1849 / 67 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

b vW 8 ceechtigkeit, auf denen das Eigenthumsrecht basirt ist; eine Ver⸗] daraus eben so wenig, wie aus irgend einem anderen Umstande, ge⸗] Vorstellung. Zum wiederholt: Die lustigen W t8 on Wi letzung aller alten wie neuen bürgerlichen Gesetze, die ganz beson⸗ folgert werden darf, ein offenbarer Usurpator könne thun, vollziehen sor senang Hanessehe Oper in 3 Abth mit Tan v 8 .

ders in dem päpstlichen Gebiete von jeher das Eigenthum der Kirche und nutznießen, was einzig und allein vom rechtmäßigen Eigenthü⸗ leichn amigem Lusts iel BeF. nz, nach Shakespeare’s und der frommen Stiftungen gesichert haben; eine Verletzung mer oder Verwalter ausgehen darf. K ö Fliche K . eister . H. S. Mosenthal. Musik von

endlich der heiligen Rechte der Kirche Jesu Christi und der von ihr Die Kirchen und sonstigen Stiftungen todter Hand werden so⸗ Anf - deKfter e.en von Hoguet. k“ emanirten Anordnungen zur Handhabung ihres Eigenthums und zur nach für alle Zeiten das Recht haben, ihr bewegliches oder u 6G 8 afags 1Sch spielt se 40 ste2 sb

Verhinderung der Entziehung desselben von den kirchlichen und from⸗ liches Eigenthum, frei von jeder Last und Spese die . UFug. ste 1 ste Abonnements⸗Vorstellung. Zum

men Gebräuchen, für wel bestimmt ist. Eben so wären die patoren etwa darauf gelegt werden könnte WC wie bie Clrncgzuszunederann C6“ 1A11“ 8

Dekrete der sogenannten römischen Versammlung, falls sie in der Zinsen desselben für die Zwischenzeit; auch können die Käufer dieser ““ - Allgemeinheit der von ihr gewählten Ausdrücke nicht nur das kirch⸗ Bätber g8 sonst EEETTu““ der vechlmäßigen V Eas ns 8 1 E1.““ öö 131314““ liche und klösterliche Eigenthum, sondern auch das der Universitäten und Eigenthümer nie den bezahlte Preis 1“ orstellung: avigo, Trauerspiel in 5 Abth., von Göthe. An⸗ die deutschen Grundrechte; Militairdienst⸗ und Rekrutirungs⸗Frage; das anderer rein bürgerlicher oder Laien⸗Stiftungen mit einbegriffen haben reklamiren, daher ihnen nichts icrig bleibte E1 uh. Im H. nersammlanggeecz diet zeufsche do ateae die Zehie 1’ de.ʒh ;G Beziehung Rrchts nichiig. . 1 1““ 1 I März. Im Opernhause. 35 ste Abonnements⸗ jekt einer südslavischen Universität in Laibach; die Feststellung der Stärke als aus der Hand von Abtrünnigen, welche mit jeder Art zu treffen. fürse 1 1 eh ecnst T1““ Ph. Tag⸗ b“ b 8 Tr 1 e. 4 95 28 188 8 8 8 4 1 1. KFii Grah rste olotänzeri er Könialt b .

ec EE1116“ 8 1“ Au. Der⸗ unterzeichnete Kardinal⸗ Pro⸗Staatssecretair macht auf italienischen Oper zu London: 111““ Geeigich Schwarzburg⸗Sondershausen. Arnstadt. Abmarsch der Reichs⸗ heiligen Kirche zu unter⸗ hstee Hefe Sr. Heiligkeit Ew. Excellenz von dem vorste⸗ Vorher: Der verwunschene Prinz. Anfang 6 Uhr. Vööö

8 henden päpstlichen Manifest Mittheilung, mit der Bitte, Sie möch⸗ e. Hamburg.

111““ ü zur Kenntniß Aller, na⸗ ten es schleunigst Ihrem Gouvernement zugehen lassen, damit der 1“ 1 mentlich auch der Fremden jedes Staates und jeder Nation, gebracht Inhalt dieser Note die größtmöglichste Oeffentlichkeit erhalten und Königsstädtisches Theater. die darin Gewarnten, falls sie dennoch zu Kontrahirungen über die Sonnabend, 10. März. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) II Bar-

werden, 18 die Verkäufe, Emphyteusen, Veräußerungen jeder Art, wie auch Hypothekirungen und jedwede andere Stipulation, die von der in Rede stehenden Güter sich verleiten lassen, sich mit ihrer Un⸗ biere di Siviglia. Oper in 2 Akten, von Rossini. (Im zwei⸗ kenntniß nicht entschuldigen können. Sen

sogenannten römischen Constituante oder von ihren Sachwaltern in Betreff ten Akt wird Sgra. Fodor eine Cavatine aus der Oper: „Semira der festen oder beweglichen Kirchengüter oder anderen Eigenthums der Der Unterzeichnete beehrt sich, Ew. ꝛc. die Ausdrücke seiner vor⸗ mis“ von Rossini singen. Anfang halb 7 Uhr.) todten Hände gemacht werden sollten, vollständig null und nichtig sind züglichsten Hochachtung zu erneuern. Sonntag, 11. März. Zum 66stenmale: Die Töchter Lucifer's und sein werden, und solchen gleich zu achten, die von einem des (gez.) Großes phantastisches Zauberspiel mit Gesang in 5 Abthei⸗ Eigenthums des Anderen sich straßenräuberisch Bemächtigenden aus⸗ 8 . ““ gegangen wären. Daher wird keine Ursache, noch irgend ein Vor⸗ wand möglich sein, derartige Ansprüche geltend zu machen, auch wenn es sich von den gewöhnlichen einzugehenden Kontrakten der Kirchen und Stiftungen handelt, denen jene Güter gehören, oder von Akten, die schon mit päpstlicher, bischöflicher oder sonst in den Gränzen der Kompetenz gesetzlicher obrigkeitlicher Autorität eingeleitet sind, indem

*

S

Staats-Anzeiger.

u] .

