8
hGX“ 8 .“ “ Gerste, große loco 22 — 24 Rthlr. Stettin, 17. Juli. Weizen bei schönem Wetter still; 89pfd. Mleteorologische Beobachtungen. »„ kleine 19— 20 Rthlr. 54 ½ Rthlr. erlassen. Hafer loco nach Qualität 16—18 Rthlr. Roggen 28 a 30 Rthlr. nach Qualität; pr. Juli 27 ½ Rthlr.; Erbsen 29 —36 Rthlr. pr. August 28 Rthlr.; pr. Herbst 28 ¼ Rthlr. Ruböl loco 8 1 uböl 10 ⅔ Rthlr.; pr. Herbst 11 Rthlr. pr. Juli . vW 11 ½¼ Rthlr. piritus 26 ¼ Rthlr.; pr. An. 26½ Rthlr. Juli /Aug.“ 6“ Aug./Sept. 11 ½ Rthlr. Br., 11 ½ G. Sept. / Okt. 11 ½2 a Rthlr. bez., 11 ¼ Br., ¾ G. Okt. /Nov. 11 ¼ Rthlr. Br., 11 ½ G. Leinöl loco 11 ½ a 11 ½¼ Rthlr. »„ pr. Juli 11 ½ Rthlr. Br., 11 ½ G. Mohnöl 12 ½ Rthlr. Palmöl 11 ½ Rthlr. Südsee⸗Thran 12 Rthlr. Br. Spiritus loco ohne Faß 14 ½ Rthlr. bez. — mit Faß pr. Juli 7 14½2 9 Hb11““ 8 Juli/Aug. Rthlr. 2 14 ¼ bez. u. G. Aug./ Sept. 14 ½ Rthlr. Br., 14 ½ G. Sept./ Okt. 14 ½ Rthlr. Br., 145 G. pr. Frühjahr 1851 14 ½⅔ Rthlr. Br., 14 ⅔ bez. u. G.
Nach einmaliger 8 Beobachtung.
Nachmittags Abends 2 Uhr. 10 Uhr.
Morgens 17. Juli. 6 Uhr. Luftdruck Luftwärme Thaupunkt..
Das Abonnement beträgt 2 Rthlr. für ¼ Jahr 4 Athlr. ⸗ 3 Jahr. 8 Rthlr. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhöhung. Bei einzelnen Rummern wird der Bogen mit: 2 ½ Sgr. berechnet.
1“
ö“
Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, füͤr Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers:
339,41„Par. 338,04“ Par. 337,62“ „Par. Auellwärme 7,7“ K. + 12,0“ R. + 18,92 R + 12,7 R. Flussw ärme 16,8“ R. + 10,3“° u + 11,0“ R. + 11,6 . Bodenwärme Dunstsättigung 88 pCt. 63 pCt. b] pCt. Ausdünstung “ trübe heiter. Niederschlag 0,883 "Rh. “ N NW. W. Wärmewechsel + 19,1° Wolkenzug .... NW. — + 11,8°
338,36“Par.. +† 14,5 ° R... P† 11,0° R.. 80 pCt. XW.
Königliche Schauspiele. Freitag, 19. Juli, sind die Königlichen Theater geschlossen. Sonnabend, 20. Juli. Im Schauspielhause. 115te Abonnements⸗ Vorstellung. Zum erstenmale: Im Walde. Ländliches Charakter⸗ Gemälde in 4 Akten, mit freier Benutzung einer Erzählung der St. Sand, von Charl. Birch⸗Pfeiffer.
n—
Telegraphische Notizen. Hamburg, 17. Juli. 2 ½ Uhr. Hamburg⸗Berlin 85 ½.
Köln⸗Minden 95 ¾. Magdeburg⸗Wittenb. 57 ½. Nordbahn 40 ½. Weizen still. 3proz. 58. 20.
Roggen 1 a 2 Rthlr. niedriger. Paris, 16. Juli.
Amsterdam, 16. Juli. 4 ½ Uhr. Integr. 57 ⅛. Span.
42 v⅞. 5proz. 79 ½. 5proz. neue 83 ½.
Neue
inl. 33 ½. Met. 2 ⅛proz. 42 ½. 8 Russ. 4proz. Hope 89 ½. Stiegl. 89. Neue russ. Anl. 96 %6. Dän. 100 3
Tagesmittel:
5 Uhr. 5proz. 96. 45.
sten⸗Kollegium in Stand gesetzt erklärte, in der Ausübung seiner bisherigen Functionen unverändert fortzufahren.“ Von den vorstehend vorbehaltenen Zustimmungen ist die der
in Ystadt: zurück aus YIstadt:
EEö111” Montag und Freitag früh,
Fentssch⸗hland
Amtlicher Theil. b Montag und Freitag Abends,
Hide newg.
Berliner Börse vom 18.
mMechsel- Course.
Eisenbahn- Actien.
. 250 Pl. . 250 FlI. 300) Mk. .300 Mk. 1 Lst. 3 Mt. 30064 Fr. 2 Mt. 150 PFl. 2 Mi. 150 Fl. 2 Mt. 100 Thlr. 2 Mt.
