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reeaabe —
—
Oktober im
Die Trauben
efolgt. ” gefolg man findet
warten konnte, besseren Distrikten, wie z. übertrifft sie stellenweise liefern die tel Herbst aunehmen kann. kein Handel ist,
Käufer zu finden. Die Fässer billiger geworden. der Qualität etwas zu
an Güte übertreffen werde, meiste von den Winzern selbst
verkauft.“ Der Rhein. 1 „Nach so viel kleingläubigem
Ueberall wird von keinem ganz überall von einem besseren, als
zu erwarten; dagegen darf
heben.
zusehends.
ständen die Feier, gleichwie bei
würde.
die Königliche Freigebigkeit, schön geschmückt hat.
der
stimmigkeit gezeigt, sprechendes gesagt worden.
in letzterer Beziehung gegen
hältnisse, als im Norden.
zu begünstigen. von 1813, welch Verordnung halte; es wäre esetzlihem Wege geändert xo dürfe man der Staats⸗ das Meiste müsse die Nation Art,
renden Luftzuges eingeführt, was
und denselben umsetzen könne.
gen in der Pfalz.
Getraidehändler und deren
Befördernng der Einfuhr.
kungen könnten nicht ausbleiben.
zu müssen. Abg. Lechner: Nur
künstelte Theurung.
bensfrage war, die heute Ihrer
jetzt der Augenblick gekommeu, Denn aus den 1 tigen Debatte gefallen sind, f ren, daß Sie doch nicht
dessen, was die Regierung drängten Nation gegeniͦl als ob die Regierung ni die Stirn zu bieten.
vorzulegen die Ehre haben werde,
Braunenberge begonnen,
g 6 1 Gemein der . 8.2 p durchschnittlich noch
eute Fäulniß heimgesu 1 1 deutend von Fäulntb af⸗ beinahe die des vorjährigen Herbstes, doch
Trauben viel weniger „so daß Vom Preise ist nichts berichtet, denn wo kann das Produkt auch gar keinen Preis haben,
doch die meisten dahin überein,
die Preise zwar etwas in die Höhe gegangen,
Weinlese laufen jetzt erfreulichere Nachrichten von allen
mehr für den Hausbedarf als für den Handel zieht, In Württemberg, wo jetzt seit einigen Tagen die Lese im
drige Preise angeboten; jetzt steigen dieselben fortwährend. Weinorte haben bereits Alles verkauft.“
Wittbrietzen bei Beelitz, 7. Nov. hiesige Gemeinde die Eröffnungs⸗Feier ihrer alterthümlich einfachen,
Deutsche Bundesstaaten.
Königreich Bayern. Verhandlungen in der Abend⸗Sitzung am 6. November nahm der Abgeordnete Freiherr von Closen das Wort: 1 Die Kammer, sagte er, habe bisher in wichtigen Fragen große Ein⸗ und diese hoffe er auch heute, obschon so viel Wider⸗ Dahin wolle er wirken; zunächst betrachte er den Zollverein, seinen Verkehr im die gleitende Skala, welche sich in England übel bewährt und alle Verkehrsbeziehungen gestört habe. der Sache ins Auge zu fassen: in Süddeutschland beständen andere Ver⸗ Bei uns sei Ausfuhr nach der Schweiz, es müßten sohin Bapern, Württemberg und Baden zusammenwirken; den, nach Polen bestehe keine Ausfuhr. Höhe, so müsse sofort ein angemessener Zoll eintreten; Redner begegnet dem Irrthum, ges die Freiheit des Getraidehandels regulire, für eine bloße aber werden.
diese seien in Ungarn verworfen worden, das Getraide habe etwas Feuchtigkeit, deshalb hätte man in Ungarn das Prinzip des fortwäh⸗
verschiedenen Aeußerungen, scheint es mir klar zu sein, meine ganz Kenntniß
ber geleistet hat. cht vorbereitet gewesen sei, der einbrechenden Noth Vernehmen Sie aus den Resultaten, welche ich Ihnen
und mit dem Anfange dieser den der Umgegend diesem Beispiele schöner, als man er⸗ wenigstens keine unreifen, und in den
im Braunenberge, waren sie schon be⸗ cht.
Was die Quantität betrifft, so
Most, so daß man kaum zwei Drit⸗
doch wurde die Ohm schon mehrfach zu vier Thalern angeboten, ohne
sind denn auch nach und nach etwas
Wenn es auch noch viele Winzer giebt, die von sanguinische Hoffnungen hegen, so stimmen
daß der neue Wein den 45r kaum und so wird denn auch wohl der getrunken werden. Im 1846r sind allein es wird wenig
Beob. meldet vom Rhein vom 5. November:
Verzagen in Betreff der diesjährigen Seiten ein. trefflichen Moste geschrieben, aber doch man noch wenige Tage vor der Lese
erwartet hatte. Am schlechtesten scheint es in den unteren Rheinge⸗ genden, auf der Ahr und an der Mosel zu stehen; lichen Rheingau haben wir wohl erst in einigen Ober⸗Deutschland, wo man den Wein
aus dem eigent⸗ Tagen Nachrichten
keine Klage er⸗
vollen Gange ist, bessern sich die Geschäfte in dem neuen Erzeugnisse Vor wenigen Tagen noch wurden ganz unglaublich nie⸗
Viele
Heute beging die
—
durch die Gnade Sr. Majestät nach Zeichnungen des Herrn Ober⸗ Bauraths Stüler überaus schön erneuten Kirche.
Se. Majestät, der Allergnädigste Patron der Kirche, verherr⸗ lichte durch die huldvollste Gegenwart die Feier des Tages, der so für mehr als Ein Geschlecht dem hiesigen Ort und Umgegend zu⸗ gleich ein Gedenktag der reinsten vaterländischen Freude bleiben wird.
