1849 / 151 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Ich thue es um so lieber, da die Aufmerksamkeit eines hoch⸗ sgezeichneten Leistungen lenken, die diese Unternehmung unter n begonnen und mit seltener Ausdauer ster Zeit glücklich vollbracht haben. . n gehorsamsten Berichte anzuzeigen

so wurde das am 2’ssten eröffnete Bombardement lgenden Nacht mit Kraft fortgesetzt. schon am ersten Tage sehr bedeutend auch einige Werke

p n Unternehmung zu geben. hme Lage komme, die ms auf die au

ich in die angene löblichen Kriegs⸗ unserer braver p den schwierigsten Verl und Bravour in kürzester Z Wie ich in meinem frühere

n Truppen zu

in der darauf so Wirkungen

Obgleich die unseres Feuers schon ches feindliche Geschütz demontirt, . Schweigen gebracht wurden, so waren doch die Er⸗

8* 1 ausbleiben. 25sten noch viel erheblicher.

theilweise zum 8 8 rerseits 1 —2ʃ* 8 n 85 unsig⸗ ser Umstand bei, daß trotz des furchtbarsten feindlichen ährend der Nacht vom 24sten auf den 24 fer und keine Anstrengung scheuten, die demolir⸗ 3, 8 und 14 vns h herzustellen und die demon⸗ irten Geschütze mit neuen auszuwechseln. 8 1“ 8nen Tage äußerte nämlich unser Feuer auf alle Batte⸗ rieen des Feindes eine solche verheerende Wirkung, daß die meisten nicht mehr im Stande waren, ihr Feuer fortzusetzen. 1

Unsere tapfere und geschickte Artillerie wetteiferte unter sich, und von 15,000 Projektilen, die an diesem Tage geworfen und ge⸗ schossen wurden, verfehlten nur wenige ihr Ziel.

Die Folge davon war, daß die meisten Gebäude im Fort, fast gänzlich zerstört und viele Besonders das Werk Rizzardi und die anstoßende Batterie auf dem Eisenbahndamm, ferner der Cavatier auf der rechten Vertheidigungs⸗Kaserne waren in einen Erdhaufen verwandelt und konnten in keiner Weise mehr vom Feinde benutzt Im Laufe dieses Tages gelang es uns, abermals 2 Pul⸗ ver⸗Magazine, darunter eines von größerer Art, in die Luft zu spren⸗ gen. Da durch die Demolirung des Werkes Rizzardi unsere Vorrüͤk⸗ kung aus der ersten Parallele in die zweite begünstigt war, so ordnete ich für die Nacht vom 25sten auf den 26sten die Fortsetzung der Tranché⸗Arbeiten auf dem rechten Flügel an, beschloß jedoch bei so günstigen Umständen, von der ersten Parallele gleich bis auf die Höhe des dritten die Laufgräben vorzutreiben. Arbeit ließ ich das Feuer aus sämmtlichen Mörsern die ganze Nacht fortsetzen, um den Feind zu verhindern, meine Arbeiten zu beunru⸗ higen, als auch seinerseits zur Ausbesserung seiner Batterieen zu Mit Tagesanbruch eröffnete ich neuerdings das Feuer aus allen Batterieen, ließ aber nur jene Punkte vorzugsweise be⸗ werfen, von welchen der Feind sein Feuer fortzusetzen suchte. Uebri⸗ gens änderte derselbe an diesem Tage seine Taktik, er benutzte hauptsächlich jene Linien und Werke, welche vermöge ihrer Lage unserem Feuer wenig ausgesetzt waren, und auf den übrigen Punk⸗ ten aber bediente er sich des Feldgeschützes, mit welchem er nach einigen Schüssen den Platz änderte, und durch diese ambulanten Batterieen sich so viel als möglich dem verheerenden Feuer unserer Geschütze entzog.

Gegen Abend des 2östen erschlaffte allmälig das feindliche Feuer, und da ich durch das anhaltende Bombardement den Feind hinreichend erschüttert glaubte, gab ich die Disposition zu einem allgemeinen Sturmangriff und wollte so den schon lange gehegten sehnlichen Wunsch meiner wackeren Leute erfüllen.

Jedoch eine in der Nacht vom 26sten auf den das Thor vorgedrungene Schleich⸗Patrouille nahm mit Ueber⸗ raschung wahr, daß der Feind Malghera in dieser Nacht verlassen hatte. Auf die Nachricht hiervon stürzten alle Tranchéewachen und selbst die Arbeiter mit lautem Jubel in das Fort und bald flatterte böne mit dem Doppelaar auf dem höchsten Punkte

Dazu trug

sten unsere tapfe⸗ ren Leute kein Op

ten Batterieen Nr. Objekt dienen könnte.

selbst die bombenfreien Kasernen, Werke demolirt waren.

die verfänglichen;

Während dieser

7sten bis an

die Kaiserliche Fal

vermeinen,

Zu den weiteren Befestigungs⸗Arbeiten des Feindes gehörte eine starke mit 6 Geschützen armirte Batterie, welche er auf der mittleren Plattform der Eisenbahnbrücke nach

Sprengung der erste⸗ ren Bogen erbaut hatte.

Nach Besetzung des Forts Malghera drang nun unsere Mannschaft gegen die Eisenbahnbrücke vor. Ein Theil derselben drang bis zu den gesprengten Bogen vor, der an⸗ dere Theil stürzte sich in die Lagunen und schwamm unter dem Feuer der feindlichen Kanonen zu dem Fort S. Giuliano, um sich Leider traf hicrauf eine feindliche Granate das dortige Pulvermagazin und mehr als zwanzig dieser tapferen Krieger, darunter 3 ausgezeichnete Offiziere, waren das Opfer e wurden mit in die Luft gesprengt. Der zu esitz dieses letzteren Forts blieb uns jedoch ge⸗ chert und bildet für unsere weitere Vorrückung einen vortheilhaften Stützpunkt.

Salzburg, 28. Mai. - Berichte aus Tyrol sprechen von der Zusammenziehung eines öster⸗ reichischen Observationsheeres von 8 10,000 Mann in Vorarlberg. Diese Truppen können derzeit nur aus Italien gesendet werden, da die Pacification des lombardisch⸗venetianischen Königreiches, der Romagna und der Secundogeniturstaaten des österreichischen Hau⸗ Bei dem zweideutigen Verhalten Oudi⸗ noet's, welcher durch die neuesten Vorgänge in Paris plötzlich zu ei⸗ ner ganz neuen, nichts weniger als freundlichen Politik gedrängt werden könnte, so wie durch das gewohnte Hinhalten Sardiniens und dessen Unterhandlungen mit Frankreich, scheint vor der Hand ges Vorgehen in Ober⸗ und Mittelitalien geboten zu ches sich auf die Erhaltung und Konsolidirung des bereits frrungenen beschränken und die Disposition über Körper ermöglichen düͤrfte. Die Bestimmung jenes Kaiserlichen Ob⸗ servations⸗Corps an Bayerns Gränze wäre sonach leicht. zu erken⸗ dreifachen Zweck haben, den Einfluß Oesterreichs zur Bekämpfung der republi⸗ ung am Rhein mitzuwirken und für den Fall eines mit Frankreich den Operationen in Italien durch eine ver⸗ Armee im Westen Deutschlands Nachdruck zu

Speyer, 29. Mai. Bewohnern der Kantone Kandel, Germersheim, Dürkheim, Fran⸗

desselben zu bemeistern.

ihres Muthes; theuer erkaufte

(Wanderer. Uebereinstimmende

Annweiler ist unterm 22

ses nahezu vollendet ist.

