1 14. November wurde
Ueberdies sollen sich am in der Nähe der Gr UI derselben befürchtete. ränze Sturm gel aft unter den Waffe
gar ein apenzeller 14ten Morgens die änze gezeigt haben,
Sofort wurde längs In kurzer Zeit stand Mi⸗ n, die Schwyzer aber zogen
Verwundungen vor; am Infanterist erschossen.
Schwyzer in solch daß man einen Aus der ganzen Schwyze litair und Bürgersch (Frkf. Bl.) Die körperlich zu kleine ontingents⸗Bataillons ist durch Freiwillige den abwesenden kontingentspflichtigen Baslern ück und stellen sich in ihre Reihen, beson⸗ von denen mehrere in den
Kanton Basel. Mannschaft des hiesigen ersetzt worden. kehren täglich mehrere zur ders von den sogenannten Herrensöhnen, London, Mailand und Neapel aus dem ten; es sind aber auch Söhne von Libe⸗ an noch nichts erblickt.
(A. Z.) Die Regierung hat die Munizi⸗ palitäten der drei Hauptorte zu freiwilligen Geldvorschüssen für die Kriegsbedürfnisse eingeladen; Lugano hat mit 200,000, Locarno und
Bellinzona je mit 100,000 Lire entsprochen. carno hat der Regierung 10,000 Lire lehnsweise und gegen beliebige Zinsvergütung zur Verfügung gestellt. 88 —
In Mendrisio wurden zwei Individuen verhaftet, welche die Siegwartische Proclamation noch vor dem Eintreffen der Urner auf dem Gotthard an der Kirche eines tessinischen Dorfes angeschlagen
letzten Tagen von 1 lassenen Aufrufe Folge leiste ralen abwesend, von denen m
Kanton Tessin.
Ein Bürger von Lo⸗
„Ihn Varese sind die Führer der Opposition versammelt, unter ihnen Ingenieur Pomazzi, Redacteur des eingegangenen konservativen Blattes il Confederato Tieinese.
Kauton Freiburg. G Ein Bülletin der Jura⸗Zeitung schreibt 114. November:
1 om Sonntag, den 14. e „Reisende, welche in vergangener Nacht aus dem Freiburgischen zurückgekehrt sind, bringen folgende Nachricht: Verlust der eidgenössischen Truppen ist etwa 20 Mann, wovon der ggsrößere Theil auf die Waadtländer kommt. festeste Position, Mariahilf, mit stürmender Hand genommen und 5 Alle wichtigen Positionen sind in unserer Hand. In Grolley hatten die Waadtländer einen harten Kampf zu bestehen, Weiber und Kinder kämpften gegen sie.“ M
Alus der Schweiz, 14. Nov. ist klar, während Dufour Freiburg nimmt, muß Salis an der Reuß einen entscheidenden Vortheil gewinnen, wenn nicht Luzern nach weni⸗ en Tagen ganz auf dieselbe Weise, wie Freiburg, erdrückt werden UI. Es ist ihm aber schwerlich möglich, denn seine verfügbare Mannschaft beträgt keine 12,000 Mann, an Geschütz sind ihm seine Gegner weit überlegen, und diese verlassen einstweilen ihre Stellun gen nicht, um gegen den Zuger See oder gegen Luzern vorzudringen gs. dagegen Bern und Aargau im gestrigen Blatte), in welchem Falle sich für die Vertheidiger am ehesten ein günstiger Moment hätte küö Daß durch die Manier, mit welcher General Du four zu Werke geht, am wenigsten Blut vergossen wird, ist einleuch⸗ tend; seiner massenhaften Kraftentwickelung gegenüber muß f
nung und Kampflust verloren gehen. G öb
1“
TPurin, 9. Nov. (A. Z.) Die Blätter von Piemont und Genua sind fortwährend erfüllt mit Schilderungen von Festlichkeiten. neueste Konzession, die hier ebenfalls große Freude verursacht hat, war die Errichtung einer Diskonto⸗Bank. bei Nachricht von der Abschließung des italienischen Zoll⸗Vereins die In Chambery dauerten die Festlichkeiten
Die Berner haben die
Kanonen erbeutet.
(Karlsr. Ztg.) So viel
eergeben können.
In Genua wurde bei der
Stadt freiwillig erleuchtet. zu Ehren der Reformen einige Tage, und das dortige gium nahm ebenfalls an der allgemeinen Beleuchtung Theil.
Nom, 9. Nov. gen der Consulta di Stato eröff
Jesuiten⸗Kolle⸗
Der Tag, an welchem die Sitzun⸗ net werden, der 15. November, wird von den Römern, so wie von den Bewohnern sämmtlicher Provinzen, mit vollem Rechte als ein außerordentlicher Festtag betrachtet, da mit ihm eine neue Aera in der Geschichte dieses Staates beginnt. nung wird in folgender Weise stattfinden: Deputirten werden am Morgen des 15ten zu den Staatskarossen, welche die römischen Fürsten zu diesem Zwecke freiwillig angeboten haben, abgeholt, und sie fahren n del popolo, wo sie sich versammeln, und wo taillone der Guardia civica sie erwarten. alsdann der Zug unter dem Geläute der Glocken durch den Corso nach dem Monte Cavallo in Bewegung. ihren sämmtlichen Fahnen begleitet sie mit klingendem Spiel; zugleich werden den Deputirten der Provinzen 24 Trophäen vorgetragen, welche eigens zu diesem Behufe angefertigt werden. Der ganze Corso wird aufs festlichste geschmückt und der Boden mit Blumen bestreut. Auf dem Monte Cavallo erhalten die Deputirten von Sr. Heiligkeit die apostolische Benediction, und dann verfü Zuge nach St. Pietro, wo ihnen unter Ausstellung des Sakramentes nochmals die Benediction ertheilt und das Veni sancte Spiritus ge⸗ unge Von hier aus ziehen sie sodann in den im Vatikan be⸗ findlichen Sitzungs⸗Saal, wo der Kardinal Antonelli in einer Rede die Versammlung eröffnet.
