2
Gld. Friedrich⸗Wilhelms⸗Nordbahn 47 ½⅛ Br., 46 ¾ Gld. M. Ee außer Span. 3proz. bei bedeutendem Ge⸗ schäft anfangs höher, schlossen jedoch flau. In Eisenbahn⸗Actien wenig Umsatz.
Paris, 9. Dez. Heute standen an der kleinen Börse 5 proz. 91.10. Wenig Geschäfte.
Amsterdam, 9. Dez. (Sonntag.) Effekten⸗Sozietät 42 uhr. Span. Ard. 13 %. gr. Piec. 13 1%, ½, . Coup. 8 ⅞. Poln. 500 Fl. Loose 143 ½¼ Fl. Port. 4proz. 37. 5 proz. 35 ½. Die Geschäfte waren heute nicht bedeutend und die Preise seit gestern wenig verändert. — Im Allgemeinen war die Stimmung sehr willig.
*
gs —,—
Markt⸗Berichte. Berliner Getraidebericht vom 12. Dezember Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen nach Qualität 52 — 56 Rthlr. Roggen loco und schwimmend 26 ½ — 28 ½ Rthlr. „ pr. Dezbr. 26 ½ Rthlr. bez. u. Br. „ pr. Fruühjahr 27 Rthlr. Br., 26 ¾ G Gerste, große loco 24—26 Rthlr. 8 8 leine 20 — 22 Rthlr. Hafer loco nach Qualität 16—18 Rthlr. „ pr. Frühjahr 50 pfd. 16 Rthlr. Erbsen, Kochwaare 32 — 38 Rthlr. . „ Futterwaare 29—31 Rthlr. KNub. (KNh . .. 8 „ pr. Dezbr. 13 ¼ a 13 ¾ Rthlr. bez., 14 Br., 13 ¾ G. „ Dezbr./Jan. 13 ⁄, a 13 ⅞ Rthlr. bez., 13 ¾ Br. Jan. / Febr. 13 ⁄1 a Rthlr. bez., 13 ¾ Br. Febr. /März 13 ⁄¼2 Rthlr. bez. u. Br., 13 ½ G. März /April 13 ⅛ a 13 ½ Rthlr. bez., 13 ½ Br. April / Mai 13 ½21 a 13 ¼ Rthlr. bez., 13 ¼ Br.
Leinöl loco 12 ¾ a 12 ¼ Rthlr. bez., 12 ½ Br. „ pr. Dezbr. 12 ¼ Rthlr. Br., 12 G. 1 » pr. Fruͤhjahr 11 ½ Rthlr. Br., 11 ½ G.
2244
Mohnöl 15 ½¼ Rthlr. Palmöl 12 ¼ Rthlr.
Hanföl 14 Rth Südsee⸗Thran
Spiritus loco ohne Faß 14 ¼ Rthlr. “ pr. Dezbr. 14 Rthlr. bez. u. Br., 148 G. pr. Frühjahr 15 ½ Rthlr. bez., Br. u. G.
Telegraphische Depeschen. Frankfurt a. M.,
Span.
Met. 86 ½. Umsatz. Paris, 10. Dez.
Zproz.
90. London, 10. D
Getraidemarkt etwas fester, doch nicht besser. D66
Amsterdam, Ard. 12 8
12
116. 22 98 Roggen 26, pr. Frühjahr
pr. Juni 29 ¾ Rthlr.
Rüböl pr. Jan. 13 , ¹2, pr. Febr. 13 , pr. März pr. April 12 ½. 1 Spiritus 26, 25 ½, pr. Frühjahr 23 ¾ ℳ.
Vorstellung: Ritter Gluck.
lr. 12
29 ½.
Abends
Die Boͤrse wenig belebt; doch herrschte Festigkeit.
63 5 Uhr
Rüböl 42 ½, 81ö
25271 —74
Königliche Schauspiele. Donnerstag, 13. Dez. Im Opernhause. Armide, große heroische Oper in 5 Abth., nach dem Französischen des Quinault, übersetzt von J. von Voß. Musik vom Ballets von Hoguet.
11. Dez. Wien
nement:
Hell. rolle.)
Musik von Und:
1 Sonnabend, Vorstellung:
8 Donnerstag, Nordbahn 44 ½. In Loosen kein
bb 109. parente gezeichne 5proz.
6 Uhr. 3proz. 56.
mit Gesang in 3 Die neuen Schwedler. Grobecker. Bildern.
10 Minuten. Cons. 97 ⅛. Der Uhr 25 Münuten. Int. pr. Mai 42 ½. Leinöl 30. Weizen 49, 45 Rthlr.
ITyvo⸗ 4 27 Rthlr. Gld., pr. Mai 28 ½, Freitag, 14.
Octrog.
Freitag, 14. Dez. . G Badekuren, Lustspiel in 1 Akt, von G. zu Putlitz.
Emilie Müller: Louise.) Hierauf, zum erstenmale: Yel Stumme, Schauspiel in 2 Akten, nach dem Französischen, von Th.
