cht der Wiene
„Die Nachri Di russische Truppen
Wanderer sagt: Bem's durch
der Gefangennehmung t bestätigt.“
Der Lloyd kürzeste Route, r Belagerung eund glaubt,
tung von
nimmt wieder die Die Vorarbeiten Der Soldaten⸗ ungen sein
die Fleischhauerstraße. Komorns schreiten vor daß die Festun Gerüchte zufo Namensfeste „Man spricht da Feldmarschall Radetz erhalten würde, wie Venedig.“ Winter bekommt Lemberg, w sche Besatzung von ?
sechs Wochen bezw brigens Klapka gesonnen zu übergeb von, daß Komorn ky dieselben Capitulations⸗
sein, dieselbe am des Kaisers Wanderer sagt: Verwendung
Bedingungen ie der Wanderer be⸗
General Tscheo⸗ s ist für ihn bereits eine sehr
richtet, eine russi 000 Mann. dajeff wird in Lemberg wohnen. schöne Wohnung besorgt.
Dem Lloyd zufolge, wird dem in Vorarlberg aufgeste Regiment Karl ch Böhmen,
in Böhmen ein Observations⸗Corps llt; das für Steyermark designirt arschirt, der Grazer Zeitung as in Görz garnisonirende Ba⸗ in Innsbruck locirte B. penkörper werden durch andere aus
gewesene 9 zufolge, na taillon Alexander gemuth Infanterie. talien ersetzt.
Der Belagerungs der Wanderer erfahren hat, hoben werden.
b ataillon Wohl⸗ Diese Trup
r Wien und Umgebung soll, wie
zustand fü am 4ten künftigen Monats aufge⸗
all⸗Licutenant Clam⸗Gallas hat an die schäßburger lgende Proclamat ationalgarden der Stadt Schäßburger Nation er traurigen wo Unbestechlichkeit und Zeit habt Ihr schöne r Ordnung und Ge⸗
Nationalgarde fo ion gerichtet:
Hauptquartier Schäß⸗
Ihr habt Euch als Zeit, wo die Gesinnun⸗ Festigkeit des
burg, am 14. August. Männer von Ehre bewährt! gen der Menschen so sehr wanken, Charakters so selte beharrlichen, unge setzlichkeit gegeben. lande zu dienen, licks habt Ihr eure Heimat, chwerden und Entbehrungen des Treue erschüttert wurde. J gefolgt und kehret Trost im Herzen, des Vaterlandes nach Mö Im Namen un treuen und männlichen Gesinnung Aus Korsu wird dem Lloyd co und einige andere daselb 13ten die Quarantaine heils aus Venetianern, äufern bestehenden Passagiere die Erlaubniß, zu landen. auf den Schiffen bleiben, und man Griechenland begeben. des preßburger
in dieser traurigen zefühls für die Sache de brennend vor Verlangen, dem In den Tagen des um mit uns die Drang⸗ ohne daß eure iseren siegreichen Fahnen ck, mit dem süßen Ihr zur Rettung urger Natio⸗ ers danke ich Euch
heuchelten C Ihr schlosset Euch, den Truppen unseres Kaisers
eure Familie verlassen,
Kriegs zu theilen,
hr seid dann wieder un
euer väterliches Obdach zurü daß Ihr eure Pflicht gethan und daß glichkeit beigetr seres geliebten Kais
Manin, Pepe,
geschrieben, daß venetianische
st angekommene
verlassen haben. theils aus ungarischen n erhielten
Flüchtlinge am⸗ zuletzt eingetröffenen, th und neapolitanischen Ueberl nur drei bis vier Korfioten
gen mußten den sich nach
Eine Deputation den Feldherren Radetzkyv, Haynau und Ehrenbürger der S
Gemeinderathes überbringt Jellachich die Diplome als tadt Preßburg. 8 Bei dem beabsichtigten Anlehen Wanderer zufolge, Rußland mie betheiligen angeboten Es heißt, daß
zu erwarten sei. Verläßlichen Nachrichten z werden die Eisenbahnstrecken i nung nach mit verschiedenen lebenden Zäunen besetzt werden; Maulbeerbäume vor theile dieser neuen Einführung“, b wir dem einverständlichen Wir ltur danken, sind so augenf Ein großer
von 60 Millionen soll sich, dem t einer beträchtlichen Summe zu demnächst schon eine Ermäßigung im Posttarif u Folge, meldet die Gratz. n Oesterreich ihrer ganzen Ausdeh⸗ zumen oder Sträuchen in Form von wo das Klima es zuläßt, sollen allen anderen den Vorzug haben. emerkt das genannte Bl. der Ministerien für Handel und ällig, daß wir sie nur zu er die durch das dadurch wieder und viele andere Bahn⸗Ver⸗ Betreten der Bahn durch und das Erdreich an den Sti⸗ gesehen davon, daß die Manl⸗ die Seiden⸗Industrie sind, größeren Freundlichkeit der
wähnen brauchen. Bahnnetz der Production entzogen w.
zur Benutzung, Gerölle und Abstürze unreinigungen
Thiere kann nicht leicht vorkommen,
ten der Bahn wird fest und sicher, ab beerbäume jedenfalls ein Gewinn für
und die gedachten Pflanzungen zur
Beoahnstrecken beitragen werden.
München, 17. Sevpt. geordneten⸗
Theil der Erdstrecke,
verhindert,
(Münch. Ztg.) Kammer fand (wie ldreß⸗Entwurfes statt. Berichterstatter über den Adrrß⸗Ent⸗
Bayern. der heutigen Sitzung der Ab erwähnt) die B Herx von Ler chenfeld als wurf das Wort.
Er macht auf einige Redactio merksam. So solle im ersten Satze das Wort: „d im drieten dasselbe Wort vor „ „Frist“, statt „D sichern” gesetzt werden. Im
in einer wohlgeordneten“ — bis „ Abschnitte enrlich müssen „Gesetzgebungen werden. — Es wirddie Debatte in eine allgemei mand inder allgemeinen das Wort ergreift Herrn Dr. Layzer vorgeschlagene Redacti worfen und dieser ohne Aenderung angenommen. von Hermann statt „es gilt der, „es gi mer verwirft diese Aenderung. unbedeutenden gr so erregt die kurze Diskussion wird ebenfalls ohne Dr. Lanzer die Wiederholung
rathung des 2 Zuerst erhielt
nsfehler während des Ablesens d r Adresse auf⸗ auernde“ vor „Begründung , In demselben Satze solle
Zeruhigung“ wegfallen. — „Verfassung zu
„Verfassung zu geben“ Abschnitte 5 solle der ganze in sich trägt,“ wegfallen.
