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Dr. phil.
seiner Stelle wieder die Eidgenössische Zei tung selbst erschei⸗
nen werde.
Kanton Luzern. Der Bischof von Basel hat auf das vor einiger Zeit mitgetheilte Schreiben der provisorischen Regierung von Luzern ein Cirkular an die Geistlichkeit dieses Kantons erlassen, worin er dieselbe zur Pflicht ruft und dringend von allem politischen Trei⸗ b 8 . 9 beahura, M.) Am 16. Dezember beschloß der Große Rath, in dessen Sitzungssaal das Bildniß Leu's entfernt und durch ein Kru⸗ zifir ersetzt worden ist, noch eine Abordnung an die kügen sches Repräsentanten zu senden, ihnen die Konstituirung des Gro en Rathes anzuzeigen und sie einzuladen, in seinem Sitzungs⸗Lokale zu erscheinen, wo sie bereitwillig angehört werden sollten. Am 17ten zeigte der Prä⸗ dent an, daß die Herren Repräsentanten, die um Audienz nachgesucht hatten, erschienen seien. Die Herren Dr. Kern, Regierungs⸗Rath Bollier und Sberrichter Burki nebst Secretair, Ordonnanz⸗Offizier und Stan⸗ desfarbe werden nun in den Saal eingeführt. Der gesammte Große Rath erhebt sich von den Sitzen und bezeugt dadurch seinen Gruß und seine Achtung. Den „hochgeachteten Herren“ werden rechts und inks vom Präsidenten Plätze angewiesen und dieselben von ihm begrüßt, wobei er bemerkte, die Einladung sei erfolgt, um den Be⸗ weis zu geben, daß der jetzige Große Rath jenes Benehmen gut zu machen suche, wodurch die abgetretene Regierung, unwürdigen Andenkens, ihnen verbot, mit dem Volke und den Behörden in Verkehr zu treten. Dann nahm Obergerichts⸗Präsident Dr. Kern us Thurgau als erster Repräsentant das Wort: „Es ist uns, etreue, liebe Eidgenossen“, sagte derselbe, „die Einladung, hier zu erscheinen, durch persönliche Abordnung zugekommen. Mit Vergnü⸗ ben haben wir entsprochen. Die oberste Bundesbehörde hat uns hier⸗ ergesandt, um im Sinne echter Pacification zu wirken. Es ist mit Recht daran erinnert worden, daß die oberste Bundes⸗Behörde vor nicht zwei Monaten auch zu Eurem Volke und seinen Repräsentanten sprach. Ihre Sprache wurde nicht gehört, sondern derjenige mit Strafe bedroht, der ihre Proclamation verbreite. Jetzt hat sich die Sache geändert, und es mag wohl an das Wort erinnert werden, womit der letzte Gesandte von Luzern die Tagsatzung verließ. Der Allmächtige wird richten zwischen uns und 88 rief er aus. Der Allmächtige hat gerichtet. Der eidgenössischen Armee, ihrer Tapfer⸗ keit und Ausdauer, so wie der Einsicht der Führer, ist es gelungen, jenes unheilstiftende Band zu zerreißen, das Vaterland zu retten und das verführte Volk zu enttäuschen. Die Verräther sind erkannt, be⸗ siegt und gebrandmarkt durch die Kraft und die Gesinnung des schwei⸗ er Volkes. Dieser schöne Sieg ist durch theure, aber doch nicht gar ahlreiche Opfer erkauft worden. Die Tagsatzung sieht aber in den esetzten Kantonen keine Besiegte, sie will keine Vernichtung der Souverainetät, keine Bedrückung, keine Gefährdung der Religion. Aber wenn der Sieg ein vollständiger werden, wenn er schöne Früchte bringen soll, so bedarf es der Mitwirkung der neuen Behörden. Die Schweiz, Europa, ja man darf wohl sagen, die Welt sieht jetzt uf Luzern. Es hat eine schöne, aber schwierige Aufgabe. Vorerst oll zwischen ihm und der hohen Tagsatzung jenes freundeidgenössische Verhältniß wieder eintreten, das so lange bestand und nur kurze Zeit gestört werden konnte. Jener Trotz gegen Bundes⸗Be⸗ chlüsse wird nicht länger fortdauern, ist doch die Ursache ent⸗ eernt. Die Eidgenossenschaft weiß, wie sehr ihr Glück von dem des Kantons Luzerns abhängt. Sie werden es herstellen, wenn es Ih⸗ nen gelingt, das rechte Verhältniß zwischen Staat und Kirche zu finden, ohne die wirklichen Rechte der letzteren zu verletzen und eigene zu schmälern. Sodann werden Sie Ihre Sorge vorzüglich dem Schulwesen, den Finanzen und der Rechspflege widmen müssen. Diese schöne Aufgabe werden Sie erreichen, wenn von allem Par⸗ teihaß abgelassen wird. Mögen die bitteren Erfahrungen benutzt werden. Der Kanton Luzern hat in den letzten Jahren unendlich gelitten. Die umgeänderte Stimmung des Volkes ist erfreulich (von 25,969 stimmfähigen Bürgern haben 20,923 zur Erwählung des Großen Rathes, in den meisten Wahlbezirken einstimmig, mitgewirkt, und man darf annehmen, daß es seinen Irrthum anerkannt hat. Umsicht und Mäßigung ist aber sehr nöthig, wenn den Feinden des Vaterlandes nicht in die Hände gearbeitet werden soll. Nehmen Sie diese Worte mit dem freundeidgenössischen Vertrauen auf, womit sie gesprochen worden.“ Der Präsident Dr. Steiger spricht den Repräsentanten im Namen des Großen Rathes en Dank aus „für ihre weisen Rathschläge und versöhnliche Gesin⸗ nung“, worauf die Repräsentanten sich wieder entfernten. 