weise.
schen Kabinet überlassen, und die Reise des Fuad Efendi nach St.
etersburg ließ die sichere friedliche oder gewaltsame Lösung dieser Frage erwarten. Durch die Forderung des russischen Kabinets, welches die Flüchtlinge aus der Türkei gewiesen will, ist die Pforte von der Unsicherheit ihrer Stellung befreit, sie hatte das Humani⸗ tätsprinzip gewahrt und heiligte den Schutz durch ihre Macht; etzt weicht sie nicht mehr dem Ausspruche einer höheren Großmacht, sie fügt sich nicht mehr den gestellten Bedingungen der Gegner, sondern sie stellt das freundliche Einverständniß von ehedem mit ihren Nachbarn nur durch einen gegenseitigen Notenwechsel 3 her. Somit ist das Ansehen keiner der drei curopäͤischen Groß⸗ mächte verletzt, jede Intervention wird überflüssig, und welche 898 den entkommenen Magyaren nicht schon das deutsche Hamburg wei⸗ ter verfrachtete, wird Stambul von dem europäischen Festlande weg⸗ schaffen, und so kann der Friede wieder in Oesterreich einkehren, wenn die Andenken und Erinnerungen des Krieges aus den Mar⸗ Europa's bichen sind.“
8 8 z.n de 8 Territorial⸗Eintheilung Ungarns be⸗ schäftigt jetzt, wie der Wa nderer sagt⸗ die Regierung vorzugs⸗ „Die Minister“ berichtet dies Blalt, „halten deshalb re⸗ gelmäßig Versammlungen, und es soll sich die Ueberzeugung fest⸗ gesetzt haben, daß eine Abgränzung nach den Sprachen, dabei aber eine moͤglichst große Centralisirung der Verwaltung zur Befestigung der Monarchie nothwendig sei. Viel baut man auf das allgemein gefühlte Bedürfniß der Ruhe. Eine ausgebreitete Telegraphenlinie, mittelst welcher Auge und Hand der Regierung mit Blitzesschnelle sich über ganz Ungarn bewegen können, soll nächstens errichtet wer⸗
den und das neue System vervollständigen, welches in der zu er⸗
richtenden Gendarmerie ein tüchtiges Vollziehungsmittel besitzen
Fmirbd.
Die Verwaltungs⸗ und Justiz⸗Organisation für Croatien ist, dem Lloyd zufolge, der Vollendung nahe. „Die Schwierigkeiten und Bedenken“, bemerkt dies Blatt, „welche bei Berathung und Abfassung dieser Statute sich ergaben, liegen zu klar vor, als daß sie einer näheren Erörterung bedürften. Während in Ungarn die alte Landes⸗Verfassung durch die Revolution selbst beseitigt wurde, kann dies für Croatien nur in dem Sinne gelten, als der bisherige Verband mit Ungarn aufgehoben wurde; die Landes⸗Institute des loyalen Croatien wichen nicht der Revolution, sie werden dem festen, ausgesprochenen Willen der Nation weichen: als selbstständiges Glied der großen Völker⸗Familie Oesterreichs anzugehören. Leider haben separatistische Tendenzen in neuester Zeit auch dort sich breit zu machen versucht, eine kleine Fraction trägt sich auch dort mit der Idee herum: Oesterreich könne als Gesammtstaat noch ferner be⸗ stehen, wenn die einzelnen Glieder nur lose, dem Namen nach, an⸗ einandergefügt sind. Die große Mehrzahl dieses ritterlichen Volkes wird aber, so hoffen wir, zuversichtlich den separatistischen Embryo der in Ungarn als Rebellion zum vielköpfigen Riesen erwuchs, in der Geburt ersticken und sich einfügen in die Zahl der Millionen, welche, durch das Band der Reichs⸗Verfassung eine kompakte Masse bildend, als freie Staatsbürger eines mächtigen Gesammtvaterlan⸗
des gleichberechtigt und gleichverpflichtet sind.“
Der Wanderer meldet: „Ein Gesetz⸗Entwurf für die Zoll⸗ Angelegenheiten mit einem neuen Zoll⸗Tarif befindet sich unter den im Ministerium befindlichen Vorreformen. Die Regierung trachtet hierbei, die Verwaltung der Zoll⸗Angelegenheiten so einfach und
allgemein verständlich als möglich zu machen. Die Strafen für unfreiwillige Uebertretungen sollen vermieden und der Zolltarif sehr infach und verständlich werden. Im Zusammenhange mit diesem Gesetz⸗Entwurfe stehen die neuen Bestimmungen über die gefälls⸗ imtliche Kontrolle bei Erzeugung gebrannter geistiger Flüssigkeiten in Nieder⸗Oesterreich, welche nächstens erscheinen sollen. Nach den⸗ selben würde an die Stelle der den Versendern gebrannter geistiger Flüssigkeiten auferlegten Verpflichtungen, der Führung von Ge⸗ werbsbüchern, der Nachweisung der Versteuerung und das bittliche Einschreiten um Gewährung der Steuervergütung die Begünstigung treten, daß die Bewilligung, gebrannte geistige Flüssigkeiten unter zorbehalt der Gebühren Zurückerstattung von den Bezirks⸗Verwal⸗ ungen ertheilt und Niemanden verweigert wird, der in die Reihe der Erzeuger oder Handelsleute gehört. Die zurücktretende Gebühr wird allgemein in allen Kronländern, wo die Verzehrungesteuer bei er Erzeugung eingehoben wird, mit 2 Fl. 15 Kr. für den nieder⸗ sstterreichischen Eimer 30 Grad Flüssigkeit festgesetzt. Behufs der Ermittelung dieses Betrages wird bei jedem Behältnisse die Zahl er Eimer mit der Zahl der Grade multiplizirt, die Summe dieser Produkte für alle Behältnisse, aus denen die Sendung besteht, ge⸗ bildet und durch 30 Grad dividirt. Der Quotient giebt die Zahl er Eimer zu 30 Grad, für deren jeder der Betrag von 2 Fl. 15 Kr. zu rechnen ist. Bruchtheile unter einem halben Eimer oder Hrad werden vernachlässigt, größere mit einem halben Eimer oder Hrad berechnet.“
Nach dem neuen Porto⸗Regulativ hört die Befreiung von Ent⸗ richtung des Postporto gänzlich auf; auch Staatsämter, öffentliche
Behörden und zukünftige Reichstags⸗Deputirte werden, wie der Wanderer anzeigt, die Portofreiheit nicht mehr genießen.
