isten s wird de
1
S. rspruch. Man betrachtet Widerrung in die Rechre⸗,
8 Aehiemabbaren Inscriptionen, 29 falten für den Verlust ihrer vachaus kein die Bedürfnisse
Die Zinsenzahlung. der J s Un hanlen, die sich in beständiger Ver kasscon seßt nur einen sehr geringen Theil der schend abzutragen vermag. 8-Anstalten für den 3 tlicher Staat Einnahme
det ung fentlichen thätigkeit außerorden r eren Perande gesichert war? er den Cortes legen werde, dermaligen Cortes hellt zugleich, berufen. Aber, so gewaltsamen Hospitäler u. s. sie nicht bis zum 1 Seine Gegner behaupten daher, er hätte Erlaß dieses Dekretes gehabt, als die, d Zproz. Staatspapiere zu bewirken. Daß
ihnen bisher
und da er unmöglich annehmen
ihre Zustimmung dazu
hört man fragen,
so Maßregel, e 1 w. ist, so große Eile, keine
er diesen
werde, bezweifelt man ebenfalls, theils weil sich schn f so lange die Genehmigung der Cortes nicht er⸗ weil man eine maßlose Vermehrung dieser zin⸗
jener Güter finden, folgt ist, theils auch, 1- sentragenden Papiere voraussieht.
Heute ist nun ein
Miraflores für ungültig erklärt wurden)
nisterium en) Papiere gerichtliche
gung wirklicher Hinterlegung der gelegt. Dergleichen Geschäfte als funfzig Tage abgeschlossen werden, die Verantwortlichkeit zu übernehmen. Endlich durch welche der stalt gegeben wird, bringen lassen wird. abgetheilt, an deren Diese hingen unmittelbar teten die Civil⸗Verwaltung ihres in jeder Provinz ein Intendant, die lag, und der nur von dem Finanz⸗Minister 2 gen hatte. Außerdem ist aber die Halbinsel
inneren Einrichtung des falls sie sich anders Spanien war Spitze eben
Bezirks.
die wiederum von dem Kriegs fugnisse derselben daß sie denen eines
Erfahrung zeigt, daß der General⸗Capitain das Recht über Tod und i hat etze zu hemmen, den Kriegs⸗ Gutdünken zu verhängen, die selbst die politischen Chefs und Intendanten, hat man das Be
——
Leben hat, daß er die Wirkung der Ges zustand über seinen ganzen Bezirk nach Beamten der Regierung, die; ab⸗ und einzusetzen vermag. Längst
in 3 proz. Staatspapie⸗ r Anstalten, „ rripti zuertheilt. v zen Inseriptionen zuerth chen, es e finden allgemeinen sie als
„ 9 8 riva e Recht⸗ de welche die Grundstücke entschädigt dieser Anstalten sicher⸗ Inscriptionen wird der Verlegenheit befin⸗ Zinsen der öf⸗ Wer verbürgt nun den Wohl⸗ soll ihnen genau ihre Befugnisse all des Eintretens innerer Unruhen oder s⸗Erschütterungen die Auszahlung ihrer Jahr⸗ durch den Besitz liegender Der Finanzminister kündigt freilich an, daß Rechenschaft von den Verfügungen dieses Delretes ab⸗ kann, ertheilen würden, so er⸗ daß er entschlossen ist, einen neuen Kongreß einzu⸗ hatte es denn mit einer wie die Veräußerung der daß der Finanz⸗Minister Zusammentritt der neuen Cortes verschieben konnte? andere Absicht bei⸗ das plötzliche Steigen der Zweck erreichen
Dekret des Handels⸗Ministers veröffentlicht worden, welches Zeitgeschäften in Staatspapieren (die durch das Mi⸗
unter der Bedin⸗ Gültigkeit bei⸗ dürfen jedoch auf keine längere Frist und die Börsen⸗Agenten haben
hat der Minister des Innern eine Anordnung Landes eine ganz vollständig zur Ausführung bisher bekanntlich in Provinzen so viele politische Chefs standen. von dem Minister des Innern ab Neben ihnen bef dem die Erhebung der Steuern ob⸗ Vorschriften zu empfan⸗ in große Militair⸗ Bezirke eingetheilt, an deren Spitze General⸗Capitaine gestellt sind, Ministerium abhängen. Die 2 sind so umfassend oder vielmehr so unumschränkt, türkischen Pascha's gleichkommen.
dürfniß gefühlt,
aus deren 1 waltung zu vereinfachen.
einen gewalt⸗ t⸗Eigenthums Catalonien, Andalusien, Granada, Alt⸗Castilien,
stellt, von welchem wiederum vinzen seines Bezirks abhängen.
Behörden anweisen. Ehefs haben den Ci
danten zei aber wegfallen. Dieses Dekret,
daß die
fügenden Personen, als aussehen, daß der noch stets in den haben wird. Der Minister haben, denn, während er der Nothwendigkeit besteht,
Güter der
werlich Käufer General⸗Gouverneuren. alten moderirten Partei an.
erstenmal ein Staatsamt bekleiden.
gen Botschafterposten anzutreten. getroffen, neue Ge⸗ von Spanien ernannten Bischöfe, sistorium zu präkonisiren.
Herr Arizaga, und lei⸗ fand sich
gereist.
