1847 / 281 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ür Javo⸗Inbigo bleibt nach der gehaltenen Auction noch Frage.

ohne Veränderun

lchen New⸗Aorker 1s ie Stein⸗

vlche., vnac. Segel; wenig vorräthig. Segegq g 4 e. eher angenehmer; unverz., gekauft worden. Karlstadt, 29. Sept. (O. L.) geschästslos vorüber, indem fast a Beese (24. September) meldet man dem Pil i der dortigen Gegend fast ganz zu Ende i tsprochen hat.

20 ½ Fl., zur Stelle und unter

tersburger Pott⸗ 19 a 19 Fl. verz. 2 21 Südsee⸗Thran ist zu 29 ½ Fl.,

Die verflossene Woche Ule Vorräthe aufgeräumt sind. er, daß die Mais⸗Aerndte und durchaus den gehegten Die Körner haben ihre vollkommene Reise

19899b Kolben sind sehr voll. gut gerathen, und von der Fäule ist keine Spur vorhanden. Feen Aerndte zu erfreuen; . Weizen theilweise mißrathen. sowohl in Neu⸗Beecse als in Beeskerek 27

erlangt, und die

hat sich das Banat einer din und Chakanie ist der

ersterem Platze zu verhältnißmäßi zu 9 Fl. C.⸗M. per Kübel, 888

ing völli 8 2 ten kaum zu 12 Fl. erhalten konnte.

Aus Neu⸗

Fl. zu kaufen sein wird, und

niederen? rend man ihn vor zwei Man behauptet allgemein, Mais, ungeachtet der reichhaltigen Aerndte, die Getraidepreise überhaupt keinen nie⸗ deren Standpunkt einehmen werden.

Kartoffeln sind überaus Braila, Ueberhaupt nur zwischen Szege⸗ Für Kroatien wird verladen. Alter Reps ist auf reisen zu bekommen, und zwar i oder drei Mona⸗

daß der

im Frühling nicht unter 5 6

Auch die

Valence, wartungen nicht

tieen. Kurz der

unserer Handelshäuser sehr betheiligt sind, 5b.8⸗ nachtheiligsten Einfluß. An Waaren-Abschlüsse ist unter solchen erhältnissen kaum zu denken. 4

hatten, so konnten doch d Einige bedeutende Häuser haben beträchtliche Einkäufe gemacht, im Allge⸗ meinen beschränkt man sich jedoch nur auf den Antauß

18

16. Sept.

Die Fallimente in England, bei welchen einige üben auf den hiesigen Geschäfts-

F-een. entsprochen, denn wenn auch viele Käufer sich eingestellt die Besitzer die verlangten Preise nicht behaupten.

größte Theil der Waare ist unverkauft geblieben.

S

Bekanntmachungen.

[672] Ediktal⸗Vorladung.

ggolgende Verschollene: G

1) Die unverehelichte Katharina Dutkiewicz, welche ich ungefähr 1776 von Znin entfernt;

2) der Maurergeselle Johann August Fritz, welcher vor 20 Jahren die Ottorower Mühle verlassen; der Wodciech (George) Dziadek alias Gadek aus Maczuik, welcher im Jahre 1809 zum polnischen Militair ausgehoben worden; der Johann Pfarr aus Neuteich, welcher im Jahre 1812 zum polnischen Militair genommen worden; der Stellmachergeselle Mathäus Lechowski aus Strzelno, welcher zuletzt vor 20 Jahren aus Wrzeszewo hinter Krakau Nachricht gegeben; der Viehhirte Martin Konieczka, welcher sich aus Lubin im Jahre 1828 entfernt hat; der Müllergeselle Woyriech (George Adalbert) Jankowslki aus Sadowiec, welcher vor 18 Jahren sich zum Militair begeben; der Brauer und Brenner Casimir ungefähr 1802 Kruszewo verlassen; der Ignatz Piglosiewicz alias Pigiowski, welcher sich im Jahre 1826 aus Raszewo entfernt hat; der Schuhmacher Jacob Piechocki aus Tr 8 welcher um das Jahr 1806 zum sranzösischen Ni⸗ litair ausgehoben und in die Gegend von War⸗ schau marschirt sein soll; der Windmühlen⸗Pächter Carl Schauer, welcher etwa in den Jahren 1810 bis 1814 von Gollancz nach Polen verzogen;

) der Florian Stanislaus Gerczynski aus Rosko, welcher im Jahre 1831 ins polnische Militair eingetreten sein soll; die am 2. Oktober 1811 in Grodstwo bei Ino⸗ wraclaw geborene Anna Marig oder Marianna Klamann, auch Feymann oder Freymann genannt, welche sich vor 17 Jahren nach Posen begeben haben soll;

14) der Koch Andreas Dembichi und dessen Bruder

15) der Schuhmacher Johann Dembicki, welcher von

Exin aus im Jahre 1806 oder 1807 in Kriegs⸗

dienste gegangen;

der Joseph Kowalsti aus Schulitz, welcher sich im

Jahre 1831 als Schiffsjunge nach Polen be⸗

geben;

17) der Tuchmacher cher sich vor länger als entfernt;

18) der Artillerist Johann Schulz aus Putzig, welcher ungefähr 1788 von da nach Wyszyner Hauland bei Rogasen desertirt sein soll;

19) der Koch Roch Lisiecki alias Pozwinski aus Gne⸗ sen, welcher im Jahre 1820 aus dem Posener In⸗ quisitoriate entsprungen;