Wir enthalten uns, eine Beschreibung der in jeder Hinsicht an⸗ spruchslosen Feier zu geben, überzeugt, daß unter so festlichen Um⸗
uns, so an tausend Orten des Vater⸗
jandes, sich zu einer festlichen im höchsten Sinne gestaltet haben
Nur in Einem wünschen wir wenigstens keiner anderen Gemeinde des Vaterlandes nachzustehen: Dankbarkeit gegen den geliebtesten Landesvater, dessen Huld und Leutseligkeit uns, wo es möglich wäre, mehr noch beglückt hat, als welche uns das theure
in der innigsten Ergebenheit und
Gotteshaus so
(N. K.) Im weiteren Verlaufe
Innern und gegen außen. Redner sei
Es wäre die Lage
anders im Nor⸗ Erreichten die Preise eine gewisse die Fabrication sei wonach man das Gesetz
Gesetz und könne nur auf Was die Magazine beträse, Regierung nicht zu viel aufbürden, thun; nicht Silos in gewöhnlicher immer
ein
er näher beschreibt und nachdrücklichst em⸗
pfiehlt, zumal der Bau solcher luftiger Silos sehr wenig koste. Zugleich
7
bestände in Ungarn die Einrichtung, daß jeder Einwohner mit wenigen Scheffeln dieselben in allgemeine S 6
Die Strafbestimmungen anlangend, so glaube Redner, daß hier von der Staats⸗Regierung eine Verfassungs Verletzung begangen worden, da doch dieses noch nicht vorbereitet sei, t desfallsige Berichterstattung an. Auch vermöge er nicht die materielle Zweck⸗ mäßigkeit der Strafe anzuerkennen. Die Benutzung günstiger Constellationen seitens der 8 1 Herbeiführung seien kaum zu unterscheiden. Der Antragsteller Dr. Edel bedauert, mißverstanden zu sein. Denn er wolle nur transitorische Maßregeln in Nothfällen zur Verhinderung der Ausfuhr und eforder Die verschiedenen Klassen müßten sich wechsel⸗ seitig die Hand bieten, sich als ein Ganzes betrachten. Im Uebrigen wäre man einem Verständnisse schon nahe gerückt, und er glaubt seine Anträge mit denen des zweiten Präsidenten vereinigen zu können, da sie, wenn auch nicht wörtlich, doch im Geiste übereinstimmten. üi⸗ Schwierigkeit, den Thatbestand des Wuchers herzustellen, kein Grund, Gesetze dagegen zu erlassen; man nehme die Bestimmung in der Pfalz und vereinige damit Oeffentlichkeit des Verfahrens, und wohlthätige Wir⸗
ilos bringen dürfe, einen Schein erhalte
so trage er auf
Er verweist nun auf die Bestimmun⸗
Seinen ersten Antrag glaubt er aufrecht⸗
halten, die übrigen vereinbart mit denen des zweiten Praͤsidenten empfehlen
von oben erwarte man Hülfe, aber diese
sei geboten, sie soll ng Fenehf werden, er spreche es aus: es sei eine er⸗ ehöre es zur Handelsfreiheit, wenn die Kipperer i 2 h 8 4 vUiu* 2 2 n die Wohnungen dringen und Vorräthe erforschen; gehöre es auch 8 Han⸗ delsfreiheit, wenn wenige Wucherer die ganze Schranne beherrschen? Die Theorie hätte noch keinen hungrigen Magen gesättigt; (Lachen) das Volk erwarte Etwas, bedenke man das Wort List's: „Wo die Regierun dem Volke Brod gebe, sei keine Unzufriedenheit.“ 1 Hierauf hielt der Ministerverweser Freiherr von Zu⸗Rhei 5 88. 84 ’ Zu⸗N Rede: „Die allseitige Theilnahme, welcher der heutige Eee stand sich zu erfreuen hatte, ist wohl ein sattsamer Beweis, daß es eine Le⸗
Berathungsgegen⸗
Erörterung vorgelegt wurde. Seien Sie
der Ueberzeugung, daß mit eben so warmfühlendem Herzen der Ministerti
an vieser Däskussion bisher Theil genommen hat, 88 88 , der die Interessen der bayerischen Nation vertreten zu sollen glaubt. Sch 8 einmal hatte ich die Ehre, in dieser b3; chen, daß die Regierung nur dabei gewinnen kann, wenn dieser Versamm⸗ lung die größtmöglichste Oeffentlichkeit zu Theil wird. wo ich diese Vorhersagung bethätigen muß.
Versammlung mich dahin ö’ Ich glaube, es ist
die in dem Laufe der ü92
er⸗ haben von dem Umfange schwierigen Zeiten der be⸗ Es sind Aeußerungen gefallen,
in diesen
ob dieser Vorwurf begründet sei. Schon
Insbesondere sei⸗
. seit drei Jahren ist ein neues Spstem eingetreten in Bezug auf die Ge⸗ traiderenten des Staats; während man fruͤher der Kasten⸗Wirthschaft ab⸗ hold war und man dem Spstem der Kassen⸗Wirthschaft sich zuneigte, hat, als der Reichthum der Renten abzunehmen es den Anschein hatte, der vã⸗ terliche Wille Sr. Majestät unseres gnädigsten Königs angeordnet, daß fortan mit größerem Nachdruck auf der Natural⸗Eindienung zu hestehen sei. Demgemäß wurde, so weit es möglich war, ohne die einzelnen Unterthanen zu belästigen, ohne durch zu weit ausgreifende Forderungen von Natural⸗ diensten den Preis auf den Schrannen zu steigern, es wurden, sage ich, die Giebigkeiten der Unterthanen in den aͤrarialischen Speichern angesammelt, um sie in Zeiten der Noth theils als Speise⸗, theils als Saamen⸗Getraide den bedrängten Unterthanen in natura zu überliefern. Im vergangenen Jahre hat sich diese väterliche Wohlthat unseres Allerhöchsten Königs als sehr nachhaltig und ergiebig erwiesen. Denn wenn auch gleich große Noth im Lande gewesen, wollen wir auf die Nachbarstaaten blicken, so können wir doch sagen, daß Bayern noch nicht dahin gekommen ist, ei⸗ nen Unterthanen dem Hungertode preisgegeben zu sehen. Es war große Noth, allein im Angesichte dieser Noth war auch die Hülfe der Regierung roß. Das Eindienungssoll beträgt im Ganzen bei 600,000 Scheffel. Eine olche Quantität konnte natürlich nicht eingedient werden, wenn nicht diese Rücksichten beseitigt werden sollen, welche die Weisheit der Krone ins Auge gefaßt hat. Allein, meine Herren, es ist wohl anzunehmen, daß im Durch⸗ schnitt ein Drittel dieses Eindienungssolls eingekommen ist, und dieses wurde ohne Rückhalt an bedrängte Unterthanen hingegeben. Se. Majestät der König haben den ausdrücklichen Befehl ertheilt, daß die ärarialischen Spei⸗ cher nicht dem Handel geöffnet werden sollen, nur der bedrängte Unterthan soll daran partizipiren, und zwar nicht im Großen, sondern in kleinen ver⸗ hältnißmäßigen Gaben soll die Vertheilung geschehen, damit wahrhaft Be⸗ drängte theilnehnten können. Einen einzigen Fall haben wir erlebt, wo aus Unkunde ein Beamter sich beigehen ließ, die Speicher dem Handel zu öff⸗ nen. Die Regierung, als sie hiervon Kunde erhielt, hat den Beamten zur verdienten Ahndung gezogen und ihm die erste Disziplinarstrafe ertheilt. Beweis, daß es der Regierung Ernst war, den Verordnungen Nachdruck zu verschaffen. Nebst diesen Natural⸗Eindienungen standen dem Staate noch zu Gebote jene Vorräthe, welche in den Reserve⸗ Magazinen angesammelt waren und welche sich auf 36 — 37,000 Scheffel beliesen.“ Der Redner be⸗ spricht nun die Kompetenz der Kreis⸗Regierungen und des Ministeriums in vorliegenden Betreffe und zeigt die Unmöglichkeit genauer Ziffer-Angaben, da der vierte Quartalbericht noch nicht eingekommen sei; doch sei das Be⸗ deutende der Ziffer schon daraus zu entnehmen, daß nach Anzeige einer Königlichen Regierung 30,000 Schfl. an ihre Grundholden verausgabt habe, wozu noch andere höchst beträchtliche Abgaben kämen. „Sie sehen, meine Herren“, fährt Redner fort, „daß sich die Regierung nicht scheuen dürfte, diesen Verhandlungen die größtmögliche Oeffentlichkeit gegönnt zu wissen. Wenn nun, meine verehrten Herren, in Ihrer Mitte die mannig⸗ faltigsten Vorschläge aufgetaucht sind, auf welche Weise einer bevorstehenden Noth Abhülfe zu gewähren sei, so kann die Regierung Ihnen nur mit Dank entgegengehen, denn kein Nath ist der Regierung unwillkommen. Die Ver⸗ waltungskunst ist eine Erfahrungs Wissenschaft. Vertrauen Sie zu den Er⸗ fahrungen, welche die Regierung in dem vergangenen Jahre gesammelt, daß sie auch in den folgenden Jahren diejenigen Maßregeln der Abhülfe anwenden werde, welche hierzu geeignet. Noch weiß ich nicht, meine ver⸗ ehrten Herren, welches das Resultat Ihrer Abstimmung sein wird, was die hohe Kammer von der Krone verlangt. Und ich bin daher weit entfernt, mich für die eine oder andere der vorgeschlagenen Maßregeln aussprechen zu wollen; jede derselben wird eine sorgfältige Prüfung der Regierung zu ge⸗ wärtigen haben. Aber das Eine, meine Herren, und damit lassen Sie mich schließen, das Eine wird sich die baverische Krone nie nehmen lassen, das angestammte Recht, für alle Zeiten väterlich für ihre Unterthanen sorgen zu wollen.“
Nach Beendigung dieser Rede kam es zur Abstimmung. Zwei geson⸗ derte Anträge des )r. Edel und des Abg. Lechner und die vier kombinir⸗ ten (mit jenen des Grafen Hegnenberg) erhielten durchgehends eine fast ein⸗ stimmige Zustimmung der Kammer, nachdem vorher die Anträge des Aus⸗ schusses und die Untermodification des Dekan Scholler verworfen waren. Die Sitzung wurde um halb 11 Uhr Nachts geschlossen.
