—
—“
—
wee⸗
hörenden Länder zu erzielen ist, sowohl bei der Einfuhr als bei der Ausfuhr, mit möglichster Erleichterung des Gränzverkehrs. c) Eben o die freie Durchfuhr durch die deutschen Staaten nach Oesterreich und umgekehrt. d) Uebereinkünfte werden angebahnt und geschlos⸗ sen über ein gemeinsames Gewichts⸗, Maß⸗ und Münzsystem, über übereinstimmendes Wechsel⸗ und Handelsrecht, Privat⸗Seerecht, über Gewerbe⸗Gesetzgebung, Heimats⸗ und Niederlassungsrecht, über Re⸗ gelung der Flußschifffahrt und des Post-, Eisenbahn⸗ und Tele⸗ graphenwesens. Zweite Periode. a) Nach dieser Reform und der Verwohlfeilung der Bedingungen der inländischen Production werden die Zölle von Manufaktur Erzeugnissen im gegenseitigen Verkehre von Oesterreich und Deutschland beiderseits zunächst auf „ des allgemeinen Zollsatzes gegen fremde Staaten herabgesetzt. Damit wird b) eine durchgreifende Erleichterung in der beiderseiti⸗ gen Gränz⸗Verwaltung verbunden. Dritte Periode. a) Weitere Verminderung jener Zollsätze auf der die beiden Zollgebiete noch trennenden Gränzlinie auf die Hälfte des allgemeinen Tarifsatzes gegen fremde Staaten; b) Annäherung in den Finanzzöllen, zumal von Ks⸗ lonial⸗Waaren, und damit verbunden c) gemeinsame Bestimmungen über die Seeschifffahrt und etwaige Differenzialzölle, da der Ge⸗ sichtskreis für diese Fragen natürlich ein anderer werden muß, so bald die österreichischen und deutschen Seegestade nicht mehr ein⸗ zeln im Weltverkehr aufzutreten haben, sondern einem höheren or⸗ ganischen Ganzen angehören. Vierte Periode. a) Verminde⸗ rung aller jener Schutzzölle im gegenseitigen Verkehr auf ein Viertel des allgemeinen gegen fremde Staaten bestehenden Zollsatzes. b) Für solche Industriezweige, welche in beiden Gebieten sich ziemlich gleicher Entfaltung erfreuen, wird der Verkehr in der Ein⸗ und Ausfuhr gegen Ursprungs⸗ zeugnisse völlig freigegeben, doch unter Voraussetzung eines gleich⸗ mäßigen, die einheimische Industrie gegen das Ausland kräftig schützenden Zollsatzes an den beiderseitigen Gebietsgränzen gegen das Ausland. c) Ausbildung des gemeinsamen Schifffahrts⸗Sy⸗ stems, wo möglich ein Schifffahrts Gesetz für ganz Deutschland. Anbahnung der gemeinsamen auswärtigen Vertretung und Handels⸗ Politik. Mit Beginn dieser vierten Periode würde demnach der freie Verkehr zwischen beiden Gebieten im Wesentlichen schon ein⸗ treten. Der letzte entscheidende Schritt, der Uebergang zur völligen Zoll⸗Vereinigung mit Feststellung eines allgemeinen österreichisch⸗ deutschen Zoll⸗Tarifs, bliebe einem neuen Vertrage im Einver ständnisse mit den legislativen Gewalten vorbehalten. Doch auch dann könnte noch während eines bestimmten Zeitraumes eine Zwischen⸗Zolllinie bestehen bleiben, wegen der verschiedenen inneren Besteuerung des Einkommens und der Verbrauchs⸗Gegenstände, der Regale ꝛc. ꝛc., für welche vorher eine Ausgleichung gefunden wer⸗ den muß. Jedenfalls dünkt uns die volkswirthschaftliche Vereini⸗ gung Oesterreichs und Deutschlands ein Ziel, das ungeachtet aller Hindernisse und Vorurtheile, deren Größe wir uns nicht verhehlen, erreicht werden muß, um alle Bedürfnisse der Völker zu befriedigen und mit der politischen Neugestaltung Deutschlands und Oester⸗ reichs eine wahrhaft feste und fruchtbare Ordnung der Dinge zu begründen. Geboten wird sie beiden Theilen durch ein dreifaches gewichtiges Interesse: ein finanzielles, ein national⸗ökonomisches und ein politisches. Die Zoll⸗Einigung verheißt bei bedeutend erhöhtem rohem Zollertrage (schon durch Wegfall alles Schmuggels auf der langgestreckten durchschnittenen Landesgränze) umfassende Ersparnisse in der Verwaltung. Sie wird, wie das Beispiel des Zollvereins beweist, die wirthschaftlichen Kräfte der sich zusammenschließenden Körper nicht blos summiren, sondern potenziren, alle Natur⸗ und Arbeitskräfte Oesterreichs und Deutschlands frei machen und bei weitem besser verwerthen, als bisher möglich war; sie wird bewirken, daß die deutsche und die österreichische Industrie sich gegenseitig spornen und ergänzen und in den erweiterten Raumverhältnissen sich jedem fremden Nebenbuhler gegenüber bald auch für die Welt⸗Konkurrenz vollkommen befähigen. Deutschland und Oesterreich werden unermeßlich wachsen an Wohl⸗ fahrt und Kraft. Auf diesem Gebiete liegen die innigsten Berüh⸗ rungs⸗ und Ausgleichungspunkte für alle Dissonanzen und Zerwürf⸗ nisse, liegt der Angelpunkt für eine naue harmonische Ordnung. In dieser Auffassung und Durchführung der Politik, von der ökono mischen Basis aus, sehen wir auch eine unendliche Zukunft für Oesterreich. Durch das handelspolitische Zusammenfassen Mittel⸗ Europa's wird Oesterreich vermöge seiner centralen Lage zum Westen und Osten, zum Süden und Norden und der freien Entwickelung seiner Natur⸗ und Geisteskräfte nothwendig der Mittel⸗ und Schwer⸗ punkt des großen Weltverkehrs, und die weiteren Folgen davon für die politische Gestaltung sind unschwer zu übersehen. Also man schrecke auf dieser ruhmreichen Bahn, kleinlicher Rücksichten halber, nicht vor dem entscheidenden Schritte zurück, er muß gethan wer⸗ den, das heischt das Naturgesetz der Entwickelung. Wohlan denn, orwärts!“
Die Dislocations⸗Tabelle für das in Böhmen aufgestellte Ar nee⸗Corps, nach welcher die Truppen die Winter⸗Quartiere bezie⸗ en werden, ist vollendet. Die Stabs⸗Stationen von mindestens inem Bataillon der neu zugewachsenen Truppen kommen, nach dem
Lloyd, in folgende Ortschaften: Budweis, Strakonitz, Klattau, Pilsen, Ellbogen, Saatz, Leitmeritz, Jungbunzlau, Reichenberg, Braunau, Reichenau, Kamenit, Kablitz, Pisek, Tabor, Kaurzim. Das Hauptquartier kömmt nach Prag. Die Bequartierung der Mannschaft geschieht in Kasernen und nur, wo dies nicht ausführ bar wäre, beim Bürger und Landmann. Die Festungen werden vollständig bemannt.
