her auch hier keine besondere Kauflust für diesen Artikel einstellen. Weißer und bunter poln. Weizen, wovon noch Manches unverkauft auf dem Wasser liegt, wird etwas unter den letztbezahlten Preisen offerirt, dahingegen hält man guten gelben schles. in loco noch fest auf die früheren Notirungen, und nur ein paar abfallende Par⸗ tieen würden etwas billiger zu kaufen sein. Gehandelt sind seit Freitag nur 105 Wspl. gelb. schles. in loco, 89pfd. abzuladfn⸗ 8Spfd. effektiv zu liefern, zu 47 Rthlr., und 70 Wspl. weiß. ,88 in loco 90 pfd. abzuladen zu 48 ¾ Rthlr. Eine Partie 785 poln. 88 pfd., die zu 46 Rthlr. auf Besichtigung ghlr 8 wurde refüsirt. Pommer. und ukerm. 90pfd. 50 a 51 Rtylr. minell. “ . 7 or 1 PE Konsumo und auch für Norwegen gesucht, un sein; 86 — 87pfd tag wohl an 6⸗ bis 800 Wispel au hende 2 Rrhlr. begeben. wurde zu 25 —4 “ 4 9 Rihlr. verkauft, ist jetzt wie⸗ Frühjahrslieferung 82psp. 30 80 Ffd. 25 ½ Rthlr. Gld., Mai — Juni der zu 25 Rthlr. gesucht, 86 LEE1A“ 8 3 SO b 24 Rthlr. bez Juni — Juli 82pfd. 25 Rthlr. bez. U. C T. 82 fd. 24½ 2 hlr. Rithlr. Br. 86pfd. 26 Rthlr. Gld., schloß am Sonnabend 253 —93, 2 ve r 8, l Bee September— Oktober 82pfd. 20 ¾ Rthlr. eze W
Gerste bleibt matt, große schlesische und pommersche 75 — 76pfd. loco und Lieferung zu 22 —21½ Rthlr. erlassen, 21 Rthlr. geboten, kleine 16 a 17 Rthlr. .
Von Hafer in loco wurden mehrere Partieen sehr dringend
offerirt, indeß sind nur 50 Wspl. 54pfd. schles. zu 15 ¾ Rthlr. be⸗ geben. Alles Uebrige ist zurückgezogen. Kl. Kocherbsen 29 ½ — 29 Rthlr., Futtererbsen 265 — 27 ½ Rthlr. Rüböl blieb matt, April — Mai 10 ½, — * Rthlr. bez., Sept. — zu 10¼ — Rthlr. begeben, schloß ½ Rthlr. Gld. Leinöl 11 Rthlr. nominell.
Rapps und Rübsen von der neuen Aerndte zu 67 Rthlr. auf Abladung erlassen, für Lief. pr. Aug. —Sept. sind zu diesen Preisen Käufer.
Rappkuchen 31—30 Sgr.
Okt.
Leinkuchen 44 Sgr. Br.
1 1 pr. Frühj. 26 ¾ % Br., 26 ½ Spiritus ging wenig um; pr. Frühj. 26 ½ ℳ „ 26 ½ 1 8 8 Juli— Aug. 24 ½ a ½ %
In 2 loco und Lief. zu 4 ½ Rthlr. ge⸗
Gld., Juni — Juli 25 ½— — ¼4 , 2 Voön Zink sind nur 1000 Ctr.
t und blieb dazu Geld. ehenen. Leinsamen 10 ½ a Rthlr., rigaer 11 ½ Rthlr.
Schlag⸗Leinsamen in loco zu 50 — 49 Rthlr. stark angetragen. Schlag⸗ Lennscharieston, 1 2da und Ztia zu gleichen Theilen wurde zuletzt zu 72 Rthlr., New⸗York zu 7½ Rthlr. auf Lieferung verkauft. Notirungen im Börsenbuch:
Weizen 46 a 52 Rthlr. gefordert, 47 a 48 ½ Rthlr. in loco
bezahlt.
Roggen loco 25 ½ a Rthlr. gefordert, 24 a 24½ Rthlr. bezahlt, pr. Frühjahr 82pfd. 24 , heute 25 ½ Rthlr. bezahlt, pr. Mai — Juni 24¼ Rthlr. bez., pr. Juni. —Juli 25 a 26 Rthlr. bez., pr. Juli 25 ½ Rthlr. bez., pr. Sept.- Okt. 26 ¾⅜ Rthlr. bez.
Gerste 17 a 22 Rthlr. gefordert, Hafer 15 a 17 Rthlr. ge⸗ fordert, Erbsen 27 a 35 Rthlr. gefordert, für kleine 26 Rthlr. bez.
Rüböl loco 11 ½ a 10 ½ Rthlr. bez., pr. April 10 % Rthlr. bez., pr. April -Mai 11 Rthlr , pr. Sept. —Okt. 10 ¾, 10 ¼12, 10 ¼ Rthlr. bez. 8 ““
Leinöl 11 Rthlr. gef.
Spiritus in loco ohne Faß 25 % bez.
Zink 4 ½ Rthlr. gef. und bez. 8
Fngl. Roheisen Nr. 1 1 Rthlr. 14 Sgr. verst. gef..
Nach der Börse. Polnischer hochbunter Weizen von leichtem Gewicht wurde für berliner Rechnung zu 48 Rthlr. gek.
Roggen pr. Frühj. 82pfd. 25 ⅛ a 25 ½ Rthlr. bez., Juni=—Juli 82pfd. 26 Rthlr. bez. und Br., pr. Herbst 82 fd. 26 ⅞ Rthlr. Br.
27 ½
Königliche Schauspiele. Mittwoch, den 24. April, sind die Königlichen Theater ge⸗
schlossen, so wie auch das Billet⸗Verkaufs⸗Büreau. Donnerstag, 25. April. Im Schauspielhause. 73ste Abonnements⸗ Vorstellung: Kabale und Liebe, Trauerspiel in 5 Abth., von Schiller.
