1849 / 106 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

. 1

B Neu einstudirt: Heinrich

8 bearbeitet von Fouqué. b (Den 14. Aprll.)

sot enschlichen Geist und seine Freiheit mehr aanr Feanergen heea. nensgeneec dar, das Lustspiel mehr ans Willkür, das historische Stück, faßt beide Seiten zusammen. Um der zehn Shakespeareschen Dramen aus der englischen Ge⸗ darf man den Faden, der durch alle läuft, nicht aus so abgerundet und selbstständig auch jedes für sich ist. Prolog zu diesem großen, historisch⸗dramatischen 89 allen zehn Stücken sehen wir Verbrechen und Verblendung eine lange Reihe von inneren und äuße⸗ ren Kämpfen hervorrufen, aus deren Zerrüttung das Reich sich endlich un⸗ ter dem achten Heinrich (1534) ermannt, um unter seiner großen Tochter, Elisabeth, seine ganze Größe zu entfalten. So bildet der Cyklus selbst ein einheitliches Stück Geschichte und zeigt, wie diese, zwar nicht in gerader Linie dem Ziele zustrebt, sondern abwechselnd vorwärts und zurück schreitet im Einzelnen und Kleinen, aber doch im Ganzen und Großen unaufhaltsam vorwärts drängt und die hohe Idee des Weligeistes verwirklicht. In „Richard II.“ wurde dieser durch Bolingbroke, den nachmaligen Heinrich IV., entthront und auf sein Anstiften ermordet. Zwar besser, als Richard, aber doch ohne eigentliches Recht auf vie Krone, vermag dieser Fürst kaum, seine angemaßte Majestät gegen dieselben Barone, die ihn gehoben, zu schützen, und das Gedächtmiß seines Unrechts und seiner Blut⸗ schuld rüttelt fort und fort an seinem Throne. Nur weil unter seinen ehr⸗ geizigen, fast ohne Ausnahme eigennützigen Gegnern keiner ist, der noch mehr Recht und Befähigung zum Regieren hat, als er, erhält er sich an u der Spitze des Reichs, welches erst in seinem Sohne, Heinrich V., freilich Der bedeutende Charakter des Letzteren wird schon in beiden Theilen unseres Dramas mehr als vol⸗ bereitet und macht sich so sehr geltend, daß der eigentliche Held des Stuckes Daß die Einheit des Interesses sich der geschichtlichen Wahrheit unterordnet, ist kein Vorwurf für das historische Stück, wenn es auch dadurch den Anspruch auf den Sgef dieses Humors die verschlackt oder gediegen vorhanden, theils Titel „Trauerspiel“ verliert. Der Mittelpunkt des ersten Theiles von welche der König ge⸗ winnt. Der Kampf des Vasallenihums mit dem Königthum ist aber damit noch lange nicht beigelegt, und eben dieses, in der englischen noch heute erkennbare Moment ist es, welches uns mit historischer Treue in poetischer Form in erster und zweiter Theil, versinnlicht wird. schweres Kapitel aus dem Staatsrecht liegt in diesen Dramen klar zu Tage, und es bedarf nicht des durchdringendsten Verstandes, um viele seiner Pa⸗ so durchaus verschieden sie

üus der in ihm selb feiner subjeniven Selbstbestimmung oder wie das in Rede stehende, jedes einzelne schichte zu verstehen, den Kugee netengehg⸗⸗ 25

stönig Johann“ Fann 8 „Heinrich VIII.“ den Eyilog.

nur anf kurze Zeit, einen festeren Halt findet.

auch nach dieser Seite kaum seine Suprematie behält.

Heimich 1V. bildet die Schlacht von Schrewsbury,

Geschichte so unendlich wichtige und in seinen Folgen „Heinrich IV.“, ragraphen auf die heutige Zeit anzuwenden, auch in ihrer äußeren und inneren Gestaltung ist.

König Heinrich IV., der schon in der zweiten Scene des ersten

das Dichtwerk erheischte. Vom dritten Akt bis

wissenschast und Kunitt.

48 öni 1 ielhaus. Königliches I . r gg Theil.

Nach der Schlegelschen Uebersetzung des Shakespeare 8

dessen Charakterzeichnung im vorhergehenden „Richard 1I.“ schon beinahe erschöpft wurde, erhält in den beiden Stücken, die seinen Namen tragen, wenig neue Züge, und wird von seinem Sohne, . 3 Aktes seine Dunsthülle durchbricht, überstrahlt. Herr Rott ließ diesen Charakter mehr im Schatten, als es zuletzt schien eine innerliche Verstimmung obzuwalten, welche die Darstellung beeinträchtigte. Herr

nicht überzeugend genug

der Ausdruck der Ueberl tige

abgewinnen dürste, und Wirkung bringen muß,

lichter auf ihn zu fallen

sich Sir John nicht, zuscherzen mit

ist unverwüstlich, stellen,

ßes und Kleines, Edles

des

Ein inhalt⸗ genheit zu geben, haupt zu persifliren. werden, daß er

auch einige häufi abgelauscht. billigen, in Privateirkeln

Bekanntmach ungen.

8

[179] Steckbrief.

Der unten näher bezeichnete ehemalige amerikanische Lieutenant William von Seebach aus Erfurt ist der Verübung eines gewaltsamen Diebstahls dringend verdächtig und hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist.

Es werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf densel⸗ ben zu vigiliren, im Benetungsfalle festnehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗ Expedition abliefern zu lassen.

Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent⸗ standenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.

Berlin, den 14. April 1849.

1 Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. Abtheilung für Voruntersuchungen. Signalement des von Seebach.

Derselbe ist 27 Jahr alt, evangelischer Religion, in Erfurt geboren, 5 Fuß 9 Zoll groß, hat schwarze Haate, blaue Augen, dunkele Augenbrauen, gewöhnliches Kinn, runde Gesichtsbildung, gesunde Gesichtssarhe, gerade Nase, ileinen Mund, Schnurre und Knehelbart, voll⸗ ständige Zähne, ist mittlerer Gestalt, spricht die deutsche Sprache, Thüringer Dialekt, und hat als besonderes Kennzeichen über dem rechten Auge eine Narbe, angeb⸗ lich von einem Bajonnetstich,

Bekleidet war derselbe mit brauntuchenem Rock, schwarz⸗

2

[744] Nothwendiger Verkauf.