Der Lloyd sagt: „Die bekannte und vielbesprochene Ange⸗ legenheit der Juden⸗Contribution in Ungarn soll, wie wir verneh men, in Folge Ministerial⸗Beschlusses in Erwägung gezogen und die Leistung der auferlegten Lasten bis zum Eintreffen der noth⸗ wendigen Auskünfte suspendirt werden.“
Erzherzog Ferdinand Este ist vorgestern nach Brünn abgereist.
„Ein Theil der Hofburgwache, welche eine neue Uniformirung 85— wird beritten gemacht werden und eine Art Hof⸗ Gendarmerie
en.
Ren Das Gesetz über die Einrichtung und den Wirkungskreis des Reichs⸗Rathes wird, dem Llovd zufolge, in Kürze erscheinen, worauf sogleich die Ernennung der Mitglieder des Reichs⸗Rathes erfolgen soll. Auch der Entwurf, betreffend die Organisation der Hof⸗Aemter, ist vollendet, und die bezügliche Verordnung wird näch⸗ stens erscheinen.
Bayern. München, 25. Okt. (Münch. Zt General⸗Verwaltung der Posten und Effenbahnen Zecösentlicht
nachstehende Bekanntmachung, die Einführung von Freimarken auf
den bayerischen Ue efrse betreffend:
„Im Namen Sr. Majestät des Königs von Bayern. 2 der Königl. allerhöchsten Verordnung vom 5. Juni 5 e cg. post⸗Tarif betreffend“ wird in Ansehung der dadurch angeordneten Einfüh⸗ rung von Franko⸗Marken auf den Königl. bayerischen Briefposten hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, was folgt: 1) Vom 1. November 1. J. anfangend, kann die Frankirung von Briefpostsendungen im Innern von Bavern ausschließlich nur mittelst gestempelter Marken bewirkt werden, welche von den Absendern selbst auf den Briefen zu befestigen sind.
2) Diese Marken tragen die Zeichen der nach dem neuen Brief⸗Tarife
““
für den inneren Verkehr in Bayern geltenden einfachen Tarsätze
von 1, 3 und 6 Kr. und können bei jeder Postexpedition gegen Erlag der durch die Marken selbst ausgedrückten Taxbeträge in beliebiger Anzahl bezogen werden. Der Verlag von Marken durch Private zum Wiederverkaufe ist vorerst nicht gestattet, und haben Dagegenhandelnde polizeiliche Beschlagnahme des Vorrathes zu gewärtigen. 3) Die Mar⸗ ken sind jedesmal von dem Absender auf der Adreßseite des Brie⸗ fes ꝛc. in der oberen Ecke links durch Befeuchten des auf demselben be⸗ findlichen Klebstoffes gut zu befestigen und die auf solche Weise frankirten Briefe sodann gleich den unfrankirten lediglich in die Briefkästen zur Versendung abzulegen. 4) Zur richtigen Frankirung giebt die vor jeder Post⸗Expedition öffentlich ausgehängte Tare für Briespostsendungen in Bavern mit den derselben angefügten Bemerkungen die erforderlichen Anhaltspunkte. Ueberdies ist zur Bequemlichkeit des Publikums ein alle Post⸗Anstalten in den Kreisen diesseits des Rheines umfassender General⸗Tarif angefer⸗ tigt, welcher für jede Aufgabepost in Bayern jene bayerischen Post⸗Anstalten angiebt, nach welchen gemäß der Entfernung bis zu 12 Meilen im Umkreise die einfache Brieftare nur 3 Kr. beträgt, so daß nach allen anderen Post⸗
Anstalten diesseits und jenseits des Rheins, welche unter jenen nicht begrif⸗
fen sind, als einfache Brieftarc 6 Kr. anzunehmen ist. Dieser Tarif wird von jeder Postanstalt, am Sitze der Königlichen Ober⸗Postämter durch die Haupt⸗Zeitungs⸗Expeditionen, um den Preis von 12 Kr. abgegeben. Be⸗ züglich der Korrespondenz nach solchen Orten, wo keine Expeditionen beste⸗ hen, weist das geographische Postlexikon für das Königreich Bavern für je⸗ den Ort in Bavpern die Postanstalt nach, durch welche die dahin abge⸗ henden Briefe ꝛc. bestellt, zespektive bis zu welcher dieselben frankirt wer⸗ den müssen, und können Exemplare dieses Lexikons, so weit der vor⸗ handene Vorrath reicht, auch von Privaten gleichfalls durch jede Postan⸗ stalt um den Preis von 3 Fl. 30 Kr. bezogen werden. 5) Die ein⸗ fache Taxe reicht nach den seit dem 1. Juli l. J. in Anwendung kommenden neuen Tarbestimmungen bis zu einem Loth Zollgewicht ein⸗ schließlich; in Ermangelung dieser Gewichtsgattung kann übrigens das zur richtigen Tarberechnung erforderliche Gewicht eines Briefes auch mit⸗ zelst eines ganzen und eines halben bayerischen Guldenstückes gefunden wer⸗ den, da diese beiden Stücke zusammen in ihrem Gewichte einem Loth⸗Zoll⸗ gewichte gleichkommen. 6) Schwerere Briefe und resp. Briefpostsendungen (ausschließlich der Druckfschriften) zahlen bis zu 4 Loth Zollgewicht den doppelten Portosatz und sind daher bei der Frankirung in der Regel mit 2 Marken der auf dieselben treffenden einfachen Taxe zu versehen. Je⸗ doch steht auch nichts entgegen, bei mehr als 1 Loth schweren Briefen, für welche die einfache Taxe nur 3 Kr. betragen würde, statt zweier Marken zu 3 Kr. eine solche zu 6 Kr., oder bei Druckschriften über 2 bis 3 Loth statt dreier Marken zu 1 Kr. eine solche zu 3 Kr., in Anwendung zu bringen. 7) Briefe, Schristenpakete, Druckschriften und Waarenmuster über vier Loth schwer gehören zur Fahrpost; würden solche gleichwohl in den Brief⸗ kasten frankirt abgelegt, so müßten dieselben demnach an die Fahrpost über wiesen werden, und könnte in diesem Falle die stattgefundene Frankatur keine Berücksichtigung finden. Eben so hat die Frankirung mittelst Marken für Briefe und Briefpost⸗Sendungen nach dem Auslande keine Gültigkeit, und kann daher das Franko für dieseiben nach wie vor nur bei der Anf⸗ gabe baar berichtigt werden. 8) Für Briefe, welche von dem Absender durch unrichtige Anwendung der Marken unzulänglich frankirt worden sind, wird der noch fehlende Taxbetrag von dem Empfänger nacherhoben. Mün⸗ chen, 20. Oktober 1849. General⸗Verwaltung der Königlichen Posten und Eisenbahnen.“
Im ersten Ausschusse der Kammer der Abgeordneten ist der gestern eingebrachte Amnestie⸗ Gesetzentwurf schon heute einer vor⸗ läufigen Berathung unterworfen worden, da man sich möglichst be⸗ eilen will, denselben zu erledigen. Unter den Abgeordneten hat dieser Gesetzentwurf einen sehr verschiedenartigen Eindruck gemacht; einem kleinen Theil, die Herren Lassaulxr und Sepp an der Spitze, geht der Entwurf viel zu weit, während er einer sehr großen An— zahl Abgeordneter viel zu eng ist, so daß derselbe leicht von zwei Seiten zugleich in der Kammer angefochten werden dürfte, wenn Fan nicht schon im Ausschuß wesentliche Modificationen erfahren ollte.
