mmer bafür, baß sie
ß einestheils
ucht die Ka vorigen Ministerium hervor und such
einem Gesetze beisti eiten enthalte, urcht, es mochten, weitere Streiche
Gebotene angen
dem Minister von Anerkennung der me Versprechen, eingebracht wer⸗ Abgeordneter s, daß dieses t zurückstehen Advokat Kirch⸗ Minorität von 65 für das Gesetz vom In der hierauf eröff⸗ welcher die Reclamation rund, weil er dem Ge⸗ und weil, wie im vor⸗ ordnete Blaß nicht ordnete Kolb stimmt isgültig noch, das
m damals von
und das bedeutsa Gesetzentwurf um cerinnernd, Hoffnung au Verheißungen ni bemerkt, daß der
aden Landtag ein thit 2 An dieses Vot in den Ministertise ß hinter den Inb. Korr.
werde. (Der
chsche Reclamation, 23. Mai 1846, neten Debattes
der Majorität gestimmt hat) Präsident, aus dem Hauptg kennen könne,
den §. 44 betreffend, nerst der erste t, namentlich kende Kraft nicht zuer Blaß prätendirt werde, Blaß sein könne. Die Wahl des B tts habe zwar im Jah tion begründ
liegenden Fall, von wieder Ersatzmann Reclamation. ß des Eintri g der Reclama Ausschließun
laß bestehe rech re 1845 bestanden, chaus keinen Verzicht, die ge⸗ v⸗Bedingung, welche durch das wie dies auch durch Kö⸗ die durch die Wahl erworbenen Wirkung bei dem inzwischen er⸗ derselben Klasse. Der Redner erinnert hier sei die Suspensiv⸗Bedingung der Aus⸗ ch Königliches Reskript aufgehoben worden. Ulgemein verehrter Volksvertreter das Gesetz nicht dem Buch⸗ er rufe der Kammer die die er jedem Reklamanten zugerufen w Abg. Schwindl: Die daß ein zum Abgeordneten Gewählter es gebe keine geson⸗ habe auf die Ab⸗ Gesetze von 1846 die ränderungen im Personal⸗ Fähigkeit Blaß's, die er als bedingten Function gerung keine Annul⸗ spensiv⸗Bedingung. g der Einweisun
esetz aufgehoben worden sei, t hätte geschehen können;
Rechte beständen noch fort und seie
Tode mehrerer? an die Willichsche Reclamation: ießung großmüthiger Abg. Ruland: der Provinz Unterfranken;
s alten Dichters zu, et rebus vires serva ersten Präsidenten, tmann werden könne, beiden Eigenschaften, jeder Gewä Wenn auch vor dem gt, so sei, wenn inzwischen Ve dneten jener Provinz eingetreten, die esitze, zu jeder hierdurch sei die Eintritts⸗Verwei
Abg. Blaß sei ein a zu hoffen sei, da ch geübt werde;
möchte: curate, te secundis.
des Bemerkung sel untichtig; ahl für diese h eordneten⸗Stelle 3 usschließung e and der Abge Lonhler in bolhe; Kraft noch b Wie gesagt, sondern blos eine Su mmt die provisorische Verfügun er Eintritt des Ersatzmannes des Blaß zu sich dagegen für die Recl alten Gesetzes g. nberufen Gewesene d ebenfalls unter der Herrschaft ins Leben getreten. er durch die Worte des Redners vor Einweisungskommission gewesen, hmen, tritt daher den Präsidentensitz von dessen Platz aus fol hen, wenn die Kammer selbst daran e in Zweifel zu ziehen; e hierdurch eingeschlagen, und nicht zu verargen wenn sie in ihren Auslegungen eigen zu Adresse schon gewünschte Aen⸗ Auf den vorligenden Fall daß sich in dieser Frage lediglich an und dieses spreche klar die Aus⸗ Kammer diese Reclamation o müßten demzufolge jetzt alle die einberufen werden, öniglichen Bewilligungsrechte entzogen chstabe des Gesetzes klar sei, solle nicht anders entschie⸗ szusprechen, noch zu berücksichtigen; ie Abgeordneten
lirung der Stan Stockinger ni sion, wodurch d in Schutz, erklärt unter der Herrschaft des mirt, der statt Blaß eir Gesetzes gestorben, un setzes seien die Ansprüche des erste Präsident erklärt hierauf, ihm, der mit ihr versetzt sei, an d dem zweiten Präsidenten ab 1 tum: „Eine Gefahr scheine da gehe, klare Bestimmungen ein bedenklicher Weg würd wäre es mehr der Werke ginge. derung des Wah selbst eingehend, bemer die Bestimmung
hatsachen, die en Blaß gewesen, seien konsum⸗ ei unter der Herrschaft des neuen des neuen Ge⸗
m Mitglied der er Debatte Theil zu ne
Verfassungs⸗Urkund
Regierung, wenn daß die in der
Zu hoffen sei, —8 d eintreten würde.
lgesetzes bal eln kt der Redner, setzes zu halten sei, periode aus. Wollte die gründet erachten, s welche seit dem Gesetz Wo der Bu ein Wunsch sei nicht au i die Kammer rein zu halten. Schlund nehmen die Theorie, daß die Wünsche, e Blaßschen Wähler durch diese Wahl an den Mitgefühl der trockenen achtet werden müsse, Rechts gegen die Reclamation. von dem juristischen Stan Votums nur das Gesetz, un stimmungen des Durch die Eintrittsverweigerung im seine Rechte als Gewählter verloren; Massa sei nun dem Gesetz vom 23. Mai gestorben, hierdurch trete Blaß unter die Herr⸗ ses Gesetzes, d. h. er sei der Königlichen Einwilligung entbun⸗ sen, sei damit als Nächster in die Berechtigung zu
von 1846 dem K
den werden; von solchen Einslüssen se Bauer und Tag gelegt, ferner, Bestimmung des Gesetzes gegenüber be⸗
Dekan Wirth ist aus Gründen des Abgeordneter Stockinger: Er gehe blos er kenne zur Begründung seines d im vorliegenden Falle kenne er nur die Be⸗ 23. Mai 1846.
