von Freyberg, kau als Deputation zur Ueber⸗ t den König gewählt wurden.
eintz, Fürst von Oettingen Montgelas und Freiherr von Poni bringung der Adresse an Se. Majestä Hiermit schloß die Sitzung.
Der Bestimmung des Königs zufolge, dem Kommando des General⸗Lieutenants Freiher orps in Schwaben aufgelö
er deutschen Einheit eit, wo die Feinde wo die un⸗
welche am Aufbau d indem sie zu einer Z nen nahen Untergang ren Oesterreichs K kräftige Po raft und Größe, hrt werde, der dem al Gesellschaft deutscher roßen Mehrheit Wunsch ausdrücke, dem Ministerium für sein b deutschen Einigungsfrage de ferneres Wirken beantragen.“ Präsident Freiherr er sei von den durch angeregten Gefühlen dur Kammer da, wo ein Dan öffentlich auszusprechen, den Fall, daß sie diesel hen zu erkennen geb sich, worauf der S nachdem zuve hatte, daß au von der Adria verfassung theile,
Nänner es waren, e Verdienst Oesterreichs ü garischen, bluti spruch nahmen, durch brachten, daß diesem ten Kaiserstaate, Ehren und Siegen r Ich glaube daher die mer zu errathen,
frohlockten, rraft ausschließlich litik es dahin sem vielgeprüf⸗ ten Oesterreich, an Stämme gebührt. dieser hohen Kam⸗
wird das bisher unter rn von Gumppen⸗ st, und hat nun der sein Stand⸗ eren Donau
berg gestandene Armeec noch unter dem Kommando des Ober Günzburg behält, eine Abtheilun in Kantonirung zu bleiben, bestehend taillon des Infanterie⸗Leib⸗R und einer Batterie des 1sten heren Garnisonen kehren zurück: 15ten Infanterie⸗Regiments Pri Regiment Herzog
sten Ermarth, g an der ob m 1sten und 2ten Ba⸗ dem 4ten Jäger⸗Bataillon
In ihre frü⸗
Gesinnung der g quartier in
d das Vertrauen Artillerie⸗Regiments. das 1ste und 2te Bataillon des Johann von Sachsen, das 3te Maximilian (wovon e die Division des
Stauffenberg bemerkte den verehrlichen Redner von ihm glaubte, daß auch die hohe den, gerne bereit sei, diesen shalb er die hohe Kammer einlade, fü dies durch Aufste⸗
ine Eskadron 4ten Chevaux⸗Regi⸗ adron nach Kempten), die Abtheilung 3ten Artillerie⸗Regiments, endlich die Dagegen haben in einstweilige Regimente Seckendorff as 3te Bataillon nach Lindau; ann von Sachsen die Bei sämmt⸗
Chevauxlegers nach Ottobeuern bestimmt), ments König (wovon eine Esk des 1sten und die Batterie des Abtheilung des Genie⸗R Garnisonen zu rücken: vom das 2te Bataillon nach Kempten, d anterie⸗Regimente Prinz Joh Bataillons nach Landsberg. ung bis zu dem Compagnie⸗
chdrungen und k verdient wor
ben Empfindungen theile, ollen. Sämmtliche Reichsräthe Minister Dr. von der Pfordten — r Reichsrath Graf von Bassenhe unsch nach einer das ganze ⸗ und Ostsee umfassenden Gesammt⸗ ob und wie diese zu Stande kom⸗ nach Kundgabe
8ten Infanterie⸗
im bemerkt
vom 15ten Inf Deutschland
4te Compagnie des 3ten licher Infanterie wird eine Beurlaub stande von 100 Mann vorgenommen.
Sachsen. Dresden, sind auch die Kriegsreservisten, entlassen worden, und binnen ach hört, auch diejenigen von nur siebenjäh gegen ist gestern die zweite Quote Rekruten⸗Aushebung, zum Ausexerziren eingetroffen, in die Kantonnements abmarschirt.
Gestern Vormittag hat auf dem Hofe Kaserne in Gegenwart des Kriegs⸗Ministers eine Versammlung von Abgeordneten der Komp schiedenen hier garnisonirenden Bri und Kavallerie stattgefunden. und die eventuellen Beschlüsse sind zwar, Kasernenhofe während der Z nicht gestattet war, noch nicht naheliegenden Vermuthung zufolge, lichen Verhältnisse der jetzt durch Infanterie⸗Brigade Georg, adronen Gardereiter und die arnison Gegenstand der Besprechung gewesen.
ch er den W bis zur Nord darüber aber, Meinungsäußerung bis ⸗Vorlagen sich
Ministerium so eben ertheilten ein⸗
16. Sept. (Leipz. Ztg.) welche im achten D t Tagen werden ihnen, 1 riger Dienstzeit folgen. Da⸗ letzten außerordentlichen d schwächer ist als die eingekleidet worden und heute
der desfallsigen Regierungs dem dem Gesammt⸗Staats⸗ Dankes⸗Votum Anlaß legen der hohen K
ienstjahre stehen,
ammer den geziemenden Dank allen Zeiten, insbesondere aber Pflicht jedes Staatsbürgers, ffentlichen Angelegen⸗
Namen seiner Kol zu erwiedern, indem er bemerkte: zu in der jetzigen schwierigen Zeit, sei es der mit der Leitung der ö Männer, unbekümmert um Lob oder Tadel der
Das gegenwärtige be gestellt worden, ob seiner Ueberzeugung treu zu bleiben . zu sein, und rechne es nun zu öffentlichen Wir⸗ liche Anerkennung der Volks⸗ n Berufe und ver⸗ selben, als die Zustim⸗ Wenn die Volksvertretung ihre Zustim⸗ Zweifel das angestrebte hohe Ziel aber nicht auf Partikularis⸗ einheitliches Deutschland, und danke er für sich und Namens seiner
welche bedeuten
und namentlich heiten betrauten freien pflichtgemäßen Ueberzeugung zu folgen. Ministerium sei mehr als je es den Muth haben werde, aube davon nicht abgewichen d erfreulichsten Erfahrnngen im
der hiesigen Infanterie⸗ und des Generalstabs
agnieen der ver- gaden beziehentlich der r Gegenstand der Verhandlung da der Zutritt zu dem ammlung Eivilpersonen bekannt geworden, indeß eine sind jedenfalls die kamerads die aus Schleswig⸗Holstein zu⸗ das 2te Schützen⸗Ba⸗ Artilleriemannschaft
eines auf die Pro
seinen schönsten un ir diese Ueberzeugungstreue die öffent vertretung zu ärndten. leihe mehr Freudigkeit un mung der Zeitgenossen. mung ertheile, so werde ohne erreicht werden; dieses Streben gehe mus, sondern auf ein gesam von diesem Standpunkte aus Kollegen für die ehrende Meinungsäußerung der h der Reichsräthe. b Bei der hiernäch weiteren Absätze des Adre herr von Zu⸗Rhein eine Modi Adreß⸗Entwurfes welche Ew. Majestät jeder gere gen Willens sind, henden Alles mit diesen werden müsse, sehen w Ehrfurcht entgege schen Vergangenh merksamkeit mit beantragte Freiherr von sehen wir der
Nichts stärke eit der Verst
d Ausdauer in dem
rückgekehrte taillon, einige Schw vermehrten hiesigen G
Hessen und bei Rhein. Mainz, A. Z.) In der Frühe des heutigen Morgens des Sten preußischen Landwehr⸗Regiments, kehr aus Baden hier in Besa einstweiliger Garnisonsort wie ferirung des 4ten preußischen Dragoner⸗Regiments Armee⸗Corps wird in kurzem eine Eskadron welche bisher hier des 4ten Kürassierregiments ersetz Sten Armeecorps zugetheilt ist. schen Truppen sind heute Heimat an unse kölnischen und zw denselben besetzt. den Truppen in Baden war, ist früh den Truppen nach Köln vorangegangen.
