8
feriren.
vitavecchia stark.
118,546;
Pyat 112,9 15) Bixio 11 18) Cavaign
26) A. Per 28) Thoré 98,294; 31
dadurch noch Namen der den
stückelungen durch. Noch
Lagrange,
ben an alle Kabinette gerichtet.
geschickt worden.
geaud 96,000. Bei vorstehenden Z votum. Dasselbe wird jedoch nicht wesentlich ändern;
gewesigken Parteien und
Resultat wird, wie man meint, klamirt werden. Listen im Rückstande.
gan, sagt: „In Fol mal warnten, setzen die Sozialisten
die Hälfte von ihnen
Von Paris ist so eben Herr
Artillerie-General, vom Kriegsminister in
Rusconi,
ein. Der Schiffswechsel in
Dem Admiral Baudin vor Palermo Weisung zugegangen sein, Toulon zu schicken, um Truppen einzuschiffen.
So weit bis heute Mittag das Resultat der bekannt war, stellte sich dasselbe fol 130,797 Stimmen; 2) Ledru Rollin 125, 4) Lagrange 123,597;
5) Bedeau ) Bac 117,376;
99;
13) Vavin 111,826;
alle Fregatten sei
119,321;
Er setzt g * 3v die weltliche Macht des Papstes herzustellen, nochmals aus einander 8 216 moltage mit 8 Versicherung, daß Rom sich eher unter den Trümmern seiner Gebäude begraben als gestatten werde, sich die republikanische Regierungsform, die es sich durch das allgemeine Stimmrecht selbst gegeben, wieder nehmen zu lassen. 5 siasmus in Rom wird als mit jedem Tage zunehmend geschildert. amilien, die bisher für ultrakonservativ gegolten, brächten ihr Silber⸗ zeug nach der Münze, und die vornehmsten Frauen, die sich bisher verborgen gehalten, kämen als Krankenpflegerinnen in die Lazarethe. Beim Abgang der Nachrichten vom 9ten traf, wie berichtet wird, der preußische Gesandte mit dem neapolitanischen aus Gaeta in Rom ein, um sich mit den Triumvirn über eine
friedliche Lösung zu kor e
253; 3) Boichot 124,374
1
1,280; 16) Odilon Barrot 109,121; 17) Peupin 108,769
ac 108,609;
diguier 104,754; 101,614;
) Mallarmet die demokratisch⸗ obigen Liste zählt das Jo
schwerlich
„gegen welche wir die en 9 bis beunruhigender als diese Zahl
Pyat und Lamennais an
19) Ratier 108,351; 20 21) Considerant 106,845; 22 roux 100,759; 24) Roger (Nord⸗) 105,826; 27) Madier 29) Proudhon 100,297; 97,051; 32) Langlois 97,028; 33) Bu⸗ ahlen fehlt noch das Armee⸗ wie man glaubt, sozialistische Partei rechnet auf einige Verstärkung ihrer Ziffern. Unter den 28 ersten urnal des Débats 19 zu 9 zu den Sozialisten.
die Reihenfolge,
ist jedoch die Erscheinung, (Boichot, sozialistischer Unteroffizier, Ledru Rollin, , von der Stimmen des pariser Volks zählt und Die Reforme spricht den Sozialisten sogar 18 der Gewählten zu. Von. 500 aus etwa 60 Departements rechen die Sozialisten und Ultra⸗Demokra tei. Die Departements Loire, Nievre,
bis
) Wolowski 108,029
) Coquerel 106,845; 23) Pierre Le⸗ Gestern erhielt im Unterhause
25) Rapatel 105,706 30)
Das Schluß⸗ vor 10 Uhr Abends pro⸗
Armee und Bannmeile sind bis jetzt noch mit Das Journal L' Ordre, Chambolle's Or⸗ ge verkehrter Plänkeleien und
straffälliger Zer⸗
gemäßigte Partei mehr als ein⸗
10 unter 28 Kandidaten daß
Bergpartei) die meisten der Spitze der Listen steht.
jetzt bekannten
Der Enthu⸗
, ein ausgezeichneter öchster Eil nach Rom der römische Minister der auswärtigen Angelegenheiten, wird heute oder morgen in Paris erwartet.
m 14ten schiffte sich die Gueiswillersche Divi
sion in Toulon nach Ci⸗ Toulon ist außerordentlich oder Neapel soll die nes Geschwaders nach
pariser Wahlen gendermaßen: 1) Lucian Murat
6) Lamoricidère 8) Dufaure 116,856; 9) Moreau 115,405; 10) Victor Hugo 113,386; 11) Passy 113,222; 12) Felix 4) Lamennais 110,762;
Wahlen ten 200 zu ihrer Par⸗ Cher, Cöte d'or, Loire⸗Cher,
Correze, Haute Vienne, Rhone, wählt haben.
Großbritanien und Irland. Morgen wird der Hofe durch ein Din bleiben an diesem Tage geschlossen. eine Geheimeraths⸗Versammlung im Buckingham⸗Palast halten. Marquis von Lansdowne,
hat im Oberhause erklärt,
staat von dem Marsch ner Meinung nach mandirenden Generals Oudinot hervorgegangen.
1=
Mittheilung zugegangen, Regierung an diesen das Kabinet Ihrer dern oder zu sanctioniren. des Ministers ungenügend, konnte nicht
Invasionen betreffe, so
zosen in Mittelitalien der Sprache französischer Staatsmänner urtheilte, sehr wickelungen in Folge dieser Intervention.
merston abgesandt habe, daß ferner General Oudinot versprochen habe, Angriff zu machen, obgleich er näher vor Rom gerückt sei. 5 Palmerston sind Ronconi, Mini
hten, und Pescantini, früher Gesandter zu Paris.
Steuer⸗Bill die
Rußland und Polen. gestern Nachmittag traf Se. burg hier ein. In jutanten Graf Orlo Flügel⸗Adjutant Fürst Mentschikoff. Majestät in Begleitung des Paskewitsch, nach der G lichkeit den Monarchen am Eingange empfing.
