1847 / 242 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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akei vs if dem nes Gestduiß ncht in die Ne hwregtetgersehtghade ze icen öden Felde des Widerrufs Verein angehörte, der sich Szoldrski habe eingestanden, 8 sgigen und materiellen Hebung des die Aufgabe gestellt hatte, zur gerrsglbe sei ferner geständig, daß er polnischen Volkes beizutragen. T n⸗ Er habe uber auch eidlich den Oberen Gehorscelung des großen polnischen Reiches bei gesagt, daß öns er glaube fest an die Wiederherstellung Sache des aht seines Vaterlandes, habe es aber in Abrede ge⸗ ig batliches Auftreten dafür in seiner Absicht gelegen den⸗ ial allen seinen Geständnissen sei nicht zu entnehmen, daß er b Unternehmen zu gewaltsamer Umwälzung der Verfassung des preußischen Staates sich betheiligt. Mithin liege auch das Verbrechen des Hochverraths nicht vor. Der Vertheidiger beleuchtet nun den Thatbestand mit Bezug auf die Bestimmungen des Strafrechts über Landesverrätherei und über Aufruhr; findet aber keinen der⸗ selben auf den Angeklagten anwendbar. Es seien keine Handlungen und noch viel weniger verabredete Handlungen nachgewiesen. Mie⸗ roslawski, der nach der Anklageschrift an die Spitze des Unterneh⸗ mens gestellt worden, habe nicht gehandelt. Derselbe möge Vieles vorbereitet haben, aber das Zeichnen von Plänen, Reisen u. s. w. seien keine von den Strafgesetzen bedrohte Handlungen. Gewiß habe die Staatsgewalt Recht gehabt, als sie Mieroslawski verhaften ließ. Sie habe dadurch namenloses Elend von einer Provinz glücklich ab⸗ gewendet; aber des Richters Pflicht sei es, die Strafe nach dem Thatbestande zu bemessen, nicht nach der Größe möglicher Gefahr. Habe aber der Haupt⸗Angeschuldigte nichts unternommen, so treffe dies noch weniger bei dem Mitangeklagten zu. Unter diesen Um⸗ ständen trage er nicht blos auf die Freisprechung seines Klienten, sondern auch auf diejenige aller der Mitangeklagten an, welche nicht bei wirklichen, durch das Strafgesetz bedrohten Handlungen bethei⸗ ligt seien. Hierauf erhält der Justiz⸗Kommissarius Kremnitz das Wort für den Angeklagten Wilczynski. Sein Klient habe sich stets als ein treuer Unterthan der Regierung und als großer Freund der Deutschen gezeigt. Durch seine Leiden im Gefängnisse sei er zu Geständnissen gebracht worden, welche er jetzt als unwahr widerrufen müsse. Was die Beschuldigungen der Anklage betreffe, so sei der Besitz von ver⸗

botenen Büchern und die Theilnahme an den Jagden nichts Gravi⸗ rendes. Seinem Klienten werde Umgang mit verdächtigen Personen vorgeworfen, und der einzige näher bezeichnete Fall dieser Art, der Verkehr mit Eßmaun, könne nicht bewiesen werden. Auch die Ver⸗ sammlung in Kosten enthalte für den Angeklagten nichts Gravirendes. Derselbe sei durch Geschäfte nach Kosten geführt worden, und wenn auch immerhin in seiner Gegenwart etwas vorgelesen sein möge, so gehe daraus keine Theilnahme an einem revolutionairen Unternehmen, kein Verbrechen des Hochverraths hervor.

Der Assessor Cassius führte hierauf die Vertheidigung des An⸗ geklagten Bortliszewski. Derselbe äußerte: sein Klient sei allerdings in Kosten gewesen, sei aber in keine revolutionaire Verbindung auf⸗ genommen und habe auch keiner Verlesung von Instructionen beige⸗ wohnt. Die betreffenden Bezüchtigungen gegen denselben beruhten allein auf den haltlosen Aussagen Szoldrski's. Was die in der An⸗ klage enthaltene Aeußerung seines Klienten betreffe, derselbe wolle mit dem Kreuz zu Pferde steigen, so habe diese Aeußerung nicht genau nachgewiesen werden können. Angenommen aber auch, dieselbe sei wirklich von dem Angeklagten gethan worden, so folge daraus nicht, daß dieser sich an einem Aufstande gegen Preußen habe betheili⸗ gen wollen. Mithin liege auch das Verbrechen des Hochverraths nicht vor.

Der Justiz⸗Kommissarius Lewald sprach hierauf für die beiden Angeklagten Palicki und Szarzynski. Derselbe äußerte: Um seine Klienten zu vertheidigen, müsse er den Mitangeklagten Szoldrski an⸗ greifen. Der Vertheidiger geht hierauf die Aussagen Szoldrski's im Einzelnen durch und sucht dieselben als unhaltbar darzuthun. Dann auf den Angeklagten Palicki näher eingehend, schildert er dessen Häus⸗ lichkeit, um zu beweisen, daß die Versammlung in Kosten keine ver⸗ abredete gewesen. Sein Klient sci unverheirathet und habe stets viel Besuch von seinen Freunden aus der Umgegend gehabt, welche seinem Wohnung als ihr gewöhnliches Absteigequartier angesehen hätten. Möge bei der Zusammenkunft vom 6. Februar auch immerhin ein Theil der Instructionen verlesen seien, so scheine es doch zu gewagt, hierauf allein eine Anklage des Hochverraths zu gründen, zumal sein Klient erwiesenermaßen mehrfach seine Abneigung bezeigt habe, sich in die Plänec einer geheimen Verbindung einzulassen. Gegen seinen zweiten Klienten Szarzynski seien 12 Zeugen vernommen worden, und man habe gegen denselben nichts weiter beigebracht, als was auf der Aussage Szoldrski's beruhe. Welches Gewicht aber auf die Bezüchtigungen Szoldrski's zu legen sei, das werde der Gerichtshof am besten aus dem ganzen Benehmen dieses Angeklagten zu beur⸗ theilen wissen.

