Bestimmung, ohne daß es
Folge vorstehender 8 verfügt worden,
Freisprechung erledigt hat, nachdem er die Fortsetzung
eine nochmalige Verurtheilung Monaten nach Publication des Gewerbsbefugniß ganz entzogen werden. rer Instanz ein freisprechendes Erkenntniß, so der Gewerbsbefugniß außer Wirksamkeit.
§. 32. Zuwiderhandlungen gegen gedachten Verbote der
tritt die
naten Gefängniß für jeden §. 33. Die Veranstaltung von
sener Kosten ist verboten. Jede Zuwiderhandlung Thalern Strafe geahndet; das bereits gesammelte Armenkasse des Orts der Betretung zu. §. 34. — nur rmittelung des unbekannten so ist hierzu jede Gerichtsbeh
auf Antrag der
erzeugnisses ankommt, in deren Bezirke dasselbe
§. 35. Die Verletzung im Wege des Civilprozesses auch bleiben insbesondere die gesetzlichen Schutz der Rechte an literarischen Erzeugnissen Kunst in Kraft.
§. 36. Den Preßerzeugnissen jede auf mechanischem Wege irgend einer Art vorg vielfältigung von Schriften, bildlichen Schrift und von Musikalien mit Text oder gleichzustellen.
6. 87. ten der Presse sind aufgehoben.
§. 38. Unser Ministerium des Innern rung dieses Gesetzes beauftragt.
Dresden, am ..
bei den Civilgerichten
1850.
Württemberg. Stuttgart, 13. Sept. (Schw. M.) In der für innere Mission füͤhrte
heutigen Nachmittagssitzung des Kongresses das Präsidium Geheimer Rath Stahl.
Besprechung ist die Reisepredigt, als kirchliche weckung und Belebung der Diaspora (nichtgeschlossene, unter
Der erste Inst
Predigt⸗ und Seelsorgeramt. stattet das Referat, welches im Reiseprediger
die Reisepredigt aufgestellt sein.
für allgemein machen; sie
kündigung des Evangeliums dige Ergänzung des bestehenden Dienstes entweder vom Kirchenregimente selbst oder von stituten in die Hände genommen werden.
Instituts zu befördern. Im Christenthum sein. Eigenschaft übertragen werden. feststehende Pfarrer mit der den. Die Reisepredigt darf Verfügung zukommt, gehalten werden. gart, Diakonus Lämmert aus Knittlingen, Pr. Krummacher aus Berlin, Pastor Richter aus Praunheim, Konsistorialrath stor Bötticher aus Blumberg, ergreifen das Wort, worauf der Gegenstand, sprochen und für die einzelnen Vereine Der nächste Gegenstand der Berathung ist: christlichen Volksschule an der inneren
Das Amt sollte stets nur
Das Referat hat Pfarrer schickt er, daß die innere Lehrers sich wende, dessen könne. Der Lehrer sei für seine Schule als sehen, und damit er das werde, füllen und Gottes Wort treiben, gar nicht. Dabei aber dürfe der Lehrer Gemüth der Kinder zu wirken, müsse ein Seelsorger mit den Kindern umgehen, dürfe sie nicht
— g 2
Mission
damit die armen Kinder nicht von Hause in die Schule wie in eine Wie schön wäre es, wenn
Folterkammer von der anderen kommen. Geistliche und Lehrer überall das Wohl der wird nach 3 Uhr die Werner aus Fellbach,
Stuttgart, 14. Sept. Kongresses für die innere Mission der Die Feier des heutigen
Sitzung mit Gebet, gehalten und mit Gesang geschlossen.
(Schw. M.)
und einem von Dr. Barth aus Kalw gesprochenen Gebete. Sonntags heute wiede
des
meisten Geistlichen wegen die Kirche nicht in dem
meinden gerufen sind, war wie bisher immer. Die Besprechung über die Volksschule an der inneren Korreferenten Dörpfeld, Lehrer zu Wupperfeld, evangelischen Lehrer⸗Vereins
sich durch nachherige und tritt gegen ihn, seines Geschäfts wieder begonnen, nen Jahresfrist, nach dem Aufhören der angeordneten Suspension des letzteren, wegen eines amtlich zu untersuchenden ein, so kann ihm innerhalb drei Erkenntnisses erster Instanz die Erfolgt nachher in höhe⸗
die in den §§. 30 und 31 kompetenten Verwaltungsbehörden sind mit einer Geldstrafe von 20 bis 200 Thalern oder 3 Wochen bis 6 Mo⸗ Contraventionsfall zu ahnden. G Sammlungen zur wegen Preßvergehen zuerkannter Geldstrafen oder deshalb erwach⸗
Wenn es in Fällen, wo nach der allgemeinen Straf⸗ Betheiligten zu verfahren ist, auf Verfassers oder Urhebers eines Preß⸗ örde kompetent, erschienen oder verbreitet worden ist.
