Bedürfnissen des Volkes zum Theil selbst mit bE sprochen zu haben, wodurch wir so manchen anderen zesebge g. vorangingen, trägt in sich die Beruhigung, daß er A ee Sgthcht⸗ um dem Ausbruch einer Revolution zuvorzukommen, wozu ““ beachtung jener Forderungen und Bedürfnisse wohl ande Feranlassung gab. 8 B 8 Sie wie immer, auch auf diesem “ Anhänglichkeit an unseren geliebten Großherzog 8 öe ren, dessen bin ich gewiß, so wie Ihre Gexe Gör übendiges sches Vaterland und seine Bewohner, ö Gefühl für das Rechte und Wahre Ihnen 8 1S b geben wird, für das allgemeine ““ v So lassen Sie “ 2 das Band des Ver ginnen, die unserer warten. Lassen Stü v“ tvantne, welches den ““ C neue knüpfen und Volk zu einem schönen Ganzen, “ unserer Seite zur Her⸗ immer fester schlingen, damit wir auch von i 11 stellung der Ordnung und eines gesetzmäßigen Zusto 1— Piw dhnn des Vaterlandes wird Ihnen sicherlich 1 “ Staats⸗Minister Klüher verliest nunmehr ein höchf skript über die Ernennung von ständigen Regierungskommisse ür die erste und zweite Kammer. . 1 “ für u“ Gemmingen: W111“ das Wort zu ergreifen, so fordert mich dazu die heilige Pflich dem Andenken an ein, durch den Tod aus “ 8 i 8 entrücktes, ehrenwerthes Mitglied den schuldigen 8 sau zollen. Es ist dieses der Freiherr Ernst von öler; 8— dem Jahre 1831 Mitglied dieses hohen Hauses, in ö“ durch die Wahl der Grundherren unter der Murg und w Zeit durch das Vertrauen seines Fürsten. Mit L“ Kenntnissen ausgerüstetund mit hervorragendem Scharfsinn mit unerschütterlicher Treue ergeben dem F“ 8 ritterlichem Muthe stets für Erhalung der Verfassung, des G esetzes, und der Ordnung kämpfend, auch eifrig bestrebt, der badischen Industrie die zu ihrem Gedeihen nöthigen Mittel zu verschaffen, G 88 thätiges und würdiges Mitglied der ersten Kammer, und i ) ü deshalb überzeugt, daß alle Mitglieder dieses Hauses, diejenigen, welche diesen ehrenwerthen Mann “ mi mir den Verlust desselben tief empfinden und um so mehr be auern, als in der gegenwärtigen Zeit derartige charakterfeste. Männer zur Wiedererhaltung und Befestigung von Gesetz und L L un beschadet vernünftiger Freiheit, noth thun. Friede seiner Asche. Die Mitglieder der Kammer geben ihre Beistimmung durch Erheben von den Sitzen kund. Hierauf wird die Sitzung ge⸗ schlossen. v 8 Nachdem die erste öffentliche Sitzung der zweiten K. ammer eröffnet war, verliest Staatsrath von Marschall ein ehöchstes Reskript, wonach Se. Königl. Hoheit der Großherzog für das Großherzogl. Ministerium des Großherzogl. Hauses und der wärtigen Angelegenheiten den Geheimen Legationsrath von wer, für das Großherzogl. Justizministerium den Geheimen i rendar Junghanns, für das Großherzogliche Ministerium des 3 h nern den Geheimen Referendar Weizel und den Ministerialrath Fröhlich, für das Großherzogliche Finanz⸗Ministerium den . men Referendar Kirchgeßner und den Ministerialrath vB das Großherzogliche Kriegs⸗Ministerium den Geheimen Vogelmann, den General⸗Auditor Brauer und öö Böckh für die Dauer dieses Landtags zu E1u“ Kommissären bei der zweiten Kammer ernannt hat. FG.“ giebt derselbe die Protokolle über die stattgefundenen 2 - S 7. Lrsatzw Ig o ent: Vor Allem erlauben .“ Sie freundlich zu begrüßen. Ich will die Kammer durch eine lange
42. rode die Bu get⸗Anforderunge ;ʒ für La Diitela vn über 10,858 fl., um sie dann für die Zukunft ihren eigenen 2 in zu üͤl Vas E1“““ 1 sich “ g “ 45 kr. Einnahme, 1,767,530 fl. 22 kr. Ausgabe, Ssber scuß 8 52,338 Fl. 23 Kr. heraus. Die 1850 war mit 3,398,425 Fl. 29 Kr., die “ mit 3, - Fl. 56 Kr., mithin das Defizit mit 288,99⸗ E1“ vv 8 außerordentlichen Ausgaben vollständig mit 8 “ berechnet. Justizminister Lex sprach darauf hin 9 ““ treter des abwesenden Finanz⸗Ministers 5 Steuersimpe pro 82 mithin außer dem einen 6“
ber nur eins für den 25. März d. J. 2 2 — Weer ger 1 überließ der Kammer die Le“ hc dem verwilligten Betrag von 10,523 Fl. 28 Kr. für Pi “ ein Mehrbetrag genehmigt werden sollte, der sich gegen den 8 “ preis im Auslande nach der Preisstellung im Inlande herausges 8
habe. Unter der vom Kammer⸗Präsidenten EIö Tagesordnung für die nächste Sitzung war auch 9 8 Kammer für das Staatenhaus zu Erfurt. Abg. Juf lte 88 Ersuchen an das Ministerium um Vorlage der Protoko e für 8 Volkshaus mit der Motivirung, um daraus zu sehen, was der bezügliche Wille des Volkes sei. Der Minister von Fin bih 8 rode erklärte, daß die Protokolle, jedoch ohne Präjudiz, zur Ein⸗ sicht vorgelegt werden könnten. Die Regierungsbank war den genannten Ministern noch durch Hauptme Simo id Ober⸗Steuerrath Scholz vertreten.