Der französische Konsul in Warschau, Baron ist vor einigen Tagen von hier nach Paris gereist.
Warschau, 19. Mai. seinem Gefolge befinden Gestern früh begab sich Se. Dreifaltigkeits⸗Kathedrale, wo die hohe Geist⸗
Karl von Theis,
Aus Danzig ist folgende Adresse eingegangen: SNeesas hechigst⸗ Großmächtigster König! Allergnädigster König und Herr!
Die seitherige Haltung der Parteien in der zweiten Kammer hat bei uns, wie gewiß bei allen Wohlgesinnten, die Ueberzeugung begründet, daß von dieser Kammer in ihrer jetzigen Zusammensez⸗ zung eine das Wohl des Vaterlandes fördernde Revision des Ver⸗ fassungsgesetzes nicht zu erwarten war. In der Allerhöchsten Ver⸗ ordnung vom 27. April, welche die erste Kammer vertagt und die zweite Kammer auflöst, haben wir daher einen der Krone durch die obwaltenden Verhältnisse unabweislich gebotenen Schritt erkannt.
Nord, Ariege sollen ganz roth ge⸗
London, 18. Mai. Geburtstag Ihrer Majestät der Königin bei er gefeiert werden. Alle Regierungs⸗Büreaus Am Montag wird die Königin
der Präsident des Geheimen Raths, daß in den Mittheilungen der französi⸗ schen Regierung an die englische über die Intervention im Kirchen⸗ e nach Rom nicht die Rede gewesen, und sei⸗ sei dieser aus dem freien Entschluß des kom⸗ Hinsichtlich der österreichischen und der neapolitanischen Intervention sei ihm kein und was die Theilnahme der englischen könne er erklären, daß Majestät nichts gethan habe, um sie zu beför⸗ Graf Aberdeen fand die Erklärungen glauben, daß das englische Kabinet ohne bestimmte Garantie den Einmarsch von 20,000 Fran⸗ gebilligt habe, und fürchtete, wenn er nach ernste Ver⸗ Die Times bringt die Nachricht, daß die römische Republik zwei Deputirte an Lord Pal⸗ um ihn um seine Vermittelung zu bitten, auf Rom keinen ehe das Resultat dieser Sendung bekannt sei, Die Gesandten an Lord ster der auswärtigen Angelegenhei⸗
elt die irländische Hülfs⸗Armen⸗ 8 1 1s zweite Lesung, und die Bill über Landverbesserun⸗ de Montjou 102,507; gen in Irland wurde in dvritter Lesung definitiv angenommen.
Ribeyrolles Vor⸗ Majestät der Kaiser von St. Peters⸗ sich die General⸗Ad⸗ ff, Baron Meyendorff und Adlerberg und der
Fürsten Statthalters, Feldmarschall
Eö“ 8 Die große Mehrzahl des Volkes verlangt R Gesetzlichkeit, ohne welche die Abhülfe 88 ce⸗
schenden Noth, die Hebung des materiellen segensreiche Entwickelung des scheint. Nur durch lichem Muthe und Ausdauer eben so die R wie sie ihre Pflichten erfüllt, ses Ziel erreicht werden.
Wohlsta
kann nach unserer Daß Ew. Königlichen
merauflösung aufs neue.
unverbrüchlicher Treue zu folgen, glau zeugung ehrfurchtsvoll dahin aussprechen zu segensreicher Erfolg dieses Schrittes uns scheint, wenn Gestalt den Umtrieben der Anarchist zweckmäßigen Veränderung unterworfen wird.
Welche Ent auch treffen sollt Wohlgesinnten,
müss nur dann
Ein Mann um Ew. Königl.
für das Glück, den Ruhm und die Größe des Danzig, den 1. Mai 1849. (1318 Unterschriften.)
en,
Ordnung und Klassen herr⸗
1 öhlstandes und eine inneren Staatslebens unmöglich er⸗
eine starke Regierung, welche mit unerschütter⸗ echte der Krone
Entschlossen, Ew. Königlichen Majestät auf diesem Wege mit en wir jedoch unsere Ueber⸗
daß di uns verbürgt er gleichzeitig das Wahlgesetz, welches in seiner jetzige en freien Spielraum giebt, eine
schließungen Ew. Königl. Majestät Weisheit indessen e, so mögen Allerhöchstdieselben vertraue zur Wahrung ihrer heiligsten Güter geg eingestandenen Bestrebungen einer verwegenen Umsturzpartei, sich wie Majestät erhabenen Thron schaaren werden, in dessen ungeschwächter Erhaltung sie allein die Bürgschaft Vaterlandes sinden.
n, daß alle en die offen
Königliche Schauspiele. Dienstag, 22. Mai. Vorstellung. Auf hoͤchstes phantastisches Ballet in 2 Musik von Adam. Für die Balletmeister Hoguet. (Frl. Fanny Elsler: Vorher: Erziehungs⸗Resultate, oder: Lustspiel in 2 Abth., frei nach einer Operette des von C. Blum. Anfang 6 Uhr. Preise der Plätze: Parquet, Tribüne
Begehren: Die Willys, Abth., von St. Georges
Rthlr. Erster Rang, erster Balkon das. und 10 Sgr. Parterre, dritter Rang und B
Amphitheater 10 Sgr. ꝛc. Mittwoch, 23. Mai. Vorstellung: Schlegel, in 3 Akten. Tänze von Hoguet.
Im Schauspielhause.
Aönigsstäadtisches Theater. Dienstag, 22. Mat. Gesang in 3 Akten, von F. Raimund. Mittwoch, 23. Mai. Zum spiel⸗Honorar. Hierauf: Paris in Pommern, oder: Klausel. Vaudeville in 1 Akt. Donnerstag, 24. Mai. Klischnigg, Gymnastischer Künstler vom Königl. in London: Der Bräutigam und der Affe.
Affen.