von Privatrechten durch die
Bestimmungen über den und Werken der
im Sinne die
Darstellungen mit oder ohne sonstigen Erläuterungen
Alle seitherigen Bestimmungen über die Angelegenhei
ist mit der Ausfüh
bestehenden Gemeinden, nicht in der anderen Glaubensgenossen zerstreut wohnende Gemeinden); ihre Stellung zum Kirchenregiment, zum Diakonus Burk aus Stuttgart er⸗ Wesentlichen folgende Sätze enhält: sollen in größeren Kirchenkreisen wirken, können stu dirte oder unstudirte Männer, jedenfalls aber kirchenordnungsmäßig Die Reisepredigt soll die Ver⸗ ist eine nothwen⸗ am Worte. kirchlichen Privat⸗In Die Kirchenregimente ha ben die Pflicht, das Zustandekommen eines ordentlichen Reisepredigt⸗ Der Reiseprediger darf nicht ein Neuling in widerruflicher Am leichtesten dürfte es sein, Reisepredigt zeitweise beauftragt wer nur mit Erlaubniß derer, Rektor Strebel aus Stutt⸗
Ball aus Elberfeld, Linde aus Kempten, Pa⸗ Stadtvikar Riengk aus als hinlänglich be⸗ vorbereitet, verlassen wird. die Betheiligung der Mission, im Bunde mit der Familie, als der eigentlichen Erziehungsstätte der christlichen Jugend. Blumhard aus Möttlingen. nur an den treuen Willen des äußere Stellung aber nicht verbessern ein Missionair anzu⸗ dürfe er nur seine neuer Pflichten bedürfe es hier nicht vergessen, auf das
geringschätzen und schelten,
im Bunde, nebst der Familie, immer Kinderwelt auf treuem Herzen trügen! Hier
Verhandlungen des deutschen evangelischen Kirche. letzten Tages des Festes begann mit Gesang
r in ihre Ge⸗
Be Mission wurde fortgeführt von dem Abgesandten des im Rheinland, Seminar⸗Direktor Zahn aus Mörs, Pfarrer und Inspektor Kühne aus Oberschützen in
Ungarn, Lehrer Maraquardt gart, Pfarrer Blumhard aus bin⸗ kirchlichen Gesichtspunkte Verbrechens eine. Das Referat hat Pfarrer feld. Er macht aufmerksam auf den wandernden Handwerkern; d Vereine seien in verbreitet. Die senden Jugend zu Vereine bekommen, Jedermann zugänglich
ese Entziehung
sein,
Deckung fräge sind inbegriffen, einer Provinz müssen Comité diesen leiten, steht und seine segensvolle Macht
wird mit 20 Geld fällt der
auch die Lehrlings⸗Vereine Krafft aus Bonn, Pastor rer aus Mühlheim an der Ruhr, Dekan Kapff Presse ist zu verfolgen, belustigungen. Ein christliche Armenpflege, angewandten Maßregeln ses Gesetzes ist
enommene Ver⸗ Grundsätze aufstellt:
folgende wohl auf das Prinzip des Zucht muß
der Seelen ist Ziel;
unzulässig ist,
zu sorgen; 1 die christliche Liebe
hinabzuleiten, setzt eine genügende
Armenpflege darf nie zur dig sein und wirken. berg bis jetzt in Stadt teln gegründet haben, wähnt werden könne;
Gegenstand der
itution zur Er und Land
viel wirken könne. jedes Wanderbuch Anleitung zum forderungen, seien, auf diese ben. Nach dem gediegenen, ferenten unterbleibt eine
standes. — Die folgende
der inneren Mission in den tung gegen die gung der bereits bestehenden für entlassene Sträflinge. Ref. es müßten zu diesem besonderen dere Vereine (Gefängnißvereine) fängnißprediger angestellt werden
Sie kann
daß
welchen die
Pfarrer
den? Karlsruhe
der Wahrheit geschehen. Voraus⸗ zu bringen, die rechten dem Kongreß alle, die thigenfalls zu unter fingen, womit die Versammlung gekommen ist. eine bittende Ansprache über
iu Beruf aus—
1 die sein, schonlich werdet ihr stark sein!
