1847 / 349 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

13ten (Montags) wegen Dringlichkeit der Sache die Verhandlung fortgesetzt 288 solle, um Herrn Chair d'Est⸗Ange für die Gräfin Mortier und dann den Königlichen Advokaten, Herrn Thevenin, zu hören. Herr Baroche trug schließlich im Namen des Grafen Mortier darauf an, das Tribunal möge über die Frage des Wahnsinnes ent⸗ Die ganze Vehandlung erregt so außergewöhnliches Inter⸗

eiden. 8 2 . sün daß sie allgemein mit der höchsten Spannung verfolgt wird.

Niederlande.

Aus dem Haag, 9. Dez. Ein Artikel der Nederland⸗ sche Stoompost bespricht die Bestrebungen im Auslande zur ge⸗ genseitigen Verbindung der Eisenbahnen,. von welchen die Versamm⸗

Aung in Hamburg einen neuen Beweis liefere:

8—Bis heute“, sagt dies Blatt, „blieb Niederland dieser Bewegung fremd. Seit funfzehn Jahren wünscht man zwar, daß eine Verbindung der holländischen Häfen mit Deutschland zu Stande komme; allein bis heute ist es bei den Wünschen geblieben, und es scheint uns ein Man⸗ gel an Interesse vorhanden zu sein, um die Bestrebungen zu unterstützen,

welche zur Erreichung einer solchen Verbindung in verschiedener Weise ge⸗

macht wurden. Es kann für den Niederländer doch nicht gleichgültig sein, daß alle fremden Häfen von Havre bis Stettin sich durch Eisenbahn⸗Linien mit dem Innern Deutschlands in Verbindung setzen, daß die Eisenbahn⸗

Unternehmungen gegenseitige Verträge eingehen, sich gemeinschaftliche Inter⸗

essen zu bilden bestreben und alle, je länger, desto deutlicher, ihr Ziel an

den Tag legen, dem holländischen Gebiete zu entgehen, es zu vermeiden, es auszuschließen. Muß man bei der Gleichgültigkeit Niederlands für alle diese Vorgänge nicht geneigt sein, zu glauben, daß es seine wahren Inter⸗ essen als handeltreibendes Volk nicht verstehe? Man täusche sich ja nicht!

Das Eisenbahn⸗System wird und muß vorwärts schreiten, sich entwickelntz

weder alte Gebräuche noch Vorurtheile, wie eingewurzelt und welcher Art

sie auch sein mögen, werden es aufhalten. Das prophetische Wort des

Herrn Halbertsma in der Sitzung des niederländischen Instituts vom 16.

April 1846: daß es in der Zukunft Niederlands liege, mit

dem Damfwagen zu fahren oder von demselben überfahren

2388

zu werden, wird vielleicht eher, als man glaubt, seine Bestätigung fin⸗ den. Laßt uns zusehen, daß der letzte Theil dieser Wahrsagung nicht durch unsere eigene Schuld auf uns gar zu passend werde!“

Türkei.

Damaskus, 15. Nov. (Wien. Ztg.) Die Verbindungen unserer Stadt mit dem Norden sind noch immer durch die Beduinen⸗ schwärme unterbrochen; so wurde kürzlich eine Karavane mit Getraide unter den Mauern von Homs selbst beraubt. Der von Konstantinopel und Aleppo wöchentlich kommende Courier muß deshalb von 300 Reitern eskortirt werden.

Unser Gouverneur Safweti Pascha hatte die Idee gefaßt, zur Bereitung von Zucker aus den hier in großer Menge und Güte wachsenden Runkelrüben eine Zucker⸗Fabrik mittelst Emission von 40 Actien zu je 5000 Piastern zu errichten; wiewohl er sich mit sechs Actien einzeichnete, wollte doch keiner der hiesigen türkischen Handels⸗ leute daran Theil nehmen.

In Bagdad ist nach dem Erlöschen der Cholera Alles wieder zur Arbeit zurückgekehrt. Der gefürchtete Beduinen⸗Chef, Sheiks⸗ Sfag, ist bei einer Unterredung, welche ihm Negib Pascha vorge⸗ schlagen hatte, enthauptet worden. Da Sfag von seinem zwischen Bassora und Bagdad lagernden mächtigen Stamme sehr geliebt war, so fürchteten die Einwohner von Damaskus die Entrüstung des letz⸗ teren, aus welchem Grunde auch eine aus 500 Pferden bestehende Karavane, welche von Damaskus nach Bagdad abzugehen im Begriff stand, ihre Abreise eingestellt hat. b

Aegypten. Alexandrien, 23. Nov. Mehmed Ali, welcher von einer

Unpäßlichkeit, die ihn unlängst befallen hatte, wieder genesen ist, hat von dem Sultan die Ermächtigung erhalten, ein ägyptisches Ehren⸗

zeichen „Nischan Iftichar Massi“ zu gründen und dasselbe, nach vor⸗

geleisteten wesentlichen Dienste zu verleihen.

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt.

Bremen, 12. Dez. (B. H.) Heute hat der äßi

Betrieb unserer Eisenbahn 5eha . Nch Pan ö der erste Personenzug in den festlich mit Flaggen gezierten Wagen nach Hannover ab, und gegen 10 ½ Uhr traf ein zweiter von dort hier ein. Sowohl bei der Abfahrt als Ankunft hatten sich zahlreiche Zuschauer eingefunden. Der erste Zug bestand aus 8, der zweite aus 6 Wagen. Von Verden bis hier wurde die Fahrt genau in 55 Minu⸗ ten zurückgelegt, wobei die Lokomotive noch nicht ihre höchste Kraft entwickelte.

