1849 / 256 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

t und ihre Rechte allenthalben Innern in dem sie die Amts⸗ hemaligen Un⸗ chärfen, dem Gesetze übrigens aber

ährleistete Freihei so hat der Herr M v. M. den Kreisämtern zur gkeiten und ihr Beneh das schärfste beobachten llen Fällen volle Ge dlich und zuvorkom Nachstehendes mit: September bringt nach 3. und Stella Gladowa vom in die Türkei, 21sten d. M., ‚ferner Dembinski rischen, theils onau, um sich Widdin und somit in iffte Kossuth im romittirten und besonders vieler mann erkannten. Die Einschiffung chischen Dampf⸗

arin den Staatsbürgern gew cht wissen will,

terthanen auf überall und in al ie Unterthanen freun⸗ Die Wiener Ztg. theilt

her Ztg. vom 10. denz aus Kalafat vom 2 t der Insurgenten⸗H „Vorgestern, Rebellen Meßaros n anderen theils unga chen Aufstandes die

ltung zu verschaffen, mend zu behandeln.“

Das Abendblatt trägtich eine

st über die Fluch folgendes entnehmen: der Ex⸗Minister der de Pereczel nebst mehrerer olnischen Häuptern des ungaris n die gegenüberliegende türkisch smanischen Schutz z Gefolge einer großer Juden über, unter Morgen erwartet man geschah gerade zwischen und so waren Vorgegangenen. Kähnen an den ö der Mastbäume zierten. hier eine Kartätschen⸗Kontusion a Eilfertigkeit, rannten Kossuth und Perc den Strand hinab in die die, entwöhnt eines ehrlichen Blick der sie umstehenden Menge n Muthes bar, au

u begeben. Gest Anzahl K Letzteren wir Fritz Ull Bem und mehrere Andere.

den Ankerplätzen der österrei wir Augenzeugen und sich theils todtenbl

aß, fuhren sie auf

ähneknirschend, G welche die Wipfel

rreichischen Flaggen vorüber, Männlich benahm sich Dembinski, n der rechten Schulter besorgen

zel, der Schläch⸗ sie erwartenden männlichen nicht ertra⸗ ßer Stande Sie gingen wie zum einen krummen Endunglücke

er von Zenta, wie Schuldbewußte,

es, den strafenden gen konnten un waren, eine ru

Richtplatze.

d, alles selbstständiger hige Haltung zu behaupten. sie schreiten zwar aber einen ihrem dauert die Ueberschiffung fort, llen und kleineren Parteien. Widdin, der seiner Regierung ll, die ihr die strengste Ver⸗ übernommenen nicht aufbewahrte. hrscheinlich in Folge ob⸗ Widdin sich zum öst Dobrosla⸗ ß er nichts weniger s Gastrecht übend, ihnen lange in seiner Festung von Bukarest oder Kon⸗

Nun, wir hoffen, wie alle bisher betretenen, sicher entgegenführenden. 8 rößeren Interva ein türkischer Offizier nach die drohendste Weisung üb

antwortlichkeit Rebellen für ihre gesetzlichen Richter So eben erfahren wir,

Kurz bevor

erbringen so aufbürdet,

Konsulat⸗Agenten daselbst, vich, begeben, ihm die Versicherung als der Magyaren Freund und nur, da e im engsten Sinne des Wortes so angedeihen zu lassen ges stantinopel eine fernere lich wies er ein ihm von Kossuth Muselmann nicht entziffern schwülstigem Style, ziemlich sch eigenhändig von wie das aus der Identität d Er fordert in dieser Zus heiligen Gastrech den sie allein nur Zugleich eifert er ihn benen Vorältern zu fol as Exempel des Schwedenkö wessen noch belegt, ja so andere Phrasen nicht genützt, lesenheit des Agitators und deren an der viel geringeren des Türken.

seiner türkischen Einfalt, hielt men im Briefe Kos der jüngsten Vergangenheit, und wi wie selbe sich ohne sein Vorwissen

hon aus demselben begeben hätten. Gouverncur von Ungarn.“ Skella Gla⸗ Bem mit mehreren In der That trafen

bringend, da

onnen sei, bis er Weisung werde erhalten haben. gesandtes Schreiben vor, das der Dasselbe ist in sisch, halb italienisch, geschrieben, er Uuterschrift mit dem übrigen Texte chrift den Pascha im Namen des ihnen denjenigen Schutz zu bei ihnen suchen und fi⸗ an, darin dem Beispiele sei⸗ deren ähnliche Großthaten er nigs Karl XII. und w ird erwähnt. Haben ihm doch die historische Be⸗ diesfalls verfehlte Anwendung Der gute Pascha näm⸗ alle jene historischen Na⸗ Häuptlinge

zu können vor lecht, halb franzö

allen Völkern gewähren, nen glaubten.

nden zu kön⸗

gar Themistokles w so scheiterte

ungarische Insurgenten inderte sich, höchlichst zürnend, schon in türkischen Schutz oder wohl gar sce Unterschrieben war dies Dokument „Kossuth, Hier vernahmen wir, daß nen nach Widdin begeben. Kähne an, auf denen wir mit Hülfe des Fern⸗ Flüchtlinge mit türkischer Begleitung ßen Breite des Stromes an jener wäre denn

sich auf Fischerkäh wir unterweges zwei rohrs ungarische ohne jedoch wegen der gro die Physiognomieen ausnehmen zu können. erste und letzte Stütze des das Ende der ungarischen Usurpations⸗ Welt lehren sollte, daß nur eine vorübergeh einer rebellischen Faction der Magyaren es Glück anderer Nationen willkürlich gestalten z ropäische Gleichgewicht zu stören. kommen fortwährend grö Thurn Scverin, die ihren Weg nac Aufenthalt vermeiden, der sie in dem bereits Gefahr des Verhungerns kehren aber auch Hunderte 1. Eine solche Truppe, aus beilä ser Tage in der Schenke zu Thurn an, csaszar! (es lebe der Kaiser!) und ähnlichen stammtes Regentenhaus hoch leben ließen, um f

gewahrten,

Insurgentenheeres da Bewegung erreicht, welche die ende Ohnmacht ihrer Gegner ermöglichen konnte, das u wollen und das eu⸗ 2Ssten. Gestern und heute Gruppen Flüchtender nach h Kalafat fortsetzen und jeden aufgezehrten Lande der

In eben dem Maße aber die Gebirge zurück in ihre Heimat. äufig 30 Szeklern bestehend, hielt die⸗ wo sie unter: éljen a' Toasten ihr ange⸗ ich wieder zurückzu⸗ begeben unter die Fittige des stolzen Doppelaars.