Zuletzt ergriff der Justizkommissarius Furbach das Wort als Vertheidiger des Angeklagten Szezaminski. Derselbe beleuchtet in einer längeren Rede zunächst die Stellung der Vertheidiger zu den Richtern und zu der Staats⸗Anwaltschaft, betrachtet die Bedeutung des Gesetzes vom 17. Juli 1846, verbreitet sich dann über den all gemeinen Theil der Auklage und geht endlich auf seinen Klienten speziell über, den er als einen Mann darstellt, zu dem man sich der That nicht versehen könne. Die seinem Klienten vorgeworfene Reise nach Kosten sei unverfänglich, da sie lediglich in Geschäften unter⸗ nommen worden. Bei Tisch im Gasthause habe Szezawinski viel getrunken und sei am Nachmittage zum Kaffee zu Palicki gegangen. Hier könnten immerhin Instructionen verlesen sein, ohne daß sein Klient im mindesten darauf Acht gegeben habe. Eben so unverfäng⸗ lich sei die Reise am 11ten nach Poppen. Wenn auch hier Instruc⸗ tionen verlesen worden, so sei damit nicht bewiesen, daß sein Klient sich an einem hochzerrätherischen Unternehmen betheiligt habe. Was endlich die dem Angeklagten zur Last gelegte Weiterbeförderung des Emissairs Wysocki beireffe, so sei bei den widersprechenden Zeugen⸗ aussagen und se der inneren Unwahrscheinlichkeit der ganzen Dar⸗ stellung der Saͤ he kein Bemeis einer Schuld geführt.

Nach beendigten Vertheirigungsreden erhebt sich der Staats⸗ Anwalt und äußert: bei der Enzscheidung über die in Rede stehend Angeklagten werde Alles darauf v baa. b der G c g Angaben in der Voruntersuchun a. oIc eheeehe bie

Ingaber suchung, namentlich die Aussagen Szoldrs⸗ ki's, für wahr annehme oder nicht. Von beiden Seiten sei ange führt worden, was für und was gegen die Wahrheit derselben spreche. Halte der Gerichtshof die Angaben nicht für wahr, so bleibe nur das stehen, was hier in der Sitzung aus esa d Halte er dieselben aber für wahr, so seien die in der Phüh führten Thatsachen feststehend. Was aus den Thatsachen foßge 8g.- über werde der Gerichtshof zu befinden haben. Hier benehe be⸗ dchst die Frage: ob derjenige, welcher bei diesen Thatsachen berhene ae ser ein Anderer sein könne, als ein Theilnehmer an der in Rede Kn den Verschwörung. Werde eine solche Theilnehmerschaft angenommen, so entstehe die fernere Frage: ob blos das Verbrechen einer Mit⸗ wissenschaft oder dasjenige einer Mitwirkung vorliege.

Nach diesen Bemerkungen des Staats⸗Anwalts erhebt sich noch der Justiz⸗Kommissarius Deycks, um seinen Klienten Szoldrski in

8. . a1u6u 8 1728 energischer Weise gegen die demselben seitens einiger Vertheidiger ge⸗ machten Vorwürfe der leichtfertigen Anschuldigung zu 8 Hierauf erfolgt gegen 12 Uhr der Schluß der heutigen Sitzung.

Handels- und Börsen⸗-Nachrichten. Berlin, den 31. August 1847.

Wechsel-Course.

Amsterdam ö..

vIh .“ ö250 FI.

Hamburg .

do. 1“ London Paris . Wien in 20 Xr.... Augsburg . Breslan

Leipzig in Courant im 14 Thl. FPuss. 100 Thlr. Prankfurt a. M. südd. W 100 Fi.

Petersburg

108 108 ¼

Inländische Fondls: Pfandbr ese, Kommunal- Papiere und Geld- Course.

S8

St. Schuld-Sch. Seeh. Präm. Sch. K. u. Nm. Schuldv. Berl. Stadt-Obl. Westpr. Pfandbr. Grossh. Posen do. do. do. Ostpr. Pfandbr. Pomm. do.

8—

—S

A☛-8 82/—,.:

Brief. Geld. 90 ½ 89 3 92 ¼ 93 ¼ 92 1013 93 ¼ 92 97 94 ½ 94 ½

Kur- u. Nm. Pfdbr. Schlesische do.

do. Lt. B. gar. d. Pr. Bk-Anth.-Sch

Friedrichsd'or. A nd. Goldm. à5 th.

Auslãndisohe T'onls.

muss. Ilamb. Cert. 5

do. beillope 3.4. S. 5

do. do. 1. Anl. 4 9¹½⅔ do. Stieglitz 2.4. A14 913, d0. v. Rothsch. Lst. 5 111 2 do. Poln. Schatz O. 4 84

do. do. Cert. L. A. 5 96 5 40. d0. L. B. 200Fl. —16 ¾

Pol. a. Pfdkr. u. C.4 y— 95 ²

Poln. neue Pfdhbr. do. Part. 500 Pl.

IHIamb. Feuer-Cas. do. Staats-Pr. Anl. Holländ. 2 ½ Int.) Kurhb. Pr. O. 40 Th. Sardin. do. 36 Fr. Neue Bad. do35 Fl.

Eisenbah

2- Actien.

Volleing. 20

Amst. Rott. 4 Aruh. Utr. 4 4

HBerl. Anb. A. 116 ¼ B. do. Prior. 4 Berl. Hamb. 4 107 bz. do. Prior. 4 herl. Stett. 4 honn-Cöln. 5 Bresl. Freib. 4 do. Prior. 4 Chem. Risa. 4 Cölu- Mind. 4 Cöth. Bernb. 4 Cr. Ob. Seb. 4 Dresd. Görl. 4 Düss. Rlberf. 4 104 ½ B. do. Prior. 4 93 ½ G. Gloggnitz. IImb. Bergd.„ Kiel-Alt. Lpz. Dresd. Löb. Zittan.. Magd. HHalb. Magd. Leipz. do. Prior. N. Schl. Mk. do. Prior do. Prior. Nrdb. K. Fd. 0. Schbl. Lt. A do. Prior.

—,—

110 bz.

115 nB.

89 bz. u 94 ¼ B.

102² ʃ bz. 107 ½ n.

5—

(Sechluss der Börse 3 Uhr.)

Im Allgemeinen bleiben die Umsätze sehr beschränkt. einige Verkaufs Ordres drückten sich Niederschlesisich-Märkische und Stettiner Actien, schlossen jedoch wieder gefragter.

Getraide-Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt:

Weizen 70— 80 Bthlr.

Roggen loco russ. 40 Rthlr. neuer 50 52 Rrthlr. 2 pr. Sept. Okt. neuer 44 i Rihlr. pr. April Mai k. J. 45 ½ Su. 46 Rihlr. bz. Hafer 48 /52 pfd. 24 27 Rthlr. 48 pfd. pr. Frühjahr 24

Gerste 38 40 Rihlr.

Rapps 83 Rithlr. E1111“ Rüböl loco 11 ¼ Rthlr.

Sept./0kt. 11 ¼ Rchlr. Bf., 5 G Okt. Dcz. 11542 Rthlr. G.