Brüssel, 12. Dez. Am gten d. ist die Eisenbahn zwischen Landen und Hasselt eröffnet worden, und hat der Dienst sofort in seiner ganzen Ausdehnung und Regelmäßigkeit begonnen.

Aufforderung zur Wohlthätigkeit. Die Ausstellung und Veräußerung der von verehrten Wohlthätern eingegangenen Geschenke zum Besten des unter dem Protektorat Ihrer Durchlaucht der Frau Fürstin von Liegnitz stehenden Friedrichs⸗ Stifts wird in der Wohnung des mitunterzeichneten Ober⸗Schenken von Arnim, Charlottenstraße Nr. 48, am nächsten Donnerstag den 16. Dezember eröffnet und in den Vormittagsstunden von 11 —3 Uhr täglich bis inkl. den 24sten d. M. fortgesetzt werden. 1 Berlin, den 14. Dezember 1847.. 8 Die Direction des Friedrichs⸗Stiftes. Bode. Dr. Eck. Graf von der Gröben. Dr. von Könen. von Reuß. von Schöning.

von Arnim. Hartung.

von Tempsky. Tondeur.

8 1“

Bekanntmachungen. [1191] Ediktal⸗Ladung.

Auf Antrag der unten benannten Extrahenten werden die nachstehend verzeichneten Schlesischen Pfandbriefe zum Zweck der gänzlichen Amortisation derselben nach Vor⸗ schrift der Allgemeinen Gerichts⸗Ordnung Th. 1. Tit. 51. §§. 126. 127. hiermit öffentlich aufgeboten und die et⸗ II. wanigen unbekannten Inhaber derselben daher aufge⸗ fordert, mit ihren Ansprüchen daran bis zum Zinster⸗ mine Johannis 1848, spätestens aber in dem auf den 8. August 1848, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine in unserem Kassenzimmer hierselbst sich zu mel⸗ den, widrigenfalls gedachte Pfandbriefe durch richterli⸗ chen Spruch gänzlich amortisirt, in den Landschafts⸗ [772] Registern und den Hypothekenbüchern gelöscht, und wenn selbige späterhin auch wieder zum Vorschein kommen sollten, dennoch durch irgend einige Zahlung an Kapi⸗ tal oder Zinsen nicht honorirt, vielmehr den Exrtrahen⸗ ten des Aufgebots an die Stelle der also amortisirten n Pfandbriefe werden ausgefertigt und ausgereicht werden.

Thlr.

Aufgebotene Pfandbriefe: subhastirt werden. 1. Tost O. S. Nr. 304 a 1000 Thlr. Nr. 34 2

2 500 Thlr. Nr. 362 a 200 Thlr. Nr. 363 a 200

[941] Sprzedaz konicczna. Sad Ziemsko-miejski w TPrzemesznie.

Do Floryana Woyciccha Wojahn naleza cy w po- wiecie Mogilinsbim pofozony folwark Sta wisko wraz 2 przynatezytosciami oszacowany sadownie a mia- nowicie,

a) wartosé dochodu po 5 od sta na kapital rachu- jac 8629 Tal. 25 srg., b) rõwniez P0 4 Pro Cent na 10787 Tal. 8 srg. 9 f wedle taxy, mogacéj byé przéyrzanéj wraz z wykazem hypotecznym i warunkami w Registraturze, ma byé dnia 1g80 Maja 1848, przedpotudniem o godzinie 9tey w miéjscu wy klem posiedzen sadowych sprzedany. Niewiadomi z pobytu wierzyciele Karolina Tekla Szembek potém zameꝰna Haemmerling 1 té„ybe m2. zapozywaiqJ si0 ninieyszem publieznie.

net, auf 8629

Caroline

vorgeladen.

[1158] Bekanntmachung.

Der Schlosser⸗Altermann und Achtmann Friedrich Mengdehl hierselbst und seine Ehefrau Wilhelmine So⸗ phie, geb. Hoffmann, verwittwet gewesene Spiegel⸗Fa⸗ brikant Poggendorff, haben zufolge gerichtlicher Verhand⸗ lung die eheliche Gütergemeinschaft insofern ausge⸗ schlossen, als der eine Theil danach für die Schulden des anderen zu haften in der Verbindlichkeit sich befin⸗ den würde, welches zu Jedermanns Nachricht hiermit bekannt gemacht wird. .“

Datum Greifswald, den 30. November 18417.

Direktor und Assessores des Stadtgerichts.- (L. S.) Dr. Teßmann.

zureichen. ab an der

gegeben werden.

[1180 p]

8 4 . 3 82 Berl tische Eisenbahn. Die geehrten Zeichner auf Actien Litt. B. un⸗ serer Gesellschaft werden hierdurch aufgefordert,

die Vierte Einzah⸗ 1

selung von 15 p Ct.

in den Vormittagsstunden

—der Tage vom 15. bis 29. Februar k. J. einschließlich

bei unserer Gesellschafts⸗Hauptkasse (am Askanis Platz Nr. 6) unter Auslieferung de Bnfcnmanischen üͤber die 3te Einzahlung zu leisten.

Auf jeden Quittungsbogen sind zahlen

hlr. 24. indem an Zinsen für die bisherigen Einschüsse bis ultimo Februar k. J. » 5. 21 gutgerechnet und neue Quittungsbogen über die IV. Ein⸗ zahlung ausgereicht werden.

Bei nicht prompter Einzahlung treten die Bestimmun⸗ gen §. 9. des Gesellschafts⸗Statuts ein.

Behufs Beschleunigung der Abfertigung ersuchen wir, mit den Quittungsbogen ein deutlich geschriebe⸗ nes, nach der Nummernfolge geordnetes Verzeichniß derselben einzureichen.