Alteuburg. Altenburg, 16. Die Landschaft hat sich einem höchsten Erlaß, tenhause, einverstanden erklä Zeit jene Wahl ausnahmsw nehmen, damit die Landschaft Wahl willen allernächst wieder einberufen zu ner bewilligte die Landschaft die baulicher Veränderungen derjenige schwurgerichtlicher Sitzungen aus Zustimmung zur Vermehrung der Ablös westlichen Landestheile.
Frankfurt a. M., 17. Sept.
ohen Kammer
ist das Bataillon seit seiner Rück⸗ wieder abmarschirt. Durch die Trans⸗ vom 8ten zum 5ten jenes Regiments, eine Eskadron t werden, welches Regiment dem Die Großherzoglich mecklenburgi⸗ s Baden nach ihrer orbeigekommen; zwei Dampfboote der sellschaft waren mit
st wieder aufgenommenen Berathung über die ß⸗Entwurfes beantragte Reichsrath Frei⸗ b Im Absatze 7 des hieß es nämlich: „Bei der weisen Rechnung, chten Anforderung der Zeit zu tra⸗ n der Ueberzeugung, daß von dem Beste⸗ Anforderungen vereinbarliche Gute erhalten erfassungs⸗Revision in erden diesem hochwichtigen Abschnitte zwi⸗ näßig die gespannteste Auf⸗
Statti dessen Worten: „und
tzung war, rd Wetzlar sein.
und in der
ir der angekündigten V eit und Zukunft pflichtn auf ihrer Rückkehr au aller Unbefangenheit zuwenden.“ Zu⸗Rhein nach den Revision“ ꝛc. ꝛc. d werden bei diesem ho it und Zukunft in der durch die der Reichsräthe angewiesenen angenheit jene pflichtgetreue Mitwirkung bethätigen, welche Thron Zur Begründung dieser glaube im Sinne des Verfassers des ine mehr kräftige Aussprache der leb⸗ onsbeantrage, und dies ten der Mode zu
rer Stadt v ei der Mainz⸗Duͤsseldorfer Ge Der Erbgroßherzog von Mecklenburg, der
angekündigten Verfassungs⸗ “ 8 gestern hier eingetroffen und heute
Fortsetzung folgende Fassung: „un bschnitte zwischen Vergangenhe Verfassung des Reiches der i von jeder Bef großen Werke terland von uns fordern!“ bemerkte der Antragsteller, er Entwurfes zu sprechen, wenn er e me an der Verfassungs⸗Revisi hr, als es zu den Lieblingsansich r der Reichsräthe als dem Schatten üh des Fortschrittes zu betrach Armansberg indem er bemerkt, es sei seine wie der ge⸗ sen, die thätigste Mit⸗ önne sich nicht
Sachsen
Stellung fre⸗ 1 8 f Sitzung mit
in ihrer gestrigen Wahl zum künftigen Staa⸗ rt. Hiernach wird die Landsch eise durch schriftliche Abstimmung vor⸗ nicht lediglich um der fraglichen uwwerden braucht. 1000 Rthlr. behufs n Lokalität, welche zur Abhaltung hen worden ist, und gab ihre ungskommission in dem
Modification betreffend die
haften Theilnah zwar um so me cheine, die Kamme fallen und als Hemmsch Berichterstatter diese Modification, ammten Adreß⸗Kommission Absicht gewe wirkung an der Verfassungsre bestimmt und kräftig genug in so sprechen, worauf dur enommen wurde.