Die Be⸗
andels-
Hamburg, 8. Okt. sich seit voriger Woche an unserem Einiges für die Preise, die circa 6 Rthlr. anzogen. stellungen ab auswärts
Die tägliche
dieses Uebergewicht der Militair⸗Behörden durch Befugnisse der Civil⸗Beamten auszugleichen und den Gang der Ver⸗ b Der Minister des Innern hat nun den kühnen Schritt gethan, ein darauf abzielendes or zustellen. Vermöge desselben wird die Halbin Civil⸗Verwaltung in 11 General⸗ Valencia und Murcia, Galicien, Estremadura und Burgos) eingetheilt. An die Spitze eines jeden derselben wird ein Civil⸗General⸗Gouverneur ge⸗ die Civil⸗Gouverneure der einzelnen Pro⸗ Jene sind die Chefs der Civil⸗Verwaltung in dem ihnen untergebenen Distrikte, und ein und Dienstverhältnisse zu⸗ Die General⸗Capitaine und sonstigen Militair⸗ vil⸗Gouverneurs mit der bewaffneten Macht Bei⸗ stand zu leisten, so oft diese ihn in Anspruch nehmen. der Provinzen sollen für jetzt beibehalten werden, dessen d. M. in Kraft treten sollen, erregt Anstoß, und in einem Lande, in welchem die Gesetze von den Mini⸗ stern selbst, noch mehr aber von den über die bewaffnete Macht ver⸗ leere Worte betrachtet werden, läßt sich vor⸗ Civil⸗General⸗Gouverneur eines Bezirkes sich den⸗ Willen des dortigen General⸗Capitains zu fügen des Inneren scheint dies begriffen zu in der Einleitung seines Dekretes auf daß die Civil⸗Verwaltung ausschließlich an Civilpersonen übertragen werden müsse, befinden sich nicht weniger als 4 Militairpersonen unter den Letztere gehören übrigens sämmtlich Der von Gehalte von 5000 Piastern hier in vertrauter Freund des Herrn Salamanca, den politischen Chef von Cadix im Zweikampf und wird jetzt zum
Durch ein anderes Dekret des Ministers Zahl der Staatsräthe von 30 auf 20 herabgesetzt.
Herr Pacheco ist vorgestern nach Rom abgereist, 1 Die Regierung Nachricht erhalten, der Papst beabsichtige, diejenigen von deren Akten im vorigen Monat an den päpstlichen Stuhl eingesandt wurden,
vormaliger General⸗Auditeur der Armee des Don Carlos und vertrauter Freund Maroto's, Hinrichtungen in Cstrella in jener Eigenschaf einem geheimen Auftrage der Regierung
Der General Prim ist gestern von Paris hier angekommen. Zproz. 26 G., 5proz. 17½ G.
und Börsen-Nachrichten. Getraide. Die Preise in Getraide haben Markte nicht wesentlich verändert.
England von Weizen in p. Last nachgegeben hatten, wieder 3 Rthlr. Für 133—135 pfd. märk. zahlte man 155 kommen noch immer nur sparsam vor,
Vermehrung der man für
anisches Dekret auf⸗ eel zum Behufe der Gouvernements (Neu⸗LCastilien, Aragonien,
Neue Saat. Last; ab
mark Nehmer für indeß auf 34/4 besonderes Reglement anderen 82/88 Rthlr.
Rappsaat
Die Inten⸗ späterhin Verfügungen mit dem 15ten
bei der Militair⸗Partei großen Gewürze.
11 von ihm ernannten Civil⸗ der Neu⸗Castilien, der mit einem Madrid seinen Sitz hat, ist ein erschoß vor fünf Jahren
Sch., ostind. 2 ½ lignea 7 ½ a 4 £
S Sch.
Sch. pr. Pfd. Bwo. pr. Psd.
des Innern wird die
um den dorti⸗ hatte zuvor die Häute. der Königin
im bevorstehenden Kon⸗
5 ½, 6, 6 ¾ 3 ½ Sch. 31 238
dem er bei den bekannten t zur Seite stand, ist mit von hier nach Frankreich
28
geschorene 12 a 14 zu lassen.
loco Genommene machte, daß
Beo. 160 Rthlr. Crt. An⸗ furter 90.
und verlangt
geboten wird indeß dafür Vermehrte Zufu
Hafer fest und
küste wird 128 Rthl
Waarenbericht. nichts von Belang zu melden. Für englischen Piment zeigt sich wenig Kauflust, Preise von auswärts aufs neue höher; Pfeffer still; ohne daß jedoch der Abzug auf den Werth wi sten vermehrter Ab höher gehalten, wodurch der Umsatz erschwert wurde; Nelken befestigen sich im Werth, die am Markt befindlichen Kleinigkeiten finden keine weil zu hoch im Preise gehalten; Zufuhren ist Mal. Cardamom etwas Ingber werden der zu niedrigen Limiten wegen nicht effektuirt.
Für Mandeln machten Spekulanten es fand daher ein lebhafterer Abzug in diesem Artikel nicht statt.
Preise: Piment, engl. 6 Sch. Beo. pr. Pfd. Pseffer, engl. 3½ a 4 a 3 ⅓
ch. Bco. pr. Pfd.
zug;
Bco. pr. Pfd. pr. Pfd. Nelken, Amboyng 11 ¼ Cardam., Malab. 39, 42, 48 S Ingber, afrik. 3 ½ S Sch., kandirter 10 ¼ Sch. Beo. pr. Pfd
Mandeln, süße Barbar. 34 ½ 43 Mk., Valence 47 a 48 Mk., Sicil. 40 Mk. Beo. pr. 100 Pfd. Häute und Felle.
detail, gesalzene do. 3 ½ a 3 ½ Sch. — 5 ½, naßgesalzene 3 a 3 ½ hies. Schlachtung zu Rindhäuten war es sehr still; trockene Mast⸗ und Kalbfelle flau und Schaffelle. Mark, Bockfelle 28./35 pfd. zu 16 a 28
Wechselcours: do. k. S. 13 — 9. Amsterdam 2 M. Antwerpen 2 M. d. 36.15 k. S. Wien Diskonto 6 ¾
149 ½.
0, F0.
8.
8 8 ““
131 — 132 pfd. Weizen ab Holstein p. Herbst 115 — 120 Rthlr. Beo.,
nur 110 a 112 Rthlr.
hren in Roggen drückten den Preis desselben. Der dis⸗ vonible Vorrath von russ., neuem holst. und mecklenb. fand zu resp. 89 — 90 und 98 — 102 Rthlr. Crt. 122 — 123pfd. Waare p. Herbst zu 70 — 72 Rthlr. Beco. p. Last Käuser. 104./5 pfd. Gerste Dänemark kaufte man etwas zu 64/6 Rthlr. Beo. und blieb hierzu zu haben.
wenig angeboten; für Frankreich zeigten sich ab Däne⸗ 75 pfd.
