1847 / 290 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

.

brechen halber eine gesetzliche Strafe erlitten haben oder die in einem üblen Rufe in Bezug Bürgergardist zu sein, und obligatorisch und muß in der Gemeinde geleistet werden, wo man wohnt. die Waffen ergreifen oder sich versammeln; deshalb behält der Groß⸗ herzog sich das Recht vor, dden aufzuheben, oder sich in die Staats⸗Angelegenheiten mischen sollte. be bataillons⸗, compagnieen⸗ oder sectionsweise, je nach der Größe der Lokalität, gebildet. Empfang folgender Schwur geleistet werden muß: „I n Fürsten Treue, den Gesetzen Gehorsam, und auf meine Ehre ver⸗ spreche ich, diese Waffen nur zur Vertheidigung der Unabhängigkeit und Integrität des Staates, der öffentlichen Ordnung und des Eigen⸗ thums zu gebrauchen.“ bestehen.

auf Moralität stehen, sind von der Ehre, ausgeschlossen. Der Dienst ist persönlich

Die Bürgergarde darf nur auf Befehl ihrer Oberen

dieselbe in den Ortschaften und Gemein⸗ wo sie sich den Befehlen der Obrigkeit widersetzen Dieselbe wird

Jedes Bataillon erhält eine Fahne, dei deren ch schwöre dem

Ein Bataillon soll aus 4 bis 8 Compagnieen Die Uniform muß von jedem Mitgliede selbst angeschafft

werden; die Gewehre, Säbel, Patrontaschen und die Munition wer⸗

den von Seiten des Staats angeschafft.

Die Waffen werden den

Blürgern mit der Verpflichtung, sie in gutem Zustande zu erhalten, anvertraut.

1“

Ferrara. Der Gazzetta di Genova schreibt man aus Ferrara: In der Nacht vom 3. auf den 4. Okteber konnte die Mehrzahl der hiesigen Einwohner vor Ungeduld nicht schlafen. Alle waren auf die Bewegungen der Oesterreicher gespannt, die nach den umlaufenden Gerüchten an diesem Tage sich in die Citadelle zurück⸗ ziehen sollten. Der Morgen bricht an die Oesterreicher stehen wie sonst auf ihren Posten. 11““

Spanien.

3 Madrid, 9. Okt. Heute verkündigt die Gaceta das wichtigste Dekret, welches seit der Vermählung der Königin erschienen ist. Der General Serrano ist zum General⸗Capitain von Gyanada ernannt.

Schon gestern Abend verlautete, Serrano würde als General⸗ Capitain nach der Havana gehen, aber Niemand wagte einem so abenteuerlichen Gerüchte Glauben zu schenken.

Im April dieses Jahres beging der General Serrano bekannt⸗ lich einen groben Verstoß gegen die Suͤbordination, indem er sich weigerte, einem Befehl des Kriegs⸗Ministers zu gehorchen. Der Senat ermächtigte damals die Regierung, den General vor Gericht zu stellen, allein Serrano war nicht aufzufinden, bis er in dem ein⸗ tretenden Ministerwechsel eine Bürgschaft für seine Straflosigkeit er⸗ blickte. Dieser General, der das Beispiol der gröbsten Insubordi⸗ nation gab, wird nunmehr als Ober⸗Befehlshaber an die Spitze eines bedeutenden Militair⸗Bezirkes gestellt.

Diese unerwartete, über oder gegen den General Serrano ver⸗ hängte Maßregel, deren wahre Veranlassung noch ein Geheimniß ist, trägt dazu bei, die Untersuchung über die Mittel, durch welche die letzte Palast⸗Revolution herbeigeführt wurde, noch zu erschweren. Ich glaube daher, sie vor der Hand noch verschieben zu müssen.

Die verwittwete Gräfin von Montijo, eine dem General Nar⸗ vaez innig befreundete Dame, die einen regen Sinn für Anordnun⸗ gen geselliger Vergnügungen besitzt, ist so eben zur Ober⸗Hofmeisterin (Camarera Mayor) der Königin ernannt worden. Diese Stelle war seit dem Abgange der verwittweten Marquisin von Santa Cruz nicht wieder besetzt worden. Morgen ist zur Feier des Geburtstages der Königin (von der Jahresfeier der Vermählung kann natürlich keine Rede sein) großer Handkuß im Schlosse, und Abends wird dort ein M,vS Ball stattfinden, zu welchem achthundert Personen einge⸗ aden sind.

Der Minister⸗Präsident hat das Verfahren des Generals Gra⸗ fen von Vistahermosa, der sich bekanntlich mit Aufträgen eines frühe⸗ ren Ministeriums nach Berlin begeben sollte, jedoch schon in Paris die Rückreise hierher antrat, vollkommen gebilligt. Der Graf von Vistahermosa ist nun nicht nur zum Gefe politico von Madrid, son⸗ dern auch zum Corregidor (Ober Bürgermeister) dieser Stadt ernannt worden, obgleich noch niemals diese beiden Würden in einer und der⸗ selben Person vereinigt worden siud.

Der bisherige Kabinets⸗Secretair der Königin, Don Ventura de la Vega, war wenige Tage vor dem Falle des Ministeriums Goyena zum Unter⸗Staatssecretair der auswärtigen Angelegenheiten ernannt worden. Der General Narvaecz hat ihn dieser Stelle ent⸗ setzt, und da die Königin keines Kabinets⸗Secretairs zu bedürfen er⸗ klärt, so wird Herr Vega nunmehr sich aufs neue den dramatischen Musen widmen können.

Der plötzliche Ministerwechsel hat überhaupt zu manchen Ent⸗ täuschungen und Quidproquos geführt. Der Königlich niederländische Gesandte, Baron von Grovestins, dessen Gastfreiheit keiner Erwäh⸗ nung bedarf, hatte sämmtliche Mitglieder des letzten Ministeriums, so wie Herrn Vega und mehrere Diplomaten, auf den 4ten zur Ta⸗ fel eingeladen. Am 4ten Vormittags erschienen in der Gaceta die Ernennungs⸗Dekrete der neuen Minister. Sogleich erhielten die ein⸗ geladenen Personen die Benachrichtigung, daß wegen plötzlich einge⸗ tretener Unpäßlichkeit des Barons von Grovestins das Diner nicht stattfinden könne. Letzterer ist bereits völlig wiederhergestellt.

Handels- und Börsen⸗-Nachrichten. Blerlin, den 18. Oktober 1844. Inländische Fonds: Pfandbries-, Rommunal-Papiere und 6 eld 8 Course.

Brief. Geld. Gem. St. Schuld-Sch. 92½ Seeh. Präm. Sch. 89 K. u. Nm. Schuldv. 3; Berl. Stadt-Obl. * 8 Westpr. Pfandbr. 3 ½

Grossh. Posen do.

Zf. Brief. Geld. Kur- u. Nm. Pfdbr. 3 ½ 94½ Schlesische do. 3 ½ do. Lt. B. gar. do. 3 ½ Seg Pr. Bk-Anth.-Sch-— 105

Gem.

