1850 / 229 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1 Mthlr. 10 Sgr. Parterre, britter Rang und Balkon daselbst 20 Sgr. 8sesa 10 Sgr.

Mittwoch, 21. Aug. Im Schauspielhause. 130ste Abonnements⸗ Porstellung. Neu einstutirt: Per junge Ehemann, Lustspiel in 3 Abth., nach dem Französischen des Mazöres. Hierauf: Per Vetter, vustspiel in 3 Abth,, von R. Penevͤir,

Ium Opernhause, Achte Porstellung bver Mlle, gleitung von Künstlern ves hédtre l(rançats? Adrenne

Rachel, in Be⸗

1,4 6 1011

2s xet & 10 0 drame en eing "ctes et en pr

(MIle. B% hel: Adrienne Lecouvreur.)

rs. Scribe

Anfang halb

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3 80] sets zu vieser Vorstellung sind im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau laenden Preisen zu haben: 1

zu focgenden Pen den Logen des Prosceniums, des ersten Ran⸗

nes und im ersten Balkon 2 Rthlr. Ein Billet zum Parquet und

Parquet⸗Logen, zur Pribüne und zum Orchester 1 Rthlr. 15 Sgr.

des zweiten Ranges und den daselbst be⸗ findlichen Logen des Prosceniums 1 Rthlr. Ein Billet zu den Lo⸗ gen des dritten Ranges, im Balkon und zum Parterre 20 Sgr. Ein Billet zum Amphitheater 10 Sgr. Ein Billet zu den Frem⸗ den⸗Logen 3 Rthlr.

Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.

Ein Billet zu den Logern

141½ 140 ¼

12 19- 141 ½⅔ 140 ½ 150

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ge-hlesisehe 40 d10, 1,4., n. ger. 40 1„, u Anth. Seh.

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3% Pow rhatzo. 4 . d0 EFert. 1L. A 5 30,30.,1 b. 200 91 V

Berliner Börse vom 19. August.

Eiscnbahn- Actien.

Stamm- Actien.

Kapital. Tuages-Cours.

Der Reinerirag wird nach erfolgter Bekanntm. in der dazu bestummten nuberd; ausgefüllt UDne nut 3 p9 ber. Aetien szimnd v. Sfaat gor

Bursen-Zins- Rechnung.

Rein-Ertrag 1849.

Prioritäts-Actien.

Kapital.

Zinssuss.

Sümmtliche Prioritkts-Actien werden durch sührliche Verloosung à 1 pCt. amortisirt.

zerl. Anh. Litt. A. B. do. Hamburg do. Stettin-Starg.. do. Potsd. Magd. .. Magd. Halberstadt do. Lcipziger IHalle Thüringer Coln Minden do. Aachen. Soun Cöln . Düaseld.-Elberfeld.. Steele Vohwinkel Niederschl. Markisch

do. Zweigbahn Oberschl. Lit. A

d0 LEIb. B Cosol Oderberg ... zreslau Freiburg. .. Krakau Oberschl... Rerg. Mark W““ Stargard Posen .... Urieg Nelsse 8 6, àb b 6. * NMagdeb Wittonb..

6,000,000 8,000,000 1,824,000 4,000,000 1,700,000 V 2,300,000 9,000,000 13,000,000 1,500,000 1,051,200 1,400,000 1,300,000 10,000,000 1,500,000 2,253,100 2.400,000 1,200,000 1,700,000 1,800.000 1,000,000 39 , br. 5,000,000 82 ½ bz. 1.100,000 4,500,000 58 ½ br.

*SEAN

*

89 olw 33 1 n.

83 bz.

108 etw. 10 4 ½ 6.

1 79½ etw.

69 bz.

Quittungs Hogen.

Anchen-Mastricht 2,750,000

Auständ. Actien.

Eriedr. Wilh.-Nordb do. SPrior

8,000,000

8

Schluss-Course von Cöln-Minden 97 b⸗

100 % b⸗ 98 ½ B. 93 B. 101½ bz. 101 B 104 4 99 ⅔˖ G. 101½ b 2z. 103 ⅔⅞˖ bz.

1,411,800 5,000,000 1,000,000 2,367,200 3,132,800 1,000,000 800,000 1,788,000 4,000,000 3,674,500 3,500,000 1,217,000 2,487,250 1,250,000 1,000,000 4,175,000 3,500,000 2,300,000 252,000 2,000,000 370,300 360,000 250,000 325,000 375,000 400,000 1,100,000

zerl. Anhalt. .. do. Hamburg d0. do. do. Potsd

———— 8—

Magd..

81

do. do. 8— do. ittD do. Stettiner Magdeb.-Leipziger .. Halle- Thüringer.... V Coin Nindon. .....

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do do.

Rhein. v. Staat gar. do. 4. Priorität .. do. Stamm-Prior.

Düsseldorf-Elberfeld.

Niederschl. Märkisch.

do.

