8 1 Aednungh ieig baufnagt, die gehörige Bewerkstelligung und Beendigun
ine i ts Ore i bung zum festgesetzten Termine in den Gouvernement, 5 kvoch übertragen Wir dem dirigirenden Senate.“
ien. — das 8en der dortigen demokratischen Partei, ist verhaftet worden,
8— 8 I; 1 8 1 bei einem Komplotte betheiligt sein soll, welches auf den weil er gegierung berechnet war. Auch einige Verhaftungen in
2 1 dien fanden statt, die damit in Bezug stehen sollen.
aanderen Stäͤ
nien. Speiscken Truppen vor Rom erlittenen Niederlage hat die
gierung in keine geringe Verlegenheit gesetzt. Auf der pricht sich hier die öffentliche Meinung sehr entschieden die beabsichtigte Absendung des spanischen Hülfs⸗Corps aus, f der anderen soll der spanische Botschafter in Paris Depe⸗ schen eingeschickt haben, deren Inhalt die Minister sofort veranlaßt hat, die bereits angekündigte Verstarkung des in Barcelona zusam⸗ mengezogenen Hülfs⸗Corps um 4000 Mann öffentlich in Abrede zu Dem dorthin abgegangenen General Cordova wurde ein Courier nachgeschickt, mit dem Befehl, bis auf weitere Vor⸗ schriften die Truppen nicht einzuschiffen. Im Kongresse befragte gestern der Deputirte Benavides die Minister, ob wirklich die Absendung eines Truppen⸗Corps nach dem Kirchenstaate beabsichtigt, welches der Zweck desselben sein würde, und ob die Regierung alle Maß⸗ egeln getroffen hätte, damit für den wirklichen Fall der Absendung die Ehre der spanischen Truppen nicht Gefahr liefe. Der Kriegs⸗ Minister verschob die Ertheilung einer Antwort auf gelegene Zeit.
In derselben Sitzung sencfgr der General San Miguel, aß 40,000 Mann der Armee ent hnen eine Reserve zu bilden und auf diese Weise die laufenden Kosten der Erhaltung derselben auf dem Kriegsfuße zu ersparen. Diesem Antrage widersetzte sich der Minister⸗Präsident, General Narvaez, mit großem Nachdruck. „Wir bedürfen keiner Reserve, um zu Felde zu ziehen“, rief er aus. „Tritt der Fall ein, daß wir 300,000 Mann ausfstellen müssen, so können wir Leute, wie die imsrigen sind, binnen 30 Tagen so ausrüsten, daß sie einem zehn⸗ fach überlegenen Feinde siegreich gegenübertreten koͤnnen. Wenn der General S. Miguel sich nach Leganés (zwei Meilen von Ma⸗ drid) verfügen will, so wird er dort 2000 Mann antreffen, die erst or 30 Tagen ausgehoben wurden, und jetzt mit der größten Voll⸗ ommenheit als Jäger manövriren.“ Auch wies der Minister⸗Prä⸗ ident darauf hin, daß der karlistische Krieg in Catalonien sich jeden Augenblick wieder erneuern könne, und das stehende Heer folglich nicht geschwächt werden dürfe. Der General S. Miguel nahm dar⸗ auf seinen Antrag zurück.
Der spanische Konsul in Perpignan zeigte unter dem 10ten an, daß bis dahin 700 Karlisten aus Catalonien auf französisches Ge⸗ biet übergetreten wären. Indessen bilden sich neue Banden im Ge⸗ birge an der Gränze. Der Oberst Rotalde, welcher die Unterhand⸗
lungen mit den Tristanys eingeleitet hatte, die eine so blutige Wen⸗ dung nahmen, ist plötzlich auf Befehl des Generals Concha verhaf⸗ et und vor Gericht gestellt worden.
Der Finanz⸗Minister erklärte in einer der letzten Sitzungen es Kongresses, der Wunsch der Regierung, die Staatsgläubiger zu äre eben so groß, als die Unmöglichkeit, es zu thun.
die franzö diesseitige Re einen Seite s
ezahlen, w Zproz. 25 G.
Débats.)
Militair⸗Ressort betreffenden Maßregeln haben Wir den
Brüssel, 21. Mai. Herr Mottet von Verviers,
Madrid, 15. Mai. Die Bestätigung der durch
assen werden möchten, um aus
5proz. 10 ¼ P. Konstantinopel, 29. April. (Journal des
Gestern Abend hat der russische Gesandte General Grabbe mit dem Großwesir eine Konferenz in Balta Liman gehal⸗ ten, deren Ergebni 1 1 geschlossen; alle früheren Verträge, die von Ackjerman, Adrianopel und St. Petersburg, gelten jedoch fort, und worin der neue den älteren widerspricht, da geschieht es provisorisch. Der Vertrag ent⸗ hält 8 Artikel, alle bezüglich auf die Angelegenheiten der Moldau
folgendes ist. Der Vertrag ist auf 7 Jahre
und Walachei. Der Art. 1 enthält die Motive des Vertrages: anarchische zerrüttete Zustände jener Länder. den diesmal auf 7 Jahre ernannt.
ständigen sich über die Wahl, die Er if des Sultans.
ärtige Börsen.
Die Hospodare wer⸗ „ 19. Mai.
Die beiden Schutzmächte ver⸗ nennungen erfolgen durch Hat⸗ Rußland und die Pforte haben jedes einen die während dieser 7 Jahre den Hospodaren zur Seite In Bucharest und Jassy soll ein Revisions⸗Rath nieder⸗ , um über Veränderungen der organischen Gesetze zu berathen. Der Artikel 4 bestimmt die militairi Jede der beiden Schutzmächte wird 25,000 bis 35,000 Mann Trup⸗ pen senden. Das Nationalheer soll reorganisirt werden. In einem Jahre oder auch früher, wenn es angeht, soll jedes der Occupa⸗ tionsheere auf 10,000 Mann reduzirt sein. der Fürstenthümer erlaubt, wird die vollständige Räumung den. Der Unterhalt der Truppen fällt den Schutzmächten zur Last. Rußland wird diejenigen Truppen, die es bereits in die Fürsten⸗
Frankfurt a. M. Laufe dieser Woche in einer sehr müther unserer Börsenmänner bli Aengstlichkeit. Die Geschäfte in Fonds und noch nicht unbedeutend gewesen, namentlich in den
Die Ereignisse in Baden, der Rheinpfa veranlaßten natürlich viele Comptant⸗Verkäu schen und darmstädtischen Obli erlitten, am Schlusse der Woche fe wieder viele Käufer, welche zu den gedrückten Coursen G Auch die Anlehensloose sind merkli namentlich die badischen und darmstädtischen. war jedoch sehr belangreich.