Da die Kammer der Reichsräthe dem Beschlusse der Kam⸗ mer der Abgeordneten bezüglich des Antrages auf Vorlage eines Gesetz⸗-Entwurfes über die Behandlung neuer Gesetzbücher nur in modifizirter Fassung beigetreten ist, so wird dieser Gegenstand in der Sitzung des ersten Ausschusses der Kammer der Abgeordneten noch⸗ mals zur Berathung kommen. Die Modificationen der Kammer der Reichsräthe gehen dahin, daß der Antrag ad 1) also lauten solle: „Daß Se. Majestät der König geruhen wolle, der nächsten Stände⸗ Versammlung den Entwurf eines transitorischen Gesetzes über Bera⸗ thung neuer Gesetzbücher vorlegen zu lassen, um dem ständischen Ge⸗ schäftsgange jene Einrichtungen zu geben, welche die möglichst umsich⸗ tige und beschleunigtste Durchführung einer auf Oeffentlichkeit und Mündlichkeit des Verfahrens gebauten Civil⸗ und Straf⸗Gesetzgebung erleichtern, und ad 2) daß der Antrag der Abgeordneten⸗Kammer, die Entwürfe der neuen Gesetzbücher in der Gestalt, in welcher sie den Ständen vorgelegt werden sollen, baldmöglichst durch den Druck der Oeffentlichkeit übergeben zu lassen, den Zusatz erhalte, „auch den Justiz⸗ und Verwaltungs⸗Stellen mitzutheilen.“
Das Franziskaner⸗Hospitium auf dem Kreutzberge in der Rhöne beging jüngsthin die Festlichkeit drr Wiederaufrichtung eines neuen Kreuzes für das früher dort befindlich gewesene, und zwar wieder an jener Stelle, wo das erste Kreuz in Franken gestanden hatte. Da⸗ mit dies bewerkstelligt werden konnte, hat Se. Majestät der König vorher den gesammten, hierfür erforderlichen Kostenbetrag auf seine Kabinetskasse übernommen.
Kurfürstenthum Hessen. Se. Königl. Hoheit der Kur⸗ prinz⸗Mitregent hat in einer am 8. November dem Königlich bayeri⸗ schen Bundestags⸗Gesandten, Legataionsrathe von Gasser ertheilten Audienz aus dessen Händen das Kreditiv entgegengenommen, wodurch derselbe als Königlich bayerischer außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister am Kurfürstlich hessischen Hofe beglaubigt worden ist.
Ihre Königl. Hoheit die Frau Namen einer Gräfin von Bu⸗ um sich nach Berlin
Freie Stadt Frankfurt. Prinzessin von Oranien ist unter dem 1 ren, von Stuttgart kommend, hier durchgereist, zu begeben.
** Frankfurt a. M., 9. Nov. Der Königl. preußische erste Bevollmächtigte bei der Bundes Militair-Kommission und Ge⸗ sandter am Großherzoglich badischen Hofe, General⸗Major von Raͤ⸗ dowitz, wurde heute aus Karlsruhe zurückerwartet, um alsbald nach Berlin abzureisen. Der General von Radowitz weilte in den letzteren Monaten hier. 11u““]
Der Geheime Hofrath Beil, Direktor der Tauniis Eisenbahn, ist heute nach Hamburg abgereist, um dem Kongresse der Eisenbahn Direktoren beizuwohnen, und wird auch einen kurzen Aufenthalt in Berlin nehmen.
An der Börse herrscht fortdauernd große Stille, da der Specu⸗ lation jeder Impuls fehlt, die Berichte von den auswärtigen Märk⸗ ten wenig aufmunternd lauten und das baare Geld weit weniger abondant wurde.
Im Waarenhandel ward es in den letzteren Wochen etwas leb⸗ hafter, doch verspürte derselbe auch sehr den Geldmangel. Die Frucht⸗ preise hatten in der verflossenen Woche angezogen, scheinen aber wie⸗ der etwas zu sinken, obgleich viel Frucht rheinaufwärts geht. Die Kartoffeln haben einen mäßigen Preis, sind aber viel von der Fäul⸗ niß heimgesucht.
Nächsten Freitag wird unser Cärilien⸗Verein Mendelssohn⸗Bar⸗ tholdy's letztes Oratorium: „Elias“, aufführen. Der Tod des Mei⸗ sters hat nicht allein seine hiesigen Verwandte und Freunde, sondern
gen wissen.
Oesterreichische Monarchie.
Preßburg, 8. Nov.
auch Alle tief betrübt, welche seinen Verlust für die Kunst zu würdi⸗
(Bresl. Ztg.) Gestern um 4 Uhr
Nachmittags ist (wie bereits erwähnt) der Königl. Statthalter, Erz⸗ herzog Stephan, auf einem Dampfboote von Wien hier eingetroffen. Von dem am Donau⸗Ufer gelegenen Königshügel herab wurden meh⸗ rere Salven gegeben, und eine große Menschenmenge hatte sich am Ufer eingefunden, welche den Erzherzog mit Eljenruf begrüßte. Uebri⸗
gens fand kein offizieller Empfang statt.
Der Erzherzog fuhr in ei⸗
nem geschlossenen Wagen in das fürstlich Grasalkovichsche Hotel, wo
eine Compagnie Grenadiere Ehrenwache hält.
Schon vorgestern ist
der Bruder des Erzherzogs Stephan, Erzherzog Joseph, hier ange⸗
kommen und im Landhaus abgestiegen.
