1850 / 57 p. 5 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Königliche Schauspiele. 7 L“ ischen Staats-Anzeiger.

27 hb .351 a 52 Rthlr. Rthlr. bez., pr. Juni Juli 86pfd. 27 ½ Rthlr. bez. Gerste 20 a bedingen. pip: pomm. 11 92 Sethir. 23 Rthlr., Hafer 14 a 17ÿ⅛ Rthlr., Erbsen 30 a 36 Rthlr. no⸗ Roggen fand in den letzten Tagen etwas me⸗ r Beachtung und minell. zuf ückt; 2 st 1u6“*“ 84 88 2927 Rthlr., Rüböl durch Verkäufe gedrückt; ae 12¾ Rthlr. gefordert, pr. pro Frühjahr für 82pfd. 25 ½ Rthlr., und ist pro Frühjahr für G 128, eIeh vraeegset 1e12 ea7, dbls veh. 82pfd. 25 Rthr., für 86pfd. 26 ½ Rthlr. geboten; pro Juni-—Juli pr. Märze Ap 111““ bie irts 9. 3aos. 5 Füar⸗ 1eae ce 8 dn gühhe 7 Nach schwerer les. vr. wurde zu 11 ¾ bis abwärts zu 111 5 4 O 67 1 . Rth 9 2 eben. . 8 8 Leinsn 11 ½ Rthlr. loco gefordert.

Locowaare ist etwas Frage, wie man glaubt, Gerste blieb flau; große pomm. und schles. 75pfd. 23 Hemn 8 8 1 1 oderbruch 74 75pfr Peör hir B. lleins märkische in loco Spiritus aus erster Hand zur Stelle 26 ½ % bezahlt, aus zwei⸗ 7opfd. zu 19 Nthir. erlasenn. ter Hand ohne Faß 26 % gefordert, pr. Frühjahr 25 à 26 ½ 9 BZEE2323 . schles. 52pfd. pro bezahlt. Hafer ist billiger zu haben; pomm. und schles. 52 pfd. 89 öö“ Frühjah! 6 8. 9 t 8 Juli zu 18 ¾ Rthlr., märk. Zink loco 5 Rthlr. gefordert. Hjaͤhr zu 17 Rthlr., pro Ju z Fngl. Roheisen Nr. 1. 1 Rthlr. 19 S 1. 52 pfd. loco zu 15 Rthlr., 53 Z4pfd. zu⸗ Lerhie. 1 27 264 Schott. Heringe, Crown 888 Fullbrand verst ine Kocherbsen si 32 a 30, Futtererbsen zu 27 26 ½ t. Heringe, 8 11““ sind zu 32 a 30, Fut 3 5 Rthlr. unverst. gef. 9 st., 5 erir (8 N ö“ 8 bel boa⸗ 1 12 u. 12 Rthlr 8 Camp. Bla E1298— 2“„ s 8 6„ ar.- 1 Rüböl hat nachgegeben, pr. Februar 12 38, 12 ½ I auholz 2 ½ à 27 Rthlr. verst., Domingo 2 ½ Rthlr. Musik vom Königl. General⸗Musik⸗Direktor und Hof⸗Kapellmeister Februar— Marz 123, 129 Rthlr., pr. Maͤrz⸗April 12 N. N 1 8 Meyerbeer. (Sga. Claudina Fiorentini: Alice, als Gastrolle.) und Br., pr. 8 April- Mai 11 % bis 11 3⁄ Rthlr. bez., pr. Mai V Leinsamen 10½ Rthlr. verst. gef. Anfang 6 Uhr. 8 Juni 11⅔ Rthlr., pr. Sept. Okt. 1111 Rthlr. Br. verst 2 Sicil. und Pugl. 27½⅔ Rthlr. verst., 23 ½ Rthlr. un⸗ Donnerstag, 28. Febr. Zum erstenmale: Der Heirathsantrag Leinöl. pr. Frühj. 11 bez. 1 8 R 3 . 8 2 auf Helgoland. Lebendes Bild in 2 Abtheilungen e. L. Sch . Rappkuchen pr. Frühj. 33 Sgr. Br., .““ . Pr b- 2197) Rthlr. verst., 18 Rthlr. unverst.,, der. Hierauf: Konzert: Allegro brillante, aus der Sonate * Spiritus eher etwas fester, pr. Frühj. 26 a ½ ͤ. ., pr. 12 verst., 17 Rthlr. unverst., Malaga 19 ½ Rthlr. certante pour Harpe et Violon, von L. Spohr, vorgetragen von . B 3 gef. Fräulein Rosalie Spohr aus Braunschweig und Herrn Konzert⸗ P Leins 10 ½, Rigaer 10 ½ Rthlr. ancazinn 29 ½⅞ Rthlr. verst. gef. meister Urbaneck. Dann: La Danse des Fées, Morceau carace- Pernauer Leinsamen 10 ½¼, Rigaer 102 Rthlr. teristique, von Parish Alvars, vorgetragen von Fräulein Rosalie Nach der Börse. Weizen auf 48 a 53 Rthlr., Roggen auf Spohr. Zum Schluß: Dreiunddreißig Minuten in Grüneberg,

Juni— Juli 24 ½ 9%, pr. August 23 ¾ a ½ K. V

)Zink 5 Rthlr. Br., 4 Rthlr. Gld. b 8 5 971 9 . 1 . 2 9 8 11 Inf 111 b. 1 d 1 26 a 27 ½ Rthlr. in loco gehalten, pr. Frühj. 82pfd. 25 ¼ a 8 oder: Der halbe Weg. Possenspiel in 1 Akt, von K. von Holtei.

Mittwoch, 27. Febr. Im Schauspielhause. 35ste Abonnements⸗ Mittwoch d. 22. Febr

Vorstellung. Zum erstenmale wiederholt: Maria Magdalena, bce⸗ Trauerspiel in 3 Akten, von Fr. Hebbel. Anfang halb Donnerstag, 28. Febr. Im Schauspielhause. 36ste Abonnements-⸗ 1. 8 8 Vorstellung: Othello, der Mohr von Venedig, Trauerspiel in 5 ö von Shakespeare, übersetzt von H. Voß. Anfang halb 7 hr. 8 Bestellungen zu Billets für die Vorstellung der Oper: Der Prophet, können noch nicht angenommen werden.

