1847 / 320 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

uf die Masse is die Soege zu richten; sie sind Ale hante⸗

Kinder; viel fehlt noch im —2 J nbanen 122 gus 8 en, 2₰ ,8

den Lohn, gebt Bildung Ansicht war er auch in seinen

t 1 vedh veaneanen 8 8: nie eben sehnas ohne zu verschwenden

te er einfach, aber anständig. Er hielt s. n Haus 8 udae, Henee erhielt, nicht ängstlich sammeln zu für Pflicht 8 er als Vormund, als Verwandter auftrat, da half dürfen. A. egroßmüthig und verwandte bedeutende Summen. 8 *9* Anfangs Sktober hoffte er, sein Ende sei nahe. Er blieb klar im Bewußtsein; sein Zustand verschlimmerte sich durch im⸗ rößere Schwäche. In der Nacht vom 11ten zum 12. Novem⸗ e⸗ sein Zustand bedenklicher, die Schwäche nahm zu, und er 1 odeskampf. * entschlief ohne molliter cubent! 2 Deenn wer den Besten seiner Zeit genug Geethan, der hat gelebt für alle Zeiten! 8* Dieterici.

Handels- und Börsen-Nachrichten.

* Breslau, 15. Nov. Weizen, weißer 87, 92 ½ bis 97 Sgr., gel⸗ ber 85, 91 bis 95 Sgr. 1.

Roggen war wieder sehr stark zugeführt, erfuhr aber bei gutem Begehr eine nur kleine Preis⸗Erniedrigung und wurde a 58, 63 bis 57 Sgr. ver⸗ kauft. Nach schwimmenden Ladungen ist keine Frage, 85 pfd. diesseits Glo⸗ gau stehend wird 54 a 55 Rthlr. angeboten. pro Frühjahr 848 Rthlr. Br.

Gerste 50, 55 bis 57 ¾ Sgr.

Hafer 28 ½, 30 bis 31 Sgr., pr. Frühjahr 29 Rthlr. pr. 26 Scheffel.

Rapps in kleinen Posten bedingt 88, 90 bis 93 Sgr., größere Partieen

bis 95 Sgr. zu machen.

Rothe Kleesaat etwas mehr gefragt, doch ohne Preis⸗Veränderung,

und es wird fast nichts offerirt.

Weiße Kleesaat still und ohne Handel.

Spiritus wurde heute von den Baissiers stark geworfen und in loco a

13 ¼ bis ¼ verk., zuletzt 13 ⁄2 Br.

Rübol loco 115⁄, Rthlr. bez. und Br., 11½ Rthlr. zu bedingen.

Zink 4000 Ctr. a 5 ½⅞ Rthlr. ab Gleiwitz geh., jetzt nichts angeboten..

Die Schifferlisten melden ca. 1000 Wispel Roggen, welche Glogau in

den letzten Tagen passirt sind, man kann annehmen, daß bei günstigem Winde 1500 Wispel in kurzer Zeit hier eintreffen werden, indeß glauben wir nicht, daß hieraus ein Druck der Preise zu folgern ist, da die schwim⸗ nenden Ladungen fast sämmtlich disponirt sind.

2194

Köln, 13. Nov. Getraidepreise. (2 Schfl.) Weizen direkt 7 Rthlr. 25 Sgr., dito p. Nov. 8 Rthlr. 5 Sgr., dito p. März 1848 8 Rihlr., Gerste 4 Rthlr. 15 Sgr., Hafer 3 Rthlr. 5 Sgr., Rappsaa⸗ men 10 Rthlr. 10 Sgr., Roggen direkt 5 Rthlr. 20 Sgr., dito p. Nov. 5 Rthlr. 15 Sgr. a 20 Sgr., dito p. März 1848 5 Rthlr. 25 Sgr., Rüböl kompt. 30 ½ Rthlr., dito p. Mai 31 ½ Rthlr., dito. p. Okt. 1848 31 ½¼ Rthlr., Preßkuchen, 1030 Stück 35 Rthlr.

London, 10. Nov. Getraidemarkt. Während der letzten beiden Tage ist die Zufuhr gering gewesen, und der heutige Markt war wenig be⸗ sucht. Das Geschäft war deshalb in allen Arten von Getraide beschränkt. b—

ie Montags⸗Notirungen waren wie folgt: Weizen, englischer, pr. Ort. 48— 61 Sh., danziger, königsberger, spatiischer und weißer toscanischer 52 —55, do. feiner weißer und ausgewählter 55 60, rostocker, pommerscher, rheinischer, hamburger und dänischer 46—52, do. bester 53—58, schlesischer rother 46 54, Odessa⸗, petersburger und vom Schwarzen Meere 40 48, poln. Odessa⸗ und Marianopel 44 52. Mais (Iudian Corn), weißer 34—38, do. gelber 32 36. Erbsen, englische 40 52, fremde grüne 36 bis 37, do. graue 38 46, do. weiße Koch⸗ 45 50, do. gelbe Koch⸗ 47 bis 53, do. Futter⸗ 30 36. Roggen, englischer 28 32. Boh⸗ nen, fremde kleine 36 44, do. mittel 34 42, do. große 33 38. Aegyptische 27— 32. Gerste, Malz⸗ 24 29. Mahl⸗ und Distillir⸗ 20 27. Hafer, holländischer Futter⸗ 15— 22. do. Brau⸗ 20 —28. Däni⸗ scher, schwedischer und russischer 16—22. Wicken, königsberger, dänische und hamburger 36 40. Mehl, englisches pr. Sack 38 4b0. Amerika⸗ nisches, süßes pr. Tonne 26 29. do. saures 20—26. Kanada⸗, süßes 25 28. do. saures 20 25. Roggenmehl, russisches 6 Pfd. 10 Sh. bis 6 Pfd. 15 Sh.

Saamen, Oelkuchen ꝛc.

amen Leinsaamen, Odessa pr. Ort. Sh. 50— 51. Ostsee 46 47.

.RNappsaamen, englischer pr. Last 26 31 Pfd. Fremder 24 36 Pfd. Kleesaamen, weißer, deutscher pr. Ctr. Sh. 30 bis 48. Rother, französischer 42 4b. Kümmel 34 37. Kanarien⸗ Saamen pr. Ort. 50 —56. Leinkuchen, deutsche und französische pr. Ton 9 10 Pfd. Rappkuchen, deutsche und holländische pr. Ton 5 Pfd. 15 Sh. bis 6 Pfd. 6 Sh.