8 (Nat. Z.) Am 17ten kam der Befehl in Luzern an, daß 8 Baͤ⸗ taillone Infanterie, 9 Compagnieen Scharfschützen, 1 Compagnie Ka⸗ vallerie, 3 Compagnieen Artillerie von der eidgenössischen Armee zu ntlassen seien. Am 18ten traten sodann das Bataillon Künzli von Aargau, Bataillon Benzinger von Appenzell und andere Corps den Heimweg an. Plötzlich kam Contre⸗Ordre. Es soll kein Bein ent⸗ lassen werden. (Frkf. Bl.) Am 19ten Abends haben im Großen Rath die Herren Widmer und Arnold Nicht⸗Annahme der Stellen (als Re⸗ gierungsräthe) angezeigt, und Regierungsrath Bucher hat seine Ent⸗ lassung verlangt. Ins Kriminalgericht wurden gewählt: 1) Her⸗ enstein Dr. jur. 2) Fürsprech Villiger von Hitzkirch. 3) Fürsprech Vonmatt. 4) Fürsprech Fleuri. Kanton Uri. (Frkf. Bl.) schen Regierung sind am 19. Dezember in Bausch und Bogen so zu sagen einstimmig von der Landsgemeinde gutgeheißen worden. So⸗ fort fanden dann die Wahlen in den Regierungs⸗Rath statt, welcher nunmehr aus folgenden zum größten Theile der freisinnigen Sache zugethanen Personen besteht: 1) Zgraggen, Landammann; 2) Dr. Lusser, Landes⸗Statthalter; 3) Alex. Muheim, Landesseckelmeister; 4) Alt⸗Landammann Epp; 5) Alt⸗Landammann Muheim; 6) Für⸗ serrc Jancs 2* er Lusser, 8) Rathsherr Arnold; 9) Bau⸗ Rer. 2. konservan⸗h „5 gemäßigt liberal, Nr. 6, 7, Saliberal
Kanton Schwyz. (Frkf. Bl.) Der Prälat des Klosters
Die Vorschläge der provisori⸗
EIe; hat für Abtragung der ersten Rate Kriegskosten, welche
dem Kanton Schwyz auf den 20. Dezember zu leisten auferlegt
. . gt wor⸗ den, 40,000 Fl. Hypothek, um auf dieselbe die benöthigte Baarschaft entheben zu können, angeboten. Die Regierungs⸗Kommission gab sich aber damit nicht zufrieden, sondern verlangte schriftlich, daß das Klo⸗
ster für Herbeischaffung des Geldes besorgt sein solle, widrigenfalls
es für alle Folgen verantwortlich erklärt sei.
s Fehr . Hesstegerolsüchen Repräsentanten im anton Freiburg haben an den Präsidenten der Ta Bericht erstattet: gsatzung folgenden
„Herr Präsident! Wir sind heute von unserer Reise in den französi⸗ schen Theil des Kantons zurückgekehrt. Ueberall wurden die Gesandten der Bundes⸗Behörde mit freudigem Jubel aufgenommen. In Bulle, Grupeères, Chatel St. Denis, Romont, Rue, Estavayer fanden zahlreiche Versammlun⸗ gen statt, die nicht blos aus den Bezirks⸗Behörden, sondern auch aus an⸗ — Bürgern der Gemeinden, verschiedenen Meinungen angehörend, estanden. Die Worte, welche wir an sie gerichtet, schienen sie zu befriedi⸗
en, und diese Männer, die noch kürzlich fast sämmtlich in den Reihen der andwehr und des Landsturms standen, und von denen Einige sogar aufs höchste fanatisirt waren, haben uns ihren traurigen Irrthum eingestanden und uns Gefühle ausgesprochen, die uns gestatten, zu glauben, daß der Kan⸗ ton Freiburg aufrichtig mit der Eidgenossenschaft auggesöhnt und daß seine poli⸗ tische Regenerirung gesichert ist. Die allgemeinen Wahlen haben vor drei Tagen stattgefunden. Sie sind sehr zahlreich besucht gewesen, und es waren auf ihnen sowohl die äußersten Parteien, als die dazwischen liegenden Schatti⸗ rungen vertreten. Die Landleute kamen nach den Kreis⸗Hauptorten auf Wagen, die meistens mit Fahnen in den eidgenössischen Farben geschmückt waren; es ging sehr lebhaft zu, aber es siel keine Unordnung vor. Die radikalen und liberalen Anhänger der neuen Ordnung der Dinge haben glänzend gesiegt; die Theokraten haben nur sieben oder acht Ernennungen, und zwar in dem deutschen Distrikt, durchgesetzt, sonst nirgends. Die Pa⸗ trizier sind vollständig durchgefallen. Der neue Große Rath wird sich am nächsten Dienstag vee Sobald er sich konstituirt hat, wird er den Staats⸗Rath und die Tagsatzungs⸗Gesandten ernennen und sich mit den Mitteln zur Zahlung der Kriegskosten beschäftigen. Es wird ihm aber un⸗ möglich sein, zum 2osten d. M. irgend etwas einzuzahlen. Oberst Rilliet hat verlangt, daß das aargauer Bataillon nach Wallis geschickt werden möge; wir haben nichts dagegen einzuwenden gehabt, da das Oeccupations⸗ Corps im Kanton Freiburg ohne Nachtheil vermindert werden kann. Ge⸗ nehmigen Sie ꝛc. ꝛc. Freiburg, 14. Dezember 1847, 8 Uhr Abends. Im Namen der eidgenössischen Repräsentanten, C. Stockmar.“
Am 18. Dezember konstituirte sich der Große Rath, und zwar in liberalem Sinne. Zum e wurde erwählt Herr Lander⸗ set, zum Vice⸗Präsidenten Herr Page, zum Statthalter Herr Folly. Als Tagsatzungs⸗Gesandten wählte man den Dr. Bussard und Herrn Page. Die Regierung wurde noch nicht gewählt, weil man die Re⸗ vision der Verfassung und deren Annahme durch das Volk voran⸗ gehen lassen will. Die provisorische Regierung bleibt bis dahin in Wirksamkeit.