In österreichischen E fekten im Ganzen wenig Variation.
Der Papiermarkt war im 113“] und die Ge⸗ un hn⸗Aclien sind d2 süddeutschen Effekten. hein⸗Preußen urch die badi⸗ gationen einen
auen Stimmung, 8 in steter Aufre Das Abonnement betraägt: lr. für ½ Jahr. gesetzt werden
schen Maßnahmen. schen, württembe
in allen Theilen der Monarch merklichen Rückfa
vohne Preis⸗Erhöhung. Bei einzelnen N der Bogen mit 2 ½ Sgr. berechnet.
It nmerchüag. . v123
ummern wird
gen darin machten. ch gewichen,
Sobald es der Zustand msatz darin
feste Stand der wiener ielt auch den Cours der Metalliques.
* 8898 11“ 82* 7.
1313““ “ %““ “ 3
v11“”“]
nzeiger
I . 8 8 8 11“*“
11“““ 1 9 .“
8 „q8 .
Anzeigers: 57.
4
1“
8 29 85
thümer gesandt hat, bis auf 25,000 oder 35,000 Mann zurückzie⸗ hen; doch wird es die zurückgezogenen Trup Endlich soll Rußland noch einen geheimen Artikel über die Unruhen in Siebenbürgen vorgeschlagen, die Pforte aber den⸗ selben verworfen haben.
Wissenschaft und Kunst. Königliches Opernhaus⸗ Gisela, im gleichnamigen Ballet. —
Nur Actien und österreichische Loose blieben offerirt und gedrückt. Nach holländischen und belgischen und wurden von Kapitalisten bedeutende Summen darin angelegt. Preußische und hannoverische Fonds wenig am Markt und gesucht. Die spanische Zproz. Schuld bewegte sich bei lebhaftem Handel zwischen 23 ¾ a 24 ¼ pCt.
Die fremden Wechsel sind fast alle gestiegen und was da war wurde größtentheils zu jedem Preis genommen; langsichtige Devi⸗ sen waren schwer zu haben. Lokal⸗Verhältnisse der einheimischen Börse.
Goldsorten sind auch am Platz. Silbergeld seh
Amsterdam, 19. Mai.
14“*“
pen an den Gränzen Verlin, Sonnabend den 26. Mai
Papieren war viel Frage
8 2 „5 . “ — 13““
Nho 143.
—, —
“
Deutschland.
Hofnachricht. — Ankunft der Magde Handschreiben des
. F 8. Nur Wien ist gefallen, in Folge de 8 Frl. Fanny Elsler: st gef Folge der Preußen. Post⸗Amts. — Köln.
Oesterreich. Wien. Pesth
Bayern. München. Kammer⸗Ver Fürsten Wallerstein. rovisorischen Regier Sachsen. Leipzig. Württemberg. Stu Gränze. — Kammer⸗V. Mecklenburg⸗Schwer des Reichsministeriums in de Schleswig⸗Holstein. ral⸗Majors Ryec. —
Das Ballel: „Die Willy's oder Gisela“ hat, wenn wir nicht irren, durch Frl. Elsler einige Veränderungen erfahren, wodurch namentlich der zweite, sonst etwas gedehnte, Akt wesentlich gewonnen. Der Stoff ist auch so poetisch und dem Ballet so günstig, daß es nur einer etwas besseren Musik bedurft hätte, um es zu einem der beliebtesten zu machen; so freilich er⸗ schen Tonsteppe, in der einige dünne, gehalt⸗ „von Geigen und Oboen unendlich lang gesponnen, trüb⸗ selig hin⸗ und herstattern, wie jene weißen, klebrigen Fäden, sommer den Spaziergänger necken. schädigt durch die lieblichen Cicaden, die v rohr zu Schilfrohr leise, lose, luftig umhergaukeln. Schweben war es auch vor Allem, rinnen, Grisi und Grahn, (namentlich nicht recht glauben konnte, daß sie aus der Unterwelt gekommen und üdisch gelegt haben sollten. Vortrefflich und wahrhaft Alles Lob gebührt auch Herrn
fortwährend noch sehr gesucht und wenig burger Landwehr.
Kaisers. — Nachrichten aus iesige Fondsmarkt unterlag diese Woche wiederum den Eindrücken, welche die näher rückenden und immer ernster werdenden Verwirrungen in Deutschland auf die Gemüther nicht fehlen können, auszuüben; man drängte sich zwar nicht zum Verkaufen, aber die wegen reelles Bedürfniß ausgebo⸗ tenen Staatspapiere konnten nur zu niedrigeren Coursen Abnehmer finden; bei mattem Geschäft sind daher fast Alle etwas gewichen; besonders gestern war die Börse in flauer Stimmung wegen eines anderweiten erheblichen Falls der österreichischen Fonds auf Nach⸗ 5proz. Metalliques blieben verwichenen Montag auf 71 ¾ pCt. stehen, fielen Tages nachher auf 70 ¼ und konnten gestrn nur 69 ½ pCt. bedingen; 2 ½ proz. do. sind um 1 pCt. gefal⸗ len und galten zuletzt 37 pCt. Holländische Integrale wurden von 49 9% auf 48⁄ pCt. herabgedrängt; Zproz. wirkliche Schuld von Aprozentige do. von 77 auf 76 ½ a † pCt. und 3 ¶prozentige Syndikat⸗Obligationen von 78 ¾ auf 78 pCt. Von den russischen Staatspapieren blieben 4prozentige Certifikate bei Hope fest auf 81 ¼ pCt. stehen; dagegen gingen 5prozentige alte Obligationen von 100 ½ auf pari zurück. gationen fielen von 12 Fauf 12 ¼½ pCt.
von 24 auf 23 pCt. und portugiesische von 28 auf 27 1⁄% pCt. Zprozentige französische Renten drückten sich erst von 53 ⅜ auf 52 ⅞ pCt., wurden jedoch wegen der gestrigen günstigeren Nachrichten aus Paris wieder zu 53 pCt. abgenommen. B b sich nach diesem Gange und fielen 25prozentige Certifikate bei Roth⸗ schild erst von 43 l auf 42 ½ pCt. und erreichten gestern wieder Im Actiengeschäft siel wenig vor; Utrecht⸗Arnheimer Eisenbahn⸗Actien sind gestern zu 76 ¾ abgelassen; Haarlem⸗Rotter⸗ Actien der Handels⸗Maatschappy wur⸗
— Truppenm müdet das Ohr in der Adam
lose Motivchen ruppenbewegungen. — Vermischtes.
die im Spät⸗ ppen⸗Aufstellung an der badischen Auge dagegen wird reichlich ent⸗
on Blume zu Blume, von Schilf⸗ Dieses körperlose worin Frl. Elsler ihre Vorgänge⸗ Erstere) weit übertraf, welchen man
erhandlungen.