20) der Michael Streich aus Jahre 1808 zum polnischen worden;

21) der Barbier Heinrich Wilhelm Henkel aus Schön⸗

lanke, welcher sich von da 1826 entfernt hat;

die unverehelichte Marianna Stelter aus Schok⸗

ken, welche sich seit etwa 20 Jahren von dort ent⸗

sernt hat;

23) der Jakob Wilhelm Marohn aus Rupienice, wel⸗ cher im Jahre 1800 zum preußischen Heere aus⸗ gehoben und in der Schlacht bei Eylau geblieben sein soll; imgleichen

24) dessen Bruder Christoph Marohn aus Rupienice, welcher mit den französischen Truppen nach Ruß⸗ land marschirt und bei der Berezyna gefallen sein

Henke, welcher

16)

Martin Zorn aus Nadolin, wel⸗ 20 Jahren nach Polen

Przyborowo, welcher im Militair ausgehoben

22)

soll;

25) der Michael Klawitter aus Kolonie Sadtke, wel⸗ cher sich im Jahre 1836 nach Modlin in Polen begeben;

26) der Schlossergeselle Joseph Waldig aus Bromberg, eehe sich im Jahre 1818 auf die Wanderschaft

egeben,

oder ihre Erben und Erbnehmer werden hierdurch auf⸗

efordert, uns von ihrem Leben und Aufenthalte sofort sachricht zu geben, oder in dem am 24. Mai 1848, Vorm. 11 Uhr,

in unserem Instructions⸗Zimmer vor dem Herrn Ober⸗

Landesgerichts⸗Rath Ulrici anberaumten Termine per⸗

sönlich oder durch einen Bevollmächtigten, wozu ihnen

die Justiz⸗Kommissarien, Landesgerichts⸗Rath Roquette, ustiz⸗Kommissarius Schulz J. und Justiz⸗Kommissarius chulz II. vorgeschlagen werden, zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklaärt und ihr Vermögen ihren näch⸗ sten legitimirten Erben und Erbnehmern ausgeantwor⸗ tet werden wird. Bromberg, 14. Juni 1847.

19, F . Königl. Ober⸗Landesgericht, I. Senat.

Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf. Land⸗ und Stadtgericht zu Danzig. Das dem Apotheker August Ferdinand Hoepffner zu⸗ Phörige, hierselbst auf der Nechtstadt in der heiligen Geistgasse Nr. 772. der Servis⸗Anlage und Nr. 14. des Hypothekenbuchs belegene, auf 10,787 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf. abgeschätzte Grund ück und die demselben zuge⸗ hörige, hierselbst auf der Rechtstadt etablirte Medizinal⸗ Apotheker⸗Gerechtigkeit, mit dem Beinamen „die König⸗ liche“, Nr. 3. des Hypothekenbuchs, abgeschätzt neb Zubehör auf 26,223 Ir. 16 Sgr. 11 Pf., sollen, un⸗ ier Aufhebung des auf den 3. März 1848 anberaumt gewesenen Termins, in dem auf den 18. April 1848 Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Termin subhastirt werden. Die Hypothekenscheine und die Tagxen sind in unserer Registratur einzusehen.

All

Nothwendiger Verkauf. Land⸗ und Stadtgericht Culm a. W.

Die aus Wohnhaus, Stallungen, 2 Scheunen, 3 Einwohnerhäusern und

435 Morgen 163 Quadrat⸗Ruthen Magdeburgischen

Maßes Erbpachtland bestehende Besitzung des Ludwig von Poleski in dem Dorfe Kiewo, abgeschätzt auf 13387 Thlr., zufolge der nebst Hypothekenschein in unserer Registratur einzusehen⸗ den Tage, soll

am 14. Dezember 1847

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Der dem Aufenthalt nach unbekannte Gläubiger Becker wird hierzu öffentlich vorgeladen. b

[416]

7

82 5

[926] 8 In unserem Depositorio liegen die Testamente: 1) der Schuhmacher Gottfried Rundkeschen Eheleute vom 25. April 1791, 2) der Marie Sophie, verehelichten Schuster, geb. Hae⸗ nisch, aus Mehlen vom 21. Juli 1790, was wir den Interessenten mit der Aufforderung zur Nachsuchung der Publication gemäß §. 218 seq. All⸗ gemeinen Landrechts Thl. J. Tit. 12. bekannt machen. Sorau, den 3. Oktober 1847. Königliches Land⸗ und Stadtgericht.

[415] Nothwendiger Verkauf. 3 Stadtgericht zu Berlin, den 26. April 1847. Das hierselbst in der Stallschreibergasse Nr. 47 be⸗ legene, im stadtgerichtlichen Hypothekenbuche von der Louisenstadt Vol. 8. No. 530. verzeichnete, dem Kauf⸗ mann Carl Wilhelm Schindler gehörige Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 16582 Thlr. 8 Sgr. 7 Pf., soll am 30. November 1847, Vormitt. 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. 8

[924] Oesfsentliche Vorladung. 1 neber das Vermögen des vereideten Mäklers Char⸗ les Theodor Henry Braconier ist unterm 16. Novem⸗ ber 1846 Konkurs eröffnet und der Herr Instiz⸗Kom⸗ missarins Furbach vorläufig der Masse zum Kurator bestellt. Alle unbekannten Gläubiger des Gemeinschuld⸗ ners werden hierdurch vorgeladen,

am 7. Februar 1848, Vormittags 11 Uhr, im Stadtgericht, Nr. 59 Jüdenstraße, Zimmer Nr. 21, vor dem Königlichen Stadtgerichtsrath Herrn Hermanni ihre Ansprüche an die Masse gehörig anzumelden und deren Richtigkeit nachzuweisen, auch sich mit den übri⸗ gen Kreditoren über die Beibehaltung des bestellten In⸗ terims⸗Kurators oder die Wahl eines anderen zu ver⸗ einigen. Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit allen Forderungen an die Masse ausgeschlossen, und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden zu Sachwaltern vorge⸗ schagen die Herren Justizräthe Jordan, Marckstein, Wi cke I.