Musland.
Frankreich. Gesetzgebende Versa mmlung. vom 7. März. Den Vorsitz führt Beuvist d'Azy. 8½ 88 dels⸗Minister bemerkt über das Protokoll, man ha e “ verlangt, bei Gelegenheit der Pensionskassen debattiren. Die Gesetze seien zwar verwandt, ö 1 88 s. . Em. Arago besteht auf allgemeine Debatte. nimmt aber das Protokoll ohne dt an. 92 klagt sich über die Irrthümer beim Abstimmen. 116“ klärt, die niedergesetzte Kommission habe EEEEETTö“ erzielt. Sauteyra kl gt über Parteilichkeit 1gs W l öööö geht zur Tagesordnung über. Nach einer unbedeutenden 8. Woh⸗ tion des Art. 9 des Gesetzes über Verbesserung ungesun
20.
Großbritanien und Irland. “ “
City Die Moötion Shanev's, eine 6““ der v“ Kommission zur Ermittelung der
nun aufgefunden sein.
bolizeiliche Bekanntmachung. M Der Woserstac war heute Morgen in der Oberspree 66 Fuß 4 Zoll und in der Unterspree 10 Fuß 1 Zoll, hat sich a so seit gestern nicht verändert. 8 Berlin, den 10. März W 11“ Königliches Polizei⸗Präsidium.
Meteorologische Beobachtungen.
Nach einmaliger Beobachtuns.
Nachmittags
1850. Uhr.
9. März.
Morgens ö1ö1 339,12“Par. 338,21 „“Par. 338, 44“ Par. Euellw Sse ℳ+ 3 0 0 R 5,8“ R + 227 n Flusswarme 1. 1 R. 1 2,20 R. + 1,4 R. Bodenwärme 1 1 2, 84 poet. 59 pCt. 89 pet. trüb. trüb. V trüb. W. 9 W. W
338,59“ Par... +† 3,8
Abends V 10 Uhr.
Luftdruck Luftwärme Thaupunkt Dunstsättigung . Wetter Wind Wolkenzug .. . .
Ausdünstung
Niederschlag 0, .
Wärmewechsel + 6,1 09,9
TEEEEP’“
—ͦ
14
Tagesmittel:
Königliche Schauspiele. März. Im Schauspielhause. 43ste Abonnemen T 8b “ Untriguenstück in 5 Abth. und Vorstellung: Anna “ ööö“ Ch. Birch⸗Pfeiffer. (Fränl. einem Nachspiele, nach Fb Mitglied der Königlichen Schauspiele: Edwine Bierec. engagass Debüt.) Anfang 6 Uhr.
v Im Opernhause. Z 4ste Abonnements⸗ ienstag, “
Vorstellunge“ Der Mulatte, Oper in 3 Abth., mit Tanz, .
79 ug: 4 ₰ e 3 8 run⸗ Englischene The Bondman, des Alfred Bunn, von J. Balfe. Tanz von Paul Taglibni. Anfang baum. N
halb 7 Uhr.
von
nungen wird dessen dritte Lesung beschlossen. . 68 .““ die erste Berathung des Gesetz⸗Entwurfes übe Handels⸗Effekten, Actien aller Art und Assekuranz⸗ 3 8 “ zweiten Lesung zu schreiten. Derselbe Fe J EI 1““ vn dritten
L Gesetz⸗Entwurfes, über -B“
Meistern und Arbeitern. Es wird von dem 8 e
ri n (de la Drôme) ein Gegenprojekt eingebracht, welches, 1 1— 8
gabe des Verfassers zufolge, der industriellen ööG ühe als der Kommissions⸗Entwurf. Das Gegenptozene wird G I in Betracht genommen. Art. 1, welcher die X“ “ materials vom Fabrikanten an den Arbeiter “ 88 1 Vorsichts⸗Maßregeln enthält, wird nach einiger Dis ng men. Art. 2, 3 und 4, über Verarbeitung Ab J“ den ebenfalls, so wie dann der Entwurf im “ 88 Die Diskussion über die Versorgungs⸗Kassen wird 1 schoben. An die Reihe kömmt der Antrag Dahir z ügli
der Botschaften des W“ “ dih 1 ug. Die Kommission ist gegen den Antrag. ahir ützt
E11“ Gesetzes über Verantwortlichkeit. Er will
Rede nicht aufhalten. Wo die Sachen so stark sprechen, bedarf es der Worte nicht, um ihren Eifer anzuflammen,
den schweren Ge⸗ schäften in diesem Hause obzuliegen. Ich beschränke mich auf die
1 1 Erüsipe 8 .
um der genauen Bestimmung der E’““
s illen seinen Antrag in Betracht genomme sen. Versammlung willen seinen Antrag ie en
Be bemerkt dagegen, diese Beziehungen ständen bereits fest,
Versicherung, daß ich für die wenigen Tage, während C der zweifelhafte Vorzug des Alters mit der Leitung der G dieses Hauses beauftragt, alle Kräfte 143“ ten zu genügen, und ich bitte Sie nur um Ihre gefällige Un
ü b. 8 1 1. Ao 9 1po 9 B“ wird sodann die Bildung der provisorischen Abtheilungen behufs der Prüfung der Wahlakten vorgenommen, und nachdem dieses geschehen, die Sitzung suspendt
vie Wiedereröffnung der Sitzung beginnt die Prüfung der
Wahlen.
Nassau. Wiesbaden, 7. März. (O. P. A. 3. ) 1 heutigen Tage wurde unsere Deputirten⸗Versammlung pro 185
Am
ies könne z rder Stunde interpelliren. Der 2 iberdies könne man zu jeder S interpe “ ahirel's wird verworfen. Mauguin's Entwurf über Kan⸗ 8 Dah 1 Lv “X“ 8 8 tonal⸗Banken, wie Baraguay d'Hillier's Antrag wegen der polytech⸗ nischen Schule, werden auf morgen verschoben und die Sitzung auf⸗ gehoben.