Wie man versichert, soll durch das neue Gesetz über die P dessen Entwurf heute der dazu niedergesetzten Prüfungs⸗Kommission vorgelegt wird, eine bedeutende Freiheit gewährt, und die Rechte des Governo's, so wie des Journalismus, sollen darin auf das zweckmä⸗ ßigste abgewogen und gegenseitig garantirt sein. Ferretti hat sich nachdrücklich für die Gewähr der
Die sämmtlichen 24 bestimmter Stunde in
ach der Piazza die sämmtlichen 14 Ba⸗ Von hier aus setzt sich
Die Guardia civica mit
sie sich im feierlichen
sungen wird.
Der Kardinal⸗ Staats⸗Secretair Preßfreiheit erklärt.
Professor Betti ist in das Amt eines sen worden.
Der Königl. preußische Ge Serr 2 b Abend wieder in Ro zische Gesandte, Herr von Usedom, ist gestern „Se. Königl. Hoheit der Herzog Mar in Bayern, der vor einigen Tagen hier angelangt ist, hatte gestern Audienz bei Sr.
Handels- und Börsen Nachrichten. Berlin, den 20. n. hnhnr347.
Wechsel-Course.
Censors wieder eingewie⸗ in angelangt.
Heiligkeit.
Brief.] Geld. Amsterdlam . 1“
. — 1 8
Hambug. E“
Wien m 20 Xr .
Leipzig in Courant im 14 Thlr. Fuss..
drankfurt a. M. sücdd. Ww W.. Petersburg. . .
3 Wochen 108 i
2218
Pfandbrief-, Kommunal- Papiere und Geld-Course.
8 8
8
St. Schuld-Sch. Sech. Präm. Sch. K. u. Nm. Schuldv. Berl. Stadt-Obl. Westpr. Pfandbr. Grossh. Posen do. do. do. Ostpr. Pfandbr. Pomm. do.
91½ Kur- u. Nm. Pfdbr. 33 — — Schlesische do. 96 ½ 87 ½ do. Lt. B. gar. do. — 91 Pr. Bk-Antb.-Sch — 108 91 100¼ Friedrichsd'or. 13 ⁄ 91 And. Goldm. à 5th. 12ã ⅔ 9⁴ a Disconto. 3 ½ 92 Ausländische Fonds.
2
—— 8
gSSESEE
den Poln. neue Pfdbr.
— do. Part. 500 Fl. 92 ½ do. do. 300 Fl. 92 IHIamb Feuer-Cas. 8
109 do. Staats-Pr. Anl 82⅔ Holl. 2 ½ Int. 94 Kurh. Pr. 0. 40 th. 16 ¼ Sardin. do. 36 Fr. 94 ½ N. Bad. do. 35 Fl.
Eisenbahn-Actien.
Russ. Hamb. Cert. do. beiHope 3.4. S. do. do. 1. Aul. do. Stiegl. 2. 4. A. do. v. Rthsch. Lst. do. Poln. Schatz0. do. do. Cert. L. A. do. do. L. B. 200 Fl. Pol. a. Pfdbr. a. C.
+885uSnn
Volleing.⸗ Amst. Rott. Aroh. Utr. Berl. Anb. A.
do. Prior. Berl. Hamb.
do. Prior. Berl. Stett. Bonn-Cöln. Bresl. Freib.
do. Prior. Chem. Risa. Cöln. Mind.
do. Prior. Cöth. Bernb. Cr. 0b. Sch. Dresd. Görl. Düss. Elberf.
do. Prior.
96 ½ geboten. 0. Schl. L. B. — Pts. Mgdb. 119 ¼ G. “ d0. Pr. B. — do. do. 102 ½ Gc. B. Rhein. Stm. 100 12 bz. do. Prior. 113 ½ bz. u. G. I14 H.)] do.v. St. gar. ö11ö1 Sächs. Bayr. Sag.-EGlog. do. Prior. St.-Vohw.
do. Prior.
95 B. 100 bz u. G. 85 ½¼ B.
ÜAI
—
Thüringer.
Whb. (C. 0.) do. Prior.
Zarsk Selo.
128uEEnegg
Quit. Bog. a 4 %
Eing.
Gloggnitz. Hmb. Bergd. Kiel-Alt. Lpz. Dresd. Löb. Zittau. Magd. Halb.
1agd. Leipz.
do. Prior.
N. Schl. Mk.
do. Prior. do. Prior. do. III. Ser.
Nrdb. K. Fd. 0. Schl. Lt. A
do. Prior.
1
— Aach. Mastr. 130 80 ⅛ 6G6. 80 ¾ B. — 8 Berg. Mrk. 50 /81 & 117 ½ G. Berl. Anh. B. 45 108 ¼ bz.
— Bexb. Ludw. 70 —
— 1.“ Brieg-Neiss. 90 — 88 ¾ bz. u. 6. do. Thär. V. 20 — 92 n. 91 ½ 6G. Magd. Witt. 30 79 ¼ G 101 % bz. 8 Mecklenb. 80 58 ⅔ G. 100 bz. Nrdb. P. W. 70 68 ¾ B. — Ihh. St. Pr. 70 — 107 G. 3 Starg. Pos. 50 83 ¼ bz.
116t
(Schluss der Börse 3 Uhr.)
Die niedrigeren Course von London den 15ten d. M. haben auf unsere Notirungen nur unbedentend gewirkt; die meisten Actien blie- ben fest, doch war der Umsatz bescdGhnkt. Für Bank-Antheile ist
zuletzt 107 ½ % bewilligt, v, vur 15: Getraide-Bevrichtpifb- Am heutigen Markt waren dieé Preise wie folgt: Weizen 72—75 Rthlr. Roggen loco russ. 43 Rthlr. — — neuer 48 — 51 Rthlr. 2 Nov. 47 Rihlr. Bf., 46 ½ G. 8 April Mai k. J. 48 ½ Rihlr. Hafer 48 /52pfd. 28 ½ — 30 ½ Kthlr. - 48pfdH. pr. Frühjahr 30 ½ Rthlr Gerste 44 — 46 Rthlr. Rüböl loco 11 ½ Rthlr. — Nov. †Dez. 11 ½ Kthlr. - pr. Frühjahr 11½ — 5 Rthlr. Spiritus loco 25 ¾ — ¼ Rthlr. — Frühjahr 27 Rthlr. 1*
Königsberg, 17. Nov. Marktbericht. Zufuhr gering. Weizen 66— 74 Sgr. pr. Schfl.; Roggen 50 —55 Sgr. pr. Schfl.; große Gerste 46—51 Sgr. pr. Schfl.; kleine Gerste 42 — 46 Sgr. pr. Schfl.; Hafer 23 — 27 Sgr. pr. Schfl.; graue Erbsen 66—74 Sgr. pr. Schfl.; weiße Erbsen 50 — 64 Sgr. pr. Schfl.; Kartoffeln 30 Sgr. pr. Schfl.; Heu 12 — 15 Sgr. pr. Ctr.; Stroh 90 Sgr. pr. Schock.; Spiritus 28 Rthlr. 22 ½ Sgr. pr. Ohm.