Hessen. Kassel, 23. Okt. (Kass. Ztg.) In der heu⸗ tigen Sitzung der Stände⸗Versammlung legte der Landtags⸗Kom⸗ missar unter Anderem folgende Gesctz⸗Entwürfe vor, über die Be⸗ stenerung des Biers, die Besteuerung des Grundeigenthums, die Ablösung der noch bestehenden Grundlasten, die Besteuerung des Branntweins, die öffentlichen Verhältnisse der Anwalte; die Auf⸗ hebung der standesherrlichen und Patrimonialgerichtsbarkeit und sonstiger den Standesherren zustehender Hoheitsgerechtsame; die Errichtung von Familien⸗Räthen; die Eisenbahn⸗Polizei. Nachdem diese Gesetz⸗-⸗Entwürfe theils dem Budget⸗Ausschusse, theils dem Rechtspflege⸗Ausschuß überwiesen, bemerkte Herr Henkel, daß er unter den Vorlagen die wegen der Wahlen zum deutschen Volks⸗ hause vermisse. Die Politik der kleinen Staaten ohne Bundesstaat entbehre aller Garantie, ihre Bestrebungen seien eine Sysiphus⸗Arbeit ohne Ziel, deshalb müsse beisihnen diedeutsche Sache in dem Vordergrund stehen. Kurhessen habe darin stets den ersten Rang behauptet, es habe sich bereitwillig der National⸗Versammlung und deren Arbeit unterworfen, so lange noch eine vernünftige Aussicht vorhanden, letztere zur Vollziehung zu bringen, cs habe sich dem preußischen Bündniß angeschlossen, als dem einzigen Wege, das große Ziel we⸗ nigstens annäherungsweise zu erreichen. Dasselbe dürfe auch jetzt nicht zurückbleiben. Deshalb hätte es der erste Akt der Regierung sein müssen, den Entwurf eines Reichs⸗Wahlgesetzes zur Vorlage zu bringen; es sei dieses doppelt nothwendig, seitdem Einzelne un⸗ ter Verdrehung und Deutelei ihrer früheren Erklärungen zurückge⸗ treten; diesen Treulosen müsse jede rechtschaffene Regierung mit um so größerer Entschiedenheit entgegentreten, damit sie nicht mit solchen Heuchlern in eine Klasse gestellt werde und deren Strafe und Schande theile. Er stellt deshalb den Antrag, die Regierung zu ersuchen, in einer der nächsten Sitzungen den Entwurf des fraglichen Wahlgesetzes vorzulegen. Es sei kein Weg, zur Einheit zu gelangen, mehr vorhanden, wenn man nicht Preußen, dessen eifriger Wille doch jetzt nicht mehr zu bezweifeln sei, unterstütze. Man müsse dieses um so mehr, als die Rabuliste⸗ rei so weit gegangen sei, zu behaupten, daß, wenn etwa die öster⸗ reichischen Generale Fürst von Lichtenstein und Landgraf von Hes⸗ sen⸗Homburg nicht beistimmten, wir dem Fluch des alten Bundes⸗ tages verfallen müßten. Staatsrath Eberhard entgegnete, daß die Wichtigkeit dieser Angelegenheit von der Regierung am wenig⸗ sten verkannt werde, der Entwurf sei vorbereitet und werde in we⸗ nigen Tagen der Stände⸗Versammlung vorgelegt werden. Herr Hemkel zog seinen Antrag, als durch diese Erklärung erledigt, zurück.
Mecklenburg⸗Schwerin. Schwerin, 26. Oktober. (Meckl. Ztg.) Mit dem Mittagszuge trafen Ihre Königl. Hoheit die Frau Großherzogin, Ihre Hoheit die Frau Herzogin Luise nebst ihrem Gemahl, dem Prinzen Hugo von Windischgrätz, und die fürstlich Windischgrätzsche Familie von Ludwigslust hier ein und wurden auf dem Bahnhofe von einer zahlreich versammelten Menge begrüßt.
———
ʒAHAusland.
Oesterreich. Ofen, 19. Okt. (Pr. Z tg.) Einem Brief aus Semlin vom 14ten d. M. entnehmen wir, daß dort allgemein die Sage im Umlauf ist, Kossuth werde denn doch, falls er sich nicht dazu versteht, zum Islam überzutreten, ausgeliefert werden. Der Kor⸗
Ich kann Ihnen die Wahrheit dieses Ge⸗
wiß, daß die Differenzen
rüchts nicht verbürgen, aber so viel ist ge⸗ 1 and und der Pforte auf
zwischen den Großmächten Oesterreich, Rußl friedlichem Wege werden ausgeglichen werden.“
24. Okt. (Lloyd.) Der Erste, der heute das Hoch⸗ aron Sigmund von Perenyi.
i der Voraussetzung, daß man um Montalembert's Rede nebst end Exemplaren zu verbreiten, Der Bischof von
trinen ausgesprochen und eine Subscription eröffne von Larosiere in Beitrirte mit gt im Un
vielen Taus 200 Fr. bereit erklärt. ivers vor, daß man jenen beiden Reden als eine lichtvolle Einleitung vordrucken oll übrigens entschlossen chts⸗Ministeriums abzuge n von Vatismeni
Langres schlä den Thiersschen Herr von lle des Unterri ezeichnet man Herr celles, beides Leg den Fürsten von diesen erklärt haben. dem Sozialismus konservativen
gericht bestieg, war B märzlichen Periode zweiter Präsident der „ höchsten ungarischen Gerichtshofes, des sogenannten temvirats, war er ein eifriger Anhänger de Beginnen als Mitglied des Landesvertheidigungs⸗Ausschusses diente.