Im Münz-Amte arbeiten, laut Angabe des Wa nderer, die Prägemaschinen bei Tag und Nacht an Erzeugung von Scheide münzen. Das hierzu verwendete Silber kommt theils aus Ungarn, theils aus Böhmen. Die Bergwerke des letteren Landes lieferten im Laufe eines Jahres 13,680 Mark Silber, 18,022 Ctr. Blei Erze ohne Silbergehalt, 10,908 Ctr. Bleiglätte, 156,000 Ctr. Eisen.
„Alle Gold⸗Erzeugung“, fügt das genannte Blatt hinzu, „kämpft mit ungeheuren Schwierigkeiten und ist unbedeutend.“ 8 Der Wanderer sagt: Einen guten Maßstab des wieder stei⸗ genden Wohlstandes liefert das Erträgniß der Konsumosteuer. Die Steuer, welche in früheren Jahren bei 25 Millionen dem Staats⸗ schatze lieferte, sank im Jahre 1848 weit unter diese Ziffer herab, ist aber gegenwärtig wieder in erfreulichem Zunehmen begriffen und rürfte, obgleich die Staats⸗Verwaltung mehrere Steuer⸗Objekte niedriger taxirte, bald wieder den höheren Ertrag abwerfen.“
Die neue Eidesformel für die Staatsbeamten lautet: „Eides⸗ formel. Sie werden einen Eid zu Gott dem Allmächtigen schwö⸗ ren und bei Ihrer Ehre und Treue geloben, Sr. Majestät Franz Joseph dem Ersten, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich, König von Ungarn und Böhmen, der Lombardie und Venedig, Dalmatien, Croatien, Slavonien, Galizien, Lodomerien und Illy⸗ rien, Erzherzog von Oesterreich, Großherzog von Kralau, Herzog von Lothringen, Salzburg, Steyer, Kärnthen, Krain, Ober⸗ und Niederschlesien und der Bukowina, Großfürsten von Siebenbür — Markgrafen von Mähren, gefürsteten Grafen von Habebur von Tyrol, und nach Allerhöchsidemselben dem aus Merhöchfdesse Stamm und Geblüt nachfolgenden Erben treu und sehessem sein. Und nachdem Sie von — ernannt worden sind, so werv Sie schwören, stets das Beste des Staatsdienstes im Auge zu hal⸗
ten, in Allem und Jedem die wahre Wohlfahrt der Monarchie auf Grundlage der von Sr. Majestät Ihren Völkern allergnädigst Verfassung zu befördern, sich rie Besorgung der Ihnen zugewiesenen Geschäfte in deren vollem Umfange mit Eifer und Treue nach Ih⸗ rem besten Wissen und Gewissen angelegen seirh n v. Sie . e Aufträge, die i vo Herrn Minister o
werden alle Aufträge, die ihnen von dem H AE 8n
im Hause verborgen sind; 4) bei Auss Zeugen, des Thäters oder eines Mitschuldigen.
sondern auch noch der bes daß diese Schwierigkeiten zuletzt durch das Interim vom 30. September noch verwickelter wurden. Dies sind die Gründe, warum der Ausschuß erst
abgehaltenen weiteren Sitzungen hat der Auss ser beiden Fragen ausführlich debattirt und sich mit den von der Aufsas⸗ sung seines Referenten abweichenden Ueberzeugungen anderer Mitglieger desselben bekannt gemacht. Namentlich hat ihm Herr Dr. Heine seine ganz selbstständige Ueberzeugung von der Lösung der deutschen Frage in aus⸗ führlicher Weise mitgetheilt. Man ging sodann auf die Prufung verschie⸗ dener zur Vorlage an die hohe Kammer bestimmt gewesener Redactions⸗ Entwürfe von Anträgen über. Erst am 26. Oktober hat sich der Aus⸗ schuß endlich dahin schlüssig macht, in Ansehung auf die oben aufge⸗ führte zweite Frage von der Proposition ihres Berichterstatters abzugeben, wonach die hohe Kammer außer ihrer motivirten Aeußerung über die bis⸗ herigen Schritte des Königl. Staats⸗Ministeriums in dieser Angelegenheit auch eine Präsifirung ihrer vornehmsten Wünsche und Erwartungen bezüg⸗ lich des deuͤtschen Verfassungswerkes selbst zum Gegenstand ihrer Berathung
2004
Ihrem unmittelbaren Vorgesetzten und deren Stellvertreter ertheilt werden, pünktlich und schleunig befolgen, die Ihnen anvertrauten Geschäfte pflichtmäßig verschwiegen halten, Niemanden davon Ab⸗ schriften oder Auszüge mittheilen, in Dienstsachen mit Niemanden korrespondiren, jederzeit, wie es einem ehrlichen Manne geziemt, ehrbar, gerecht, verschwiegen und aufrichtig handeln und sich davon weder durch Gunst oder Ungunst, Freund⸗ oder Feindschaft, noch durch Verheißungen oder Gaben abwendig machen lassen. Was mir eben vorgelesen worden ist, und ich in Allem wohl und deutlich verstanden habe, demselben will ich getreu nachkommen. So wahr mir Gott helfe! Wien, am —“
Gestern wurde das erste Heft des Reichs⸗Gesetz⸗ und Regie⸗
rungsblattes in allen zehn im Kaiserthume landesüblichen Sprachen sammt der Einleitung zu diesem Gesetzblatte, ebenfalls in allen zehn Ausgaben und mit der ersten Abtheilung des Ergänzungs⸗Bandes, welche jedoch vorläufig nur in der deutschen Alleinausgabe die Ge⸗ setze und Verordnungen vom 2. Dezember 1848 bis Ende Januar 1849 enthält, in Wien ausgegeben und versendet werden.
Auf eine Kaiserliche Entschließung wird das Verfahren bei
Hausdurchsuchungen wegen des Verdachtes cines Verbrechens oder einer schweren Polizei⸗ Uebertretung dahin geregelt, daß, so lange die gegenwärtigen Kriminalgerichte bestehen und das S rafgesetzbuch
—
vom 7. September 1803 in Wirksamkeit ist, die Sicherheits⸗ Be hörden ermächtigt und verpflichtet sind, im Namen des Kriminal⸗ gerichts auch ohne besondere Ermächtigung den Thatbestand zu kon⸗ statiren und die häusliche Durchsuchung nach ihrem eigenen Er messen und unter eigener Verantwortlichkeit vorzunehmen: 1) Im Falle der Verfolgung auf frischer That; 2) bei öffentlichen Lokali⸗ täten, wenn Haus⸗ und Wohnungs Inhaber die Durchsuchung ver⸗ langen; 3) bei vorhandenen Anzeigungen, daß Werkzeuge, womit das Verbrechen verübt wurde, oder davon herrührende Gegenstände
2
agen eines glaubwürdigen
e
Die Garnison Wiens besteht derzeit aus 25,000 Mann, und
zwar aus 4 Grenadier⸗, 10 Infanterie⸗ und 3 Jäger⸗Bataillons, 2 Kavallerie⸗Regimentern nebst der er orderlichen Bespannung und „ 8 229 2 27 727 2 p 8 * Bemannung von ungefähr 120 Geschützen verschiedenen Kalibers.