V 100 Thlr. 8 Tase
2 Mt. DADJö 100 SRbLl.
IEKurz 2 Mt. Kurz 2 Mt.
Amsterdam do.
IHIamburg do.
London
Wien in 20 Xr. Augsburg Breslau
Leipzig in Courant im 14 Thlr. Fufs ...
Frankfurt a. M. südd. W. Petersburg
Brief. Geld. 141 ½ 141½ Stamm-Actien. 150 ½⅔ her Reinertraß wird nach erfolgter Bekanntm.
in der dazu bestimmten RubribL ausgefüllt. Jie mit 3 ½ pCi. bez. Actien sind v. Siaat gar.
Tages-Cours.
Börsen-Zins- Rechnung.
Rein-Ertrag. 1849.
Prioritäts- Actien. Kapital.
Sümmtliche Priorithts-Actien werden durch jährliche Verloosung ³ 1 pCi. amortisirt
Zinsfuss.
9 2 a 91 bz. u. B. 86 ½ a ½Hh 105 ½ bz. u 138 B.
65 B.
Berl Anh. Litt. A. B. do. Hamburg
6,000,000 do. Stettin-Starg.
8,000,000 4,824,000 4,000,000 1,700,000 2,300,000
““ bz. do. Potsd.-Magd... Magd.-Halberstadt ..
99 ⅔ do. Leipziger I
3 Wwochen 107 ½⅔ —
56 20,56 — EIIIJ
Inländische Fonds, Lfandbriefe, Kommunal- Papiere und
Geld-Course.
W ’ 1LCh Bonn G835 Dusseld.-Elberfeld.. Steele-Vohwinkel
’ Zf. 10 4 — Pomm. Pfandbr. 3 ½ ) Kur- u. Rm. do. 3 ½ Schlesische do. 3
zü. Brief. Geld. Gem. Preuss. Freiw Anl 5 St.-Schuld-Sch. 3 ½ Seeh.-Pram.-Sch.
K. u. Nw. Schuldv. 3 ½ Berl. Stadt-Obl.
do. do.
Westpr. Pfandbr. Grolsh. Posen do.
Pr. Bk. Anth.-Sch. —
I 90 ½ Friedrichsd'or. 100 ½⅔ 90 ¼
Ostpr. Pfandbr. 3 ½
do. do.-
Brief.
do. Lt. B. gar. 40.3 ½
And. Goldm. à Disconto. 8
95 ½ do. Zweigbahn
96 ¼ 8 88 do. IEe 8
Cosel -Oderberg . .. Breslau- Ereiburg.. Krakau-Oberschl... 11Ie.I Stargard-Posen.... Eriog NeGSS6 Magdeb.-Wittenb....
OverSochl II
Ausländische Fonds.
Quillungs - Bogen ·
Russ. Uamb. Cert. 5 do. Hope 1. Anl. 4 do. Suegl. 2. 4. A. 4 93 ¼ 92 ¾¼ do. do. do. 5 A4 4 93 92² ½ do. v. Rthsch. 1.t 5 1102 110 do. Engl. Anleihe 4 ½ 91 b 97 do. Poln. Schatz 0. 4 81 ½ 80 ½ do. do Cert. L. A. 8 94 ½ 9⁴½ do. do. L. B. 200 FI 18 ½12 y17, 12 Poln .Pfdbr. a. C. 4 96 ½ 95 ⁄
— —
do.
Kurh. Pr 0. 10 th. —
1
Poln. neue Pfdbr.] 4 do. Part. 500 Fl. 4 390 Fl. — IHIamb. Feuer-K. 3 ½ do. Staats-Pr. Anl. — Lübeck. Staats-A. 4 ¼ 7 b IIoll. 2 ½ % Int. 2 do.
N. Bad. do. 35 Pl. — Schluss-Course von Cöln-Minden 96 ½ G6.
Aachen-Mastricht
Ausländ. Aelien.
Friedr. Wilh.-Nordh. EPrior
V V Y
18¾
9,000,000 13,000,000 4,500,000 1,051,200 1,400,000 1,300,000 Niederschl. Narkisch. 10,000,000 1,500,000 2,253,100 2,400,000 1,200,000 1,700,900 1,800,000 4,000,000 5,000,000 1,100,000 4,500,000
2,750,000
42 B.
80 B 793 8G 99 B.
83 ⅔ bz. u B. 106 G.
104 G6.
73 G.
73 G.
69 ½ bz.
41 ⅔ B.
83 b2
58 bz. u
—
-ã hnSSn=h=
——
— — 0:
41 ¼ 2 4 98 ⅞ B.
do.
do. do. do.
Cöln do. Rhein. v. do. do.
do.
do.
do
do.
Kiel-Altona
Berl.-Anhalt...
0orI do. do. Potsd-Magd... do. 0 Litt 1) StetII Magdeb.-Leipziger .. Halle- Thüringer.... Minden
Staat gar. 1lc Stamm-Prior. Düusseldorf-Elberleld. Niederschl. Märkisch. do.
do. 11I Zweigbahn Magdeb.-Wittenb.. Oberschlesische... Krakau-Oberschl. .. 360,000 Cosel-Oderberg Steele-Vohwinkel do. II. Ser. Breslau- Freiburg... Ber1
Ausl. Stamm-Act.
