2 11“

iten Leu

men, ja nöthigenfalls diese aller Art versucht wurden.

— Die Allg. Z489 9 wona

September,

marseiller hinter Reggio,

7 aben, 12 Corps⸗ gebilde⸗ he Gutsbesitzern u. s. w.; penfem⸗. Hrin⸗ dem Basilikat die Stellungen andert und prische 8 ten sehle es nicht an Geld. 1 n Namen Romeo, scheine jetzt Alles zu lei 8 die Erschießung eines b 5 ina geht uns heute durch dritte; F- 4 Dort war bis dahin nichts aber es gingen aufregende Gerüchte über gefangenen Fansargenten: Haupt seines Oheims selbst na den Fenstern des viele Verhaftete gepflanzt worden sei.“ Turin, 25. Sept. (A. Z.) Balbi, welche bekanntlich dem König Karl Albert hierher Majestät sehr gnäd nueser etwaige Wünsche eugun ) lergaderung zu erfreuen haben würden. men die edlen Gäste sich die

tie der italienischen Unabhängigkeit.

Ie zur Besorgung zu überneh⸗ Briefe u. dergl. von un venbeug zu weil Aufreizungen

reibt: „Wir. nach sich die folgenden

bewahrheiten scheinen.

sollen sich Guerilla⸗

on Aspromonte, zerstützt von ausgedienten Soldaten, unterstütz 97, Cantanzaro, der

Molise und 4½ vhischen ver Truppen seien nach telegraphi

9 Fee pergnases abgesendet worden. Ein ehemaliger Oberst, Große io hervorgerufen. — and ein Brief vom mehr vorgefallen; grausame Behandlung der der junge Romeo habe das abgeschnittene nach Reggio tragen müssen, wo es vor beherbergenden Gefängnisses auf⸗

Die Marquis Doria, Raggi und aus Veranlassung der am 8. September auch in Genua stattgehabten volksthümlichen Freudenbezeugungen von K geladen waren, wurden von Sr.

dig empfangen und aufgefordert, ihre und der Ge⸗ ssche an den Tag zu legen, in der festen Ueber⸗ daß diese sich der ernstlichsten Berücksichtigung von Seiten So aufgemuntert, nah⸗ 8 Freiheit, den König in einer Denkschrift zu bitten, um Erweiterung der Preßfreiheit, Errichtung einer Kon⸗ ulta, Einführung der Guarda Civica (Bürgergarde) und um Garan⸗ Der ihnen vom Kriegs⸗Mini⸗

in Schrei⸗ eSes Posten berufen.

In den Ge⸗

Befehlen ver⸗ General⸗D

Den Insurgen⸗ gleichfalls mit

Aufregung habe theilt bekommt.

Don Neri dei Principi Corsini, der das ihm angebotene Kriegs⸗ und auswärtige Portefeuille nicht angenommen, hat die nachgesuchte Ent⸗ lassung von diesen Stellen erhalten. Der gegenwärtige Gouverneur von Pisa, General Graf Serristori, ist zur Uebernahme jener beiden Dem Minister des Innern, Staatsrath Pauer, ist

die wiederholt nachgesuchte Entlassung ertheilt. Ridolsi erhält die Leitung dieses Staats⸗Departements. mendatore G. Bologna ist die nachgesuchte Entlassung als Presidente del Buon Governo gewährt. Diese Stelle selbst ist in ihrer bisheri⸗ sehe es aufs bedenklichste aus, gen Gestaltung aufgehoben, während unter dem Titel: „provisorischer . irektor der Polizei“ der Rath des obersten Cassationsge⸗

Priche, L. Pezzella, unter der unmittelbaren Abhängigkeit vom Staats⸗ ekretariat, die bisherigen Attributionen jener Praͤsidentschaft zuge⸗

blieben flau,

Marchese Cosimo

Dem Com⸗

den.

Abends.

Eisenbahnen und Dampfschifffahrtt.

C. Düsseldorf, 3. Okt. Mindener Eisenbahn bei ihrer Eröffnung auf der ganzen Bahnstrecke ist nunmehr durch das Königliche Finanz⸗Ministerium festgestellt wor⸗ 1 Die Eröffnung soll am 15. Oktober stattfinden, wenn bis dahin die Genehmigung der Königl. Regierungen eingegangen ist deren Departement die Bahn läuft. b .

„Nach dem neuen Fahrplan werden während des Winters die

Züge in folgender Weise gehen: A. In der Richtung von Deuz nach Minden. I. Aus Deuz 7 Uhr Morgens; , 8 b in .n1 ohn Nachmittags. . Aus Deuz r 50 Minuten Vormittags; i sin (End⸗ punkt) 1 Uhr 40 Minuten. de Aus Deuz 4 Uhr Nachmittags; in Hamm (Eudpunkt) 9 Uhr

Aus Deuz 6 Uhr 45 Minuten Abends; punkt) 7 Uhr 50 Minuten. Außerdem geht von Hamm, zum Anschluß an den am Abend

Obligationen sind dagegen von 85 ½

Der neue Fahrplan der Deuz⸗

durch

in Hamm 11 Uhr 55 Minuten; Bezeichnung:

Ordinary

in Düsseldorf (End⸗

Fair .....

Unecht⸗Arnheimer Eisenbahn⸗Actien wurden öftere Ges⸗ fangs zu 94, zuletzt aber zu 93 %. holten 101 %. Der Geldzinscours stand zuletzt auf 4 à 4 ½ %.