2 27

X

Friedrichsd'or. 13 ⁄1 üvs 40. 3 2 And. Goldm. Aöth. —] 13 8 02497. Ptandbr. 95 ½ a] Disconto. 3 Pomm. do. b 92 ½ 98%

Auslündische Fonds.

bv έ½

*

Poln. neue Pfdbr. do. Part. 500 Fl. 92 ½ do. do. 300 Fl. 92 ¾ 92 ½a IHIamb Feuer-Cas. * 109 5 do. Staats-Pr. Anl 83 ½ 82 IHoll. 2 ½ Int. 91¾ 94¼ Kurh. Pr. 0. 40 th. 16 ½ 16 ¾ Sardin. do. 36 Fr. 94 ¼ N. Bad. do. 35 Fl.

Getraide-Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen 70 75 Rthlr. Roggen loco nener 46— 48 Rthlr. pr. Okt. 46 Rthlr. pr. April Mai k. J. 47 ½ Rthlr. G., 48 Bü. Hafer 48/52 pfd. 27 28 Rthlr. * - 48pfd. pr. Frühjahr 29 Rthlr. Bf, Gerste 42—44 Rthlr.

Russ. Hamb. Cert. do. beiHHope 3.4.S. do. do. 1I. Anl. do. Stiegl. 2. 4. A. do. v. Rthsch. Lst. do. Poln. Schatz O. do. do. Cert. L. A. do. do. L. B. 200 Fl. Pol. a. Pfdbr. a. C.

Egnnen

Rapps 77 Rihlr. bez. Rübsen 75 ½ Rthlr. bez. Rüböl loco 11 1 RKihlr. O!kt. 11 12 Rthlr. bez. OH. Dez. 11 Rihlr. Spiritus loco 28 ½ Rihlr. bez. 8 Okt. 28 Rihlr. G.

Kanal-Listen. Den Finow--Kanal passirten am 15. /16. Oktober: 48 ½ Wspl. Weizen, 164 Wspl. Roggen, 1018 Ctr. Mehl. 1014 Wspl. Rapps.

Eisenbahn- ctien.

Volleing. 2Zt. 2 Amst. Rott. 4 98 ½ B. 0. Schl. IL.B. 4 99 ¼ B. Arnh. Utr. 4 ¾ Pis. Mgdb. 4 91 h. Berl. Anh. A. 4 116 ½ bz. 3 do. Pr. B. 4 91 ½ u9. do. Prior. 4 do. do. 5 100 ½ B. Berl. Hamb. 4 101 ¼ G. 8 Rhein. Stm. 4 ½ 100 ¼ 8 8 8 6 do. Prior. 4 111 ¾˖ bz.

do. Prior. Berl. Stett. Bonn-Cöln. Bresl. Freib.

do. Prior. Chem. Risa. Cöln. Mind. Cöth. Bernb. Cr. 0b. Sch. Dresd. Görl. Düss. Elberf.

do. Prior.

do. v. St. gar. Sächs. Bayr. Sag.-Glog. 1ö16“ do. Prior. hee 2 St.-Vohw. 96 ½ a 4 bz. 8 do. Prior. Thüringer. 72 a 70 bz. 1 Whb. (C. O.) 101 B do. Prior. 98 ¼ bz. zarsk Selo. 91 1 b2. 92 1“

Quit. Bog. *

Gloggnitz. Hmb. Bergd. Kiel-Alt. Lpz. Dresd. Löb. Zittau. Magd. IIalb. Magd. Leipz.

Aacb. Mastr. 30 80 * 6 Berg. Mrk. 50 81 S. Berl. Anb. B. 45 106 ¼ B. 106 G Bexb. Ludw. 70 Brieg-Neiss. 90 do. Thür. V. 20 Magd. Witt. 30 80 ½ B. 80 ½ 6G. Mecklenb. 80 59 ½ B. Nrdb. F. W. 70 68 8 bz. X B Rh. St. Pr. 70. Starg. Pos. 50 81 G. (Schluss der Börse 3 Uhr.) Ausser Köln-Minden, die sich fest behaupten, waren die meisten Das Geschäh blieb abermals sehr beschränkt.

114 ½ 6G.

do. Prior. N. Schl. Mk.

do. Prior. 93 bz. 1013

99 ¾, G.

do. Prior. do. III. Ser. Nrdb. K. Fd. 0. Schl. Lt. A 106 B

do. Prior.

anderen Actien matt.

Königsberg, 15. Okt. Marktbericht. Zufuhr mittelmäßig. Wei⸗ zen 74 80 Sgr. pr. Schfl.; Roggen 48— 55 Sgr. pr. Schfl.; große Gerste 43—50 Sgr. pr. Schfl.; kleine Gerste 40 46 Sgr. pr. Schfl.; Hafer 22 25 Sgr. pr. Schfl.; graue Erbsen 75 94 Sgr. pr. Schfl.; weiße Erbsen 55 65 Sgr. pr. Schfl.; Kartoffeln 30 34 Sgr. pr. Schfl.; Heu 10 15 Sgr. pr. Ctr.; Stroh 90 Sgr. pr. Schock.

Danzig, 15. Okt. An der Börse wurde verkauft gestern noch: 6 L. 122 [123 pfd. inländ. Roggen; heute: 6 ½ L. 103/10 1pfd. und 7,.L. 104 pfd. inländ. Gerste und 3 ½ L. inländ. w. Erbsen. Von keinem dieser Ver⸗ käufe ist der Preis bekannt geworden.

Stettin, 15. Okt. Hering. Es hält sich damit im Allgemeinen fortwährend angenehm. Von neuem Schott. sind seit ca. 14 Tagen in Folge anhaltend contrairer Winde gar keine neuen Zufuhren eingetroffen. Ueber⸗ dies fehlt es an Schiffen in Schottland, und wird auf diese Weise die Waare durch höhere Frachten und Assekuranzen, wie zugleich serner dadurch vertheuert, daß der englische Wechsel⸗Cours in der jüngsten Zeit bedeutend gestiegen ist. Die letzte Schott. Notirung von 19 Sh., wozu kaum noch anzukommen war, berechnet sich unter diesen Umständen auf ca. 8 ¼ Rthlr. unverst. frei hier. Bezahlt ist hier zuletzt bei ganzen Ladungen 85 Rthlr. unverst. und ist in loco unter 8 ½ Rthlr. schwerlich ferner anzukommen. Auch auf Lieferung dürfte kaum billiger zu kaufen sein. Schott. Ihlen, wovon nur eine jüngst in der Nähe gestrandete Ladung angekommen, ist 7 ½ Rthlr. unverst. bezahlt. Norweg. Vaarhering hat einen nsuen bedeutenden Aufschwung genommen. Es hat sich damit sehr geräumt, wie denn über⸗ haupt unser Lager von Hering ungemein klein ist, wie noch nie vorher um diese Zeit gekannt. Nachdem zuletzt 5 ¾ Rthlr. unverst. dafür bezahlt wor⸗ den, ist jetzt unter 6 bis 5 Rthlr. unverst. nicht mehr anzukommen, sowohl für große als lleine Waare. Von Norweg. Fetthering ist gar nichts neuer⸗ dings angekommeu und wird für Kaufm. u. m. 11 Rthlr. aus dem Lager unverst. verlangt. Ueber den neuen Küstenfang vernimmt man noch immer nichts weiter, und ist anzunehmen, daß solcher äußerst gering nur ausfallen werde.