lung wolle sich je am ersten
Wund (GFemeinschaft vereinen und um
von Pfarrer sen Festtagen Erlebte wäre. Dr. Tholuk:
gebe, daß auch der heilige der evangelischen Kirche erweckt Schmerz, als daß sie sich selbst Diese brennende Wunde diesen Tagen. Hat der Geist des sammengeführt, so
Grade gefüllt, theiligung der
aus Berlin, Diakonus Buri r Möttlingen. — Der nächste Gegen⸗ stand der Besprechung betrifft das Gesellenwesen:
bei der Errichtung von G ◻ 8 89. . Mar „0 85 Institute für Lehrburschen als Vorbereitnng auf Dürselen aus Ronsdorf bei Elber⸗
ie dagegen wirkenden Jünglings⸗ großer Ausdehnung Vorschläge sind folgende: die unter der heranwach⸗ gründenden Vereine sollen den Namen Jünglings⸗ auf christlicher überall als Zweige eines innere Mission und im Zusammenhang mit diesen bestehen; schäftigung mit Gottes Wort muß obenan stehen,
Jahresfeste sind anzuordnen, zu einem Bunde zusammentreten, damit ein deutscher großer Jünglingsbund ent⸗
darüber der Korreferent Pastor Previranus aus Bu. welch als nothwendig empfiehlt, Licentiat Ball aus Elberfeld, von der Heydt, Leh
aus Herrenberg, welcher wirths aus dem Ober⸗Amt Waiblingen verliest, betreffend die Auf⸗ hebung der verderblichen Kirchweihen und Beschränkung der weiterer Gegenstand der Besprechung mit besonderer Berücksichtigung der zur Unterdrückung des pfarrer Leube aus Friedrichshafen Jede rechte Rechts, als G aber bei der Liebe sein; unsere sondern die Ursachen der Verarmung su die die Verbindung mit der Kirche ist die letzte, doch hat der Staat eben so die Pflicht ür di die freie Armenpflege in die bürgerliche soll hier überall vorangehen und der gesetzlichen Armenpflege dienen; die Versorgung der Armen 2 betteln muß vor Allem und in jeder Form unterdrückt werden; die todten Form werden, Der Redner führt an, daß sich in Württem⸗
von welchen ein nur günstiges Resultat er⸗ doch stehen diese da und beschränken sich noch zu sehr auf ben, während doch die persönliche Berührung In Hessen sei die schöne Einrichtung, daß in Reisen und gute, z. B. zum Kirchenbesuch ve . Weise könne auch die Polizei innere Mission trei⸗ erschöpfenden weitere Verhandlung betrifft Gefängnissen entlassenen Sträflinge, Vereine Bell, Pfarrer lber d Felde der inneren Mission beson⸗ gegründet,
“ G“ Grüningen bei Gießen, fügt als Korreferent seine Bemerkungen bei. Pfarrer Tretzel aus Bavern, Der letzte Gegenstand der Besprechung behandelt die Frage: kann die Lokalpresse im Dienste der Fink, Pfarrer aus Illenau das Referat, das in Folgendem besteht: Dienst der inneren Mission gebracht werden; den Stoff dazu werden die Nothstände und die Förderung des christlichen Volkslebens geben; die Form der Behandlung kann mannigfach sein, muß aber immer im Geiste Bereits bestehende Blätter mit festem Leser kreis sollten zu diesem Zwecke gewonnen, der Einfluß wohlwollender Behörden wäre Persönlichkeiten zu gewinnen und dazu von ein Herz fürs Volk haben, tützen. Er spricht
Pfarrer Ahlfeld aus Halle hält noch im Allgemeinen
danke in den Worten ausgesprochen sei: Eine von Mehreren vorgebrachte, von dem Präsidenten unterstützte Bitte, die Versamm⸗ Montage des Monats zu einer Gebets⸗ Ausgießung des heiligen über alle Stände flehen, wird gutgeheißen. dert Dr. Tholuk auf, einen kurzen Rückblick zu werfen, indem er selbst „Eine Summe aus dem, was wir gehört und gesehen haben, wird jetzt Jeder sich selbst ziehen; der Herr Geist diese Summe für uns ziehe! Nachdem Gott eine so große Zahl der Hirten und auch der Heerde
ist zum Theil wieder gestillt worden in wollen wir auch diese Gabe des heiligen Gei⸗
stes wieder mit nach Hause nehmen! zer, Norweger, Liefländer, Deutsche aus
Burk von Stutt⸗
die sozialen und esellen⸗Vereinen;
ist in Segen umgew
das massenhafte Verderben unter
im Rheinland und Westfalen pole der Grundlage erbaut werden, für Vereins für die Be⸗ belehrende Vor⸗ die Vereine ein Haupt⸗
Jammers, welcher vrückt. densblumen. über den Jammer Es sprechen
überallhin ausübt. welcher
Bremen, worden; damit der Segen Festanstalten sind empfangen.
Gebotene zu zen gekommen ist Heiland geschehen. gen Sie in Ihrer
aus Berlin, Rößles⸗
Marquardt, Lehrer die Petition eines
Tanz⸗ ist die bisher Bettelns. Stadt⸗ erstattet das Referat, welches Armenpflege ist nicht so⸗ des Mitleids gegründet;
zes deutsches
vollem Herzen an Mittel sind unzureichend aufzusuchen; die Rettung Ausdruck der s Landes und der wie das Recht, für die Armen für alle die lieben
sind
Unterdrückung des Bettelns b voraus, das Kinder⸗ Gottes aus, als T
schlag des
50 Armenvereine gegen das Bet
welche empfangen
Liebe, Lande von hinnen!
Vereine noch zu vereinzelt das blos äußerliche Ge⸗ mit dem Bettler so
christliche Auf⸗ in jeder Stadt, verzeichnet des Re⸗ des Gegen⸗ die Aufgabe ihre Verpflich⸗ mit besonderer Berücksichti⸗ und der sogenannten Asyle aus Elberfeld, sagt,
Vortrage Besprechung
und
von diesen eigene Ge⸗
Deichert, Pfarrer aus die zu sich selbst ko
. . g
Wie inneren Mission gebraucht wer⸗ bei Achern in Baden, erstattet Die Lokalpresse muß in den gungen freilich
that.
