kein Grund zu einer solchen Beschränkung liegt. nung „Isotheren“, Isochimenen) einzuführen, eine gleiche Temperatur haben, Monats⸗Isotherme
Die drei Karten, welche Herr Dove veröffentlicht Darstellung dieser Monats⸗Isothermen
die Fahrenheitschen in Parenthese hinzugefügt sind, für die kä
von 4 zu 40°, für die wärmeren von 2 zu 20. Die e die sechs Monate Januar bis Juni, die zweite Juli b Aequatorial⸗Projection. Nur die Kurven von 4 zu 40 wenn die Temperatur unter den Frostpunkt fällt, grün, denselben erhebt. Die trennenden Isothermen beider bezeichnet, eben so die oft isolirt auftretenden Da die Wärme der Luft abnimmt, wenn man im sich vom Aequator entfernt, oder an demselben Orte sich mosphäre erhebt, so giebt es, um langen, unendlich viele Richtungen, welche, wie die Schneegränze, sich J f llach W ““ c. 1 Da 5 unregelmäß '5 Erdoberflaͤche die Gestalt dieser Durchschnittslinien sehr den, so hat Herr Professor Dove es für zweckmäßig gehalten, zum Riveau des Meeres zu verlängern, 88 Beobachtungs⸗Stationen um so viel zu erhöhen, verlangt, welche sie wegen Orte der Ebene ist diese Verbesserung unbedeutend, bung die 11 Karten gezeichnete Bei zue aende Mittagshöhe der Sonne erhebt sich an der Grundfläche der Atmosphäre und innerhalb jedes i schnittes derselben. Man findet daher in größerer Höhe welche man früher in geringerer Höhe wahrnahm. entfernen sich daher von der Oberfläche der Erde, ihre Du rücken deshalb dem Pole zu. al w senken sich dagegen die isothermen Flächen, ihre Durchsch wegen sich daher nach dem Aequator hin. Die isothermen also periodisch auf 2 der ehin; Mittagshöhe der Sonne in der nördlichen Erdhälfte in d nimmt, in der sie auf der südlichen abnimmt und umgek die isothermen Flächen sich auf der nördlichen Erdhälfte i wo sie sich : n thermen Linien nach dem Pole hin, wenn sie sich auf d Aequator nähern. gleichem Sinne, Süden nach Norden,
die aber alle in
den Polen
da für
schiedenen Punkten eine ganz verschiedene ist. verschiebt sich daher in der jährlichen Periode nicht blos fläche der Erde, sondern sie wird zu verschiedenen Zeiten ganz andere. Da die Mittagshöhe der Sonne der Wendekreise weniger ändert als die jährlichen Temperatur ⸗Veränderungen in der gemäßigten und kalten Zone, so ist auch die Erh kung sämmtlicher isothermen Flächen in der
Entfernung von der Meeresfläche fast unveränderlich ist. Fläche bei zunehmender Mittagshöhe der Sonne auf der
ses Stützpunktes, so wird der Raum, den sie auf der ganzen Erdoberfläche endlich wird sie die Oberfläche berühren,
abschneidet, immer kleiner werden, später sie vielleicht gar nicht mehr schneiden. Es folgt Isothermen auf viererlei Weise vorkommen können:
1) Stets 8 Erdhälften, der nördlichen und südlichen.
thermen zwischen 00 und 200 R. 2) Einfach und paarweise; die isotherme Fläch
wissen Zeiten nur auf einer Erdhälfte, entweder auf der nördlichen oder auf
der südlichen, zu anderen Zeiten auf beiden. Hierher
Isothermen unter dem Frostpunkte, auch einige der höchsten Temperaturen,
welche nicht alle Meridiane durchschneiden (z. B. 220.)
3) Nur einfach; die isotherme Fläche schneidet n hälfte zu gewisser Zeit und berührt sie zu anderer Zeit her gehören die Isothermen der niedrigsten (—32⁰) und höchsten Temperatur (200), welche sich nur zu gewissen
zu durchschneiden, von Isothermen umschlossen, die sich eine Zeit lang einfach verlaufen, dann sich in zwei Aeste th
Die ersten beiden Karten stellen diese Veränderungen in allen Stadien all⸗
mäligen Ueberganges dar; die dritte hat den Zweck, die absolu änderung in den extremen Monaten Januar und Juli im sch anschaulich zu machen. Die Isothermen dieser Karte, die und grün, die des Juli gelb, zeichnet, auch sind der Aequatorial⸗Projection zwei Polar⸗
gegeben. Zur Erleichterung der Uebersicht ist dieser Karte ein besonderes
Herr Professor Dove nennt
nun, um nicht für die einzelnen Monate neue Namen (analog der Bezeich⸗ die Linien, welche man bis⸗
her „Isothermen“ genannt hat, von jetzt an Jahres⸗Isothermen und diejenigen Kurven, welche Orte verbinden, die innerhalb desselben Monats
in Réaumurschen Graden,
is Dezember in der
wenn sie Erdhälften sind
Näume höchster 8 3 Niveau des Meeres.
ste Punkten gleicher tme z “ eine Fläche fallen, nenach dem Aequator im üche schneidet
d. h. die Temperatur der einzelnen als die Wärme⸗Abnahme
ihrer Erhebung über das Meer erleiden.
im Miftel 10 R. beträgt. Sämmtliche auf Isothermen sind auf die Meeresfläche projizirt.
Die isothermen Flächen
Bei abnehmender Mittagshöhe der Sonne
auf der Oberfläche der Erde hin und her.
auf der südlichen senken; auf jener bewegen sich daher die iso⸗
Sie bewegen sich daher auf beiden Erdhälften stets in vom Winter⸗Solstitium zum Sommer⸗Solstitium von in der anderen Hälfte des Jahres von Norden nach Süden. Bei dieser Bewegung ändern aber die einzelnen Isothermen un⸗ unterbrochen ihre Gestalt, da die Geschwindigkeit des Fortschreitens an ver⸗ Die Vertheilung der Wärme
außerhalb derselben, unerheblicher
t 1 Nähe des Aequators unbedeu⸗ tend. Man kann sich deshalb die Gesammtbewegung jeder derselben als eine oscillatorische, um einen festen Stützpunkt am Aequator denken, dessen
paarweise; die isotherme Fläche schneidet dann auf beiden Hierher gehören sämmtliche Iso⸗
Zeiten an bestimm⸗ ten Stellen entwickeln und abgesonderte Räume umschließen.