Berlin, den 29. September 1847. Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz. Abtheilung für Kredit⸗, Subhastations⸗ und Nachlaß⸗ Sachen.

[538] Bekanntmachung.

Am 20. April h. J. starb dahier die Kaufmanns⸗ tochter Margaretha Wiesend.

Sie war von hier gebürtig, ledig.

Sie hat kein Testament, wohl aber ein nicht unbe⸗ trächtliches Vermögen hinterlassen.

Ihren Nachlaß sprechen bisher zunächst welche an, die im 4. Grade zur Verstorbenen verwandt und deren ausschließende Erben sein wollen.

Da es noch zweifelhaft ist, ob diese allein oder überhaupt zur Erbschaft berufen seien, so ergeht an alle diejenigen, welche an den rubrizirten Nachlaß ge⸗ gründete Erbansprüche zu

G haben glauben, hiermit die öffentliche Aufforderung, binnen 6 Monaten a dato und längstens bis zum 13. Dezember h. J. incl. ihre allenfalls näheren oder gleich nahen Erbrechte bei un⸗ terfertigtem Gerichte gehörig und um so gewisser nach⸗ zuweisen, als nach Ablauf dieser Frist auf sie keine Rücksicht mehr genommen, vielmehr der Nachlaß an die sich bis dahin legitimirt habenden nächsten Ver⸗ wandten der Erblasserin ausgeantwortet werden würde. Fürth, am 28. Mai 1847.

Königl. Bayer. Kreis⸗ und Stadtgericht.

Der Königliche Direktor. Fenck.

fast 90 Jahr alt, noch

(L. S.)

Magdeburg⸗Wittenberges che

1968 b] Eisenbahn.

Nachdem der Herr Fi⸗

5252 nanz⸗Minister mittelst Re⸗

skripts vom 30sten v. Mts.

die Ausschreibung, der

fünften Rate des etien⸗

Kapitals der Magdeburg⸗

8a Wittenbergeschen Eisen⸗

pbahn⸗Gesellschaft geneh⸗

migt hat, fordern wir die

Herren Actionairs der

genannten Gesellschaft hierdurch auf, in Gemäßheit des §. 12. des Statuts die

fünften zehn Prozent des Actien⸗Kapitals nach Abzug der 3 Thlr. 2 Sgr. pro Actie betragenden Zinsen der ersten vier Einzahlun⸗ gen 3 4 % biz 1. Dezember cr., also mit 16 Thlr. 28 Spr. pro Actie in den Tagen

vom 10. bis November cr.

gemeiner

Anzeiger.

entweder bei unserer hiesigen Hauptkasse (Schifferstraße Nr. 1./2) oder bei Herrn S. Herz in Berlin (Doro⸗ theenstraße Nr. 1) während der Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr einzuzahlen.

Jeder Einzahlende hat mit den betreffenden Quittungs⸗ bogen zwei nach den laufenden Nummern geordnete, leichlautende und mit seiner Namens⸗Unterschrift ver⸗ febene Verzeichnisse zu denen Formulare an den oben⸗

genannten Orten,

jedoch nur vor der Einzahlung

selbst,

in Empfang genommen werden können einzureichen. Das eine dieser Verzeichnisse muß auf einen ganzen Bogen geschrieben sein und verbleibt bei den 6 ten Quittungsbogen, auf dem anderen wird deren Ab⸗ gabe bescheinigt, und es können 8 Tage später die Quit⸗ tungsbogen gegen Rückgabe des Einlieferungsscheines, dessen Ueberbringer als zur Empfangnahme ermächtigt erachtet wird, da wieder abgeholt werden, wo die Zah⸗ lung geleistet ist. Actionaire, welche binnen der festgesetzten Frist die Zahlung der ausgeschriebenen Rate nicht leisten, haben nach §. 14. des Statuts eine Conventionalstrafe von 10 Prozent dieser Rate zum Vortheil der Gesellschaft verwirkt. Erfolgt innerhalb sechs Wochen nach einer erneuerten Aufforderung die Zahlung der rückständigen Rate und Conventionalstrafe nicht, so sind wir berech⸗ tigt, die bereits geleisteten Zahlungen als verfallen, so wie das durch die früheren Einzahlungen und durch die ursprüngliche Zeichnung dem Actionair gegebene Anrecht auf den Empfang von Actien für eeiesheza erklären, nichtsdestoweniger aber von dem ursprünglichen Actien⸗ zeichner die ausgebliebene Rate nebst Verzugszinsen und die Conventionalstrafe gerichtlich einzuziehen. Magdeburg, den 5. Oktober 1847. 8 Direktorium der Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft.

gez. Francke, Vorsitzender.

ssische Ludwigs- Fisenbahn.