neue gegründet werden;
1 ben besonders in Anschlag v-
schauer nicht nach Entwickelung hätte einzuladen, nö⸗ noch Pfarrer Zeller aus Doöf Schlusse der Besprechungen
lustigt, zum
innere Mission, deren Grundge⸗ durch Stillsein und Hoffen gestellte, von Dek. Kapff
Gespielt wurde
— 8
Der Präsident for⸗ über das in die⸗ st dazu unfähig
ter aller nichttragis
hat, giebt es keinen größeren der wieder unter einander zerreißen. wieder gestillt Für 47,429 Herrn in dieser Einheit uns zu⸗ „
Franzosen, Belgier, Schwei⸗ Nord und Süd, von ver⸗
den und der Süden Deuts⸗ hier die Hände gereicht hat. die Gesellen⸗Ver⸗ Jahr bei der Wahl des Ortes in 1 andelt worden. Wir haben auch aufs neu⸗ Württemberg haben ilung nennen gehört. Ja,
Nun sehen wir's O so gehen wir denn letzten Jahre! mache der heilige Geist.“ lebendigsten Anerkennung über un wohlan, wir wollen in der Demuth bleiben,
Wir Herzen . Das, sage Ihnen ein herzliches
tet Sie und schlingt das Vaterland.“ den Abschiedsworten seines Kollegen aus Anderes gewesen, als eine Dankbarkeit. evangelischen Geistlichkeit in diesen herrlichen Tag chen Segen gebracht, e für den verehrten Herrn sidenten und die Mitglieder des der einstigen ewige
Past. Treviranus sing sondern muß leben⸗ wir uns allhie zusammenfinden. rungsrath von Bethmann Holweg, nem und des ganzen der Kirchentag hier von Hohen und die Geistlichen von dieser Er schließt:
dieses wahrhaften Die Gnade unseres s- Gemeinschaft des heiligen Geistes
Wissenschaft und Kunst.
Königliches Schauspielhaus. Zum Erstenmale: Eine die zu sich selbst kommt. Original⸗Lustspiel in (Montag, den 10.
Die fleißige Feder des Herrn von mmi“, mit einem Stücke beschenkt,
es ist eine Gabe, für welche voll quittiren müssen, was Am Schlusse war nurn Widerspruche zu bemerken. L. wenn das Ganze etwas minder flüchtig rcht artigen
zu haben und springt mit den Pers
Zu kürzen wäre Domestiken im zweiten Akte u. A. besonders war die Besetzung
Herrn von Thalheim vö
schiedenen Konfessionen, wir Alle den. Einen besonderen Segen erblicke ich varin, daß sich chlands mit seiner erweckten C
Die
des Vaterlandes uns vor Augen gestellt, aber hier in wir auch für jede Wunde das das werden wir Norddeutsche wir, die wir bisher vorzüglich An Wissenschaft Lande mehr Wissenschaft, anderen deutschen Lande. gen, den tiefen Riß im Herzen
Diese
schon seit zwei
der Stadtd
Gottes bleibe. gehört worden, danken für gehen was Ich Heimat noch u - Band
und sagt, die C
Gäste, welche
n Vereinigung
rost bei dem Abschied hienieden. t die Versammlung den Vers: Der Präsident, Ge
Ausschusses
haben.
Dr. Tholuk hält das
Pflaster zur He zu unserer
und Gründlichkeit zu sein, mehr Gebet und Arbeit ist,
ließ,
Unterstützung christlicher Dekan Kapff bringt
insbesondere fuür Ausschusses, dem Throne des dreieinigen
haben uns hier zusammengefun⸗
der Nor⸗ hristenheit
Befürchtung, welche man voriges
Beschämung m. spruch gemacht haben, d sein, daß als Versammlung hat dazu
zuzuschließen wegen des u
Jahren unser deutsches
hin, getröstet Den rechten ekan Mehl: ser geliebtes Vaterland
Auch Worte der Anerke
Wittenberg vielfach aussprach,
e die Noth
nitnehmen, ie Metro⸗ in diesem in jedem beigetra⸗ nsäglichen Vaterland
unterm Kreuze Christi liegen die Frie⸗ einigermaßen Schluß aber „Es sind Worte der
gesprocher
wie bisher,
nnung der
mit denen wir unsere lieben Gäste
die große Nachsicht; war, daß es geschehen ist, ist
von aus Liebe zum Lebewohl; mö⸗
was das Her
nser gedenken, unser Gebet beglei⸗
der
Stadtschultheiß von Gutbrod s dem Stiftungsrathe mit
Fastfreundschaft der Stad
Zweck
und drückt die vor Auf
Gemeinschaft über unser gan⸗
chließt sich
t sei nichts e und der
im Namen des ein Wort des Dankes
en so rei- P rä⸗ Hoffnung
den Vor⸗ Die
h. Ober⸗Regie⸗
spricht Worte des Dankes in sei⸗
Namen für die Förder
Schlußgebet,
Kirchentags schließt mit dem Gesang d
Herrn Jesu Christi,
die Liebe Gotte sei mit uns Allen!