P. Amsterd.-Rotterd. Fl. Mecklenburger
111TP 5,000,600 1,000,000 2,367,200 3,132,800 1,000,000 800,000 1.788,000 4,000,000 3,674,500 3,500,000 1,217,000 2,487,250 1,250,000 1,000,000 4,175,000 3,500,000 2,300,000 252,000 2,000,000 370,300
4 ½ 101 G. 4 ½ 98 ½ G.
1 1 1 5 5 5
II. Ser.
102 G. 101 ½¼ bz. 105 ⅔ G. 4 99 GC. 4 ½ 99 bz.
104½ bz. Serie. 163 B. 99 B
101 G 98 G. 88 ½ B
100 bz
250,000 325,000 375,000 400,000 1100,000
Börsen-
Zinsen. Beinertr. 1848
2,050,000 6,500,000 Thlr. 4,300,000 fr
21
— —
von Preussischen Bank-Antheilen 98 ¼ a , bz 4 4
Das Geschaft war heute lebbafter sondern man bezahlte auch einzelne Actien-Gattr
und Börse bis zum Schlufs animirter, als dies in den letzten Tagen der Fall war,
ungen höher.
und behaupteten sich in Folge dessen nicht nur die Course sehr fest,
eeee] Amhrwuxana
Bekanntmachungen.
[443] ““
Alle, welche an das von dem Gutsbesitzer J. E. Tiedt unterm 6. Juni c. an den Gutsbesitzer Eduard von Schulz verkaufte, auf Rügen im Kirchspiele Gingst be⸗ legene Gut Lüssevitz c. p. nebst Saaten, Ackerarbeiten und Inventarien aus irgend einem Rechtsgrunde An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen, werden auf den Antrag des Verkäufers hierdurch aufgefordert und vorgeladen, solche Ansprüche in einem der nachste⸗ henden Termine, als: 1
am 2. oder am 23. September oder 14. Ok⸗
tober d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Kreisgerichte gehörig an⸗ zumelden und auszufuhren, bei Strafe, daß sie durch die demnächst ergehende Präklusiv⸗Erkenntniß damit für immer werden abgewiesen und ausgeschlossen werde Bergen, den 8. Juli 1850. Königl. Keeisgericht. I. Abtheilung. Odebrecht.
[445] Nothwendiger Verkauf. Kreisgerichts⸗Kommission Schildau. 3 Zum nothwendigen öffentlichen Verkauf des früher Albrechtischen Erbrichterguts und Zubehör Nr. 20 zu Wildschütz, welches jetzt an den Zim wermeister Wilhelm Kirchner zu Pretzsch verkauft uid auf 5002 Thlr. 20 Sgr. 6 Pf. gerichtlich abgeschätzt worden, ist ein Ter⸗ min auf den 19. Februar 1851, Vormitt. 10 IH
an Kreisgerichts⸗Kommissions Stelle zu Schildau anbe⸗ raumt worden. Die Taxe und der neueste Hypotheken⸗ schein sind täglich in den Geschäftsstunden i Re⸗ gistratur einzusehen.
zur Stelle zu bringen oder solche dem unterzeichneten Gerichtshofe so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können, und unter der Verwarnung, daß trotz seines Ausbleibens mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden wird. Berlin, den 26. Jini 1850. — Königl. Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. II. Deputation für Verbrechen.
[446] JJoEI 111““ 8 Nichverzeichnete Mannschaften aus den Altersklassen der Jahre 1847, 1846, 1845, 1814 und 1843, welche gegenwärtig noch zur Dienstreserve gehören, jedoch der in Gemäßheit der Anordnung in §. 18 des Gesetzes vom 9. November 1848, die Abänderung einiger Be⸗ stimmungen des Gesetzes über Erfullung der Militair⸗ pflicht vom 1. August 1846 betreffend, seitens des Kö⸗ niglichen Kriegsministeriums mittelst Verordnung vom 2. April 1819 erlassenen Aufforderung, bei Vermei⸗ dung der für den Unterlassungsfall im 9 Kapitel des Gesetzes vom 1. August 1846 angedrohten Strafen, vor der betreffenden Bezirks⸗Rekrutirungs⸗Kommission an dem von derselben bestimmten Tage und Orte behufs der anderweiten Untersuchung ihrer Diensttüchtigkeit in Person sich zu stellen, keine Folge geleistet haben, wer⸗ den, da deren Aufenthalt unbekannt und zur Zeit nicht zu ermitteln gewesen ist, unter Bezugnahme auf obge⸗ dachte Gesetzbestimmung, ingleichen §. 13 der Ausfüh⸗ rungs Verordnung zum Gesetze vom 9. November 1848, in Verbindung mit §. 81 des Gesetzes vom 1. August 1846, hierdurch vorgeladen, zu vorgedachtem Zwecke bin⸗ nen einer doppelten Sächsischen Frist und längstens bis zum 21. Oktober dieses Jahres sich bei der Obrigkeit ihres früheren Gestellungsortes persönlich zu gestellen und behufs der Erfüllung ihrer
Vor⸗ und Zunamen.
