wxt, geh ane a 18,8,s e..9eh6 8. wsencz bor aattbhn 1492 Sas.g, b. vfpgerliuer Höröm 16. August
1116161616“ Eisenbahn- Actien.
r.I .s ute,T ne Aun Huntzeaͤtchc naznanss Z ““
mechsel- Course.
Geld. Kurz 142 ⅔ 2 Mt. 42 ½ —
Kurz —
Stamm Actien. Napital. Prioritats-Achien. Napital
Tages-Cours.
“
Mre
ZLages-Coursg.
Der Reinertraß wird nach erfolgter Bekanntm. in der dazu bestimmten Rubrik ausgefüllt. Die mit 3 ¼ pCt. bez. Actien sind v. Staat gar.
Sämmtliche Prioritäts-Actien werden durch jährliche Verloosung à 1 pCt. amortisirt.
Börsen-Zins- Rechnung R ein-Ertrag. 1848. Zinsfuss.
2 Mt. f.er. 3 Mt. 6 24 2 Mt. 80 4 2 Mt. 84 ⅔ 2 Mt. 101 ⅔ 2 Nt. 80 8 Tage 9 2 * 99 ½ 2 Mt. 56 26 56 22 1 8..n.esssb 8. .. 100 SRbi.] 3 wocben 105 ½ — Inlãndische Fonds, Pfandbrief- 1 Geld-
Zf. Brief. Geld. Gem. Preusa. Frerw. Anl 5 105 ¼ 104 ¾R St. Schuld- Sch. 87 ½¼ 86 1 Seeceh. Präm. Sch. K. u. Nm. Schuldv. Berl. Stadt-Obl. do. do. Westpr. Pfandbr. Grossh. Posen do. do. do. Ostpr. Pfandbr.
Berl.-Anhalt
1““ do. Hamburg. 3..
100 bz. u. 6.ʒ do. do. II. Ser.
59 6. E1.“ do. Potsd.-Magd...
141 ¾ bz. u. 0G. do. do. 88
I“ do. do. Litt. D.
63 etw. bz. Ende 60 B. do. Stettiner
89 ¼ bz. u. B. Magdeb.-Leipziger..
3 68 Haffe -Thüringer....
Cöln-Minden
do. do.
Rhein. v. Staat gar. do. 1. Priorität .. do. Stamm -Prior.
Düsseldorf-Elberfeld.
Niederschl. Märkisch.
do. do. do. III. Serie. do. Zweigbahn do. do.
Oberschlesische
Krakau-Oberschl...
Cosel-Qderberg....
Steele-Vohwinkel ..
do. do. II. Ser.
Breslau -Freiburg...
Berg.-Märk
Ferl. Anh. Lit. A. B. do. Hamburg do. Stettin Htarg. . do. Potsd.-Magd... Magd.-Halberstadt.. do. Leipziger ...
Halle-Thüringer Cöln-Minden do. Aachen.
Bonn-Cölhnn
Düsseld.-Elberfeld..
Stecle-Vohwinkel ..
Geld. Niedersehl. Märkisch. EII1I1“M““ do. Zweigbahn 94¹1 (Oberschl. Lit. ...
d85 Cosel-Oderberg....
Breslau- . 8
Frakau-Oberschl..
13 ⁄ Berg.-Märk
X“ Stargard-Posen
— Brieg-Neisse
Mlagdeb.-Wittenb....
6,000,000 8,000,000 4,824,000 4,000,000 1,700,000 2,3 0,000 9,000,000 13,000,000 4,500,000 1,051,200 1,400,000 1,300,000 10,000,000 1,500,000 2,253,100 2,400,000 1,200.000 . 1,700,000 . 1,800,000 . 4,000,000 5,000,000 1,100,000 4,500,000
81 bz. u. B. 69 bz.
1,411,800 5,000,000 1,000,000 2,367,200 3,132,800 1,000,000 800,000 1,788,000 4,00,000 3,674,500 3,500,000 1,217,000 2,487,250 1,250,000 1,000,000 4,175,000 3,500,000 2,300,000 252,000 248,000 370,300 360,000 250,000 325,000 375,000 400,000 800,000
E1111““ 88 EE1I1““ 86. Riet, Mahen 1 v11“ Vq“
wv-
.. 100 Thh.
8—
oo0EAEAEAA
92 a G. “ 98 bz „. B.ß 99 ⅞ G. 100 B.
8
Kommunal- Papiere und urse.
S8
—
8
Pomm. Pfdbr. Kur- u. Nm. do. 2 Schlesische do. do. Et. B. gar. do. Pr. Bk-Anth.-Sch
2228nn 8*
eren
BülLILILUEIISeæl IIISAIISE
106 B. 105 ½ 6G. 102 a 62 ½ B.
56 ½ a 57 ¾ bz u. B 55 ½ G.
E
92 %½
₰-⸗
Friedrichsd'or. And. Goldm. à 5th. Disconto.
88* X
1
—
ee; “
tat Wolche
— — 2
Are HERen
—V—ö2q
Ausländische Fonds.
Quittungs-Bogen. Russ. Hamb. Cert. do. beiHoöpe 3.4. S. do. do. 1 ‧Anl. do. Stiegl. 2. 4. A.
do. do. 5. A. do. v. Rthsch. Lst. do. Poln. Schatzo. do. do. Cert. L. A. do. do. L. B. 200 Fl. — Pol. a. Pfdbr. a. C. 4
Die Actien und Fonds-Course haben Auswärtige Börsen.