(Herr Liedtke, vom Hoftheater zu Dresden: Ferdinand, als erste Gastrolle). Anfang 6 Uhr.
Freitag, 25. April. Im Schauspielhause. 74ste Abonnements⸗ Vorste ung. Zum erstenmale: Der Brockenstrauß, Schwank in 1 Akt, von G. zu Putlitz. Vorher: Das Liebesprotokoll, Lustspiel in 3 Abth., von Bauernfeld. Anfang halb 7 Uhr.
Die Inhaber von abonnirten Opernhaus⸗Billets werden ersucht, diese am Sonnabend, den 27sten d., bis Mittags 1 Uhr, im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau des Schauspielhauses zu der mit aufgeho⸗ benem Abonnement stattfindenden ersten Vorstellung des Propheten abholen zu lassen.
Es werden Freitag, den 26. April, im Königlichen Opernhause, Vormittags 11 Uhr, die Billets für die zweite Vorstellung der Oper: Der Prophet, welche wenige Tage nach der ersten erfolgen soll und später durch die Zeitungen angezeigt werden wird, verkauft. Die Preise sind folgende:
Ein Billet zu den Logen des und im ersten Balkon 2 Rthlr.; 1 Rthlr. 15 Sgr. Ein Billet zu den Logen des zweiten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr.; zu den Logen des dritten Ranges, im Balkon und zum Parterre 20 Sgr.; zum Amphitheater 10 Sgr.; zur Fremdenloge 3 Rthlr.
Prosceniums, des ersten Ranges zum Parquet und zur Tribune
Königsstädtisches Theater. Mittwoch, 24. April. Geistliches Konzert, in 2 Abtheilungen, ausgeführt von den Mitgliedern der italienischen Oper und dem Chor und unter Mitwirkung der Sga. Claudina Fiorentini. Anfang 6 Uhr. . Donnerstag, 25. April. Wegen Heiserkeit des Herrn Räder wird die Aufführung der neuen Posse: „Ein Prophet oder Jo⸗ hannes Leiden und Freuden“ bis Sonnabend, den 27sten d. M. ausgesetzt. Die
dazu bereits gekauften mit „Donnerstag“ bezeichneten Billets, bleiben zum Sonnabend gültig.
(Das Theater bleibt heute
geschlossen.)
Berliner Börse W
om 23. Apr. b
Wechsel-Course.
Brief. Geld. 142 ½ 142 ⅔ 2 Mt. 142 ¼ 142 Kurz 151½ 150 ½ 2 Mt. ö-0-⸗ 3 Mt. 6 26 6 25 2 Mt. 80 ¾ 80* 2 Mt. 86 ½⅔ 86 ½ 2 Mt. — 102 ½ 2 Mt. — 99 ½¼ 8 Tage 99 ⅔ 100 I. 2 Mt. 56 28 56 24 100 sSRw1.] 3 Wochen 108 ¼½ 107 ⅔
Amsterdam Kurz 250 Fl. 300 Mk. 300 Mk. 1 Lst. 300 Fr. 150 Fl. 150 PFl. 100 Thlr.
do. IIamburg
do.
Leipzig un Courant im 14 Thlr. Fufs.
Frankfurt a. M. südd. W.
Inländlische Fonds, Pfandbriese, Kommunal- Papiere und Geld-Course.
Geld. Gem. Zzf. Brief. Pomm. Pfandbr. 3 ½ 95 ⅔ Kur- u. Nm. do. 3 ½ 96 31 96 3 ½ 90 do. Lt. B. gar. do. 3 ¾ Pr. Bk. Anth.-Sch. — 4
— H—
Züf. Brief.
Geld. Preuss. Freiw-Anl 5 106 ¼ V —
95 ½
St.-Schuld-Sch. 3 ½ 86 ⅔ 86 ½ Sech.-Präm.-Sch. — 102½ K. u. Nm. Schuldv. 3 ½ — —
Berl. Stadt-Obl. 104 I —
Schlesische do.
do. do. — Festpr. Pfandbr. Grossh. Posen do. 4 do. do. 3 ½ 4
Döstpr. Pfandbr.
6 Friedrichsd'or. And. Goldm. à 5 th.
Disconto.
V 100
93
Ausländische Fonds.
Russ. IHIamb. Cert. Poln. neue Pfdbr. lo. Hope 1. Anl.₰ do. Part. 500 Fl. 4 0. Stiegl. 2. 4. A. — do. do. 300 Fl. —
1e b 1902 V 90¼ IHIamb. Feuer-K. 3 ½ do. v. Rthsch. Lst 5 109 ¼ 109 ¼ do. Staats-Pr. Anl. — 0. Engl. Anleihe 4 96 95 ½ Lübeck. Staats-A. 4 ½ 0. Poln.Schatz0. 4 78 ½¼ — IIoll. 2 ½ I‧% Int. 989 sb e 5 92. 91. Kurh. Pr 0. 40 th. —
17 ¾
Niederschl. Märkisch.
Eisenbahn-Actien.
Stamm-Actien. Kapital.
81 — 11““ F ages-Cours. Der Reinertrag wird nach ersolgter Bekanntm. 8 in der dazu bestimmten Rubrik ausgefüllt
Lie mit 3 ½ PCt. bez Actien sind v. Staat gar-
Börsen-Zins- Rechnung. Rein-Ertrag 1848.
Prioritäls-Actien. Kapital.