Die im Thorner Landrathskreise belegene, gräfin Franzisfa Nympha von Gaschin, ge minska, zugehörige, mit Einschluß der 101,620 Thlr. 13 schätzte Herrschaft

fällt so mächtig ist die komische Edelstein der Komik so sorgfältig und kunstreich geschliffen, daß nur Streif⸗ um sein unvergleichliches Farb nspiel zu zeigen. Falstaff ist die Maus mit hundert Schlupflöchern, und sein beweg⸗ licher Geist bildet den ergötzlichsten Kontrast zu seinem unförmlichen Körper. Dem leckeren, gefräßigen, lusternen, eitlen, renommistischen, über alle Maßen lügenhaften und furchtsamen alten Gecken kommt es nicht viel an auf einen Raub, einen Betrug, eine Hinterlist; selbst zu ein wenig Mord und Tod⸗ schlag wäre der Biedermann wohl anfgelegt, wenn er sich nur dadurch die Mittel zur Schwelgerei im weitesten Sinne verschafft.

siegreicher

zuletzt noch sich selbst. Herr

gewisse äußerst drastischer Wirkung tra

l Hendrichs, Prinz Wales, hätte gegen das Ende

den noch schärfer ausprägen fönnen. gegenüber, der allen Grund

ter zu sehen, wodurch Beiden Unrecht

egenheit und

gegenüber. Herr Wagner gab si Ritterlichkeit des edlen Perey 3 mit gutem Erfolge und durch lebhaften Beifall au wegung war heute freier,

einigen Momenten ein pra dung gerade die schwierigst

brauchen,

und selbst

itters Erbiheil, theils Raubgut sind zu Tage, doch immer genug, um ganze Generationen von Lustspielen zu speisen. des zweiten Akts sagt die Wirthin von Fajstaff, mache es den Komödianten so natürlich könne, woraus hervorgeht, daß Shakespere nicht die liche Scene zu erfinden, damit ein bestimmter den sollte, vielmehr war w

amüsante als lehrreiche Uebung (nach wenn sie sich gegenseitig nachzuahmen suchten,

dum Vorwurf hatte, war für den Zuschauer

um sogleich Glauben zu finden, noch bevor Tha⸗ ten sprachen, so daß man geneigi war, in Heinrich IV. den schwachen Va⸗ eschah. Necht gelungen dagegen war ronie, seinen unwürdigen Zechgenossen sch dankenswerthe Mühe, die heißblü⸗ ur Anschauung als wir es an ihm gewohnt sind, doch störte in hlerischer Beigeschmack, dessen sorgfältige Vermei⸗ e Seite dieser Rolle sein dürfte. jedoch immerhien unter die besten Leistungen dieses Künstlers. Sir John Falstaff, der Prototyp der Komik, war in Herrn Dö⸗ ring sehr glücklich vertreten, wenn auch nicht in Abrede gestellt werden soll, daß jeder andere gute Schauspieler dieser Figur manche neue Seite guch der mittelmäßige sie in gewissem Grade zur sofern er nur nicht ins Platte und Possenbaste ver⸗ Gewalt in ihr.

den flagrantesten Fall pflegt er weg⸗ Unverschämtheit. und der sittlichen so daß sie jählings einen Lachen sich nicht wieder aufrichten kann. schwört, daß Sir John zwar ein nichtswürdiger Schurke aber doch ein prächtiger, lieber, guter Kerl ist, der nur zur in die Welt gekommen ist. Sein Humor parodirt Alles, was es nur Gio⸗ und Gemeines im Menschenleben geben kann, und Döring förderte,

ohl seine Absicht, dem mimischen Talente Gele⸗ das Frazzenhafte Davon abgeschen, muß Herrn Döring zugestanden Eigenthümlichkeiten eines seiner Kollegen mit vestirte, namentlich dessen beliehten Ausdruck der Entrüstung und der Drohung, wenn sie zur höhnischen Geringschätzung übergeht und in den höͤheren Tonlagen jenes Nasale, was die Kritik an ihm schonrft rügte; wiederkehrende Kopfberoegungen waren dem Original treffend So ergötzlich die Kopie an sich war, so ist sie auf der Bühne nicht zu der Mimen würde es jedoch unzweifelhaft eine ebenso der Bell⸗Lancasterschen Methode) sein,

Sein Selbstbewußtsein dem Vater

Die zn bringen, in der That gemuntert. Seine Be⸗

Dieselbe zählt

Der Dichter hat diesen

getheilt, den hen zu sehen.

hin den begeisterten Hel⸗ ebung; ein solcher Spiegel würde d un in ersprießlichster Weise zum kriti sen Brennspiegel, Dest daniantcds,” 83 estellte faͤnde in seinem Schale der Manier immer mehr abstreifen, kern übrig bliebe. besten träfe und selbst am wenigsten zu treffen wäre. Herren Franz, Glendower, Stawins Lavallade, Vernon, Wauer, Lavallade, Ladvy Percy, wirkten löblich und harmonisch, je nach Kraften. Herr Müller, Douglas, spielte wie gewöhnlich die Figur des „bösen Man⸗ nes“ im Ammenmärchen, artig sind. Herm Rüthling’8 Maske Anspruch auf Bewunderung, als sein berliner Dialekt und Tonfall. Was die Sprache des Herrn Müller an die des Herrn Rüthling zu wenig. Herr Weygold, hatte seine Rolle von 6 schen Standpunkie aufgefaßt. Brendal waren englische Magnaten von sehr mäsigem Gewichte. Auch die Herren Lieder, Peto, und Mickler, Beiträge zu dem, was sie von Shakesveare auswendig gelernt harten. Komitsch, Wirthin, war an ihrem Platze; vertheitung sein! Herr Döring und Herr Wagner wurden gerusen. Schließlich noch den Wunsch,

Iben und Läuterungsapparat. Jeder Dar⸗ Konterfei leicht die Fehler und Flecken, lernte die 1 1 bis endlich der reine Kunst⸗ Der Meister wäre dann derjenige, der den Anderen am ky, Westmoreland, von Woreester, Hilrl, Poins, und Frau von

mit denen Kindern gedroht wird, wenn sie un⸗ alg Bardolph hat ebensowenig

Knochen und Sehnen zu viel hat, hat Prinz Johann von Lanecaster, oder 8 Versen vom statisti⸗ Die Herren Hartmann, Bethge und