22

8

89 G.

21

do. 21— do. III. Serie.

do. Zweigbahn Magdeb. Wittenb. Oberschlesische.. Krakau- Oberschl... Cosel-Oderberg steele-Vohwinkel do. do. II. Ser. Breslau- Freiburg ... Berg.-Märk.

1

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Börsen- Zinsen. Reinertr

Ausl. Stamm-cl.

2,050,000 6,500,000 4,300,000

Kiel -Altona Sp. Cöthen-Bernb. Thlr. Mecklenburger Thlr.

von Preussischen Bank-Antheilen 98 ¼ b2 J

voln öPfghe .0.14

l) e* Begehr für die melsten lünsenbahn=Actien dauente

hahn. potrhebtteh höber, als am Sonnabend.

auch heute noch an,

und die Course stellten sich bei einigen, als Kosel-Oderberger,

Potsdam-Magdeburger, Köln-Mindener und Nord

malnen⸗Registrator hierselbst und bei dem Domainen⸗ Amte zu Marienfließ eingesehen werden

Hekanntmachungen.

1490] Bekannimachung

dyg8 Rßnigl. domainen⸗Vorwerk Petznick Mo⸗ b rienssieß, im Ppritzer Kreise, 8 Meisen von Stettin, 3 Weisen von Sfargard, 1 Meise von Armswaldr, Zachan und der Eisenbahn Stamson Dölitz befegen, soll auf die a Jahre von Prinstatis 1851 bis JZohannsa 1869 meisibietend verpachtet werden.

Her Termin woch den Umtg b 25 rung hierselbst

rA verrhr* 1 zur Pacht

7 Sreriirn ,2

und servitntfrei und besteht aus einem fast ungetrennt zusammenhängenden Areal von weree 6 Morg. 139 [¶R. Hof⸗ und Baustellen, 8 . 4 74 Gärten, lache m2 1548 34 Acker, 300 13 Wiesen, 32 150 Hütungen, 21 8 Rohrpläne, 1531 77

83 ; 171

Unland, als Wege, Gräben,

Pfühle 16023

in Sütmme

Ii8 Weis. 126 77

Der Acker wird jetzt in 9 Binnen⸗ und 5 Außen⸗ ¹ schlägen Cresp. 1021 M. und 197 .) bewirthschaftet 9 c und ist in den Ninnenschlägen

als ein gutet Mittelbo vn- welcher an einzelnen Sfellen bis zum kräftigen 8g

fpen

or dem Regierungs⸗Nath „qToem pie b verch Forlegung genügende

den Besittz detersorp⸗ lichen N⸗ nbgens auszuweisen haben.

4 8 1e1 ven 8 2 Ftaliche Kegjerüng. Die zn verpachtende Domaine ist voltständig seyatirt —ötgihe ehere,n

85

Hissselborfen Fisenbahn

Sekannimachuns

guf Mitt⸗ 10 Uhr,

HRaie

Juli sgenden drei Und ein scheinen ausgegeben.

u dieser Perpachtung ist

Septembe ., Vormit. umnteneschneten Fonig⸗

Doun uße⸗ jber itzre Sofühigung

r Atieste und über

Iieter sich 8 werden don Aectisnatren für die bis zum Tage der Vollen bracht, wogegen die Zinsen Betrages vom 1., Juli d. J⸗ Nbrechnung kommen, da de Fatz Filtln Zins⸗Coupon pro 1. —V öII1I1I1“ halbjahrigen Zinsen fun Uetie vergütigt werden. Rachen, den 15. August 1850.

13 August 1850. Abtbeilung füt die Verwaltung masnen und Forsten.

ven

(Gesellschaft 2 jUfinker veztanahme auf die hrfitel 10 unr tt pes Geselischoftsstetuts (69 setzsammt 1846 .,404 f.) und den unterm 29 eember 1849 mif der StocNts Negietung abhdghe wertree ((0;

112- “b]

10,010 Scheffel 4428 718 10

personen: Kohlen 11,272 Güter 28,2749 Centner

9† ossen

setzsamml. für 1850 . nfeh

I8 4 8 g. 8Q4 Die Zinsen der ersten Nier Re⸗.

Zeit vom rhlung

Mir den Actien werden für die halbjährigen Zins⸗ Fermine in der Zeit vom 1. Juli d. J. bis zum 1. 1a, sietprozentige Zins⸗Coupons und fur die „in3 -—Lermine eine angemessene Anzahl von halbptbzentigen Couvons und Dividenden⸗ n

ten von 25 Pr.

bis zum Zahlungstage in Actionairen Juli 1850 bis 1.

Königliche Direction 8 ver Aachen⸗Huüsselvorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.

Prinz Wilhelm Eisenbahn. II

ver Einnahme im Monat Juli 1850. 1402 Thlr. 19 S

Actien sind die Einlaßkarten und Stimmzettel am 29. und 30. August und 2. September in unserem Comtoir, Holzhof Nr. 8, in Empfang zu nehmen.

Magdeburg, den 9. August 1850. Die Direclion der vereinigten Hamburg⸗Magdeburger Dampfschifffahrts⸗Compagnie.

varg- r?* PCzeu 22

3. Mai d. J. l115 b] . Stettin-Rigaer Dampfschifffahrt

Nachste Abfahrt des Dampfse hiffs „Düna“ Stettin am 25. August.