Wien, 13. Aug. Met. 5proz. 93 ⅞. Anl. 34: 156 do. 39: 96 ¾. Nordb. 111 ⅞. Gloggn. 108 ½. Mail. 77. Pesth 72. B.A.1065.
Poln. neue Pfdbr. 4 do. Part. 500 Fl. 4 do. do. 300 Fl. — Hamb. Feuer-Car. 3 ½ do. Staats-Pr. Anl! — Holl. 2 ½ % Int. 2 ½ Kurh. Pr. O. 40 th. — Sardin. do. 36 Fr. — N. Bad. do. 35 Fl. —
Aachen-Mastricht .. 2,750,000
—
84
Reinertr 1848.
Ausländ. Aelien. Ausl. Stamm-Act.
Friedr. Wilh.-Nordb. do Prior...
Börsen- Zinsen
998 p. — W“
8,000,000
[Kiel-Altona Sp. 8 Amsterd.-Rotterd. Fl. Mecklenburger Thlr.
& INr
II
n .
111“
E1
— .
Schluss-Course von Cöln-Minden 89 ⅓ n.
heute keine besondere Veränderung erlitten; nur Stettiner und Kraxkauer zu pesseren
Hamburg, 14. Aug. 3proz. p. C. 82 Br., 815 G. E. R. 102 Br., 101 ¾ G. Stiegl. 82 ⅛ Br., 82 ½ G. Dän. 68 Br. Ard. 11 ½ Br. 3proz. 25 ¾ Br., 25 ⅜ Gld. Hamburg⸗Berlin Wechsel⸗C 8 69 Br., 68 ⅞ G. Bergedorf 85 G. Magdeb. ⸗Wittenberge 52 Amsterdam2 5 Br., 51 ½ G. Altona⸗Kiel 95 ½ Br., 95 ½ G. Gl. Elmsh. 25 Br.
— Sneg t. 88 G. Se “ R. Neum. 110 Br. Mecklenburg 34 G. 114“
Augsburg k. S. 121 G. 1 8 8 Wechsel⸗Course.
1 Frankfurt 3 Mt. 120 ½ G. “ Paris 186 ¾ G 5 8 Heamburg 2 Mt. 176 ⅞ G. p eFn 8 33½ G ““ S8 8 London 3 Mt. 12.10 G. 18 d 18 9 ½ G 1 9 1S „
Paris 2 Mt. 143 ½ G. “ 8 1I“
Wien, 14. Aug. 49 ⅞. Anl. 34: 156, do. Mail. 77.
von Preussischen Bank-Antheilen 93 ¼ bz. Preisen gefragt; Thüringer beträchtlich gewichen. —
Roggen pr. Aug./ Sept. 26 ½ Rthlr. Br., 25 G. »„ Sept./ Oktbr. 26 ½6 Rthlr. verk. u. G. Oktbr. /Novbr. 27 ½ Rthlr. verk. Novbr./Dez. 27 ½ Rthlr. G.
8 pr. Frühjahr S. Br., . 8 . “ —
11““
Hafer loco nach Qualität 16 —17 Rthll.
11I1X“
Feltgn
et. 5proz. 93 ½. 4proz. 75. 2 proz. : 150 39: 96 ⅞. Nordb. 112 G. Crean eh. Pesth 72. B. A. 1065. i8
Wechsel⸗Course 8 11““ Amsterdam 2 Mt. 168 ½ G. b Fasaueg k. S. 121. 6“ rankfurt 3 Mt. 121. In Wechse hseln Paris 2 Mt. 144. Paris, 13. Aug. Zproz. 53.95 baar, 53.90 Zeit. 1“ Röhn üsle 7 Gold und fremde Valuten lebhaft gesucht und höher bezahlt. 5,proz. 88. 85 baar, 88. 91 Zeit. 9 „ pr. Aug. /Septbr. 10G Rthlr. Br., 10½ G Frankfurt a. M., 14. Aug. An heutiger Börse ware— Beank 2275. “ 8a . h Mohns 17½ 912 Rthlt. Br. 6 G. die Friedr. Wilh. Nordbahn, Köln⸗Mindener Actien, 5proz. bad. Span. 26 ½. 8 Hanföl 14 Rthlr. Br. aet ê b4 h poln. I Loose mehr begehrt, und “ Palmöl 13 ½ Rthlr. Br. g. es fanden darin mehrere Umsätze zu besseren Preisen als gestern Zgg94 0 3 Südsee⸗Thran 11 ½ Rthlr. Br., 114 statt. Zproz. Spanier 8 Folge nn. Gerücht⸗ von a 6688 Ceon. t gef 8; 819 89. — „ “ Notirung von Madrid vom 6ten d. um ½ a ½ zurück. Auch blie⸗ 1141“ Sßpfritus loco ohne Faß 15 ⅛ 15 ⅞ Rthlr. bez. en die Bexbacher Actien flauer. Alle übrigen Fonds bei sehr hlr. Br., chwachem Geschäft ohne Bewegung. 76 ½ G. Bank⸗Actien
1000 Br., 1055 G. Baden Partialloose 50 Fl. 48 Br., 48,0, Nufremden Foods eine geringe Veränderung. “ 28 ½⅛ Gld. Darmstadt Partialloose a 50 Fl. 9 Z1“ v“
do. a 35 Fl. 28 ¾ Br.,
2e Pr, 79 ess, ⸗ 26, 0897c8 Srz 2 Ghlz. Hesen parzictiyt... — 8 oose a 40 Rthlr. preuß. 29 ½ Br., 28 ⅞ Gld. Sardinien Partial⸗ . 1“ 1 . 8 loose a 36 Fr. 285 Br., 28 ⅞ Gld. Spanien 3 proz. inländ. 26 ½ 1““ Markt⸗Berichte. Br., 26 ½ Gld. Polen 300 Fl. Loose 104 Gld., do. 4proz. Oblig. a 500 Fl. 75 ½ Br., 75 Gld. Friedrich⸗Wilhelms⸗Nordbahn 44 Br., 44 ½ Gld. Bexbach 79 ¾ Br., 79 ¾ Gld. Köln⸗Minden 90 ¼ Br., 89 Gld.