Niederen gefunden,
Stadt und dem ganzen Wir gehen reich gesegnet und die Festfeier
rung, die fuͤr alle
er Worte: s und die
Amen.
unter die bessere Hälfte der in der Komödien zu rechnen ist — was leider noch kein spricht und aussprechen soll. Der dramatische Faden der lassen, dem Glaube zugemuthet, auch von billigen Einfällen eine gute
in des Zuschauers üund von guten
Regie ,
der zum Theil re weit reicher und
fang des Gesprächs der beiden Damen auf dem gleich darauf aber scheint der Autor sich nicht recht onen allzu leichtfertig um.
noch Manches,
gut,
die Dialoge würden wir indeß durcht und ein prompteres Einsetzen empfehlen. saren⸗Lieutenant, was Bonvivant, desgleichen Fräulein Viereck und Fraun von Rollen, Sophie und Susanne. chen Eifersuchten, war natürlich llig an seinem Platze, dess
Heinrich und Fräulein Bernhard als Hedwig.
ihm gebührte,
Herr
FEkinn
Leipzig⸗Dresdener
Frau, 2 Akten,
jenes auch ab und ein äußerst spärlicher
von G. zu P September.) Putlitz hat uns welches hier aufgesüh
letzten Zeit sonderliches
werden keine Einfällen ist eine billige Anzahl vorha Publikum und Kritik heue
zu mit Hand
behandelt wäre, u
lebhafter erwarten müssen.
utlitz.
durch „Eine Frau,
immer noch rten neuen Lob aus⸗
kleinen Piece ist nirgends ganz fallen ge⸗ übermäßigen
Anstren⸗ Anzahl
nden, kurz, r schon für und Mund
Applaus mit einigem etzterer würde sich vielleicht nicht erhoben ha⸗ us der Zuü Anlage im ersten Akte die
Der An⸗
Sopha spannt und be⸗ Raths gewußt
z. B. im ersten Gespräche der beiden
recht gl. allegro
99 b
vweg ein tempo pin Herr Liedtke
eben so Herr Döring seinem alten Lavallade ihren der Generalpäch⸗ auch in der Rolle des leichen Herr Hiltl als
von Lavallade,
Eisenbahn⸗Verkehr.
a hme
im Monat August 1850.
Personen
108,543 Ctr. Fracht und Eilgüter
20,670 »
38,534 Rthlr.
ncklich; fü vorschlagern seinem Hu⸗
31.
Eisenbahn⸗Compagnie
19 F.*
20
Ngr. 1 „
Summa 59,204 Rthlr.
2
26 Ngr.
vwgr ur
—
Bekanntmachungen. ssahn.
Die Lieferung von 99 Stü ken b G 9 Stück Kachelöfen incl. allen Hehehdne und Aufsetzens derselben franco auf den Bahn⸗ 2* Wege de Plehne, Schönlanke, Schneidemühl soll Loosen an F.Fhgepeüchan im Ganzen oder in einzelnen Es iit hiern indestfordernden verdungen werden. Dienst ag Submissions⸗Termin auf im Abtheil en 15. Oktober c., Vorm. 10 Uh im Abiheikungs⸗Bürtan hierselbst an wäer. die eingegangenen Offerten in Gs angesetzt, in welchem fuhre 2 Arleitee so wie Nachweisung der aus 79 en Arbeiten, sind in dem genannten Bü⸗ 1 a⸗ zusehen, auch können Abschriften derselben üreau ün. stattung der Kopialien von 10 Sgr. auf gegen Er⸗ fragen ertheilt werden. „auf portofreie An⸗ Die schriftlich abzugebenden Offerten untd portofrei mit der Bezeichnung:
müssen versiegelt
[534]
„Submission für Lieferung von Kachelöfen für die
Ostbahn“
bis zu dem angegebenen Termine hier eingereicht wer⸗
den. Nachgebote werden nicht angenommen. Schneidemühl, den 10. September 1850.
Im Auftrage der Königlichen Direction der Ostbahn: Der Königliche Eisenbahn⸗ und Abtheilungs⸗Baumeister (gez.) Ludewig.
Bekanntmachung. Die Königliche General⸗Direction der Seehandlungs⸗ Sozietät beabsichtigt, die dem Seehandlungs⸗Institute gehörige, hierselbst belegene Flachsbereitungs⸗Anstalt mit sämmtlichen dazu gehörigen Maschinen und Uten⸗ silien durch Verkauf in Privathände übergehen zu lassen, und hat mich beauftragt, Kauflustigen über die Ver⸗ hältnisse dieser Anstalt nähere Auskunft zu ertheilen, auch mit denselben in vorläufige Unterhandlungen über die Bedingungen der Ueberlassung zu treten.
Ich erkläre mich demnach bereit, Kauflustigen sowohl auf frankirte Briefe als mündlich nähere Mittheilungen
1“
IIn NFvnc
ge e Menlan e wAenuU ns2 Kyrvvr
zu machen, die Besichtigung der Anstalt zu gestatten und ihnen eine Beschreibung derselben auf Erfordern zugehen zu lassen. Ueber die eingegangenen Gebote behält sich die Kö⸗ nigliche General⸗Direction die Entscheidung vor. Patschkey bei Bernstadt in Schlesien, den 8. Juni 1850. M. Trautwein.
ItI0 bI Col EFiiativen.
Demnach bei dem Waisengerichte der Kaiserlichen
Stadt Riga seit längerer Zeit sich Folgende Gelder in
deposito asservirt befinden, nämlich:
1) zum Besten des abwesenden Adam Jeschkiewitz —
Feenes Sohnes des weiland Arbeiters Carl Jesch⸗ kiewitz und dessen nach ihm im Jahre 1783 ver⸗
storbenen Ehefrau Ehster, geborenen Silling 1358 Rb. 32 Cop., .