Akten, von Charl. Birch⸗Pfeiffer. Rönigsstädtisches Theater.
Zum erstenmale: Der Genius Octroa. sche Scene, mit Gesang, von Beta. Die darin vorkommenden Trans
Decorationsmaler
(Billets sind 2 Nr. 7 und Abends an der Kasse zu haben.)
Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem 2 (Frl. Yelva, oder: Die
Reissiger. (Frl. Lucile Grahn: Yelva, als Gast⸗
La Tarantella Napolitana, italienischer National⸗ Tanz, ausgeführt von Frl. Lucile Grahn. Anfang halb 7 Uhr.
15. Dez. Im Schauspielhause. 206te Abonnements⸗ Mazarin, historisches Original⸗Schauspiel in 4
Anfang halb 7 Uhr.
13. Dez. Zum Benesiz des Herrn Grobecker: Phantastisch⸗politisch⸗komi t von W. Scholz und Gustav Heil, gemalt vom Schwedler. Hierauf: Berlin bei Nacht. Posse Akten, von D. Kalisch. Mit neuen Ausstattungen.
Decorationen des zweiten Akts vom Decorationsmaler Die neuen Couplets von Kalisch, Beta Mödinger und
große Maskenzug im dritten Akt mit neuen
nur im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau, Burgstraße
Dez. Zum erstenmale wiederholt: Der Genius
Hierauf: Berlin bei Nacht.
nnrn- ee an asbane. 2. üeeenününn
Mit der zeigers sind
12 5
8* 144ste Abonnements⸗
Anfang halb 7 Uhr.
heutigen Nummer des Staats⸗An⸗ Bogen 261 bis 265 der Verhandlungen
der Ersten Kammer ausgegeben worden.
bber⸗Hofbuchdruckerei
Wechsel-Course.
Kurz
2 Mt. Kurz
2 Mi. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage
Amsterdam . öSöö “ . 250 Pl. Hamburg . 300 Mb. do. .. . ..... 300 vn. . 1 Lst. 150 Pl. 150 Fl. 100 Thlr.
09 100 Thlr. 2 Mi.
100 PFl. 2 Mt. 100 sRbl. 3 Wochen
üereem
.„9 88—22929v8-.2⸗b⸗⸗
Londen Parik ““ Wien imn 20 Xr.. Augsburg.
Breslau
.„„
Leipzig in Courant im 14 Thlr. Fuss...
Frankfurt a. M. südd. W. . Petersburg
Inlündische Fonds, Efandbriefe, Kommunal- Papiere und Geld-Course.
Zf. Brief. Seld. Gem. sat. Brief. Preufs. Freiw. Anl 5 107 106 ⅔ Ponun. Pfädbrv. 38 95 ⅔ St. Schuld-Sch. 88 5½ Kur- u. Nm. ds. 3 ⅔ 95 ½ Seech. Präm. Sch. 100 ¾ Schlesische do. 3 ¾ — K. u. Nm. Schuldv. — do. Lt. B. gar. 20. 3¾ Berl. Stadt-Obl. Pr. Bk-Auth.-Sch — do. do. Westpr. Pfandbr. Grossh. Posen do. do. do. Ostpr. Pfandbr.
Friedrichsd'or. — And. Goldm. à th. — Disconto.
SSSA SESS.2
0 CS
Ausländische Fond’é.
Poln. neue Pfdbr. 4 100 do. Part. 500 Fl. 4 — do. do. 360 Fl. — Hamb. Feuer-Caz. 88 ¼ do. Staats-Pr. Anl 111¼ IIoll. 2 ½ % Int.
79 ½ Kurh. Pr. 0.40th. 92 ⅔ Sardin. do. 36 Fr. 17 N. Bad. do. 35 Fl. 96 ¼
Russ. Hamb. Cert. do. beiHope 3.4. 8. do. do. 1 Anl. do. Stiegl. 2. 4. A.
do. do. 5. A. do. v. Rthsch. Lst. do. Poln. Schatz0. do. do. Cert. L. A. do. do. L. B. 200 Fl. Pol a. Pfdbr. a. C.
8982vggSnen
Slamm-Actien. I 1
Der Reineztrag wird aach erfolgter Bekanntm.
in der darss bestuaucaten Rubrik Die mut 3 ⅛ pCt. bez. Actien sind
Kapilal.
ausgofüllt v. Staat gar.
Börsen-Zins-
Rechnung.
Prioritäts- Actieun. Aapital.
Suümmtliche Prioritäts-Actien werden durch jührliche Verloosung à 1 pCt. amortisirt.
Tages -Conrsvy.
ZLinzfuss.
Berl. Anh. Lit. A. B. do. Hamburg do. Stettin-Starg. . do. Potsd.-Magd...
Magd.-Halberstadt ..
do. Leipziger..
Halle-Thüringer..
Cöln-Minden do. Aachen ...... Bonn GII 8 Düsseld.-Elberfeld.. Stecle-Vobhwinkel .. Niederschl. Märkisch.
do. Zweigbahn Oberschl. Lit. A..
do. Litt B. Cosel-Oderberg.. Breslau- Freiburg.. Krakau-Oberschl.... 1 Berg.-Märk . Stargard-Posen
Brieg-Neisse. Magdeb.-Wittanb....