Kanton Solothurn. Der am 13. Dezember in ordent⸗ licher Sitzung zusammengetretene Kantonsrath hat zum Landammann (Präsident des Regierungsrathes) für 1848 erwählt: Herrn Benja⸗ min Brunner, der seit Jahren, jeweilen abwechselnd mit Herrn Mun⸗ zinger, diese Würde bekleidete. Kantonsraths⸗Präsident für dasselbe Jahr ist Herr Burki, derzeitiger eidgenössischer Repräsentant in Lu⸗ zern; Vice⸗Kantonsraths⸗Präsident: Herr Trog, bisheriger Präsident. Gerichts-Präsident Lack von Bucheggberg und Kriegstetten, welcher gegen die bewaffnete Auflösung des Sonderbundes stimmte, wurde nicht wieder bestätigt. An seine Stelle wurde Herr Burki gewählt.
Kanton Wallis. Das Dekret der provisorischen Regie⸗ rung über Ausweisung der Jesuiten ersteckt sich nicht auf die den Jesuiten affiliirten Marianiten und Ursulinerinnen.
Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin, den 24. Dezember 1847. Ausländische Fonds: Pfandbrief-, Kommunal- Papiere und Geld- Courge.
Zf. Brief. Geld. Gem. Zf. Brief. Geld. Gem.
St. Sehuld-Sch. 3 ½ 92 91 ½ Kur- u. Nm. Pfdbr. 3 ½ 94 ½ 93 ½¼ Seeh. Präm. Sch. —] 90 ½ Schlessche do. 3 8 — 96 K. u. Nm. Schuldv. 3 ½ 88 ½⅔ 87 ⅓ do. Lt. B. guar. do. 3 ½ 92 ½ Berl. Stadt-Obl. 3 ⅜ —) 1 PrF. Bk-Anth.-Sch] — 108 ¼ 107 ¾⅔ Westpr. Pfandbr. 3 ½ 91¹¾ 24 5 ü Grossb. Posen doF⁵] 4 101½ Friedrighad'or. — 13 ¼ 13 ½2 do. Sdo. 3 ½ 92 ½⅔ And. Goldm. à 5th. 12 123) 12272 Ostpr. Pfandbr. 3½ — Disconto. 3 ½ 4 ⅔ Pomm. do. 3 ⅔
ndische Fonds.
Poln. neue Pfdbr. do. Part. 500 Fl. do. do. 300 FI. Hamb Feuer-Cas. do. Staats-Pr. Anl Holl. 2 ½ 9% Int. e Kurh. Pr. 0. 40 th. 9¹⁴½ Sardin. do. 36 Fr. 15 ½ N. Bad. do. 35 Fl. 94½
Eisenbahn- Actien.
Russ. Hamb. Cert. do.- beiHope 3.4. S. deo. do. 1. Anl. do. Stiegl. 2. 4. A.
do. do. 5 A. do. v. Rthsch. Est. do. Poln. Schatz 0.₰ do. do. Cert. L. A. do. do. L. B. 200 Fl. Pol. a. Pfdbr. a. C.
avS=ISnn
IeSnnnEeEöeneneenS
Volleing.
Amst. Rott. Arnh. Utr. Berl. Anh. A. do. Prier. Berl. Hamb. do. Prior. Berl. Stett. Bonn-Cöln. Bresl. Freib.
100 ¼ .
93 ½¼ 2 † bz. u 6. 9¹ ½ B.
100 ½ bz.
83 ⅞ G.
0. Schl. L. B. Pts. Mgdb. do. Pr. B. do. do. 103 102 ¼ bz. Rhein. Stm. 100 ¼ B. 99 % 6 do. Prior. 113 bz. u. G. do. v. St. gar. Sächs. Bayr. Sag.-Glog. do. Prior. do. do. St.-Vohw. do. Prior. Thüringer. Whb. (C. O.) do. Prior. Zarsk. Selo.
do. Prior. Chem. Risa. Cöln. Mind. do. Prior. Cöth. Bernb. Cr. Ob. Sch. Dresd. Görl. Düss. Elberf. do. Prior. Gloggnitz. Hmb. Bergd. Kiel-Alt. Lpz. Dresd. Löb. Zittau. Magd. Halb. Magd. Leipz. do. Prior. N. Schl. Mk.
do. Prior.
Quit. Bog. 8 4 ℳ%ℳ
77 ½ G. 80 ½ 6. 109 ½ G 110 Bn.
Aach. Mastr. Berg. Mrk. Berl. Anh. B.4. Bexb. Ludw. Brieg-Neiss. Thör. V. Magd. Witt. Mecklenb. Nrdb. F. W. Rh. St. Pr. Starg. Pos. (Schlufs der Börse 3 UI
do. Prior. do. III. Ser. Nrdb. K. Fd. 0. Schl. Lt. A do. Prior.
—WüRÜEE;
—— ,—
3 1 e Bekanntmachungen.