Nehmer für den Norden. Ab Dänemark fand
behauptet sich auf 98 Rthlr. Ct. pr. für Holland von 110 /11 pfd. Waare
Waare zu 41./2 Rthlr. Bco. Inhaber hielten
Rthlr. Bco. 1 In Buchweizen wurde für den Rhein 113./114psd. Waare ab Ostk Schleswigs zu 70 Rthlr. Gelbe Erbsen loco 122/130 Rthlr. Ct.; ab Dänemark verlangt man Bco. pr. Last. — ab Elbe und Westküste 120 Rthlr. Bco. geschlossen; ab Ost⸗ r. Beo. gefordert.
Beo. etwas gekauft.
In Farbehölzern ist bei sehr geringen Umsätzen
Preise fest.
Cassia lignea etwas belebter, — eirkt; Floreo bei einzelnen Ki⸗ Macisblüthe und Nüsse in Prima⸗Qualität etwas
Nehmer, durch prompt an den Markt gebrachte
niedriger zu notiren; kleine Aufträge
diese Woche hohe Forderungen;
Sch., weiß. 3 ½ a 4¼ Sch. Bco. pr. Pfd. Cassia Flores 8 ½ a 8 ½ Sch. und Vera 4 ½ Macisblüthe 36 a 42 Sch., Nüsse 28 a 42 Sch. Beco. a 12 Sch., Bourb. und Capenne 7ö 8
Sch., Cevlon 16 a 16 ½ Sch.
„Bengal. 3 ½¾ a 3 ⅔ Sch., Malab. 3
2335 Mk., Porto 41 Mk., Sicil. 42 ½ a bittere Barbar. 29 Mk. und Provence und
Importirt in den letzten 14 Tagen 5927 Stück
Verkäufe aus erster Hand 3613 Stück Häute. Vorrath in erster Hand ca. 62,000 Im Ganzen ist ten, da das Geschäft fortgesetzt träge blieb. Für Buenos⸗Ayres⸗ und Montevideo⸗Häute wurde en detail für die verschiedenen Sorten geboten 7 ½ Sch. pr. Pfd. in Beo.; In Partieen bedangen dieselben 4 ½ a 6 ⅞ Sch.; Sch. Boo. — Rio Grande Häute zwischen 5 ⅓
Stück Häute.
keine besondere Veränderung seit 14 Tagen zu berich⸗
für do. gesalzene en detail 83 a
Für Partieen durchschnittlich 4½ a Sch. pr. Pfund in Bwo. Trockene Rindhäute 7 ½ Sch. Cit. pr. Pfund zu lassen. In gesalzenen Preise für trockene Pferdehäute ganz nominell, gesalzene do. gänzlich still, wie auch
Ziegenfelle pr. Decher in Beo.
Paris 3 M. dato 190 ¼, London 13 Mk. 5 ½ Sh. d. 36.25 do. k. S. 36 p. 40 Mk 35.90 p. 40 Mk. Bco. Frank
Breslau 154 ¼ für 300 Mk. Beo. Berlin 154.
4 11 4 8 8 8
Beka ngen.
Wiederholte Aufkündigung der Posener [930] 3 ½ prozentigen Pfandbriefe.
Unter Bezug auf unsere Kündigungs⸗Bekanntmachung vom 1. Juni d. J. fordern wir die Inhaber aller da⸗ mals aufgekündigten 3½ Pfandbriefe wiederholentlich auf, gedachte Pfandbriefe unverzüglich an unsere Kasse
abzuliefern.’ 8 Die speziellen Verzeichnisse aller solchergestalt wieder⸗ holt aufgerufenen Pfandbriefe sind bei den beiden land⸗ schaftlichen Kassen hierselbst und an den Börsen von Berlin und Breslau ausgehängt, auch in den hiesigen Zeitungen, in den Intelligenzblättern hier und Berlin, in den öffentlichen Anzeigern der Königlichen Regie⸗ rungs⸗Amtsblätter hier, zu Bromberg und Breslau, so wie in der Berliner Haude und Spenerschen und in der Breslauer Zeitung eingerückt worden. Posen, den 1. Oktober 1847. b General⸗Landschafts⸗Direction.
1932] Nothwendiger Verkauf. 8 Das im Berentschen Kreise gelegene Erbpachts⸗Vor⸗ werk Neuguth Nr. 9, nebst der Freischulzerei Neuguth, nach der nebst Hypothekenschein in der Registratur ein⸗ zusehenden Taxe zu fünf Prozent landschaftlich auf 23,772 Thlr. 24 Sgr. 8 Pf. abgeschätzt, soll im Ter⸗ den 15. Januar 1848, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst vor dem Herrn Geheimen Justizrath Franz im Wege der nothwendigen
[933]
Subhastation anderweit meistbietend verkauft werden. Marienwerder, den 28. September 1847. Königliches Ober⸗Landesgericht. Civil⸗Senat.
1[681] Nothwendiger Verkauf.
1 Ober⸗Landesgericht zu Bromberg.
Das im Wagrowieeschen Kreise belegene adelige Gut Chociszewo C. 16., gerichtlich abgeschätzt auf 29,959 Thlr. 19 Sgr., soll am 26. Januar 1848, Vor⸗ mittags um 11 Uhr an ordentlicher Gerichtsstelle sub⸗ hastirt werden. Tare, Hypothekenschein und Kaufbedin⸗ gungen können in der Registratur eingesehen werden.
Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger,
als: 1) Adam von Polf hunan 2) Jacob von Daleszynski, 3) Johann von Daleszynski, 4) Tasimir von Daleszonski, 11“ 5) Ignatz von Daleszonski, 6) die verehelichte rene von Zoltowska, und deren Ehemann, 7) die Josepha Christina von Daleszynska, 8) die Erben der verwittweten Instina von D aleszynska, geborenen von Bendkowska, 9) Pächter Casimir Dutkiewicz, b z- 10) Kaufmann und Kommerzienrath Wilhelm Queisser, 11) die Erben des Salomon Joseph Aschheim, werden hierzu öffentlich vorgeladen.