Quittꝛungs- Bogen. Aachen-Mastricht.. Kusläünd. Aelien- Friedr. Wilh.- Nordb.
do FPrior.
6,000,000 8,000,000 4,824,000 4,000,000 1,700,000 2,3600,000 9,009,009 13,000,000 4,500,000 1,051,200 1,400,000 1,300,000 10,000,000 1,500,000 2,253,100 2,400,000 1,200.000 1,700,000 1,800,000 4,000,000 5,000,000 1,100,000 4,500,000
2,750,000
8,000,000
Schluss-Course von Cöln-Minden 94 ¼ L⸗
*—
do. Hamburg do. do.
do. do.
do. Stettiner
do. do.
do. do Stamm
¾—
109 ¼ 8. 109 2z. 107 B 106 ½ bz.
202gnn
S. S.
₰—
do. do. do.
do.
1bl
1II
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do.
Berg.-Mörk..
Kiel-Altona.
2 8 100 i
Berl.-Anhalt. ..
do. Potsd.-Magd... do. do. Litt. D.
Magdeb.-Leipz Halle-Thüringer... Cöln-Minden..
Rhein. v. Staat gar. 1. Priorität..
Düsseldorf-Elberfeld. Niederschl. Märkisch. do.
Zweigbahn do. Oberschlesische . Krabkau-Oberschl. Cosel-Oderberg Steele- Vohwinkel.. do. II. Ser. Breslau-Freiburg
Ausl. Stanmam-Aol.
Amsterd.-Rotterd. Fl. klecklenburger Thlr.
94
99 ¼ bz 96 ⅔⅞ G. 92 ¼ G. 102 G. 99 % bz. 105 ¾ G. 103 ¼ b
1,411,800 5,000,000 1,000,000 2,367,200 .. 3,132,800 1,000,000 800,000 1,788,000 4,000,000 öö-ö68öö--9
3,500,000 1,217,000 2,487,250 1,250,000 1,000,000 4,175,000 3,500,000 2,300,000 252,000 248,000 370,300 360,000 250,000 325,000 375,000 400,000 800,000
Feeeee
II. Ser.
n
CvEEn
..
iger..
Sn,
8
78 ½ B. 94 bz.
104 bz. 102 ¾ bzZ
Prior.
Serie.
—
..2—
Börsen- Zinsen Reinertr.
1848
6,500,000 4,300,000
89
8
von Preussischen Bank-Anthseilen 92 ¼ bz
Allgemeinen war die Stimmung heute günstig, doch erlitten Friedrich-Wilhelms Nordbahn wieder bedeutendere Schwankungen, schlossen aben
wieder gefragter.
[606] Bekanntmachungen.
[607] Der unterm 14. Oktober c. hinter den Tischlergesellen Ernst Wilhelm Gotsch aus Bienowitz erlassene Steckbrief ist durch die ersolgte Verhaftung des zc. Gotsch erledigt.
egnitz, den 7. Dezember 1849.
Der Staats⸗Anwalt. Gropius.
[299 b] Pfandbriefs⸗Kündigung der Pommerschen Landschaft. Namen der zum Pommerschen landschaftlichen Verbande gehörigen Güter, bei denen eine Kün⸗ digung von Pfandbriefen (jedoch nur einzelner Piecen) zum 1. Juli 1850 vorgekommen, und zwar: a) gegen Aushändigung anderer Pfandbriefe, von gleichem Betrage mit den gekündigten: Buchwalde, Bütowschen Kreises; b) gegen Auszahlung des in den gekündigten Pfandbriefen ausgedrückten Geldbetrages: Roßnow, Fürstenthums Kreises, zur Realissrung der Pfandbriefs⸗Kün⸗
Termin
digung: Jul 1880.
Es sind die Nummern der gekündigten Pfand⸗
An fiandg ung 8 der Posener 3 ½ prozentigen LDö“ S Die Inhaber der Posener 3 prozentigen Pfandbriefe 1113“ werden hiermit in Kerane gesetzt, daß die Verzeich⸗ nisse der gezogenen und in termino Johanni 1850 an unsere Kasse gegen Baarzahlung des Nennwerths ein⸗ zuliefernden 3 ½ prozentigen Pfandbriefe bei den beiden landschaftlichen Kassen hierselbst, an den Börsen von Berlin und Breslau ausgehängt, so wie, daß solche in den hiesigen Zeitungen, in dem Intelligenz⸗Blatte und in den öffentlichen Anzeigern der Königlichen Regie⸗ rungs⸗Amtsblätter in Posen und Bromberg, nicht min⸗ der in der Berliner Haude⸗ und Spenerschen und der Breslauer Zeitung eingerückt worden sind. B Indem wir diese Pfandbriefe hiermit kündigen, for⸗ dern wir die Inhaber derselben unter Hinweisung auf die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 15. April 1842 (Gesetzsammlung Nr. 14 pro 1842) auf, solche nebst den dazu gehörigen Zins⸗Coupons von Weihnachten d. J. ab schon in dem pro Weihnachten d. J. bevor⸗ stehenden Zinsen⸗Auszahlungs⸗Termine, bei Vermeidung eines auf ihre Kosten zu erlassenden öffentlichen Aufge⸗ bots, an unsere Kasse gegen Empfangnahme einer da⸗ für auszureichenden Recognition einzuliefern und dem⸗ nächst den Nennwerth der eingelieferten Pfandbriefe in baarem Gelde am 3. Juli 1850 zu erheben. Posen, den 1. Dezember 1849. General⸗Landschafts⸗Direction.