Der Feldzeugmeister Ban Jellachich hat vor seiner Ab Agram nachstehenden Tagesbefehl an die Süd⸗Armee erlassen:

„Ein Jahr ist vorübergegangen, seit ich der Spitzt der treuen Gränzvölker der Empö ten, einen Damm entgegenzustellen der hereinbrechenden An es war ein Jahr wie Oesterreichs Geschichte nimmer kennen möge, an Pesin und Entbehrungen! In dürstiger Kleidung, spärlich ausge⸗ 1e in der eisigen Kälte des Winters mit ebenso treuer 8 . g2 F in der Gluth des Sommers auf verheerten

88e babt Ih ämpfend mit den mächtigen Einflüssen ungewohnter Kli⸗ vb e allein dem Schwerte des Feindes, Ihr habt weit -é.n Hss ern 8* ansteckenden Krankheiten erliegen sehen! Gar Grab, denn üe Farden in fremder Erde; sie alle deckt ein ehrendes . i sie für das große, gemeinsame Vaterland. Ihr

angen mühevollen Zuge, nehmt mei⸗ als dessen treueste Söhne Ihr Euch n erfüllter Pflicht kehren Eure gelich⸗ t um die Fehlenden, aber be⸗

ßere und kleinere

preisgeben würde.

das Banner erhob, um an rung die Stirn zu bie⸗

hte kein zweites heißer, blutiger

gekannt und ein Jahr voll

n, ausgedorr⸗

aber, die Ihr nun heimkehr

nen, nehmt des Vaterlandt⸗ Dant Mit dem vollen Bewußtsei teten Reihen zur Heimat zurück. denn groß war ten; es galt den sinkenden Thron zu st Bürgerkrieges das Vaterland zu Ihr habt mit schwerem mpor zu jenen Fahnen, die

ützen, und aus den Greueln wilden 86 ein herrliches Vater⸗ 8 - 2 uch vorangeleuchtet anesan Ihre siegreichen Zeichen verkünden uns Allen das oid, W ein mächtiges Oesterreich gebe, wei ger. as ward, was Ihr von se gewesen, mxen

n erretten, ein

es wieder ein großes, er Stunde banger Zweifel d und treu! Agram, 19. September.

Der Sieb. Bote giebt folgenden

Auszug aus der zwischen besterreich und Rußland in Betre 1 19

ff der Verpflegung der russis

Hülfstruppen auf öͤsterreichischem Gebiete abgeschlossenen, den 10. Juni 1849 zu Warschau unterzeichneten Convention mit:

„Artikel VI. Im Fall die Truppen militairisch einquartirt werden, soll ihnen gleich den österreichischen Soldaten das Recht zustehen, von den Quartiergebern Wohnung, Beleuchtung, Brennmateriale und Stroh in Anspruch zu nehmen. Die Einquartirung der Truppen wir;d durch von den Lokalbehörden auszustellende Einquartirungszettel stattfinden. Artikel X. Die vom Lande baizuschaffenden Wagen werden nur gegen Vor⸗ weisung von Marschrouten gestellt, welche von den Armeecorps⸗Komman⸗ danten, vom dem Chef des Generalstabes oder von dem Armee⸗General⸗ Adjutanten (général de service de Parmée) unterzeichnet sein müssen. Die Unterschrift dieser Generale muß von dem österreichischen Kommissär beglaubigt

sein. Zu diesem Ende werden die österreichischen Kommissaire öfters in die Lage

kommen, derlei Unterschriften auf gedruckten Blanketten zu legalisiren. Die Ver⸗ rechnungen, welche den Gebrauch solcher in bianco ausgestellten Marschrouten nachweisen, werden den österreichischen Kommissären zugestellt werden. Jedes Individuum, welches gegen Vorweisung einer Marschroute einen Wagen erhalten ist, ist verpflichtet, solches zu bescheinigen. Artikel XXVII. In dem Falle, wo nach Aeußerung der österreichischen Kommissäre die ““ österreichische Regierung sich nicht in der Lage befinden sollte, für die K. russischen Truppen den erforderlichen Proviant, so wie die Fourage, mittelst der Magazine oder mittelst anderer ordnungsgemäßer Mittel beizuschaffen, so wie in dem Falle, wo, wenngleich der tägliche Bedarf dieser Trup⸗ pen hinreichend gesichert wäre, diesen dennoch keine hinreichenden Reserve⸗ vorräthe zur Verfügung ständen, um Bewegungen ausführen zu können, und der Kommandant en chef sohin, um diesem Uebelstande zu begegnen, sich genöthigt sehen sollte, Ankäufe von Lebensmitteln aus der russischen Armeekasse machen zu lassen, wird Oesterreich, die hierbei ausgeleg⸗ ten Beträge, nach Vorlegung der vom russischen Kommandanten en chefbestätig⸗ ten Rechnung, zurückerstatten. Abgeordnete der österreichischen Regierung lönnen diesen Ankäufen beiwohnen, um sich von den Preisen, zu welchen selbe bewerkstelligt worden sind, zu überzeugen. Anmerkung. Das System der Requisitionen wird nur insofern, als eine ordnungsmäßige Art der Approvisiovirung an⸗ gesehen werden, als diese Requisitionen durch die kompetenten Behörden in Ausführung gebracht werden, nicht aber, wenn ein Distrikt oder Kanton einfach den Truppen bezeichnet werden würde, um die daselbst allenfällig vorfindigen Lebensmittel sich selbst herbeizuschaffen.“

Nach einer der Ost-Deutschen Po st zugekommenen Mit⸗ theilung besteht die Besatzung von Komorn aus 25,000 Mann, hat 500 Kanonen, wovon acht Batterieen, zu acht Geschützen, bespannte Feldpiecen, bei 50 Stück unlaffetirte schwere Wallgeschütze, nebst 1400 Pferden; Proviant dürfte wenigstens auf ein Jahr vorhan⸗ den sein. Zur Belagerung von Komorn müßten 75,000 Mann. verwendet werden. In der Festung, wo Klapka Gouverneur war, ist Assermann Kommandant, Thally Fortifications⸗Direktor, Moriz Koßtolanyi, Graf Paul Esterhazy, Rakowsky und Janik führen die Divisiontn. Der Regierungs⸗Kommissär Ladislaus Ujhazy wirkt in der Festung ganz im Sinne der abgetretenen magyarischen Regie⸗ rung, und fanatisirt, wie er ist, duͤrfte er die Besatzung der Fe⸗ stung zum äußersten Widerstande nöthigen, wenn sie nicht, selbst für die Offiziere, die früher in der Kaiserlichen Armee dienten, Amnestie zugesichert erhalten.