räsident zu Abtheilung 12 Thronrede aus wegungen und der gedacht ist, — daß es ihn dränge, die Treue uns
Summe von
vision zuzusichern, und man k hochwichtigen Gegenständen aus⸗ fdiese Modification einstimmig an⸗ Bei der weiteren Berathung beme
1 (O. P. A. Z.) r Erzherzog⸗Reichsverweser ist he „und Sprengungsversuchen mit Der Erzherzog wird heute Abe
Frankfurt. Se. Kaiserl. Hoheit de Mainz gereist, um do Schießbaumwolle beizuwohnen. hierher zurückke
Namensaufru rt den Schieß rkte der zweite des Entwurfes, worin des in der er die verbrecherischen Be⸗ Freude über die Wiederherstellung der Ordnung sein Gefühl der Freude über welche — abgesehen von rten — durch ihre Haltung und n Schleswig den alten bayerischen ,‚wie unter Maximilian I., Max von Arnold bemerkte hierzu, sein, diese Anerkennung allgemein und öffentlich auszusprechen, welche Ansicht Graf Arco Valley auf die Kammer, so wie die anwesenden Staats⸗ Minister, Aufstehen ihre Zustimmung zu erke Nach Beendigung der speziell Adresse mit der Freiherr von Zu mig angenommen, worauf der Staats⸗Mi laden des ersten Präsidenten die Rednerbühne betrat und unter einleitenden Werten folgende Gesetzentwürfe übergab: 1) die Ab⸗ schaffung des bürgerlichen Todes, der öffentlichen Ausstellung und der Brandmarkung betreffend; 2) den Staat of un Verfahren bei Anklagen gegen Minister petenzkonflikte betreffend; 4) die Berufung in Ewiggeldsachen be⸗ treffend. Bezüglich des letzteren bemerkte der Justiz⸗Minister noch 5 en Prozeß⸗Verfahren Ewiggeldinstitute habe bisher ei Ei Reai f Rectssachen vinsosern EE““ der Regierung auf fort an das Justiz⸗Ministerium gerichtet werden mußte. Dies ent⸗ e dem constitutionellen Prinzipe wie den jetzigen Ansichten Richteramtes nicht mehr, veranlasse überdies n 19 des Appellations⸗Gerichtes stattgefunden, nur Verzögerungen, während das Institut des Ewiggeldes auf B 4 eunigung des Verfahrens A 1 G thwendig, und zwar ungeachtet der vor Ordnung ein spezielles Gesetz, da es sich handle, das nur durch besondere Gesetze ge⸗ Der erste Präsident theilte diese vier Gesetz⸗ Ausschusse der Kammer zu und lud g die Berichterstatter zu wäh⸗ von Oettel, von Ar⸗
gedrückten Schmerzes üb
Musland.
erer Armee auszudrücken, einzelnen Treulosen und Verfüh namentlich durch ihre Tapferkeit i Waffenruhm eben so bewährt habe Emmanuel u. s. w. — es dürfte angemessen
) Die Uebernahme der 7. September um ppen, bestehend aus Sap⸗ Piret und zwei Gränz⸗ und Peterwardein Zeit standen die Kano⸗
Die magyarischen Truppen, et aus der Festung aus, bil⸗ die Kaiserliche Fahne des Ba⸗ elcher die Reuigen schwuren, Essegg abgeführt wur⸗ Bataillon bewaffnet. Es über⸗ Mannschaft,
Oesterreich. Semlin, 12. Sept. (Ll. Festung Peterwardein fand fo acht Uhr Vormittags rückten unsere Tru peurs, Raketen⸗Artilleristen, cinem Bataillon Bataillonen, auf der Ebene zwischen § unter Mamula vor. nen gegen die Kapitulanten gerichtet. drei Bataillone stark, zogen entwaff deten ein Quarrée, in dessen Mitte taillons Piret aufgepflanzt wurde, zu w worauf sie zum Schiffe eskortirt u Nach ihnen kam gab den Wachdienst streckte die Waffen und wurde elnd in die Festung ein. satzer Seite unter K Erzherzog Johann⸗Dragoner, terwardeiner Gränzer und ein schanzl in die Festung. mensträußen
lgendermaßen statt: Am Reichsrath
unterstützte, wor Während d unen gaben.
en Diskussion wurde die ganze Rheinschen Modification einstim⸗ nister der Justiz auf Ein⸗ das Honved⸗ in der Festung der Landwehr⸗ entlassen. Die Unsrigen zogen dann Gleichzeitig marschirten von der neu⸗ Puffer die martialischen zwei Bataillone St. Georger und pe⸗ Bataillon beider Sicilien über Bruck⸗ den aus den Fenstern mit Blu⸗ sich beim Zeughause auf, woselbst in Quartier hat.
sgerichtshof und das 3) die Kom⸗
betreffend; ommando des Obersten
insbesondere: eigenthümliche
beworfen und stellten auch der General Krüger se
Kronstadt, 6. Sept. (Kr.
als jede Berufung so⸗
Ztg.) Se. Excellenz der Kaiser⸗ ade⸗General von Esauloff ist ge Straßen der Stadt sind seh Mittagsstunde das podolis
Diese Truppe wi stadt verweilen und sodann ihren Dem Vernehmen nach geh Der Verkehr und ganze Karavanen von Frachtwagen gehen walachischen Landesprodukten täglich dahin ab. 8* in der Cstik erwartet man eine Besatzung von Kaiserlich russi⸗
hen Truppen. Jene Truppenkörper, wel .
über die Stellung des
da meistens Komittirun lich russische Brig
angekommen. gestern in der eingetroffen ist.
stern früh hier r belebt, indem auch ger⸗Regiment hier ls einige Tage in Kron⸗ Marsch über die Karpathen fort⸗ t das podolische Jäger⸗Regi⸗ mit Pesth ist hergestellt, mit hiesigen und Im Szeklerland
nsprnch mache. Deshalb sei ein
ein Privilegium regelt werden könne. Entwürfe so denselben ein, nach len, worauf die R
fort dem ersten
the Graf Rechber h raf büss erg, che man bis zur Zeit dort
1““
kennen lernte, haben sich recht human benommen, und die Leistun⸗ gen von Seiten des Volkes an diese Soldaten sind ohne Murren geschehen. Alle gutgesinnten Szekler freuen sich, daß der Friede Fe hergestellt ist. Die Feldwirthschaft geht ihren geregelten und wird mit verdoppeltem Eifer betrieben. Die Aerndte in Winterfrüchten ist recht ausgiebig gewesen, dagegen aber ist der Hafer und Kukurutz sehr schlecht gerathen.