Auf den vielseitig ausgesprochenen Wunsch, statt der 4ten Einzahlung von 15 % gleich die ganzen re⸗

irenden 55 % ein ahten zu dürfen, sind wir

Februar 1848

[1179 b] Berlin⸗2

9

eingelöst werden.

des Aufgebots: Graf von Gaschin auf Zycowa. Ellguth bei Massel O. M. Nr. 15 a 300 Thlr.

Extrahent: Bauergutsbesitzer J. Hirsch zu Kotze⸗

meuschel bei Glogau.

Breslau, am 10. Dezember 1847.

Schlesische General⸗Landschafts⸗Direction. 1

Das in der Breitenstraße sub Nr. 33 belegene, Vol. I. No. 350. Fol. 363 verzeichnete, dem Kaufmann Wil⸗ helm Theodor Armbrecht gehörige Wohnhaus nebst Zu⸗ behör, welches zufolge der nebst dem Hypothekenschiene in der Registratur einzusehenden Taxe auf 9352 Thlr. 23 Gr. 4 Pf. abgeschätzt worden, soll .

am 10. März 1848, Vorm. 11 Uhr,

8 Frankfurt a. O., den 28. Juli 1847. 0 Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkauf. 1“ Land⸗ und Stadtgericht zu Trzemeszno. Das dem Florian Woyciech Wojahn zugehörige, im Mogilnoer Kreise gelegene Vorwerk Stawisko nebst Zu⸗ behörungen, gerichtlich abgeschätzt und zwar a) den Ertragswerth mit 5 Prozent zu Kapital gerech⸗ Thlr. 25 Sgr.,

bereit, von denjenigen Inhabern von Quittungsbogen, welche volle Einzahlung vorziehen, solche in den ge⸗ dachten Tagen anzunehmen und dagegen, so wie gegen nittungsbogen, Actien Litt. B. aus⸗ Da letztere jedoch erst vom 1. Januar 1849 Jahr⸗Dividende participiren können, so wer⸗ den mit jeder Actie außer den Dividendenscheinen vom 1. Januar 1849 an bis Ende des Jahres 1851 noch 2 besondere Zins⸗Conpons auf grünem Papier pr. 1. Juli 1848 und 2. Januar 1849 4 Thlr.) aus⸗

Auslieferung der Q3

Die einzuzahlenden 55 % betragen pro Actie

die auf den I. Coupon zurückzurechnen⸗ den Zinsen pr. Januar und Februar 1848 „»

Darauf werden gutgerechnet die Zinsen der 3 ersten Einzahlungen von 90 Thlr à 4 %ℳ seit 1. August 1846 bis ultimo

und sind mithin für jede Actie zu zahlen Thlr. 105. 19 Berlin, den 15. Dezember 1847. Di e

Buck. L. Rellstab.

während des ganzen Monats Januar f. in den Vor⸗ mittagsstunden der Wochentage von 9—12 Uhr in un⸗ serer Gesellschafts⸗Hauptkasse, .

am Askanischen Platz Nr. ,

den Coupons ein na öeö1]

8 0 82 8 Allgemeiner Anzeiger. Nr. 367 a 200 Thlr. Nr. 426 a 100 Thlr. 79 a 40 Thlr. Nr. 505 a 20 Thlr. Pfandbriefe sind bereits von der Oberschlesischen Fürstenthums⸗Landschaft im Jahre 1825 respektive 1829, 1830 und 1831 kassirt gewesen.

Nr. 425 a 100 Thlr. Nr. 43) a 100 Thlr. Nr. Alle diese zeichnen.

Berlin, den 15. Dezember 1847. Ertrahent

Verzeichniß einzureichen, und wenn Coupons von frü⸗ heren Terminen dabei sind, solche besonders zu ver⸗

Dirneesti p y.

Im Verlage der Unterzeichneten sind so eben erschie⸗ nen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: [1172 b] Sech 8

Kinderstücke

1“

[1104 b]

NS.

2

Zehn Gulden Obligationen des vom „Vereine deutscher Fürsten

und Edelleute“ unter solidarischer Verbind⸗

lichkeit der Mitglieder desselben bei den Häusern Ph. Nic. Schmidt und L. H. Flersheim in Frankfurt a. M. aufgenommfnenen Anlehens von 1,200,000 Fl., welche in halbjährigen Verloosungen mit bedeutenden Prämien und Verzinsung zurückbezahlt werden, sind in einzelnen Stücken (Pläne gratis) à 10 Fl. 30 Kr. oder 66 Thlr. Preuß. Cour. (in Partieen coursmäßig) gegen portofreie Anschaffung des Betrags zu erhalten bei

J. N. Trier & Co., Banquiers in Frankfurt a. M.

Zur Bequemlichkeit des Publikums ist ein Plan dieses Anlehens bei dem Königl. Intelligenz⸗ Comtoir zur Einsichtnahme aufgelegt.

für das Pianoforte komponirt von

8 6

4 * 9„ v *

Felixr Mendelssohn⸗Bartholdy. Op. 72. Preis 25 Ngr.

Dieses Werk war von dem verewigten Komponisten bereits im vorigen Jahre zu einer Weihnachtsgabe be⸗ stimmt und zur Herausgabe geordnet, welche unterblei⸗ ben mußte, weil die Zeit nicht ausreichte, um Stich und Druck rechtzeitig zu vollenden. Möge es nun zu dem bevorstehenden Feste für Groß und Klein eine hochwill⸗ kommene Gabe werden.

Leipzig, am 12. Dezember 1847.

Breitkopf L Härtel.