2

ein bedächti

⁸₰

einige Truppen⸗

nen; es möchte den S 7 3

Deutschland aufrecht zu erhalten,

kanischen Beweg

von Civilkommissären.

Bayern. München,

Reichsräthe welche lediglich inister Kleinschro 1: 1) den Staa

30. Mai. (Allgem. Ztg.) Die

Entwürfe, die M Dieselben betreffen die Ergänzung zu dem vor wortlichkeit; es war dem aber nicht zur Berathung); Beamten; 3) die Abschaffung der öffentlichen Ausstellung am Pra Der Wortlaut der verzüglich abgedruckt werden sollen, nicht Motivirung, welche der Minister gab, ergicb sterium die in den Grundrechten ausgespro schaffung der Todesstrafe nicht zugestehen wi

Aus Lindau vom „In einigen Münchener Blättern mußten wir nen lesen: „„In Lindau ist ein Aufruhr

d einbrachte, entgegenzunehmen. tsgerichtshof (dieses Gesetz bildet setz über Minister⸗Verant⸗ gelegt, gelangte Verhältnisse der gerichtlichen rasen des bürgerlichen Todes, nger und der Br. urde, in Erw

andtag schon vor

1 andmarkung. ägung, daß dieselben un⸗ en. Aus der kurzen t sich, daß das Mini⸗ chene unbedingte Ab⸗

Mai wird der All

zur Verfügungzu stellen.

g. Ztg. geschrieben: zu unserem Erstau⸗ ausgebrochen, um die

Reichs⸗Verfassung durchzusetzen ꝛc.““ Bei der vollkommenen Ruhe

milienvater, lebensgefährlich. zumeist aus.

Aus der Pfalz, 23. Mai. Le herrscht, werden die Thore nur selten mehr geöffnet. kommen und gehen nicht mehr.

herzlich lachen.

kenthal und Neustadt erlassenen Auf langt, daß baldigst eine Volks⸗Vertretung in der Weise geschaffen werden soll, daß auf etwa 5000 Seelen ein Vertreter durch Ur⸗ wahl gewählt werde, zugleich sollen alle Parlaments⸗ und Land⸗ tags⸗-Abgeordnete stimmberechtigte Mitglieder der Vertretung sein und diese Vertretung sofort mit der provisorischen Regierung in Berathung treten. Die Redaction der Speyerer Zeitung sagt Zir ersuchen die Einsender, vor der Hand von ihrem Aufrufe abzustehen, weil wir glauben, daß die provisorische Regie⸗ rung selbst die Sache in die Hand nehmen und dem Wunsche der Pfälzer nachkommen wird.“

Von Seiten des Kantonal⸗Vertheidigungs⸗Ausschusses von 5. Mai ein molivirter Beschluß gefaßt und veröffentlicht worden, worin näher entwickelt ist, die dem Kantonal⸗ Ausschusse, insbesondere durch die Verfügungen in Nr. 2 des Amts⸗ blattes der provisorischen Regierung ertheilten Aufträge seien der Art, „daß wir deren Durchfuhrung nicht übernehmen können; wir legen daher hiermit unsere Funclionen als „„Kentonal⸗Vertheidi⸗ gungs⸗Ausschuß““ nieder, konstituiren uns aber aus eigenem An⸗ triebe zum Schutze der Personen und des Eigenthums als „„Kan⸗ tonal⸗Sicherheits⸗Ausschuß““. der haben diesen Beschluß einhellig gefaßt und unterzeichnet. Dem Vernehmen nach soll der Kantonal⸗Ausschuß von Germersheim einen ähnlichen Beschluß beabsichtigen.

Das Amts⸗ und Intelligenzblatt der „provisorischen Regierung der Pfalz“, Nr. 4, enthält cine Verordnung, das Verbot der Einbringung von Lebensmitteln und Fourage in die Festungen Landau und Germersheim betreffend; ferner ein Dekret über die Einsetzung Für jeden Landkommissariatsbezirk wird eine Civilkommission durch die provisorische Regierung ernannt, mit un⸗ umschränkter Vollmacht, alle erforderlichen Maßregeln zur Durch⸗ führung der Anordnungen der provisorischen Regierung und zur Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung zu treffen, wozu sie nöthigenfalls die bewaffnete Macht requiriren darf. Sie haben die Rekrutirung zu leiten, die Ausführun der Militair⸗Kommission und des Ober⸗Kommando's zu unterstützen, mit den Kantonal⸗Vertheidigungs⸗Ausschüssen sich über die zu tref⸗ fenden Anordnungen zu benehmen ꝛc. wird die Errichtung ciner Studenten⸗Legion „zur lebendigen Ver⸗ mittelung zwischen der Regierung, so wie deren Organen, und dem Volke“ verfügt. Da zur Bespannung der Artillerie und um die h heren Offiziere beritten zu machen, eine namhafte Anzahl Pferde erforderlich ist, so werden alle Pferdebesitzer aufgefordert, ihre Pferde Vor der Uebernahme werden die Pferde abgeschätzt, „damit die Eigenthümer für den Verlust oder für den Minderwerth bei etwaiger Zurückgabe entschädigt werden können“. gs⸗Abgeordnete Culmann sollte be⸗ daß die Nachricht der Sp

Der Reichs⸗ und Landta kanntlich erklärt haben, er habe die ihm übe visorischen Regierung ange

in hiesiger Stadt und nächster Umgebung, bei der stets besonnenen Haltung unserer Einwohnerschaft, bitten wir Sie, jene Gerüchte zu nennen, was sie sind: Lügen und Erdichtungen.“

Landau, 25. Mai.

schaaren sich in der Nähe zeigen. zier, Friedberger, der in Landau einen Strafbogen von seltener Ausdehnung hinterlassen hat, übt in der Nähe den Dienst des schwar⸗ zen Kabinets recht korporalmäßig. 1 und dem Postführer dann wieder ohne Weiteres mitgegeben, bis auf besonders sind die dienstlichen Schreiben ge⸗