Middling.. Middling fair

uw 11 ¾ a 1 2 ET111“

Diese Preise haben die Einkäufe zur Verschiffung

in die vorige Trägheit; da sich keine Neigung zum Kaufen ie jü verbesserten Preise zeigte See. sene 1— süsen b züngst Rechnung ausgeboten wurden, wichen die ungeachtet dem Geldmarkte zahlungen ein erheblicher Zufluß bevorstand. 2 4. phnsafcheheilige Folgen abgewickelt egen der jüngsten Preisdifferenzen nicht o ¹ i Integrale sind . 55 allmäli G E“ liche Schuld von 66 ½ bis 65 ¾ %; Actien der Handels⸗Maatschapph von 165 ½ österreichische Fonds theilten diese einiger Frage höher untergebracht, welche von 100 bis 100 ¾⅞ % auf 51 ½ %, erreichten zuletzt doch 51 ¾ %. bei Hope hielten sich anfangs um 1 % Woche, gestern konnte man jedoch wieder um ½ kaufen; 4proz. Certifikate 2

durch die Indessen

bis 54 ½ % 4proz. dito von 86 ¼ bis 85 ⅞

vornehmlich 5proz.

bei demselben standen

allmälig bis 87 ¾ % gestiegen.

New⸗York, 15. Sept. Mit Steinasche ist es bis vor einigen Tagen im Preise fest geblieben, wo 5 ¾% Doll. angenommen wurde; zu die⸗ sem Preise besteht ein lebhafter Begehr. Perl⸗, wovon wieder mehr bereitet wird, flauer und auf 6 ¾ 1 Baumwolle wurde in größeren Quantitäten gekauft, und da die Berichte über das neue Erzeugniß jetzt noch ungünstiger lauten, als zuvor, so zeigt unsere nachstehende Preis⸗Notirung, gegen die vom 31. August, eine kleine Erhöhung. — Preis⸗Notirung nach der liverpooler Qualitäts⸗

oll. gewichen.

New⸗Orleans⸗ u. Mobile⸗. 11 a 11 ⅛ C.

Upland⸗ u. Florida⸗. 10 ½ a 11 ½ C.

8 1“ 11 ⅔ a 12 ½⅔ 11“

v EHt I ch . 928

gehemmt, doch erhält

ne Parte ür ausländi Preise täglich etwas zurück & estern fälligen Zins⸗ sind die auf Zeit worden, welches zu sein schien. heruntergegangen; Zproz. wirk⸗ von und 5 ⅞ bis 164 ½ %. Russische und Mattheit nicht, sondern wurden wegen wiener Metalliques, emporkamen; 2zͦproz. dito wichen erst von 5¹1 ⅔ Alte Zproz. russische Obligationen höher wie am Schluß der vorigen 2* benber und zu 104½, %

1— z. C auf 87 ½ est. Spani Ardoin 8 Obligationen wichen von 15 auf 14 7% %; eeg. auf 12 ¾1 %. Portugiesische Obligationen von 25 ¼ bis 24 ¼ . Brasilianische In G chäfte gemacht, 3 Einzelne Haarlem⸗Rotterdamer Actien

sich

ster, Grafen Villa Marina, ungesäumt ertheilte Bescheid lautet da⸗ hin, daß die Regierung die jetzige Ausdehnung der Preßfreiheit den gegenwärtigen Zeitläuften und Zuständen des Landes für angemessen erachte; daß die bestehenden Provinzial⸗Stände des Königreichs und das Ministerium zu Turin eine Konsulta überflüssig und zweck⸗ los machten; daß die Errichtung einer 8ee den Staats⸗ Angehörigen nur zur Beschwerde und Last fallen würde, indem die militatrische Organisation des Landes vollkommen geeignet sei, den Staat, so wie die Einwohner im Einzelnen, gegen jeden feindlichen Angriff zu schützen. Was endlich die Garantie der italienischen Un⸗ abhängigkeit betreffe, so stehe es nicht bei Sr. Majestät, den anderen Fürsten Italiens hierüber Vorschriften zu machen. Se. Majestät stehe jedoch nicht an, die Versicherung zu geben, daß die Krone un⸗ ter allen Umständen jeden feindlichen Angriff gegen Italien stets mit bewaffneter Hand abwenden werde und dies auch gethan haben würde, wenn, wie irrig Viele gemeint hätten, ein solcher Angriff auf die päpstlichen Staaten von irgend einer feindlichen Macht eben jetzt be⸗ absichtigt worden wäre. Mit diesem Bescheid war zugleich die Er⸗ laubniß für die Bittsteller verbunden, sich nach Genua zurückzubege⸗ ben, wo sie auch bereits angelangt sind. 8

*

Florenz, 28. Sept. Die heutige Gazzetta bringt wichtige

4

vorher von Deuz angekommenen III. Zug und an den Mittagszug von Hannover nach Magdeburg und Berlin, um 6 Uhr 20 Minuten früh ein Zug ab, der um 10 Uhr 25 Minuten in Minden eintrifft. Die Verbindung nach Berlin vom Rhein wird demnach täglich zweimal stattfinden. 4 B. In der Richtung von Minden nach Deuz. . Aus Minden 7 Uhr früh; in Hamm (Endpunkt) 11 Uhr 5 Minuten. Aus Minden 12 Uhr 35 Minuten Mittags; in Hamm 4 Uhr 40 Minuten Nachmittags; in Düsseldorf 8 Uhr 8 Minuten; in Deuz 9 Uhr 30 Minuten Abends. Aus Hamm 6 Uhr 45 Minuten früh; in Düsseldorf 10 Uhr 10 Minuten Vormittags; in Deuz 11 Uhr 30 Minuten Mittags. IvV. Aus Düsseldorf 8 Uhr 5 Minuten früh; in Deuz 9 Uhr “ 10 Minuten. Die Verbindung von Minden nach dem Rhein findet demnach direkt einmal statt, gewährt aber einen zweifachen Anschluß an die Bahnzüge von Hannover.