loco 13 ¾ Rthlr. Br., 13 ⅞ bez.
pr. Aug. 13 ⅜ Rthlr. Br., 13 ⁄ bez. Aug. /Sept. 13 ½ Rthlr. Br., 13 8½ G. Sept./Oktbr. 13 ⁄ Rthlr. Br., 13 ⅞ u. 13 % bez. Oktbr./Novbr. 13 ½ u. 13 ½ Rthlr. bez. u. Br., ¼ G. Novbr. /Dezbr. 13 ¼ Rthlr. bez. u. Br.
Dezbr, / Jan. 13 ½2 u. 13 ½˖ Rthlr. bez.
Frankfurt 88 v G. 120 ʒRniböl ö Breslau 151 ¾ G. “ 8
Louisd'or 11.3. Preuß. Thaler 50 ½. Gold al Marco 437]... war wenig Umsatz. Fonds
11““
JE111““
bez. CE Br. 88 b
.“ 3 11“
London, 13. Aug. 3 ½proz. 93 ⅞. Span. Ard. 18 ⅛. Zproz. 34 ½. Mex. 27 ¼, 26 ⅛. . 8 Cons. eröffneten heute ½ % niedriger, als die letzten Schluß⸗ 8 Course waren, und blieben unverändert 92 ½, †. .““
mit Faß pr. Aug./Sept. 15 ½ Rthlr. Br., 15 G. Sept./ Oktbr. 15 ⅛ a 15 ½ Rthlr. bez. u. Br., ½ G. Okt,/Nov. / Dez. 15 Rthlr. nominell.
„ pr. Frühjahr 16 Rthlr. Br., 15 ½ G. Weizen still. Roggen ohne Aenderung. Rüböl fest. Spiritus bei kleinem Umsatz etwas fester.
Mit der heutigen Nummer des Staats⸗An⸗
zeigers sind Bogen 67 und 69 der Verhandlungen der Ersten Kammer ausgegeben worden.
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen eheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.
Berliner Getraidebericht vom 16. August. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt:
Weizen nach Qualität 56— 60 Rthlr.
Roggen loco und schwimmend 26 ½ — 28 ½ Rthlr.
am 8. September d. J., Nachmittage 6 Uhr, im Saale des Hôtel de Prusse
zu Stettin,
in welcher über die Beschaffung der Mittel zur Wieder⸗ herstellung des Schiffes, eventuell über die Auflösung der Gesellschaft, so wie über das dabei zu beobachtende Verfahren, namentlich über die Liquidation des Gesell⸗ schafts⸗Vermögens beschlossen werden soll, mit Hinwei⸗ sung auf die Vorschriften §§. 10, 11 und 12 der Sta⸗ tuten, nach welchen die Beschlüsse durch Stimmenmehr⸗ heit in der Versammlung die nicht erscheinenden Be⸗ theiligten verbinden und jeder Actionair mittelst Vorzeigung seiner Actie vor Beginn der Berathungen sich zu legitimiren hat, hiermit zusammenberufen.
Für die hier in Berlin anwesenden Actionairs wird eine Vorberathung — am Mittwoch den 5. September, Abends 7 Uhr, in der Kurstraße Nr. 53,
3) Gleiche Berechtigungen haben alle anderen ausländischen Fabrikanten und Handelsleute.
4) Außer vorgedachter dreiwöch entlicher Frist bleibt der Handel, so wie das Aushaͤngen von Han⸗ delsfirmen, auch aller und jeder sonstiger äußerer, die Stelle der Firmen vertretender Merkmale des Verkaufs, allen auswärtigen Verkäufern bei einer Geldstrafe bis zu 50 Thalern verboten.
5) Jedoch ist zur Auspackung und Einpack ng der Waaren die Eröffnung der in den Häusern batnd⸗ lichen Meßlokalien in der Woche vor der Böttcherwoche und in der Woche nach der Zahlwoche gestattet.
6) Jede frühere Fröffaun, so wie soütere Schlie⸗ ßung eines solchen Verkaufslokals, wird, außer der so⸗ fortigen Schließung desselben, mit einer Geldstrafe, nach Befinden bis zu 25 Thalern, belegt.