der unterzeichnete Ver- waltungsrath in Erfahrung gebracht, 3 2 dass sich bei vielen, sowohl einheimi- lschen als auswärtigen Actionairen die 882 Ansicht verbreitet habe, als könne die RRmaaf den 15 en d. Mts. ausgeschricbene vierte Einzahlung von 5 pCt. auch noch nach die- sem Termine gelcistet werden 80 sicht sich der- selbe zu der Erklärung veranlasst, dass nach der Be- stimmung des §. 13. der Statuten alle Actionaire, welche die ausgeschriebenen Einzahlungen nicht in den anberaumten Fristen leisten, alle ihre Rechte gegen die Gesellschaft verlieren und die von ihnen bereits geleisteten Einzahlungen „der Gesell- schaft anheimfallen.“ Alle anberaumten Termine sind daher als Präklusiv-Termine anzuschen und es können nach Ablauf derselben in keinem Falle noch Zahlungen angenommen werden. Um indess möglichen Nachtheilen, die aus der obenerwähnten irrigen Ansicht entstehen könnten, vorzubeugen, hat der Verwaltungsrath beschlossen, dic in der Ankündigung vom 15. September J. J. anberaumte Frist vom 15. Oktober bis zum

achtundzwanzigsten Ok- tober laufenden Jahres

erstrecken-. Es können sonach bis zu diesem . . 9 . . .

Permine die Zahlungen bei den in der erwöhnten Ankündigung genannten Handelshäusern geleistet werden, indessen haben alle diejenigen Actionaire, dem 15ten I. Mits. zahlen, die Ver- zugszinsen von diesem Tatze an zu entrichten.

Mainz, den 4. Oktober 1847. Der Verwaltungsrath.

Nachdem

Zu

welche nach

Ludwigshafen⸗Bexbacher 1969 b.] Eisenbahn.

Laut uns von den Herren S. v. Haber K Söhne in Carlsruhe und

W. H. Ladenburg KH Söhne in Mannheim ertheilter Vollmacht sind

wir beauftragt, die

Sus achte Ein⸗ zahlung

auf die Aectien der Ludwigshafen⸗Bexbacher Eisenbahn

10 pCt. 8 mit Fl. 50. abzüglich Zinsen 8. 45. demnach Fl. 411. 15. pro Actie nn Empfang zu nehmen und darüber zu quittiren.

Wir ersuchen daher die Besitzer, die beireffende Zah⸗ lung bis zum 1. November dieses Jahres in unserem Comtoir, Linden Nr. 27, zu leisten, und die einzu⸗ zahlenden Stücke mit einem Verzeichniß nach Nummern⸗ reihe, Lit. A. von Lit B. getrennt, zu versehen.

Die von uns bereits früher verössentlichte Annahme der Interimsscheine zur vollen Einzahlung der noch re⸗ stirenden 30 %, findet fortwährend statt.

Berlin, den 7. Oktober 1847.

Hirschfeld & Wolff.

v1

8 8

Großherzog nische 188˙’l Central⸗Eisenbahn von Siena nach Empoli. 10te Einzahlung.

me Nathe der Siena⸗Empoli⸗ Eisenbahn sind wir beauf⸗ tragt, die 10te Einzah⸗ lung von 5 % auf die Actien dieser Bahn vom

26sten dieses 2 Monats bis s den 26. Oktober a. c.

anzunehmen und darüber zu quittiren.

Wir ersnchen demnach die Besitzer, ihre Quittungs⸗ bogen, nach Nummernreihe verzeichnet, in der vorge⸗ schriebenen Zeit bei uns einzureichen, und auf jeden derselben 50 Lires mit Thlr. 12 Preuß. Court. einzu⸗ zahlen nebst % Agentur⸗Speesen von der Einzah⸗ lungssumme, und sollen ihnen die Stücke nach erfolg⸗ ter Abstempelung sofort wieder zurückgegeben werden.

Berlin, den 24. September 1847.

Hirschfeld E Wolff.

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dananurnnnhnslon Unmamünüliue- IEEIL 82 E .

Post-Dam pfschi fffahrt

3 zwischen

Das Amerikanische Post⸗Dampfschiff WàASHINGTON“, Capt. Hewitt,

wird am 19. Oktober von der Weser und am 23. Ok⸗ tober von Southampton nach Newyork zurückkehren. Die Passage⸗Preise sind: von Bremen nach Newyork 195 Thlr. Ld'or., 8 Southampton 5 Pfd. Sterl., Beköstigung eingeschlossen, mit Ausnahme von Wein. Kinder unker 12 Jahren und Domestiken zahlen die Hälfte, und hat jeder Passagier 20 Kubikfuß Gepãck frei.

Die zweite Kajüte ist aufgehoben.

Güterfracht 35 und 25 Dollars pr. 40 Kubikfuß mit 5 % Primage; für Baarsendungen ¼ pCt.; für Packete mit Proben, worüber Connoissemente gezeichnet werden, 5 Dollars, ohne Connoissemente 3 Dollars.

Um baldige Anmeldung von Passagieren welche diese Gelegenheit benutzen wollen, so wie der dafür bestimm ten Frachtgüter, ersuchen

für Bremen C. A. Heineken K Co.,

für Havre Wm. Iselin,

für Southampton Day, Croskey K.

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(unweit des Opernplatzes). Berlin, den 5. Oktober 1847.

J. Gebert & Comp.

33

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die Erpedition der Allg. Preuß.