Speeulationsfrage.

Mehl. Tenesse⸗ gilt jetzt 5 ½ a 5 ⅞ Doll., Ohio⸗ und Michigan 5 ½ a 5 ½ Doll., vom Süden 6 a 6 ¾ Doll. Der Markt ist nicht lebhaft, die ten, bis die Zufuhr bedeutender wird. 2 % a 3½ Doll.

Weizen. Weißer Tenesse⸗ 118 a 120 C., rother und bunter vom Westen 105 a 115 C.

Der Reis⸗Markt ist sehr ruhig und ohue erheblichen Umsatz. Die Inhaber zeigen eine ziemlich feste Haltung, während keine sonderliche Kauf⸗ lust zu spüren ist.

Thran anhaltend im Preise steigend, bei stark vermehrtem Abzug in den Konsumo; 34 ¾ C. für geringen hier und an der Küste willig be⸗ zahlt, besserer zu 35 ½ a 36 ¾ C., und ausgesuchte Qualität unter 37 a 37 ½ C. nicht zu kaufen. Speculations⸗Frage zu 35 C. für gute Mittelwaare “ Vorrath circa 60,000 T., meistens nur von mittelmäßiger Qua⸗ itãt.

Roggenmehl 4 Doll., Maismehl

Die Preise von Wallfischthran haben gleichfalls angezogen; die von der NW.⸗Küste 34 C., Südsee⸗ 35 C. Verkauft seit dem 1sten d. 190,000 Pfd., davon 15,000 Pfd. zur Ausfuhr.

Mit Frachten bleibt es still; Baumwolle 1 a ‿½¶ Pee. nach Liver⸗ pool; nach Hamburg a ½ C. pr. Pfd.; nach England für Mehl 1 Sh. 6 Pcec., Proviant 2 Sh. pr. Barrel.

Wechsel⸗Cours. London 8 ¼ a 9 % Prämie, Hamburg 35 ½ C., Holland 39 ¼ a 40 C., Bremen 78 ¾ C. Schluß⸗Cours auf London 8 ¼ a

Frage für den inländischen Bedarf aber hinlänglich gut, die Preise zu hal⸗

Veränderungen in den höchsten Stellen.

. General Sproni ist zum Gouverneur von Livorno und zum Ober⸗Befehlshaber der dortigen Bürgergarde ernannt; sein Vorgänger in dieser Stelle, Marchese

2—

111““ * 11

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Ie . 1116“*“ W“ 11“

Bekanntmachungen.

[920] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. September 1847. Das dem Particulier Carl Ludwig Greiert gehörige,

hierselbst in der Besselstraße Nr. 11 belegene, im Hy⸗

pothekenbuche von der Friedrichsstadt Vol. 26. Nr. 816.

verzeichnete Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 11,218

Thlr. 20 Sgr. 6 Pf., soll

am 9. Mai 1848, Vormittags 11 Uhr,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗

pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Der Eigenthümer des Grundstücks, Particulier Carl Ludwig Greiert, oder dessen Erben werden hierdurch öf⸗ fentlich vorgeladen.

5 8 11u.

[9222 Nothwendiger Verkauf. Das in Westpreußen und dessen D. Croner Kreise zu

Neugolz belegene, aus 399 Morgen 78 ◻ Ruthen be⸗

stehende, dem Krüger Habermann gehörige Kruggrund⸗

stück, abgeschätzt auf 5832 Thlr. 15 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in unserer Re⸗ gistratur einzusehenden Tare, soll

am 2. Mai 1848, Vormittags 11 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle veräußert werden.

Tuetz, den 13. September 1847.

sichig FPeatrimonialgericht Clausdorf.

G 2 ½ ut mller : dSe-

18287 Nothwendiger Verkauf von Kroechersches Gesammtgericht zu Lohm.

Die dem Müller Johann es Friedrich Rose ge⸗ hun e Windmühle vor dem Dorfe Lohm nebst Wohn⸗ auß im Dorfe Nr. 25, abgeschätzt zufolge der nebst Hypothekenschein und Verkaufsbedingungen im Geschäfts⸗ zimmer des Justitiarii, Land⸗ und Stadtgerichts⸗Direk⸗ tor Wehrmann zu Havelberg, einzusehenden Taxe auf 6093 Thlr. 18 Sgr. 4 Pf., soll

am 16. März 1848,

Vormittags 11 Uhr, in der Gerichtsstube zu Lohm Schul⸗ den halber subhastirt werden.

Düsseldorf⸗Elberfelder

[963 b]

ünfter Nachtrag zu dem Statut. vüal. 8. 2 8 38. 1. Zur Erweiterung es und Verbesserung des Unternehmens, Vergrößerung der Stations⸗Anla⸗ gen, Vermehrung der Transportmit⸗ tel ꝛc. werden 3722 neue Stamm⸗Ac⸗ tien der Düssel⸗

1114“ 1 1

gemeiner Anzeiger.

dorf⸗Elberfelder Eisenbahn, jede im Betrag von 100 Thlr., kreirt, so daß das gesammte Stamm⸗ Kapital auf die Summe von 1,400,000 Thlr. erhöht und durch 14,000 Actien repräsentirt wird. Der Besitz von je drei ursprünglichen Actien be⸗ rechtigt zum Empfang einer neuen Actie zum Nominalwerth, und der Besitz von je weniger als drei Actien zu Drittel⸗Interimsscheinen, von denen je drei Anspruch auf eine neue Actie ge⸗ währen. Die in einer von der Direction zu be⸗ stimmenden Frist nicht abgenommenen so wie die überschießenden 296 Stück Actien sollen im Interesse der Gesellschaft bestmöglichst veräußert werden.