Zinsfuss
Süummtliche Prioritäts-Actien werden durch jährliche Verloosung à 1 pCt. amortisirt
89 ½ 103 64 ½ 142
—
6,000,000 8,000,000 4,824,000 4,000,000 1,700,000 2,300,000 9,000,000 13,000,000 4,500,000 1,051,200 1,400,000 1,300,000 10,000,000 1,500,000 2,253,100 2,400,000 1,200,000 1,700,000 1,800,000 1,000,000 5,000,000 1,100,000 4,500,000
Berl. Anh. Litt. A. B. do. Hamburg. do. Stettin-Starg.. do. Potsd.-Magd. .. Magd.-Halberstadt ..
do. Leipziger Halle-Thüringer Cöln -Minden
do. Aachen... Bonn. Cöln Düsseld.-Elberfeld.. Steele -Vohwinkel ..
— — — —
—
64 ¾ bz. 94 bz. u. 41 6.
—
—ä-ög’ög
78 ½ 6.
83 ½ bz
2— 8g
80
do. Zweigbahn Oberschl. Lit. X.
do. IESün se Cosel-Oderberg.... Breslau-Freiburg. .. Krakau-Oberschl.... Berg.-Märk. Stargard-Posen Brieg-Neisse.... Magdeb.- Wittenb. ...
102 ¾, GC.
705 G
+8 ’’
70 69 a 70 bz. 40 bz u B. 83 B. 82 ⅛ 6G.
— — —=’S
58 B.
Quitlungs - Bogen.
Aachen-Mastricht ..
Ausländ. Actien.
Friedr. Wilh.-Nordhb. 8,000,000
1b rIo —
99 ¼ n.
0, do. L. B. 200⸗F —8 - 17¾ V N. Bad. do. 35 Fl. — Poln a. Pfdbr. a.C. 4 96 ¾ —
Schluss-Course von Cöln-Minden 94 G.
95 bz. u. 101 B. 97 ¼ bz. 92 ½ B. 101 ¾ B. 99 ½ bz. 111SS : 99 G. 102 B. 103 ⅜ bz. 83 ¾¼ B. 88 G. 98 88 G. 95 ¼ bz. 104 B. 102 ½1 B. 99 ¼ bz.
84 B.
Berl.-Anhalt 1,411,800 do. Hamburg 5,000,000 do. do. II. Ser. 1,000,000 do. Potsd -Magd.. 2,367,200 5 3,132,800
do. do. do. do. Litt. D. 1,000,000 800,000
do. Stettiner Magdeb.-Leipziger.. 1,788,000 Hafle-Thüringer.... 4,000,000 Cöln -Minden. 3,674,500 do. do. 3,500,000 Rhein. v. Staat gar. 1,217,000 do. 1. Priorität.. 2,487,250 do. Stamm Prior. 1,250,000 Düsseldorf-Elberfeld. 1,000,000 Niederschl. Märkisch. 4,175,000 do. do. 3,500,000 do. III. Serie. 2,300,000 do. Zweigbahn 252,000 Magdeb.-M ittenb... 2,000,000 Oberschlesische 370,300 Krakau-Oberschl... 360,000 Cosel -Oderberg 250,000 Steele-Vohwinkel 325,000 do. do. II. Ser. 375,000 Breslau- Freiburg ... 100,000 Berg.-Märk. 1,100,000
e
ö=
—B— N-
ie B
‧—
——
96 B. 2 S
100 ½ B.
örsen- Zinsen. Beinertr. 1848.
Ausl. Stamm-Act.
B
2,050,000 6,500,000 4,300,000
Kiel -Altona p. Amsterd.-Rotterd. FI.
Mecklenburger Thlr. 33 B.
von Preussischen Bank-Antheilen 93 ¾ bz. u G.
Die Börse war sieute nicht so günstig gestimmt, wie ges
a der Verkauf dieser Bahn an das österreichische Gouvernement.
und das Geschäft auch weniger lebhaft.
tern. fest abgeschlossen ist, meist etwas matter.
jetzt
Die Course schlossen in Folge dessen,
mit Ausnahme von Krakau-Oberschlesischen,
Auswärtige Börsen. Breslau, 22. April. Holländ. u. Kaiserl. Dukaten 95 ¼ Gld. Friedrichsd'or 113 ½ Br. Louisd'or 112 ½ Gld. Poln. Papiergeld 96 Br. Oesterr. Banknoten 86 ½ a ¼ bez. u. Br. Staatsschuld⸗ scheine 86 9½ bez. Seehandl. Prämienscheine a 50 Rthlr. 104 Br. Posener Pfandbriefe 4proz. 100 ⅞ Br., do⸗ 3 ½proz. 90 ¼ Br. Schle⸗ sische do. 3 ½proz. 95 ¾ bez. u. Br., do. EEVWöWr., do. 3 ⁄ proz. 92 ½ Br. Poln. Pfandbr. alte 4proz. 96 ¼ Gld., Br., do. Partialloose a 300 Fl. 122 Gld., do. a 500 Fl. 80 ½¼ Br., do. Bank⸗Certif. a 200 Fl. 17 ⁄% Br. Russisch⸗Poln. Schatz⸗Obligationen a2 4 pCt. 78 ½ Gld. Acetien: Oberschlesische Litt. A. 104 ½ Br., do. Litt. B. 102 ½¾ Gld. Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburg 74 ½ Gld. Nieder⸗ schlesisch-⸗Märkische 83 ½ Br., do. Prioritäts 104 ¼⁄ Br., do. Ser. III. 102 ¼˖ Gld. Ost⸗Rhein. (Köln⸗Mind.) 94 ½ Br. Neisse⸗Brieg 36 ⁄12 etw. bez. u. Gld. Krakau⸗Oberschles. 69 ¾ bez. Friedrich⸗Wil⸗ helms⸗Nordbahn 40 2¾2 bez. . Wechsel⸗ Amsterdam 2 M. Geie. Hamburg a vista 150 ¾ Gld.