Danzig, 17. Nov. An der Börse wurden heute verkauft: inländ. Weizen 10 L. 125pfd. a 440 Fl., 9 L. do. und 11 L. 127 — 28pfd. a 450 Fl. preuß. Cour. pr. Last; 8 L. inländische weiße Erbsen zu unbekanntem Preise.
Stettin, 19. Nov. Wochenbericht. An unserem Getraide⸗ Markt haben die Preise der mehrsten Gattungen, bei einer Vermehrung der Zufuhren vom Lande, wieder angefangen, etwas nachzugeben. Hoffent⸗ lich wird es damit, der Jahreszeit gemäß, bald noch etwas weitere Fort⸗ schritte machen, und es endlich dahin kommen, daß sich einige Vorräthe sammeln, was bis jetzt so gut als gar nicht der Fall war.
Weizen hat sich bisher mit am steissten gehalten. Zuletzt ist für 130 /31pfd. neuen gelben uckermärk., märkischen oder pommers. 71 a 71¾ Rthlr. bezahlt, wozu Mehreres, größten theils für das Binnen⸗ land, doch auch Einiges für das Ausland gekauft wurde. Auch würde in loco, da der Vorrath sehr geringe bleibt, noch nicht billi⸗ ger anzukommen sein, während jedoch für schwimmende Waare gleicher Güte augenblicklich nur 69 Rthlr. geboten wird.é Roggen, neuer in loco, ging in den letzten Tagen um 1 a 1½ Rthlr. zurück. Leichte Waare von 83 /8Apfd. pr. Scheffel. (119 /20pfd. holl.) ist überhaupt schwierig anzu⸗ bringen, da Alles nur schwerste von 86./87 pfd. haben will. Erlassen wird nach Qualität zu 46 a 47 Rthlr. und bezahlt ist in den letzten Tagen 45 % a 46 ¾ Rthlr., zuletzt für schwerste Waare 45 ⅞ Rthlr., wozu theilweise gestern noch gesucht blieb, in Folge dessen heute wieder bis 46 Rihlr. be⸗ zahlt wurde. Auf Frühjahrs⸗Lieferung ist in den letzten Tagen sehr wenig gehandelt, 86pfd. 49 Rthlr. zuletzt bezahlt, 82pfd. zu 48 Rthlr. käuflich. Auch Gerste ist etwas billiger, große oderb. zu 43 Rthlr., große pomm. von circa 75 pfd. pr. Scheffel zu 41 ¼ — 41 Rihlr, zu 41 Rthlr. noch zu haben, kleine zu 40 Rthlr. Hafer, pomm. in loco zu 28 ½ — 28 Rthlr., auf Frühjahrs⸗Lieferung mit 50pfd. Garantie pr. Scheffel zu 32 Rthlr. zu ha⸗ ben. Erbsen bleiben noch immer hoch, für gute kleine Koch⸗ würde 53 Rthlr. zu machen sein, für ein paar angekommene Partieen große wird bis 58 Rthlr. gefordert. 8 8
Sagamen. SOelsaamen bleibt ohne Frage und Umsatz, Winter⸗Napps zu 80 Nthlr., Rübsen 78 Rthlr. käuflich. eeemen nach Quali⸗ tät 61 a 63 Rthlr. Kleesaamen still und nominell, weißer ord. bis fein 8 bis 13 ½ Rihlr., roiher ord. bis fein 8 a 12 Rthlr. Thimotee 6 a 65 Rthlr. Von Säe⸗Leinsaamen ist im Ganzen noch immer wenig hier. Rigaer ist 8 ¼ a ⁄2 Rthlr. bezahlt und zu letzterem Preise in loco und schwimmend noch zu haben. Pernauer 9 ⅛ Rihlr. schwimmend bezahlt und dazu eben⸗
a . afuch Memler zu 7 ½⅛ Rthlr. in loco erlassen, 7 Rthlr. ezahlt. hab Rappkuchen in Zungenform 1 Rthlr. Leinkuchen 2½ Rthlr. zu aben.
Spiritus neuerdings weichend; aus erster Hand zur Stelle 14 ½ bis
Geld. Gem. (Brief. Geld. Gem.
14 ½ %, aus zweit d 14 — 14 ½¼ 2 ; übj
*ꝙ s zweiter Han 4 ¼ % zuletzt bez.; pr. Frühjahr zu 13 ½ % Metalle. Zink zu 5 ¾⅞ Rthlr. erlassen. Rohei f;
2 2 Rühlr. 1 Sgr. gehalten. beign. fchot. enf 2 che. Butter fest im Preise und dürfte, geringerer
wieder etwas anziehen. Sghes vsaen, Lache Köln, 15. Nov. Getraidepreise. (2¾ Schfl.) Wei
7 Rthlr. 22½ Sgr., dito p. Nov. 8 Rthlr., dito p. März ehsns gahin
Gerste 4 Rthlr. 15 Sgr., Haser 3 Rthlr. 5 Sgr., Rappsaamen 10 Rthlr.