Die Einzahlung erfolgt im Jahre 1848 in Ra⸗ ten, welche von der Direction näher bestimmt werden; den Actionairen bleibt jedoch freigestellt, egen Zahlung des vollen Betrages die Actien ofort abzunehmen. Die Zahlungen werden bis zum Schlusse des Jahres 1848 mit 4 % ver⸗ zinst. Vom 1. Januar 1849 an nehmen die neuen Actien Theil an der Dividende. Den⸗ selben werden Dividenden⸗Coupons auf zwölf Jahre beigefügt.

Im Uebrigen treten die neuen Aectien in jeder Beziehung in die Kategorie und in die Rechte der ursprünglich kreirten 10,278 Stück Stamm⸗ Actien.

Alle sonstigen Modalitaͤten für das bei Emission der neuen Actien zu beobachtende Verfahren blei⸗ ben der Direction überlassen.

Nachdem vorstehender in der General⸗Versammlung vom 27. Mai d. J. beschlossener Nachtrag zum Statut durch Kabinets⸗Ordre vom 9. Juli d. J. die Aller⸗ höchste Bestätigung erhalten hat, fordern wir die Actio⸗ naire, welche ven dem ihnen zustehenden Rechte, auf je drei Actien eine neue resp. auf weniger als drei Actien die entsprechende Zahl Drittel⸗Interimsscheine zu neh⸗ men, Gebrauch machen wollen, hierdurch auf,

3 bis zum 15. Oktober d. J. auf dem Büreau der Direction oder bei den Herren Mendelssohn & Co. in Berlin ihre⸗Actien vorzei⸗ gen und abstempeln zu lassen, widrigenfalls angenom⸗ men wird, daß von dem bezeichneten Rechte kein Ge brauch gemacht werden soll.

Düsseldorf, den 19. August 1847.

Die Direction der Düsseldorf⸗Elberfelder Eisenbahn.

Ludwigshafen⸗Bexbacher

1904 b! Eisenbahn. 8te Einzahlung 10 pCt.

Laut Bekanntmachung des Di⸗ rektoriums der Königl. Bayer Pfälzischen Ludwigsbahn d. d.

Speyer den 1. Oktober d. J. i st MMNauf den 1. November d. J. die Mste Einzahlung von 10 % aus⸗

Handels- und Börsen-Nachrichten.

212 Amsterdam, 2. Okt. Geldmarkt. verfiel der Umsatz in holländischen Staatspapieren diese Woche nenerdings

39 ⅔ C.

Am hissggn Fondsmarkt

geschrieben, bei welcher Gelegenheit auch die EEöö von 30 ℳ geleistet werden ann.

In Folge der uns ertheilten Vollmacht nehmen wir die Einzahlung von 10 % so⸗ wohl, als auch die Volleinzahlung bei Ein⸗ reichung der Interimsscheine an, und wer⸗ den diese in ersterem Falle, mit Quittung versehen, in einigen Tagen, und in letzterem die Actien binnen kürzester Zeit wieder zu⸗ stellen.

Helfft Gebrüder, Monbijouplatz Nr. 11.

Literarische Anzeigen.

Im Verlage vo Duncker und Hum⸗

blot ist so eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhandlungen, zu haben:

Die Wechsel-Duplikate und

₰ 85 1921] Kopieen praktisch dargestellt, nebst Bemerkungen über den Ent⸗ wurf einer Wechsel⸗Ordnung für die Preu⸗

ßischen Staaten im Jahre 1847 von S. Borchardt. gpr. 8. geh. Preis 12 Sgr.

Zu Anfang dieses Jahres ist in demselben Verlage

erschienen:

Das Preußische Wechselrecht

in seinen Grundsätzen und mit Berücksichtigung der fremden Gesetzgebungen praktisch dargestellt von S. Borchardt. Nebst einem Anhange: Von den Maklern und den kaufmännischen Commissionairen.

gr. 8. geh. Preis 24 Sgr.

930 b

8 Peslhn Ostpreußen belegenen Bandelsschen Ritter⸗ güter, 6 Meilen von Königsberg und 1 Meile von Preuß. Evlau entfernt, sollen im Ganzen oder getheilt aus freier Hand, jedoch ohne Einmischung eines Dritten, verkauft werden. Dieselben bestehen aus drei Vorwer⸗ fen mit einem Areal von 6279 Morgen 43 ¶Ruthen Magd., wovon 1555 Morgen 143 Ruth. den Bauern ehören. Alle Wirthschafts⸗Branchen werden auf den⸗ selben betrieben, auch befindet sich eine holländische Windmühle auf denselben, so wie auch ein sehr gut be⸗ standener Wald zu denselben gehört. Das Wiesen⸗ Verhältniß ist ein sehr günstiges. Kauflustigen ertheilt auf frankirte Anfragen nähere Auskunft der Eigenthü⸗ mer, Rittergutsbesitzer Schaeffer zu Heilsberg, und der Justizrath Stellter zu Königsberg.

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8 ½ % Prämie, Hamburg 35 ½ a 35 ½ C., Bremen 78 ½ L., Holland 39 ¾ a Diskonto 7 a 12 %; Geld mehr gefragt.

8 E

—

[966 b] Leipziger Kunst⸗Auction betreffend.

In hiesiger Versteigerung, den 20. Oktober c., der trefflichen Sammlung eines bekannten Kunstsammlers in Berlin kommt unter den Albrecht Dürer ein sehr schönes Exemplar des berühmten Degenknopfes vor, und zwar das jetzt als bestimmt anerkannte und alleinige Original, Bartsch Kopie A.