29. ann; 5182 Evs.

abhalt

Amtli 1

Beförderungen und Abschieds⸗Bewilligungen in der Armee. Provinz Westfalen. Eröffnung der fünften Provinzial⸗ Spnode.

Deutsche Bundesstaaten. 1 Vorstellung der Abgeordneten. Diebstahl. Erzbischof von München⸗Freysing. nigreich Gaͤste. Großherzogthum Baden. Ende der militairischen Uebun⸗ gen. Befinden des Erbgroßherzogs. Prinz Friedrich. Wähler⸗ Versammlungen in Mannheim. Herzogthum Sachsen⸗Me inin⸗ gen. Ergebnisse der Rechnung über die Staatsschulden⸗Tilgungskasse. Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershausen. Aufhebung einer Stempel⸗Abgabe.

Oesterreichische Monarchie. Wien. Festlichkeiten und Geschenk an die Armen. Musikfeste. Holbein. Güter⸗ Transport auf der Donau. Raub⸗Anfall auf den Postwagen zwischen Fiume und Agram.

Frankreich. Paris. Hof⸗Nachricht. Herzog von Aumale. Note Guizot's an Lord Normanby. Schlacht „Nachricht aus Marokko. Das Sekretariat des Conseils⸗Präsidenten. Die italienischen Angelegen⸗ heiten. Kredit für die Rückstände der griechischen Anleihe. Die Engländer auf Madagastar. Preis auf ein Elementar⸗Lehrbuch. Neues konservatives Blatt.

Vermischtes. b Großbritanien und Irland. Hof⸗Nachricht. Geld⸗

Königreich Bayern. Hosnachrichten. Fürst Wrede und der Hannover. Hohe

London. markt. Stockung der Arbeiten in den Fabrik⸗Distrikten. Die Mor⸗ ning Chronicle und Sir John Davis. Herr Broole.

Belgien. Brüssel. Reise der Königlichen Familie nach Paris.

Kanton Luzern. Einberufung des Großen Raths. Kanton St. Gallen. Petition für Erhaltung des Landfriedens. Kanton Tessin. Militairische Zustände. Kanton Thurgau. Versammlung des Großen Naths. Kanton Freiburg. Verwar⸗ nung an Murten. Die Volksstimmung. Kanton Schaffhausen. Beschluß der radikalen Mehrheit des Großen Raths. Kanton Zug und Uri. Beschlüsse der Landsgemeinde gegen die Zwölfermehrheit.

Italien. Rom. Denkmal für Pius IX. Der Kardinal Staats⸗ Secretair und die Garnison der Engelsburg. Zustand in den Abruz⸗ zen. Note des Grafen Lützow über die Besetzung Ferrarg's.

Neues Preßgesetz.

Türkei. Cholera.

G. A. Rochus von Rochow. (Nekrolog.)

Die griechische Frage. Albanien.

Gerichts⸗Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung. Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: .

Dem General⸗Major a. D. von Bünan und dem Major a. D. Wichmann den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse mit der Schleife; so wie dem Oberst⸗Lieutenant g. D. Rode und dem Major a. D. Schnabel den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; desgleichen dem Kaiserlich russischen Lieutenant von der Marine, Baron Serge Frie⸗ derichs, den St. Johanniter⸗Orden zu verleihen.

gpgelannnö

Nach dem mit dem 25sten d. M. eintretenden Schlusse der wöchentlich zweimaligen Post Dampfschiff⸗Verbindung zwischen Stral⸗ sund und Istadt wird bis zur Wiedereröffnung derselben im nächsten Frühjahr die Communication zwischen den beiden genannten Häfen durch eine Post⸗Jacht unterhalten werden, welche, so weit es die Witterung gestattet, Montags aus Stralsund und Donner⸗

stags aus YIstadt abgehen wird.

Berlin, den 7. Oktober 1847. General⸗Post⸗Amt

Dem Seeretair Karl Bauer in Berlin ist unter dem 30. Sep⸗

tember 1847 ein Einführungs⸗Patent

Zeichnung und Beschreibung erläuterte Con⸗ welche in ihrer ganzen Zusam⸗ anerkannt ist,

und für den Umfang

6W durch 1

struction von Wagenrädern, welche;

1 mensetzung als neu⸗ und eigenthümlich auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, des preußischen Staats ertheilt worden.

Angekommen: Der General⸗Major im Kriegs⸗Ministerium, g 8 von Peucker, von Helgoland.

8

nichtamtlicher Theil.

Inl and. .“

Berlin, 9. Okt. Nach dem heutigen Militair⸗Wochen⸗ blalte ist der General⸗Lieutenant von Thile, kommandirender General des 8ten Armee⸗Corps, zum General der Infanterie beför⸗ dert, dem Hauptmann g. D. und Forstmeister, Meyer, der Charak⸗ ter als Major, dem Major a. D., Rode, zuletzt im 9ten Infante⸗ rie⸗Regiment, der Charakter als Oberst⸗Lientenant beigelegt, der Ma⸗ jor von Höpfner, Chef des Generalstabes des 8ten Armee⸗Corps, und der Major von Griesheim, vom Kriegs⸗Ministerium, zu Oberst⸗Lieutenants ernannt worden. Ferner sind der Oberst⸗Lieute⸗ nant Berger, interim. Regiments⸗Commandeur des besen⸗ der Oberst⸗Lieutenant van Asten, interim. Regiments⸗Commandeur des Zisten, der Oberst von Brandenstein, interim. Regiments⸗Com⸗ mandeur des 38sten Infanterie⸗Regiments, der Oberst⸗Lieutenant von Bequignolles, interim. Regiments⸗Commandeur des Kaiser Franz Grenadier⸗Regiements, der Oberst⸗Lieutenant Graf Solms⸗Rödel⸗ heim, interim. Regiments⸗Commandenr des 2ten Garde⸗Ulanen⸗ Regiments, in ihren Kommandos bestätigt, und ist dem Oberst

on Bünau, Commandeur des 40sten Infanterie⸗Regiments ls General⸗Major mit Pension, dem Hauptmann Grafen Schweinitz, Commandeur der Sten Jäger⸗Abtheilung, mit

ten Antheil.

