl. die Kiste, 250 Ctr. süße Mandeln von Apulien zu 29 Fl., 80 Fäßchen rothe Rosinen von Tschesme zu 6 ½ — 7 ⁵ Fl. und 30 Ctr. Sultan⸗ zu 17 ¼ — 18; Fl. pr. Ctr.
Wolle und Haare. Verkauft: 13 Ballen weiße gewaschene Wolle von Taganrog zu 31 — 33 Fl., 10 B. schwarzgraue desgl. zu unbek. Pr., 64 B. weiße gewaschene von Albanien zu 22 Fl., 20, B. desgl. von Dal⸗ matien zu 23 ½ Fl., 160 B. desgl. von Bosnien zu 25 ½ — 26 Fl. und 23 B. desgl. von Missolungi zu 292 ¾ Fl., dann 5 B. rothe Wickelwolle zu 56 Fl. und 18 B. graues und englisches Kameelhaar zu 40 — 90 Fl. pr. Ctr.
Havre, 14. Aug. Getreide und Mehl fand auch in dieser Woche gute Frage für die umliegenden Märkte, und da Inhaber sich bereitwillig zeigten, selbst mit Bewilligung von Konzessionen, besonders für geringere Waare, zu realisiren, so kamen ziemlich ansehnliche Umsätze zu Stande. Von Mehl gingen 10 a 12,000 F. ab, Genesse⸗ zu 35 a 37 Fr., new⸗ vorker zu 33 a 35 Fr. und New⸗Orleans⸗ und Philadelphia⸗ zu 26 a 32 Fr., nach Qualität. Schöne, srische Waare ist sehr gefragt und wird ver⸗ hältnißmäßig höher bezahlt. Die Verkäufe von fremdem Weizen umfassen circa 15 a 18,000 S. und Hekt., danziger zu 71 a 72 Fr., new⸗yorker zu 69 Fr. a 71 Fr. 50 C., odessaer 55 à 60 Fr. nnd New⸗Orleans⸗ zu 57 a 60 Fr. pr. Sack. In der Halle zu Montovilliers sind die Preise vor estern wieder 2 Fr. pr. Sack gefallen. Die Zufuhren von den Vereinigten ESma⸗ ten waren wieder ansehnlich und brachten uns 31,351 S. Weizen, 536 S. Gerste, 133 S. Roggen, 8837 F. Weizenmehl und 539 F. Maismehl nebst 1244 F. Schiffsbrot. Außerdem erhielten wir vier Ladungen Weizen von Odessa und sechs von Marseille.
Baumwolle. Zu Anfang der Woche zeigte der Markt, auf die mit dem Dampfschiff „Union“ eingegangenen direkten new⸗vorker Berichte vom 24. Juli, welche es bestätigen, daß die Aerndte in den Vereinigten Staa⸗ ten kaum 1,800,000 B. erreichen wird und andererseits nur schwache Zu⸗ fuhr für unseren Markt advisiren, mehr Festigkeit, und wurde für ord. New⸗ orleans⸗ auf Lieferung bis 103 Fr., Mobile⸗ bis 102 Fr. bezahlt, doch ist estern Abend wieder ein kleiner Posten ord. New⸗Orleans⸗ auf November⸗ Fr. erlassen, während gleiche Waare zur Stelle 104 Fr. bedang. Heute sind nur 417 B. begeben, New⸗Orleans⸗ auf Lieferung zu 101 Fr. 50 C. Preise sind im Allgemeinen fest, besonders für disponible Waare. Zugeführt sind in dieser Woche 5443 B., verkauft im Ganzen 5774 B., größtentheils New⸗Orleans⸗ wnd Mobile⸗. Vorrath 46,000 B., gegen 78,000 B. gleichzeitig im vorigen Jahre.
London, 16. Aug. Getraide. Die Zufuhr englischen Weizens
Sept./Okt. 12 ¼ Rthlr., Nov. /Dez. 12 5
Baumwolle. Unter 38 Fl., 20 B. Uso nordamerikanische
Smirna 5 ½ — 11 Fl. und
8
Lieferung zu 100
an heutigem Markte war gering und bestand hauptsächlich aus neuer Waare, deren Qualität geringer war, als die vom vorigen Montage; sie wurde ge⸗ räumt 2 Sh. p. Or. niedriger. Fremder Weizen erfuhr im Detailgeschäft zu derselben Ermäßigung. 1 8 ““
Gerste muß 2 Sh. niedriger notirt werden.
Bohnen halten die früheren Preise. 8 b
Weiße Erbsen: Sh. höher, graue unverändert.
Hasfer flau und 6 Pce. a 1. Sh. p. Or. niedriger.
Mehl in Fässern ist seit vorigem Montag zurückgegangen. Es waren ungefähr 100 Or. weißer Senf und eine oder zwei Partieen brauner am Markt; der erstere wurde zu 9 a 11 Sh. p. Bushel verkauft.
Die Preise des englischen Produkts stellten sich demnach wie folgt Weizen, bester Qualität, alter 62 — 66 Sh. p. Or., rother Esser 53 — 55 Sh., neuer 66—70, 55— 58 Sh. Gerste 34—38 und 28—34 Sh. Ha⸗ ser 28 — 34 und irländischer Futter 21 — 28 Sh. Roggen, neuer 28 bis 30 Sh. Mehl, p. Sack neues 45—51 und 38 — 45 Sh. Bohnen 50 bis 52 und 42 — 45 Sh. Erbsen 36— 40 Sh., graue 36—38 Sh.