Spiritus loco 28 ½ Rihlr.

- Frühjahir 24 Rihlr.

Es ist heute in Roggen ctwas Herbst-Lieferung etwas mehr Festi waren. Rüböl matter. Spiritus loco und Ppro

Marktpreise vom Getraide.

Berlin, den 20. Au

Zu Lande: Weizen 3 Rthlr., auch 2

2 Riblr. 8 Sgr. 1 Pf., auch 1 Rthlr. 2 17 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthlr. Erbsen 2 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2

eißer) 3 Rthlr. 1 5 Sgr.; Roggen 2 ße Gerste 1 Rthlr. 20 Sgr.; 5 Sgr. Eingegangen sind

sind 70 Wispel 12 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen (w 7 Sgr. 6 Pf. und 3 Rthlr. auch 1 Rthlr. 20 Sgr.; gro 7 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr.

Scheffel.

Sonnabend, den 28. August. Das Schock Stroh7 Rthlr. 15 Sgr., auch Centner Heu 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch

Königsberg, 28. Aug. Marktberich zen 60 70 Sgr. p. Schfl.; Gerste 35 45 Sgr. p. Schfl.; fer 25 28 Sgr. p. Schfl.; Kartoffeln 18 15 Sgr. pr. Ctr.; Spiritus 26 Rihlr. pr. Ohm.

Danzig, 28. Aug. An der Bahn wurde 89 Sgr. Roggen 120psd. 66 Sgr., 115p Gerste 40 45 Sgr., Hafer 3

100 ¼ n. 100 ½ G

2 101 ¼ etw. bz. 101 G.

113 ¾ 112 bz. n. G. 8 Sch. gern genommen. Hafer ist ziemlich zugef

dafür 32 a 30 Sch. von Konsumenten bezahlt. Erbsen 1 Rt. 16220 Sch. Gerste gilt 36 a 40 Sch. Rapps 1 Rt. 40 a 42 Sch., also 2 Sch. an⸗ genehmer. Rübsen 1 Rt. 34 a 36 Sch. Leinsaamen 1 Rt. 12 a 16 Sch.

WIhb. (c. 0.) 1

Zarsk. Selo.

106 ½ etw. Lz.

92 bz. a. G

G, alter 40 Rthlr.

Stettin, 30. Aug. Die Witterung ist wieder etwas günstiger ge⸗ worden, als letztgemeldet. Ueber die zu Felde stehenden Kartoffeln lauten die Nachrichten zwar noch immer nicht ganz übereinstimmend, doch die bei weitem meisten ungünstig.

In Weizen ist seit Freitag nichts gehandelt worden. Der Vorrath davon in alter Waare ist jetzt bis auf circa 100 Wspl. reduzirt und von neuer noch immer nichts zu haben, was das Geschäft stocken macht, die Preise jedoch einstweilen aufrecht erhält.

Roggen hatte gegen Ende voriger Woche wieder etwas mehr Frage. In loco für neuen 50 Rthlr. gefordert, von 44 bis 48 Rthlr. bez., russ. ged. bis 39 Rthlr. kürzlich bezahlt, zu 38 5 40 Rthlr. noch zu haben, neuer 82pfd. p. Sept./Okt. von 44 bis 45 Rthlr. bez., p. Frühjahr 46 Rthlr. bez.

Gerste und Hafer in alter Waare sehr geräumt und in neuer noch ganz fehlend.

Erbsen 44 à 48 Rthlr. am Landmarkt bei Kleinigkeiten bezahlt.

Russisches Roggenmehl 2 ½ a Rthlr. zu haben.

Oelsaamen noch wie letztgemeldet. Winterrübsen in loco auf 80 Rthlr. gehalten, was nicht zu machen ist. .

Spiritus aus erster Hand zur Stelle und aus zweiter Hand 13 ¾ bis 14 %, ersterer Preis mit, letzterer ohne Uebernahme von Fässern, wozu an⸗ zukommen, eben so pr. Septbr. /Oktbr. zu 15 %, pr. Frühjahr 16 %.

Rüböl in loco und pr. Septbr. /Oktbr. 11 ½ Rthlr., Oktbr. 11 ½ Rthlr. bezahlt, im Ganzen mit wenig Leben.

* Breslau, 30. Aug. Weizen, weißer nicht angeboten, 87 ¼, 91 bis 95 Sgr., gelber a 87, 89 bis 93 Sgr. verkauft.

Roggen 57, 61 bis 65 Sgr., pro Frühjahr bleibt 47 ½6 Rthlr. Gld., eine Ladung auf hier schwimmend, 86 ¾ Pfd. pro Schfl. schwer, wurde a

55 Rthlr. begeben.

Gerste 43, 47 bis 50 Sgr. 3 Hafer 21, 23 bis 25 Sgr., p. Frühjahr 21 Rthlr. p. Wspl. a 26

Schfl. Br., 20 Rthlr. Geld.

Rapps sehr matt, indeß haben Inhaber zu den erniedrigten Preisen

nur wenig abgegeben. 90, 93 bis 96 Sgr. nominell.

Winter⸗Ripps a 92 Sgr. verkauft. Sommer⸗Nipps a 83 Sgr. bezahlt.

Die Forderungen für beide Sorten Kleesaaten sind unverändert, da

1.“

die Käufer aber wissen, daß ihre erniedrigten Gebote nicht berücksichtigt werden, so suchen sie durch fortwährendes Herabsetzen der Preise eine flaue

Stimmung hervorzurufen, wodurch das Geschäft nominell geworden ist. Spiritus loco a 1253 12 ½ Rthlr. verkauft. Auf Lieferung nichts

gehandelt.

Rüböl wie zuletzt gemeldet.

Die Zufuhren am Getraidemarkt waren nur mäßig, wodurch sich eine

große Festigkeit entwickelte. Dagegen war es mit Rapps sehr flau. Die heute aus Ober⸗ und Niederschlesien eingegangenen Berichte bestätigen es daß die Kartoffelkrankheit im Abnehmen ist.

Leipzig, 27. Aug. (Getraide.) Die Preise des Mehls sind etwas

höher gegangen, welches Steigen indeß wohl mehr dem Wassermangel zuzuschrei⸗ ben ist, obgleich nicht zu leugnen ist, daß die Verkäufer ihr Getraide etwas zurückhalten. Weizenmehl wurde bezahlt Nr. 0 mit 7 ¼ Rt., Nr. 1 6 ½ Rt. Mittelmehl 5 ½ Rt. Roggenmehl Nr. 1 4 ⁄¼ a Rt., Nr. 2 4½¾ Rt.