8
Gcburtsort.
Vor⸗ und Zunamen.
¹
Geburtsort.
Carl Heinrich Göͤtze. Friedrich Wilhelm Hoyer. Wilhelm Ludwig Uhlig. Carl Traugott Ülbricht. Moritz Friedrich Wagner. Ernst Heinrich Buchheim.
Friedrich August Bernhardt. August Wilhelm Eckhardt. Theodor Immanuel Größel. Carl Adolph Hover.
Ernst Heinrich Köhler. Julius Nerge.
Johann Gottlieb Winkler. Friedrich Louis Hopde. Wilhelm Throdor Herklotz. Wilheim Oswald Puschel. Frieorich August Wilhelm Heil Friedrich August Bemmann. Franz Edmund Böricke. Julius Herrmann Becher. Johann Christoph Schönfeld. Johann Christian Zucker. Gottlob Friedrich Meinhold. Carl Aagust Renner.
Carl Ludwig Doͤrffel.
Carl Louis Deumer. Christian Friedrich Kempt. Gustav Albert Lehninger. Franz Rudolph Mevper. Heinrich Eduard Puschmann. Carl Loos.
Carl Julius Seiler.
Johann August Bauer.
Carl Louis Baner.
St. Egidien. Plauen. Zschopan. Chemnitz. Chemnitz. Auerbach im Voigtlande. Mittweida. Oberfrohna. Schmiedeberg. Sachsdorf. Oberrossau. Sachsenburg. Bräunsdorf. Waldenburg. Chemnitz. Mittweida. Oberfrohna. Erlau. Glauchau. Chemnitz. Röhrsdorf. Gospersgrün. Rothenkirchen. Chemnitz. E benstock. Schwarzenberg. Zwickau. Königsbrück. Oberschlema. Schneeberg. Schneeberg. Crimmitzschau. Stenn. Lichtentanne.
Moritz Bär.
Carl Ferdinand Meoyer.
Carl Heinrich Schmidt.
August Gotthelf Herrmann Ehinger. Christian Eduard Dürig. Friedrich Wilhelm Gottschalk. Gustav Adolph Körbitz.
Georg Friedrich Pabst.
Christian Gottlob Brändel.
Carl August Hüttel.
Johann Gottfried Oertel. Johann Christian Friedrich Neumeister. Christian Ferdinand Uebel. Johann Friedrich Auqgust Braun. Johann Georg Gotilob Wunderlich. Johann Gottlieb Schraps. Christian Gottlob Julius Bery Franz Gottlieb Reuner.
Louis Ferdinand Hartmann. Carl Julius Ciriack.
Leopold Julius Dietel.
Christian Gottlieb Elbel.
Carl Wilhelm Moöcker.
Johann Friedrich Perner. Johann Friedrich Wunderlich. Johann David Bock.
Carl Richard Hesse.
Johann Gottlieb Ludwig.
Carl Herrmann Dietrich. Friedrich Wilhelm Kempe. Johann Gottlieb Neubauer. Friedrich August Schott.
Carl Friedrich Fürchtegott Arzig. Christian Oscar Lenzner. .
Carl
Cranzahl. Bernsbach. Marienberg. Pegau. Dresden. Jugelsburg. Adorf. Auerbach. Thierbach. Papstleithen. Erlbach. Wohlhausen. Kandelhof. Lichtentanne Hrobau. Reichenbach. Neukirchen. Reichenbach. Reichenbach. Grobau. Plauen. Reinhardtswalde. Marienei. Großencuhndorf. Buchholz. Vielau. Callenberg. Hohenstein. Rosenthal. Schönheyde. Lichtenstein. Leubetha im Voigtlande.
Preußen. Berlin. Allerhöchstes Patent. — Verhandlungen im Fürsten⸗Kollegium. Oesterreich. Wien. Ernennung eines neuen
r Kriegsministers. — Das Entlassungsgesuch Radetzky's. —
. Aenderungen im Militair⸗Exerzier⸗ Reglement. — Der Kolonisirungsplan für Ungarn. — Vermischtes. — Feldkirchen. Erdbeben. 8
Sachsen. Dresden. Die zweite Kammer.
Hannover. Hannover. Erste Kammer: Die bürgerliche Prozeßord⸗
nung; Uebergangsbestimmungen; Konferenzbeschluß über die Süd⸗ und Westbahn; die Gebührentaxve. — Zweite Kammer: Die Anwaltskammer; Interpellation in Betreff Oldenburgs; Erledigung der Eisenbahn⸗Vor⸗ lagen; die bürgerliche Prozeßordnung; Interpellation wegen Geschwore⸗ nen⸗Bestrafung.
Baden. Karlsruhe. Abmarsch badischer Truppen nach Preußen.
Hessen und bei Rhein. Mainz. Badische Truppen vorübergefahren.
Schleswig⸗Holstein. Kiel. Bekanntmachung der Regierung. Armeebericht des General von Willisen. — Die Blokade. — Wegnahme eines Schiffes durch die Dänen. — Flensburg. Bekanntmachung der Landes⸗Versammlung. — Russisches Dampfschiff gestrandet. — Rends⸗ burg. Stadt und Festung in Belagerungszustand erklärt.