Saamen. Leinsaamen pr. Qr. 51—52 Sh., do. baltisch. 46 — 47, kanarisch. 54 — 58. Rapps, engl., pr. Last 25 — 28 Pfd. St. Hanfsaamen pr. Qr. 34 — 36. —
Zufuhr der letzten Woche an englischem Getraide: 3396 Or. Wei⸗ zen, 450 Or. Gerste, 3030 Or. Malz, 198 OQr. Hafer, 225 OQr. Bohnen, 985 Or. Erbsen, 2798 Sack Mehl; an schottischem: 50 Qr. Malz, 40 Or. Hafer und 32 Fässer Mehl; an irländischem: 2325 Or. Wei⸗ zen, 40 Or. Malz, 500 Qr. Hafer, 296 Or. Bohnen, 115 Or. Erbsen, 4d Fässer Mehl; an fremdem Getraide: 26,104 Qr. Weizen, 3685 Or. Gerste, 26,902 Or. Hafer, 75 Or. Erbsen, 43,390 Fässer Mehl. Antwerpen, 16. Aug. (Wochenbericht.) Getraide. Die resse de in der verflossenen Woche weiter heruntergegangen und die Ge⸗ chäfte haben sch auf Perkäufe zur Consumtion beschränkt. Fremder Wai⸗
8 8
. 2 g
8
zen und Roggen waren sehr ausgeboten und der heutige Markt schloß sest aber still zu den Preisen der Woche. Man notirte für Weizen, odessa bei Zusuhr von 3800 Hekt. 13 ⸗ 14 Fl., weißer polnischer bei 900 Hekt. 12⁄ Fl., Kubanka bei 3000 Hekt. 10 a 11 Fl., Saloni bei 2700 Hekt. Fl., heute 6 ¾ Fl., blieb flau und angeboten. 38 Fr. pr. Faß. 200 Fässer do. 2ter Qual. 35 Fr. lität 30 Fr. 20 F. do. Roggenmehl 20 „ 24 Fr.
Oelsaamen war ziemlich still. Von Leinsaamen gingen chanski zu 12 Fl. und 18 L. Riga zu 11 Fl. ab.
Kosonialwaaren. Von Kaffee findet Brasil fortwährend Nehmer. Der Umsatz betrug 2500 S. ord. bis gut Rio zu 20 ½ und 22 ¼ C. und 3250 S. gering ord. bis schön grünlich. Santos zu i8 a 23 ½ C. zum Konsum. Von St. Domingo ingen ca. 900 S. ord. bis gut ord. zu 23 ¾ „ 23 ½ C. verzollt ab. Zucefuͤhrt in der Woche 2248 ack. Zucker. Mit rohem keine Veränderung. Preise behaupten sich schwach, doch zeigen die Inhaber Festigkeit trotz der starken Zufuhr. Realisirt wurden 400 K. blonden Havana zu 16 ¾ Fl. und 4284 S. Manila unter belg. Flagge zu 13 ⅜ Fl. In raffinirtem Zucker zur Ausfuhr blieb es still und sind nur 70 a 80,000 Kil. zu unveränderten Preisen genommen. — Neis fortwäh⸗ rend wenig gefragt und Preise flau. Die Verkäufe der Woche beschränkten sich auf 79 Tierces Carolina a 16 Fl., 30 do. a 15 ½ Fl., 85 do. ⸗ 15 Fl., 380 Sack Bengal. a 10 ½ Fl. Zufuhr von Akyab 9000 Sack und von London 1400 S.
Farbhölzer. Die Stille im Markt hielt auch in dieser Woche an, und bestand das einzige nennenswerthe Geschäft aus 90,000 Kil. Sapan⸗, Rest der per „Emanuel“ importirten 180,000 K., wovon der Preis jedoch nicht bekannt wurde. In Blau⸗ und Gelbholz gingen nur Kleinigkeiten zu übrigens festen Preisen ab. Zufuhren fehlen. 8
Haäute hatten wieder ziemlich lebhaften Absatz und Preise behaupte⸗ ten sich im Allgemeinen ohne Veränderung. Die Verkäufe umfassen circa 10,000 trockene und 2500 gesalzene Buenos⸗Apres⸗ und Montevideo⸗, nebst 3000 trockenen Bahia⸗ zu hüler en Preisen, nach Gewicht und Oualität. Direkte Zufuhren sind nicht angelangt.
New⸗York, 31. Juli. (pr. Britannia.) 18ten d., als die Berichte bis zum Aten d. von e die Preise der geringeren Oualikäten 3 . C. und der seineren 2 C. an⸗ gezogen, und selbst zu diesen erhöhten Preisen sind die Umsätze in der letz⸗ ten Woche ziemlich bedeutend gewesen und betrugen etwar 2000 B. pr. Tag; Manches wurde für Europa gekauft. Jetzt ist der Markt aber wieder flau, und die nachstehenden Notirungen können Inhaber kaum aufrecht erhalten.
Diese sind für:
türkische Gerste 61/62 bei 3500 Hekt. 8 Fl. Meh Man machte 600 Fässer amerik. ister Qual. zu 100 F. do. 3ter Qua⸗
22 L. Mor⸗
Baumwolle. Seit dem England eintrafen, haben
Upland⸗ u. Florida⸗. 10 b a 10 ½ C 11 ¼ a 11 ½¾ *
1188 2 12 »
8
New⸗Orleans⸗ u. Mobile⸗-. Ordinary.. .. 10 ½ a 11 C.