Es erscheinen täglich Bekanntmachungen des Oberst⸗Stallmeister⸗ Amts, welche die Aufrechthaltung der Ordnung erzielen. kanntmachungen sind in ungarischer und deutscher Sprache abgefaßt, gestern aber erschien eine in blos ungarischer Sprache, welche hier wenig gekannt wird, und ist auch, dem Inhalte nach, zunächst an die Juraten gerichtet, deren sich jetzt hier gegen Tausend befinden. Die erwähnte ungarische Bekanntmachung verbietet mit Strenge jederlei öffentliche huldigende oder beschimpfende Demonstration durch Fackel⸗ Sie schärft auch die Unverletzlichkeit der Deputirten ein, deren Antastung streng geahndet
züge, Serenaden oder Katzenmusiken u. dgl.
werden würde.
Diese Be⸗
Es ist, wie dieselbe Bekanntmachung besagt, demm
Militair Ordre gegeben, den Polizeidienern überall gegen die Störer der nächtlichen Ruhe und die Uebertreter der polizeilichen Verordnun⸗
gen Hülfe zu leisten.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 5. Nov.
Im Gouvernement Nowgorod
hat sich, wie schon berichtet, die Cholera gezeigt. Am 12. Oktober wurden nämlich in Waldai zwei Cholerakranke in das dortige Hospital
gbracht und am 15. Oktober zwei andere. in der Stadt Nowgorod ein
Cholerafall vor.
Am Seitde
14. Oktober
kam m sind neue
Erkrankungen weder in den beiden genannten Städten, noch auch in
anderen Orten des Gouvernements bekannt g.
eworden.
In Moskau
dauert die Epidemie noch fort, ohne jedoch besondere Bösartigkeit
zu entwickeln.
Das moskauer Stadtblatt enthält eine Bek
anntmachung der Medi⸗
zinal⸗Abtheilung des Gouvernements-Cholera⸗Comité's, in welcher das
Publikum vor dem unzeitigen Gebrauche des von mehreren öffentlichen Blät⸗ tern empfohlenen sogenannten „woroneschschen Elixirs“ gewarnt wird. Das Mittel dürfe in keinem Falle ohne besondere Verordnung des
Arztes genommen werden.
Zuͤgleich wird eine vorsichtige Diät wäh⸗
rend der Epidemie empfohlen und namentlich auf den schädlichen Einfluß des unmäßigen Genusses hitziger Getränke hingewiesen. Nach den Erfahrungen der Aerzte sei Unmäßigkeit im Essen und Trinken
häufig Veranlassung des Erkrankens. daß eine sonst kräftige habe, weil sie Tages zuvor zehn gebratene andere sei vom Genuß mehrerer Kohlstrünke
Als Beispiel wird angeführt, Frau einen Cholera⸗Anfall bekoͤmmen
Rüben verspeiste, eine
erkrankt,
eben so ein
Arbeiter, der den ganzen Tag betrunken gewesen sei, ferner ein junger
Mensch, der Leibschmerzen fühlte und, sie zu Wein auf einmal trank, den Durst zu löschen, rung
und endlich ein Kranker, der, ein Maß Kwaß zu sich nahm.
über das während der Cholerazeit angemessene Verhalten ist
vertreiben,
vier Gläser
seinen brennen⸗
Zur Beleh⸗
auf Veranlassung der Regierung eine besondere populaire Anweisung herausgegeben worden, die unentgeltlich vertheilt wird.
50 4
——.
Aus Odessa vom
Oktober schreibt man, daß sich bis da⸗
hin die Cholera weder in Odessa, noch auch, den eingegangenen Be⸗ richten zufolge, im Gouvernement Cherson, irgendwo gezeigt habe.
Paris, 8. Nov.
Jb Der Senator Ardouin, Gesandter der Re⸗
publik Haiti, welcher beauftragt war, die Ratificationen des zwischen Frankreich und seiner Republik abgeschlossenen Vertrages auszutau schen, hat dem Könige die Schreiben zugestellt, welche ihn, nach Beendigung seiner ersten Mission, als bleibenden Gesandten am hie⸗
sigen Hofe beglaubigen.
Herr Gutzot soll eine Uebereinkunft für die Regelung der Ange⸗
legenheiten der Schweiz in
Vorschlag gebracht haben; in dem Falle
namlich, daß die Ereignisse eine Vernichtung des Bundes⸗Vertrages von 1815 herbeiführen würden, solle die Schweiz in zwei Staaten⸗ bünde geschieden werden, von welchen der eine die Sonderbunds⸗
Kantone, der andere die übrigen Kantone umfassen würde.
Von an⸗
deren Seiten wird behauptet, Herr Guizot habe den europäischen Mächten, als Intervention zur Beendigung der schweizer Wirren, die Abfassung einer Kollektiv⸗Note vorgeschlagen, durch welche die Autori⸗ täten der beiden kriegführenden Parteien aufgefordert werden sollten, ei⸗
nen Waffenstillstand zu schließen, um abzuwa
welche den wiener Traktat unterzeichnet, den Streitpunkt
terlich erledigen würden.
Der Minister des Ackerbaues und des Hand vier Zöglingen der höheren Ackerbau⸗Schulen nach en eine jährliche Summe von 1200 Fr. drei um sich durch Aufenthalt auf einer
daß jedes Jahr Beendigung ihrer Studi Jahre hindurch bewilligt werde, Landwirthschaft praktische Kenntnisse zu erwerb Das Sinken der
rten, wie
en.
die Mächte, schiedsrich⸗
els hat beschlossen,
Mehl⸗ und Getraide⸗Preise auf hiesigem
Markte geht in so gesteigertem Maßstabe fort, daß das Brod schon am 16ten d. abermals bedeutend im Preise fallen und im ferneren Verlaufe dieses Winters wohlfeiler als seit langen Jahren sein wird.
In der Streitigkeit, ob bei den Wahlreform⸗Banketten ein Trinkspruch auf den König ausgebracht werden sollte, hatten sich die Radikalen zuletzt mit den Gemäßigteren der Opposition dahin geei⸗
nigt, daß der Trinkspruch lauten solle: Volkes und dem constitutionellen Könige!“
„Der Souverainetät des 1 ρ Bei dem Festmahle zu
Chartres erlaubte sich jedoch Herr Isambert bereits die Abänderung: „Der Souverainetät des Volkes und den constitutionellen Verfas⸗
sungs⸗Einrichtungen!“ Bretagne erlaubte man sich die noch
Souverainetät des Volkes und der Verbesserung des
beiter!“
Bei dem letzten Festmahle zu Loudéac in der größere Abänderung: Looses der Ar⸗
„Der
Nach der Patrie beschäftigt sich die Regierung jetzt angelegent⸗
lich mit dem Vorhaben, ein Admiralitäts ähnlich werden und, gleich dieser, so wie dem Marine⸗Minister die zu ernennen schlagen soll. Die Stadt Cambrai hat ihren Erzbischof, mit dem Kardinalshute von Rom zurückkehrte, Der Justiz⸗Minister schreiben erlassen, worin er anordnet, bei Einbalsamirungen verwendet werden soll.
Büreau in Frankreich zu errichten, welches in vielen Beziehungen der englischen Admiralität die Beförderungslisten entwerfen,
den Befehlshaber vor⸗
der 8
am 3.