—ͤͤ —x 8

auch 8000 Fl., Ministerial⸗Räthe 5000, Am e. .„ 3000 Fl., MrzseriateSereäche 9900, 4900 Fl. Set enbeese 1400, 1200, 1000, 900 Fl. nebst augem em 00Jl. 20 Fl. nebst angemessenem Quarti

Der Präsident des obersten Gerichtshofes hat 20,009 Nt Präsident 8000 Fl., die Räthe 6000, 5000, 4000 g5l⸗ z vEETEE“ (mit Personal⸗ Julage) . Fl., der Vice⸗Präsident 6000 Fl., die Hofräthe 500 „Sà0, 17,01 nebst 8 Bohrathe,80%0 Fe 1ca 4 Die Aufhebung des Frankaturzwanges von Brief sendungen nach Rußland tritt 81 März d. 8. g8 den frankirten einfachen Brief werden 20 Kr. C. M. in Wien an den russischen Gränzorten 10 Kr. bezahlt. Zeitungen, Broschüren Preis⸗Courants, Waarenmuster unter Kreuzband, und letztere auch angehängt, bezahlen ein Drittel des einfachen Briefes, keinesfalls aber unter dem Betrag des einfachen Portosatzes. Zuschriften an Behörden müssen frankirt sein. . .

Am 19. d. ist der Erzherzog Ludwig von Salzburg nach Ischl abgereist.

Erzherzog Albrecht wird eine Inspectionsreise im boͤhmischen Armee⸗Corps vornehmen, welche hauptsächlich den Zweck hat, sich zu überzeugen, ob die Mannschaft derart bequartirt ist, daß aus Sanitäts⸗Rücksichten keine Bedenken eintreten können. Die Errich⸗ tungen einiger Feld⸗Spitäler soll sogleich in Angriff genommen werden, und es werden die nöthigen Spital⸗Einrichtungsstücke und Medikamenten⸗Vorräthe bereits zum Armee⸗Corps geschafft.

Aus Frankfurt wird dem Wanderer geschrieben, daß der Bundeskommission auch Entwürfe eines Handels⸗ und Seerechtes von der österreichischen Regierung vorgelegt wurden.

Aus Frohsdorf erfährt der Lloyd, daß sich dort zahlreiche französische Legitimisten sammeln, die sämmtlich dem Grafen von Chambord vorgestellt werden.

Das Constit. Blatt a. B. sagt: „Die Anwesenheit des Fürsten Windischgrätz in Wien beschäftigt noch immer die Jour⸗ nale, die allerlei Combinationen darauf bauen. So meldet die A. 3. f. U., der Marschall werde unter dem Titel „ungarischer Reichs⸗ minister“ die Verwaltung Ungarns leiten und der ehemalige sieben⸗ bürgische Kanzler, Baron Josika und der ehemalige ungarische Vi⸗ cekanzler Ladislaus Szögyenyi ihm darin zur Seite stehen. Alle Fraukreich. Gesetzgebende Versammli 1 österreichische Journale stimmen darin uüberein, daß in letzter Zeit Großvritanien uns ö G 1 SGnggnn6. viele hochadelige Häupter der sogenannten altkonservativen Parteichen unlängst die preußischen Offiziere zu Bregenz abgestattet hat⸗

batie über das Verfahren des Lordlieutenauts von Irland gegen Graf in Wien waren, um mit der Regierung zu unterhandeln. Nach der ten. Am 31. Januar begab sich nämlich der preußische General Roden⸗ 4 1 neerhe 1g. 8. Zselts Antrag zu Gunsten der ackerbau⸗ nI 8. . sollen hn IIRRbööeie sein: Ver⸗ von Cölln, welcher gegenwärtig hier sich aufhält, mit einem Ge⸗ . 5 ““ eibenden Klassen. Vermischtes. tärkung des österreichischen Ministeriums burch einen ungarischen folge von 12 preußischen Offizier ittelst eines D B51 se vom 26. 9 eb Flla F. Italien. Turin. Paßvorschriften in Betreff der Lombardei. Ermor⸗ Minister ohne Portefeuille Residenz des Kaisers in Budapesth d Der EETB“ 1“ in Nom.I 88 Neapel. Ausbrüche des einige Monate jeden Jahres und Ernennung der Administrativ-⸗ Feldmarschall⸗Lieutenant von Legeditsch, empfing die preußischen 1 ö“ Eisenbhbahn-Actien. des Statthalters v 1e- Palermo. Bericht Beamten aus den Kapazitäten der Komitate.“ . Offiziere und bewirthete sie bei einem Gastmahle, wobei Toaste auf Türkei. Konstantinopel. Diz polnisch⸗magvarische Flüchtlingsfrage 2 S 8 tgols 1 Frage der Ase] die beiderseitigen Herrscher und die bleibende Eintracht zwischen Tahir Pascha †. Abfahrt der französischen Flotte von Smorna. sentirung der komorner Honveds und sagt unter Anderem: Von Oesterreich und Preußen ausgebracht und mit Begeisterung aufge⸗ Die Angelegenheiten von Samos. Achmet Efendi's Sendung nach Seiten der Kaiserlichen sei es deutlich gesagt worden, daß man Re⸗ nommen wurden. Gestern wurde nun von den östereichischen Schumla. Die englische Blokade in Griechenland. Die österreichichse kruten benöthige, daß sie es aber nicht für billig finden, die Komor⸗ Offizieren der Besuch erwiedert. In der Frühe gegen 10 Uhr Expedition gegen die Montenegriner. Besetzung der Aemter des verstorbe⸗ nerhierbei zu schonen. Die Kommandanten der komorner Besatzung kam das bayerische Dampfboot „Maximilian“ mit der österreichischen, nen Tahir Pascha. Gährung in Serbien. Die gutsherrlich⸗bäuer⸗ theilten diese Meinung. Das Unrecht sei auf Seiten dieser Kom⸗ badischen und bayerischen Fahne geschmückt, hier angefahren, erwar⸗ T““ 11’“ nach Salonichi. Ver⸗ mandanten, wenn sie diesen Punkt des Capitulationsvertrages vor tet von einer großen Volksmenge und vom General von Cölln, um⸗ Eis⸗ 8 L1114“ der Besatzung verschwiegen. geben von vielen preußischen Offizieren der hiesigen Garnison und ee ahn⸗ Verkehr. Der Lloyd meldet: „Mit der K. K. österreichischen Regierung aus der Nachbarschaft. Beim Einlaufen des Dampfbootes in den Köntgliches Schauß h 168 die von Sr. Majestät dem Könige von Bayern genehmigte Ueberein⸗ Hafen spielte das Musik⸗Corps des preußischen 27sten Infanterie⸗ Kon, ft⸗ Nehe 12 Misikali os. erstenmale: Das Herz vergessen.) unft getroffen worden, daß die von Böhmen nach Mainz und zurück Regiments, welches zu diesem Empfang von Donaueschingen eigens . sifa marschirenden K. K. österreichischen Truppen, statt der bisherigen hierher kommandirt ward, die österreichische National⸗Hymne: „Gott Auswärtige Börsen. von Klentsch über Amberg und Nürnberg nach Würzburg führen⸗ erhalte Franz, den Kaiser.“ Und als der greise Feldmarschall⸗Lieu⸗ den Etappenstraße, in Zukunft die Route über Hof und Bamberg tenant von Legeditsch, der Eroberer von Krakau, Feldmarschall Lieutenant Roßbach, in Tyrol „Vater Roßbach“ genannt, und Ge⸗