Middling.. 3
Middling fair 8
Good fair 13 ½ a 13 ⅔ » 8 8, 13 »
Der hiesige Vorrath ist 120,000 B. Der Abfall der diesjährigen ge⸗ gen die vorigsährige Aerndte ist 292,000 B. und der diesjährigen gegen die vorigjährige Ausfuhr nach Europa 445,000 B. Schiffsfracht nach Liverpool †% Pee., nach Havre, Hamburg und Holland 3, C. pr. Pfd.
Mehl und Getraide. Die niedrigen Notirungen aus Europa ha⸗ ben auch unseren Markt gedrückt und eine Reduction von etwa 8 D. pr. Faß Weizenmehl zu Wege gebracht. Seitdem haben aber die n werdenden Zufuhren und gute Frage für Bedarf eine Besserung von X D. veranlaßt, und wir notiren heute Genessee⸗ 5 ½ a 5 ⅛ D. und Ohio⸗ und Michigan⸗ 5 ½, a ½ D. Roggenmehl gilt 3 X a, 3 ½ D. Maismehl 2 ½ aℳ 3 ½ D. — Seit dem letzten Verichte ist für Weizen gute Frage gewesen, und die besseren Sorten bunten Ohio brachten 115 a 125 C. pr. Bushel von 60 Pfd. und weißer Genessee⸗ 125 a 130 C. Auch Roggen, wovon die Ausfuhr seit dem 1. September 1846 1 Million Bushel betrug, sind Vorräthe nur klein. Er ist 80 a 81 C. werth pr. Bushel von 56 Pfd. — Mais bedingt 62 a 65 C. für bunten und 68 2 70 C. für gelben pr. Bushel von 56 Pfd.
Wechsel⸗ Course waren für diese Post
2 6 %, Paris 5. 32 ½ à 33 ⅜, Holland 39 a Nachschrift, 31. Juli. Gestern Mittag ist das Dampfschiff „Wa
shington“ eingetroffen. Die damit erhaltenen neueren Nachrichten haben Mehl etwa 50 C. p. Faß erhöht und Verkäufe sind zu 6 a 6 ½ Dollars gemacht worden. b b
Bauimwolle dürfte sich eher befestigen als weichen, wenigstens zeigt sich eine günstige Meinung für den Artikel, und von unseren großen Vor⸗ räthen wird verhältnißmäßig wenig zum Verkauf ausgeboten.
Blei ist momentan auf 3 ¾ D. gestiegen, wird aber wieder auf 3 ⅜ er⸗ wartet.
Die Preise von Pottasche darf man dieses Jahr nicht niedriger als 44 Doll. erwarten, und selbst dazu dürfte man vielleicht nur im September und Oktober kaufen können; später kann der Artikel leicht auf 6 ½ Doll. gehen. Perlasche dürfte wegen des bedeutenden hiesigen m geringen Zufuhr dieses Jahr für Export ganz uninteressant bleiben. 8Vom 1. August an wird der Preis von Terpentinöl, die Kosten der Fässer mit inbegriffen, eben wie bei der lüssigen und trockenen Artikeln, notirt werden.
Auswärtige Börsen.
Niederl. wirkl. Sch. 56 ½. Poln. —.
niedriger. London 5 ½ 39 ¼, Hamburg 35 a
Mehrzahl von f
5 % Span. 16 28.
Amsterdam, 17. Aug. 3 ¾ do. 33 ⅞. Pass. —. Ausg. — . 4 % nuss. Hope 90.
Antwerpen, 16. Aug.
Zinsl. —.
zinsl. —. Neue Aul. 16 ½.
Frankfurt a. M., 19. Aug. 5 % Met. 107 G. Hauk-Act. 1933. Stiegl. 88 ¼. Integr. 56 ½. Poln. 300 Fl. L. 97. 40. 500 Fl. 80 ⅞. Span. 5 % 20 ⅛. 20 ½. 3 % do. 25 ½¼. 25. Bexb. 93 ½. 93. Taunus Actien 352 G. 352 ½. Bank-Actien 1600 Br. Rutl. Russ. 106 ½ Br.
Ulamburg, 19. Aug. Hamb. Berg. Actien 95 Br. Magd. Wittenb. 86 Br. Hamb. Berl. 106 ½. 106. 96 ½⅞ 6. Kopenh.
Alt. Kiel 109 ½1. Glückst. Blmsh. 60 Br. Rendsb. Neum. Rothscb. 72 G. Mecbkl. 72 ⅞ Br.
Leipzig, 20. Aug. Leipz. Dresdn. Act. 117 Br. Sächs. Bayer. 88 ¾ Br. Sächs. Schles-. 103 Br. Chem. Ries. 60 Hr. Löb. Zitt. 58 Br. Mgd. Leipz. 223 Br. Berl. Anb. Lt. A. 118 Br. Et. B. 107 ⅜ Br. Dess. Bank-Act. 100 ¾f Br.
London, 17. Aug. Cons. 3 % 87. 86 ½⅞. Belg. 93 ½. 92 ½. Neue Anl. 21. 20 ½. Ausg- Seb. 15. 14. 2 ½ % Holl. 56 ¼. 56. 4 % do. 895. 89. Bras. 85. 83. Chili 92 ½. 91 ½. Mezx. 19. 18 ½.