2) zum Besten des abwesenden Johann 2 Ehmcke — eines Sohnes des äö“ Conrad Ehmke und dessen Ehefrau Christina Elisa⸗ beth, geborenen Löschmann — 154 SRb. 83 Cop.
ohne daß die resp. Interessenten ihre desfallsigen Ge⸗
rechtsame wahrgen
meldet haben der Kaiserlichen
oder, im Falle des etwanigen
—
eheliche Descende
nehmer hiermit aufgefordert, in a dato, und spätestens den
weder in Person vor besagtem W causam gehörig
als werden von dem W Stadt Riga vorbenannte Ablebens ders nten oder anderweitige Erb
19. Februar
oder durch aisengerichte zu zu legitimiren,
erscheinen
daß im Nichterscheinungs falle benannte Ver das hierselbst zu ihrem Besten asser⸗
todt erklärt und
virte Vermögen ihren Erben, legitimiren im
sich zu wortet werden so beraumten perem würden, mit all
Stande sein werden lle, letztere
ommen oder sich zum Empfange ge⸗
aisengerichte Verschollene elben, deren⸗ en und Erb⸗
Zeit von 18 Monaten
1852 ent⸗
gehörige Bevollmächtigte
und sich ad
unter der Verwarnung,
schollene für
sosern dieselben als solche
, ausgeant⸗
aber, wenn sie in der an⸗
torischen Frist sich nicht gemeldet haben
en Ansprüchen an sothane
für präkludirt erachtet werden sollen, worau
selbigem nach Riga, den 19.
1“
den Gesetzen verfahren werde
August 1850. A. E. Kröger, Imp. Civ. Reg. Jud. pup
8 Vermögen fsodann mit n wird.
81
8 — ill. Secrs
Das Abonnement betraäͤgt
2 Athlr. für ½ Jahr.
4 Rthlr. ⸗ ½ Jahr.
8 Athlr. ⸗„ 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie
ohne Preis⸗Erhöhung.
Bei einzelnen Runnnern wird der Bogen mit 2 ½ Sgr. berechne
eußischer
Berlin, Sonnabend den 21. September
Alle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, fuͤr Berlin die Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers: Behren⸗Straße Rr. 57.
Die verehrlichen Abonnenten des Preußischen
—
beginnende OS
Luartal gefälligst rechtzeitig so bewirken zu wollen, daß die regelmäßige
Zusendung keine Un
Staats⸗Anzeigers werden ergebenst ersucht, ihre resp. Bestellungen für das mit dem 1. Oktober d. J.
terbrechung erleide und die Stärke der Auflage gleich zu
Anfang danach bestimmt werden könne. — Der vierteljährliche Pränumerations⸗Preis beträgt 2 Thlr.
wnhalt.
Deutschland. Preußen. Berlin. Verfügungen des Justiz⸗Ministers. ringen. Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen. — der Truppen. Bayern. Aus Unterfranken. der Deutsch⸗Katholiken. Sachsen. Dresden. Vermischtes. Württemberg. Stuttgart. Eingabe des Ausschusses der Landes⸗ Versammlung wegen der Königlichen Verordnung vom 28. August. Baden. Freiburg. Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen. Ka rlsruhe. Kammer⸗Verhandlungen. Hessen. Kassel. Die Zustände im Kurfürstenthum. Hessen und bei en. Darmstadt. Abreise hoher Herrschaften. Frankfurt. Frankfurt a. M. Der Kurfürst von Hessen. 1 Ausland. Frankreich. Paris. Diplomatisches. — Vermischtes. Großbritanien und Irland. London. Aufenthalt der Königin in Schottland. — Die Ausstellung. — Der unterseeische Telegraph. — Vermischtes. Dänemark. J1.“ Italien. Turin. Hoftrauer. — Pinelli zu ückberufen. — 2 Hof Pinelli zurückberufen Aufregung Spanien. Madrid. Der Verkauf der Güter des Johanniter⸗Ordens. Wissenschaft und Kunst.
Königl. Opernhaus. (Der Seeräuber.) Börsen⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Kaiserlich österreichischen General⸗Major Heller den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse; so wie dem Kreisgerichts⸗Rath Schmidt zu Halle a. d. S. den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse zu verleihen;
Den Ober⸗Regierungs⸗Rath Sethe zum Geheimen Finanz⸗ Rath und Provinzial⸗Steuer⸗Direktor;
Die Regierungs⸗Räthe Philippi, Friese und Daniel zu Ober⸗Regierungs⸗Räthen;
Den bisherigen Ober⸗Zoll⸗Inspektor, Regierungs⸗Assessor Sack in Johannisburg, zum Regierungs⸗Rath; und
Den Obergerichts⸗Assessor und interimistischen Staats⸗Anwalt Hesse zu Lyck zum Staats⸗ Anwalt für die Bezirke der Kreisge⸗ richte zu Lyck und Marggrabowa, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Lyck, zu ernennen.
Amtlicher Theil.
Sigma⸗ Dislocation
Reskript, betreffend die Verhältnisse
Kopenhagen. Einberufung des Reichstages. — Ver⸗
Hoheit der Herzog Georg von Mecklenburg⸗ ist von Rampenheim und Hoheit die Herzogin Marie von Sachsen⸗Alten⸗
Altenburg hier angekommen.