PEN
D
sidenten, Grimault zum Secretair ernannt.
gegen die Bewilligung der gerichtlichen Verfolgung, nur 5 daf
vom Präsidenten des Ministeriums, von gecrtlngerode Frsfsnet. Nach Vereidigung des an die Stelle vom Abgeordneten Krämer ge⸗
digen wird.
Preise der Plätze: Parquet, Tribüne und zweiter Rang “ 8 v 7 8 „ 7 (Soe 8 Erster Rang, erster Balkon daselbst und Proscenium 1 1 Parterre, dritter Rang und Balkon daselbst 20 Sgr. Amphitheat 8 7 8* Mittwoch 13. März. Im Schauspielhause. 44ste 58 6 zeniss Iri 2 süio . . Vorstellung: Familienzwist und Frieden, Lustspiel in von G. zu Putlitz (Verfasser des Lustspiels: „Die Bar 8 Hierauf: Er muß aufs Land, Lustspiel in frei nac 8 78† . N Lryiedrig 9 7 halb Ir. Französischen, von W. Friedrich. Anfang ho⸗ 6 Instrumental⸗ Im Saale des Königlichen Schauspielhauses. M und Vokal Konzert, unter Mitwirkung des Fräul. Jenr 8 Anfang 7 Uhr. 8 1 1n Willets zu diesem Konzerte sind von Montag, den 1 lten 1 Vormittags 9 Uhr an, in der Wohnung des Königlichen Haus⸗
Die Kommission, welche mit Begutachtung des vom Staats⸗Anwalt bezüglich des Abgeordneten Michel von
9 3 boauftr iss at Berryer zum Prä⸗ Bour stellten Ansuchens beauftragt ist, hat T . 899 E““ — 10 Mitglieder sind
Jules Favre, Mitglied der National⸗Versammlung, ist in Tou⸗ louse angekommen, wo er das Journal Reformatenn verthei⸗
Polizei⸗Inspektors Harcke, im Königlichen Schauspielhause, Eingang
8 1 7 5 N zar.
— er Taubenstraße, und zwar: b “ “ “ 8 numerirten Plätzen im unteren Saalraume, auf dem Balkon à 2 Rthlr. und zu den Stehpläütze 1 Rthlr
zu haben.
Königsstädtisches Theater. Opern
„Vorstellung.) ellini. (Sga.
* 19 ische (Italienische Cludina
Monta 11. März. 1— 6 Musik von B
Norma Oper in 2 T 188 Fiorentini: Norma, als Gastrolle. Fiorentini: Norma, als re Preise der Plätze: Ein Platz in den E““ EI M “ “ März. Auf vieles Begehren: Berlin bei⸗ Nacht. Dienstag, 12. Marz;z. 8 5 88 3 Kalisch Vorher: Herr Posse mit Gesang in 3 Akten von ”] G “ Lehmann. Monologische Scene mit Gesang, als g vorg tragen von Herrn Grobecker.
98
Logen und im Balkon
r.
Die Kauflust für Holländ. Fonds
Auswärtige Börsen.
ien, 8. März. Met. 5proz. 93 , 8. -ro;. 72
bis “ 82 „ ,P2b6. 4 16 8 Anileihe 34:
163 ½ -9 164. 39: 10056 —4106 ¾. Nordbahn 1073— 408. Gloggn.
110 ¾ — 11 1. Mail. 77 ½ — ½. Livorno 66— 66 ½. Pesth 86 — ¼. B. A. 1100 — 1103. 8
Silber 114 ½.
K. Gold 122 ½.
Wechsel⸗Course. Amsterdam 160 ½. Augsburg 115 ½. 1 Frankfurt 115 Br., 114 ¾ Hamburg 168 ½¾. London 11.33.
— Paris 136 ½.
Met. 5 % fest. Die übrigen Fonds gedrü⸗ höher bezahlt.
Leipzig, 8. März. CEE8 A. 160 Br. 1 1. 6 110 ½ Gib.” Sächsisch⸗Bayerische 86 ½ Br. Schlesische 941 Br. Chemnitz⸗Riesa 25 Br. Löbau⸗Zittau 25 Br. Magpeburg⸗Leip⸗ zig 214 Br.
Berlin⸗Anhalter 91 ¾ Br., 91 ¼ Gld. Krakauer 69. Gld. Friedrich⸗Wilhelms⸗Nordbahn 43 ½ Gld.
70
—72
4proz.
Gld..
ckt. Fremde Devisen Leipzig⸗Dresdener Part. Oblig. 106 5¾ Leipzig⸗Dresd. E. A. 111 Br.,
2 Altona⸗Kiel 92 ½ Br. Deßauer B. A. 126 Br., 125 Gld. Preuß. B. A. 95 ½ Br. Frankfurt a. M., 8. März. Die Börse in mehreren Fonds war heute besser gestimmt als gestern. Die Geschäfte darin Waren von einigem Belang. Zproz. Spanier, Bad. Loose und alle Oesterr. Gattungen waren zu etwas höheren Preisen mehr in Nach⸗ frage. Fr. W. Nordbahn flauer. Alle übrigen Fonds und Eisenbahn⸗Actien egung.
Oesterr. 5proz. Metall. 82 Br., 81 ½ Gldv. ohne Div. 1140 Br., 1135 Gld. v. J. 1840 51 † Br., 51 ¾ Gld. do.
31 ½⅜ Gld. Kurhessen Partial⸗Loose a 40 Rthlr. 32 ½ Sardinien Partial⸗Lvose a 36 Fr. bei Gebr. Bethmann 33 Br.
ohne
auf die weichende Notirung von eg Be⸗
Bank⸗Actien Baden Partial⸗Loose a 50 Fl. a 35 Fl. v. J. 1845 31 Br., Br., 32 ½ Gld.