Passive 45. port. —. Engl. Russ. 111. 110 Peru 35. 33. Paris, 17. Aug. 5 % Rente fin cour. 3 % Span. 31. Pass. —. Wien, 19. Aug. 5 % mnet. 106 ½. Acten 1600. Anl. de 192 155 ½. de 1839 121. (Teleg. Depesche aus Köln, Amsterdam, 18. Aug. Int- 56 ½. G Amsterdam, 18. Aug. Am Getraidemarkt wenig Handel. 134pfd. neuer rheinischer Weizen 3460 Fl., 123 pfd. amerikanischer Roggen 232 Fl.
—— EEE
118. 10 3 % do. fin cour. 76. 70.
4 % 4a*. 96 3 % do. 68 ½ Bank- Nordb. 167 ¾. Glogga. 121½.
vom 20. August.)
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 22. Aug. Im Opernhause. 97ste Abonnements⸗ Vorstellung: Des Goldschmieds Töchterlein. Hierauf: Die Insel der Liebe. Anfang halb 7 Uhr.
Zu dieser Vorstellung werden Opernhaus⸗Preisen verkauft:
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
Im Königlichen Schloß⸗Theater zu Charlottenburg: Neu ein⸗ sudihi⸗ Pagenstreiche, Posse in 5 Abtheil., von Kotzebue. 6 Uhr.
Billets zu folgenden mittleren
“ “
—— 4 Verantworllicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. 1“ WEe] 1n Im Selbstverlage der Expedition.
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hosbuchdruckerei.
Beilage
Bedarfs und der
Preuss. Pr. Sch. —-
Für Roggen bei 4000 Hekt. Zufuhr verschiedene Sorten 6 ½ a 62
Anfang
Inhalt.
Deutsche Bundesstaaten. Fürstenthum Schwarzburg⸗Son⸗
Rußland und Polen. War Frankreich. Paris. l.
Großbritanien und Irland.
Belgien.
Italien. Rom. Protestation gegen
₰△
Betrag sämmtlicher landschaftlichen Schulden gegenwärtig, schluß der Cautionen von 10,331 Rthlr., Schuldsumme hat nanz⸗Periode um
dershausen. Die Landesschuld.
au. Samuel von Linde †l.
— Sparkassenbericht. — Vermischtes. — Schreiben aus
Paris. (Der französische Radikalismus und die Wahlreform⸗Bankette.)
London. Der Comité⸗Bericht über
den Handel mit China. — Vergleich mit den Neuseeländern.
Brüssel. Hofnachricht. — Die Presse über das ministerielle
Programm. — Einwilligung der Krone in ein Verlangen des Ministe⸗
riums. — Vermischtes. - Ferrara. — Revi⸗
— Unruhen an die kala⸗
R die Vorfälle in
sion der Listen der Bürgergarde. — Befinden des Papstes.
b. hsloang. — Vermischtes. — Neapel. Aufforderung s ) Räuber. Der Vesuv. pusl⸗ * 999218 1
Deutsche Bundesstaaten.
Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershausen. (D. A. Z.) Laut den Ständen vorgelegten Etats vom 26. Juni stellt sich der Kapital⸗
S g, mit Ein⸗ auf 202,373 Rthlr. Die sich demnach während der letzten vierjährigen Fi⸗ 67,991 Rthlr. gesteigert, namentlich in Folge un⸗
ternommener Chausseebauten, wegen deren die Stände⸗ Versammlung
mals die Kontrahirung einer 59,000 Rthlr. zu gleichem Zwecke
und Lexikograph, Samuel Gottlieb von Linde, richts⸗Kollegiums und vieler gelehrten Gesellschaf sident des evangelischen Konsistoriums Warschau, nach langer gestorben und am worden. “
72 C.
der Politik, aber zu rechtfertigen.
von 1843 ihre Zustimmung
—
zur successiven Aufnahme einer Anleihe von Für die bevorstehende Finanzperiode ist aber⸗ neuen Anleihe bis zum Betrage von
bewilligt worden.
Rußland und Polen. 1“
Warschau, 17. Aug. Der berühmte polnische Sprachforscher
G Mitglied des Unter⸗ ften, ehemaliger Prä⸗ und Rektor des Lyceums in Ritter des Stanislaus⸗ und Wladimir⸗Ordens, ist hier und schmerzhafter Krankheit im 77sten Jahre seines Alters 11. d. auf dem evangelischen Kirchhofe beerdigt b ““ 3
8 Frankreich.
Paris, 16. Aug. Der Moniteur enthält einen dem Könige abge⸗ statteten Berichtüber die Verrichtungen der Sparkassen im Jahre 1845. Am Schlusse des Jahres 1844 bestanden 347 ermächtigte Sparkassen, wovon 335 bereits in Thätigkeit begriffen waren. Es wurden seit⸗ dem noch 9 andere autorisirt. Die Zahl der Sparkassenbücher belief sich auf 464,108 und die am 1. Januar 1845 eingezahlte Haupt⸗ Summe auf 280,913,185 Fr. 30 C., welche sich bis zum 31. De⸗ zember desselben Jahres bis auf 293,470,043 Fr. 2 C. gesteigert hatte. Die Vermehrung der Summe belief sich also auf 12,575,457 Fr. 1844 hatte sie 38 Millionen und 1843 35 Millionen über⸗ stiegen. Die Verminderung der erst angegebenen Summe ist allein dem Gesetze vom 22. Juni 1845 zuzuschreiben, welches mehrere Be⸗ schränkungen eingefüht hat.