dpunkte aus;
§. 48 des X. Edikts, dann das Gesetz vom Jahre 1845 habe Blaß keinesweges im Jahre 1846 nach
m Abgeord⸗ seine freie Wahl aus⸗ für Blaß und gegen Mühlfeld aussprechen; Klar sei die Be⸗ geordneter, sei
neten eingetreten. sprechen, so würde er sich das klare Gesetz bestimme ihn aber, anders zu votiren. stimmung, daß, weunn der Gewählte die Eigenschaft als Ab reiwillig, verloren habe, sogleich der Ersatzmann ein⸗ mann ein jus quaesitum zur Seite, Insbesondere
es unfreiwillig oder f zutreten habe; hierdurch stehe dem Ersatz für dessen Aufhebung keine gesetzliche Bestimmung vorliege. enthalte das Gesetz vom 23. Mai 1846 gar nichts, woraus sich auf eine Alteration er Stellung der Ersatzmänner schließen lasse. Im weiteren Verlaufe der Debatte rinnerte der erste Präsident wiederholt an die Verfassungsbestimmungen und machte namentlich, den Aeußerungen der Abgeordneten Schlund und Bauer gegenüber, darauf aufmerksam, daß da, wo das Gesetz spreche, Wuünsche zu schweigen hätten. So sehr er sich für die Wahlfreiheit erklären müsse, so sehr halte er im Interesse der Wahlfreiheit selbst es nicht für ge⸗ eignet, etwas ganz Neues in den Bereich der Auffassung klarer Bestimmun⸗ n zu ziehen. Abg. Frhr. von Closen fragte, ob es sich hier um ein Regierung gegenüber, handle oder nicht; im Jahre 1822 sei gna d. san wie 8 heutige/ vor nicht mi ickelt gewesen, eben so sei dies hier der Fall. i konkrete 8 Hate alenge n, en 71 1 Blaß, und zwar schon Fa. g 8g 688 eciese Giteder der Fa edeben ge überhaupt nie verspätet sein könne; möchte namentlich die Ansicht sein, da terweise ausgeschlo in Anspruch und mer denjenigen men habe.
da sei die Regierung
gen würde, für Blaß - die Regierung den Blaß ungerech⸗ Er nehme den Wortlaut des Gesetzes für sich
deshalb gerade auf d sich mann bestimme, f das Edikt, welches im
Willich äußerte: des Wahlgesetzes Ult, und er müsse die Regierung dringend bitten, bal den Gesetze die Initiative zu ergreifen. Die Bla handle es sich hier nicht darum, ob Wüns füllen seien; die Kammer müsse hier als Richter sn Ffe Refena he a 88 Natur weil Blaß die meisten Stimmen habe. Man nehme Anstand und distinguire zwischen Cfet enakäg 28 em gs⸗ lle Gewählten seien eventuelle Deputirte, die ersten Das Spstem der relativen Stimmen⸗ den traurigen Minoritätswahlen. Mit obigem Begriff Ersatzmannes gefunden; so wie der wirklich Eingetretene seien alle Anderen Ersatzmänner. Die Wirkung des §. 44 „dem die Erlaubniß nicht bewilligt, gestrichen sei: das fort. Nun sei der §. 44 interpretirt, und im gegebenen Falle geführten für Blaß zu entscheiden. 1846 nicht erlassen worden, so läge eine rechtskräf⸗ und diese Entscheidung würde für die ganzen sechs jach dem Gesetz von 1846 stehe die Sache so; Das nterpretations⸗Gefetz allerdings rücwirkende Kraft, nicht e, die rechtskräftig sei. ter einem Ministerium quieszirt und verliere ein anderes Ministerium würde ihn wieder haben hid, wenn maß ällemal den
zu stimmen,
zum Ersat meisten Stim⸗
Erfahrungen
d mit einem abän⸗
anlangend, ßsche Angelegenheit
der Sache nach deswegen,
druck Erfatzmann vies sei unrichtig; a primo koco, die an mehrheit führe zu
in Aktivität sei, so ei nicht die, daß der echt bestehe vielmehr sei nach dem eben An Wäre das Gesetz von tige Aussthließung vor, Jaͤhre fortdauern.
dere secundair.
Abg. Heinsz;
ine abgethane Sach Angenommen, ein Universitäts⸗Professor werd 8 die Standschaft,
wollen, wo käme man da
gelten sassen wollt
1954 der die meisten Stimmen a priori besessen? Hierburch würde der Willkür Thür und Thor geöffnet; 5 man die Retlamätion für aus erklärte sich der Minist sehen die Reclamation. e
solchen Konsequenzen würde es führen, wenn e det erachten würde. Vom Ministertische bral⸗ Commissair, Ministerial⸗Rath Benning, Da die hierauf erfolgte Abstimmung durch Auf⸗ en und Sitzenbleiben zu keinem Resultat führte, so wurde der Namens⸗ Aufruf vorgenommen, wobei sich die Verwerfung der Reclamation mit 70 gegen 46 Stimmen ergab. 8 Am 5. Oktober Abends ist Se. Kaiserl. Hoheit der Herzog von Leuchtenberg aus Stain nach München zurückgekehrt. Aus glaubwürdiger Quelle (sagt die Augsburger Abend⸗ Zeitung) vernimmt man, daß von Seiten der Regierung an die Rentämter die geeigneten Befehle ergangen sind, um die Staats⸗ Getraidespeicher in dem Stande zu erhalten, gegebenen Falles kräf⸗ tigst zur Abwehr etwaiger Noth mitwirken zu können.
Königreich Hannover. Die am 7. Oktober ausgegebene Nummer 53 der ersten Abtheilung der Gesetz⸗Sammlung ent⸗ hält der Königlichen General⸗Direction der indirekten Steuern Be⸗ kanntmachung eines neuen Verzeichnisses derjenigen Steuerämter, über welche allein unversteuerte Waaren und solche Gegenstände, für welche eine Steuerbonification gewährt wird, aus dem. Steuervereins⸗ Gebiete in das Zollvereins⸗Gebiet ausgehen dürfen; Hannover, den 1. Oktober 1847.
Königreich Württemberg. Die Klagen wegen der Vieh⸗Ausfuhr nach England werden in Stuttgart immer lauter und dringender, da in Folge dieser Ausfuhr die Preise des Fleisches fort⸗ während steigen. Am 2. Oktober ward die Taxe des Schweineflei⸗ sches auf 14 Kr. pro Pfund erhöht, ein Preis, der hier zu Lande zu den ganz ungewöhnlichen gehört. Die Metzgerzunft von Stutt⸗ gart hat daher die Bitte an die Regierung gestellt, mit den übrigen Regierungen der Zollvereins⸗Staaten sich über gemeinsame Maßre⸗ geln zu berathen, welche die Vieh⸗Ausfuhr, wenn auch nicht ganz, verbieten, doch wesentlich durch Auflegung eines bedeutenden Zolles erschweren.