Frankfurt. Frankfurt a. M. Ankunft des Barons Ulysses von Dirckinck⸗Holmfeld.
Ausland.
Frankreich. Gesetzgebende Versammlung. Fortsetzung der Dis⸗ kussion des Preßgesetzes. — Bericht über die Vertagungsfrage. — An⸗ nahme des ganzen Preßgesetzes. — Interpellation über das londoner Protokoll. — Paris. Ansichten der Minister und des Präsidenten über das Preßgesetz. — Kondolenzschreiben an die Königin von Spanien. — Die Untersuchung des Komplotts in Oran. — Geheime Flüchtlings⸗ Lotterie. Vermischtes.
Großhritanien und Irland. London. Hofnachricht. — Inter⸗ pellationen über die Zollvereins⸗Beschlüsse und über die französische Oc⸗ cupation des Kirchenstaats. — Neuwahlen. — Richardson und seine preußischen Reisegefährten in Afrika. — Vorbereitungen für die angekün⸗ digte nordamerikanische Universal⸗Industrie⸗Ausstellung. — Die Ein⸗ künfte der ostindischen Compagnie. — Vermischtes.
Dänemark. Kopenhagen. Manifest des Königs an die Herzogthü⸗ mer. Prinz Friedrich von Hessen angekommen. — Widerlegung.
Italien. Ferrara. Verstärkung der österreichischen Garnison. — Rom. Sicherheitswache. — Neapel. Vermischtes.
Portugal. Lissabon. Hofnachricht. — Die nordamerikanischen For⸗ verungen. v“ Börsen⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Beilage.
— ———ng
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Prediger Schmidt zu Bergsdorf in der Diözese Zeh⸗ en Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse zu verleihen.
Potsdam, den 18. Juli. Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Strelitz ist nach Strelitz zurückgereist.
Mecklenburg⸗
Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten. Der Wundarzt erster Klasse Droß ist zum Kreischirurgus Kreise Neisse ernannt worden.
im
Kriegs⸗Ministerinm. Die unter den Nummern 13,942, 15,382 und 16,315 am 1. Jult 1837, 1. Januar 1841 und 1. Januar 1843 mit 150 Rthlr., 200 Rthlr. und 100 Rthlr. Pensions⸗Versicherung bei der Militair⸗Wittwen⸗Kasse aufgenommenen Interessenten sind wegen unterlassener Berichtigung der Beiträge und Wechselzinsen in Ge⸗ mäßheit der gesetzlichen Bestimmungen von der gedachten Kasse ex⸗ kludirt worden, was hierdurch bekannt gemacht wird. Berlin, den 16. Juli 1850. 1 Kriegs⸗Ministerium. Militair⸗Oekonomie⸗Departement. Cammerer. Knauff.
ir Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten “ Post⸗Dampfschiff⸗Ver bindung
zwischen Preußen u . Schweden. Die Dampfschiff⸗Fahrten finden in diesem Jahre in folgender Weise statt: I. Zwischen Stettin und Ystadt, resp. wöchentlich einmal,
Ministerinm
Stockholm,
aus Ankunft
4
in Stralsund: Dienstag und Sonnabend Vor⸗ mittags, zum Anschluß an die Schnell⸗ post nach Passow (Berlin). Die letzte Fahrt von Stettin findet am 24. Oktober, und die letzte Fahrt von Stralsund am 28. November statt. Das Passagegeld beträgt zwischen Stettin und Astadt: I. Platz 10 Rthlr. II. Platz 6 » III. Platz 3 » preuß. Courant; zwischen Stralsund und Astadt: I. Platz 6 Rthlr. II. Platz 38 8 III. Platz 1½ » Kinder und Familien genießen eine Moderation. — Güter werden für bisige Frachtsätze befördert. Berlin, den 19. Juni 1850. General⸗Post⸗Amt.
Schmückert.
8 4
Deutschland.
Preußen.
Beylin, 49.
Juli. Se. Majestät der König
haben Allergnädigst geruht: dem Haus⸗Archivar Dr. Märcker hierselbst die Erlaubniß zur Anlegung des von des Herzogs zu
Anhalt⸗Deßau Hoheit
ihm verliehenen Ritterkreuzes vom Herzog⸗
lich anhaltschen Gesammt⸗Haus⸗Orden Albrecht's des Bären zu er⸗
theilen.
Berlin, 90, Mati
16. Juli. Hinsichtlich der in unserer Nummer vom erwähnten Verkäufe von Staats⸗ und Kirchengut
im Fürstenthume Neuenburg haben des Königs Majestät unter dem
13ten d. M. das
in seinem französischen Texte und
in deutscher
Uebersetzung nachstehend mitgetheilte Allerhöchste Patent erlassen:
Nous Frédéric Guillaume IV. par la Gräce de Dieu Roi de Prusse, Prince Souverain de Neuchdtel ef Valangin etc. etc. e
Informé que, malgré Pavis publié le 30 Mai dernier par Notre Ministre des affaires étrangères, on procède dans Notre Principauté de Neucha- tel et Valangin à des aliéna- tions illicites de biens apparte- nent soit à Notre domaine Seigneurial, soit à PEglise du bHays, Nous rappellons, par ces ettres patentes, à Nos sujets neuchâtelois les protestations successives faltes depuis le 1 Mars 1848 relativement aux actes révolutionnaires commis à Neuchatel, et déclarons so- lennellement nulles et non-ave- nues tontes les ventes qui, sans Notre consentement, ont cté ou seraient ultérieurement faites d'objets relevant de Notre do- maine dans la Principauté ou réclamant, comme les ventes de biens d'église, le concours de l'autorité légitime.