8

Wiederholt wird auf das kürzlich erschienene Werk aufmerksam gemacht:

Goethe und seine Werke

8 ““ 8 von Dr. Karl Nosenkranz. [1194] gr. 8. geh. Preis 2 Thlr. 15 Sgr.,

welches in allen literarischen Beurtheilungen als eine

Literarische Anzeigen.

sehr bedeutende Erscheinung bezeichnet wird. Königsberg. Verlagsbuchhandlung der Gebr. Bornträger.

Vorstehendes Werk ist in allen Buchhandlungen zu

b) desgl. zu 4 Prozent, auf 10787 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in b der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 1. Mai 1848, Vormittags 9 Uhr, an ordentlicher Ge⸗ richtsstalle subhastirt werden.

Die dem Aufenthalte nach unbekannte Gläubigerin Thecla Szembek, nachher verehelichte Haem⸗ merling, und deren Ehemann werden hierzu öffentlich

Jahre

pfehlen.

vorfinden.

Thlr. 110. 140

Die unterzeichnete Buchhandlung hat auch in diesem

12, Eine reiche Auswahl literarischer Festgeschenke 19

aus allen Zweigen der Literatur zur Ansicht ausgestellt. Es ist derselben besondere Aufgabe, nur das Bessere und wahrhaft Gute den geehrten Besuchern zu em⸗ Für jedes Alter und für jeden Geschmack ist reiche Ausbeute vorhanden, und man wird neben den wohlfeilsten Jugendschriften die prachtvoll⸗ sten und kostbarsten Werke des In⸗ und Aus⸗ landes in den geschmackvollsten Einbänden

(Eine Anzahl englischer Kupfer⸗ und Prachtwerke ist zu sehr ermäßigten Preisen zurückgestellt.)

Alexander Duncker, Königl. Hofbuchhändler, Französische Straße Nr. 9 1 8

haben, namentlich in Berlin in der Besserscher

1“ [1195] 8

Gentlemen, w vould be inclined to subserib IlIlustrated News and Bell's Life very low terms will be so kind and give in th direction at Messrs. Veit & Co., 25 Jägerstralse.

[1491 z o Wir erlauben uns ein gechrtes Publikum auf un ser reichhaltiges Lager von Original-Oelgemaä den, klassischen Kupferstichen, Radi rungen und Aquarellen der besten älteren un neueren Meister, so wie allen neuen Erscheinunge im Gebiete der Kunst, als: franz., engl. un dentsche Aquatinte-Blätter, kolor. unc schwarze Lithographieen, Atlasse, Schul Globen, Bilderbücher etc., aufmerksam 2z machen. Zugleich empfehlen wir, um gänzlich damit zu räumen, eine bedeutende Auswahl von feinen

Reifszeugen, Tuschkasten, Zeichnenma

Tr. . 7o

5. 21 zu haben:

Direetion.

[1182 b] der in dem Buche:

che Eisenbahn.

Die am 2. Januar k. J. fällig werdenden, so wie die in früheren Terminen noch nicht ab⸗ von gehobenen Coupons v.

Prioritäts⸗ Actien Gesellschaft, werden

enthaltenen unserer

Reg.⸗Ref. a. D. Preis: 1 Thlr.

1

8. Broschirt.

deren 8 b

kummernfolge geordnetes

In meinem Verlage ist erschienen und in allen Buch⸗

handlungen, in Berlin in der Aschendorff⸗ 2 .. 1 2

schen Buchhandlung, Französ. Str. 44,

Aktenmäßige Widerlegung

„Oeffentlicher Prozeß gegen das fürstbischöfliche General⸗Vika⸗- L(utss. riat⸗Amt zu Breslau b

Maur. Müller⸗Jochmus“

aktenwidrigen Darstellung. Auf amtliche Veranlassung verfaßt durch

C. G. N. Rintel,

Zum Zweck rascher üfertigung wird gebeten, mit

terialien und Neujahrswünschen zu bedeu

tend herabgesetzten Preisen.

Berlin. Gebrüder Rocca, Königsstrasse 17.

Interessante Jugendschrift von r. In meinem Verlage ist erschienen und in allen Buch

handlungen, in Berlin bei Alex. Duncker, Königl. Hofbuchhändler, Französ. Str. 21, zu haben:

. „₰ —̈ 5 Züge aus dem Jugendleben oder Erzählungen von Kindern geschrieben für Kinder von Fr. geh. 1 Thlr. geb. 1 ½ Thlr.

Ernste, rührende und heitere Ereignisse aus dem Ju⸗- gendleben bedeutender Menschen in gefälliger dem kind⸗ lichen Alter angemessener Sprache glücklich zusammen⸗ gestellt, bilden den Inhalt dieses Bändchens, und nicht leicht wird eine Jugendschrift Belehrung und Unterhal⸗ tung in geschichtlich treu⸗erzählten Beispielen anmuthi⸗ ger verbinden; es ist daher dieses Buch, geschmückt mit wahrhaft künstlerischer Darstellung einiger Scenen dar⸗ aus, Erziehungs⸗Anstalten, Aeltern und Lehrern als vor⸗ zügliches Weihnachtsgeschenk für Kinder zu empfehlen.

Altenburg, im Dezember 1847. H. A. Pierer.

1“

heriger Genehmigung des Großherrn, für die der Provinz Aegypten

Alle post-Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung , Aaußf dieses Blatt an, für Herlin sd;deie Erpedition der Alg. Preuß. ä Zeitung: 8 Rthlr. - 1 Jahr. FSgehren⸗Straße Nr. 57. 8 in allen Theilen der elonarchit 8 Insertions-Gebühr für den ohne Preis-Erhöhung. .“ Raum einer Zeile des Allg. Gei einzelnen Nummern wird Anzeigers 2 Lgr. en mit 2 ½ Sgr. berechnet.

Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für ½¼ Jahr. 8 4 Kthir. Jahr. 1

1 i n.