Kurfürstenthum Hessen. In der ersten öffentlichen Siz⸗ zung der Stände am 5. Oktober verkündete der Präsident einen selbstständigen Antrag des Herrn Reischauer, die Regelung der Meier⸗ Verhältnisse betreffend, so wie einen Antrag des Herrn Lederer we⸗ gen Einführung eines Handels⸗ und Wechselrechts mit Handels erich⸗ ten. Es sollte hierauf die Diskussion über den Bericht des Legiti⸗ mations⸗ Prüfungs⸗Ausschusses über die Wahlen der Herren Henkel und Sunkel stattfinden. Der Landtags⸗Kommissar machte zuvor jedoch seitens der Regierung die Mittheilung, daß durch die inzwischen erfolgten obergerichtlichen Erkenntnisse die früheren Beanstandungsgründe wegge⸗ räumt worden seien. Der Präsident trug darauf an, diese Mittheilung dem Legitimations⸗Ausschuß zu überweisen. Die Herren Schwarzenberg, Arnold, Nebelthau und Knobel waren gegen eine nochmalige Verweisung an den Ausschuß, weil dem Eintritt der Abgeordneten nunmehr nichts entgegenstehe, dieselben vielmehr sofort beendigt werden könnten. Ter Landtags⸗Kommissar widersprach diesem Ansinnen, als der Geschäfts⸗ Ordnung entgegen, nach welcher jede Mittheilung der Regierung erst einem Ausschuß zur Stellung eines Antrages zu überweisen sei; er zweifle nicht daran, daß die beiden Herren zugelassen werden würden, allein in regelmäßiger, der Würde der Versammlung entsprechender Form. Den Antrag des Herrn Arnold auf sofortige Zulassung, er⸗ klärte der Präsident nicht zur Abstimmung bringen zu können, und es wurde die Verweisung der Mittheilung an den Legitimations⸗Ausschuß beschlossen, nachdem auch ein Antrag des Herrn Schwarzenberg, die öffentliche Sitzung auf eine Stunde auszusetzen, um den Ausschuß über die Mittheilung einen Antrag stellen zu lassen, keine Majorität erlangt hatte. Der den Ständen vorgelegte Gesetzentwurf: die Aus⸗ hülfe beim Ober⸗Appellations⸗Gericht betreffend, wurde durch die Vorfrage: ob überhaupt auf den Entwurf eingegangen werden solle mit 21 gegen 18 Stimmen beseitigt.
Großherzogthum Hessen und bei Nhein. Am 23. Sept. hat Se. Königl. Hoheit der Großherzog den Geheimen Staats⸗ Rath Dr. von Linde auf sein Nachsuchen und unter Bezeigung der Zufriedenheit mit seinen bisherigen Dienstleistungen in seiner Eigen⸗ schaft als Mitglied des Ministeriums des Innern und der Justtz, so fas als Direktor des Oberstudien⸗Raths, in den Ruhestand versetzt.
Herzogthum Nassau. (A. Z.) In unserem Herzogthum bereitet sich ein wichtiger Akt der Gesetzgebung vor, nämlich eine voll⸗ ständige Umformung des Hypothekenwesens. Es ist bekannt, daß bei uns sogenanntes gemeines Recht gilt, d. h. römisches Recht mit den Modisicationen, unter denen es rezipirt worden; ferner deutsches Privat⸗ recht, ausgesprochen in vielen unter sich verschiedenen Landes⸗Ordnun⸗ gen. Das Hypothekenwesen war nun, ungeachtet aller Nachhülfen, im Justiz⸗Verwaltungswege und auch einzelner durch die Gesetzge⸗ bung, in einem sehr unbefriedigenden Zustande, und es drohte der⸗ selbe sogar gefährlich zu werden bei der fortschreitenden und zum Theil weitgehenden Theilung des Grundeigenthums. Darum ist denn die Nothwendigkeit einer radikalen Hülfe von Regierung und Ständen seit Pfeumer Zeit erkannt, und es wird nunmehr ans Werk geschritten werden. Der größte Schritt in dem neuen Hypothekengesetze wird die Auf⸗ hebung aller stillschweigenden Pfandrechte sein, keines ausgenommen, also auch die Pfandrechte des Fiskus, der Corporationen, der Pupillen und der Ehefrau nicht. Von einem gesetzlich zu bestimmenden Zeit⸗ punkt an gerechnet werden keine Pfandrechte mehr existiren, welche nicht förmlich eingetragen sind. Es werden ausführliche Anordnungen über Anlegung und Führung der Grundbücher, Berichtigung der Be⸗ sitztitel u. s. w. erlassen werden. Man hofft ohne beträchtlichen Kostenaufwand das Ziel zu erlangen, da von kostbaren Parzellen⸗ Vermessungen füglich abgesehen werden kann. Der im Winter zu⸗ sammentretende Landtag wird wohl berufen sein, den Schlußstein zu diesem Gesetzgebungs⸗Projekte zu legen.
„Freie Stadt Frankfurt. Am 6. Oktober reiste Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog von Sachsen⸗Weimar hier durch nach Darmstadt.
** Frankfurt a. M., 7. Okt. Heute Morgen starb da⸗ hier nach längerer Krankheit der Königl. französische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Bundestage, Herr Mar⸗ quis von Chasseloup⸗Laubat. Der erste Legations⸗Secreteir, Herr 9 von Salignac⸗Fenelon, wird einstweilen die Functionen eines 2esczsäaäsets 835 Majestät des Königs der Franzosen versehen. e. igl. Hoheit der E er 1 ⸗Wei
vcse vüg. . heit der Erbgroßherzog von Sachsen⸗Weimar traf ie Anfangs dieser Woche hier stattgeh ür di
gs habten Urwahlen für die
Peeenbee Versammlung haben wenigstens in der Bildung des
wh 5 Fises der 75er den Erwartungen der Gemäßigteren voll⸗
cis be Bicggersche st und man zweifelt nicht daran, daß die Wahlen
Refatse zabe 1e die gesetzgebende Versammlung selbst dasselbe estern Abend fand in dem nal t
1 zahen frankfurter Orte Bornheim
das von dem hiesigen Verein zum Schutze der Thiere veranstaltete
19 2
Pferdefleisch⸗Essen statt, dem circa 170 Personen beiwohnten, und
das im Allgemeinen gute Resultate lieferte, aber schwerlich von we⸗
sentlichen praktischen Folgen sein wird.
Bei den kläglichen Berichten aus England und den Schwankun⸗ gen aller Geldmärkte darf es nicht auffallen, wenn auch unsere Börse ehr gedrückt ist und die Fondscourse täglich mehr zurückgehen. Im Allgemeinen sucht unsere Börse aber doch eine Festigkeit zu behaup⸗ ten, und namentlich ist der Geldstand noch ziemlich befriedigend.
Oesterreichische Monarchie.
Wien, 7. Okt. Se. Königl. Hoheit der Erzherzog Ferdinand von Oesterreich-⸗Este hat aus Anlaß seiner Vermählung mit Ihrer Kaiserl. Hoheit der Erzherzogin Elisabeth dem Magistrats⸗Vorstande einen Betrag von 1000 Gulden Conv. Münze zur Vertheilung unter die Armen Wiens übergeben lassen.
Ihre Kaiserl. Hoheiten der Erzherzog⸗Vice⸗König und seine Ge⸗ mahlin sind in Begleitung ihrer Söhne, Rainer und Heinrich, am 30. September aus Venedig in Mailand angekommen.
Es heißt, der Fürst Felix Schwarzenberg werde wahrscheinlich zum österreichischen Botschafter am russischen Hofe und zum Ritter des Gol⸗ denen Vließes ernannt werden, welcher Orden auch den Grafen Kol⸗ leredo und Sedlnitzky verliehen worden ist und dem Ober⸗Hof⸗Kanzler Grafen Inzaghi, so wie dem Feldmarschall⸗Lieutenant Karl Liechten⸗ stein, zugedacht sein soll.