7) Allen ausländischen, den Zollvereins⸗ Staaten nicht an ehörigen Professionisten und Handwerkern ist nur während der eigentlichen Meßwoche, also vom Einlauten bis zum Auslauten
gerichtsstelle allhier persönlich oder durch gesetzlich legi⸗ timirte und zu Annahme eines etwanigen Vergleichs genügend instruirte Bevollmächtigte anzumelden, ihre Forderungen zu liquidiren und zu bescheinigen, widri⸗ genfalls sie von diesem Kredüwesen ausgeschlossen, aller Ansprüche an Donath's Vermögen, so wie resp. der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand für verlustig erklärt werden sollen. In Ermangelung Vergleichs ha⸗ ben sie binnen 6 Wochen mit dem Konkurs⸗Vertreter und unter sich selbst das Verfahren abzuhalten, und sodann i⸗ den neunzehnten Januar 1850 . der Akten⸗Inrotulation, ingleichen — u den achten März 1850
der Eröffnung eines Prällusiv⸗ und Locations⸗Erkennt⸗ nisses sich zu gewärtigen, welches in contumaciam der Außenbleibenden für publizirt zu halten sein wird.
So wie ferner alle diejenigen, die sich wegen An⸗ nahme eines vorseienden Vergleiches nicht deutlich er⸗ klären, für einwilligend angesehen werden sollen, so ha⸗ „al ben auch auswärtige Betheiligte ihre Vollmachtträger der Messe, mit ihren Artikeln unter den dem Gericht zunächst wohnhaften Anwälten 8) Eben — 2 Treppen hoch, stattfinden. durch gerichtliche Mandate zu bestellen. Feilhalten der den Zollvereins
Berlin, den 15. August 1849. stritz, den 23. Juni 1849. jüdischen Kleinhändler
Die Direction C“ Daccanadigersct., ck, Stadricht verzezere nfalen g ch Verlä der Verkaufs⸗
r Stettin⸗Swinemünd 8 8 8 8 9 ustav Pescheck, Stadrichter. ie Meßwoche fallen, durch Verlängerung der Verkaufs⸗ der Ztettin. Swinemünder Dampsschiffahrts⸗Gesellschsft. 81 bg —seit bis in die Zahlwoche ersezt. 8 [325] 1“ 9) Was endlich den auch auswärtigen Spediteurs
Vom Stadtgericht zu Ostritz in Sachsen ist zu dem 14061] Bekanntmachung. unter gewissen Bedingungen allhier na hgelassenen Be⸗ Vermögen des hiesigen Bierhofsbesitzers und Handels⸗ 1) Die diesjährige Leipziger Michaelismesse beginnt trieb von Meß⸗Speditions⸗Geschäften betrifft, so manns Franz Donath, da derselbe heute sein Vermö⸗ den 24. September d. J. smweisen wir deshalb auf das von uns unter dem 20. Ok⸗ gen als überschuldet angezeigt, der Konkurs⸗Prozeß er⸗ 1I6In
und endigt mit tober 1837 erlassene Regulativ, die
öffnet, Herr Advokat Reiner der Aeltere in Bernstadt dem 13. Oktober d. J. Speditionshandels allhier betreffend. 88
als Kurator bestellt und der 2) Während dieser drei Wochen können alle inlän⸗ Leipzig, den 11. August 1849. 1 “
dritte Dezember 1849 dischen, so wie die den Zollvereins⸗Staaten Der Rath der Stadt Leipzig. “
als Gütepflegungs⸗ und Anmeldungs⸗Termin bestimmt EigvzeiIm Ko ch. d .eng,ve Daher haben alle Anspruchnehmer an dessen h
angehörenden Fabrikanien und Handwerker, ohne “ 1116“ gen sich an sem Tage, früh 10 Uhr, an Stadt⸗
8s Bekanntmachungen.
[224 b] Bekanntmachung.
Das durch den Tod des Bürgermeisters Stöpel vakant gewordene Sondikat hiesiger Stadt soll wieder besetzt werden.
Diejenigen, welche sich um dieses Amt zu bewerben geneigt sind, werden ersucht, sich möglichst bald und je⸗ denfalls vor dem auf den 30sten d. M. von der Stadt⸗ verordneten⸗Versammlung anberaumten Wahltermine, unter Einreichung der erforderlichen Qualifications⸗At⸗ teste, beim Stadtverordneten⸗Vorsteher, Maurermeister Hecker, zu melden.
Potsdam, den 13. August 1849.
Der Magistrat. 1 1.
Dampfscl iff Prinzvon Preußen. 1nnnl Außerordentliche General⸗Versammlung
der Herren Actionairs. Der durch die öffentlichen Blältter bereits bekannt gewordene, am 8. “ npggaft 89 auf dem Damvschiff s Prinz von Preußen“ ausgebrochene Brand macht die Berathung 188 Bechchge8etecen⸗ Herren Actionairs der Stettin⸗Swinemünder Dampf⸗ schifffahrts⸗Gesellschaft über die in Folge des entstande⸗ nen Unglücks zu treffenden Maßregeln, namentlich über
die Frage der Auflösung der Gesell⸗
schaft, nothwendig. Die Herren Actionairs werden daher zu einer General⸗Versammlung
einige Beschränkung von Seiten der hiesigen Innungen, öffentlich hier feil halten und Firmen aushängen.
8 “
1“
29 ⅛ a 30 bez.
pr. Sept./Oktbr. 48 fd. 16 ½ Rthlr. Br. 5* 6 50 pfd. 10 a 15 ½ Rthlr. anzukommen. k“ I“ *, pr. Frühjahr 48pfd. 17 ⅜ Rthlr. Br., 50pfd. 18 Br.