Beilage zum Preußischm

dels. Es ist dies ein so wichtiger Gegenstand, daß eben so viele Petitionen für, als gegen eingelaufen. Das Ministerium wolle keine Präventiv⸗Maßregel ergreifen, da in dieser Beziehung der künftigen Gesetzgebung allein zusteht, alle Verhältnisse zu berücksichtigen und demgemäß Gesetze zu erlassen.

4) Des Abg. Petranovich wegen Errichtung

1847 zur Grundlage vorzuschreiben. Uebrigens ist durch die mit Allerhöchstem Patente vom 5. Dezener v. J. eingeführte Oeffent⸗ lichkeit bei der Verhandlung über di einzelnen Stellungspflichtigen zu' uügestehende bleibende oder zeitliche zefreiung, durch das allen Be⸗ theiligten eingeräumte Reclamationsret, endlich durch die Einfüh⸗ rung der Loosung unter den dienstpflicig erkannten Individuen, ge⸗ G nügend vorgesorgt, daß irgend eine lasse von Stellungspflichtigen der Bukowina und Herzegowina.

mehr als eine andere in Anspruch geymmen oder überhaupt Will⸗ Minister Bach beantwortet ebenfalls 4 Interpe kürlichkeiten in irgend einer Weise mek Platz greifen können. In 1) Des Abg. Klaudi wegen der Juni⸗Ereignisse. Absicht auf die Abstellung des Johan Dobrzansksi und Ignaz Ka⸗ darauf bezüglichen Akten auf den Tisch des Hauses. mienski habe ich Folgendes zu bemerke: Nach den bestehenden Vor⸗ 2) Des Abg. Pitteri; ebenfalls Privatsache. 8 1 schriften sind alle jene militairdienstpsthtige Individuen, welche sich 3) Des Abg. Sierakowski, wegen der exekutiven Schätzung ein bei früheren Assentirungen der aufhbenden Stellungspflicht ohne Moratorium zu erlassen. 8 8 nachgewiesene gesetzliche Befreiung erzogen haben, dann alle jene, 4) Des Abg. Peitler wegen der Auflassung einiger Ortsgerichte welche ohne vorschriftmäßige oder mi falscher Ausweisung über ihre in Ober⸗esterreich: „Der Interpellant befindet sich im Irrthume, Person, ihren Stand und Erwerb betiten werden, von der betreffen⸗da bei der neuen Organisirung kein Gedanke daran aufgekommen ist. den Obrigkeit sowohl bei den Rekrurungen selbst, als auch unter Ich werde wahrscheinlich schon im Stande sein, in 14 Tagen dem dem Jahre auf Rechnung des Kontigents, an das Militair abzu- hohen Hause den betreffenden Organisations⸗Entwurf für Oesterreich, geben. Nach gepflogenen Erhebungen ht sich Johann Dobrzanski bei Steyermark und Salzburg vorzulegen, und der für die übrigen Pro⸗ früheren Rekrutirungen seiner Stellungsplicht entzogen, Ignaz Kamienski vinzen wird bald nachfolgen.“ .

ist wegen falscher Meldung am 20sten vM. in Lemberg arretirt worden, Präsident. Ich erlaube mir anzutragen, daß künftige Woche sie wurden daher nach den bestehenden Veschriften von den dazu berufenen blos Montag und Dienstag Sitzungen stattfinden, damit die darauf Behörden auf den Assentplatz gebrack und abgestellt. Bei diesen folgenden 6 Tage ununterbrochen der Berathung der Constitution in Verhältnissen kann sich das Ministerim nicht bestimmt finden, den Abtheilungen gewidmet seien. Schluß der Sitzung um 3 Uhr. Amts wegen in das Verfahren der Beörden einzugreifen, zumal es 8 , . Arn s. 5 zr den Betheiligten bevorgelassen ist, im 'rdnungsmäßigen Wege Alles ( “” . olto 8 ing 9 re CEIWI11I1I1nIn as 8 he ees. 1 8

üete Geyer aus Krain hat in der Richstags⸗Sitzung vom 1 ents, die heute durch die erste Compag v tete, Geher vans Kruhn hate n be: daah a88.,enungnzet selner Hauliscen Truyten abgelist warte, weiche aus des keug chen ce Urlaubsreise in seine Heimat vom dortgen Bezirkorichter über Auf⸗] lande zurückkehrtt. Als die zahglreich auf ian trag des Kreisamtes gehindert wurde, eiie Versammlung seiner Wahl⸗ Einwohnerschaft den Sachsen ein 8 * Cass⸗ 98en eehe männer, behufs einer nothwendigen Bespiechung mit denselben, zu ver⸗ unter Voraustritt unseres Stadi en Eincüs 8 * de e anstalten. Ich finde mich veranlaßt, darauf zu erwiedern, daß bis zum 17. März h dem he. en d Lheee wee der Abgeordnete Geyer bei seiner Anwesenheit Wahlbezake hitihnne⸗n Ntcee ge ee erschiebensten aut zahlreiche li enommemn Zeugen⸗Aussagen mit Aeuße⸗ b . 8 . b 5. s. o A““ 1 Regimenter und Truppengattungen stets im hesten Einvernehmen ge⸗ ber v. J. vorgefallenen Gräuel als lüöbliche Handlungen darstellte und lebt zu haben, und wir können . 6 8e”ch; als Bestreben kund gab, gegen die zur Belagerung Wiens anrücken⸗ sen, sowohl der ö als der Mangschoßt’e den Truppen den Landsturm aufzurzfen. Wenn gegenüber diesen Wochen nicht genug rühmen. Aeußerungen die zur Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung berufe⸗ nen Behörden unter den damaligen bidenklichen Umständen dem Herrn Abgeordneten, der aus seiner Absicht wenig Hehl machte, die Abhal⸗

eines Konsulats in

Interpellationen: Er legt alle

o E“

Hamburg. Die Stiftung Salomon Heine'’s.