Dem Vernehmen nach, sollen die Truppen der Gränz⸗Zollwachen durch zwölf neue Jäger⸗Bataillone ersetzt werden. 1.“
Frankreich.
Paris, 6. Okt. Der König und die Königin der Belgier sind mit ihren Kindern gestern Abend hier eingetroffen.
Der Herzog von Aumale, der am 1sten Abends in Toulon an⸗ gelangt ist, wollte sich am Zten dort nach Algier einschiffen.
Die Presse hält es für sicher, daß noch vor Wiedereröffnung der Kammern eine Modisication des Kabinets stattfinden werde, sie fügt aber hinzu, daß weder Herr Jayr, noch Herr Trezel, noch der Herzog von Montebello die Minister seien, welche ausscheiden wür⸗ den. Der Posten eines Gouverneurs des Invalidenhauses soll, die⸗ sem Blatte zufolge, jetzt dem General Petit zugedacht sein, nachdem derselbe von den Marschällen Soult und Sebastiani abgelehnt wor⸗ den. Den Gerüchten von beabsichtigter Einberufung der Kammern zu Anfang Dezember wird jetzt bestimmt widersprochen. Die ganze Frage sei gar nicht in den Berathungen der Minister vorgekommen.
Auf den Staats⸗Werften herrscht große Thätigkeit. Für meh⸗ rere im Bau begriffene Kriegsschiffe ist Befehl gegeben worden, die Arbeiten so sehr wie möglich zu beschleunigen, so die Linienschiffe „Ville de Paris“ von 120 und „Turenne“ von 100 Kanonen, die Dampf⸗Fregatte „Coliguy“ und die Fregatte „Algerie“. Die Ga⸗ barre „la Provençale“ und einige andere Lastschiffe laden in Toulon Proviant⸗Gegenstände für das vor Neapel liegende Geschwader des Mittelmeeres. Mau will daraus auf einen längeren Aufenthalt der Flotte in den italienischen Gewässern schließen. Nachrichten aus Neapel über Toulon besagen indeß, daß die französische Escadre am 29. September die Gewässer von Neapel verlassen, längs der Küste Italiens hin langsam nach Toulon zurückkehren und hier am 20. Ok⸗ tober vor Anker gehen werde.
Mittelst Königl. Verordnung ist die Auflösung und neue Zusam⸗ mensetzung der Nationalgarde von Liesieux (Guizot's Wahlort) ver⸗
fügt worden.
Der wöchentliche Börsenbericht im Journal des Débats giebt zwar zu, daß die Course der französischen Staatspapiere und Actien in Folge der englischen Geldkrisis gedrückt seien, meint aber,
daß, wenn die Rückwirkungen auch nicht ganz ausbleiben könnten,
doch die Ursachen, welche die englische Krisis veranlaßt hätten, in Frankreich nur in sehr geringem Grade vorhanden seien und aus sich allein keinen ernstlich krankhaften Zustand erzeugen könnten. Die schlechte Aerndte von 1846 habe bereits ihre schlimmsten Wirkungen vollendet, die reichliche diesjährige Aerndte, in Verbindung mit den Regierungsmaßregeln zur Verlängerung der freien Korneinfuhr, werde sie vollends beseitigen. Kein großes Haus sei auf bedenkliche Weise bei Kornspeculationen betheiligt. Auch habe man in Frankreich bei den neuen Eisenbahnbauten keine weges seine eigenen Kräfte über⸗
schätzt, wie dies in England offenbar geschehen sei. Man sehe dies an der thätigen und ununterbrochenen Fortführung der Arbeiten und an der regelmäßigen Auszahlung der ausgeschriebenen Einschüsse bei allen Bahnen. Es sei daher offenbar, daß die pariser Börse nur
dem Eindruck der schlimmsten Nachrichten aus London nachgegeben
habe, weshalb es für dieselbe wohl an der Zeit sein möchte, sich von der Oberleitung der londoner Börse zu emanzipiren. Freilich
halte man diesem für Frankreich so vortheilhaften Vergleich die Be⸗ merkung entgegen, daß England seine Anleihe bereits abgeschlossen und Frankreich dieselbe noch zu machen habe, und daß gerade diese
Ungewißheit es sei, welche die Course drücke. Allein wenn dem wirk⸗
lich so wäre, so liege darin eine dringende Aufforderung mehr für die Regierun', baldigst einen festen Beschluß zu fassen und dadurch dem Markte eine sichere und den Staats⸗ wie den Industrie⸗Papie⸗ ren vortheilhaftere Grundlage zu geben.
Das Verhältniß der Rückzahlungen zu den neuen Einlagen bei
der hiesigen Sparkasse hat sich in letzter Woche etwas günstiger ge⸗
stellt; erstere überstiegen jedoch die letzteren noch um 150,000 Fr. In sämmtlichen Weinbau⸗Distrikten des südlichen Frankreichs ha
die Lese begonnen. Die Provence, das Roussillon, die Arrondisse⸗
ments von Narbonne, Beziers, Montpellier und Nimes ärndten ein Fünftheil mehr, als im vorigen Jahre. In dem Armagnac, dem Bordelais und der Saintonge erhält man eine größere Quantität,
als man erwartet hatte; die Preise der leeren Fässer sind deshal auch in jenen Gegenden gestiegen. Die Loire⸗Gegend erfreut sich eines reichen Ertrags von weißen Weinen. Das Orleanais, wo marn in Folge der Märzfröste nicht ohne Beforgniß wegen der Trauben⸗ ärndte gewesen, wird weniger schlimm wegkommen, als man befürchtet hatte. Die Umgegenden von Paris, die Bour⸗ gogne und die Champagne werden an Quantität eine reichere Aerndte haben, als im vorigen Jahre, an Qualität eine zwar geringere, aber doch befriedigende. Der Rhone⸗Distrikt wird eine große Quantität von guter eschaffenheit ärndten; auch dort lãß das Steigen der Fässerpreise auf einen die seitherigen Erwartungen der Winzer übersteigenden Ertrag schließen. Im Ganzen wird in Frankreich die diesjährige Weinkrescenz reichlich und von befriedigen der Qualität sein.
Der General⸗Marschall Soult ist hier eingetroffen.
Dieser Tage wird Alexander von Humboldt hier erwartet. Man
versichert übrigens, daß seine Reise hierher blos wissenschaftliche
Zwecke habe.
Man sagt, die Reform⸗Bankette fingen an, der Regierung be⸗ denklich zu werben, und sie habe die Prüfekte durch Nundschreiben
aufgefordert, dieser Manifestation nach Möglichkeit entgegenzuwirken. Die Rente zeigte heute morgen eine rückgängige Tendenz, weil
man neue Fallissements aus London ankündigte. Indessen hoben sich
die Course Anfangs der Börse, weil, wie man sagte, die englischen Consols von gestern etwas besser gekommen seien. Es fanden bis zwei Uhr einige ansehnliche Käufe statt. Ende der Börse waren die Anerbietungen wieder zahlreich und die Course abermals rückgängig
fährliches Lungenübel zugezogen.