4) Endlich werden die isolirten Flecke höchster Tempe an bestimmten Stellen der heißen Zone sich entwickeln, ohne alle Meridiane
sind daher hier in größerem Maßstabe ge⸗
842
Farben⸗Schema hinzugefügt worden.
Herr Dove thermische
was die Linien ohne Abwei nämlich auch unter derselben verschiedenen Längen sein mag, enthalten die stimmte mittlere Waͤrme,
denen den entworfenen Ist lteren Monate tur der mittleren sein
Karte enthält Temperatur, ren Tempera im Winter zu warm,
n.
hat,
rste
ind kolorirt, blau, 1b sich über hingegen, roth iinentalen, d Temperatur. und Kontinental⸗Klimas.
höher in die At im Jahre seine Rolle vertauscht.“ Wärme zu ge⸗
die Erdober- igen Erhebungen verwickeln wür⸗ diese Flächen bis
Für 750 Fuß Erhe⸗ räume gelten können, ermitteln.
die Temperatur enkrechten Quer⸗ die Temperatur, 1839, 1842, 1845, rchschnitts⸗Linien
fuhr.
nitts⸗Linien be⸗ G tige Beobachtungs⸗Systeme
Linien wandern
Da nun die erselben Zeit zu⸗ ehrt, so erheben n derselben Zeit,
daraus, vielmehr verbreitet ist, daß hervortritt, sich
er südlichen dem Verhältnisse normal sind,
denen Jahren die Werthe, vertheilt sind. eines bestimmten ren an bestimmten auf der Ober⸗ des Jahres eine sich innerhalb dort also sind, als ebung und Sen⸗
lange Reihen
welche sehr Verbesserungen
der anzubringenden oben erwähnten Abhandlungen
Palermo, Mailand, Genf, Berlin, Kopenhagen,
Erhebt sich diese einen Seite die⸗ ist, wenn dieselben der täglichen Veränderung,
varaus, daß die Beobachtungen auf wahre
e schneidet zu ge⸗
gehören viele der Göttingen, Salzuflen,
ur auf einer Erd⸗ gar nicht. Hier⸗ eben so die der
vieljähriger Zeiträume
ratur, melche an
spalten, d. h — 88* 1 eilen (21 „220.) held at Oxford 1847, veröffentlicht. hinzugekommen worden. Herr
te Größe der Ver⸗ Endlich mußten noch die weiten
ärfsten Gegensatze des Januar blau den, eine Arbeit, Projectionen bei-⸗ Beobachtungen in der Regel nicht
Sie enthält außerdem Linien, welche
ormalen der Herr Verfasser: „Diese Linten sind — ichung für geograp
das für die Vertheilung der Wärme, die magnetische sind. Wie verschieden hischen Breite die Temperatur unter so hat doch jeder Breiten⸗Kreis eine be⸗ welche sich durch graphische Interpolation zwischen sothermen finden läßt. ner geographischen Breite entspricht, besitzt eine normale alle, deren Temperatur geringer ist, sind relativ kalt, alle, de⸗ tur höher ausfällt, relativ warm. im Sommer zu kühl sind, dem See⸗Klima zu, die welche im Winter zu kalt, im Sommer zu warm sind, dem kon⸗ so bilden die thermischen Normalen die Gränz⸗Linien des See⸗ Die Karten der einzelnen Monate lassen dann beurtheilen, ob ein Ort stets nur einer dieser Formen angehört oder ob er
Da Herr Dove die Vorarbeiten, auf welche sich die Zeichnungen der Monats⸗Isothermen beziehen, bereits früher veröffentlicht hat, so sind hier nur die Gesichtspunkte anzugeben, welche ihn dabei geleitet haben.
Die Temperatur eines Monats ist in einzelnen Jahren sehr verschieden. Ihr wahrer Werth kann daher nur aus langen Jahresreihen entwickelt werden; solcher Reihen sind aber für so wenige Beobachtungsorte vorhan⸗ den, daß wenn man sich auf diese beschränken wollte, man zu wenig Punkte erhalten würde, durch welche man Linirn gleicher Wärme legen könnte. Es mußte daher auf Mittel gedacht werden, die nur wenige Jahre umfas⸗ senden Beobachtungen so zu verbessern, daß sie für Mittel was nicht möglich sein würde, wenn die Abweichun⸗ gen einzelner Jahre ganz lokal aufträten.
Herr Prof. Dove hat in vier Abhandlungen „über die nicht periodi⸗ schen Veränderungen der Temperatur⸗Vertheilung auf der Oberfläche der Erde,“ die in den Schriften der Akademie der und als besonderes Werk (bei Reimer, 4t0.) erschienen sind, für einen Zeitraum von 115 Jahren, nämlich von 1729 — 1843, den thermischen Witterungsgang bestimmt, Es wurden aus Zeiträumen, die mehrere gebildet und die Abweichungen der Monate der einzelnen Jahre von diesen vieljährigen Mitteln abgeleitet. daß alle erheblichen Abweichungen nicht vereinzelt auftreten, daß derselbe Witterungs⸗Charakter über große Erdstrecken und zwar so die Anomalie an einer bestimmten Stelle als Maximum dann immer mehr vermindert und durch Punkte, in ein entgegengesetztes Ertrem übergeht, das erstere so ergänzt, daß die zu einer bestimmten Zeit des Jahres auf der Erde verbreitete Summe eine konstante Größe ist, daß aber in verschie⸗ welche diese Summe bilden, sehr verschieden Dadurch kann man die Ortes verbessern, indem man den in allen einzelnen Stellen vorwaltend gewesenen Witterungs⸗Charakter kennt und daher aus den Abweichungen einiger Normal⸗ vorhanden verfolgen enthält, neten Corrections⸗Elemente fuͤr die funfzehn Normal⸗Stationen: Madras, Wien, Regensburg, Stuttgart, Karlsruhe, Torneo, London, Paris, Salem, Albany, Godhaab und Reykiavig. vier Abhandlungen das vollständige Beobachtungs⸗Material von 700 Sta⸗ tionen, die Monats⸗Mittel in einzelnen Jahrgängen.