Strelitz Ihre
Zustiz⸗Ministerium. Der bisherige Obergerichts⸗Assessor Pietzker ist zum Rechts⸗ Anwalte bei dem Kreisgerichte zu Naumburg und zum Notar im
Departement des Appellations⸗Gerichts zu Naumburg; und Der bisherige Gerichts⸗Assessor Lindemann zum Rechts⸗ Anwalt bei dem Kreisgerichte zu Habelschwerdt und zugleich zum Notar im Bezirke des Appellations⸗Gerichts zu Breslau, vom 1. Oktober d. J. ab, ernannt worden. — 8 8 8
8 “ Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten. ber Kreis⸗Thierarzt Maaß zu Dirschau ist in gleicher Eigen
schaft in den Bezirk Neustadt⸗Karthaus, Regierungs⸗Bezirks
Danzig, versetzt worden.
Finanz⸗Ministerinm Wekanmnmnt michnngg. Unter Bezugnahme auf den §. 17 des Gesetzes vom 15. April 1848 wird hierdurch bekannt gemacht, daß am 31. August d. J. 7,131,171 Rthlr. in Darlehnskassen⸗Scheinen in Umlauf waren. Berlin, den 19. September 1850. 8 1 Der Finanzminister 8 von Rabe. Bekanntmachung.
Wir haben seit kurzem wieder in mehreren Fällen, wo der Polizei⸗Behörde Anzeige von der Anfertigung und Ausgabe fal⸗ scher preußischer Darlehns⸗Kassenscheine gemacht, und dadurch Ge⸗ legenheit zur Entdeckung und Bestrafung der Verfertiger und Ver⸗ breiter derselben gegeben war, Belohnungen im Betrage von zu⸗ sammen 800 Rthlr. bewilligt.
Indem wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen, be⸗ merken wir, daß wir auch in Zukunft Jedem, welcher zuerst einen Hexferttges oder wissentlichen Verbreiter falscher preußischer Kassen⸗ Anweisungen, Banknoten oder Darlehns⸗Kassenscheine der Polizei⸗ Behörde oder den Gerichten dergestalt nachweist, daß er zur Unter⸗ suchung gezogen und bestraft werden kann, eine den Umständen an gemessene Belohnung bis zum Betrage von Fünfhundert Thalern
zahlen und dieselbe unter Umständen
halten bleibt.
Wer Anzeigen dieser Art zu machen hat, Ortsbehörde wenden, und sich, wenn er es verlangt, und Nachtheil der Untersuchung möglich ist, der Verschweigung
Namens versichert halten.
Berlin, den 16. September 1850. Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden.
Ministerinm für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
In Folge der unterm 30. März c. öffentlich ergangenen Auf⸗ zu einer Rheinbrücke wobei der 1. August d. J. als Termin angesetzt war, sind im Be⸗ Königlichen technischen Bau⸗ Deputation zur Beurtheilung und Entscheidung wegen Ertheilung Die Bau⸗Deputation mehrere Entwürfe zugetheilt wurden, mit einer vorläufigen Prüfung beschäftigt, um wegen mangelnder Erfüllung der nicht weiter zuzulassen wären. Die Zahl der wirklich konkurrenzfähigen Entwürfe stellte sich hier⸗ r zu welcher auch sämmt⸗ liche auswärtige Mitglieder der Bau⸗Deputation einberufen waren, G Mängel in der Construction oder in Beobachtung der statischen und mecha⸗ Verhä von der weiteren Wahl ausgeschlossen wurden. Die zurückbleibenden 14 Entwürfe sind in zwei Abtheilungen nach den Systemen der Construction getrennt (als Hänge⸗Brücken einer⸗ 8 8 einer näheren Prüfung unterworfen worden, zu welchem Behuf die Bau⸗Depu⸗ Aus en 3 Entwürfe in die engere Wahl ausführlicher Vorberathung durch eine besondere Plenar⸗
forderung zur Einreichung zwischen Köln und Deutz, für den Eingang der Konkurrenz⸗Projekte Ganzen 62 Entwürfe hier eingegangen, welche demnächst, den dingungen des Programms
von Entwürfen
gemäß, der 8 der ausgesetzten Preise zugefertigt wurden. hat sich zuerst in 10 Abtheilungen, deren jeder
diejenigen auszusondern, welche gestellten Bedingungen zur Konkurrenz
nach in der Plenar⸗Sitzung vom 31. August,
—
auf 21 heraus, von denen noch 7 wegen hervorstechender
nischen Verhältnisse
seits und Träger⸗ und Bogen⸗Brücken andererseits)
tation sich gleichfalls in zwei dieser Prüfung gingen endlich über, welche nach Kommission und allseitiger nochmaliger Erwägung in der Versammlung der Bau Deputation am 11. September zur schließ⸗ lichen Entscheidung gebracht wurden.
Durch Stimmenmehrheit hat sich hierbei die Bau⸗
dahin ausgesprochen, daß der erste Preis von 250 Friedrichsd'or dem mit dem Motto: 2P0p=o bezeichneten Entwurfe, der zweite Preis von 125 Friedrichsd'or dem vom Captain W. Moorsom zu London unterzeichneten Entwurf, gebühre. „Bei der am 18. September stattgehabten Eröffnung der ver⸗ siegelten Adresse ergab sich als Verfasser des mit dem Motto: 2P6p=e bezeichneten Entwurfs der Bauführer Johann Wil⸗ helm Schwedlker, z. Z in Berlin.