Da in Siebenbürgen der Krieg als beendet anzuschen ist, so hat die österreichische Armee folgende Garnisonirung bezogen: das Hauptquartier mit zwei Brigaden verbleibt in Klausenburg, eine Brigade erhält das Standquartier Maros⸗Vasarhely und die vierte besetzt Hermannstadt und Saßvaros. Von den Kaiserl. russischen Truppen ist die Division Grotenhjelm mit dem Hauptquartier zu Kronstadt geblieben und besetzt die szekler Bezirke, während General Lüders bereits das sicbenbürgische Gebiet verlassen hat.

Der Lloyd sagt: „Wenn das Ministerium die Absicht hat, die Noten der revolutionairen ungarischen Regierung überall, wo sie gesunden werden, zu konfisziren, deren Besitzer, welche sie ver⸗ steckt halten, mit Strafen zu belegen und die Noten sofort vernich⸗ ten zu lassen, so wäre es jetzt au der Zeit, von Wien aus eine Erklärung dieses Inhalts abzugeben. Aus den verschiedenen Thei⸗ len Ungarns wird uns gemeldet, daß noch immer Agiotage in den Kossuth⸗Noten getrieben wird. Man glaubt dort, daß die Regie⸗ rung jetzt, nachdem das ganze Land unterworfen worden, nicht mehr denselben politischen Zweck, wie noch vor Wochen, haben kann, dieselben ihren Eigenthümern ohne Entschädigung abzunehmen. Viele Leute, welche auch ohne eigenes Verschulden in den Besitz derselben gelangt sind, nähren die vielleicht trügerische Hoff⸗ nung, daß ihnen ein wenn auch geringer Ersatz für ihre Verluste wird geboten werden. Man blickt auf die Vorgänge in Venedig und hofft, daß, so wie dort dem revolutionairen Gelde ein gesetzlicher Werth gegeben wurde, auch ein gleicher Fall in Ungarn eintreten werde. So viel ist gewiß, daß, wenn die Regierung nach längerem Zögern sich doch entschlicßen sollte, den Besitzern der

Kossuthnoten eine Entschädigung für dieselben zu zahlen, der Vor⸗ theil, der hieraus fließt, zu einem Theile Wucherern, Spelulanten und Wechslern zufallen wird, welche um ein geringes Entgeld Käu⸗ fer jener Noten werden. Darum muß die Regierung entweder so⸗ gleich sich entschließen, eine bestimmte Entschädigung für jenes ge⸗ wesene Papiergeld zu bieten oder sogleich erklären, daß sie nie und unter keiner Bedingung eine solche leisten werde. Zwar hat die“ militairische Autorität in Ungarn bereits eine große Anzahl Noten mit Beschlag belegt und verbrannt, und der Schluß, welchen man aus ihrem Verfahren auf die Absicht der Re⸗ gierung ziehen kann, liegt nahe, jedoch noch eine direktere Erklärung über die Absicht des Ministeriums thut für Ungarn Noth. Wir verkennen nicht die Triftigkeit vieler Gründe, welche gegen jede Entschädigung an die Besitzer der Kossuth⸗Noten angeführt worden sind. Jedenfalls erkennen wir die Unerläßlichkeit der Maßregel, welche dieselben außer Cours setzte, so lange nech die revolutionaire Regierung im Lande bestand. Aber eben so wenig vermögen wir in Abrede zu stellen, daß viele Argumente zu Gunsten einer Einlö⸗ sung, anstatt einer Konfiszirung, jenes Papiers Kraft haben. Der Wohl⸗ stand, nicht allein des eigentlichen Ungarns, sondern auch der Sieben⸗ bürgens und Serbiens, würde durch die Beschlagnahme jener No⸗ ten tief erschüttert und durch dieselbe zahllose unschuldige Personen in Mitleidenschaft gezogen werden. Der ungarische Bauer aber würde nicht freiwillig seine Kossuthnoten abliefern. Die bisherige Erfahrung hat gezeigt, daß die Androhung von Strafen keinen allgemeinen Erfolg auf denselben hat oder haben kann. Papiecr geld ist leicht versteckt und vergraben. In dem verborgenen Schatz des Landmannes würde eine revolutionaire ungarische Propaganda ihren treucsten Verbündeten haben. Er würde stets eine sttille Hoffnung auf eine Zeit nähren, die seinen Schatz he⸗ ben könnte. Gewisse Leute würden ihm stets zuflüstern, daß die Revolution die Wünschelruthe in Händen hätte, welche seine Pa⸗ piere in Gold verwandeln könnte. Wir gestehen, daß wir einige Furcht empfinden vor der Gewalt eines solchen Argumentes. Wir möchten den Menschen, welche vielleicht bald in London ihren Auf⸗ enthalt nehmen werden, nicht ein Heer so guter Alliirten in Ungarn zu Gebote stellen, als die versteckten rothen Noten bilden werden. Die Schwierigkeiten einer Einlösung derselben sind, unserer Mei⸗ nung nach, stets überschätzt worden.“ Das genannte Blatt giebt

vaun einige Andeutungen, wie dies geschehen könne. Die Anwesenheit Radetzky's in Wien soll sich, nach dem Sol⸗ datenfreund, auf drei Wochen erstrecken. Die Gratz. Ztg. schreibt: „In sonst gut unterrichteten Kreisen spricht man davon, Herr Feldmarschall Graf Radetzky zum Statthalter und

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on von Haynau zum kommandirenden Königreich, dann der Herr s⸗Minister er⸗ den Feldmar⸗ chaft, die bei⸗ aber mit Staats⸗Herr⸗ adetzky begiebt sich, eßburg, um sein

der Herr Feldzeugmeister Bar General im lombardisch⸗venetianischen Feldzeugmeister Baron Heß zur nannt werden dürfte. schall Radetzky mit einer Kaiserlichen F den Feldzeugmeister Jellachich schaften zu beschenken. dem Vernehmen nach, von Wien nach Pr bende Tochter zu besuchen.“ Man will wissen, sagt der aelitischen Gemeinden v

chischen Krieg ll es im Werke sein, amilien⸗Herrs und Haynau err Feldmarschall R

Wanderer, daß Se. Majestät der on Ofen und Pesth die den⸗ ontribution erlassen habe.

Freiherr von Jellachich wurde, wie der im Karlstheater, in welchem die von dem zahlreich ver⸗

Kaiser den isr selben auferlegte Kriegs⸗C Der Feldzeugmeister

Lloyd berichtet, gestern Abend ung der „Radetzkyfeier“ stattfand, ublikum aufs freudigste begrüßt.