[934] „Nothwendiger Verkauf. S10 Berlin, den 20. September 1847, .“ dem Speisewirth Wilhelm August Kose gehö⸗
Marianna von Daleszynska, gebo⸗
rige, hierselbst in der Georgenstraße Nr. 29 belegene, im Hypothekenbuche von der Dorotheenstadt Vol. 5. Nr. 376. verzeichnete. Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 14,583 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf., soll
am 12. Mai 1848, Vormitt. 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Ediktal⸗Ladung.
Zu dem Vermögen
1) des Schneidermeisters Julius Louis Münch, 2) der nach Amerika ausgewanderten Putzhändlerin Rosalie, verw. Nichter, 3) des Tuchhändlers Johann Traugott Zerche und 4) des Kansmanns Carl Louis Bennewitz, 1. Inhabers einer Putz⸗ und Modewaarenhandlung, allerseits hier, ist theils auf Antrag der Gläubiger, theils auf gesche⸗ hene Insolvenz⸗Anzeige der Konkurs⸗Prozeß zu eröffnen gewesen.
Es werden daher Stadtgerichts wegen alle bekannte und unbekannte Gläubiger der vorgenannten vier Ge⸗ meinschuldner hierdurch geladen,
künftigen 9. März 1848, als in dem von uns anberaumten Liquidations⸗Termine vor uns legal zu erscheinen, ihre Forderungen unter der Verwarnung, daß sie außerdem derselben, so wie der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, für verlustig werden geachtet werden, gehörig anzumelden und zu be⸗ scheinigen, über deren vehc mit dem bestellten Kon⸗ kursvertreter und nach Befinden über deren Priorität unter sich binnen gesetzlicher Frist zu verfahren, hierauf
aber den 3. Mai 1848 der Bekanntmachung eines Präklusivbescheides unter der Verwarnung, daß solcher Mittags 12 Uhr für publizirt erachtet werden wird, so wie den 1. Juni 1848 1 eines mit der Gläubigerschaft abzuhaltenden Verhörs gewärtig zu sein und hierzu unter der Verwarnung, daß die nicht Erscheinenden, oder wegen Annahme eines Vergleichs nicht bestimmt sich Erklaͤrenden, für einwilli⸗ gend werden geachtet werden, persönlich oder durch ge⸗ hörig legitimirte Bevollmächtigte vor uns an Gerichts⸗ 99 sich einzufinden, für den Fall endlich, daß ein Vergleich nicht zu Siande kommen sollte, .“ 8 den 20. Juni 1848 der Inrotulation der Alten zum Verspruch und „den 20. Juli 1848
der Publication eines Locations⸗Erkenntnisses unter der Verwarnung, daß solches in Bezug auf die außenge⸗ bliebenen Betheiligten Mittags 12 Uhr für eröffnet er⸗ achtet werden wird, sich zu versehen.
Auswärtige Gläubiger haben zur Annahme künftiger Verfügungen Bevollmächtigte im hiesigen Orte bei 5 Thlr. Strafe zu bestellen.
Uebrigens wird gleichzeilig bekannt gemacht, daß Herr Adv. Simon hier in vorgedachten vier Schuldenwesen als Güter⸗ und Rechtsvertreter bestellt worden ist,
Chemnitz, den 1. Oktober 1847. “
Das Stadtgericht.
““ 188
— —
Allgemeiner Anzeiger.
Hlessische Ludwigs- 3 Eisenbahn.
Nachdem der unterzeichnete Ver- waltungsrath in Erfahrung gebracht, „ dals sich bei vielen, sowohl einheimi- Faa chen als auswärtigen Actionairen die Ansicht verbreitet babe, als könne die —₰ bunuf den 15 en d Mis. ausgeschriebene vierte Einzahlung von 5 pCt. auch noch nach die- sem Termine geleistet werden — so sieht sich der- szelbe zu der Erklärung veranlafst, dass nach der Be- stimmung des §. 13. der Statuten alle Actionaire, welche die ausgeschriebenen Einzahlungen nicht in anberaumten Fristen leisten, alle ihre Rechte gegen die Gesellschaft verlieren und die von ihnen bereits geleisteten Einzahlung n „der Gesell- schaft anheimfallen.“ — Alle anberanmten Termine sind daher als Präklusiv-Termine anzuschen und es können nach Ablauf derselben in keinem Falle noch Zahlungen angenommen werden. Um indess möglichen Nachtheilen, die aus der obenerwähnten irrigen Ansicht entstehen könnten, vorzubeugen, hat der Verwaltungsrath beschlossen, die in der Ankündigung vom 15. September 1J. J. anberaumte Frist vom 15. Oktober bis zum
achtundzwanzigsten Ok- tober laufenden Jahres
Es können sonach bis zu diesem in der erwähnten
[967 b]
d en
Zu erstrecken. Termine die Zahlungen bei den Ankündigung genannten Handelshäusern werden, indessen haben alle dicjenigen Actionaire, welche nach dem 15ten I1. Mts. zahlen, die Ver- zugszinsen von diesem Tage an zu entrichten.
Mainz, den 4. Oktober 1817. Der Verwaltungsrat h.
geleistet
——ÿ—ÿ—xꝛ—
[971 b]
Stück 10 Sgr., stärkere à 15 Sgr.