Zuckern, naff. unverändert.

Syrop angenehmer. Kölner in 1oc0 10 a 10¾ Rthlr., auf Lieferung 9 Rthlr. bezahlt.

Kaffee. Die von Cuba erwartete Ladung ist bereits den Sund passirt. Inzwischen geht, Mangel an Auswahl, nichts von Belang in dem Artikel um. G

Gewürze. Piment noch auf 21 Rthlr. unverst. gehalten. Pfeffer 10 ³ 10 ¼ Rthlr. unverst. nach Qual. Cassia 8 ¾ a 9 Rthlr. verst.

Reis still und im Preise unverändert.

Suüdfrüchte. Rosinen ein wenig höher gehalten, Cisme auf 7 ½ Rthlr. unverst. Korinthen und Mandeln ohne Umgang, wie letztgemeldet.

Leipzig, 16. Okt. Getraide. Der heutige Getraidemarkt an der Börse war zwar etwas belebter als bisher, doch konnten große Umsätze darum immer noch nicht gemacht werden, weil eine Einigung zwischen Käu⸗ fer und Verkäufer schwer herzustellen war. An der Börse hatten sich die vor acht Tagen gemeldeten Preise sowohl am Dienstags⸗, wie am Don⸗ nerstagsmarkte ziemlich behauptet, und am heutigen war es sogar noch et⸗ was fester. Man bezahlte bei nicht unbedeutendem Begehr für Weizen 74 bis 77 ½ Nthlr., für Roggen 53 bis 54 Rthlr. und für Gerste 42. bis 44 Rthlr. pr. Wspl. Am Landmarkte waren Roggen und Weizen schon am Don⸗ nerstage niedriger notirt worden, doch stellte sich heute, in Bezug auf Gerste und Hafer, wieder ein anderes Verhältniß heraus, indem für Weizen 6 Rthlr. 7 ½ bis 15 Ngr., für Roggen 4 Rthlr. 10 bis 15 Rgr., für Gerste 3 Rthlr. 12 ½ bis 15 Ngr. und für Hafer 2 Rthlr. 2; bis 7 ½ Ngr. bezahlt wurden. Kartoffeln bleiben im Sinken und erhielten blos 1 Rthlr. 7 ½ bis 1 Rthlr. 25 Ngr. pr. Schfl. Rüböl, wegen heutiger lebhafter Frage höher und mit 12 Rthlr. bezahlt und gesucht, während allgemein 12 ½⅔ Rthlr. gefordert wird. Auf Lieferung November, Dezember 12 ½ Rthlr. und per. Frühjahr 12½ Rthlr. Leinöl 12 Rthlr. Rapps und Rübsen fest im Preise.

Bremen, 14. Okt. Getraide. Von Weizen wurde nnr für lau⸗ fenden Platz⸗Bedarf genommen, und da Zufuhren stärker als bisher waren, so mußie billiger verkauft werden. In Noggen blieb das Geschäft träge, und nur zu ebenfalls billigeren Preisen konnten einige Partieen zum Ab⸗ schluß gebracht werden. Gerste und Hafer bedangen für den Bedarf nachfolgende Notirungen. Letztbezahlte Preise: für Weser⸗Weizen 137 ½ 145 Rthlr., niederländ. do. 135 a 137 Rthlr., Goslar⸗ und Braunschwei⸗ ger auf 150 152 Rthlr. gehalten; getr. Ostsee⸗Roggen mit 77 ½ a 80 Rthlr. bezahlt, für Odessa⸗- und Sand⸗ 90 Rthlr. Forderung: Gerste, oberl. 82 a 85 Rthlr., niederl. 60 a 65 Rthlr.; Hafer, oberl. 45 a 48 Rthlr., niederl. 42 a 55 Rthlr.

Taback. Umsatz von nordamerikan.: 10 F. Bay⸗, 102 F. Ohio⸗, 11 F. Serubs, 123 F. Maryland⸗, 22 F. Virgini⸗, 24 F. Kentuckp⸗, 32 F. „Stengel und in Auction 13 F. Ohio⸗ zum Durchschnitts⸗Preise von 10 ½ Gr. Lager: 5461 F. Marpland⸗, 937 F. Virgini⸗, 1522 F. Ken⸗ tuckv⸗ und 603 F. Stengel. Umsatz von westind. und südamerikan.: 103 Sur. Matanzas⸗, 630 Sur. Cuba⸗, 113 Sur. Domingo⸗, 484 P. Brasil⸗ in Blättern, 19 K. Florida⸗-. Vorräthe in erster Hand: ca. 1430 Sur.

Lavana⸗, ca. 5900 Sur. Cuba⸗, ca. 3175 Sur. Peeaen ca. 1590 K. Seedleaf⸗, ca. 1175 P. Blätter⸗Puertorico⸗, ca. 170 Kb. Varinas⸗ in Rol⸗

len, ca. 1500 Kb. do. in Blättern, ca. 1425 P. Brasil⸗ in Blättern und ca. 95 K. Florida⸗.

London, 13. Okt. Getraidemarkt. Die Zufuhren fremden Weizens während der Woche sind wiederum bedeutend gewesen, die von Mehl in Fässern und anderen Artikeln dagegen mäßig. Der heutige Markt war wenig besucht und das Geschäft unbedeutend. Gerste, Bohnen unverändert im Werth, Hafer verkauft sich gut zu Montags⸗ Preisen.

„Die Zufuhren bestanden von englischem Getraide aus 1890 Or. Weizen, 810 Or. Gerste, 1220 Or. Hafer, 1190 Sck. Mehl, von fremdem Getraide aus 38,080 Or. Weizen, 5310 OQr. Gerste, 3090 OQr. Hafer, 4310 Fässer Mehl.

Waarenmarkt. Der Kolonialwaaren⸗Makkt ist seit unserem letzten Bericht in einer ungünstigen Stellung geblieben; die Umsätze aller Arzz. waren unbedeutend und die Importeure sehr zum Realisiren geneigt. Diese drängten sich mit großen Quantitäten an den Markt, was eine weitere Preiserniedrigung zur Folge hatte, besonders von Zucker, Thee, Ceylon⸗ Kaffee und ostindischem Reis. Trotz der niedrigen Preise, wobei die Eig⸗ ner von Kolonialwaaren große Verluste erleiden, überstieg das in Auction angebotene Quantum den Bedarf der Händler, obgleich der Verbrauch im ganzen Lande durchgehends bedeutend und der Vorrath in zweiter Hand mäßig ist. Die Frage nach rohem Zucker zur Ausfuhr war gut, was der letzten Herabsetzung der Preise, die jetzt weit unter denen auf den Konti⸗ nental⸗Märkten stehen, beizumessen ist. Andere Artikel wurden aber wenig zur Verschiffung genommen. In Farbwaaren ist wenig umgegangen und Cochenille im Preise gewichen, während das Bieten in der heute begonne⸗ nen Quartal⸗Auction von ostindischem Indigo sehr unbelebt war und die Preise 3 a 6 Pee. zurückgingen. Artikel zum Spinnen waren schwer zu verkaufen und sind, bei vermehrten Vorräthen am Markt, durchweg unter der früheren Notirung erhältlich. Eisen wenig gefragt; rohes mehr ange⸗ boten und niedriger im Preise. Mehrere Auctionen sind angekündigt, bis jetzt aber keine von großem Belang.