Die zweite Verbesserung, welche an den Beobachtungen anzubringen nicht stündlich gemacht worden sind, ist die Climination um die zu bestimmten Tagesstunden angestellten 1 Tagesmittel zurückzuführen. lichen Reducttons⸗Tafeln für 29 Stationen, welche alle die gewöhnlichen Combinationen derselben umfassen, sind in der Abhandlung „über die täglichen Veränderungen der Temperatur der handlungen der Akademie, 1846) mitgetheilt worden. tionen sind: Rio Janeiro, Trevandrum, Madras, senal, Toronto, Rom, Padug, Kremsmünster, Prag, Mühlhausen, Halle, Brüssel, Plymouth, Greenwich, Leith, Apenrade, Christianig, Drontheim, Helsingfors, Petersburg, Catharinenburg, Nertschinsk, Matoschkin Schar, Karische Pforte,
Nun mußten noch aus den einzelnen Jahrgängen gezogen werden, welche in den Temperatur⸗ den Schriften der Akademie, Jahrgang 1846 1 bei Reimer), für 900 Stationen enthalten sind und zwa Monate, der Jahreszeiten und des Jahres, direkt wie sie ous achtungen folgen, ohne Verbesserung f Dove hat diese Tafeln auch nach der
in dem Report 0l the seventeench meecting of socia Seitdem sind noch mehrere Stationen
ür die täglichen Veränderungen. Fahrenheitschen Skale berechnet und
und für andere die Mittel a Dove wird diese Nachträge später bekannt machen.
Lücken zwischen den Stationen auf den dieselben bespülenden Meeren durch B die sehr zeitraubend ist, in einmal zu Tagesmitteln zusammengezo⸗
gen sind und außerdem jedesmal der mittlere
nennt. In Bezug hierauf bemerkt
Ein Ort nun, dessen Tempera⸗
Rechnet man alle Orte, die
ten Fleck.
längerer Zeit⸗
Dies war daher zunächst zu
Wissenschaften, Jahrg. 1838,
unpassend, wobei er auf folgende Weise ver⸗ Jahre umfassen, gleichzei⸗ Im Es ergab sich
wo die welches
hinauf.
Beobachtungen weniger Jahrgänge Jah⸗
Stationen, für den quantitativen Werth kann. Die vierte der Seite 34 — 59, die berech⸗
sind,
einzelnen Dove an einem
Kinfauns Castle, Zwanenburg, Zugleich enthalten die
Herr
Die dazu erforder⸗ Tagesstunden und
Atmosphäre“ (Ab⸗ Die erwähnten Sta⸗ Bombayp, Frankfort Ar⸗
Längs des
Barnaul, Boothia felix.
die Monats⸗Mittel Tafeln in (besonders erschienen 1848 r die Mittel der den Beob⸗ Herr
von der Küste dem Tieflande
ihe British Association, aus längeren Reihen bestimmt Bestimmungspunkte ausgefüllt wer⸗ indem die einzelnen Schiffs⸗
Ort des Schiffes aus der sich
stets ändernden Länge und Breite bestimmt werden muß. ren Musters in dieser Beziehung erwähnt Herr Dove Beechey's Narrative of a Voyage to the Pacific and Beerings Strait. gestellten Beobachtungen selbst kürzerer Zeiträäume geben zwar wegen der geringeren Veränderung der Temperatur auf der weiten Meeresfläche an⸗ nähernde Resultate, allein der anscheinende Reichthum von Beobachtungen schmilzt bei näherer Betrachtung sehr zusammen, denn neben vielbefahrenen Sreaßen giebt es weite Strecken, die fast nie besucht werden. die Jahreszeit hier den wesentlichsten Einfluß, indem es von den herrschen⸗ den Winden abhängt, wann der Seefahrer eine bestimmte Fahrt am gün⸗ stigsten unternimmt. Stationen oft sehr unsichere Reduction auf die Meeresfläche hinweg.
Nach diesen Vorbemerkungen geht Herr Professor Dove zu der näheren Betrachtung der Einzelnheiten über.
Die höchste Winterkaälte fällt bekanntlich Amerika. Diese beiden kältesten Stellen bilden, wie die Vergleichung der thermischen Normalen für den Januar zeigt, einen zusammenhängenden kal⸗ Die Gränzen an der Westküste von Amerika küste von Asien treffen in dem Beerings⸗Meere zusammen 1 anderen Gränzen weisen da, wo sie sich nicht weiter nach Norden verfolgen lassen, genau nach dem Pole hin. durch den Pol hindurchgehen, vereinigt, so muß er auch der B. zu sein, entsprechen.
Europa fällt im mische Normale bildet Asien; Grönland liegt ebenfalls schmale Küstenstrich am großen Ocean westlich von den Rocky Mountains und den Sierras von Neu⸗Kalifornien und Neu⸗Mexiko. Da in der Tropen⸗ gegend überall das Afrika eine isolirte kalte Stelle im Gegensatz zu dem warmen und den Küsten⸗Ländern des indischen Meeres p Java und die übrigen Sunda⸗Inseln haben dann, indien und Polynesien ein Kontinental⸗Klima. wenn man Orte zu verschiedener Breite vergleicht. barock klingen, wenn man sagte, Moskau liegt Singapore und Batavia im Kontinentalen.“ Jannar liegt die Längen⸗Achse aller kalten Räume entsprechend, von von der Mitte Nord⸗Amerika's jenseit des Pols nach der Mandschurei geht. Da der furchtbaren Kälte von Jakutzk im Januar kein eben so kalter Punkt in Nord⸗Amerika entspricht, so müßte man, wenn man für diesen Monat zwei Kälte⸗Pole annehmen wollte, denselben verschiedene Intensität beilegen; es ist dies aber, wie Herr Dove bemerkt, nicht nothwendig, denn der Ver⸗ lauf der Kurven scheint vielmehr dafür zu sprechen, au eine zusammenhängende schmale Stelle ist von Jakutzk nach Neu⸗Sibirien
Auf die etwa aufzuwerfende Frage, Jahres⸗Isothermen sich um zw auch in den einzelnen Abschnitten des Jahres hervortreten, Dove, daß die Untersuchung sich nicht mi heren Polar⸗Gegenden für alle außerdem etwas im jährlichen Abschnitte des Beispiele zeigt, von der mittleren Schluß ziehen auf die seiner einzelnen Abschnitte, Jahres⸗Isothermen deshalb alle Bemühungen, ihre Gestal nente unmittelbar zurück zu führen, erfolglos geblieben. spären, welche der Meridian von beiden Aequatorial⸗Ansichten Professor Dove alben Breiten⸗Kre dieser Land⸗ und See⸗Hälfte berechnet, und findet, daß die Ost⸗Hälfte für alle Breiten, 700° ausgenommen, weg ter ist, als die West⸗Hälfte, und daß hin immer mehr abnimmt. ten der dritten Karte links 8 8 Meridians von Ferro stehen die peraturen der ganzen
Für die in der Wärme⸗Abnahme zwar auf der östlich für 00 — 400 Br. 1 sich anschließende Formel zu finden; in
die Abweichungen immer erheb Al b Nord⸗Amerika’'s und das Aussteigen des Hochlandes aus
des Ganges in Asien einen plöͤtzlichen Sprung in der Tem⸗ peratur⸗Abnahme bewirkt. meln ist die Temperatur des sicherheit, welche für die Polar Bedeutung, wenn es sich um einer ganzen Erdhälfte handelt.