Frankreich. Paris, 16. Sept. Der Moniteur meldet heute in seinem amtlichen Theil, daß das Ministerium des öffentli⸗ chen Unterrichts vom 15ten d. M. an interimistisch dem Ackerbau⸗ und Handelsminister Herrn Lanjuinais anvertraut ist Der Gesund⸗ heitszustand des Herrn von Falloux ist, dem Evenement zufolge noch immer leidend, er empfängt fast Niemanden. Man versichert, daß er seine Entlassung nicht zurückgenommen, doch wolle er nur bis in die ersten Tage der Kammerper ammlung bleiben. Die Ab⸗ sicht des Ministers sei, den Kampf gegen seine Kollegen zu unterstützen und sich dann zurückzuziehen. Die Patrie sagt, daß der Gesundheitszustand des Ministers Falloux sich zwar gebessert, daß er aber der Ruhe noch für einige Tage bedürfe. Das Journal L'Ordre giebt folgende Nachrichten von gestern Abend 10 Uhr: „Die Krankheit ist sehr ernst, sie ist eine Entzündung der Lungen und der Luftröhrenäste. Man fürchtet außerdem ein Gehirnfieber. Die gefährlichsten Symptome haben heute Abend etwas nachgelassen. Indessen erfordert dieser Zustand die größte Schonung.“ Die Assemblee Nationale wider⸗ spricht dem Gerüchte, daß Herr von Falloux vom Ministerium und politischen Leben sich zurückziehen wolle, aufs bestimmteste. Die demokratischen Blätter wollen noch immer nicht an die Krankheit des Unterrichts⸗Ministers glauben. Der Co rsaire sagt, daß Herr Falloux seinen Freunden, die ihm den Rath gaben sich von den Geschäften zurückzuziehen, geantwortet habe, er wolle sei⸗ nem Nachfolger so wenig Hindernisse als möglich lassen. Er wolle die Geschäfte so lange bewachen, bis die Wissenschaft ihm verordne, die Arme zu kreuzen. Darauf habe der Arzt verordnet, ihm kein Aktenstück zur Zeichnung vorzulegen. Gestern fand zweimal Mini⸗ sterrath statt, um 10 Uhr Morgens und 3 Uhr Nachmittags. Ein Courier soll, dem Sidele zufolge, gestern Abend nach Marseille mit Depeschen für 1’8. abgegangen sein. Der Präsident bittet ihn in einem eigenhändigen Schreiben, auf seinem Posten zu blei ben. Im Ministerrath soll auch von einer Modifizirung des Ka⸗ binets die Rede gewesen sein. General Randon, der als Rosto⸗ lan's Nachfolger bezeichnet wurde, soll, nach der Moselle, abzu⸗ reisen im Begriff stehen, um seine allgemeine Inspection fortzusetzen. Das Siꝛcelebemerkt in Bezug auf die gestrigen Berichtigungen im Mo⸗ niteur gegen die Assemblée Nationale und die Estafette, daß diese Note einen bedeutenden Werth habe; sie verspreche, daß die fran zösische Republik ihre Politik nicht wie eine Wetterfahne hin und her kehren wolle. Wem solle man jedoch bei diesen verschiedenen Noten im Moniteur glauben, Herrn Falloux oder dem Präsiden ten. Herr Falloux wolle die Minister⸗Krisis bis zum 1. Oktober aufschieben; er hoffe, daß die Majorität den Brief desavouiren
und sein Verfahren billigen werde. Sei es aber vernünf⸗ tig, die beiden Gewalten einander feindlich gegenüber zu stellen? Der Constitutionnel versichert, daß die spanische Diplomatie in Gaeta die französische Politik unterstütze. Das Evenement da⸗ gegen meldet, Herr von Rayneval habe dem Ministerium seine leb⸗ haften Besorgnisse über den Ausgang der Verhandlungen zwischen Gaeta und Paris ausgedrückt. Man spricht heute in Paris auch von einer Note Englands an die europäischen Mächte, wonach das römische Volk über die Wahl seiner Regierungsform befragt werden solle, und wonach in Bezug auf Ungarn von England die Wieder⸗ herstellung der Verhältnisse, wie vor dem Kriege verlangt werde.
Die Freunde Ledru Rollin's, denen der Führer des Berges die Entscheidung über die Frage übertragen hat, ob er sich vor dem am 10. Oktober in Versailles zusammentretenden obersten Staats⸗Gerichtshofe stellen solle oder nicht, sind angeblich der Meinung, alle Angeklagten sollten erscheinen und erklären, daß ihrer Meinung nach ihr Recht, eine Manifestation zu machen, sich bis zu einem bewaffneten Widerstande gegen eine offenbare Ver⸗ letzung der Constitution erstrecke. Ledru Rollin's Absicht soll sein, sich nicht persönlich zu vertheidigen, sondern seine Handlungsweise von seiner politischen Seite aus zu betrachten und den Staats⸗ Gerichtshof zu zwingen, sich über die constitutionelle Frage auszu⸗ sprechen. Die Presse bringt einen langen Artikel, um die Un⸗ möglichkeit einer Fortsetzung des Prozesses gegen die Theilnehmer des Juni⸗Attentats darzuthun, da die Expedition nach Rom ihrem beabsichtigten Ziel entfremdet worden sei und das Ministerium die National⸗Versammlung über seine wahren Absichten getäuscht habe.
Im auswärtigen Ministerium trifft Tag für Tag eine Depesche des Generals Lamoriciere ein.
Die Opinion publique behauptet aufs bestimmteste die von der genfer Revue geleugnete Existenz einer Note der französischen Regierung an den Bundesrath der Schweiz wegen der französischen Fluͤchtlinge zu Bern und Genf, worin sogar Zwangsmaßregeln an gedroht sein sollen.
Zu Nantes hat der Assisenhof den demokratischen Nation al de l'Quest zweimal binnen acht Tagen freigesprochen. Dagegen wurde der Geschäftsführer des Journals von St. Lo vom Assisen⸗ hofe der Manche wegen Angriffs auf die Würde der National⸗Ver⸗ sammlung zu 3 Monaten Gefängniß und 3000 Fr. Geldstrafe ver urtheilt, und der Assisenhof des Jura erkannte gegen zwei Polen wegen versuchter Verführung von Soldaten auf Gefängniß von 3 und 1 Monat.
Die Jesuiten fassen allmälig in Frankreich wieder festen Fuß; der Bischof von Blois hat ihnen das dortige große Seminar an⸗ vertraut.
Der Minister Falloux hat eine Verordnung erlassen, kraft welcher die Namen der Aerzte und Studenten, die ein Opfer des bei der Pflege von Cholera⸗Kranken bewiesenen Eifers geworden sind, auf einer Marmortafel im Museum Dupuytren eingeschrieben werden sollen. 1
Ein Gerücht sagt, der Papst habe den Kardinal Pro⸗Secretair beauftragt, ein Beglückwünschungsschreiben, an Herrn von Falloux zu richten und ihm für die bei Gelegenheit der letzten Interpella⸗ tionen über die römische Frage gehaltene Rede zu danken.
Mit Bezug auf das Zusammentreten der Provinzial⸗Konzilien wird behauptet, im Ministerrathe sei beschlossen worden, dasselbe zu gestatten, jedoch mit Vorbehalt der Rechte des Staats.