Sheriff⸗Peto liefeiten magere

n . Frau möchte sie es bei jeder Rollen⸗

der gewiß von allen heutigen Zuschauern

zweiten Theil von Heinrich IV. c⸗ich bald in Scene ge⸗

Ertappen läßt

Laune Bein Feaneumn schießt und vor er mit ihm beim Sekt sitzt,

Seine

Uustige Empörung weiß

in Consumtion: er Ain

Erheiterung von Männiglich

126 Fl. wie gesagt, nicht alle

In der vierten Scene als er den König spielt, er nach, wie man nur etwas sehen Malice hatte, diese köst⸗ Schauspieler kopirt wer⸗

107 pfd. knob

in der Darstellung über⸗

Dez. 36 ¼ Fl.

und zwar mit starker Farben⸗

der Reichs⸗

b. von Su⸗

Forst auf

Sgr. 4 Pf. landschaftlich abge⸗ Grabia soll Schulden hulber in 8

am 3. Juli 1849, Vormittags 10 Uhr,

vor dem Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗ Gerichtshause anstehenden Bietungs⸗Term verkauft werden.

Tare und einzusehen. Marienwerder, den 2. Dezember 1848.

Civil⸗Senat des Königl. Ober⸗Landes

[68 b] Bekanntmachung.

ath

Roloff im in öffentlich

Hypothekenschein sind in unserer Registratur

gerichts. GeS

Bewandten Umständen nach soll mit dem Verkaufe

des im Franzburger Kreise belegenen, dem Hermann Throdor Rosenthal zugehörigen

Gutsbesitzer und gegen⸗

wärtig in Srquestration befindlichen Allodial-Rittergu⸗

tes Arbshagen mit Saaten und Acker⸗Arbe

ren werden, und werden Kaufliebhaber geladen,

den zu dem Ende auf 1 den 16. und 30. April, auch 21. M

iten verfah⸗ sich in ai d. 3.

ensesin drei Licitations⸗Terminen vor dem Königl. 0

gerichte einzufinden, wobei zur Nachricht die beim Verkauf

dient, daß

grundleglich zu machenden Bedingun⸗

gen in hiesiger Kanzlei zur Einsicht bereit liegen. Zugleich werden Alle und Jede, die aus irgend einem

Grunde au dem

zu verkaufenden Gute Arbehagen ding⸗

liche Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, solche in den zu dem Ende auf den 16., 30. April, auch

nicht weiter werden zugezogen, vielmehr an die Beschlüsse der Mehrheit der erschienenen und gehörig vertreienen Kreditoren werden gebunden erachtet werden. Aa Datum Greifswald, den 15. März 1849. ure Direktor und Assessores des Stadtgerichts. (L. S.) Dr. Teßmann.

156 b

. . 2 2 Berlin⸗Stettiner Eisenbahn. nene. Bei der am 12ten d. M. in Gemäß⸗ b heit unserer Bekanntmachung vom 19.

4 , Januar c. stattgefundenen öffentlichen 8s1l17 dusloosung der am 1. Juli d. J. zu Namortisirenden Prioritäts⸗Obligationen

Aunserer Bahn sind nachfolgende Num⸗ mern ausgeloost morden:

Nr. 31. 249, 497. 644. 902. 1295. 1642. 1708.

2310. 2449. 2497. 2727. 2793. 3060. 3073. 3192. 3382. 3789. 3883. 3926.

Wir fordern die Inhaber der diese Nummern füh⸗ renden Obligationen auf, den Kapitalbetrag derselben mit 200 Thlr. für jede Obligation in dem Zeitraume vom 1. bis 31. Juli c. bei unserer Hauptkasse hierselbst gigen Einlieferung der Obligationen mit den Coupons Nr. 3 bis 12 incl. abzuheben, indem wir auf §. 4. des Privilegiums vom 25. Juni 1818 aufmerksam machen, nach welchem die Verzinsung der ausgeloosten Obliga⸗ tionen mit dem 1. Juli c. aufhört.

Stettin, den 17. Februar 1819.

Direktorium. 8 Witte. Kutscher. Lenke.

Amsterdam, gutem Handel; im Entrepot: 133 pfd. gering. roth. odess.

284 Fl.; 132 pfd. norder. 275 Fl.; 131pfd. dito 248 Fl.; 119pfd. neu. fries. 200 170 Fl.; 121 pfd. best. dito 190 Fl.; 124pfd.

Roggen guten zu vorigen Preisen mit vielem Handel an Kon⸗ sumenten; 122pfd. holst. 122 Fl.; in Partieen; 124pfd. gelder 140 Fl.; 126⸗, 127 pfd. 114pfd. groning 113 Fl.; 12 1pfd. münster. 133 Fl.; 145 Fl.; 124pfd. gelder. 139 Fl. contant.

Gerste sehr preishaltend; 105 pfd. fries. Winterg. 120 Fl.; e. 114 Fl.

Buchweizen wenig am Markt und 116 pfd. holst. 140 Fl.; 116 pfd. ostfries.

Kohlsamen wie am vorigen Markttage, auf das Frühjahr wie früher, auf das Spätjahr ¼ L. höher; Sept., Okt. und Nov. 61 ½ L. Leinsaamen wie früher; 112⸗, 113pfd. 110 pfd. riga 235 Fl.

Rüböl gleich etwas flauer; auf Ci fhh mit wenig Handel; auf das Spätjahr preishaltend; auf 6 Fl.; Mai 40 ¾ Fl.; Sept. 36 ½ Fl.; Okt. und Nov. 36 ½ a X

Leinöl auf 6 Woch. 28 ½ Fl.; effekt. 27 ½ Fl. Hanföl auf 6 Woch. 40 Fl.; effekt. 39 Fl.

Markt⸗Berichte.

13. April. Weizen zu höheren Preisen mit 225 Fl.; 325 Fl.; 124 pfd. alt. dito 131 pfd. gelder. 253, 255 Fl.; l.; 116 pfd. groning. fleck. 182 Fl.

128 pfd. bunt. poln.

116 pfd. getrockn. auf Lieferung 417pfd. dito 128, 130 Fl.; pommer. 151, 153 Fl.; 123 fd. preuß.