Schwerin. Vorlegung von Aktenstücken
Das dänische Corps des Gene⸗ Waffenruhe bei Friedericia.
Ausland.
ersammlung. Kommissionen. — Protest
g von Interpellationen über Italien und inisterium der auswärtigen Angelegenhei⸗ über die Staatsverwaltungsschulen. — denten an Changarnier. — Nachrichten
Schleswig. richten aus Wien.
Fleisch und Bein bereits ab dramatisch war ihr Tod in Hognet⸗Vestris (Lops), der seine vielen Pas de deux u mit feinem Geschmack und seltener Gewandheit ausführte, brigen, die sämmtlich zum Ganzen tüchtig mitwirkten. wurde mehrmals hervorgerufen, erschien zuletzt noch an der Hand des Hrn. Hoguet⸗Vestris und sah auch alsobald einen Blumenkr Auch heute wurde der Beifall so reichlich als sonst ih Leistungen gespendet.
Königliches Schauspielhaus.
Frl. Malwine Erck.
Noch haben wir nachträglich über Frl. Malwine Erck engagirtes Mitglied, zu berichten. Ihre beste Rolle falt vom Lande
Frankreich. National⸗V gegen Wahlen. — Ungarn. — Kredite für das
Der Gesetz⸗Entwurf
Schreiben de aus Italien. — Die Wah
Großbritanien und Irland. London.
Das Attentat gegen die Königin. nd und Polen. Warschau.
n. Livorno. Die Einnahme Li
und Handels⸗Nachrichten.
n ersten Akt. nd Einzeltänze o wie den Uce-⸗ 281 84 Frl. Elsler 58 ⅔⅞ auf 57 ¾ pCt.; anz zu ihren Füßen. ren stets vollendeten Fasnäapetig, a ““ panische Ardoin⸗Obli⸗
Zprozentige binnenländische
Truppenmusterung.
8 8
, unser neu⸗ bis jetzt war die „Ein⸗ „, gänzlich verfehlt aber ihr Puck im „Sommernachts⸗ suchte sie das luftige Elfenschwirren nur durch eine e zu versinnlichen, wetteiferte aber sonst in mangelhafter
ecit erse mit ihren Vorgesetzten, Oberon und Titania. wie jenes Landmädchen, so wie ihre heutige als ziehungs⸗Resultate“ sagen ihr besser zu. muntersten Laune auf, die Mischung war w
Belgische Schuld richtete
säuselnde Aussprach Recitation der Vers⸗
Margarethe in „Er⸗ ie weist darin einen Fonds der wodurch ihre Darstellung recht lebendig wird. Auch 2 1 ohl getroffen, dort Naivetät und weib Natürlichkeit und sorglose Gutherzigkeit. aber immer, nicht nur, daß ih
damer dito holten 59 pCt. den diese Woche zu 147 ¾ pCt. gekauft. Einnahme.. der Leipzig⸗Dresdener Eisenbahn⸗Compagnie im Monat April 1849. Für 43,542 Personen exkl. Berliner An⸗
Reereererereereeee „S „0„
73 Ctr. Fracht— o..
liche Arglist, hier Zu bedauern ist bei Frl. Erck r Organ so klangarm, sondern namentlich, daß sie dasselbe so wenig beherrscht, wodurch häufig rauhe oder spitze Töne orbild der Mad. Thomas wird ihr hierin viel⸗ Auch ihr Athemnehmen „ zum Theil wohl eine Folge ihrer Gewohnheit, den Ton hreres über dies neue Mitglied unserer Bühne möge
Amtlich
Se. Majestät der König haben Aller ppellationsgerichts⸗Rath G rtragenden Rath im Justiz⸗Min
gnädigst geruht S
hörbar werden. rimm zu K
leicht nach und nach den richtigen Weg zeigen. wird oft störend zu treiben. — Ein Me noch vorbehalten bleiben.
32,283 Rthlr. 3 N men Dustiz In zum Ge 2 hlr. 8 r. † nisterium zu er⸗
Nr. 80 à 400 Thlr. . 73 à 410 — L. W. Boberau Nr. 2 à 1000 Thlr., r⸗Alt⸗Wohlau Nr. 3 à 1000 Thlr. — N. G. 1113 bl Bekanntmachung. g und Seiffersdorf Nr. 306 à 200 Thlr. — Exr⸗ ₰
zangelische Kirchen⸗Kollegium zu Reichen⸗
. O. S. Gr. Stein Nr. 141 à 30 Thlr. — L. W Herrnlauersitz Nr. 44 à 60 2. —6 Ndr. Glauche Nr. 26 5 80 vhle Thlr. O. M. Ndr. Assmann zu Grottkau.
S. J. Ndr. Cammerau Nr. 9 à 300 Thlr. (ge⸗ kündigt). — B B. Alt⸗Schliesa Nr. 28 8 100 Thlr. — CG. Muskau Nr. 399 à 200 Thlr. (gekündigr). — Ex⸗ 1 Gutspächter Pietsch zu Mückendorf bei Sproktau. D —. 0. S. Czienskowitz Nr. 218 à 40 Thlr. —
O. M. Ober⸗,
„ Ueber den Nachlaß des am 8. August 1846 verstor⸗ benen Kaufmanns Nathan Schaps Gnadenfeld hier⸗
59,037 Rthir. 12 Ngar. Se. Hoheit der H
Urkundlich ꝛc.