3,674,500 nach Würzburg einschlagen. Nach dieser Uebereinkunft wird der

3,500,000 Weg von der böhmischen Gränze bis Würzburg in vier Tagen zu⸗ neral Zobel mit einem Gefolge von 30 Offizieren, unter welchen

1,217,000 3 ¾ rückgelegt werden, nämlich: 1. Tag von Asch in Böhmen nach Hof, auch der tapfere Artillerie⸗Major Treka, der Venedig beschoß, sich befand, aus dem Dampfschiff an das Ufer stiegen, wurden sie von

8 8 ¹ 2 9 2,487,250 g9 h. 1 cl t tl Tl il 2. Tag auf der Eisenbahn nach Bamberg, sodann bis Burgwind⸗ lichtamtlicher Theil.

1,250,000 77 B. heim, 3. Tag von Burgwindheim nach Stadt Schwarzach, 4. Tag dem preußischen Offizier⸗Corps auf das herzlichste bewillkommnet und 1vL 89 B. von Schwarzach nach Würzburg.“ 8 unter klingendem S 8 8” Wieersige ö beglei⸗ 95 6. D sch Der Wanderer sagt: „Wir haben schon anerkennend den tet. Gleich nach Ankunft der österreichischen Gäste war 8809 080 198 ent land. Akt des ssereichiͤrn Mentsins begrüßt, aeche die . hgg⸗ Parade des preußischen Militairs, wobei die österreichischen 252,000 2 Oesterreich. Wien, 23. Febr. Se. Majestät der König That zu unternehmen schien, den materiellen Interessen jene große Offiziere in höchster Galla erschienen. Die Parade wurde auf dem 248,000 von Hannover hat dem österreichischen Kriegs⸗Minister, Grafen folgenreiche Stelle anzuweisen und zu bestimmen, welche sie in Hin⸗ Platze vor dem Stadthause vbgehalten, wo im Jahr 1848 die 370,300 Franz Gyulai, das Großkreuz des Guelphen⸗Ordens verliehen. blick auf die soziale Gestaltung der Zukunft einzunehmen berechtigt Republik im Jahre 1849 die Reichsverfassung be⸗ 360,000 Der Minister des Innern macht in Folgendem die Bestim⸗ werden; wir haben es nicht übersehen, mit welchen Schwierigkeiten schworen wurde. Von den Preußen wurden die Handgriffe und 250,000 mungen hinsichtlich der äußeren Form des mittelst Kaiserlicher Ent⸗ eine solche totale Umwälzung bei einem großen Theile der an den Manövers mit bewunderungswürdiger Schnelligkeit und Präzision 325,009 schließung vom 2. Dezember 1849 gegründeten Fran Fosephs⸗Ver österreichischen materiellen Interessen Betheiligten zu kämpfen haben ausgeführt. Nach der Parade war Tafel im Museum, woselbst die e dienst⸗Ordens und der Errichtung cines ““ b Ge⸗ würde, aber wir glaubten auch der vollen Ueberzeugung sein zu österreichischen Gäste von ihren preußischen Waffenbrüdern bewirthet 1,100;000 mäßheit der Kaiserlichen Entschließung vom 16. Februar allgemein müssen, daß ein solcher Schritt nicht allein nach reiflicher Ueberle- und wobei gleichfalls Toaste auf die beiden Monarchen Oesterreichs bekannt: 8 8 gung und Ermessen aller dabei in Betracht kommenden politischen und Preußens und auf die bleibende Eintracht zwischen beiden „Se. Majestät haben über einen von dem Minister des Innern mit Umstände, sondern vorzugsweise auch noch nach genauer Kennt⸗ ;

Zustimmung des Ministerrathes erstatteten allerunterthäͤnigsten Vortrag sin

Nachhange zu dem Allerhöchsten Patente vom 2. Dezember 1849 mit Aller⸗

höchster Entschließung vom 16. Februar 1850 die äußere Form des Franz

Deutschland.

Oesterreich. Wien. Guelphen⸗Orden an Kriegsminister Gpulai. Bestimmungen über die Form neuer österreichischer Orden. Inspec⸗ tiensreise des Erzherzogs Albrecht. Vorlagen an die Bundes⸗Kom⸗ mission. Französische Legitimisten in Frohsdorf. Fürst Windisch⸗ gräͤtß und die Forderungen der ungarischen Altkonservativen. Die Assentirung der lomorner Honveds. Etappen⸗Uebereinkunft mit Bayern.