116⸗,

etwas hoͤher verkauft; 124 Fl.

9 Faß im April 68 ½ L. königsb. 260 Fl.;

och. 44 ¼ Fl.; effekt. 43 ½ Fl.;

[97 b]

Vaterländische Feuer⸗Versiche⸗ rungs⸗Gesellschaft in Elberfeld.

Das Protokoll der 28sten General⸗Versammlung be⸗ trifft den Jahresbericht und die jährlichen Wahlen. Der Geschäftsstand der Gesellschaft war am 1. Ja⸗ nuar 1849 folgender: 88 Kapital der Gewährleistung 1,000,000 Thlhr. Gewinn⸗Reserve 81415 Die Reserve an bereits ein- ezahlten Prämien, ein- shließtich 35,1 13 Thlr. 7 7½fç Sgr., gegen Brandschaden aus 1848, beträgt In 1818 hatte die Gesell⸗ schaft an Brandschaden zu tragen Laufendes Versicherungska⸗ Die Gesellschaft gewährt nach §. 11. ihrer Bedin⸗ gungen den Hypothekar⸗Forderungen Schutz. Das Sta⸗ tut der Gesellschaft, deren Bedingungen, die Jahres⸗ Abschlüsse, überhaupt Alles, was Verfassung und Ge⸗ schaͤftsführung beirefft und Interesse für ein verehrliches Pehütumn haben könnte, liegen auf meinem Büreau, Dönhofsplatz, Krausenstraße Nr. 37, zur Einsicht offen; auch werde ich, so wie die Spezial⸗Agenten meiner General⸗Agentur, als: Herr Louis Wolff, Spandauerstraße Nr. 70, F. W. Uhlmann, Mühlendamm Nr. 21t,

253,229 » 19 Sgr.

175,417 » 16 ½ »

)

iin Sicilien.

8 Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Königlicher Klassen⸗

dane Le mor gnungzatzmrs 4 g11 2 Das Abonnement betrag:. inonzh n urga⸗, 11 u; 2 Athlr. für Jahr. Hin 10; 82& wisnn 4 Athlr. . 5 .annm 8 Athlr. ⸗„1 Jahr. 11 891 in allen Theilen der Monarchie— ohne Preis⸗Erboͤhnng. I8 Bei einzelnen Nummern wird der Bogen mit 2⅛ Sgr. berechnet. Pn

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Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und

zacb. nehmen Bestellung auf

dieses Blatt an, für Berlin die

Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers:

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natta⸗ vBehren⸗Straße Nr. 57. * nalri-, 12 i. Se ir22. [ 5

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8 ise;nNin aen. ug

cher Theil. Deutschland. Preußen. Berlin. Verordnungen des Genexral „Post ⸗Amts. winemünde. Die dänische Blokade.

Bundes⸗Angelegenheiten. Frankfurt a. M. Verhandlungen

der verfassunggebenden Reichs⸗Versammlung. Ernennungen in der

Reiche⸗Marine. Nachträgliche Erklärung der Regierungen von An⸗ ö zu 88 Kollektiv⸗-Note.

rreich. en. Ansprache de ⸗Li ts

e e etner Lens sprache des Feldmarschall⸗Lieutenants Böhm

Bayern. München. Der oberste Gerichtshof gegen die Gültigkeit der

Grundrechte.

Sachsen. Dresden. Kammer⸗Verhandlungen.

Württemberg. Stuttgart. Dringender Antrag Seeger's in Bezug auf die deutsche Verfassungs⸗Angelegenheit in der Abgeordneten⸗Kammer. annover. Hannover. Bericht über den Kampf bei Düppel.

Hessen. Kassel. Vertagung der Stäaͤnde⸗Versammlung. chleswig⸗Holstein. Habdersleben. Corpsbefehl des Generals von Bonin. Flensburg. Der Kampf bei Düppel. Kiel. Schwe⸗ dische Schiffe von Dänen zurückgewie en. Aus dem Schleswig⸗ schen. Der Verlust bei Büppel. Oberst⸗Lientenant von Zastrow nach

Alsen.

4 Ausland.

Oesterreich. Padug. Die Belagerung von Malghera.

Frankreich. Paris. Nachrichten aus Italien. Vermischtes.

Großbritanien und Irland. London. Hofnachrichten. Lord Palmerston’s Politik. Vermischtes. Die schleswig⸗ holsteinische Frage. Bericht üͤber die Gefangennehmung des Grafen Montemolin. Nachrichten aus Panama und Mexiko.

geevn Kopenhagen. Bericht des Capitain Paludan. Ver⸗ mischtes.

Italien. Rom.

8

Amitli

Vermischtes. Neapel. Bezinn der Feindseligkeiten Börsen⸗ und Handels⸗Nachrichten.

. 11““

mümaatifz n a 11I1.“ Amtlicher Theil.

. Dem Ober⸗Landesgerichts⸗Rathe von Kemnitz zu Magdeburg, den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; so wie dem Seconde⸗Lieu⸗ tenant und Ober⸗Gränz⸗Controlleur Elsner zu Worbis, im Re⸗ gierungs⸗Bezirk Erfurt, die Rettungs⸗Medaille am Bande zu verlei⸗ hen; und Den Ober⸗Post⸗Direktor Schüller aus Koblenz zum Gehei⸗

emnge, m ihen,s 8 1üf lr gcigzunt L er verfassunggebenden Rei

Tages⸗

net die Sitzung 9 ¾ Uhr Vormittags.

men Post⸗ und vortragenden Rath im General⸗Post⸗Amte zu ernennen.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm ist nach Darm⸗ stadt abgereist.

Dem Bibliothekar Dr. Düntzer in „Professor” verliehen worden. 1

Fen. ist das Prädikat

8

Der bisherige Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Ludwig Ferdi⸗ nand Wehrmann 83 zum Rechts⸗Anwalte bei dem Kreisgerichte zu Seehausen in der Altmark und zum Notar im Departement des Appellations⸗Gerichts zu Magdeburg ernannt; und G

Der Rechts⸗Anwalt und Notar Consentius zu Artern unter Zurücknahme seiner Versetzung nach Cölleda in gleicher Eigenschaft an das Kreisgericht zu Sangerhausen versetzt worden. e. Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 3ten Klasse 9oster

fartgesettn 1 Gewinn von 2000 Rthlr. auf Nr. 13,254; 3 Gewinne zu 1000 Rthlr. fielen auf Nr. 35,995.