Da sich der Auctions⸗Katalog nicht bestimmt genug hierüber ausspricht, so zeigt solches hiermit noch beson⸗ ders an

Leipzig, den 5. Oktober 1847.

Rudolph Weigel.

8

965 b]

Bei Uebernahme meines Hauses, des 1 1te 1 . . . de France in Berlin, Leip⸗ zigerstraße Nr. 36, erlaube ich mir dasselbe dem sehr geehrten reisenden, so wie dem hiesigen werthen Publikum, unter Versicherung reell⸗ ster Bedienung angelegentlichst und ganz ergebenst

zu empfehlen. Um 2 ⅞ Uhr wird am Table d'hote gespeist.

Berlin, den 1. Oktbr. 184 Constantin Heudtlaß, Besiber des Hotel de France, Leipzigerstr. Nr. 36, Charlot⸗ tenstraßen⸗Ecke.

8

Unser Comtoir ist von beute ab: Behren-Strasse No. 33

bE1“ EI 11““ r- Pparterre (unweit des Opernplatzes). Berlin, den 5. Oktober 1847. G“

J. Gebert & Comp.

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vas Abonnement beträgt: 2 Kthlr. für †¼ Jahr.

4 kKthlr. ⸗ ¼ Jahr.

8 Kthlr. ⸗ 1 Jahr.

in allen Theilen der Monarchie ohne Preis-Erhöhung.

Bei einzelnen Nummern wird

der Hogen mit 2 ½ Sgr. berechnet.

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8½ L.e n 2 91 Alle Post-Anstallen des 2 unnd Auslandes nehmen Hestellung Zaauf dieses Hlatt an, sfür Herlin die Erpedition der Aüg. Preuß. z Seitung: gehren⸗Straße Nr. 57. nsertions-Gebühr für den einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sa .

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Berlin,

Amtlicher Theil. 8 . 1 Inland. Berlin. Allgemeine Verfügung und Bekanntmachung des Justiz⸗ Ministers. — Provinz Schlesien. Ankunft des Herzogs von Braun⸗ schweig in Sibyllenort. — Die Krakau⸗Oberschlesische Eisenbahn. — Bernsteinfund. — Rhein⸗Provinz. Der Konstantin⸗Palast zu

Trier. Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bavern. Hofnachrichten.

— Der Zusatz zur Adresse. — Sitzungen der Kammern. — Adresse um

Abhülfe gegen Getraidewucher. — Vermischtes. — Königreich Han⸗ nover. Ankunst der Prinzessin Albrecht von Preußen. — Großher⸗

I

zogthum Hessen und bei Rhein. Beendigung der Landtagswah⸗

len. — Landgrafschaft Hessen⸗Homburg. Rechte und Besugnise

der Kurhaus⸗ und Mineralquellen⸗Pachtungen zu Homburg.

Oesterreichische Monarchie. Lemberg. Die Cholera in Odessa. — Neue Verhaftungen in Galizien und Krakau. — Krakau. Crrich⸗ tung provisorischer Gesälls⸗Aemter in den Eisenbahnhöfen. — Einfüh⸗

rung der Militair⸗Conscription. — Venedig. Bestimmung der nächsten Versammlungs⸗Orte des Gelehrten⸗Kongresses.

Frankreich. Paris. Hof⸗Nachricht. Beabsichtigte Subscription für den päpstlichen Schatz. — Vermischtes.

Großbritanien und Irland. London. Hof⸗Nachrichten. — Die Geldkrisis und der Globe über das Bank⸗Gesetz. — Espartero. Belgien. Brüssel. Besuch Ihrer Majestäten im Geefsschen Atelier. —

Vermischtes.

Italien. Florenz. Der neue Minister des Innern. — Vermischtes. — Rom. Nene Preßgesetz⸗Kommission. — Depeschen von London. — An⸗ rede des Staats⸗Secretairs an die Truppen. — Die Guardia civica. —

Neapel. Die Gerüchte über steigende Gährung. — Anschluß der Stadt

Pizzo an den Aufstand. — Fahne der calabresischen Insurgenten. — Das Feszessen beim Prinzen Leopold von Syrakus. — Erkranken der Königin Mutter.

Spanien. Madrid. Königliche Verordnungen über den Verkauf von Gütern. — Neuer Civil⸗Verwaltungs⸗Entwurf. — Depeschen aus Cata⸗ lonien. — Vermischtes. b “

Gerichts⸗Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung.

Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.

Verzeichniß der sämmtlichen 56 General⸗Feldmars preußischen Armee. Beilage.

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Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnäbigst geruht:

Dem Land⸗ und Stadtgerichts⸗Assessor, Justizrathe Sternberg

zu Gartz, Regierungs⸗Bezirk Stettin, den Rothen Adler⸗Orden

vierter Klasse; dem Schullehrer Printz zu Issum, Kreis Geldern, das Allgemeine Ehrenzeichen, und dem Sergeanten Adam vom 25sten Infanterie⸗Regiment die Rettungs⸗Medaille am Bande zu verleihen.

Bekanntmachung. Nach dem mit dem 25sten d. M. eintretenden Schlusse der wöchentlich zweimaligen Post⸗Dampfschiff⸗Verbindung zwischen Stral⸗ sund und Nstadt wird bis zur Wiedereröffnung derselben im nächsten Frühjahr die Communication zwischen den beiden genannten Häfen durch eine Post⸗Jacht unterhalten werden, welche, so weit es die Witterung gestattet, Nontags aus Stralsund und Donner⸗ stags aus Ystadt abgehen wird. Berlin, den 7. Oktober 1847. General⸗Post⸗Amt.