November
feierlich empfangen.
hat an alle General⸗Prokuratoren ein Rund⸗ daß Arsenik fortan nicht mehr
Zu Algier soll ein Theater auf Kosten des Herzogs von Aumale
Pracht eingerichtet werden.
mit großer
Die Bewaffnung sämmtlicher leichten Kavallerie⸗Regimenter soll
eine wesentliche Veränderung erleiden. Der Moniteur enthält einen Innern über die bei den Central⸗ ⸗„Zuchthäusern
zu errichte
Bericht von dem Minister des
uden Ueber⸗
wachungs⸗Kommissionen, welche letzten, dem Vorschlage gemäß, vom
Könige genehmigt worden sind.
Die Börse war
haben einen raschen Aufschwung erfahren. der Rente gefolgt und blieben höher, als
Großbritanien und Irland. London, 6. Nov.
Bewegung
heute sehr bewegt und die Course aller Papiere
Eisenbahn⸗Actien sind der am Sonnabend.
Ihre Majestät die Königin wird, wie die
Times meldet, nun doch das Parlament in Person eröffnen und des⸗
halb den Besuch des Hofes zu Ende dieses Monats aufschieben.
Osbornehouse, Insel Wight, bis zu Der Hof wird bis kurz vor Weih⸗
nachten daselbst verweilen. Neue Fallissements sind heute nicht berichtet worden. — Ueber die Masse von W. T. Fraser, welcher im September seine Zahlun⸗
gen eingestellt hat, worden. Passiva 34,665 Pfd. Hause selbst unter
8
mur, Baron de Vridre, Königs geleistet.
ist gestern ein sehr Die Aktiva betragen 40,297 12 Sh. 9 Pce.
Aufsicht der
Gestern f Königs ein Ministerrath statt,
günstiger Bericht erstattet Pfd. 18 Sh. 3 Pee., die — Die Masse wird von dem Gläubiger liquidirt.
1u1
Brüssel, 9. Nov. Der neue Gouverneur der Provinz Na⸗
hat vorgestern seinen Eid in die Hände des
and im Schlosse unter dem Vorsitze des in welchem die Thronrede berathen
und definitiv festgestellt wurde.
Wenn keine besondere Störung eintritt, in der heutigen ersten Sitzung, sofort nach der
wahrscheinlich schon
Thronrede, zur Prüfung der
so wird der Senat
Vollmachten seiner neuen Mitglieder
schreiten, sich konstituiren und die Adreß⸗Kommission ernennen, so daß
die dürfte. In der machten⸗-Prüfung in dann Freitag das wählt werden,
Adreß⸗ Diskussion Repräsentanten⸗Kammer zwei Büreau so kann die Adreß⸗Diskussion am 16ten beginnen.
dieser Woche beendigt sein hofft man die Voll⸗ abzufertigen, und wenn
Adreß ⸗Kommission ge⸗
schon in
Sitzungen und die
So viel sich aus den leitenden Artikeln der ministeriellen Blätter er⸗ sehen läßt, ist das Ministerium entschlossen, sofort bei Gelegenheit der Antworts⸗Adresse auf die Thronrede die Kammer zu einer soge⸗
—₰
nannten „politischen“” Diskussion zu bringeu, d. h. zu einer solchen, worin sich entschieden herausstelle, ob die Gesammtrichtung der vom Kabinet vertretenen Politik das Vertrauen und den Beifall der Kam⸗ mer⸗Majorität habe. Die katholische Opposition dagegen erklärt sich
in ihren Journalen gegen eine solche Diskussion; sie will das Mini⸗
sterium nach seinen Handlungen beurtheilen können,
d. h. sich vorbe⸗
halten, aus jedem Gesetz⸗Entwurfe eine Kabinetsfrage zu machen, in der die etwa 10 unentschiedenen Stimmen der Kammer bald hierhin, bald dorthin schwanken und somit jede stetige Verwaltung, jede un⸗ gestörte Erledigung der vielen dringenden Geschäfte unmöglich machen
würden.
Nach dem Journal de
Bruxelles zu urtheilen, scheint für
die baldige Wiederanknüpfung der durch den Vorgang mit Herrn
icht zu sein.
—
Tagsatzung.
schlagnahme des
(Bas. Ztg.)
Leclerg gestörten diplomatischen Verbindungen mit Rom wenig Aus⸗ 8 1 “
S chw eiz. In der Sitzung vom 4.
No⸗ vember wurde noch eine Beschwerdeschrift Neuenburgs über die Be⸗
Dampfschiffes „Industriel“, und eine Anzeige dessel⸗
ben Standes, wonach dieser, gemäß dem Beschluß des gesetzgebenden
Körpers,
auf seiner Weigerung hung des Executions-Beschlusses überwiesen; eben so eine rung von Baselland verfügte
beharrt, sein Kontingent für Vollzie⸗ zu stellen, der Siebner⸗Kommission Beschwerdeschrift über eine von der Regie⸗ Beschlagnahme von einer Ladung von
Geräthschaften, Pumpen u. s. w. für das Dampfschiff auf dem Vier⸗
waldstätter See.
Kanton Bern. (O. P. A. Z.)
Man erwartet auf heute
Abend den alten Heinrich Dufour nebst dem Frei⸗Herose im Heer⸗
lager zu Neuenegg.
„Der Ober⸗Befehlshaber männer! Nach der Proclamation, Euch richtete, habe ich in diesem Worte an Euch zu sprechen: Bundes⸗Behörde Vollziehung Ende bald Eure Quartiere verlassen. terländische Banner entfaltet, um . daß es Eure heiligste Pflicht Macht und mit Eurem Herzblute zu vertheidigen. ü ruft und die Kraft Eurer Arme an und fordert Euch auf, einem
obersten
Vergesset nie,
Mitwirkung
Zustand von Mißbehagen und Beunruhigung der nicht länger andauern darf, wenn
lösung entgegengehen soll. Ihr werdet seine
hen.
müthig gezeigt habt.
Ihm geht folgender neuer
Erwartung nicht täuschen. aus diesem Kampf nicht nur siegreich, sondern Man soll nachher von Euch . Noth that, wacker gekämpft, aber auch wieder Euch Ich stelle daher unter Euren besonderen Schutz die
Erlaß voran:
an die Armee. Eidgenössische Wehr⸗ welche die hohe Tagsatzung selbst an feierlichen Augenblick nur noch wenige den Beschlüssen unserer und werdet zu diesem Behörde das va⸗
Ihr seid berufen, zu verschaffen, Es hat diese hohe 8 um das sich alle Eidgenossen schaaren sollen. ist, dieses Banner mit aller Das Vaterland ruft Eure
ein Ende zu machen, die Schweiz nicht ihrer Auf⸗ zählt auf Eure Hingebung, und Wehrmänner! Ihr müßt aber auch vorwurfsfrei hervorge⸗ daß Ihr überall, wo es menschlich und groß⸗
Das Vaterland
sagen müssen,
Kinder, die Weiber, die Greise und die Diener der Kirche. Wer seine Hand
an Wchrlose legt, entehrt verdienen
gene und Verwundete
schon Viele von Euch Dienst gestanden sind. den Feldern anrichten gen zu ertragen wissen, treten werden, wenn auch sparen. auf ihre
Es liegt oft mehr Verdienst darin,
des militairischen Lebens
dem Schlachtfelde zu entfalten.