Dem Wanderer zufolge, soll die Avitizität in Ungarn definitiv
aufgehoben werden. Die Regierung hat ferner ein vorzügliches Augenmerk auf das Straßenwesen in Ungarn gerichtet. Sobald es die Umstände gestatten, sollen in allen Richtungen Straßen ge⸗ zogen werden, deren Kosten durch Mauthen und sonstige in den anderen Kronländern übliche Abgaben gedeckt werden.
Die vom Lloyd neulich mitgetheilte Nachricht, daß die dem
Fürsten Metternich gehörige Herrschaft Königswart wegen Steuer⸗ rückstand unter Sequester gesetzt worden seäi, ist, wie diesem Blatte jetzt von dem fürstlichen Wirthschaftsrath versichert wird, völlig un⸗ gegründet.
Die Gemeinde⸗Ordnung für Wien und der bezügliche Wahl⸗
modus werden nächstens erscheinen; die Wahl des neuen Gemeinde⸗ Vorstandes wird aber erst nach Einführung der Kaiserlichen Ge⸗ richte vorgenommen werden. Auch ein neues Pensions⸗Normal für Militair⸗Offiziere, Wittwen und Waisen soll, dem Vernehmen
nach, nächstens erscheinen. Feldzeugmeister Freiherr von Haynau und General⸗Major Fürst Jablonowski sind von hier nach Preßburg abgereist.
Meran, 26. Okt. (Lloyd.) Die Saison ist gegenwärtig sehr belebt. Man bemerkt unter den Kurgästen die Prinzessin Wasa, den gewesenen frankfurter Deputirten Welker, den früheren galizi⸗ schen Reichstags⸗Deputirten Zemialkowsky, dessen Aufenthalt in Meran jedoch ein unfreiwilliger ist. Erzherzog Johann wird er⸗ wartet. er
D
Bayern. München, 25. Okt. (Münch. Ztg.)
Vortrag des Ausschusses für die deutsche Frage lautet:
Der Ausschuß, welchen die hohe Kammer zur Prüfung der ihr vom
Königl. Saatsminister des Aeußern über den Stand der deutschen Frage theils mündlich, theils aktenmäßig gemachten Mittheilungen und Vorlagen wählte, hat sich dieser Aufgabe in nachfolgender Weise unterzogen. Wenn derselbe erst heute der hohen Kammer hierüber Bericht erstattet, so haben außer einer fast achttägigen Verzögerung, welche ein ernsteres Unwohlsein seines Berichterstatters veranlaßte, nicht nur die in der Natur der Sache gelegenen eigenthümlichen Schwierigkeiten der ihm übertragenen Aufgabe,
ondere Umstand diese Verspätung mitverursacht,
28
beute im Falle ist, der hohen Kammer das Resultat seiner Berathungen und Abstimmungen über die ihm anvertraute Arbeit zur Vorlage zu brin⸗ gen. Vorerst nun suchte sich der Ausschuß in einigen vertraulich gepflo⸗ genen Besprechungen über die Art der Lösung seiner Aufgabe blos vor⸗ läufig und im Allgemeinen zu verständigen. Hierauf nahm derselbe in einer am 5. Oktober abgehaltenen Sitzung die Wahl seines Berichterstat⸗ ters vor. Dieser war nun aber in Folge der bereits angedeuteten Ver⸗ hinderung seinen Vortrag dem Ausschusse erst am 19. Oktober zu erstat⸗ ten im Stande. Derselbe hat und zwar in Nebereinstimmung mit der im Allgemeinen hierüber ausgesprochenen Ansicht des Ausschussrs diesen sei⸗ nen Vortrag in zwei Theile getheilt. Im ersten Theile hat sich derselbe mit der Frage beschäftigt: in welcher Weise die hohe Kammer sich über das Verhalten des Königl. Staats⸗Ministeriums des Königl. Hauses und des Aeußeren in der deutschen Verfassungsfrage auszusprechen habe? Im zwei⸗ ten Theile hat er die weitere Frage ins Auge gefaßt: ob und in welcher Form hierbei etwa die hohe Kammer artikulirte Wünsche und Erwartungen in Ansehung der definitiven Vereinigung jener großen Nationalangelegen⸗ heit, sowohl unserer Staatsregierung gegenüber, als Angesichts von ganz Deutschland auszusprechen sich veranlaßt finden dürfte? In den hierauf
chuß die Beantwortung die⸗
und Beschlußfassung machen sollte. Jene Proposition ging nämlich dahin, die hohe Kammer möchte sich nach dieser Richtung in einer Weise äußern welche, ohne die Königl. Regierung in ihren Schritten zweckwidrig zu be⸗
engen, gleichwohl gerignet wäre, ihr in den monarchisch⸗constitutionellen Sympathieen des bayerischen und des ganzen deutschen Volkes einen festen Boden und eine Stütze für dieselben zu gewinnen. Die erst in der jüng⸗ sten Zeit zu unserer Kenntniß gekommene Convention über eine neue Ge⸗
staltung der pevvisorischen Centralgewalt hatte denselben in seiner Ueber⸗
zeugung noch mehr bestärkt. Der Ausschuß hingegen beschloß, seinem An⸗ trag an die hohe Kammer die nachstehende Gestalt zu geben und ihn be⸗
zͤglich der Zukunft mehr zu beschränken, weil die früheren theils abgebro⸗
chenen, theils zum Abschluß gekommenen Verhandlungen ihm keinen zu⸗
reichenden Anlaß zu einem weiter greifenden Beschlusse der Kammer dar⸗ zubieten schienen. Er glaubte deshalb, daß es der Sache angemessener
ücn; Fen die hohe Kammer selbst ihre Beurtheilung der Handlungsweise
8 Fansees 11ss ego nefe eh in Erwägungen niederlege und durch 6 ang zu der durch diese Erwägungen motivi
Zöö 80 Sät S E; Fögeerpütghes
2
ser Beziehung zu fassen sei. das es genüge, tund die nöthigen Volkes in jenen Schluß⸗- eil seines Antrages gend, so erachtet gemachten Vor⸗ weil ohne sie wohlbe⸗ Zukunft preisgegeben auch seine ei⸗
erkläre, daß kein weiterer Beschluß in die Ausschuß ist ferner der Ueberzeugu Kammer ihre Wünsche bezüglich der 3 für die Rechte des bayerischen und des de Antrag zusammenfasse, . Jene die Zukunft b er eine eigene Motivirung derselben für überflüssig.