12atl St ed briefF. Der Ir des hiesigen Omnibus⸗Fuhrwesens, der Flucht entzogen. Eduard Gustav Ferdinand Freyberg, Ale Polizei⸗B
90 — 2 8 Allgemeiner gegen welchen wegen Betruges die gerichtliche Vorun⸗ tersuchung eingeleitet werden soll, hat sich dem mit sei⸗ ner Verhaftung beaustragten Polizei⸗Beamten durch die
ehörden des In⸗ und Anslandes wer⸗
8 8 Antwer Pen, 20. Dez. Zinsl. —.
Hamb urg, 22 Dez.
Ausfser in Magdeb. Wittenberger Quittungsbogen, worin die Um- s3tze zu steigenden Coursen bedeutend waren, ist in anderen Effekten wenig gemacht, und deren Notirungen waren, mit einigen Ausnahmen matter als gestern.
Getraide-Bericht.
Awm heutigen Markt waren die Preise wie folgt:
Weizen 66—72 Rthlr. Roggen loco neuer 46—48 Rthlr. 8 April Mai k. J. 47 Rthlr. bez. 1u“ Hafer 48 T52—fd. 27 — 29 Rthlr. 8 “ — 48pfd. pr. Frühjahr 28 Rthlr. zu machen.ß Gerste 42 — 43 Rihlr. n 8 W ge 8 „S“ Räböl loco 11 ½ Rthlr. Bf. Z1““ — Dez./Jan. 11 ⅛½ Rthlr. G., — “ - Jan. /Febr. 11 ½ Rihlr. G., 4 I1“ 8 “ - Febr. †März 11 ⅓ Rihlr. Bf., G. ö“ Spiritus loco 24 Rthlr. Bf., 23 ¾ G. — Brennzeit 25 — 24 ½ Kthlr. Frühjahr 26 Rthlr. bez. u. Bf.
1 3
Auswäürtige Börsen.
8
Amsterdam, 21. Dez. Niederl. wirkl. Sch. 55 ½. 5 % Spas, 15 ½. Neue Anl. 15 £0 G.
Bank-Actien 1600 Br. Kngl. Russ. 104* n. Hamb. Berg. Actien 83 Br. Magd. Wittonb. 75 Br. Hamb. Berl. 101 ½. 100. — Alt. 110 x.. Glückat. Elmsb. 50 Br. Rendsb. Neum. 94 Br. Kopenk. Rothsch. 63 Br. Meokl. 48. 47 ½.
Leipzig, 23. Dez. Leipz. Dresdn. Act. 115 ¼ Br. Sachs. Bayer. 89 ½. 89 ½ Sächs. Schles. 97 ½ Br. Cbem. Ries. 51. 50 ½. Löb. Zitt. 47 Br. Mgd. Leipa 233. Berl. Anb. Et. A. 120 ½. 120 ½. Lt. B. 110 G. Deas. Bank-Act. 102 101 ¼.
Paris, 20. Dez. 5 % Rente fin cour. 117. 30. 3 % ün cour. do. 75. 70. Neue 3 % Anl. 76. 80.
Wien, 22. Dez. 5 9% Met. 104 ½¼. Actien 1615. Aul. de 1834 157 ½¼. de 1839 I14.
4 % do. 91 28 3⁰9 do. 65. Bank- Gloggn. I114. Nordb. 153 ½.
Meteorologische Beobachtungen.
Abends 10 Uhr.
Nach einmaliger Beobachtung.
1847. Morgens 23 Dez. 6 Uhr.
Luftdrueck. 337,32“ Par. 337,29⁷) Par. 338,10" Par. Asellwärme 7,7° h. Luftwärme — 1,409 R. — 1,0° R. — 1,2“°9 R. Flusswärme 0,0°0 h. Thaupunkt — 1,9° R. — 2,4 * R. — 2,1 °R. Bodenwärme Dunstsättigung. 97 pCt. 90 pct. 95 pqt. Ausdünstung Wettelk trüb. trüb. trüb Niederschlag
vind ..... 080. 80. 80. Wäͤrmewechsel — I, Wolkenzug. .. — 80. — — 1,4*
Tagesmittel: 337,57Per.. — 1,32 ... — 2,1° R., 94 pce. ost
Nachmittags 2 Uhr.
1 Königliche Schauspiele. 8c
Sonnabend, 25. Dez. Im Opernhause. Mit anfgehobenem Abonnement: Rienzi, der Letzte der Tribunen, große tragische Oper in 5 Abth., von Richard Wagner. Ballets vom Königl. Ballet meister Hoguet. (Mad. Louise Köster: Adriano, als vorletzte Gast⸗ rolle.) Ansang 6 Uhr.
Zu dieser Vorstellun
Opernhaus⸗Preisen verkauft: . 2 Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement: †D Karlsschüler, Schauspiel in 5 Abth., von H. Laube.
Sonntag, 26. Dez. Im Opernhause. Mit aufgehobent. Abonnement. Zum erstenmale: Annette, komisches Singspiel i 1 Akt. Musik von Otto Tiehsen. Hierauf: Thea, oder: Die Blu⸗ menfee, Ballet in 3 Bildern, von Paul Taglioni. Musik von C. Pugny. (Dlle. Marie Taglioni: Thea.) Anfang halb 7 Uhr.
3. dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden mittleren Opernhaus⸗Preisen verkauft:
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement. Zum erstenmale: Der Rechnungsrath und seine Töchter, Original⸗Lustspiel in 3 Abth., von L. Feldmann. Hierauf: Der Weg durch's Fenster, Lustspiel in 1 Akt, nach Scribe, von W. Friedrich. Und: Eigensinn, Lustspiel in 1 Akt, von R. Benedix.
Montag, 27. Dez. Im Schauspielhause. 214te Abonnements⸗ Vorstellung: Böttcher, der Goldmacher, historisches Original⸗Lnge in 4 Abth., mit einem Vorspiele: Ein Abend im Thiergarteh. .
werden Billets zu folgenden mittleren
22 * . . W Königsstädtisches Theater.