"in „Gesetzgebung neund besondere getheilt. espezielle eröffnet. Eine von onsänderung zu Satz 1 wird ver⸗ Zu Satz 2 will Herr setzt wissen; die Kam⸗ Modification sich um einen Accusativ dreht,
Hauer“ und statt
Im siebenten verwandelt
Da diese ganze ammatikalischen Streit zwischen Dativ und darüber allgemeine Heiterkeit tadelt Herr Er will das Wort Präsident von ihm gerühmten deut⸗ augenblicklich
Aenderung angenommen. derselben Ausdrücke.
fordert ihn auf, schen Sprachschatze zu bringen, nicht im Stande ist, vorzuschlagen. glanbt das Wort Veruhigung könne nicht zu wunsche nur, daß die Bedeutung desselben aus der übergeden möge. (Beisall.) 8 dir eimahe 4 ergreift Herr von Wenning das Wort: len- 8 nicht zu zersplittern, sei Ausgabe der . Er vertraue der Regierung vollkommen Herr Thin v. b H 9 e8: EC f bi Zedoch e. 1 sei Großdeutschland von Kopf bis zu den dedcn wene⸗ ehcs, 0 die Kammer jetzt schon au gierung und ihre Mittheil 8. Fon. Sie Müsse erst die süns hr ICea über den Stand der deutschen Sache ab⸗ rarten, I 9 2 2 b. X1 lerstein spricht sich in nüng nehmen zu können. Fürst von Wal⸗ Miltheilungen der Regiern em Sinne aus; nur dieses Abwarten der Nittheilungen der Regierung habe seine Fraction bewogen, sich jetzt schon nicht weiter auszusprechen. Herr Prinz will das Wort d8rn⸗ („sene Steltung wieder einzunehmen“) gestrichen wissen, da vas deutsche Volt nie oder nur für kurze Zeit eine hohe Stellung eingenommen vans. Die Hert von Ahllioli will statt „Einigung der Stämme, nün den Bundesstaat offen zu n Antrag ein, der Unterstutzung eine Verfassung“, in „die Ver⸗ deutsche Verfassun rlamente endgüttig bes
ein anderes Wort aus dem was der geehrte Redner aber (Heiterkeit.) Frhr. von Ler oft! vorkommen, Adresse in die Gemülher Aenderung angenommen. Die deutsche Nation Versammlung ge⸗ in diesem Werk der Eini⸗ Abstimmung
Vorlagen der Re⸗
ser Autrag wird unterstutzt. Einigung der und reicht einen dahin gehenden Herr Tafel will das Wort „ Es gebe nur
fassung“ umgeändert. dies sei die von dem dein
1722
dieser Antrag wird unterstützt. Herr Fink will den Passus einge⸗ schoben haben: „alle deutschen Stämme umfassende Verfassung.“ Herr von Herrmann: Die National⸗Versammlung habe am 4. Mai be⸗ schlossen, daß ihre Verfassung von den Regierungen anerkannt werden solle. Sie haben sich somit recht eigentlich auf den Standpunkt der Ver⸗ einbarung gestellt, und ihre Verfassung dadurch auf einen bloßen Ent⸗ wurf herabgesetzt, dessen Gültigkeit eben von der gesorderten Anerken⸗ nung abhängig sei. Er wolle daher statt des gestrichenen Worts: „sichern“ das Wort: „geben,“ weil keine Verfassung zum Sichern da sei, sondern erst eine gegeben werden müsse. Der Antrag findet Unterstützung. Herr Tafel verwahrt sich dagegen, daß die National⸗ Versammlung einen das Vereinbarungsprinzip anerkennenden Bescheuß gefaßt habe. Sie habe be⸗ schlossen, daß ihre Verfassung endgültig sei. Freiherr von Lerchenfeld: In der Adresse sei eine neutrale Fassung in Bezug auf die deutsche Frage. gewählt, weil keine Vorlagen da seien, auf welche bauend die Kammer sich bestimmt aussprechen könne. Diese müsse man abwarten. Herr Schnitz⸗ lein will den Schluß dahin geändert, daß es heiße: „Die Stellung, welche ihr unter den Nationen gebuhrt,“ was aber nicht unterstützt wird. Herr Minister Dr. von der Pfordten: Er müßte, wenn die Kammer das Wort „Bundesstaat“ nicht für einen neutralen Begriff hielte, wünschen, daß man lieber dafür das Wort „Einheit der Na⸗ tion“ wählen möchte. Was die Regierung betreffe, so werde sie stets die Centralgewalt anerkennen. Diese habe aber keine gesetzgebende Gewalt, sondern sei lediglich ein Regierungsorgan statt des alten Bundestages. Herr Fürst Wallerstein verwahrt feine und seiner Fraction Ueberzengung gegen die Ansicht des Herrn von Herrmann. Er acceptire aber den neutralen Boden der Adresse und bemerke deshalb jetzt nur, daß die Centralgewalt, wenn sie an die Stelle des alten Bundestages getreten sei, auch die gesetzgebende Gewalt desselben übernommen habe. Bei der Abstimmung wurden die Modificationen der Herren Abgeordneten Tafel, Fink, von Her⸗ mann, von Allioli und Prinz verworfen. Sodann wurde dieser Absatz ohne Aenderung angenommen.