Guter und sch
—
Im Opernhause. 64ste Abonnements⸗ oder: Gisela,
und Coralli.
hiesige Bühne eingerichtet von dem vIb Gisela, als Gastrolle)
lechter Ton, Descomberousse,
und zweiter Rang 1 Proscenium 1 Rthlr. alkon daselbst 20 Sgr.
80ste Abonnements⸗ Ein Sommernachtstraum, nach Shakespeare, von
Musik von Felix Mendelssohn⸗Bartholdy. Decoration von Gerst. Anfang halb 7 Uhr.
Der Verschwender. Zaubermärchen mit
erstenmale wiederholt: Ein Lust⸗ Original⸗Lustspiel in 3 Akten, von H. F. Heine. Die seltsame Testaments⸗
Erste Gast⸗Darstellung des Herrn Theater Drury⸗lane Posse mit Gesang in 3 Akten, von J. Nestroy. (Neu einstudirt.) Herr Klischnigg: den
— 2. —— — — ——— —— Hmn Es ahshes Z —— — — ————— 2. ——— * 8 8 28 6 90 . Berliner Börse vom 21. Mai. Iechsel- Course. Eisenbahn -Actien. Briek. Geld. ; g s Kurz — 1242 ⅞ Stamm-Actien. Kapital. F 8. Prioritũts-Actien. Kapital. . t. 2 Mt. 142 ⅔ 3 5 — [2½ 8☚3 ages-Cours. “ -Cours. Kar 150 ⅛ 150 Der heverers -a enceh erser kdanle. 24 22 VW 3hnnachche ierne Aee veraen ra bb Lages- Cowro. 2 Mt. — 150 Die mit 3¼ pCt. bez. Actien sind v. Saat gar. = jaährliche Verloosung à 1 PCt. amortieirt. 8 9 1.. — 6 285 2 Mt. — 8 1⁄%2 Berl. Anh. Lit. A. B.] 6,000,000 4 ,4 78 b⸗. Berl.-Anhalt 1,411,800 4 2 Mt. — 85 x do. Hamburg. 8,000,000 4 — 59 b⸗z. v. 0. do. Hamburg. 5,000,000 4 2 t. — 101 ½ do. Stettin-Starg. 4,824,000 4 — 87 ⅛ 6. do. do. II. Ser. 1,000,000 4 ½ 5 — 99 ⅔ do. Potsd.-Magd... 4,000,000 4 — 52 1z. v. GC. 98 .. 2,367,200 4 Eö“ 8 3 Tage 99 ½ Ma d.-Halberstadt .. 1,700,000 4 7 Verk. fehlen 0. 0. .. 3,132,800 5 Leipeig in Courant im 14 Thlr. Enss .. 100 Tble 2 n.. — 59 ¾ de 1e ziger.. 2,300,000 4 10 8 do. Stettiner....... 800,000 5 Frankfurt a. M. südd. W... .. .. 109 PFl. 2 Mt. 56 26 56 22 Halle-Thüringer.... 9,000,000 4 2 48 ¾ bz v. G. Ma deb.-IL. eipziger . 1,788,000 4 Feteraburh .. .. .. . . . .. . ..... 100 Sh. 3 Wochen 104 ½ 103 1 Cöln-Minden... 13,000,000 3 ½ — 76 ⅞ bz. Halle-Thüringer.... 4,00,009 4 ½ do. Aachen 14.,500,000 4 — Cöln-Minden. 3,674,500 4 ½ Inlüändische Fonds, Pfandbriefe, Kommunal- Papiere und Bonn-Cölnn 1,051,200 5 — Rhein. v. Staat gar. 1,217,000 3 ⅔ 8 Geld-Course. Düsseld.-Elberfeld.. 1,400,000 4 — do. 1. Priorität .. 2,487,250 4 Steele-Vohwinkel .. 1,300,000 4 — do. Stamm-Prior. 1,250,000] m4 2Zf. Brief. Geld. Gem. 2t. Brief. Geld. Gem. Niederschl. Märkisch. 10,000,000 3 ½ — Düsseldorf-Elberfeld. 1,000,000 4 Preuss. Frerw. Anl 5 102 101 ½ Pomm. Pfdbr. 3 ½ 93 do. Zweigbahn 1,500,000 4 — Niederschl. Märkisch. 4,175,000 4 St. Schuld-Sch. 3 ½ 79 ½ en Kur- u. Nm. do. 3 93 ⅔ Oberschl. Lit. A. ... 2,253,100 3 ½⅔ 6 ½ do. do. 3,500,000 5 Sech. Präm. Seb. — — 100 Sohlesische do. 3 — V do. Litt. B. 2,400,000 3 ½ 6 ½ do. III. Serie.é 2,300,000 5 K. u. Nm. Schuldv. 3 ½ — — do. Lt. B. gar. do. 3 — Cosel-Oderberg. 1,200.000 4 — do. Zweigbahn 252,000 4 Berl. Stadt-Obl. 5 98 ¾¼ 98 ½ Pr. Bk-Anth -Sch — 88 ½ Breslau-Freiburg. 1,700,000 4 — do. do. 248,000 5 do. do. 3 ½ = “ Krakau-Oberschl.... 1,800,000 4 — . (O0—Mberschlesische ... 370,3200 4 1 1 Westpr. Pfandbr. 3½ 85 ½ 84 ½ Friedrichsd'or. — 13 ½ — Berg.-Märk 4,000,000 4 54 ⅔ k. skrakau-Oberschl... 360,000 4 70 8. “ Grossh. Posen do. 4 — 96 ½ And. Goldm. à 5th. — 13 12: ⅛ Stargard-Posen..... 5,090,000 3 ½ 70† . 71 b. „ 6 scVosel-Oderberg. ... 250,000 5 111““ do. do. 3 ½ — 79 ½ Disconto. IE“ Brieg-Neisse. 1,100,000 4 ꝑs⸗2 8 8* ISteele-Vohwinkel .. 325,000 5 88 e. vwein agh, 899:98¹ OetPr. Pfandbr. 