Donné au Chàteau de Sans- souci le 13 Juillet Mil hnit ceut cinquante.
(Signé) Frédéric Guillaume.
Par ordre du Roi.
(L. S.) Le chancelier de la Principauté de Neuchatel et Valangin.
(sigué) Favarger.
Wir Friedrich Wilhelm IV., von Gottes Gnaden König von Preußen, sonverainer Fürst von Neuenburg und Valendis ꝛc. ꝛc.
“ F“ davon unterrich⸗
en, daß, ungeachtet der von Unserem Minister der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten am 30 Mai d. J. erlassenen Bekannt⸗ machung, im Fürstenthume Neuen⸗ burg zu unbefugter Veräußerung von fürstlichem Domanial⸗ und von Kirchengut geschritten wird, bringen Wir durch dieses Patent Unseren nenenburgischen Untertha⸗ nen diejenigen Verwahrungen inEr⸗ innerung, die seit dem 1. März 1848 verschiedentlich gegen die revolutio⸗ nairen Vorgänge in Naenburg ein⸗ gelegtworden sind, und erklären hier⸗ mit jede ohne Unsere Zustimmung vorgenommene oder ferner vorzu nehmende Veräußerung für null und nichtig, welche Gegenstände betrifft, die entweder zu Unserem fürstlichen Staatsgute gehören, oder — wie das Kirchengut — nicht ohne Dazwischenkunft der rechtmäßigen Obrigkeit veräußert werden dürfen.
Gegeben in Unserem Schlosse Sanssouci, am 13. Juli Eintau⸗ send Achthundert und Funfzig.
(gez.) Friedrich Wilhelm. Auf Befehl Sr. Maj. des Königs. (L. S.) Der Kanzler des Für⸗ stenthums Neuenburg und Va⸗
lendis. (gez.) Favarger.
Patent in Betreff der uner⸗
Herzoglich sachsen⸗altenburgischen Regierung in der heutigen Sitzung des provisorischen Fürsten⸗Kollegiums zu Protokoll erklärt worden.
Oesterreich. Wien, 17. Juli. Zeitung enthält in ihrem amtlichen Erlasse: 8 „Lieber Fürst Schwarzenberg! Ich enthebe den Feldmarschall⸗ Lieutenant Grafen Gyulai auf sein Ansuchen unter Bezeigung Meiner vollen Zufriedenheit mit seiner Dienstleistung, der Leitung des Kriegsministeriums und übertrage demselben das Kommando des 5ten Armeecorps. An seine Stelle ernenne Ich den Feldmar⸗ schall⸗Lieutenant Baron Csorich zu Meinem Kriegsminister. Hier⸗ nach haben Sie das weiter Erforderliche zu veranlassen. Schön⸗ brunn, 16. Juli 1850. Franz Joseph.“
„Lieber Graf Gyulai! Ich enthebe Sie auf Ihr Ansuchen
unter Bezeigung Meiner vollen Zufriedenheit mit Ihrer Dienstlei⸗ stung der Leitung des Kriegsministeriums und übertrage Ihnen das Kommando des 5ten Armee⸗Corps. An Ihre Stelle ernenne Ich den Feldmarschall⸗Lieutenant Baron Csorich zu Meinem Kriegs⸗ Schönbrunn, 16. Juli. Franz Joseph. Schwar⸗ zenberg.“ ieber Freiherr von Csorich! Ich finde Sie an die Stelle des zum Kommandanten des 5ten Armee⸗Corps ernannten Feldmarschall-Lieutenants Grafen Gyulai zu Meinem Kriegs⸗ Minister zu ernennen. Schönbrunn, 16. Juli. Franz Joseph. Schwarzenberg.“ Das Neuigkeits⸗Büreau sagt: „Seit einigen Tagen hat sich das Gerücht verbreitet, Feldmarschall Radetzky habe in Folge der Dienstenthebung des Feldzeugmeisters Haynan seine Pensioni⸗ rung eingereicht. Wir sind in der Lage, versichern zu können, daß der Feldmarschall schon vor beiläufig zwei Monaten Sr. Majestät dem Kaiser eine Eingabe überreichte, in welcher er mit Hinweisung auf sein hohes Alter bittet, den Kommandostab in die Hände des Kaisers niederlegen zu dürfen, um die letzten Tage seines Lebens im Familienkreise seiner Tochter beschließen zu können. Ueber das Gesuch wurde noch nicht entschieden, so viel aber ist sicher, daß das⸗ selbe mit der Enthebung Hapnau's nicht im entferntesten Zusam⸗ menhange steht.“
Nach dem Entwurfe für das neue Militair⸗Exerzier⸗Reglement wird bei den Visitirgriffen das Visitiren der Ladung durch an dem Lad stocke angebrachte Einschnitte erleichtert werden, wodurch Ueber⸗ ladung, blinde oder scharfe Patronen sogleich erkannt und unterschie⸗ den werden können. Auch soll das Tragen der Gewehre am unte⸗ ren Theile des Kolbens in der linken Hand abgeschafft und das Gewehr fortan nur in der rechten Hand am Bügel, wie es jetzt für die Unteroffiziere vorgeschrieben ist, getragen werden.