3903 8
äöö1n] C AZZ1I14“ EE ö 33 ationen 5001 V 79 Gld. Friedr. Wilh. Nordbahn 44 ½ Br., 44 ¾ — bacher 82 ½ Br., 82 Gld. Köln⸗Minden 96 Br., 95 ¼ Glo.
26 ½ Br., 26 ½ Gld. Svpanien Zvroz. inländ.
5b 8. März. 3 ½proz. p. C. Gld. Dän. 69 ½ Br. Ardoins 11 Br. Zbproz. Gld. Berl. 84 ¼ Br., 83 ¾ Gld. berge 62 Br., 61 ⅞˖ Gld.
„
9 55 278q
52 Bergedorf 92 Br. Altona⸗Kiel 92 ½ Br.
8 1 II 3 Gld helms⸗Nordbahn 43 ½ Br., 43 Gld. 8 95 ½ Gld. Gl. Elmsh. 25 Br. Mecklenburg 32 Br. Wechsel⸗Course.
Paris 187 ½. “ St. Petersburg 34 %. London 13. 10. Amsterdam 35. 55. Frankfurt 88 ½. Wien 174. Breslau 152 ½. Louisd'or 11 Preußische T Gold al Marco 436 q. Das Wechselgeschäft war heut belebter und zeigten geber. Fonds fest. Eisenbahn⸗Actien matter. Paris, 7. März. Zproz. 58, 25. 5proz. 93, 90. Nach der Börse. 5proz. 93.85. Wechsel⸗Course.
Amsterd. 210 ⅛. Hamb. 184 ½¼. Berlin 367 ½. Frankf. 209 ½. London 25.35. Petersb. 396.
2 ½
. 22
haler 51 ½.
sich mehr
7
armstadt Partial⸗Loose a 50 Fl. 71 ½ Br., 71 629
8 V A 8 Br 1proz. Obligationen a 500 Fl. 80 ½ Br. Poln. 4 proz. Obligationen a 9 “
Br., 86 ⅞ Gld. 8 8 8 2 9 ra⸗
Amer. Ver. Staat. 6proz. 105 ¾ Br., 106 ¼ 1““ Friedrich⸗Wil⸗ Köln⸗Minden 95 ¼ Br.,
Ab⸗
Amsterdam, 7. März. Holländ. Fon 1“ heute fort, alle Gattungen waren zu 9 “ anzubringen. Von span. waren Ard. etw 8 P. “ blieben bei sehr belebtem Geschäft steigeng. Russ. s ang
mer. Oest. höher. Peru neuerdings ee.
Holl. Integr. 55 ⅜, „. Zproz. neue n5 16, 1l gr. Piecen 11 9⁄%6, w. “ 4proz. 85 ½. Stiegl. 85 . Oesterr. Met. 5proz. Wechsel⸗Course.
Paris 56 ¾%ℛ, .
Wien 31 G.
Frankfurt 99 G.
London 2 M. 11.97 ½, k.
Hamburg 34 ½.
St. Petersburg 187 G.
Sʒ Ardoins b. Span. Ardoins Russen, alte 101⅛. 78 ½. 2 ½lõ proz. 42.
Telegraphische Notizen.
71 ½. S 29 Met. 5proz. 81 ⅞. 4 ½proz. 71 ½. Span. 32 %. Wien 103 ½⅞. — .* ( Mär 1 Hamburg, 9. Mörz,g Köln⸗Minden 95. Magdeb.⸗T. Getraide unverändert.
29!
2 ½ Uhr.
ittenb. 61 v⅛. Nordbahn 42 .
aene.
Mit der heutigen zeigers sind Bogen ten Kammer dis ba eiten Kammer ausgegeben worden.
—q—
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheime 8
Hamburg-Berlin 83 ½.
n Ober⸗Hofbuchdruckerei.
Beilage
Nordbahn 43 1. Bad. 31 ½. Kurhess.
nbAebememegn.
Nummer des Staats⸗An⸗ 420 der Verhandlungen der Er⸗ und Bogen 435 bis 438 der der
No 69.
—
Staats-Anzeiger.
Montag d. 11. März.
ilage zum Preußischen
1I11“ Deutschland
Oesterreich. Wien. Vermischtes.
Bayern. München. Mobilmachung der Armee.
Hannover. Hannover. Taufe der neugeborenen Prinzessin.
Meckleuburg⸗Schwerin. Schwerin. Verhandlungen der Abgeord⸗ neten⸗Kammer.
Waldeck. Arolsen. Landtags⸗Verhandlungen
Ausland. Oesterreich. Venedig. Das Constitutionsfest. — Vermischte Dänemark. Kopenhagen. Verhandlung des Volksthings. Italien. Von der neapolitanischen Gränze. Ueber die Rück⸗ kehr des Papstes. — Der jüngste Ausbruch des Vesurvs. Wissenschaft und Kunst.
Neunte Sinfonie⸗Soiree.
Markt⸗Berichte.