Waarenmarkt. Mit Kolonialwaaren hat es sich in den letzten acht Tagen etwas gebessert; die Frage nach fast allen Artikeln hat sich sehr ge⸗

mehrt; aus der Hand fanden einige bedeutende Einkäufe statt, und was zur

Versteigerung kam, hat durchgehends Nehmer gefunden. Die Importeure

zeigen mehr Vertrauen und bieten nur mäßige Partieen an; wirklich ist von

Kolonialwaaren weniger am Markt, als es seit einiger Zeit der Fall ge⸗ wesen. Zucker, Kaffeer und Reis sind im Preise gestiegen; die anderen Ar⸗ tikel sind ziemlich ohne Preisveränderung geblieben. Der Waarenumsatz war größer, als in der vorigen Woche, indem die Händler für den inlän⸗ dischen Verbrauch es für wohlgethan hielten, ihre Läger zu ergänzen, wäh⸗ rend die Importeure hoffen, späterhin höhere Preise zu bekommen. Zur

Ausfuhr ist auch mehr gekauft worden, besonders von Zucker; die bewillig⸗ ten Preise zeigen eine kleine Erhöhung gegen die früheren Marttprrise. eöö es sich gebessert, doch wurden in den letzten paar Tagen mehr Wi ichli vngesosr. vwer. 8 . hr beachtet und nicht so reichlich eldmarkt. ie Fonds behaupten noch immer i i denz, und die Frage danach war heute ziemlich stark. 8.1en.ig ncz de öffneten 84 ½ und gingen zurück auf 84, für Geld eben so Ob leich in Folge der starken Geld⸗Zufuhren Geld flüssig und Hianrichens vocheben ist, so ist es doch nicht unter leichteren Bedingungen zu erhalten, da das Mißtrauen nach den häufigen Fallissements, welche die Verhältnisse vieler Häuser offen dargelegt haben, und bei den noch immer fortdauernden Ge⸗ rüchten neuer Zahlungs⸗Einstellungen noch nicht abgenommen hat. In fremden Fonds fortwäͤhrend wenig Umsatz. Russ., dän. und holländ. be⸗ haupteten sich, span. 5 % sind etwas niedriger, während 3 % eine Kleinig⸗ keit höher gingen auf das Gerücht von Madrid, daß Vorbreitungen ge⸗ troffen seien, um die Zahlung der Dividende am 30. Dezember zu beschgf⸗ fen. Mexikan. blieben flau, da die mit dem Dampf boot eingegangenen Berichte noch ungünstig lauten und keine Dividenden eingegangen sind. Piaster und Silber in Barren sind zur Notirung flau. Geld ist an der Fonds⸗Börse zu 5 a 6 % nur wenig begehrt, und auch für gute kurze bis 3 Mt. Wechsel ist zum Diskonto von 7 a 8 % leichter Geld zu haben. In Wechseln war es ziemlich lebhaft zu etwas besseren Coursen auf Am⸗ sterdam, Hamburg und Paris, welche Devisen sehr gesucht waren. Auch Wien und Triest hatten mehr Nehmer. Spanien und Portugal fest. Wechsel⸗Course, wozu gemacht: Amsterdam 3 Mt. 12. 7 Br., 12. 7 ¼ G., do. kurz 12.3 ½ Br., 12.4 G.; Paris 25.97 ½˖ Br., 26.2 ½ s tun 5 .72 ½ G.; . Mt. 13. 14 ¾ Br., 13. 5 G.; Frankfurt 123 ½ Br., 123 ¾ G.; Petersburg 36 ¾ Br., 36 ½ G.; Wien 10.17 Br., 10. 18 G. 1 ben Gold⸗ und Silber⸗Preise. p. Unze: Gold in Barren 3 Pfd. 17 Sh. 9 Pee.; Piaster, mexik. 4 Sh. 9 ½ Pce, do. Säulen 4 Sh. 11 Pre.; Silber in Barren 4 Sh. 11 ½ Pce., do. enthaltend 5 Gran feines Gold p. Pfd. 4 Sh. 11 ½ Pce. In Eisenbahn⸗Actien ist es sehr still und Preise ohne erhebliche Veränderung.

Galacz, 23. Okt. Der Getraidemarkt war während der verflossenen Woche belebt; 2800 Kilo weicher Weizen erhielten 155 165 P., 3800 Kilo Mais 108 112 P., 2000 K. Roggen 106—109 P. und 20,000 Oka Leinsaat 75 78 Piaster. Die letzten Berichte aus England und Frankreich thaten jedoch einem Aufschlage Einhalt; gestern wurde daher Weizen wieder zu 108 P. verkauft, und die Besitzer haben bereits ihre An⸗ sprüche um einige Piaster ermäßigt. Neuer Weizen, der bisher noch keinen Abschluß im Innern veranlaßt hat, trifft jetzt erst hier ein. Wir besitzen Proben von sehr schönem Weizen, der aber für die diesjährige Schifffahrt zu spät eintreffen dürfte; was jetzt davon ankommt, ist Secunda. Die Zu⸗ fuhr aus dem Inneen hat sich im Allgemeinen verspätet.

Bekanntmachungen.

1580] Nothwendiger Verkauf. 8 Stadtgericht zu Berlin, den 4. Juni 1847 Das dem Holzhändler Carl Ludwig Krüger gehörige, hierselbst in der Linksstraße Nr. 31 belegene, im Hypo⸗ 5 Sgr. thekenbuche von den Umgebungen Berlins Vol. 31. No. 2012. verzeichnete Grundstück, gerichtlich abgeschätzt zu 13704 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf., soll am 11. Januar 1848, Vormittags 11 Uhr, aan der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Dumanoir.

Brescia.