„Roschowitz Nr. 112 à 100 Thlr., 00 Thlr. — B. B. Eisenberg Nr. 16
Geo rg vo eu⸗Strelitz abgerei
Während der Badezeit wird zwischen Nordernei dem Norddeiche, in der Nähe der Stadt Norden, täg⸗ lich ein Paketschiff hin⸗ und zurückfahren, welche Fahrt in der Regel eine Stunde dauert. gen durch das Seewatt, welche ohne alle und jede Ge⸗ fahr bewerkstelligt werden kann, er dersyhl; die Zeit dieser Wattfahrt fahrtsstunden des Packetschiffes — für jeden einzelnen Tag mit Rücksicht auf Ebbe und Fluth bestimmt — wird durch Insertion in die Hannöversche Zeitung und das Ostfriesische Amtsblatt bekannt gemacht, und wer⸗ den desfallsige Anschlagzettel ebenfalls in den bedeuten⸗ den Gasthöfen zu Hannover, Bremen, Oldenburg, Ham⸗
zu finden sein. enn die rühmlich bekannten Dampfschiffe in Bre⸗ wieder regelmäßige Fahrten nach o werden die desfalls zu erlassenden Ankündigungen das Nähere enthalten und ausweisen. Logis⸗Bestellungen sind an den Voigt Hasse auf Nordernei zu richten. Das Königlich Hannoversche Bade⸗Kommissariat. G. von Beutwig.
selbst ist heute der erbschaftliche Liquidations⸗Prozeß er⸗ glieder und Stellvertreter eine anderweite Wahl
öffnet worden. Der Termin zur Anmeldung aller An⸗
Ediktal⸗Ladung. sprüͤche steht Auf Antrag der unten benannten Extrahenten werden die nachstehend verzeichneten Schlesischen Pfandbriefe zum Zweck der gänzlichen Amortisation derselben nach Vorschrift der Allgemeinen Gerichts⸗Ordnung Theil I. Tit. 51. §§. 126. 127. hiermit öffentlich aufgeboten, und die etwanigen unbekannten Inhaber derselben daher aufgefordert, mit ihren Ansprüchen daran bis zum Zins⸗ termine Weihnachten 1849, spätestens aber in dem auf den 8. Februar 1850, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine in unserem Kassenzimmer hier⸗ selbst sich zu melden, widrigenfalls gedachte Pfandbriefe durch richterlichen Spruch gänzlich amortisirt, in den [118] Evilial⸗Citatton. Landschafts⸗Registern und den Hypothekenbüchern ge⸗ löscht, und wenn selbige späterhin auch wieder zum Vorschein kommen sollten, dennoch durch irgend einige Zahlung an Kapital oder Zinsen nicht honorirt, viel⸗ mehr den Extrahenten des Aufgebots an die Stelle der also amortisirten neue Pfandbriefe werden ausgefertigt und, wie die Valuta der darunter befindlichen gekündig⸗ ten, ausgereicht werden. eichnung der Pfandbriefe und der Extrahenten: S. J. Güttmannsdorf Nr. 96 à 20 Thlr., Hohen⸗ friedeberg Nr. 14 à 1000 Thlr., Ndr. Peilau Schlössel Nr. 39 à 50 Thlr., Rohrlach Nr. 30 à 100 Thlr., Seichau Nr. 13 à 240 Th.r. — G. S. Wallwitz Nr. 2 ⁴ 4000 Thlr. — 0. S§. Gr. Boreck ꝛc. Nr. 59 à 1000 Thlr. (gekündigt), Poln. Crawarn Nr. 222 à 300 Thlr., Dembowa Nr. 24 à 100 Thlr., Kalinowitz Nr. 27 à 150 Thlr., Loslau Nr. 183 à 800 Thlr., Pawonkau Berlin, den 17. Februar 1849.
Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz. III. Prozeß⸗Deputation.
itz ist nach N
4) der Vortrag des von der dazu ernannten Kom⸗ mission aufgenommenen Protokolls vom 17. No⸗ vember 1848, betreffend:
1. die Sicherstellung unserer Beamten gegen willkürliche Entlassung,
2. ihre Versorgung im Alter,
3. Berücksichtigung derselben im Avancement, Behufs Genehmigung der General⸗Versammlung gehalten werden soll.
Jeder Actionair und Bevollmächtigte, welcher an der General⸗Versammlung Theil nehmen will, hat sich selbst und resp. seinen Machtgeber am 26., 29. oder 30. Mai, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, im Administrations⸗ Gebäude hierselbst als Eigenthümer von 5 oder mehr Actien zu legitimiren und darauf eine Eintrittskarte zu empfangen, worauf die Anzahl der ihm gebührenden Stimmen vermerkt ist, und ohne welche Niemand zu der General⸗Versammlung zugelassen werden kann.
Sollte einer der Herren Actionaire beabsichtigen, ei⸗ nen das gemeinschaftliche Interesse berührenden Gegen⸗ stand in der General⸗Versammlung zum Vortrag zu bringen, so wird derselbe mit Bezugnahme auf §. 29 des Statuts ersucht, sein Vorhaben mit ausführlicher Angabe der Motive spätestens bis zum 20. M dem Vorsitzenden des Ausschusses und zwar durch Ab⸗ gabe dieser Schrift im Geschäfts⸗Lokale der Gesellschaft am Fürstenwall anzuzeigen. 1
Magdeburg, den 14. April 1849.
Deerr Vorsitzende im Ausschuß der Magdeburg⸗
Cöthen⸗Halle⸗Leipziger Eisenbahn⸗Gesellschaft.
(gez.) Nuland.
am 9. Juli 1849, Vormittags um 9 Uhr,
vor dem Herrn Assessor Strauch im Parteienzimmer des hiesigen Gerichts an. 1 Wer sich in diesem Termine nicht meldet, seiner etwanigen Vorrechte verlustig erklärt und mit sei⸗ nen Forderungen nur an dasjenige, was nach digung der sich meldenden Gläubiger von der N noch übrig bleiben sollte, verwiesen werden.
Kempen, am 29. November 1818. Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.
Der Richter: Strauch.
Iustiz⸗Ministerium. Der Obergerichts⸗Assessor Karl Heinrich von Groddeck für den Bezirk des Kreisgerichts seines Wohnsitzes in Neuenburg, und ppellationsgerichts zu
Die Fahrt zu Wa⸗
folgt vom Hilgenrie⸗
1n 8119 whe vse nrb⸗ zu Danzig ist zum Rechtsanwalt
zu Schwetz, mit Anweisun zugleich zum Notarius im Marienwer
epartement des A ernannt worden.
ie⸗Direction.
heute fortgesetzten Ziehung der 4ten Klasse 99ster glicher Klassen⸗Lotterie sielen 5 Gewinne zu 2000 Rth 12,977. 51,700 und 83,912 in Berlin 2mal bei chstein und nach . auf Nr. 8067.