briefe und Anleitung über das von den Inha⸗ 1a9 der letzteren zu beobachtende bnssSaba- rsehen: aus den Aushängen an den Börsen zu Ber⸗ lin und Stettin und in den landschaftlichen Registraturen zu Stettin, Anklam, Stargard, Stolpe und Treptow an der Rega, so wie bei dem Landschafts⸗Agenten Herrn M. Borchardt junior zu Berlin. Stettin, den 30. November 1849. Königl. Preuß. Pomm. General⸗Landschafts⸗Direction. G. v, Eickstädt⸗Peterswalde,
[288 b]
Verein für Pferdezucht und
Pferdedressur.
Die nächste General⸗Versammlung der Mitglieder des Vereins findet nicht in diesem Monat Miltwoch den 16. Januar k. J., Mitta dem Vereins⸗Lokal statt.
Berlin, den 4. Dezember 1849.
ieitorium
D des Vereins für Pferdezucht und Pferdedressur.
,„sondern erst 09 1 88 Ie Ufr.
[603] E 1 Das auf dem Kirchhofe zu Mittweida, unmittelbar an der dasigen Kirche gelegene, sonst Sattlersche, jetzt Zinksche Erbbegräbniß ist unterm 7. Juli 1778 8 1) Herrn Christian Daniel Roch, Kammer⸗Kommis⸗ sions⸗Rath in Frankenberg, 2) Herrn Christian Martin Noch, Kauf⸗ und Handels⸗ 3) Herrn Christian Gottlob Roch,] herren in Penig, 4) den Kindern der Frau Regine Salome Roch, der Ehefrau Johann Samuel Zink's in Mitt⸗ weida, als: a) Frau Marien Sophien Reginen, geb. Zink, Ehefrau Herrn Christian Gotthelf Schob's, Kammerkommissärs in Mobendorf, b) Christian S muel h Herrn Carl Heinrich Zink, herrn in Mittweida, Rahel Wilhelminen Zink, später verehel. Au⸗ diteur Himmler in Dresden, Herrn Johann Friedrich Zink, Stadtschreibern in Frankenberg, und —“ †) Herrn Christian August Zink, Gerichts⸗Direk⸗ tor in Pulsnitz, zugeschrieben und dieselben damit beliehen worden. Diese Personen sind nunmehr sämmtlich mit Tode abgegangen und die Erben derselben, mit Ausnahme der unter 4. sub a. genannten Marie Sophie Regine Zink, verehel. Schob, unbekannt. Auf Antrag der Erben der Letzteren, namentlich: Herrn Franz Ludwig Schob's in Rochlitz, Herrn Carl August Forberg's, . Herrn Christian Friedrich Forberg's, (in Franken⸗ Herrn Rudolf Forberg's, Wilhelminen berg, verw. Schob, 2 werden daher alle diejenigen, welche an das gedachte Begräbniß als Erben oder aus irgend einem anderen Rechtsgrunde Ansprüche zu machen berechtigt sind, bei Verlust der ihnen etwa zustehenden Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand und unter der Verwarnung, daß sie aller und jeder Ansprüche daran
geachtet und davon ausgeschlossen, nicht minder über das gedachte Erbbegräbniß zu Gunsten derjenigen, welche das nächste Recht daran gemeldet und nachgewiesen haben werden, den Rechten nach wei⸗ ter verfügt und solches den sich meldenden Erben, auch nach Befinden der Kirche als herrenloses Gut zugespro⸗ chen werde, hierdurch geladen, den 24. Mai 1850, Vormittags, zur gehörigen Anmeldung und Bescheini⸗ gung ihrer Erbansprüche an Rathsstelle zu Mittweida sich einzufinden, da nöthig rechtlich zu verfahren, bin⸗ nen 6 Wochen zu beschließen und den 16. Juli 1850
der Eröffnung eines Präklusivbescheids, welcher rücksicht⸗ lich der Ausbleibenden Mittags 12 Uhr in contuma ciam für publizirt geachtet werden wird, sich zu gewär⸗ tigen. 1
Auswärtige Betheiligte haben zu Empfangnahme spä⸗ terer Ladungen in Mitlweida wohnhafte, gehörig legi⸗ timirte und genügend instruirte Bevollmächtigte zu be⸗ stellen. — Superintendur Frankenberg und der Rath der Stadt Mittweida im Königreiche Sachsen, am 20. Novem⸗ ber 1849. “
Die Kirchen⸗Inspection zu Mittweida. M. Körner, Sup. Hofmann, Bäüͤrgermeister.