FSroßbritanien und Irland. süsens London, 5. Okt. Der Gouverneur und der stellvertretende Gouverneur der Bank von England hatten gestern eine lange Unter⸗ redung mit dem Schatzkanzler in dessen Amts⸗Lokale. Es soll sich dabei um Maßregeln der Regierung gehandelt haben, durch welche
das an den Börsen immer mehr sinkende Vertrauen wenigstens eini⸗ germaßen berzesa werden könnte. Der Zustand des Geldmarkts
nimmt die ö entliche Aufmerksamkeit fast ausschließlich in Anspruch. Zwei Hänser haben neuerdings wieder ihre Zahlungen eingestellt, nämlich das Haus John Thomas Sohn u. Lefepre, das Geschäfte nach Rußland macht und dessen Passiva 350,000 Pfd. betragen, und das Haus Rougemont Gebrüder, welches mit Paris, der Schweiz und überhaupt dem Kontinent in Verbindung steht. Der gestrige Abrechnungstag an der Börse ist so befriedigend vorübergegangen, als unter den obwaltenden Umständen und bei dem starken Geldbe⸗ gehr, der fortwährend auf dem Fondsmarkt lastet und sowohl Schatz⸗ scheine als Consols niederdrückt, nur irgend zu erwarten war. Die Bank von England hat für sehr ansehnliche Beträge diskontirt, und überhaupt sole von allen Seiten große Nachsicht bewiesen worden sein. Weitere Fallissements, die sonst unvermeidlich gewesen wären, sind dadurch verhindert worden. Die ältesten Börsenmänner wissen sich keines solchen Verfalltages, wie der gestrige, zu entsinnen, und man ist für die nächsten zwei Monate nicht wenig besorgt, wenn nicht ungewöhnliche Maßregeln ergriffen werden, um dem Geldmarkte wie⸗ der einiges Vertrauen einzuflößen. Viele meinen, daß ein Geheime⸗ raths⸗Befehl wegen Gestattung der Emission von 1 bis 2 Millionen Noten die beste Wirkung äußern, so daß die bloße Autorisation die Emission selbst unnöthig machen würde, weil die Kapitalisten sich dann bereitwilliger zu Anleihen zeigen würden. Zu bemerken ist übrigens, daß die Noten⸗Circulation der Banken des vereinigten Königreichs 4 Millionen Pfd. weniger als um dieselbe Zeit v. J. beträgt. — Vor Donnerstag oder Freitag wird man übrigens nicht erfahren, wie viele Provinzial⸗Wechsel gestern honorirt worden oder nicht. In den Provinzen hat sich der Kredit bis jetzt ziemlich gut gehalten, und die Banquiers haben sich auf vielen Punkten zu Prolongationen bereit⸗ willig gezeigt. In Liverpool haben die großen Eisenhändler Vincent Higgins u. Sohn mit 100,000. Pfd. fallirt. Aus Manchester ist eine Deputation hier angelangt, um eiligst Hülfsmaßregeln nachzusuchen. Uebrigens sollen die neuesten Zahlungs⸗Einstellungen nicht aus wirk⸗ licher Zahlungsunfähigkeit herrühren, sondern lediglich Vorsichtsmaß⸗ regeln sein, um nicht noch größere Verluste zu erleiden.
Nachrichten aus Lissabon vom 29. September melden, daß das portugiesische Ministerium sich geneigt zeigte, die Bedingungen des Protokolls zu erfüllen und die populaire Partei zu versöhnen. Man sagte, daß die Cabral⸗ und Saldanha⸗Parteien sich vereinigt hätten gegen ihren gemeinschaftlichen Feind, die Conföderation der Septembristen und Miguelisten. Das englische Geschwader war noch in Lissabon.
Das Plymouth⸗Journal enthält folgende Notiz: „Ihre Majestät hat den lebhaften Wunsch zu erkennen gegeben, das Riesen⸗ Dampfboot „Great Britain“ als Jacht für sich und ihren erlauchten Gemahl zu erwerben, weil Letzterer bei den gemeinsamen Sommer⸗ Ausflügen von dem Rollen der Jacht „Victoria und Albert“ große Unbequemlichkeit leidet. Sollte der „Great Britain“ für Ihre Ma⸗ sestät gesichert werden, — und hoffentlich wird Niemaud dies wahr⸗ haft nationale Vorhaben zu vereiteln suchen, — so wird das Schiff auf das allerprachtvollste eingerichtet werden.“ 1
Uiederlande. Amsterdam, 3. Okt. Der Prinz Alexander der Niederlande hat sich, wie man sagt, bei dem letzten Pferderennen ein lebensge⸗ Der König stattet ihm täglich mehrere Besuche ab und hat einen Courier nach der Schweiz abge⸗
schickt, um die Königin von dem gefährlichen Zustande des Prinzen
zu benachrichtigen.
In der höheren Verwaltung sollen verschiedene Veränderungen im Werke sein. Man versichert, daß der jetzige Minister der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, Herr de la Sarez, sein Portefeuille nieder⸗ legen und den jetzigen Minister des Innern, Grafen von Randwyk, zum Nachfolger erhalten werde. Das Ministerium des Innern würde der Schwager des Herrn von Randwyk, Herr van Rappard, erhal⸗ ten, der in Folge einer Aufforderung des Königs bereits hier einge⸗ troffen ist. Ein Gerücht von dem Ausscheiden des Finanz⸗Ministers,
des Herrn van Hall, findet wenig Glauben. Daß der eben angedeu⸗
tete Personen⸗Wechsel eine wesentliche Veränderung in den Prinzi⸗ 1 5
7 * 8 8 8
pien herbeiführen werde, glaubt man nicht.
Kanton Bern. Das Gerücht, wonach der Bundes⸗Präsi⸗ ent über die Identität der vorgelesenen und der eingereichten Note mit dem englischen Geschäftsträger zerfallen sein soll, hat in den Regie⸗ rungs⸗Organen keinen Widerspruch erfahren, vielmehr wird versichert, daß bei jenem Anlasse zwischen den beiden hohen Personen ein ziem⸗ lich unangenehmer Wortwechsel stattgefunden habe. Nun verlautet weiter, daß von Herrn Peel vor ungefähr acht Tagen dem Herrn Ochsenbein eine zweite Note überreicht oder eingesandt worden. Das Publikum ist auf den Inhalt derselben sehr gespannt, namentlich
möchte man wissen, ob sie in Bezug auf den angedeuteten Zwiespalt eine Erklärung oder etwas dergleichen enthalte.