Rostock, 25. Aug. Von Weizen sind in den letztverflossenen acht

Tagen mehrere Zufuhren gewesen, und es haben sich die Preise sehr ge— drückt. Man hat endlich 1 Rt. 20 a 28 Sch. bezahlt, wozu sich aber merkliche Kauflust einstellte. Roggen ist wenig vorgekommen und zu 1 Rt.

ührt worden, und es sind

Amsterdam, 27. Aug. Getraidemarkt. Weizen bei Kleinig⸗

keiten zu ca. vorigen Preisen: 127pfd. rost. 360 Fl., 128pfd. b. poln. 420.

bis 435 Fl., 130 pfd. 40. 435 Fl. Roggen zu niedrigeren Preisen bei Partieen verkauft. Versteuert: 126pfd. n. inländsch. 242 Fl., 117pfd. ged. 200 Fl., 118pfd. odessa. 225 Fl. Gerste von höheren Preisen bei Par⸗ tieen verkauft; 100 pfd. ger. Smyrna 165 Fl., 112 pfd. holstein. 228 Fl. 108 pfd. dänische 210 Fl. Kohlsaamen L. niedriger; verkauft: dänisch. 63 ½ L., brielsch. 63 ½ , flämsch. 62 ½˖ L., Gore 61 L., auf 9 Fß. im Aug. 64 L., Okt. 64 ½˖ L.,

2 Dez. 65 ½ L., April 66 L.

Leinsaamen wie früher 111, 112pfd. petersb. 315 W Rüböl sogleich und auf Lieferung im Herbst flauer, im Mai dagegen

mit mehr Kauflust, auf 6 W. 37 ½, flieg. 36½ Fl., Sept. 36 %, Okt. 36 ½, Nov./Dez. 36 ¾ a 37, Mai 37 a 4. Leinöl p. 0 W. 32 ¾ Fl., flieg. 31 ¾. Hanföl p. 6 W. 34 Fl., flieg. 33 Fl.

Rotterdam, 26. Aug. (Thee⸗Auction.) In der gestern hierselbst

von der Handelsgesellschaft abgehaltenen Auction von 14,074⁄1, 2440/12, 93/5 und 303/32 K. Java⸗Thee ist Alles zu den folgenden niedrigeren Preisen verkauft worden: Bony⸗ 25 a 37 C., Congo Bony⸗ 31 à 45 C., Concho⸗ 38 a 57 C. Souchon⸗ 40 a 75 C., Kempony⸗ 36 a 50 C., Son⸗ vor .

69 2 121 C., Uxim⸗ 71 a 151 C., Joosjes⸗ g. b. 126 a 200, Pecco⸗ 100 a 300.

10. 57 a 58 C., Tonkay⸗ 72 a 101 C., Hysanschin⸗ 41 a 97 C., Hysan⸗

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 27. Aug. Niederl. wirkl. Sch. 56 ½. 5 % Spave. 16.

3 % do. 32. Pass. —. Ausg. —. Zinsl. —. Polu. —. Preuss. Pr. 4 % Russ. Hope 89 4½.

Antwerpen, 26. Aug. Zinal. —. Neue Apl. 15 G Augsb urg, 26. Aug. Bayer. 3 ½ 1% Oblig. 93 G. do. Ban

II. Sem. 1847 695 Br. Württ. 3 % obüg. 89 Br. 427 % 100 ½. 100 ½. Darmst. 50 Fl. Loose 79 Br. Bad. 50 Fl. Loose v. 1840 59 Br. 35 Fi.

L00se 37 G. 3 ½ 90 Br.

Leip zig, 30. Aug. Leipz. Dresdn. Act. 116² Br. Sächs. Bayer. 88 ½ Br.

Sächs. Schles. 102 ¾ Br. Chem. Ries. 59 ½ Rr. Löb. Zitt. 57 ½ Br. Mgd. Leipz. 217 Br. Berl. Auh. Lt. A. 117 ¾ Br. Et. B. 107 ¼ Br. Dess. Bank-Act. 100 ¾ Br.

Paris, 27. Aug. 5 % Rente 6n cour. 117. 95. 3 % do. fin cour. 76 40. Wien, 29. Aug. Nordb. 163 ½. Gloggn. 120 ¼.

(Teles. Depesche aus K öln, vom 390. August.) Amsterdam, 28. Aug. Int. 5636.

Meteorologische Beobachtungen.

umgegangen und zeigte sich pro keit, wogegen Loco- Preise matter . Fräbjahr begehrt. 30. Aug. Luftdruck. . 337,06" Par. 336,36% Par 335,65 Par. Quellwärme 7,94. Luftwärme..

Thaupunkt... 11,2 R. + 12,5⁰ R + 10,5“ R. Bodenwörme 171unb.

Dunstsättigung. Wetter halbheiter. halbheiter. balbheiter. Niederschlag 18,2

Wind W. W. W. Wolkenzug . W.

Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf. 9 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr. Pf., auch 1 Rthlr. Rthlr. 10 Sgr. Eingegangen

2 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rihlr.

1847. Morgens Nachmittags Abends Nach einmabge 6 Uhr. 2 Uhbr. 10 Uhv.

R.

12 6°09 R. + 17,99 Hn. + 12,80 R. Flusswärme 16]% 8. 90 pct. 67 pet 81 pt. Ausdünstung0

Wurmewechse 2 15

. 0 p. W. Tagesmittel: 336 350Par.. 14,40,.ü + 11,4* n., 50 9.

Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., Hafer 1 Rthlr. 270 Wispel 6

410 Sgr.; der

t. Zusuhr mittelmäßig. Wei⸗ 52 Sgr. p. Schfl.; große

Roggen 40— p. Schfl.; Ha⸗

leine Gerste 32 45 Sgr. 24 Sgr. p. Schfl.; Heu 10—

. Weizen 131 pfd. bsen 60—70 Sgr., Spiritus 25 Rthlr.

Königliche Schauspielc. Mittwoch, 1. Sept. in Schauspielhause. 144ste Aboements⸗

8 8 vste jedellt: Die Vorstellung: Männertreue. Hierauf, zum erstenmale wiede / Berstenlungs, sispiet in 4 Abth., von R. Benediyx.

Donnerstag, 2. Sept. Im Schauspielhause. 145 Abonne⸗

ments⸗Vorstellung: Valentine, Schauspiel in 5 Abthei von G Freytag.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeit Im Selbstverlage der Expedition.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗- Hofbfruckerei. 8

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BI“ Mittwoch den 1 sten September.

Zeitung.

Inhalt.