17 len Dezember

.—

Berlin, Freitag den

An die Leser. 11“

8 1 ;zt: b 8 vir die Stärke der Auflage 8 8 en Zeitung bitten wir gefälligst rechtzeitig so bewirken zu wollen, daß wir -.⸗ 8. ae eeeee h. auf vollständige Nachlieferung der dann bereits erschienenen Nummern nicht immer mit

Bestellungen auf das nächste Quartal. der gleich zu Anfange desselben danach bemessen können.

Bestimmtheit rechnen dürfen. 4 8 :. 5 2 9 Sreufi. Der vierteljährliche Pränumerations⸗Preis beträgt 2 Nühlr. Prenke

Behrenstraße Nr. 5 cht; jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Abonnent cr⸗ 8 (Seeeseg mat.. .emesge. des In⸗ oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen bei den resp. Post⸗Aemtern.

berechnet.

Cour. für das Inland. Vestenungen für Berlin werden in der Expedition erhält das Vlatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei Bei einzelnen Nummern des Blattes wird der Bogen mit 2 ¾ Sgr.

ten verschieden. Die Verblichene hat ein Alter von 60 Jahren er⸗ reicht. Die Armen unserer Stadt verlieren an der vielgeprüften Für⸗ stin eine edle Wohlthäterin, die manche Thräne getrocknet hatte. Un⸗ mittelbar nach dem Tode der Prinzessin wurde der Maler Lehmann in die Königliche Residenz berufen, um deren Konterfei zu nehmen. Ihre Majestät die Königin von Bayern und Se. Hoheit der Prinz Eduard von Altenburg werden, sicherem Vernehmen nach, heute über Nürnberg nach München zurückkehren; Se. Hoheit der General⸗Lieu⸗ tenant Prinz Friedrich von Württemberg aber wird noch so lange hier verweilen, bis die Leiche der Prinzessin Paul, welche vorläufig in einem Saal der hiesigen Residenz ausgesetzt wird, nach Stuttgart zur Beisetzung in der dortigen Fürstengruft abgeführt sein wird.!

In Augsburg ist ein Nestorianer in seiner National⸗Kleidung hoͤher spitzzulaufender Pelzmütze (Kalpak) und blauem Ueberkleid ein Mann von schöner edler Gesichtsbildung, angekommen, auf einer europäischen Rundreise begriffen, die er angetreten hat, um für seine bedrängten Landsleute das Mitleid und die Wohlthätigkeit der christlichen Brüder des Abendlandes in Anspruch zu nehmen. Er ist hierzu von Seiten der bayerischen Regierung ermächtigt.

Großherzogthum Baden. (Landtags⸗Bote.) In 8 der ersten öffentlichen Sitzung der ersten Kammer am 10. Dezember 1 richtete der Präsident, Se. Großherzogliche Hoheit der Markgraf Wilhelm, folgende Worte an die Versammlung: 1

„Durchlauchtigste, hochgeehrteste Herren! Es sind nun 28 Jahre seit dem Beginn unserer Verfassung, daß ich die Ehre habe, dieser hohen 89 8 sammlung als Präsident vorzustehen, eine Ehre, die zu den schönsten 8. innerungen meines Lebens gehört. Unter dem Wechsel der Jahre, so 595 8 so mancher Mitglieder dieses hohen Hauses, blieb mir immer die Beruhi- gung und die große Freude, mich des gleichen Entgegenkommens Pnd B54 freundlichsten Gesinnungen von Ihnen Allen, Durchlauchtigste, ho Pgeehr e Herren, rühmen zu dürfen. Darum wage ich es auch für diesen Pe-r. wieder, Ihre Nachsicht und Unterstützung in Anspruch zu nehmen, nachdern mich vas Vertrauen Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs, meines hoch⸗ verehrten Herrn Bruders, abermals an Ihre Spitze gestellt hat. Hierbei be lebt mich die zuversichtliche Hoffnung auf einen für unseren theuren Groß herzog, so wie für das Land, gleich wohlthätigen Erfolg Ihres Wirkens, der Ihrem so oft bethätigten Eifer für das allgemeine Beste auch diesmal sicherlich nicht fehlen wird. Lassen Sie mich auch meine Freude ausdrücken lber den Eintritt eines geliebten Sohnes Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs in dieses Haus. Möge derselbe die Ueberzeugung festhalten, daß sein Erscheinen unter uns die freudigsten Gesfühle in uns Allen er weckt. Nun bitte ich Sie, unsecre Arbeiten zu beginnen.“ Hierauf erwiederte Se. Großherzogliche Hoheit der Prinz Friedrich: 8 Erlauben Sie mir, für die herzlichen beim schönsten und bedeutungsvollsten Ihnen die Gefühle meines auf.

Kor z und Fahrpost⸗Sendungen; desgleichen, betreffend die Kenlegngofaa dus Hacsn die Porto⸗Moderation für Paket⸗Sendun⸗ gen auf der Eisenbahn neuerdings ausgedehnt ist; desgleichen, betref⸗ fend die Bestellung der an Landbewohner, welche ihre Korrespondenz von der Post abholen lassen, bestimmten rekommandirten Briefe; des⸗ gleichen, betreffend die richtige Anwendung der Porto⸗Taxe bei Brie⸗

fen über 2 ½ Loth, mit der Aufschrift „per Reitpost.“

Königsberg, 10. Dez. Von dem Landrath des hiesigen 5 iit be vachnr des Maulbeerbaums zur späteren Seiden⸗ zucht in Anregung gebracht. Es hat dies bei verschiedenen Garten⸗ besitzern hiesiger Stadt und einer namhaften Anzahl ländlicher Grund⸗ und Gutsbesitzer selbst in weiterer Erfernung solchen Beifall gefunden, daß in diesem Herbst schon 7000 Stück Maulbeer⸗Pflänzlinge zur An⸗ pflanzung gekommen und zum nächsten Frühjahr Bestellungen auf 15,000 Stück dergleichen Bäumchen eingegangen sind. Es läßt sich sonach mit der Zeit ein umfassender Betrieb der Seidenzucht auch in hiesiger Provinz erwarten, der zur Hoffnung berechtigt, daß dadurch auch hier eine Menge Menschen lohnende Beschäftigung finden werden.