3 — — Magdcb. Wittenb... L“ 1 do. do. II. Ser. 375,000 5 111“ 8 [Breslau-Freiburg. 400,000 4 11141“A“ Ausländische Fonds. Quitlungs- Bogen. 8 8 Berg.-Märk... 800,000 5 97 ½ Russ. Hamb. Cert. 5 — — Poln. ne . X j 8 8 5 5 veemen. 48. J1öe 8 — 4 ve— Aachen-Mastricht .. 4 30 d1usl. Slamm-Act. 5b 8½ b. o. 1. Anl. 4 — [— do. do. 3090 PI. — — 8 285 4o. Stiegl. 2. 4. A. 4 85 ¼ — Hlamb. Fener-Cas. 3 ½ — — Auslund. Actien. 1““ Leipzig-Dresden 4,500,000 4 — d*. do. 5. A. 4 — — do. Staats-Pr. An! — — — nu 81 24 Fl. 8,525,000 4 — do. v. Rthsch. Lst. 5 106 — Holl. 2 ½ % Int. 2 ½ — — Friedr. Wilh.-Nordb. 4 — Kiel-Altona.... Sp. 2,050,000 5 — 20.Poln.SchatzO. 4 68 67 ½ Kurh. Pr. 0.40th. — 27 ¼½ — do Prior... 6 Amsterd.-Rotterd. Fl. 6,500,000 4 — vn. Cert. L. A. 5 78 77 ½⅔ Sardin. do. 36 Fr. — — — 8 Mecklenburger Thlr. 4,300,000 4 — Fhee. öw N. Bad. do. 38 Fl. — 15 ½ — 8 G 22 — Schluss-Course von Cöln-Minden 76 ½ G von Preussischen Bank-Antheilen S7 bv. 6
Anfangs stellte sich eine sauc Stimmung ein, diesesbe besserte si
ch nicht nur gegen Ende der Börse, sondern die Course behaupteten sich auch auf ihrem Standpunkt.
von keinem waren in wil
Br., 68 ¼ G.
Oesterr. 5 proz. Met. Br., 1094 G. Baden P ff 25 Br., 25 ½ G. Kurhe 206 ⅜ G. Sardinien Partialloose a 36 Fr.
stadt Partialloose a 50 Fl. 69 Br., 68 ⅞ G., do. 20 ⅔8 G. Spanien Zproz. 98 i˖ Br., 98 G.,
M., 19. Mai. An Fonds, so wie alle G ster.
elang. Alle liger Nachfra
Köln⸗Minden 76 ⅞ Br., 76 ½ G
sterreichische, Badi
fremden Wechsel ge, und deren Preise 74 Br., 73 ¾ G. artialloose a 50 Fl. 47 ½ Br., do. a 35 ssen Partiallvose a 40 Rthlr.
24 ½⅞ Br., 24 ½¼ G. Polen 300 Fl.⸗Loose do. Oblig. a 500 Fl. 72 ⅞ Br., Fried. Wilh. Nordb. 33 ¼ Br., 33 ½ G. L
Auswärige Börsen. V Fsan ört a. meine bessere Stimmung als gestern. O nische und Spanische — 1 Actien, waren begehrt und dafür bessere übrigen preishaltend, zum Theil etwas fe
heutiger Börse herrschte sche, Pol⸗ Eisenbahn⸗ chen. gs war jedo Ausnahme Moch stellten sich höher. Bank⸗Actien 1100 l. preuß. 27 M. r., 25 G. Darm⸗ a 25 Fl. 21 Br.,
attungen der
Preise zu ma Das Geschäft „ mit
25 ⅜
72 ½ G.
Paris, 18. Mai.
’ 3proz. 54.80 baar, 54. 90 Zeit. 5proz. 86.80 baar, 86.80 Zeit. 5 proz. Anleihe 86.30 baar. Banf 2270 Span. Innere 24 baar. Nordb. 430. 11I1“
—.— 2
Markt⸗Berichte. 88
8 Berliner Getraidebericht vom 21. M Am heutigen Markt waren die Preise wie
ai.
2)
22
22
udwigshafen⸗Bexb. 68 ¾
olgt: Weizen nach Qualität 53—58 Rthlr. folg
„ pr. Mai / Juni 25 ½ Rthlr. Br., 25 CG.
lr. bez. 18
Tuli/Aug. 26 Rthlr. Br., 26 ½ G. Sept./ Oktbr. 28 Rthlr. Br., 27 ¾ bez. u. G. leine 18 — 20 Rthlr. ““ Hafer loro nach Qualität 14 — 16 Rthllrl.
Roggen loco und schwimmend 25 — 26 9 Rthlr. Juni/ Juli 25 ½ a 25 ½ Rth
Rüböl loco 13 ½ Rthlr. Br. u. G.
Mai /Juni 13½ Rthlr. Br., 13 ½ G.
Juni / Juli 13 ⅞ Rthlr. Br., 13 ½ G. Juli /Aug. 13 ½⅞ Rthlr. Br., 13 G.
Aug./Sept. 13 Rthlr. Br., 12 ½ G. Sept./ Okt. 12 ½ Rthlr. Br., 12 ¼ bez. u. „ Oktbr./Novbr. 12 ⅞ Rthlr. Br., 12 ½ G. Leinöl loco 9 ⅞ Rthlr. Br. “ Lieferung 9½ Rthlr. Br. 98
22
Juni / Juli 16, 16 ¾ a †½ Rthlr. bez.
Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdr
pr. Mai 13 ½ Rthlr. Br., 13 ⁄¾ a ½ G. .
1 »„ Juli /Aug. 17 Rthlr. Br., 16 ½ a ¾ bez. u. » Aug./ Sept. 17 ½ Rthlr. Br., 17 G. aez er
wahrt, Ueberzeugung die⸗
2 Majestät is⸗ heit diese Nothwendigkeit erkannt hat, das beweist die ee.
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“ fas um .