Ausland.

Frankreich. Paris. Truppencorps nach dem La Plata. zeß in Bourges. Vermischtes.

Großbritanien und Irland. London. Armeebefehl in Folge der Schlacht am Jelum. Die Agitation gegen die Aufhebung der Schiff⸗ fahrtsgesetze und gegen die irländische Armensteuer. Nachrichten aus den Vereinigten Staaten. Vermischtes. 8

Der Pro⸗

—2 =8vbZö“

G. Kard. Antonelli. h“

lungen (12 Tableaux), von W. Friedrich. Musik komponirt Markt⸗Berichte.

und arrangirt von Ed. Stiegmann. Montag, 12. März. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) Norma.

Oper in 2 Akten. Musik von Bellini. (Anfang 6 Uhr.)

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2

Königliche Schauspiele.

Sonnabens, 10. März. Im Schauspielhause. 39ste Abonnements⸗ Vorstellung: Evgmont, Trauerspiel in 5 Abth., von Göthe. Musik von L. van Beethoven. Anfang halb 7 Uhr.

Sonntag, 11. März. Im Opernhause. 34ste Abonnements⸗

Berliner Börse vom 9. März.

Eisehnbahn- Actien.

Oesterreich. Ztg.) (Schluß). Minister Stadion beantwortet nun 10 Interpellationen: 1) Die des Abgeordneten Dozauer, wo er die bezüglichen Ak⸗

en, weil derer viele sind, auf den Tisch des Hauses niederlegt. p 2) Des Abgeordneten Neumann wegen der ungleichen Verthei⸗ ung der Vorspanns⸗ und Einquartierungslasten. Am 15. Januar S. s(ei eins provisorische Verordnung vom Ministerium erlassen worden, welche die Begünstigung gewisser Personen aufhebt und zu⸗ gleich den Unterschied zwischen dominikal und rustikal beseitigt. Ueber⸗ 866 Jei die Ausgleichung der ganzen Provinzen nöthig. In Tyrol ind Ober⸗Oesterreich habe man eine solche Ausgleichung zu Stande gebracht. Dies werde übrigens ein Gegenstand der Landes⸗Vertre⸗

ungen sein.

3) Des Abgeordneten Schuselka, betreffs der verbotenen Kund⸗

Reichstag. Sitzung vom 3. März. (Oest.

=FAS=SS

Wechsel-Course.

——

Brief. Geld.

142 142 ½ 142 ¾

g. 1

0 Kurz 2 Mt.

Kurz

Amsterdam... do. .“ 25I IIamburg . .. Z0), Mk. do. M8680ö;a 2 Mt 1 Ist. 3 Mt. 6

Stamm-Actien. V Kapilal. Prioritäts-Actien. Hapital.

Tages-Cours. Tages-Cours.

Sümmtliche Prioritäts-Aetien werden durch

Der Reinertrag wird nach erfolgter Bebanntm. jührliche Verloosung à 1 pCt. amortisirt.

150 ½ in der dazu besti Rubrib 1I 87 2 in der dazu bestimmten ablrik ausgelüllt. 189.. Die mit 3 ½ Scte h. 8 Kaa. gar. . 6 1 8 7 * Fr. 8 81 ½ 81¼ Berl. Anh. Lit. A. B. 6.000,900 74, 73 br. u. 6. Berl.-Anhalt

* Fl. 5 Mt. 90⁰ do. Hamburg, 8,000,000 59 8 do. Hamburg.. rr. 2 RMe. 10¹¼ do. Stettin- Starg..] 4,824,000 86. 100 Th'r 2 Mt. 99 ¼ do. Potsd.-Magd... 4,000,000 do. Potsd.-Magd. ..

Rein-Frtrag

Börsen-Zins- Rechnung.

London

1,411,800 5,000,000 1,000,000 2,367,200 3,132,800

80 0,000

aAe Aug burg Breslau

Hamburg. Hamburg, 1. März. (Alt. Merk.) bürgerliche Gleichstellung der Juden in hiesigem Staate hat folgende Einrichtung hervorgerufen. Es hatte nämlich der verstorbene Ban⸗ quier Herr Salomon Heine zum Andenken seines früh vollendeten

Leipzig in Courant im 14 Thle Fuass. ..

8=SU=SEUSS=n

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V ODo tett 100 Fl.

2 Nt 9917. Fraukfurt a. M. südd. W. 2 100 SRbl.

Petersburg

2 t. 56 22

100 Thle 1 16169 Magd.-Halberstadt .. 1,700,000 8 8 8 3 Wochen 105 ½ 105 ¼

Inländische Fonds, Pfandbriefe-, Hommunal-Papiere und Geld- Course.

Preuss. Freiw. Anl 5 01 101 Pomm. Pfdbr. 3 ½ 92 91⅔ 22. 2

K. u. Nm. Schuldv.

Westpr. Pfandbr. 33 6 ¼ 5 ö 13 ⁄1 13 3

Zzf. Brief. Geld. Gem. 2zt. Brief. Seld. Gem. 3 St. Schuld-Sch. 3 80 ¼½ 79 Kur- u. Nm. do. 2 92 ½ 92 ½ Sech Pröm. Sech 8* Schlesi cho do. ⁴½ 3 ½ do. Lt. B. gar. do. 3 ¾‿ Herl. Stadt-Obl. 98¾ Pr. Bk-Anth -Sch 888 do. do. 3 2 13 1 Grossh. Posen do. And. Goldm. à 5th. 12 ½⅔ V 2 ½ do. do. 3 4 ½

Disconto.