10 Sgr., Roggen direkt 5 Rthlr. 20 Sgr., dito p. Nov. 5 Rthlr. 122½ Sgr.
dito p. März 1848 5 Rthlr. 25 Sgr., Rüböl compt. 30 ¼ Rthlr., dits
p. P-e Rthlr., dito. p. Okt. 1848 31 ¾8 Rthlr., Preßkuchen, 1030 Stück
35 Rthlr.
Riga, 1./13. Nov. Der Mangel an Schiffen vermehrt den durch die Zeitverhältnisse herbeigeführten Druck der Waarenpreise.
Flachs erlitt eine weitere Erniedrigung, und es wurde gemacht: ma⸗ rienburger 26, Partiegut 25, engl. Kron 24, BG. 22, PHD. 25, HD 21 Ro., doch wurde nicht nur zur Verschiffung, sondern auch zum Auf⸗ lagern gekauft.
Saäe⸗Leinsaamen. Der Preis dafür schwankte zwischen 5 und 4 ¼ Ro. und wurde auch mitunter eiwas niedriger gemacht. Puiker Saamen variirte zwischen 5 ¾ und ½ Ro.
n Thurmsaamen war flau, zu 4 ½ Ro. für sehr gute Waare.
Getraide blieb ohne Umsatz.
Hanf. Bis auf unbedeutende Kleinigkeiten ohne Geschäft.
8 Hanfbl. Es war davon etwas zu 105 Ro. mit 10 % Vorschuß am Markt.
Dagegen waren für Hanfsaamen Käufer aus dem Innern zu 18 (12²) Ro. p. ult. Mai mit 10 % Vorschuß.
Einfuhr⸗Waaren. Von Salz hatten keine Zusfuhren. — Heringe fortwährend ganz ohne Frage.
London, 15. Nov. Getraidemarkt. Die Landzufuhr engli⸗ schen Weizens war heute gut, die Quglität der zugeführten Sorten aber im Allgemeinen schlecht, so daß die Faktoren in eine Preis⸗Ermäßigung von 2 bis 3 Sh. pr. Quarter gegen die Preise vom vorigen Montag ein⸗ willigen mußten, ehe die Verkäufe vor sich gehen konnten. Ein Theil blier dennoch unverkauft. Die Verkäufe in fremdem Weizen blieben beschränt Preise unverändert. Gerste ist 1 bis 2 Sh. pr. Quarter niedriger, eben se alle Arten von Erbsen, Bohnen flau und etwas niedriger. Alter Hafe. hält die früheren Notirungen, neuer um 1 Sh. pr. Or. niedriger. Mehl ist in einigen Fällen 1 Sh. niedriger pr. Faß verkauft worden. Roggen⸗ mehl knapp.
Amsterdam, 17. Nov. Getraidema rkt. Poln. Weizen zu etwas höheren Preisen mit gutem Handel an Konsumenten, 128 pfd. b. poln. 877. 386 Fl., 130 pfd. grönl. 290 Fl., 135pfd. kubanka 285 Fl. Roggen zu reichlich vorigen Preisen mit gutem Handel. In Entrepot: 116pfd. archan⸗ gel. 184 Fl. Verst.: 125pfd. gelder. 212 Fl., 127pfd. pomm. 218 Fl., 120pfd. odess. 208 Fl. Gerste wie früher: 113 pfd. n. dänische 212, 215 Fl., 110 pfd. n. pomm. 210 Fl. an den Molen.
Leinsaamen in öffentlicher Auction: 110, 112 pfd. königsberger 85 ½, 9 ⅞ p. Mud.
Rüböl gleich reichlich preishaltend, auf Lieferung vom 1. Dez. etw williger; pr. 6 W. 37 ¼, flieg. 36 a x¼—, Dez. 35 ⅛ a ½, Mai 35 ¼ a 3v. Leinöl pr. 6 W. 33 ½, flieg. 32 ¾ a 4. Hanföl pr. 6 W. Fl., flie
Auswürtige Börsen. mu., 17. Nov. Niederl. wirkl. Sch. 54 ½ 5 % gras.
Antwerpen, 16. Nov. Zinsl. —. Neue Aul. 14 %.
Hwamburg, 18. Nov. Bank-Aectien 1600 Br. Euagl. Kuss. 104 ½. 104 ½. Hamb. Berg. Aectien 90 Br. Magd. Wittenb. 79 Br. IHlamb. Berl. 100 ¼⁄. 100 ½. 3 % Kiel 110. Glüekst. Elmsh. 53 Br. Rendsb. Neum. 96 Br. Kopenh. Roihsch 64 G. Meckl. 57. 56 ¾.
London, 15. Nov. Cons. 3 % 83 ⅞. 83 ⅔. Belg. —. Ard. 16 ½. 16. Passive 3 ½. 3 ½. Ausg. Sch 12. 11. 2 ½ % IIoll. 54 ½. 53 ½. 4 % do. 83 ⅛. 82 ½. Port. 21 §. 20 ½. Engl. Russ. —. Bras. 78. 76. Chili —. Mex. 15 15 ½.
Meteorologische Beobachtungen.
1847. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 19. Nov. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
Luftdruck.. 340,56 Par. 340,62%Par. 340,73Par. Asellwärme 7,8⁰0 R. Luftwürme — 3,0°9 R. + 3,20 R. + 3,12 R. Flusswärme 3,1“° R. Thaupunkt. — 4,69 R. + T R. ₰+ 2,9⁰ R. Bodenwärme 3,09 R Dunstsättigung. 83 pCt. 86 pCt. 90 pCt. Ausdünstung0, 004“2 Wetter beiter. halbheiter. heiter. Niederschlag Winsdd. W. W. W. Wärmewechsel + 3,2° Wolkenzug... — W. — 1,4*. Tagesmittel: 340,640⁄Par... + 1,1°9 R. — 0,6° R. 86 pet. W
Königliche Schauspiele. 1
Sonntag, 21. Nov. Im Opernhause. 135ste Abonnemente Vorstellung: Euryanthe. (Mad. Köster: Euryanthe.) Anfang halt 7 Uhr. 8 dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden mittler Opernhaus⸗Preisen verkauft: 1
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr. in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, so wie zur Tribüne, 1 Rthlr. 10 Sgr., im Parquet und in den Logen des zwei⸗ ten Ranges 1 Rthlr., in den Logen und im Balkon des dritten Ran⸗ ges, so wie im Parterre, 20 Sgr., im Amphitheater 10 Sgr., in den Fremden⸗Logen 2 Rthlr.
Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement. Zum erstenmale wiederholt: Dorf und Stadt, Schauspiel in 2 Abth. und 5 Akten, mit freier Benutzung der Auerbachschen Erzählung: „Die Frau Professorin“, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.
60 Montag, 22. Nov. Im Schauspielhause. 198ste Abonne ments⸗Vorstellung: Emilia Galotti.
8 Königsstädtisches Theaater.
Sonntag, 21. Nov. Zum erstenmale wiederholt: Bruder Kain. Schauspiel in 4 Akten (nach einer alten Chronik) von Heinrich Smidt. 1
(Herr Grohmann, vom Königlich städtischen Theater zu Pesth⸗ Olaf Pehrson, als Gastrolle.)
Montag, 22. Nov. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) Luci di Lammermoor. Oper in 3 Akten. Musik von Donizetti.
Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr., im Parquet und in den Parquet⸗Loge 20 Sgr., im Amphitheater und in den Logen des zweiten Range 15 Sgr., Parterre 10 Sgr., Sperrsitz des dritten Ranges 10 Sor. Gallerie 7 ½ Sgr. Ein Platz in der Orchester⸗Loge 1 Rthlr. 10 Sg.
Dienstag, 23. Nov. Der Lumpensammler von Paris, Dral in 5 Akten, nebst einem Vorspiele (12 Tableaux). Nach dem Frx.
zösischen des Felix Pyat, von Heinrich Smidt. 16
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Expedition. 28
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckeret.
1AAA“
1““ mne 8
v*“ 1“
dne ü haastzi wiübiit rüslhte img, ain. g., .
2 Rthlr. für ¼ Jahr. l “ 4 Rthlr. - † Jahr. 3 EEE11“
8 Rthlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchit
ohne Preis-Erhöhung. Gei einzelnen Nummern wird der Hogen mit 2 ½ Sgr. berechnet.
EEE“
lllg 2
e 1n. mne Alle poft-Anstalten des In- 121 Ar und Auslandes nehmen Hestellung
1n huäualuf dieses Blatt an, für Herlin
8
hnt 185 deie Erpedition der Allg. Preuß.
“ 72802 f Zeitung: bchn Hehren-Straße Nr. 57. Insertions-Gebühr für den 46 RKaum einer Zeile des Allg.
EIE61 811 11
“ Berlin, Montag den 22en November
“ en Aber Is nazcs et . 1. & 4 . h al t. v1““ Amtlicher Theil.
Inland. Berlin. Zur Charakteristik der Polemik der Deutschen Zei⸗ tung. — Rhein⸗Prvvinz. Einweihung der Kirche in Simmerath. — Schreiben aus Breslau. (Erste öffentliche Sitzung der Stadtverordneten⸗
Versammlung.)
Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bapern. Wahrscheinliche Verlängerung des Landtags. — Großherzogthum Mecklenburg⸗ Schwerin. Eröffnung des Landtags. — Freie Stadt Frankfurt. Erkrankung des Kurfürsten von Hessen. — Schreiben aus Schwerin.
(Hoftrauer.)
Oesterreichische Monarchie. Preßburg. Stände⸗Verhandlun⸗ gen. — Hermannstadt. Landtag. — Schreiben aus Wien. (Erkran⸗ kung der Kaiserin in Preßburg. — Der Staatseisenbahn⸗Betrieb. —
Die Universität. — Neues Irrenhaus.)
Frankreich. Paris. Hof⸗Nachricht. — Ministerielle Berathung über die Wahl⸗Resorm. — Vermischtes. — Schreiben aus Paris. (Sub⸗ scriptionen für den Sonderbund; Vertröstungen für die spanischen Staats⸗
Gläubiger; der neue Gesandte Spaniens am Tutilerieenhofe.)
Großbritanien und Irland. London. Denkschrift der westindi⸗
schen Interessenten. — Das Fallissement von Trueman und Cook.
Belgien. Repräsentanten⸗Kammer. Adreß⸗Debatten. — Brüs⸗ sel. Fortsetzung derselben. — Kreditforderung für Eisenbahn⸗Nachtdienst. Schweiz. Tagsatzung. Die Verhandlungen über Freiburg. — Kan⸗ ton Bern. Die Truppenzüge nach dem Kanton Luzern. — Anlei⸗ hen. — Vermischtes. — Kanton 3 ürich. Aufregung in den östlichen Bezirken. — Militairische Promenade. — Eingabe von Offizieren. — Vorposten⸗Gefecht. — Divisions⸗Befehl Gmür's. — Die beiden Grafen Travers. — Vertheidigungs⸗Maßregeln der Zuger und Schwpzer. — Der Kanton Zug. — Kanton Glarus. Ruhe. — Kanton Aar⸗ ggau. Das Treffen bei Geltwyl und Muri. — Der Generalstab in Aarau. — Gerüchte aus dem Kanton Luzern. — Kanton Grau⸗ bündten. Widerstand der Oberländer gegen die Truppenzüge nach Uri. — Kanton Tessin. Zustand der Dinge am Gotthardt. — Kanton Waadt. Besetzung der Walliser Gränze. — Freiburger Gefangene. — Kanton Genf. Bischöfliches Schreiben an Pfarrer Moglia. — Kan⸗ ton Luzern. Vorbereitungen zum Kriege. — Das Kloster St. Urban. rung um Luzern und Absendung eines Detasche⸗ meunts nach Uri. — Versammlung des Großen Raths. — Kanton Freiburg. Armee⸗Bülletin Dufour's. — Verschiedenes über die Bela⸗ gerung Freiburgs. — Haupt⸗Capitulationspunkt. — Volksversammlung und provisorische Regierung. — Festnehmung des Schultheiß Fournier. Erbitterung gegen die Jesuiten. — Verlegenheiten. — Befreiung politi⸗
2
— Truppen⸗Konzentri
scher Gesangenen. — Maillardoz. Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten.
Beilage.
des ihm verliehener Ritterkreuzes vom Königlich portugiesischen Thurm⸗ und Schwerdt⸗Ordens zu gestatten.