“
Als eines wah⸗
Die auf Schiffen an⸗
Auch hat
Dagegen fällt bei Schiffs⸗Beobachtungen die bei Land⸗
nach Nord⸗Asien und Nord⸗
und an der Ost⸗ und die beiden
Eine thermische Normale muß aber denn da er alle geographische Längen in sich edingung, ein Punkt normaler Temperatur
Januar ganz in den warmen Raum, denn die ther⸗ fast genau die Scheidelinie zwischen Europa und darin, von Nord⸗Amerika aber nur der
Meer im Winter wärmer ist, so bildet das Innere von Westindien
und des großen Oceans. im Gegensatz zu West⸗ „Hingegen wird dieser Name Es würde
im See⸗Klima, hingegen
Isothermen, der Gestalt der Amerika nach Asien hin in einer Linie, die
daß der kälteste Raum
wie es möglich sei, daß, wenn die ei getrennte Kälte⸗Pole schlingen, diese nicht
bemerkt Herr it gleicher Strenge bis in die hö⸗ einzelnen Monate durchführen läßt, und daß Mittel richtig sein kann, welches in keinem Maͤn kann daher, wie Herr Wärme im Jahre keinen es werden vielmehr die erst durch die monatlichen erläutert, und es sind eben stalt auf die Configuration der Konti⸗ Die beiden Hemi⸗ abschneidet, geben zugleich die Land⸗ und Wassermasse. der halben Breiten⸗Kreise
Jahres Realität hat.
Ferro der größten hat die Temperatur en der überwiegenden Landmasse kal⸗ dieser Unterschied nach dem Aequator erechneten Zahlen stehen an den Sei⸗ Hälste, rechts für die Ost⸗Hälfte. Zahlen für die mittleren Tem⸗ Parallel⸗Kreise für Januar links, für Juli rechts. Tropen⸗Zone im Januar sehr regelmäßig erfolgende nach Norden theilt Herr Dove die Formeln mit und en Hälfte für 00 — 300 Br., auf der westlichen Häͤlfte Dagegen ist es ihm nicht gelungen, eine allen Breiten 13 der Breite von 300 und 400 werden lich, indem die Ablenkung des Golfstroms
Die so bers für die West⸗
Nach den von Herrn Dove mitgetheilten For⸗ Pols 24 ½ 0 unter dem Gefrierpunkt. Die Un⸗ Gegenden immer bleibt, ist von geringer die Bestimmung der miltleren Temperatur
(Schluß folgt.)
A. nAns;
Bekanntmach ungen.
[287] 8111
Der unten näher bezeichnete, bereits vielfach wegen Diebstahls bestrafte und jetzt wiederum wegen gewalt⸗ samen Diebstahls in Untersuchungshaft befindlich gewe⸗ sene Arbeitsbursche Otto Friedrich Mehls, aus Königsberg in Pr. gebürtig und seit seiner Geburt hier wohnhaft, hat gestern Gelegenheit gefunden, aus dem hiesigen Gefangenhause zu entweichen.
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Ent⸗ wichenen Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon un⸗ verzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienst⸗ ergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Trans⸗ ports an die hiesige Gefängniß⸗Expedition abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstan⸗ dench EE“ den verehrlichen Behörden zuslandes eine gleiche villfährigkei siche wBeasut ögtei versichert. bnigl. Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssache Deputation IX. für E.“
Signalement des Mehls Derselbe ist 18 Jahr alt, evan elischer Religi 8 angelischer Religion, in Rhassidens in Pr. geboren, 4 Fuß 11 Zoll 8 hat Augen, 8 ke Augenbrauen, rundes Ki banliche, volle Gesschisbildung, gesunde Gesichtsfarbe⸗ d. 6e Mund, vollständige und gute Zähne, LW““ 89 8 8 spricht die deutsche Sprache und 89 — Arnanderen Kennzeichen: am vorderen Theil der 1. 1 Zoll lange Quernarbe, auf Größe, am ersten'Bltedd dinsten, deffecene on, Bohnen⸗ lange schiefe Narbe und einige 1 Scr Zoll ben, auf dem rechten Daumenrücken eine a; 1eg Zoll lange gerade Narbe.
8 Bekleidet war Mehls mit blaugestrei . Hosen, weißparchentnen Unterhosen, ö
16ö6u“
mer⸗Weste, braunseidenem Halstuch, weißleinenem Ge⸗ fangenhaus⸗Hemde, halblangen Stiefeln und wahrschein⸗
lich auch mit einem blauen Staubhemde und einer Mütze.
[273] Bekanntmachung. —
Am 22. und 23. Juni dieses Jahres wird hier der Wollmarkt abgehalten werden. 188
Zum Besuche desselben laden wir Käufer und Ver⸗ käufer mit dem Bemerken ergebenst ein, daß für einen sehr bequemen und trockenen Lagerplatz im Mittelpunkt der Stadt, so wie für die nöthigen Einrichtungen zur Bedeckung der Wolle, von uns gesorgt ist.