Keeanton Zürich. Dem Vernehmen nach, wird der Kanton Zürich zur Bollziehung eines Executions⸗Beschlusses bedeutende Streit⸗ kräfte aufbieten können. Außer den 8 Bataillonen Infanterie, 7 Compagnieen Artillerie, 4 Compagnieen Scharfschützen, 3 Compag⸗ nieen Kavallerie, 2 Compagnieen Sappeurs und 1 Compagnie Pon⸗ tonniers, die er bundesgemäß zu liefern hat, werden noch 12 Batail⸗ lone Landwehr, 2 Compagnieen Artillerie, 4 Compagnieen Scharf⸗ schützen, 1 Compagnie Sappeurs und 1 Compagnie Pontonniers ver⸗ fügbar sein. Zusammen un efähr 15,500 Mann.
Die Polizei ist in Iae Thätigkeit. Die Landjäger sollen an⸗ gewiesen sein, regelmäßig über die Stimmung in allen Theilen des Landes zu berichten und nach allen Seiten ein wachsames Auge zu haben. Wiederum sind, wie es heißt, Mehrere, sei es wegen Amts⸗ Ehrverletzung der Regierung und des Großen Rathes, sei es wegen Aufreizung zu Widersetzlichkeit abgefaßt worden. Am 2. Oktober hat das Kriminalgericht die vom Regierungs⸗Rathe gegen Heinrich Müller von Flurlingen wegen Aufreizung zur Widersetzung gegen amtliche Gewalt und Amts⸗Ehrverletzung erhobene Klage einstimmig an Henhd genommen. Der Staats⸗Anwalt Rahn wollte diese Klage dem Bezirksgerichte zur Beurtheilung überweisen.
Briefe aus verschiedenen Gegenden der Landschaft melden über⸗
insie ep von eigentlicher Kriegslust überall keine Rede sei. In den östlichen Gegenden soll sich dagegen die erste Aufregung in⸗ sofern wieder gelegt haben, als man dort sicher annehmen zu dürfen glaube, daß St. Gallen seine Stimme zur „Execution“ nicht hergeben werde. Nicht nur seien die Herren Weder, Fels und Stadler noch keinesweges für den Krieg gewonnen, sondern auch im Gaster habe die öffentliche Meinung so entschieden umgeschlagen, daß die dortigen Großräthe sich veranlaßt sehen dürften, entweder im Großen Rathe gar nicht zu erscheinen oder sich wenigstens der Abstimmung zu enthalten. 81
und durch den im Oktober 1845 erfuhr er gleicherweise, daß der nicht mehr entfernt sei, und Reich wieder hergestellt werden aszewski in Folge brieflicher daß er daselbst wichtige zu wirken ver⸗
edoch nicht
zum Theil das ändniß, jedoch mit fstand solle zwar in ausbrechen, dann aber nach Der Vertreter des daß der Angeklagte t und für dasselbe daß die Angabe:
eweiht wurde,
Dem Großen Rath wurde am 5. Okto⸗ hrten Dobrski
Rathes eröffnet.
die Verbindung ei von Paris zurück Ausbruch des vorbereiteten Aufstandes denselben das alte polnische November 1845 begab sich Ost in der Meinung, „Sache, für welche er Da er solche Aufträge j Westpreußen zurück.
zernehmung wiederholt der von ihm abgelegte Gest
anton Luzern. ber Nachmittags der Die Volks⸗Abstimmung desleistung der M nachdem Schulthei bund keinen Eid abnehme Rathe gesetzlich berathen und Zur Prüfun
niedergesetzt, die am 6ten
Kanton Waadt. Die Eidgenössische Zeitung be⸗ auf die große Heerschau und Eidleistung, welche am attfinden sollte: G :
Vorschlag des Regierungs⸗ wird sich laut diesem Vorschlage auf die Ei⸗ n Die Opposition entfernte sich, ß Kopp erklärt hatte, daß man auf den Sonder⸗ n könne, bevor dieser Bund im Großen dem Volke verfassungsgemäß vorgelegt des Vorschlages wurde eine Kommission richten soll.
beschränken.
Aufforderung nach Posen, Aufträge in der Verschwörungs sprochen, empfangen würde. erhielt, kehrte er wieder nach Bei seiner V in der Voruntersuchun der Modification, daß er erfahren habe: allen ehemaligen polnischen Landestheilen dem Königreich Polen hinübergespielt werden. Staats⸗Anwalts, Assessor von Bertrab, hebt hervor, Kenntniß von dem Umfange des Unternehmens gehab und sucht namentlich nachzuweisen, Rußland beschränkt werden sollen, halb auf Bestrafung wegen Hochver⸗ Angeklagten bemerkt: Ar oruntersuchung in ihrer ganzen : nden, was eine thätige örung bekunde. des Hochverraths frei⸗ r Anzeige zu bestrafen. des Angeklagten Michael Tor⸗ ahre alt und aus dem König⸗ Bereits in Warschau verkehrte er mit Przy⸗ i und Elzanowski und wurde durch sie von den in Kenntniß gesetzt. Preußen über und fand bei dem Mitan⸗ als Wirthschafts⸗Begmter egab sich Torzewski auf ihn näher in die chdem Torzew ag noch förmlich
worden sei.
merkt in Bezug 3. Oktober in diesem Kanton st er Kanton Waadt mehr als andere Kantone der Gefahr aus⸗ G bei einem bevorstehenden Bürgerkriege je nach Umständen von Wallis oder von Freiburg her überzogen zu werden, so finden wir es na⸗ türlich, daß die dortige radikale Regierung nicht blos an den Angriffskrieg, sondern auch an die eigene Landesvertheidigung denkt und zu diesem Zwecke nicht blos die Auszüger⸗Bataillone rüstet, sondern auch die Landwehr und den Landsturm in ausgedehntem Maßstabe in aller Eile zu organisiren t. Zugleich hat aber dieselbe einen neuen Eid der bewaffneten Mann⸗ schaft vorgeschrieben, in welchem nicht blos der neuen Verfassung, sondern Es mag zum mindesten zweifelhaft sein,
gewirkt habe, der Aufstand habe blos auf nichts motivirt sei. Er trägt des Der Vertheidiger des man die Geständnisse der
auch der Regierung gedacht ist lasse, könne man darin nicht fi
ob die Regierung dazu kompetent war. Formfrage von geringerer Bedeutung als die Auslegung, welche von der Regierungspresse, insbesondere dem radikalen N
nung gelten Theilnahme seines Klienten an der Verschw deshalb darauf an, denselben von der zusprechen und nur wegen unterlassene Hicrauf wird zur Vernehmung Derselbe ist 27 J.