do. neue 4proz. 95 ½
Frankfurt a. M., 21. April. (In der Effekten⸗-Sozietät Mittags 1 Uhr.) Das Geschäft in Fonds war heute sehr wenig belebt, nur in einigen Gattungen derselben wurde etwas umgesetzt. Die Course erlitten im Ganzen gar keine Veränderung. Von Ei⸗ senbahn⸗Actien waren die Friedr. Wilh. Nordbahn und Bexbacher in Folge ihres Weichens von Berlin zu billigeren Preisen als gestern angeboten. Der Umsatz darin war jedoch höchst unbe⸗
Metall. 79½ Br., 79 Gld. Bank⸗Actien Oesterr. 5proz. Metall. 79 ½ Br., 7 Vank 1“ 735 Fl. v. J. 1840 31 ¾
1108 Br. Baden Partial⸗Loose a x J. 1840 34 Br., 31 ¼ Gld. Hessen Partial⸗Loose a 40 Rthlr. 32 ½ Br., 32 ½1 Gld. Darmstadt Partial⸗Loose a 50 Fl. 72 ¼ Br., 72 Gld., do. a 25 Fl. 25 ¾ Br., 25 ½ Gld. Sardinien Partial⸗Loost a 36 Fr. bei Gebr. Bethmann 33 ¼ Br., 33 Gld. Spanien Zproz. inländ. 29 % Br., 29 ⅛ Gld. Poln. 300 Fl. Loose 122 ½ Br., 122 Gld., do. 4proz. Obligationen 2 500. Fl. 80 ½ Br., 80 ½ Gld. Friedrich⸗ Wilhelms⸗Nordbahn 41 8%˖ Br., 41 ½ Gld. Beybacher 80 ½ Br., 80 ¼ Gld. Köln⸗Minden 94 ½ Br., 94 ½ Gld.
Paris, 20. April. Zproz. 65.56. bahn 417. 50.
Nach der Börse.
5proz. 89. ord⸗
5proz. 89. 37 ⅞. Wechsel⸗Course.
do. 2 M. 150 Gld. 8 London 1 Pfd. St. 3 M. 6. 26 ½ Br. Berlin a vista 100 ½ Br.
do. do. 2 M. 99 ⅛ Gld.
824 Wien, 21. April. (Sonntag.) Met. 5proz. 93
4 57 4¹ *8. Nordbahn 109¼, ⁄ bezahlt. .“
Amsterdam 210 ⅛. b Hamburg 185.
Berlin 365.
London 25.45. Frankfurt 210 8 St. Petersburg 396 ½.
Cons. eröffneten heute früh 96 ¼ p. C. u. a. Z. und blieben
96 ¾, g. Eisenbahn⸗Actien blieben schwankend. 2 Uhr. Cons. p. C. 96 ½, 96, a. Z. 96 ½, Eisenbahn⸗Actien fest und höher. Wechsel⸗Course. Amsterdam 12.2— 1 ½. Hamburg 13.13 — 13.122. Paris 25. 80 29 125 Frankfurt 121 ⅛, . Wien 12.10 127 Amsterdam, 20. April. Von holl. Fonds waren Int. bei einigem Umsatz wiederum etwas angenehmer; alle übrigen Gat⸗ tungen feost unverändert. Von fremden Effekten sind span. preis⸗
2 rtug. fest. 8 1 “ Ft neue 65 ½. Span. Ard. 11 ¾,
eg zu 1 Russ. alte 103 4proz. gr. Piecen 4, 167 8 8 5 85 ¼. Stiegl. 85 ¼.
Z proz.
8
13- 29 —6
8 +%%, 9.
Coupons Peru 70 ¼.
—
Telegraphische Notizen. M., 22. April. 2 ½ Uhr. Nordb. 41 ½. Met.
rankfurt a. E11 323 1 69 ½““ Sproz. 70. Span. 29 ½. Bad. 31 5⁄. Kurh⸗
Wien 101 ½⅞.
Hamburg, 22. April. Minden 93. Magd.⸗Wittenb.
2 ½ Uhr. Hamb.⸗Berlin 79. Köln⸗ 57. Nordb. 39 ¼. später niedriger.
“
Heilage zum Preußischen Staat
12 Deutschland. Wien, Vermischtes. Ausland. Paris. Vermischtes. Aus dem Haag.
SZB
Niederlande. Ei ines L ⸗
Einsetzung eines Landes⸗Defensions⸗
1 Wissenschaft und Kunst
Konzert⸗Revue. — Musikalisches. — Gesellschaft natursorschender Freunde. Eisenbahn⸗Verkehr.
Berlin⸗Hamburger Eisenbahn. Auswärtige Börsen.
Nichtamtlicher Theil.
“ Deutschland. 8 “ Wien, 20. April. “ CE“ erst dann definitiv festgestellt 1“ 8 * i der politischen Organisation dieser Länder W Vorfragen erledigt sein oe nn ö m jedem Zweifel zu begegnen m ini 5 zu begeg „ macht das I Wi daß 1 Zahlung für alle b erar auch in Papiersorten, die einen ; VWW die. ,die einen Zwangscours genieß geschehen kann. Künftig soll auch in jedem Kontrakt veats es e.
11“4“ in oder sonst anerkanntem Pa
pierg hieht, wenn nicht ausna ei re.
mittel verabredet sein fecheee I“ Da die Oberaufsicht über d
Die Landes⸗Verfassung
Leistungen oder Lieferungen an
„Dg die Ober. t i ie israelitischen Schulen in Ungar 8 — arn I Eö .glsche oder 1G
daß in denjenigen Distrikten wo EIEE3
n Distrikten, sich Israeliten in beträchtliche
11““ Israelit als unbesoldeter Schulrath mit 8
Glanbensgekosfen den Inspeicren denats hn acgelegenhetten seiner Ueber den Grubenbrand in B “
Nachricht zu, daß nunmehr, wo Bic “ —
boE1A wo der Brand ganz gelöscht und un⸗
ö 1 Venngsaigtt ogia gee ” Gänge und
7 Ventilat von den Stickgasen gereinigt werd
und man nur noch die Hinwegschaffung des Schuttes i 1 88
gestürzten Verhauen erwartet, um die Arbeiten fortsets 9
können. Das Salz ist durch den Brand an EE“
Schichten förmlich in Fluß gerathen und hängt in Tropf⸗
LT manche ausgebrannte Stücke haben beinahe einen LI 9 ang, doch beschränkt sich die Wirkung des Brandes
böchstens auf die Dicke von einigen Zollen, und die tiefer liegenden
Schichten hatten keine nachtheilige Veränderung zu erleiden.