Deutschland
Oesterreich. WT freund enthält folgende Notiz über den
chen die Offiziere der österreichischen Armee dem Feldmar⸗ schall Radetzky übersenden werden, um ihm durch denselben einen sichtbaren Ausdruck der durch seine Thaten hervorgerufenen Begeisterung darzubringen. Dieser Feldherrnstab ist von feinem Golde, mit Adlern, Ornamenten und Edelsteinen reich verziert, und mit einem auch aus Gold erzeugten Lorbeerzweig umwunden, auf dessen grün emaillirten Blättern die merkwürdigsten Daten aus dem Leben des Feldherru verzeichnet sind. Er ruht auf einem Piede⸗ stal, worau Gefeierten und dessen Wappen, beide
Der Soldaten⸗ Feldherrnstab, wel⸗
f das Portrait des von schwebenden Genien umgeben, erstere mit Blumen und Kranz dem Feldherrn huldigend, letztere dessen Thaten verkündend, ange⸗ bracht sind, und welches ferner mit Lorbeerblattgehängen, militatri⸗ schen Emblemen, in denen alle Truppenkörper der K. K. Armee hinsichtlich ihrer Rüstung und Bewaffnung vertreten sind, in Grup pen gelagert und mittelalterlichen Attributen und Harnischen aus⸗ Lstattet ist. Diese Embleme und Attribute sind ganz rund aus Silber gearbeitet und vergoldet. Das Ganze wird von sechs, aus Silber erzeugten und grau oxidirten Adlern getragen, von einer Glashülle in Zeltform geschützt und steht auf einem aus dem Me⸗ talle einer eroberten piemontesischen Kanone erzeugten Fußgestelle. Dieser Marschallstab wird von einer Uebergabs⸗Urkunde begleitet, deren Text, die Verehrung und Huldigung der ganzen K. K. österreichischen Armee aussprechend, vom Feldmarschall⸗Lieutenant Freiherrn von Schönhals verfaßt und von Herrn Greiner, K. K. Hof⸗Kalligraphen, geschrieben ist. Das Randgemälde ist vom Histo⸗ rienmaler Herrn Jos. Hasselwander.“
1 Der Feldzeugmeister und Banus, Freiherr von Jellacic, hat sich bestimmen lassen, seine Gedichte zu Gunsten des Jellacic⸗Inva⸗ lidenfonds im Druck erscheinen CC1“ neusiedler Papier⸗ fabrik liefert das Papier hierzu unentgeltlich. Der Druck wird von der Hof⸗ und Staatsdruckerei besorgt. Dem Texte werden Illustrationen beigegeben.
Bayern. München, 6. März. (A. Z.) Nicht blos das zweite Armee⸗Corps, sondern die ganze bayerische Armee wird auf den Kriegsfuß gesetzt und sogar das zweite Aufgebot hierzu mobil gemacht werden. Um dies möglichst rasch ausfuhren zu können, wird der Staats⸗Minister des Krieges schon dieser Tage einen sehr bedeutenden außerordentlichen Kredit von der Kammer der Abge⸗ ordneten verlangen und, wie man glaubt, von der Majorität der⸗ selben sicher auch erhalten.
Hannover. Hannover, 8. März. (Hannover. Ztg.) Gestern Nachmittag fand die Taufe der neugeborenen Prinzessin, Tochter Sr. niglichen Hoheit des Kronprinzen, statt, welche die Namen: Mary Ernestine Josephine Adolphine Henriette Therese Elisabeth Alexandra erhielt. Die hohen Pathen sind: Ihre Kö⸗ nigliche Hoheit die Herzogin von Gloucester; Seine Majestät der König von Hannover; Seine Hoheit der Herzog Joseph von Sachsen⸗ Altenburg; Seine Königliche Hoheit der Herzog von Cambridge; Ihre Königl. Hoheit die Frau Großherzogin von Mecklenburg Strelitz; Ihre Königliche Hoheit die Frau Herzogin Louis von Württemberg; Ihre Durchlaucht die Prinzessin Therese von Sachsen⸗Altenburg; Ihre Durchlaucht die Prinzessin Elisabeth von Sachsen⸗Altenburg und Ihre Kaiserliche Hoheit die Frau Großfürstin Alexandra von Rußland.
Mecklenburg Schwerit schwer (Mecklb. Ztg.) Die Abgeordneten⸗Kammer wählte gen Sitzung den Abgeordneten Moritz Wiggers für die nächsten vier Wochen. Nachdem der Alters⸗Präsident Otto
(816 in ihrer heuti⸗ zum Präsidenten
das Glück des mecklenburgischen Volkes auf die Dauer zu begrün⸗ den und sicherzustellen. Bevor ich in der Tagesordnung weiter gehe, fordere ich Sie auf, dem Herrn Alters⸗Präsidenten für seine umsichtige und gewissenhafte Leitung der Verhandlungen unseren Dank durch Erhebung von dn Sitzen auszusprechen. Alle Abge⸗ ordneten erheben sich. 4
Das Resultat der ersten Wahl des ersten Vice⸗Präsidenten ist: Von 50 Stimmen erhält Ebert 25, Satow 23 und Wilbrandt 2 Stimmen. Da sich keine absolute Majorität ergeben, so findet eine engere Wahl statt, bei welcher von 48 Stimmen Ebert 29, Satow 19 Stimmen erhält. Ebert wird als erster Vice⸗Präsident prokla⸗ mict und nimmt das Wort zur Erklärung über diese Wahl etwa folgendermaßen: „Meine Herren! Ich erkläre Ihnen hiermit meine Bereitwilligkeit, mich dem Amte, zu dem mich Ihr Vertrauen beru⸗ fen, zu unterziehen, und danke Ihnen für dieses mir dadurch be wiesene Vertrauen. In den Fällen, wo ich Gelegenheit haben sollte, den gewählten Herrn Präsidenten in seiner Amtsführung zu unter⸗ stützen, werde ich mich bemühen, von demselben Gesichtspunkte, den er so eben als den richtigen bezeichnete, auszugehen, d. h. ich werde mich bemühen, nicht allein die Geschäftsordnung, sondern auch die Ordnung des Hauses mit Unparteilichkeit zu handhaben. Ich bitte Sie, meine Herren, mich in den Fällen, wo mich mein Amt auf den Präsidentensitz ruft, in diesem Streben zu unterstützen und mir, wenn ich, ein Neuling im parlamentarischen Leben, fehlen sollte, Ihre Nachsicht zu schenken.“ (Bravo!)