8 8

Angekommen: Der außerordentliche Gesandte und bevollmäch⸗

tigte Minister am Königlich neapolitanischen Hofe, Kammerherr Frei⸗ herr von Brockhaͤusen, von Halle.

Sonnabend den 9ten

ichtamtlicher Theil.

Inl and. 8“

Berlin, 8. Okt. Das Justiz⸗Ministerial⸗Blatt ent⸗ hält die Allgemeine Verfügung — die Festsetzung der Mandatarien⸗ Gebühren für die Appellations⸗Instanz in Civil⸗Prozessen betreffend. „Durch die Verfügung des Justiz⸗Ministeriums vom 8. Mai 1840 (Justiz⸗Ministerial⸗Blatt S. 164) ist angeordnet worden, daß in den nach der Verordnung vom 1. Juni 1833 verhandelten Prozessen die Gebühren der Justiz⸗Kommissarien für die Appellations⸗Instanz von dem Richtee der ersten Instanz festgesetzt werden sollen.

Diese Bestimmung paßt nicht mehr, nachdem durch die Verordnung vom 21. Juli 1846 über das Verfahren in Civil⸗Prozessen die ganze In⸗ struction der Appellations⸗Instanz dem Eö übertragen wor⸗ den ist; vielmehr muß in Gemäßheit des in der Cirkular⸗Verfügung vom 7. Februar 1840 Nr. 1 (Justiz⸗Ministerial⸗Blatt Seite 70) aus⸗ gesprochenen allgemeinen Prinzips in den nach der Verordnung vom 21. Juli 1846 verhandelten Prozessen die Festsetzung der Mandatarien-Gebüh⸗ ren für die zweite Instanz in Zukunft allemal von dem Appellationsrichter erfolgen. Die Justiz⸗Kommissarien sind daher verpflichtet, diesem letzteren die Liquidation ihrer Gebühren und Auslagen Behufs der Festsetzung der⸗ selben zu überreichen, und zwar muß dies zeitig, d. h. noch vor der Abfas⸗ sung des Appellations⸗Erkenntnisses und Absendung der trlch nn an den Richter erster Instanz, geschehen, widrigenfalls die Justiz⸗Kommissarien sich selber beizumessen haben, wenn ihnen im Fall verspäteter Einreichung ihrer Liquidationen die durch die Wiedereinforderung der bereits abgesandten Akten etwa entstehenden Kosten zur Last gelegt werden.

Hiernach haben die Gerichte und die Justiz⸗Kommissarien zu verfahren. Berlin, den 2. Oktober 1847.

Der Justiz⸗Minister

Uhden.“

Desgleichen die Bekanntmachung — die Sportel⸗ und Stem⸗ pel⸗Freiheit für die mit den einzelnen Städten wegen deren Be⸗ freiung von den Lasten der Kriminalgerichtsbarkeit und der Gefäng⸗ niß⸗Unterhaltung zu errichtenden Verträge betreffend.

„Se. Majestät der König haben mittelst Allerhöchster Ordre vom 10. September d. J. für die Verhandlungen, welche die in Gemäßheit der Al⸗ lerhöchsten Befehle vom 15. Oktober 1842, 7. August und 5. Oktober 1846 9 errichtenden Verträge wegen Befreiung der Städte von der subsidiarischen

erhaftung für die Lasten der Kriminalgerichtsbarkeit und resp. von der Last der Gefängniß-Unterhaltung betreffen, die Freiheit von Gerichtsgebühren und Stempeln zu bewilligen geruht.

Diese Allerhöchste Bestimmung wird hierdurch mit Bezug auf die Be⸗ kanntmachungen des Justiz⸗Ministers vom 15. Mai 1842 (Justiz⸗Mi⸗ mistertal⸗Blatt Seite 208) und vom 3. Dezember 1846 (Justiz⸗ Ministerial⸗Blatt Seite 222) zur Kenntniß sümmälicher Gerichte und der städtischen Behörden gebracht.

Berlin, den 2. Oktober 1847. Der Justiz⸗Minister

9 120 Uhden.“

Provinz Schlesien. Am 4. Oktober Abends ist Se. Ho⸗ heit der regierende Herzog von Braunschweig⸗Oels, von Braunschweig kommend, mit Gefolge, u. A. dem Hofmarschall, General⸗Major von Liebecke, zu Sibyllenort eingetroffen und im Lustschlosse abgestiegen. Dem Vernehmen nach, wird Höchstderselbe mehrere Tage daselbst ver⸗ bleiben, um an einigen Jagden Theil zu nehmen. . .

Obgleich die Eröffnung der Krakau⸗Oberschlesischen Eisenbahn noch nicht ordnungsmäßig geschehen, vielmehr erst am 4. Oktober die Verbindungsstrecke mit der Oberschlesischen, auf preußischem Territo⸗ rium gelegen, abgenommen worden ist, so wird doch die Bahn schon fleißig und stark benutzt und mit den Probefahrten in einer gewissen Regelmäßigkeit fortgefahren. Bei einem Zuge sind einige Wagen aus den Schienen gegangen, und zwar an einer Weiche, die, wie man hört, bei dem Anrücken theilweise sprang. Die ordentliche Inbetrieb⸗ setzung soll nunmehr ganz bestimmt am 10. Oktober erfolgen. Die schwierigen Dämme in der Gegend von Myslowitz haben sich bei dem starken Regen merkwürdig gut gehalten.