Die anlangenden Posten werden direkt auf die Kommandantschaft befördert. Von Zeitungen werden nur die augsburger und münchener dem Publikum abgeliefert. Die Bäume zwischen den Barrieren und beiden Thoren sind abgehauen. Für die Nacht vom Montag auf Dienstag erwartete man einen all⸗ gemeinen Angriff, an die beiden Thore kamen Nachts je zwei Sechs⸗ pfünder, gegen das Innere der Stadt gerichtet wiewohl in kei⸗ nem Fall der Kern der Bürgerschaft von innen die Einnahme der Festung mit versuchen würde. Die Fremden sind ausgewiesen. Sie brauchen nicht weit zu gehen, um auf die Freischaaren zu stoßen; im nächsten Dorf (eine halbe Stunde vor der Stadt) ist oder war Zitz. Bauern in Waffen bewachen alle Wege und lassen Niemanden zur Festung mindestens auf der hermetisch geschlossenen deutschen Seite. Gegen Süden scheinen die Dörfer noch ziemlich frei in einem gewissen Denn die geistige Freiheit ist so weit beschränkt, daß manche sich als entschiedene Republikaner hinstellen, erstaunten Be⸗ kannten aber dies als unerläßliche Vorsicht erklären. kann man bekannte Republikaner der heftigsten Gattung, wo es dem Zwecke taugt, die Harmlosen, Unwissenden laut srielen hören. o sollten denn Freischaaren sein? Es sind nur ängstliche Bauern. Und was wollten denn wir, zufriedene und glückliche Leute“ wären die Zeiten nicht so ernst, man möchte über dies Verstellungs⸗ mit dem solche Politiker Europa's Umgestaltung in ihrem Sinn zu fördern und die nach Pflicht Wachsamen einzuschläfern Fenneberg soll verhaftet worden sein wegen der zweckwidrigen Voreiligkeit des Angriffs auf Landau. Unter dem Vorwande der Freiheit ist Wohlstand, Glück und wahre Freiheit der schönen Pfalz entschwunden und vielleicht noch etwas

nommen,

Speyerer Zeitung erklärt jetzt

8

(Allg. Z.) Seit den letzten Angrif⸗ fen, wobei der Führer einer Patrouille einen Schuß an beide Füße erhielt, sonst aber von Seiten der Besatzung Niemand verletzt ward, ist es hier ruhig. Die Thorsperre wird streng gehandhabt; gegen Personalkarten kann man zu bestimmten Stunden zum deutschen Thor hinaus und zum französischen herein. aufgehalten, wiewohl manche Gemeinden aus Furcht vor dem un⸗ ter Todesstrafe verkündeten Verbot, Lebensmittel in die Festung zu Das Landvolk ist unglaublich terrorisirt. Ein reicher Gutsbesitzer in der Nähe ist requirirt, nachdem er schon reichlich gesteuert, nun eine Summe auf seinem Hofgute parat zu halten für die patriotische Kommissioen und er wird Folge sein Viehstand sonst als werthvolles Pfändungs⸗ Eine in der letzten Nacht vorgenommene Streife von zwei Compagnieen mit einigen Dragonern holte einen Schullehrer Vögele in Offenbach aus seinem Bett, als Haupt⸗ aufwiegler dieser Gemeinde. Zwei Flurschützen in Queichheim, das noch im Festungsrayon liegt, wurden durch Schüsse von Soldaten verwundet, wohl aus Mißverständniß, der eine von ihnen, ein Fa⸗ An den Unschuldigen geht es immer Die Soldaten waren sehr eifrig und dienstbeflissen. Am deutschen Thor ist die schöne Allee zwischen dem Thore und der Barriere rasirt, eben so ein Theil der Gärten am deutschen Thore, beides zum lebhaften Bedauern der Naturfreunde und der Bethei⸗ Dies Wegrasiren wird täglich zunehmen, wenn noch Frei⸗ Ein übergetretener Unteroffi⸗

Die Briefe werden aufgerissen

(A. Z.) In Landau, wo Ruhe

(Nürnb. Korr.)

ruf an die Pfälzer wird ver⸗

Sämmtliche 20 Aus

g der Organisationsdekrete zc.,

Durch ein weiteres Dekret

dieselbe sei ihm von zwei selbst mitgetheilt worden, drücklichen Ersuchen,

Mitgliedern der provisorischen Regierung i, und zwar von dem einen mit dem aus⸗ sie in der Speyerer Zeitung bekannt zu

um ihr Verlegenheit zu bereiten, ihre Pflichten dem Staate gegen⸗ uͤber nicht erfüllen, mögen erwarten, daß die volle Strenge des Gesetzes sie treffen werde.“

Ferner hat der Landes⸗Ausschuß folgende Verfügung erlassen: ung, daß die gegenwärtige Bewegung nicht allein eine sondern eine allgemein dauntsche ist, beschließt der Regierung der Rheinpfalz stimmungen des badischen Wahl⸗ falz zur konstituirenden Versamm⸗

2) alle deutschen Staaten, die ebenfalls Vertreter

pen in der Richtung von Reinheim und Lindenfels ab als dem Orte ihres Entstehens,

Die Truppen⸗Sendungen von Frankfurt nach dem Hau passirten in langen Eisenbahnzügen den ganzen noch in der Nacht an unserer Stadt voruͤber;

außer den gestern genannten Mecklenburgern und Nassauern Aus Worms wurde h zurückgezogen, jedoch Bereitschaft der zurückzukehren. Am späten A

Landwache zu errichten, die von Preßburg, & nach Maßgabe der fortschreitenden Occupation, auch über die übrigen Lan⸗ destheile sich verbreiten soll, um die Aufrechthaltung der Ruhe und Ord⸗ nung im Rücken der operirenden Armee, ihrer Streitkräfte, zu sichern. ö „Zur Organisirung dieser Königlichen Landwache, so wie zur künftigen Leitung aller Angelegenheiten derselben, wurde gleichzeitig ein Ausschuß unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des Herrn Königl. Kommissärs gebildet und derselbe von der Versammlung deren einzelne Glieder durch ihren Beitritt sich verpflichten, zur Erstrebung des Gemeinzweckes, entweder per sönlich oder mittelst materieller, wenn auch noch so geringer Opfer, mitzu wirken zur Einleitung und Durchführung aller erforderlichen⸗Maßnahmen unbeschränkt ermächligt. „Bewehner Ungarns!