Die Aufnahme der österreichischen Vorschläge zu einer Zoll⸗Einigung mit Deutschlands und Oesterreichs Industriellen. Gehaltstabellen. Die Aufhebung des Frankaturzwanges von Briefen nach Rußland.

Baden. Konstanz. Besuch österreichischer Offiziere.

Nassau. Wiesbaden. Einberufung des Landtags.

Oldenburg. Oldenburg. Schreiben des Staats⸗Ministeriums an den Landtag. Landtags⸗Verhandlungen.

WE ““ Landtags⸗Verhandlungen. ippe⸗Schanmburg. Bückeburg. Antwortschreib L 8 Ausschusses an die 1

Frankfurt. Frankfurt a. M. Verhandlungen der gesetzgebenden Ver⸗

sammlung. Ausland.

18 Königsstädtisches Theater. ittwoch, 27. Febr. (Italienische Opern⸗Vorstellung.) Roberto il Diavolo (Robert der Teufel). Oper in 5

Baden. Konstanz, 19. Febr. (Karlsr. Ztg.) Gestern wurde von den österreichischen Offizieren der Besuch erwiedert, wel⸗

Berliner

250 Pl. I. Prioritäts-Actien. Kapital. 250 Fl. 2 Mt. 300 Mh. Kurz 300 Mk. 2 Mt. 1 Lst. 3 Mt. 300 Fr. 2 Mt. Berl. Anh. Litt. A. B 150 Fl. 2 Mt. 9 ½ 8 3 do. Hamburg

1850 2 Mt. 2 ½ do. Stettin- Starg.. 100 Tblr. 2 MMt. 29 ½ do. Potsd.- Magd... W“ Magd.-Halberstadt.

2 hBlt. do. Leipziger

Stamm-Actien. V Kapital.

Der Reinertrag wird nach erfolgter Bekanntm. in der dazu bestimmten Rubrib- ausgefüllt. Tie mit 3 ½ pCt. bez. Actien sind v. Staat gar.

Ertrag

Tages-Cours. Tages-Cours.

18489.

Säümmilich e Prioriläts-Actien werden durch jährliche Verloosung à 1 pCt. amortisirt.

Rein

95 g. 100 B. 97g 93 B. 101 hz. 99 ½ bz.

1,411,800 5,000,000 1,000,000 2,367,200 3,132,800 1,000,000

800,000 105 B. 1,788,000 4 99 c. 4,000,000 97 ¼ 6.

912 B338 85 ¼ a 95 etw. bz. do. Hamburg 104 ½ G6. G do. do. II. Ser. 65 ½ a 65 bz. do. Potsd-Magd. .. 143 B. do. do. do. (do. Titt ) 65 ½ B. do. Stettinern 958 . bzL Magdeb.-Leipziger .. 43 ½ 43 bz. Halle- Thüringer.... (SeJIr ehbeLalhi 78 ½1 n. do. do. 32 B Rhein. v. Staat gar. 83 ¾ a brz. do. 1. Priorität .. do. Stamm -Prior. 104 ¾ a ¼ bz. Düsseldorf-Elberfeld. 103 ¾ 6G. Niederschl. Märkisch. do. do. do. III. Serie. 72 B. do. Zweigbahn do. 8 Sxbvr Oberschlesische Brieg-Neisse. 1,100,000 6 Krakau-Oberschl. .. Magdeb.-Wittenb. ... 4,500,000 63 ½ bz. Cosel-Oderberg. „†.. 11“ . Steele-Vohwinkel do. do. II. Ser. Breslau-Freiburg ... Berg. Wa

6,000,000 8,000,000 4,824,000 4,000,000 1,700,000 2,300,000 9,000,000 13,000,000 4,500,000 1,051,200 1,400,000 1,300,000 10,000,000 1,500,000 2,253,100 2,400,000 1,200,000 1,700,000 1,800,000 4,000,000 5,000,000

218S

2 Mt. Halle-Thüringer 100 ShL.. 3 Wochen 108 Cöln - Minden

8,—

dO SaChen Cöln

Düsseld.-Elberfeld.. Steele - Vohwinkel ..

V V

2„ . 24 9 2. 29 . Inländische Fonds, Pfandbriefe, Kommunal- Papiere und Bonn

Geld-Course.

VvvnSeeSSS

Zü. Brief. Geld. Gem. Geld. Gem. Niederschl. Märkisch.

Preuss. Freiw Anl 5 105 ¼ 1043, St.-Schuld-Sch. 3 ½ 88 ½ 87 Seeh.-Präm.-Sch. 104 ¼ 103 ¼ K. u. Nm. Schuldv. 3 ½ do. Lt. B. gar. do. 3 ½ Berl. Stadt-Obl. 5 10⁴ ½⅔ Pr. Bk. Anth.-Sch. 95 do. do. 3 ½ S S Westpr. Pfandbr. 3 ½ 9˙³3 18¹ 1 ½ Friedrichsd'or. Grossh. Posen do. 1005½ And. Goldm. à 5th. Disconto.

do. do. 3 ½ 90 90 Ostpr. Pfandbr. 3 *

Zf. Brief. Mär Pomm. Pfandbr. 3 ½ 96 95 ½ do. Zweigbahn

Kur- u. Nm. do. 37⁷ 96 ½ 96 Oberschl. Lit. A. ... Schlesische do. 8 n do. Lit. B. Cosel -Oderberg Breslau-Freiburg... Krakau-Oberschl.... BGsT Stargard-Posen

C5 e- 8—

ꝓ+8;

—'0S’er

Ausländische Fonds. Quittungs- Rogen.

vSnSISISSSISNEnnng

Russ. EEe“ b Poln. neue Pfdbr. 4 Aachen-Mastricht .. 2,750,000 do. b. Hope 3.4.S. 5 b 1 do6

do. Stiegl. 2. 4. A

do. Part. 500 Fl. 4

do. do. 300 II

mn 8 G Großstaaten ausgebracht und mit Begeisterung aufgenommen wur⸗ nißnahme den Interessen der österreichischen Gewerbe selbst, ange⸗ den. Bei der Tafel herrschte eine Heiterkeit und Traulichkeit, wie bahnt werden könne. Wir waren nicht darauf vorbereitet, daß wenn sich diese Männer schon seit lange her kannten. Abends 5 Uhr die Provinzen, welche in Gewerbs⸗ und Handelsthätigkeit sich wurden die österreichischen Gäste von den preußischen Offizieren bis

1843.