—ͦ -
für verlustig
[608] Bekanntmachung.
Das handeltreibende Publikum wird hierdurch be⸗ nachrichtigt, daß die Meßhandelswoche der Lichtmesse 1850 mit dem 27. Januar ihren Anfang nimmt, und daher das Auspacken der kurzen Waaren am 21. Ja⸗ nuar, aller übrigen Waaren aber am 28sten desselben
Braunschweig, den 5. Dezember 1849. Herzogliches Haupt⸗Zollamt. Wolff
Monats, von Mittags 12 Uhr an, gestattet isst.
Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für ¼ Jahr. 4-II NsFr. 8 RthiIr. 1 Nahr. in allen Theilen der Monarchie ohne äPreis⸗Erhöhung. Bei einzelnen Rummern wird der Bogen mit 2 ½ Sgr. berechnet.
“ E1111 Amtlicher Theil. 8 Deutschlan d.
Eö G Gnadenakt. — Colonisationspläne für Ungarn. — xhain dnfaßes für Ausländer in österreichischen Kriegsdiensten. — Eisen⸗ Bayern. München. Entbindung der Herzogi Wi B hen. dung Herzogin Max in Bayern. ö Hannover. Kammer⸗Verhandlungen. Sehfeembetng. Stuttgart. Kammer⸗Verhandlungen. I ig⸗ Holstein. Kiel. Graf Baudissin⸗Borstel nach Kopenha⸗
gen. Militairisches. — Eckernförde. Fest auf der Fregatte „Eckern⸗
förde“. Oldeuburg. 8 deutsche Flotte. 8 u sSsland 9 5 5 2v 4 9 4 &s 8 Sgree. Mailand. Eisenbahn⸗Probefahrt. — Truppenwechsel. — 1 Demonstrationen. — Verschärsung des Be⸗ dageturgen standes von Verona. — Organisation der Martne. — Oberst b Gesetzgebende Versammlung. Beschlüsse über ver⸗ se iedene Anträge. ns Paris. Festmahl beim Präsidenten der National⸗ Versammlung. — Der Jahrestag der Wahl Louis Bonaparte’'s. — Die b der Heerschau. — Gesetzvorschläge des Präsidenten der Re⸗ W Anträge in der Kammer. — Ausweisungen. — Vermischtes. rostbritanien und Irland. London. Das Leichenbegängniß 1 EEe — Versammlung der londoner Rähterinnen. Italien⸗ Von der italienischen Gränze. Dekret des Herzogs Die ““ — Der Papst und die französischen Truppen. — Turin. Unechtheit eines angeblichen Schreibens L. Bo⸗ naparte's. — Vermischtes. — M 1 S „Oeqenane E,e todena. Neue Steuer. Rom. I IIEZE Weitere Unterhandlungen über die Flücht⸗ 385 — Antwort auf die zweite russische Note. Verhastung eines Griechen. — Persischer Thronfolger. — Ruhe in Bosnien.
Wissenschaft un Archäologische Gesellschaft. schaft und Kunst.
Börsen⸗ und Handels⸗Nachrichten. 8
Brake.
Beilage.
Amtlicher Theil.
Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preuße Düsselvorf abgereist.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Dem Maschinenbauer Wilhelm Siemens sind unter dem z. Dezember 1849 zwei Patente:
1) auf einen durch Zeichnung und Beschreibung nachge wiesenen Kondensator für Nieder⸗ und Hochdruck Dampfmaschinen, und .“
2) auf ein System von Abdampfpfannen zum Abdampfen
voon Salzsoole und anderen Flussigkeiten in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Zusammen
11. auf sechs Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Um⸗ fang des preußischen Staats ertheilt worden.
Uaaulemneeeene anen
Uichtamtlicher Theil. Dentschland.