“
jüdischen Feiertage, welche in
Betreibung des 8
111 T . 9 2 “ E111“ Das Abonnement beträàgt: Sre kias c6⸗ — 2 Athlr. für ZEEö111.““ EE11“ 4 zese . Zae B 8 Arhlr. „ 1 Jahr.
in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗PErhoͤhung.
Bei einzelnen RNummern wird
der Bogen mit 2 ½ Sgr. berechnet.
I11m“¹“ öI11ö11“n
N 8
E. ern. 8 5 111 ¾ 1 4+ B1
5 3 8* 8
hn ba⸗ 1““
igi. HnE I1
Verlin, Sonnabend den 18. Angust
Inhalt
Amtlicher Theil.
Deutschland.
Preußen. Berlin. Wahlen. — Neufahrwasser. Ankunft des Prinzen Adalbert.
Oesterreich. Wien. Hapynau's Vorrücken gegen Temesvar und Arad. — Weitere Nachrichten vom Kriegsschauplat in Ungarn. — Die Kriegszustände im Norden und Westen Ungarn's. — Berichtigungen über das Treffen bei Hegyes. — Die Marige Vermischtes.
Bayern. Landau. Abmarsch der preußischen Truppen.
Sachsen. Dresden. Abmarsch der preußischen Truppen. — Leip⸗ zig. Rektorwahl.
Baden. Mannheim. Begrüßung der aus Schleswig kommenden Truppen durch den Großherzog in Mainz. — Rastalt. Anwesenheit des Prin⸗ zen 88 Preußen. — Verurtheilung. — Freiburg. Rückkehr der Aka⸗ demiker. essen. Kassel. Die Ministerkrisis. essen und bei Rhein. Mainz. Ankunft preußischer Truppen. chleswig⸗Holstein. Schleswig. Verhandlungen der Landes⸗ Versammlung. — Altona. Die Auswechselung der Gefangenen.
Frankfurt. Frankfurt a. M. Musterung der preußischen Trup⸗ pen durch den Prinzen von Preußen.
4 Ausland. Oesterreich. Preßburg. Die Magparen in Kapuvar. — dnzaß der Magparen von Panczova nach Versez. — Agram. Operationen der Pufferschen Brigade. „— Kronstadt. Proclamation des österrei⸗ chischen Armee⸗Kommissärs. — Spalatv. Türkische Rüstungen gegen —die Kraina. — Mantug. General Gorzkowsky.
Frankreich. Paris. Der Präsident in Havre und Rede desselben in Rouen. — Zurückziehung der französischen Truppen von der savopischen Gränze. — Die Repräsentanten des Berges.]
Großbritanien und Irland. London. Nachrichten über den Be⸗ such der Königin in rland und Schottland. — Herzog von Leuchten⸗ berg. — Cabrera. — Die ungarische Frage. — Vermischies.
Rußland und Polen. Wars ch au. Armee⸗Bülletin.
SBv Brüssel. Das sozialistisch⸗demokratische Komplott. — Fürst von Canino.
Schweden und Norwegen. Stockholm. Truppen⸗Bewegungen.
Dänemark, Kopenhagen. Freiherr von Pechlin. — Die Eintheilung
der Armee.
Schweiz. Bern. Abreise von Marschall's. — Die Militair⸗ Capitulations⸗Frage. — Neue Truppen⸗Reduction. — Abzug von Flücht⸗ lingen. — Zurückweisung von Schweizern in Genua. — esare Cantu. — Kreisschreiben des Bundesraths über Vollziehung des Ausweisungs⸗Be⸗ schlusses. — Vermischtes. — Schaffhausen. Zurückführung kurhessi⸗ scher Soldaten an die Gränze. 8
Italien. Turin. Abholung der Leiche Karl Albert's. — Bol ogna. Strafandrohung. — Rom. Ankunft des Fürsten Lieven und Abreise 12 Säcsln Belgiojoso. — Die Deputation des Klerus beim Papste. —
ermischtes. Spanien. Madrid. Truppen⸗Zusammenziehungen in Andalusien. Moldau und Walachei. Bucharest. Bem's Einfall in die Molbau.
Börsen⸗ und Handels⸗Nachrichten. ————j
Amtlicher Theil.
g Bekanntmachung. 1 Um Gesuchen zur Ertheilung von Eintritts⸗Karten für die Sitzungen der zweiten Kammer, denen das Präsidium Folge zu geben sich außer Stande befindet, vorzubeugen, bringe ich hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß, nach er 8 . die Diplomaten⸗ und Journalisten⸗Loge und der Eintritts⸗Karten für die Mitglieder der ersten und zweiten Kammer, die noch übrig bleibenden Plätze lediglich zur Disposition des hiesigen Magistrats estellt worden sind. 8 Es alle Gesuche um Eintritts⸗Karten zu den Tribünen der zweiten Kammer künftig an die genannte Behörde zu richten sein. Berlin, den 15. August 1849. Der Präsident der zweiten Kammer. Graf von Schwerin. 8
Semlin.
Beilage.
11“
13
11
Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten. Königliche Bibliothek. Der Bestimmung des Königlichen hohen Ministeriums der
geistachen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten zufolge, ist
die Keönigliche Bibliothek wegen der vorzunehmenden Reinigung der Säle und Bücher auf drei Wochen, und zwar vom 27. August bis 16. September c. Fesclscen. Berlin, den 18. August 1849. Der Königliche Geheime üeas und Ober⸗Bibliothekar. ertz.
Abgereist. Der Vice⸗Ober⸗Jägermeister Graf von der Asseburg⸗Falkenstein, nach Meisdorf.