Ausl. Stomm-Aet.

Reinertr.

Börsen- Zinsen.

2

5 5 8 4 1 IImb. Feugr Ig. 3* Ausländ. Actien. do. do. 5. 8 do. Staats-Pr. Anl. do. v. Rthsch. Lst 5 1 10 ½ Lübeck. Staats-A. 4 ½ do. Poln. Schatz0. 4 IIoll. 2 ½ 9% Int. 2 ½⅔ do. do. Cert. L. A. 9 8 Kurh. Pr. O. 40 th. do do. vL. B.20011 N. Bad. do. 35 v Poln. a. Pfdbr. a. C./ 4/ 96

8,000,000 4 44¼

Friedr. Wilh.-Nordb. 5 99 h.

do. Seee

1 8 8 Schluss-Course von Cöln-Minden 95 ½ b2

Kiel-Altona Sp. 2,050,000 Amsterd.-Rotterd. Fl. 6,500,000 Mecklenburger Thlr. 4,300,000

—S9ℳ

b von Preussischen Bank-Antheilen 94 ½ bz.

Durch vielseitige Verkäufe wegen der bevorstehendem UCltimo-Regulirung drückten sich die Course der

meisten Actien; politisch Neues war nichts bekannt.

Auswärtige Börsen.

25. Febr. Holländ. u. Kaiserl. Dukaten 95 Gld. Friedrichsd'or 113 ½ Br. Lonisd'or 112 Br. Poln. Pap eig ld 96 ½ u. bez. Oesterreichische Banknoten 90 ½ u. 90 bez. u. Gld. Staateschuldscheine 87 ¼ bez. u. Gld. Seehandlungs⸗Prä⸗ mienscheine a 50 Rthlr. 104 ¼ Br. Posener Pfandbriefe 4proz. 100 ½ Br., do. 3 ½proz. 90 ½ bez. Schlesische do. 3 ½proz. 95 ½ Gld, do. Litt. B. 4proz. 100 bez., do. 3 ½proz. 93 Br. Preußische Bank⸗Antheilscheine 94½ Br.

Poln. Pfanobr. alte 4proz. 96 Br., do. neue 4proz. 95 ½ Gld., do. Partial⸗Loose a 300 Fl. 121 Br., do. 2 500 Fl. 81 Br., do. Bank⸗Certif. a 200 Fl. 17½ Br. Russisch⸗Poln. Schatz⸗Obligat. 4 4 pCt. 79 Br.

Actien: Oberschlesische Litt. A. 104 ½ bez. u. Gld., do. Litt. 6. 103 ½ Gld. Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburg bez. Niederschlesisch⸗Märkische 83 ½˖ Br., do. Prior. 103 Br., do. Ser. III. 103 Br. Ost⸗Rhein. (Köln⸗Mind.) 95 ½ Br. Neisse⸗ Brieg 37 Br. Krakau⸗Oberschles. 71 ½ bez. Friedrich⸗Wilhelms⸗

Nordb. 44 44 ¼ bez. Wechsel⸗Course. Amsterdam 2 M. 142 ¾1 Gld. Hamburg a vista 151 ¼ Br. do. 2 M. 149 % Gld. London 1 Pfd. St. 3 M. 6. 26 ½ Br. Berlin a vista 100 ½ Br. 8 1 do. do. 2 M. 99 ½⅞ Gld.

Wien, 24. Febr. (Sonntag.) Met. 5proz. 93 ½. „, 4 ½proz. 24, ,*¶*%oà. Nordb. 107, ½¼, ¼, Pesther 86 ⅞, v. Alles gemacht. In Folge vieler Verkaufs⸗Ordres von Berlin war es heute

im Börsen⸗Kafferhause ziemlich matt, und schlossen die Fonds wie

Bresla g

82 %

In I“ a. M., 24. Febr. (In der Effekten⸗Sozietät.) kirung von Amst etien ging heute Einiges um. Die niedrige No⸗ Haltung der blieb ohne Einfluß. In Folge der willigen Course mehrerer e variser Börse stellten sich indessen die etwas höher und zum Thric Wilhelm's Nordbahn⸗Actien zsterr. Zord. Ch n fester als gestern.

Br., J1ls eSe erah. &, Br. at uöld, Bank⸗Actien 1155 Br., 33 G. Shardedessen Partzal⸗Losse 40 Rählr. örruß 29 B artial⸗Loost a 36 Fr. bei Gebr Beih⸗ 29 iehib. r, 32 Gld. Spanien, Zproz. inländ. 294 Be⸗ 7 C. Poln. 300 Fl. Loose 120 ½ Br., do. a 500 Fl. 80

drich⸗Wilhelms⸗Nordbahn 44 Br., 43 ½ Gld.

. Cons. eröffneten di sen Morgen zu 95 a ¼ p. C. und 95 ½ a 4 8

Br., 80 ½ Gld. Ludwigshafen⸗Bexbacher 82 ½ Br., 81 ½ Gld. Frie⸗ Köln⸗Minden 95 Br., 94 ¾ Gld.

Paris, 23. Febr. bahn 457. 50.

Ngch der Ve. 996

Die Renten sind bedeutend gestiegen. Man sagt, Lord Pal⸗ merston habe seine Entlassung genommen, und wird diese Nachricht durch die letzten Parlaments⸗Beschlüsse gestützt.

Zproz. Cons. p. C. 95 ½. 3 ½proz. 97 ⅞. Mex. 29 ⅞. Peru 81.

5proz. 96.30. Zproz. 58.25. Nord⸗

London, 23. Febr. Ard. 18 ½. Int. 4proz. 86 †. a. Z. gingen jedoch ¾ % zuruck und schlossen 95 ½ p. C. und 95 1 31 S (e a. d. 89 * 81 pCt. 97 ½ d14 J.