Dem verantwortlichen Redacteur der Gazette de France ist von dem Instructionsrichter eröffnet worden, daß man ihn auf Grund eines in seinem Journale enthaltenen Artikels wegen Auf⸗ reizung zum Haß und zur Verachtung der republikanischen Regie⸗ rung gerichtlich verfolgen werde. 1
Der Cassationshof hat bestimmt, daß zur Verhinderung von Unruhen, die im Juni bei der Emeute von ontlugçon betheiligten Personen vor die Assisen von Riom, statt vor die des Departements von Allier, in welchem Montluvon liegt, gestellt werden sollen. Eine ähnliche Maßregel ist in Betreff der Angeklagten von Albi getroffen
worden.
en Tabellen die Grundzüge
ur enthält in lang dzüge h der ein⸗ und ausgeführ⸗
ch welchem der Wert daß sich die
d der Umstan Tagen dieser Wo Pfänder geliehene Summe um
Der Monite des Verfahrens, na ten Waaren berechne
Als ein Beweis, Paris verbess in den ersten die auf neue
lge der Entd wie man sagt, die flüch 13. Juni, die durch diese P vor dem Staatsgerichtshof st Während der bersten Staatsgerichts nison von 10,000 Mann erh Angeklagten nennt man die „unter Anderen die Herre Dupont von Bussac, Sir Henry Lytto in deutschen Bädern verlebte, in Brighton; s „Chevely oder der len sich entzweit h Man sagt, mit ihrem Gemah einer Berathung mi Erscheinen könnte die Fol Bürgschaft mehr annehme ster Mann noch am sein müssen, ehe sie zu einer
eitenden Klassen in Betrag der en Pfänder beinahe 14,000 Fr.
Lage der arb d erwähnt, daß der che im Leihh
e werden sich, Attentat vom ittirt sein sollen, lich früher
eckung der Merléschen Papier tigen Theilnehmer an d apiere sehr komprom ellen, wie sie es angeb demnächst beginnenden Ver hofs wird Ver Unter den hervorragendsten n Bac, Coralli, Jules Favre und Jo der den Sommer befindet sich mit ihr (der um dessen wi hnt zu haben. halb den Entschl ureisen, weil sie aus hr persönliches e und keine vorliege, daß ihr er⸗ ätte geschieden hätte schreiten können.
beabsichtigt h.
lungen des o sailles eine Gar⸗
Vertheidigern der Mitglieder des Ber⸗ Michel von Bourges, ly den Aelteren. in Belgien und jetzt bei seiner Gemahlin Verfasserin des Romans llen beide Gat⸗
n Bulwer,
cheint sich also Mann von Ehre“, atten) wieder ausgesö⸗ Lola Montez habe des l nach Frankreich wieder ab t ihrem Advokaten entnommen, i daß man sie festhalt „indem der Beweis und sie erst förmlich h zweiten Ehe
16. Sept. der Beschluß Offizieren der Gegen 50 hö⸗
Großbritani Aus Anlaß der Reise der gefaßt worden, eine große in Irland stehenden Trupp ffiziere sollen ei Der Herzog von Sachsen⸗Meiningen
en und Irland. Königin nach Irland ist Beförderung unter den en eintreten zu lassen. heren Grad erlangen. ist gestern hier ange⸗
Beatrix von Este, Gemahlin des Infanten
Die Erzherzogin Sohnes des Don Carlos, ist dieser Tage
Don Juan von Spanien, hier von einem Prinzen entbunden worden. Am Mittwoch wurde zu Birmingham die tischen Association zur Beförderun Notabilitäten der Aristokratie und der Wis⸗ Bei der ersten Versammlung präsidirte von Northampton. Der Geistliche W. Cureton, Un⸗ stripten⸗Abtheilung des britischen Mu⸗ ber des Corpus Ignatianum, hat vo 1 den Ritter Bunsen die goldene Medaille für chaftliches Verdienst, nebst einem huldvollen stät, erhalten. altung Frankreichs veranlaßt den Examiner „Geängstigt von Finanznöthen, gleich listen wie gegen Ultrarepublikaner, kann nichts thun als so klug als möglich zwi⸗ Aber das wichtigste Ministerium in Paris d auf dieses Feld wird die Schlacht der augenscheinlich verlegt wer⸗ der für sein eigenes
neunzehnte Jahres⸗ versammlung der bri g der Wis⸗ senschaften eröffnet. senschaft w der Marquis ter⸗Konservator in der Manu seums und Herausge⸗ von Preußen durch literarisches und wissens Handschreiben Sr. Die innere Verw zu folgenden Bemerkungen: argwöhnisch gegen Ultrar ein französischer Premier schen beiden hinsteuern. ist das der Finanzen, un der National⸗Versammlung luger Minister, d. h. ein Minister, die Behauptung seines Postens klug temporäre Anle aufgenommen und von der Wie onsumtion die Aber Herr Passy h
aren anwe
Parteien in
Interesse und den status quo beobachtet, augenblickliche derherstellung des Han⸗ Besserung der Staats⸗ at das nicht gethan. Verzweiflung an der Gelegenheiten
Bedürfnisse dels, der Wohlfahrt und C Einkünfte erwartet haben.
Er hat Mißtrauen in die Geg
Einkommensteuer
Die Folge ist hem Passy wie ein andere Doch erwarten wir, außer diesem Steuer⸗ e Bewegung oder Emeute den Rest dieses Jahres.“ Paris, daß die Revolu⸗ machen, die
wahrscheinlich ein par⸗
als Peel's Landsleute. r Romulus
lamentarischer Sturm, verschwinden dürfte. Krawall in de unter unseren Die Times sagt: vom Handwer alten Klubs zu reorganisiren. Anzahl müßiger, lie s Kerns solcher Vereine. auf ihre Umtriebe gerichte Irgend ein Versuch in niedergeschlagen werden. daß die Behörden keine unzeitige Schonung
n Kammern, keine sonstig lebhaften Nachbarn für
„Wir vernehmen aus k die größten Anstrengungen Es giebt immer d lasterhafter Arbeiter zur lugenmerk der Polizei t, daß sie nur geringe der Art wird ohne Das Wohl der
derlicher un Bildung de ist jedoch so Aussicht auf Zweifel im ersten Begi Gesellschaft erfordert,
Erfolg haben.