D. Witte, Agent in Stettin.

[124 b] Bekanntmachung.

Die Direction des Kurländischen Kredit⸗Vereins er läßt hiermit die Bekanntmachung:

1) Daß die reglementsmäßige Ausloosung termin⸗ mäßig unkündbarer und vom 12. 24. Juni 1850 ab mit %„ ihrer stattgehabten Jahres⸗ Emission kündbar werdender Kurländischer Pfandbriefe am ersten Geschäfts⸗ tage des September⸗Monats jedes Jahres, um 12 Uhr Mittags, in offener Sitzung dieser Direction vollzogen und stets zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden wird, als worauf jeder Inhaber eines solchen unkündbar ge⸗ wesenen und durch Ausloosung kündb r gewordenen Kurländischen Pfandbriefes denselben bei dieser Direc tion als fortan kündbar vermerken lassen kann, und

2) daß nach der vollzogenen Ausloosung des laufen

2 9

8 Actien⸗

venr dor 9 1 80es

19115 durch den Januar 1851 Betrag

Sßr.

2

6 Pf. 4 5 1 2 2 22

6 52

¹ 23

152) werden bie Aetsle Kotal⸗Ginnahmen 671

rerstbopen pinaussteigt und in den Nußenschlägen aF18 2

seichter Boßen anzusprechen. Pon dem Acket in den 9 Binnenschlägen sind tirea

442 ) zur 1[

349 3 11*1

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158 1 8 8 in

77 8 89

und in den 3 Aubenschlägen:

17 M. zur I

90 um

161*

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Klasse,

Berlin

gigsse zu leisten und

sse ein LoHGisr! Non pen Wiesen siyv ebreg 411 Morg. zu 20 Cir. 20 85 16 3 1 38 49 498 10 8 8 8 „. 14 Naten des

Ateichzeitid

unß dc süngslagb 1 aus 43 Fühweiden Abgeschettz!. dhoe Winimum pea süährlichen Pochtaeseee einschlieh⸗ lich für vie totsnutzung ist auf 2312 Thlr. festgeseßt, au⸗ und wird der von vem fünftigen Pächter in viertellcih- gebracht nan Whencenhgn gen V b gesh vrähnmetande zu entrichtenve Betrag durch §. 15 eswn gf Gruyvd per 9 üb, chlag wesitwamnt. Licitation zu ertheilenden Zuschlag ie Pocht⸗Cautisn Soohisschuivscheinen vügeyewmwen V vestehe wesber Fehgat Foei Hess Felbe vns w. eigenshüwisch egcpen göeg nach vngesähren Reer he das KFe ißb dafür nerbalb 8 USogen voch den Fi eübe 2006 Fhlt. in Auch wüuß ber Pächzer ebisabe baot einzahlen. Kbiefte mie ihm sicenehüwite . sein, die Pacht⸗ stücken zum Werhvenage ven n seigern Iitdenfatien 9 heseten, min essens 12,000 Chlr.

Die weiteren Bevingungen

alsn 1 von 850 Thlr., wesche Psandbeiesen und Hypocheken *w. nd Lerzinst witd, muß vor der Uebergabde

Reotien

bei der Uebergabe zu ermittelnde Aus⸗

miß der Püchter

ellnn, werden.“

Uebet die

önnen jg vnserer Te⸗

nafre der Aachen⸗Hüsselvorfer Eisenbatze⸗(Gesellschgft hierdurch aufgesorvert, Prozent oder 20 Thlr.

nach ihrer Wahl

im Comtoir der lung, in Hüsseldorf bei Hanpttlasse, obet

in MNachen 5 vnseren

Ffhfungen gher rr

ie wurgesonuten Hossen werres vorlüuftg ube-⸗ empsangenen Johlwogen weiche d mnäüchst pProzent umgefdusche Geμανα

Eingange erwöhnten vterfrage vom 20 aufwmerffam

zahlung der mächston zuhn Prozent während der muth · mastlich bie

Auf den Wunsch de Quittungsbogen kunftig über den Betrag ver Actten, nUber 200 Thir. ausgestellt werben. auch in jen dir Actionaire die syfort voyl Rotian ausgehäandig (§. 414) mit 4 mit drei und

Die Zinsen von vdieser fünften Rate werden von dem oben bestimmten Tage vder Prozent bei Einzahlung der ersten nätystjährigen Rate in Anrechnung gebracht.

den die sbengevachten Kassen Interims⸗Quittungen auns⸗ stellen, welche spätestens binnen 4 Wochen gegen die entisprechenven Aessen umgetauscht werden können.