Oktober

Schon einigemal geschah in öffentlichen Blättern, namentlich im

Oberschlesischen Bürgerfreunde, Erwähnung, daß hin und wieder in unserer Provinz Bernstein gefunden worden. Oder⸗Zeitung eingesandter Artikel liefert jetzt dazu einen u

Ein der

Vor ein paar Jahren“, sagt der Einsender, „ließ ich in meinem

2* 8

Garten eine Kalkgrube graben und fand da unter der ausgeworfe nen Erde einige braune, wie Steine aussehende Stücke, wovon eines die Größe eines Hühner⸗Eies, ein anderes ein unregelmäßiges plat⸗ tes Sechseck bildete. Die große Leichtigkeit der aufgefundenen Stücke im Verhältniß zu ihrer Größe siel mir auf, ich zerschlus das größte mit einer Art und fand, daß die äußere braune Farbe blo

sei⸗

noch mehr davon, als ich ein Stück an

s die Schale welche hellen geäderten Bernstein enthalte; ich überzeugte mich das Licht hielt und dasselbe hell brannte. Später fand ich noch einige dergleichen Stücke au dem Felde, als ich von einem Rande Boden abgraben ließ, um einen Wasserriß damit auszufüllen. Ich habe seitdem nicht mehr Gele genheit gehabt noch mehrere Stücke aufzusinden, glaube aber, da 1 deren noch an verschiedenen Orten gefunden werden, nur daß man nicht darauf Bedacht nimmt.“

Rhein⸗Provinz. Die Bauten an der ehemaligen Kaserne zu Trier, dem angeblichen Palaste Konstantin's, die wegen des hohen 8 Besuches in jüngster Zeit beschleunigt wurden, haben das Riesen 1 gebände in ein ganz anderes Licht gesetzt. Die Wegräumungen im Innern haben den ehemaligen Grundriß außer Zweifel gestellt, ha⸗ den alle unteren Mauern, die Füße und unteren Stücke von riesigen Säulen zu Tage gefördert, die, wie es jetzt heißt, wieder empor⸗ wachsen sollen. Die Halle war ehedem Theil eines Palastes oder eine wirkliche Basilika.

Deutsche Bundesstaaten. Köönigreich Bayeru. Am 1. Oktober ist Ihre Königliche Hoheit die Kronprinzessin in Würzburg eingetroffen. Lauter Jubel scholl ihr entgegen, als sie durch die festlich geschmückten Straßen, die trotz der ungünstigen Witterung mit Menschen erfüllt waren, zur Residenz fuhr. Obgleich Ihre Königl. Hoheit sich alle Empfangs⸗ Feierlichkeiten verbeten hatte, so hatten es doch die Würzburger sich nicht nehmen lassen, den Ausdruck ihres Dankes für das allen Be⸗ wohnern so erfreuliche Ereigniß einigermaßen kundzugeben. Ihre Majestät die Königin und die Prinzessin Alexandra Königl. Hoheit werden am 5. Oktober in Würzburg eintreffen und in der Königlichen Residenz übernachten. Ihre K. Hoheit die Frau Kurfürstin von Bayern ist von Paris zurückgekehrt und hat sich nach Salzburg be⸗ geben. Se. Königl. Hoheit der Herzog Max befindet sich dermalen in Mailand.

Der auf Antrag des Abgeordneten Vogel in die Adresse aufge⸗ nommene Zusatz lautet: „Gott segne Ew. Majestät für die landes⸗ väterliche Huld, wodurch Allerhoöchstdieselben die Noth der letzten Zeit zu mildern suchten.“

Die zweite öffentliche Sitzung der Kammer der Abgeordneten findet am 5. Oktober statt. Die Wahl des fünften Ausschusses am 4. Oktober ergab bei 125 Votanten für Dekan Bauer 80, von Küns⸗ berg 76, von Mandl 70 Stimmen. Für die Journalisten⸗Loge in der Abgeordneten⸗Kammer sind mehrere Referenten auswärtiger Blät⸗ ter (z. B. der Deutschen Zeitung) angemeldet.

„Die Kammer der Reichsräthe“, heißt es im Nürnb. Korr., „dürfte vor Ende dieser Woche keine Sitzung halten, aber auch, daß dann eine Sitzung stattfinde, ist noch ungewiß. Was bayerische Blätter über die Nennung der Namen der Votanten in den öffent⸗ lichen Protokollen dieser Kammer muthmaßen, wird kaum in Er⸗ füllung gehen, da, wenn auch von einem Theil der Herren Reichs⸗ räthe dieses beantragt werden sollte, voraussichtlich doch die Majori⸗ tät dagegen sein wird. Eine Adresse von Seiten der Kammer der Reichsräthe wird weder angeregt werden, noch erfolgen, da die ersten Redner gesonnen sind, die Wünsche, Bitten ꝛc. ꝛc., den ge⸗

Verzeichniß der sämmtlichen 56 General⸗Feldmar⸗ schälle der brandenburgisch⸗preußischen Armee.

Der Professor Preuß hat in dem Militair⸗Wochenblatte vom Jahre 1836 biographische Skizzen von den sämmtlichen General⸗Feldmar⸗ schällen unserer Armee gegeben. Danach ist die neueste Ernennung, welche unsere gestrige Zeitung meldet, die 5o6ste. 8

Von diesen 56 General⸗-Feldmarschalls⸗Ernennungen gehören A in die Regierung des Großen Kurfürsten, 8 in die Regierung König Friedrich's I., 8 in die Regierung König Friedrich Wilhelm's I., in die Regierung König Friedrich's des Großen, in die Regierung König Friedrich Wilhelm's II., 2 in die Regierung König Friedrich Wiihelm's III., 1 in die Regierung König Friedrich Wilhelm's IV. 56 General⸗Feldmarschälle.