Tag hindurch und Waffen aller Gat⸗

ohne empfindlicher Schwächung Die Sistirung des Lottospiels

eral⸗Administration in München machung sagt: „Unter den gegenw Aufregung in der Königlich b die Königlich bayerisch des Publikums und des Aerars d liche Lotto⸗Kollekten ohne Ausnahme

Württemberg. Reutlingen tige Versammlung der Vereins⸗Abgeordneten war sehr zahlreich aus alle Gegenden des Landes, auch Baden, Hechingen und Sigmaringen, besucht. Es waren 49 Obcrämter und 202 Volksvereine vertreten. Von Baden waren Fickler und Hoff anwesend und for⸗ derten zur Unterstützung der badisch⸗deutschen Sache auf. Die Ver⸗ sammlung selbst war, trotz der energischen Versuche des Vorsitzenden Becher, nach Form und Inhalt, nach Art des polnischen Reichs Die Abgeordneten vom schwäbischen Oberland und vom Schwarzwald sprachen sich am radikalsten aus. daß die Bewegung, wie sie von der hiesigen Versammlung ange⸗ fangen und fortgesetzt werden will, jedenfalls über das Ministerium Römer hinausgeht.

Karlsruhe, 8 marschirt das erste Aufgebot der hiesigen Bürgerwehr nach dem Un⸗ Die näheren Umstände dieses an sich höchst einfachen Begebnisses sind bezeichnend und mahnend. ruhe nicht eine der letzten Städte gewesen, wohl aber eine der ersten, welche sich im Februar vorigen Jahres für das erhoben, was seitdem Pherog ng g leich durch die großen Ereignisse in ivd brängt, n sie ist seitdem, wie man weiß, wacker für Recht und Ordnung eingestanden, und dadurch Gegenstand des bittersten Diese Leute, durch die Hand des⸗ jenigen, der die Geschicke der Völker lenkt, für den Augenblick zur Herrschaft gebracht, sahen wenig Grund, ihrer Leidenschaft nicht den Zügel zu lassen und Rache an ihrem Feind zu nehmen. 1b der ersten Handlungen des regierenden Landes⸗Ausschusses war darum eine Verordnung, durch welche die Bürgerwehr aufgelöst und die Ablieferung ihrer Waffen befohlen ward. Waffen Privat⸗Cigenthum der Wehrmänner, und so mußte man denn von der Ablieferung abstehen, wollte man nicht zu dem Mittel des Belagerungszustandes greifen. Reorgantseeibe ee jeder gesetzliche Grund und Vorwand, denn die Ausscheidung der Aufgebote ist in dem Bürgerwehrgesetz vor⸗ gesehen, und in keiner anderen Stadt des Landes hat man deswe⸗ Eine Neuwahl der Anführer lie⸗ ferte das Ergebniß, daß man durchweg die früheren wieder erwählte, so weit es die neue Eintheilung gestattete. Hier wirkte ein rein politi⸗ scher Beweggrund, denn was die Personen der Gewählten anbelangt, so hätte man in so gewöhnlichen Umständen gegen manchen etwas Da solchergestalt dem Corps nirgends beizu⸗ kommen war, beschloß man es wenigstens durch Absendung des Da nun hier fortwährend eine starke Garnison nöthig ist, so verräth diese Maßregel nicht nur Haß, sondern auch Furcht; wie denn der Landes⸗Ausschuß sich fort⸗ während dicht mit Freischaaren umstellt hält. ) tag 3 Uhr war das Aufgebot angeblich zu einer Musterung zusam⸗ menberufen. Auf dem Sammelplatz angekommen, sah man dort bereits die besançoner Legion mit geladenem Gewehr aufgestellt, und der Mannschaft des Aufgebots, etwa 300 Mann, ward be⸗ igen Abmarsch auf der Eisenbahn be⸗ reit zu halten hätte; dieser erfolgte auch um 6 Uhr, und Alles war so überstürzt, daß die meisten Leute ohne irgend eine Ausrüstung, wie sie gingen und standen, abgehen mußten.

Aus welchem Grunde nun zeigt der Landesausschuß so gewal⸗ tig Furcht vor der hiesigen Bürgerwehr? gen wesentlich zwei vor.

in der Pfalz geht von der Ge⸗ 2* eLfallsige Bekannt wärtigen Verhältnissen allgemeiner ayerischen Pfalz und noch weiter hat erung beschlossen, im Interess entliche Lottospiel und sämmt ließen zu lassen.“

Mai. (Sch. M.) Die heu⸗

„In Erwägn spezifisch badische, Landes⸗Ausschuß: zu veranlassen, daß nach den Be gesetzes auch Vertreter der Rheinp lung von Baden geschickt werden; sich der Bewegung anschließen, nach Karlsruhe zu senden.“

Endlich hat derselbe nachstehenden Au Nation gerichtet, worin es heißt:

„Schon rücken die preußisch mit dem Blute der Märtyrer vor; noch einige Tage sein der Freiheit gegen den Despotismus. haben das Volk und die Armee ve Unsere Brüder in Thüringen sind bereit, sic bald der Kampf beginnt. heit, wird es ein gleichgültiger kampfes sein? Wird e stroms blute ? schen Demokratie? ten euch, wir werden euch empf gemeine Demokratie! der brüderlichen Vereinigt

auch Bayern. heute der Rest der Besatzung etroffen, nöthigenfalls gleich wie⸗ end wurde uns Mittheilung, daß heute die neuangekommenen Mecklenburger, so wie das 4te Re⸗ giment, mit dem Feinde beschäftigen, doch scheinen sich lediglich auf Vorposten⸗Neckereien zu beschränken.

vom vorigen Tage belief sich auf 7 Todte, beide O net, und 30 Verwundete, welche zum Th den sind. Der gewiß erheblich nicht näher bestimmen. von 50 Todten.

1) die provisorische

e Staats⸗Regi

Marktleute sind un⸗

die Vorgänge Die Verlust⸗Liste ffiziere mitgerech⸗ eil hierher gebracht wor⸗ e Verlust der Badenser läßt sich noch (Berichte in Frankfurker Blättern sprechen ) Eine weitere Mittheilung bringt uns folgende Specialitäten: Von den am 3ü0sten bei Virkenau eingefallenen 12 1500 badischen treulosen Soldaten wurden 613 Unteroffiziere und Gemeine mit 8 größtentheils ganz neu ernannten Offizieren, desselben Nachmittags bei Fürth abgeschnitten. Diese lagerten Nachts in Hiltersklingen im Freien und kamen unter Anführung des Dr. von Löhr aus Worms, als Civilkommissärs, (Dank sei es der rhein⸗ hessischen Justizverfassung!) am 31sten um einquartiert,

aufzufordern,

f ie franzoͤsi Indem wir dieses aus reinster Vaterlandsliebe, fruf an die franzöͤsische in der besten Absicht eingeleitete gemeinsame Streben und das zum segen reichsten Gedeihen desselben von der Versammlung für zweckdienlichst erkannte Mittel zur allgemeinen Kenntniß bringen, geben wir uns der angenehmen Hoffnung hin, daß die einfachste Aufforderung zur regsten Theilnahme, zum eifrigsten Beitritte Jeden ohne Unterschied ermuntern wird, denn es dürfte, bei den bisherigen traurigen Erlebnissen, kaum Jemanden geben, der noch zweifeln könnte, auf welche Seite Pflicht, Ehre und Recht rufen, und wo 8 der so heiß ersehnte Segen eines ruhigen, Leben und Eigenthum sichernden 8 gesetzlichen Zustandes tröstend winkt.