Elbing, den 2. Mai 1850.
IITNIVVi
Gesellschaft Amortisation der 4 % und 3 ½ % privil. Obligationen.
„ Bei der am 22. Dezembex v. J. statt⸗ „gehabten Ausloosung der per 1. Juli 1850 zu amortisirenden Obligationen Lsind folgende Nummern gezogen worden:
A. 55 Stück 4 ͤ. 468. 612. 849. 875. 876. 2990. 3013. 3088. 3125. 3642. 3753. 3909. 3921. 5299. 5379. 5443. 5603. 6498Q. 6727. 6744. 68388. 7591. 8034. 8054. 8092. 8618. 9308. 9430. 9748.
B. 38 Stück 3 ½ P. 27 429. 561. 833. 970. 1199. 1378. 1391. 1417. 1534. 1535. 1587. 1603. 1604. 1656. 1783. 1838. 1963. 2140. 2154. 2257. 2298. 2741. 2939. 2935. 3071. 3163. 3313. 3968. 5007. 8 5174. 5372. 5787. 6134. 6140. ir sordern die Inhaber dieser Obligationen hier⸗
1011. 4067. 411 5694. 58 7038. 7 8099. 8198. 99020.
146.
2987. 3641. 5005. 6206. 7589.
8431.
3388. 4611.
6063. 7See
2291.
8319.
ISSe 1244. 1290.
durch auf, dieselben vom 1 Juli ¹. Juli d. J. an mit d nach dem 1. Juli d. J. verfallenden e.
entweder bei Banihäusern; selbst oder bei den nachbenannten
Herrn J. D. Herstatt in Köln,
Herren S. Oppenheim jun. &. Co. in Köln,
dem A. Schaaffhausenschen Bankverein in Köln,
Herrn J. H. Stein in Köln,
Herren Oeder X Co. in Aachen,
Herrn S. Bleichröder in Berlin, gegen Empfangnahme des Nennwerches un dahin verfallenen, noch nicht erhobenen Zinsen, einzu⸗ liefern. Vom 1. Juli d. J. an hört die Verzinsung dieser Obligationen auf, und es wird der Betrag der⸗ jenigen, nach dem 1. Juli d. J. verfallenden Coupons, welche bei Einlösung der Obligationen nicht mit einge⸗ liefert werden, von dem Kapitale abgehalten und zur späteren Einlösung dieser Coupons verwendet.
Wir machen zugleich bekannt, daß von den zur Amor⸗ tisation pro 1847 ausgeloosten 4 % Obligationen die Nummern 6681, 8118 und 8979, von den pro 1848 ausgeloosten die Nummern 4205 und 9761, und von den pro 1849 ausgeloosten die Nummern 4235, 4338, 6304, 6440, 6702, 8369, 8759, 8598 und 9858., so wie endlich von den pro 1848 ausgeloosten 3 ¾ % Obli⸗ gationen die Nummer 909, bisher zur Einlösung nicht präsenlirt worden sind, daher wir die unbekannten In⸗ haber dieser Obligationen hiermit wiederholt auffordern, dieselben an uns oder an eines der obigen Bankhäuser zur Empfangnahme des Nennwerthes einzureichen, da von den vorbemerkten Amortisations⸗Terminen ab keine Zinsen mehr davon vergütet und die nach diesen Ter⸗ minen etwa erhobenen Zinsen bei Auszahlung des pitals in Abzug gebracht werden.
Köln, den 15. Januar 1850.
Die Direction. Hirte, Spez.⸗Dir.
und der bis
[71 b; Das Kredit⸗Sozietät fordert die Inhaber der länd. Pfandbriefe Nr. 4934. 4946. à, auf das Gut Stockmannshoff i ment lautend, auf, dieselben nach ber Bes gegen baare Zahlung oder gegen andere Liefländische Pfandbriefe von gleichem Betrage einzuli efern.
Ober⸗Direktorlum der Liefländ. adeligen Güter⸗ beiden Lief⸗
à 1000 SR., m Liefländ. Gouverne⸗ Wahl der Besitzer
V [216]
II1““ 2 78 Rostocker Bank.
Die dritte Einzahlung auf das gezeichnete Aetien⸗ Kapital ist zum Belaufe von 25 des Nominalwerths bestimmt und der Einzahlungs⸗Termin auf die Tage vom 20. bis 27. Juni d. J. angesetzt. Den Herren Actionairen wird es freigestellt, die Einzahlungen ent⸗ weder direkt an die hiesige Bank oder
2* 9 2 ½ 709 *
in Berlin an die Herren 2. reest & Gelpcke,
in Leipzig an die Leipziger Bank,
in Hamburg an den Herrn Salomon Heine zu leisten.
Nostock, den 15. April 1850.
Der Verwaltungs⸗Rath der Rostocker Bank.
Bauer. C. H. Brockelmann. J. F. Koch.
Ernst Paetow. Schalburg. Strömer.
t.et 1 w
Lübeckische Staats⸗Anleihe [288] 11111“ 1—
Die Zahlung der am 1. Juli d. J. fälligen Zins⸗ Coupons findet nach der Wahl der Inhaber statt:
in Berlin bei Herren Gebrüder Schickler oder bei Herren Mendelssohn & Co.,
in Hamburg bei Herrn Salomon Heine,
in Lübeck von der unterzeichneten Behörde. . Es sind dazu die Werktage vom 1. bis 15. Juli bestimmt.
Diejenigen Inhaber, welche die Zahlung in Berlin oder in Hamburg entgegennehmen wollen, haben ihre Coupons einen Monat vorher — mithin zwischen dem 1. und 15. Juni — bei einem der gedachten Banquier⸗ Häuser abstempeln zu lassen. 1 Die acstenegrprltin Conpons, welche zwischen dem 1. und 15. Juli nicht in Berlin und Hamburg bei dem 2 „von welchem sie abgestempelt sind, er⸗
Banquier⸗Hause, velchem ltem hoben werden, können späterhin nur in Lübeck eingezo⸗
en werden. 2 8 Lübeck, den 4. Mai 1850. Die Deputation zur Verwaltung der Lübeckische Sttaats⸗Anltihe von 1850. 8 — —
Das EW betraͤgt: Rthlr. für ¼ Jahr 4 Rthlr. ⸗ 4¼½ Jahr 8 Rthlr. ⸗ 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhöhung. Bei einzelnen Rummern wird der Bogen mit 2 ½ Sgr. berechnet.