der Königl. Preuß. hohen Medi inal⸗Behörde zu Berlin approbirt und 1 Fftgeepigh. . 1 was ber die Haupt’ ache ist, — von den Patienten selbst als
Heilmittel verordnet und probat befunden wurden,
höchst nützlich und heilbringend angesehen, hal seit drei Jahren in und außer Deutschland viel stark begehrt worden. — In neuester Zeit bin ich bisher geführte Sorte so Gutes erfahren hatte, angegangen worden, neless Wuünschen ich halte jedoch für meine Substanzen, denn diese eringste Abweichen da Fervorgebracht wird; hieraus erhellt tern“ sprechen kann, was nur eine
Das Hauptdepot hiervon habe
l☛ ‧C. W. Eßlinger, Spandauerstr. Nr. 9, nahe der Post⸗ und bemerke ich noch schließlich; „Es trägt
nunmehr nachgekommen Pflicht, hierbei zu erwähnen, sind zufolge lang erprobter
☛—- Meine Rheumatismus-⸗Ableiter
gegen alle rheumatische Uebel und Nervenleiden und hergeleiteten Beschwerden der mannichfaltigsten
haben bei dem billigen Preise von 10 Sgr. und 15 Sgr. Vertrauen erworben,
von mehreren Kunden, nent wo aber äußerst hartn ückige Uebel zu bekämpfen wären, Rheumatismus⸗Ableiter für höhere Preise, nämlich bin und daher solche auch daß dieser höhere Erfahrungen in davon die anerkannte Wirkung stören könnte, ugleich, weshalb ich nicht von äuschung Leichtgläu ich übergeben fuͤr Berlin den Herren
und
Mittelst dieses von Einem Wohledlen Rathe der Kai⸗ serlichen Stadt Niga nachgegebenen Proclamatis wer den von dem Waeisengerichte dieser Stadt Alle und Jede, welche an den Nachlaß des weiland hiesigen Kauf⸗ manns Christian Reinhold Irmer irgend welche Anfor⸗ derungen oder Erbansprüche zu haben vermeinen, hier⸗ mit aufgefordert, sich innerhalb Sechs Monaten a date dieses affigirten Proklams, und spätestens den 22. Ja nuar 1848, sub poena pracclusi bei dem Waisen gerichte oder dessen Kanzlei entweder persönlich oder durch gesetzlich legitimirte Bevollmächtigte zu melden und da selbst ihre fundamenta crediti zu exhibiren, so wie ihr etwanigen Erbansprüche zu dociren, widrigenfalls sie, nach Exspirirung sothanen termini praefixi, mit ihren Angaben und Erbansprüchen nicht weiter gehört noch admittirt, sondern ipso facto für präkludirt erachtet werden sollen. ““
Publicatum Riga, den 22. Juli 1847.
GC. N. NE5. Imp. Civ. Rig. Jud. pupill. Secr.
[957 b]
Unser Fomidbit ist von heute ab: Behren-Stralse No. 33. parterre 6
(unweit des Opernplatzes). . Berlin, den 5. Oktober 1847.
J. Gebert & Comp.
aller daraus à Stück 10 Sgr.,
Art, welche von stärkere à 15 Sgr. seitdem von großen und tüchtigen Aerzten als
8 2 jetzt bereits und sind, wo sie bekannt wurden, auch immer namentlich von da, wo man durch die
zu 1 oder 2 Thlr. das Stück, anzufertigen, von jetzt ab stets vorräthig sind. — Ich reis nicht durch veränderte Mischung der solchen Verhaͤltnissen usammengesetzt, daß das — sondern nur durch die Größe der Ableiter „verbesserten Rheumatismus⸗Ablei⸗ biger sein würde.
.☛ — H. W. Warendorf, u
Hausvoigtei⸗Platz Nr. 13, Ecke der Niederwallstr. jeder Ableiter meinen Firma⸗Stempel.“
8
8
Eduard Groß in Breslau.
do. naßgesalzene und 6 ½ Sch. en
16 a 19 Pfund zu Mark Beo. pr. Decher
8 4
übersehen werden, daß
amatischen Werkes zu suchen
aanthe Vortreffliches leistete und
Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für ½¼ Jahr. 4 Rthir. — Jahr. 8 Rthlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis-Erhöhung. Bei einzelnen Nummern wird der Gogen mit 2 ⅔ Sgr. berechnet.
r. 88 E
11n]
281b 7 bü
Hen rr, H. at c u Aue Post-Anstalten das „2⸗ 8 “ und Auslandes nehmen Hestellung aauf dieses Blatt an, für Herli *8
die Erpedition der Allg. Preuß.
Zeitung:
HBehren-Htraße Nr. 57.
Insertions-Gebühr für den
Kaum einer Zeile des Allg.
Anzeigers 2 Sgr.
8
Amtlicher Theil.
Inland. Provinz Preußen. zen Albrecht von St. Petersburg. Warthe. — Schreiben von der Elbe. Uhlichschen Sache.)
Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Hofnachrichten.
8 ge Durchmarsch eines österreichischen Bataillons durch Würzburg. s 8 Ausschuß⸗Berathungen über das Anleihegesetz. — Königreich Han⸗ 8 novvr. Hofnachri hten. — Eisenbahn⸗-Ordnung. — Königreich
Württemberg. Wahlen. Großherzogthum Baden. Aus⸗ weisungs⸗Maßregel gegen Hoffmann aus Fallersleben. — Studien der
Grroßherzoglichen Prinzen. — Bäcker⸗Versammlung. — Kurfürsten⸗
thum Hessen. Reise hoher Herrschaften. Großherzogthum
eßsen und bei Rhein. Abreise der Großfürstin Thronfolgerin.
— Rückkehr der Erbgroßherzogin. — Ankunst der Prinzen Wilhelm und Wal⸗ -e. Preußen. — Aufruf zu Gründung einer Unterstützungs⸗Anstalt
für Töchter von Geistlichen. — Freie Stadt Frankfurt. Kurhessisch
Ordensverleihung. “
Oesterreichische Monarchie. Wien. Verleihung der Civil⸗Ehren⸗
Medaille an den Militair⸗Arzt Rosenberg. — Die angebliche Ne
nische Verschwörung in Rom. — Das Gerücht von 8* ehrt g⸗ orin⸗
marsch österreichischer Truppen durch den Kirchenstaat 884 S burch⸗
Frankreich. Paris. Hof⸗Nachrichten. — Abreise des p .“
ville nach Toulon. — Ernennung des Invaliden⸗Gouverneu 8 nndes Fean⸗
Marokko. — Die Getraidevorräthe und die garloffel- Ne 9 4
Vermischtes. — Schreiben aus Paris. (Ministerwechsel in Wic. 8
1 Marxanis de Dammans; “ in Mabrib;
roßbritanien und Irland. London. Hos⸗ 1 ;
muthmaßliche Aufhebung der Schiffahrts⸗Geseten s. Die am La Plata. — Geldmarkt. — Getraide⸗Verbrauch. — Scht ifferenzen
Schweiz. Kanton Bern. Vorbereitungen zu einem F feswegsüc.