Ostpr. Pfandhbr. 3 ¼ 5

Ausländische Fonds.

2 ’e

8 Poln. neue Pfdbr. 4 91½ V do. Part. 500 Fl. 4 74¾

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do. beilIope 3.4.S. 5 1. An1. 4 do. Stiegl. 2. 4. A. *

do. do. 65. A. 4 do. v. Rthsch. Lst. 5 107 %

2 2

do. do. 309 PlI. Hamb. Feuer-Cas. 3 ½

do. Staats-Pr. Anl Iloll. 2 ½ % Int. 2 ½ 4 711 Kurh. Pr. 0.40 ch.

do. do.

Russ. Hamb. Cert. 5 V

I11

do. Poln. Schatz O0. do. do. Cert. L. A. 5 do. do. L. B. 200 Fl. N. Bad. do. 35 Fl.

Oberschl. Lit. K.

Cosel-Oderberg.... Breslau-Freiburg... Krakau-Oberschl.... LeKeFi wab eh

Brieg

Aachen-Mastricht ..

Pesther Friedr. Wilh.-Nordb.

Sardin. do. 36

Pol. a. Pfübr. a. C. 4

2,3 0,000 9,00 0,000 13,000,000 4 500,000 1,051,200

d9. Leipziger ..... Halle-Thüringer..... Göoln Mnaenn 10o I Bonn-Cöln 1. Düsseld.-Elberfeld.. 1,400,000 Steele-Vohwinkel .. 1,300,000 Niederschl. Märkisch. 10,000,000 do. Zweigbahn 1,500,000 2,253,100 2,400,000 1,200.000 1.700,000 1,800,000 4,000,000 4. 5,060,000 3 ½ 1,100,060 4 4,500,000 4

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77 G 49 48 ½⅔ 12. 102 G. 26 B.

711 1n

8

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do. Witt B

—SgUnöeeööne

Stargard-Posen Magdeb.-Wittenb. ...

Quittungs-Bogen. 2,750,000

Ausländ. Ketien.

18,000,000

8,000,000 36 ½ 4 X bz.

Schluss-Course von Cöln-Minden 77 G. 1

1,788,000 4,000,000 3,674,500 1,217,000 2,487,250 1,250,000 1,000,000 4,175,000 3,500,000 2,300,000

252,000

248,000

370,300

Magdeb.-IL. eipziger.. Halle-Thüringer.... Goln mnden Rhein. v. Staat gar. do. 4. Prioritaäat.. do. Stamm-Prior. Düsseldorf-Elberfeld. Niederschl. Märkisch. do. do. do. III. Serie. do. Zweigbahn do. do. Oberschlesische ..... Krakau-Oberschl... 360,000 Cosel-Oderberg . .... 250,000 Steele -Vohwinkel .. 325,000 do. do. I1. Ser. 375.000 Breslau-Freiburg... 400,000

i H Co. . —r

A △—

CFrR4

Ausl. Stamm-Act.

Zinsen.

Börsen-

86 ½ B.

Leipzig-Dresden .. 4,500,000 1“ 24 Fl. 8,525,000 Kiel-Altona. Sp. 2,050,000 Amsterd.-Rotterd. FlI. 6,500,000 Mecklenburger Thlr. 4,300,000

—,—+——

von Preussischen Bank-Antheilen 87 ¼ bz u. G.

Die Actien-Course sind heute wieder gewichen, vwährend sich unsere preufs. Ponds fest behaupteten. Von nachtheiligem Einflufs var die neue Emittirung eines Prioritäts-

Köln-Mindener Eisenbahn.

Actien-Kapitals der

Auswärtige Börsen.

Breslau, 8. März. Holl. und Kaiserl. Dukaten 96 ¼ Br. Friedrichsd'or 113 ½ Gld. Louisd'or 112 ½ꝙ Br. Poln. Papiergeld 94 Gld. Oesterr. Banknoten 90 ½ bez. u. Br. Staats⸗Schuld⸗ scheine 79 ½ bez. u. G. Seehandlungs⸗Prämienscheine a 50 Rthlr. 99 ¼ Br. Posen. Pfandbriefe Aproz. 96 ¾ Gld., do. 3 1proz. 81 ½ Br. Schles. Pfandkriefe 3 ½proz. 90 ¼12 u. 90 bez. u. Gld., do. Lit. 1. 4proz. 92 ½¼ Br., do. 3 ⁄proz. 82 ½ Gld.

Polnische Pfandbriefe alte 4proz. 92 bez. u. Gld., do. neue 4proz. 91 ½ Gld., do. Partialloose a 500 Fl. 74 Br., do. Bank⸗ Certif. a 200 Fl. 13 ½ Br. Russisch⸗polnische Schatz⸗Obligationen a 4p Ct. 72 Br.

Actien. Oberschles. Litt. A. u. Lit. B. 92 bez. u. Br. Bres⸗ lau⸗Schweid.⸗Freiburg. 82 ½ Gld. Zer. III. 94 Br. Ost⸗Rhein. (Köln⸗Mind.) 78 Br. Sächs.⸗Schles. (Dresd.⸗Görlitz) 75 Br. Neisse⸗Brieg 35 ¾ Br. Krakau⸗Ober⸗ schles. 37 ½ Br. Friedrich⸗Wilbelms⸗Nortbahn 36 ½ Br.

Wechsel⸗Course. 2 M. 142 ¼ Br. Hamburg a vista 150

do. 2 R. 1909 Br., ½ Gld.