„Niemand glaube, daß es eiwa auf schwer zu erschwingende Opfer von Seiten der Beitretenden abgesehen sei, oder daß die Unterschrift zu anderen, als den selbst und freiwillig angebotenen Leistungen, verpflichte; es über⸗ nimmt damit Niemand eine weitere Verpflichtung, als mit Wort und That in seinem Wirkungskreise die Herstellung der gesetzlichen Ruhe und Ord⸗ nung anzubahnen. 8 „Der Hauptzweck der Unterschristen ist, durch offenes und redliches Zu⸗ sammenhalten, den von terroristischen Einwirkungen gelähmten Muth der Gutgesinnten neu zu beleben, das gesunkene Vertrauen auf das endliche Gedeihen der guten und gerechten Sache wieder herzustellen und künftig Möge Gott unser gemeinsames Stre⸗

Der Ausschuß.“

en Horden, die Vorhut Rußlands, bedeckt Sachsens, gegen den Süden Deutschlands und die Ufer des Rheins werden d

as Schlachtfeld In der Pfalz und in Baden siegen oder zu ster⸗ assau, Franken und

reint geschworen, zu Württemberg und Hessen, N h zu stürzen auf die Söldlinge der Tyrannen, so⸗ französische Volk, der Vorkämpfer der Frei⸗ und unthätiger Zuschauer dieses Todes⸗ ß die Freiheit an den Ufern des Rhein⸗ n gegen die Freundesstimme der deut⸗ y.. Franzosen, Brüder! Wir erwar⸗ angen mit dem Rufe: ir werden unter derselben Fahne, unter der Fahne uing der Völker kämpfen Eroberungsgelüste sind freien Natio werden die französischen un die Throne aller Despoten Ungarn, den Siegern über die ö Italien werden befreit werden An den Rh Frankreichs für die europäische Freiheit, für die Verb das Feldgeschrei d er Frankreichs:

So viel ist klar,

s zugeben, da Wird es taub bleibe Nein! Nein!

Uhr Morgens in

(A. Ztg.) Es lebe die all⸗

schen 8 und 9 Uhr gegen die badische Grän muthlich haben sie durch Beerfelden die b Herr von Löhr hatte mit Truppen geprahlt, die aus B schen Soldaten waren sehr nie⸗ einige Offiziere sagten, daß die Hälfte e sich schon für gefangen hielten. Ja, aten erklärten sich wegen des Eides, daß sie noch dem Großherzog Treue geschworen hätten, und man sah, verschiedene Eidesleistung ihr Gewissen belästigte. öffentlich ihre Sache verflucht, und Einige in ihren gar geweint.“ Darmstadt, 1. Juni. wird, haben die badenschen Tru pen in jüngster Nacht Weinheim und die ganze diesseitige Neckarlinic, aus Furcht eines Angriffs von unserer Seite, schnell und gänzlich geraͤumt. wurden vorgeschoben. heute an den Rhein be seitige Ufer sicher zu stelleu.

ze zu abgeführt. adische Gränze wieder er⸗

c gegen die verschworenen terland ab. Als Sieger d deutschen Demokraten vorwärts gehen und

Sie werden sich vereinigen mit den sterreichische Tyrannei, und Polen und Joche, welches noch auf ihnen So hieß lange das Feldgeschrei An den Nhein! An den Rhein! für die rüderung der Nationen; dies ist heute, er französischen Demokratie. An den Rhein! An den Rhein! Die Frei⸗ Frankreich darf nicht fehlen auf dem Posten n der Freiheit, der Gleichheit, der Brüder⸗

Die vom Kriegs⸗ Minister Aufhebung der Staatssteuer⸗Be Beamten, so wie deren Beiträge heute von dem Landes⸗Aussch widerrufen und zugleich außerordentlich Beamten, so wie vor unver

Bekanntlich ist Karls⸗

zu ihnen stoßen würden. dergeschlagen und mißmuthig; ihrer Leute marode sei und si⸗ manche Sold

vor Erschütterung zu bewahren. ben segnen! Preßburg, am 29. Mai 1849. Von der ungarischen Gränze, 30. Mai. (Wan⸗ man keinen Feind So geht es unseren Truppen, denen die magyarischen im⸗ mer aus dem Wege gehen; Oesterreicher und Russen vereinigen sich bei Trentschin, um von da gemeintlich zu operiren, allein sie werden keinen Feind finden, und so wird wieder die alte Komödie aufgeführt, die wir im Dezember sahen. Reisende von dort erzählen, die Russen am 26. Mai aus; sie sollen daselbst zu keinen Klagen Veranlassung gegeben haben. richten von Ofen und Kaschau sind übertrieben; weder Ofen, noch

wie man es schilderte. sich die Deutschen (und Magyaren

Die hiesige Bürgerwehr aber ward

eine konservative Balh

ein! An den Rhein!

vie sehr die Mehrere haben Quartieren so⸗

anzugreifen,

wir wissen es, euch also, Brüd heit Europa's ist in Gefahr, der Ehre. Vorwärts im Name

Hasses der Rothen geworden.

(Darmst. Z.) Wie eben berichtet

In Hradisch zogen, wie

auf seinen Befehl ansgegangene iträge der Offiziere und Kriegs⸗ zur Militair⸗Wittwen⸗Kasse, wird auf einem Irrthum beruhend, daß die ordentlichen und er Offiziere und Kriegs⸗ litair⸗Wittwen⸗Kasse nach

Zufällig aber waren die Unsere Vorposten

Ein Theil der mecklenburgischen Truppen ist i Lampertheim dirigirt

Die Nach⸗

worden, um das jen⸗ Im Laufe des gestrigen Tages wurde ein badischer Munitionswagen und außerdem noch viele Beute eingebracht.

Heppenheim, gestern einen warmen Tag. rasch durch den Odenwald Gleichzeitig hört man von einem von den Angriff. Es wurden alle Vorbereitungen getroffen. Aber noch ehe die nöthigen Kräfte gesammelt waren, saß uns der Feind, mit regelmäßigem Militair aller Waffen, abgewiesen und Bald war die badi Unter⸗Laudenbach zweiten Ort Hemsbach aber entspann sich ein andauerndes, leb⸗ haftes Gefecht und es traten kritische Momente ein. tigste Zusammenwirken der

Kaschau sind so

zugerichtet, In beiden

Auch für die Auflösung und en Staatssteuer⸗Beiträge d

wie deren Beiträge zur Mi ändert zu entrichten sind.