so kann der Feldzug, den det mit dem schönen Pflicht erfüllt und dem daß es
thut, kann. Vern, den 5. November 1847. eidgenössischen Armee.“
Bern hat nun 18,000 Mann
Trainpferde, welche jed Man schätzt die Zeughäusern nach
und geduldig die — welche die Jahreszeit mit sich bringt,
Eure Anführer werden alle Stimme und befolget das Beispiel,
Bewußtsein in Eure Heimat Vaterlande den wichtigen Dienst geleistet zu haben, sich wieder in einer Stellung befindet, in welcher es, wenn es Noth seine Unabhängigkeit und seine Neutralität mit Nachdruck behaupten
en Tag 1600 18 Zahl der Gewehre, welche aus französischen den Sonderbunds⸗Kantonen gegangen, auf 25,000;
sich selbst und befleckt seine Fahne. Gefan⸗ um so mehr Euer Mitgefühl, als
mit denselben zusammen in eidgenössischem Ihr werdet nirgends nutzlose Zerstörungen auf augenblicklichen Entbehrun⸗ und die ein⸗ Alles aufgeboten wird, um Euch dieselben zu er⸗ Beschwerden mit Euch theilen; höret das sie Euch geben werden. die Mühseligkeiten und Entbehrungen mit Geduld zu ertragen, als seinen Muth auf Wenn aber Alles erfolgt, wie ich es hoffe, nicht lange dauern, und Ihr wer⸗ zurückkehren, eine hohe
wir vorhaben, Dufour, Ober⸗Besehlshaber der
auf den Beinen und an 1000 Fr. Miethgeld kosten.
an Kanonen und schwerem Geschütz sollen 45 Stück geliefert wor⸗
den sein.
Der polnische Emigrant, Graf Grusinski,
welcher seit längerer
Zeit in der hiesigen Fischerschen Buchhandlung Beschäftigung und
Unterhalt gefunden hatte,
einen Theil der Artikel
Man schreibt ihm
ist verhaftet worden. Nebenbei
im Journal des Débats zu.
hat sein Verkehr mit Attachés des Herrn Bois⸗le⸗Comte Grund zum
Verdacht gegeben;
verdrehenden Mißbrauchs seiner Ober⸗General Dufour. Stettler, ein bekannter Konservativer, verhaftet worden. Vorfall in Zusammenhang. Vorposten an der Sensebrücke, Monnera, Post⸗
dies mit folgendem Neuenegg, bei den meister von Freiburg,
endlich beschuldigt man ihn des unlauteren und
persönlichen Bekanntschaft mit dem Am 7. November ist auch der Fürsprech Man bringt Am ö6ten langte zu
an und verlangte den Durchpaß, unter dem
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Vorgeben, aber von daß ihm das el aber bis in die Stadt Bern, an den Ort der Ab
er habe Depeschen nach Bern zu überbringen. Als ihm dem Stabs⸗Offizier, der dort stationirt ist, Ueberbringen der Depeschen zwar gestattet sei,
erklärt wurde, daß er gabe, und wieder
zurück bis an die Gränze eskortirt werde, zog er vor, nach Freiburg
zurückzukehren.
Kanton Zürich. 8. November ist in Zürich
(Frkf. Bl.) Iu der Nacht vom 7. zum durch Stafette die Nachricht eingetroffen,
daß die Schwyzer die Sihlbrücke an der zürich⸗zuger Gränze ver⸗
brannt haben. Gränze abgedeckt worden. Feindseligkeiten vorgefallen.
Kanton Basel. (O. P. A. Z.) Am
Die Rapperschweiler Brücke ist bis zur St. galler An der züricher Gränze sind noch keine
9. November früh
leistet das baseler Artillerie⸗Kontingent den Fahneneid und marschirt
dann unmittelbar ab. 1 8 Die Großherzoglich badische Regierung hat
Die Infanterie bleibt einstweilen hier.
die Gendarmerie⸗
posten längs der Schweizergränze von⸗ Basel bis noch Konstanz ver⸗ stärken lassen und dieselben dahin instruirt, milizpflichtige Schweizer⸗
Angehörige, wenn sie sich nicht 8 können, über die Gränze zurückzuweisen.
Kanton Aargau. (Frkf. Bl.) Da Entscheides der Tagsatzung, die exceptionellen B Lebensmittel⸗Verkehrs noch nicht eingestellt hat
gehörig durch Papiere legitimiren
Luzern, trotz des eschränkungen des und die Retorsion
Aargau's durch Ausfuhren über Zug umgangen wird, so ist nun die
Gegenmaßregel auch gegen Zug Lebensmittel⸗Sperre macht sich Man hoffte dort auf früheren warum er zaudert.
Das Kloster St. Urban an der berner Grãnze ist zertruppen besetzt worden; der Abt hat sich dieselb gebeten, weil sie in der Sonderbunds⸗Sache die zu
Auch in Aarau ist ein Aufruf zur Fürsorge für
gebliebenen, deren männliche Häupter und Familienglieder
Reihen der eidgenössischen Vaterlands⸗Vertheidiger Es heißt darin:
„Mit einer Freudigkeit und Begeisterung, die nur das Sache dem Manne einflößen kann,
einer heiligen und guten die größte Mehrzahl der in verlassen, um der Fahne des Gesetzes zu folgen, Vaterland hoch emporhebt, auf daß seine treuen schaaren und für seine Freiheit mit Gut und Blut ein
Stolz, Freude und Zuvers
Dienst getretenen Bürger
den Heereszügen seiner Bundesgenossen sich anschließen. Al bleibt noch zu erfüllen übrig, die Pflicht der Fürsorge für die
Familie zur Ernäh
benen. Manches Gewerbe, das der die arb
diente, ist stillgestellt, weil der leitende Geist, entzogen sind.
angeordnet worden. bereits im Kanton Luzern fühlbar.
Hier fehlt der Vater, der vom frühen M
Die Folge der
g5
Angriff der Eidgenossen; Dufour weiß, 1 )
von Schwy⸗ en besonders aus⸗ verlässigsten sind.
diejenigen Zurück⸗ jetzt in den stehen, erschienen. Bewußtsein hat weitaus Haus und Familie
welche das bedrängte Söhne sich um dieselbe
stehen mögen. Mit
icht sieht der Aargau seine kampfgerüsteten Söhne
Aber eine Pflicht Zurückgeblie⸗ rung und Erhaltung eitenden Hände ihm orgen bis zum spä⸗
ten Abend für Frau und Kinder sorgte und schaffte, dort der Sohn, betag⸗
ter Aeltern und hülfsbedürftiger Geschwister einzige den,
„
haltung geschlagen, sind noch lange nicht alle vernarbt. r Herzen noch tiefere, schmerzlichere
allein weiß, ob nicht da und dort einem bevorstehen; sie zu heilen oder wenigstens den Schmerz Sorge, welche zu Hause dem Ausgange des bevorstehen zusehen können. Die Mittel, welche das Gesetz den weist, sind nicht immer zureichend, der beste Wille, scheitern oft an der Unzulänglichkeit der vorhandenen
Stütze.
welche die Theurung und Noth der letzten zwei Jahre mancher Haus⸗
Die Wun⸗ Der Allwissende
zu lindern, sei deren
den ernsten Kampfes
Staats⸗Behörden an⸗ die treueste Gesinnung
Fonds, die von zu
vielen Seiten her in Anspruch genommen sind, als daß sie überall genügen
könnten. Was von der Regierung einstweilen geschehe
hen, die Anordnungen für den Fortbetrieb der
in konnte, ist gesche⸗
Gewerbe und die Fürsorge
für den unverkümmerten Haushalt der Zurückgebliebenen sind getroffen, und
durch den einstweiligen Rechtsstillstand ist auch den
Fortgezogenen jede
Gewähr gegeben, daß ihre bürgerlichen und ökonomischen Verhältnisse auf keine Weise gefährdet werden. Allein damit ist noch nicht genug gethan.