Königlich zeneral⸗Lotter men und Hambur v 3175. 4185. 1 CC Burg und bei Seeger, nach Mühlhausen bei Bla Thorn bei Krupinski; 30 Gewinne zu 1000 Rthlr 9289. 13,306. 14,982. 15,061. 16,566. 19,403. 21,844. 26,503. 27,404. 28,899. 31,599. 32,795. 35,320. 35,797. 36,962. 43,274. 43,649. 48,591. 52,265. 53,854. 55,675. 58 71,996. 77,745. 79,696. 82,112 und 83,613 in Berlin 2mal bei Alevin, bei Borchardt, bei Burg, bei Klage und 2mal b y, Bielefeld bei Honrich, Breslau bei 2mal bei Effmest, Cöln bei Elberfeld bei Heymer, Glo⸗ Königsberg in Pr. ei Elbthal, Tilsit bei t abgesetzte Loose; 35 Gewinne zu 500 9633. 10,391. 10,466. 10,990. 12,325. 5,220. 30,026. 32,254. 33,756.
In Sachen des Graveurs Naumann Goldschmidt wider den Kaufmann F. Z. Hirschfeld, Litt. G. No. 97. de 1844, hat der seinem Aufenthalte nach unbekannte Verklagte einen rechtskräftig erkannten Eid zu leisten. Zur Ableistung desselben ist ein Termin auf
den 13. November c., Vorm. 11 Uhr,
vor der III. Prozeß⸗Deputation des unterzeichneten Stadtgerichts, im Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 18, angesetzt, zu welchem der Kaufmann F. Z. Hirschfeld unter der Warnung vorge⸗ laden wird, daß, wenn er beim Aufrufe der Sache nicht pünktlich zur bestimmten Stunde erscheint, angenommen werden wird, er könne oder wolle den ihm auferlegten Eid nicht leisten, und mit Abfassung der Purificatoria verfahren werden muß.
Im Mai 1849.
50. 59,364. 71,559.
Bekanntmachung. Der diesjährige
Wollmarkt zu Dresden beginnt Mittwoch den 13. Juni und en Freitag den 15. J here wird durch besondere Anschläge bekannt
gemacht werden.
Dresden, am 16. Mai 1849.
Der Rath zu Dresden. Dr. Hertel.
nach Aachen 2mal bei Lev Froböß und bei Schreiber, Bunzlau Reimbold, Eilenburg bei Kiesewetter, au bei Bamberger, Halberstadt bei Sußmann, ei Borchardt, Magdeburg bei Brauns und b Löwenberg und auf Rthlr. auf Nr. 194. 6477. 13,089. 17,564.
34,963. 36,175. 36,387. 37,882.
20,337. 24,496. 2
— Erxtrahent Kaufmann
ieder⸗, Klein⸗Milatschütz Nr. 12 à
tragen,
“
38,803. 46,763. 49,288. 53,313. 531. 69,487. 71,332. 73,795. 73,898. und 82,843 bei Matzdorff, bei Moser und Zmal bei See⸗ al bei Schreiber, Danzi
55,022. 56,363. 63,103. 64 77,632. 81,541. 8 bei Baller, bei Burg, ger, nach Breslau Im Rotzoll, Düsseldorf bei bei Salzmann, Königsb iegnitz 2Lmal bei Paderborn bei
Reichenbach bei Scharff und a u 200 Rthlr. auf Nr. 1955. 438 524. 12,538. 13 22,540. 23,935. 32,992. 35,114. 43,947. 44,661. 57,482. 58,491. 73,447. 74,018.
Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger Eisenbahn.
Um den Besuch des Harzes von Ber⸗ lin und Potsdam aus zu erleichtern, 8, werden wir auch in diesem Jahre und Ubis auf Weiteres Billets zwischen Ber⸗ Mlin und Halberstadt ausgeben, welche? EVage lang zur Rückfahrt von Halber⸗ Oschersleben aus (aber nur von da aus) benutzt werden können.
Es kostet ein solches Billet: zu einem Coupée II. Klasse à S Personen 24 Thlr. zu einem Coupée III. Klasse à 10 Personen 20 Thlr.
Schul⸗Anstalten von mindestens 30 Personen beför⸗ dern wir mit einem Thaler für die Person hin und zurück.
Potsdam, den 21. Mai 1849.
Das Direktorium.
Belanntmachung.
Das Nordseebad auf der Insel Nordernei an der Ostfriesischen Küste wird auch in diesem Jahre mit dem 1. Jult eröffnet und am 30, Sep
8 88 8 5 Nordseebad Wangerooge. Das Nordseebad Wangerooge an der Oldenburgischen Küste wird nach wie vor mit dem 1. Juli eröffnet und mit dem 15. September geschlossen werden. Logisbestellungen werden entgegengenommen und be⸗ sorgt von dem Geheimen Hofrath Westing in Olden⸗ burg, dem Badearzte Dr. Chemnitz in Jever und dem Vogt Ahlers auf Wangerooge. 12 Die Ueberfahrt vom Festlande nach der Insel über das Watt, 1 bis 3 Stunden, geschieht täglich in dazu bestimmten Fährschiffen von der der Insel gegenüber⸗ liegenden Schleuse des Karolinen⸗Siels aus. Die Ab⸗ fahrtstage eines Dampfschiffes von Bremen aus nach der Bade⸗Insel während der Saison werden nächstens näher bekannt gemacht werden. Der Lauf der Posten für Passagiere und Briefe von Bremen nach der Schleuse, so wie die täglichen Ab⸗ fahrtsstunden von der letzkeren, werden durch gedruckte Anschläge in den ersten Gasthäusern zu Bremen, Ol denburg und Jever näher bekannt gemacht werden. Oldenburg, den 19. Mai 1849. Die Inspection des Seebades Wangerooge.