Geldmarkt. Die Fonds bleiben weichend, und eine sehr gedrückte Stimmung herrscht am Markte. Consols fielen von 82 ⅞. 83 auf 82½⁄. 82 ⅛. Die ungünstige Uebersicht der Staats⸗Einnahmen, ferner die zum 10. No⸗ vember angekündigten 250 Millionen der französischen Anleihe, verbunden mit noch fortwährender Geldklemme und der zum 14ten d. bevorstehenden Liquidation, sind die Ursachen dieses Standes. In fremden Fonds geht beinahe nichts um. Geld ist noch immer sehr begehrt, für Fonds zu 7 bis 9 % und für beste kurze bis 3 Monat Wechsel zum Diskonto von 6 a 7 ½ ͤ. Exchequer⸗Bills sind wieder auf 13 Sh. Diskonto gewichen. Sonnabend hat das Haus Rickards, Little und Comp. seine Zahlungen eingestellt. Der Belauf ist jedoch nicht bedeutend. Die Firma machte Geschäfte nach Ost⸗ indien, und wird der Kontinent daher nicht dabei betheiligt sein. Piaster und Silber in Barren gehen zu unveränderter Notirung ab. In Liverpool sind vorgestern 250,000 Dollars eingetroffen. Von Wechseln ist Hamburg fortwährend begehrt, auch für Paris zeigten sich Nehmer zu etwas besserem Course, als vorige Post. Amsterdam, Wien und Triest sehr angetragen und wieder schlechter. Portugal angeboten und ebenfalls schlechter.

Wechsel⸗Course, wozu gemacht: Amsterdam 3 Mt. 12.8 Br., 12.8 ½ G., do. kurz 12. 5 ½ Br., 12.5 ¼ G.; Antwerpen 26. 12 Br., 26.17 G.; Paris 26.5 Br., 26.10 G., do. kurz 25.75 Br., 25.80 G.; Hamburg 3 Mt. 13. 15 ½ Br., 14 G.; Frankfurt 123 ½ Br., 124 G.; Petersburg 36 ¾ Br., 36 ¾˖ G.; Wien 10.11 Br., 10. 12 G.; Triest 10. 12 Br., 10.14 G. 1

Eisenbahn⸗Actien zeigten heute etwas Festigkeit, welche jedoch gegen Schluß wieder verschwand, da der Druck im Geldmarkt jede Kauflust in dieser Branche hindert.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 15. Okt. RMiederl. wizkl. Sch. 53 18. 3 % do. 29 ½. 8 Antwerpen, 14 Okt. Zinsl. —. Neue Anl. 13 ½ Augsburg, 13. Okt. Bayer. 3 ½ % Oblig. 93 ½ Br. do. Bank-Actien II. Sem. 1847 690 Br. Württ. 3 ½ % 0Oblig. 88 Rr. 4 % —. Darmst. 50 Fl. Loose 76 ½ Br. Bad. 50 Fl. Loose v. 1840 56 Br. 35 Fl. Loose 36 Br. 3 9% 89 Br. Frankfurt a. M., 16. Stiegl 86 ½⅛. Integr. 54 77. Span. 5 % —. 3 % do. —. ttamburg, 16 ot. Hamb. Berg. Actien 92 Br. Alt. Kiel 108. 107 ½. Glückst. Elmsh. 53 Br. Rofhsch 63 Br. Meckl. 59. 58. London, 13. 0kt. Ccons. 81 ½7. Ard. 18. 17 ½. Int. 53 ¾. 53 ½. 4 % 83 ½. 82 ½. Mex. 18. 17 ½. Wien, 16. 0Okt. 5 % net. 104 ½. 4 % 4. 93 ½. 3 % do. 66 Bank Actien 1620. Anl. de 1834 156 ¼ de 1839 121 8. Gloggn. 115. N' „db. 155 ½.

5 % Spav. 13 ½.

Okt. 5 % Met. 104. Bank-Act. 1917. Poln. 300 Fl. I. 96 ½. 40. 500 Fl. 79 ⁄. Bexb. 89 ½. 89. Taunus Actien 347. 3 16 ½

Bank-Actien 1600 Br. Rngl. Kuss. 104 ¼ Br. Magd. Wittenb. 8I Br. Hamb. Berl. 100. 99 ¼. Reudsb. Neum. 96 Br. Kopenb.

Port. 22¼ 21 §.

Meteorologische Beobachtungen.

Abends 10 Uhr.

18¹7 17. Okt.

Nach einmahger Beobachtung

Nachmittags 2 Ubr.

Morgens 6 Uhr.

Luftdruck.. 337,83“ Par 337,610Par. 337,45 par Qnellwärme 7,8 ° R. + 13* u. + 15,0“ u. + 10,11 Flusswürme 7,7°0 H. 05“ n. Ssoh. + 6,1° R. Bodenwärme 8,0“ R. Dunstsättigung. 85 pCt. 62 pCt 73 pCt. Ausdünstung 0),006 Bb. Wetter. beiter. heiter. bheiter. Niederschlag 0 ö 880. 880. 880 Warmewechsel + 16,10 Wolkenzug... 880. + 6,9* Tagesmittel: 337,560 Per. —2† 8,8 n. P 4,8“ R. 73 Ct. 880.

Königliche Schauspiele. Dienstag, 19. Okt. Im Opernhause. 121ste Abonnements⸗ Vorstellung: Der Weg durch's Fenster, Lustspiel in 1 Akt, nach Scribe, von W. Friedrich.

Luftwärme.. Thaupunkt..

Hierauf: Der Seeräuber, großes Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni. Anfang halb 7 Uhr. 1

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden mittlerin Opernhaus Preisen

Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr., in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, so wie zur Tribüne, 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Im Schauspielhause. öte französische Abonnements⸗Vorstellung: Une femme qui se jette par la fenétre, comédie vaudeville en 1 acte, par Scribe. Clermont, drame - vaudeville en 2 actes, ar Seribe. Sous Clé, vaudeville en 1 acte, par M. de 1 5

Mittwoch, 20. Okt. Im Schauspielhause. 179ste Abonne⸗ ments⸗Vorstellung. Zum erstenmale: Fräulein Gattin, Lustspiel in 1 Akt, nach Lefranc, von W. Friedrich. Hierauf: Tartüffe.

Königsstädtisches Theater.

Dienstag, 19. Okt. Der Lumpensammler von Paris, Drawa in 5 Akten, nebst einem Vorspiele (12 Tableaux). Nach dem Fran zösischen des Felix Pyat, von Heinrich Smidt. Dier Musik zur Ver⸗ änderung der Tableaux und zu den Aktschlüssen von W. Cläpius. Der Schlußgesang („Bacchanal“) des dritten Tableau, gedichtet von Ka⸗ lisch, komponirt vom Kapellmeister C. de Barbieri.