Wahlbezirken, angezeigt worden, ver

und von Maltzahn aus Küstrin.

V land dänischen“ Fregatte „Gesion“ und ein anderer etwa 300 Gulden

der württembergischen Kammtr, welches der National⸗Versammlung

beigezogen habe? Herr Würth aus Sigmaringen ruft schließlich

selbe 1

rstag den 10.

Bundes-Angelegenheiten.

Frankfurt a. M., 16. April. (D. Ztg 102te

chs⸗Versammlung.

dnung: 1) Wahl zweier Schriftführer an die Stelle der Herren von Maltzahn und Neumayr.

2) Berathung des vom Abgeordneten von Buttel Namens des Prioritäts⸗ und Petitions⸗Ausschusses erstatteten Berichts über eine Reihe von Vorstellungen, Anträgen und Beschwerden, betreffend die im Herzogthum Bernburg vorhandenen Mißstände. 8 8

Der zweite Vice⸗Präsident Herr Bernhard Eisenstuck eröff⸗ Nachdem der Austritt der Herren Ignaz Wessely und Mazegger⸗ beide aus öͤsterreichischen

ndigt der Vorsitzende, daß von dreiundzwanzig oͤsterreichischen Abgeordneten eine Gesammt⸗Aus⸗ trittserklärung eingegangen ist, die ihre Motive auf das Erbkaiser⸗ thum, auf den Mangel eines Mandats zu dessen Miterrichtung, auf das dadurch gelöste Verhältniß zu Oesterreich über welches doch das Reichs⸗Ministerium in Folge eines ausdrücklichen Beschlusses der Versammlung selbst habe einleiten sollen und ganz besonders auf den Versammlungs⸗Beschluß vom 11. April gründet, wonach an der Verfassung und den Bestimmungen über das Reichs⸗Oberhaupt unwandelbar festge⸗ halten werden solle. Demzufolge und in Uebereinstimmung mit ihrer⸗Regierung, welche ihre Angehörigen unter dem 5. April zur Rückkehr aus Frankfurt aufgefordert habe, erklären die Herren von Mühlfeldt, Egger, Herz, von Neuwall, Graf Coronini Cron⸗ berg, Graf Deym, von Kayserfeld, von Quesa, Mally, von Schul⸗ heim, Achleitner, Beda Weber, Friedrich Göbel u. A. ihr Ausschei⸗ den aus der Reichsversammlung. Eben so hat eine motivirte Aus⸗ tritts⸗Erklärung überreicht weil durch das Erbkaiserthum das Berkinbarunge⸗ Prinzip verletzt worden sei Herr Petzer aus Tyrol. Ausgetreten endlich sind die Herren Müller aus Sachsen⸗Meiningen Eingetreten dagegen und wird der Abtheilung zugewiesen Herr Erbe für den 19ten Wahlbezirk des Königreichs Sachsen. Auch für Herrn von Maltzahn ist der Stell⸗ vertreter bereits eingetroffen.

Unter den Flottenbeiträgen ist einer zur Herstellung der „wei⸗

in Banknoten umfassender aus Salzburg. (Beifall.) Ein Schreiben

mitgetheilt wird, erklärt sich für die Unterwerfung Württembergs unter die Beschlüsse der deutschen National⸗Versaumlung und für die unbedingte Aufrechthaltung der deutschen Verfassung nebst den Grundrechten und dem Reichs⸗Wahlgesetze. Ein allgemeines Bravo folgt auf die Verlesung dieses Schreibens.

Herr von Reden ruft das Reichs⸗Handelsministerium an: ob

zur Mittheilungen zu machen. . gere briefliche Darstellung, ohne daß es ihm jedoch gelingt, die Auf⸗ merksamkeit des Hauses auch nur in dem Grade zu gewinnen, daß sein undeutlicher Vortrag das allgemeine Geraäusch durchdränge. Der Redner begreift nicht, wie der Abgeordnete von Herr Zachariä, über sämmtliche Antraͤge, Gesuche und Bese werden den Uebergang zur Tagesordnung beantragen könne. Auch die An⸗ träge des Ausschusses sind ihm nicht bestimmt genug, sondern nach Herrn Mölling's Verlangen ist eine Reichskocmisston aus beiden Seiten des Hauses gleichmäßig 1 abzusenden, um dort die sorgfältigste Untersuchung namentlich dar⸗ über vorzunehmen, ob für das Militair die unumgängliche Noth⸗ wendigkeit zu einem so blutigen Gebrauche der Waffen vorhanden denseseh sei. 9

und welche Maßregeln es ergreifen wolle, um das Publikum in den Stand zu setzen, sch ein richtiges Uͤrtheil über die Thätigkeit der

deutschen Marine⸗Kommission zu bilden. Herr Kreuzberg aus Prag trägt eine nach obigen Austritts⸗ Erklärungen freilich nur um so befremdlicher Uiagend Anrufung an den Handelominsster vor: ob und warum derselbe nicht auch öster⸗ reichische Sachverständige zu dem Entwurfe des deutschen Zolltarifs

das Reichs⸗Ministerium des Aeußern wegen der Behandlung an, welche der deutsche Republikaner Willich von den französischen Be⸗ hörden erfahren habe. b

Herr Gevekoht berichtet für den Marine⸗Ausschuß, daß der⸗ beantragt, das Reichs⸗Ministerium solle ersucht werden:

) ein Gesetz über die Vertheilung der Prisengelder für den Seedienst zu entwerfen und der Reichs⸗Versammlung vorzu⸗ legen;

58 Eingang der näheren Berichte über das ruhmwürdige Gefecht von Eckernförde am 5. April diejenigen Männer, welche sich bei demselben besonders ausgezeichnet haben, nam⸗ haft zu machen und zu entsprechenden Belohnungen in Vor⸗ sschlag zu bringen.