Bei Satz 5 stellt Herr Degenhardt eine Modification, welche die verheißene und gewünschte Amnestie genauer bezeichnen soll. Hr. Bove will in diesem Abschnitt den Passus folgendermaßen geändert wissen: „dem Drange ihres Herzens folgend, in Aussicht stellten, werden von uns auf das fräftigste unterstutzt, je rascher und ausgedehnter sie erfolgen, wesentlich u. s. w.“ Diese, so wie Hr. Degenhard!'s Modification werden unterstützt. Hr. Arn⸗ heim will den Ausdruck eingeschaltet: „Nur das baldige Zustandekommen einer Verfassung, welche obigen Anforderungen entspricht, welche in einer wohl⸗ geordneten Volisvertretung, bestehend aus Stgaten⸗ und Volkshaus, die Keime weiterer Entwickelung in sich tträgt, wird u. s. w.“ (Wird unter⸗ stützt.) Herr Stöcker spricht sich mit Wärme für den Antrag des Herrn Boye aus, meint aber, es gebe eigentlich auch keine Verführer, vertheidigt deshalb auch Trützschler und audere Bestraste, und prophezeit den Re⸗ gierungen, daß Strenge nicht zum gewünschten Ziele der Beruhiguna föhren dürfte. Herr Bayer vertritt ebenfalls Herrn Stöcker’s Ansicht Hr. von Lerchenfeld erklärt im Namen der Adreß⸗Kommission, daß diese der Modification des Herrn Boye beitrete. Herr Minister Kleinschrod: In Zeiten politischer Aufregung müsse die Staatsgewalt immer zwischen Verirrten und Böswilligen unterscheiden. Letztere wurden durch Gnade nicht bekehrt. Das bewiesen die Männer, welche eben erst begnadigt, be⸗ tens wieder vor dem Gerichte stünden. Die Regierung müsse die Unter⸗ suchungs⸗Ergebnisse abwarten und werde dann gewiß mit aller Rücksicht verfahren. Der Nichter sei frei, deshalb habe das Justiz⸗Ministerium auch bisher der Untersuchung den freiesten Gang gelassen und nur die Behör⸗ den aufgefordert, so schleunig als möglich ihre Akten einzuschicken, um dann ein Amnestiegesetz entwerfen zu koͤunen. Bei der Abstimmung wird: 1) Der Antrag des Abgeoedneten Arnbeim verworfen, 2) die Modification des Abgeordneten Bope wird angenommen, 3) die des Herrn Degenhardt verworfen. Bei Satz 6 will Herr Lassaulr, daß er ganz gestrichen werde; die Armee verdiene allen Dank, während in diesem Satze eine Beleidigung der Armee indirelt ausgesprochen sei. Frhr. von Lerchen⸗ feld verwahrt die Kommission gegen diesen Vorwurf. Herr Degenhardt stellt den Antrag, der Armee bei dieser Gelegenheit den Dank des Landes auszusprechen. Herr Kirchgeßner will Berathung hierüber der Geschäfts⸗ Oidnung gemäß. Der Herr Kriegsminister bemerkt, daß be⸗ deutende Erleichterungen in den Kosten des Unterhalts der Armee bereits erfolgt seien und noch erfolgen werden. Die Beurlaubungen gingen bereits vor sich, doch so, daß bei neu einbrechender Gefahr die Beurlaubten rasch wieder in die Reihen der Eorps zurückgerusen werden fönnten. Satz 6 wird ungeändert angenommen⸗ Eben so wird Satz 7 angenommen; bei Gelegenheit einer auf die „Verheißungen“ bezüglichen Aeußerung des Herrn Fursten von Wallerstein, versichert Herr Minister De. Ringelmann, daß alle Verheißungen der Regierung pünktlich erfüllt werden würden. Bei Satz 8 will Abgeordneter Westermaier das Wort „bisher“ gestrichen haben. Ein Antrag, der sich keiner Unterstützung erfreut. Herr Stadlbauer will folgende Fassung: — — gelingen werde, den Bedürsnissen des Staates, wesche bisher nicht die nö⸗ thige ꝛc.,“ um den Tadel, der in der Fassung der Kommission liege, zu vermeiden, da er auch die früheren Abgeordneten treffen könne und die Männer, die in den letzten beiden Jahren das Staatsruder führ⸗ ten, diesen Tadel wohl nicht verdient hätten. Wenigstens läge ein Aus⸗ druck des Bedauerns in den Worten, und um auch dieses nicht anzuden⸗ ten, wünsche er die beiden Worte „leider“ und „großentheils“ gestrichen zu haben. — Freiherr von Lerchenfeld: frühere Kargheit — er erinnere nur an die jämmerliche Dotation des Schulwesens und der Armen — seien wohl Ursache gewesen, späteres Bedauern ausdrücken zu müssen. Es wird hiernach der Satz 8 ungeändert angenommen. Eben so Satz 9 ohne Debatte und Satz 10. Bei der Abstimmung über die ganze Adresse, wird selbe in der ursprünglichen Fassung mit der Modification des Herrn Boye mit 131 Stimmen gegen 3 angenommen. Dagegen stimmten die Herren Tafet, von Lassaulx und Scharpff. Hiermit schloß die Sitzung.
München, 16. Sept. (Bamb. Ztg.) In der Fraction der Linken soll in Folge des Wallersteinschen Programms eine Spal⸗ lung eingetreten sein. Einem Theil, etwa sechs Mitgliedern, ge ht dasselbe nicht weit genug. Diese werden demnach die äußerste Lnke bilden. Einem ankeren Theile scheint dasselbe zu weit zu gehen, denn es ist bereits von der Bildung eines linken Centrums unter Hermann die Rede. Es war übrigens längst voranszusthen, daß sich Hermann und Wallerstein nicht lange neben einander vertragen wurden. Im Ganzen herrscht über die Parteistellung in der Kam⸗ mer noch immer dieselbe Unklarheit, wie bisher. Die Fraction Ler⸗ chenfeld, welche, ihren Grundsätzen nach, zunächst dem linken Cen⸗ trum ihren Platz nehmen würde, ist thatsächlich aus dem Museum ausgeschieden, ohne sich jedoch selbstständig zu konstituiren. Eben so stehen die 11 liberal⸗konservaliven Pfälzer noch allein. Aus der Museums⸗ Gesellschaft wird später wahrscheinlich ein rechtes Cen⸗ trum und eine Rechte hervorgehen. Der Scheidungs⸗Prozeß unter den Parteien wird wahrscheinlich erst dann vor sich gehen, wenn Prinzipienfragen in der Kammer zur Diskussion kommen.
Baden. Karlsruhe, 18. Sept. (Karlsr. Ztg.) Heute Mittag ist der Großherzog in Begleitung des Prinzen von Preu⸗ ßen, des General⸗Lieutenant Peucker und mehrerer höheren Stabs⸗ Offiziere nach Baden abgereist.
Von heute an bis morgen früh werden sämmtliche in der In⸗ fanterie⸗Kaserne aufbewahrten Freischärler, 400 an der Zahl, in den Gefängnissen von Durlach und Rastatt untergebracht werden, damit die Kaserne ihrem früheren Zweck wiedergegeben und die hie⸗
sige Einwohnerschaft mit der Einquartierung erleichtert werden kann.
Hessen. Kassel, 20. Sept. (Kass. Ztg.) Die heute ausgegebene Nummer der Gesetzsammlung enthält eine Ver⸗ ordnung vom 16. März v. J., die Stiftung des Dienstauszeich⸗ nungskreuzes für das kurhessische Armeccorps betreffend. Dieselbe besteht in einem goldenen Kreuze, auf der einen Seite mit F. W. I. und der Krone, auf der anderen die Zahl XV., wird an einem karmoisinrothen gelbgeränderten Bande getragen und nach 25jähri⸗ ger Dienstzeit ertheilt. Die Kriegsjahre werden doppelt gerechnet.