Kanton Luzern. Annahme der Anträge des Regierun 8e-günbe. 8
Kanton Schaffhausen. Einberufung des Bundes⸗Kenrin Sbe.
Kanton Th urgau. Instruction für die Tagsatzun gs⸗Gesandsschaft n
Kanton Freiburg. Militairische Maßregeln. — 1e
Volks⸗Versammlung. Kanton Glarus. Aufschub der Cee enesee
ns — Kanton Appenzell A. Rh. Veranstaltung von
MN 9 — 9 2 8
“ ungen. — Kanton Aargau. Resultat der Zoll⸗Konferenz zu
Italien. Turin. Regierung und Volk. — D
Wien und Berlin. — Die päpstliche Lare draaehg 8* Freheschen 898
schwerte Korrespondenz. — Befinden der Königin Mutter. — Ab ie
829 famͤöͤstschen Geschwaders. — Vermischtes. . Abfahrt
anien. Madrid. Espartero wird baldi b
linstemeofe in M. eris o wird baldigst erwartet. — Paris.
Griechenland. Athen. Abreise des türkischen Agente Efendi. — Ernennungen. — * 2 8v, — Osman
Fanngen. g Zustand des Landes. Englands For⸗
ürkei. Konstantinopel. Cholera. — ü
den bTöö’ 8 Feuetobeunst. Deehenhegs⸗
Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.
Rückreise Sr. Königl. Hoheit des Prin⸗ — Provinz Posen. Steigen der (Haltung der Presse in der
Amnestie zu
Die General⸗Feldmarschälle der brandenburgisch⸗preußischen Arn Tn . („Euryanthe“.) — 1gesch hreuit Beren'e Kapelle. — Wissenschaftlicher Kunstverein. — Basel. Schlußsitzu 1 Philologen⸗Kongresses. clußfpung ds zehnzen
Beilage
1. Den Rotheu Adler⸗Orden erster Klasse mit E Eichenlaub. Hen 2 ( Diventon ieutenant von Holleben, Commandeur der 16ten II. Den Stern zum 1 oeben zweiter Klasse mit Eichenlqub
Dem General⸗Major Freiherrn von d c C
16ben Favatler Piheatr. 22 er Horst, Commandeur der
III. Den Rothen 8e ⸗Ee,be⸗ zweiter Klasse mit Eichenlaub. Dem Ob 6 5 3 ;
8 — —3 von Cölln, Commandeur der 15ten Infanterie⸗ em Ober V 5 1b G gne von Wolff, Commandeur der 15ten Kavallerie⸗ WW Kaiser, Commandeur der 15ten Landwehr⸗Bri⸗
0 5 9 Dem General⸗Major Kühle, Com b vecae hle, mandeur der 16ten Landwehr⸗ dem General⸗Major von Huöne sp 1 nieur⸗Inspection. Hubne, Inspecteur der 3ten Inge⸗
IV. Den Rothen ve. dritter Klasse mit der hleife. Dem Obersten von Wiedburg, Co 25 1 3 eer Feötgene g, Commandeur des 25sten Infan⸗ em ersten von Woedt 8 3
1 Fepaene ke, Commandeur des 4ten Dragoner⸗ em Obersten von Giese, Com 7 889 se, mandeur des 7ten Ulanen⸗Re⸗
Dem Obersten Spillner, Command 88 Regiments. 1 andeur des 29sten Infanterie⸗
Dem Obersten von Schleinitz, C G Feöinene hleinitz, Commandeur des 9ten Husaren⸗ Dem Obersten Wentzel, Commandeur des 35sten f re⸗ Regiments (3ten h rd es snec). 8 Dem Obersten von Wentzel, Commandeur des 37sten Infanterie⸗ 8 Regiments (5ten Reserve⸗Regiments). Dem Obersten von Knobloch, Brigadier der 8ten Artillerie⸗ Brigade. V. Den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse. Dem Oberst⸗Lieutenant von Trotha vom 25sten Infanterie⸗ Dem Bataillons⸗Arzt Sprung 1 Regiment. Dem Regiments⸗Arzt Dr. Herckenrath vom 4ten Dragoner⸗
Regiment.
Dem Oberst⸗Lieutenant Hoeft, Commandeur des 3ten Bataillons (Siegburg) 28sten Landwehr⸗Regiments.
Dem Sberst⸗Lieutenant von Horn vom 29sten Infanterie⸗Re⸗
Dem Regiments⸗Arzt Dr. Hutawa Fgiment.
Dem Oberst⸗Lieutenant Goßlar, vom 30sten Iunfanterie⸗
Dem Regiments⸗Arzt Dr. Bonorden, Regiment.
Dem Major Edler, vom 36sten Infanteric⸗Regiment (4ten Re⸗ serve⸗Regiment).
Dem Obersten von Brozowski, Regiments.
Sag — b Sicn vom 8ten Ulanen⸗Regiment.
em Premier⸗Lieutenant Boltz, vom 1 Batai Trier
30sten 8.ses rehiesenenas⸗ uu““
Dem Major Effnert, vom 39sten Infanterie⸗Regiment (7ten Re⸗
Commandeur des 8ten Ulanen⸗
1 Amtlicher Theil.
Seine Majestät der König haben nachstehende Ordens⸗Verlei hungen huldreichst zu bewilligen geruht: 6 ens⸗Verlei⸗
8 serve⸗Regiment).
Dem Hauptmann von Schmid, vom 40 en ie⸗Regim (Sten Reserve⸗Regiment). 6 bee Dem Major von Pelkowski, Platz⸗Major in Koblenz.
I16“ ü. 11,5 L11“
1I8
1847.
Dem Hauptmann von Prittwitz, von der illeri 22 8e . 2 n P , von der 4ten Artillerie⸗Bri⸗ gade, früher Artillerie⸗Offizier vom Platz in Luremburg.
* VI. Den St. Johanniter⸗Orden 8 Dem Obersten von Stein, Commandeur des 36sten Infanterie⸗ 6 egsnegas (aten Reserve⸗Regiments). 8 em Major Freiherrn von der Goltz, Adjutanten beim Ge ⸗ Kommando des 8ten 1 eas
Dem Hauptmann von Tümpling, vom Generalstabe des 8ten Armee⸗Corps.