8

2)

F. vi

von seinen Anträgen nicht das geringste wissen würde, nicht gedruckt vertheilt wären.

im Namen des Ministeriums. Angelegenheiten zu kommen, habe es früher den Herrn von Ammon als Reichs⸗Kommissär an Ort und Stelle gesendet,

dessen Charakter, Beruf und Vorgänge vollkommene ein unabhängiges und gewissenhaftes Urtheil dargeboten hätten. Auch sei es durchaus ungerechtfertigt, diesem sich seinen Unterricht nur von einer Seite mehr sei Herr von Ammon bemüht gewesen, hin die nöthige Aufklärung und die Unterlagen stellung zu verschaffen. Auf seinen Mittheilungen beruhen nun die An- schauungen,

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1118 ] 1849 17

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endlich in Erwägung: daß die obigen Antraͤge und Vorstellungen vurchgäng 9 auch be⸗ reits bei der Fensgealgha angebracht sind, und die Reichs⸗Ver⸗ sammlung von den Bittstellern zumeist nur um eine foͤrdernde Unterstützung angegangen ist

beschließt die Reichs⸗Versammlung: 11eittenk Mrult. über den ersten Gegenstand zur Tagesordnung überzugehen;

dagegen im Uebrigen die Angelegenheit dem Reichs⸗Ministe⸗ rium mit der Aufforderung zu überweisen, die Absendung eines Reichs⸗Kommissärs, oder sonst das Geeignete in der Sache zu

8

verfügen. 8 1 ü Mölling aus Jever glaubt sich im Stande zu besinden, enaueren Auffassung der Vorfälle in Bernburg thatsächliche

Zu diesem Behufe verlies er eine län⸗

ernburg selbst,

zu erwählen und nach Bernburg

Auch wie sich die Fortdauer des über Bernburg ver⸗ üngten Belagerungszustandes rechtfertige, solle diese Reichskommis⸗

sion genau erörtern.

Herr Zachariä aus Bernburg trägt einen Erlaß des Herzog⸗

lichen Staats⸗Ministeriums vor, nach welchem der Belagerungs⸗

zustand bereits wieder aufgehoben ist. Mehr aber vermag man auch 5 seinem Vortrage nicht aufzufassen, als daß er auch heute noch auf dem Uebergange zur Tagesordnung über die verschiedenen Vor⸗ lagen und aus den Erwägungsgründen beharrt, auf die er seinen gedruckten VPerbesserungs⸗Antrag gestützt hat. Herr Wedekind genehmigt von dem, was sein Vorgänger esagt, mit Genugthuung die inzwischen verfügte Aufhebung des he vgeznßaee wie er auch mit dem Ausschuß⸗Antrage über den ersten Gegenstand übereinstimmt. Allein im Uebrigen will er dem Reichs⸗Ministerium die Angelegenheit mit der dringenden Auf⸗ forderung überweisen, daß ein anderer Reichs⸗Kommissar abgesendet werde, der an Ort und Stelle namentlich dafür Sorge trage, da 1) in Untersuchung der bernburger Vorgänge, und namentli Vorfälle vom 16. März, unparteiische Justiz eübt, 2) 85 bernburgische Landtag sofort zusammenberufen, 8 3) hinsichtlich des Belagerungszustandes nach §. 197 der beut⸗ 72 Reichs⸗Verfassung verfahren, und 4) die Anträge auf Niedersetzung einer Regentschaft für Anhalt Bernburg oder dessen Vereinigung mit Anhalt⸗Deßau un Cöthen unbehindert und ordnungsmäßig erledigt werden. 8 Herr Wedekind ist ebenfalls so wenig zu verstehen, daß man wenn dieselben

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Unter⸗Staatssecretair Herr Bassermann nimmt das Wort Um ins Klare über die bernburger

einen Mann, Gewähr für

Manne vorzuwerfen, daß er her verschafft habe, viel- sich nach jeder Richtung zu einer objektiven Dar

die sich das Reichs⸗Ministerium über die Zustände im

tuchenen Hosen, schwarzer Atlas⸗Weste, einem leinenen und einem wollenen Hemde, halblangen Stieseln und weißbaumwollenen Strümpfen.

Anhaltischen verschafft hat, und namentlich über den Geist und die Wirksamkeit des Landtages und seiner Oppositions⸗Partei. Einige Thatsachen, die Herr Bassermann aus der Geschichte dieses Landtaa- ges der unter Anderem ein Gericht zur Bestrafung der „reactio⸗ nairen Bestrebungen“ niedersetzen wollte mittheilt, versetzen das Haus in die heiterste Laune. Was die allerdings viel traurigeren Vorfälle vom 16. März in Bernburg anlangt, fährt der Redner fort, so habe selbst Herr Mölling vorhin eingeräumt, daß der erste Schuß nicht von Seiten der Truppen gefallen, sondern aus einem Regierungs⸗Gebäude, in welches tumultuarische Haufen eingedrun⸗ .“ gen. Auch ist der Thäter, welcher jenen verhängnißvollen Schuß 2* auf die Soldaten abgefeuert hat, bereits ermittelt und geständig. hältnisses zu liefern. Die vom Ausschusse gestellten Anträge, deren Die Vereinigung Bernburgs mit den übrigen anhaltischen Ländern Annahme Herr von Buttel dem Hause empfiehlt, sind folgende: wird besonders don Deßau aus betrieben. Früher hat der deßau⸗ 1 In Erwägung: köbthener Landtag sich gegen ein etwa drohendes Einverleibtwer⸗

daß, was zunzchsh die über den Reichs⸗Kommissär von Ammon den in einen anderen größeren Staat mittelst ausdrücklicher erhobene Beschwerde betrifft, solche jedenfalls, abgesehen von ihrer nach Frankfurt gerichteter Eingabe verwahrt. Anders da⸗ thatsächlichen Begründung, mittlerweile durch die erfolgte Ab⸗ gegen stellt sich die Ansicht eben dieses Landtages, so bald es gilt, berufung des genannten Reichs⸗Kommissärs für erledigt zu sch etwas einzuverleiben. Die Verfassungen der en Lande halten; ZFaber sind von einander verschieden, und auch sonstige wierigkei⸗