London 1 2. St. 39 231„

Berlin a vista 9

do. 2 M. 99 ¼ Gld.

Wien 2 M. 89 ¼ Br.

Wien, 7. März. Met. 5proz. 84 ½ ½¼ ¼ 85— 85 ½ 8 93 I RE“ Glogan. 94 ½. 95.

—2— 4. vo 1 3 86 bbbbbbebebeeeee heh denee. B. 7.

Die Auflösung des Reichstages in Kremsier u Majestät gegevene definitive Verfassung wisfte Eende eavhn 1 die Börse; Fonds und Actien steigend; fremde Valuten fugte

6 EETEqEEVT. 8

Amst. 157

Augeb. 112 ½

Frankf. 112 ½ Hamb. 166

4

B. A. 142 Gld. Br. Zittau 15 76 Br. 102 ¼ Gld.

Niederschles. Märk. 71 ½ G., do. 1172. N74. 27 ¼, Darmstadt 50 Fl. L. 70. 69 ½, 25 Fl. Span. Z proz. 23. 22 ⁄. 1“ 36 ⅛. 36 ½.

St. P. Oblig. 87 Br., 86 ½ Gld. Dän. 65 Br. Hamburg⸗Berlin 50 ½ Br., 50 G. Altona⸗Kiel 85 ½¾ Br., 86 G.

925¼.

E 19 Patis 134 ½

L. Dr. Part. Oblig. 97 ¾ Gld. Leipz. Leipz. Dr. E. A. 96 5 Br. Sächs. Bayer. 78 ½ Chemnitz⸗Riesa 22 Br. Löbau⸗ Br. Magd.⸗Leipzig 166 Br. Berl.⸗Anh. A. u. B. Altona⸗Kiel 86 ⅛½ Br., 85 ½ Gld. Deß. B. A. 102 ¾ Br., Preuß. B. A. 87 ¾ Br., 87 ½¼ Gld.

Frankfurt a. M., 7. März. Mehrere Fonds, nament⸗

Leipzig, 8. März.

Sächs. Schles. 74 Br.

lich Zproz. Spanier, Bad. und Nassauer 5proz. Oblig., und haupt⸗ sächlich alle österr. Gattungen, waren zu billigeren Preisen als gestern angeboten. Alle übrigen Fonds, so wie alle Eisenbahn⸗Actien, erfuhren keine Veränderung. nen höchst unbedeutend.

Der Umsatz war jedoch im Allgemei⸗ Nach der Börse ohne Bewegung. Oest. 5 proz Met. 72 ½ Br., 72 ¾½ Gld. Bank⸗Actien 1178. Baden 50 Fl. L. 48 ¾ Br., 35 Fl. L. 27 ¼. 273.) Hessen 2 22 ½. 22 ½¾. Poln. 500 Fl. L. 74 ⁄. 74¼. Friedr. Wil⸗ Bexbach 73. 72 ½. Köln⸗Minden 78 ½. 3 proz. p. C. 79 ¾ Br., 79 ½ Gld ˖ E. R. 102 ½1 Br., 102 Gld. 3proz. 22 ½¼ Br., 22 ½ G. Bergedorf 67 ¾ Br., 67 G. Mecklenburg 34 ¼ Br., 33 ¾ G. Die Course blieben bei geringem Geschäft fast unverändert. Paris, 6. März. 3 % 82. 60 baar, 52.85 Zeit. 5 % 84. 95 baar, 85. 20 Zeit. 5 % Anleihe 84. 75 baar, 85. 5 Zeit.

Hamburg, 7. März. Ard. 10 Br., 10 ¾ G.

Bank 2285. Spanische Innere 22 ½. Nord 465.

Madrid, 28. Febr. Zproz. 23 ½. 5proz. 11.

London, 6. März. Zproz. Cons. p. C. u. a. Z. 914¼. Ard. 17 ¾. 3 proz. 29 ¾. Peru 50 q½. 8 Engl. Fonds waren heute bedeutend fester. Cons., eröffnet zu 91 a ¼H, blieben fest zu 91 ¼, ½, ½. Fremde Fonds stationair, aber 2 Uhr. gen; Cons. 918 a . der Handel sehr beschränkt.

3 ½ roz.

Engl. Fonds still und unterlagen einigen Schwankun⸗ 3 ½ proz. 92 ¼ a *¼; in fremden Fonds war Ard. 17 ½. 3proz. 29 ½.

belebten Handel gut preishaltend. Span. etwas flauer. e zu höheren Preisen lebhaft gefragt.

11 8, b.

e2. 2₰, . 224 1 5proz. 70, t. 2 ½ęproz. 374¼, 2.

Holl. Fonds waren heute bei nicht Von fremden Fonds waren Peru war

Amsterdam, 6. März. Die Uebrigen fast unverändert. Holl. Int. 49 ⅞, „, z*, 1. 3proz. neue 57 ½, Gr. Piecen 11 ¾, 9. Coupons 8 8, 94 Peru 35 ½, P.

—,

Markt⸗WBerichte. Berliner Getraidebericht vom 9. März. heutigen Markt Haren die Preise wie folgt: Weizen nach Qualität 54—58 Rthlr. Roggen loco 25 —26 ½ Rthlr. herh p. Frühjahr 82 pfd. 24 ¼ a 24 Rtbl⸗ verk. Mai /Juni 25 ½ Rthlr. Br., 25 G⸗ Juni /Juli 26 a 26 Rthlr. 62s. 5 Juli‚/Aug. 27 Rthlr. Br., Gerste, große, loco Rthlr. kleine 19 —21 Rthlr. Hafer loco nach Qualität .“ Rthlr. p. Frühjahr 48pfb., 133 Rtolr. Br. 322 bez. u. Br.