*
Anhalt⸗Deßau Deßau, 18. Sept. (D. A. Z.) In
der heutigen Sitzung des Vereinigten Landtags wurde vom Mi⸗ nister Goßler nachstehende Herzogl. Botschaft überreicht und vom Präsidenten verlesen:
„Dem Beschluß des Vereinigten Anhalt⸗Deßau⸗Cöthenschen Landtags: „Ein Antrag auf Abänderung einer Verfassungsbestimmung muß von 12 Mitgliedern gestellt und drei Tage vorher auf die Tagesordnung gesetzt werden. Er ist angenommen, wenn mindestens zwei Drittel sämmtlicher Landtagsmitglieder für denselben stimmen“, kann ich die Sanction nicht ertheilen. Denn wenn ich auch als richtig anerlenne, daß Anträge auf Abänderung der Verfassung denselben Einschräukungen unterliegen müssen, welche im §. 26 der Geschäftsordnung hinsichtlich der Revision gefaßter, aber noch nicht sanctienirter Beschlüsse vorgeschrieben sind, so kann ich es doch zur Zeit wenigstens nicht für angemessen erachten, Abände⸗ rungen der Verfassung an besonders erschwerende Formen zu knüpfen, da
die Verfassung in einer leidenschastlich aufgeregten Zeit und zum Theil un⸗ ter Voraussetzungen vereinbart ist, welche demnächst nicht eingetreten sind. Schon im ersten Vereinigten Landtage ist vom Minister Goßler darauf hin⸗ gewiesen worden, daß zwischen der Verfassung und den in Frankfurt festge⸗ stellten Grundrechten einige Widersprüche vorhanden seien, deren Besei⸗ tigung nach dem Einfuhrungsgesetze zu den gedachten Grundrechten erfolgen müsse. Diese Widersprüche bestehen insbesondere darin; 1) daß nach der Verfassung der Religions ⸗ Unterricht in den Schu⸗ len nur eine auf allgemeiner religiöser Grundlage beruhende Sit⸗ tenlehre sein darf, während in den frankfurter Grundrechten eine solche Beschränkung nicht enthalten ist; 2) daß die adeligen Prädikate nach der Verfassung von Staats wegen weder anerkannt noch gebraucht werden dür⸗ fen, wogegen nach den frankfurter Grundrechten der Gebrauch derselben ge⸗ stattet ist; 3) daß die Jagd auf fremden Grundstücken nach der Versassung auch in dem Falle, wenn sie auf Grund eines lästigen Titels erworben ist, unbedingt aufgehoben und nicht, wie es die Grundrechte vorschreiben, nur ablösbar sein soll. Außerdem finden sich in den Grundrechten nament⸗ lich auch beschränkende Bestimmungen hinsichtlich der politischen Rechte der Militair⸗ Personen, w lche in der Verfassung nicht enthalten sind. In letzterer Beziehung ist zu erwarten, daß die Regelung des gesammten deuischen Heerwesens die erforderlichen Modificationen herbeiführen werde. Hinsichtlich der übrigen Gegen⸗
stände ist aber schon jetzt eine entsprechende Abänderung der Verfassung dringend wünschenswerlh. Denn die praklische Erfahrung hat ergeben, daß ein allgemeiner Religions „Unterricht, wie ihn die Verassung beabsichtigt, weder ausführbar, noch den Wünschen des Volks entsprechend ist. Was aber die Abschaffung der adeligen Prädikate belrifft, so habe ich mich zur Sanction der Verfassung in dieser Hinsicht nur unter der Voraussetzung entschließen können, daß diese Maßregel in ganz Deutschland zur Geltung kommen werde. Da aber in allen übrigen deutschen Ländern die adeligen Prädikate bestehen geblieben sind, so erscheint es nicht angemessen, in An⸗ halt⸗Deßau und Anhalt⸗Cöthen allein eine Abweichung Piegxsh beizubehalten. Ich beauftrage daher das Gesammt⸗ Stogis eh. nisterium, den Wegfall der gedachten Bestimmungen binsichtlich des Religions⸗Unterrichts und der Abschaffung der adeligen Prädikate bei dem Vereinigten Landtage in Antrag zu bringen, in Betieff des Jagdrechts auf fremdem Grund und Boden aber zuvörderst ermitteln * lassen, ob in den Herzogthümern Anhalt⸗Deßau und Anhalt⸗Cölhen Fälle vorgekommen sind, in welchem dieses Recht auf Grund lästiger Verträge erworben ist. Ich hoffe um so mehr, daß der Vereinigte Landtag DL“ gewünsch⸗ ten Abänderungen der Verfassung eingehen wird, als ich meinerseits den Wünschen des Volks jederzeit bereitwillig entgegengekommen bin, der erste Vereinigte Landtag aber auch durch Anerkennung der deutschen Grundrechte üglesch, schor die Nothwendigkeit ausgesprochen hat, daß alle zwischen die⸗ sen Grundrechten und der Landesverfassung bestehenden Widersprüche besei⸗ tigt werden müssen. Deßau, 15. September 1849. Leopold Friedrich, Herzog zu Anhalt. Contrasignirt von: Goßler, Plötz, Vierthaler. Die Verlesung der Botschaft wurde an mehreren Stellen durch, wenn
auch schwache, Mißfallenszeichen auf der Linken unterbrochen und schien im
Ganzen einen unangenehmen Eindruck auf die Versammlung zu machen, da man nicht erwartet hatte, so früh schon gerade von der Krone Anträge auf Abänderungen der Verfassung zu erhalten, um so weniger, als, wie der Abgeordnete Degener bemerkte, in der Eröffnangsrede es der Versamm⸗ lung anheimgestellt war, die ihr etwa nöthig scheinenden Verfassungsände⸗ rungen zu beantragen. 5 8
Das Ministenum stellte demgemäaͤß in einem die Herzogl. Botschaft be⸗ gleitenden Anschreiben den Antrag: „Der Landtag wolle beschließen, daß folgende Bestimmungen der Verfassung: Der vom Lehrer in der Schule zu ertheilende Religions⸗Unterricht kann nur ein allgemeiner, d. h. ein Unter⸗ terricht in der auf religiöser Grundlage ruhenden Sittenlehre sein; der kirch⸗ lich⸗konfessionelle ist ausgeschlossen und der Kirche zu überlassen (§. 24); ferner aus folgendem Satze die gesperrten Worte: Alle zur Bezeichnung des Adels dienenden Ausdrücke verlieren diese Bedeutung und werden vom Staate weder anerkannt noch gebraucht (§. 8), in Wegfall zu bringen.“ .“ 88
Der Abgeordnete Degener nahm hieraus Veranlassung, den Dring⸗ lichkeits⸗Antrag zu stellen: „eine Kommission aus fünf Mitgliedern zur Ausarbeitung einer Gesetz⸗Vorlage bezüglich der Verantwortlichkeit der Mi⸗ nister zu wählen.“ Die Dringlichkeit des Antrags wurde hierauf anerkannt. Bei der Debatte wurde darauf hingewiesen, daß es eines neuen Gesetz⸗Ent⸗ wurfs gar nicht bedürfen möchte, da ein noch vom konstituirenden Landtage ausgearbeiteter vorhanden sei, der, wenn auch mehr aus dem 8 hre 1 848 stam . mend, als für das Jahr 1849 paf tden gehörigen Abän⸗
derungen zur Berathung
send, doch wohl mi
wurde der 2 Agern 8 4 3 . trag des Abgeordneten Stein beschlossen: „den bereits vorhandenen Ent⸗
wurf über Verantwortlichkeit der Minister der Berathung sofort zu unter⸗
breiten,“ angenommen.