Waldeck. Arolsen, 7. März. (Z. f. N. D.) Der Landtag, welcher vor einigen Wochen vertagt wurde, ist seit dem 25. Februar wieder versammelt und hat die unterbrochenen Berathungen wieder aufgenommen. Unter den neuen Vorlagen befindet sich auch ein Gesetzentwurf über Geschworenengerichte, so wie Bemerkungen der Regierung zu den ständischen Beschlüssen über die Gemeinde⸗ und Kreisordnung und das Heimatsgesetz. Die Bemerkungen zu dem letzteren Gesetze, die auf unwesentlichere Punkte gerichtet waren, wurden in einer Abstimmung angenommen. Dagegen erregten die Rückäußerungen der Regierung über die Kreisordnung mehr⸗ fache Bedenken. Die Regierung hatte vorgeschlagen, daß etwa nö⸗ thig werdende Kreissteuern durch Zuschläge zu den direkten Staats steuern, nämlich der Grund- und Klassensteuer erhoben werden sollten. Der Landtag glaubte, daß, so lange die jetzige Klassensteuer, welche auf das Einkommen aus Grundbesitz Rücksicht nimmt, noch bestehe, die Kreisbedürfnisse nur durch Zuschlag zu dieser Steuer aufzubringen scien, daß aber, sobald die Klassensteuer revidirt wor⸗ den, Zuschläge zur Grund⸗ und Klassensteuer angebracht seien. Der Landtag faßte in diesem Sinne einen Beschluß. Ein anderer Punkt betraf die Disziplinarstrafgewalt des Kreishauptmanns. Die Regierung wollte ihm dieselbe unbeschränkt einräumen, die Stände dage en glaubten dieselbe auf gewisse Vergehen beschränken zu müssen. 8
rei
———
Ausland.
Oesterreich. Venedig, 4. März. (Ll.) Das Constitutions⸗Fest, welchem eine außerordentlich große Menge Menschen aus allen Klas⸗ ken der Bevölkerung beiwohnte, fand heute Vormittag in der Mar⸗ suskirche auf die feierlichste Weise statt. Das Hochamt wurde von dem Kardinal⸗Patriarchen selbst agbgehalten. Am Schlusse wurde das Tedeum angestimmt. Sämmtliche Eivil⸗ und Militair⸗Behörden, der öffentliche Lehrkörper, das Militair in Galla, der Statthalter mit seinem Generalstabe erschienen. Auf dem Markusplatze, wie in den belebtesten Gassen machte sich eine heitere Regsamkeit bemerk⸗ bar. Die Italiener überzeugen sich nun, daß es mit der Constitu⸗ tion doch völliger Ernst ist, und hoffen mit größerem Vertrauen, daß auch ihnen recht bald die sehnlichst gewünschten freien Institu⸗ tionen zu Theil werden.
Zur Vermeidung von Dienstesbeirrungen hat der schall Graf von Radetzky angeordnet, daß der zum Sicherheitsdienste in Venedig aufgestellte, bisher unter dem Namen „Gendarmerie⸗ Abtheilung“ bekannte Wachkörper von nun an „Munizipal⸗Wache von Venedig“ zu benennen sei.
Gestern Abend gegen zehn Uhr hause ein höchst beklagenswerther Fall; ein Spielmannn von der Musik⸗Bande des Infanterie⸗Regiments Wocher, wurde von einem Civilisten in Folge heftiger Streitigkeiten mit einem Messer er⸗ stochen. Der Thäter und dessen Begleiter, welche mit ihm im Wirthshause geschwelgt hatten, sind bereits arretirt. Dieser un⸗ glückliche Vorfall hat auf die sonst so ruhige und friedliche Bevöl⸗ kerung einen weit unangenehmeren Eindruck gemacht, als auf das Militair selbst.
Der Barkenführer Antonio Ba sso wurde wegen thätlicher Wider⸗ setzlichkeit gegen die Finanzwache zu dreimonatlicher Kerkerstrafe, mit zweimaligem woöchentlichen Fasten verstärkt, verurtheilt. Ein zwei⸗ ter Barkenführer, der schon fünfmal abgestraft worden war, wurde wegen Schmähungen zu fünfmonatlicher Kerkerstrafe in schw Eisen verurtheilt.
sich
Feld⸗Mar⸗
ereignete sich in einem Wirths
Dänemark. Kopenhagen, 5. 8 b thing wurde heute bei der dritten Berathung über den Gesetz⸗ Entwurf in Betreff der neuen Anleihe derselbe mit 67 gegen 2 Stimmen angenommen und zwar in folgender Fassung: §. 1. Der Finanz⸗Minister wird ermächtigt, eine Staats Anleihe bis zu einer
März. (H. C.) Im Vol die
7 Mill. Rbthlrn. contant
diese Wahl proklamirt hatte, richtete er folgende Worte an die Kammer: „Ich lann von dieser Stelle nicht scheiden, ohne Ihnen, meine Herren, meinen Dank für die Anerkennung auszusprechen, die Sie mir mährend meiner Amtsführung haben zu Theil werden lassen. Ich danke Ihnen dafür aus vollem Herzen!“ Hierauf nahm der Präsident Wiggers das Worr: Meine Herren! Sie haben
Summe von 7 zu empfangen, aufzunehmen, unter seiner Verantwortlichkeit für die Herbeischaffung der selben auf die zweckmäßigste und billigste Weise. §. Ferner wird der Fi⸗ nanzminister ermächtigt, durch freiwillige Uebereinkunft den rückständigen Theil der in Folge Verordnung vom 5. Juni 1848 ausgestellten Kredit⸗ scheine, die sonst contant einzulösen sind, al pari gegen 5 pCt. jährliche Zinsen tragende Staats⸗ Obligationen von 100 Rbthlr. oder dar⸗ uber und kündbar zu den gewöhnlichen Terminen, mit einjähriger
20 —.