[945] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 4. Oktober 1847. Das den Inwelier Reinickeschen Erben zugehörige, in der Behrenstraße Nr. 26 und Ecke der Friedrichs⸗ straße belegene, im Hopothekenbuche von der Friedrichs⸗ stadt Band 11. Nr. 753. verzeichnete Grundstück, ge⸗ richtlich abgeschätzt zu 17,456 Thlr. 2 Sgr., soll am 15. Mai 1848, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy⸗ pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

[1080]

[853] Nothwendiger Verkauf. A Die hierselbst belegene, Vol. X. Nr. 7. des Hypo⸗ thekenbuchs verzeichnete sogenannte Amtsmühle, nach den 1 nebst Hypothekenschein und Kaufbedingungen in unserer— Registratur einzusehenden Taxe auf 5019 Thlr. 14 Sgr. abgeschätzt, soll in termino den 7. April 1848, Vorm. 9 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden. Lieberose, den 6. September 1847. Gräflich von der Schulenburgschen Gerichte der Stadt und Standesherrschaft Lieberose.

Prinz Wilhelm &eccde-Vohwinkeler) Eisenbahn-Gesellschaft. General-Versammlung

1voe der Actionaire.

Unter Bezugnahme auf die §§. 28, 29 und 30 des Statuts der Prinz Wilhelm Eisenbahn werden die Actionaire hierdurch zu der

dam 22. Derz.

Kurstraße 51:

[1078 b]

n. 1 10 Uhr. im Saale des Gasthofes zum deutschen Hause hier- selbst stattfindenden ordentlichen Geners 1- Vorsammn⸗ lung eingeladen. 8

Langenberg. den 11. November 1847. D i e Direction.

AIiterarische Anzeigen.

Hannover im Verlage der Hahnschen Hofbuch⸗ handlung ist so eben erschienen und an alle Pösfbuch⸗ lungen versandt, in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen

8 1ge. 1898 8 Inhalt des

110781 Der Hannoversche Hof Se

unter dem Kurfürsten Ernst August und der Kurfür⸗ stin Sophie.

C. E. von Malortie, Dr. phil., Königl. Hannoverschem Hofmarschall u. s. w. gr. 8. Velinpap. 1847. geh. Preis 1 ¾ Thlr.

So eben sind erschienen:

8. 14 42 „. 1 4 7 ½ Sgr. Une femme qui se jette par la fenêètre, comédie,

La vendetta, vaudev. p. Dumanoir, 2 ½⅛ Sgr.

Filippo Strozzi, tragedia di Niccolini. 15 Sgr. Ein neues historisches Stück in der grofsartigsten Anlage mit povctischer Diction und energischer Sprache vom berühmten Verf. des Arnaldo von

34 Linden. Schlesinger-. Buch- u.

Bücher⸗ G So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen,

in Berlin in der Amelangschen Sort.⸗— 8 Buchh. (R. Garter), Brüderstr. 11, zu haben:

Rl off: 8

fung der Arzneikörper Apotheken -Visitationen Physiker, Aerzte und Apotheker. 11AA“

Prof. Dr. Lindes

umgearbeitete und verbesserte Auflage.

Creutzsche Buchhandlung in Magdeburg.

in der Gselliusschen Bücherhandlung zu Berlin,

Anzeige für Architekten, Gutsbesitzer, [10771 Oekonomen u. Bauhandwerker.

So eben ist bei G. W. F. Müller in Berlin, Spittelbrücke Nr. 18, erschienen und in allen Buch⸗ handlungen zu haben, vorräthig in der Enslinschen Buchhandlung (F. Geelhaar), Breitestr. 23:

Holz, F. W., Die Landbaukunst.

Sammlung von ökonomischen und überhaupt allen ländlichen Wohn- und Wirthschaftsge- bäuden in Grund- und Aufrissen, Profilen und perspektiven in Anschluss an die Gillysche Landbaukunst bearbeitet.

F ( WMPpz 1 bis 2 Bogen Text und fünf Blatt Zeichnun- und Bromberg an E. S. Mittler: gen. Erstes Heft. Preis à Heft n. 1 ½ Thlr.

1sten Heftes. 2) AUlgemeine Regeln hei der Anlage ländlicher Ge- bäude. 3) Ermittelung der erforderlichen Werth- schaftsgebäude für ein Landgut, dessen Areal ausser Von den Forst- und etwanigen unkultivirten Flächen u. s. w 1000 Morgen und zwar 750 Mor- gen Acker- Vund 250 Morgen Wiesenland beträgt. 4) Erklärung der Zeichnungen und 5) Zeich- 8 nungen: a) Situationsplan eines Oekonomiegehöftes 8 und eine perspektivische Ansicht des Herrenbauses.

Allgemeiner Anzeiger.

[1076]

S eines Gesindehauses.

chers oder Magazingebäudes.

gen unserer Zeit berücksichtigt sind. darüber in der Vorrede weiter aus.

Musikhandlung. u. s. w., zwischendurch gegeben.

Anzeige. S

[10791]

1811 zur

bei Gr. 8. 1847. Geheftet.

für

Fünfte und fortdauernd findet.

Preis ¾ Thlr.

Verlage erschienen:

17 ½ Sgr.

Ausarbeitung. Von Dr. 2 Bde. gr. 8. 1844.

1843. 7 ½ Sgr.

chenverfassung. Von Gr. 8. 1845. 10 Sgr.

schen Landeskirche

Eine ler, Mitglied der Synode. 1 Thlr.

b) Entwurf zu dem Herrenhause. c) Entwurf Entwurf eines Backhauses. d) Entwurf eines Familienhauses für vier Familien. c) Entwuͤrf eines Kornspei-

Der Herr Verfasser beabsichtigt hier ein unserer Li⸗ teratur noch fehlendes folgerechtes Werk über den Land⸗ bau zu geben, in welchem die gesteigerten Anforderun⸗ Derselbe spricht sich Zunächst werden die eigentlichen nothwendigen Wirthschaftsgebäude behan⸗ delt: Brau⸗, Brennerei⸗, Ziegelei⸗Anlagen und Kalk⸗ öfen folgen dann, und endlich werden Schul⸗ u. Pfarr⸗ ebäude, so wie Forstbeamten⸗Etablissements, ländliche

ergnügungs⸗Lokale, kleine Landhäuser, Jagdschlösser

Julius Müller, Konsistorial⸗Rath, Dr. und Prof. der Theologie, Predigten.