KMie Einnahme im Monat

die fünfte Einzahlung mit zehn Luli 1849 behtng; 2593

den Jahres nachbezeichnete terminmäßig unktündbar

wesene Kurländische Pfandbriefe vom 12. / 24. Juni 1850

ab reglementsmäßig kündbar geworden sind, als nämlich Nr. 2549 über 1000 Silber⸗Rubel

Sgr. 4 Pf.

ver Aetie

1. Br8 der b. 9 mithin pro Inli 18 % Meh: am 8 9 90 .

Finnahme: 3 10009

2 Unange sberg bven 13 Ungußt ansalichen n 9 7288 2 Königl the 8 hanbs vIII1I1“ ber Ebulglichen Negeranae.

RIa bE“ 1

Ilrerfiens Maosse, 7 9 H INIA B 4 vn .

e in syren Hänben vestmelichen erisnsete. &

Fvd 241

früheren Ginzoahtungen writ 2898

9* /g2 1 41 Süferlhs 1194914989 heiten,

dgegen Portfaf 1z4fuugen bhnn 309

4 und 19 b 4 Seplember v.

mwmochen wir duf dUle 88

welche wörtllch (Vvie (olg! lanten:

Die EAHaAhlten and noch einzuzahlenden 1

Aehrn-Kapitate sollen nach erfolgter Ein⸗ neral⸗Versammlung eingeladen. In vderselben soll

1832 vauernden Bauzeit

zum 4. Juli

jäihrlich in Anrechnung und,

Actionaire können die

haben, vie einzelnen einzuzahlen. Sie erhalten alsdann welche his zum Juli 1852 Progent, von viesem Zeitpunkte ab halben Pryzent jährlich verzinst

9

Befugnif den, ob in dieser C

oinen

rusfen werde, Einzahlung ab mit 5)

G erwählen. NVosl einzuzahlenden Beträge wer⸗

Gegen Präsentation der

Lhlr, 28 6 1950,. 1 1 9 Hl,

1

Sn AKnmlaag vet Stamm⸗ nnb prioritäts- vewsinigen vamburg⸗ Magt eburger anepfichifffahrts⸗Compagnie. Dle Herren Stamm täte⸗Actionaire unserer Gesellschast werden hiermit in Gemäßheit des von 8 Sr. Majestät dem Konige Allerhöchst vollzogenen Statuts vom 29. April d. J. zu einer am Dienstag den 3. September d. J., Nachmittags um 3 Uhr, im Lokale des hiesigen Borsenhauses abzuhaltenden Ge⸗

1) der Geschäfts⸗Bericht vorgetragen, mil vier Poyxent verzinst werven; vie Zinsen werden 2) die Rechnung für das Jahr 1849 gelegt werden,

vie swäteren Ginzahlungen 3) die staintenmäßige Wahl eines Verwaltungsrathes,

bestehend aus 9 stimmfähigen Actionairs und eben so vielen Grsatzänmern, stattfinden. 1 Haben die Herren prioritdts-Actionaire zu entschei⸗ beneral⸗Versammlung gleichzeitig vie von ihnen zu ernennenden zwei Mitglieder des Werwaltungstathes gewählt werden sollen oder ob sie es vorziehen, daß hierzu die in der Ueberein⸗ kunft vom 18. Ottober 1848, §. 7, bestimmte Ge⸗ neral⸗YVersammlung ver Prioritäts⸗Actionaire be⸗

Sind vie Monenten für die noch nicht dechargirten BFaktor bei der hiesigen Saline Rechnungen pro 1840, 1847, 1848 und 1849 zu

Anträge zur Beschlußnahme müssen nach §. 12 des Statuts 12 Tage vor der General⸗Versammlung unter kurzer Angabe der Motive bei uns eingereicht werden. 8. Stamm⸗ und

2550 » 1000 2589 1000

91381 10900

6834 1000

6839 1000

7469 1000

7490 500

7680 500

8000 Silber Juni 1850.

21

Rubel. und Priori⸗ Mietau, den 28.

[500] 24 2 ; 3 ₰* 8 3 Verkauf einer Tuchfabrik. Auf Antrag des jetzigen Besitzers soll die in dem hiesigen Amte in dem Sachsenwalde zu⸗ Aumühlen be⸗ legene Tuchfabrik nebst dazu gehörigen Ländereien u. s. w am Montag den 30. September d. J.

öffentlich meistbietend verkauft werden. 1

Die Kaufliebhaber werden aufgefordert, sich an dem gedachten Tage Morgens 411 Uhr auf der Tuchfabrik zu Aumühlen einzufinden und sich wegen der Besichtigung dieses Gutes s. w. d. A. an den Besitzer, Tuchfabrikan ten Kämmerer zu Aumühlen, oder an den Chausseegeld⸗ Einnehmer Richter zu Schwarzenbeck zu wenden, bei de nen auch die Verkaufsbedingungen eingesehen, gegen Er stattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden könner

Amt Schwarzenbeck im Herzogthum Lauenburg, den

16. August 1850. 88 Se¹ stern⸗Pauly. Brackel.

502] II V Es wird beabsichtigt, einen erfahrenen S alinisten als anzustellen; die hierauf Reflektirenden wollen sich an Unterzeichnete wenden und ihre Befähigungs⸗Zeugnisse zugleich vorlegen. Salzungen im Herzogthum Sachsen⸗Meiningen, den 1. August 1850. 8 11 Die Salinen⸗Verwaltung. Urban.