Der ministerielle Vortrag, die Kolonistrung Ungarns betref⸗ fend, liegt zur Vorlage an Se. Maäjestät den Kaiser bereit. Nach dem Entwurfe wird sich die Kolonisirung auch auf Istrien erstrecken. Den Kolonisten sind, dem Lloyd zufolge, sehr bedeutende Vortheile gewährleistet.
Die Oesterr.
Die heutige Wiener Theil folgende Kaiserliche
Korrespondenz enthält Nachstehendes: „Die unerquickliche Inden⸗Contributions⸗Frage ist einerseits durch die bedeutende Ermäßigung der zu leistenden Summe, andererseits GerHersichstchegfhhs des humanen Zweckes, dem die einfließenden 8 3 E werden, in befriedigender Weise entschieden wor⸗ 8 die einfließenden Beiträge zur Stiftung eines israeliti⸗ schen Schul⸗ und Studienfonds verwendet werden. Die Contri⸗ bution kömmt jetzt den⸗ rwendet werden. Die Contri
1— je denen zu Gute, welche sie leisten sollen, der mo⸗ mentane Nachtheil erwächst ihnen zu dauerndem N Wir hab Nachrichten aus Ungarn, daß die reformistt “ h6““
“ 1b formistische Partei der Juden daselbst nicht nur die Intentionen der Verordnung erfaßt hat und unter den vorwaltenden Verhältnissen richtig zu wäebegen wußte sondern überdies beabsichtigt, dem Ministerium eine Dank⸗Adresse zu überreichen, bezüglich der begleichenden Art, womit es diesen dif⸗ fizilen Gegenstand zu erledigen bemüht war. Es verlautet ferner, der reformistische Theil der Israeliten unterziehe sich mit freudiger Bereitwilligkeit der Tilgung des Ausmaßes, während der orthodoxe zur Bildung des Religions⸗Fonds nur insofern ungern beisteuert, als ihn die Furcht vor mißliebigen dogmatischen Neuerungen und Eingriffen bestimmt. Wer die Schwierigkeiten erwägt, welche die Lösung dieser Angelegenheit im Gefolge führt, der wird begreiflich finden, daß die diesfällige Verordnung des Ministeriums von jenem Geiste der Versöhnung durchweht ist, der sofort bei allen der revo⸗ lutionairen Bewegung ihren unliebsamen Ursprung verdankenden Erkenntnissen ber maßgebende werden wird.“
Die Post⸗Direction macht bekannt, daß die für die Zeitungen des deutsch⸗österreichischen Postvereins⸗Gebietes festgesetzten Bestim⸗ mungen auch für die außerhalb der Vereinsländer erscheinenden, namentlich die französischen, englischen und belgischen Zeitungen, Gültigkeit haben und daher für dieselben, sie mögen von österrei⸗
Stettin: Donnerstag Mittags, nach
des ersten Dampfwagenzuges von Berlin Freitag Morgens, zum Anschluß in das lübeck⸗stockholmer welches Sonntags Stockholm eintrifft;
Lettres patentes au sujet de ventes illicites de biens de Etat et de l'Eglise dan 8 1 . 2 2 8 8 8 8 2 9 Dampfschiff, la Principauté de Neu- Mittags in chaâtel.
Niederlungwitz. Meerane. Hohenstein. MülsenS. Niclas Ernstthal. Lichtenstein.
1444 TTT(TSCitativ n. Gegen den Tischlergesellen Ad albert Roemer ist die Kriminal⸗ Untersuchung wegen vorsätzlicher schwerer vs cer Verletzung eines Menschen eröffnet worden. n Pfhst angetlag, am 1. August v. J. die sepa⸗ 1 C“ G in dem Durchgange von Königliche Kreis⸗Direction. Carl Louis Prager. 8 1; Me wensttaße durch Faustschläge von Watzdorf. Leipzig. 3 1 on Flot W
nsenms. sicht ergestalt gemißhag⸗ 18 Cail Edmund Seifert. Beierfeld. Nachdem der Gutsbesitzer S otow auf Woldze⸗ 1 iae bahen. 8ag e auf dem linken Ohrt das Carl Eduard Lehnhardt. Johanngeorgen⸗ garten, welcher Inhalts S- 0 vom 24. Juli i Zu seiner verantwortlichen V 3 der stadt. 1848 zum Kurator der taubstummen Caroline - Verhandlunn V ernehmung und Zzur abwes “ s fli Schneeberg. Auguste von Ferber bestellt worden, auf sein Ansuchen Termin auf Sache haben wer einen esenden Dienst⸗Reservepf ichtigen. Schneeberg. qbeeee dagegen der (httste⸗ den 5. November 1850, V 0 Vore und Zunamen, [Geburlsoff. Stangengrun. sitzer von Arenstorff auf Krümmel wiederum zum Kura⸗ Molkenmatt Nr. 3, im Geratgebhcehn. 8 Franz Luowig Vig. Limbach. Kirchberg. tor derselben bestellt worden ist, so wird solches hier⸗
eege. 8 Ade, anberaumt, zu Adam Go tfried Berger. Hartmannsdorf. Bäurenwalde. durch zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
ung vorge⸗ Carl Cicanek. 8 Mannschatz. Marienberg. Gegeben Güstrow, den 9. Juli 1850.