Es ist wieder erschienen und durch alle Buchhand⸗ lungen zu haben, in Berlin durch die Plahnsche

I 52 Buchhandlung G. Nitze), Jägerstaße 37: Das christliche Leben, seine Entwickelung, seine Kämpfe und seine Vollendung, dar⸗ gestellt in einer Reihe Predigten von Julius Müller, Dr. Dritte verbesserte Auflage. 1 Thlr. 10 Sgr.

Daß abermals eine neue Auflage obiger Predigt⸗ Sammlung nöthig geworden ist, spricht für die Theil⸗ nahme und die Anerkennung, welche sie bei einem gro⸗ ßen Theil religiös gesinnter Zeitgenossen gefunden hat b Das Schlesische Litera⸗ von tur⸗Blatt sagte schon beim Erscheinen der ersten

Auflage in der darüber gegebenen Recension: „Hier ist reines, unverfälschtes Wort Gottes, was vom Herzen zum Herzen dringt und nicht blitzend glänzt, sondern dauernd und segensreich erleuchtet.“

Die jetzige dritte Auflage wird unstreitig einer gleich theilnehmenden Aufnahme sich zu erfreuen haben und in immer weiteren Kreisen segensreich fortwirken.

Von demselben Herrn Verfasser sind noch in unserem

,2 7 18 2 1 Handbuch der Wasserbaukunst Z ngnitz von Christe und dem Wegeg zu 1668 ihm für die Suchenden. Königl. Preuß. Geheimen Ober⸗Baurathe. IIr Band: die Ströme, 22 Theil.

gr. 8. mit 18 Kupfertaf. in Folio. Preis 5 Thlr. 10 Sgr.

Die bis jetzt erschienenen 3 Bände mit 56 Kupferta⸗ feln kosten 18 Thlr. Königsberg, den 15. November 1847.

Verlags⸗Buchhandlung der Gebr. Bornträger.

3 1 Predigten von Ju⸗ lius Müller, Dr. gr. 8. 1846. Geh. 1 Thlr.

Die christliche Lehre von der Sünde. Neue

Jul. Müller.

¹. 5 Thlr. 10 Sgr.

Das Verhältniß der dogmatischen Theo⸗ logie zu den antireligiösen Richtungen der Zeit. Von Dr. Julius Müller. Gr. 8.

Die erste General⸗Synode der evangeli⸗ Preußens 4 kirchlichen Bekenntnisse von Julius Mül⸗ Gr. 8

Buchhandlung Josef Max und Co. in Breslau.

8

[1076 b] Betreffend die Grossschen Rheumatismus-Ableiter.

Während mchrerer Tage wurde ich durch einen anhaltenden rheumatischen Kopfschmerz heimge- sucht und nahm auf mehrseitiges Anrathen zum erstenmal zu den gepriesenen Grossschen Rheuma- tismus -Ableitern meine Zuflucht, wovon ich bei Herrn Efslinger kaufen liess, und welchem ich wirklich nach kurzem Gebrauch von einigen Stun- den allmälige gänzliche Befreiung von so peinlichen Schmerzen verdanke. Gern ergreife ich daher die Feder, um hiermit zu bestätigen, dals die Nützlichkeit und schmerzstillende Wir- kung dieses Mittels, welches ich aus eigener voller Ueberzeugung empfehlen kann, nicht etwa auf Vor- urtheil beruht.

Berlin, den 13. September 1847.

(L. S.) Julie von H....

Dem Kaufmann Herrn Eduard Gross aus Bres- lau, dem Erfinder der sogenannten Rheumatismus- Ableiter, bezeuge ich hiermit sehr gern, dals ich solche mit gutem Erfolge, hauptsächlich bei fieber- losem Rheuma, angewendet habe, nachdem andere Mittel theils fruchtlos benutzt waren, theils deren Anwendung aus Furcht, sie möchten durch Säfte-

Wasch- und

als nützen, unterlassen werden mussten. Daher kann ich die Rheuma-Ableiter den Herren Kol- legen und dem leidenden Publikum mit vollem Rechte empfehlen. 8— Magdeburg, den 2. September 1847. (L. S.) Dr. Beulke,

Professor an der medizin. und chirurg. Lehranstalt.

Wenn nach Vorangehung sehr zahlreicher ärzt- licher Zeugnisse und eben so vieler Versicherungen von Privat-Personen man hier und da immer noch geneigt wäre, zu glauben, dass „„Rheumatismus- Ableiter““ ihrem Wesen nach die in so vielfacher Gestalt vorkommenden rheumatischen Leiden nicht im Stande seien, zu beseitigen und dergleichen Wirkungen hervorzurufen, so freue ich mich, durch vorstehende Zeilen einer hochschätzbaren Dame, die im Original mit Nennung des Namens bei Herrn Efslinger in Berlin, Spandauer Str. No. 9, auf Verlangen eingesehen werden können, auss neue dergleichen Meinungen und irrige Voraussetzungen zu widerlegen. Uebrigens schliessen sich auch dem Zeugnisse des Herru Dr. und Professor Beulke die Versicherungen der ausgezeichnetsten und hoch- gestelltesten Herren Kerzte in Berlin an, und be- merke ich hier wiederholt, da ich, mehrseitigen Wünschen und Aufträgen zufolge, und nicht aus eigenem Antriebe, in neuerer Zeit veranlalst wurde, ausser den Rheumatismus-Ableitern zu dem ge- wöhnlichen Preise von 10 und 15 Sgr. auch noch gegen sehr hartnäckige Uebel à 1 Thlr. und 2 Thlr.

Die nächsen Aufgaben für die Fortbil⸗ pro Stück auszugeben, bei letzteren, die Wirkung dung der deutsch⸗protestantischen Kir⸗ nicht durch veränderte Mischung der Substanzen Dr. Jul. Müller.

hervorgebracht wird, denn diese sind zufolge lange erprobter Erfahrungen in solchen Verhältnissen zu- sammengesetzt, dass das geringste Abweichen davon die anerkannte Wirkung stören könnte, sondern nur durch die Grölse erzielt wird. Hieraus erhbellt auch zugleich, weshalb ich nicht von verbesser- ten Rheumatismus-Ab leitern sprechen kann, was nur eine Täuschung Leichtgläubiger sein würde.

In meinen Haupt-Depots in DBerlin bei den

und die

1847. Geh.

In 12 Hefien à 11054 b] Auction.

1) Vorwort.

Stettin, den 9. November 1847.