: „Mehrseitigen hen Rebellen übergegangenen Sol⸗ begangener erführer und wünschten und Bataillons⸗Ver⸗ ls Beleg hierzi

sammelten P

In der Wien. Ztg. liest ma zu den ungarisc nenter lebhafte Reue über den itterung über ihre V alten Regiments⸗ Wir bringen a chte eines Offiziers des K. K an das Regiments⸗ St. Miklos vom 1. Sep⸗

Mittheilunger zufolge, äußern die daten ungarischer Regin Treubruch; sie sind voll Erb nichts sehnlicher, als ihrem bande wieder einverleibt zu werden. nachstehenden Auszug aus Kaiser Alexander Infanterie Kommando in St. Pölten, datirt aus S tember 1849:

„In der Umgebung von Insurgenten in großen Lagern koͤnzen aufgestellten Kommissionen klassisiztrt sentirt oder entlassen. as frühere dritte

Regimentes Nr.

g Tausende von gefan⸗ iese Leute werden von ann nach ihrer Tauglichkeit as⸗ Lager befand sich, wie

Arad sind gegenwärti

ich erfahren nebst einem ch mir die Ueberzeugung Insurrection dem 70 Unteroffiziere

In einem dieser Bataillon des Regimentes Theile der Regiments⸗Musik. Nachdem i ch ein großer Theil der vor der worunter gegen vorhanden waren, Befehl, vermöge we und dem Grenadier⸗Bataillon übergeben durfte. Dieses Regimente Alexander ange⸗ Pesth in Verpflegung zu nehmen St. Pölten zu bewirken Schuld daran trägt, d äußerte die größte

verschafft hatte, daß wirkli angehörigen Mannschaft, Bandisten mit ihren Instrumenten, mir vom Armee⸗Ober⸗Kommando einen Mannschaft aus den Gefangenen herausheben welches eben nach Pesth marschirte, uftrag erhalten,

lchem ich die

Bataillon hatte den A Mannschaft zu präsentiren, Pesth deren Trausporti Mannschaft, welche, wie bekannt, die geringste

unfreiwillig ihrem Eide zuwider handeln mußte,

men werden udividuum vor⸗ on im Laufe des Wenn es nicht äre, so hätte ich chließen können, dagegen trotz aller demoralisirender halten hat, der recht Gutes

die Absonderung der taugliche die das Bataill anzuschließen.

Bei der Eile, mit welcher mag sich später darunter manches finden, auch habe ich einigen letzten Jahres erhalten hatte, zränzen meiner er Rekruten und selbst die alte litairischen Corp

erlaubt, sich außer den C noch viele solche wehrte sich aber Einflüsse, einen mi verspricht.““

Das Haup Gallas befindet sich nach dem

andere Honve Mannschaft, sgeist sich er

ll⸗Lieutenants Grafen Clam

des Feldmarscha enant "in Klausenburg.

„Satelliten

hen, 13. Sept. (Allg. Ztg.) Abgeordneten wurden heute ehlenden Stellen im dritten erhielten Pfarrer Rul or Henne mit 69 unter hören der e Staatsschuldentilgung, Oberappellations 88, Bürgermei

Bayern. schußwahlen der Die drei noch Verwaltung, er! hofer und Assess und Henne ge Ausschuß, für di r Schelhorn mit 99, Stadtscheiber Hermann mit d 5, Kaufmann Pröll Schmid mit 70 und Gutsb Der letztgenannte ge dem früheren rechten Centrum as noch fehlende Mitgli Ausschuß werden heute? hat zu ihren Thinnes ernannt. urfs beauftrag

Vormittag fo Ausschuß, für innere

and mit 73, Advokat Wieden⸗

wurden gewählt: ⸗Gerichtsrath Hopf ster Förg mit Dompfarrer it 61 unter 120 Stim⸗ die übrigen zur Hälfte älfte der äußersten ierten Ausschusses achmigtag gewählt werden. Berichterstattern die Herren Freiherr von Lerchenfeld Derselbt hat sich in kräftiger der Thronrede, sie überall, In Bezug auf die ch“ eine Einigung Ausdrücklich wird aus freier Wahl hervorgegangenen nem Volkshause hingewiesen. Se. Majestät der hten d. bestimmt, bisherigen Uniforms⸗Fracks ck tragen sollen.

esitzer Jordan m hörte der Linken, und zur anderen H Rechten an. und der sünfte Die Adreßkommission Lerchenfeld, Boye und⸗ ist mit der Abfassung des Entw Ideengange erweiternd. daß „wo mögli werden möchte.

Sprache abgefaßt, folgt dem wo es nöthig, ergänzend und deutsche Frage heißt es darin, aller deutschen Staaten e auf die Nothwendigleit Nationalvertretung in ei

München, 14. Sept. ( Münch. aben durch Entschließung vom à la suite der Armee statt des Heere eingeführten Waffenro

(Karlsr. Ztg.) Mecklenburg⸗Schwerin und o wie Ihre Durch⸗ XIII. von Reuß⸗

Offiziere nunmehr den im Karlsruhe, it der Großherzog von des Herzogs Wilhelm Hoheit, s VII. und Heinrich i hier wieder abgereist.

—†) Heute erschien vor Theilnahme an der praktischer Arzt zu r Zuchthausstrafe ver⸗

Königliche Hohe dessen Bruder, lauchten die Prinzen Heinrich Schleiz⸗Köstritz, sind heute früh vorn

Mannheim, 14. dem hiesigen Standgericht, badischen Revolution angek Schwetzingen;

(Mann h. der Anstiftung und agt, Franz

derselbe wurde zu zehnjährige

Weimar, 14. Sept. (Weim. den Ausschüssen (für Rechtsgesetzgebung) ist kürz Reorganisations⸗ vesen zur Berathung dem Finanz⸗Ministe⸗ ) Forst⸗Inspectionen oße Anzahl von Forst⸗ sen das Hülfsper⸗ sern; c) ebenfalls unmit⸗ als oberste technische Behörde Die jetzt noch vorhandenen Ober⸗ a solche Forstinspections⸗ genheiten soll unter technischen Ge⸗ den auf Rech⸗ während die Schicht⸗ geführt werden sol⸗ wesenden Ausschüssen on der Staats⸗

n⸗Weimar. binirt arbeiten

Den jetzt hier kom n und für

der Staatsbehörde Regierung auf das Forst Hiernach werden kün sen als Behörden bestehen: angemessene altungen un

in Beziehung und Bergbaur

übergeben worden. rium für das Forstwe mit der Aufsicht über eine b) die Revier⸗Verwaltu⸗ förstern, Forstläufern, dem Finanz⸗Ministe die Forsttaxations⸗Kommission Forstämter sollen bei nächste Bezirke aufgelöst dem Finanz⸗ schäfte besorgen 1 nung des Staate meister⸗Ges

nicht zu große d unter die

telbar unter

Gelegenheit ir In Bergbau⸗Angele Berg⸗Inspektor die Betriebs⸗B. Bergbau sein, von den Rechnungs⸗Beamten Vernehmen nach werd zum Rcorgani der nächsten

Sachsen⸗Altenbur Einer Bekanntmachung der

sterium ein ind zugleich s betriebenen

eamter für

sations⸗Gesetz v ch mitgetheilt 15. Sept. (D. A. Z.) ist höchsten

anderweite V 1 Regierung in Zeit erst no Altenburg, des⸗Regierung zufolge,

Orts im Einvernehmen mit der Landschaft die Bestimmung getrof⸗

fen worden, daß die Vergütung der den Gemeinden und Privat⸗

personen durch die Einquartirung und Verpflegung von Reichstrup⸗ pen erwachsenen Aufwände definitiv anf die Staatskasse überwiesen und von letzterer die Vertretung dieser Ausgabe der Reichskasse gegenüber ausschließlich übernommen werde.