Mittwoch, 20. Okt. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) n Moro di Venezia Sthfllo, der Mohr von Venedig. 3 Akten. Musik von Rossini. b dlggeris der Plätze: Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. u. s. w.

Otello, Oper in

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Verantwortlicher Redacteur Dr.

8g Im Selbstverlage der Expedition. edruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.

Beilage

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Beilage zur Allgemeinen Preußischen Z

8 n 1pon h a l t. a ba1 beinemhent

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Sn

Deutsche Bundesstaaten. Herzogthum Braunschweig. Wei⸗ tere Verhandlungen der General⸗Versammlung der deutschen Mäsigkeits⸗ Vereine.

Frankreich. Paris. Die Verwaltung Algiers. Die Flotte im Mittel⸗ meere. Erpedition nach Madagaskar. Todesfälle am Senegal. Vermischtes. 4

chweden und Norwegen. Stockholm. Die Königin Wittwe. Prinzliche Studien. ler. Quarantaine wegen der Cholera.

871e Konstantinopel. Cholera. Beerdigung eines preußischen Offiziers.

Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.

Kunstverein für Pommern.

Graf Björnsterna †. Ober⸗Baurath Stü⸗

Deutsche Bundesstaaten.

Herzogthum Braunschweig. (Hamb. K.) Die Sitzung der General⸗Versammlung der deutschen Mäßigkeits⸗Vereine am 12. Oktober dauerte mit geringer Unterbrechung von 9 Uhr Vormittags bis 2 ½ Uhr Nachmittags. Die Enthaltsamkeits⸗Vereine bestehen jetzt 10 Jahre und glauben nun nicht mehr blos negativ durch Verhinde rung des Brauntweingenusses zu Werke gehen, sondern eine positivere Thätigkeit entwickeln zu müssen. Dahin gehört zunächst die am 11ten beschlossene Absendung von Agenten zur Beförderung der guten Sache und der am 12ten einstimmig genehmigte Antrag, den deutschen Ver⸗ einen zu empfehlen, neben dem Branntweintrinken auch das Brannt⸗ weinbrennen, namentlich auf Domainen, zu verhindern. Die Debatte hierüber war in einem hohen Grade interessant, indem das Verhält⸗ niß der Branntweinbrennerei zur Landwirthschaft dabei zur Sprache gebracht wurde. Mehrfach wurde es als eine Nothwendigkeit aner kannt, sich hierüber gründliche Auskunft und Belehrung zu verschaffen, und in Folge des gestellten Antrags, jenes Verhältniß zum Gegen⸗ stande einer Preis⸗Aufgabe zu machen, eine Kommission ernannt, um über die Zweckmäßigkeit einer solchen gutachtlich zu berichten. Ein Antrag des Kalenbergschen Central⸗Vereins, dem sich, jedoch in be⸗ schränkterem Maße, einige andere Vereins⸗Anträge angeschlossen hat⸗ ten, ging dahin, die General-Versammlung möge bei dem deutschen Bunde oder auch bei den Regierungen petitioniren oder doch den Vereinen das Petitioniren empfehlen, daß Bierzwang, Biersteuer und Branntweinbrennereien aufgehoben, mindestens aber das Brennen aus Kartoffeln verboten oder doch die Branntweinsteuer erhöht werden möge. Die Versammlung hielt es aber nach ihrer Stellung für be⸗ denklich, auf diesen Antrag einzugehen und lehnte denselben ab. Der osnabrücker Verein hatte 52 Sätze übergeben, die eine Art von Glau⸗ bensbekenntniß in Beziehung auf das Branntweintrinken enthalten, damit solche entweder angenommen oder doch von der General⸗Ver sammlung gebilligt werden sollten. Eine dieserhalb niedergesetzte Kommission hielt dies, den Werth dieser von einem so thätigen Ver⸗ eine ausgehenden Arbeit anerkennend, wegen der unvermeidlichen lan gen Debatte für unthunlich, und die General Versammlung sah sich daher zur Ablehnung genöthigt. Am 13ten fand die dritte und letzte Sitzung statt, welche von dem Präsidenten, Pastor Böttcher aus Imsen, mit einer kurzen Ansprache und einem Gebete eröffnet wurde. Zunächst erstattete dann der )ör. Frankfurter aus Hamburg den Kom⸗ missions-Bericht über den Antrag, eine Preis⸗Aufgabe über das Ver⸗ hältniß der Branntweinbrennerei zur Landwirthschaft zu stellen. Die Kommission, die Wichtigkeit des Gegenstandes anerkennend, hielt den Antrag für jetzt noch nicht am Orte und schlug daher vor, statt dessen den Vereinen zu empfehlen, sich von landwirthschaftlichen und thierärztlichen Vereinen Gutachten darüber geben, solche durch die Blätter verbreiten, das so gewonnene Material sammeln zu lassen und der nächsten General⸗Versammlung vorzulegen. Dieser Vor⸗ schlag wurde einstimmig angenommen. Der Antrag, eine Kom⸗ mission zur Mitredaction des vom Dr. Lnaroche begründeten Generalblattes zu ernennen, wurde abgelehnt und dagegen der angenommen, den Central⸗ und Lokal⸗ Vereinen den Wunsch auszudrücken, Korrespondenten für dasselbe zu ernennen. Ferner wurde ein Antrag des Dr. Frankfurter angenommen, einen Aufruf an die Deutschen in Nord⸗Amerika in 12,000 Exemplaren dort hin zu senden, um ihnen die Bildung von Enthaltsamkeits⸗Vereinen zu empfehlen. Auf einen Antrag des Pastors Bödecker aus Hanno⸗ ver, zu beschließen, daß jedes Mitglied des Vereines verpflichtet sei, die Wein⸗ und Bier⸗Völlerei zu vermeiden, wurde der Beschluß für unnöthig erklärt, indem sich dieses von selbst verstehe. Der Antrag des ostfriesischen Deputirten, Konrektors Beer, den Vereinen das Pe⸗ titioniren um ein Verbot des Verkaufes von Branntwein an Sonn⸗ und Festtagen zu verbieten, wurde einstimmig abgelehnt. Der Antrag des Regierungs⸗Assessors Buchholz aus Oldenburg, die General Versammlung möge den Wunsch ausdrücken, daß in denjenigen Be⸗ zirken, wo der Kampf gegen den Branntwein die öffentliche Meinung gewonnen habe, die Enthaltsamkeitssache als Angelegenheit der Ge⸗ meinden, d. h. der auf der untersten Stufe der staatlichen Gliederung berechtigten politischen Körperschaften, aufzufassen und zu behandeln sei, wurde einstimmig angenommen. Endlich wurde als Ort der näch⸗ sten Zusammenkunft Görlitz in der Lausitz mit 21, Hannover mit 21, Hamburg mit 14 und Breslau mit 10 Stimmen erwählt. Sollte solches in dem einen Orte Schwierigkeit finden, so wird der in der Stimmenmehrheit zunächst folgende durch die zu diesem Behufe vom Präsidium zu ernennende. Kommission erwählt. Nachdem hierauf die Siyung mit einem Dankgebete und Absingung des Chorales: „Nan danket Alle Gott“, geschlossen war, vereinigten sich die Mitglieder, so wie viele Andere, auch Damen, zu einem frohen Mahle im Hotel d⸗Angleterre, das besonders durch den Humor des würdigen Kaplaus Seling aus Osnabrück sehr erheitert wurde. Der Baron von Seld hat mehrere Vorträge vor überaus zahlreichen Versammlungen gehal⸗ ten, am 13ten Abends auch in Wolffenbüttel, und sehr viele Anhän⸗ ger für die Enthaltsamkeitssache vorläufig gewonnen, von denen der hiesige Verein einen Theil festzuhalten wird hoffen dürfen. Die General⸗=Versammlung hat die entschiedene Wirkung, daß sie ein for⸗ meller Mittelpunkt ist, deren Hauptführer sich wechselseitig ermuntern und bestärken. Die Leitung der Verhandlungen hat sehr viel zu wünschen übrig gelassen und daher des Eindrucks zum Theil entbehrt, den sonst so mannigfach ausgezeichnete Theilnehmer hätten bewirken müssen; 1”b sehr großer Fehler scheint uns besonders darin zu liegen, daß die Vorlagen nicht immer erst durch Kommissionen bearbeitet werden.