VII. Das Allgemeine Ehrenzeichen: Dem Vice⸗Feldwebel Ortmanns, vom 25st — Iu 3 cghänen⸗ 8 m 25sten Infanterie⸗ 8 em Feldwebel Langwich, vom 3ästen Infanterie⸗ W1 1 ena esger Seeba “ em Wachtmeister Birnbach vom 4ten Dragoner⸗Regiment b Dem Sergeanten Wunsch vom 8ten kombin. Reserve⸗ ataillon. Dem Wachtmeister Pohl vom 9ten Husaren⸗ Dem Escadron⸗Chirurgus Michaelis Regiment. Dem Wachtmeister Hausen vom Sten Ulanen⸗Regiment. Dem Feldwebel Schmidt vom 2ten Bataillon (Andernach) 2 8 Tende⸗dr⸗, esnc. em Wachtmeister Schneider vom 3ten Bataillon (Si 29sten Landwehr⸗Regiments. — “ Dem Veteranen⸗Feldwebel Caspari vom 1sten Bataillon (Trier 8 589 Landwehr⸗Regiments. em Feldwebel Beinlich vom 38sten Infanterie⸗Regi Reserve⸗Regiment). “ Dem Feldwebel Feckler, Dem Vice⸗Feldwebel Dinow,
8
1 vom 40sten Infanterie⸗Regiment (8ten Reserve⸗Regiment).
Se. Königliche Hoheit der Prinz Albrecht ist
tersburg hier wieder eingetroffen.
*
von St. Pe as 37ste Stück der Gesetz⸗ te aus veh vev setz⸗Sammlung, welches heute ausge⸗ r. 2890. Das Allerhöchste Privilegium wegen Ausferti 8 den Inhaber lautender Stölper Kress ünsfenfcgung auf de Betrage von 120,000 Rthlr.; vom 18. August d. J. . 2891. Die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 5ten l. M. 8 be e die Versetzung des Generals der Infanterie und Gouverneurs von Berlin, Freiherrn von Müffling, in den Ruhestand unter Entbindung desselben von der Function als Präsident des Staats⸗Raths, mit dem Charakter als General⸗Feldmarschall; imgleichen die Er⸗ vnanng, ee eer . e“ von Fer zum n de aats⸗d i t ner bisherigen Stellung; mage “ Die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 7ten l. M., be⸗ treffend die Entbindung des Staats⸗ und Kriegs⸗Mi⸗ nisters, Generals der Infanterie, von Boyen, von den Geschäften des Kriegs⸗Ministeriums und dessen Er⸗ nennung zum General⸗Feldmarschall und Gouverneur des berliner Invalidenhauses; ingleichen die Ernennung des General⸗Lieutenants von Rohr zum Staats⸗ und Kriegs⸗Minister. ö Berlin, den 12. Oktober 1847. 13 Gesetz⸗Sammlungs⸗Debits⸗Comtoir.
An gekommen: Se. Excellenz der General⸗Li G . tellen. 8 ⸗Lieutenant 2te General⸗Inspecteur der Artillerie, von Diest, aus Schüeftenn nnn sgr. See 5 esee. Gesandte und bevollmächtigte inister am Königli Zürttembergschen Hofe, General⸗Li M von Thun, von Neu⸗Strelitz.
Die General⸗Feldmarschälle Seh. Bs Ig preußischen Armee. urgisch⸗
Die in Nr. 280 dieser Blätter gegeb h sã Wi
. N. er gegebene Liste der sämmtlichen Gene⸗ ral eldmarschälle der brandenburgisch⸗preußischen Armee ist die zme⸗ eltem. erselcn Ernennungen also zu ergänzen: 1 57) Kar riedri Frei
Segt.N 1655 Freiherr von dem Knesebeck, ernannt den 7.
59) Hermann Leopold ber 1847. opold Ludwig von Boyen, ernannt den 7. Okto⸗
Königliches Opernhaus. V 9 Euryanthe. Mad. Köster: Euryanthe. 5 V 3 (Den 10. Oktober.) V Wenngleich von Weber's drei zu Ruf gelangten Opern jedenfalls
der Freischütz“ die meiste künstlerische Befriedi 5
ates sei 1 . 9 gung gewährt
v LeiR.nn ser n. saine 8 watege egas nts ehebebenn - a. In großartigem Styl aufgefaßt zurch und durch als der Ausfluß eines reichb esaste eistheihen si
2¹ 1 hbegabten küͤlh Genius. Wi
dgnn der „Euryanthe“ nicht mit Unrecht eine gewise Rbgenisenhent dum nn Fghehc 881 in dem (selbst in den Arien fast überall Netenrschen⸗ er ivischen Charakter der Musik ihren Grund hat, so darf doch nicht
LerAn.; gerade in Anwendung dieser Melodi ern
s Feeesn 99 Eigenthümlichkeiten des Vese. S greadened-
8 stit und vnramentsanen Ihahe⸗ Veer g e ab einen Grad der Charakte⸗
. Se-. 2 rheit zu erreichen, der — i in ei
arakterwahren Auffassung der Individualitaäten den ebeng cines
eandernagsnieg,. und echten Ln8 e h. zu einem wahrhaft 8 küen 88 P s, erwägt man die zu bewältigenden Schwierig⸗ 8 he. Orchester hielten sich dutn g's Leitung wider Erwarten gut. Sän 9. . Nab. Köster, die in 2 Den Preis des Abends verdient jevbch „ ihr vorzugsweise zusagenden Partie der Eu⸗ ane S b die nur in einzelnen Mon übri
1 v,Sessge 2 fj sdre Künslerin) Unschönes in der zin un Chesgen⸗ Ferten Stellen (z. B. im drittege n hochhelegenen nund leidenschaftlich gesta⸗ Momente fallen aber bei der M e) die Stimme übernahm. Dergleichen
stände. nehmen jetzt ganze Kapellen Auosflüge. nach Hamburg gegangen. Berlin beherbergt in diesem Augenblick zw ei fremde Orchester in seinen Mauern. ehen Gungl’'s Abwesenheit in Sommer's Salon Konzerte giebt, ge⸗ 1ve S84 bereits. Wir halten uns daher verpflichtet, die Aufmerlsamkeit 8 Publikums auch auf die Kapelle des Herrn Berens aus Hamburg hinzulenken, um so mehr, als sie ebenfalls höchst Anerkennungswerthes lei⸗