e n8618 AHI III 81“ I An e
bei Alevin, Die geehrten Actio⸗
Magdeburg⸗ Cöthen⸗Halle⸗Leipziger Eisenbahn ⸗Gesellschaft werden mit Bezugnahme „ auf die Bestimmungen unseres Ge⸗ sellschafts⸗Statuts hier⸗ mit eingeladen: sich
onnerstag, den 31. Mai c,.,
8 mn⸗NM. Vormittags 10 Uhr, 1000 Thlr., Ober⸗, Mittel⸗Mühlwitz Nr. 71 à 20 Thlr. im Saale des hiesigen Administrations⸗Gebäudes zu der
— Erxtrahent Freistandesherr Graf Henckel auf Ober⸗
Breslau, am 14. Mai 1849. Schlesische General⸗Landschafts⸗Direction.
g bei Meyer und bei Elberfeld bei Heymer, Frankfurt 2mal in Pr. bei Samter, Landsberg bei Bor⸗ warz, Magdeburg bei Büchting, Neisse Posen bei Pulvermacher, 9 nicht abgesetzte Loose; 58 Gewinne 9. 6198.69533. 7281.8658. 9116.9391. 15,766.17,534.19,622.
E bei Jaekel, Paderstein,
,212. 13,618. 13,719.13,797. 27,818. 28,134. 29,229. 35,573. 37,074. 40,689. 44,785. 46,710. 68,219. 68,778. 75,367. 75,5
Verlin, den 25. Mai 1849.
im §. 23 des Statuts vorgeschriebenen G
Versammlung einzusinden, in w I“ 1) der Geschäfts⸗Bericht des Direktoriums vorge⸗
69,354. 69,403.
2) der Rechnungs⸗Abschluß pro 1848 3) für die statutgemäß ausscheidenden A
usschuß⸗Mit⸗ geschlossen werden.
hardt, von Bechtolsh Kiliani. de;
8 8
8 8
Toast auf das Wohl Ihrer großbritanischen Majestät aus. 1
Anspruch haben.
die Stadt mit lautem Hurrah von den Soldaten begrüßt.
lassen: Lieber Graf Stadion! 1
wünschen.
sehen.
Genesung. Schönbrunn, den 17. Mai 1849. 8 8 Franz Joseph. ““ Schwarzenberg.
mistisch zu übertragen. Schönbrunn, am 17. Mai 1849. 18 8 Franz Joseph.
Lieber Ritter von Thinnfeld!
anlaßt, Ihnen die Leitung des Ministeriums des Unterrichts, bis ber eine weitere Verfügung treffe, interimistisch zu übertragen. Schönbrunn, am 17. Mai 1849.
Franz Joseph. 88
Olmütz folgendes Allerhöchste Kabinetsschreiben erlassen. „Lieber Fürst⸗Erzbischof Freiherr von Somerau!
gerechten Anspruch auf Meinen Dank erworben. Zur
Meines ungarischen St. Stephans⸗Ordens. Auch Opfern erprobten Ergebenheit des Domkapitels von
Sie hiermit, das gedachte Domkapitel Meiner volle sichern.
Schönbrunn, den 14. Mai 1849. ö 3 Franz Joseph.“ BWEI11“ Neuesten Nachrichten aus Pesth (vom 19ten d. den die Insurgenten bei einem Angriff auf Ofen mit Verlu
beschossen.
schrod, von Coulon, von Bezold, von Habel, Gra
eim und Appellationsgerichts⸗
Der Präsident hebt aus dem Einlauf zuerst zwei Punkte hervor, näm⸗
nichtamtlicher Theil.
Verordnungen des General⸗ 88 Dentschland.
Preußen. Berlin, 24. Mai. Zur Feier des Geburts⸗ handlangen. — Interpellation des tages Ihrer Majestät der Königin von Großbritanien und Irland usterung. — Speyer. Ankunft der fand heute bei Sr. Majestät dem Könige im Schlosse zu Charlot⸗
tenburg ein großes Galla⸗Diner statt, zu welchem außer den König⸗ lichen Prinzen und Prinzessinnen der großbritanische Gesandte am diesseitigen Hofe, Graf Westmoreland, so wie die übrigen Herren der großbritanischen Gesandtschaft und viele andere Gäaäͤste geladen waren. Se. Majestät der König brachten bei dem Diner einen
Berlin, 25. Mai. Das Amtsblatt des Ksönigli⸗ chen Post ⸗ Departements enthält die Verordnung, betreffend die Portofreiheit in Königlichen Telegraphen⸗Angelegenheiten, des⸗
gleichen betreffend die Distribution der nach benachbarten hannover⸗ schen Ortschaften bestimmten Briefe durch die die eitigen Post⸗ Anstalten, desgleichen betreffend die Portofreiheit, respektive Ermä⸗ ßigung, auf welche die nach Oldenburg kommandirten Militairs
Köln, 23. Mai. (Köln. Ztg.) Gestern Nachmittag gegen 6 Uhr traf die magdeburger Landwehr, Lofste Regiment, 848 ehs mindener Bahn hier ein und wurde von ihren Landsleuten, den hier liegenden Sechsundzwanzigern, den Stadt⸗Kommandanten an der Spitze, mit klingendem Spiele abgeholt und beim Einzuge in
Oesterreich. Wien, 23. Mai. (Wien. Ztg.) Se. Ma⸗ jestät der Kaiser hat nachstehende Allerhöchste Handschreiben er⸗
Aus Ihrer Eingabe vom 12ten l. M. habe Ich mit wahrem Be⸗ dauern ersehen, daß Sie wegen Ihrer geschwächten Gesundheit von der Führung der Ministerien des Innern und des Unterrichtes, welche Sie auf eine so ausgezeichnete Weise besorgt haben, gänzlich enthoben zu werden
Da Ich aber die Hoffnung hege, daß es Ihnen durch eine zweckmä⸗ ßige ärztliche Behandlung und sortgesetzte Nuhe gelingen werde, Ihre durch Anstrengungen im Dienste des Vaterlandes angegriffene Gesundheit wieder zu erlangen, so, daß Sie nach Verlauf einiger Zeit Ihren Platz in Mei⸗ nem Ministerium wieder einnehmen und an dem neuen organischen Aus⸗ baue des Kaiserreichs fortgesetzten Antheil nehmen könnten, so vermag Ich diesen Ihren ausgesprochenen Wunsch nicht zu erfüllen, sondern finde Mich veranlaßt, Ihnen zur Herstellung Ihrer Gesundheit einen unbestimmten Ur⸗ laub zu bewilligen, in der Erwartung, Sie nach Beendigung Ihrer Kur neu gestärkt, als eine Stütze Meines Thrones Mir wieder zur Seite zu
Empfangen Sie, lieber Graf, Meine besten Wünsche für Ihre völlige
Lie ber Minister Bach! Nachdem Ich dem Minister des Innern und provisorischen Minister des Unterrichts, Franz Grafen Stadion, zur Wie⸗ derherstellung seiner Gesundheit einen nubestimmten Urlaub bewilligt habe, so finde Ich mich veranlaßt, Ihnen die Leitung des Ministeriums des Innern bis zur Rückkehr des Grafen Stadion von seinem Urlaube interi⸗