mich zum Präsidenten dieser Versammlung gewählt. Ich danke Ihnen für das mir dadurch bewiesene Vertrauen und nehme das mir übertragene ehrenvolle Amt an. Ich gebe Ihnen die feste Versicherung, daß ich stets meiner Pflicht, die strengste Unparteilichkeit zu üͤben, ein⸗ gedenk sein werde, einer Pflicht, die ich wissentlich nie verletzen werde. Ernst sind die Gefahren, die von innen und außen der von unserem Großherzoge, treu seinem gegebenen Worte, verkün⸗ deten und von dem bei weitem größten Theil des mecklenburgischen Volkes mit Freuden begrüßten Verfassung drohen. Groß ist die Verantwortung, die wir in dieser ernsten Zeit übernommen haben, dem engeren wie dem weiteren Vaterlande gegenüber. Desto mehr ist es uns heilige Pflicht, in Friede und Einigkeit das Ziel, wel⸗ ches wir uns gesteckt, zu erstreben; dann wird es uns trotz aller Hindernisse und Feinde gelingen, unser rechtgültiges Staatsgrund⸗ gesetz durchzuführen und damit die Freiheit, den Wohlstand und
zukehren, ist wieder zurückgenommen worden. Individuen aus dem
Kündigung vom 11. Dezember 1850 von Seiten der Staatskasse und vom 11. Dezember 1851 von Seiten des Gläubigers, auszu⸗ wechseln. §. 3. Die der Staatskasse in Folge §§. 1 und 2 zu⸗ fließenden Zulagen zu den durch das Finanzgesetz für 1850 und 1851 bewilligten Einnahmen dürfen nur zu solchen, die Land⸗ und Seevertheidigung betreffenden, die durch das M 686c5 15 räumten überschreitenden Ausgaben verwandt werden, welche Umstände erheischen dürften.
sache ren,
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jedes 8
Gränze,
Von der neapolitanischen 8 Wo
Lloy Der in Portici vor 4 5 cera 1 Per sag, in den ersten Tagen der um die Mitte des Monats, nach Rom zurück⸗ Die Flucht dreier zu der die Franzo⸗
Italien. 28. Februar. chen gefaßte Fasten, also
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Inquisitions⸗Gefängniß,
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und
gemäßigte für
sen hülfreiche Hand boten, dann die Demonstrationen, Kirchenstaates, in der Comarca un päpstlichen Hofe großes Mißfallen erregt und dan lichkeiten hervorgerufen haben. - Gerücht, Rom werde die heilige Woche nicht o kirchliches Bestimmtheit
blos
bisher teren im Kirchenstaate hatten auf die Fraction im Kardinals⸗Kol⸗ legium Bernetti⸗Lambruschini alle ihre Ho jetzt ist von all den Zugeständnissen von 1846—1848 nichts in Erfüllung gegangen. Erreichbare, das zunächst Liegende durchgeführt, durch einige Beispiele der Verwaltung stehen, Ernst sei zessionen, Zukunft
die Beste Grabe tragen sehen will. In der letzten Zeit wurden wie he Verhaftungen von d selben tragen durchweg den Charakter von polizeilichen Präventiv⸗ Maßregeln. zwanzig. bisher noch nicht mit der suchte man nachträglich lo Der Vesuvnh gehört, aufzuführen. dauerte, nicht gerade zu den stärkeren ziemlich viel Eigenthum zerstört, sondern auch Menschenleb Der Lavastrom case die Be bis 7
ein
auszuwerfen,
fortdauernden antipapstischen 8* mittleren Provinzen des
in Civitavecchia, sollen am 1 damit neue Bedenk⸗ tritt seit S Tagen das cht ohne sein weltliches mit vielen Merkmalen 8. dies Gerücht eben o lange
nicht andere Anstalten als werden. Die Gemäßig⸗
vornämlich in
Zwar
Oberhaupt feiern, auf, doch bleibt frommer Wunsch, als zur Rückkehr getroffen
ffnung gesetzt, aber bis noch immer So lange aber nicht wenigstens das so lange man nicht
welche an der Spitze mit der Durchführung jener Kon⸗ noch lange nicht eine bessere jenen Zugeständnissen will aber rütteln lassen, weil sie das seine moralische Macht, nicht zu der zahl⸗ er päpstlichen Polizei vorgenommen. Die⸗
zeigt, daß es denjenigen,
dürfte den Römern aufdämmern. An Partei nicht das Papstthum,
In einer Nacht belief sich die Zahl derselben auf Der Provinzial⸗ und Distrikts⸗Civil⸗Chefs, welche sich Regierungs⸗Politik assimiliren konnten, s zu werden.
at schon seit länger als und uns sein furchtbar schönes Obwohl der Ausbruch,
acht Tagen wieder auf⸗ Schauspiel welcher 10 bis 12 Tage gehörte, so hat er doch nicht nur en gefordert. hat auf seinem Wege nach Ottajano und Boscotre⸗ sitzungen und Villen des Principe von Ottajano und 6
anderer Eigenthümer mit allen ihren Gärten, Bäumen und Reben⸗
pflanzungen und dergleichen, so wie eine Kirche, oder minder beschädigt. Der zweitägige Höhepunkt des Ausbruches war nicht blos durch das ununterbrochene Donnerrollen für d mächtig genug. während des stärkeren Ausbruchs oder Neugierde schwer gebüßt.
sind von glühenden Steinen getödtet worden, ein Nordamerikaner ist vor einigen Tagen an den Folgen einer der Amputation gestorben, und ein Vierter, noch, jedoch keinesweges hoffnungslos,
theils zerstört, theils mehr das Flammen für das Auge, sondern auch durch as Ohr eigenthümlich und Vielen, welche den Vulkan besuchten, haben ihre Wißbegierde Ein Deutscher und ein Engländer
Vier Fremde von den
Armverwundung nach auch ein Deutscher, liegt darnieder.
Wissenschaft und Kunst.
Neunte Sinfonie⸗Soiree. (Den 6. März.)