behälte endlich hält der Ausschuß für nothwendig, gründete verfassungemäßige Rechte einer ungewissen
Indem sich der
welchen er in dem 3 etreffenden Wünsche anlan
ein würden. gene Ueberzeugung, so Diskussion selbst, inw bieten sollte, auszusprechen, geh über. (Hier folgt nun der bereits
Der Nürnh. Rünchen vom ben gestern die Ministerialräthe von mens der Ministerien des über mehrere Fragen gegeb weicht die Rechnung des Kolb in seinem Referat in einem w Ludwig hätte näml Fl. mehr bezahlt, 1848 betrugen. 12. Mai fälligen Zinsen n. len. Was die angeregte Frage die hinterlegten Papiere anlangt, sicht, daß damit die Summe für die Staatsschulden ⸗ Tilgungskasse auf den Cours genommen, nur der Nennwe apiere, welche id niemals in den des Finanz⸗Ministeriums. vielmehr wird die ganze Angele⸗ Staatsschulden⸗Tilgungs⸗ unterstellt werden. gemacht, daß dieselbe ßland, England und
1 Resferent nur noch vorbehält, weit sie von jener des Ausschusses abweicht, ieweit dieselbe hierzu eine schickliche Gelegenheit dar⸗ t er sofort zum Antrag des Ausschusses
gestern mitgetheilte Antrag des Aus⸗
Korresp. meldet na Oktober Folgendes: Habel und v
ch der Bamb. Ztg. aus „Im vierten Ausschuß ha⸗ on Wanner N und der Finanzen Aufschlüsse en. Bezüglich des griechischen Anlehens Finanzministerums von der des esentlichen Punkte ab: fraglichen Anlehens 12,000
ich bei Abtragung des als Kapital und Zinse ü vom 1. Oktober bis
unmehr nur noch 12,000 Fl. nachzuzah⸗ in Betreff der Coursdifferenz für so ist das Ministerium der An⸗
zu erachten sei, da Zahlungen gleichviel, ob er über rth habe für sie Gel⸗ König Ludwig hinter⸗ Cours gekom⸗ Damit ist die
voll erlegt
mals Rücksicht oder unter Pari gestanden, Ueberdies scien die P legt, ohne Coupons ausgefertigt un Dies die Gründe ilich noch nicht erledigt; Prüfung der Berich genaueren Erörterung s Königs Otto wurde tden Großmächten Es wird sich da nur fragen, der Stände abge Von Seiteu des Kriegs⸗ eeres und Zurückziehung aschirten Corps in die Ka⸗ litischen Verhältnisse dies (Dresd. Ztg.) Königliche Hoheit die h Schönbr.
genheit bei te über das wesen einer der Apanage de durch einen Vertrag mi Frankreich gewährleistet sei. solcher Vertrag, der o wurde, für die Kam Ministeriums der am Untermain und an de sernen zugesagt, sofern die po
Zustimmung bindend sei.
wurde Verminderung des H. r Donau det
Dresden, gin und Ihre h über Breslau nach Schlußstein
Sachsen. Majestät die Köni Johann sind heute n wurde der citen Elb⸗ und Eisenbahnbrücke, zu gt wurde, unter anst
teu und letzten der am 21. prechenden Feierlich⸗
zu dem zwölf Bogen der zw v. J. der Grundstein gele keiten eingesetzt.
(Karlsr. Ztg.) Preußen ist gestern wieder hier einge
Karlsruhe, 31. Hoheit der Prinz von von Frankfurt kommend, ßherzoglichen Schlosse abge
Schleswig⸗Holstein. wurde die schleswig⸗holsteinische Rede des Präsidenten Bargum, Berufung wegen der ge für 1850 geschehen sei, Schleswig⸗Ho sehr gefuͤllt. der Regierungs⸗P. Wort und referirte über das Nach ihm kündete der Depar bemerkte der i Kriegswesen, daß das Militair⸗ ft den von dem Comité von einem Militair⸗C. in diesen Tagen erschei
Abend um troffen und
1. Nov. (H. C.) Landes⸗Versammlung mi darauf hinwies, daß die lligung der Steuern ibünen des mit den Farben zierten Saales waren hm zuerst der Chef der räsident Abgeordneter Budget und einige tements⸗Chef der Ju
thwendigen Bewi lsteins in reicher Drapperie ver Nach dem Präsidenten na
Finanz⸗Vorlagen. stiz vier Gesetz⸗ üterimistische Departements⸗ Strafgesetz, nachdem beiteten Entwurf mit beantragten Modisicationen Ein Comité Einkommensteuer, wegen Militairpersonen, wurde bei
Chef für das die Statthalterscha angenommen habe, nen werde. zur Prüfung einiger Mod der zur Einkommensteuer
ver Dringlichkeit der Sache so
Mecklenburg⸗Schwerin. Se. Königl. Hoh. der
wo derselbe seiner Braut Die hohe Verlobte ( i 1822, Tochter des verstor
angesetzten fort gewählt.
Ludwigslust, 1. Novem⸗ Großherzog ist am 28sten v. M. einen Besuch gemacht hat, Auguste Mathilde Wil⸗ benen Fürsten ritz) wird morgen hierselbst
auf das festlichste empfan⸗ 3. November statt; das ählung der Herzogir
urg, 30. Okt. (Z. F. N. D.) Schutze der persönlichen gegen Mißbrauch bei Briefen berathen und dem Die Bestimmungen desselber 7 des Entwurfes tellung einer vom Gerich Haft entlassen werden en vorlägen uch eine jurato solle dardurch auch auf freien Fu llen zu müssen. allen möge. ß durchaus keine
von Stonsdorf, hierher zurückgekehrt. helmine, geb. den 20. Ma Heinrich 1.XIII. von Reu eintreffen und von der Einwohnerschaft Die Vermählung Ceremoniell ist wie bei der Verm
Anhalt⸗Bernburg. Bernb Der Landtag hat einen C Freiheit gegen willkürliche Haussu von Papieren und u mitgetheilt. f den Grundrechten chuldigte gegen S Bürgschaft aus der Anzeigen gegen denselb ß die Caution a
ß⸗Schleiz⸗Köst
gen werden.