Frankfurt Frankfurt a. M., 20. Sept. (O. P. A. Z.) Am Montag traf der Bischof von Limburg hier ein, um dem ka⸗ tholischen Stadtpfarrer, Herrn Beda Weber, einen Gegenbesuch ab⸗ zustatten und sich mit dem Kirchenvorstande über innere Angelegen⸗ heiten zu besprechen. Vorzüglich ist es der seit längerer Zeit schwe⸗ bende Prozeß über die Dotation auf liegende Guter, die seine Auf⸗ merksamkeit in Anspruch nahm. Herr Beda Weber hatte die Ehre,
den Herrn Bischof Sr. Kaiserl. Hoheit dem Erzherzog⸗Reichsver⸗
weser vorzustellen. Heute Morgen verließ uns der Prälat wieder, um nach Limburg zuruͤckzulehren.
Vorgestern wurde in dem benachbarten Hochheim eine neue evangelische Kirche eingeweiht. Auch von hier hatten sich zwei Pfar⸗ rer dahin begeben. Die katholische Gemeinde des Städlchens ließ bei dieser Gelegenheit mit allen Glocken läuten, der katholische Pfar⸗ rer und dessen Kaplan schlossen sich im Ornate dem Zuge an un Ersterer hielt eine treffliche Rede.
Hamburg. Hamburg, 20. Sept. (Börs: L.n, Pnn heutigen Rath⸗ und Bürger⸗Konvenle hat die Erbgesessene . gerschaft, außer mehreren anderen Anträgen des Senats,⸗ 85 8 Verordnung zur Verhütung des Mißbrauchs des Versamm ü und Vereinigungs Rechts angenommen, dagegen die ernguerte ean tragung einer außterorventlichen Brandsteuer abgelehnt. Se. Königliche t Schwe he x vünter dem Titel eines Grafen von Backeskog 2 folge von Hannvvern bier eingetroffen und in Streits Hotel ab⸗
gestiegen.
Musland.
Oesterreich. Agram, 17. Sept. (Sdsl. Ztg.) Unsere mobilen ländlichen Nationalgarden ziehen allmälig vom Drave⸗ Kordon, den sie seit einem Jahre bewachten, bheimwärts. Heute hat hier das Bataillon des agramer Central⸗Distrikts die Waf⸗
2
fen deponirt und kehrt zur haͤuslichen Beschäftigung zurück.
gebracht werden könne. Nach längerer Debatte Antrag des Abgeordneten Degener abgelehnt, dagegen auf An⸗
fiszirt.
Hoheit der Kronprinz von Schweden ist heute
“
der Verwaltungs⸗Ausschuß der serbischen Wojwodschast hat unterm 27. August I. J. eine Repräsentation an Se. Excellenz den Ban Freiherrn von Nllachich gerichtet, welche das allseitige Ver⸗ trauen des serbischen Volkes zu ihm als seinem Administrator ausspricht, dann aber sich bitter beklagt über die vom Feldzeugmeister Haynau bestellten Kommissäre und von⸗ diesen in der Backa und im Banat eingesetzten Beamten, die großentheils als eifrige Magyaren⸗ freundz und Theilnehmer der Revolution kompromittirt seien und gegenwärtig mit Hintansetzung der auf die Gleichberechtigung der Nationalitäten bezüglichen Paragraphen der octroyirten Charte, wie der den Kommissären eigens ertheilten Instructionen noch im⸗ mer der magyarischen Suprematie von Orten, die entweder rein oder in einer überwiegenden Majorität slavisch sind, huldigen; es wird darin mit Hiuweisung auf einen möglichen Fall neuer Un⸗ ruhen um baldige Abhilfe dieser Beschwerden gebeten. In der Stadt Warasdin wurde gestern die octroyirte Verfassung feierlich publi⸗ zirt. Auch in der Stadt Karlstadt ist die Publication bereits vor⸗
genommen worden.
Agram, 17. Sept. (Lloyd.) Wie wir vernehmen, sollen die Insurgenten in Bosnien den Wesir geschlagen haben und dieser
mit seinen Truppen über die Una retirirt sein. EI1
Frankreich. Paris, 19. Sept. Gestern Nachmittag hieß es, die römische Frage sei beendigt. Die Abend⸗ und Morgen⸗ Journale jedoch hegen nur erst die Hoffnung, daß es bald so weit sein werde. Der Con stitutionnel sagt, daß Spanien die Poli⸗ tik Frankreichs unterstütze, daß England ihr seinen Beifall gebe und Oesterreich ihr auch beistimme. Oesterreich wolle nämlich Ruhe in Italien, während England Italiens Freihrit wünsche. „Der Hof von Gaeta“, bemerkt dies Blatt, „besteht aus Ausgewanderten,
er hat deren Leidenschaft und Blindheit. Pius IX. ist mit seinen
zuten Absichten und einiger Schwäche Ludwig XVI. zu vergleichen, jedoch nur in Bezug auf seinen Charakter, nicht in Bezug auf seine Lage. Der Schrecken, den ihm die Unruhen in Rom bereitete, macht ihn den absolutistischen Rathgebungen geneigt. Seine persönlichen Ansichten jedoch und die Bemerkungen aller Mächte werden ihn auf eine kluge und freisinnige Bahn zurück⸗ fuühren.“ Das Sibele schreibt über den Stand der römischen Angelegenheit: „Das Kabinet hatte ein Schreiben von Herrn von
Cercelles erhalten, demzufolge das diplomatische Corps der Ansicht ist, den Brief Louis Bonaparte's als ein nicht offizielles Dokument
anzusehen. Die Diplomatie von Tocqueville und Corcelles hatte einen guten Erfolg, und die auswärtigen Minister kümmern sich nicht um den Brief Bonaparte's.“ Dem Journal des Dé⸗ bats schreibt man aus Toulon, daß die Dampf⸗Korvette „Lavoi⸗ sier“ aus Civitavecchia, welches sie am 11ten verließ, mit mehreren Offizieren. 1000 Bomben und einer Korrespondenz angekommen. Der französischen Armee geht es besser; die in Neapel gepflogenen Verhandlungen würden geheim gehalten. Der Papst wolle die rö⸗ mische Angelegenheit den verschiedenen Höfen vorlegen. Das Gerücht der Verstärkung der italienischen Armee sei zu Wasser geworden. Im Hafen von Toulon sei Alles still. Der Präsident der Republik kam gestern von St. Cloud nach Pa⸗ ris, um einem Minister⸗Rath beizuwohnen, der bis 1 Uhr dauerte. Die von Italien angekommenen Depeschen sollen darin besprochen worden sein. Der Präsident kehrte hierauf nach St. Clond zurück.
Aus fast offizieller Quelle soll der Regierung eröffnet worden sein, daß der Papst bezüglich der liberalen Garuntieen vfdn man fur sein Volk von ihm begehre, nichts zugestehen werde, so lange es scheinen könnte, daß ihm die französische Diplomatie diese Zuge⸗ ständnisse auferlegt habe. Dagegen hat er angeblich erklärt, daß er den Weg liberaler Reformen einschlagen werde, sobald Rom von den Franzosen geräumt sei und er somit glauben könne, nach eige⸗ nem Ermessen verfahren zu dürfen.