ouvelliste, diesem Eid⸗ In einem Artikel dieses Blattes nämlich wird mit Konservativen zugesungen: sie möchten sich bei de Partei anschließen und dadurch eine In demselben Blatte werden dann aber Artikel die nämlichen Konservativen des Waadtlandes mit Hohn überschüttet und ihnen folgende Alternative gestellt: „Entweder schwört ihr und dann erklärt ihr, daß ihr die Politik der Regierung und der Tag⸗ satzungs⸗Mehrheit billigt und die Politik eurer bisherigen O net; oder ihr beharrt auf eurer Meinung, daß der Krieg ung Regierung verwerflich sei, und ihr schwö der Sinn des Eidschwurs, dann in der That hätten die Ko die Wahl zwischen ihrer eigenen Schmach ein solcher „Eid“ sollte nicht Gott leid sein? Ein Eid, der blo dienen soll, die politischen Gegner zu fangen? Ihr brandmarkt euer bisheriges Benehmen als Heuchelei oder S Schwören sie nicht, so werden sie dem Strafrichter zugewiesen. That, ein schmählicherer Mißbrauch des Eides läßt si In der Maßregel der Regierung selbst freilich liegt solch und wir unsererseits können es wohl begreifen, daß Konservati ohne damit irgendwie direkt oder Aber der Artikel im Nou⸗ begleitet, und die Auslegung, verdienen die lebhafteste Miß⸗ ndlichsten Ergüsse radikaler Lei⸗ an derlei Erfah⸗ stimmung über den Bürgerkrieg Eides zu diesem Zwecke an Beiwort eines jesuiti⸗
schwur gegeben wird. lockender Sirenenstimme den dieser Gelegenheit an die herrschen allgemeine Versöh in einem zweiten
zewski geschritten. reich Polen gebürtig. borowski, Czarnowsk Bestrebungen Oktober 1843 trat er nach geklagten Szoldrski a ein Unterkommen. Elzanowski's Einladung läne der Verschwö nen Beitritt zur Verschwörung dur bekräftigt hatte, zum Kommissar für Mit einem Empfehlungsschreiben Schönfeld bei Konitz verse Anfangs Dezember dorthin, um für konnte aber zu Weihnachten kunft mit Elzanowsli in Kulm diesen
nung einleiten.
der demokratischen Partei
rgane verleug⸗ erecht und die rt demgemäß nicht.“
eutsch⸗Poppen Im November 1845 b
nservativen blos nach Briesen, wo dieser
und strafbarem Ungehorsam. Und s als Falle Schwören sie, so heißt es:
rung einweihte und dann, na⸗ ch einen Handschl den konitzer und schlochauer Kreis an den Gutsbesitzer von hen, begab sich Torzewski, Verschwörung zu wirken, Jahres bei einer Zusammen⸗ n nur die Mittheilun vorgeschrittenen änglichkeit an die preußische Herrschaft Aufstand zu erwarten sei. sli's kehrte indeß Torzewski wieder nach bis gegen Ende Januar 1846, als zanowski's und Andere erfuhr, and hier bei dem Gutsbesitzer Auch von hier aus suchte er namentlich den Gra⸗ Bei einem
Wollschläger auf ch nicht ausde Wollschläger auf er Mißbrauch nicht,
die Regierung und ihre Politik zu billigen velliste, welcher den Regierungs⸗Beschluß welche dieser Artikel jenem Beschlusse giebt, billigung nicht blos, sie sind einer der schä denschaft, die wir erlebt haben, und Soll wirklich und ehrlich die Volks vernommen werden, so ist die Vorlegung eines sich schon ein verfängliches Mittel, welches das schen im Sinne des gewöhnlichen Sprachgebrauches verdient. hmen, wie sie so ist, muß man dem Volke ge⸗ t der Meinungsäußerung gewäh⸗ Sonst nicht. ungen künstlich erzeugte r täuscht und doch, Will man die wahre Gesinnung hm ernsthaft, um was es sich ür Gefahren seiner Meinung sagen, ob er unter den Krieg sei. keine Nachtheile dem gedroht als die gewünschte Meinung hat und äußert. Meinung der Milizen so wenig vernehmen, eher rechtfertigen, als litairischen Gehorsam, t den unredlichen Anschein, als wolle man ann keine Fallen, in denen sie Zustimmung zur Regierungs⸗ Das aber ist ge⸗
Germanisirung und wenig Theilnahme für den drückliche Verlangen Elzanow Schönfeld zurück, blicb er um diese Zeit die Verhaftung El sich nach Klein⸗Butzig und f s von Grabowski Aufnahme. nunmehr für die Verschwörung von Grabowski
Letzteren in Klein⸗Butzig,
Auf das aus⸗
wir sind nicht arm
fortzuwirken und 1 für dieselbe zu gewinnen. wo auch Graf Konstantin von wurde, der Anklage zufolge, von dem bevor⸗ theils schmerzhaft, theils im Ernste, rach sich für das Gelingen desselben vom Grafen Grabowski ein⸗ nitz gefahren, wo er den Mitange⸗ Auch diesen suchte er für die Ver⸗ Später war er bemüht, mit den Verschwo⸗ in Verbindung zu treten, und Zu dem Ende hatte er
die Volksstimmung ehrlich verne genüber wahr sein und diesem Freihei ren. Dann wird man auch ein wahres Resultat erlangen. Eine mit allerlei Listen, Lügen und Droh ist schlimmer als keine, weil sie auch die Frage Realität kommt, in ihrer Nichtigkeit offenbar wird auch des milizpflichtigen Volkes erfahren, so sage mani handelt, was für Opfer man von ihm ver⸗ warten, und dann lasse man Jedem frei seine diesen Umständen für den Krieg oder gegen Meinung aber ist nur da, werden, welcher eine andere Will man dagegen die freie als die des Volkes — und allen dieses — verlangt man v e man sich dann nich ihre Ueberzeugung prüfen; sich verstricen, man rühme sich Politik, man höhne sie nicht aus ü gewiß, die neuesten Begriff Volksfreiheit treten den Ans Tage näher, und es bedarf herauszufinden.“
Aus Nyon wi und Rolle die Heerschau nach W nur zwei konservative Offiziere sich weigerten, den Eid
Am 4. Oktober war der Große Rath in erlesung der vorliegenden
fen Eduard Besuche des Buinski zugegen war, stehenden Aufstande gesprochen, und der Angeklagte besonders sp Am 12. Februar war Torzewski, geladen, zu diesem nach Radow klagten Milewski kennen I schwörung zu gewinnen. renen des Großherzogthums Posen beschloß deshalb nach Bromberg zu reisen. Fulgentius von Grabowski ein Attest ausstellen lassen, worin er als Gärtner Pawlowski bezeichnet war, welcher nach gehe um, Wicken zu kaufen. haft befunden wurde, ward er am 16. Februar verhaftet. Vernehmung gesteht der Angeklagte nur theilweise das in der An⸗ zanowski habe er über die Verschwö⸗ rung und den Aufstand gesprochen, von demselben jedoch nichts Nähe⸗ ahren, als daß das Unternehmen gegen Rußland gerichtet sei. Für abe er mitzuwirken versprochen. darauf beschränkt, statistische Notizen zu sam⸗ Bei der Gesellschaft in Butzig sei nicht ernsthaft von der chen worden, sondern nur im Scherze. Graf Konstantin Bninski und Eduard Gra Mit Milewski, fährt der gar nicht über die Verschwörung gespro⸗ Milewski widerruft seine srüheren Bezüchtigungen. Verschwornen des Großherzogthums, er in gar keiner Verbindung gestanden, ner Reise sei wirklich Hierauf wird Ful ist 29 Jahre alt und Besitzer klage zufolge erhielt Grabowski undz Grabowski Kennt auch mit Torzewski ö als bereits
lange, was f
Freiheit der wo keine Strafen,
dings läßt sich jenes on den Milizen einfach mi man seelle ihnen d Da diese Legitimation jedoch mangel⸗ nicht ihrer ber ihre Gesinnung. adikalen Presse von republikanischer hespotie von Tage zu , um noch einen Unterschied
klage Enthaltene zu. ichten der absol großen Scharfsinn — 1 dieses Unternehmen h Seine Wi rd berichtet, daß in den Bezirken Nyon, Aubonne fitsten habe sich indef e Fis⸗ unsch von statten gegangen, Revolntion gespro von Grabowski, als Zeugen vorgerufen, erkl
gte fort, habe er
Kanton Basel. hnlichen Geschäften versammelt. Bei V erte ein Mitglied seine Verwunderung darüber, nächste Tagsatzung vorfinde, da doch der s wurde dann von Laroche der An⸗ Rechtlichkeit der Beschlüsse der letz⸗ der Jesuiten sich
ren dasselbe.