Im Auftrage der Direction der Preußischen Südsee⸗ Fischerei⸗Gesellschaft werde ich das vom Wallfischfang zurückgekehrte, jetzt am Hofe des Schiffbaumeisters Herrn Nüscke liegende 282 Normallasten große Barkschiff „Borussia“, welches im Jahre 1841 hier neu erbaut worden ist, am 8. Dezember d. J., Nachmittags 3 Uhr, in meinem Comtoir öffentlich an den Meist⸗ veikaufen, und sind die Verkaufs⸗Bedingungen, so wie das Inventarium, jederzeit bei mir einzusehen.

W. Geiseler, Schiffsmakler.

Herren C. W. Efslinger, Spandauer Strasse No. 9, nahe der Post, und H. W. Warendorf, Hausvoig- teiplatz No. 13, Ecke der Niederwall-Strasse, sind meine Rheumatismus-Ableiter echt und unverfalscht Dund mit meinem Firmastempel versehen zu haben.

Eduard Gross in Breslau.

bietenden

entzichung (z. B. Schröpsköpfe ctc.) mehr schaden

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* . 11 32 EEETZI““ ngiaf iack uhn -.ꝓü., .e . n. de. 891 g4 9“ 2 14 12 . F. 4

in allen Theilen der mMonarchte 4

Sohne Preis-Erhöhung. Bei einzelnen Nummnern wird der gogen mit 2 ½ Sgr. berechnet. 8

.0 9.2

0 4 α2 8 ανμι

aifünsgen 1

Allgeme

Berlin, Donnerstag den 1

Inhalt. mtlicher eil. .e ovinz. Vorstellung der Handels⸗Kammer in Krefeld. Dentsche Bundesstaaten. Königreich Bavern. Die Verhand⸗ lungen über die Anlehnsfrage. Großherzogthum Mecklenburg⸗ Schwerin. Ernennung. Der Magistrat von Schwerin über Juden⸗ Emancipation. 4 Oesterreichische Monarchie. Wien. Ladislaus Pyrker und Lenau. Frankreich. Paris. Hofnachricht. Einzahlungen auf die Anleihe. Die Postverbindung mit London. Vermischtes. Großbritanien und Irlaud. London. Sprecherwahl. Angeb⸗ liche Aufforderung der Mächte an England zur Intervention in der Schweiz. Die Times gegen die Intervention. Post⸗Unterhand⸗ lungen mit Frankreich. Fallissements. Nachrichten vom Cap und vom Kriegsschauplatze in Meriko. Niederlande. Aus dem Haag. Elektrische Telegraphen. Schweiz. Fürstenthum Neuenburg. Freiburger Flüchtlinge. FKanton Bern. Abmarsch aller Truppen aus Bern gegen Freiburg und Luzern. Die Waadtländer im Freiburgischen. Tagesbefehl

Die Einziehung des Papiergeldes.

Ochsenbein's. Verhaftung. Die Scharfschützen. Erbieten der

freiwilligen Jäger. Herrschende politische Ansichten in Bern. Vor⸗

ports⸗Beschluß. Comité für Unterstützungen. Pannerherr Müller.

Die Vorbereitungen zum Angriff auf Freiburg. Kanton Zürich. Bülletin. Landwehr⸗Aufgebot. Gefecht an der Reuß. Kanton Solothurn. Beschlag auf Waffen. Kanton Basel. Entlassungs⸗ Gesuche. Die Artillerie⸗Compagnie. Freigebung von Eisenladungen in Baselland. Kanton Appenzell J. Rh. Neutralitäts⸗Erklärung.

Kanton Appenzell a. Rh. Freicorcs. Kanton St. Gallen.

Unterstützungsverein. Kanton Graubündten. Truppenzug durch das Obertheinthal. Befreiung der Katholiken vom svu Fans Kan⸗ ton Aargau. Truppenbewegungen. Angriffe und Rückzüge. Kan⸗ ton Tessin. Berichte über die Vorgänge am Gotthardt. Kanton

Waadt. Die Marschroute der Waadtländer und Genfer. Kanton

Genf. Großraths⸗Beschluß. Kanton Luzern. Landsturmversamm⸗

lung. Commandeure des Gütsch und des Entlibuch. Die Kriegs⸗

Zustände. Kanton Schw vz. Tod des Hauptmann Aufdermauer. Kanton Freiburg. Die waadtländische Oecupation. Sicheres Ge⸗ leit für Jesuitenzöglinge.

Italien. Rom. Der große Prozeß. Neapel. Herstellung der Ruhe. Graf Bresson.

Griechenland. Athen. Die Adresse des Senats vom Könige nicht angenommen. Neue Senatoren. un. a hu

Gerichts⸗Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung.

Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. b Beilage. e

4 2 Amtlicher Theil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem bei der Gesandtschaft in London angestellten Legations⸗ Secretair, Prinzen zu Loewenstein⸗Wertheim, den St. Jo⸗ hanniter-Orden, so wie dem Schullehrer und Küster Marcus zu Reuzauch, im Regierungs⸗ Bezirk Frankfurt, das Allgemeine Ehren⸗ zeichen zu verleihen; 8 9b 8 Dem Geheimen Ober WTribunals⸗Vice⸗Präsidenten Busse den Charakter eines Wirklichen Geheimen Ober⸗Justiz⸗Raths beizulegen; Den Land⸗ und Staͤdtrichter, Justizrath Dycker hoff zum Direk⸗ tor des Land⸗ und Stadtgerichts zu Tecklenburg; so wie Die seitherigen Regierungs⸗Assessoren Wesener in Miünster, Mehler in Stendal, Meerkatz in Posen, von Parpart in Düsseldorf, Freiherr Raitz von Frentz in Potsdam, von K tzow in Merseburg und von Kehler in Liegnitz zu Regierungs⸗Räthen zu ernennen.