Sonnabend, 25. Dez. Zum erstenmale wiederholt: Einmo! Hunderttausend Thaler. Posse mit Gesang in 3 Abth., von D. Kalz⸗ Musik vom Königl. Musik⸗Direktor Gährich. .
Sonntag, 25. Dez. Einmal Hunderttausend Thaler.
Montag, 27. Dez. Einmal Hunderttausend Thaler
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den ersucht, den gedachten Dr. Freyberg, welcher un⸗ gefähr 39 Jahre alt ist, schwarzes Haar hat, eher von großer als mittlerer Statur ist, und in seinem Beneh⸗ men angenehme Formen und Bildung zeigt, im Betre⸗
severhaften und an das Hausvoigtei⸗Gefäng⸗
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niß abliefern zu lassen, wo alle Kosten sofort erstattet werden. Berlin, den 24. Dezember 1847. 1 Der Untersuchungs⸗Richter des Königl. Kammergerichts, Kammergerichts⸗Rath v. Bülow.
Beilage
Gas
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—2b— ☛ 2 2 b uslandes nehmen Hestellung 85 für 33.. 1“ “ .“ 1 22 Berlin 1 r. v“ 8 11““ 2128½ die Erpedition der Preuß. 8 Rthlr. - 1 Jahr. 182* 8 Zeitung: 4. †
in allen Theilen der Monarchiet S 1 gehren-Straße Hlr. 57. ohne Preis-Erhöhung. Insertions-Gebühr für den Gei einzelnen Nummern wird KRaum einer Zeile des Allg.
der Gogen mit 2 ½ Sgr. berechnet. Anzeigers 2 g.
8 8 Sas Abonnement beträgt⸗
Berlin, Montag den 27en Dezember
358.
88 An die Leser. Ddie Allgemeine Preußische Zeitung wird, wie es früher bei dem Vereinigten Lindtage der Fall war, auch die bevorstehenden Verhandlungen der Vereinigten
ständischen Ausschüsse vollstandig und mit möglichster Beschleunigung mittheilen. Wir bitten daher die respektiven Abonnenten, ihre Bestellungen gefälligst rechtzeitig so
bewirken zu wollen, daß wir die Stärke der Auflage gleich zu Anfange des Quartals danach bemessn können. Später, nach Beginn desselben, eintretende Abonnenten würden auf vollständige Nachlieferung der dann bereits erschienenen Nummern vielleicht nicht immer mit. Bestimmtheit rechnen dürfen. Wir hielten es um so mehr für Pflicht, hierauf besonders aufmerksam zu machen, da wir uns zur Zeit des Vereinigten Landtags vielfach außer Stande sahen, verspäteten Abonnenten nach Wunsch zu genügen. 8 88 Der vierteljährliche Pränumerations⸗Preis beträgt 2 Rthlr. Preuß. Corr. für das Inland. — Bestellungen für Berlin werden in der Expedition 8 Frenstraße Nr. 57) gemacht; jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Abonnent erhält das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei u gesandt. — Auswärtige, des In⸗ oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen bei dzen resp. Post⸗Aemtern. Bei einzelnen Nummern des Blattes wird der Bogen mit 2 ½ Sgr. verechnet.
““ Bekanntmachung.
Zufolge eines mit der Königlich schwedischen Post⸗Verwaltung getroffenen Uebereinkommens können Päckereien und Gelder nach Schweden, welche gegenwärtig an einen Spediteur in Istadt oder Helsingborg adressirt werden müssen, vom 1. Januar k. J. ab un⸗ mittelbar an den Empfänger abgefertigt werden. 28.
Die nach Schweden bestimmten Fahrpost⸗Gegenstände werden während der Dauer der Post⸗Dampfschifffahrt zwischen Preußen und Schweden über Stralsund und Istadt und über Stettin und Istadt, während der übrigen Jahreszeit aber über Hamburg und durch Dä⸗ nemark geleitet. Die Absendung kann
a) auf dem Wege über Stralsund und Astadt sowohl,
als auf dem Wege über Stettin und Ystadt unfrankirt, b bis zum Ausgangspunkte an der preußischen Meeresküste frankirt, oder 1 1 bis zum Eingangspunkte in Schweden (Astadt) frankirt;
b) auf dem Wege über Hamburg und durch Dänemark
unfrankirt, oder “ bis Hamburg frankirt —* erfolgen. Eine Frankirung bis zum schwedischen Bestimmungs⸗Orte ist noch nicht gestattet. 8 Berlin, den 22. Dezember 1847. General⸗Post⸗Amt. Anzeige. 8 Die öffentliche Aufführung der von den Eleven der akademischen Schule für musikalische Composition nach einer Aufgabe der musikali schen Section der Akademie ausgearbeiteten vorzüglichsten Composi⸗ tionen findet am Mittwoch, den 29sten d. M., im großen Saale der Sing⸗Akademie statt, und werden Freunde der Musik und des Unter richts hierdurch ergebenst eingeladen. Berlin, den 26. Dezember 1847. .
Direktorium und Seuat der Königlichen Akademie der Künste.
u Dr. G. Schadow, Direktor.
Nichtamtlicher Theil. Inlans
Berlin, 26. Dez. Das Justiz⸗Ministerialblatt enthält folgende allgemeine Verfügung, die Anstellung von Ausländern im preußischen Staatsdienste heere senp.:
11 1
. 8 Handels⸗ und Börsen⸗Nachrichten. Inhalt.