8 Nach einer Erläuterung des Ministeriums begründen das Ma⸗ gisterium und Patronat der Chirurgie für sich allein kein Wahlrecht in der Gemeinde, da sie keine akademischen Grade sind und unter die Personen, welche im §. 28 des Gemeinde⸗Gesetzes benannt wer den, nicht gerechnet werden können.
——
Ausland.
Frankreich. Paris, 19. April. Der Staatsrath hat gestern, dem Bericht des Staatsraths Jubelin zufolge, einen Gesetzentwurf in Bezug auf die Handelsbeziehungen zwischen Frankreich und Al⸗ gier, so wie diesem und auswärtigen Staaten, angenommen. Näch⸗ sten Dienstag wird der Staatsrath seine Diskussion über Hypothe⸗ karreform, welcher er schon drei Sitzungen gewidmet hat, wieder aufnehmen.
Der Polizei⸗Präfekt hat in allen Weinstuben, in welchen seit Beschränkung des Straßenverkaufs Journale verkauft wurden, die Beschlagnahme derselben angeordnet. Das Evenement will sogar wissen, daß er den Journalverkäufern mit Entziehung ihrer Kon⸗ zession gedroht habe, wenn sie ein einziges sozialistisches Blatt ver⸗ kauften.
Die Gazette de France bemerkt: „Man meldet als defini⸗ tiv Herrn von Rayneval's Ernennung zum Gesandten in Rom.“
Die Patrie berichtet: „Die größte Ruhe herrscht in Saumur. Die verhafteten Unruhstifter haben bereits ein erstes Verhör zu be tehen gehabt.“
Die Presse enthält heute ihre erste Subskribentenliste für die Denkmünze, welche ihr Hauptredacteur zu Ehren der Rede Vietor Hugo's über das Deportationsgesetz prägen läßt. An der Spitze
er Subskribenten liest man mit Verwunderung: Carlier, Polizei⸗
präfekt, 48 Fr. 35 Cent. Eine Bemerkung der Presse erklärt dies folgendermaßen: „Diese 48 Fr. 35 Cent. sind der Betrag, velchen Herr Carlier für Insertion eines Artikels an der Spitze der Presse am 14. April bezahlt hat. Wir haben ihn erst heute ein⸗ kassiren können. Man weiß, daß dieser Artikel die Annehmlichkei⸗ ten des Aufenthaltes in Nukeiva verherrlichte. Den Bestimmungen unseres Tarifs zufolge wäre für Einrückung derselben 415 Fr. zu bezahlen gewesen. Herr Carlier aber hat gefeilscht und wollte blos 18 Fr. 35 Cent. zahlen. Wir haben gedacht, es sei besser, mit Vorbehalt unserer Ansprüche, diese 48 Fr. 35 Cent. einzukassiren, als den Ausgang eines Prozesses abzuwarten, der mindestens ein Jahr dauern würde. Denn wer weiß, wo Herr Carlier in einem Jahre sein wird. Wie dem auch immer sein mag, wir glauben, dieses Polizeigeld nicht besser verwenden zu können.“
Riederlande. Aus dem Haag, 16. April. Durch Kö⸗ niglichen Beschluß vom 10ten d. M. ist die Einsetzung eines Landes⸗ Defensions⸗Comité's verfügt worden, welche unter der Leitung des Kriegsministers über alle die Vertheidigung des Landes betreffenden Angelegenheiten in Berathung treten soll. Prinz Friedrich der Nie⸗ derlande wird in seiner Eigenschaft als Feldmarschall mit berathen⸗ der Stimme an den Sitzungen des Comité's theilnehmen. Zu or⸗ dentlichen Mitgliedern des Comité’'s sind ernannt worden: der Chef des Generalstabes des Heeres, General⸗Major Nepveu, der Chef der Artillerie-Brigade, Graf du Monceau, der Kommandant des Personals der Artillerie, Falter u. A.
Wissenschaft und Kunst. Konzert⸗Revüe.
Mayer. (Den 21. April.)