zesetzentwurf zum chung und Beschlagnahme nisterium zur Sanction beruhen wesentlich au schrieb vor, daß jeder Anges zu bestimmeude solle, sofern
Der Ausschuß h. sein könne und dem Unvermögenden die zu kommen, oh Hempel wünschte, und für sich gewähre das
Garantie und eben so wenig, Sei der Angelobende ein ehrlicher Er beantrage daher
n Caution oder nicht dringende atte beantragt, da als Motiv dabei angegeben, es Gelegenheit gege on an Geld ste e Caution wegf mündliche Angelöbni
ne eine Cauti daß die eidlich
Mann, so halte er sein Wort die Erwähnung einer genü⸗ nden Cautionsstellung. Schrift⸗ werde der be⸗
auch ohne Eid. von dem Gericht zu bestimme Breymann erklärte der Wohlhabende wi dem Armen und Nichtbemittelten. eine Caution Unbemittelte diese erleiden mü Stande befinde, 1— Petri verkannte die mi glaubte aber, Strafen einige
sich dagegen; sitzende Stand, 1 b er Wohlhabende würde sich befreien können, während der indem er zunächst sich nicht im Abgeordneter g verknüpfte Gefahr nicht, Eidschwüre gesetzten den Mißbrauch der Eidescaution der Abgeordnete von Bürgschaft ꝛc. für dabei auf die Men⸗ Gelöbnisses stehe bei den Aerme⸗ einer vielleicht ansehnlichen,
Nachdem sich noch
von der Haf
zu verfügen. t der Eidesleistun schweren auf Sicherung gegen ähnlicher Weise sprach sich autionen durch Geld,
‚der sonstige C Es komme
r sicher hielt als die Heiligkeit
die eidlichen. eines eidlichen er als der Verlust
für reiche Leute aber nicht erheblichen Summe. “ 88 1 1“ “
mehrere Abgeordnete in ähnlichem Sinne ausgesprochen, wurde über den Antrag des Ministers Hempel namentlich abgestimmt und der⸗ selbe mit 21 gegen 3 verworfen. Bei den Bestimmungen über die Zulässigkeit der Haussuchung fügte das Ministerium selbst noch den verbessernden Antrag hinzu, da dieselbe vom Richter, „sobald die Kriminaluntersuchung eingeleitet ist, angeordnet werden kann. Im Uebrigen ist die Wohnung (wie auch die Freiheit der Person) un⸗ verletzlich.“ Ein fernerer Antrag des Ministeriums, die peinliche Bestrafung derjenigen Verletzungen der persönlichen Freiheit, des Hausrechts oder des Briefgeheimnisses, welche in diesem Gesetze nicht vorgesehen seien, aufzugeben, wurde zurückgezogen, als der Ab⸗ geordnete Petri beantragte, „anstatt der peinlichen Bestrafung die Verpflichtung zur Genugthuung und Entschädigung gegen den Ver⸗ letzten, wobei der Stagt nöthigenfalls für den Richter eintreten müsse, zu substituiren; sei der Gesichtspunkt ein strafrechtlicher, so finde das Strafgesetz Anwendung.“ Mit dieser Aenderung erklärte der Landtag sich einverstanden. e“
Measlaud.
SOesterreich. Preßburg, 30. Okt. (Wanderer.) Der
gestrige Tag war hier für viele Familien gewiß ein Freudentag; es sind wenige Häuser hier, aus denen nicht ein Genosse fehlt, und gestern kehrten in viele häusliche Zirkel lange vermißte Theure heim. Dreiundfunfzig 10 bis 12 Monate eingekerkert Gewesene wurden gestern ihrer Haft entlassen und, als unschuldig erklärt, freigegeben.
Die heutige Zeitung bringt folgende amtliche Mittheilung: „Se. Excellenz der Herr Feldzeugmeister und Armee⸗Ober⸗Komman⸗ dant in Ungarn, Freiherr von Haynau, hat sich während seines
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Aufenthälts allhier auch über den Stand der beim hiesigen Kriegs⸗ gerichte wegen politischer Vergehen im Zuge begriffenen Unter⸗ suchungen Bericht erstatten lassen. Nach mit gewohntem Scharf⸗ blicke bewirkter Erwägung der Umstände hat Hochderselbe sich be⸗ wogen gefunden, eine bedeutende Anzahl der minder gravirten Arrestanten aus dem Civilstande durch ausgesprochene Abolition straffrei zu entlassen und diesen Gnadenakt zugleich auf jene wegen gleicher politischen Vergehen bereits abgeurtheilten und in der Strafe befindlichen Individuen auszudehnen, insofern das über Letztere verhängte Strafausmaß die Dauer einer einjährigen Arresti⸗ rung nicht überschreitet. Die an dieser huldvollst ausgesprochenen Straf⸗ Nachsicht Betheiligten werden ohne Zweifel, diesen Gnadenakt würdi⸗ gend, sich eifrigst bestreben, fortan durch treue Erfüllung ihrer staatsbürgerlichen Pflichten die früheren Verirrungen zu sühnen. Uebrigens werden — wenn wider besseres Vermuthen etwa noch Vergehen politischer Art vorkommen sollten — diese nach den in voller Kraft bleibenden Kriegsgesetzen geahndet werden. Preßburg, am 29. Okiober 1849. Vom Kaiserl. Militair⸗Distrikts⸗Kom⸗ mando.“
Frankreich. Paris, 31. Okt. Man hält es für gewiß, daß iheilweise eine Veränderung des Ministeriums im Werke ist; gut unter⸗ richtete Personen sollen jedoch versichern, daß etwas Definitives in dieser Hinsicht noch nicht beschloseen sei. In der National⸗Versamm⸗ lung hieß es, daß Dusaure, der im Kabinet vorwiegenden
Einfluß behalten würde, statt des Innern die Justiz übernehmen
ind Odilon Barrot Conseils⸗Präsident, jedoch ohne Portefenille, bleiben werde. Für das Kriegs⸗Ministerium wurde d'Hautpoult, für den öffentlichen Unterricht Lanjuinais, für die öffentlichen Ar⸗ beiten oder für die Finanzen, die nach anderen Angaben Passy be⸗ halten würde, Daru genannt. Das legitimistische Element würde, da d'Hautpoult zwar Legitimist, aber mehr Militair als Staats⸗ mann ist, in der neuen Zusammensetzung des Kabincts nach dem Ausscheiden von Falloux und Rulhieres gar nicht mehr politisch ver⸗ treten sein. In der gestrigen Sitzung der National⸗Versammlung erschien mit Ausnahme Molé's, der sehr unzufrieden aussah, keiner der Führer dieser Partei. Odilon Barrot und Dufaure waren ebenfalls abwesend. Man behauptet, daß Louis Bonaparte dem Ge⸗ neralLamoriciereden Posten Changarnier's übertragen wolle, dessen Hin⸗ neigungizur Rechten der National⸗Versammlung ihm Bedenken errege. Die Patrie meint auch, das diesmal an den Gerüchten von Ver⸗ änderungen des Ministeriums wohl etwas Wahres sein dürfte. Tocqueville hat vorgestern auf Odilon Barrot's Landsitze mit dem Conseils⸗Präsidenten eine längere Konferenz gehalten. Während der gestrigen Sitzung besprachen sich Dufaure und Cavaignac ge⸗ raume Zeit in einem der Nebensäle. Die Presse will wissen, daß jede Veränderung des Ministeriums bis zum