“““ Gesellschaft für Kunst des Mittelalters. — Zur Geschichte der deutschen
Amtlicher Theil. Sprache im 16ten und 17ten Jahrhundert. 8
Inland. Berlin. Anstellung von Ausländern im preußischen Staats⸗ dienste. — Zur Entgegnung an die Hamburger Börsenhalle. — Provinz Westfalen. Inthronisation des Bischofs Johann Georg in Münster. — Neuenburger Angelegenheiten. Reise des Gou⸗ verneurs. 4
Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bavern. Kirchen⸗Kollekte. — Die früheren Minister. — Protestantisches Bethaus in Pertlach. — Schreiben aus München. (Vermischtes.) — Königreich Sachsen. Ernennung. — Königreich Hannover. Die Gemeinde⸗Schulden in
Folge der Theurung. — Großherzogthum Baden. Adresse der er⸗ sten badenschen Kammer. — Kurfürstenthum Hessen. Abreise der Prinzessin Karoline. — Freie Stadt Frankfurt. Die Main⸗Cor⸗ rection.
Oesterreichische Monarchie. Bozen. Ankunft Siegwart⸗Müller's. — Schreiben aus Wien. (Die Erzherzogin Marie Louise; Prinz
Beilage.
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben All’rgnädigst geruht: Dem Postmeister Möller zu Warendorf den Rothen Adler⸗ Orden dritter Klasse mit der Schleife; dem Major a. D. Unver⸗ richt und dem katholischen Probst, Pfarrer Beder zu Chorzow, Kreis Beuthen in Oberschlesien, dm Rothen Adler⸗Orden vierter 0 Heinrich von Hohenzollern⸗Hechingen T. Klasse; so wie dem früheren Beigendneten Johann Smitmans Frankreich. Paris. Hofnachrichten. — Abd el Kader. zu Schäphuysen, im Kreise Geldern, das Allgemeine Ehrenzeichen; Hroßbritanien und Irland. London. Hofnachricht. — Parla⸗ ferner .““ — Vertagung des Parlaments bis zum 3. Fe⸗ Dem Regierungs⸗Rath Lehmann zu Marienwerder den Cha⸗ Fiz. Kanton Bern. Tagsatzungs⸗Ges Freibur' „Frakter als Geheimer Regierungs⸗Rat) zu verleihen; — “ Feellagengs Eesaneen Fre s 88gn⸗ Den Land⸗ und Stadtgerichts⸗Direktor, Geheimen Justizrath n Zürich. Contreordre an heimkehrende Truppen. — Erklärung des von Brauchitsch in Erfurt, zugleich zum Kreis⸗Juͤstizrath für den Redacteur Schulrheß. — Kriegsrath. — Kanton Luzern. Ablehnun⸗ erfurter Kreis zu ernennen; gen von Wahlen ins Obergericht. — Beeidigung des Großen Raths. — Den Ober⸗Zoll⸗Inspektoren Splieth in Tilsit und Bennecke Rückkehr flüchtiger Regierungs⸗Mitglieder. — Aenderung im Großraths⸗ in Salzwedel und den Ober⸗Steuer⸗Inspektoren Lubow in Prenz⸗ Präsidium. — Ernennung und Instruirung der Tagsatzungs⸗Gesandten. low und Bamihl in Berlin den Dienst⸗Charakter als Steuerrath — Vertagung des Großen Raths. — Verhandlungen über Geistliche. — zu verleihen; und Kanton Schwyz. Wahlen und Verfassungs⸗Revisions⸗Frage. — Be⸗ Zu gestatten, daß das dem verstorbenen Kaufmann Heinrich Friedrich Hengstmann verliehen gewesene Prädikat als
schwerde über Geistliche. — Kanton Zug. Freilassung Verhafteter. —
Kan 3 1 M „ iß ,12 9 zei 2 2 p 1 - 5
Kanton Freiburg. Verhältniß der politischen Parteien im Großen Prant von seiner Wittwe ung sseitem Sohne Karl Friebri Hengstmanu fernerhin geführt werde.
Rath. — Instrurtion für die Tagsatzungs⸗Gesandten. — Kanton Ba⸗ fel. Bois le Comte. — Der eidgenössische Alt⸗Staatsschreiber. — Kan⸗ — ton Aargau. Antrag auf Bundes⸗Revision. — Kanton Thurgau.
Versammlung des Großen Raths. — Kanton Wallis. Wahlen in ind den Großen Rath. — Untersuchung auf dem Bernhardt und Verhaftun⸗ m gen. — Oberst Rilliet.
Italien. Rom. Bücherverbote. — Neapel. Die Vorfälle in Pa⸗ 2— n 16 1 Iramo. — Vorstellung wegen des Evviva⸗Rufens. — Berathungen wegen als Notar für den Friedensgerichts⸗Bezirk vom 1. Januar
des Zollvereins. k. J. ab nach Solingen versetzt worden. Griechenland. Aufruhr in Patras. 8 8
.