Oesterreichische Monarchie. Pesth. Die Aerndte. Nothstand. Städtische Deputirten⸗Wahlen.

Rußland und Polen. St. Petersburg. Reskript an den General⸗ Adjutanten Adlerberg. Der Brand in Archangel. Vermischtes. Italien. Rom. Stimmung in Betreff der Vorgänge in Ferrara.

Die Schweizertruppen. Ausrüstung der Reserve der Bürgergarde.

Vermischtes. Neapel. Dekret wegen Steuer⸗Ermäßigung. Griechenland. Athen. General Grisiottis. Vorbereitungen zum

Aufstande.

Das Sängerfest auf der Wartburg. 1

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt. Darmstadt. Neckar⸗Cisenbahn.

——

Oesterreichische Monarchie.

Pesth, 22. Aug. (Bresl. Ztg.) Die K. Statthalterei hat alle Komitate aufgefordert, eine genaue Aufzeichnung der dies⸗ jährigen Aerndte vorzunehmen. Die Regierung soll ernstlich darauf bedacht sein, solchen Unglücksjahren, wie das laufende, vorzubeugen. Aus den nördlichen Komitaten, wo die Aerndte später eintrifft, lau⸗ sen noch immer gräßliche Nachrichten von Noth und Elend ein. Der Typhus rafft Hunderte weg und verschont auch die satten Reichen nicht. Andererseits ist das Heuschreckenheer bis tief ins biharer Ko⸗ mitat bereits vorgedrungen, während in Banat die häufigen Regen dem dort üblichen Treten der Getraidehalme hinderlich ist. In Folge dessen sind die Weizenpreise wieder beträchtlich gestiegen. Hier haben wir eine ununterbrochene unerträgliche Hitze, welche aber dem Weine sehr zuträglich sein soll.

Der hiesige Stadt⸗-Magistrat hat an den König die Bitte ge⸗ richtet, daß bei den bevorstehenden städtischen Deputirtenwahlen die Zuziehung einer größeren Zahl von Bürgern gestattet werden möge. Der Haupt⸗Einwand der Komitate gegen die Erweiterung des städ⸗ tischen Stimmrechts beruht nämlich auf der allerdings höchst unge⸗ hörigen Weise, wie die städtischen Deputirten gewählt werden, we⸗ durch sie nicht sowohl die Bürgerschaft, als vielmehr die Rathsherren, vertreten, so daß es schon oft vorgekommen, daß städtische Deputirte, welche noch obendrein häufig Edelleute sind, gegen das Interesse der Städte sich erheben. Man glaubt indeß nicht, daß der hiesige Ma⸗ gistrat in seiner Bittschrift die rechte Art der Abhülfe getroffen. Denn so lange eine größere Zahl von Wahlbürgern wieder nur von Rathsherrn zugezogen wird und nicht aus selbstständiger Berechtigung der Bürgerschaft und im Namen derselben fungirt, muß auch das Uebel in veränderter Form doch dasselbe bleiben.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 24. Aug. Der Kaiser hat unterm 19ten d. folgendes Reskript an den General⸗Adjutanten Grafen Adlerberg gerichtet:

„Graf Wladimir Fedorowitsch! Als Ich im verflossenen Juni dem Kriegs⸗Minister zur Wiederherstellung seiner Gesundheit einen Urlaub ins Ausland ertheilte, übertrug Ich Ihnen, vermöge Meines besonderen Zu⸗ trauens zu Ihnen, die Leitung des Kriegs⸗Ministeriums. Indem Ich nun stets Ihren nützlichen und rühmlichen Diensten Gerechtigkeit widerfahren lasse, habe Ich auch dieses Mal mit wahrer Genugthuung bemerkt, wie Sie bei allen Ihren übrigen Amtsgeschäften mit musterhaftem Eifer, rast⸗ loser Thätigkeit und kluger Einsicht Ihre wichtige Aufgabe zu erfüllen ge⸗ wußt haben. Es ist Mir angenehm, Ihnen dafür Meinen innigen und aufrichtigen Dank auszudrücken, indem Ich Ihnen für immer wohlgewogen verbleibe.

(gez.) Nikolaus.“

Bei dem Brande in Archangel. der, von der großen Dürre begünstigt, außer der Roschestwenskischen Kirche gegen 680 Häuser vernichtete, wurde die deutsche Niederlassung durch die Anstrengungen des erb⸗ lichen Ehrenbürgers E. W. Brandt gerettet, der auch gegenwärtig den hülfsbedürftigen Bewohnern mit Rath und That zur Seite steht. Herr Brandt ließ, um diesen Theil der Stadt zu retten, seine eige⸗ nen Löschmaschinen auf den Piatz bringen, die mit musterhafter Prä⸗ zision wirkten. Auch die Mannschaften der fremden Schiffe, nament⸗ lich die Engländer, leisteten hier durch unerschrockene Thätigkeit mitten in Flammen und Rauch große Dienste. „Um 11 Uhr Abends“, heißt es am Schlusse eines Berichts, „war unsere schöne Stadt in einen Trümmerhaufen verwandelt“” der Widerschein der Flammen in den mächtigen Fluthen der Dwina und auf den Waffen der Truppen, die zum Schutz der geborgenen Habe aufgestellt waren, gab, verbunden mit dem Wirbeln der Trommeln, das Bild einer von feindlichen Bi⸗ vouaks besetzten Stadt. Die unglücklichen Bewohner brachten ohne Speise und Trank geraume Zeit unter freiem Himmel zu. Viele siedelten nach den umliegenden Dörfern über. Die Habsucht verfehlte nicht, den Moment auch zur Steigerung der Preise für Lebensmittel zu benutzen, doch sind obrigkeitliche Vorkehrungen gegen dieses Trei⸗ ben getroffen. Alte Leute, die den Brand von 1793 gesehen haben, versichern, daß die Wuth der Flammen damals nicht größer gewesen sei. Man soll den Widerschein der diesjährigen Feuersbrunst über 70 Werst weit gesehen haben: selbst die Stadt Pinega war von einem übelriechenden Dunst erfüllt.“

In Moskau ist aus der durch den Titularrath Tscherniawski im Jahre 1827 zu wohlthätigen Zwecken vermachten Summe von 200,000 Rubel Assignationen durch die Kaiserliche philanthropische Gesellschaft eine Erziehungs⸗Anstalt für verwaiste und unbemittelte Mädchen errichtet worden, welche Anstalt den Namen des wohlthäti⸗ gen Erblassers führen soll.