Mißbrauch der
Sturm der Journale gegen den wirkt; das Ge
Londons hat bereits ger⸗ von 5 bis 6 Friedhöfen in be rten Stadtbezirken angeo daß gar keine Leiche me Die Britannia
Der tägliche Todtenbeerdigung innerhalb eits-Amt hat die Sch sonders engen und dichtbev Presse besteht aber daraus, begraben werden soll. waͤre das allerdings, aber es werde k gen der übermäßigen theils weil arme Fami gen könnten, welche der Trans mehrere Meilen von der Stadt, s. w., kosten würde.
Globe und der Spectator eines Kirchengebetes gegen die nen, diese Epidemie sei nicht trachten, sondern als eine natürliche
wünschenswerth aum thunlich sein, Feldes um die Stadt herum, 40 bis 50 Pfv. St. erschwin⸗ Leiche zu Wagen auf Erstere in Bern, der Letztere in Luzern aufhält. Geistlichen u. 1
Theuerung des lien nicht die
in Begleitung des
stellen die Schicklichkeit l, indem sie mei⸗ Konsuls. trafe Gottes zu suns wie so viele
Cholera in als eine besondere S Erscheinung,
r Blatte ausgezo⸗
Times bringt ein aus einem newyorke zusge Freiwilligen
eivatschreiben eines früheren aus der kalifornischen Goldgegend, w und Mühseligkeiten in folgender Weise Mord wird mit dem Tode bestraft, wenn ein Opfer ist, allein wir kümmern uns nicht um ig Hier wird Gold auf mannigfache Manche Spekulanten haben sich Gold erworben Indianer miethen, die für sie Gol Gold heraufgeholt, daß es der M Indianer nieder. uͤbergekommen und verth Leute verstehen sich
amerikanischen elches die dor „Stehlen und Nordamerikaner das Fremde, Mexikaner Weise erworben. indem sie Haufen bald sie genug
und Indianer.
d graben, und so kühe werth ist, schießen sie Missionaire sind eilen ihre Bibeln, und manche gut auf das goldene bald zum Reiche Gottes wieder erweckt 1 brauchen wir
ei uns an un
zu uns her⸗
verden dürften. Traktätchen Sonnabend kam ein Missionair b wir könnten nicht Gott und dem schon Tages darauf fa Schaufel in der Har auf guten Fund.
zu Wattirungen. d sagte mit Thränen im Auge, Mammon zugleich dienen, allein nden wir ihn an dem Goldfleck mit der und bevor er zu graben anfing, betete er
Gold ist in Fülle vorhanden,
“ arn.
Anlaß zu vielen Verbrechen, denn die meisten reichgewordenen Gold⸗ gräber werden entweder erschossen oder ausgeplündert. Der Frauen⸗ zimmer, die man heirathen möchte, giebt es wenige in dem Schnee⸗ gebirge. Die Bevölkerung in den Goldgegenden ist schon sehr ge⸗ mischt. Sandwichs⸗Insulaner und Chinesen sieht man schon dort arbeiten. Wird die Konkurrenz stärker, so werden die Nord⸗Ame⸗ rikaner sie zum Teufel jagen.“ 8.
Es heißt, daß in Portsmouth sechs Schiffe von 50 Kanonen in kurzer Zeit segelferti gemacht werden sollen.
Nachrichten aus Lissabon vom 9ten d. zufolge, soll wegen der gewaltsamen Befreiung des Engländers Summers durch den Ca⸗ pitain Keppel aus dem Gefängniß von Macao die portugiesische Regierung von der englischen eine Erklärung verlangt haben.
Nußland und Polen. Warschau, 15. Sept. (Schl.
Ztg.) Die Kaukasische Zeitung meldet, daß die Russen die
vortrefflich vertheidigte Festung Achulga, den Sitz Schamil's, ange⸗ griffen haben. Nachdem der erste Sturm der Russen auf die Baͤ⸗ stion Surchajew von den Tscherkessen zurückgeschlagen worden, be⸗ gannen die Russen einen neuen Angriff und erstürmten nach einem blutigen Kampfe dieses Nest der Miurvden, welches die Schlüssel zur feindlichen Position bildet. Die Russen verloren an Todten und Verwundeten 25 Offiziere und 397 Soldaten. Am 27. Juli wurde ein allgemeiner Angriff auf Schamil's Sitz, die Festung Achulga, ausgeführt. Die Tscherkessen wurden überall zurückgewor⸗ fen. Die Russen verloren an diesem Tage an Todten und Ver⸗ wundeten 52 Offiziere und 823 Soldaten. Ein zweiter Sturm wurde auf den folgenden Tag verschoben.
Warschau, 17. Sept. Der Erzherzog Leopold von Oester⸗ reich, Sohn des Erzherzogs Rainer, Vice⸗Königs der Lombardei und Venedigs, ist vorgestern durch Warschau nach St. Petersburg gereist.
Der heutige Kuryer Warszawski enthält die nähere Be⸗ schreibung der Todtenfeier, welche gestern hier für den verewigten Großfürsten Michael stattgefunden hat.
Von Krakau ist der General⸗Major Gerstfeld hier ange⸗ kommen.
Dänemark. Kopenhagen, 15. Sept. (Alt. Merk.) Das feierliche Leichenbegängniß des Generals Rye fand heute mit gro⸗ ßem Gepränge in der Garnisonkirche statt. Unter den dem Sarge Folgenden waren der König, der Erbprinz und Prinz Wilhelm von Hessen.