Der Justiz⸗Kommissarius und Notarius Gregorovius ist von Ortelsburg nach Braunsberg; und ““ b Der Notar Anton Dahmen zu Wald in seiner Eigenschaft
— 5 . 2 2 g. — E —
Lange daselbst, welcher unter den Forschern unserer vaterländischen Monu⸗ mente unzweifelhaft einen hervorragenden Platz einnimmt. In der kleinen Schrift: Bau⸗Denkmäler und Alterthümer Fulda's. 1847, hat er die Resultate langjähriger Studien in Bezug auf jenen wichtigen Kul⸗ tursitz in Umriß zusammengestellt, doch wird er bei der ihm über⸗ tragenen Fortsetzung des Hofstedtschen gothischen ABC⸗Buches ein weiteres Feld haben, von seinen Forschungen Rechenschaft abzulegen, ob⸗ schon seine Grundansichten über die Ausbildung der Baukunst des Mittel⸗ alters von denen seines Vorgängers sehr abweichen. 8 8 Die gegenwärtige Kathedrale im reich italienischen Style des vorigen Jahrhunderts bewahrt keine Reste weder der unsprünglichen Anlage des heil. Bonifacius aus dem VIII. Jahrhundert, noch der Erneuerungen, zu⸗ nächst am Ende desselben und am Anfange des folgenden (wo zuerst die in Deutschland so häufige Form der westlichen Chöre erscheint), und sodann der des X. Jahrhunderts; mit dem Neubau des jetzigen Prachtbaues ver⸗ schwand jede Erinnerung der älteren Zeiten; dagegen bewahrt die Kirche
Gesellschaft für Kunst des Mittelalters.
In der Sitzung des Vereins am 16. Dezember theilte zunächst Herr Waagen Nachrichten über Kunstdenkmäler in Hamburg mit. Auf der dor⸗ tigen Stadtbibliothek, an deren Spitze der Dr. Petersen mit dem besten
——23 thätig ist, zeichnen sich unter den Handschriften mit Miniaturen vor⸗ auen, folgende aus. Ein Evangeliarium, welches nach einer gleichzeiti⸗
a vorhandenen Nachricht von dem 1106 gestorbenen Gottfried,
ffen von Normarn, zu welchem Gau Hamburg gehörte, der Kirche der aria und des heil. Veit in Hamburg vermacht worden ist. Auf der Schaufeite des Deckels befindet sich eine Elfenbeintafel mit einer schwer zu erklärenden Vorstellung von einer Arbeit, welche an die späteren Diptychen nerinnert und mithin auf eine ältere Zeit deutet. Diese Tafel ist mit Fili⸗ 2 an⸗Arbeit und rohen Halbedelsteinen umgeben, von denen indeß jetzt ver⸗ Wa dene fehlen. Die architektonische Einfassung der Canones und ein gro⸗ sind von shutea Geschmack der Erfindung und von vielem Handge⸗
an ihm mit Leichtigkeit drei verschiedene Bauzeiten. Der ältesten gehören allein die beiden östlichen runden Treppenthürme (mit Ausnahme natürlich der oberen Aufsätze) an; sodann folgt der Hauptkörper der Kirche, das Schiff mit dem östlichen Chore; zuletzt wurde der westliche Chor mit dem Kreuze daselbst gebaut. Wir besitzen nun allerdings eine Menge von Nachrichten über verschiedene Bauten vom Ende des 10ten Jahrhunderts an, wo der Dom an seiner jetzigen Stelle gegründet, bis zum Jahre 1239, wo er zu⸗ letzt geweiht wurde; man vereinigte sich bisher fast durchgehend dahin, daß der östliche Chor, so wie das Schiff, noch von dem Baue herrühre, den Erzbischof Willigis 1009 nach dem Brande begann, der am Tage der Ein⸗ weihung den von ihm 978 begründeten Bau zerstörte, und der dann vom Erzbischof Bardo 1037 vollendet wurde; einzelne Theile der Ostseite könnten demnach dem ersten Baue angehören. Der westliche Bau dagegen sei nach dem Brande von 1191 entstanden und mit der Einweihung von 1239 be⸗ endet worden. 4 8 — Sehr unsicher bleiben solche * vece man 1 eliebigen Anwendun ur ick. Dieses für Hamburg sehr kostbare Denkmal befand sich vordem in der Probstei auf dem Petersberge noch eine vom ersten Abte S . Sres “ Sean 2 — 5. Bib iothek des vortigen Domes. Drei Psalterieen, welche aus der be⸗ Sturmi († 779) gebaute Krypta, von der einfachen Form dreier Hand hat; sich S ee.en sccer beglaubigten 8b8 1 uffenbachischen Bibliothek in Frankfurt a. M. stammen und der Tonnengewölbe neben einander, welche durch ein viertes davor hin⸗ vergleichen kann, welche .ve nö. vTans s I. roß⸗ 8* rühmten.Ve des Unhen dem Ende desselben Jahrhunderts und dem An⸗ laufendes mit sinander verbunden werden. Bedeutender ist jedoch die noch keinen Schwanenngen 8 . 68 Tnde and Einen solchen sesten Anhalte⸗ 88 Jahrhunderts angehören möchten gehören durch den Reich⸗ vorhandene Rundkirche auf dem Michelsberge, welche 822 beendet wurde von der v. v P “ 92 eee. ver sattes teeeens⸗ 15 1 Erfindung eigenthümlicher, in der Ausführung kunstreicher hi⸗ und zuunterst eine Krypta mit einem runden Umgange zeigt und in der punkt fand Se esc “ Jiir nen hoh-r... thunf s. Herielun en zu den wichtigsten Denkmälern der Malerei, welche Mitte von einer einzelnen ionischen Säule gestützt ist; die obere Kirche wird 1138 vge. henaarna “ Dedails lassen E sporischn d diefer Epoche besitzt, und zeichnen sich auch durch die vor⸗ von acht Säulen mit korinthischen und kompositen Kapitälern umgeben, und daher Vielen nlbe 8 bchle ühnden sich aber im brößeren Theile des Dench vErhaltum sehr vortheilhaft aus. Auch ein Gebetbuch mit nieder⸗ welche ehemals eine Kuppel trugen, unter der eine Nachbildung des heiligen Datum zu. 6e8. vife so volsständi wiever daß ste theilweife fast treffliche Enxc 5 i, bis auf das Fleisch grau in Grau, etwa um 1450 Grabes aufgestellt war, das nun zur Seite gerückt ist. Die Stiftung einer Domes, namentlich im Schi . 