Berlin, 20. Nov. wie die Kölnische, „gleisnerisch ber aus. 2 Preußens die Artikel „ welchem auch das Journal d Rüstzeug gegen den „deutsche der französischen Journale gerad
Wir danken der Deutschen ihr ganz unmöglich ist, Also weil ein einz verdient über die Art, schlecht, was die französischen Jour⸗ Wir begreifen nun sich mit einigen Schrit⸗ den glaubt, an Allem, mäkeln muß und gezwungen ist, w e Mangel und unrich⸗
Die Deutsche Zeitung spricht zwar, ihr Anerkenntniß über unsere Haltung gegen den en Artikel“ im Journal des Débats vom Ullein sie wirft uns zugleich vor, daß die konservative Presse anderer Organe desselben Ministeriums“, von es Débats abhängig sei, als gewaltiges n Michel“ benutze, wenn ihr die Artikel e bequem dazu scheinen.
Zeitung für dieses neue Selbstgeständ⸗ eine Sache anders elnes Organ wie es von
niß, daß es als parteiisch zu betracht der französischen Presse Tadel Preußen spricht, ist alles Uebrige nale ähnlicher Richtung über Preußen auch, warum die Deutsche Zeitung, weil sie ten der preußischen Regierung nicht einverstan was in Preußen geschieht, einmal das Partei⸗Banner trägt, uns auch all tigen Schritte ihrer Partei als unübertreffliche Tugenden darzu⸗
der Parteibildung, Doch wollen uns nur darum zu thun ist, hüllung behülflich zu sein. rem Blatte hätten, und Zeitung ihre
Wir halten dies zwar für die niedrigste Form weil es im Grunde genommen nur „ wir hierauf nicht weiter eingehen, da es der Deutschen Zeitung bei ihrer Selbstent Im Uebrigen erinnern w je auf die Aussprüche der müssen es deshalb für unklug halten, tiefen Betrachtungen gerade b und dabei eine Kenntniß der franzö bart, deren wir uns nicht rühmen können. That nicht, welches „die Blätter Guizot's“ sind, Journale in das preußische Etwas ganz Neues war uns, daß ein f welches das politische Problem zu lösen verst dem preußischen und dem österreichischen G französischen Ministerium influirt zu werden
Kameraderie“ ist.
ir uns nicht, daß wir uns in unse französischen Presse gestützt
daß die Deutsche 5 Artikel unserer Zeitung anstellt sischen Journal⸗Verhältnisse offen⸗ Denn wir wissen in der und daß es so leicht Interesse zu ziehen. sches Blatt existirt, eht, zu gleicher Zeit von esandten und von dem und so drei Herren zu
ist, die französischen
Am 15. November fand in Simmerath
Rhein⸗Provinz. ꝛer zweiten Hälfte der neuerbauten Kirche
die feierliche Einsegnung der
Heute, als an dem Jahrestage,
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem General⸗Lieutenant a. D., von Schmalensee zu Vor⸗ sterhausen bei Hamm, den Stern zum Rothen Adler⸗Orden zweiter ischen Geheimen Finanz⸗Rath Kühne in Dresden, so wie dem Kurfürstlich hessischen Hauptmann und Flügel⸗
Adjutanten, von Loßberg in Kassel, den Rothen Adler⸗Orden
„Flasse; dem Königlich sächs
dritter Klasse;
Dem Ober⸗Stallmeister und General⸗Major, Freiherrn von
Brandenstein, das Prädikat Excellenz zu verleihen;
Den Direktor der Archive, Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Georg Wilhelm von Raumer, zum Wirklichen Geheimen
Ober⸗Regierungs⸗Rath; so wie
Den Wirklichen Geheimen Ober⸗Justizrath, Grafen von Voß⸗ Buch, zum Präsidenten des Konsistoriums der Provinz Branden⸗
burg; und
G Den bisherigen Ober- und Geheimen Regierungs⸗Rath von n zum Präsidenten des Konsistoriums der
Mittelstädt zu Stetti Provinz Pommern zu ernennen.
Der bisherige Land- und Stadtgerichts⸗Assessor Neuhaus zu Grätz ist zum Justiz⸗Kommissarius bei den Untergerichten des Krei⸗ ses Lübben mit Anweisung seines Wohnsitzes in Lieberose und zugleich zum Notar in dem Departement des Ober⸗Landesgerichts zu Frank⸗
furt a. d. O.; und
Der bisherige Kammergerichts⸗Assessor Grangé zum Justiz⸗ Kommissarius für die Untergerichte des ost⸗ und west⸗ havelländischen Kreises mit Ausnahme der Gerichte zu Brandenburg, so wie zum Notar in dem Departement des Kammergerichts, mit Anweisung sei⸗
nes Wohnsitzes in Rathenow, ernannt worden.
8 Dem Fabrikanten Eberhard zu Barmen ist vember 1847 ein Patent
. auf eine Vorrichtung zum Trennen von Doppelgeweben, in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Zu⸗
n sammensetzung,
auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang y“
des preußischen Staats ertheilt worden.
8 .