Am verwichenen Sonntag veranstaltete Herr Anger Wi schon öfters, eine Matinee in der Aula des Friedrich Whlbeims.Gymmna⸗ siums, in welcher wieder mehrere Mitglieder seines Gesang⸗Instituts vor⸗ geführt wurden. Nach einem von Herrn Pfeiffer zur Einleitung ver⸗ ständnißreich vorgetragenen Sonaten⸗Satz von Beethoven, sang Fräulein Deisenroth eine Arie aus „Lucretia“, ohne indeß durch den Vortrag derselben besondere Fortschritte zu bekunden. Dann trug Herr Kopka eine Arie aus Mehul’'s „Joseph“ vor. Der Genannte zeigte eine angenehme Tenorstimme und Gefühl beim Vortrage, so daß ihm Talent zum Sänger nicht abzusprechen ist. Doch hätte er sich einer in allen Stimm⸗Regionen natürlichen Tonbildung zunächst zu befleißigen und vor allen Dingen darauf zu achten, daß die Tongebung möglichst überall mit freiem Brust⸗Ansatz geschehe. Außerdem hörten wir noch Fräulein Dinant eine Arie aus „Semiramis“ singen, in welcher die mit schöner klang⸗ reicher Altstimme begabte Sängerin zwar des kolorirten Theils noch nicht ganz Meister wurde, im Uebrigen ater viel Geschick zeigte und jedenfalls schon eine kunstgemäßere Behandlung ihrer im⸗ posanten. Stimmmittel erkennen ließ, als bei einem früheren Auftre⸗ ten. Die übrigen Gaben der Matinee entgegen zu nehmen, war Referent verhindert. Sie bestanden, dem Programm zufolge, in einigen Salon⸗ piecen, gespielt von Herrn Pfeiffer, in einem Curschmannschen Liede, gesungen von Herrn Butze, und in einem Duett aus „Tankred“ vorgetragen von den Damen Deisenroth und Dinant. 8 Eine andere Matinee, die selbigen Tages (nur eine Stunde spä⸗ ter) im Konzert⸗Saale des Königlichen Schauspielhauses stattfand, war von Fräulein Emilie Mayer veranstaltet worden und hatte ein äußerst zahlreich geladenes Publikum versammelt, das nicht nur den unteren Raum des Saales, sondern auch den Balkon vollständig füllte. Die Matinee bezweckte, mehrere größere Compositionen der Veranstalterin zu Gehör zu bringen, nachdem sich dieselbe durch Edition ein⸗ und mehr⸗ stimmiger Lieder bereits nicht unvortheilhaft bekannt gemacht hatte. Außer mehreren vierstimmigen Gesängen, einem Psalm und einer Ouvertüre, lau⸗ ter Compositionen, die wenig Hervorragendes boten, hörten wir schließlich eine Sinfonie in C-dur, ein Werk, das, als aus der Feder einer Dame geflossen, Anerkennung beansprucht und von den diesmal vorgeführten durch Form und Inhalt künstlerische Anforderungen zu befriedigen am meisten geeignet war. Die Erfindung ist zwar keine selbstständige darin, und die Vorbilder, an welche sich die Komponistin anlehnt, sind nirgends zu verkennen, doch rundet sich Alles recht glücklich ab und hübsche melodische Gedanken bilden ein ansprechendes wir⸗ kungsreiches Ganzes. Gleich der erste Satz spricht durch Fleiß und Klarheit an, das Andante gestaltet sich recht melodiös, das Scherzo (un⸗ streitig der beste Satz) enthalt sogar einige eigenthümliche Züge, und das Finale trägt ein lebensvolles Kolorit. Von der Wieprechtschen Kapelle, unter Leitung des Letzteren, gut ausgeführt, erfreute sich das ge⸗ fällige Werk daher vielen Beifalls in der Versammlung.
Musikalisches.
Verlin. Die Violinspielerin Hortensia Zirges aus Leipzig,
die sich unlä 1 1 1 b 88 1 88 hier “ in Schwerin bei Hofe mit Beifall hat hören lassen, ist
8 Keecle eseß ers naturforschender Freunde. 16. April 1850 referirt Gesellschaft naturforschender Freunde am 1“ 8 18 Dr. Münter über das vom Professor Dr. Fr. “ 5 s- entdeckte Verfahren, vermittelst Salpetersäure und phos⸗ ali die Zellen der Gewächse, gleichviel ob junge oder alte,
harter ode 8 8 - vI. 2 79g vescher Pflanzentbeite vollständig zu isoliren und in dieser iso⸗ erläuterte derselbe 1 b Beobachtung zugänglich zu machen; sodann nungen und sprach G durch Vorlegung von Präparaten und Zeich⸗ fessor Schulze TCöG lüber ein ausgezeichnetes ebenfalls vom Pro⸗ von flüssigem Chlorzink keagens auf Cellulose, welches aus einem Gemisch dieses Hülfsmittels ist C1131““ besteht. Beaemisch bilde blau und die aus Cuticularsubstanz beseben benc gsg7⸗ bestehenden Ge⸗ färben. flanzentheile gelb zu
Eisenbahn⸗Verkehr.
Berlin⸗Hamburger Eisenbahn. Jahresbericht pro 1849 nebst Abschluß der Baurechnung. Das Verwaltungsjahr 1849 ist im Allgemeinen nicht hinter den Erwartungen zurückgeblieben, welche dier Direction in ihrem Geschäftsbericht über das vorangegangene Jahr aussprechen zu dürfen geglaubt hat. Es bewährt sich immer mehr, daß die Vor⸗ aussetzungen, auf welche die Einträglichkeit des Unternehmens be⸗ rechnet ist, an sich richtig, daß die Elemente seines Gedeihens wirk⸗ lich vorhanden sind, und daß es nur bedarf, daß keine gewaltsamen Störungen von außen eintreten, damit sie sich naturgemäß und in ersprießlicher Weise entwickeln. Bei dem Personenverkehr hat sich im vergangenen Jahre abermals eine Abnahme bemerklich gemacht. Theilweise ist dieselbe unstreitig eine Folge der nicht unwesentlichen Erhöhung des Personen⸗Fahrgeldes gewesen, welche die Directon im vorigen Sommer eintreten zu lassen sich bewogen gesehen hat; jedoch ist ungeachtet der Verringerung in der Zahl der Passagiere die Einnahme um etwa 46,500 Rthlr. und einschließlich der Mi⸗ litair⸗Transporte und anderer außergewöhnlicher Einnahmen um etwa 67,000 Rthlr. größer gewesen, als im Jahre 1848. Daß die Erhöhung des Personen⸗Tarifs jedoch nicht die alleinige Ur⸗ sache war, ergiebt sich aus dem Umstande, daß auch in der ersten Klasse, welche gar nicht davon betroffen worden, eine Verminderung in der Zahl der Passagiere sich zeigt und daß in dieser, wie in der zweiten Klasse, das Verhältniß jener Abnahme im vorigen Jahr gegen 1848 ein ungleich geringeres war, als das des Jahres 1848 gegen 1847. Letzteres betrug nämlich ohne Rücksicht auf die Mi⸗ litair⸗Transporte, jedoch mit Einschluß der Extrazüge, resp. 42,5 und 31,2 pCt., im vorigen Jahre dagegen 4,4 pCt. in der ersten und 0,4 pCt. in der zweiten Klasse. In der dritten Fahrklasse wo freilich die Steigerung die bedeutendste war — von 3 Rthlr. auf 4 Rthlr. 5 Sgr. für die ganze Strecke — war 1849 eine Ab⸗ nahme von 17,8 pCt. (gegen 108 pCt. im Jahre 1848 ge. gen 1847). Die Zahl der beförderten Truppen hat im Gan⸗ zen 38,607, die der übrigen Reisenden im gewöhnlichen Verkehr 445,048 betragen, von denen 2733 die erste, 89,246 die zweite und 353,069 die dritte Klasse benutzt haben. Hierzu kommen noch die mittelst Extrazügen beförderten 1069 Passagiere, so daß die Gesammtzahl sich auf 484,724 erhebt. Jede Person im regelmäßi⸗
Matinee von Angermann. Matinee von Emilie
Mittwoch d. 24. April.