111““

Bei der heute fortgesetzten Ziehung der Aten Klasse 9ö6ster Königl. Klassen⸗Lotterie siel ein Haupt⸗ Gewinn von 50,000 Rthlr. auf Nr. 33,638 nach Danzig bei Rotzoll; 1 Haupt⸗Gewinn von 10,000 Rthlr. auf Nr. 67,705 nach Breslau bei Schreiber; 5 Ge⸗ winne zu 2000 Rthlr. fielen auf Nr. 6476. 8758. 30,802. 38,985 und 41,890 in Berlin bei Burg und bei Seeger, nach Cleve bei Cos⸗ mann, Halle bei Lehmann und nach Posen bei Bielefeld; 37 Ge⸗ winne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 487. 3315. 7309. 7823. 8113. 9361. 10,774. 17,770. 19,678. 22,0, 6. 24,411. 26,759. 26,808. 29,896. 37,233. 40,818. 41,934. 43,431. 43,948. 46,527. 50,628. 51,472. 55,491. 55,787. 55,881. 58,039. 58,866. 59,530. 66,315. 68,323. 68,933. 68,979. 69,708. 74,412. 77,682. 80,821 und 83,431 in Berlin bei Alevin, bei Borchardt, Zmal bei Burg und 4mal bei Seeger, nach Barmen bei Holzschuher, Breslau 2mal bei Froböß, bei Holschau und bei Schreiber, Cöln Zmal bei Reimbold, Danzig mal bei Rotzoll, Frankenstein bei Friedländer, Glogau bei Levysohn, Halberstadt bei Sußmann, Halle bei Lehmann, Königsberg i. Pr.

ei Borchardt, Langensalze bei Belz, Magdeburg bei Brauns, bei Büchting und bei Roch, Merseburg bei Kieselbach, Minden bei Stern, Posen 2mal bei Bielefeld, Reichenbach bei Scharff, Stettin 2mal bei Rolin, Stralsund bei Claußen und nach Torgau bei Ulrich; 44 Ge⸗ winne zu 500 Rthlr. auf Nr. 332. 3846. 5659. 6922. 7821. 10,046. 11,300. 11,958. 12,276. 13,262. 18,389. 20,346. 26,358. 27,029. 28,251. 30,824. 31,823. 32,122. 36,953. 37,800. 40,031. 42,705. 44,624. 48,027. 48,512. 49,272. 49,802. 54,657. 55,770. 55,801. 56,652. 57,004. 58,506. 60,512. 63,194. 63,367. 63,433. 63,826. 64,196. 64,601. 66,806. 77,910. 79,241 und 79,493 in Berlin bei Alevin, bei Borchardt, 2mal bei Burg, bei Grack, bei Matzdorff und Zmal bei Seeger, nach Bonn bei Haast, Breslau bei Holschau, bei Löwen⸗ stein und 5mal bei Schreiber, Bunzlau 2mal bei Appun, Cöln bei Krauß und 2mal bei Reimbold, Crefeld bei Meyer, Ehrenbreitstein bei Goldschmidt, Eilenburg bei Kiesewetter, Frankenstein bei Friedlän⸗ der, Glatz bei Braun, Halle 2mal bei Lehmann, Königsberg in Pr. bei Borchardt, bei Heygster und 2mal bei Samter, Landsberg 2mal bei Borchardt, Magdeburg bri Büchting und bei Roch, Neisse bei Jäckel, Posen bei Bielefeld, Schönebeck bei Flitner, Stettin bei Wilsnach, Tilsit 2mal bei Löwenberg und nach Weißenfels bei Hommel; 46 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 428. 3437. 4142. 5432. 7304. 8411. 9046. 10,562. 21,207. 24,077. 27,738.

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n 628.1 mcfietz ash 19 Aule Post-Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Herlin die Erpedition der Aug. Preuß. Seitung: gehren-Straße Nr. 57. Insertions-Gebühr für den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

„IPS Eeee 5 1 198 ] drn 18 mima 55—— 88 21128

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28,246. 49,347. 65,488. 71,068. 84,131.

* u 1

für den

beide auf sechs Jahre,

29,123. 32,158. 34,744. 40,624. 41,479. 45,976. 48,940. 50,530. 51,394. 76,281. 56,969. 57,964. 62,369. 65,320. 65,636. 67,724. 67,982. 68,189. 68,862. 69,118. 70,158. 75,540. 77,019. 79,872. 81,016. 81,845. 82,861. 83,655.

84,471 und 84,772.

Berlin, den 17. November 1847.

Königl. General⸗Lotterie⸗Direction.

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2

richtung an Perkussions⸗Gewehren zur Verhinderung des

Losgehens beim Laden,

das andere: 5 auf ein als neu und eigenthümlich erkanntes Verfahren zur

Darstellung explodirbaren Papiers oder dergleichen geweb⸗

ter Stoffe,

Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Geheime Staats⸗Minister von Rother, von Leipzig.

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Ober⸗Schloß⸗ Hauptmann, Graf von Arnim, von Blumberg.

Der Ober⸗Präsident der P von Groß⸗Bähnitz bei Nauen.

Dem Stempel⸗Revisor und Techniker C. T. N. Mendelssohn zu Berlin sind unter dem 12. November 1847 zwei Patente, und

zwar das eine: 48 4 auf eine durch Zeichnung und Bes hreibung erläuterte Vor⸗

von dem gedachten Tage an gerechnet, und

rovinz Brandenburg, von Meding,

1 Rhein⸗Provinz. (Rh. B.) Hand ner

hat unter dem 1. November an den Königlichen Provinzial⸗-

und die Bitte gerichtet,

Krefeld

an und

sungen

nen u. werfen,

„S

zeichnet

sichten

Steuer⸗Direktor in Köln eine Vorstellung und te geri daß, obwohl Zahlungs⸗Anweisungen, kaufmännische Assignationen, Handels⸗Billets, Akkreditive, oder wie sonst die Papiere genannt wer⸗ den mögen, in der Rhein⸗Provinz nicht dieselbe rechtliche Geltung haben, die das Allgemeine Landrecht ihnen beilegt, dennoch,

Landestheilen verschiedene Wirkungen ankommt, erner in de Rhein⸗Provinz Assignationen und solche Akkreditive, wie sie hier in Rede stehen, zu keinem anderen Zwecke als in denjenigen Landesthei⸗ len, wo das Allgemeine Landrecht gilt, nämlich als Zahlungs⸗Anwei⸗ 1 und da endlich die für die ganze Monarchie erlassenen Gesetze die kaufmännischen Assignatio⸗ s. w. ohne irgend eine Ausnahme dem Wechselstempel unter⸗ derselbe auch in der Rhein⸗Provinz für diese Art von Pa⸗ pieren in Anspruch möge genommen werden, und daß es dem Pro⸗ vinzial⸗Steuer⸗Direktor gefallen isch 1G zur Anwendung des Wechselstempels auf kaufmännische Assignationen