Der Abschied von der Heimat, die Trennung von Kriegern weniger schwer fallen, wenn sie wissen, daß,
Würfel fallen, die Hinterlassenen nicht hüflos und verlassen dastehen. . haben im Aargau noch immer ihre
sich gewiß in dem gegenwärtigen er⸗
liche Nächstenliebe und Mildthätigkeit beredten Organe gefunden; sie werden hebenden Momente auch wieder finden, wenn nur von Anstoß gegeben ist. 2 Unterstützungsbeiträge für
den Ihrigen wird den wie auch die blutigen
Christ⸗
einer Seite dazu der
Anderwärts haben sich bereits Vereine gebildet, um die im bevorstehenden Kampf
Verstümmelten und
für die Hinterlassenen der auf dem Felde der Ehre Gefallenen zu sammeln. Auch
das zarte Frauengeschlecht ist nicht zurückgeblieben mit San und Verbandstücken aller Art für die Verwundeten. gauerinnen! 1 Vereiniget Euch, schaffet leitende Organe, klopfet an Herz wird ungerührt, keine Hand verschlossen bleiben.
umlung von Leinwand Aargauer und Aar⸗
Ihr werdet darin anderen Kantonen nicht nachstehen wollen!
jede Thür, und kein Ihr könnt Euch per⸗
sönlich bei dem heißen Kampfe, der unserem Vaterlande den lange ersehn⸗
ten Frieden bringen soll, Gebet und Eure Liebesgaben! d htige den Muth der Wehrmänner heben und ihre Waffentha
Kanton Graubündten. (Allg. Ztg.
nicht betheiligen, nun so heiligt ihn durch Euer Der Allmächtige über den Sternen wird
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ten segnen! —) Am 4. Novem⸗
ber Abends ist die graubündtener Friedens⸗Deputation wieder in Chur
eingetroffen. Schon in Zürich überzeugte sie
sich,
daß eine gütliche
Beilegung nicht mehr gehofft werden durfte. Bürgermeister Zehnder erklärte ihnen, die Regierung Zürichs hätte zu einem ehrenhaften Frie⸗
den jederzeit gern die Hand geboten. zu Bern sei von liberalen Deputirten alles Nachdem aber die Sonderbunds⸗Stände selbst der zu abgewiesen, suiten⸗Frage durch ren Versuchen keine liberale Partei nicht gehen. Regierung seien über solche dies habe unter der solchen Grad erreicht, daß auch schon deshalb ein vermeidlich erfolgen müsse. Trotz dieses Bescheides richter a Marca sich nach Zug. Er wurde do Boßhardt und Heggelin mit größter Zuvorkommen Ohne sein besonderes Verlangen ward sogleich die sion versammelt, die sich höchst bereitwillig zeigte, Unterhandlungen einzutreten. . a Marca mit dem Rathsschreiber
In der
den Papst entscheiden Rede mehr sein. Weiter kö Auch die gemäßigt
die Kloster⸗Frage auf sich beruhen, zu lassen, könne von ferne⸗
schnöde Zurückweisung empört. Bevölkerung die gegenseitige Gereiztheit einen
bekannten Konferenz Mögliche gethan worden.
„Vorschlag gerade⸗ dagegen die Je⸗
une und dürfe die sten Mitglieder der Ueber⸗
Zusammenstoß un⸗ begab Herr Land⸗ rt von den Herren iheit aufgenommen. Standes⸗Kommis⸗ auf neue Friedens⸗
Hierdurch aufgemuntert, begab sich Herr Boßhardt nach Luzern.
Siegwart
Müller wies entschieden jeden Gedanken an irgendwelchen ferneren
Vermittelungs⸗Versuch zurück; so, daß Friedens⸗Verhandlungen wohl versucht,
die Dinge ständen seit längerer Zeit
aber ein günstiger
Erfolg nicht mehr gehofft werden dürfe. Zugänglicher schien der erste
Gesandte, Bernhard Meyer.
tig) wollte zu einem ehrenhaften Frieden gern Hand bieten. woselbst die
a Marca kehrte hierauf nach Zürich zurück,
.
Auch Obwalden (Landammann Spich⸗
Herr Deputation
dann nach Anhörung seines Berichtes auf weitere Versuche verzichtete.
Die Mission ward übrigens von freundeidgenössisch erkannt und verdankt. gewiß glaubwürdigen Männer teien eine wahre Begeisterung, v Sieges gewiß, der jedenfalls nur mit Strömen sein wird. Es ist somit auch der letzte Versu scheitert.
(Frkf. Bl.) Seit dem 2. Nove sion versammelt und hält unregelmäßige
Nach d
in die Nacht dauern. Die erste graubündtener Schar
—
beiden Seiten als wohlmeinend und
en Aussagen dieser
herrscht unter den Truppen beider Par⸗ und hier wie dort scheint man des
Blutes zu erkaufen ch zum Frieden ge⸗
November ist die Standes⸗Kommis⸗ Sitzungen, die zuweilen bis
fschützen⸗Compagnie
—,
befindet sich auf dem Marsche, die zweite scheint noch nicht gehörig ausgerüstet und die Mannschaft unvollständig. Unterdessen wurden nach der neuen Eintheilung am 3ten das erste Bataillon und am zten das zweite aufgeboten, und man sieht die Truppen allmälig ein⸗ rücken. Nach ernsten Debatten beschloß die Standes⸗Kommission am 4ten Abends mit 6 gegen 5 Stimmen, auch das dritte Bataillon, aus lauter Katholiken bestehend, auf das Piket zu stellen. Man ist auf die Folgen dieser Anordnung gespannt; dem Vernehmen nach sollen im katholischen Landestheil deswegen überall die Gerichts⸗Ge⸗ meinden versammelt werden. Die Churer Zeitung bemerkt dies⸗ falls, die bisherige Schonung der Katholiken habe unter den Pro⸗ testanten zu viel Aufregung und Unmuth hervorgerufen. In Ems, unfern Chur, soll am 3. November eine Katholiken⸗Konferenz statt⸗ gefunden haben.
Am 3. November ist der österreichische Gesandte in Bregenz angekommen und wird dort fürs erste verweilen.