Prioritäts⸗

Das Abonnement betraͤg 2 Athlr. für ½¼ Jahr. 4 Athlr.⸗ Jahr.

8 Athlr. 1 Jahr.

in allen Theilen der Monarchie ohne Preis⸗Erhöhung.

Bei einzelnen Rummern wir

der Bogen mi: 2 ½ Sgr. berechnet

11“

Deutschland.

Oesterreich. Wien. Hohfnachrichten. Verfügung in Betreff von Begnadigungsgesuchen. Die deutsche Bundesfrage. Gerücht in Be⸗ treff der schleswig-holsteinschen Angelegenheiten. Erleichterung im Elb⸗ zoll. Die Organisation der Polizei⸗Behörden. Die Einrichtung geheizter Eisenbahnwagen. Vermischtes.

Bayern. München. Millitairisches. Hofnachrichten.

Sachsen. Dresden. Kammer⸗Verhandlungen.

Schleswig⸗Holstein. Kiel. Beschluß des Ausschusses der Landes⸗ Versammlung.

Sachsen⸗Meiningen.

Oesterreich. Zara. Steuerpläne des Wesirs von Bosnien.

Frankreich. Paris. Fortsetzung der Reise des Präsidenten. Die General⸗Conseils und die Verfassungs⸗Revisions⸗Frage. Erhebung fran⸗ zösischer Bischöfe zu Kardinälen. Vermischtes.

Großbritanieun und Irland. London. Hofnachrichten. Die „Schluß⸗Verhandlungen des Parlaments. Vermischtes.

Mußland und Polen. Kalisch. Begnadigungen. Vermischtes.

Italien. Turin. Die politisch⸗kirchlichen Streitigkeiten. Vermisch⸗ tes. Rom. Ernennungen. Neapel. Politisches Prinzip des Königs. Präsidium des Admiralitäts⸗Conseils.

Spanien. Madrid. Hofnachricht. Große Hitze

Wissenschaft und Kunst. Königl. Opernhaus. (Pheèdre. Mlle. Rachel: Phedre.)

Börsen⸗ und Haudels⸗Nachrichten.

Amtlicher Theil.

Meiningen. Eisenbahn⸗Konferenz.

Ausland.

Beilage.

nrnramn w.

memEznam:z.z.EgzEn.ngnöEEBg mnnmnrmamnrkereere

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem pensionirten Geheimen Regierungs⸗Rath Süßmilch in Lübben den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse; dem evangelischen Pfarrer Hausemann zu Mengede, in der Diözese Dortmund, den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; so wie dem Kantor und Schullehrer Hoffmann zu Schwenten, Regierungs⸗Bezirk Posen, und dem katholischen Schullehrer Friedrich Schramm zu Dam⸗ brau, Regierungs⸗Bezirk Oppeln, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Ministerinm der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten.

Der Kreis⸗Physikus Dr. Klusemann zu Birnbaum ist in leicher Eigenschaft in den ersten Jerichowschen Kreis, Regierungs⸗ Bezirk Magdeburg, versetzt worden. Königliche Bibliothek.

Der Bestimmung des Königlichen hohen Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten zufolge, ist die Königliche Bibliothek wegen der vorzunehmenden Reinigung der Säle und Bücher auf drei Wochen und zwar vom 26. August bis 14. September c. geschlossen.

Berlin, den 18. August 1850.

Der Königl. Geheime Regierungs⸗Rath und Ober⸗Bibliothekar. Pertz. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. 16112121““

In Folge des Ausbruchs der Cholera werden die mit den Post⸗ Dampfschiffen von Stettin, resp. Stralsund nach Ystadt reisenden Personen bei der Ankunft in Ystadt einer neuntägigen Quarantaine unterworfen und zu dem Ende in die dortige Quarantaine⸗Anstalt aufge⸗ nommen. Da letztere aber nur für eine bestimmte Anzahl von Per⸗ sonen Raum hat, so muß in denjenigen Fällen, wo keine Plätze mehr daselbst disponibel sind, den Personen, welche sich in Stettin oder Stralsund etwa noch zur Mitreise mit den Post⸗Dampfschiffen melden, die Einschreibung versagt werden.

Reisende, welche sich die Mitnahme nach Ystadt sichern wollen,

werden gut thun, sich zuvor bei den Post⸗Aemtern in Stettin resp. Stralsund zu erkundigen, ob ihnen an dem betreffenden Posttage

die Beförderung gestattet werden kann. Berlin, den 20. August 1850.

General⸗Post⸗Amt.

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Post⸗Dampfschiff⸗Verbindung zwischen Stettin und

Kronstadt (St. Petersburg.)

Die Abfertigung der Post⸗Dampsschiffe erfolgt: Aus Stettin: jeden Sonnabend Mittags

des ersten Eisenbahnzuges von Berlin; aus Kronstadt: jeden Sonnabend Abends.