Oktober

der Abtheilungs⸗Uniform mit den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete und Pension, dem Rittmeister, Ravenstein, Platz⸗ Major in Köln, agg. dem 2ten Kürassier⸗Regiment, und dem Haupt⸗ mann Schnabel, vom 29sten Infanterie Regiment, Beiden mit der Regiments⸗Uniform mit deu vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verab⸗ schiedete, Aussicht auf Civil⸗Versorgung und Pension, dem Rittmeister von Rauchhaupt, vom Garde⸗Dragoner⸗Regiment, mit der Regi⸗ ments⸗Uniform, mit den vorschriftsmäßigen Abzeichen für Verabschie⸗ dete, sämmtlich als Majors, der Abschied bewilligt worden. b Provinz Westfalen. Die fünfte westfälische Provinzial- Synodal⸗Versammlung, berufen durch ihren zeitigen Präses, Pfarrer Albert zu Gevelsberg, wurde am 7. Oktober durch den Königlichen Kommissarius, Herrn General⸗Superintendenten Dr. Gräber, zu Soest feierlich eröffnet.

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern. Am 5. Oktober Morgens hat Se. Majestät der König in Begleitung des Flügel⸗Adjutanten Freiherrn von Hunoltstein nach zweimonatlichem Anfenthalte die Stadt Aschaffen⸗ burg verlassen. Im Laufe des Vormittags reiste auch Ihre Ma⸗ jestät die Königin ab, begleitet von der Prinzessin Alexandra, der Erbgroßherzogin von Hessen und den Hoheiten des Herzoglichen Hau⸗ ses Altenburg.

Se. Königliche Hoheit der Kronprinz von Bayern hielt am 5. Oktober unter Geschützessalven und freudigem Zuruf der Volksmenge seinen Einzug in Würzburg. .

Die Kammer der Abgeordneten wurde am 4. Oktober Nachmit⸗ tags deputationsweise nach den acht Provinzen bei Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Adalbert vorgestellt. Die zweite öffentliche Sitzung der Kammer findet erst am 6ten statt.

In jüngster Zeit waren in München mehrere Diebstähle werth⸗ voller C egenstände vorgekommen, ohne daß man auf eine Spur be⸗ züglich der Thäter und der gestohlenen Gegenstände gekommen wäre. Endlich gelang es der angestrengten Thätigkeit unserer Polizei und ihrer Organe, den jüngsten in der protestantischen Kirche begangenen⸗ Raub zu entdecken. Die entwendeten Leuchter, welche zusammen ei⸗ nen Werth von mehr als 1400 Fl. haben, wurden am 4. Oktober in der Vorstadt Au, wo sie zu einem Silberarbeiter zum Verkauf ge⸗ bracht waren, vorgefunden. Auch sind zwei Individuen in Haft. R4 hofft dadurch auf Spuren früherer bedeutender Diebstähle zu ommen.

Aus München vom 4. Oktober wird der A. A. Z. geschrieben: „Unsere Bemerkungen, daß Se. Durchl. Fürst Wrede bei Geleg enheit der ersten Sitzung der Kammer der Reichsräthe auf die fühere Weise gegen den Jesuitismus seine Stimme erhoben, ist in den größ⸗ ten Theil der deutschen Blätter übergegangen, was uns veranlaßt, um jedem Mißverständniß vorzubeugen, den Vorgang seinen wesent⸗ lichen Züge nach mitzutheilen. Bei Prüfung der Legitimationen soll sich nämlich ergeben haben, daß die Legitimationen Sr. Excellenz des Herrn Erzbischofs von München⸗Freysing zwar in materieller, jedoch in formeller Beziehung nicht ganz vollständig waren, von der Kam⸗ mer übrigens als genügend befunden wurden, da alsbald die nöthige Ergänzung eingeleitet ward. Fürst Wrede glaubte aber gegen den Eintritt des Grafen Reisach protestiren zu müssen, weil derselbe im Kollegium Germanicum zu Rom erzogen worden, folglich, so schloß der Fürst, dem Orden der Gesellschaft Jesu angehöre. Er verlangte daher, sich insbesondere auf die Kammerbeschlüsse vorigen Jahres berufend, daß, da dieser Orden in Bayern verboten sei, der Herr Erzbischof vor der Aufnahme in die Kammer erklären solle, daß er kein Mitglied jenes Ordens sei. Die Kammer fühlte sich übrigens nicht bemüßigt, in die Ansichten des Herrn Fürsten einzugehen, da sie nicht über diesen Punkt zu entscheiden habe, indem der Herr Erzbischof von Sr. Ma⸗ jestät dem König und Sr. Heiligkeit dem Papste als solcher aner⸗ kannt sei und bereits seinen Verfassungs⸗Eid eingeschickt habe. Man schritt sofort zur Einführung des Herrn Erzbischofs. Fürst Wrede bemerkte, dem Herrn Grafen Reisach gegenüber, daß er geglaubt habe, obige Gründe gegen ihn geltend machen zu müssen, worauf aber Se. Excellenz der Herr Erzbischof erklärte, daß er keinesweges dem fraglichen Orden angehöre, was schon daraus hervorgehe, daß ein Mitglied desselben keine geistlichen Würden bekleiden könne, folg⸗ lich ein Eintritt in den Orden ihm die Annahme seiner späteren Stellung unmöglich gemacht hätte. Se. Durchlaucht fand sich hier⸗ durch zufriedengestellt.