Johann David Fritzsche. Niederelsvorf.
laden wird, zur festgesetzten Stunde zu ersch 418 8 8 —
ee iner Vertheidigung die Belcheinen und Breite 8 Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsche Justiz⸗Kanzlei.
die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit Tarl Friedrich Anton Friebe. Schönan, A. Radel, öö 1
Johann Gottlieb Zscherpe.
Carl Friedrich Bausch.
Carl Ludwig Breyer.
August Friedrich Herrmann Neubert. Dippoldiswalde. Ernst Gotthilf Schreiber.
Lauter. Christian Gottlieb Mothes. Stötteritz bei [447
Unterwittersgrun Oberneumark. Gräfenhain. Ulberndorf bei
gesetzlichen Obliegenheit anzumelden, unter der Verwar⸗ nung, daß sie außerdem nach Ablauf gedachter F eist als Ausgetretene werden betrachtet und die Kap. IX. des Gesetzes vom 1. August 1846 angedrohten Strafen auf sie Anwendung erleiden werden.
Zwickau, den 5. Juli 1850.
—₰
Christian Friedrich Ernst Klotzsche. Christian Goltlieb Müller. Friedrich Misselwitz. Carl Friedrich Schütze.
chischen Postämtern bei vereinsländischen oder von diesen bei öster⸗ reichischen bestellt werden, z. B. giechische, süditalienische, eine Post⸗ versendungs⸗Gebühr von 50 oder 25 pCt., je nachdem sie politischen oder nicht politischen Inhaltes sind, zu entrichten ist.
Der Preßb. Ztg. wird folgender interessante Vorfall berich⸗ tet: „In der Nähe von Lugos pflückten dieser Tage zwei harmlose Knaben Erdbeeren; da rauschte es plötzlich über ihren Häuptern und mit gewaltigem Flügelschlage schoß der König der Luüfte, ein mächtiger Adler, auf einen der Knaben und umfaßte ihn mit seinen scharfen Krallen, um ihn pfeilschnell dem fernen Horste zuzufüh⸗ ren. Allein die Kühnheit des Räubers wurde von der Geistesge⸗ genwart des zehnjährigen Knabeu übertroffen; er packte den Adler beherzt beim Halse und drückte ihm die Luftröhre zusammen, wo⸗ durch seine Kraft gebrochen wurde und er mit seiner Beute auf die Erde fiel. Sobald dies der andere Knabe, der sich inzwischen von seinem Schrecken erholt hatte, gewahrte, raffte auch er, ein eben⸗
laubten Veräußerung von Staats⸗ und Kirchengut im Fürstenthume Neuenburg.
“
Chri ic 2 gc ckner. 9 — . Christian August Lauckne Berlin, 19. Juli. In der Sitzung des provisorischen Für⸗
sten⸗Kollegiums vom 16ten d. M. hatte der Vorsitzende als Resul⸗ tat der erfolgten Erklärungen festgestellt, daß, „mit Ausna me von Nassau und Sachsen⸗Altenburg, alle im provisor ischen — Kollegium vertretenen Regierungen zu der von Preußen vor⸗ geschlagenen dreimonatlichen Verlängerung des Provisoriums der Union nunmehr ihre Zustimmun ertheilt haben. Er bemerkte so⸗ dann, daß den genannten Regierungen von Nassau und Sachsen⸗ Altenburg zur Abgabe ihrer Erklärungen das Protokoll werde offen gehalten werden, so wie er schließlich, nach Maßgabe der für die einzelnen Kurien vorliegenden Zustimmungen, das provisorische Für⸗
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Ystadt: Sonnabend Vormittags, nach An⸗ kunft des Dampfschiffes von Stockholm, Sonntag Morgens, zum Anschluß an den zweiten oder dritten Dampf⸗ wagenzug nach Berlin. 1 Stralsund und stadt, woöchentlich zwei⸗ mal, aus Stralsund: Sonntag und Donnerstag Mit⸗ tags, nach Ankunft der Schnellpost von Passow (Berlin),
aus
Stettin:
Carl Wilhelm Puschmann. Carl Heinrich Schönfelder. Johann Gostlieb Eismann. Friedrich Eduard Schulz.
Carl Friedrich August Wagner. Johann Goittlieb Hickel. Christian Heinrich Lang. Christian Gottlieb Schwarz.
Uhr,