Der „Preußische Adler“ geht ab:

Aus Stettin den 18. Mai, den 1., 15. und 29. Juni, den 13. und 27. Juli, den 10. und 24. August, den 7. und 21. September, den 5. und 19. Oktober; aus Kronstadt den 25. Mai, den 8. und 22. Juni, den 6. und 20. Juli, den 3., 17. und 31. August, den 14. und 28. September, den 12. und 26. Oktober.

Der „Wladimir“ dagegen: aus Stettin: den 25. Mai, den 8. und 22. Juni, den 6. und 20. Juli, den 3., 17. und 31. August, den 14. und 28. September und den 12. und 26. Oktober; aus Kronstadt: den 18. Mai, den 1., 15. und 29. Juni, den 13. und 27. Juli, den 10. und 24. Angust, den 7. und 21. September, den 5. und 19. Oktober.

Passage⸗Geld: I. Platz 62

nach Ankunft

Rthlr., II. Platz 40 Rthlr., III.

Platz 23 ½ Rthlr. In diesen Beträgen ist die Beköstigung mit Ausschluß des Weins einbegriffen.

Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte. Ein Wagen mit 4 Rädern 50 Rthlr., mit 2 Rädern 25 Rthlr., ein Pferd 50 Rthlr., ein Hund 5 ½ Rthlr. preuß. Court. Güter und Kontanten werden gegen billige Fracht befördert. Beerlin, den 24. Mai 1850. General⸗Post⸗Amt

Schmückert.

A2 ngekommen: Se. Excellenz der General⸗Lieutenan Strotha, von Ostende.

Der Präsident des Landes⸗Oekonomie-⸗Kollegiums von Becke⸗ dorff, aus der Rheinprovinz.

Der Ober⸗Präsident der Rheinprovinz, von Auerswald, von Königsberg in Preußen.

Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und General⸗Intendant der Königlichen Hofmusik, Graf von Redern, nach Neu⸗Strelitz.

Der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am päpstlichen Hofe, Kammerherr von Usedom, nach Stralsund.

A111116“ Im gestrigen Blatte des Preuß. Staats⸗Anzeigers muß es im Amtlichen Theil Z. 23 statt „7 Uhr“ heißen: 7 Uhr.

ormee,

Uichtamtlicher Theil. Deutschland.

Preußen. Berlin, 20. Aug. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem General der Kavallerie, von Wrangel, die Erlaubniß zur Anlegung des von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog von Baden ihm verliehenen Großkreuzes vom Karl Friedrich Verdienst⸗Orden; so wie dem Flügel⸗Adjutan⸗ ten, Obersten Grafen von Finckenstein, Commandeur der 2ten Garde⸗Kavallerie⸗Brigade, und dem Major Grafen von Oriolla vom Garde⸗Dragoner⸗Regiment, die Erlaubniß zur Anlegung des von Sr. Majestät dem Könige von Sardinien ihnen verliehenen resp. Commandeurkreuzes und Ritterkreuzes vom St. Mauritius und Lazarus⸗Orden, zu ertheilen.

Oesterreich. Wien, 18. Aug. Dem Lloyd zufolge wer⸗ den die Brüder Sr. Majestät des Kaisers, die Erzherzoge Karl Ferdinand und Maximilian, am 1. September von Ischl aus eine Reise nach Griechenland und dem Orient antreten. General Fürst Jablonowsky wird dieselben begleiten. Die Prinzen schiffen sich in Triest auf dem Dampfboote „Seemöve“ vorerst nach Athen ein und begeben sich dann von dort nach Smyrna. Die ganze Exkursion wird sechs Wochen dauern.

Se. Majestät hat angeordnet, daß über alle Gesuche hinsicht⸗ lich der Begnadigung von politischen Festungs⸗Sträflingen die Kai⸗ serliche Entschließung einzuholen ist, während das Ministerium über derlei Gesuche anderer Verbrecher selbst definitiv entscheiden kann.

Einer Andeutung der Oesterr. Korrespondenz zufolge, wäre von Seiten Oesterreichs bereits an sämmtliche deutsche Bundes⸗ Regierungen die Aufforderung gerichtet, den „engeren Rath“ zu beschicken und so die ehemalige Bundes⸗Versammlung zu reaktiviren.

Im Const. Blatt a. B. liest man: „Es hieß schon mehrere⸗ mal, das 10te Bundes⸗Armeecorps solle die Bestimmung erhalten, sofort in Holstein einzurücken und Schleswig zu besetzen, um die bestehenden Verträge aufrecht zu erhalten. Nun wird behauptet, daß auch 30,000 Mann Oesterreicher, und zwar das vorarlbergsche Corps, die gleiche Bestimmung erhalte, und daß der Gouverneur der Bundesfestung Mainz, Erzherzog Albrecht, das Oberkommando der Bundesarmee übernehmen werde. Schon vorgestern hatte die ministerielle Oesterr. Kor. auf die „dringende Frage im Norden, die keinen weiteren Aufschub dulde“, und auf Oesterreichs Mitwir⸗ kung hingedeutet.“

Mittelst Erlasses vom 20. Juli hat das Ministerium bestimmt, daß die Verordnung vom 4. Mai, nach welcher von böhmischen Schiffen der Elbzoll nicht erhoben wird, auf der Elbstrecke zwischen der sächsischen Gränze und Tetschen auch auf ausländische Schiffe Anwendung habe und diese eben so, wie die böhmischen Schiffe, zu behandeln sind.