Nachdem die Landschaft den Beschluß gefaßt hat, daß die in⸗ ländische Gesetzgebung, unbeirrt durch die Frage über die Bildung eines landschaftlichen Gesammt⸗Ausschusses, ihren regelmäßigen Fort⸗ gang haben soll, und nachdem schon früher von der Landschaft gegen das Ministerium der Wunsch ausgesprochen wordenist, daß die Gesetzvorla⸗ gen, so weit thunlich, schon vor dem Zusammentritt der Landschaft den ein⸗ zelnen Abgeordneten zu eigenem vorbereitenden Studium zugeschickt wer⸗ den möchten, so hat das Ministerium schon jetzt Veranlassung, eine solche Mittheilung eintreten zu lassen. Es handelt sich nämlich um die Entwürfe eines neuen Strafgesetzbuchs und einer Strafprozeß⸗Ord⸗ nung, welche für die thüringer Staaten bekanntlich von einer aus Mitgliedern des Ober⸗Appellationsgerichts in Jena und einigen prak⸗ tischen Juristen zusammengesetzten Kommission ausgearbeitet und von einer fernerweiten aus Abgeordneten der thüringischen Staatsregie⸗ rungen gebildeten Kommission geprüft, berathen und vereinbart worden sind. Beide Entwürfe hat nun das Ministerium der zuletzt Lersammelten Landschaft mitgetheilt, und diese hat aus sich eine Deputation gewählt, um sich mit den Entwürfen in der Zwischen⸗ zeit bis zur nächsten Diät (November) vertraut zu machen.

Hohenzollern⸗Sigmaringen. Sigmaringen, 10. Sept. (Schw aëb. Merk.) Das hohenzollernsche leichte Bataillon traf heute Vormittag auf seinem Rückmarsch aus Baden in Sig⸗ maringen wieder ein. Umgeben von seinem Gefolge und dem Stabe des in den Fürstenthümern Hohenzollern weilenden Königl. preußischen Truppen⸗Corps, ritt der regierende Fürst Karl Anton von Hohenzollern⸗Sigmaringen seinen heimkehrenden Truppen bis Vilsingen entgegen, um dort die Inspection des Bataillons vorzu⸗ nehmen, welches nach diesem Akt am fürstlichen Schloß Inzighofen vorüber nach Sigmaringen marschirte. Das liechtensteinsche Kon⸗ tingent hatte schon von Stockach aus den Heimweg angetreten. Morgen wird die hechingensche Abtheilung ihrer Heimat zueilen ö das ganze hohenzollernsche Truppen⸗Corps beurlaubt werden.

Ausland.

SDesterreich. Acs, 12. Sept. (Soldfr.) Daß der Entlassung der Kaiserl. russischen Gefangenen aus Komorn die Absicht der Insur⸗ genten zum Grunde lag, Mißverständnisse zwischen den beiden Mäch⸗ ten herbeizuführen, bekräftigt folgender Beweis: Der Kaiserl. rus⸗ sische General Grabbe erhielt vorgestern ein Schreiben vom Festungs⸗ Kommando aus Komorn, welchem eine Abschrift des Armeebefehls vom Feldzeugmeister Baron Haynau, worin derselbe den Truppen für ihre Ausdauer bei Besiegung des Feindes dankt, beigeschlossen war, mit der Bemerkung, daß Feldzeugmeister Baron Haynau hierin gar keine Erwähnung von den Kaiserl. russischen Truppen macht und gleichsam die Besiegung der Insurgenten blos den österreichi⸗ schen Truppen zuschreibt, daher Rußland jetzt schon einen Beweis der Undankbarkeit habe. Der Kaiserl. russische General Grabbe dieses Paket sogleich dem Feldzeugmeister Grafen ugent.

Wadowice, 10. Sept. (C. Bl. a. St.) Am 14ten d. M. werden 29,000 Mann Russen mit 4000. Pferden über Myslenice nach Krakau marschiren, woselbst dieses Corps unter dem General Paniutin seine weitere Bestimmung erhalten soll. Demnächst wer den ferner 42,000 Mann mit 18,000 Pferden aus Ungarn in Ga⸗ lizien eintreffen, und die Kreise Jaslo, Tarnow, Przemisl und Sandec besetzen. Da übrigens die Verpflegung dieser Truppen nur für einen Monat angeordnet wurde, so dürfte die Besetzung unserer Provinz durch die Russen nicht von langer Dauer sein.

Agram, 13. Sept. (Südslav. Ztg.) Wie wir vernehmen, hat Se. Excellenz der Ban folgende Vertrauensmänner zur Aus⸗ arbeitung der Militair⸗Gränz⸗Verfassung nach Wien berufen, und zwar den Major und Flügel⸗Adjutanten Rodics, Stabs⸗Auditor Ivanovics, Hauptmann Pukßec, die Ober⸗Lieutenants Baltics, Plavsics, Opascics, Maras; durchaus Männer, welche mit den wahren Bedürsnissen des Militair⸗Gränzvolkes auf das innigste vertraut sind, und deren Namen in dem Gränzgebiete einen voll⸗ kommenes Vertrauen erweckenden Klang haben.