Im November d. J. sind hie

2 n h a l t ““ Inland. Berlin. Verordnungen des General⸗Post⸗Amts. Vrief au Inn nigsberg. (Anpflanzung von Maulbeerbäumen Schifffahrt; kassen.) Neuenburger Angelegenheiten. Bois le Comte un Stratford Canning. Uebertriebene Gerüchte von Verhaftungen. Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Die Herzogin Paul von Württemberg †. Ankunft eines Nestorianers in Augsburg. Großherzogthum Baden. Landtags⸗Verhandlungen. Hofnach⸗ richt. Großherzogthum Sachsen⸗Weimar. Hofnachricht. Errichtung eines Gendarmerie⸗Corps. Groß h erzogthum Mecklen⸗ burg⸗Schwerin. Landtags⸗Verhandlungen. Fürstenthum Schwarzburg⸗Sondershausen. Einberufung der Stände. Auflösung des Bürger⸗Militairs und der Land⸗Miliz. Freie Stadt Bremen. Festmahl. Schreiben aus Frankfurt a. M. (Duͤrchreise des Prinzen Friedrich von Baden; die Beisetzung des verstorbenen Kur⸗ fürsten von Hessen; die Bundes⸗Versammlung; Lebensmittel⸗Preise; die Börse.) Rußland und Polen. St. Petersburg. Rückkehr des Herzogs von Leuchtenberg. 8 Frankreich. Paris. Hofnachrichten. Die schweizer Angelegen hei⸗ ten. Vermischtes. Schreiben aus Paris. (Baroche's Plaidoyer für den Grafen Mortier und die Aussagen des Letzteren in seinem Verhör.) Großbritanien und Irland. Unterhaus. Interpellationen über Lord Minto's Sendung nach Rom. Eisenbahnen in Indien. Co⸗ mité⸗Bericht der irländischen Zwangsbill. London. Parlamentari⸗ sches. Kabinets⸗Rath. Bankstatus. R. Cobden. Fallissements. Vermischtes. 88 8 ““ Schweiz. Tagsatzung. Kommission für Verwendung von mildthäti⸗ gen Beiträgen. Stratford Canning's Mission. Beschluß in Betreff Neuenburg's und Appenzell's J. Rh. Kanton Bern. Verwun⸗ dete und Todte der eidgenössischen Armee. Stille in Bern. ge Kan⸗ ton Zürich. Vorlagen für den Großen Rath. Kanton Luzern. Wahlen für den Großen Rath. Vermischtes. Kantom Schwyz. Großraths⸗Beschlüsse. Kanton Zug. eete. 1nggtas Bossard's. Freischaarenkanone. Kanton Freiburg, g* für den Großen Rath. 79 Se äen. Kanton Wallis. An⸗ erkennung der provisorischen Regierung. 88 Jtalten. Freeh. Ausgleichung 8 Fivizzano. Verordnung —wegen der Kniebeugung bei der Bürger⸗ arde. Ankunft des Vice⸗ Admirals Parker. 4 ““ F11111“ Handels⸗ 88 Börsen⸗Nachrichten.

Dienst⸗Entbindung.

r 33 Schiffe angekommen, darun⸗ ter 20 mit Stückgütern, 2 mit Eisen, 1 mit Salz, 4 mit Heringen, 1 mit Zucker, 1 mit Sandsteinen, 2 mit Ballast beladen und 2 seer. Ausgegangen sind in demselben Monat 40 Schiffe, davon 32 mit Getraide, 2 mit Leinkuchen, 3 mit Hanf und Flachs, 1 mit Leinwand beladen, 2 leer. 8 Auch am hiesigen Orte sind mehrere Sparkassen! nach dem Liedtke⸗ schen System errichtet. Es haben sich an denselben im Sommer. 1847 überhaupt 303 Familien mit Einlagen im Betrage von 580 Rthlr. betheiligt. Die Theilnahme würde gewiß umfangreicher gewesen sein, wenn nicht die ersten Lebensmittel fortwährend in sehr hohem Pesg gestanden hätten. Von den Einlagen sind bereits 438 Rth . z8 2 richtigung der Wohnungs⸗Miethen und zum Ankauf von Brennma⸗ terial und Lebensmittelm verwendet worden.

Neuenburger Angelegenheiten.

ituti 1 9. Dezember liest m Constitutionnel Neuchatelois vom 9. rlief 8 egüftr schweizer Blätter lassen den französischen Botschaf⸗ ter, Herrn Bois le Comte, gleichzeitig mit Sir Stratford Canning in Neuenburg eintreffen. Diese Angabe ist unrichtig. Herr Bois le Comte ist nicht in Neuenburg gewesen. Sir Stratford Canning ist, auf seinem Wege nach Bern, hier durchgereist und hat sich einige . Stunden hier aufgehalten.“ „Durchlauchtigster präsident! „Aus dem Val de Ruz schreibt man der Helvetie, 8 Wors⸗, mit Lih - ürger res t st umen und na Schritte mines Lebens begrüßern en die G 2 Velers⸗ vangen 1“ se 1““ liberaler Ge⸗ nichiigsten Dankes, so wie auch gleichgeitig. die wHoffnung 8 8 abgeführ. rd m8 b 1 He schti 8, ich 8 vffxung zu ““ nana gefene⸗ andere, va⸗ 5 Vaedh 7 8 8 Pee eotzgen Wirtsamkeit noch viele Zahe X . üssen. Ein einziges Individuum, aus Lo d heilbring 8 hrir. ers Vüachse erheacsn dncn Dombresson n paft wurde, nachdem zu zieren mögen. Ich ergreife mit Vergnügen dies assung