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Spiritus loco ohne Faß 16 Rthlr. Br., 15 ⅛ a 4 bez. u. pr. Mai /Juni 16 ¼ Rthlr. Br., 16 bez. u.
uckerei.
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Schleswig⸗Holstein. A
Daänemark. Kopenhagen. Reichstags⸗Sitzung.
E1“
Interpellation
1“ vF111“
845
ußischen Staats-Anzeiger.
Dienstag d. 22. Mai.
zum Pre
8
Deutschland. Bundes⸗Angelegenheiten. zogs EEEEI Versammlung. Bayern. Augsburg. Erlasse. 8 . tung. — Regensburg. Truppen ins Lager bei Donauwörth.
— Verhandlungen der verfassunggebenden Reichs
Der Hülfsverein. Hannover. Hannover. der Abreise des Königs. Braunschweig. Braun
Widerlegung des Gerüchts von bevorstehen
schweig. Ehrenbürgerbrief für Gagern. ltona. Bericht über das Gefecht bei Veile. Lauenburg. Ratzeburg. Verhandlungen der Landes⸗Versammlung.
— Curhaven. Ankunst eines englischen Kriegsschiffee..
Ausland.
Wissenschaft und Kunst. Die Finanzen der österreichischen Monarchie. (Schluß.)
Frankfurt a. M. Dekrek des Erzher⸗
— Herstellung der Ruhe. — Verhaf⸗
en. Dresden. Bekanntmachung des Kriegs⸗Ministeriums. — —e. — Truppensendungen ins Erzgebirge und Voigtland. —
Hamburg. Hamburg. Verhandlungen der konstituirenden Versammlung. ö
V geschlossen.
zu vermitteln,
2
Eingriff in dieselbe
lichen Antrag:
nommen,
nAögê — SvHrinen LLE1I1I1 Bves “ 114“
8
Uichtamtlicher The Deutschland.
Hundes-Angelegenheiten.
Frankfurt a. M., 17. Mai. Die O. P. A. Z. enthält in ihrem amtlichen Theile nachstehendes Dekret des Erzherzog⸗Reichs⸗ verwesers:
I. Nachdem ich an die Stelle des abtretenden interimistischen eichsministers des Innern, Heinrich von Gagern, den Geheimen Feshems Dr. Grävell zum Minister des Innern ernannt und
ihm einstweilen das Präsidium des Ministerrathes so ist sich danach zu achten. Frankfurt a. M., den 16. Mai 1849. ““ Der Reichsverweser (gez.) Erzherzog Johann. (gegengez.) Der abtretende inter. Präsident des R
rathes: H. Gagern.
2 2
übertragen habe,
8
II. Ich habe mich bewogen gefunden, den General⸗Lieutenant Jochmus zum Reichs⸗Minister der auswärtigen Angelegenheiten und der Marine zu ernennen. 2 1“
Dessen zu Urkund habe ich setehmcetigee Dekret eigenhändig vollzogen und mit meinem Insiegel versehen lassen.
Frankfurt a. M., den 16. Mai 1849. 8 Der Reichsverweser: 18 (gez.) Erzherzog Johann. 8 (gegengez.) Der interimistische Präsident des Reichsminister⸗Rathes, 4 Reichsminister des Innern: “ 8
5 Grävell. ““ III. Ich habe mich bewogen gefunden, den Abgeordneten zur deutschen Reichsversammlung, J. H. Detmold’, zum Reichsminister der Justiz zu ernennen, demselben auch vorläufig die Oberaufsicht auf die Geschäftsführung im Ministerium des Handels zu überkra⸗ gen, welchem der Generalsecretair Philipp S chneider vorgesetzt ist. Dessen zu Urkund habe ich gegenwärtiges Dekret eigenhändig
vollzogen und mit meinem Insiegel versehen lassen. 1“ Frankfurt a. M., den 16. Mai 1849.
Der Reichsverweser: (gez.) Erzherzog Johann. 6 b (gegengez.) Der interimistische Präsident des Reichsminister⸗Rathes, Reichsminister des Innern: 8.
IIV. Ich habe mich bewogen gefunden, den Abgeordneten zur deutschen Reichsversammlung, Ernst Merk, zum Reichsminister der Finanzen zu ernennen. Dessen zu Urkund habe ich gegenwärtiges Dekret eigenhändig vollzogen und mit meinem Insiegel versehen lassen. 8 1 Frrankfurt a. M., den 16. Mai 1849. 8 Der Reichsverweser: “ (gez.) Erzherzog Johann. (gegengez.) Der interimistische Präsident des Reichsminister⸗Rathes, Reichsminister des Innern: Grävell.
e
b
8
Frankfurt a. M., 17. Mai. Sitzung der verfassunggebenden Reichs⸗Versammlung. Tagesordnung: Anhörung des Programms des neuen Ministe⸗ riums. Die Sitzung wird um 4 ½ Uhr eröffnet. Auf der Minister⸗ bank; Minister⸗Präsident Grävell, Finanz⸗Minister Merk, Ju⸗ stiz⸗Minister Detmold. Der Vorsitzende meldet den Austritt der Abg. von Wegnern, Reitmayer, von Rotenhan, von Treskow, Sey⸗ del, Suchan, Wiethaus, Graf Giech, von Schleussing. Minister⸗Präsident Grävell antwortet auf eine neuliche Interpellation des Abg. Mohr wegen angeblichen Truppensendun⸗ gen nach Mainz, daß von solchen auch nicht die geringste Meldung dem Reichs⸗Ministerium geworden und daß eine solche auch noch viel weniger von hier aus angeordnet worden sei. Eine zweite wegen der Nachwahl für einen ausgetretenen Abge⸗ ordneten wird gleichfalls beantwortet. Der Vorsitzende meldet hier⸗ auf, daß ihm von Sr. Kaiserl. Hoheit dem Reichsverweser die be⸗ kannte preußische Denkschrift vom 14ten d. M. übersendet worden. Der Reichsverweser benachrichtigt ferner in einer Zuschrift den Vor⸗ sitenden des Hauses von der Bildung des neuen Ministeriums. Wir erfahren aus der Zuschrift, daß die obersten Departements des Kriegs⸗Ministeriums einstweilen von den Herren General Eberle und Oberst Stavenhagen geleitet werden, und daß das Handels⸗ Ministerium zur Zeit unbesetzt bleiben wird. Se. Kaiserl. Hoheit übersendet zugleich das Programm des neuen Ministeriums, welches
(O. P. A. Z.) 222ste
nennung unter den
Sie beschließt: eine Deputation da Reichs⸗Ministerium
keitsantrag:
heit inner
nung machen dürfen,
cher Geistesrichtung, sten Unwillen sofor Gefühle zu geben, r
besagten Minister schen Volkes dieser plötzlichen Sit kein Vertrauen gesch dem Reichsverweser
cher nicht zu dem ur soll, vorausgesetzt Räthen umgebe, die Versammlung haben, Daß die angekünd nicht besitzen und
zu begründen. Die daß meine Worte
daß dieser Antrag,
kommt mir vor wie
(Beifall.)