Die noch immer ernsthafte Krankheit Falloux's ist ein nervöses Wechselfieber. Er soll, sobald seine Kräfte für die Reise ausreichen, nach Versailles gebracht werden, da die Aerzte zur Luftveränderung gerathen haben. Man hält es für gewiß, daß Falloux sein Por⸗ tefeuille nicht mehr übernehmen, dasselbe aber erst nach der römi⸗ schen Debatte in der National⸗Versammlung förmlich abgeben wird. Odilon Barrot beschäftigt sich schon damit, einen Nachfolger für ihn auszuwählen.
In einem Briefe an das Journal des Débats erklärt Dr. Rieger die im Oesterr. Korresp. mitgetheilten Umstände seiner Gegenwart bei dem dort mitgetheilten Protokolle des Fürsten Czar⸗ toryski als gänzlich unbegründet. Wie er weiter sagt, habe er auch bereits Schritte gethan, um seine Ehre zu rechtfertigen.
Die Assemblée Nationale erklärt, daß der Versuch des Berges, die Majorität in der National „Versammlung zu trennen und einen Theil derselben, welcher allerdings der jetzigen Regierung in wichtigen Punkten entgegenstehe, für ihre eigenen Umsturzzwecke als Werkzeug zu benutzen, an der klaren Einsicht aller Freunde der Ordnung scheitern werde; hde untergeordnete Spaltung in Or⸗ leanisten, Legitimisten und Bonapartisten werde verschwinden vor der festbegründeten Ueberzeugung, daß, den Revolutionsmännern gegenüber, die nun schon 60 Jahre lang Frankreich in Aufregung erhalten hätten, nur die Eintracht aller gewissenhaften Männer das Land vor dem Ruin bewahren koͤnne, womit die Revolutionspartei dasselbe jetzt von der Tribüne aus, wie früher von der Straße her, fortwährend bedrohe. Fest geschaart werde die Majorität, alle Pri⸗ vat⸗Ansichten und Privat⸗Neigungen bei Seite setzend, den Kampf der gouvernementalen Gewalt gegen die Revolution auch ferner mit Energie fortführen, und der Sieg werde ihr nicht fehlen.
Heunisch, früherer Finanz⸗Minister der sogenannten provisori⸗ schen badischen Regierung, der seit 3 Monaten in Kolmar verhaf⸗ tet Ps ist auf Befehl des Ministers der Justiz in Freiheit gesetzt worden.
Nach der Presse herrscht hier jetzt in fast allen Fabriken außerordentliche Thaͤtigkeit. Agenten aus den Departements kaufen
fast alle fertigen Waaren auf und geben so bedeutende Aufträge, daß manche schon wegen Mangels an Leuten zu ihrer Ausführung
zurückgewiesen wurden. Mehrere Fabrikanten von Luxus⸗Artikeln, . die seit der Februar⸗Revolution nur 2 oder 3 Arbeiter beschäftigt hatten, haben deren jetzt 15 bis 20 angenommen.
In Mezierds haben die Zollbeamten 50 Paar Pistolen kon⸗ Das Haus Bechet Dethomas und Compagnie hat der Stadt
Paris die Anleihe von 25 Millionen ganz ausgezahlt. Die Actien haben jetzt einen Werth von 1190 Fr., die Obligationen repräsen⸗
tiren also eine Summe von 29,750,000 Fr. Das Konservatorium hat beim Minister des Innern darum
angesucht, daß einer seiner Professoren jedes Jahr eine Rundreise
in Frankreich machen dürfe, um die Stimmen und die Talente an⸗
zuwerben, die für die Zukunft etwas zu leisten versprechen.
Die Assemblée Nationale meldet, daß der englis G 3 8 glische Ge⸗ sandte Lord Normanby, seit er zurückgekommen, seine vertraulichen
Besuche beim Minister des Auswärtigen und dem Präsidenten der
Republik wieder begonnen habe.
Mehrere Soldaten der römischen Expeditons⸗Armee, die in
Sept. Prinz Albrecht von Preußn
Brüssel, 20. ach Ostende zuruck⸗
Belgien. b ist aber wieder n
befand sich dieser Tage hier,
1 Zu Lüttich b. Künste und Gewerbe, die sich zur beitenden Klassen zu bessern.
Italien. der Deputirtenkam vom Könige in einer hierin ein b Krone und den Vo cation des gegenwärtigen
Turin, 14. Sept. (F. B. minister in Turin, h welchem er sagt, das u welche die Armee von Verbesserungen als no
Ein Dekret in der o der Benediktiner⸗Orden in Parm Der Staat wir des Klosters Johannes 700 Livres Pension, Poapst soll hiervon N
Der Minister geholt worden.
Wunden amputirt wurden, sind hier angelangt und im cht worden.
republikanis
Folge ihrer Spital der Invaliden untergebra Tagen beklagen üͤber große Unregelmäßigkeiten v Sendungen sollen mitunter Zu St. Etienne wurde vor einem Mitgliede des Berg vortigen Spitzenklöppler de die während des
chen Journale iten der Post⸗Behörden; nicht angekommen sein.
acht Tagen dem Repräsentanten es, unter dem Vorwande eines ein Bankett gegeben, obgleich Belagerungszustandes nöthige Anfangs mischte sich die Polizei che Reden und Gesänge an für politische Gefan che und sociale Rep nd der Befehlshab
Gesellschaft für die Lage der ar⸗.
cine philanthropische Aufgabe stellt,
Der Präsident
(Lloyd.) 1 wurde gestern
mer, Marchese Lorenzo Privat⸗Audie eiderseitiges freundliches lksvertretern. Ministeriums
Festes der von der Behör Erlaubniß verweigert word nicht ein; als aber gegen die Reihe kamen, Sammlungen und Toaste für die demokratis ienen Polizei⸗Agenten u Letzterer verlangte da derselbe fehl wo die mei n Wohnunge hrerische F
nz empfangen. Entgegenkommen z Gerucht von einer M hat sich noch nicht bestätigt. ) General Bava, der neue Kriegs⸗ n Tagesbefehl erlassen, in ie hohe Idce, aber mehrere
iti vischen ver Abend politis igene veranstaltet ublik ausgebracht er der Trup-⸗ die Vorzeigung des Er⸗ sämmtliche Gäste nach rzem Verhör in der Anstifter der lugschriften, und die
wurden, ersch pen im Bankettsaale. laubnißscheines und ließ, dem Stadthause abführen, wieder entlassen wurden.
Demonstration s
at an die Armee einen nverdiente Kriegsungluck habe d sich gegeben, nicht gemindert,
thwendig nachgewiese ffiziellen Zeitung
sten nach ku
von Parma erklärt, daß ben nnd daselbst nicht ge⸗ Güter verwalten. sten zu Parma erhält ters 500 Livres. Dem
and man viele aufrü
Untersuchung gegen sie ist im Gange. duldet wird.