Eisenbahn⸗Actien flau. Um 2 Uhr. Cons. p. C. 95 ½ a ¼, a. Z. 951

Amnsterdam, 23. Febr. Die willige Stimmung, welche sich gestern zeigte, hat sich heute gut behauptet in Folge vielfacher Ein⸗ kaufs⸗Aufträge, welche sowohl in Holl., wie in fremden Fonds aus⸗ geführt wurden. Der Handel war im Allgemeinen sehr belebt. Port. 5 proz. 34 ½¼, †. 4proz. 35 ⅛, . Met. 27es, 428, t. Mex. 29 ½%, z. Peru 76 ½, 1. Franz. Zproz. 53 ½, 3.

Holl. Integr. 54 ¼, 55. Zproz. 64 ½, 3⁄i. 4proz. Certif. 84 9, 4. 3 ⁄proz. Synd. 851½. Span. Ardoins 11 ⁄2. gr. Piecen 1 Russen 4proz. 84 ¼. Stieglitz 83 ½, 2.

8, 11 ⁄. Zproz. do. 29½, —2. Oestr. Met. 4proz. 78 ½, 79.

Amsterdam, 23. Febr. Ohne eigentlich einen anderen Grund, als eine ziemlich allgemeine Besorgniß vor wichtigen Er⸗ eignissen im Auslande, angeben zu können, hat die hiesige Fonds⸗ Börse die weichende Richtung der vorigen Woche behalten, da nun auch vom Inlande viele Austräge zum Verkaufen eingingen, wofür bei der bisherigen matten Stimmung immer nur niedrigere Preise zu bedingen waren. Auch zu Anfang der gestrigen Börse war dies noch der Fall, es schien aber, daß Ordres vom Auslande anwesend waren, sobald die Preise bis zu einer gewissen Limite gesunken sein würden, denn plötzlich nahm der Gang der Börse eine andere Wen⸗ dung, und bei erheblichem Umsatz fingen die Course wieder an zu steigen. Nicht blos holländische Fonds, sondern auch die sonst ziem⸗ lich stetigen russischen, nebst den meisten übrigen fremden Staats⸗ Papieren, unterlagen dem Drucke der ungünstigen Meinung; von ersteren gingen Integrale von 55 ½⅛ bis 54 ¼ pCt. herunter, als jedoch gestern die Kauflust wieder erwachte, zahlte man bis 54 pCt., konnte aber am Schluß der Boͤrse neuerdings etwas billiger und zu 54 Ct.

ankommen; Zproz. wirkliche Schuld wich von 64 bis 63 ½, und stieg dann bis 64 ¼ pCt.; 4proz. dito drückte sich von 85 ½ auf 83 ½ und erreichte zuletzt wieder 84 pCt. 3 ½ proz. Syndikat⸗Obligationen sind, nachdem die Loosung abgehalten worden von 87 auf 85 ½ pCt. zurückgegangen. Alte 5proz. russ. Obligationen bei Hope fielen von 104 auf 104 pCt., ohne sich wieder zu heben. 4proz. Certi⸗ fikate bei denselben von 85 ¼ auf 84 pCt. 5proz. wiener Metall. fielen von 80 bis 78, erholten sich indeß auf 78 ½ pCt.; 2 ½ proz. dito wurden von 42 bis 41 herabgedrückt und zuletzt zu 41 9% „Ct. abgenommen. Das Spiel in grirchischen Obligationen war weniger stark, da die Preise nur zwischen und 8 pCt. wechselten; zuletzt notirte man 6 a 7 ½ pCt. Peruanische Obligationen erlitten einen gewaltigen Sturz von 81 auf 73 ½, doch gestern wurde wieder 75 pCt. angelegt. Spanische Ard. Oblig. sind von 12 ½¼ auf 11¾ pCt. und 3proz. Binnenländische dito von 29 auf 29 pCt. her⸗ untergekommen. Portugiesische dito von 36 auf 33 ¾ „Ct. Utrecht⸗ Arnheimer Eisenbahn⸗Actien wurden von 89 ⅛⅞ bis zu 87 ½ pCt. ab

gelassen. 1

Telegraphische Notizen.

Frankfurt a. M., 25. Febr. Nordb. 43 ½. Met. 5 prez. 81 ½. 4 zxproz. 71 ½. Span. 29 ½. Bad. 32 ½. Wien 103 . Hamburg, 25. Febr. Hamburg⸗Berlin 85 ½. Köln⸗Minden Magdeb. Wittenb. 62. Nordbahn 43 ¼. 1 Getraide sehr flau. Ol flau. Madrid, 18. Febr. Cortes vertagt. S in, 25. Febr. Die Kauflust in Weizen ist so schwach Stettin, 25. Febr. Die Kauflust in Weiz st sch weshalb sehr wenig Waare am Markt. Sgpfd. schles. 48 a * Rthlr. Br., 47 a ½ Rthtr. G. 90 pfd. uckerm. 50 Rthlr. 90 a 91pfd. pomm. 51 a 52 Rthlr.

Roggen etwas besser, in loco 25 ½ a 27 Rthlr.

Rüböl hat nachgegeben, pr. Febr. 12 , *, pr. April 12 Rthlr. Br. und Gld. t 1

Spiritus etwas fester. pr. Frühj. 26 ½ a Gld., pr. Juni, Juli 24 ½ N., pr. Augut 23 ¾ 2 P.

no 88,

94 ⅞.

3proz. 29 ½.

Mit der heutigen Nummer des Staats⸗An⸗ zeigers sind Bogen 387 bis 392 der Verhandlungen der Zweiten Kammer ausgegeben worden.

Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei. Beilage

Joseph⸗Ordens folgendermaßen zu bestimmen „und die Errichtung eines Verdienstkreuzes statt der bisherigen Civil⸗Verdienst⸗Medaillen in nachste⸗ hender Weise zu beschließen geruht:

JI. Franz Josephs⸗Orden.