Eintreffen der Antwort des Herrn von Corcelles, dem man auf telegra⸗ phischem Wege das Unterrichts⸗Ministerium angeboten habe, verschoben worden sei. Die Estafette behauptet, daß Molé und Thiers bestimmt erklärt hätten, sie würden in keinem Falle in ein etwaiges neues Ministerium eintreten. Das Or⸗ gan des Elyssée hält heute dem General Changarnier eine Lobrede, welche, wie man glaubt, vielleicht die Gerüchte entkräften soll, daß sein Posten dem General Lamoriciere zugedacht sei; es erwartet aber zugleich von ihm, daß er über seiner Hinneigung zu der Rech⸗ ten die höheren Interessen des gesammten Volkes, dem die Zukunf angehöre, nicht vergessen werde. Gestern gab der General dem diplomatischen Corps ein großes Diner, schien aber angeblich sehr befangen und gab auf die dringenden Fragen der fremden Ge⸗ sandten in Betreff der bedenklichen inneren Lage Frankreichs sehr lakonische Antworten. Als Grund von Flahault's Rückkehr giebt die Presse eine dringende Einladung Louis Bonaparte's an. WIRRAfem blée Nationale will wissen, daß nach Depe⸗ schen aus Konstantinopel dort zwischen den Gesandten Englands und Frankreichs eine Mißhelligkeit ausgebrochen sei, weil Ersterer die Transportation der ungarischen Flüchtlinge nach Amerika nicht zugeben wolle, während Letzterer damit einverstanden sei. Der hie⸗ sige türkische Gesandte soll geäußert haben, der Sultan würde die Flüchtlinge, wenn es anginge, nach dem Monde transportiren las⸗ sen, um nur mit der Sache fertig zu werden. Der französische Gesandte in Konstantinopel, General Aupick, hat Urlaub erhalten und wird nächstens hier eintreffen.
Briefe aus Gibraltar melden, daß am 22. Oktober unerwar⸗ tet von Tanger ein spanisches Dampfboot eintraf, welches, weil der französische Geschäftsträger die Unterhandlungen mit der maurischen Regierung abgebrochen, alle in Marokko wohnhaften Franzosen an Bord hatte. Der General⸗Konsul und der Vice⸗Konsul Frankreichs ataenehc auf der Fregatte „Pomona“ eingeschifft, und die Feind⸗ eligkeiten dürften, wie man glaubt, gleich nach Ankunft des fran⸗ zösischen Geschwaders mit dem Bombardement von Tanger und Mogador beginnen. In der Nacht des 20sten war ein französische Fregatte von Tanger nach Toulon mit der Weisung für das Mittel⸗ 11“ abgegangen, sich nach Tanger zu begeben. Als d 8 plötzlichen Abbruchs der Unterhandlungen giebt man an, sischen Geschber von Marokko einen füsther in Diensten des franzö⸗ wesdenr btere gestandenen Courier habe enthaupten lassen, Uanr 1 französischer Seite dessen Freilassung verlangt daß die d 5 glich anderer Punkte hatte der Kaiser zwar befohlen,
on Frankreich begehrte Genugthuung gegeben und die fran⸗
en Batterieen zu Tanger begrüßt er diese blos halbe Genugthuung Unterthanen, das marokkanische m 241sten vollkommen ruhig. Weisungen vom Kaiser, um die Festungs⸗ der Franzosen in Verthei⸗
Flagge am 21sten von d der Konsul lehnte ab ab und befahl allen französischen Gebiet zu verlassen. Der Pascha wartete auf werke gegen etwan digungszustand zu setzen.
Passy hat ge Abschluß der Anleihe
Zu Versailles w Aussagen boten jedoch kein
Im Ministe gesuche ein, daß d ⸗Laufbahn wi
werden solle; Tanger war a ige Unternehmungen
hreren Banquiers a nicht vor dem Februar er urde gestern das Zeugenverhör fortgesetzt, die weiteres Interesse dar.
Auswärtigen laufen so viele Anstellungs⸗ alten Dekrete bezüglich der Kon
ngekündigt, daß ein folgen werde.
er Minister die eder in Kraft setzen w Die Liberté meldet, daß ein ten zugeschickt werden sollte, um i des General Changarnier aufzutlären, den General selbst abgegeben w Der Almanach der Verbannten un Welt durften in St. Denis, gekündigt werden. Veröffentlichungen der Gesellschaft der an der französischen Gränze zurückgewiesen. aus St. Petersburg, die die Nachricht als gewiß, daß der Anzug vom Kaiser,
G welche dem Präͤsiden⸗ hn über legitimistische Intriguen statt an ihre Adresse, an
d der Almanach der neuen nicht mittelst Mauer⸗Anschlägen an⸗ eigerte die Erlaubniß. italienischen Union werden
Der Maire verw
ser Tage hier ange⸗
Privatbriefe General La⸗
kommen sind, geben die moriciere einen reichen Tscherkessen⸗ mahlin aber das Portrait der Kaiserin erhalten habe.
Herr Berryer habe auf Veranlassung des der ihm einen Brief geschrieben, seine Rede über zu Gunsten der Bourbonen ge⸗
Man sagt, von Chambord, den Antrag Napoleon Bonaparte's
poleon Bonapar⸗
gegen den Antrag Na 1 Montho⸗
Juni⸗Insurgenten, Herr von Die Presse meint, ein solches
Herr Persigny stimmte te's wegen Freilassung der lon enthielt sich der Abstimmung. Verfahren rege zum Nachdenken an.
Herr Schnepp aus Haguenoin, der Straßburg verwickelt war, ist, kontumazialisch freigesprochen worden. Urtheil ohne Beisitz der Jury.
Die von mehreren französischen Journalen die griechische Regierung habe kommen lassen, den fluͤchtigen land zu geben, wird von Athen aus als
Ein Journal bemerkt, daß 437,000 dächtig vom Dienste ausgeschlo oldaten gleiche also fas Der Minister des
in die Juni⸗Ereignisse von nicht vor Gericht stellte, Der Gerichtshof fällte dies
gegebene Nachricht, der französischen die Anweisung zu⸗ Italienern keine Pässe nach Griechen⸗ unwahr bezeichnet. Nationalgardisten als ver⸗ Zahl der mißliebigen stehenden Heres. age ein Rundschreiben Bericht über die Fort⸗ Er lenkt die Allem auf die Elementar⸗
t der Zahl des Innern hat dieser T an alle Präfekten erlassen, um einen genauen schritte des Sozialismus in der Provinz zu haben. Aufmerksamkeit der Berichterstatter vor
onin hatte schon 125,000 Fr. dem Krankenhause für In diesen Tagen fügte er noch 90,000 Fr. 10 Krankenbetten hinzu, behielt sich jedoch vor, ang verfügen zu kör im ganzen Seine⸗ In den letzten 1
Unheilbare gegeben. zur Einrichtung von über letztere sein Lebel In Paris, so wie lera völlig ver ziger Todessall in Fo von Paris statt. Das Marine⸗Journal zeigt ührt ihre Namen und die il das am 18. Oktober
Departement, ist die Cho⸗ 2 Tagen fand kein ein⸗
schwunden. 1 in den 12 Arrondist
lge dieser Krankheit
den Verlust von 9 Schiffen an hrer Capitaine auf. zu Grunde ging, ist noch
Der Name eines zehnten, unbekannt.