2,„ 8 132¼ Rthlr. Rüböl loco 13 12 Rt a 13 ½ Rthlr.

r. März 13 42 r1g8, 138 I1. April / Mai 13 Rthlr. Br., 13 1 bez. u. G. Mai/ Juni 13 ½ Rthlr. Br., 13 ½ bez. u. G. Juni / Juli 13 ⁄2 Rthlr. Br., 13 ¾ G. Juli /Aug. 13 ½ Rthlr. Br., 13 ¼ bez. Aug./Sept. 13 ½ Rthlr. Br., 13 ½ G. 9„ Sept. /Okt. 12 ½ Rthlr. bez. u. Br., 12 ½ G. Leinöl leco 11 Rthlr. Br. Lieferung pr. April /Mai 10 a 10 ½ Rthlr. Spiritus loco ohne Faß 14 4, Rthlr. verk. 8 pr. März 15 Rthlr. Br. April /Mai 15 Rthlr. bez. »» Mai/ Juni 15 Rthlr. Br., 15 ½ G. » Juni/ Juli 16 ¾ Rthlr. Br., 16 G.

„ꝙ. Span. Ard. Oest. Met.

Am

Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hosbuchdruckerei. Beilage

machung der deutschen Grundrechte. „Hierauf“, sagt der Mi⸗ nister, „erlaube ich mir zu erwiedern, daß die Kundmachung von Ge⸗ setzen unter die unbestrittenen Hoheitsrechte jeder unabhängigen Staats⸗ gewalt gehört. Dieses Hoheitsrecht wurde von Seiten Oesterreichs nie aufgehoben, noch ist irgendwie eine Beschränkung desselben ein⸗ egangen worden. Einzelne Deputirte der frankfurter National-Ver⸗ sammlung haben nun Oesterreichs Behörden, Aemter und Dominien zum Zwecke der Verkündigung der deutschen Grundrechte in Anspruch enommen. Diesem Bestreben, das in Frage stehende Gesetzblatt Nr. 8 in amtlicher Form zu verbreiten, ist die Regierung nach Recht ind Pflicht entgegengetreten, weil hierin eine Irreleitung der Be⸗ wölkerung über die Natur der Verlautbarung und über die Wirksam⸗ eit dieses Gesetzblattes für Oesterreich gelegen gewesen wäre. Die Regierung durfte um so weniger in amtlicher Form die zerkündigung von an einem anderen Orte berathenen Ge⸗ en zulassen, als dieselben Gegenstände der verfassungs⸗ näßigen Verhandlung des österreichischen Reichstages vorlie⸗ . Es liegt in der Hinderung einer unberufenen Kundmachung

nd der Aufrechthaltung der Rechte der exekutiven Macht nichts Ver⸗ etzendes, da das Ministerium in den Handlungen einzelner Abge⸗ ordneten aus Frankfurt so wenig als die deutsche Nationalversamm⸗ ung aus der Fassung der mir übergebenen Interpellation den Ausdruck er Gesinnung dieses hohen Hauses zu vernehmen glaubte. Die Be⸗ auptung, die deutschen Grundrechte seien in den österreichischen Län⸗ ern als Druckwerk verboten, unterlasse ich zu widerlegen. Die in em angeführten Rundschreiben enthaltene Hinweisung auf Bestrebun⸗ en, auf die unteren Volksklassen aufregend einzuwirken, hat ihren uten Grund. Es werden von Seiten einzelner Abgeordneter zu Frankfurt, dann auch von Vereinen in Deutschland fortwährend litho⸗ graphirte Briefe aufreizenden Inhalts und mit der Aufforderung, den eutschen Grundrechten um jeden Preis unbedingte Geltung zu ver⸗

chaffen, in österreichischen Ländern in Umlauf gesetzt.“

4) Des Abgeordneten Pitteri: „Es ist ein spezieller Fall und gehört nicht vor das hohe Haus.“ 8 5) Des Abgeordneten Schuselka vom 9. Februar 1849: „Auf

diese Interpellation, betreffend die zeitliche Befreiung der Studiren⸗ den von der Militair⸗Dienstleistung, mit besonderer Rücksicht auf die zunächst bevorstehende Rekrutirung, dann betreffend die Assentirung und Abstellung der Journalisten Dobrzanski und Kamienski zum Mi⸗ litairdienste, bin ich in der Lage, Folgendes zu erwiedern: Nach den bestehenden Rekrutirungs⸗Vorschriften ist nur jenen Studirenden die zeitliche Militairbefreiung zugestanden, welche in Absicht auf ihre Ver⸗ wendung in den einzelnen Lehrgegenständen die Vorzugsklasse erhalten haben. Mit der allerhöchsten Entschließung vom 7. Mai vorigen Jahres ist ausnahmsweise den Studirenden in Wien, welche der Nationalgarde, beziehungsweise der akademi⸗ schen Legion, einverlribt waren und sich mit Frequentations⸗Zeug⸗ nissen ausweisen konnten, die Befreiung von der vorjährigen Militair⸗ stellung bewilligt, nachträglich auch auf die Studirenden der übrigen öffentlichen Lehr⸗Anstalten ausgedehnt worden. Da sich diese aus⸗ nahmsweise Bewilligung blos auf die Rekrutirung des Jahres 1848 erstreckte, so gelten für die diesjährigen und künftigen Stellungen, so lange nicht gesetzlich Anderes festgesetzt wird, in Absicht auf die Befreiung der Studirenden die früheren Bestimmungen. Das Mi⸗ nisterium, von dem Grundsatze der gleichen Berechtigung und Ver pflichtung aller Stände vor dem Gesetze ausgehend, kann zu Gun⸗ sten der Studirenden keine Ausnahme von den allen Bürgern konskri⸗ birter Provinzen zur Norm dienenden Bestimmungen der Rekruti⸗ rungs⸗Vorschrift machen, denn für jeden begünstigten Studirenden würde das Loos einen anderen treffen, der sonst bei einem gesetz⸗ lichen Vorgange befreit geblieben wäre. Eben d. wenig kann das Ministerium für die Entscheidung der Frage, ob einzelne Studirende die zeitliche Befreiung anzusprechen haben oder nicht, die vorjähri⸗ gen Frequentations⸗Zeugnisse den gesetzlich geltenden Studien⸗ Zeugnissen substituiren, da die ersteren über den gesetzlichen Aus⸗ nahmegrund des vorzugsweisen Fortschrittes in den Wissenschaften keinen Beweis gewähren. Mit Rücksicht auf die ausnahmeweisen Verhältnisse des vorjährigen Schuljahres hat sich jedoch das Ministe⸗ rium bestimmt gefunden, von demselben völlig Umgang zu nehmen und für die zunächst bevorstehende Stellung zur Beurtheilung des