““
8 F. Schwarzenberg, Feldmarschall⸗Lieutenant.
Nachdem Ich dem Minister des Innern und previsorischen Minister des Unterrichtes, Franz Grafen Stadion, zur Wiede hersedusch seiner Fe⸗ sundheit einen unbestimmten Urlaub bewilligt habe, so finde ich mich ver⸗
5 F. Schwarzenberg. 8 Se. Majestät der Kaiser hat an den Fürst Erzbischof von
„Sie haben durch die treue Anhänglichkeit, die Sie Mir und Mei Hause während Meiner Anwesenheit zu Olmütz neuerdings bucseene⸗ hem
8 nuf Meine 1b⸗ rinnerung an die eben erwähnte denkwürdige Zeit empfangen Sie Mein Bildniß, welches Ich
eigens für Sie bestimmt habe. Zugleich verleihe Ich Ihnen das Großkreuz
in der mit manchen
nheit Olmütz habe Ich ein zwar nicht unerwartetes Zeichen unwandelbar eprenhaftet Gahendch 88
kannt. Da es für dasselbe besonders erfreulich sein wird, d Meines Wohlgefallens aus Ihrem Munde zu vernehmen, 1-ehecner bag
n Zufriedenheit zu ver⸗
) zufolge, wur⸗
rückgeschlagen. Die Stadt Pesth wurde seit dem 17ten nicht 18
Bayern. München, 22. Mai. (Ba yer. Bl. 3 gestrigen öffentlichen Sitzung der Kammer der degeardneen, neht um 10 ¾ Uhr durch den zweiten Praͤsidenten, Grafen Hegnenberg⸗ Dux, eröffnet wurde, befanden sich am Ministertische die Staats⸗ Minister von Kleinschrod, von Forster, Dr. Ringelmann, Dr. A chen⸗ brenner, Dr. von der Pfordten, die Ministerial⸗Räthe von Klein⸗
f Hundt, Burk⸗ Direktor von
vxs1“; 8 ₰ bss üt üöö — EöE1 8
Allle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung auf b dieses Blatt an, für Berlin die Esxpedition des Preuß. Staats⸗
Ausschusse zur Prüfung und Berichterstattung zu übergeben, die g
wo möglich heute darüber der Kammer schon Aufschlüsse zu geben.
zu machen, darum ersuche er um Mittheilung solcher Aufschlüsse.
beschlossen wurde. Schon damals wurden als Gegenstände
u. s. w. bezeichnet. Außerdem ergingen sich die
Mittel bezeichnet, das Ministerium zur Anerkennung
Regierung geradezu als „hochverrätherisch“ bezeichnet.
mit dem Rufe empfangen wurde: „Herunter mit dem Aristokraten schießt i
. 1 2 :,H 1 A:ꝛ hießt ihn tod:“ — und wie endlich derselbe nur mit Mühe aus der Versammlung vtfs n wer⸗ den konnte; wie endlich die ganze Bewegung m munistischen Anstrich erhielt. In dem der französischen Gränze nahen Kan⸗
tone Harnbach sprach man ganz offen vom Aufh ing Todts b w om Aufhängen, vom Todtschlagen der Beamten, wenn sie sich weigerten, die Verfassung anzuerkennen. Ales ste Loosung erwar-⸗ fforderung
deutete schon damals darauf hin⸗ daß man nur die er tete, um die Republik zu proklamiren. Durch eine amtliche Au des Landesvertheidigungs⸗Ausschusses vom 10. Mai wurden die Sol⸗
daten geradezu zum Abfalle von ihrer Fahne aufgefordert und ihnen Ver⸗
sprechungen aller Art gemacht, wenn sie dieser Aufforderung Fo ei Am 5. Mai wurde von dem Appellations⸗Gerichte zu 8.Sg .. Beschluß gefaßt in Betreff der ungesetzlichen und aufrührerischen Akte des Landesvertheidigungs⸗Ausschusses, worüͤber von allen Seiten Berichte einge⸗ gangen waren; der Staatsprokurator erklärte, er könne die Einleitung einer Untersuchung in Betreff dieser Vorgänge nicht beantragen, weil er gerichtli⸗ ches Einschreiten bei der allgemein herrschenden Aufre gung für eben so ge⸗ fährlich als unmöglich halte. Das Appellationsgericht tr schlusse dieser Ansicht bei. Am 5. Mai wurde ferner die Reichsfestung- Landau in Kriegszustand erklärt, und an demselben Tage bestätigte der Reichskommissär Herr Eisenstuck den Landesvertheidigungs⸗Ausschuß⸗ Das Aktenstück findet sich abgedruckt in Nr. 92 des Kaisersla uterner Bo⸗ ten. Ferner wurden Listen aufgelegt zur Einz ichnung sogenannter srei⸗ williger Beiträge, den Gemeinderäthen wurde die Leistung solcher, so wie die Annahme dergleichen von Seiten der Gemeindeglieder nen. In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai wurde auf die Nach⸗ richt von dem Anrücken preußischer Truppen eine bedeutende Strecke der Eisenbahn zerstört, zu Speyer Barrikaden erbaut und darauf die preußi⸗ schen Reichstruppen von Herrn Eisenstuck zurückgeschafft. Ein amtlicher Be⸗ richt vom 10. Mai schildert den unaufhaltsam sich fortwälzenden Strom der Revolution und die daraus erwachsenden Gefahren für die Landesbe⸗ hörden; der Z stand sei so furchtbar, daß selbst die Lenker der Bewegung derselben nicht mehr Damm zu setzen vermögen. In Betreff der Unter⸗ brechung der Cowmunicationen giebt noch ein Bericht der Regierung vom 8. Mai nähere Data. Es wurde unter Anderem auch eine an die Re⸗ gierung gerichtete Depesche von den Rebellen erbrochen und dann erst mit dem „passirt“ des Herrn Eisenstuck an ihre Adresse befördert. Am 11. Mai wurde die sämmtliche Dienst⸗Korrespondenz mit Beschlag belegt und in Folge davon stellte die Postbehörde am 15. Mai wegen der ver⸗ übten Gewaltthat das Ersuchen, keine Dienstschreiben mehr nach der Pfalz zu senden. — Ein Bericht vom 12. Mai meldet die furchtbare Verschlim⸗ merung der Zustände und die drohende Auflösung der Bande aller Ord⸗ nung in Folge der ungeheuren Aufregung der Massen. In Frankenthal faßte der Stadtrath einen Beschluß, sch unbedingt der allgemein angeord⸗ neten Volksbewaffnung zu fügen. Der bestehenden Bürgerwehr, in wel⸗ cher sich auch die Bessergesinnten, die Beamten u. s. w. befanden, wurden