Heidelberg, 26. Mai. (A. Z.) torium hat nachstehende Bekann

„In der O. P. A. städter Zeitun ßentheils nach Auerbach geflüchtet. gen mit gewissenloser Leichtfertigkeit, w n Nachrichten verbreitet. terfertigte Behörde, daß, mit Au vinus, welcher für dieses Halbjah sodann des außerord zur National⸗Versammlung Professor extraord. Dr. Hagen, Professoren bis heute ununterbroch gehalten haben und keiner derselben gen werden wie alljährlich nur über 30. Mai auszesetzt gen Fortgang habtn. durch das Beiziehen von Professoren gefunden hatten, ist durch dem städtischen Gemeinderath Heidelberg, d

daselbst) passiv; Wohnungen der Deutschen, dann, wie vorzüglich in Kaschau durch die Russen, zusammengeschos⸗ Die Gefangenen in Ofen sollen theils nach Debreczin, theils nach Szegedin kommen; die Honved sollen bei der ofener Affaire in ihrer Plünderungssucht eine ausgezeichnete Virtuosität an den Tag gelegt und alle erbeuteten Waffen, statt abzuliefern, verkauft haben. Ueberhaupt soll das In gelles sein im Siegestaumel; die meisten Heerführer haben das angenommen, ihre Leute stets Bem läßt und auf die Zurückweichenden feuern. aus Raab gemeinschaftliche Sache machen müssen, und sollen besonders in Be⸗ treff der Verproviantirung der Truppen hart in Anspruch genom⸗ Die Bewohner der Stadt bieten jedoch Alles auf, um fsiziere zu bewegen, die Stadt bei einem Angriffe zu schonen; die zahlreich neugebauten Fruchtkammern, in denen sich der bekannte Reichthum der Raaber Fruchthändler massenhaft aufgelagert befand, sind leer, das Getreide liegt in Komorn und verdirbt 1 die Schifffahrt ist gehemmt, und da der größere Theil der Raaber 1 so ist die Hälfte der Bewohnerschaft schon lange erwerblos, und die älteren und jüngeren Männer stnd sämmtlich zu den Honved und Husaren gegangen. in Raab sehnlichst eine Aenderung, eben so in W tenburg, wie in der ganzen Gränzgegend; doch d werden, daß sich seit dem Rückzuge unserer Trup gegenüber der früheren sehr geändert hat. hat dort entschiedene Anhänger testen Gegner waren, aber s Kossuth; sie wollen und glauben auch ein erkämpfen, aber unter w der des Kaisers Ferdinand! Seiten der Magyaren eben ein so von Seiten der Oesterreicher. chieen“, äußerte ein Magyar edler aber derber Denkart, unter Jungfrauen, nichts mehr und nichts weniger, garn wollen vor der Hand noch unsere

(Darmst. Ztg.) Starke Kolonnen von Badener zogen ‚um einen Besuch zu Darmstadt zu maͤ⸗ Weinheim her drohen⸗

Wir hatten

Das akademische Direk⸗ tmachung erlassen: 5. Mai wird nach der Darm⸗ Heidelberger Professoren h Auch in anderen Blättern wurden in o nicht mit Absichtlichkeit, Zur Steuer der Wahrheit erklärt die un⸗ snahme des Honorar⸗Professors Dr. Ger⸗ sungen angekündigt hatte, äusser und der Abgeordneten R. Mohl und Professor ordentliche und außerordentliche en ihre Vorlesungen an der Universität von hier geflohen ist. Die Vorlesun⸗ die Pfingstfeiertage vom 27. bis zum ch wie vor ihren regelmä⸗ e bei einzelnen Vorlesungen zum Dienste in der Bürgerwehr statt⸗ die sofortige Verständigung des Prorektors mit ändig vorgebeugt.

188 en wurden. gen eine Auflösung angeordnet.

Zeitung vom g berichtet: die

ätten sich gro⸗

surgentenheer schrecklich zü⸗

einzuwenden gehabt.

schon auf dem Hals. nun gingen wir zum Angriff sche Gränze erreicht, das gutgesinnte kurzem Kacpfe

Andererseits

„halb betrunken“ Kolonne Kanonen Nach Brie⸗ Magyaren

ersten Aufgebots zu schwächen. r gar keine Vorle

entlichen Professors Dr. H

genommen,

Auf heute Nachmit⸗ arhice übeg

Das kräf⸗ Infanterie und der vortrefflichen Artil⸗ lerie wurde mit Erfolg gekrönt, der Feind nach einstündigem Kampfe hinausgeworfen und mit Kartäͤtschen begleitet. Seit vier Stunden kämpften die in 12 Tagen nicht aus den Waffen und dem angestrengtesten Dienst gekommenen, ermudeten aber treu und frisch ausharrenden Truppen. Wir marschirten in Ueberall herrschte Ordnung, Zuversicht und Auch nicht der kleinste Exzeß wurde in den badischen Wir haben 2 todte Offiziere, einen verwun⸗ deten, mehrere todte und etliche und zwanzig verwundete Soldaten.

Frankfurt. Frankfurt a. M., 1. Juni. Die O. P. A. Z. enthält nachstehende ihr von der Kanzlei der deutschen National⸗Ver⸗ sammlung zur Veröffentlichung zugegangene Aufforderung: „Die kon⸗ stituirende deutsche National⸗Versammlung l zung beschlossen, ihre nächste Sitzung in S Folge dieses Beschlusses werden die abwesenden Versammlung, so wie die Stellvertreter der ausges tirten, hiermit aufgefordert, am 4. den und beim Einweisungs⸗Büreau: Hotel Marquard, ihres Legitimations⸗Nachweises sich einzeichnen furt, den 30. Mai 1849. tional⸗Versammlung.

werden und von hier an na

Hier trat die Nacht Den Störungen, welch

deutet, daß sie sich zum sofort

für die Zukunft vollst en 26. Mai 1849.