Oesterreich. Wien, 11. Dez. Die heutige Wiener Ztg. meldet in ihrem amtlichen Theil: „Se. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 8. Dezember d. J. allen wegen po⸗ litischer Verbrechen oder Vergehen zu einer nicht mehr als einjäh⸗ rigen Freiheitsstrafe Verurtheilten, welche die Hälfte ihrer Strafzeit bereits vollstreckt und durch ihr Betragen während derselben sich einer Begnadigung würdig gezeigt haben, den Rest ihrer Strafe zu erlassen und den Justiz⸗Minister mit unverzüglicher Ausführung dieses Gnadenakies zu beauftragen geruht.“ 8 Der Wanderer meldet: „Im Ministerium des Innern ist in dem Augenblicke eine Kommission beschäftigt, über die Art und Weise der Colonisation in Ungarn zu berathen. Der Wunsch, dem Strome der Auswanderung nach Amerika dadurch eine verän⸗ derte Richtung zu geben, daß die so zahlreichen Arbeitskräfte En ropa’s Ungarn sich zuwenden, ist ein lang genährter und oft erör⸗ terter Gegenstand. Die Verhältnisse in Ungarn machten es bis jetzt, wenn nicht unmöglich, doch höchst schwierig, Ansiedelungen mit durchgreifendem Erfolg zu bewirken.“
Auslündern, welche während der jüngsten Kriege in der öster⸗ reichischen Armee dienten, die vorgeschriebene Capitulationszeit voll streckten oder als Invaliden mit Abschied entlassen werden, wurde, dem Wanderer zufolge, die Niederlassung und österreichische Staatsbürgerschaft gewährleistet und die Zusicherung ertheilt, bei erwiesenermaßen eingetretener Erwerbsunsähigkeit Versorgung zu erlangen. — “
Die Direction der
1 1 Wien Gloggnitzer Bahn berichtet mit Be⸗ dauern, daß am 8ten Vormittags sich auf der südlichen Staats Eisenbahn das Unglück ereignete, daß ein von Mürzzuschlag kom⸗ mender Frachtwagenzug bei seinem Eintreffen in der Station Krieg⸗ lach während eines dichten Nebels an den hinteren Theil des da selbst stehenden gemischten Zuges mit solcher Heftigkeit anfuhr, daß dadurch die nächsten drei Lastwagen und ein Personenwagen, in welchem sich Militair befand, theilweise zertrümmert und leider ein Soldat lebensgefährlich, drei Soldaten bedeutend und fünf leichter
es In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers: Behren⸗Straße Nr. 57.
beschädigt worden sind. Die Uniersuchung über Vorfall ist bereits im Zuge.
Im Constitut. Blatt a. B. liest man: „In Arad wurden neuerdings acht, in Klausenburg ein Todesurtheil gefällt, aber von Haynau und Wohlgemuth in Festungsstrafe umgewandelt. Aus Slavonien werden Konflikte zwischen Bauern und Obrigkeiten ge⸗ meldet. Die Südslavische Zelitun g erhebt bereits ihre Stimme über die Woywodowina. Sir macht den Serben zweierlei Vor⸗ würfe. Einmal, daß sie ihrer Woywodowina einen Umfang über die natürlichen Gränzen der Stammes⸗Verwandtschaft und der Ein⸗ heit der Idee und des Gefühls geben wollten, und zweitens, daß sie sich nicht an ein homogenes Ganze, das ist an Croatien und Slavonien anschließen, sondern Selbstständigkeit erstreben wollten. Dadurch sei ihr Gebiet zum bloßen Kreise eines neuen Verwal⸗ tungsgebietes zusammengeschrumpft.“ Der Lloyd berichtet: Fort⸗ währende Räuberanfälle machen die Straßen in Ungarn unsicher. Am 15ten v. M. wurde die Kutsche einer hier angekommenen Kai⸗ serlichen „Majorswittwe zwischen Ketskemet und Orkenr von zehn größtentheils mit Doppelflinten bewaffneten Räubern an⸗ gehalten, nachdem zuvovr, um das Ausreißen zu hindern, über die Straße ein kleines Verhau angelegt worden war. Die Räuber nahmen der um ihr Leben besorgten Dame all ihr Geld ab, welches sie bei sich führte, durchsuchten Koffer und Felleisen und entfernten sich, indem sie alle Gegenstände von einigem Werth mit sich nah⸗ mneen. Geschossen hat ein einziger der Raͤuber, und wie es scheint geschah dies nur zu imponiren in die Luft. Die Behoöͤrden sind jetzt eifrig in Verfolgung dieser Missethäter begriffen, deren Spur bereits gefunden sein soll.“ 3
diesen traurigen
Bayern. München, 10. Dez. Ihre Königliche Hoheit die Herzogin Max von einem Prinzen entbunden worden.
(Nürnb. Korresp.) in Bayern ist am 7ten
1 Hannover. Hannover, 10. Dez. (Hannov. Ztg.) In der ersten Kammer wurde heute die Berathung über die Grund⸗ züge für Regelung der Verhältnisse der Land⸗Gemeinden beendigt der Entwurf im Ganzen angenommen und beschlossen, denselben der für die Vorlagen über Organisation der Verwaltung zu bildenden Kommission zu überweisen. Die Kammer ging dann zur ersten Be⸗ rathung des Entwurfs zur Städte Ordnung uüber.