Ueber weitere Vorfälle auf dem Gotthard sind keine Nachrichten da. Das Schwyzer Volksblatt sagt, es
scheine, daß die von ihm mitgetheilten Berichte (s. unser gestriges Blatt) „mehr auf Allarmgerüchten als wirklichen Thatsachen“ beruht hätten. Die Katholische Zeitung berichtet über die früheren Vorfälle: Herr Balthasar habe mit dem Stabs⸗Secretair, Herrn Arnold, nur einen Spazierritt gemacht, als plötzlich der Erstere, von einer Kugel getroffen, vom Pferde gestürzt und der Letztere, ihm Hülfe bringend, ebenfalls von einer Kugel getödtet, neben ihn hin⸗ gefallen sei. „Der Mörder“, fügt dies Blatt hinzu, „soll aus einem Schirmhaus auf tessinischem Gebiet auf die beiden Opfer gezielt ha⸗ ben. Herr Balthasar war der einzige Sohn des eidgenössischen Ober⸗ sten, Herrn Felix Balthasar, ein junger und hoffnungsvoller Offizier. Herr Arnold zählt erst 10 Jahre. Die Entrüstung ist allgemein, und das Volk schreit um Rache. Herr Felirx Balthasar ist sofort (von Lu⸗ zern) abgereist, um den theuren Leichnam seines Sohnes herauszufordern.“ Nach der Churer Zeitung gedenkt Oberst Pioda mit der ganzen verfügbaren Truppenmacht in Eilmärschen vorzurücken, um das Livi⸗ nerthal zu besetzen. In einem Briefe aus Lugano vom 5. Novem⸗ ber wird geschrieben, daß an diesem Tage um 11 Uhr Vormittags drei Compagnieen vom Bataillon Vigezzi in Airolo einrückten. Die Patrouille, welche auf dem Gotthardt Feuer gegeben hatte, bestand aus Freiwilligen von Airolo. Eine Scharfschützen⸗Compagnie (Frei⸗ willige) wurde an demselben Tage in Airolo erwartet. Die drei übrigen Compagnieen des Bataillons Vigezzi und das Bataillon Jauch hatten ebenfalls von Bellinzona aus den Marsch gegen den Gotthardt angetreten, während von Lugano das Bataillon Caselini nebst Scharfschützen und Freiwilligen gegen Bellinzona marschirten. Oberst Luvini war in Bellinzona angelangt.
Vom Staats⸗Rath wurde am 29. Sktober der Beschluß gefaßt, alle Bürger und Einwohner, welche ledig oder Wittwer ohne Söhne und in den Jahren 1822, 1821 und 1820 geboren sind, in aktiven Dienst zu rufen. Die aus den Bezirken Locarno und Mendrisio soll ten sich am 2. November zu Lauis, die der anderen sechs Bezirke am gleichen Tage in Lugano einfinden. Wer zur obbezeichneten Mann schaft gehört, aber in anderen Kantonen, in Piemont, im lombardisch⸗ venetianischen Königreiche, im Herzogthum Parma oder im Herzog⸗ thum Modena sich aufhält, hat sich innerhalb zehn Tagen von der in seinem Heimatsort erfolgten Anzeige an zu stellen.
Der Kriegs⸗Rath des Sonderbundes hat an die Tessiner fol⸗ gende Proclamation gerichtet:
„Eure Regierung hat mitten im Frieden gegen alles Recht Munitionen, die den Kantonen Uri, Schwoz u. s. w. angehören, zurückgehalten. Die⸗ selbe Regierung hat uns Allen den Krieg erklärt, weil wir uns zu besserem Schutze unseres Gebietes, unserer Souverainetät und unserer heiligen Re⸗ ligion verbunden haben. Um unser Eigenthum wieder zu erlangen und um uns gegen einen ungerechten Angriff zu schützen, lassen wir Eure Gränze auf dem Gotthardt besetzen. Wir hegen keine feindseligen Absichten gegen Euch; wir lieben und ehren Euch als Miteidgenossen und Katholiken. Ver⸗ einigt Euch also mit uns, und wir werden stets Brüder sein. Gott schütze Euch und Uns Alle. Luzern, am Tag Allerheiligen des Jahres 1847. Namens des Kriegsrathes: Der Präsident: Siegwar t⸗Müller. Secretair: B. Meier.“
Kanton Waadt. Außer den drei Brigaden, welche laut Anordnung des eidgenössischen Kriegs⸗Rathes die Division Rilliiet bilden, steht eine vierte Brigade unter Oberst Nicollier im Bezirk Aigle gegen Wallis. Von den nun aufgebotenen 9 Bataillonen Land⸗ wehr sind jeder Brigade 3 Bataillone zugetheilt. Zwei Compagnieen reitender Jäger sind auf dem Wege, um zur Division Burckhardt in
Bern zu stoßen.
Kanton Genf. (Frkf. Bl.) Der Bischoͤf von Freiburg hat die Widerstand predigenden Pfarrer im Kanton Genf vor sein geistliches Gericht gestellt und der Regierung sein Bedauern ausge⸗ drückt; jedoch hätte er gewünscht, daß die weltlichen Gerichte nicht vor dem seinigen eingeschritten wären.
Kanton Luzern. (Frkf. Bl.) Am 2. November marschir⸗ ten in militairischer Ordnung, ein Offizier an der Spitze, etwa 50 Soldaten aus den freien Aemtern des Aargau's in Uniform, mit Ge⸗ wehr und Tornister versehen, in Luzern ein. Am 4ten Abends ist ein Theil der unterwaldner Landwehr über Winkel in Luzern eingerückt. Die Mannschaft anderer Kantone wird nachrücken, denn die Stunde der Entscheidung scheint zu nahen.
Die berner Post ist am 5. November ausgeblieben, weil die Wege nicht mehr fahrbar sind. Auch die baseler Post dürfte am Sten zum letztenmale von Luzern abgegangen sein.
Kanton Zug. (Frkf. Bl.) General Salis⸗Soglio ha ine starke Abtheilung der sonderbündischen Truppen im Kanton Zug usammengezogen.
Kanton Tessin.
IJtalen. Das Diario di Roma verwahrt sich ge⸗
gen den Vorwurf französischer Blätter, die Räumung Ferrara's sei deswegen nicht erfolgt, weil die päpstliche Regierung in Betreff der⸗ selben übertriebene Anforderungen gestellt habe. Die Herstellung des Status quo, dessen Alteration die Ciacchischen Proteste veranlaßt hätten, sei kein übertriebenes Ansinnen, und an der Nichträumung der Stadt Ferrara habe die pästliche Regierung daher keine Schuld.
D. Neri⸗Corsini, der liberale Gouverneur von Livorno, der seine Ernennung zum Minister zurückgewiesen haben soll, weil man in Flo⸗ renz nicht so weit in Konzessionen gehen wollte, als er vorgeschlagen, ist zum toscanischen Gesandten beim heiligen Stuhl ernannt oder we⸗ nigstens bestimmt gewesen, von diesem aber abgelehnt worden. bis
Eben bildet sich eine Deputation, an welcher von allen s Roms zwei Repraͤsentanten theilnehmen werden, und welch, stimmung hat, den Kardinal Ferretti zu bitten, er möge f11 sungs⸗Gesuch zurücknehmen. (S. den Art. Turin im gestr. der
Allg. Preuß. Ztg.) — Spanien. [ sterielle Krisis ist ein⸗
3 Madrid, 3. Nov. Eine neue ministerielle jnister treten. Der Genkral Narvaez glaubte gerade die beiden 8 82 ge 888 ¹ alt emporstieg, die enera
RNom, 1. Nov.
auf deren Schultern er letzthin zur Ge