Die Namen dirser 56 General⸗Feldmarschälle, nach dem Datum atents, sind: 1) Christoph Freiherr von Sparr, ernannt den 26. 1657. Johann George Fürst zu Anhalt⸗Deßau, ernannt den 24. Januar 1670. Ss Freiherr von Derfflinger, ernannt den 18. Februar 270. 8 Friedrich Graf von Schonberg, ernannt den 17. April 1687. Alerander Freiherr von Spaen, ernannt den 2. März 1691. 8 18 Heinrich Graf von Flemming, ernannt den 16. April 691. 8 Hans “ Graf von Barfus, ernannt den 11. Juli 1696. Alexander Hermann Graf von Wartensleben, ernannt den 19. August 1702. “ Fürst von Anhalt⸗Deßau, ernannt den 2. Dezember 17 3 Philipp Carl Graf von Wylich 27. Februar 1713. Friedrich Ludwig Herzog von Holstein⸗Beck, ernannt den 1 20i,Min 1713. taw Nbne . 12) Alexander Graf zu Dohna, ernannt den 5. Se tember 1713. 13) George Abraham von Arnim, ernannt den 299 Mai 1728.

ihres

Juni

und Lottum, ernannt den

14) Dubislav Gneomar von Natzmer, ernannt den 3. Juni 1728.

15) Albrecht Conrad Graf Finck von Finckenstein, ernaunnt den 2. Mai 1733. 8

16) Friedrich Wilhelm von Grumbkow, ernannt den 15. Juli 17.

17) Adrian Bernhard Graf von Borcke, ernannt den 16. Juli 17.

18) Erhard Ernst von Röder, ernannt den 5. August 1739.

19) Hans Heinrich Graf von Katte, ernannt den 29. Juni 1740.

20) Curd Christoph Graf von Schwerin, ernannt den 30. Juni 1740.

21) Kaspar Otto von Glasenapp, ernannt den 4. Juni 1741.

22) Friedrich Wilhelm Herzog von Holstein⸗Beck, ernannt den 5. Juni 1741. xag

23) Samuel Graf Schmettau, ernannt den 12. Juni 1741 zum Grand maitre de l'artilleric*).

24) Christian August Fürst von Anhalt⸗Zerbst, ernannt den 16. Mai 1742.

25) Leopold Maximilian Erbprinz von Anhalt⸗Deßau, ernannt den 17. Mai 1742.

26) Dietrich Wilhelm von Buddenbrock, ernannt den 18. März 1745. 1 nn

27) Adam Christoph von Flanß, ernannt den 18. März 1745.

28) Friedrich Wilhelm von Dossow, ernannt den 15. Juli 1745.

29) Christoph Wilhelm von Kalkstein, ernannt den 24. Mai 1747.

30) Henning Alexander von Kleist, ernannt den 24. Mai 1747.

31) Joachim Christoph von Jeetze, ernannt den 21. Mai 1747.

32) Friedrich Ludwig Graf zu Dohna, ernannt den 24. Mai 1747.

33) Dietrich, Prinz von Anhalt⸗Deßau, ernannt den 24. Mai 1747.

34) Jakob Keith, ernannt den 18. September 1747.

35) Friedrich Leopold, Graf von Geßler, ernannt den 21. De⸗ zember 1751.

*) Friedrich der Große nennt seinen Grand- maitre de l'Artillerie, der zuvor schon Kaiserl. General⸗Feldmarschall gewesen war, in seinen hi⸗ storischen Werken immer „le maréchall de Schmettau“, z. B. Oeuvres de Frédéric le Grand, Berlin 1846, in 8. T. III.

p. 49.

36) Hans von Lehwaldt, ernannt den 22. Dezember 1751.

37) Moritz, Prinz von Anhalt⸗Deßau, ernannt den 5. Dezember 1757.

38) Ferdinand, Herzog von Braunschweig, ernannt den 8. De⸗ zember 1758. 8

39) Friedrich II., Landgraf von Hessen, ernannt den 14. Mai 1760.

40) Karl, Herzog von Braunschweig⸗Wolfenbüttel, ernannt den 1. Ja⸗ nuar 1787. 8

41) Wichard Joachim Heinrich von Möllendorff, ernannt den 17. August 1793. 8

42) Friedrich Eugen, 6. Mai 1795.

43) Wilhelm IX., Landgraf von Hessen, als Kurfürst Wilhelm I., ernannt den 12. Februar 1797.

44) Alexander Friedrich von Knobelsdorff, ernannt den 20. Mai 1798.

45) Ludwig Karl von Kalckstein, ernannt den 20. Mai 1798.

40) Ludwig Friedrich Alexander, Herzog von Württemberg ernannt den 22. März 1800.

47) Wilhelm Magnus von Brünneck, 1805.

48) Friedrich Adolph, Graf von Kalckreuth, ernannt den 3. Jun 1807. 8

49) Guillaume René de l' Homme de Courbisre, ernann den 22. Juli 1807.

50) Gebhardt Leberecht, Fürst Blücher von Wahlstatt, ernann den 20. Oktober 1813. 8

51) Arthur Wellesley Herzog von Wellington, ernannt den 16. November 1818. G 88

52) Hans David Ludwig Graf York von Wartenburg⸗ 8 nannt den 5. Mai 1821. 1“

53) Füfren Heinrich e18 8 Graf Kleist von Nol- lendorf, ernannt den 5. Mai 1821.

54) August J. Anton Neidhardt Graf von Gneisenau, ernannt den 18. Juni 1825. 3. Februar

55) Hans Ernst Karl Graf von Zieten, emannt den § 1839. .

56) Friedrich Karl Ferdinand Freiherr v den 5. Oktober 1847.

Herzog von Württemberg, ernannt den

ernannt den 17. Augu

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