Großbritanien und Irlaud. S8, c cht hat den Gedanken zu ein London gefaßt, welche die herausstelle, rikate von denen anderer Diese Ausstellun damit die Industriellen aller vorzubereiten. Hydepark gezimmert werden, Zur Prüfung un nisse würde eine von der Regie Preise bis zum Belaufe vo höchste Preis würde sich auf lichsten Erfindung oder Vervollkommnung der einen Preis erhalten, w Die hiesige Ge ung gegeben und in einer k fuͤr sein Interesse an de
jeder Mönch achricht gegeben w äsident Azeglio
Ministerkrisis schein .B.) In der Deputirte chi eine Anfrage an Der Minister versprach ahrer brachte in der chterliche Proz Geistlichkeit in Beziehung orfen werden.
ter in Rom, entfern
er allgemeinen Industrie⸗ Produkte der ganzen Welt
in welcher Beziehung die ’ Länder übertroffen werden
Jahre 1851 stattfinden, genug finden, sich darauf g soll ein Gebäude im Meilen lang wer⸗ tellten Ereig⸗
Prinz Albre Ausstellung in vorführen soll, damit sich englischen Fab oder nicht.
ist mit Courier nach Turin t der Grund zu sein. 1j
⸗Kammer richtete den Minister uber alle möglichen Deputirten⸗- Der Mini⸗
Turin, 15. Sept. (F gestern der Deputirte Fran den weiblichen Unterricht. Verbesserungen. Kammer ein Gesetz uüber die ri ster versprach, Unterricht dem Orsini, der neue Kr von der Leitung de Alle Fremden, die nicht seit die Stadt verlassen. Regierungs⸗Kommission. stärkung von 16,0 des französischen lichen Abzug aussprache dung einer Deputation Offiziere geben sich in stellen sich, als machten
Man sagt, Advokat Sereni mer von Rom, würde ein Die vorgeruckten Forts der Citad
Die Kanonen sind an ihren
g soll erst in Länder Zeit der Ausstellun welches 1 ½ englische d Beurtheilung der ausgeß rung ernannte Jury eingesetz .auszutheilen hätte. belaufen und soll der nütz⸗ zuerkannt werden. ürde außerdem eine große sellschaft de
Zum Zwecke Der Siegelbew
daß auch die Gesetze sollte unterw iegs⸗Minis r Geschäfte.
20,000 Pfd. 5000 Pfd. t die Fran⸗ in Rom wohnen, müssen der Abreise der sorechen von ciner Ver
viet, daß in einer Sit ung Viele sich für einen gänz⸗ nan sich fur die A sen⸗ Die französischen orten für Freiheitshelden aus, sie und man macht es ihnen. früheren Deputirtenlam⸗
Aussteller, goldene Medaille bekommen. hat dem Plane seine Zustimm Prinzen Albrecht ihren Dan lung der Industrie geäußert. Der pariser Korrespond rede, als habe Louis Bonap Louis Bonaparte thue nichts, Der neaäpolitan ausführlichen Bericht über den f Man erwartet von der pel, daß die Unterhandlunge Zeit, wo sie zu Gaeta werden konnten. gehe hervor, aufgenommen werden lauter Nebenfragen ab menseins uneiniger, nicht abzusehen u nicht Frankreich der Fall, so würden de la Rosa habe den Vo Neutralität des Kirchenstaat präsentanten der anderen Mäͤ cher Beschluß nur von all von 1815 sich betheiligt, aus Ein englisches Journa Schottland haben Mitgliedern. sind 150 Gesellschaften. Personen die Mäßigkeits⸗ sellschaften mit 1,300,000 Mitgliedern. zählt 510 Gesellsch Inseln zählen 900 Anhänger der 2 Cap der guten Hoffnung 900. Personen jährlich in Fo Hollars werden jährlich In den Vereinigten unter ihnen zeich In Rußland sind diese Gesel aften wurde im Jahre:
r Gewerbe sorach man von Adresse dem
r Entwicke⸗
Die Franzosen 900 Mann. Man behau Gencralstabs zu Rom,
n; endlich entschieder nach Paris und Gacta.
enfalls in Ab⸗ y desavouirt. d reiflich er⸗ ndent der Times es Papstes zu
ent der Times stellt eb arte sein Schreiben an Ne
was er nicht lange un ische Korrespo estlichen Empfang d Auwesenheit des Papstes zu scher vorangehen
sie das Gesetz, Präsident der Ministerium ub
wogen habe.
on Alessandria sind ent⸗
n werden, als zur Platz in ker Citadelle ge⸗
d Herfragen geführt von Martinez de la Rosa unwon Gaeta zu Portici w e Konferenz habe bisher sich mit ci nach vier Monaten Zusam⸗ Das Ende der Sache sei gar zu denken, so lange Wenn dies
nur durch einem Cirkular die Anleihe betreffend, vor⸗ at einen Widerstand gesunden. mung zu einer von der
Die Erwägungen, die dem Gesctze, haben im Sen nisterium gab seine
geschlagenen Abänderung.
Genua, 13. Scept. baldi von Nizza, we Besuch abgestattet benden Aufenthalt
Genua, 14. Sept. nua zurückgekommen, er hat s
daß die Konferenzer gegeben und Kommission vor⸗ denn jemals. keine freundliche Lösung ich Hand in Hand gehe. anien ihrem Impulse folgen. rschlag gemacht, amiren, worauf aber die Re⸗ nicht eingegangen, i Mächten, die gehen könne.
vernehmen, doß Garie⸗. seinen Kindern einen id bei uns seinen llei⸗
(Lloyd.) Wir seiner Mutter und t, hierher zurudkehren un zu nehmen gerenkt.
(Concordia.) Earibaldi ich an Bord des Schiffes
mit Oesterre n- Neapel und Sp man solle die
ist nach Ge⸗
iudem ein sol⸗ „St. Michcl“
am Kongresse
„England, Irland und aften mit 1,640,000 d Neu⸗Braunschweig von Amerikfa tragen eutschland sind 1500 Ge⸗ Schweden und Norwegen Die Sandwichs⸗ Gesellschaft und das
In Großbritanien sterb Branntweintrinkens, und 550 Mil⸗ r Getränke von den Arbeitern weg⸗ Staaten bestehen 3 net sich eine Sekte
Bologna, 10. Sept. (Lloyd.) Feuersbrünste kommen jen hier sehr häufig
Am 7ten h cano, in welcher von eirem
sprüche in Gacta unthalten war,
ßigkeits⸗Gesellsch⸗ anada, Neu⸗Schottland un
8 aben Polizei⸗Komm Im Süden
säre den Monitore tos⸗. Proteste Frankreichs gegen von den össentlichen Orten ent⸗
f 2 — 2 „ 4 8 „ aften mit 120,000, Dem Vernehmen nach soll der Belagcrungszus and balk ig st
aufgehoben werden.