Ctr. Eilgut, zusammen 522,031 Ctr. oder 2,3 1849 gegen 1,831,190 ¾ Ctr. im Jahre 1846. je Ei nahme in 1849 größer als im VI 15 Rthlr. für Frachtgüter und um 4913 Rthlr. für Eilgüt 8 9. si sich resp. von 586,626 Rthlr. Güter⸗ und Postfracht auf Rthlr. und von 24,138 Rthlr. Eilfracht auf 29,051 Rthlr. ES. ö6 Durchschnittlich hat jeder Centner Fracht⸗ und Eilgut 26 3 Meilen durchlaufen und einschließlich der Transitzölle, so wie der A 8 und Abfuhrkosten, 10 Sgr. 4 Pf. oder 4,69 Pf. pro Sbe und Meile eingebracht. ach Abrechnung obengenannter Unkosten stellt sich die Netto⸗Fracht durchschnittlich auf 3,49 Pfennige pro Centner und Meile für Fracht und Eilgut. Der Ertrag aus dem Viehtransport mit den Güterzügen ist dem des vorangegangenen Jahres fast ganz gleich geblieben, nämlich 36,905 Rthlr. gegen 36,958 Rthlr. im Jahre 1848; der aus dem Equipagen⸗Transport hat sich um ca. 300 Rthlr. verringert: 3993:4278 Rthlr. Zu bemerken wäre noch, daß sich eine wesentliche Vermehrung der Ein⸗ nahme für den Personentransport nur bei den als End⸗ oder Ziel⸗ punkten zu betrachtenden Stationen zeigt, wogegen die Zwischensta⸗ tionen, namentlich die näher an Berlin belegenen, eine zum Theil nicht unbedeutende Abnahme aufweisen. Vergleichen wir kurz die Hauptstationen für den Güterverkehr, so zeigen sich folgende Er⸗ gebnisse im Verhältniß zum Jahre 1848: “
53,222 Ctr. im Jahre
Frachtgut Ctr.
Eilgut Ctr.
Frachtgut
Ctr.
Hamburg:
Versendung. .. Empfang
952,539 395,372
13,287 9,520
1,260,106 495,152
19,232 10,458 Berlin:
Versendung... Empfang
286,207
897,681
10,473 12,169
359,175 1,223,098
9,239 15,345 Wittenberge:
Versendung.... Empfang
627
596
3,057
2,027
70,584 148,860
Hagenow: 148,884 2,582 22,303 4,638
88,293
Versendung.... 101,810
2 3,359 Empfang
3,475
27;*
Die stärksten Güter⸗Transporte waren im November mi 251,696 Ctr. Fracht⸗ und 5506 Ctr. Eilgut und im “ mit 245,144 Ctr. Fracht⸗ und 4352 Ctr. Eilgut; die schwächsten im Monat Mai mit 125,123 Ctr. Fracht⸗ und 2262 Ctr. Eilgut und im Juli mit 135,871 Ctr. Fracht⸗ und 1843 Ctr. Eilgut. Von welchem Einfluß die Elb⸗Blokade auf den Güterverkehr war, geht daraus hervor, daß derselbe im August, obgleich die Blokade erst nach dem ersten Drittel des Monats aufgehoben wurde, sogleich auf 202,899 Ctr. Fracht⸗ und 2125 Ctr. Eilgut stieg.