In der vor⸗
Magnatentafel und .
Als seinen Nach⸗ l oder Herrn von Cor⸗ Der Präsident wünscht angeblich lieber soll die Majorit
r Revolution, der er im Oktober gebildeten In Wien wird man
ungarischen Nation
gleich in ihrem
ät sich gegen „Die Furcht Fractionen
der Moskowa, doch Ein radikales Journal sagt:
konstituirenden — verschiedenen
Reichstag“, Oberhauses Vice⸗Präsi⸗ dtage auf seinen mehrfachen Jahres von Kossuth zum al⸗Tafel ernannt. durch welche er oft auch Waffen zur Lande schmerz⸗
Perenyi, des ungarischen Reichstages Er folgte dem Lan Wanderungen und ward im Juni dieses
Judex-Curiae der neu kreirten Septemvir nyi besaß eine scharfe geistvolle Dialektik, dann seine Gegner besiegte, Seite standen. haft empfunden werden, überrasch vorangegangen. unter des Henkers Beil. czius Tizenötödike“, haltenen Blattes,
Witz und Satyre und ahmte Styl nach, indem er unter der Diatriben gegen die Kossuth als
Expedition imposanter Meinungs⸗Verschiedenheit, eine Ministerkrisis, olge gehabt haben Feindes der Ultr der Imperialisten,
dent, unterzeichnet.
Auflösung des würde, ist im An⸗ amontanen, der der honnetten und die konservativen Fractio en, eben so schnell verschwunden, als sie er moralische Stoß, welchen Louis die Summe von Beschwerden, die hat, im Stillen vergrößern um die durch Gewalt söhnlichen Elemente der jetzigen Die konservativen ‚an die Rückzugs⸗ Gewalthaber schon ge⸗ zornige Worte, um das her darüber zu trium⸗ Majorität sich um so
laments und dergleichen zur F s gemeinsch der Orleanisten, gemäßigten Rep sonst nennen mög zeigt hatte. Bonaparte er gegen di
wenn ihnen die gerechtesten gesichte de Seine Verurtheilung wird im ganzen en wird sie nur Wenige, nachdem Csernatony, Mitarbeiter m Geiste des „Pariser Charivari“ ge⸗ entwickelte er eine bedeutende Befähigung für mit vieler Gewandtheit Courrier's Maske von Einfalt die heftigsten Später berief ihn verwendete ihn zu einer That hört man heute zurück sei, der Erhängte Ministerialrath unter der Pesther Ueber den Dritten und Letz⸗ den Ablegaten Szacsvay, war als daß er dem debrecziner Werden dies die
Batthyany Der Zweite, b 1
7 ch wird gewiß d diesmal erlitten hat, e dynastischen Fractionen und seiner Zeit das Ihrige dazu verbundenen und doch ewig unver Regierung von Frankreich auseinander zu sprengen. Blätter triumphiren, die Organe der Opposition chungs⸗Taktik der gegenwärtigen wöhnt, finden kaum ein paar des Ministeriums zu geißeln, und scheinen e wie sie sagen, Regierung und inung zu Grunde richte. arte's, der Dix Decembre, der ßen und selbst mit
Dynastie veröffentlichte. Secretair in sein Büreau und politischen Sendung nach Paris. von Vielen, daß Csernatony noch nicht aber ein gewisser Csernus sei, welcher republikanischen Regierung gewesen. Zeitung wird das Räthsel lösen.
ten, welcher heute sein Leben geendet, nichts sonst in Erfahrung zu brin Repräsentantenhause als Secretai letzten Opfer der rächenden Nemesis teten Kreisen geschöpfte Nachricht läßt wohl Aehnliches erst auf dem Grabe Kommissäre aufpflanzt, keinen Regi nestie Erwartenden wohl no Vom Todtengerüste weg führt das dermalige Staatsgefängni wacht werden. die beiden Landtags
und Vertust
phiren, daß, schneller in der öffentlichen Me an der Kamarilla Louis Bonap drei Tage so muthig in d dem Schreckbilde eines hatte, giebt klein bei und vert die Komödie ist ausgespielt; Dennoch glauben einige Personen noch, da dem die Kredite votirt sind, die Krisis als nicht nehmen lassen wird, sein neues fes an Odilon Mehrere Journale
ie Schlachttrompete gesto Ministeriums von Montagnards ge röstet sich auf bessere Zeiten. Viel Lärmen um Nichts. ß Louis Bonaparte, nach⸗ o überstanden ist, es sich Manifest in Form eines Barrot zu veröffentlichen.“
hatten behauptet und großes Gewicht dar⸗ daß bei den letzten Soireen des englischen Botschafters ordischen Mächte, aus politischen Gründen, ge⸗ Galignani's Messenger erklärt nun, daß durchaus unbegründet sei, indem die fraglichen Diplomaten beiden Soireen beigewohnt. 8
Der Bey von Tunis hat mehreren Fr iensten standen, und darunter auch den mit Leitung der Nil⸗Arbeiten beauftragten Architekten, in seine Dienste genommen, weil es in Aegypten jetzt nichts mehr für sie zu thur
Als Befehlshaber der er Admiral Laisné bezeichnet, Kommando für gewachsen hält.
Die französische Regierung fohlen, den bei der Verth zosen keine Pässe zu ertheilen man im Falle ihrer Rückkehr nach einschreiten werde, weil sie die Wa gen hätten.