31. Okt., Abends. zielle Botschaft ung benachrichtigt, daß das
Man versichert, General d'Haupoult eines neuen Kabinetrs beauftragt. sation erregt.
(Köln. Ztg.) Durch eine offi⸗ hat der Präsident der Republik die National⸗Ver⸗ bisherige Ministerium nicht mehr ’1 ei mit der Bildung Dieses Ereigniß hat große Sen⸗
Großbritanien und Irland. Auf die Anrede, welche keit in der City an den Prinzen „Mit Befriedigung habe ich Ih Majestät empfangen, und ich d hme, womit Sie der vorüb
Ich freue mich, gehalts und der Zahl der beschäf⸗ Zweige des Küstenhande
der die Errichtung des herrlichen vor mir sehe, nöthig gemach die Treue ihres freien, loyalen und re⸗ sere feste Hoffnung, daß der Prinz von betrachtet werden wird, eit des Thrones gewesen sind.“
über das Besinden der verwittweten Montag Nacht etwas stär⸗
gestrigen Feierlich⸗ Albrecht hielt, antwortete dieser: re Anhänglichkeits⸗Versicherungen anke Ihnen für den Aus⸗ ergehenden Unpäßlich⸗ zu hören, daß
der Lordmayor bei der
druck der Theilnab keit der Königin erwähnt haben. eine große Zunahme des Tonnen tigten Seeleute Kohlenhandel) st Gebäudes, welches ich hier Majestät vertraut stets auf ligiösen Volkes.
Wales mit jenen die jederzeit die beste Sicherh
Das heutige Buͤlletin Königin lautet: kenden Schlaf und fuͤhl
Der heutige Stand daß zwischen den Lords Grey und palt herrsche, und daß entw Ministerium ausscheiden würd ren, des Kolonial⸗Minister nister Sir George Grey, er Minister der auswärtigen Livorno ist die Nachricht von dem dort er des Grafen von Aldborough, in Italien lebte, eingegangen.
Die Stadt Wantage, in welch Große geboren f Jubelfest dieses würde sich auf das kleine nicht die Cholera eifke gewesen wäre und der hoh Festcomité niedergesetzt wurd an den Tag gelegt hätte. die bei diesem Feste in Wantage ein ganzer Ochse von ungeheurer 2 ampfmaschine das Amt des I Ochse wurde mit Brod und anderen
in demjenigen attgefunden hat,
Gefuhlen der Zuneigung
„Ihre Majestät hatte te sich gestern früh besser.“
ard spricht von Erneuerung de Palmerston ein unversöhnlicher eder der Eine oder der Andere e; auf der Seite des Erste⸗ att zufolge, die Mi
s Gerüchts,
s, stehen, diesem Bl. Sir Charles Wood und Lord Clarendon, Angelegenheiten allein stände. folgten Tode der seit einer langen Reihe von Jahren
während d
her im Jahre 849 Alfred der onnerstag das tausendjährige berühmten sächsischen Königs Englands. Wantage nicht beschränkt haben, wenn weiteren Verbreitung desselben hinderlich e Adel in der Hauptstadt, wo auch ein mehr Interesse für diese Sache Unter den mancherlei Belustigungen, stattfanden, war auch die, daß Größe gebraten wurde, wobei Zratenwenders verrichtete. Lebensmitteln unter die Armen
in Portsmouth angekommene Brigg daß mehrere Anführer und den Offizieren 3000 Sklaven über⸗
Die von der Küste Afrika's „Delphin“ hat die N von Negerstämmen des daselbst stationirten eng geben haben, die sie zu
Das Athenäum legraphen einem französisch Beweis dafür in dem Briefe ein
achricht mitgebracht, Vertrag verzichtet lischen Geschwaders tschlossen waren. schreibt die Erfindung d en Mechaniker Lomond zu und findet den en aus dem Jahre 1792,
verkaufen en
es elektrischen Te⸗
eines Reisend BI11
welcher aussagt, daß Herr Lomond den Inhalt einiger Zeilen, die in einem Zimmer geschrieben wurden, mittelst eines elektrischen Drah⸗ tes in ein anderes Zimmer meldete.
Niederlande. Amsterdam, 31. Okt. Das Handels⸗ blad meldet folgende Minister⸗Ernennungen: Minister des Innern, Herr Thorbecke; Minister des Aeußeren, Herr van Sonsbeeck; Justiz⸗ Minister, Herr Nedermeijer van Rosenthal; Marine⸗Minister, Vice⸗ Admiral Lucas; Kriegs⸗Minister, General⸗Major von Spengler; Kolonial⸗Minister Herr Pahud; Finanz Minister Herr van Bosse.
Italien. Turin, 25. Okt. (Lloyd.) In der heutigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer erhielt die Regierung mit großer Majorität die Bewilligung zur Steuererhebung für die nächsten zwei Monate. Die Debatte uber diesen Gegenstand sollte Anfangs von beiden extremen Parteien der Kammer zu einem Kampfe benutzt werden. Man wollte überdies ein Mißtrauensvotum in der etwaigen Nicht⸗ bewilligung des Kommissions⸗Antrages erblicken. Der Minister des Innern wußte durch seine offene Sprache jeden Parteikampf zu be⸗ schwichtigen. Er gab zu, daß die Kammer nicht ganz mit dem Mi⸗ nisterium übereinstimme, erklärte jedoch mit Festigkeit, daß die Re⸗ gierung nur in Anbetracht der schwierigen Verhältnisse des Landes dazu gezwungen sei und ihre Pflicht so genau kennt, daß sie sich allen erxtremen Leidenschaften der im Lande sich gegenüberstehenden Parteien kräftig zu widersetzen en’'schlossen sei. Diese Erklärung beschwichtigte alle Spitzfindigkeiten der Steuerverweigerer, welch zuerst die Billigung des Budgets von 1850 verlangten. Das Mi⸗
nisterium fühlt sich nun wieder gekräftigt und wird seinen Posten
nicht verlassen. 1
Rom, 22. Okt. (Lloyd.) Der französische Polizei⸗Präfekt ließ einen Unterbeamten holen und eröffnete ihm, daß, wenn nicht in kurzer Frist alle Diebe der ewigen Stadt eingefangen sind, de nachlässige Beamte festgenommen werden soll. Dieser ließ sich nun die Sache so eifrig angelegen sein, daß am nächsten Morgen schon 250 Diebe eingebracht waren. Einige Straßenräuber, welche die Gegend von Rom unsicher machten, haben in letzter Zeit, der Be⸗ quemlichkeit halber, ihre Angelegenheiten in einem sehr zweckmäßig konstruirten kleinen Wagen besorgt. Am Morgen fuhren sie aus und Abends kamen sie, gewöhnlich reich mit Beute beladen, zurück Die Eigenthümer dieses Fuhrwerkes waren vier sehr gefürchtete entschlossene Bursche. Endlich wurden sie eines Tages überfallen und gefänglich eingebracht. 3
Allen Lehrern ist strengstens aufgetragen worden, ohne Regie rungs⸗Bewilligung weder häuslichen noch öffentlichen Unterricht nach dem Beginne des neuen Schuljahres zu ertheilen.