2. — gn ve gbas däei ges ö Denkmal dieser Art. Zwei Mappen mit Handzeich⸗ robstei bei dieser Kirche im Jahre 1092 bewirkte vielfache Zubauten und nach denselben Söchnhehn eice en .Bg . 1 J unter manchem Schätzbaren zwei Zeichnungen des ““ welche von jenen älteren Theilen jedoch sich wesentlich un⸗ etwas sünger an 8 angenommen, so daß hae 85 venge,r 18 des Quintyn Messys, so wie einige Studien von terscheiden lassen, nicht minder die Verzopfungen des 18ten Jahrhunderts. dem “ vensne 44 Reste 81.een A“ Rubens zu dem kleinen jüngsten Gericht in der Pinakothek zu Auch die Mehrzahl der übrigen, die Stadt umgebenden Probsteien und 8 de eas wie bishel, dem 13 en Jahrhundert zugeeignet eeeg München. Unter sechs und dreißig Miniatur⸗Bildnissen in Oel von Kirchen bewahrt Reste der romanischen und gothischen Bautunst, weniger 8 mhhnss 1. 92 schone eec. K zitgrfagr, die Me⸗ Bürgermeistern und Senatoren Hamburgs, welche in vier Rahmen aufge⸗ findet man in den Kirchen der Stadt selbst. . 8 diese ieren wunde en) als Cheil des 1243 eingeweihten Kreuzganges. nfind findet sich eine Reihe von Le. Donner von seltenster Feinheit und Sodann begann derselbe, die oberrheinischen Bauwerke einer näheren I. vhaa * de. g E ansg. Wahrheit Von den Privatsammlungen enthalten für ältere Bilder, beson⸗ Betrachtung zu unterziehen, indem er heute mit dem Dome zu Mainz be⸗ v sos sach 888,8 be e dehen das seirer e⸗ vug der niederländischen Schule, die die des Herrn Nikolaus Huth⸗ ann, um dann später Speier, Worms u. s. w. folgen zu lassen. Diese Reste er 82 6 Afchthor ehört 882 Zickzackbogen charakterisirt; 88 ke 3 und des Herrn Amsing manches Werthvolle und einiges Ausge⸗ Baugruppe steht in wesentlichem [Kontraste zu der des Niederrheins, als gen Jahre abge .t. vee. 98 . ggehe egn. ratzen fin⸗ ve ch nete. Für moderne Bilder nimmt die zahlreiche Sammlung des Herrn deren Hauptrepräsentanten die Kirchen zu Köln hervortreten, welche bereits die desse S 85 vee- de. Uesbne⸗ . 3 änisch die erste Stelle ein; aber anch die Sammlungen des früher einer genaueren Betrachtung unterworfen wurden. Wie bei leh gen 8egseh, hünnses. snd gänzlich werschwenben. sech mchr Herrn Gottlieb Jänisch und Hartwig Hesse haben sehr gute Bilder auf⸗ das Tufsteinmauerwerk vorherrscht, so am Oberrhein der rothe Sandstein, fra g neh⸗ e. Banzlinhe romanische Heilige? Ges⸗ uweisen. Hier und da trifft man vortreffliche Bildnisse von Donner an. wodurch von vornherein ein verschiedenartiger Charakter der Architektur Feig 1 f % au Hgeeahe 1e. vnn 1eeee. nr e⸗ en bn 8*b ͤ“ bet Hanes bchingtawihe Sed. Shrane eh,nsh,. . be zeinüeen Fans 8 Herrlichkeit gren, als daß man nicht dringend Nahnirg v Eeee i Reste mi ichen Architektur daselbst wün⸗ In Betreff der Miniaturen des heiligen Bernradt in dreien, im angehört. Der Dom zu Mainz nimmt nun in dem die 8 der wenigen Reste mittelalterlichen Archit selbst Domsthatz zu Hildesheim befindlichen Evangeliarien bemerkte Herr Waagen die Größe seiner Maße und die innere Konsequenz des größeren 8 es schen sontee “ ünem Mitgliebe ans n bließlich, daß sie in der ganzen Kunstweise auf eine überraschende Art mit seiner Architektur eine bedeutende Stelle ein. Ueber die Zeit der Erbauung ie as Senw varen, on der meeße Amer den ungefähr gleichzeitigen Miniaturen übereinstimmen, welche auf Veran⸗ desselben herrscht aber bisher, eben so wie bei jenen anderen Domen, eine herr ichen affe Sen e n bgezer schen bbesgt auche bestimmt ge⸗ lassung des Kaiser Heinrichs II. ausgeführt, jetzt in den Königl. Bibliothe⸗ roße Differenz, doch setzte man sie in ihren wesentlichen noch vorhandenen kreisrunder vüe, . weihe des Budkels n zu München und Bamberg befindlich sind, denselben jedoch an Feinheit Pheilen bisher fast ohne Ausnahme in das 11te Jahrhundert, wodurch für wesen sein, 8 stt von Eisen mr eiar ein reiches, vergoldetes Renaissance⸗ der Nwshhns tlich nacehen mesen. diese srühe Periode zugleich da⸗ Eogem ds g 1aorn, de gean der nur wenig veieft⸗ Grund schwarz gefärbt ist. Der Herr von Quast sprach sodann über die alten Bauwerke in Fulda Schäld gehört zu einer vollständigen Nustung, deren Halsberge 18
8 gestellt sein würde, den jene Bauwerke durchgehend zeigen. it theils aus eigener Anschauung, theils aus Mittheilungen des Herrn J. F. Was den Dom zu Mainz im Besonderen betrifft, so unterscheidet man 8
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