Der hiesige Weinhändler Perrin, Prozesse zu Versailles, ugestellt, welche aus hungen und Drohungen gegen der Thür seines Magazins tutionnel sieht in diesem Ein dafür, wie weit die Gesinnungs teigeist und die Mißachtung des g. Die Patrie sagt,
r vorgestanden. sein? Eine aus woh unseres heutigen d ie jedoch ihre schöne Hoffnung Regierungs⸗ heutigen Opfern
vermuthen; da einiger Reichstagsmitglieder
erungs ⸗Kommissär ch ein wenig Geduld anzuemp gerade ins Neuge⸗ Kanditaten Unter diesen befinden Ablegaten Irinyi daß diese Zeilen Der Erstgenannte war er als Deputirter in das
auf gelegt, ß, in welchem die die Gesandten der nordis 7
für den Holzplatz streng ben sich, wie man hört, auch
und Iranyi. nicht bald zum Nekro März als Repräsentanten
log werden anzosen, die in Mehmed 8 . hätig, später trat
jedoch bald, die deutsch⸗ amen durchreisend, in Der Zweite zählte unter amtirte im Justiz⸗Ministe⸗ übernahm nach der Auf⸗ Regierungs⸗K ommissariat der Einnahme von Ofen⸗ Komitates.
warteten Expedition gegen Rosas w en Provinzen unter eng den man in jeder Beziehung diesem zurückkehrte. 8 Advokaten, i's Präsidentscha Ministeriums Batthyanyi ein ard zuletzt, nach
österreichisch den Schooß des Landtags die beliebtesten rium unter Batthyany lösung des in Ober⸗Ungarn und w Pesth, Regierungs Kommissär unseres
hat ihren Agenten in Italien be⸗ g Roms betheiligt gewesenen Fran⸗ und ihnen zugleich zu eröffnen, daß Frankreich gerichtlich gegen sie fen gegen ihr Vaterland getra⸗
hierortigen
Der Moniteur meldet hraf Pralormo, seine Kreditive Rush seine Rückberufungs Republik überreicht hat.
„Mehrere Abgeordnete erzählten in Ankunft einer wichtigen De⸗ gesetzt, folgen i, mitzutheilen: ient angeschürt; denn die G. von Beau⸗ Und dennoch ichen Hinrich echten Ge⸗
einer der Zeugen beim Staats⸗ neral⸗Prokurator eine Schrift Aussagen vor Gericht Schmä⸗ in der Nacht an Der Consti⸗
Frankreich. Paris, daß der neue sardinisch und der nordamerikanische Schreiben dem Präsidenten der
Die Patrie berichtet: der National⸗Versammlung von der
Wir sind in den Stand wir verbürgen können hat diese traurige Geschichte im Sprache des neuen mont, ist viel gemäßigter, als die müssen wir in B tungen in Ceph schmack zeigt, w nimmt es außerdem in die bisher beobachtete M. gelegenheit friedlich g Krieg nach sich z Geschäftsträger,
hat dem Ge Anlaß seiner ihn enthält und angeheftet worden war. schüchterungs⸗Versuche einen Beleg genossen der Angeklagten den Par⸗ eheiligten Charakters eines Zeu⸗ der Berg hätte auf die motivirte ictor Hugo's bei der römischen Frage gro lher auf den Einfluß dieses Votums einer Brüder or Gericht stehen; d welche die äußerste Linke dem poeti e angedeihen lassen.
he Gesandte, 0
pesche aus Wien. deren Richtigkeit geist, — gen treiben. Tagesordnung V wicht gelegt, wei sprechung s Versailles v zur Genüge, rend der zwei Sitzungen hab Der Moniteur enthält einen Bericht über die Ausfuhr während der ersten neun M die Einnahmen mit denen der zwei vorhergegangen sich für diese drei Quartale im re 1848 auf 62,826,400, und im Jahre 1847 Für dieses Jahr hat also die Zoll⸗Ein auf gleiche Höhe mit dem der Februar⸗ Noch günstiger stellt 9 heraus, indem
andten, Herrn Lord Ponsonby's. nach den neuerli sein Gesandter schl lichkeit spricht. wenn Frankreich e beibehält, die Nur Drohungen können einen der frühere französische Er hat De⸗ welche zu der bleiben wird.“ habe in L Cephalonia stand einer
französischen Ge franzöbstsch für die Frei⸗ und Freunde gerechnet habe, die jetzt zu adurch erkläre sich die Unterstützung schen Redner wäh
ezug auf England alonia bemerken, enn er beständig von Mensch Wien als gewiß an, äßigung in seine eschlichtet wird.
Herr von Lacour, ist so eben nach Pa peschen an die französische Regierung
Hoffnung veranlassen, daß Independance sagt,
Mißhandlung zweier Armenier
und seine Beschwerde zum Gegen Der Assemblee N. Es ist außer Zweifel, tische Meer verlassen h in die Dardanellen einzulaufen. die Richtung nach
onate von 1849 und vergleicht selben beliefen Jahre 1849 auf 95,152,863, im Jah auf 99,847,299 Frks. nahme sich schon beinahe Revolution vorhergegangenen Jahre gehoben. sich die Zoll⸗Einnahme des Monats September 184 sie die von 1847 sogar überstiegen hat.
Bei den letzten Neuwahlen hat sich eine gültigkeit an den Tag gelegt. tement der unteren Seine ers partement von 175,965 nur 79,390. sammen haben also 228,000 Wähler und nur 150,000 dasselbe ausgeübt.
Feast täglich treffen neue Truppen hier ein. tie pacifigue kündigt an, daß gierung deshalb in der National⸗Verf
Unter dem Titel „Volksvertreter“ listisches Journal angekündigt. der letzten Wochen meb
der Friede Oesterreich energisch rekamirt besonderen Note ge⸗ onale schreibt man aus Malta: Geschwader das Adria⸗ ratford Canning's tte hat, wie man
große politische Gleich⸗ Wählern im Depar chienen nur 89,410, im Gironde⸗De⸗ In beiden Departements zu⸗ sich ihres Wahlrechts begeben
as englische n Ruf Sir St Fsterreichische Flo den Dardanellen eingeschlagen. vor Allem vor der russischen Flotte den Eingang des Bosporus sich denen des unte sie doch dazre Land zu setzen. en Strecken des Bos n Widerstand jedem Angriff bieter Landseite zu schützen, l bekommen,
sische Gesandte dortigen Stel
auf seine Rückbe
dieselbe bis jetzt daß der Gene⸗
at, um auf
sagt, ebenfalls 1b Konstantinopel ist der Di bei Sebastopol, welche erreichen kann, in 5 Occidents nicht an
dienen, bei Konstantinop kische Flotte liegt klemmt, um zu können.