Anspruches auf zeitliche Befreiung die Studienzeugnisse des Jahres

tung einer öffentlichen Versammlung nicht gestatteten, so, glaube ich, waren sie in ihrem Rechte und kamen nur ihrer Pflicht nach, das Ansehen der rechtmäßigen Regierungsgewalt aufrecht zu erhalten.“

7) Des Abg. Dylewski wegen der Einführung der deutschen Schul⸗ sprache in dem östlichen Theile Galiziens: „Das Ministerium huldigt dem Prinzipe der Gleichberechtigung. Dort ist die ruthenische Bevölke⸗ rung überwiegend. Sie widersetzt sich dem Polnischen. Nun ist die ruthenische Sprache so unvollkommen, daß sie erst nach und nach kann eingeführt werden. Ueberdies wird in jeder Provinz ein Schul⸗ rath zusammentreten, der Alles zu erheben und dem Ministerium die Vorlagen zu überantworten hat. Dessen Aufgabe wird es sein, die Bedürfnisse des Landes zu berücksichtigen.“

8) Des Abg. Ullepitsch wegen einer zu errichtenden südslavischen Universität in Laibach: „Es sind bisher noch nicht die gehörigen Vorlagen gemacht worden. Auch kann eine solche Unternehmung nicht einseitig ins Leben gerufen werden, und es muß dies im Wege der Gesetzgebung geschehen.“

9) Des Abgceordneten Bilinski vom 12. Februar 1849: „Auf diese Interpellation habe ich die Ehre, Folgendes zu erwiedern: Nach den Verfassungen der meisten constitutionellen Staaten ist die Fest⸗ stellung der Stärke des Heeres Sache der gesetzgebenden, die Aus⸗ schreibung der Rekrutirung und die Aushebung der Rekruten Sache der exekutiven Gewalt. Die Feststellung der Stärke des Heeres er⸗ folgt nach der Praxis fast aller constitutioneller Staaten zugleich mit der Feststellung des Budgets, in dem Titel der zur Er⸗ haltung des Militair-Etats bestimmten Dotation zur Einberu⸗ fung der wehrpflichtigen Altersklassen; jedoch bedarf die eyxeku⸗ tive Gewalt der Zustimmung der legislativen nicht. Wenn nun auch die Feststellung dieser Bestimmungen erst durch die Constitution erfolgen kann, so glaubte das Ministerium doch nach der Analogie jener in anderen constitutionellen Staaten be⸗ stehenden, in dem Geiste constitutioneller Einrichtungen begründeten Bestimmungen vorgehen zu sollen und hat daher die Bestimmung über die Stärke des Heeres in den Staatsvoranschlag aufgenommen, der dem hohen Hause vorliegt. Wenn nun die hohe Kammer den Staatsvoranschlag noch nicht in seinen detaillirten Bestim⸗ mungen in Berathung gezogen hat, so hat dieselbe doch durch Votirung des außerordentlichen Kredits von achtzig Millionen den sich in demselben berausstellenden, zum großen Theile durch die Erfordernisse der Armee bedingten Ausfall anerkannt und genehmigt. Sie hat namentlich diesen Kredit zur Aufbrin⸗ gung der nöthigen Streitkräfte votirt. Auf Grundlage dessen und in Uebereinstimmung mit den Verfassungen anderer constitutioneller Staaten stand dem Ministerium unzweifelhaft das Recht zu, die Aus⸗ schreibung der Rekrutirung vorzunehmen. Das Ministerium konnte und durfte um so weniger diese in jedem Fall der exekutiven Gewalt zustehende Ausschreibung verschieben, als die inneren und äußeren Verhältnisse der Art waren und sind, daß jede Zögerung in dieser Augelegenheit ein Verrath an der Sache der Mo⸗ narchie gewesen wäre; als die Nothwendigkeit, in Galizien zum Schutze des Landes den Landsturm aufzubieten, in Mäh⸗ ren und Schlesien die Nationalgarde in den Gränzgegenden mobil zu machen, als die traurige Lage Siebenbürgens lautes Zeug⸗ niß von der Unzulänglichkeit unserer Streitkräfte giebt; als der zur Aufrechthaltung und Durchführung der Gleichberechtigung der Na⸗ tionalitäten in Ungarn begonnene Krieg mit Energie durchgeführt werden muß, eben dieser Krieg aber bei der fortschreitenden Besetzung eines so ausgebreiteten Gebietes verstärkte Streitkräfte in Anspruch nimmt; als endlich die auswärtigen Verhältnisse so gestellt sind, daß Oesterreich, dessen Integrität nach innen und außen zu wahren das Ministerium für seine heilige Pflicht hält, gerüstet dastehen muß.“

Minister Kraus beantwortet 4 Interpellationen:

1) Des Abgeordneten Pitteri, welche eine Privat⸗Angelegenheit ist und nicht vor die Kammer gehören sollte.