7
Alle Post⸗Anstalten des n⸗ und elanse⸗ nehmen eeilne F. ieses Blatt an, fuͤr Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers: Behren⸗Straße Fr. 57.
v
Peutsvhland.
Preußen Vervlin. Hof eußen. rlin. Hofnachricht. S Wien. Erlaß in Betreff des Elbzolls, — ewegungen im Königreich Polen. — Vermischtes 8 Saern. 8 ün Kammer⸗Verhandlungen
sen. resden. Kammer⸗Verl en. 8 1 Verhandlungen. Sachsen⸗Altenburg. Altenb urg. Heinrich August Pierer †
Ausland.
Oesterreich. Venedig. Rei Tri ü voernareaonzeene” Reisen nach Triest zur Begrüßung des Kaisers, Fraukreich. Gesetzgebende Ver batte über das Pebg Paris benenng. der Wahl⸗Uni D inisteri S “ Union. — Das Ministerium gegen den Untrag zu Gun⸗ IHx rbonen. — Ernennung von pecsekten. — Reglement zu Vollziehung des neuen Unterrichtsgesetzes. — Arbeiterbewegung in C 8 - — Vermischtes. sehcgiragiet und Irland. London. Hofnachricht. — Die ir⸗ ebeig-. Bestimmungen des Steueramts hinsichtlich Rußland und Pole gien Staaten. — Der Nicaragua⸗Traktat. “ n. St. Petersbur g. Militairische Ernen⸗ Dänemark. Kopenhagen. Spanien. Madrid.
““ “
Amtlicher Theil.
Die Trup⸗
— imm Fortsetzung der De⸗ Die Wahlreformfrage. — Das Co⸗
Der preußische General 8 Die Staatsschuld EE. Cortes. — Die englische veanbleßsae. 1““ EE hen. Abfahrt der englischen Flotte. 5 u und Walachei. Bukarest. Berufung Omer Paschg' u“ Konstantinopel. 1““ Türkei. Konstantinopel. Petitio j — . int 8 n der Bew Galata an die Repräsentanten der 11““ hh der Bewegungen in Samos. — Vermischtes. G “
Börsen⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädiast 1“ 8 Allergnädigst geruht: Dem Friedensrichter, Justizrath Beckers zu 2 5 7 zu Neuß Re 8 rungs⸗Bezirk Düsseldorf, den Rothen Adler⸗Ord euß, Regie⸗ zu verleihen. en vierter Klasse
11“
v
Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Wilb ist von Bonn hier eingetroffen. , ilhelm
Berlin, den 15. Mai. Se. Hoheit der Fürst von Hohenzollern⸗Sigmaringen ist hier eingetroffen. b Ihre Königl. Hoheiten der Erbgroßherzog und die Erb⸗ großherzogin von Sachsen⸗Weimar und Se. Hoheit der Fürst von Hohenzollern⸗Hechingen sind hier eingetroffen und im Königlichen Schlosse abgestiegen. Finanz⸗Ministerinm. Velimnhchn 8. Des Königs Majestät haben mittelst Allerhöchster Ordre vom 7ten d. M. zu bestimmen geruht:; daß die in Gemäßheit des Gesetzes vom 7. März d. J. (Gesetz⸗
Sammlung Nr. 3244) aufzunehmende Staats⸗Anleihe von 18
4 ½ pCt. jährlich, in
Millionen Thalern, zum Zinsfuße von Schuld⸗Verschreibungen zu 100, 200, 500 und 1000 Thalern ausgegeben und vom 1. Januar 1851 ab, innerhalb der nächsten sechs Jahre jährlich mit 1 pCt., so wie mit dem Betrage der durch die fortschreitende Amortisation ersparten Zinsen des Gesammt⸗ Kapitals, getilgt werden, und daß ferner vom 1. Januar 1857 ab dem Staat das Recht vorbehalten bleiben soll, den hiernach zu berechnenden und niemals zu verringernden Tilgungs⸗Fonds zu verstärken.
Wegen Emission dieser Anleihe sind von mir die nöthigen An⸗ ordnungen getroffen. Von derselben sind 6 Millionen Thaler von der preußischen Bank übernommen, 6 Millionen Thaler durch das Seehandlungs⸗Institut negociirt, und die übrigen 6 Millionen Thaler dem letzteren überwiesen worden, um eine allgemeine Bethei ligung in den verschiedenen Provinzen des Staats unter den von mir genehmigten Bedingungen eintreten zu lassen, was hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. —
Berlin, den 16. Mai 1850.
Der Finanz⸗Minister gez. von Rabe.