dasselb in Verhaftsbefehl erlassen war festgenom⸗ lauchtigsten Präsidenten und Ihnen, durchlauchtigste, hochgeehrteste Herren, Valendis gegen dasselbe ein Verhaftsbefehl men und 2 gdaft gesetzt, nicht weil es im Verdacht liberaler Ge⸗

uszusprechen, wie sehr ich den nunmehr erlangten, ernsten, schönen Beruf in eesgeechechasg mit dieser hohen Kammer nach dem Allerhöchsten Willen innung stand, sondern weil es öffentlich verbrecherische - führt S Es war schon bei den Ereignissen von 1831 kompro⸗

meines gnädigsten Vaters, unseres allverehrten Großherzogs, mich

der Arbeit für v Wohl des Vaterlandes anzuschließen, in seinem vollen ittirt gewes ie r zu D esson von gleichem Schick⸗ mittirt gewesen. Niemand war zu 2 ombresson von . sal bedroht, und wer aus diesem Dorf sich geflüchtet, der hat es

1 z durch diese Er⸗ Gewichte erkenne und mich dessen stolz erfreue. Doch eben b diese kenntniß erregt sich der Wunsch in mir, dieser hohen Kammer als thätiges, ganz ohne Noth gethan und kann dahin zurückkehren, wann es ihm beliebt.“

man:

8 8 Winckelmann’'s Ausstellung eines großen plastischen Gemäldes. C““ vrvächtgißfeier. Muͤnchen. Versuche mit Chloroform. Galvano⸗

graphie. Beilage.

1212131

16. Dez. Se. Majestät der König haben Aller⸗ dem Städte⸗Feuer⸗Societäts⸗ und Landarmen⸗ in Berlin die Anlegung der ihm verliehenen Civil⸗Verdienst⸗Me⸗

Berlin, guädigst geruht: Direktor Fröhner Großherzoglich sachsen⸗weimarschen goldenen daille zu gestatten.

Berlin, 16. Dez. Das Amtsblatt des Königlichen Post⸗De⸗ partements enthält die Verordnung, betreffend die Herabsetzung der Frist, nach deren Ablauf nicht abgeholte Briefe an Landbewohner 8 die Land⸗Briefträger zu bestellen sind, von 14 Tagen auf 8 resp. Tage; desgleichen, betreffend die erneuerte Anempfehlung einer deut⸗ lichen Handschrift bei den Post⸗Beamten und Aufforderung an die Post⸗Amts⸗Vorsteher und Post⸗Inspektoren, diesem Gegenstande ihre besondere Aufmerksamkeit zu widmen; desgleichen, betreffend die Spedi⸗ tion der aus Orten jenseits der Weser nach Bergedorf bestimmten

mitwirkendes Glied beizutreten; aber hierzu bedarf es unter vielfachen Kennt nissen ganz vorzüglich Kenntniß des Lebens. Diese zu aegren⸗ se h nächst mein eifrigstes Bestreben, und Sie werden mich r igen, haa ich dem Ausdruck meiner Freude über den Eintritt in diese hohe 8 gleich auch Worte des Abschiedes beifüge. Ich scheide von Ihnen, durch⸗- lauchtigste, hochgeehrteste Herren, mit den wärmsten Wünschen für Ih Wirken, hier, so wie für Ihr persönli ches Wohlergehen. Lö“ Die Kammer schreitet sodann zur Wahl der Secretaire, welche 2. 8 Freiherrn von Göler mit 14 und Ober⸗Forstmeister von Kettner mi von Dusch verliest ein Allerhöchstes Restript, wonach fol gende ständische Regierungs⸗Kommissäre für die beiden Kammern ernannt

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zum Gr. jegt icht, a sder Draperi onstigen Beiwerks hätte es hier ein Künstler mit 8 zum Grundsg kesh⸗ 829 gesgigem vh. .e e Individualitäten zu thun. Dort wird seine Hand ohnmächtig an dem Todten des Stoffes, hier an dem Leben desselhen; er bekommt ihn nie ganz in seine Hände, sondern seeht ihn ,5 zmi schen seine Intentionen hineinfahren. Es wird dem Beschauer ge. e noch mehr zugemuthet, wenn er zu einem Kunstgenusse kommen un ich oll. 8

8 veeg Ee erhellt, daß wir, indem wir die vorliegende . Schöpfung als Bild betrachten, demnach auf ein sehr Wesentliches in

solchen, auf den Gesichtsausdruck, zu verzichten haben. Wir Afreuen uns dafür an der Composition, der Anordnung und technischen ee e. welchem Allen wir gern das größte Lob ertheilen. Auch die e 2 ist sehr geschickt angebracht, so daß die etwas erhöht sitzende Jungstauch . dem Neugebornen in vollerem Glanze erscheint. Dieses hilft, die Sr ig⸗ Wirkung zu unterstützen und zu erhöhen, so daß man das 4 8b wie eine ruhige, wohlthuende Mahnung vor dem inneren Sinn von z

hen läßt. 5.

Deutsche Vundesstaaten.