Michtamtlicher Theil. 8b Deutschland.
perationen vor Venedig. —
bzug der Billets für
Y V
V
V V
zen 20 I1 8 ham 88 r 11“ ün. 111““
y““ AExsR i4 hus Arr. a aacJ Alle post⸗Anstalten des In⸗ und *. 4₰ Auslandes nehmen Bestellung auf 3 8 dieses Blatt an, für Berlin die 8 PExpedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers: Behren⸗Straße Rr. 57.
Regierungsbezirk Münster. lster Wahlbezirk (Münster): An Stelle des Freiherrn von Ket⸗ teeler, welcher die Wahl abgelehnt hat, Amt⸗ 88 mann Wildermann zu Harsewinkel.
Neufahrwasser, 13. Aug. (Danz. Ztg.) Heute Mit⸗ tag 1 Uhr kam das preußische Kriegs⸗Dampfschiff „der Adler“ unter Kommando des Marine⸗Lieutenants 1ster Klasse Herrn Ba⸗ randon in den hiesigen Hafen ein. An Bord desselben befindet sich Se. Königl. Hoheit der Prinz Adalbert von Preußen, der Com⸗ modore Schröder, der Geheime Ober⸗Baurath Severin und meh⸗ rere Stabsoffiziere. 8 8
Oesterreich. Wien, 15. Aug. Eine anmtliche Mittheilung des Feldzeugmeisters Baron Haynau aus seinem Hauptquartier Lovrin vom 9. August entnimmt die Wiener Zeitung Folgen⸗ des: „Nachdem ich am 2. August Szegedin in Besitz genommen, am 3ten d. den Theiß⸗Uebergang daseldst forcirte, den 5ten aber die vereinigten Insurgenten⸗Corps des Dembinski, Meßaros, Guyon und Desöffy, welche bei Szöreg eine feste Stellung bezogen hatten, entscheidend geschlagen und verfolgt habe, stehe ich heute einen starken Marsch von Temesvar und Arad entfernt. Noch heute Abend hoffe ich die Cernirung von Temesvar zu sprengen und da⸗ selbst einzuziehen. Ich habe die starke Brigade Jablonowski nach Lefiszurüs in Marsch gesetzt, von wo sie sodann nach Raab zur Eröffnung der Communication aufbrechen wird. Gestern wurden bei Mogrin allein über 2000 Gefangene gemacht.“
Der heutige Lloyd meldet: „Uebereinstimmenden Berichten aus Pesth vom 10ten d. M. zufolge, herrschte daselbst die größte Ruhe. ie Siege des Feldzeugmeisters Haynau bei Szegedin hatten eine mächtige Nachwirkung., Stuhlweißenburg ist von Kai⸗ serlichen Truppen besetzt. Ein Schreiben aus Ruma vom ten sagt: „„Kossuth hat am 3ten d. Perlaß passirt und sich nach Panesova gewendet. Er wurde, wie man vernimmt, auf dieser Flucht noch immer gleich einem Herrscher empfangen. Das Volk scheint dort noch keine Ahnung von der wahren Sachlage zu ha⸗ ben.““ Ein gestern angekommener Courier überbrachte die erfreu⸗ liche Nachricht, daß Temeswar von den Kaiserlichen Truppen ent⸗ setzt worden ist. An der Börse hieß es, daß das Corps des russi⸗ schen Generals Grabbe sich mit dem Cernirungs⸗Corps bei Komorn vereinigt habe, und daß Feldmarschall⸗Lieutenant Csorich gestern gegen Raab big esegchn sei. Auch die Nachricht von der Be⸗
rischen Heerführer, ihre Massen künstlich aufzulösen, dieselben in verschiedenen Richtungen sich zerstreuen zu lassen, daraus theilweise Guerillas zu bilden und nach Beschaffenheit ihnen bestimmte Sam⸗ melplätze anzuweisen. Das sei die Kriegsführungsmethode, welche die Magyaren den Massen der russischen Hülfstruppen entgegenzu⸗ setzen gesonnen seien.“ Treffen bei Hegyes haben sich, der Agr. Ztg. zufolge, mehrere un⸗ richtige Angaben eingeschlichen, welche nun zu einer Berichtigung in letzterem Blatt Anlaß gaben. Das Wesentlichste derselben ist; „Der Ban ging nicht einem seiner Meinung nach 6 bis 8 Batail⸗ lone starken Feinde entgegen, man wußte vor dem Angriff, daß man es mit einem 20 — 25,000 Mann starken Feinde zu thun habe. Die Terraingestaltung war im Entwurfe genaun berücksichtigt worden; von einem sumpfigen Wasser zwi⸗ schen den Dörfern und unserer Marschlinie war nie die Rede; der Sumpfgrund, der damals nicht zu überschreiten war und jetzt selbst, nach drei Wochen, noch nicht ausgetrocknet sein dürfte, zieht sich jenseits der Dörfer gegen St. Tamas hinab, und gerade deshalb stand deren uns durch Kundschafter als schwach geschilderte Be⸗ setzung in wahrscheinlichem Verhältniß zur Gestaltung des Bodens. Wir wissen nicht, auf welchem Punkte des Schlachtfeldes wir den Erzähler vermuthen sollen, sicher nicht in der Nähe des Bans, wo der Tod die reichste Aerndte hielt. Wir standen dort, wir sahen zwei Bataillone, die zu wanken begannen, welche rück⸗ wärts marschirt wären, wenn unser heldenmüthiger Führer sich nicht an ihre Spitze gestellt, sie