Schweiz. Bern, 13. Sept. (Köln. Z.) Von den iu vielen ausländischen Blättern weitläufig besprochenen Zumuthungen, welche die Großmächte gegen die Schweiz gerichtet haben sollen, weiß man hier gar nichts. Indessen ist man hier weit entfernt, deswegen, weil die längst angekündigte Kollektiv⸗ Note noch nicht angekommen, sich einer falschen Sicherheit hinzugeben. Vielmehr ist man allerdings auf Schritte gefaßt, die von außen gegen die Eid⸗ genossenschaft geschehen, sogar auf ernste. Der Bundes⸗Rath ist daher auch einen Schritt weiter gegangen in der Flüchtlings⸗Frage. Nicht nur erhielten nämlich die Regierungen der Kantone schon vor einiger Zeit die Weisung, alle Flüchtlinge ohne Ausnahme zu der Erklärung aufzufordern, ob sie in der Schweiz bleiben oder auswandern wollen, und in welches Land, sondern auch der gegen die Chefs der Betheiligten gerichtete Ausweisungs⸗Beschluß wurde wieder zur Hand genommen. So soll dessen Vollziehung nun in⸗ nerhalb dreier Tage stattfinden, und bereits haben einige der Be⸗ treffenden Anstalten getroffen, demselben zuvorzukommen. Am we⸗ nigsten Geräusch von Allen macht der hier bisher in aller Zurück gezogenheit lebende Ludwig Mieroslawski mit seinem Obersten Zor⸗ kowski. Seinetwegen wird indessen der Bundes⸗Rath schwerlich eine Ausnahme machen. Diese plötzliche Strenge gilt, wie man zuver lässig vernimmt, nicht allein den bekannten, im Ausweisungs⸗Beschluß vom 16. Juli namentlich aufgezählten Chefs, sondern auch noch einer Anzahl anderer der meistbetheiligten Flüchtlinge. Man nennt darunter Abgeordnete des Rumpf⸗Parlaments. Auch hat die Re⸗ gierung von Genf die bestimmte Weisung erhalten, alle dortigen Flüchtlinge zu interniren. Bekanntlich halten sich dort neben Struve, Heinzen und anderen Deutschen auch französische flüchtige Deputirte auf, mit einigen Italienern, unter denen man Mazzini nennt. Garibaldi wird aus dem Piemontesischen erwartet. Wir glauben, der Bundes⸗Rath hat bereits bewiesen, daß es der Schweiz
voller Ernst ist mit dem Streben, in friedlichen Verhältnissen mit den übrigen Staaten zu verbleiben. Seine Politik hat wenigstens
jetzt schon die Zustimmung der Radikalen eingebüßt. Mit voller Ergebenheit hängt dagegen die Partei der Gemäßigten an ihm, und es sind schon Schritte gegen die Exzesse der radikalen Presse von dieser Seite aus angeordnet worden. Solche Demonstrationen erregen gewaltiges Aufsehen in der übrigen Schweiz.
Bern, 14. Sept. Die Suisse, welche die gestrige Nachricht, daß laut bundesräthlichem Beschlusse die deut⸗ schen Flüchtlings⸗Chefs den Schweizerboden binnen drei Tagen ge⸗ räumt haben müssen, ebenfalls enthielt, sagt heute: „Wie es scheint, wurde hierüber kein förmlicher Beschluß gefaßt, doch wurde die Regierung von Genf aufgefordert, dem Bundesrathe binnen drei Tagen das Signalement von Heinzen und Struve einzusenden, weil
diese ungesäumt die Schweiz zu verlassen haben. Sie haben zu er⸗
klären, ob sie durch Frankreich oder durch Sardinien passiren wol⸗ len, um sich in Genua einzuschiffen. Das Gleiche geschah betref⸗
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fend die Herren Mieroslawski und Brentano, von denen sich der
Der neue Konsul der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Herr Nathan Burchard, ist dieser Tage in Basel eingetroffen. Herr
Andr. Zwilchenbart versieht nach wie vor die Stelle eines Vice
Zürich, 12. Sept. (Deutsche Ztg.) Der Beschluß des Bundesrathes, welcher die politischen und militairischen Chefs der Pfälzer und Badenser ausweist, scheint sich der Aussührung zu nä⸗ hern; selbst Genf hat seinen Widerstand gegen die Bundesgewalt in dieser Beziehung aufgegeben und schickt sich an, die Kompromit tirtesten unter den Flüchtlingen zu entfernen; Struve will zwar das Unvermeidliche noch nicht anerkennen, er will es aufs Aeußerste ankommen lassen und J. Fazy die Verlegenheit nicht ersparen, einen Revolutionair mit Gewalt aus dem Lande zu jagen. Sigel, dessen anspruchsloses Benehmen überall guten Eindruck macht, hat noch einige Hoffnung, bleiben zu dürfen, woran wir jedoch noch zweifeln.
Schon wieder haben zwei zürcherische National⸗Räthe, die Her⸗ ren Wild und Weidmann, ihre Entlassung eingereicht; wenn sich überhaupt Wähler einfinden, so werden die neuen Wahlen am 23sten statthaben.
In der Waadt immer noch Verfolgungen der Pietistischgesinn⸗ ten; mit den Versammlungen derselben kann, wie es scheint, der sozial⸗demokratische Freistaat nicht bestehen; an drei Orten wurden kürzlich drei solche religiöse Versammlungen von der Polizei aufge⸗ löst, diesesmal ohne Anwendung von Feuerspritzen, und die Theil⸗ nehmer an denselben den Gerichten zur Bestrafung überwiesen.
Die im Tessin ausgebrochene Cholera ist schon wieder im Ab⸗
nehmen begriffen; am 6. September kam noch ein neuer Fall in
Castello vor.
Nationalzeitung berich⸗ rmalige Mitglied der pro⸗ hier durchpassirte, um den Vereinigten Staaten von der höheren militai⸗ Metternich, den Frau in der transatlanti⸗ Aus bester Quelle ver⸗ ster unter der Gerichtshof in Auslieferungsbegehren abge⸗
Die Schw. ag das vo
Basel, 14. Sept. tet: „Nachdem am letzten Mont Regierung der Pfalz, und von dort nach eben, hat heute auch einer dischen Revolution, lassen, um mit seiner neue Heimat zu suchen. lige Finanzmini Heunisch, vom
sich nach Havre Nordamerika zu beg rischen Chefs der b Schweizerboden ver schen Repr nehmen wir, daß gestern der vorma i Regierung von Baden,
provisorische chen und somit das
Kolmar freigespro wiesen worden ist.“
Aarau, 14. Sept. (E. Z. Stehelin, hat den Klei Regierungen anderer Kan lichen Fluchtlinge aus Rhe deren Durchmarsche durch Frankre mat keine Hindernisse im Wege stehen, kehr zu vermögen.