Das akademische Direktorium. Professor Dr. Zöpfl, d. Z. Prorektor.“

Darmstadt, „Ueber das Verhalten der

die Position zurück. Vertrauen. Ortschaften begangen.

darin seine Existenz findet,

In einem von

Der Eventualitäten lie⸗ Entweder die jetzige Regierung hat den Willen und die Macht, redlich die constitutionelle Bahn zu wandeln: sie beruft den Prinzen Friedrich oder ein anderes Glied des Groß⸗ herzoglichen Hauses als Regenten, bis der Großherzog sich in der Lage sieht, zurückkehren zu können; es wird ein Ministerium Bren⸗ tano gebildet, welches die dem Volke gemachten billigen und aus⸗ führbaren Zusagen ins Leben führt; dann fällt jeglicher Grund zu auswärtiger Einmischung hinweg; Baden tritt wieder als thätiges und nützliches Glied in den deutschen Bundesstaat, und die Regie⸗ rung hat nicht nur nichts zu fürchten, sie wird auch bei diesem Ziel in der karlsruher Bürgerwehr sicher eine festere und zuverlässigere Stütze finden, als in sämmtlichen Freischaaren. 5 tens: man geht nicht diesen Weg, und die anderen deutschen Mächte sehen sich ihrer Selbsterhaltung willen zu einer nur gewaltsamen Dazwischenkunft bei unseren Wirren genöthigt, so kann das wieder auf zweierlei Wegen geschehen. Süan. 1 Man schließt unser Land ab, wie eine von der Seuche heim⸗ gesuchte Gegend, nöthigt uns zu fortwährender kriegerischer Be⸗ reitschaft, dann sind in vier Wochen die Hülfsmiltel des kleinen Landes bis auf die Neige erschöpft und mit dem Ganzen jeder Einzelne ruinirt; dann tritt unfehlbar ein Zustand des Faustrechts ein, und der Bürgerwehr wird die Sendung, Heerd und Familie zu schirmen. g Erachtet man aber unsere und die allgemeinen Zustände der Art, daß ein sofortiges unmittelbares Eingreifen geboten erscheint, dann wird es wahrscheinlich am Neckar zum Schlagen kommen. Feig werden sich unsere Wehrmänner und Soldaten nicht zeigen, das ist das Einzige, was man ihnen bisher wenigstens nicht vor⸗ Aber wenig geübt und fast führerlos, ist eine Nie⸗ derlage gegen wohlgeschulte Heere mindestens wahrscheinlich. In diesem letzten traurigen Fall wird ein großer Theil des fliehenden Heerhaufens sich nach Karlsruhe werfrn, und unserer Bürgerwehr werden Stunden harter Prüfung bevorstehen. 3 tr des Abgangs immer noch 1000 wehrhafte und waffengeübte Män⸗ ner, die wiederum für Weib, Kind und Heerd fechten, und Maro⸗ deurs und Plünderern dürfte wohl warm gemacht werden. Das sind die Umstände, unter denen Jemand etwas von der hiesigen Bürgerwehr zu befürchten haben wird. 1) . Ausschuß es wohl bedenken und zunächst den Feind im eigenen Busen fürchten! Karlsruhe, 31. Mai. (D. Z.) Die Karlsruher Zei⸗ tung enthält nachstehenden Aufruf an das Volk in Baden: fordern alle diejenigen, welche dem Staate Abgaben zu leisten ha⸗ ben, so wie diejenigen, welche dem Staate Steuerrückstände schul⸗ den, auf, so rasch als möglich die schuldigen Abgaben zu bezahlen. Ohne Geld kann kein Krieg geführt, ja, nicht einmal eine Kriegs⸗ Wer es gut meint mit der Sache des Volks, wird daher gern bereit sein, durch pünktliche Zahlung der rückständigen und der in der nächsten Zeit fällig werdenden Steuern, der Sache der Freiheit seine Unterstützung zu gewähren. 3 Sache der Freiheit feindlich gesinnt sind und,

Man wünscht ieselburg und Al⸗ arf nicht verhehlt pen die Stimmung Die ungarische Sache erhalten, wo früher ihre eviden⸗ Weise hassen sie dennoch selbstständiges Ungarn zu essen Diktatur wollen sie es haben? Unter Die Republik, sagen sie, war von lcher Schreckschuß, wie die Russen „Die Republik unter den Monar⸗

und bei Die Frankf. Ztg. enthält Folgendes: Centralgewalt zu den Einzelregierungen und über die M welche von dem jetzigen Reichsministerium gegen die Aufst so wie über dessen richtige Auffassung ß desselben an den Großherzog⸗ der Centralgewalt, Ministerial⸗ Derselbe hatte gemel⸗ gehaltenen Volksversammlung mit Baden angesprochen,

30. Mai.

Oberrhein ergriffen wurden, der Sachlage, möchte folg lich hessischen Bevollmächtigten bei rath Eigenbrodt, die beste Auskunft geben. det, daß in einer zu Mannheim ab beschlossen worden und dagegen von Frankfurt aus erwiedert wurde, Odenwalde

hat in ihrer heutigen Siz⸗ tuttgart abzuhalten. In Mitglieder der chiedenen Depu⸗ Juni in Stuͤttgart sich ein

ender Erla

onderbarer

mit Hessen

auf Grund Reichshülfe

worauf ihm daß die bereits von Fürth aufgestellten Truppen sowohl gegen einen elkwa aus Baden, als auch gegen etwaige zum Zweck haben. mit den in und um Frankfurt stehenden Reichs⸗ truppen unter den gemeinsamen Oberbefehl des General⸗Lieutenants von Peucker daß beide Corps sich in allen Fälle ten. Das Reichs⸗Ministerium w henden Kräften für die Sorge tragen; dasselbe Landes⸗Regierungen volle von der Centralgew Fahnen stellen und erst n Mittel die Reichshülfe in herzogthum Hessen Ueberfluthen de mit der größten Bereitw die nächsten Tage, bis riffenen Reichstruppen, kankfurter Besatzung zu so

Darmstadt, 31. Mai. hendes mit:

Der Gesammtvorstand der deutschen Na⸗ Die Präsidenten: Löwe. E Auf der Main⸗Neckar⸗Eisenbahn sind im Laufe Tages unausgesetzt Truppen nach vinz Starkenburg befördert worden. burgischer Reiterei und weitere Artillerie⸗Abtheilungen hier eingetroffen und befördert worden. heute früh nach Darmstadt beförder her zurückgekehrt, da dieselbe Contreordre erhalten h

Oder aber zwei⸗

bis Gernsheim am Rhein den Schutz des Großherzogthums Hessen, beasichtigten Angriff oder Zuzug Aufstandsgelüste im Odenwalde, jenes Truppen⸗Corps

isenstuck.“

des gestrigen der Großherzoglich hessischen Pro⸗ Drei Schwadronen mecklen⸗

6 und wir Un⸗ politische Keuschheit be⸗

Zugleich sei

Frankreich. Gesetz gebende vom 31. Mai. Anfang 1 ½ Uhr. nicht mehr den Vorsitz als Alterspräsident nicht, denn er präsidirt wieder. und genehmigt.