40 Stunden eich diese Flotte stellen kann, so kö el Truppen ans
Die Democra⸗ ein Mitglied des Berges die Re⸗ ammlung befragen werde.
wird hier ein neues soziä⸗ sind während aufgetaucht,
vorus einge⸗ In den Departements hrere neue socialistische Blätter Mangel an Unterstützung ein
desto größere itinopel von der Armee den Befeh zu nehmen.“ General Aupick, soll mit sein frieden sein und schon wiederhol Die Regierung hat ihm er angeblich nicht ohne legen und hierher ammlung wurde ehr aufgebrac i der Berat Er soll sich eder in düsteres Rechten und namentlich die öfteren und vertraulichen lik mit Lord Normanby, Liberalismus festzuhalten iflikte zu bewahr den seine Unp römische Frage an das Univers
i Konstar — ini Um Kons dagegen aber auch einige andere aus
Marsch nach dem Der franzö in Konstanti
lung sehr unzufri
b Das Echo de la Frontiere versichert, daß aus einer Stadt im Norden, die es nicht nennen will, seit dem Anfange der Woche alle rothen Republikaner sich entfernt hätten. sie nach Paris gegangen seien, wohin jetzt auch viele fre linge ihre Richtung nähmen. e Der Expräsident der republikanischen Regierung von ist innt mehreren anderen Geächteten hier eingetroffen.
1b Der Staats⸗Prokurator hat gestern zwei demokratis nale wegen Veröffentlichung eines Schreibens von L. Blanc und Föossaheeen mit Beschlag belegen lassen. 88 1 LeS r enthält ein auf den Antrag des Finanz⸗ I ftlbssenas Dekret, wonach der Rechnungshof gleichzeitig ind in derselben Weise, wie die anderen Gerichtshöfe eine neue Einrichtung erhalten soll. “
Vicomte d'Arlincourt ist von Frohsdorf, wo er drei Wochen ““ 8 zubrachte, hierher zurückgekehrt. Nächstens wird er eine Fortsetzung seiner Schrift „Gott will es“ herausgeben. seßnnge “
Man vermuthe, daß Besorgniß, mde Flücht⸗ zurückkehren — gestern versichert, ht sei über die gering⸗ er die römische Frage bald in sehr gereizten Schweigen versin⸗
verweigert, ist Posten nieder National Vers Louis Bonaparte noch immer s reiben behandelt worden. Luft machen, bald wi Führer der äußersten, hr ungehalten über isidenten der Repub der Bahn des gemäßigten r jedem gewaltsamen Kon Minister, Herr von Fallo
Ausdrücken
seien, heißt es, Konferenzen des welcher jenen in und zugleich vo Der Unterrichts⸗ verhinderte,
mokratische Plakate angeschlagen, zu denen meistens die römische Angelegenheit den Stoff lieferte. Die Arbeiter waren die Ersten, welche diese aufreizenden Schriften abrissen.
Die Gesellschaften des Courrier français und der Opi⸗ nion publique haben sich, erstere mit 250,000 und letztere mit 150,000 Fr. Kapital, neu konstituirt.
Die Repräsentanten Barrault und Didier wollen nächstens
den Vorschlag einreichen, daß für Algerien ein besonderer Minister ernannt werden soll. Die Errichtung einer gewissen Anzahl von Postämtern in Algerien ist schon beschlossen. Paris, 25. Okt. Der Antrag Napoleon Bonaparte’s, daß die ohne gerichtlichen Urtheilsspruch auf Beschluß der kon⸗ stituirenden Versammlung vom 27. Juni 1848 zur Trans⸗ portation auf Schiffe abgeführten Insurgenten, ursprünglich 12,000, wovon aber jetzt nur noch 1000 bis 1200 in den Schiffs⸗Gefäng⸗ nissen befindlich sind, in Freiheit gesetzt werden sollten, statt nach Algerien transportirt zu werden, ist heute von der gesetzgebenden Versammlung mit 419 gegen 183 Stimmen verworfen worden. Das Ministerium widersetzte sich dem Antrage mit Hinweisung auf das bald zur Berathung kommende Transportations⸗Gesetz und die große Zahl der bereits erfolgten Begnadigungen.
Der heutige Moniteur meldet die Ernennung des Generals d'Hautpoul zum Ober Befehlshaber der Expeditions⸗Armee in Ita⸗ lien an Stelle des auf seinen Wunsch zurückberufenen Generals Ro⸗ stolan.
Großbritanien und Irland. L ondon, 24. Okt. Mehrere pariser Blätter hatten behauptet, einige Mitglieder des diplomatischen Corps seien zu den von Lord Normanby in Paris gegebenen Soireen aus politischen Rücksichten nicht eingeladen wor den. Der ministerielle Globe sieht sich hiergegen zu der Erklärung ermächtigt, daß die Personen, auf welche die französischen Journale angespielt, an jenen Gesellschaften des englischen Gesandten Theil genommen.
Aus Nicaragua wird unterm 20. August geschrieben, daß die Gesellschaft aus New-York von der Regierung von Nicaragua unbe⸗ dingte Erlaubniß zu der Anlegung des Kanals und zu der aus⸗ schließlichen Schifffahrt auf dem San Juan und den beiden Seen Nicaragua und Leon erhalten hat. Auf die Beschwerde und Dro⸗ hung des britischen Vice⸗Konsuls soll die Regierung von Nicaragua geantwortet haben, daß sie sich an den Schutz der Vereinigten Staa⸗ ten wenden werde. Die Ankunft des ersten Bevollmächtigten der nordamerikanischen Union wurde als eine neue Epoche in den Anna len der Republik Nicaragua begrüßt. Derselbe gab in einer An⸗ sprache bei seiner Ankunft zu verstehen, daß die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten das Projekt, einen Kanal zwischen dem Atlanti⸗ schen und Stillen Meere anzulegen, gegen jede fremde Einmischung schützen werde.
Von Sir John Richardson, der zur Aufsuchung des seit vier Jahren vermißten Sir J. Franklin abgeschickt worden ist, sind Briefe von dem St. Marienflusse, datirt vom 24. September, ein getroffen. Er hat von Sir J. Franklin's Expedition keine Spur entdeckt. Nachdem er das Polarmeer erreicht hatte, war er 500 eng⸗ lische Meilen an der Küste hingefahren. Er ist überzeugt von dem Vorhandensein einer Nordwestdurchfahrt, welche aber nur selten zu passiren sein wird, da der Sommer nur 30 bis 60 Tage dauert.
In Irland reist jetzt im Auftrage der Regierung ein Herr Caird, um Vorbereitungen zur Ausführung von Sir R. Peel's Plan, den irländischen Ackerbau durch die Einwanderung englischer Pächter und Grundbesitzer zu heben, zu treffen.