. Aus Windau vom 7. August schreibt man: „Die Roggen⸗ und Weizen⸗Aerndte gewährt nach der ausgestandenen Noth⸗ und Theu⸗ rungszeit erhebend freudige Hoffnungen, doch der Hafer ist im Allge⸗ neinen minder gut gerathen. Die Kartoffeln stehen außerordentlich gut, und man spürt bis jetzt nicht die Krankheit derselben.“

Italien. MNom, 18. Aug. (A. Z.) Als gestern Abend der zweite Pro⸗

test des Kardinals Ciacchi gegen das Verfahren der Oesterreicher bei

der militairischen Occupation von Ferrara und deren Rechtsgültigkeit durch ein dem Diario di Roma beigefügtes Ergänzungsblatt ver⸗ öffentlicht wurde, war der Zudrang der Menge so groß, daß man zur Aufrechthaltung der Ordnung Wache zu Hülfe nehmen mußte. Hier hat die Nachricht von einem solchen Verfahren nicht blos allge⸗ meine Aufregung hervorgerufen, sondern auch lauten Enthusiasmus, der sich darin äußert, daß eine sehr große Anzahl junger Leute sich als Freiwillige dem Gouvernement zu jedweder Verfügung gestellt hat Der Kardinal⸗Staats⸗Secretair hat dies Anerbieten zwar dankenb 1 aber den ihm zu Grunde liegenden Eifer zu rühmen ver⸗ prochen. 18 9

Der französische Botschafter wurde vorgestern Abend noch spät

at⸗Gläubiger des bezahlt, und stän⸗ lgung dieser Schuld an⸗ Million Unzen (1 Unz 3 Millionen Dukaten zum Wegebau,

geliehene Schuld von 150,000 Dukaten,

chuld gegen die Priv

Meerenge die Liquidation ihrer S Theil der letzteren ist

Staates unternommen; ein großer dige und regelmäßige Fonds s gewiesen. Außerdem hat sie die = 3 Dukaten), die Schuld von wie die zu demselben Zwecke an

st gerufen, was unter solchen Umständen kaum fälle des Tages sein kann.

ung der Schweizertruppen, welche leicht eine an⸗ ahren könnte, scheint sich auf Maßregeln zu gewisse Landstriche zu nehmen genöthigt ist, klasse zum Theil durch Geistliche gegen die

in der Nacht zum Pap ohne Beziehung an

Die Mobilmach derweitige Auslegung erf beziehen, die man gegen in denen die niedere Volks Regierung aufgewiege

Die Aufregung i man droht für den Fall, den, mit Brunnen⸗Vergiftung un Gegenwehr, Ae⸗ welche mit den Widerspruche stehen.

uf die Vor ind zur definitiven Ti Schuld von einer

ng der Schulden ist die Her⸗ der Meerenge fiskalische Mahlsteuer m 20. August 1833

ge der Verminderu

Die erste glückliche Fol Schu Domainen diesseits

absetzung der Steuern. ist die durch Dekret vom 28. um die Hälfte herabgesetzt.

ist die gehässi Steuer von 6 Karlin per Ton Durch Dekret vom 21. Novem zu begünstigen, der Domainen diesseits mit alleiniger Ausnahme der Hau 4 Gran per Rotolo abgeschafft. ist die fiskalische Mahlsteuer

Juli 1842 über denselben facher und weniger lästig gemacht, so wi

st in den Provinzen nicht weniger groß, und daß fremde Truppen vorwärts schreiten wür⸗ 1 allen Mitteln einer desperaten 1 sehr unzeitigen und blinden Eifers, Maßregeln des frommen Kirchenfürsten in direktem Es ist nicht anzunehmen, daß er seinen Grund⸗ sätzen auch bei dringender Nothwehr je entsagen werde, und es steht zu erwarten, daß er sich der geistigen Waffen eher in ihrer gan⸗ zen Ausdehnung bediene, bevor er dem brutalen Gebrauche der welt lichen Gewalt gleich rohe Mittel entgegenzusetzen sich entschließen werde. Das Volk geht auch hierin gleich über alle Gränzen hin⸗ Erxcommunicat on hütz als wären es Confetti. Monitorium wird übrigens alles Ernstes auch von vernünftigen Leu⸗ auf der anderen Seite die Berichte über Den 10. August 1 wischen dem Kommandanten Ersterer erbot sich, zweimal die Thore besetzen, während der Kardinal mit er werde seine Residenz nach

In den Königl. Mai 1826 eingeführte Durch Königl. Dekret vo Namen rivela führte, von Neapel, abgeschafft. Ausfuhr von Olivenöl In Unseren Königl. vom 22. März 1832, die Fleischsteuer von 17. Dezember 1838

Durch Dekret vom Erhebungsweise ein⸗ e die innere Circulati

ge Weinsteuer, welche den ne für die Octroi ber 1846 ist, um die edeutend herabgesetzt. der Meerenge hat eine Ordonnanz ptorte der Provinzen, Durch Dekret vom abermals herabgesetzt.

ußerungen eines

Aussuhrzoll b

aus und wirft

Geschütz der Ausdehnung zu geben

den Gedanken leiden könnten, und Wir ha⸗ In den Königl. Domainen und trifft namentlich die be⸗ Es war fortwährend Unser Stre⸗ aber die Regeln einer guten auf einer sicheren

Volkes eine größere

Um dem Handel Unseres haben Wir Uns nicht durch

und dessen Gedeihen zu för abhalten lassen, daß Unsere ben unter Anderem Unsere

ten erwähnt. das Betragen der Oesterreicher aufreizend genug. war es schon zu heftigen Erklärungen zu und dem Legaten gekommen.

des gemeinen Besten halber zu neuen Protesten drohte und erklärte, dem erzbischöflichen Palast verlegen und sich dort von den Bürgern Einer solchen entschiedenen Sprache gegenüber er⸗ he vor der Hand von diesem seinen in Rücksicht auf die Person Sr. Eminenz ab. die Patrouillen der Bürgergarde Bei den Brüdern Rigiotte, die eben von den wohin sie wegen angeschuldigter

Sreilich Finanzen darunter Zollsätze ermäßigt. Meerenge ist der Salzpreis h fleißigsten Klassen. zu veranstalten, daß jede Steuer⸗ welche ihren sehen, daß den Provinzen diesseits der Reisen in den Provinzen Steuern dem Volke am lästigsten sind. efehlen, wie folgt: 848 an wird die fisk der Meerenge und ebe von 1 Million 254,000

diesseits der dürftigsten und gewerb ben, darin eine Erleichte Verwaltung verlangen, und soliden Grundlage ruhe, so war es Uns peinlich siskalischen Mahlsteuer in Auf Unseren versch