Königreich Hannover. Se. Königl. Hoheit der Groß⸗ herzog, Ihre Königl. Hoheit die verwittwete Frau Großherzogin und Ihre Hoheit die Herzogin Louise von Mecklenburg⸗Schwerin sind am 8. Okt. Nachmittag von Wien in Hannover eingetroffen und in den für Höchstdieselben in Bereitschaft gesetzten Zimmern des Fürstenhofs⸗

Hoheit der Großherzog von Meck⸗

Palais abgestiegen. Se. Königl. Abends nach Oldenburg be⸗

jenburg⸗Schwerin hat sich am bten gebeu.

Großherzogthum Baden. (Mann h. J.) Am 29. Sep⸗ tember wurde der größte Theil der Truppen wieder entlassen und somit das vierwöchentliche Crercitium beendigt. Bei näherer Betrach⸗ tung der Evolutionen, welche auf den Uebungsplätzen vorgenommen worden waren, ersah man leicht, daß die Aenderungen seit 6 bis 7

Jahren sehr bedeutend sind, und daß das damalige Exerzieren, ver⸗ seinem Vortheile verändert hat,

glichen gegen das jetzige, sich sehr zu wozu namentlich die Einführung des neuen Reglements viel beige⸗ tragen haben soll. Die Truppen, obgleich weniger steif und gerade, bewegen sich mit wert größerer Leichtigkeit, und man scheint von oben herab den Grundsatz durchführen zu wollen, daß alles unnütze Steif⸗ halten so fern wie möglich bleiben soll. 9

(Schw. Merk.) Man hatte sich allseitig der Hoffnung hinge⸗ geben, daß der Gesundheits⸗Zustand unseres Erbgroßherzogs durch einen mehrmonatlichen Aufenthalt auf dem Lande sich bessern werde; allein es haben sich diese Erwartungen bisher nicht verwirklicht.

Prinz Friedrich hat jetzt einen besonderen Palast zur Wohnung eingeräumt erhalten und nimmt an unseren Landes⸗Interessen lebhaf⸗

asst ai

1847.

1gs 889 Zeitung: b al gehren-Straße Nr. 57. K9 Insertions-Gebühr für den 4 Raum einer Zeile des Allg. Bhe-h 218 22 Anzeigers 2 Sgr. Iu9 .,

auf dieses Hlatt sür Herlin

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Am 2. Oktober hielten in Mannheim die „Bürger im engeren

Sinne“ oder die „gemäßigten Liberalen“ die zweite zur Besprechung der bevorstehenden Abgeordnetenwahl im Großher⸗ zoglichen Lyceumssaale ab.

vollkommen besetzt; es können über 700 Bürger zugegen gewesen sein. Herr Kühn wurde in seiner Eigenschaft als Präsident bestätigt und hielt einen freien Vortrag, worin er w geordnetenwahl für Mannheim auseinandersetzte und auf die mate⸗ riellen Vortheile und Nachtheile hinwies, die sich daran knüpfen. Er zeigte, wie wenig Ursache man gegenwärtig habe, der Regierung schroff

gegenüber zu treten, ja, wie viel Vertrauen die Männer der jetzigen Ver⸗ Zeit in hiesiger Stadt gewirkt und sich die Er ermahnte die die Radikalen loszusagen ihrer Mitte, die dem In gleichem Herr Adrian

die so lange

waltung, d Achtung und Liebe erworben, verdienten.

allgemeine Bürger, sich von der Bevormundung durch und nach eigener Ueberzeugung Männer aus Bürger näher stehen, als die Advokaten, zu wählen. Sinne sprachen die Herren Adrian und Berberich.

Diesmal war der Saal mit Anwesenden

Versammlung

die Wichtigkeit der Ab⸗

sprach hauptsächlich üiber den Kommunismus, und wie er von den

Trägern der radikalen Partei eingeimpft Die Anhänger der anderen Richtung bieten nun auch um die Eindrücke dieser und der früheren . und hielten am 3. Oktober eine Versammlung im Aulasaale. Staatsdiener halten sich von den

Herzogthum Sachsen⸗Meiningen. In gierungsblatte vom 2. Oktober werden die Ergebnisse der nung über die Staatsschuldentilgungs⸗Kasse 2 April 1845 bis dahin 1846, so wie eine Uebersicht über den Stand der Staatsschuld, bekannt gemacht, wie das Gesetz vom 9. August 1832 vorschreibt. in dem Rechnungsjahr abermals um 97,181 Fl. vermindert, 4,392,310 Fl., festgestellt. daß aus der gesetzlichen 290,580 Fl. (da nur an Zinsen Berichtigung unbezahlt gebliebener waren) 127,330 Fl. getilgt und macht wurde, wovon jedoch aus

Diese Minderung wurde dadurch erzielt, Verzinsungs⸗ und Tilgungs⸗Rente von den 126,784 Fl. zu bezahlen und zur Zinsen 30,465 Fl. zu reserviren

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rührende liquid gewordene Schulden an das Handlungshaus Arnoldi zu Gotha und Konsorten im Betrage von 31,176 Fl. wieder in Ab⸗

zug zu bringen waren. Seit im Jahre 1832 die ges schuld (Domainen⸗ und Landesschuld) auf wurde, ist demnach successive bis jetzt die Summe von

abgetragen worden.