denstein, nach der Provinz Preußen. M
* Breslau, 19. Nov. wo vor neununddreißig Jahren das Ordnung durch den hochseligen Köni fand hier die erste Versammlung statt. tionssaal vom St. Eli mit Zuhörern aus den Stadtverordneten, enen Rede, wor von 1808 bis jetzt hinwies. die Stadtverordneten und das
segensreiche Institut der Städte⸗ g ins Leben gerufen worden ist, Sitzung der Stadtverordneten⸗ Zwecke eingerichtete Examina⸗ ar glänzend erleuchtet und
öffentliche — Der zu diesem sabeth⸗Gymnasium w verschiedensten Ständen Justizrath Gräff, eröffnete die Siz⸗ in er namentlich auf die Ver⸗ Er forderte Publikum auf, die es städtischen Gemeinwesens mit worauf der Ober⸗Bürgermeister Hoffnungen
sitzende der zung mit einer angemesse schiedenheit der den Magistrat, nunmehr verliehene Erweiterung d Liebe und Sorgfalt zu mit wenigen und Wünsche des Magistrats Hierauf begann die ordnungsmä⸗ neten, und wiewohl die Verhandlungen waren, so folgte ihnen das Publikum amkeit. Schon in dieser ersten Sitzung zeigten sich ile der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit, indem ein der bei schriftlichem Verfahren wohl nach Wochen den wäre, hier sogleich durch eine Erklärung des worden ist. Man ist allgemein über diesen alwesen erfreut und fühlt sich dem zum tiefsten Dank verpflichtet. “ wird jedesmal ein Ver⸗ Gegenstände, welche in öffentlicher Sitzung vor der Versammlung durch die Zeitungen Die Oeffentlichkeit ist unbedingt, rwachsenen unter de
ßige Sitzung der Stadtverord⸗ an und für sich ohne beson⸗ deres Interesse doch mit der größten Aufmerkf die großen Vorthe streitiger Punkt, erst erledigt wor Magistrats geschlichtet r großen Fortschritt im Kommun und erhabenen Gesetzgeber Nach dem veröffent zeichniß der wichtigeren vorkommen, am Tage veröffentlicht werden. Zutritt steht jedem Er er den Anordnungen beauftragten Be⸗
lichten „Regulativ
1 r Voraussetzung frei, daß der mit Aufrechthaltung der äußeren Ordnung Zeichen des Beifalls oder Miß⸗
amten Folge leistet. Die Sitzungen finden
zu geben, ist dem Publikum unter onnerstag Nachmittags um 4 Uhr statt.
Deutsche Sundesstaaten.
Königreich Bayern. vember die verfassungsmäßige D Wochen zu Ende geht, so sieht entgegen, wie man glaubt, auf erforderlich sein dürfte, um in der schluß beider Kammern zu erzielen.
Großherzogthum Am 16. November fand auf d öffnung des diesjährigen all durch Verlesung der landesherr zogliche Kommissarien Levetzow und der Schloß der Regierungs⸗Rath von
regelmäßig D.
Da mit dem auer der Stände⸗Versammlung von 8 man einer Verlängerung derselben acht Tage, da diese Zeit jedenfalls Anlehensfrage einen Gesammtbe⸗
Mecklenburg⸗Schwerin. (H. C.) em Judenberge bei Sternberg di n Landtags in herkömmlicher W lichen Propositionen sta Minister und Kammer⸗
8* Abgereist: Der Ober⸗Stallmeister, Chef des Ober⸗Marstalls Hund der Gestüt⸗Verwaltung, General⸗Major Freiherr von Bran⸗ W“ „Präsident von on Lützow schwerinscher⸗ und
⸗Hauptmann v h Zur Eröffnungs⸗
Bernstorff strelitzscherseits.
. 1
8 — 18
Uichtamtlicher Theil.
v11“
11 11
2 8 8
„Berlin, 21. Nov. Se. Majestät der König haben Allergnä⸗ digst geruht, dem Eisenbahnwärter Hansen zu Wilsnack die Anlegung “ 8 114A“
8
außer denjeni⸗ erden, nur sehr bis Mittag erst
chlechten Wetters wegen, Amt dahin geführt w Ueberhaupt mochten angelangt sein, woraus auf einen ls in den letztverflossenen Jahren l der Landesvertreter ieben pflegte. zu Sternberg jetzt so weit
Feierlichkeit hatten sich des s gen Personen, welche durch ihr 2 wenige Landstände eingefunden.
egen 100 derselben in Sternberg päͤrlicheren Besuch des Landtag u schließen sein würde, we nkunft bis auf den hört, ist der Sitzungs aa
cht die Mehrzah lbend zu versch l im Rathhause
kunft Sitzplätze erhalten können. Die Zahl der Propositionen des engeren Ausschusses von Ritter⸗ und Landschaft beläuft sich auf 157, also auf 27 mehr als im vorigen Jahre. (Die wichtigsten derselben sind bereits früher mitgetheilt worden.) Dagegen hat der engere Ausschuß der Ritterschaft in diesem Jahre nur 4 Propositionen ge⸗ stellt, und zwar folgende: 1) Vereinbarung über die Theilnahme von Mitgliedern desselben, welche nicht zum eingeborenen und rezipirten Adel gehören, an denselben und die Klostergüter betreffende Gegen⸗ stände; 2) Reception des Herrn von Saldern auf Groß⸗Plasten in den eingeborenen Adel; 3) Erachten, die zwischen der Ritterschaft und der Landschaft mecklenburgischen und wendischen Kreises wegen Auf⸗ hebung der Stempel⸗ und Kollateral⸗Erbsteuer entstandenen Verschie⸗ denheit betreffend; 4) erhöhter Beitrag der Landschaft mecklenburgi⸗ schen und wendischen Kreises zur Kasse des Land⸗Arbeitshauses.
Freie Stadt Frankfurt. (F. J.) Se. Königl. Hohei der Kurfürst von Hessen ist seit dem 16. November von einem ka⸗ tarrhalischen Brustübel befallen und leidet in Folge dessen an Brust⸗ Beklemmungen, die jedoch nach dem ärztlichen Bülletin vom 19. No⸗ vember in der vorhergehenden Nacht geringer gewesen waren.
*& Schwerin, 17. Nov. Auf Allerhöchsten Befehl legt der Großherzogliche Hof wegen Ablebens Sr. Kaiserl. Königl. Hoheit des Erzherzogs Friedrich von Oesterreich von heute auf 14 Tage Trauer in der Art an, daß die Damen während der ersten Woche in schwarzen Kleidern und weißem Kopfputz, während der zweiten Woche in schwarzen Kleidern und buntem Kopfputz und die Herren in der ganzen Zeit mit schwarzen Westen und schwarzem Unterzeuge er-⸗ scheinen. 1
Oesterreichische Monarchie.