In der dritten Sinsonie⸗Soiree des zweiten Coklus, welche die Reihe
4) 2) 3)
der diesjährigen Konzerte schloß, Große Overtüre von
kamen folgende W
erke zur Aufführung: Beethoven. G
dur. (Op. 124.)
Sinfonie H-moll von Wilhelm Taubert.
Ouvertüre, L Egmont von Beethov
Lieder und Entreakts zum
en.
Goötheschen
Die Beethovensche Ouvertüre, mit welcher der Abend eröffnete,
verloren, weil einen Zwischensatz, höchst ausdruckvolles Lied, von der Oboe vorgetragen, schließt, folgt endlich ein wundervolles Fugato, welches die größere Häl bis zum Schluß hovenschen Genius gehört. saunen,
Steigerun
unmittelbar vor der geschrieben, wenn wir nicht irren, in Pesth, der Beethovenschen Compositionen unter Weise des Hauses“ aufgeführt. Wie fast alle späteren Werke des Meisters über die ganz bestimmten Gedanken auszudrücken suchen, türe die große bunte Welt der Bühne, Poesie, jenes bald ernste, bald heitere W gestellt werden. Stücken, Komödien, Tragödien und Schauspielen, welche
dessen Einweihung begrüßt wird, vor den Augen des Zuscha übergehen sollen. Ouvertürenform gänzlich ab. gehaltenen Akkorden, die ein überaus
will, eine Ode an die Kunst einleiten. Wiederholunng zum imposanten Fortissimo volksthümlich folgt in beschleunigterem Tempo ein wunderlicher Satz, in denen die b Trompeten die Hauptrolle spielen. spotten aber die hinzutretende Fagotte und durchkreuzen sie mit allerhand skurilen Gängen. rung
neunten Sinsfonie und in demselben Style wie diese war dazu bestimmt, die feierliche Einweihung eines Theaters, einzuleiten. Sie ist deshalb auch im Kataloge der Ueberschrift: „Ouvertüre zur
einen so sollte in dieser Ouver⸗ das Zauberreich der dramatische iderspiel des wirklichen Lebens dar musikalische Prolog zu allen den in dem Hause ners einst vor 2. der sonst gebräuchlichen Sie beginnt mit einigen feierlichen, lang aus⸗ schönes Lied für Orchester, wenn man Auf diesen Hymnus, der sich in der steigert, und dessen einfache, fast dem Gedächtniß jedes Zuhörer einprägen muß, eiden Ihre großsprecherischen Fanfaronaden ver⸗
blos lorische Unbestimmtheit erheben und vielmehr
Sie ist gleichsam der
Ihr innerer Bau weicht von
e Melodie sich
Die ganze komische Wirkung ging leider in der Auffüh⸗ man von den Fagotten fast gar nichts hörte. Auf hauptsächlich für Streich⸗Instrumente, an den sich ein
fte der ganzen Ouvertüre zu den gewaltigsten Productionen des Beet⸗ Vom Eintritt der Fuge an schweigen die Po⸗
ausfüllt und
und doch fühlt man keine Abnahme der Kraft, sondern eher eine
ig. Wir erkennen hier in jedem Takte die starke, sieggewohnte Hand,
alle Mächte des Orchesters nur deshalb entfesselt, um sie nachher einer
letzte
Styl
nach,
wenn man auf ein Orchesterwerk, Inhalt fordert, jedes parfümirte, kokette Salonwesen allenfalls e. - 8 ist es dem Komponisten wenig um die Sache, Alles um den Essekt zu thun. Auf besonders komische Weise zeigt sich dies in den Schlüssen der einzeluen Sätze, die gewöhnlich eine ganze 8
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1
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um so gewisseren Herrschaft zu unterwerfen. Die ernste Richtung, welche
Lebensperiode Beethoven's bezeichnet, fand in der Form der
Fuge einen entsprechenden musikalischen Ausdruck; deshalb nimmt auch der fugirte Stelle ein. 8 eb : zum Opfer gebracht, der Komponist giebt sich ganz “ 25 und sucht, jede Zerstreuung und Episode abwehrend, weiter nichts, .“ zum Inhalt desselben gehört, mit den Mitteln, die das Orchester bietet, darzustellen.
als es überhaupt ihr M 88 e ten L. allen denen, die in der Musik nur mühelosen Ge⸗
ß suchen, unzugänglich vC 8
nuß E“ 8 H-moll-Sinfonie von Herrn Taubert auch man⸗ chen hübschen Zug im Einzelnen, vor Allem eine oft recht wirkungsreiche Instrumentation nicht absprechen wollen, so ließ sie uns
späteren Werken eine immer
seinen „Wer 1 Schönheit wird dem Streben
sinnliche
in
entschiedenere Die G
nach Wahrhei
— „1 reii ese Weise so weit vergeistigt die Kun jst freilich auf diese We 8 1 gI, - 18 gestattet, und deshalb werden die letzten Of⸗
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doch, der Haupt⸗ widerwärtig berüh⸗ durchaus einen tieferen überträgt, welches dieser Sinsonie
Es muß jedes Gefühl
unbefriedigt. das
einem Klavierkenzert verzeiht. In
Musterkarte von Orchestercoups enthalten;
Instrument muß da seine Kunststücke machen; Baͤssse und Pauken thun⸗ ihrer etwas brutalen Natur Zwang an und bitten 1 simo um Gunst für den Komponisten; Klänge hervor, und mit ihnen vereinigen sich die schmeichelnden Stimmen der Flöten und Klarinetten; kurz, das ganze Orchester fleh
Am ansprechendsten erschien den ersten Theile, die einen recht Trio wird freilich wieder alles matt und farblos. mit seinen wenig lebensfähigen
ind b in schüchternem Pianis⸗ die Hörner suchen die schmelzendsten
1 t: nunc plaudite uns die Menuct, wenigstens ihre bei⸗ charakteristischen Gedanken enthalten; im Der erste Satz dagegen Motiven und der höchst rhapsodischen Aus⸗