In der heutigen unter dem Vorsitze des Herrn Vice⸗Gespans Kralj abgehaltenen Sitzung des leitenden Ausschusses des agramer Komitats (welcher Ausschuß, beiläufig gesagt, sich im vorigen Jahre selbst eingesetzt hat, ohne seitdem Gelegenheit zu finden, sich im Wege der constitutionsmäßigen Wahl zu reorganisiren) wurde in Folge des Auftrages Sr. Excellenz des Ban die kroatische Ueber⸗ setzung der octroyirten Verfassung vorgelesen und zugleich den Ko⸗ mitats⸗Stuhlrichtern aufgetragen, die Veröffentlichung derselben in ihren Distrikten vorzunehmen. Zugleich wird von Seiten des Komitats⸗Ausschusses um baldige Einberufung des Landtages an den Ban repräsentirt, damit der Landtag die Inslebenfüh⸗ rung und gesetzliche Guͤltigkeit der neuen, Verfassung vermitteln könne. Bis dahin wird nun die octroyirte Verfassung dem Volke zur Kenntniß gebracht, und die bestehende Verfassung behält ihre gesetzliche Kraft. Auf die Einwendung, daß hier zu Lande nur solche Gesetze, die mit der Unterschrift des Königs versehen sind,

publizirt werden können, wurde beschlossen, den Banalrath (dessen

nehrere Mitglieder von seiner gegenwärtigen Majorität auch im eitenden Komitats⸗Ausschusse sitzen) auf diesen Umstand aufmerk⸗ am zu machen. Der Komitats⸗Fiskus hat sowohl gegen die Pu⸗ blizirung der octroyirten Verfassung als auch gegen das Verbot der auf 17. d. anberaumten Komitats⸗Congregation Verwahrung eingelegt.

S emlin, 10. Sept. (Lloyd.) Abraham Petroniewitsch, serbischer Minister der auswärtigen Angelegenheiten und fürstlicher Repräsentant, hat bei seiner Bezirksbereisung in Erfahrung ge⸗ bracht, daß einige Malkontenten, ihrem Eigennutze und Privat⸗ Interesse fröhnend, unter dem Vorwande der Wohlfahrt des Vol⸗ kes, die untere, zwar gutmüthige, aber leicht verführbare Volks⸗ Aufstande gegen die rechtmäßige Regierung aufzustacheln 819 en. sut Unterstützung ihrer Unzufriedenheit führen diese Aufwiegler folgende fünf Punkte an, wodurch die Voksrechte ver⸗ E““ sollen, und zwar: 1) Die Nichtgestattung der National⸗ Versammlung. 2) Daß der Fürst und die Regierung besondere Vor⸗ rechte, die das serbische Volk auf die Waldungen haben soll, beein⸗ trächtigen. 3) Daß die Völkerschaft Serbiens nicht gehalten sei, die Straßen im Lande zu errichten und in gutem Zustande zu er⸗ halten, weil der Kuluk (Robotleistung) durch den Ustav abgeschafft

istt. 4) Daß die im Fürstenthume Serbien angestellten österreichi⸗ schen Serben entlassen, sofort ihre Stellen durch Landeseingeborne

besetzt werden sollen. 5) Beschuldigen diese Aufwiegler den Fürsten

und die Regierung, daß sie den vom magyarischen Uebermuthe be⸗ drängten österreichischen Serben Hülfe geleistet und dieselben mit Geldmitteln aus dem National⸗ Vermögen unterstützt haben. Dies sind die Gründe, welche die Uebelgesinnten in Serbien unter das Volk zu streuen, und dasselbe wider die rechtmäßige Regierung aufzuregen beflissen sind, welche aber der würdige Patriot, der um⸗ sichtsvolle und erfahrene Staatsmann Abraham Petroniewitsch punkt⸗ weise und unumstößlich widerlegte. Diese Widerlegung lautet im Auszuge: Zur Zeit, als die Serben unter dem türkischen Joche seufzten, riefen die Wesire die serbischen Bezirks⸗Vorsteher zusam⸗ men, denen dann die türkischen Kadia's und Ulema's bekannt mach⸗ ten, welcher Geldbetrag zur Bestreitung der Landesverwaltungs⸗ Unkosten erforderlich sei, wie viel und welche Steuern auf⸗ gelegt und wie sie eingehoben werden müssen; hierauf ent⸗ ließ man sie nach Hause. Als später Karagjorgje (Vater des jetzt regierenden Fürsten) zu den Waffen griff, um das Vaterland von den tyrannischen Dacieen zu befreien, versammelte er seine Wojwoden und Bezirksältesten, um sich über die Bestrei⸗ tung der Landesbedürfnisse und vorzüglich über die Kriegserforder⸗ nisse mit ihnen zu berathen. Dies geschah auch in der späteren Zeit, und dies waren die Volksversammlungen. In der neueren

Zeit aber, als Serbien, nach dem adrianopeler Traktate befreit, die innere unabhängige Verwaltung unter dem Schutze des russischen Kaiserreichs erlangte, erhielt es auch seine positive und stabile Stel⸗ lung und trat in gesetzliche Verhältnisse sowohl zum souverainen Sultan, als zum beschützenden russischen Hofe. Auf dieser Grund⸗ lage also fing die serbische Verwaltung zu regieren an, und sich zu bestreben, Serbien auf Recht und Gerechtig⸗ keit zu begründen und zu befestigen. In den 1830 und 1833 vom Sultan erlassenen Hatischerifen und hierauf im Ustav (Constitution) von 1838 wurde dem Lande ein Senat (Sovjet), be⸗ stehend aus siebenzehn Mitgliedern, geschenkt. So lange also die⸗ ser Senat besteht, ist die National⸗Versammlung überflüssig und unnöthig. Zweitens: Was die Rechte der serbischen Bewohner auf die Waldungen betrifft, so kann man mit ruhigem Gewissen geste⸗ hen, daß sie diese Rechte im vollen Maße genießen. Daß aber die Regierung die Aufsicht üͤber die Wäͤlder führt und sie nicht gänzlich ausrotten läßt, ist sowohl für den Einzelnen als für Alle, für die Jetztzeit und die Zukunft, von größ tem Vortheile. Drittens: Daß die Bewohner Serbiens, außerdem daß sie durch den §F. 59 des Ustav verbunden sind, die Straßen im guten Zustande zu erhalten, auch deshalb verpflichtet sind, weil sie zu ihrem besseren Verkehre, zum Auf⸗ schwunge des Handels ꝛc. dienen. Daß die zur Herstellung der Straßen bestimmte Arbeit keine Kuluk (Robot) sei. Viertens: Daß die Serbianer nothgedrungen die österreichischen Serben in ihre Bedienstungen aufgenommen, da es ihnen an gebildeten Männern gänzlich fehlte. Hier führt er den russischen Czar Peter an, der aus allen Welttheilen gebildete Männer zu sich berief, um nur sein Kaiserreich auf eine höhere Stufe der Bildung zu bringen. Fünf⸗ tens: Wenn der Fürst den im furchtbaren Ungluͤcke befindlichen österreichischen Serben eine Geldunterstützung aus eigener Kasse gespendet hat, so brauche er Niemanden darüber Rechnung zu legen. Was aber aus der National⸗Kasse, natürlich gegen Hypothek, den verunglückten österreichischen Serben vorgestreckt wurde, sei ein Werk des Senats, und nicht des Fürsten, es könnte hierfür folglich der Senat, und nicht der Fürst, verantwortlich gemacht werden. Diese Widerlegung hat der besagte fürstliche Repräsentant Petroniewitsch den übrigen Ministern zustellen lassen, mit dem Auftrag, dieselbe im geeigneten Wege dem Volke bekannt zu machen und darauf zu wa⸗ chen, daß jeglicher Aufstand gleich im Keime erstickt werde, und daß die Aufwiegler auf das strengste bestraft werden. Es scheint auch, daß diese heilsame Warnung ihren Zweck nicht verfehlt habe, da heute von allen Seiten beruhigende Nachrichten eingehen.