2) Tunievich's wegen der Scheidemünze in Galizien, wo ein großer Mangel herrscht. Er entwickelt die Ziffern, wie viel von je⸗ der Sorte im vorigen Jahre geprägt wurden und wie viel jetzt, und schreibt auch noch den großen Mangel dem Abfalle Ungarns zu. Ueberdies bemühe sich das Ministerium, dem Mangel so viel als möglich abzuhelfen.

3) Des Abgeordneten Herndl wegen Abschaffung des Hausirhan⸗

Sohnes Hermann eine Stiftung fundirt, um armen, aber rechtlichen und strebsamen Handwerkern und Handelsleuten durch ein zinsenfreies Darlehn, das sich bis auf 2000 Mark belaufen kann, zur Betreibung ihres Geschäftes behülflich zu sein. Nach §. 4 der Stiftungs⸗Ur⸗ kunde sollte diese Wohlthat sich bis zu dem Tage nur auf die israe⸗ litischen Gemeinde⸗Angehörigen beschränken, an welchem die beengen⸗ den Schranken fallen werden, die dem Juden die Wege des Fort⸗ kommens mehr als den übrigen Einwohnern erschweren und schwer auf ihm lasten. Diese Schranken sind nun gefallen, und mithin, nach dem Willen des Testators, haben die Christen gleiche Ansprüche mit den Juden an die Wohlthat der genannten Stiftung, wodurch die Zahl der dieselbe Beanspruchenden sich mindestens um das Dop⸗ pelte vermehren wird. Nun hat Herr Karl Heine, Sohn des Testa⸗ tors, den Stiftungs⸗Fonds am gestrigen Tage um 100,000 Mk. B. vermehrt, selbige sind bereits von seinem Banko⸗Conto abgeschrieben und der Administration der Stiftung überwiesen, und sollen vom Jahre 1850 an sowohl Christen als Juden bei der Vertheilung der Darlehne in gleichem Maße berücksichtigt und Christen mit zur Ver⸗ waltung hinzugezogen werden.

Versammlung

AMUKusland.

Frankreich. Paris, 5. März. Es ist die Bildung eines Truppen⸗Corps von 3600 Mann beschlossen, das ausschließlich zur Beilegung der Händel am La Plata verwandt werden soll. Der Andrang zu den diesfälligen Bewerbungen ist sehr stark. Die Mitglieder des hohen Justizhofes zu Bourges und der Ge⸗ neral⸗Prokurator Baroche, die gestern mit der Eisenbahn dahin ab⸗ gereist sind, werden dort in dem Hotel wohnen, welches früher Don Carlos innehatte. Die in St. Pelagie und Vincennes eingesperrten zvölf Mai⸗Angeklagten wurden ebenfalls auf der Eisenbahn, in Zellen⸗ wagen, dahin abgeführt. Eine Menge Gendarmen und Mobilgarden, so wie zwei Bataillone Linientruppen, waren auf dem Bahuhofe auf⸗ gestellt. Die Gefangenen langten in drei Zellenwagen an, deren jeder von einer Escadron Lanciers umgeben war. Der Bahnzug bestand außer diesen Wagen und einem Waggon, welcher das Gepäckder Angeklagten ent⸗ hielt, aus 11 Wagen, in welchen sich 300 Gendarmen und Gefängniß⸗ wächter, so wie Stadtsergeanten, befanden. Beim Einsteigen in den Zellenwagen protestirte Raspail heftig gegen diese Transport⸗Art. Sobrier rief aus: „Hätte ich, als ich Polizei⸗Präfekt war, alle diese Bourgeois einstecken lassen, so wären wir jetzt nicht hier.“ Ein anderer Gefangener sagte zu ihm: „Nur Geduld; an uns kömmt auch wieder die Reihe.“ Außer einigen Vivats für die demokrati⸗ sche und soziale Republik waren dies die einzigen Aeußerungen der Angeklagten; Barbès und Albert schienen sehr niedergeschlagen. Auf den verschiedenen Stationen der Bahn waren alle Vorsichts⸗ Maßregeln getroffen. Um 8 ½ Uhr langte der Zug zu Orleans an; gestern Abend 8 Uhr wird er zu Bousrges eingetroffen sein, wo⸗ hin gestern auch die zur Ueberführung der Angeklagten bestimm⸗ ten Beweisstücke in drei großen Kisten abgeschickt wurden. Diese enthalten theils die bei Sobrier und im Klub Barbeés weggenomme⸗ nen Waffen, theils eine schwarze Tafel, auf der mit weißer Kreide die Namen der Bürger angeschrieben sind, welche unter dem Vorsitze von Barbes die provisorische Regierung bilden sollten. Als gewiß wird behauptet, daß man die wegen Ermordung Brea's ausgespro⸗ chenen Todesstrafen in lebenslängliche Zwangsarbeit umwandeln werde; Louis Bonaparte soll nach Lesung aller Aktenstücke des Pro⸗ zesses sich für diese Milderung entschieden haben. Die Baarzeichnungen zu Proudhon's Volksbank sind auf 23,687 Fr. 50 Cent. gestiegen und die Zahl der Beitritts ⸗Erklärungen be⸗ trägt jetzt 6250. Sobald das nöthige Kapital, 50,000 Fr., ges ist, wird die Bank ihre Thätigkeit beginnen. Die Volks 12 Proudhon's hat übrigens schon einen Konkurrenten 8 1. S Bankplane erhalten, den Herr von Bonnard, Präs Fee es Klubs der Brüderlichkeit, veröffentlicht hat. Er Jipe 89 ee, Kommandite⸗Gesellschaft unterzeichnen, welche den sumtion“ führen

und brüderliche Association der Production und