2) Der eidgenössische Kommissär, Oberst sfath von Aargau und wohl tone aufgefordert, inbavern, Rhein ich und Aufnahn zu ihrer freiw
die im Kanto essen und Rheinpreußen, ahme in ihrer Hei illigen Rück⸗
italienischen Gränze, turiner Deputirten die Tagesordnung. 5ten einen gewa Minister Pinelli s der Verletzung des i der Deputirte auf der Ins
Italien. (Wanderer.) wieder einmal, un nahm in der Versammlung gen den antidemokratischen keiner geringeren Sache al Veranlassung zu diesem Lärm nahn men des Regierungs⸗Kommissärs den er zurückgerufen r proni's Interpellati Rathschläge
Herr Asproni Anlauf ge⸗ eschuldigte ihn
d hervor kroch
von dem Beneh⸗ el Sardinien, Dieser Kommissär on als Protektor der vom Winkelkon
re als jenes zu trationen sich belohnt ha⸗
La Marmora, nach Herrn As jesuitischen Reaction zilium in Cagliari erth Gaeta; er soll ferner bei waffneten Macht geha
geriren und sich eilen lassen, das schlechter wä Volks⸗Demons eine Schildwache
nung eines solchen des Statuts liegen, denn auf Gewalt auf der Insel wie⸗ ergriff zwar die luden den Minister ein, keit seiner Anwesen⸗ Finelli erwiederte, daß Jahres auf d den Recht⸗
demokratische Sindici abgesetzt. In der Ernen Kommissärs soll nun die Verletzun diese Weise sei die alte derhergestellt worden.
Partei des Ministeriums, Kommissär zurückzurufen oder den auf der Insel zu rechtfert erthen Unruhen, w hatten, eben durch lichen Kommissärs i llends vom Ueb nmer fügen wo
Vice⸗Königliche Ein sardinischer Deputirter Andere aber die Nothwendig
Anfang dieses die Energie un hr Ende gefunden hätten, ermuthe derjenigen llen; er berief lgerung, ma iss Insel belassen. agesordnung über.
die beklagensw der Insel geherrscht lichkeitslinn des König daß indeß die befreit sei, we sich auf einige für jetzt den K Kammer gab ihre In Parma ist die net worden, welcher bis endet sein muß. In Modena st Taubstummen-⸗Institutes Providenza, welche sich unglücklichen Geschöpfe w Einer Kundmachung der folge, werd
Insel noch nicht vo lche sich den Gesetzen nin Thatsachen und schloß mit de öniglichen Kommiss Zustimmung und g. Beschreibung 15. Oktober
är auf der ing zur T eines neuen Census im ganzen Herzogthume voll
irektor des tuto delle figlie della der Erziehung dieser
August Dr. Fabriani, und Stifter des Isti dem Unterrichte und
von Bologna zu⸗
Polizei⸗Direction 1 Lande, welche sich
ißlichen Hausvätern vom ausweisen können, solche wieder aus⸗ noch immer jene Gegenden; ch bereits eingefangen worden.
des Innern und der Polizei e Unterdrückung der geheimen nhaber von Buch⸗
en nun verlä— über die Waffen⸗Ablieferung
Die Räuber Individuen sind jedo
In Rom hat das Mini eine Kundmachung erlassen, Pressen zum Zwecke hat. Alle druckereien müssen namentlich
beunruhigen
Buchdrucker und I bekannt werden und die Buchdruckerei ⸗Requisiten
Charakteren
gelegt, so wie die „Schristgießer, die
Jede Anschafsung neuer Lettern
d unterliegt wieder diesen Bestimmungen. Buchdrucker müssen verzeichnet werden,
hen sich selbst melden.
Gattungen sen bezeichnet und Proben vor solche verfertigt, genannt muß angezeigt werden un Alle im Dienste stehenden die außer Dienst befindlic von 50 Scudi (für die Nichtmeldung der 5 Scudi und Verlust der Geräthe (für die ben und Nachweisung der Geräthschaften) un sich meldenden Arbeiter) sind angedroht.
Allerlei Strafen Buchdruckereibesitzer), Nichtvorlage der Pro⸗ d Haft (für die nicht
Turin, 12. Sept. (F. B.) Die höheren Schulen in Parma und
id aufgehoben.
kachrichten aus Neapel s
noch verfolgungssüchtiger als die Po
die Amnestie aus.
Tagesordnung. Das Legge
Piacenza sir ind traurig; die Priester sind ls lizei und sprechen sich gegen enunciationen und Verhaftungen sind an der berücht von einer Ministerkrisis. der größte Theil der Römer die in ein Gasthaus sende. anzosen, während man
widerspricht dem C Die Concordia meldet, daß att sie bei sich zu beherbergen,
Franzosen, st lin der Fr
lobe man die Diszip über die Spanier klage. Oesterreich soll Toscana in seine Zo
Genua, ‚9. Sept. täts⸗Kommission für den berühren sollte, gläubigste Furcht, gegen die Aerzte. Pöbel arg mißh Schuld aller dieser
lllinie ziehen wollen.
Die Anordnungen der Sani⸗ auch unsere Stadt n unteren Volksschichten die aber richtet sich ihre Wuth Ein Mitglied der Fakultät wurde gestern vom Die stillen Frommen im Lande messen die Uebel dem Freiheitsschwindel des vorigen Jah
Fall, daß die Cholera erregen unter de wie im Mittelalter
Garibaldi ist noch einigen Freunden, es sei seine Absicht ge⸗ über die Apenninen in die Waffen zu Man sagt, Gari Michel“ gebracht worden. 3 Uhr Morgens abgeholt. ach Nizza bringen Oberst Constabili,
(Concordia.) immer hier. als er Rom verlassen hatte, Staaten zu gel aber daran verhindert worden. Schiffes „St.
sardinischen angen und daselbst die strecken; er sei baldi sei am Bord des Der Kommandant Persano habe ihn um Die Regierung wolle ihn auf einem Admiral Duvas, General Lamarmora, Minister der römischen Republik, Sein Zimmer f rößeres geben. Der Oberst Lamas
der frühere Finanz Stadelli, hesuchten Garibaldi. zu klein, man mußte ihm ein g mittel und hat nur ein Hemd. gegangen, um vom Ministerium zu erlangen, in Freiheit setze.
Er ist ohne Geld⸗ a ist nach Turin daß man G
int jetzt ein neues re Constituzio⸗ der Priester⸗Par
Bl.) In Rom ersche re romano, s ist das Organ
Rom, 7. Sept. (Fr. Journal, Observato