verletzt den Rechtsbod selbst hat erklärt, die
zu bringen. steht, schließt ab.
Konstituirens ist
(Großer Beifall.) Sie können zwei
melt einstweilen Kräft
zurückgetreten, wird. Herr von Gag nie Jemand. uns angedeutet,
noch immer im feindli bezwungen wird, die
der Vorsitzende verliest. Es lautet: ie Errichtung des Verfassungswerks ist durch das Gesetz vom 28. Juni 1848 von der Thätigkeit der Centralgewalt aus⸗
und ein Manifest ersch pörer genannt werden.
7
Jochmus, Detmold, Merk.
Abg. Welcker — Die National⸗Versammlung erklärt, Ernennung des Reichs⸗Ministeriums
An den
Reichsverfassung durchzuführen ziehung auf dieses Ansuchen entgegenzunehmen. Abg. Freudentheil aus
In Erwägung,
Grundsätzen, zu welchen sie sich halb der Paulskirche, als außerhalb
ein Schrei der Entrüstung durch alle werde, wenn die designirten Reichs Minister nur Amte bleiben werden (Große Heiterkeit), es Pflicht der National⸗Versammlung dringend
es die Nachricht von
dieser
Abgeordneter Simon von Trier:
Verfassung zwischen dem Volke i Sie steht
der Versammlung nie bestritten worden. Seite des Ausschlusses der Einzel⸗Regierungen wie desjenigen des Reichsverwesers ist die Versammlung unabhängig. wollen, daß die Versammlung in der provisorischen Centralgewalt eine ihr gegenüberstehende wollen, wäre ein Hohn auf sie selbst. Versammlung zu ihrer Zeit mit Raveauyx seinen bekannten Antrag stellte, damals kann uns vielleicht, wenn der neue Kriegs⸗Minister da sein wird, durch Gewalt beherrschen wollen, allein dann dem Boden des Meineides,
zum Schwatzen, die Ihnen noch bis alle verfassungsfreundlichen Truppen entfernt sind, bis man den Belagerungszustand über die man mit Gewalt erzwingen wird, was auf parlamentarischem Wege unmöglich gewesen wäre. greifen, das ist die alte Frage von
Hauses gebunden überliefern. Der Herr Erzherzog ist nicht, wie Herr von Gagern erklärte,
sondern hat uns ein Ministerium mik einem Pro⸗ gramm gegeben, welches der Untergang dieser Versammlung sein
Schon aus diesem Grunde hält die Centralgewalt eine Wirksamkeit behufs Durchführung der Verfassung für außer⸗ haalb ihrer Befugnisse und Pflichten liegend. Wie sie jedoch gern ereit ist, eine Anerkennung der Verfassung bei den Regierungen so erachtet sie es andererseits als durch die ihrer Obhut anvertraute Wohlfahrt und Sicherheit Deutschlands gebo⸗ ten, allen ungesetzlichen und gewaltsamen Bewegungen, welche die Durchführung der Verfassung zum Vorwand oder Anlaß haben, mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln entgegenzutreten (Oh! links), sobald die Hülfe und Vermittelung der Centralgewalt von der betreffenden Regierung nachgesucht wird. Wie die Centralgewalt innerhalb der ihr durch das Gesetz vom 28. Juni angewiesenen Kompetenz von der der Reichs⸗Ver⸗ sammlung zustehenden Errichtung des Verfassungswerkes sich durch⸗ aus fern gehalten hat und ferner zu halten entschlossen ist, also erachtet sie es auch als cine Pflicht, die ihr ausschließlich zustehende Regierungsgewalt vor jeder Einmischung zu bewahren und jeden (Bewegung.) Dr. Grävell,
zurückzuweisen.
stellt in Bezug auf das
(Großer Bei
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vielmehr mit Ger Gauen Deut
erheische, Minister sol
als die der präsentirten, mit dem entschieden⸗ t zurückzuweisen und dadurch Ausdruck dem welches das deutsche Volk aufregen wird, wenn dem neugebildeten Ministerium erhalten wird; in Erwägung ferner, daß selbst, wenn in Worten
den Grundsätzen der Majorität des deut⸗ Versammlung sollten anschließen wollen,
mnes⸗ und Grundsatz⸗ zwar die werden muß, das Vertrauen erklärt die National⸗Versammlung: igten Minister das (Großer Beifall.)
Gefahren des zu schildern.