Der Königliche Gerichtshof von Rouen hat den Ausspruch des Zuchtpolizeigerichts von Kouen bestätigt, nach welchem der Geschäfts⸗ führer des Jour nal de Rouen zu einmonatlichem Gefängniß und zu einer Geldbuße von 500 Fr. wegen Berichterstattung über innere Berathungen des Pairshoses in dem Bestechungs⸗Prozeß Teste⸗Cu⸗ bieres verurtheilt ist. Der Gerichtshof von Rouen hat als Prinzip aufgestellt: daß das in dem Artikel 10 der September⸗ Gesetze ange⸗ führte Verbot allgemein anwendbar ist auf alle inneren Berathungen und Beschlußnahmen des Pairshofes und auch der übrigen Gerichts⸗ höfe, so lange diese Beschlußnahmen nicht publizirt seien..
Die in Algier erscheinende Zeitung Akhbar bestätigt in ihrer neuesten Nummer die Nachricht von der Ernennung des Herzogs von Aumale zum General⸗Gonverneur von Algier. Dies Blatt versichert, daß die Einsetzung des Prinzen in seinen neuen Posten noch vor dem 1. September erfolgen werde. Gleichzeitig sollen die bedeuten⸗ den Veränderungen, welche in der Verwaltung und dem öffentlichen Dienste des Landes Algier vorzunehmen sind, in Ausführung gebracht werden. 8 IEIe
Der angebliche Angriff Abd el Kader's auf das zu Spanien gehörige Melilla beschränkt sich, nach den neuesten Nachrichten, auf einen von 2 oder 3 Araber⸗Häuptlingen beabsichtigten Brandschaz⸗ zungs⸗Versuch, bei welcher Gelegenheit Abd el Kader’s Name als Deckmantel dienen mußte.
Bei einem Wahlreform⸗Bankett zu Mans am 10ten d. M. wurde unter anderen Trinksprüchen auch ein solcher auf die Volks⸗ Souverainetät ausgebracht und die Zukunft eine Pandora genannt, welche noch manches Andere in ihrer Büchse verschlossen habe.
74,000 Rthlr. erklärt hatte.
Es giebt in Frankreich sogenannte Dy⸗ Radikalen gemeinsame Sache in Frankreich in demselben wäre gegen ein solches
17. Aug. aber immer mit den machen sieht. Wäre das Wort Radikale Sinne zu nehmen, wie in England, dann Bündniß nichts einzuwenden, denn Herr Hume im englischen Unter⸗ hause und seine Freunde sind so treu ergebene Anhänger ihrer Kö⸗ nigin und der Monarchie überhaupt, als irgend ein Whig oder Tory. In Frankreich ist dies aber anders; hier bedeutet ein Radikaler in der allgemeinen Annahme des Wortes so viel als Republikaner, als Feind jeder monarchischen Ordnung, des ganzen Prinzips und Sy⸗ stems der Monarchie, als ein Mann, der den Umsturz der Monarchie will und denselben durch alle möglichen Mittel zu erreichen strebt. Wie nun mit einem solchen Manne ein anderer, dem angeblich die Erhaltung der Monarchie am Herzen liegt, der noch insbesondere als Anhänger der herrschenden Dynastie gelten will, ein Bündniß eingehen kann, ist weder vom Gesichtspunkte noch von dem der Moral aus zu begreifen, unmöglich Das Königthum ist nicht eine jener Institu⸗ tionen, für welche ein blos spekulativer Kultus hinreicht. Wer nicht
*. Paris, nastiker, die man
für dasselbe ist, ist gegen dasselbe. In England wird bei allen erdenk⸗
—
erinnern, aus
—
lichen Banketten dem Namen der Königin von allen Parteien immer die erste Huldigung, der erste Gruß dargebracht. Tories, Whigs, Protectionisten, Freihändler, Repealer, Chartisten, Radikale, alle ohne Ausnahme nennen den Namen der Königin nur mit demselben gebührenden Ehrfurcht. Man wird sich noch
wie Herr Thiers eines Tages von der Tribüne
Thatsache rühmend und mit unbedingtestem Beifall obgleich er selbst auf der Tribüne nicht immer das Bei⸗ das ihm bei den Engländern so bewunderungswürdig daß das Journal des
diese hervorhob, spiel nachahmte, erscheint, woher man sich auch erklären mag,
Herrn Thiers nicht dieselben Doktrinen predigt, wie sein Patron. „Das Land“, sagt es, „protestirt durch seine Manifestationen gegen das ministerielle System und warnt das Königthum durch sein Still⸗ schweigen.