Kdönigreich Bayern. stehenden, aus München vom 12 die Verhandlungen in Betreff der Anlehnsfrage: ie allgemeine Debatte über die Anlehnsfrage in der Abgeardneten⸗ d Nur den beiden Referenten (nach wel⸗ chen auch noch die Ministerial⸗Commissaire und Minister sprechen können) wurde das Wort für morgen vorbehalten, alsdann wird die spezielle De⸗ Die Debatte hatte am ersten Tage mit drei Vorträgen von denen namentlich die der beiden ersten Redner, Regierungs⸗ Dekan Vogel, als, jede in ihrer Weise, trefflich be⸗ werden können, ruhig und gemessen begonnen; am zweiten Tage ie das Bild eines parlamentarischen Kampfes voll Feuer und Aufregung, wohl eines der interessantesten, welcher aale der bayerischen Abgeordneten⸗Kammer Zwei Fragen sind es, um die es sich handelt: soll der Regie⸗ Millionen sämmtlich zu einem höheren Zinsfuße aufzunehmen, ertheilt oder soll diese Ermächtigung auf den nächsten Bedarf beschränkt werden? ie ste Ueber die erste dieser beiden Fragen scheint die Kam⸗ Erklärungen der Regierungs⸗Organe ziemlich einig zu sein: man will die Ermächtigung nur für den Bedarf der nächsten zwei Jahre ertheilen; die entgegengesetzte Ansicht wurde nur von drei Red⸗ nern, Regierungs⸗Direktor Schwindl, Staatsrath Vetterlein und Professor b Daß diese Redner unter jenen Abgeordneten,

D Kammer ist heute beendigt worden.

batte beginnen. der Bühne, von Direktor Schwindl und!

wurde sie belebter, und heute bot s

sich jemals in dem Sitzungs bewegt hat. rung die

Aufnahme stattfinden? mer trotz der entschiedenen

von Bagyer, vertreten. 1b n stimmen, ohne zu sprechen, einen irgendwie namhaften Anhang haben, läßt In Bezug auf die zweite Frage: wie soll man das Geld beischaffen? stehen sich, wie bekannt, zwei Ansichten gegenüber, die eine, die ein Anlehen mit der Bantk, die andere, die Kassen⸗Anweisungen in

Verbindung

sich nicht annehmen.

der Kampf Schranken; waren . auch, was Kraft der Argumente und oratorische Form betrifft, be Die Hauptrede für die Bank war die des zweiten Prä⸗ sidenten, Grafen v. Hegnenberg⸗Dur, der überhaupt als einer der talentvollsten Redner der Kammer unbedenklich bezeichnet werden darf. seine diesmalige Rede, so ausgezeichnet sie war, mehr Beifall erregt, als Eindruck gemacht zu haben, sei es, daß er der feststehenden Ueberzeugung eines großen Theiles der Abgeordnelen gegenüber sich auf ungünstigem Ter⸗ rain befand, oder daß die Kammer in seiner Argumentation mehr ein torisches Kunstwerk, als eine gründliche Beweisführung erkennen mo dem auch sei, seiner Rede gebuͤhrt unter

Frage vernehmen ließen, die Palme. . 2 2 Redner mehr auf, der ihr mit gleich glänzender und scharfer Waffe begeg⸗

das Uebergewicht.

keit bewies. folgte und dazu ein solches Gewich

Inland.

Beurtheilung der Stempelpflichtigkeit nur auf die Form des Objektes d für in den verschiedenen da ferner in der

für sich und nicht auf deren rechtliche,

in Handelsgeschäften, benutzt werden,

und andere denselben gleich zu achtende Papiere anzuweisen.

Deutsche Bundesstaaten.

begehrte Ermächtigung, die früher bewilligten

mit anderen Auskunftsmitteln will. Diese sind es, über die und zwischen welchen sich bewegte; für beide trat eine Anzahl Redner

net wäre, und insofern kann man sagen, daß gestern der Bankpartei formell der Sieg verblieb. Heute wurde dieser Zauber gebrochen: zuerst durch einen Vortrag des Abg. Neuffer, der den Berechnungen des zweiten Präsidenten,

den Griffel in der Hand, Schritt vor Schritt nachging und ihre Unhaltbar⸗ Ihm folgte Dekan Bauer, welcher dieses Thema weiter ver⸗ t moralischer Gründe in die Wagschale

Die Handels⸗Kammer in

ge, die rheinischen Steuer⸗Aemter

Der Nürnb. Korr. enthält nach⸗ „November datirten Artikel über

Und wie soll die

beiden Ar hauptsächlich

die Redner gegen die Bank waren zahlreicher und hatten me bei weitem

Indeß scheint

allen, welche sich auf dieser Seite der In der gestrigen Sitzung trat kein

HAlht 2gt Mr9. dnfiteff, Fch, nnhl- sA4vHf istagud aimnb S

1847.

mber

legte, daß die Wage vollends umschlug und das Uebergewicht auf die an⸗ dere Seite trat. Dekan Bauer's Rede gab der des zweiten Präsidenten an Schärfe der Dialektik und blendendem Witze nichts nach; ihr großer Vor⸗ zug waren die tiefe Ueberzeugung, der sittliche Ernst, die aus jedem Worte des Redners sprachen und der Versammlung sich unwiderstehlich mittheilten. Man kann sagen, daß durch diese Rede das Beeü h, ehes ist. Mehr⸗ mals wurde Dekan Bauer durch das laute Bravo der Versammlung unter⸗ brochen. 1

Großherzogthum Mecklenburg⸗Schwerin. Se. Königl. Hoheit der Großherzog hat die erledigte Professur der Rechtsgelehrsamkeit an der Universität zu Rostock dem Professor Leist, bisher zu Basel, verliehen.