2 ohngeachtet dessen anerkannter Dringlichkeit,
dem Ausschusse zugewiesen werde. 8 Abgeordneter Freudentheil aus Hannover begründet seinen Antrag in kurzen Worten und. schließt:
Ein solches Ministerium ein Hohn auf unser großes deutsches Volk. Das vorgelesene Programm en der vorhandenen Gesetze. Der Bundestag National⸗Versammlung habe die Aufgabe, die und den Regierungen zu Stande also in der Mitte, und wer in der Mitte
Der Redner verliest eine Stelle aus dem Lepel⸗ schen Promemoria, welche dasselbe sagt. ging nur auf die Corruption der
Der ganze damalige Plan Wahl aus, allein das Recht des Nach der
Glauben zu constitutionelle Gewalt habe schaffen (Beifall.) Darüber war die 512 Stimmen, als Abgeordneter einig. Die Minorität von
stehen sie auf des Treubruches und des Verrathes. Wege einschlagen, entweder die kurze Zeit gegönnt wird, so lange benutzen,
Bürger wird verhängen lassen, und Man darf nicht in die Exekutive ein⸗ Wien und Berlin. Man sam⸗
wird man die linke Seite des (Sehr wahr! rechts.)
e und dann
ern hat dem deutschen Fürstenthume einen
großen Dienst Feicsen aber schwarzen Undank geärndtet, wie noch (Großer seinen Weg jetzt nehmen wird.
Beifall.) Wir sind gespannt, wie derselbe
Der Herr Minister⸗Präsident hat
daß er in Verhandlung mit Jemand treten wolle, und, wie es scheint, nach preußischer Seite.
5 Herr Bassermann weilt chen Lager, während Sachsen von dort aus preußischen Abgeordneten abberufen werden, eint, worin Sie Ale thronumstürzende Em⸗ Sertems. S
Programm den dring⸗ nachdem sie die und dessen Programm ver⸗ daß sie zu diesem Ministerium nicht das geringste Ver⸗ trauen haben könne (großer Beifall), sondern vielmehr diese Er⸗ obwaltenden Umständen als eine Beleidigung der National⸗Versammlung betrachten müsse. 1 Erzherzog Reichsverweser alsbald durch bestimmte Ansuchen zu stellen, baldigst ein zu bilden, welches gewillt und geeignet ist, die und Höchstdessen Erklärung in Be⸗
all.)
Stade stellt folgenden Dringlich
daß nach dem parlamentarischen Verhalten, welches die angekündigten Reichs⸗Minister beobachten, nach den bekannt, sie so wenig auf die Mehr⸗ derselben sich Rech⸗ vißheit anzunehmen ist, daß schlands ziehen 24 Stunden im demnach die Ehre und
sich die
Umwandlung durchaus enkt werden darf; in endlicher Erwägung, daß Wahl der Minister freisteht, selbstre⸗ dend aber nach den Grundsätzen des Constitutionalismus, wenn sol⸗ nwürdigsten Gaukelspiel herabgewürdigt werden daß der Reichsverweser sich mit und die b Achtung der
Vertrauen der Versammlung in keiner Beziehung auf die Unterstützung der⸗ selben sich Hoffnung machen dürfen. Abgeordneter Welcker erhält das Wort, um seinen Antrag jetzigen Augenblicks sind so groß, zu klein sein möchten, um sie es noch eine Frage sein, eb nach Allem, was dem verworfenen Minister⸗Programme, ein solchen Programme möglich ist, ob es nicht⸗ Deutschland, wenn dasselbe am Ruder bliebe?
Kann vorgegangen ist, nach Ministerium mit einem gefährlich wäre für ganz Der Redner wünscht,
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Nachdem der Redner das Benehmen der preußischen Regierung geschildert, fährt er fort: Die Demokratie hat doch ihr Haupt stets hoch getragen, sie hat sich nie erniedrigt, wie jene Gegenpartei, welche das Haupt vor einigen Monaten noch in den Staub drückte, jetzt es aber in unerhoͤrtem Uebermuthe wieder erhebt. Solche Momente wird das sittliche Gefühl des Volkes nicht vergessen. 8 (Beifall.) Der Redner wirft einen Blick au Süddeutschland und meint, daß man wie früher in Wien und erlin der Auflösung durch konstituirende Versammlungen abhelfen müsse. Warum aber hat das Ministerium Bekk geradezu den Wunsch der offenburger Versammlung abgeschlagen und mit Gewalt gedroht? Warum ha⸗ ben Sie mit der Vereidigung gezögert? Durch Ihr Zögern ist im Süden das Mißtrauen entstanden. Man sah dort, wie sich die Königreiche mit Oesterreich vereinigten, sich stützend auf Ruß⸗ land. Der Redner stellt den Krieg mit letzterem als nothwen⸗ dig dar und erklärt, daß er geführt werden wird, daß die Russen vom deutschen Boden müssen, und wenn ihn die Versammlung nicht führe, so werde das Volk es thun. Wenn es Ihnen Vergnügen macht, sich selbst überflüssig zu machen, so ist das eben Ihre Sache. Es ist möglich, daß die preußische Hegemonie Manchen so sehr im Kopfe steckt, daß sie sich selbst an eine Eroberung durch Preußen gewöhnen könnten. (Sehr wahr! im Centrum.) Aus dem Centrum ist mir das „sehr wahr“ ein sehr ominöses Wort. Durch Ihre Junker aber bekommen Sie die Ruhe des Grabes und die Stille des Kirchhofs. Der Herr Erzherzog Stephan war auch im Kon⸗ flikte mit den Vertretern Ungarns; er entfloh, die Vertreter Un⸗ garns votirten 200,000 Mann und 60 Millionen. Thun Sie des⸗ gleichen, das ist mein Rath. (Großer Beifall.) 8
Abgeordn. Jordan aus Berlin: Auf die bloße Auseinander⸗ setzung des Vorredners hin können wir nicht über die Anträge ab⸗ stimmen, wir müssen sie zuerst prüfen. Ich fürchte, wir sind auf dem Wege, zu sinken. Der Redner meint, es gehöre wahrhaftig kein Seherblick, um die facies hippocratica der Versammlung zu bemerken. Vor lauter Dringlichkeit und Dringlichkeit kommen wir nicht mehr zur Ueberlegung, und wenn diejenige Partei, welche nicht so genial zu sein glaubt, das Heil des Vaterlandes aus dem Aer⸗ mel zu schütteln, um Bedenkzeit bittet, so nennt man sie zö⸗ gernde Verräther. Der Redner macht der Versammlung hier⸗ auf Vorwürfe über die Art, wie gestern der Minister em⸗ pfangen wurde. Auf der Tribüne stand nicht die Person des Herrn Dr. Grävell, sondern des Reichsverwesers Premierminister. Wenn ich auch aus allen Kräften das Programm des Mini⸗ steriums bekämpfen werde, so ist doch eine solche Mißachtung des Rathes des Reichsverwesers eine Mißachtung, welche auf Niemand zurückfällt, als auf die Gesetzgeber selbst. Der Redner ruft Wehe über eine solche Versammlung, die sich selbst mißachtet und ihre Kraft selbst zerstört. Wir müssen, schließt der Redner, das Pro⸗ gramm mit Gründlichkeit prüfen, dann, meine Herren, wollen wir das Ministerium zu stürzen suchen, dann wollen wir eine Deputa⸗ tion an den Erzherzog senden. Der Redner schlägt vor, das Pro⸗ gramm dem Ausschusse zur Berichterstattung zu überreichen und den Bericht auf die morgige Tagesordnung zu setzen. Er reicht einen solchen Antrag ein.