Niachdem in der heutigen Sitzung der zweiten Kammer ein Er⸗ wiederungs⸗Schreiben Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen auf die Adresse der Stände bei der Geburt einer Prinzessin verlesen und (wie gestern bereits gemeldet) der Eingang der Regierungs⸗ Vorlage über die deutsche Frage angekündigt worden war, ging die Kammer zur Tagesordnung, zur Berathung des Entwurfes zur
Städte⸗Ordnung, über. 1
Stüve wies in einem längeren einleitenden Vortrage auf die
Gesichtspunkte hin, welche man in Bezug auf den vorliegenden Ent⸗ wurf festzuhalten habe. Er deutete auf die auch in unserem Lande wie überall, zu Tage liegende Wichtigkeit der Verfassung der Städte hin, in denen sich die meisten Verhältnisse anknüpfen, in denen sich die Bildungs⸗Anstalten, Gerichte, administrativen Behör⸗ den befinden, und wies nach, wie durch den lebendigen Verkehr der Städte mit dem Lande auch für dieses die Städte Verfassung eine Wich- tigkeit erlange. Es müsse aber im Allgemeinen behauptet werden daß die Verhältnisse in unseren Städten ziemlich wohl geordnet seien, so daß es weniger darauf ankomme, eine Veränderung vor⸗ zunehmen, als darauf, die Zustände festzustellen. Die zu erhaltende Eigenthümlichkeit der städtischen Verfassung sei im Allgemeinen le⸗ bensfähig und entspreche den Wünschen der städtischen Bevölkerung Allein dadurch, daß die Verwaltung von der Justiz getrennt wer⸗ den solle, und durch die Einführung des öffentlich⸗münd⸗ lichen Verfahrens werden weessentliche Veränderungen nöthig. So wie nun die Herstellung der wesentlich im Grundsatze der Selbstverwaltung durch frei gewählte Magistrate beruhenden Eigenthümlichkeit neben angemessener Feststellung des Kreises der Gemeindeglieder, welche an diesen den Städten einzuräumenden Rechten theilnehmen sollen, ein leitender Gesichtspunkt bei der Be⸗ arbeitung des Gesetzentwurfes gewesen war, so stellte Stüve die Mitwirkung wissenschaftlich gebildeter Männer bei den städtischen Angelegenheiten als absolutes Bedürfniß dar, dessen Befriedigung durch die Verfassung der Städte zu erstreben sei. Er legt großes Gewicht darauf, daß durch die Städte⸗ Ordnung für die städti⸗ schen Behörden, für die Magistrate und die Vertretung der Bür gerschaft, eine große Leichtigkeit gewährt werde, Männer von wis⸗ senschaftlicher Bildung heranzuziehen; er stellt es als ein Haupt⸗ prinzip dar, daß den Angestellten des Staates, den Richtern zc. die Theilnahme an den städtischen Angelegenheiten erleichtert werde. Stüve ließ sich sodann weiter über eine zweite wichtige Verän⸗ derung durch den Entwurf aus, über die Wahl aller Magi⸗ strats Mitglieder auf Zeit und machte dabei besonders dar⸗ auf aufmerksam, wie man möglichst dahin zu streben habe daß die städtischen Angestellten sich nicht in einer ungünstigeren Lage befin⸗ den, als die Angestellten der Staats, damit dem städtischen Dienste nicht alle größeren Fähigkeiten entzogen werden und somit dem Gan⸗ zen ein noch schlechterer Dienst, als den Städten selbst, erwiesen werde. Als auf einen dritten Punkt, welcher besondere Erwägung verdiene, wies Stüve auf die Form des Wahlrechts hin, und be⸗ merkte, wie durch den Entwurf der Bürgerschaft ein großer Einfluß gewährt werde, wie aber von dieser Einrichtung nur dann eine zweckmäßige Wirkung erwartet werden dürfe, wenn die Theilnahme der Bürgerschaft an den städtischen Angelegenheiten eine bedeuten dere werde. Wenn sich diese Theilnahme nicht erhöhe, so würden jedenfalls die bisherigen Beschränkungen jenes Einflusses als zweckmäßiger erachtet werden müssen. Als einen vierten Hauptpunkt hob der Redner das Verhältniß der polizeili⸗ chen Behörde hervor. Er machte auf die Wichtigkeit der Polizei für das Ganze, namentlich in den Städten, auf⸗
merksam, und wies nach, wie eine schlechte Handhabung der Po⸗
lizei in den Städten nicht sowohl unmittelbar für die Städte selbst schädlich, als vielmehr verderblich für das Land werde. Indem der Redner auf verschiedene Verhältuisse weiter einging, wie z. B. das Verhältniß der Staats⸗Anwaltschaft zur Polizei, legte er dar, wie allerdings den Städten der Verfassung zufolge die Polizei überlas⸗ sen bleibe, wie aber auch eben jene Verhältnisse mehrere besondere Bestimmungen nöthig machen. Für mehrere andere Punkte behielt
sich Stüve seine Bemerkungen bei den einzelnen Paragraphen des
Entwurfs vor. Weinhagen erklärte sich in einem längeren Vortrage gegen mehrere Punkte des Entwurfs und wünschte schließlich besonders,
daß der Entwurf nicht einer Kommission überwiesen werde. Stüve
behielt sich bei dieser Gelegenheit einen Antrag auf eine Kommission vor, weil durch eine solche keinesweges eine Verzögerung der An⸗ gelegenheit entstehen könne, da ja die Gerichts⸗Verfassung erst ins Leben treten, die Städte⸗Ordnung aber dieser folgen müsse. So unschädlich die Verweisung an eine Kommission aber sei, so noth⸗ wendig erscheine sie auch. Freudentheil erklärte sich ebenfalls für eine Kommission und ließ sich in einem sehr pathetischen län⸗ geren Vortrage, der von Zeit zu Zeit die Heiterkeit des Hauses erregte, über einzelne bei der Städte⸗Ordnung festzuhaltende Ge⸗ sichtsounkte aus. Nach einigen kürzeren Bemerkungen ging die Kammer zur Berathung der einzelnen Paragraphen über, wobei sie
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bis zu §. 18 gelangte.