in fernerer Erwägung: sieen, die der Vereinigung entgegenstehen, können nur beseitigt werden daß die sonstigen Anträge und Vorstellungen, welche darauf 8 je nachdem sich die Mehrheit der bernburger Bevölkerung in ihren richtet sind, daß wegen der bezweifelten Regierungsfähigkeit ständischen Vertretern darüber aussprechen wird. des zeitigen Inhabers der Regierungsgewalt in Bernbur Nachdem hierauf die Debatte geschlossen worden ist und Herr. deßauische Regentschaft werden möge, oder daß eine Zachariä aus Bernburg seinen Antrag zurückgezogen hat, entscheidet völlige Vereinigung Bernburgs mit Deßau zu Stande komme, scch das Haus in allen Punkten dem oben mitgetheilten Ausschuß⸗ oder endlich, daß der in Bernburg verhaͤngte Belagerungszu⸗ itrage gemäß und mit Ablehnung aller Verbesserungs⸗Anträge und stand wieder aufgehoben werde, theils die allgemeine Sicherheit. Zusätze. Unter den letzteren ist auch der Zusatz⸗Antrag des Herrn und Wohlfahrt des deutschen Bundesstaates Ee. welche Cramer aus Cöthen: 8 wahren, gemäß den Bestimmungen des 8 über die Central⸗ „In Erwägung: gewalt, zunächst Aufgabe des Reichs⸗Ministeritums ist, theils aber 1) daß der Herzog von Bernburg der letzte seines Stammes unter den von der National⸗Versammlung in der Mediatistrungs⸗ liitst und eine Vereinigung von ganz Anhalt nach dessen Frage gefaßten Beschluß fallen, welchem zufolge ebenfalls zu⸗ VLVLode eintreten muß; nächst das Reichs⸗Ministerium die Vermittelung zu übernehmen hat; 92) daß die gesonderte Verfassung und die darauf beruhende

8. 9 1 1 I““ 8 8 1““

21. Mai präfigirten Terminen gehörig an⸗ und aus⸗ zuführen, im widrigen selbige durch die in termino den 8. Juni d. J. zu erlassende Prällusiv⸗Sentenz mit ihren etwanigen Rechten ausgeschlossen und ihnen ein emiges Stillschweigen werde auferlegt werden. Von dieser An⸗ meldung bleiben jedoch diejenigen Gläubiger enifreiet, denen ein gerichtlich korroborirter Postenzettel vorgelegt werden wird, wenigstens haben selbige keinen Ersaß von Kosten zu erwarten. Datum Grfifswald, den 10. März 1849. Königl. Preuß. Hosgericht von Pommern und Rügen. (L. S.) v. Klot.

[74 9 Nothwendiger Verkauf. 5 Stadtgericht zu Berlin, den 6. Dezember 1848. „Das dem Zimmermeister Martin Peter Mißling ge⸗ hörige, in der Dorotheenstraße Nr. 37 belegene, im stadigerichtlichen Hypothekenbuche von der Dorothreenstadt Vol. 9. Nr. 490. verzeichnete Grundstück, gerichtlich ab⸗ geschätzt zu 29,311 Thlr. 22 Sgr. 6 Pfl, soll an. am 9. Juli 1849, Vormittags 11 Uhr, u“ an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy⸗ 8. .e. pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

[180] Bekanntmachung 166 5b'

v 8 P 8 b 80 8 EEE“ November 48a8 Nachdem über bas, Hemäbgen gi melstere 1 tbenen Westpreußischen] Gusta Vieramm hierselbst anf vessen homag Honctrs 5

Pfandbriefe erd Bellno Nr. 17. à 25 Thlr., Se. veee, enen dur Feststellung des Passivstan⸗

Bartoszewice Nr. 5. à 25 Thlr. und desse . an den genannten Cedenten auf den 6. Juni 1849 im Konferenzhause des vorma⸗ necee abene pöcen, ü ligen hiesigen Ober⸗Landesgerichts anstehende Termin den Zien u. 17 ten f. M en, wird im Gexrichts⸗Lofale des Kreisgerichts zu Culm, jedesmal Morgens 845 1. M welchem die Fortsetzung und Entscheidung dieser Rechto⸗ Liguidations⸗Termine 1 ühr, sache in Folg⸗ der eingetretenen Junstiz⸗Resorm übertra⸗ peziell anzumelden st,

. läubigen, bei Vermei 8 in worden abgehalten werden, was hierdurch öffent⸗ den 15. Mai c., gleichfas Mane de. 168 e ich bekannt gemacht wird. hr, zu

erkennenden Präkluston und Abwei Marienwerder, den 3. April 4849. handenen Masse. risung von der vor⸗ Khnigliches Appellationsgericht.

v»»» J. L. Blancbois, Aleranderstraße Nr. 30, » George Louis, Kommandantenstraße Nr. 83, » W. Weber, Krausenstraße Nr. 30, » Kämmerer Lutze in Charlottenbuig, aufs bereitwilligste jede zulässige Erleichterung und ge⸗ wünschte Anleitung bei Aufnahme von Versicherungs⸗ Anträgen ertheilen. 8

Die zu meinem Ressort gehörigen auswärtigen Herren Haupt⸗- und Hulfs⸗Agenten werden diese Befanntma⸗ chung in den Blättern ihres Bezirks ebenfalls zur öf⸗ fentlichen Kenniniß bringen.

Berlin, den 14. April 1849. Der General⸗Agent der Elberselder Feuer⸗Versicherungs⸗ Geessellschaft für die General⸗Agentur Berlin,

ann

Ddiese Anträge des Marine⸗Ausschusses erhebt die Versammlung ohne weitere Berathung zum Beschlusse, worauf der Vorsitzende, der Tagesordnung gemäß, die Einsammlung der Stimmzettel zur Wahl zweier Schriftführer anordnet. Dem später mitgetheilten Ergebnisse dieser Wahl entsprechend, treten in das Büreau des Hauses ein: die Herren Coßmann aus Stettin und Sprengel aus Mecklenburg.

Zu dem Berichte des Prioritäts⸗ und Petitions⸗Ausschusses über die bernburger Angelegenheit sind mehrere gedruckte Verbesse⸗ rungs⸗Anträge eingebracht. Ein noch ungedruckter von Herren Wies⸗ ner, Mareck u. A. wird verlesen, worauf der Referent Herr von Buttel das Wort erhält, um einige Nachträge und Ausführungen zu der bereits am 4. April vorgelegten Darstellung des Sachver⸗

49,828 und 52,264; 2 Gewinne zu 400 Rthlr. auf Nr. 20,526 und 48,099; 6 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 1287. 5682. 7567. 8502. 65,896 und 80,380, und 7 Gewinne zu 100 Rthlr. auf Nr. 18,646. 30,260. 36,409. 45,946. 58,104. 68,270 und 77,867. Berlin, den 18. April 1849. . 1 maet Königliche General⸗Lotterie⸗Direction.