Abgeordneter Nauwerck, für Welcker's Antrag, vergleicht den Vorredner mit einem jener Leichenhöhner, welche sich gewöhnlich zeigten in Kremsier und in Berlin vor der Auflösung der Versamm⸗ lungen, welche der Geruch des Aases anzieht. Er ergeht sich hier⸗ auf in derben Angriffen gegen die Centralgewalt, er sieht in dem
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meint, die Verfassung sei nicht dem gemäß, sie lasse den Stämmen keine
seien nur erkünstelt wird öfters von der Heiterkeit des
haben und doch an einer ehrenvo Vorwurf, den uns der Redner (Jordan) gemacht, mag er für sich
Gewalt geschwunden,
so weit gekommen.
man morgen darüber berathe, ob und wie die Central⸗Gewalt überhaupt aufzuheben und durch eine neu Redner drückt äußert den Wunsch, scherzt über die Buß⸗ und Straf⸗Predigten der berge der Pius⸗Vereine. Aeußerung Mahnung des Abgeordneten Vogt meint, er habe nur einen Wunsch ausgedrückt, welchen er morgen in der Form eines Antrages in das Haus bringen werde.)
d. h. absolutistisch, und daß dies möglich ist, als Sie beschlossen, daß die Centralgewalt durchzuführen habe. nen Beschlüsse; Beschlüsse ruhen es jetzt nicht abzuschütteln verm eines solchen Ministeriums, Majorität dieser Versammlung, der Centralgewalt und des bis herigen Ministeriums.
suchen Sie es
nisterium ein Mißtrauens⸗Votum zu geben. nicht,
stimmt. gewalt ergreifen. eher, als man anderswo gewalt dem Könige Sie verscherzt,
Augenblicke muß ein Jeder entschlossen sein,
Programme nichts, als eine Andeutung der Reichspolizei, welche von Frankfurt ausgeübt werden soll; ihm zufolge werde die Cen⸗ tralgewalt die verrätherische Politik des Kabinets zu Olmütz und Berlin unterstützen. Hierauf richtet er seine Worte gegen die Ka⸗
binetete, welche das Vaterland gegen außen verrathen, wie sie seine Freiheit im Innern mit Elephantenh fall links.)
ufen zerstampfen wollten. (Bei—
Die Abstimmung über einen Antrag auf Schluß der Debatte st zweifelhaft, die Diskussion wird daher fortgesetzt.
Abg. Buß erklärt sich für den Antrag des Abg. Jordan und Wunsch des deutschen Volkes Freiheit, sie habe Oesterreich inausgeworfen; auch die Demonstrationen zu Gunsten derselben
und werden bald unterbleiben. Der Redner Hauses unterbrochen. Es kann Jemand die facies hippocratica
lle Wunde sterben. (Beifall.) Den
Abgeordn. Vogt:
nd seine Partei hinnehmen. Freilich ist das Ansehen der Central⸗
ihr Schiff ist blos noch zum Abtakeln geeig⸗ et. Seitdem die Corruption eingerissen, ist es aber erst mit ihr
Ich werde von dem Gesichtspunkte aus ge⸗ en die augenblickliche Berathung des Programms stimmen, daß
e zu ersetzen sei. seine Unzufriedenheit mit der daß sich
Der Central⸗Gewalt aus, der Träger derselben entferne und Arbeiter im Wein (Abg. Buß ruft zur Ordnung wegen der gegen den Reichsverweser. Der Vorsitzende erklärt, deß er der Buß nicht bedürfe. Abgeordneter
Das Ministerium, fährt er fort, wird ohne Majorität regieren, haben Sie verschuldet, Ihre Beschlüsse nicht Sie werden jetzt geschlagen durch Ihre eige⸗ damals gruben Sie sich selbst Ihr Grab, und jene Ihnen jetzt so schwer auf den Schultern, daß Sie ögen. Die Möglichkeit der Existenz das ist die herbste Verurtheilung der
Sie
ste b haben nicht einmal etwas in der and, um dieses Ministerium
zum Abtritte zu zwingen. Ver⸗ mit einem Mißtrauens⸗Votum. Der Ausschuß wird hnen aber auch keinen anderen Antrag machen, als den, dem Mi⸗ Der versteht die Lage der jetzt noch für eine Berichterstattung durch den Ausschuß
Sie müssen geradezu die Aggressive gegen die Central⸗ Das hätte schon früher geschehen sollen, noch übereingekommen, die provisorische Central⸗ von Preußen zu übertragen. Die Macht, die können Sie jetzt noch in einigen Theilen Deutsch⸗ nds unter sich nehmen, allein nicht zu spät! Aber in dem jetzigen die alte Politik der
Majorität muß au
egeben werden. (Beifall.) 8 schließt sich dem Antrage des Abg. Welcker
8
Abg. Freuden