ymmnhkreic.

Paris, 13. Okt. Ueber die Verwaltung Algiers enthält das Journal des D 889 ats solgende Bemerkungen:

„Frankreich hat Algier erobert, und es besteht auf Bewahrung seiner

-. Mi em Schw 5 1 1 roberung Mit der werte hat es dies Land gewonnen, mit dem

Schwerte gea kann es desselbe vertheidigen, Manches Jahr wird noch vergehen, ven die 1 se. evölkerung Algiers im Stande sein wird, sich und das Land zu vertheidigen. Sie bedarf also nicht allein des Schutzes

der Gesetze, sondern auch des Schwerts. Allgemein ist man darüber ein⸗ verstanden, daß die bürgerliche Bevölkerung durch die Kriegsmacht nicht ty⸗ rannisirt, sondern beschützt werden soll. Allein eben so nothwendig, als die eben aufgestellte Bedingung, ist es auch, daß die Militairmacht mit voller Freiheit sich bewegen könne, daß alle Mittel zur Vertheidigung ihr zur Ver⸗ fügung gestellt bleiben, und daß sie in der Sphäre ihrer Verantwortlichkeit un⸗ beschränkt sich bewegen könne. Zu diesem Zwecke ist es unumgänglich noth⸗ wendig, daß der Generalstatthalter das wirkliche Haupt der Kolonie sei, die sichtbare Einheit des politischen Regiments, der eigentliche Vertreter des Mutterlandes vor der eingeborenen Bevölkerung: Verwalter, Befehlshaber, Bevollmächtigter, je nachdem die Umstände es erfordern; daß in den Pro⸗ vinzen die General⸗Lieutenants die politische Einheit wiederholen, wenngleich in einer weniger imposanten Form, in einem beschränkteren Kreise, jedenfalls aber mit derselben Einwirkung und Schnelle, die durchaus nichts von ihrer Wachsamkeit und Strenge verlieren darf, und in gegebenen Fällen sogar furchtbar sein muß, da der Feind noch überall vorhanden ist. Das ist die Bedingung, und zwar die Bedingung für lange Jahre, unter der Frankreich Algier allein zu behaupten vermag. Es ist immer der Wunsch der mit Al⸗ gier sich beschäftigenden Kommission der Deputirten⸗Kammer gewesen, daß die oberste Regierung dieser Kolonie in Franlreich bleibe, während die Ge⸗ sammtverwaltung derselben auf Afrika übertragen werde. Dieser Wunsch war sehr weise; jedoch wird deshalb Niemand glauben, daß die vorbezeich⸗ nete Kommission in irgend einer Weise durch den von ihr ausgesprochenen Wunsch die Bande, welche Algier mit Frankreich verbinden, zu lockern ge⸗ sonnen gewesen. Die Königliche Verordnung vom 1. September verleiht vielmehr diesen unauflöslichen Banden die Geschmeidigkeit und Haltbarkeit, woran es ihnen zum Theil bieher noch gefehlt. Indem die Regierung in⸗ nerhalb gewisser Gränzen die Provinzial⸗Directionen der Kolonie den Prä⸗ felturen Frankreichs ähnlich gemacht, indem sie den Direktoren einen Theil der Attributionen der Präsekte zugestanden, hat sie dem französischen Afrika einen Beweis ihres Vertranens gegeben und nicht minder den Ideen und Meinungen der Kammer in Allem, was nicht ihre Prärogative betrifft und ihrer Politik zuwider ist, sich beigesellt. Ihr Verfahren bietet also gleichzei⸗ tig ein Prinzip der Stärke und einen Beweis von der Geschicklichkeit des Kabinets.“

Briefe aus Toulon vom 8ten ziehen es in Zweifel, daß die französische Flotte des Mittelmeers wirklich, wie es jüngst geheißen, im Laufe der nächsten Wochen wieder nach Toulon zurückkehren werde; es heiße, daß der Prinz von Joinville am 10ten mit der Dampf⸗ Fregatte „le Cacique“ in See gehen würde, um sich zu jener Flotte zu begeben und das Kommando über dieselbe wieder zu übernehmen; von einigen Personen werde versichert, daß der Prinz von Joinville mit der Flotte dann noch längere Zeit an den Küsten Italiens sich aufhalten werde; ferner werde behauptet, daß sämmtliche disponible Dampfböte sich bereit halten müßten, auf das erste Zeichen in See zu gehen, und daß außerordentliche Aushebungen von Matrosen vor⸗ genommen werden sollten, um die Bemannung der Linienschiffe „Her⸗ cule“ und „Jemmappes“ zu vervollständigen; daß Gerücht bringe diese Maßnahmen mit der anscheinenden Absicht Englands, in Italien zu interveniren, in Zusammenhang.

Die nach Madagaskar abgehende Expedition unter dem Capitain Page besteht aus der Fregatte „Reine Blanda“, 1 Korvette, 2 Briggs, 1 Gabarre, 2 Goeletten und 1 Dampfkorvette von 229 Pserdekraft.

Der Gouverneur der französischen Niederlassung am Senegal, Capitain Bourdon Gramont, ist Ende August in St. Louis an einem Fieber gestorben, das er sich bei einer den Strom aufwärts unter⸗ nommenen Reise von 35 Tagen zugezogen hatte, welche im Interesse mehrerer wichtigen politischen und Handels⸗Angelegenheiten unter⸗ nommen worden war. Der Oberst⸗Lieutenant von den Marine⸗ Truppen, Caille, welcher ihn begleitet hatte, erlag wenige Tage spã⸗ ter demselben Uebel, und der Bataillons⸗Commandeur Duchateau hat daher interimistisch die Gouverneurstelle zu verwalten.