Rom, 7. Sept⸗ Rom in bürgerlicher Kleidung, ein Gleiches Mehrere spanische Soldat um eine junge Frau gem⸗ als er seinen Widerstand ver im sie nicht entehren zu lassen. bei, ein Kampf entspann sich, die Spanier Die Einwohner zogen
Mäßigkeits⸗
Die spanischen Offiziere besucken um sich zu unterhalten, die Sel⸗ aber weniger arttg. en drangen zu Zagarolo in ein Haus, allsam zu entführen,
710 Mäßigkeits⸗ der Mäßigkeits⸗ lschaften verboten. 1600 am Weihnachtsfest
G daten thun Gesellschaften, öhne aus.
te dieser Gesellsch
der Mann verthei⸗ geblich sah, tödtete er Weib eigenhändig, 1 ss Die Bauern der Umgegend liefen her en Sieger und ersch hierauf aus der Stadt zurück. Der französische General, der von Gaeta wenn in 9 bis 10 reich allein handeln wurde.
Das Statuto sagt: Neapel aufgenommen, Die retrogra sten keine hinrei Partei hingegen neue Befehle von Paris, durch Festigkeit etw Hindernisse nicht wollen keinen S vorrufen, sie machen neue Hindernisse.“ weis hinzu, Männern, den trauen des Papstes Verbannung von 1009 anderen dargethan, da einer Kaste wolle.
allen Kirchen Gebete für das Auf⸗ Die Kirchen in London waren ge⸗ dienst wurde auf besonders feierliche sich
Sonntag wurden in
lera gehalten. ossen drei Bauern.
hören der Cho drängt voll, und der Gottes
Weise abgehalten.
Rußland Sr. Majestät der Kaiser h des Handschreiben an den
ta zurück ist, erklär'e, St. Petersburg, 15. Sept. Tagen das Ultimatum nicht zurück sei, Frank⸗
und Polen. 1 Warschau folgen⸗
hat unterm 3ten d. aus
General⸗Adjutanten Grafen Orloff ge⸗ „Der Papst ward nicht so freudig in
wie sein Name vor zwei de Partei sagt, der Papst hatte den Ab⸗ chenden Garantieen gegeben. 2 verlangt Konzessionen.
um zu beharren. as erlangen
Jahren es veran⸗
dem Vaterlande chkeit an Meine Person Erkenntlichkeit erworben. n Folge Meines besonderen nd mit Aufträgen, wichtig für eselben stets im richtigen rhaften Eifer aus⸗ ch die talentvolle chen Geschäfte haben llichen Beiehungen
„Graf Alexei Fedoro hmwürdiger, weihter Dienst und Ihre Ihnen volles Anrecht auf Antritte Unserer Regierungen Vertrauens immerw worden und Sie haben di chten und Wün
langjähriger
Die freisinnige Man empfängt läglich In Paris glaubt man zu können, man kennt die hiesigen Die, welche die pariser Befehle kandal machen und keinen geräuschvollen Bruch her⸗ rurch theilweise Opposition den Kardinälen as Statuto fügt diesem A die Geistlich Gelehrtesten und K hatten, von al
erprobte Anhängli Meine aufrichtige E sind Sie i zu Ihnen gehegten
den Staat, betraut Verständniß Meiner Absi hrt, durch welche Ihr charfblickende Leitung der einmal dazu gewirkt,
üchten zu besestigen. die Früchte Ihrer gro weilens in Meiner
and zur Unterdrückung de Mir zum wahren Vergnügen, J gleichwie der musterhaften
iten erfüllt haben, Meines herzlichen Wohlwollens Erkenntlichkeit übersende ertes Bildniß zum Tragen im unwandelbar wohlgewogen.“
s an den dirigirenden Senat, welcher dem⸗ iyschew ein Diplom über das auszufertigen, lautet wie
sche mit dem muste ausführen sollen, Dienst bezeichnet ist. rtragenen dipl Unsere freundschaf Ich habe von neuem rung schätzen Nähe in der Zeit, s in Ungarn
rtikel den Nach⸗ keit habe durch den Ausschluß v undigsten, welche 1847 das Zu⸗ len Aemtern, so wie durch die ß sie nur die Herrschaft
Sie mehr als zu den fremden M zu lernen, während Wir Unseren bewaff⸗ entbrannten Aufruhrs lie⸗ hren ausgezeichneten Vor⸗ Art und Weise, wie Sie Gerechtigkeit widerfah⸗
zügen und Verdiensten, die Ihnen auferlegten ren zu lassen und zur und Meiner besonde mit Diamanten gezi bleibe Ihnen für immerdar Der Kaiserliche Uka en vorschreibt, dem Fürsten Tschern ihm verliehene Prädikat „
(Lloyd.) Dem Vernehmen nach hat Ge⸗ assung verlangt, weshalb ein sischen Offiziere erfolgte. kulirenden Gerüchten hervor,
Rom, 10. Sept. neral Rostolan seine Entl kunft der höheren fr aus den verschiedenen zir emliche Verwirrung herrschen n. Der neue Kriegs⸗Minister, gisch auf und hat in ci ten diesen versprochen, lichen Heeres er wirken und ecben Institutionen einzufuhren die Disziplin richte den anderen europäis Neapel, 9. üblicher Weise geseiert. nach dem Gotteshause un mit Enthusiasmus begrüßt.
8 Madrid, 14. Sept. Unterrichts⸗Ministerium angetreten.
e Zusammen⸗ So viel geht daß hier ein
Ich Ihnen anbei Mein
Prinzipe Orsin, tritt clamation an die römischen Solda iig fur die Organis so, wie er alle bisher noch fehlende
‚sein besonderes Augenmerk auf e päpstlichen Soldaten
ziemlich ener
Durchlaucht“ tian ves paͤpst in dem Präsidenten des Reichsraths und Adjutanten Fürsten Tschernyschew, in An⸗ und Vaterlande geleisteten hriger Verwaltung des Land⸗Kriegs⸗ ch das große Verdienst, Unsere Ar⸗ geführten Kriegsoperationen ausgerüstet zu haben Nachtommen inne haben, Allergn Wir befehlen dem dirigirenden Senat, 1-⸗Adjntanten Fürsten Tsch e Würde auszufertigen und Uns zur
Kriegsminister, iee ers
lle, um darurch di chen Armeen ebenburtig zu machen.
(Ll.) Das Grottenfest wurde gestern in Der König begab sich d wurde von den Trupp
General der Kavallerie, General⸗ seines langjähritzen, nach zweiundzwanzigjä ärtig bezeichnet 1 t glücklich zu Ende ständig und rasch
dem Throne Dienstes, der, wesens, gegenw mee zu den jetz ungarischen Rebellen voll Fürstenwürde, die er und Prädikat „Durchlaucht“ beizulegen. dem General der Kavalle gehörige Diplom über dies vorzulegen.“
in großer Galla on wie vom Volke
ernyschew, das Lozano hat da
Spanien. 1 arvaez wird