(H. C.) Aufeine Vorstellung von Seiten des hiesigen israelitischen Vor⸗ standes an den verehrlichen Magistrat, um die Verwendung des letzteren für die bürgerliche Emancipation der Mecklenburger mosaischen Glaubens auf dem bevorstehenden Landtage, ist nachstehende Antwort erfolgt: „Auf Ihre Vorstellung vom 2ten d., betreffend die bevorstehenden Landtags⸗ Verhandlungen über die Emancipation Ihrer Glaubensgenossen, er⸗ wiedern wir, daß von uns schon längst die Gleichstellung der Juden mit den Christen gewünscht und vertreten worden, und daß auch jetzt wiederholt unser Landtags⸗Deputirte um so mehr Ihrem Gesuche gemäß instruirt ist, als wir die von Ihnen vorgetragenen Gründe des Gesuchs nicht nur vollkommen billigen, sondern auch für so human und gerecht hal⸗ ten, daß eine baldige günstige Lösung dieser Frage nicht mehr zu be⸗ zweifeln steht. Schwerin, den 8. November 1847. Der Ma⸗ geser dt. 8 DOesterreichische Monarchie. 8

Wien, 7. Nov. (A. Z.) Seit einer Woche befindet sich der ehrwürdige Erzbischof Ladislaus Pyrker in unserer Mitte, leider schwer erkrankt. Zu den Vorsitzungen der Kaiserlichen Akademie, die gestern ihren Abschluß fanden, nach Wien gekommen, ergriff ihn ein schweres Unwohlsein, so daß er nach wenigen Tagen nach den heiligen Sterbe⸗ Sakramenten verlangte, welche ihm auch feierlich gereicht wurden. Die Diagnose der Aerzte läßt fast keine Genesung hoffen. Eben so traurig klingen die Nachrichten über einen anderen Dichter, über Le⸗ nau. Er vegetirt in völliger geistiger Versunkenheit, ohne auch nur flüchtigen Strahl des Bewußtseins. Sein Zustand bewahrheitet fortgesetzt die Diagnose der Aerzte: Gehirn⸗Erweichung. Sein Aus⸗ sehen ist übrigens kräftig, nur das Auge erscheint verglast, und an manchen Tagen lallt die Zunge unverständliche Laute. Es sind diese Zeilen ein trauriger Bericht über einen untergegangenen und einen untergehenden Stern!

Kanknei,ch eae

Paris, 13. Nov. Der König kam gestern wieder nach Paris und führte den Vorsitz in einem Ministerrathe, worauf Se. Majestät die Glückwünsche mehrerer Diplomaten und anderer ausgezeichneten Personen zu dem glücklichen Entkommen bei dem Unfall, der sich bei der Rückkehr des Königs von Fontainebleau zutrug, indem ein Pistol beim Fortschaffen des Gepäcks losging, mit verbindlichem Dank ent⸗ gegennahm. In den Kirchen fanden aus demselben Anlaß gestern Herk auf den Wunsch der Königin statt.

Die Herren von Rothschild haben vorgestern die Summe von 25 Millionen Fr. an den Staatsschatz angewiesen. Die erste Zah⸗ lung, 12 ½ Millionen Fr., geschieht den 22. November, die andere Hälfte den 22. Dezember d. J. .

Die beschleunigte Post⸗Verbindung zwischen Paris und London soll bereits vollkommen geregelt und dem Abschlusse nahe sein. Das Post⸗Office zu London wird eine neue Brief⸗Post⸗-Linie über Dover und Boulogne errichten und die über Calais nach wie vor bestehen lassen. Man hoffte den neuen Dienst schon mit. dem 20. d. M. be⸗ ginnen zu können. Einige Hindernisse waren jedoch noch zu heben, und so wird derselbe unwiderruflich mit dem 1. Dezember seinen An⸗ fang nehmen. 1

Die Gesammt⸗Summe der seit 1830 in Frankreich abgeschlosse⸗ nen Staats⸗Anleihen beläuft sich, die jetzige von 250 Millionen mit⸗ gerechnet, auf 910 Millionen Franken. Fast zwei Drittel davon kom⸗ men auf die letzten sieben Jahre. Während die Opposition über den Preis klagt, zu welchem die neue Anleihe zugeschlagen worden, sagt das Journal des Débats: „Man muß wohl beachten, daß in dem Cours der Rente fast das ganze Semester mit inbegriffen ist, das am 22. Juni begonnen hat und am 22. Dezember fällig ist. Der Rentengenuß der neuen Anleihe dagegen wird erst am 22. De⸗ zember beginnen. Will man den Preis der neuen Anleihe also mit den Coursen der Rente vergleichen, so muß man die Zinsen eines Semesters, d. h. 1 Fr. 50 Cents., zu dem gegenwärtigen Course hinzuaddiren. Die zu 75 Fr. 25 Cents. zugeschlagene Anleihe ent⸗ spricht also dem Course von 76 Fr. 75 Cents., und das ist weit mehr, als der Durchschnitts⸗Cours des letzten Monats.”“

Die Untersuchung gegen die Luzy ist endlich geschlossen, und man erwartet nächstens das Requisitorium des öffentlichen Ministeriums.

Im Kriegs⸗Ministerium soll beschlossen worden sein, im nächsten Frühjahre die Geschütze der pariser Festungswerke zu versuchen.

In Mezières ist am 6. d. M. der Kongreß der französischen Landwirthe eröffnet worden. So weit die Verhandlungen bereits vorliegen, scheint die Versammlung durchaus für das Schutz⸗System zu sein. Sie wird die drei Fragen: Organisation des Ackerbaues, Subsistenzmittel und Ackerbau⸗Statistik, erörtern....

Als Nachfolger des Grafen Mortier, an dessen Herstellung kaum zu denken ist, auf dem Gesandtschaftsposten zu Turin, wird Herr von Bacourt bezeichnet. 88 1 b 16 2 . 1892 8 S Großbritanien und Irland. w London, 12. Nov. Lord Seymour wird in der ersten 88 des neuen Unterhauses den Antrag auf die Wiedererwählung ae⸗ Herrn Shaw Lefevre zum Sprecher stellen und Herr John Smith den Autrag unterstützen. 1 e aea 18 in einem leitenden Artike’ die enen lung, daß die diplomatischen Repräsentanten einer o e

-/ . 1,18 . emliche Eröffnung g Großmächte dem britischen Kabinet eine förn deerthen Zustand der haben, in der Absicht, den gegenwärtigen benlagen 1,222— Vertrags zu

8

Schweiz zur Erwägung der Haupt⸗Kontrahenten