§. 1. Derselbe besteht aus drei Graden: Dem Großkreuze, dem Com⸗ mandeurkreuze und dem Kleinkreuze. 8

Das Kreuz des Franz Josephs⸗Ordens ist ein goldenes emaillirtes Kreuz gegen auswärts achteckig, die Aufenlinie jedes Kreuztheiles mit einer flachen Zirkellinie nach answärts gebogen. 1

Das Kreuz an sich ist roth, um welches ringsherum ein goldener Streif läuft. Es hat ein zirkelrundes weißes Mittelfeld mit einem gleichen golde⸗ nen Streif umgeben, in welchem Mittelfelde auf der Aversseite sich die zwei Buchstaben F. J. Franciscus Josephus befinden.

Zwischen den vier Kreuzesarmen ist der goldene, theilweise schwarz emaillirte zweiköpfige gekrönte Adler sichtbar, welcher in seinen beiden Schnäͤ⸗ beln eine durch verschlungene Hände geschlossene herabhängende Kette hält, zwischen deren Gliedern an dem unteren Theile des Kreuzes die Buchstaben

es Wahlspruches „Viribus unitis“ erscheinen.

Ueber dem Kreuze die österreichische Kaiserkrone, an welcher

Schleifring angebracht ist. Die Rüchseste ves Kreuzes ist, wie oben beschrieben, gestaltet, nur ent⸗ fällt die Kette, und auf dem Mittelfelde erscheint statt der Buchstaben F. J. die Jahreszahl der Ordensgründung 1849.

§. 2. Die Großkreuze tragen das Ordenszeichen an einem rothen vier Zoll breiten Bande von der rechten Schulter nach der linken Seite zu herab⸗ hangend, und nebst dem einen achteckigen silbernen Stern auf der Brust, in dessen Mitte das oben beschriebene Avers des Oidenszeichens enthal⸗ ten ist. 1

§. 3. Die Komthure tragen das gleiche Ordenskreuz an einem rothen zwei Zoll breiten Bande an der Außenseite um den Hals auf der Brust.

§. 4. Die Kleinkreuze tragen das etwas kleinere Ordenszeichen an einem gleichen 1 ½ Zoll breiten Bande auf der linken Brust im Knopfloche oder in einer Schlinge.

II. Verdienstkreuz.

§. 5. Das goldene Verdienstkreuz mit der Krone, und das goldene Verdienstkreuz, so wie das silberne Verdienstkreuz mit der Krone, und das einfache silberne Verdienstkreuz treten an die Stelle der bisherigen goldenen und silbernen Civil⸗Verdjenst⸗Medaillen, deren Verleihung von nun an nicht mehr stattfindet. 8

§. 6. Die Form dieser Verdienstkreuze ist folgende:

A. Goldenes Verdienstkreuz mit der Kronc.

Ein goldenes emaillirtes Kreuz wie oben (§. 4) beschrieben, jedoch ohne Adler und Kette. Außerdem läuft um das Mitrelfeld ein weißes, mit einem goldenen Streifen umrahmtes Band, in welchem die durch Kettenglieder ver⸗ bundenen Buchstaben des Wahlspruches angebracht sind.

Ueber dem Kreuze schwebt die österreichische Kaiserkrone, an welcher der Schleifring angebracht ist. B. Goldenes Verdienstkreuz.

Dieses unterscheidet sich von dem früheren nur durch eine geringere Größe und dadurch, daß es ohne die Kaiserkrone blos an einem Schleif⸗ ringe getragen wird.

Die Rückseite beider zeigt in dem von einem weißen Bande umschlun⸗ genen Mitteltheile die Jahreszahl der Ordensgründung: 1849.

C. Silbernes Verdienstkreuz mit der Krone. D. Silbernes Verdienstkreuz.

Beide sind mit den sub A und B beschriebenen vollkommen gleich, nur sind die Goldtheile jener bei diesen aus Silber gefertigt. Wien, 10. Fe⸗ bruar, Bach."“⸗* W11“ 1

volle Berechtigung errungen, in dieser Frage mitzureden, nun mit einem Mißtrauens⸗Votum, einem Protest hervortreten werden, die man freilich, um die bittere Pille zu verzuckern, auf der einen Seite unter dem diplomatischen Namen einer Denkschrift, auf der anderen blos als einfachen, aber in seinen Kreisen vielwir⸗ kenden und einschneidenden Journal⸗Artikel in die Welt schickt. Rechnen wir nun zu diesen einheimischen Stimmen, welche die Denk⸗ schrift des Handelsministers über die Zolleinigung mit Deutschland von dem spezifischen Standpunkte des österreichischen Gewerbs⸗In⸗ teresses besprechen und beleuchten, auch noch jene ausländischen Stimmen hinzu, welche den deutsch-österreichischen Standpunkt der Sache ins Auge fassen und die materielle Seite der Frage vor der Hand fallen lassen, um sich blos an die politische zu halten, diese selbst aber vorläufig nur von dem allgemeinsten Standpunkt und nicht speziell vom staatsrechtlichen aus behandeln; so gelangen wir zur Ueberzeugung, daß eine in der That große und einst gewiß rea⸗ lisirte Idee doch scheitern kann, wenn die Hand, welche sie ausfüh⸗ ren soll, nicht gewandt genug, wenn man zu Werke geht, vergißt, daß jede Idee ihre günstige Zeit für sich hat, diese einmal aber vorübergelassen und dagegen zur unrechten aufgefaßt, nur Miß⸗ trauen und mehr als dieses, vollen Widerstand finden kann. Wir würden die Diskussion über diesen Gegenstand verzö⸗ gern, wollten wir eine Stimme nach der anderen beurtheilen, um so mehr, da sie alle fast zu dem gleichen Resultate gelangen, und es nur interessant und mehr als dieses sogar wichtig ist, daß man die Gesammturtheile zusammensetzt, da sie von nicht gleichem Standpunkte ausgehen, und doch zu gleichem Resultate gelangen. Wir verkennen es nicht, daß es in uns ein trauriges Gefühl er⸗ weckt, wieder eine große Hoffnung zu Grabe getragen zu sehen, aber wir wollen es auch nicht leugnen, daß es besser ist und wir darin den Segen der freien Presse erkennen, daß man noch zeitlich genug aus Illusionen sich emporrafft, die nur zu betrübende Folgen hätten nach sich ziehen können. Wir behalten uns vor, auf die Stimmen der ausländischen Presse, der österreichischen Journalistik und auf die böhmische Denkfchrift selbst nochmals zurückzukommen, wir können es aber nicht verbergen, daß wir vorzüglich in letzterer ein bedeutungsvolles Zeichen unserer Zustände und unserer Zukunft sehen. Wir können uns wohl denken, mit welch schmerzlichem Ge⸗ fühle der Handelsminister diese Denkschrift entgegengenommen, und erkennen in seiner Bezeichnung derselben als Vertrauensvolum wie der jene feine Ironie, die sich nur in der diplomatischen Carriere erwerben läßt. Es muß schmerzlich sein, seine besten Absichten so sehr verkannt zu sehen.“ . . . Nach den neuesten Gehalts⸗Tabellen ist der Gehalt eines Mi⸗ nisters 8000 Fl., doch hat derselbe eine sogenannte Functions⸗Zu⸗ lage, welche beim Minister der auswärtigen Angelegenheiten 16,000 Fl., bei dem Minister des Innern und des Krieges 8000 Fl., bei⸗ den übrigen Ministern 4000 Fl. nebst 2000 Fl. Quartiergeld be⸗ trägt, so daß der erstgenannte 24,000 Fl., der Minister des Innern und des Krieges 16,000 Fl., die anderen 14,000 Fl. C. M. an Jahresgehalt beziehen. Ein Unter⸗Staats⸗Secretair hat 6000 Fl. Gehalt und 1000 Fl. Quartiergeld, ein Sections⸗Chef 6000 Fl.,