Der Courrier français meldet, daß der Plan, zu Rom ein französisches Journal mit Herrn Granier de Cassagnac als Haupt⸗ Redacteur zu gründen, dort wenig Anklang gefunden habe, indem die römische Regierung sogar fürchte, das Blatt solle mehr dazu dienen, ihre Reform⸗Bestrebungen zu hemmen, als dieselben zu fördern. Trotz Rossi's Vermittelung hätten die vorläufigen Feierlichkeiten, deren Beseitigung vor dem Erscheinen des Blattes nöthig, noch nicht abgemacht werden können. 8

Dasselbe Blatt berichtet, daß ein Herr Sandroz nach Paris unterweges sei, um Frankreichs Anerkennung der Republik Paraguay

in deren Namen nachzusuchen, damit direkte Beziehungen zwischen beiden Staaten angeknüpft werden könnten.

Schweden und Rorwegen.

Stockholm, 8. Okt. (B. H.) Vorgestern ist Graf Mag⸗ nus Pjörnsterna, außerordentlicher Gesandter und Bevollmächtigter am großbritanischen Hofe, General, Inspektor der Artillerie, Ritter vieler Orden, gestorben. Er war am 10. Oktober 1779 in Dresden geboren, seine Mutter war eine Deutsche, Wilhelmine von Hagen, sein Vater schwedischer Gesandter in Dresden und beim deutschen Reichstage in Regensburg. Er nahm an dem Feldzuge von 1808 gegen Rußland Theil und zeichnete sich aus, 1813 kam er nach Ham⸗ burg, stand mit seinem Regiment in Vierlanden und nahm später an den Schlachten von Groß⸗Beeren, Dennewitz und Leipzig Theil. Er schloß mit Lallemand die lübecker Capitulation und mit dem Prinzen von Hessen den Waffenstillstand ab. Von 1838 bis 1846 war er schwedischer bevollmäͤchtigter Minister in London. Graf Björnsterna ist als politischer und national⸗ökonomischer Schriftsteller aufgetreten und hat mehrere Werke über Ostindien herausgegeben.

Die Königin Wittwe ist nach Schloß Rosenberg gereist. Die Prinzen Herzog von Upland und Oestergothland sind Sonn⸗ tag in Upsala mit großem Jubel empfangen und haben bereits Mon⸗ tag den öffentlichen Vorlesungen beigewohnt.

Der wegen des National⸗Musenms berufene preußische Archi tekt, Ober⸗Baurath Stüler aus Verlin, ist hier eingetroffen.

Zwei Schooger und vier Barken mit Aerzten haben Befehl be kommen, sich, wie 1831, als die Cholera in Rußland und Finnland wüthete, zur Quarantaine Bewachung der Küste bereit zu halten.

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Konstantinopel, 30. Sept. (D. A. Z.) Der Cholera⸗ kranke, welcher auf dem Dampfschiffe von Trebisond vor Konstantino⸗ pel angekommen und mit der ganzen Besatzung und dem Schiffe zur Quarantaine nach den Dardanellen gesandt worden, ist vollkommen wieder hergestellt, auch hat sich seitdem keine fernere Erkrankung gezeigt. 8 85

Heute Morgen hat die Beerdigung eines preußischen Offiziers, Wiesenthal, unter großem Pomp stattgefunden. Derselbe hat etwa neun Jahre als Ustar (Instruktor) hier fungirt und fand seinen Tod am 28. September Nachmittags durch einen Wetterschlag. Er wohnte in Kadikoi bei Skutari auf der asiatischen Küste. Ein plötzlich her⸗ anziehendes Gewitter erforderte die gewöhnlichen Vorsichts⸗Maßregeln. Ein Dienstmädchen, welches die Fenster seiner Stube zumachen wollte, wurde von ihm mit den Worten zurückgehalten: „Bleib weg, Du könntest erschlagen werden!“ Hierauf versuchte er selbst das Fenster schnell zu schließen, und im nämlichen Momente war er nicht mehr; ein Wetterschlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Als heute

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die Leiche herübergebracht wurde und bei Tophana landete, war es

gerade Mittag, und die sich nach allen Seiten wiederholenden Ka⸗ nonenschüsse schienen dem dahingeschiedenen Lehrmeister der Kaiserl. Garde⸗Artillerie den letzten und passendsten Gruß nachzuschicken. Von dem Landungsplatze wurden seine irdischen Reste nach dem christlichen Begräbnißplatze vor dem Pera⸗Thore getragen. Seine Orden und sonstigen A zeichen wurden theils vor ihm her getragen, theils lagen sie auf dem Sarge. Unter den vielen Personen von Rang, welche ihm das Geleite gaben, bemerkte man das ganze Personal der preu⸗ ßischen Gesandtschaft, Oberst Curezkowsky, Hauptmann von Mali⸗ nowski, welcher von der Festungs⸗Inspection zurückgekehrt ist, selbst französische Ustars. Durch den Tod Wiesenthal's ist eine fühlbare Lücke in dem Personal der preußischen Ustars bei der türkischen Ar⸗ mee entstanden. Ihnen ist der Unterricht für die Artillerie und die Leitung desselben ausschließlich übertragen. Bis jetzt gab es deren fünf und außerdem noch einen Obersten, einen Major und den Haupt⸗ mann von Malinowski für das Festungswesen ꝛc. Der Unterricht der Infanterie ist französischen Ustars anvertraut, und es heißt, daß nun auch ein französischer Offizier für den Unterricht der Kavallerie berufen werden soll. Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin, 16. Okt. Von unserer Actien⸗Börse läßtt sich am Schlusse dieser Woche wenig Bemerkenswerthes melden; die Course behaubteten sich sest, das Geschäft beschränkte sich nur auf einige Posten Köln⸗Minden, in welchen Effekten fast ausschließlich spekulirt wird. Es scheint sich aus dem unverhältnißmäßig höheren Stand des Courses dieser Actien gegen andere ebenfalls mit 3 ½ % garantirte Eisenbahnen, die bereits 5 % Zinsen auf⸗ bringen, zu ergeben, daß sich eine Coalition à la bausse gebildet hat. Es mögen wohl eben des Unverhältnisses der Course wegen bedeutende Posten Köln⸗Minden, die ultimo Dezember d. J. fällig werden, in blanco ver⸗ schlossen sein, und andererseits werden bedeutende Efforts gemacht, um den Cours noch mehr zu treiben; doch ist nicht in Abrede zu stellen, daß dies zum Nachtheil anderer gleich werthen Effekten geschieht, indem diese durch⸗ aus fast dem Druck erliegen und jene sich täglich heben. Besonders muß es auffallen, daß der Cours der Posen⸗Stargardter bis 81 ¾˖ gesunken ist. Auch diese Actien haben die Staats⸗Garantie und dürften gewiß min⸗ destens 4 % Zinsen abwerfen; ferner kommen Niederschl. nicht über 88 ℳ, und was noch merkwürdiger ist, haben Oberschl. Litt. B, welche über 5 % Zinsen zahlen werden, keinen höheren Cours als 98 ½ a 99 %. Es wäre wohl zu wünschen, daß die Besitzer von Quittungsbogen und beson⸗- ders von solchen Effekten, welche durch die Staats⸗Garantie völlige Si⸗ cherheit gewähren, jetzt eben solche Unterstützung finden, als sie früher den Köln⸗Minden Eisenbahn⸗Actien, als sie bis auf al pari wichen, gewährt worden ist. Wenn wir auch überzeugt sind, daß ein solches Mißverhältniß nicht lange wird bestehen können, so ist doch zu befürchten, daß bis zur vollen Einzahlung der Stargardt⸗Posener Actien noch manche schwere Opfer gebracht werden müssen.