In Gemäßheit a Finanz⸗Ministers hat die unterzeichnete General⸗Direction der S bandlungs⸗Societät eine verhältnißmäßige Heriheiluna annden Ml- lionen Thalern der neuen preußischen 4zprozentigen Anleil S- 1850 auf die verschiedenen Provinzen, behufs einer allgeme de Betheiligung in der Art angeordnet, daß darauf bei heacs ng Direction zu Breslau und den Bank⸗Comtoiren zu Köln D ank⸗ dönigsberg i. Pr., Magdeburg, Münster, Posen und Seanzig, do wie bei der Haupt Veesn avcsg cfoae in Berlin, 1n. en
v· criptionen Faihegatnden Bedingungen Subscriptionen angenommen werden 1) Die Subscription bei den bezeichneten Empfangsstelle in den Tagen vom 4., 5. und 6. Juni d. J. statt 6 findet mit dem letzteren Tage geschlossen. nd wird 2) Die Zeich 1 ) Die Zeichnungen werden in preußischen Courant⸗Thalern
der vorstehenden Bekanntmachung des Herrn
ur in Summen, welche durch 1000 theilbar sind, jedo iberall nicht unter Betr von 2 “ G r dem Betrage von 2000 Rthlr. ange⸗ Die Theilnehmer erhalten, insoweit der für jede Empfangs⸗ stelle bestimmte Hauptbetrag nicht überschritten wird und die einzelnen Zeichnungen nicht demgemäß (confr. §. 4) gekürzt werden müssen, für die gezeichneten Summen das Recht auf Staats⸗Schuldverschreibungen der neuen Anleihe zum Pari⸗ Course mit dem Zinsengenuß von 4 ½ pCt. vom 1. Januar 8 3. . Januc Bei jedem Antrage zur Betheiligung sind sofort 15 pCt. des gezeichneten Kapital⸗” ge äufi Feiessczeinn zeze⸗ 8 T Betrages gegen vorläufige Empfangscheine Wenn die Zeichnungen bei einer Empfangsste für dieselbe ausgesetzten Hauptbetrag h8.gg 1gö den sie unter besonderer Berücksichtigung der kleineren Sum⸗ zu in der Art gekürzt, daß die angenommenen Zeichnungen mi di 8.1 G bleiben, 1S “ ie verschiedenen Empfangsstellen sind beauftr Theilung gleich nach dem Schluß 188 h a cen “ 1b nehmen, und die überschießenden Angelder, worauf jedoch keine Zinsen vergütet werden, unter Umtausch der Quittun⸗ gen, ohne Aufenthalt zurückzugewähren. Reclamationen gegen die Vertheilung finden nicht statt. Die übrigen 85 pCt. des gezeichneten Kapitals müssen bei derselben Empfangsstelle spätestens bis zum 20. Juli d 8— eingezahlt werden, wobei jedoch die Zinsen für das erste 1850, als Benefiz für die Theilnehmer, mit 2 ½ pCt. gleich in Abzug zu bringen und also nur noch 82 Rthlr 22 Sgr. 6 Pf. pro 100 wirklich zu berichtigen sind. 1 8 Dagegen werden aber auch später den Obligationen nur Coupons über die Zinsen vom 1. Juli d. J. ab beigegeben. ““ Theilnehmer binnen acht Tagen nach der er⸗ sten Vertheilung statt des Angeldes von 15 pCt. den vollen Betrag einzahlen wollen, so können sie außer dem Zin⸗ sengenusse pro 1. Januar bis Ende Juni 1850 von 2 ½ Rthlr für Hundert, noch eine Extra⸗Zinsvergütigung von p Pro⸗ zent, überhaupt also 2 ½ Prozent dergestalt in Abzug bringen L18- sie nur 97 ½ Prozent einzuzahlen haben. b stipulirte Einzahlung (§. 5) bis einschließlich den 2 — und gegen Ruͤckgabe der Quittung über die Schuib⸗Verscaen werden über den vollen Betrag Staats⸗ 7. Sv “ nebst Coupons über Zinsen vom gefere bt he oled — falls solche bis dahin noch nicht aus⸗ niglichen Seehandlungs In liturhen ö1“ von I 1“ erden dergleichen Interims 1 sgeferti⸗ s 1 wegen des bis spätestens dnn 1eg,. besgfe 81 0 95 den Umtausches derselben gegen Staatsschuld Verschreibungen G besondere Bekanntmachung erfolgen. ) Die Anzahlung von 15 „Ct. (§. 4) vertritt für die Theil⸗ nehmer zugleich die Stelle einer Wandelpön in der Weise daß sie der Seehandlung verfäͤllt und die darüber ertheilten Quittungen ganz ihren Werth verlieren, wenn die vollstän⸗ dige Zahlung nach §. 5 nicht spätestens bis zum 20 Zuli d. J. einschließlich geleistet wird. Mit der Aushändigung der Obligationen und Coupons ist für die Seehandlung das Geschäft geschlossen, wogegen die weiteren Anordnungen wegen Zahlung der Zinsen und Amor⸗ tisation des Kapitals von der Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗ Schulden erfolgen werden. “ 9) Von Jedem, welcher sich auf eine Zeichnung einläßt, wird angenommen, daß er sich mit den aufgestellten Bedingungen gehörig bekannt gemacht hat und sich denselben völlig unter⸗ wirft, so daß also diese Bedingungen die Stelle eines förm⸗ lichen Kontrakts zwischen den Interessenten vertreten werden Berlin, den 16. Mai 1850. 8 Königliche General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societät gez. Bloch. Wentzel.
8 Königliche General⸗Lotterie⸗Direction. „Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4ten Klasse 10 1ster Königlichen Klassen⸗Lotterie fielen 2 Gewinne zu 5000 Rthlr. auf Nr. 1732 und 47,742 in Berlin bei Seeger und nach Halle bei Lehmann; 3 Gewinne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 1096. 18,176 und 59,174 in Berlin bei Dettmann und nach Magdeburg bei Brauns und bei Roch; 22 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 4635. 5557 7434. 7459. 8355. 13,491. 16,324. 16,664. 18,236. 18,958. 21,861. 37798. 39,552. 44,308. 47,038. 55,550. 61,382. 63,873. 66,727. 69,037. 69,077 und 69,690 in Berlin 2mal bei Burg bei Matzdorff und 5mal bei Seeger, nach Breslau mal bei Froböß, Cöln bei Reimbold, Crefeld bei Meyer, Düssel⸗ dorf bei Spatz, Elbing bei Silber, Graudenz bei Lachmann Halberstadt bei Sußmann, Halle bei Lehmann, Landsberg bei Borchardt, Magdeburg bei Brauns, Merseburg Lmal bei Kiesel⸗ bach und nach Sagan bei Wiesenthal; 51 Gewinne zu 500 Rthlr auf Nr. 44ů8. 2782. 3501. 3959. 4822. 5328. 5607. 7610. 7944. 8466. 10,737. 17,479. 20,479. 21,820. 23,590. 24,848. 25,360. 25,635. 29,169. 26,592. 27,294. 28,056. 28,575. 36,333. 39,512. 40,900. 40,929. 42,377. 46,060. 47,076. 47,320. 48,046. 53,667. 57,080. 57,179. 59,038. 59,892. 60,282. 64,418. 65,132. 65,987. 66,409. 66,855. 66,959. 67,778. 68,026. 69,824. 72,607. 72,958. 73,485. und 74,800 in Berlin 2mal bei Alevin, bei Baller, bei Klage, bei Securius und 9mal bei Seeger, nach Breslau 2mal bei Froböß, 5mal bei Schreiber und bei Steru⸗ berg, Bromberg bei Schmuel, Cöln 2mal bei Krauß und bei Reimbold, Danzig bei Rotzoll, Elberfeld bei Brüning, Glo⸗ gau bei Levypsohn, Halle bei Lehmann, Jüterbogk bei Apponius,