Den Grundzügen für die Organisation der Polizei⸗Behörden, welche eben an die Statthaltereien versendet wurden, entnimmt der Lloyd, daß Stadthauptmannschaften an jedem Sitze von Statt⸗ haltereien errichtet werden, der Stadthauptmann dem Statthalter unmittelbar untergeordnet ist und an denselben täglich zweimal Rap⸗ port zu erstatten hat. In Wien sind diese Rapporte auch an den Minister des Innern abzugeben. Den Stadthaupt⸗ mann und Vice⸗Stadthauptmann ernennt Se. Majestät der Kaiser, das Konzepts⸗Personal der Minister des Innern, die Kanzlei⸗Individuen der Statthalter, das Dienstpersonal der Stadt⸗ hauptmann. An welchen Orten diesem untergeordnete Polizei⸗Di⸗ rectionen und Polizei⸗Kommissariate zu errichten sind, wird erst be⸗ stimmt werden. Jeder Stadthauptmann erhält eine hinlängliche Zahl von Militair⸗ und Civil⸗Polizeiwache. Letztere wird mit einer Plaque zur Legitimation versehen, und eine eigene Instruction wird ihre Dienstleistungen näher bezeichnen. Für die Centralisirung des Dienstes im ganzen Polizei⸗Rayon für Ueberwachung der Presse, der Vereine und öffentlichen Versammlungen wird bei den Stadt⸗ hauptmannschaften ein Central⸗Büreau errichtet, dem unter oberster Leitung des Stadthauptmanns ein Polizeirath vorsteht.

Die Austria berichtet: „Die Beheizung von Eisenbahnwagen, namentlich der für den fahrenden Postdienst eingerichteten, ist zwar

schon auf mehreren ausländischen Bahnen eingeführt, ohne daß je⸗

von

Alle Post⸗Anstalten des In⸗ une Auslandes nehmen Bestellung auf

dieses Blatt an, fuͤr Berlin die Erpedition des Preuß. Staats⸗

Anzeigers: Behren⸗Straße Nr. 57

doch die bis jetzt dafür verwendeten gewöhnlichen Eisenblechöfen dem Zwecke gehörig entsprochen, noch auch die so nöthige Unge⸗ fährlichkeit für sich hätten. Das Handels⸗Ministerium hatte die⸗ sem Gegenstande im Interesse der österreichischen Staatsbahnen schon seit längerer Zeit seine Aufmerksamkeit geschenkt und war be⸗ dacht, mit Aufnahme der wünschenswerthen Einrichtung deren Mängel, wie sie anderwärts sich gezeigt, thunlichst zu vermeiden. Zu diesem Ende wurde sich mit dem im Gebiete der Chemie so verdienten Professor Meißner ins Einvernehmen gesetzt, um eine Vorrichtung zur Erwärmung der Eisenbahnwagen während der kalten Jahres⸗ zeit herzustellen. Den Bemühungen des genannten Professors ist es wirklich gelungen, ein nach einstimmigem Urtheile aller Sachver⸗ ständigen höchst günstiges Resultat zu erzielen. Die ganze Vorrich⸗ tung, welche Prof. Meißner für den genannten Zweck ersonnen und zum Gebrauche auf den österreichischen Staatsbahnen unentgeltlich an⸗ geboten hat (mit dem einzigen Vorbehalte, die innere Construction des Ofens vorläufig als Geheimniß gewahrt zu wissen), wird nur 18 Quadratzoll, also ungefähr den Raum eines Personensitzes, um⸗ fassen. Die erste Probefahrt mit einem nach Meißner's Angabe geheizten, mit Fenstern versehenen Personenwagen dritter Klasse fand am 3. Juni l. J. auf der nördlichen Staatsbahn gelegen⸗ heitlich des prag-brünner Postzuges statt. Der Ofen wurde mit weicher Holzkohle geheizt und auf der Strecke von Podiebrad bis Brünn (28 Meilen mit einer Fahrzeit von 9 ½ Stunden) nur 5 Pfd. solcher Kohle verbraucht. Dabei zeigte sich eine gleichmäßige, nach Belieben zu regulirende Erwärmung des Wagenraumes ohne störende Zugaben, so wie eine entsprechende Luftventilation in dem nach außen geschlossenen Waggon. Der den Ofen umgebende Mantel war vollends kalt geblieben. Im nächsten Winter werden sämmt⸗ liche Waggons für die auf den österreichischen Staatsbahnen ver⸗ kehrenden ambulanten Postbüreau's und probeweise auch einige Personenwagen mit solchen nach Professor Meißner's Erfindung konstruirten eisernen Oefen geheizt werden. Die allgemeine Ein⸗ führung dieser Heizmethode bei den Personenwagen wird übrigens von den Erfolgen abhängen, welchen der neue Heiz⸗ und Ventilations⸗Apparat in den mit Menschen mehr oder weniger gefüllten Waggons unter verschiedenen Temperatur⸗Verhältnissen äußern wird. Die im Laufe des Winters vorzunehmenden Versuche bei Zügen mit geheizten und ungeheizten Waggons werden erst die erforderlichen Anhaltspunkte zum weiteren Entscheide liefern, wobei natürlich die körperlichen Dispositionen der Mehrzahl der Reisenden, ihre Gewohnheiten, Neigungen und Abneigungen maßgebend werden müssen.“”)