Wie bereits oben bemerkt, blieben die Course aller übrigen Eisenbahn⸗ Actien stationair, die neueren schlechten Notirungen von London machten eben so wenig einen nachtheiligen, wie die besseren Course von Wien und Paris einen günstigen Eindruck an unserer Börse. Köln⸗Minden schließen heute 90 ¼ pro ult. Geld; es wurden bezüglich auf frühere Verschlüsse in dieser Woche bedeutende Posten a 97 ¼ dort. 1 ¼ % Prämie pro ult. De⸗ zember c. gehandelt. Sehr gedrückt im Course blieben außer Posen⸗Star⸗ gardt noch Magdeburg⸗Wittenberg a 80 ½ %, Aachen⸗Maestricht a 80 ¾ %, Berg.⸗Märk. a 81 ½ %, und es wird leider an diesen Effekten viel Geld verloren. Von den übrigen Coursen wissen wir keine Veränderung an⸗ zugeben.

Prioritäts⸗Actien halten sich im Allgemeinen ziemlich begehrt; Berlin⸗ Hamburg 100 ¼ %, Niederschl. 5 % alte 101 ½, III. Serie 99 ¾ Geld, auch in Köln⸗Minden 4 ½ %, 8 Tage Erscheinen wurden Posten a 98 ½¼ % um⸗ gesetzt; in den anderen Gattungen fand wenig Umsatz statt.

In preuß. Fonds wenig Geschäft, die Course aber sehr fest; Staats⸗ Schuldscheine 92 ¾ % bez. u. Geld. Bank⸗Antheile schwankten zwischen 105 und 104 5 %, wozu Geld blieb; pro ult. Dezember wurde Mehreres mit böheren Deports als bisher umgesetzt. Ausländische Fonds haben sich seit der letzten Neaction etwas gebessert, und war das Geschäft in poln. Effekten ziemlich lebhaft. Die Wechsel-Course sind nicht weiter im Stei⸗ gen geblieben, hielten sich jedoch meistens hoch, da es immer noch an De⸗ visen fehlt; besonders bleibt k. B. gesucht, wogegen Paris, London, Frank⸗ furt a. M. heute matter schloß.

Berlin, 16. Okt. Das Geschäft in Weizen während der letzten 8 Tage war sehr unbedeutend und beschränkte sich nur auf Umsätze au die Konsumenten, deren Bedarf durch Zufuhren mit den Eisenbahnen hinrei⸗ chend gedeckt wurde. In Ladungen ist unseres Wissens noch nichts gehan⸗ delt; gefordert wird für bunt. poln. Weizen 80/87 psd., hier am Markte ste⸗ hend, 73— 74 Rthlr., während nur 71 Rthlr. geboten wird. Wir notiren nominell für weiß. poln. 75— 78 Rthlr., bunt. poln. 72 74 Rthlr., gelb. märk. 72— 73 Rthlr.

Für Roggen zeigte sich Ansangs der Woche ziemlicher Begehr, so⸗ wohl loco, als auf Termine; heute war es aber wieder flauer damit und Preise gegen gestern reichlich um 1 Rthlr. niedriger anzugeben; loco 46— 48 Rthlr. nach Qualität bez.; pr. Herbst 40 ¼ a 45 Rthlr. bez., 45 Gld., pr. Frühjahr 47 ½ Rthlr. bez. u. Gld.

In Gerste fand kein Handel statt, gr. 42—44 Rthlr. nominell.

Eben so wird auch in Hafer auf Meinung nichts gehandelt und nur für den Bedarf bei Kleinigkeiten gekauft; loco 27—28 ½ Rthlr. nach Güte, pr. Lieferung Frühjahr k. J. 29 Rthlr. Gld. 8

Kleesaat still, aus Mangel an passenden Offerten; ein paar Partieen fein. weiß. von Breslau schwimmend sind zu 14—14 Rthlr. gekauft, ge⸗ ringere Qualitäten zu 11—13 Rthlr. offerirt; fein. roth. auf 12 ½ 13 Rthlr. gehalten, mittel zu 10—11 Rthlr. angetragen.

*ꝙNapps 78 Rthlr., NRübsen 75—78 Rthlr. nach Qualität bez., über ein paar Ladungen W.⸗Rübsen, wofür 77 Rthlr. gefordert wird, steht man noch in Unterhandlung.

In Rüböl war das Geschäft sehr schleppend, Preise dagegen nicht niedriger anzugeben, loco 11, ⁄2 Rthlr. bez., 11 ½ Rthlr. Gld., Okt. / Nov. desgl., Nov./ Dez. 11 Br., 11 2 Rthlr. Gld., Dez. /Jan. 1132,—3 Rthlr, Jan./Febr. eben so, Febr. ⁷März desgl., März [Apr., Apr. Mai 11 ½ Rthlr. Br., 113, Rthlr. Gld. 8

Leinöl loco und Lieferung 11 ½ Rthlr.

Hanföl 10 Rthlr.

Palmöl 14 Rthlr. .*

Mohnöl 22 ½ Rthlr. Br., 21 ½¾ Rthlr. Gld.

Südseethran 9ꝛ ½⅞ Rthlr. Br., 9 ½ Rthlr. Gld.

Spiritus sowohl zur Versendung, als für den Platzbedarf, begehrt; Preise bei einigen Schwankungen steigend, in loco heute ohne Faß bis 28 Rihlr. bez., am Schl. 28 Rthlr. Br.; pr. Okt. mit Fässern 28 Rthlr. Br., 27 ½ Rthlr. Gld., pr. Nov. —Apr. 20 Rthlr. Br., 25 Rthlr. Gld., pr. Frühjahr 20 Rthlr. bez. und Br.

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Kunst⸗Verein für Pommern. . Bei der in der General⸗Versammlung des Kunst⸗Vereins sar Por⸗Fee am 12ten d. M. stattgefundenen Verloosung von Kunst⸗Gegenständen siele die Gewinne solgenden Mitgliedern zu: 8 1 †½ b —; x 5, 1 e von F. Herr Eisenbahn⸗Direktor Zeeke bier, auf Nr. 814 Oecgemade ven d. Bellermann aus Erfurt in Berlin: die Plantage un haus Bolivars in Columbien. Nr. 627, Oel⸗ 4 vsse Frb uf 2⁷ r. ö Herr Rechnungs- Rath Schmidt, dessen Er 13 hier, auf, menranz. gemälde von Adolph Blankenburg in 8 Selgemaͤlde von J. Bu ch Herr Kämmerer Schmidt hier, 8.. 25 624, Oelt in Düsseldorf: Kinder im Gewitter. Selgemälde von Eberle in Herr C. F. Ladewig hier, auf Nr. 1708, Oelgeme München: eine ländliche Scene. 16“