In Peterwardein befinden sich gegenwärtig zwei Bataillone vom Kreuzer⸗Regiment, ein Bataillon Ferdinand d'Este. Der Komman⸗ dant Oberst Mamula muß alle seine Kräfte aufbieten, um Ordnung und Gesetzlichkeit daselbst einzuführen.

Von der Rilitairgränze, 9. Sept. (Wanderer.) Die bosnische Insurrection ist trotz mehrerer Journal⸗Berichte noch lange nicht unterdrückt. Dieser Tag erst ist der kommandirende General in Kroatien, Graf Coronini, in der Kontumazstation im oguliner Regimente, Zavalie, hart am Kordon, der Türkenfeste Bihacz gegen⸗ über, angelaugt, um mit dem Pascha über allenfalls zu treffende Hülfsmaßregeln Rücksprache zu nehmen. In Folge dessen ist eine Abtheilung der karlstädter Garnison mit entsprechender Geschütz⸗ zahl und Artillerie an den Kordon abgegangen. Die Insurgenten, bei 15,000 Mann, stehen, wohlbewaffnet und mit einigen Geschützen versehen, zwischen Bihacz und Isacicz und scheinen hartnäckigen Widerstand leisten zu wollen.

Frankreich. Paris, 14. Sept. Gestern fand in der Orangerie der Tuilerieen die feierliche Austheilung der Belohnun⸗ gen in Folge der Ausstellung von 1849 statt. Der Präsident der Republik wohnte ihr in bürgerlicher Kleidung bei. Er nahm auf einen für ihn bestimmten Lehnstuhl Platz. Zu seiner Rechten saßen der Minister des Innern und Ch. Blanc, Direktor der schönen Künste, zu seiner Linken der Vice⸗Präsident der Republik. Der Minister des Ackerbaues und des Handels war ebenfalls gegenwär⸗ tig. Der Präsident hielt folgende Rede: „Meine Herren! Ich habe Nicmanden das Vergnügen und das Recht lassen wollen, Ihnen die Belohnungen zu uͤbergeben, die man Ihnen schuldet. Ich habe die Meisterwerke, die Sie dem Publikum in der Ausstel⸗ lung der Gemälde und Bildhauerarbeit dargeboten haben, bewundert, und ich bin glücklich, die guten Erfolge darzuthun, welche die fran⸗ zösischen Künstler, ungeachtet der politischen Aufregung, die ihre Gemüther beunruhigen und ihnen ihre Muße nehmen mußte, erhalten haben. Ich hoffe, daß die Ausstellung im nächsten Jahre schöner als diese sein wird. Der Kaiser sagte seinen Soldaten, sie hätten nichts gethan, so lange noch etwas zu thun übrig sei. Verdop⸗ peln Sie also Ihre Anstrengungen, um auch Ihrestheils dazu beizutragen, daß der Ruhm des französischen Namens vergrößert werde. Mögen wir die schönen Künste ermuntern und ehren, denn sie sind es, welche die Sitten mildern, die Seele erheben, in bösen Tagen trösten und die glücklichen Tage verschönern. Seien Sie dessen versichert, meine Herren, daß ich stets Ihre Fort schritte mit der größten Sorgfalt verfolgen werde, und zählen Sie auf die Theilnahme, die mir ihre edlen Arbeiten ein flößen.“ Der Präsident ertheilte hierauf sechs Malern und Zeich⸗ nern das Ritterkreuz der Ehrenlegion. Die Preisvertheilung nahm dann ihren Fortgang, und Herr Cavelier erhielt für seine Natur⸗ Senaloge den Ehrenpreis, der zu gleicher Zeit die erste Medaille für die Bildhauerarbeit war. Die Gazette de France tadelt die Rede des Präsidenten. Napoleon habe die Kunst wenig gefördert. Die Erinnerung an dessen Namen sei also linkisch gewesen, die ganze Feierlichkeit kalt und kleinlich; der Präsident sei stillempfangen worden. Genanntes Journal bringt dies mit der römischen Frage in Verbindung.

Das Journal des Débats greift eine Zeitung an, die es verfassungswidrig findet, daß ein Minister gegen eine Note des Präsidenten, der ihn doch ernannt, öffentlich protestirt. „Andere,“

wiederum den Prä⸗ in einer politi⸗ ger stehen nicht und Minister sind ver⸗ elbstständi sünes seiner Hand⸗ Verantwortlichkeit zu r Constitution.“ der doppelten Veran bar, meint

meint das Journal des Débats, za sidenten an, ohne sein Ministerium di en Handlung ergriffen zu f dem Boden der V antwortlich. Der Prä Minister brauchen jedoch lungen zu übernehme Schwierigkeiten, so ist dies Union behandelt heute ebenfa wortlichkeit, ohne sie jedoch, dies sei Sach Herr Berenger woch den 10. Der Minister de kuratoren erlassen, in d zu lassen, wenn die bezirke nicht mehr anger wenn sie in den Departeme schaffung aller Angeschuldigten welche Mittel den vollständigen ser Wagen erlauben würden.