Königreich Bayern. Aus Bamberg vom 13. Dezem⸗ ber 88 nb. Korr. geschrieben: „Nachdem sich vorgestern Nacht bei Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Paul von bö. berg Friesel eingestellt und ihre Kräfte von Stunde zu Stunde 88 abgenommen hatten, ist dieselbe gestern Abend gegen 9 Uhr in den Armen ihrer erlauchten Schwester, Ihrer Majestät der Königin 18 Bayern, und umgeben von ihren übrigen hier anwesenden Verwand⸗

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Fr arbenwirkun 3 8 8 e 85* söber (obgleich nicht von sich selbst) indem sie runde Formen her⸗

ildet; rseits hat der Stoff, in dem sie arbeitet, in Bezug auf ie ce ber Linie der Darstellung des Innerlichen seine Grän⸗ zen und ist spröde und ungenügend, wo es gilt, den Schein des hnlancn Seelenausdrucks zur Erscheinung zu bringen. Was uns von der Farben⸗Anw 85 dung in der griechischen Skulptur bekannt ist, steht damit in keinem Widersprus . Die bunte Ausstattung der Chryselephantinen beschränkte sich lediglich auf die Gewandung. Eben so erstreckte sich die Anwendung des bunten Marmors nicht weiter, wie die noch gegenwärtigen Portrait⸗Büsten zur Genüge beweisen. Wir wissen auch, daß die Götter⸗Statuen 8 Garderobe verschiedener Gewänder besaßen, mit denen sie an 5 8 der Feste bekleidet zu werden pflegten. Aber von einem gemalten An 22 giebt es keine Nachrichten. Sollten dergleichen existirt haben, so kann 1 nur bei Tempelbildern gewesen sein, die, zum Zweck der Verehrung gecnc nicht vom für sich und für den Kunstgenuß schaffenden veg pro 9 waren, und es ist eine sehr bekannte Sache, daß in dieser Beziehung 75 das seinem Zwecke am besten entsprochen hat, was vor der Henf Kri am wenigsten bestehen kann. Wir brauchen also nur einfach auf 8* ee aus der höchsten Kunstblüthe in der Plastik zu verweisen, um in 2 zu erfahren, wie richtig dieselbe ihre Aufgabe begriffen und gelo Lat.n.

Man ist daher vor unserer Darstellung hier genöthigt, J 8 8 8 zu geben, damit man glaube, man habe nur ein gemaltes 6 ever 2 welches in größerer Entfernung besser gelingt. Tritt man a vhn ber⸗ 2 hat man, eben weil so außerordentlich getreu gearbeitet ist, 6 . Pe e. . Figuren 28 uncs zien Bilde 2 ee. Kunst waren zur Ansicht ausgelegt und gewährten Sodann eröffnete

inwillen, daß die Figu⸗ Mode gekommenen „lebenden Bilder“ liegt der Kun 8 dar din. sman Küͤnsigenuß. ’1

Der Hinblick auf diese sehr 1.18c der plastischen Kunst zu wenig ansgiebt, nen eben so röfeser Feier mit einem ge 69 bah 85 a. Minern verbrauchte Stoff zu viel. Denn außer! der Präses des Vereins, Daa bc

Ausstellung eines großen plastischen Gemäldes,

die Anbetung der heiligen drei Könige darstellend, mit Orgel⸗ und Gesang⸗Begleitung, im Gebäude der 8 Königlichen Akademie der Künste.

Lebhaft erinnert diese Schaustellung in dem gewölbten Saale der pflegestätte der Kunst an tausend Darstellungen des Heüliger Grabes, welche um die Osterzeit in katholischen Ländern mit allen Mitteln der bildenden Künste und der dekorativen Kräfte in den Bogengängen und Krypten ehr⸗ würdiger Kirchen den letzten Akt aus der Erlösungs⸗Geschichte veranschau⸗ lichen. Die ganze Blüthenpracht des halb noch schlummernden Frühlings entsteigt dem heiligen Orte, und ein reicher Duft des Balsams und der Narden des Orients nimmt die Sinne gefangen. Der magische Schein unsichtbarer und anderer im Farbenschmuck prangender Kerzen strömt wie ein Lichtmeer von den hohen, in Nacht gehüllten Wölbungen herab oder dämmert aus der stillen Grabestiefe hervor, und die heiligen Wasser Pa⸗ lästina's rauschen und plätschern dazwischen und befeuchten die moosigen Steine in dem Garten, „wo ein neues Grab war“ und wo Er in weißen Linnen ruhte. Die andächtigen Menschen wallen, von Glockentönen ge⸗ eitet, von Grabe zu Grabe. 1z Eben so festlich und still erhebend ist die Stimmung, die das ange⸗ führte Bild bei dem Beschauer zu erregen vermag, das die Geburt des Hei⸗ landes versinnlicht, und wir lassen dem Versuche in dieser Hinsicht alle An⸗ erkennung widerfahren. Sollen wir aber und wir können uns dieser Anforderung nicht entziehen den Maßstab der Kunstkritik daran legen, so müssen wir uns gegen jeden Anspruch erklären, den es auf das Prädi⸗ kat eines echten plastischen Kunstwerkes machen möchte. Die Plastik soll und will im Wesentlichen auf Farben verzichten. Denn einerseits hat sie,

an, 8 burts⸗

nn, 10. Dez. (Rh. Beob.) Gestern wurde hier der Ge 8 tag oengand; 28 Seiten des Vereins-Vorstandes, V2 2—2 freunden im Rheinlande auf eine feierliche und sehr sinnige 89 Saeee. Auf die von gedachtem Vorstande ergangene Einladung * 42 8 so wie das kunst⸗ und alterthumsliebende Publikum, Herren un

1 elt. großer Anzahl sich gegen sechs Uhr in dem be⸗ fichneten Lonas⸗ Mehrere sehenswerthe Gegenstände aus dem Ge⸗ den Anwesenden ei

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