vorgeführt hätte wir sahen nichts von einer Flucht. Alle anderen Bataillone stan⸗ den fest, wie Mauern. Wir wissen nicht, warum der Umgebung des Bans zugemuthet wird, allmälig die Fassung verloren zu ha⸗ ben; wer ihm folgt, hat längst die Grüße des Todes kennen ge⸗ lernt, und wer es nicht gelernt, der stände nicht mehr in unseren Reihen. Wir wissen auch nichts, gar nichts von einer namenlosen Verwirrung und 8. Jeden, der den Gang eines Gefechtes aus eigener Fhschatsan kennt, ob es ein Zeichen von Verwirrung sei, wenn 70 Mann mit mehr als 200 Fuhrwerken (theils Geschützen, theils Munitionskarren) diese alle auf einem vierstündigen Marsche in unausgesetztem Kampfe mit einem fünffach überlegenen Gegner in Sicherheit bringt. Eine Menge unserer Artilleriepferde wurde erschossen, und 788 Karren wurden von der Mannschaft freiwillig zurückgezogen, weil man dem Feinde nichts wollte in die Hände fallen lassen. Ein Geschütz ging allerdings verloren. Es war das
setzung von Großwardein (die bereits gestern unter Warschau als eaaeg gemeldet ist) durch den Fürsten Paskewitsch wurde heute vielfach wiederholt.“
Das Constitution. Blatt a. Böhm. sagt: „Waͤhrend an den Ufern der unteren Theiß und in Siebenbürgen Sieg auf Sieg die Kaiserlichen Waffen begleitet und wir hoffen dürfen, daß bald alle festen Plätze daselbst von den verbündeten Armeen dauernd besetzt sein werden, kommen uns aus dem Norden und Westen Ungarns theils gar keine Nachrichten, iheils nur dumpfe Gerüchte zu. In den Karpathen soll Görgey wieder seine raschen Kreuz⸗ und Ouerzüge begonnen haben, und ein Gerücht, das am 12ten d. in Preßburg verbreitet war, erzählte von einer mörderischen Affaire, die bei Neusohl stattgefunden haben soll, aber nirgends eine offi⸗ zielle Bestätigung findet. Raab scheint noch immer in den Händen der Magyaren, die sich daselbst befestigen und ziemlich starke Zu⸗ züge erhalten sollen. Auch die vestlichen Komitate sollen, we⸗ nigstens der Presse zufolge, nicht so vollständig pacifizirt sein, als es wünschenwerth wäre, und die direkte Communication mit Pesth ist bereitz den zwölften Tag unterbrochen. Diese Unterbrechung der Communication und das Vorschieben magyarischer Truppen mag eben Ursache von tristen Gerüchten sein, die sich über jene Stadt in Preßburg verbreiteten. Es hieß nämlich daselbst, Pesth⸗ Ofen sei wieder von den Magyaren besetzt, und man wollte sogar allerlei Details hierüber wissen. Wir halten dieses Gerücht sür unbegründet, aber selbst, wenn es wahr wäre, fällt es nicht schwer in die Wagschale des Kriegsgeschickes. Sahen wir doch schon zweimal Pesth⸗Ofen im Besitz der Magyaren, und jedesmal wurde es, obwohl das einemal blutig erkaust, ohne Schwertstreich von ihnen verlassen. Gleiches geschah mit unzähligen anderen Posi⸗ tionen, an deren Verschanzung die Magyaren Wochen und Mo⸗ nate lang gearbeitet hatten, und die sie dennoch beim ersten Nahen der Russen oder Oesterreicher verließen. Leider zieht aber eben diese Kriegsweise, den alten Parthern entlehnt und in allen früheren magyarischen Aufständen sich zeigend, den unseligen Krieg 6 endlos in die Länge. Hier geschlagen, dort freiwillig und fast ohne Schuß sich zurückziehend, erscheinen sie immer wieder
splötzlich an einem anderen Punkte und suchen den Krieg auf ein
längst verlassenes Feld zu spielen und das ist im jetzigen Augenblick um
und die Verfolger dadurch zu er⸗ matten. Endlich müssen aber auch die Magyaren selbst ermatten, so mehr zu erwarten, als so reich sie auch waren, doch bald er⸗
die inneren Hülfsquellen, ihre Führer zu der klaren Einsicht gekommen sein
schöpft, und als
müssen, daß sie von Außen auf keinen Beistand mehr hoffen dürfen.
Ansden Thüren so vieler Kabinette haben sie durch ihre Agenten angeklopft,
zwar wurde ihnen da und dort aufgethan, aber was sie erhielten, waren nur
einige leere, höflich abspeisende Worte.
Preußen. Berlin, 17. Aug. Von den Wahlen zur zwei⸗
ten Kammer sind uns ferner folgende bekannt geworden: Regierungs⸗Bezirk Aachen. aachen): gg.n Selle des Regierungs⸗Assessor Contzen, welcher diese Wahl abgelehnt hat. Ober⸗Regierungs⸗Rath Ritz in Aachen. Zter Wahlbezirk (Linnich): An Stelle des Ober⸗Bürgermeisters d1en. Peltzer, welcher die Wahl abgelehnt hat, Dr. 8 med. Clässen in Kölhnn.