Durch die wiener Blätter geht ein Gerücht, daß die Journal⸗ cautionen in Oesterreich von 10,000 Fl. auf 20,000 Fl. erhöht werden sollen. Zugleich solle darauf angetragen werden, daß so⸗ gleich bei Anhängigmachung jeder Klage von dem beklagten Jour⸗ nale das höchste Strafgeldausmaß erlegt werden müsse.

Bayern. München, 17. Aug. (Münch. Z.) Zufolge Kriegsministerial ⸗Reskripts vom 12ten d. hat Se. Majestaät der König die Wiedereinführung der „Generale der Infanterie“ und der „Kavallerie“ zu genehmigen und dabei zu bestimmen geruht, daß die Generale der Artillerie die Benennung „Feldzeugmeister“ zu führen haben. 8

Ihre Majestät die Frau Herzogin von Braganza wird am 20sten d. M. für längere Zeit wieder nach Portugal zurückkehren. Se. Königliche Hoheit Prinz Karl von Bayern ist deshalb von Tegern see hierher gekommen. 8

Sachsen. Dresden, 17. Aug. (Dresd. J.) Die heu⸗ tige Sitzung begann um 10 Uhr in Anwesenheit des Staats⸗Mi⸗ nisters von Behr und des Königlichen Kommissars, Geheimen Finanzraths Opelt. 1

Auf der Tagesordnung stand: Berathung des Berichts der Finanz⸗Deputation über das Königliche Dekret vom 22. Juli d. J., außerordentliche Zuschläge zur Stempelsteuer betreffend. Nach dem vorgelegten, durch die Nothwendigkeit der Deckung der erhöhten Staatsbedürfnisse hervorgerufenen Gesetz⸗Entwurf soll der Zuschlag stattfinden: A. bei dem Schriften⸗ und Werthstempel, B. bei dem Spielkartenstempel, wogegen C. der Kalenderstempel ganz wegfallen soll. Was den Gegenstand im Allgemeinen anlangt, so ist ad A die Mehrheit der Deputation mit dem Prinzip des Gesetz⸗Entwurfs der hieraus einen Mehrertrag von 92,290 Rthlrn. erwarten läßt einverstanden, und behält sich nur bei §. 1 eine spezielle Abänderun vor, wogegen der Referent (Abg. Sachße), der die Stempelsteuer überhaupt für verwerflich und der Zeit verfallen hält, sich auch ge⸗ gen den Zuschlag erklärt und seine Ansichten in einem umfassenden Sondergutachten dargelegt hat. ad B. ist die Deputation einstim mig mit dem Zuschlage einverstanden. „Wer sich den Wechselfällen des Kartenspiels ergiebt und sich oder Anderen durch die Karten Unterhaltung verschaffen will, mag dabei zugleich billig auch ein Scherflein zu den vermehrten Staatslasten beitragen.“ ad C. er klärt sich die Deputation, mit Ausnahme des Referenten, gegen die Bestimmungen des Gesetz⸗Entwurfs und für Beibehaltung des Ka lenderstempels, wobei die Mehrheit der Deputation darauf hinweist daß Beschwerden gegen den Kalenderstempel „auch nur die leipziger Buchhändler erhoben und wohl nicht ohne Uebertreibung werden herauszustellen gewußt haben.“ Nach Vortrag des ersten Theils des Deputations⸗Berichts und des sehr umfänglichen Sondergutach⸗ tens des Referenten wurde über den Gegenstand im Allgemeinen die Debatte eröffnet.

Zuvörderst ergriff Staatsminister Behr das Wort, um in Bezug auf mehrere im Deputationsberichte, namentlich aber in dem Sondergutachten enthaltene Bemerkungen die Gründe darzulegen, aus denen das vorliegende Gesetz hervorgegangen sei. Als es sich bei der Regierung um Feststellung des Weges gehandelt, auf wel⸗ chem die Deckung der erhöhten Staatsbedürfnisse in der angemes⸗ sensten und mindest fühlbaren Weise zu beschaffen sei, habe die Re⸗ gierung nicht unterlassen, auch die Frage in reifliche Erwägung zu ziehen: ob es besser sei, die den Staatsbürgern aufzuerlegenden hö⸗ heren Abgaben nach dem bisherigen Systeme oder durch Einfüh⸗

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