Verminderung Vortheil dauernd macht. die Erhebung des Restes der alten Meerenge fortdauerte. haben Wir Uns über⸗ Aus diesen Rück⸗

bewachen lassen. klärte der Kommandant, er ste haben ausschließlich Der Kardinal rieth zur Klugheit, wurden inne gehalten. . Galeeren entlassen worden waren, Theilnahme an dem berüchtigten Mord Bergando's gekommen, Haussuchung gehalten, und man fand bei ihnen, so geh viel Geld mit fremdem Gepräge, welches sie unte 2 Da sie nicht auf rechtmäßige selcher Summen gelangt sein konnten, Der Palast des Legaten ist allein noch Erklärt wird ein solches Verfahren wohl dadurch, in der Lombardei selbst bedenkliche Regungen wahrgenommen wo wo mehrere Studenten festgesetzt wurden, loses Urtheil über die

haben Wir befohlen und b Vom 1. Januar den Königl. Domainen diesseits der von der früheren Abgabe

625,944 Dukaten, gänzlich abgescha tair des Innern wird gleichzeitig da als entsprechende ahlsteuer, mit we Dezember 1816 b Aus keinerlei s in der Erhebung der städtischen .Unser Minister⸗Staat

alische Mahlsteuer in in so die Erhebung Dukaten restirenden Art. 2. Unser Minister⸗Staatssecre⸗ veranlassen, welche .Vom 1. Januar lcher die Gemeinden kraft elegt sind, 1 Karlin per Gründen kann der soge⸗ Mahlsteuer fer⸗ ssecretair des vorlegen, welche die Aus⸗ für jede Provinz einen dem General⸗Secretair trengen Verantwort⸗ delegirten consulta die Prüfung der städtischen 3 und 4 zu überwachen. ärtige Salz⸗

Aufhören der Steuern diese Gemeinden Summe zahlen. 1848 an kann die städtische M Art. 200 des Gesetzes vom 12. Tomolo nicht überschreiten. nannte Transactions⸗Modu ner noch zur Anw rd uns innerhalb 3 N führung dieser Unserer Spezial⸗Etat vorlegen, und dem Intendanz⸗ lichkeit abgefaß der Königl. D. Steuern und die genaue Art. 7. Wir wollen, daß vom 1. steuer in den Königlich theil, d. h. von 1 Art. 8. Dami jenseits der M diese auf das besteuert ist, gesetzt werden könnt

Weise in den Besitz so wurden sie aufs neue ein⸗ von der Bürger⸗

Volk ausstreuten.

Zache besetzt. endung kommen. Art. 5. N onaten eine Generalliste

Von Padua, eist und Uns

dies mit Bestimmtheit gemeldet. ganze Verfahrungsweise wird erst dann möglich sein, wenn von die Antwort auf den ersten Protest erfolgt sein wird. Morgen nach Neapel ab

Beschlüsse nachw der von dem Intendanten, Rathe legalisirt und unter ihrer s Art. 6. Wir befehlen der omainen diesseits der Meerenge, Beobachtung der Art. uar 1848 an die gegenw diesseits der Meerenge um ein Drit⸗ Rotolo im Detail herabgesetzt wird. ch Unsere viel geliebten Unterthanen hlwollens erhalten, und da Wir weil dort diese Waare nicht giebt, welche herab⸗ ir, obgleich die Mahlsteuer bedeutendsten Finanzquellen ge⸗ diese Steuer auf die jährliche Art. 9. Der durch König⸗ und durch die beigefügten Tarife 20 Gran pro neapol. Tonne von sizili⸗ Bereich der Octroi⸗ pro neapol. Staatssecretaire und Un⸗

Ein partei

gereist, wo er Die Resultate seiner Mission und ehrenvoll ausgefallen sein. und der anderen Seite stattge⸗ die Detail⸗Verhandlungen, die auf dem gewöhn⸗ Weg seiner Zeit erfolgen werden, die Basis ge⸗

Graf Bludoff ist diesen vierzehn Tage zu verweilen gedenkt. sollen für beide Theile befriedigend Konzessionen haben habt, und es ist für lichen diplomatischen wonnen worden.

Von Parma und L Berichte ein. gebenen einen sehr energi feit seines Regierungs⸗Verfahrens den

en Domainen auf 8 Gran pr. t bei dieser Gelegenheit au eerenge Beweise Unseres Wo Salz nicht anwenden können, da es andererseits keine andere Steuer e, so befehlen W Jahrhunderts eine der daß vom 1. Januar 1848 a 300,000 Dukaten ermäßigt liches Delret vom 30. November eingeführte Zoll von schen Weinen bei

Steuern ist vom 1. Tonne ermäßigt. ser General⸗Lieuten enge, sind mit der Au

Lucca aus treffen fortwährend sehr klägliche t einer seiner Unter⸗ und die Rechtswidrig⸗ Verträgen gegenüber hervor⸗

An den Herzog von Lucca ha schen Brief gerichtet

Summe von

Die schleunige Ausrüstung der Re⸗ mden nächsten Tagen glichen Fall, daß die Garde ins Feld rücken Dienst alsdann durch jene verrich⸗ ist bereits eine freiwillige welche jene unterstützen wird. t Bologna und Ravenna Militairposten auf

aßregeln sind bereits in

RNom, 20. Aug. serve der Bürgergarde ist vollzogen werden. so zahlreich unterzeichneten Mitgli damit der nöthige innere In den Provinzen Guardia provinciale zusammengetreten,

Auf den Straßen, verbinden, sind zur Beobachtung Aehnliche milit Ankona un ter, welche in Bologna, Forli und st der Römer bedeutend gestiegen; ihre ihnen bei etwaigem Eintreten

ihrer Einfuhr in Neapel in den 1848 an auf 3 Dukaten 60 Gran Urt. 10. Alle Unsere Minister⸗ ant in Unseren Königlichen Domainen diesseits der Meer⸗ sführung dieses Ünseres Beschlusses beauftragt.“

Sriechenland.