Königsberg i. Pr. Zmal bei Borchardt,
2 — 1(S 1 . Zmal bei Hey r d 2 bei Samter, Liegnitz bei Heygster und 2mal
i S Schwarz, Magdeburg bei Brauns 8 5 2 . 8 L auns, 1 Roch, Merseburg bei Kichelbacht Mnzas de “ 1 Jäkel, Potsdam bei Hiller, Ratibor bei Samoje, Sagan Wiesenthal und nach Stettin bei Rolin und bei Wilsnach; 55 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 32. 859. 2562 4043. 3918. 6018. 6100. 6475. 6936. 10,138. 11,854. 19,214. 20,149. 21,045. 22,127. 22,0723. 21,096. 25305. 27,689. 31,2132 31,578. 32,767. . 5 1e198 35,093. 36,746. 37,502. 37,981. 38,648. 38,877. 8 7579. 41,760. 46,340. 49,076. 49,845. 50,393. 51,087 68 1425. 51,916. 52,214. 52,396. 54,368. 55,158. 55,486 58,071. 59,077, 62,618. 64,467. 64,571. 67,326. 67,579. 72,375. 73,150. und 74,647. ö“ Berlin, den 16. Mai 1850. .“ 8
“ für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. S em Heinrich Metzges zu Krefeld und dem Georg ander zu Kitzingen ist unter dem 14. Mai 1850 ein Patent Vr. eine durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene auf 10 9 ““ fee gestn J Jahre, Tage an gerechne 8 f des preußischen Staats ertheilt “ “
Dem Maschinenbauer C. Dan in i J“ unenberger in Berlin ist unter
aauf eine mechanische Vorrichtung, Kupfer⸗ oder Stahl⸗ platten für die Ausübung der sogenannten schwarzen Kunst vorzurichten, in der durch Zeichnung und Beschrei⸗ 1 bung nachgewiesenen Zusammensetzung 8 auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Dem T. W. Moll in Breslau ist unter dem 15. Mai 1850 ein Patent 1
auf fünf G v Rost für Feuerungs⸗Anlagen f fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet und für den Umf des preußischen Staats ertheilt worden.
Angekommen:
3 Se. Excellenz der General⸗Lieutenant Commandeur der 1sten 8
Division, von Below, von Kopenhagen.
auf einen durch Modell nachgewiesenen, für neu und
Nichtamtlicher Theil. Deutschlandd.
Preußen. Berlin, 16. Mai. Vorgestern dinirten Ihre — e in 1““ Prinzen und Prinzessinnen
Hestern Morgen begaben Se. Majestä bönig Si dem Bahnzuge um 9 Uühr nach 1 ve nn 8 88 Kavallerie⸗Brigade zu hesichtigen. Se. Königl. Prdr⸗ von Preußen und mehrere der hohen Gäste Sr. Majestät be 1a ten Allerhöchstdieselben. Die Besichtigung fand auf dem Er ee. dem statt. Diejenigen Fürsten, welche Se. Majestät den König ni Truppenbesichtigung begleitet hatten, sehüben dec nig ün mit einem Extrazuge nach Potsdam und trafen mit Sr. “ dem Könige und den Allerhöchstdenselben begleitenden Faten üe der Dampfjacht Sr. Majestät, welche an der langen Brücke b lag, zusammen. Von dort fuhr die hohe Gesellschaft G Pfauen⸗Insel und zurück nach dem Landungsplatze am neuen Gar⸗ ten, wo Wagen bereit standen. Se. Majestät mit Allerhöchstihren Gästen fuhren von hier aus durch den neuen Garten nach Sans souei, dem neuen Palais, Charlottenhof und zurück nach dem Bahnhofe. Ein Extrazug um 4 ½¼ Uhr beförderte die Allerhöchst und höchsten Herrschaften nach Berlin zurück.
Den Abend war im Königlichen Schlosse zu
Thé dansant. Charlottenburg
“ Oesterreich. Wien, 14. Mai. Das heute sge Stück des allgemeinen Reichsgesetz⸗ und ö nachstehenden Erlaß des Handels⸗Ministeriums vom 11. Mai die theilweise Aufhebung des österreichischen Elbzolles betreffend: Ueber einen von dem K. K. Handels⸗Ministerium im Einverständnisse dem K. K. Finanz⸗Ministerium erstatteten allerunterthänigsten Vor⸗ trag haben Se. Majestät mit der allerhöchsten Entschließung vom 4. Mai d. J. allergnädigst zu genehmigen geruht, daß der öster⸗ reichische Elbzoll für alle weiter unten nicht ausdrücklich ausgenom⸗ menen Waaren, die auf der Elbstrecke zwischen Melnik und der säch⸗ sischen Gränze auf österreichischen Schiffen und Flössen verführt werden, gänzlich aufzuheben ist. Diese Befreiung hat von dem 8 Faf dieses Jahres zu beginnen und hat nur auf Bau⸗ und 9 ützho 85a dann auf Brennholz und Busch aller Art, Faschinen Wellen (Brandbusch, Reisig), Stubben, auch Hobel⸗ und Sägespäne, desgleichen Holzrinden zur Feuerung, endlich auf Holz⸗, Stein⸗, Braun⸗ und Torfkohlen, ingleichen Coaks, Cinders und Carbolein bei der Ausfuhr keine Anwendung, von welchen Gegenständen da⸗ her der Elbzoöll bei dem Ausgange in dem bisherigen Ausmaße einzuheben ist.“ Der im Eingange des vorstehenden Erlasses er⸗ wähnte allerunterthänigste Vortrag des Handels⸗Ministers Frei⸗ herrn von Bruck, wodurch der Erlaß Sr. Majestät zur Allerdöch sten Sanction unterbreitet wurde, lautet wie folgt: Der Handel Böhmens wird durch die hohen Büce⸗ welche auf der Elbe lasten, deSer. Jeder Centner Waaren hat in der Regel zwischen elnik und Hamburg den Normalsatz von 1 Fl. 37 Kr. zu ent⸗