“ Man mag mit der vollsten Unbefangenheit über die Po⸗ litik, Haltung und Lage des Ministeriums denken und urtheilen und doch dabei Zweifel darüber hegen können, ob die bei dem Bankett im Chateau Rouge und seinen Nachfolgern an anderen Orten ver⸗ sammelten Gäste ein Recht haben, sich selbst als das Land, ihre Mei⸗ nung als die des gesammten Landes hinzustellen. Wenn das Land denen, welche bei diesen Banketten erschienen, ein Mandat dazu gegeben oder wenn es mit ihnen gleiche Gefühle hätte, so würde es dies durch ähnliche Demonstrationen be reisen; allein das Land schweigt, und die Stimme der sogenannten Reformisten verhallt ungehört und unbeachtet. Wenn das Organ des Herrn Thiers sagt, das Stillschweigen sei eine Lehre für das Königthum, so könnte man ihm darauf antworten, es sei vielmehr eine Lehre für die Parteien. Denn es ist unzweifelhaft augenscheinlich: wenn solche Manifestatio⸗ nen, wie die des Chateau Rouge, isolirt und ohne Anklang und Wie⸗ derhall bleiben, so sollten die Parteien begreifen, daß sie auf falscher Bahn begriffen sind, auf welche ihnen die unermeßliche Mehrheit des Volkes nicht folgen will. Dem Königthum aber durch den Sinn oder das gänzliche Unterbleiben dieses oder jenes Toastes eine Lection ge⸗ ben wollen, ist selbst vom Gesichtspunkte der constitutionellen Grund⸗ sätze aus eine Anmaßung, die mit Recht zurückgewiesen wird. Nach und kraft der Charte ernennen die Wähler die Deputirten, die Majo⸗ rität der Deputirten gewährt oder versagt ihre Unterstützung den Ministern, und danach richtet sich auch der König in Beibehal⸗ tung oder Entlassung dieser. Das sind die einzigen, nach der Charte und der constitutionellen Anschauungsweise bestehenden Grundsätze, deren Güte oder Mangelhaftigkeit hier gar nicht in Betracht kommt,
da es sich blos um Feststellung dieser Grundsätze handelt. Behaup⸗ ten wollen, das Königthum müsse sich zur Lehre dienen lassen, was bei diesem oder jenem Bankett gethan und gesprochen oder nicht ge⸗ than und nicht gesprochen wird, und es müsse sein Verhalten danach einrichten, das heißt, alle constitutionellen Grundsätze verdrehen und mit einem Anachronismus, für den offenbar Frankreich wenig Ge⸗ schmack bezeigt, auf die veraltete Politik des berüchtigten Comte⸗ Rendu zurückkommen, das seiner Zeit schon einer zerplatzten Seifen⸗ blase glich und jetzt nur noch ein mitleidiges Lächeln für seine Ur⸗ heber und Theilnehmer erregt. .
Großbritanien und Irland.
London, 14. Aug. Das zur Untersuchung der Beschwerden über den Handel mit China niedergesetzte Spezial⸗Comité hat seinen Bericht ab⸗ gegeben, welcher sehr interessante Aufschlüsse über diese Frage gieht. Das Resultat der Untersuchung ist, daß die Hoffnungen, welche bei der Er⸗ öffnung des chinesischen Reiches für den Handel gehegt worden wä⸗ ren, sich nicht erfüllt haben, daß der Verbrauch der Artikel der Aus⸗ fuhr, welche Chiva zu bieten habe, um die Einfuhr zu bezahlen, na⸗ mentlich der chinesischen Seide und des chinesischen Thees, sich ver⸗ mehren müsse, wenn sich die Einfuhr nach China vermehren solle; endlich daß der Verbrauch der chinesischen Seide schon zunehme, aber zur Vermehrung des Verbrauchs des chinesischen Thees eine Herab⸗ setzung der Theezölle in England erforderlich sei. „Das Comité be⸗ dauert“, heißt es in dem Bericht, „auf unzweifelhafte Beweise erklä⸗ ren zu müssen, daß der Handel mit China seit einiger Zeit in einer sehr unbefriedigenden Lage ist, und daß das Ergebniß auf keine Weise die gerechten Erwartungen befriebigt hat, welche auf den freie⸗ ren Zugang zu einem so herrlichen Markte gegründet wurden. Wir sinden, daß die Ausfuhr von Baumwoll⸗Waaren dahin zwischen den Jahren 1845 und 1846 von 1,75,141 Pfd. Sterl. auf 1,246,518 Pfd. Sterl. und die von Wolle in demselben Zeitraume von 539,223 Pfd. Sterl. auf 439,668 Pfd. Sterl. herabgegangen ist. Wir finden, daß für einen großen Theil des Handels dahin der Verlust in den⸗ selben Jahren von den dorthin gesendeten Manufakten und von dem zur Bezahlung derselben zurückgeführten Thee auf 35 bis 40 pCt. angeschlagen werden kann, welcher Verlust wirklich so groß ist, daß einige Fabrikanten den Handel dahin ganz und gar aufgegeben haben, und daß ein großer Theil des Thees, welcher kürzlich nach England gesen⸗ det wurde, auf chinesische Rechnung dahin gesendet worden ist, indem die englischen Kaufleute die Gefahr eines solchen Unternehmens nicht über sich nehmen wollten. Wir finden, daß die Schwierigkeiten dieses Handels nicht aus irgend einem Mangel an Nachfrage in China nach Artikeln der britischen Manufakturen oder aus einer steigenden Kon⸗ kurrenz anderer Völker hervorgegangen sind. Die einzige Schwierig⸗ keit liegt darin, Waaren zur Rückfracht zu erhalten. Der chinesische Handel kann mit wenigen Worten so angegeben werden. Die große Masse der Geschäfte wird mit England, mit Britisch⸗Ostindien und mit den Vereinigten Staaten geführt. Die anerkannte Einfuhr von China, von welcher wir Angaben besitzen, war im Jahre 1845, wie folgt: Von allen Ländern 20,390,784 D oll. (0,401,336 