zum Dampfboot begleitet, wo sich mehrere Offiziere vor ihrer Tren⸗

nung brüderlich umarmten. Vor dem Abfahren des Dampfbootes spielte das preußische Musikcorps nochmals die österreichische Na⸗ tionalhymne, und endlich ging unter lebhaftem Lebewohlzurufen und Hurrah's von beiden Seiten der Dampfer ab.

Nassau. Wiesbaden, 23. Febr. (D. Z.) Durch Verord⸗ nung vom gestrigen Datum ist der Landtag des Herzogthums auf den 7. März d. J. einberufen.

DOldenburg. Oldenburg, 20. Febr. (Wes. Ztg.) In Bezug auf die künftig etwa einzuführende direkte Wahl zum Land⸗ tage hat das Staats⸗Ministerium folgendes Schreiben an den Landtag erlassen: Nach Art. 129 des Staatsgrundgesetzes soll auf dem dritten ordentli⸗ chen allgemeinen Landtage die Frage in Erwägung gezogen werdeu, ob die Wahl der Abgeordneten noch fernerhin durch Wahlmänner zu vermitteln sei oder nicht vielmehr unmittelbar aus der Urwahl hervorzugehen habe Die Einführung einer unmittelbaren Wahlart hat nicht blos die Einrichtung kleiner Wahlkreise zur Wahl von je einem Abgeordneten, sondern auch die Beschränkung des allgemeinen Stimmrechts zur nothwendigen Folge. Denn was insbesondere das Letztere anlangt, so konnte nur bei einer durch Wahl⸗ männer vermittelten Wahl der Stimmberechtigung eine so weite Ausdeh⸗ nung gegeben werden, wie in den Art. 133 und 134 geschehen ist, während dagegen der allgemeine Landtag mit der Staats⸗Regierung die Ueberzeu⸗ gung theilen wird, daß, wenn es um die Einführung einer unmittelba⸗ ren Wahlart sich handelt, die bi weitem große Mehrzahl der nach jenen Artikeln zur Ausübung des Stimmrechts berufenen Urwähler nicht genug politische Bildung und politisches Interesse besitzt, um irgendwie eine Bürg⸗ schaft dafür zu geben, daß aus ihrer unmittelbaren Wahl die zu Abgeord⸗ neten geeignetsten Männer hervorgehen werden. „Eine veränderte Einrichtung der Wahlkreise kann im Wege der ein⸗ fachen Gesetzgebung eintreten, nicht so eine Abänderung der staatsgrund⸗ gesetzlich feststehenden Bestimmungen über die Stimmberechtigung. „Damit nun nicht einer nach Ablauf des Art. 129 bestimmten Zeit etwa beabsichtigten Einführung der unmittelbaren Wahl die Art. 133 und 134 hindernd entgegentreten, die Gesetzgebung vielmehr auch in dieser Be⸗ ziehung freie Hand behalte, beantragt die Staatsregierung auf den Grund des Art. 242 des Staatsgrundgesetzes nachfolgenden Zusatz zum Art. 135: „„Im Fall der Einführung einer unmittelbaren Wahl der Abgeord⸗- neten (Art. 129 Abs. 2) können die Bestimmungen der Art. 133 und 134 im Wege der Gesetzgebung geändert werden.““ Oldenburg, 19. Februar 1850.ü K Staats⸗Ministerium. von Buttel.“

Oldenburg, 21. Febr. (Wes. Ztg.) Nachdem in der heu⸗ tigen Sitzung des Landtages der Präsident zwei eingelaufene Pro⸗ teste gegen die Wahl zum erfurter Volkshause vorgelesen hatte, welche bis zur Verhandlung der deutschen Frage zurückgelegt wur⸗ den, bildete der Bericht des Ausschusses über die Geschäftsbehand⸗

lung den einzigen Gegenstand der Tagesordnung. Morgen werden

die Ausschüsse für die einzelnen Regierungsvorlagen nach den heute

ausgehängten Vorschlägen erwählt werden, und dann wird vor

Montag keine öffentliche Sitzung wieder stattfinden, sondern die Zeit mit Berathung der Abtheilungen und Arbeiten der Ausschüsse

ausgefüllt werden, namentlich des Ausschusses für den Adreßentwurf.