In Jamaika, wo wegen der von der Legislatur verlangten Verminderung des Budgets seit langer Zeit Uneinigkeit zwischen der Regierung und der Legislatur herrscht, hat das Ministerium abermals eine Niederlage erlitten. Der Gouverneur wollte die Einfuhrzölle bis zum 1. Oktober nächsten Jahres bewilligt haben, das Versammlungshaus beschloß aber in seiner Sitzung vom 22 September mit 24 gegen 18 Stimmen, sie nur bis zum Schluß dieses Jahres zu bewilligen. Die Legislatur in Jamaika ist darauf am 28. September vom Gouverneur vertagt worden. Da das Ge⸗ setz über die Einfuhrzölle mit dem 1. Oktober erlischt und neue noch nicht bewilligt sind, so gehen von da an bis auf Weiteres alle Waaren zollfrei in Jamaika ein.
In Bermuda wurde am 29. September das Kolonial⸗Parla⸗ ment mit einem Tadel über seine langsame Geschäftsführung vom Gouverneur prorogirt.
Die Vorschläge, die Prinz Albrecht in Betreff der 1851 in London für alle Nationen zu eröffnenden Industrie⸗Ausstellung dem Magistrate der City stellte, wurden gebilligt. Eine Königliche Kommission unter der Präͤsidentschaft des Prinzen wird die Preise, die Wahl der Schiedsrichter und den Gang der Ausstellung an⸗ ordnen. Die Preise sollen bestehen in einem von 2000 Pfd. Strl. und in vier je von 1000 Pfd. Strl. Für jede der vier Abthei⸗ lungen der Ausstellung werden Medaillen geschlagen werden, welche, wie man hofft, die Königin vertheilen wird. Als Platz für die Ausstellung wird der Hyde⸗ Park oder der Raum zwischen Ken⸗ sington und Rotyer⸗Row bezeichnet. Man zweifelt nicht, daß zur Deckung der Kosten der Ausstellung 100,000 Pfd. Strl. zusam⸗ menkommen werden. Zur Berathung der Vorschläge des Prinzen Albrecht wurde eine Versammlung unter dem Vorsitze des Lord⸗ Mayors von London gehalten, zu welchem sich 300 bis 400 der vornehmsten Kaufleute, Banquiers und Gewerbetreibenden der Hauptstadt einfanden. Herr Cole, der die Vorschläge des Prinzen der Versammlung vorlegte, machte darauf aufmerk sam, daß London bei der Ausführung dieses kolossalen Pro⸗ jektes ein großes Interesse habe, da aus ganz Europa Kauf⸗ leute und Gewerbetreibende, Männer der Künste und Wissen⸗ schaften, so wie eine Menge Touristen, die der Neugierde und des Vergnügens wegen reisen, in London zusammenströmen würden. Herr Hume beantragte, daß die Kosten der Ausstellung durch frei⸗ willige Subscriptionen und nicht durch Auflage einer allgemeinen Landessteuer bestritten würden. Herr Masterman beantragte die Bildung einer aus Kaufleuten, Banquiers und Gewerbetreibenden der Hauptstadt zusammengesetzten Kommission, um die Vorschläge des Prinzen in Ausführung zu bringen. Zu dieser Kommission sollten unter Anderen der abgetretene und der erwählte Lord⸗Major, die Rathsherren, der Gouverneur der englischen Bank, der Prä⸗ sident und Vicepräsident der ostindischen Compagnie, J. Hume und der Baron Lionel von Rothschild gehören. Die Times bemerkt über diesen Ausstellungsplan: „Wir sind eine Insel und bedürfen des internationalen Verkehrs. Unsere Kaufleute und unsere Vor⸗ nehmen bereisen das Ausland in Geschäften oder zum Vergnügen: aber die große Masse des Volks kennt unsere nächsten Nachbarn auf dem Kontinent nur dem Namen nach. So gewerbfleißig und sinnreich unsere Landsleute sind, fehlt es ihnen doch an manchen Eigenschaften, die nicht nur zu größerer Förderung, sondern auch zum kommerziellen Erfolge beitragen. Wir verschwenden jährlich große Summen vergeblich, um eine Zeichenschule zu begründen, aber noch heute sind unsere Fabrikanten genöthigt, französische Mu⸗
nem Schreiben
u betheiligen, hat in ei von Montalem
öllige Zustimmung zu den
bert dargelegten D oöf Abend hatte man
in verschiedenen Stadttheilen de⸗
ster zu entwenden, und schätzen sich außerordentlich glücklich, wenn
können, ohne sie schen Fabrikanten e Abhängigkeit von d anderen conventi e, unser Reichthum Handel und unsere f allen Märkten, irkt stehts als ein Der öftere Nangel ab⸗ Maschinen Kapital oder er Frankreich. anischen Fähig⸗ Unsere insula⸗ is zu guten S unsere sozialen Zu⸗ sbildung gebracht.
ris und Lyvon nachahmen en unsere einheimi ine bettelhaft klassischen un Unsere Lag
sie die Erfindungen von zu verderben. 2 keine anderen Hülfsquellen als e lande, ein serviles F Formen und die tro an Mineralien, fliche Energie ma aber der uns eigene Hemmschuh namentlich französischer Dagegen stehen gethan werden kann, was mmenwirken von Unsere Eisen⸗ und Kohlenl keiten eine außerordentlich rische Lage und unsere See rern gemacht. stände haben
Im Allgemein
esthalten an ckensten Copieen. Maschinerieen, unser chen uns zu Gebietern an Geschmack w Unternehmungen.