Preßburg, 17. Nov. (Preßb. Ztg.) Nachdem in der Cirkular⸗Sitzung am 16. November das Resultat der Notars⸗Wah⸗ len bekannt gemacht worden, wiederholte der Deputirte des Csongra⸗ der Komitats, Anton von Babarczy, srinen bereits in der ersten Cirkular⸗Sitzung gemachten Antrag, demgemäß seine Wähler in dank⸗ barer Erinnerung und als Zeichen unauslöschbarer Dankbarkeit die Verdienste des verewigten Erzherzogs Joseph Reichs⸗Palatins in ei⸗ nem eigens hierüber lautenden Gesetz⸗Artikel zu verewigen und so das Andenken an den der ungarischen Nation unvergeßlichen Palatin Joseph für ewige Zeiten aufzubewahren für ihre heiligste Pflicht hiel⸗ ten. Sig. von Bernaͤth, Deputirter des Ungher Komitats, will nicht nur einen Gesetz⸗Artikel, sondern ein dem Palatin zu Ehren zu errichtendes Monument.
Moritz von Szentkirälyi, Deputirter des pesther Komitats, sagte über diesen Gegenstand: „Das pesther Komitat hat unter allen Komitaten Ungarns die größten Beweise von der Liebe und dem unermüdeten Eifer für alles Gute des verewigten Palatins, als ihres Ober⸗Gespanns, erhal⸗ ten, hat daher auch das Andenken an den Verewigten nicht nur mittelst eines Gesetz⸗Artikels zu verewigen beschlossen, sondern machte es mir zur Pflicht, als Erinnerung an den Gründer so vieler Wohlthätigkeits⸗Anstalten eine gemeinnützige Anstalt ins Leben zu rufen und dieselbe mit dem Namen des Verewigten zu benennen. Es wäre sonach der diesfällige Beschluß der Stände in einem Nuncium der Magnatentafel mitzutheilen und die weitere Verhandlung dieses Gegenstandes erst dann aufzunehmen, wenn die von mehreren Komitaten beantragten gemeinnützigen Anstalten zur Verhandlung kommen.“
Dieser Vorschlag fand beifällige Annahme und wurde als Beschluß ausgesprochen.
Hierauf nahm Paul von Aßtalos, Deputirter des marmaroser
Komitats, das Wort und beantragte die Einführung eines Diariums der Cirkular⸗Sitzungen, indem er die Nothwendigkeit desselben und die Wichtig⸗ keit der Cirkular⸗Sitzungen heraushob. Die Stände möchten nichts unter⸗ lassen, um ein Diarium auch für die Cirkular⸗Sitzungen zu Stande zu bringen. Nachdem ein Deputirter statt des Diariums die Einführung eines Protokolls beantragt hatte, brachte der bekeser Komitats⸗Deputirte, welcher weder ein Diarium und Protokoll, noch eine Reichstagszeitung ha⸗ ben will, die Einführung von Preßgesetzen und Abschaffung der vorläufigen Censur in Anregung. Karl von Tolnav, Deputirter des zalaer Kom., wünscht in jeder Beziehung eine freie Presse und eine ohne alle Censur be⸗ stehende Reichstagszeitung, da es für gewisse Sünden, so wie für gewisse Personen, nur dies eine Mittel — die Oeffentlichkeit — gebe. Jos. von Justh, Deputirter der thuroczer Kom., stimmt, weil die Einführung eines Diariums nicht ausführbar sei, für das rotokoll, welches durch die an⸗ wesenden, jetzt ohnehin wenig beschäftigten Landtagsschreiber (Juraten) jeden Tag abgeschrieben werden koͤnnte. (Laͤrm auf der Gallerie.) Wer nicht ar⸗ beiten wolle, soll nach Hause geschickt werden. Auch stimmte der Redner für das Einführen einer Reichstagszeitung und machte den Antrag, daß gleich in der heutigen Sitzung eine Deputation erwählt werde, welche Preß⸗ gesetz⸗Vorschläge ausarbeiten solle, damit es den Ständen mit diesem Ge⸗ genstand nicht ergehe, wie im vorletzten Reichstage, wo die Deputation, erst kurz vor dem Schlusse des Reichstags ausgeschickt, kein Operat mehr anfertigen konnte. Der Redner wünscht keine Modification hinsichtlich des Censurwesens, wohl aber eine ganz freie, nach Preßgesetzen geregelte Presse. Um jedoch auch für die Gegenwart etwas zu thun, beantragt der Redner, eine Deputation an Se. Kaiserl. Hoheit den Palatin zu senden, welche um Abhülfe der jetzt bestehenden Censur⸗Verhältnisse bitten solle, damit wenig⸗ stens alle während des Reichtages gehaltenen Reden gedruckt erscheinen dürften. Titus von Olgyay, Dep. des preßburger Kom., wünscht eine frei herauszugebende Reichstags⸗Zeitung mit allen Reden und Berichten über den Reichstag. Se. Kaiserl. Majestät könne man mittelst Adresse nicht bitten, weil man das Recht zur Ausübung einer Censur nicht anerkennen dürfe, jedoch stimme er für eine Deputation an Se. Kaiserl. Hoheit den Palatin. - 8
Nach längeren Debatten wurde zur Abstimmung geschritten und fol⸗ gende Beschlüsse gefaßt: 8 8
Statt eines Diariums, welches aus mehrfachen Gründen jetzt unaus⸗ führbar ist, soll ein Protokoll über die Cirkular⸗Sitzungen geführt werden. Die Bewerkstelligung und durch wen dasselbe solle geführt werden, Ee noch unentschieden. Die Präsidenten der heutigen Sitzung werden 1⸗ reren Individuen Rücksprache führen, und dann solle erst batäher cacht. sen werden. Den zweiten Gegenstand betreffend, konnte e sollte⸗ hinstchtlich der Alternative, wie sie zur Abstimmung vorheehne Reichs. einig werden. Endlich blieb es dabei, ob man nur Sn. 3 schristen eine tags⸗Zeitung wünsche, oder ob für alle politischensen 1 den freiere Bewegung solle ausgewirkt werden? 2 8 3m sc, wieder Einwen⸗ Deputirten ihr Votum abgegeben hatten, ma en⸗ nder Gelegenheit, über dungen, und insbesondere Ludwig von Kossüth erg 1s
Landtags in Zu⸗
daß sämmtliche Mitglieder des
den Zustand Ungarns betreff der Censur sich auszusprechen Wa