Ein Korrespondent des Corriere Mercantile entwirft von den römischen Verhältnissen eine sehr trostlose Schilderung. Gleich⸗ zeitig fungiren zwei Polizeibehörden, die sich in ihren Anordnungen natürlich nicht selten kreuzen. Wird man von der päpstlichen ge⸗ hetzt und verfolgt, so braucht man sich nur schleunig unter die schützenden Fittige des französischen Polizei⸗Amtes zu begeben, um geborgen zu sein; wird ein Offizier von den Kardinälen seines Dien⸗ stes entlassen, so findet er, wenn er will, bei den sogenannten ge⸗ mischten Truppen freundliche Aufnahme. Wird man von der päpst⸗ lichen Polizei ausgewiesen, so verlängert die gefälligere französische Schwesterbehörde den Aufenthalt. Die materielle Gewalt ist in deu Händen der Franzosen, während die Kardinäle blos die Administration leiten sollen. Auf dem flachen Lande stehen die Dinge wo möglich noch schlechter. In dem einen Städtchen befehligt ein französischer Kommissär mit umfassender Machtvollkommenheit, während in dem nächsten Flecken schon ein Spanier und in der dritten Landstadt ein Prälat an der Spitze einiger Karabiniere das Ruder führt. Oft sind so⸗ gar naheliegende Dörfer von Truppengattungen verschiedener Staa⸗ ten besetzt. Verlangen die Kardinäle in Rom Geld, so erhalten sie fast immer von ihren Agenten auf dem Lande den nicht sehr tröst⸗ lichen Bescheid, daß die Herren Kommissäre bereits uͤber die vor räthigen Fonds disponirt haben. Das Betragen der verschiedenen Truppen ist schon aus dem Grunde weniger musterhaft, weil sie die kleinen soldatischen Ungezogenheiten den Soldaten des anderen Staates in die Schuhe schieben. Darin nur herrscht unter allen
Truppengattungen die seltene Harmonie, daß sie vorsorglich kein Geld nach Rom zur Kardinals⸗Regierung abgehen lassen. Für die Rückkehr des Papstes bieten sich im Volke wenig Garantieen, denn obgleich Stadt und Land vollkommen ruhig sind, so ist ihnen jede Regierung gleichgültig, wenn sie nur nicht die päpstliche ist. Aus dieser Schilderung leuchtet wohl hervor, daß die Occupation des Kirchenstaates noch für längere Zeit nöthig bleiben wird, um durch feste Handhabung der öffentlichen Gewalt der Antorität des heili⸗ gen Vaters Achtung zu verschaffen.
Moldau und Walachei. Bukarest, 17. Okt. (Wan⸗ drer.) Se. Durchlaucht der regierende Fürst hat mittelst Reskript an das Ministerium des Innern, um die Lasten des Landes so viel als möglich zu erleichtern, befohlen, daß die vom Jahre 1847 noch rückständigen Arbeitstage, die in Geld berechnet 753,383 Piaster 2 Para betragen würden, den Landleuten nachgesehen werden sollen.
Türkei. Konstantinopel, 20. Okt. (Wanderer.) Noch immer nichts Entscheidendes in der Frage zwischen der Pforte und den beiden Nachbargroßmächten. Die Handelswelt ist in einer Klemme und selbst die muthigeren der Spekulanten haben nur ge⸗ ringe Geschäfte unternommen. Zwar ist die Meinung allgemein gangbar, daß die Lösung jener Frage eine friedliche sein werde; es ist aber eben eine Minung. Wo sind die Zeiten der guten Geschäfte, seufzt man, und sucht sich gegenseitig in den Mienen zu lesen, ob etwa der vor vier Tagen bei der Pforte abgehaltene Ministerrath etwas zu Tage gefördert habe, was in der Sache einen Ausschlag zu geben geeignet sei.
Bem hat aus Widdin folgendes offizielle Schreiben an den
Sultan gerichtet: „Sire! Ich habe jederzeit gegen den Kaiser
von Rußland, Ihren und unseren Feind, gekämpft; ich that es zu⸗ letzt in Ungarn, stets von demselben Gefühle gedrängt. Ew. Ma⸗ jestät kennt die Hindernisse, welche den Erfolg unserer Waffen hint⸗ angehalten haben. Heute will ich meine schwachen Mittel und meine Ergebenheit Ew. Majestät zu Gebote stellen, um gegen den gemeinsamen Feind, den Kaiser von Rußland, zu kämpfen und, um Ihnen eine Garantie für meinen Eifer und meine Ergebenheit zu wiefern, erkläre ich, zum Jslam übertreten zu wollen. Genehmigen Ew. Majestät ꝛc. General Bem.“
Der seiner Zeit viel genannte Gouverneur der türkischen Ar chipelinseln, Mussa Savfeti Pascha, ist nun wieder ins öffentliche Leben getreten. Nachdem er seines Postens in Rhodus so kurzweg enthoben worden war, ist er nun an Selim Pascha's Stelle, der in die Reihe der Disponiblen trat, zum General⸗Gouverneur von Ka⸗ stamuny ernannt worden. 1
Aus Beirut wird berichtet, daß die Truppen, welche von Tri⸗ poli zurückgekehrt waren, theils nach Libanon, theils nach den Kü⸗ stenstädten verlegt wurden. Die Gefangenen hatte man mit großer Ostentation nach Beirut gebracht und der Prozeß gegen . schir eingeleitet. Der Neffe des Kaimakams der Cbristen, Emio Bescht