ihre ausgezeichneten musikalischen Leistungen, von de izv
getragen, sonst überall den größten Wohllaut und die vüchiclüsen, Faben heit entfalten. Wir sind indeß überzeugt, daß es nur dieser Andentung e dürfe, um die geschätzte Künstlerin in ihrem eigenen und im Vrterese der Kunst künstig vor ähnlichen Ueberanstrengungen zu bewahren. Sie dürften der Sängerin eben so nachtheilig werden, als nterchanht unnütz erscheinen da ihre zart organisirte Stimme nun einmal für große dramatische Effekte nicht geschaffen ist. Abgesehen von diesen Einzelheiten, that die Leistung nur wohl. Der sinnige Chargkter der Euryanthe kam durch die Individua⸗ lität der Sängerin zur entsprechenden Anschauung, so daß auch die Dar⸗ stellung durch Wahrheit und Natürlichkeit befriedigte, während die Durch⸗ führung des musikalischen Theiles der Aufgabe ausgezeichnet gelang. Die
reizende Cavatine: wurde technisch vollendet kEhagcgi Heehae ns 9 nisch vollendet und schön vorgetragen. Eben so bewä d Talent der Sängerin in dem Duette mit Eglantine: E und im Finale des ersten2 AEE1“ Finale des ersten Aktes in glän ender Weise. Vorzugsweise Aner⸗ kennung verdient und fand indeß ihre Leistung in der Seen⸗ 8 Ansang des dritten Aktes, wo ihr Anlaß wird, sich auf der Höhe des elegischen Gesan⸗ es zu zeigen. Hier, wo sich die Sängerin gleichsam in ihrem Elemente efindet, leistete sie wahrhaft Verdiensliches. Sie erregte die allseitige Theilnahme des Publikums und verschaffte sich Beifall und Hervorruf. Die übrigen mitwirkenden Künstler und Künstlerinnen, Herr Mantius als Ado⸗ 198 See 8.ö Herr Be a hen als Lysiart u. s. w., „Chor förderten das Gelingen der Vor ellung in hö 5 nungswürdiger Weise. ng g in höchst gs
3
Mufik⸗Direktor Berens' Kapelle.
Die Eisenwege üben ihren belebenden Einfluß auch auf die Kunstzu⸗ Wenn ehedem nur einzelne Virtuosen Kunstreisen machten, unter⸗ Gungl ist mit seiner Kapelle
Der Bilseschen Kapelle, die
die ethische Bedeutung der griechischen Mosterien, Dr. Fe
lauter tüchtigen Musikern zusammengesetzt, von denen sich eini Solo⸗Leistungen auszeichnen. Wir wohnten einer 8S. ee.tse veranstalteten Soiree der Berensschen Kapelle bei und wurden durch de präzise, reine und saubere Ausführung mehrerer Ouvertüren und Tänze höchst angenehm überrascht. Auch die Solo⸗Vorträge befriedigten sehr wohl. Herr Kappelhofer zeigte sich in Bravour⸗Variationen als ein Flötist von vie⸗ ler Fertigkeit, und Herr Genzen trug das „Lob der Thränen“ von Schubert auf dem Waldhorn mit schönem Ton recht ausdrucke- voll vor. Auch ein Violinist zeichnete sich in dem Solo eines zur Ausführung gebrachten Potpourr'is von Berens durch fertiges Spiel vortheilhaft aus, so daß der den sämmtlichen Leistungen des Abends von Seiten der Anwesenden zu Theil gewordene Beifall als wohlverdient zu bezeichnen ist. Herrn Berens wurde sicherlich die dauernde Theilnahme des Publikums nicht fehlen, wenn ihm und seinen Musikern, die leider, wie wir hören, durch militairische Dienstverhältnisse behindert werden ein län⸗ gerer Aufenthalt gestattet wäre. Laut Programm findet jedoch schon am Montag den 11ten seine Abschieds⸗Soiree im genannten Lokale statt.
üastI n . 2. 8 . Wissenschaftlicher Kunst⸗Verein. 1 Der wissenschaftliche Kunst⸗Verein, gegründet 1827, begeht sein Stif⸗
tungsfest und zugleich die Vorfeier des Geburtstages Sr. Majestät des.
Königs am Donnerstag den 14ten d. M. Abends 7 Uhr im L 8
Herrn Mielenz, wozu die Mitglieder ergebenst einladet d E de, e 8. 88 Der Vorstand. 8
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Basel, 3. Okt. Die Schlußsitzung des ze nten Philologen⸗Kongresses
bot noch ein mannichfaches Interesse 7 Bee- sen eeele 82 F
über das obligatorische Turnen in der Schule, sodann Pfarrer Rinck uüber
ie 1 ter über die
römischen Alterthümer in Baselaugst, Pfarrer Propst aus ornach theilte
Gedanken über Erziehung mit, Prof. Weißger b'er aus Rastatt zeigte eine
bisher unbekannte alte Ausgabe Theokrits vor, Dr. Rauschenplatt aus
Straßburg behandelte einige lateinische Ausdrücke merovingischer Urlunden,
Prof. Kreuser aus Köln sprach über das Verhaͤltniß des Humanismus
und Realismus und zuletzt Dr. Streuber über die älteste Poesie der Rö⸗
mer. Nach dem Sehlaß derselben nahm der Vice-⸗Präsident, Prof. Vi-⸗
scher, das Wort, um einige Abschiedsworte an die Versammlung zu rich⸗
ad. Köster um so störender ins Ohr, als
stet.
Sie veranstaltet ihre Soireen im Mielentzschen Saale und ist aus
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ien, worauf Geh. pofrath Zell von Heidelberg antwortete.
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