Großbritanien und Irlan Nachrichten vom Cap zufolge, die Aufregung, welche die Absich rt zu verwenden,

Beide Anklä

sident kann also nicht die Verantwo Führt diese doppe der Fehler de lls die Frage zu lösen, ja, sie hält sie e der Republikaner. beruft den hohen Staats⸗ ch Versailles zusamn r Justiz hat ein Rund em er sie auffordert, artemental⸗Zellenwage vendet werden und nts, wo sie im und Ange Dienst der Fortst

Gerichtshof auf Mitt⸗ Oktober na v. en an alle Pro⸗

ihn unmittelbar wissen

n in ihrem Gerichts⸗ halb das geschieht, Gebrauch sind, zur F klagten ausreichen,

chaffung mittelst die⸗

London, 14. Sept. im 10. Juli reichen, diese Kolonie als at, einen sehr be⸗ öchsten bis zur nie⸗ Planes; man sFehrsamen und

t der Regierung, daselbst erregt Klassen, von der h der Verwerfung dieses Mitte einer tugendhaften Eine Menge von V Benutzung ‚besonders zahlreich 4. Juli unter freiem und an der gen Regens bis zum hig die Erklärung an⸗ er Königlichen Regie⸗ verwirkt habe, 28 hües gegen die beabsichtigte 98 ichtete sich auch, Dienst oder ammen arbeiten oder d Fleischer wollen en, damit diese nicht etwa die Banquiers und einlassen, der

Deportations⸗O denklichen Grad erreicht. Alle drigsten, vereinigten sich i will nicht Verbrecher in die fleißigen Bevölkerung lungen hatten schon stattge als Straf⸗Kolonie aufs entschiedenste und aufgeregt war eine V Himmel auf dem großen Par mehrere Tausende theilnahmen, Schluß ausk genommen,

versetzt sehen. funden, um gegen die zu protestire ersammlung, die am adeplatz gehalten die trotz hef s wurde darin einmüt

daß das Kolonial⸗Dep Vertrauen der Cap⸗Bevölkerung Königin und das Parlament Die Versammlung verp nen deportirten Sträfling in der mit einem solchen zus die Bäcker un

artement d

Petition an die Maßregel beschlo daß Nicmand ei in sein Haus aufnehmen o sonst in Verkch dem Kommissariat keine Lie für Sträflinge schäftsleute wollen sich Sträflinge in Dienst nähme. daher genöthigt gese wenn Jemand in Folge dessen verhir chen Verpflichtungen zu erfüllen, Geldv sten bereit sei. Eine erschien und ihn um der Kolonie ersuchte, an acht von Waterloo; ich diene . mit Stolz, und ich wollte äbe, ehe ich den am leistete und ich Ihnen hiermit sage, die besagten Personen

r treten wolle; ferungen mach verwendet würden, und mit Niemand in Geschäfte Der Gouverneur Smith h daß das Kolonial⸗Schatzamt, twerden sollte, seine kontraktli⸗ Sicherheit zu lei⸗ dem Gouverneur Sträflingen nach „Heute ist der Jahrestag Majestät nun 44 Jahre, daß Gott der Allmäch⸗ Befehlen der Königlichen Re⸗ so eine offene Handlung der daß meine in dieser Kolonie auf⸗ r verstanden haben, vermeidlich

hen, anzuzeigen,

orschüsse gegen r Deputation, die am 18. Juni bei Abwendung der Deport

twortete dieser:

ich sage es tige mir den Tod g gierung nicht Gehors Empörung beginge. Pflicht mir hmen, will ich jedoch nicht darunte iber die Kolonie sich verb Folgen haben würde. zöt und Schutz gelassen werden, für sie gefunden ist. An sie werden untergebracht werden, Einrichtungen zu treff daß der Gouverneur Sträflinge vorläufig, bis Königlichen Befehle, auf die Rob lassen werde.

Herr Feargus O'Connor, der Jahren mit einem Plane hervor, der, die arbeitende Klasse Reichthum sein sollte.

reiten lassen werde, was un Sie können nicht eher ohne Auf⸗ als bis Beschäftigung und Schutz und sicheren Ort das werde ich, da hierzu noch erst Man glaubte,

welchem abgesonderten

en sind, später bestimmen.“ die mit dem Schiffe „Neptun“ erwarteten zu Eingang der einzuholenden weiteren ben⸗Insel in Verwahrsam bringen

Chartistenführer, trat vor eini⸗ seiner Angabe nach, für ein sicherer Weg zum Wohlstand und selbst zum Er bildete eine Actien⸗Gesellschaft aus Arbeitern,

von denen jeder einen kleinen Beitrag einzahlte, ammelten Kapital ein Grundstück, welches parzellirt wurde. lnen Parzellen wurden unter die diese Weise in Art Pacht zu zahlen, aus dem e gebildet werden sollte. andere Bedingungen nich Herr Feargus O'

und kaufte von dem so

Actionaire verloost, und wer auf Besitz eines Grundstücks kam, hatte für dasselbe eine in Fonds zum Ankauf neuer Ländereien den Pacht nicht bezahlte und gewisse t erfüllte, verlor sein Anrecht auf sein Connor schmeichelte sich mit der Hoff⸗ alle Arbeiter, die seiner Gesellschaft beiträten, nach inen Grundbesitzern machen.

Grundstück. nung, er werde und nach zu kle das Gegentheil herausgestellt, inden, sich auf ihren Parzellen und den Pacht zu bezahlen, und viele sogar Kapital zugesetzt haben. 1 Versprechungen auf Entschädigung.

Leider hat sich ganz da die Arbeiter sich außer Stand ihren Lebens⸗Unter⸗ halt zu erwerben noch ihr kleines haben Herrn

Dabei stellt sich

rm Rechtens Eigenthümer des

erworbenen Landes ist, und daß bei schen Landgüter die kleinen Grundbe⸗ weshalb ihr Grundstück, wenn t erfullen, an Herrn O'Connor

Gericht verklagt und dringen heraus, daß Herr; von der Arbeitersubscription der Geschlossenheit der engli sitzer rechtlich nur als Pächter gelten, sie die kontraktlichen Bedingungen nich als Eigenthum zurückfällt. Die Regierung hat die der irländischen Grafschaft Typ Spuren von geheimen Gesellschaften Armensteuerzahlungen zeigen.

2 St. Petersburg, Statthalter von Kaukasien, General Fürst Michael Semenowitsch Wo⸗

Connor nach Fo

Besatzung von Clonmel und Carrick in perary verstärkt, da sich in deren Umgebung zur Verweigerung

der Pacht⸗ und der

Rußland und M. reiste der jutant, General der Infanterie, ronzoff, mit seiner Gemahlin nach Moskau ab.

Turin, 8. Sept.

Am 6ten d.

(Ll General Bava ha ar definitiv angenommen, j daß Herr Alliaud die erste Stelle

Italien. das Portefeuille des Krieges zw ausdrückliche Bedingung gestellt, in seinem Büreau erhalte. Sept. (Lloyd.) Heute in früher Morgenstunde Karabinier⸗Offiziers hier an. ihm einen bleiben öglichster Ach⸗ ch zu verstehen gegeben, orschub angedeihen zu

Genua, 7. kam Garibaldi Die Regierung den Aufenthalt tung behandelt

in Begleitung eines hält es keinesweges angemessen, zu gewähren, und obgleich wird, so hat man ihm do ihm zu einer Reise übers Meer allen

Einer Bekanntmach der Termin f sardinischen

8 Parma, 8. Sept. Kommandanten Grotti zufolge, i

des Herzogthums, Armee gedient

welche in der