Die Betriebseinnahmen pro 1849 haben betragen: a) aus der Personenbeförderung 490,253 Rthlr. 26 Sgr. 7 Pf.; b) aus dem Gütertransport 843,129 Rthlr. 9 Sgr. 8 Pf.; c) Einnahmen aus dem Transport der Postgüter 5285 Rthlr. 20 Sgr. 8 Pf. Aus
dem Betriebe überhaupt 1,338,668 Rthlr. 26 Sgr. 11 Pf. Hier Seseeen. an verschiedenen Einnahmen, als — men Nergö“ Fehtr. v Pf. Einnah⸗ 8 Betriebsausgaben. Angemeine 2. Pf. Die Ausgaben betrugen 27 Sgr. 8 Pf.; x e Berwarmizngs sftsn. 40,389 Rthlr. Rthlr. 24 Sgr. 6 Pf.; Kosten Pes Perun bber ehete 882 8 15 Sgr. 1 Pf.; Entschädi 8 Fransporthetriebes 340,850 g 1 f. schädigungen und Miethen 25,109 Rthlr. 10 Sgr. 1 Pf. Insgesammt ergiebt sich eine Betriebsausgabe von 529,201 Rthlr. 17 Sgr. 4 Pf. Die Soll⸗Ausgabe ist laut Etat 627,695 Rthlr. 18 Sgr. 1 Pf., mithin Ersparniß 98,491 Rthlr 9 Pf. II. Generelle Ausgaben: a) Zinsen 316,635 Rthlr. 13 Sgr ; b) gezahlter Antheil an die Hamburg⸗Bergedorfer Eisenbahn- Ge⸗ sellschaft, Transitzölle, Centnergelder und zur Amortisation 288,666 Rthlr. 28 Sgr. 8 Pf. Letztere Ausgaben überstiegen die Soll⸗ Ausgaben um 29,102 Rthlr. 11 Sgr. 8 Pf. Ueberhaupt betrugen die sämmtlichen Ausgaben 1,134,506 Rthlr. 29 Sgr., und die im Etat festgestzten Ausgaben betragen 1,203,895 Rthlr. 18 Sgr. 1 Pf so daß sich eine Minder⸗Ausgabe von 69,388 Rthlr. 19 Sgr. 1 Pf. gegen den Etat ergiebt. Die Gesammt⸗Einnahme betrug also zusammen 1,363,214 Rthlr. 5 Pf. und die Gesammt⸗Ausgaben 1,134,506 Rthlr. 29 Sgr. Verbleibt pro 1849 ein Ueberschuß von 228,707 Rthlr. 1 Sgr. 5 Pf. Für das Jahr 1848 betrug der Ueberschuß nur 2361 Rthlr. 5 Sgr. Rechnet man von obiger Gesammt⸗Einnahme die verausgabten Transitzölle mit 144,870 Rthlr. 1 Sgr. 4 Pf. und die gezahlten Centnergelder für An⸗ und Abfuhr der Güter mit 76,119 Rthlr. 13 Sgr. 4 Pf., zusammen 220,989 Rthlr. 14 Sgr. 8 Pf. ab, — indem jene Summe mit den Frachten erhoben wird und folglich nur als durchlaufender Posten in Einnahme und Ausgabe erscheint — so bleibt eine reine Einnahme von 1,142,224 Rthlr. 15 Sgr. 9 Pf., von der die Be⸗ triebs⸗Ausgabe mit 529,204 Rthlr. 17 Sgr. 4 Pf. nur 46,33 pCt. beträgt und zwar 16,17 pCt. weniger, als im Jahre 1848. Die Gesammtkosten für jede Betriebsmeile betragen durchschnittlich 4 Rthlr. 14 Sgr. 2 Pf., also pro Meile 11 Sgr. 2 Pf. weniger, als im Jahre 1848. Haupt⸗Rechnungs⸗Abschluß vom 31. März 1850. Einnahme: Actien⸗Kapital⸗Konto: 8,000,000 Rthlr.; Prioritäts⸗Obligations⸗ Konto: 5,945,000 Rthlr.; Amortisations⸗Fonds 55,000 Rthlr.; Strafgelder⸗Fonds: 9780 Rthlr.; Reserve⸗Fonds: 4972 Rthlr. 4 Sgr. 7 Pf.; Rückstände von verloosten Prioritäts⸗Obligationen 10,502 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf.; Rückstände von fälligen Coupons: 154,913 Rthlr. 20 Sgr. Summa 14,180,168 Rthlr. 13 Sgr. 4 Pf. Ausgabe: Bau⸗Konto: 13,369,693 Rthlr. 24 Sgr.; verschie⸗ dene Debitoren nach Abzug der Kreditoren: 15,296 Rthlr. 5 Sgr.
gen Verkehr hat die Bahn auf einer Strecke von durchschnittlich 716̃ Meilen befahren. Die Gepäckfracht von 62,430 Ctr. hat die vom Jahre 1848 um beinahe 4000 Ctr. an Gewicht überstiegen und eine Mehreinnahme von 1343 Rthlr., zusammen — einschließ⸗ lich des mit den Personenzügen transportirten Viehes — 15,821 Rthlr. 14 Sgr. 8 Pf. gebracht. Die bedeutendste Zunahme zeigt sich im Güterverkehr, nämlich um 515,502 Ctr. Fracht⸗ und 6520
Anfangs der Börse höher; Getraidepreise etwas gesetzt.
Paris, 21. April. 3 Uhr. (Pass. de 1'Opera.) öproz 96, 89.25. .
Z. e ßh 8 en Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.
1 Pf.; Bestände: 1) Banko⸗Obligationen: 30,605 Rthlr. 9 Sgr.; 2) Cassa in Hamburg und Berlin: 187,773 Rthlr. 5 Sgr. 3 Pf.; 3) Berlin⸗Hamburger Prioritäts⸗Obligationen II. Emission: 567,800 Rthlr. Zusammen an Beständen 795,178 Rthlr. 14 Sgr. 3 Pf. Summa 414,180,168 Rthlr. 13 Sgr. 4 Pft.
Rente auf 89. 65, 60 ge⸗
Beim Beginn der Börse war die - Gewinnrealisirungen auf
stiegen; doch gegen 2 ½ Uhr ging sie durch 89.30 zurück. hr ging si
London, 20. April. 3 proz. 97 ½⅛, X. Ard. 18 ¼, . Int. 56, 55 ½. Aproz. 85 ¾¼,P Xx. Peru 70¼, 70. Chili 98, 96.
2 ½ * Gld. d⸗ 3 April. Leipzig⸗Dresdener Part. Oblig. 106 ½⅓ Sächsisch⸗Bayerische ü5 Gld. Leipzig⸗Dresd. E. A. 116 ½ Glv. 24 Br. Löbau Zindon Br. Schlesische 44 Br. Chemnit⸗Riesa Berlin⸗Anhalt. 90 Gin 5 Br. Magdeburg⸗Leipzig 214 Br. Nordbahn 40 Gld. Ai Krakauer 68 ¾ Gld. Friedrich⸗Wilhelms⸗ Nerre Bld. Altona⸗Kiel 93 ½ Br. D 8 25 ½
Zproz. Cons. p. C. u. a. Zproz. 37, 36 ½. Bras. 88, 86.
Berlin, Druck und Verlag der Deckersch