Pfd.); davon in englischen Schiffen 16,073 682 Dollars, in amerikanischen Schiffen 2,909,009 Dollars, von allen anderen Ländern nur 1,413,433 Dollars. Dazu kommen noch 23 Millionen Dollars, als veranschlagter Werth von 38,000 Kisten Opium, welche alle auf britische oder ame rikanische Rechnung aus dem britischen Ostindien eingeführt wer den. Zusammen 43,390,784 Dollars. Die Ausfuhr China's nach allen Ländern betrug in dem nämlichen Jahre 36,931,000 Dollars. Davon nach England und Britisch⸗Ostindien 26,697,321 Dollars, nach den Vereinigten Staaten 8,201,702 Dollars, nach allen übri⸗ gen Ländern 1,972,875 Dollars. China kauft von England eine große Masse Manufakturwaaren; von den Vereinigten Staa⸗ fen ebenfalls Manufakturwaaren; von Britisch⸗Ostindien Opium und Baumwolle zu einem sehr großen Betrage. Diese ganze große Einfuhr wird, mit geringen Ausnahmen, mit Thee, Seide und Silber bezahlt, obgleich Zucker und chinesisch Gras, a;s Surrogat des Hanfes, möglicherweise später von einiger Wichtig⸗ keit werden können. Die Bezahlung des Opiums absorbirt, bei der vorherr schenden ungeordneten Nachfrage nach demselben, und weil diese Geschäfte nicht anerkannt werden und daher eine schnelle Erle⸗ digung der Rechnungen verlangen, zum großen Nachtheile des allge⸗ meinen Handels mit China ganz das Silber, und das Uebrige muß der That nach mit Thee und Seide bezahlt werden. Von diesen beiden Produkten sind England und die Vereinigten Staaten fast die einzigen Konsumenten, und daher kommt es, daß die Vortheile, welche natürlich von dem Handels⸗Zutritt zu einem gebildeten Reiche von über 300 Millionen Einwohnern erwar⸗ tet werden, in der Wirklichkeit sich auf die Ausdehnung beschränken, bis zu welcher diese Länder diese beiden Produkte des Bodens von China verbrauchen wollen oder verbrauchen können. Die Ausfuhr von Seide aus China nimmt beständig zu; und da dieselbe nicht durch hohe Besteuerung bei dem Eingange in die Vereinigten Staaten oder in England leidet; und da der nun eröffnete Zutritt zu dem Hafen i uns in nähere Berührung mit den Distrikten, welche
von Schanghai davon am meisten erzeugen, gebracht hat, so ist aller Grund
1
mit dem zunehmenden und unter den größerer Wichtig⸗ Natur dieses
daß dieselbe und Luxus der Völker zunehmen Bezahlung ein Element von⸗ feit bilden werde. Dies ist jedoch, nach der standes, eine langsame Wirkung. Wir müssen hauptsächlich den hee und einen vermehrten Gebrauch des Thees als das Mittel ansehen, einen vortheilhaften Handel mit diesen großen Ländern zu unterhalten und noch mehr auszudehnen. Das Comité hält sich daher verpflichtet, dem Hause eine bedeutende Herabsetzung der Abgabe von Thee so bald, als dieses eine solche in seiner Weisheit nur für eeignet hält, zu empfehlen, indem dieselbe in Bezug auf die Komforts und die Lebensgewohnheit des Volkes höchst wünschenswerth ist, nur einen temporairen Verlust in den Einkünften herbeiführt und für die Aus⸗ dehnung unseres Handels mit China, ja selbst für die Erhaltung desselben auf dem Punkte, Wi 1
vorhanden, zu hoffen, Wohlstande
Mitteln der
den er bereits erreicht hat, wesentlich ist.“ Nach Berichten aus Neu⸗Seeland vom 20. März war die zwi⸗ schen den Eingeborenen und dem Gouverneur schwebende Ländereien⸗ Frage in einer Unterredung zwischen ihm und mehreren Häuptlingen 1 Die den Eingeborenen zugesicherte Ent⸗
befriedigend erledigt worden. C schädigung beträgt 5000 Pfd. St., nämlich 2000 für die streitigen Das Geld sollte
Ländereien zu Porirua und 3000 für das Wairau. in jährlichen Fristen⸗Zahlungen abgetragen werden. Durch die jetzige Uebereinkunft erhält die Regierung alles in den Gränzen der Neu⸗ Seeland⸗Gesellschaft einbegriffene Land von Wainui bis zum Jurarua, und auf der mittleren Insel sind ihr ebenfalls bedeutende Strecken Ländereien überlassen worden. Die Eingeborenen waren während der Unterhandlung angelegentlich bemüht, die Freigebung Rauparaha's zu erlangen, welche jedoch vom Gouverneur entschieden verweigert wurde. Das jetzt völlig hergestellte Einvernehmen mit den Ur⸗Einwohnern
hatte natürlich in der ganzen Kolonie große Befriedigung erweckt. 8 . 88 Belgien.
Brüssel, 18. Aug. Der König hat gestern eine große Mu⸗ sterung der hiesigen Garnison und eines Theils der Garnisonen von Antwerpen, Mons, Mecheln, Gent und Löwen abgehalten und reist heute nach dem Ardennen⸗Schloß, um dort einige Zeit zu verweilen.