Geschäfte äuß nichts in Bezug auf die Gegenstand st trag gestellt: ten Tagsatzung nicht überzeugen könne, son mitwirken, d. h. keine Truppen stellen. (mit 81 gegen 10 Stimmen), es bei der bisherigen, bund ohnehin günstigen Instruction zu lassen.
Stglin
MNomp, 28. Sept. langte die Fahne in F
dieser Stadt verehrt haben. litairischer Ordnung an die Port und kehrten dann mit flie IX., Viva Leopoldo II- in die Stadt zurück.
machte vor dem Schwur der Treue gegen ward. Von hier zogen sie in bischof die Fahne einsegnete sie die Kirche verlassen h tern übergeben; der Advok Volk zerstreute
bemerkt Torzewski weiter, habe und der eigentliche Zweck sei⸗ Wicken gewesen.
o wichtig sei; und e Da Basel von der hinsichtlich des Sonderbundes und werde es auch zu deren Vollziehung nicht Die Mehrheit beschloß aber dem Sonder⸗
der beabsichtigte Ankauf von gentius von Grabowski vernommen. der klein⸗butziger Güter.
bei dem Besuche der Grafen Buninski niß von dem beabsichtigten Aufstande, und sprach fter über den Ausbruch desselben. In der Fast⸗ Verhaftungen stattfanden, gab er mehreren sei⸗ dem Wirthschafts⸗Schreiber, dem Gärtner und dem Koch, mit dem Bemerken, daß sie zum letztenmal Wein wenn es losgehen würde; worauf jene erwiederten, sie ihn nicht allein gehen lassen würden. ten Torzewski nicht nur sein Fuhr⸗ erg, sondern auch das erwähnte hmung wiederholt der Angeklagte seine An⸗ Butzig, daß daselbst näm⸗ Wein habe er den Leuten gegeben, Aeußerungen nicht gethan.
September um 10 Uhr reuntiner den Bürgern Gegen 1000 Bürger marschirten in mi⸗ a S. Paolo, um sie zu empfangen, hnen unter dem Rufe: Viva Pio Viva il Card. Ciacchi, vivano i Tosc Eine gewaltige Volksmenge folgte ihnen und wo nach einer kurzen Anrede der den Herrscher und das Vaterland a die Kathedrale, wo der Kardinal⸗Erz⸗ und das Tedeum anstimmte. wurde die Fahne den Gemeindevertre⸗ at Petrucci hielt dabei e hrenden Evviva's,
Wein zu trinken, bei ihm tränken, wenn er mitginge, Außerdem gab er d werk zu dessen Reise na Bei seiner Verne gaben in Betreff lich fast nur gescherzt word aber die dabei angeführten habe er nicht selbst geschrieben und nur auf unterzeichnet. Sodann wi
errara an, welche die Flo
em Mitangekla
Stadthaus Halt, der Gesellschaft zu Klein⸗ Das Attest Anrathen seiner Frau
nski vernommen. aft Glesno. Im Jahre olnischen Revolutions⸗ dem revolntionairen Unter⸗ Selbstständig zyvborowski, welche Glesno kam und eine Butzig und das daselbst Auch am 14. Februar n Fulgentius von ehen würde, bemerkte der
rd Graf Konstantin von Buni selbe ist 34 Jahre alt und Besitzer der Herrsch 1830 — 31 nahm er als Lieutenant an d Die ersten Nachrichten von erherstellung der politischen durch den polnischen Flüchtling des Jahres 1845 zu ihm nach ilte. Der Besuch in Klein⸗ wähnt worden.
kommen und hatte den ob er denn auch mitg Bei seiner V Przyborowski, alten, durchaus nichts ten Aufstand erfahre in dem Sinne, 2 Die Gespräche mi 85 durchaus
versammelte sich ffenem Platze gegebenen Konzerte ie von der Civica besetzten Posten. ferrareser Damen eine prachtvolle erden zu Fuß den Weg nach Rom ankbarkeit und Liebe zu den Die Oesterreicher
ich unter fortwäl aber Abends wieder zu einem auf o und begrüßte mit freudigem Zurufe Gegenwärtig fertigen verschiedene Fahne, und hundert Jüng zurücklegen, um dieselbe Füßen des Thrones Sr. waren ruhige Zuschauer obig
kriege Theil.
nehmen zur Wied keit Polens
Zeichen der D Heiligkeit niederzulegen. er Ceremonien.
lang daselbst verwe Gespräch ist schon er Angeklagte dorthin ge⸗ Grabowski wiederholt gefragt: wenn der Aufstand losgehe Angeklagte: er hab Namen bei ihm aufgeh tes über den beabsichtig fahren, auch nur beziehen solle.
ten, wie er bereits angege
ndlungen wegen der polnischen Verschwörung.
en Sitzung wird zuerst zur n Ostaszewski geschritten. dem Königreich Polen gebürtig. Im No⸗ schon im Jahre 1842 von der Exi⸗ Paris Kunde erhalten und im in Polen Theil genommen Dobrski nach Preußen über. kennen, durch welche er näher in
Gerichts⸗Verha
Berlin, 9. Okt. Vernehmung des Angeklag ist 22 Jahre alt und aus vember 1844 trat er, nachdem er stenz des demokratischen Jahre 1844 an einem Auf hatte, mit seinem Freun lernte er Smolenski und
er Aufstand haften Charakter
Evuard von Gra⸗
stands⸗Ve stands⸗Versuch d lebt auf der sei⸗
wird zur Verneh
Elzanowski bowski geschr