Württemberg. Stuttgart, 10. Dez. (Schwäb. Merk.) In der heutigen Sitzung der verfassungberathenden Ver⸗ sammlung wurde der von dem Berichterstatter Mohl verfaßte Adreß⸗Entwurf zur Beantwortung der Thronrede verlesen; der⸗ selbe lautet: 1
Ew. Königliche Majestät haben die Landesversammlung zur Berathung einer Revision der Verfassung in Höchstihrem] Namen eröffnen lassen. §. 1. Erfüllt von dem Bewußtsein des Ernstes und durchdrungen von den Schwierigkeiten der Aufgabe, zu der wir durch die Wahl des Volkes berufen worden sind, treten wir vor den Thron Ew. Majestät mit der feierlichen Versicherung, daß wir von keinem anderen Gefühle beseelt sind, als dem Geiss⸗ reiner Vaterlandsliebe, und daß das vereinte Wohl des Königs und des Vaterlandes das einzige Ziel unseres Strebens bei den bevorstehenden Verhandlungen sein wird. §. 2. 1) Wir beklagen mit der Regierung Ew. Majestät, daß das deutsche Volk noch nicht im Besitze der nationalen Einheit ist, auf welche seine heißesten Wünsche gerichtet sind. 2) Möge der Tag nicht ferne sein, wo die deutsche Verfas⸗ sungs⸗Angelegenheit durch eine nach den Normen für die Wahl der Nationalversammlung oder nach dem rechtsgültigen Reichswahlgesetze berufene Versammlung von Vertretern des ganzen deutschen Volkes ihre endliche Erledigung erhält, und das Werk der Nationalvertre⸗ tung, nach Lösung der wiedereröffneten Oberhauptsfrage, in ganz Deutschland zur Ausführung gelangt. 3) Wir sehen hierin nicht allein den einzigen rechtmäßigen, son⸗ dern, bei dem unversöhnlichen Widerstreite der Sonderbestrebun⸗ gen, auch den einzig möglichen Weg zur Erreichung der deutschen Einheit und der hierdurch allein verbürgten Freiheit und Wohl⸗ sfahrt des deutschen Volkes. 4) Die unumwundene Anerkennung, welche Ew. Königliche Majestät der Reichsverfassung gezollt haben, und das gleichzeitige Einverständniß über die ausschließliche Zuläs⸗ sigkeit jenes Weges zu ihrer Ausfuͤhrung bürgen dem Lande dafür, dafür, daß die Regierung Ew. Majestät ihre eifrigsten Bemühungen dahin richten werde, diesen Grundsätzen auch bei den übrigen deutschen Staaten Gellung zu verschaffen, und daß dieselbe keiner anderen Rege⸗ lung der deutschen Frage sich anschließe. 5) Nur auf diesem Wege des Rechts, der Einheit und Freiheit glauben wir uns für das en⸗ gere wie für das weitere Vaterland befriedigendere Zustände ver⸗ sprechen zu dürfen, als diejenigen sind, deren Mängel wir mit der Regierung Ew. Majestät tief und aufrichtig bedauern. Erst wenn die Sehnsucht des deutschen Volkes nach nationaler Einigung und Kräftigung gestillt sein, und der zum Bewußtsein seiner Bedürfnise wie seiner Rechte erwachte Volksgeist in einer Neugestaltung des ganzen Vaterland’s und in freien Staatseinrichtungen seine Heimat gefunden haben wird, dürfen wir uns der Hoffnung dinge⸗ ben, daß die krakhaften Zustände, unter denen wir leiden, geheilt und die Folgen der Aufregung und Parteiung allmälig wieder ge⸗ hoben werden können. 6) In der Erreichung jenes Zieles erblicken wir zugleich die sicherste Bürgschaft fuür Erhaltung der Ruhe und Ordnung, die mit Gewalt wohl auf eine Zeitlang erzwungen wer⸗ den können, aber nur in der Befriedigung begründe eine dauernde Gewährschaft finden. 7) D rung Ew. Majestät über die einstweilig Oesterreich und Preußen in Deutschland mit der Sorgfalt, welche der Gegenstand erz in reifliche Erwägung ziehen, ob Selbstständigkeit des Staats und §. 3. Das württembergische Volk, die Einigung Deutschlands genommen, hat selbst Verzweiflung über d gen die Bewegung d
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der Regie⸗ alt, welche Rerden mer grüfen und den Rechten des Volke menumücn sfer. Begeistamumg sürn am dem mänmstam Aatctanl i im melchen der Schmarz der as abermalige Scheiteem der adelsten Hoafmun⸗ er üth⸗ ⁸ her sieberhaftem Erregung ge⸗ eltene Mäßigung an den Tag gelegt. Wenn her die alten Instände degriffen wa⸗ em Gesetzam, wenn namentlich in der mmlung und dem früheren
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