Während die bisherigen Oppositions⸗Blätter mit dem Ministerial⸗ Programm sich mehr oder minder zufrieden äußern und die Verwirk⸗ lichung ihrer Hoffnungen nahe sehen, sind der Politique, die Emancipation, die Gazette de Liége und das Journal de Bruxelles sehr schlecht darauf zu sprechen und beginnen ihre Oppo⸗ sition mit Schärfe geltend zu machen. Die Ema neipation spottet des Ministeriums, das sich mit dem Lande identisizire, wozu es nur dann Recht hätte, wenn es mit Ehre und Erfolg sich den Dank des Lan⸗ des erworben hätte. Sie sagt unter Anderem, daß die öffentliche Mei⸗ nung das Wahre von dem Phrasenhaften des Programms zu unterscheiden wissen werre. Sie will dem Kabinet keinen Vorwurf daraus machen, daß es rein demokratische Fragen zu liberalen mache, und sich nicht verwundern, daß man die Verpflichtung übernehme, das Wahlgesetz zu ändern, eine Reform, welche die konservative Partei für sehr wichtig und die radikale Partei für unzureichend und ungenügend halte. Uebrigens lebe sie der Erwartung, daß diese Frage aufs Unbestimmte hin ver⸗ tagt bleiben werde. Das Journal de Bruyxelles unterwirft das Manifest einer ausführlichen Kritik und sagt unter Anderem: „In Bezug auf die materiellen Interessen verräth das Manifest eine gewisse Unbestimmtheit, die sich übrigens begreifen läßt. Rlandern emporheben, die Lage der arbeitenden Klassen bessern, ist ein sehr lobenswerther Zweck, mit dem die Gewalt sich beschäftigen muß. Wir hätten aber die Mittel zu erfahren gewünscht, die man in An⸗ wendung zu bringen gedächte. Gewisse Journale behaupteten mindestens, eine unfehlbare Panacee zu besitzen, die sie nur unter einer liberalen Verwaltung veröffentlichen würden. Der Augenblick ist gekommen, wo ihr Egoismus keinen Vorwand mehr zum Schweigen findet. Die Beigesellung der bestall⸗ ten und verbrieften Kapazitäten zu den Wählerlisten ist eine Konzession für die Fortschrittsmänner; diese werden darin, wie sie sagen, nur einen Anfang zu Reformen erblicken. Es wäre auch nö⸗ thig, zu erklären, was man Alles von einer Seite fordere und was man von der anderen nachzugeben geneigt wäre. Wir haben kein persönliches Interesse dabei, jene Hinzufügung zu bekämpfen, allein ein Privilegium in ein Gesetz einführen, heißt ein Beispiel aufstellen das am Ende zur Aufhebung jedes Census führen muß.“
Das Journal des Débats bringt aus Brüssel eine Privat⸗Korrspondenz über die Ministerial⸗Veränderung, worin es heißt: „Das Ministerium versichert, daß ihm von der Krone eine aufrichtige und feste Unterstützung versprochen worden, und daß diese Unterstützung ihm selbst für den Fall eines ernsthaften und dauernden Konflikts mit einer oder der anderen Kammer nicht fehlen würde. Dies ist eine Warnung für die katholische Partei. Diese Partei hatte mit recht viel Geschick das Widerstreben der Kammer ausge⸗ beutet, im Fall eines Konflikts mit dem Ministerium zur Auflösung der Kammer seine Zuflucht zu nehmen. Diese Auflösungs⸗Wei⸗ gerung war es, welche den Rücktritt des liberalen Kabinets von 1840
veranlaßte; diese Weigerung war es auch, welche Herrn Rogier nach Nothomb'’s Zurücktreten der liberalen Wahlen 1845 abhielt, ans Ruder zu gelangen,
in Folge
und endlich war es diese Wei⸗
gerung, welche Herrn Vandeweyer von London herbeirufen ließ, um, wie er sagte, Königthum zu retten, hätte unterjochen daß er von
das § welches Herr Rogier dadurch wollen, dem Könige das Versprechen einer eventuellen Auflösung der Kammer verlangte. Heute hat sich die Krone mit dem Ministerium über diese sehr zarte Frage verstan⸗ den, und sie hat ihm ihre Unterstützung verheißen, d. h. sie hat ein⸗ gewilligt, ihm für den Fall eines ernsten und dauernden Konfliktes die Auflösung zu verwilligen; dies ist eine völlige Umwandlung im System, in der Politik und in der gouvernementalen Haltung.“ Der Inde pendance zufolge, hätten alle Gouverneure auf das Rundschreiben des Ministeriums ihre Zustimmung zu dem Programm des Ministeriums eingesandt. Die Herren d'Huart und Muelenaere haben nicht,
wie ein Ge⸗
rücht sagte, ihre Entlassung als Staats⸗Minister eingesandt, blos aufgehört, Mitglieder des Minister⸗Raths zu sein.
Italien.
8. Aug. (A. Z.) „Es ist öfter bemerkt worden, daß Pius IX., so wie er gegen sich selbst streng und voller Entsagung, für Andere aber lauter Liebe und Güte ist, so auch den gei Stand, welchem er mit wahrem und echtem Corporationsges
than ist, in gleichem Sinne, d. h. ganz wie sich
Während er 7 crsheag 8e 8
ür immer verloren erachteten Söhne mit evangelischer u. . fin jener Liebe aufnahm, die dem Reuigen selb jede Demüthigung. 18. Erinnerung an eine trübe Vergangenheit er, part, sa —— 8 tig, wie er Welt⸗ und Kloster⸗Geistli vadurch an ihre bevorzug
sondern Rom,
che au 1 Stellung und höheren Pflichten erinnerte daß nes. ost mwaͤhrend der
8u