Aus der Festung Chalkis langte daß General Grisiottis, der wegen Nacht aus seinem Ge⸗ ch in Begleitung einer bedeutenden An⸗ ht von 100 Mann) in der Nähe der beigegebenen Offizier und der Thorschlüssel und nahm Das Dorf, genannt die Basilika, ist Eigen⸗ soll sich bereits tüchtig

beschlossen und wird in Es geschieht dies für den

eder dieser

welche Ferrara mi

zwei bedeutende Athen, 15. Aug.

vorgestern die Nachricht Civilklagen gefangen ge fängniß entkommen sei und si Bewaffneter (man spric Stadt festgesetzt habe. 0. den Profoß betrunken, die Schildwache mit.

thum Grisiottis', und er Anzahl beutelustiger Herumlungerer Kolettis eben von Athen abwesend war, beine seiner Mutter hierherzubringen Feinde zertrümmert und seil für sich die zu ergr Dampfschiff „Schakal“ 60 Mann nach Eubög üb Besitz zu nehmen un jutant des Königs,

mandirenden sämmtlicher Militairm in der verflossenen Nacht mi Dampfboote ebenf n eine Abtheilung Reiterei, tene Gendarmerie, und in diesen tere Abtheilung Reiterei. Grivas und Kalergis han Postbücher haben den Euböa nachgewiesen.

tete nach Athen, daß er auf die zählen könne, sie sei in das Komp die dortigen Truppen n aus Athen zu ersetzen. ant Skarabelli und Spiro Milios, heimlich nach Euböa begeben habe ante verlassen, jegsschiffe, die vor P egzunehmen suchen, schen Schiffen, unangefo Waffengewalt

zirische Sicherheits⸗Maßreg d Civitavecchia getroffen worden. anderen Städ⸗

Beziehung auf halten wurde, in der

Schweizer⸗R ten stehen, sind in der Gun ngend gebeten haben, ventualitäten den ersten Posten zu ertheilen.

r der Theologie und Kanonikus Graziosi, änner, ist von einer Krankheit (favo Wiederaufkommen bezweifeln läßt. Er innige Freund Pius' IX., der von e Berichte über

Er machte den ihm bemächtigte sich

Der Professo gelehrtesten und freisinnigsten 2 am Halse) befallen, welche sein ist der Lehrer, diesem Falle tief erschüttert Graziosi's Zustand verlangt nal Ferretti, dem Mons. kleinen Kreise trefflicher Männer, sicht das unbegränzteste Vertrauen s men verdienen.

Der Bruder des Kardinals⸗ Ferretti, ist von Neapel (wo zehntägigen Aufenthalte nach angekommen. Der Minister del C der König, bei dem er sich, da er laubte, äußerte sein lebhaftes Bed Er reiste zur See über C Weise empfangen ward. dreizehn Miglien von Rom, Scarsella, der Doktor Masi, andere achtbare Bürger entgeg zahl erwartete ihn in Porta Cav dann ein großer Wagen

Der Aufruhr i Man zählte eine große von mehreren Tausenden ges Sicilianer und Verbannte b birgsschluchten einen förmlichen

verschanzt und eine an sich gezogen haben. um von Nauplia die Ge⸗ abmal seine persönlichen ben, so beschloß das Minister⸗Con⸗ Auf dem französischen st-Lieutenant Jani Kostas mit

Beichtvater und ist und täglich schriftlich hat. Graziosi gehört nebst dem Kardi⸗ Palma und dem Pater Ventura zu dem denen Se. Heiligkeit in jeder Rück⸗ chenkt, und die es auch vollkom⸗

, deren Gr

eifenden Maßre wurde der Obers um den festen Punkt Karysto in den Aufständischen zu bewahren. General Gardikiotis Grivas, wurde zum Kom⸗ acht auf Euböa ernannt und ging sterreichischen ließen die Garni⸗ Infanterie, irregulaire Truppen Augenblicke folgt eine wei⸗ im Einverständniß mit delte, ist keinem Zweifel unterworfen: zwischen Zante und

Staats⸗Secretairs, Graf Pietro u früherer Zeit lebte) nach einem Rom zurückgekehrt und vorgestern Abend aretto machte ihm selbst seine Visite, und er stets in Rom bleiben wird, beur⸗ auern, ihn aus seinen Staaten ziehen zu svitavecchia, wo er vom Volke auf Bis nach Castel di Guidi, hm der Conte Pichi, Clemente Angelo Brunetti (Ciceruachio) und viele Eine noch weit größere An⸗ und so begleitete ihn als⸗ f die Piazza Clementina. im Abnehmen sein. s wird, wohl übertrieben, denen sich namentlich viele wilden Ge⸗

t zwei Kanonen auf dem ö alls dorthin ab. Tages zuvor ver

Daß Grisiottis e, seseschse Lauf der Korrespondenz Der Kommandant der Festung Chalkis Garnison jener Stadt durchaus nicht Sofort wurde der abzulösen und durch Com⸗ ben erfährt man, daß Oberst⸗ Beide entschiedene Septembri⸗ n, um zu Grisiottis zu man vermuthet ihn auf atras liegen. Man glaubt, wo er sich, un⸗ halten könnte, da zu nehmen verste wirbt mit englische

lott verwickelt. zug nach Rom au Befehl gegeben, alabrien soll keinesweges Zahl Bewaffneter (e prochen), unter efinden sollen, die in jenen Guerillaskrieg führen.

Kalergis hat Z einem der englischen K. er werde die Festung Navarin w t von den engli echen keine F Grivas treibt sich no alles Gesindel, das sich seinen Einfall in Ak Parteigänger gegen den erschienen und hat Ministerium Ko

ern ist hier das nachstehende Kö⸗ der Steuern betreffend, erschienen:

Gnaden König beider Sicilien ꝛc. Bei ir Unserem guten und getreuen Volke, Abgaben und die Reduction gnisse von 1820 noth⸗ rechungen gemäß ist die schwe⸗ Die Amortisirung eerenge ist red⸗ litanische in Liv. St. getilgt, bedeutende Summen mehr ver⸗ Ausloosuug bezahlt wurden. erer Königlichen Domainen diesseits

Neapel, 14. Aug. Gest

e Herabsetzung estung mit

ch in Prevesa herum, an den Gränzen herumtreibt, Major Velentz örden, ist auf gr. osition vereini

nigliche Dekret, di

„Ferdinand II., Unserer Thronbesteigung alle Unsere Sorgf der Staatsschulden, emacht, zu verwenden. chuld von 1 Million erer Königli d nachdem die en lgung der Staat die auf dem Wege der Zeit hat die Schatzkammer

versprachen W e Verminderung der 1 werthen Erei

der berüchtigte jechischem Bo⸗ gt, um dem Es verlau⸗ des von dem fstand ausgebro⸗

arnanien vor. die türkischen Beh⸗ sich mit der Opp lich den Krieg ona (Amphissa) unter abtrünnigen Obersten Pap

welche die beklagenst Diesen Versp 315,000 Dukaten

chen Domainen lettis thatsäch

der Schulden Unse

lich fortgesetzt, un

in 2 Ministerium sta ein Au