Production ist geeignet,
ausdauernde Anstrengung, thun kann, aben unseren mech e Entwickelung gegeben. herrschaft haben ur unser Boden,
uns zu hoher Au sich Frankr seine höhere
den Ackerbau bei In allen diesen Fächer kann theile entschädigen, die uns
Gewinne stellen sich chung Englands mit Frankreich. Ein Italien und andern Ländern stabe, dieselben nützlichen Erge Die Oppositions⸗Presse
wüthenden Krie das Verhalten Demonstrationen ist. er habe dieselben Umzüge, gisch eingeschritten, in d Diese Beschuldigung wurden zu bracht und später von der oran Provinzen nachdrücklich unterstützt. geht sogar so weit, lange vor dem 12. möge Schritte ergreifen tionen zu steuern, und
gen der bedeutendsten
Gesetz⸗Vorschlag vorgelegt. genheit erklärt haben, es würde 1849 eine Feier zu verhindern,
In Folge der Absetzung Grafschaft Down für
künstlerische Bildung ver⸗ lussicht bei der Verglei⸗ Vergleich mit Deutschland, nur in geringerm
kurzem einen dessen Gegenstand orangistischen
in Irland führt sü Regierungs⸗Presse,
arendon's mit Bezug auf die Lieutenant wird nämlich vorgew r einiger Zeit so ener⸗ Jahre begünstigt. eal⸗Organen vorge⸗ in Dublin und den der Telegraph, ord Roden habe nlich ersucht, er r Partei⸗Demonstra⸗ bezüglichen, von eini⸗ ches aufgesetzten i dieser Gele⸗ anstehen, im Jahre e 1848 seinen Arm Roden's hat es ein seine Pflicht ge⸗ hm wollten no b jedoch durch Lord
ihnen vorstellte,
Personen werde dem höchsten den Fall, daß die Drangisten am
on ins Werk zu setzen ver⸗ Maßregeln ge⸗ anterie nebst 25
Dem Lord⸗ gegen welche er vo iesem und im vorigen tnerst von den Rep gistischen Presse
Ein Blatt, der abgesetzte L
zu behaupten, L Clarendon persö
Jult d. I. Lor⸗ um dem Unfuge de habe ihm einen darauf Rechtskundigen des Königrei Lord Clarendon soll be
ihm schlecht die im Jahr
gestärkt habe. anderer Friedensrichter der halter, seine Entlassung ei Friedensrichter Roden selbst von diesem Schritte abg die Resignation so vieler Magistr Interesse des Landes schaden. 5. November eine großartige lten, hat die Regi Eine starke Abtheilung Stück Geschütz wird unter B in die Grafschaft Down gesandt werden.
nzureichen; außer i das Gleiche thun, sie wurden ehalten, der
Demonstrati erung bereits Vorsichts Kavallerie und Inf General⸗Majors B
Die Vorbereitungen zu dem Besuch, wel⸗ in der City machen wird,
Die Fahrt auf der T die Zahl der Kön
chen Königin Victoria am 30sten d. M. werden aufs eifrigste betrieben. glänzend sein; i Bereitschaft gesetzt werden, Die Barke des Lordmayors w Fitzclarence wird die Barke der K fizielle Anzeige erhalten, Sales die Königin begleiten werden. verwittweten Königin ist seit gestern keine
hemse wird iglichen Barken, die beläuft sich auf ei
ird ihnen voranfah⸗ önigin steuern. daß Prinz Al⸗
außerordentlich zu diesem Zweck i volles Dutzend. ren. Lord Adolphus Der Lordmayor hat die of brecht und der Prinz Im Befinden der Aenderung eingetreten.
Scchweiz. 1. 8 heit über unsere Zustände ist im von allen Seiten Vorstellungen urn
Die Unzufrieden⸗ Nicht nur id Protestationen ge⸗ ürfe, wie namentlich die Gewerbeordnung, zesetze über das Straßen⸗ und Erziehungs⸗ Petitionen cirkuliren, welche gera
en, daß der Große Rath bis auf Wei⸗ berische Thätigkeit überhaupt
Wachsen begriffen.
Gesetzesentw das Gemeindegesetz, die G wesen, sondern es sol dezu das Bege seine gesetzgeh Dies bewiese wohl deut trauen zu seinen bisherigen Gesetzgeb
gen einzelne
hren enthalt einstellen möge. lich genug, wie sehr das Volk alles Zu ern verloren hat. Auch spricht altung von Volksversammlungen im Kanton nzeichen für die Gunst der Regenten. auf nächsten Sonntag nach Frutigen ausge daß es dem Großen Rathe, G ür einstweilen den Sturm zu beschwö⸗ die Gründe dazu, deren ohne eine durchgreifende Reform in ltung nicht zu heben, und unsere dazu verstehen, wohlfeiler dereren System zu regieren, als sie es als jetzt sehr verrannt und verbissen, als gtern Grundsätzen möglich wäre. sonder auch die eidgenössischen einer besonnenen Politik hne auf Widerspruch zu ärtigen radikalen Re⸗ Wünschen des Bundesrathes, welcher mit leben muß, sondern auch in denjenigen welche nicht mit Unrecht in wesentliches Hinderniß besonnenen Gestal⸗
man von der Abh ein ominöses A Bereits ist eine solche welcher sich mor lt, noch gelingt, f
gen versamme e Unzufriedenheit ist einmal da,
ren. Allein di es leider nur allzuviele giebt, sind allen Zweigen der Staatsverwa gegenwätigen Regenten werden sich schwer und nach einem an gewohnt waren; sie haben sich zu daß ihnen eine Umkehr zu gemäßi die kantonalen, Verhältnisse machen die Rückkehr Berns zu hst wünschenswerth, und wir dürfen, ob stoßen, behaupten, vaß der Sturz des gegenw giments nicht nur in den demselben in der großen in den Zuständen de erblicken, endlich einmal zu einer ruhigen und und Entwickelung unserer Bundesverhältnisse nach innen und ch sich Alles so sehr sehnt.
stetem Hader Mehrzahl der Kantone liegt, s Kantons Bern ei
außen zu gelangen, wona Palermo, 11. O (Ll.) Sämmtliche englische ittelländischen Meere befinden, sollen Be⸗ Dardanellen⸗Flotille anzuschließen.
soll in Neapel angelangt sein aben, wie der erstere. Fürst hier nach Naapel abgegangen, um den Berathun⸗ Anmaßungen Englands beizuwohnen. Der lvertreter des Fürsten Satriano ernannt
Italien. Fahrzeuge, die sich im M ehl erhalten haben, sich der
Ein zweiter Brief Lord Temple's und eben so große Erbitterung erregt h Satriano ist von hi gen über die Klage der Fürst Cassaro ist zum Stel
usel wird fortwährend vermehrt, und Die Befestigung der Küsten wird mit Tag und Nacht betrieben. um so weniger begreifen, Ulkommenste Ruhe herrscht.
Die Truppenzahl der I sie erreicht bereits: unausgesetztem Eifer kriegerischen Vorbere ganzen Insel die vo
Man kann diese als auf der
Korfu, 19. Okt.
auf Cephalonia, The ohnern eines Dorf isgeliefert wo prechen gemä⸗
Jonische Inseln. Urheber der letzten Unruhen Bomboti, sind von den Bew sich versteckt hielten, ar missär hat seinem Vers
odor Vlacco und in welchem sie Lord⸗Ober⸗K. nd den Kriegs⸗
ß das Embargo u