Aachen⸗Düsseldorfer Eisenbahn⸗ 1117] Gesellschaft.

Behufs Mittheilung des Erfolges der

Wiederholte Aufkündigung der Posener 178 Z ⁄prozentigen Pfandbriesr.

Unter Bezug auf unsere Kündigungs⸗Bekanntmachung vom 2. Dezember 1848 fordern wir die Inhaber aller damals aufgekündigten 3 1prozentigen Pfandbriefe wie⸗ derholentlich auf, gedachte Pfandbriefe unverzüglich an unsere Kasse abzuliefern.

Die speziellen Verzeichnisse aller solchergestalt wieder⸗

olt ausger ufenen Pfandbriefe sind hbei den beiden land⸗ schaftlichen Kassen hierselbst und an den Börsen von Berlin und Breslau ausgehängt, auch in den hiesigen

Zeitungen, in den Intelligenz⸗Blättern hier und Ber⸗

n, in den öͤffenflichen Anzeigern der Königlichen Re⸗ ü; hier, zu Bromberg und Breslau,

erliner Haude⸗ S in der Breslauer een fingerüch warhenerschen 8— Posen, den 1. April 1849. General⸗Landschafts⸗ Direction.

seit der letzten regelmäßigen General⸗ Versammlung bei den Staatsbehörden von uns fortgesetzten Anträge auf Ueber⸗ Unahme resp. Unterstützung des Unterneh⸗ Beeramens, so wie wegen der dieserhalb er⸗ sorderlichen Beschlußnahme und eventuell behufs Voll⸗ machts⸗Extheilung zur definitiven Vertrags⸗Abschließung mit der Staats⸗Regierung resp. Vornahme der sich dem⸗ nächst durch diesen Vertrag ergebenden Abänderung der Statuten, laden wir die Aetionaire der Gesellschaft zu einer außergewöhnlichen General⸗Versammlung auf

Mittwoch den 25. April c., Mittags 12 Uhr, nach Duffeldorf

in den Gasthof zum Prinzen von Preußen hierdurch ein. Der im Art. 29. des Statuts vorgesehene Nachweis über den Besiß der Actien erfolgt an den beiden letzten Tagen vor der General⸗Versammlung, Vormittags von 9 bis 1 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, auf unserem Bürcau in Aachen am Burtscheider Verbin⸗ dungewege entweder durch Vorzeigung der Actien oder durch Beibringung eines genügenden Zeugnisses über den Besitz derselben. Diese Zeugnisse können außer von inländischen Notarien und kompetenten Behörden in Verlin von den Herren Anhali 4. Wagener und an denjenigen Orten, wo Directions⸗Mitglieder wohnen, von diesen ausgestellt werden. 1 Gegen Vorzeigung der Actier oder der Besitz⸗Be⸗ scheintgung verselben erfolgt an den obigen beiden Ta⸗ Fesleen zeneeeserege B ü8 die Ertheilung der Ein⸗ 1 esuch der General⸗ 3 Aachen, am 20. März 1849, e Die Dirrettion.

““ Sh Angekommen: Der Fürst von Hatzfeld von Trachenberg.

vwar⸗-

Uichtamtlicher Theil.

reußen. Berlin, 18. April. Das Amtsblatt des gbnic, buß Departements enthält die Verordnung, betreffend die Portofreiheit in Angelegenheiten des Central⸗Ausschusses für die in⸗ nere Mission der deutschen evangelischen Kirche, desgleichen betref⸗ fend die Anwendung der in den östlichen Provinzen geltenden Be⸗ stimmungen über die den Kommunal⸗Behörden zustehende Porto⸗ freiheit ac⸗ in der Rhein⸗Provinz und Westfalen; desgl. betreffend die Porto⸗ rmäßigung für gewöhnliche Paketsendungen auf der Ei⸗ enbahn; desgl. betreffend die Portofreiheit in Angelegenheiten des ee- in Merseburg zur Verhütung von Verbrechen.

Swinemünde, 14. April. (Ostsee⸗Ztg.) Auch gestern ist von dänischen Kreuzern nichts sichtbar gewesen. Eine Jacht ist heute ganz unbehindert in den Hafen gekommen; die angesagte Blo⸗ kade besteht demnach faktisch gar nicht.

ö1“* 111““ tr. 111“”“; L31“*“

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8*

[98 b] Bekanntmachung. Die Königliche General⸗Direction der Seehandlungs⸗ Sozictät beabsichtigt, das dem Seehandlungs⸗Iustitute gehörige, hierselbst in der Fischergasse der Nikosai⸗Vor⸗ stadt belegene Kammgarn⸗Spinnerri⸗Etablissement, mit sämmtlichen dazu gehörigen Maschinen und Ulensilien, an Private verkäuflich zu überlassen, und hat mich be⸗ auftragt, Kauflustigen über die Verhältnisse dieser Fabrik nähere Auskunft zu ertheilen, auch mit denselben in vor⸗ läusige Verhandlungen über die Bedingungen der Ueber⸗ lassung zu treten.

Ich werde demnach bereit sein, Kauflustigen sowohl auf frankirte Briefe, als auch mündlich nähere Mitthei⸗ lungen zu machen, die Besichtigung der Fabrik zu ge⸗ statten, und ihnen einen Prospektus derselben auf Er⸗ fordern zugehen zu lassen, bitte aber, sich vor dem 10. Juni d. J. dieserhalb an mich zu wenden, da die Kö⸗ nigliche General⸗Direction im Laufe des Monats Juni sich über die eingegangenen Gebote entscheiden will.

Breslau, am 14. April 1849.

Lüdersdorff, Disponent der Kammgarn⸗Spinnerei der Seehandlung. aian ünenmntus; n AFirösgehnz /in dnn⸗ 86

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Auswärtige Kreditoren hahen 1 ad Acta zu bestellen, hein dem pns 9— 1an . ens zu den manlh Verhandlungen in nlsen Debitsache