Versammlung. Das Gerucht, Keratry wolle führen, bestätigt sich also Das Protokoll wird verlesen Ausstellungen

Es wird ihm er⸗ Vertheilung der Stimmzettel (blaue Coëtloquet be⸗ rer definitiven Konstituirung überlassen,

sind gestern zum Theil sofort nach Darmstadt und weiter gische Geschütz⸗Abtheilung, die ist wieder hier⸗

Königlich preußischen gestellt worden, zu dem Ende, n sofort die Hände bieten könn⸗ erde mit allen ihm zu Gebote ste⸗ Handhabung der öffentlichen Ordnung rechne aber auch darauf, daß die einzelnen ihre eigene Kraft vertrauen, das alt vorgeschriebene Kontingent unter die ach erkannter Unzulänglichkeit der eigenen Anspruch nehmen werden. stehe gegenw r Anarchie;

Eine mecklenbur

t werden sollte,

Menand macht die Votantenliste des gestrigen Skrutiniums. wiedert, daß die mangelhafte weiße) daran schwört die Versammlung, sich vor ih keinen solchen stürmische (Gelächter.)

Estanechin Keine Ausstellung zugelassen. Wahlen des Departements Côtes du Nord. „die ehemaligen testationen gegen die Gültigkeit der Ihnen doch

schuß⸗Mitglie⸗

zunächst auf

Ausland.

Oesterreich. Preßburg, 30. Mai. (Wien. ist folgender Aufruf erschienen:

„An die Bewohner des Köni „Seitdem die eigentlichen und wa ches Vaterland rücksichtslos verheerend schaudernden Umsturzpartei durch d rechte des die Begründung und grö gleichbeglückenden gesellschaftlichen Zustandes entlarvt dastehen,

n Ausbrüchen mehr Man geht zur über die Wahlen im Lot⸗Departement.

Das Groß⸗ ärtig auf der Vorwacht gegen das das Reichs⸗Ministerium seinerseits werde illDigkeit Hülfstruppen senden, allein für zum Eintreffen der auf dem Marsche be⸗ in Fällen der dringendsten Noth die lchem Ende verwenden dürfen.“

st. Ztg. theilt Nachste⸗ aufe des heutigen Tages ge⸗ Lage der Dinge an der badi⸗ g verändert und scheinen keine besonderen Bewe⸗ jenseits vorgekommen zu sein. Aus Fürth gezogen sein, desgleichen aus Hirschhorn wo sie Tages vorher erschienen sind und sich dann den in Hemsbach Kämpfenden anschlossen. reits erwähnte, zuerst über Birkenau e von unseren Tru theilt und habe

greichs Ungarn!

hren Tendenzen der unser unglückli⸗ en, vor keinem Verbrechen zurück⸗ as freche Antasten der heiligsten An⸗ Entwickelung eines Alle allein verbürgenden Thrones und der zur Bethörung der minder Sch künstlich gewobene Schleier von vermeintlich constitutioneller hwangeren Treiben derselben gesunken ist: sein Vaterland wahrhaft liebende, treue St seiner Treue beharrlich verbliebene sowohl fangenheit etwa verirrt gewesene schnellmöglichsten Herstellung der individuellen Kräfte,

werfen kann.

gleich“, sagt er, Bizoin und Tassel mehrere Pro⸗ Bahlen eingereicht haben, der Ausschuß die Zulassung der Chauffour (vom Rhein) p len. Die telegraphischen Dep Bischofs von ment die Gewissensfreiheit daß er auf Aunullirung der Rattier,

eputirten Glais

Gewählten vor.“ rotestirt gegen die Gültigkeit der Wah⸗ eschen, Präfektur⸗Cirkulare und Hirten⸗ in jenem

Es sind aber trotz

Die Darm „Nach den uns im L wordenen Mittheilungen hat sich die schen Gränze wen ungen weder dies⸗ noch llen die Insurgenten ab und Virnheim, wahrscheinlich

Gesetzmäßig⸗

keit vor dem unheilsch

aatsbürger und zwar der in ‚als auch der in politischer Be⸗ gleich den heißen Drang in sich, Nuhe und Sicherheit, nach Maßg sein Scherflein beizutragen, eines gesetzlich staallichen Zustandes wieder h „Dieser innere Drang hat, an das Publikum zu einer am unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des Köni fen Franz Zichp, sich's zur Aufgabe

korrumpirt, (Lärm rechts.) Kragen und

Wahlen antrage.

in seinem Unteroffizierrock mit gelbem wollenen Epauletts, die Tribüne. Er hat, wie bemerkt wird, die revolutionairst siognomie von allen drei Untero agt er, „im Namen der ganzen Armee.“ ( Minister des 1

Möge der

verlangt das

um so die Segnungen erbeizuführen.

nach vorausgegangener Aufforderung 7sten des laufenden Monats Mai 1849 glichen Kommissärs, Herrn Gra⸗ hier in Preßburg stattgehabten Versammlung gefü gesinnten aus der bisherigen, nur chen Maßnahmen der Umsturzpartei und ein offenes nnd enges Aneinander⸗ sten Unterstützung der heilbringenden M

ffizier⸗Deputirten. „Ich protestire“,

ingebrochene Kolonne hat sich, ppen gedrängt und verfolgt, vor und in Fürth zer⸗ n sich 500 Mann derselben nach Erbach gewendet,

Aufregung.) Innern, Bugeaud, Changarnier und mehrere Generale erheben sich und wenden sich protestirend gegen Rattier, der nach wiederhergestellter Ruhe fortfährt: streiten, im Namen der Armee zu sprechen, so gestatten Sie wenig stens, daß ich Ihnen die Thatsachen erzähle, die zu meiner persön- lichen Kenntniß gelangt sind. schrankenloseste

um, wie man meint, in suͤdöstlicher Richtung wieder nach Baden Die Versuche, den Odenwald zu insurgiren und hat noch keinen Erfolg ge⸗ dlichen und nordwestlichen Ausgangspunkte verlegen und einer etwaigen Invasion auch entschiedener Kraft zu begegnen, sind bereits Großherzogl

gestellt hat, alle Gut als Nachwirkung der früheren terroristis begreiflichen Lethargie zu rütteln schaaren derselben, zur möglich geln der Regierung, „In dieser Versammlung wurde nach Excellenz des Herrn Armee⸗Ober⸗Kommandant Distrikts⸗Kommandanten der Besch 8 v1

„Wenn Sie mir das Recht be-

zurückzukehren. hrhafte zum Zuzug zu pressen, . Um die nör des Odenwaldes zu auf diesen Seiten mit gestern Abends

rüstung begonnen werden.

eyerer Zei⸗

rtragene Stelle als Mitglied der pro⸗ unbegründet sei.

der Einsender jener Nachricht,

Kriegs⸗Mini⸗ contre⸗ revo

Erstens hat der Propaganda

eingehvlter Zustimmung Sr. h des hierortigen

welche der che unnd heute unssauische Trup⸗

jede Idee verfol

die zu uns im revolutionairen