1ster Wahlbezirk
- So thätig ihre auswärtige Propaganda war, reelle Hülfe vermochte sie ihnen keine zu bringen, und die heeen. durch das Auffangen wichtiger Papiere mißlun⸗ Sen Versuche werden wohl die letzten gewesen sein. In der
rager 88Eg liest man: „Ein aus Aügan es Gefangen⸗ schaft eben heimgekehrter Offizier, der zahlreiche Mühseligkeiten zu erdulden hatte, bevor es ihm glückte, seine Freiheit zu erlangen, beschäftigt sich mit der Ausarbeitung von Memoiren, da er für den aktiven Dienst bereits untau lich geworden. Es glückte ihm, genaue Kenntniß der magyarischen Verhältnisse, namentlich der militairischen, zu erlangen. Wie wir hören, denkt derselbe nicht gering von den Widerstandskrüften der Magyaren, er fürchtet, sie lügen sich bis jetzt fortwährend zurück, um den Feldzug bis zum Spätherbste zu trainiren; auch sei es eine Haupttaktik der magya⸗
eben aus der durch 2 Stunden rühmlich vertheidigten Schanze zu⸗ rückgebracht werden, als am Durchgang der Kehle eine Granate zwischen die Pferde schlägt und durch deren Sturz die Kanone in den Graben fällt. Diese Kanone hat der Feind gefunden, unsere Plänkler haben ihm einen Munitionskarren in Sturm genommen!“
Als Ergänzung einer bereits zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ brachten telegraphischen Depesche aus Triest vom 11ten d. wird von der Wiener Zeitung nachstehender amtlicher Bericht mit⸗ getheilt: „Am 10ten versammelte sich die Kaiserliche Escadre 40 Miglien von der istrianer Küste entfernt und setzte sich unter fri⸗ schem Südostwinde in 2 Kolonnen gegen das feindliche, 10 Mig⸗
Bewegung, um selbes mit aller Kraft anzugreifen. rung der Kaiserlichen Escadre fielen die feindlichen einen Kampf anzunehmen, vom Winde ab, tianer Küste zu. So lange die Kaiserliche dem mit dieser Nachricht in der Nacht hier schiff „Sofia“ in Sicht blieb, verfolgte der Vice⸗Admiral Dahlrup mit allen ihm zu Gebote stehenden Schiffen den Feind. Die feindliche Escadre besteht aus 4 Briggs, 4 Korvetten, 2 größeren, 2 kleineren Dampfböten, 10 armirten Trabakolen, 2 Skunern und 2 “ 19 &
er Patriar aiacich hat am 31. Juli eine Proclamation an das serbische Volk erlassen, in welcher er sein Amt eines bevoll⸗ mächtigten Kommissärs für erloschen und den Ban als obersten von Sr. Majestät eingesetzten Verwaltungschef erklärt. Feldmarschall Radetzky hat kürzlich das Großkreuz des päpst⸗ lichen Pio Nono⸗Ordens erhalten.
Bayern. Landau, 11. Aug. (Karlsr. Ztg.) Heute marschirte das seit einiger Zeit in Landau gelegene 88 100n Frute ßen vom 28. Regiment (in der Gegend von Köln zu Hause) von hier nach Mannheim. Bekanntlich wollte man dieses Bataillon zur Zeit, als der Reichskommissair Eisenstuck in der Pfalz war, um keinen Preis nach Landau lassen, und der Kommandant der Reichs⸗ festung selbst willigte in den durch Eisenstuck gegebenen Gegenbe⸗ fehl ein; nach dem anstrengendsten Marsche, bei einem abscheulichen Regenwetter, mußten sie damals in Schwegenheim und Niederhoch⸗ stadt bleiben und am anderen Tage den Rückweg antreten. Jetzt, nachdem das Bataillon einige Zeit in Landau gewesen ist, hat sich aus dem damaligen blinden Vorurtheil ein sehr günstiges Urtheil für diese deutschen Waffenbrüder gebildet. Ihre guten, srrundlichen Manieren, ihre würdevolle militairische Haltung und ein Grund⸗ zug von tiefer Gemüthlichkeit hat ihnen viele Herzen gewonnen. Die Sänger unter ihnen haben bewiesen, daß neben strengem krie⸗ gerischem Sinne auch der für die Kunst, welche die Herzen erhebt und das Gemüth veredelt, Raum hat.
Sachsen. Dresden, 15. Aug. (D. A. Z.) Heute haben die letzten preußischen Truppen (zwei Bataillone Landwehr und ein Bataillon Garde⸗Landwehr) unsere Stadt verlassen. Früh nach 6 Uhr versammelten sich die obgedachten Bataillone auf dem Theater⸗ Platze, und als der Minister von Friesen und der General von Schirnding mit seinem Stabe dort angekommen waren, dankte der preußische Kommandant für die ihm und seinen Truppen gewährte Aufnahme und verabschiedete sich durch ein Hoch auf die Könige
Schiffe, ohne und segelten der vene⸗ Escadre gestern Abend
eingelangten Dampf⸗
—
Sachsens und Preußens, auf die sächsischen Truppen und alle gut⸗ gesinnten Einwohner Dresdens, in welches die Soldaten lebhaft
In dem vom Soldatenfreund gegebenen Bericht über das 8
zum Sturm, aber
letzte in der Batterie an der Mittelbrücke des Kanals und sollte
lien von Chioggia in Schlachtordnung aufgestellte Geschwader in Bei Annähe⸗
8 8 8