1,009,290 Fl.

Fürstenthum Schwarzburg⸗ Sondershausen. der am 2. Oktober ausgegebenen Nummer des wird die landesherrliche Verordnung publizirt, wodurch, auf Antrag der Stände, die nach den Bestimmungen des Stempel⸗Mandats von 1810 von den Kämmerei⸗ und Gemeinde Rechnungen, in so weit sie bei einer Landes⸗Behörde zur Revision überreicht werden müssen, zu entrichtende Stempel⸗Abgabe für die Zukunft ganz aufgehoben wird, weil nun auch die Regierung sich überzeugt hat, daß diese Abgabe nicht allein unverhältnißmäßig hoch war, sondern auch als eine drückende Last der Gemeindeärarien erscheinen unße

Oesterreichische Monarchiet.

Wien, 5. Okt. (Bresl. Z.) Die Vermählungsfeier des Erz⸗ herzogs Ferdinand d'Este mit der Erzherzogin Elisabeth, Tochter des verstorbenen Erzherzog⸗Palatins, beschäftigt gegenwärtig die Noblesse der Hauptstadt in hohem Grade; gestern fand (wie bekannt) in der Schloß⸗Kapelle zu Schönbrunn die Trauung statt, heute ist théätre paré und morgen Hofball im Schlosse. Se. Maäjestät der Kaiser hat die Summe von 3000 Fl. zur Vertheilung an die Armen an⸗ weisen lassen, und sind die Beträge am Tage der Trauung in den Kirchspiel⸗Bezirken ausgezahlt worden. Die hohe Braut ist 17 Jahre, der erlauchte Bräutigam 25 Jahre alt; Se. Kaiserl. Hoheit der Erz⸗ herzog Ferdinand soll sofort zum Feldmarschall⸗Lieutenant befördert werden und später das General⸗Kommando in Brünn erhalten.

Am 7. und 11. November finden die beiden großen Musikfeste in der Winterreitschule statt, an denen immer mehr als 1000 Sän⸗ ger und Instrumentalisten Theil nehmen. Diesmal wurde das Ora⸗ torium „Elias“, von Dr. Mendelssohn⸗Bartholdy, zur Aufführung bestimmt. Der Komponist ist gesonnen, bei der Aufführung seiner Tondichtung zu dirigiren.

Der Direktor des Kaiserlichen Hofburgtheaters, Regierungs⸗Rath von Holbein, ist bedenklich erkrankt, und bei dem hohen Alter dieses verdienstvollen Veterans des deutschen Bühnenwesens fürchtet man eine baldige Erledigung des wichtigen Postens, weshalb Regierungs⸗ Rath Deinhardstein schnell aus Noͤrddeutschland hierher zurückkehrte, da derselbe wohl die verlorene Seelle wiedererhalten dürfte.

Vom 15. Oktober an hört der Güter⸗Transport von Orsowa abwärts auf, und übernimmt die Donau⸗Dampfschifffahrts⸗Gesellschaft alsdann weder für Odessa, noch Konstantinopel und die Donau⸗Für⸗ stenthümer Waaren zur Beförderung.

Auf der Straße zwischen Fiume und Agram wurde jüngst der Postwagen von einer Schaar Räuber angefallen. Den Condugteur fand man todt mit dem Degen in der starren Faust unter dem Fuhr⸗ werke liegen, einem Passagier war die Hand abgehauen worden, und einem anderen, einem bischöflichen Güter⸗Inspektor, wurde die Summe von 1500 Gulden Banknoten abgenommen. Als die Buschklepper mit Erbrechung der Eisenkiste des Postwagens beschäftigt waren, nah⸗ ten Gränzjäger und jagten sie in die Flucht. Gleich darauf kam der Wagen, in dem sich Se. Kaiserliche Hoheit Erzherzog Stephan be⸗ fand, der eben von Fiume zurückkehrte. 11

Frankreich. 1 Srt. Die Königliche Familie ist von ihrem Aus⸗ Okt. Die Königliche ge vile is ngetofen. Abends in Marseille nach Toulon weiter

nach Algier

n., 8 1“ Paris, 5. uge nach La Ferté⸗Vidame wieder in 8g Der Herzog von Aumale ist am 1. Oktober eingetroffen und am folgenden Morgen von dapnobor⸗ gereist, wo er sich auf der Dampffregatte „Lab,

einschiffen wollte.

und fortgepflanzt werde.

alle Kräfte auf, zu verwische, s ö Berathungen fern.

dem Re⸗ Rech-⸗

im Etatsjahre vom 1.

ein Zinsgewinn von 1026 Fl. ge⸗ dem thüringer Rayonsverbande her⸗

ammte Staats⸗ 5,401,600 Fl. festgestellt

In Regierungs⸗Blattes

Nach letzterer hat sich der Gesammt⸗Passivstand ein Bedeutendes und zwar um

er hat sich von 4,489,491 Fl. nunmehr auf