die Waffen abgenommen und den Demokraten übergeben. Der allgemeine
errorismus gegen die Beamten bewirkte, daß am 8. Mai eine An⸗
zahl von Beamten in einem Schreiben an den Reichs⸗Kommissär ihre
Unterwerfung unter die Verfassung erklärte, welcher sie dann dem „ver⸗
ehrlichen“ Landes⸗Ausschuß anzeigte. Ferner wurde am 9. Mai vom Lan⸗ des⸗Ausschuß Fenner von Fenneberg zum Kommandanten der gesammten Volksbewaffnung ernannt und die Bildung eines Reitercorps beschlossen. Am 11. Mai wurden die von ihrer Fahne abtrünnig gewordenen Solda⸗ ten zu Unteroffizieren befördert, ein polnischer Capitain zum zweiten Kom⸗
4
lich: 1) die Legitimation der Wahl des Herrn Pfarrer Tafel aus Zwei⸗ 8 brücken, welcher sofort unter dem bekännten Vorbehalte der Linken den Eid leistet; 2) die von dem Abgeordneten Herrn Kolb aus Speyer eingereichte Beschwerde gegen das Verfahren des Präsidiums in der vorletzten Sitzung. Dieselbe verlangt, die Kammer solle erklären: das Präsidium habe durch seine Weigerung, über den Antrag eines Abgeordneten abstimmen zu lassen, seine Befugniß überschritten, und die Kammer solle sonach bei streitigen Fragen zwischen dem Präsidium und ihr selbst das Recht der Selbstent⸗ scheidung sich wahren. Der Präsident erklärt, seine Ueberzeugung habe ihm nicht erlaubt, diese Beschwerde einem der bestehenden Ausschüsse zu⸗ zuweisen, er glaube vielmehr, daß dieselbe einem eigens zu wählenden
Sache aber bis nach Ersetzung des ersten Präsidenten (der bekanntlich seine Entlassung gegeben) zu vertagen sei. Es erfolgt kein Einwand entgegen. Der Präsident: Es sei gestern schon dem Präsidium eine Inter⸗ pellation, unterzeichnet von Freiherrn von Lerchenfeld, Herren Dr. Griess⸗ meier, Forndran u. A. zugekommen, eine Anfrage an das Staats⸗Ministe⸗— rium über den Zustand der Pfalz betreffend; dasselbe werde darin ersucht, Frei⸗ herr von Lerchenfeld ergreift das Wort zur Begründung der Interpel⸗ lation: Alle Zeitungsnachrichten, sagt er, schildern den Zustand der Pfalz als einen völlig gesetzlosen; amtliche Nachrichten darüber seien bis jetzt nicht veröffentlicht worden, da bei uns ein eigentlich offizielles Organ in dem Sinne des französischen Moniteurs nicht bestehe. Es sei also unmöglich ein klares Bild von dem wirklichen Zustande nach amtlichen Nachrichten sich
Der Präsident fragt, ob einer der Herren Minister Antwort zu er⸗ theilen gedenke. Der Justizminister erklärt sich bereit, die erforderlichen Aufschlüsse sogleich zu geben. Er thut dies von der Rednerbühne aus: Die ersten amtlichen Anzeigen über die Vorgänge in der Pfalz seien von den letzten Tagen des Monats April und betreffen die Volksversammlung in
Neustadt, in welcher dann die weitere Volksversammlung zu Kaiserslautern
Berathung unter anderen die Lostrennung der Pfalz von Bayvern, allgemeine Volksbewaffnang, Errichtung einer provisorischen Regierung Speyrer Zeitung und der Bote von Kaiserslautern in den heftigsten Invektiven gegen die Regierung. Auf den 1. Mai wurde eine Vorberathung zu Kaisers⸗ lautern und auf den Lten eine große Volks⸗Versammlung eben dahin an⸗ beraumt. Als Berathungsgegenstand jener Vorversammlung waren die — der Reichs⸗Verfassung u zwingen, und dabei wurde unter Anderem die Haltung der bayperischen b 1b . (Der Minister verliest die bekannten kaiserslauterer Beschlüsse vom 1. und 2. Mai, namentlich auch die Bildung des Landesvertheidigungs⸗Ausschusses betr. Eine Proclamation gab diese Beschlüsse auch den diesseitigen Bewohnern Bayperns kund. Es wurden sofort Aufrufe zu Ergreifung der Waffen er⸗ lassen, an die Beamten die Aufforderung gestellt, binnen drei Tagen die unbedingte Anerkennung der Reichs⸗Verfassung ihrerseits auszusprechen, an⸗ sonst sie für Rebellen erklärt würden. Alle diese Aktenstücke waren unter⸗ zeichnet von den bekannten vier Herren, worunter Dr. Greiner als Milglie⸗ dern des Landesvertheidigungs⸗Ausschusses. Außerdem wurden noch als Theil- nehmer an demselben genannt die Herren Culmann, Dr. Hannitz, Schüler, Notar Schmidt u. s. w. Der Herr Minister theilt noch weitere Einzelnheiten 8 über die Vorgänge zu Kaiserslautern mit, wie man dort die Beschlagnahme der öffentlichen Kassen, allgemeine Volkserhebung und dergleichen beantragt, welchen Terrorismus die Demokraten ausübten, wie ein zur Maͤßigung mahnender Redner
ehr und mehr einen kom⸗
t trat in seinem Be⸗
angeson⸗