Die Bau⸗Deputation hat hierbei jedoch ausdrücklich bemerkt, daß keines von diesen beiden Projekten, welche für die besten erklärt worden sind, unbedingt zur Ausführung empfohlen werden könne.
Die nicht prämlirten Entwürfe werden allen denjenigen Ein⸗ sendern, welche einen hierauf gerichteten Wunsch in ihrem Anschrei⸗ ben bereits ausgedrückt haben oder noch einen Antrag dieserhalb hierher richten, portofrei wieder zugefertigt werden. Dabei wird denjenigen, welche ihre Entwürfe nicht mit dem Namen des Ver⸗ fassers, sondern mit einem Motto bezeichnet haben, bemerklich ge macht, daß ihre Adressen hier nicht eröffnet sind. Die Rücksendung dieser Entwürfe an eine zu bezeichnende Adresse haben deshalb die Verfasser bei Einreichung des zum Entwurf genommenen Motto und unter Beidrückung desselben Siegels, das zur Namens⸗Adresse angewendet ist, bei mir zu beantragen.
Berlin, den 19. September 1850.
Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. 9 von der Heydt.
Abtheilungen getheilt hatte.
Deputation
Angekommen: Se. Excellenz der Herzoglich anhalt⸗deßausche Staatsminister von Plötz, von Deßau.
Richtamtlicher Theil. Dentschland.
Preußen. Berlin, 20. Sept. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Königlich bayerischen Konsul C. C. Dahmen zu Nachen die Erlaubniß zur Anlegung des von Sr. Majestät dem Könige von Bayern ihm verliehenen Ritterkreu⸗ 9 bayerischen Verdienst⸗Ordens vom heiligen Michael zu ertheilen.
Berlin, 20. Sept. Das Justiz⸗Ministerial⸗Blatt enthält die allgemeine Verfügung, die unentgeltliche Verabfolgung des öffentlichen Anzeigers zu den Freiexemplaren des Amtsblatts betreffend:
Die Königlichen Appellationsgerichte werden hierdurch benach⸗ richtigt, daß der Herr Minister des Innern sämmtliche Regierun⸗ gen ermächtigt hat, von jetzt gb für diejenigen Gerichtsbehörden,
n di auch noch erhöhen werden; wobei jedoch die Festsetzung des Betrages unserem Ermessen vorbe⸗
kann sich an jede es ohne seines
für welche das Appellationsgericht des Bezirks dies im dienstlichen Interesse als erforderlich erachtet und bei der betreffenden Regie⸗ V rung beantragt, den Amtsblatt⸗Freiexemplaren wieder den öffent⸗ lichen Anzeiger unentgeltlich beifügen zu lassen. Demgemäß wer⸗ den die Appellationsgerichte hierdurch angewiesen, der Königlichen Regierung des Bezirks diejenigen Gerichtsbehörden zu bezeichnen, welchen von jetzt ab der öffentliche Anzeiger des Amtsblatts mitge⸗ theilt werden soll. Berlin, den 15. September 1850. G 8 Der Justiz⸗Minister Simons. An sämmtliche Königliche Appellationsgerichte. „Ferner die allgemeine Verfügung, das Geschäfts⸗Regulativ für die Appellationsgerichte betreffend. „Die bei den einzelnen Appellationsgerichten bestehenden ge⸗ schäftlichen Einrichtungen weichen, wie der Justiz⸗Minister wahrge⸗ nommen hat, in wesentlichen Punkten von einander ab. Da eine größere Uebereinstimmung in den Einrichtungen und im Geschäfts⸗ gange dringend wünschenswerth ist, so wird das nachfolgende allge⸗ meine Geschäfts⸗Regulativ für die Appellationsgerichte hierdurch mit der Anweisung erlassen, dasselbe vom Beginn des bevorstehen⸗ den neuen Geschäftsjahres ab zur Anwendung zu bringen. Berlin, den 17. September 1850. Iu“ Der Justiz⸗Minister. Simons. An
sämmtliche Appellationsgerichte mit Ausschluß
des Appellationsgerichtshofes zu Köln.
(Folgt das Geschäfts⸗Regulativ.)
Sigmaringen, 15. Sept. (Schw. M.) Nächsten Freitag des Abends um 6 Uhr wird Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen in Sigmaringen eintreffen, am Sonnabend früh die hier stationirten Compagnieen des 26sten Infanterie⸗Regiments besichti⸗ gen und erst am Sonntag nach der Kirche nach Hechingen abreisen. Nach stattgehabter Inspizirung sämmtlicher Truppen des Seekreises soll eine Dislocation derselben stattfinden, und zwar rückt das in den Fürstenthümern stehende Füsilier⸗Bataillon des 26sten Infante rie⸗Regiments nach Donaueschingen und Villingen, das daselbst ste hende 1ste Bataillon des 26sten Infanterie-Regiments nach Säckin⸗ gen und Lörrach, wäͤhrend das Füsilier-Bataillon des 27sten In⸗ fanterie⸗-Regiments von Waldshut nach Sigmaringen und Hechin gen verlegt wird, und das 2te Bataillon des 25sten Infanterie⸗ Regiments mit dem Regimentsstab Waldshut und Umgegend als Cantonnement erhält. Der größte Theil der Präsentmannschaft des ehemaligen hohenzollerschen Bataillons ist nun in das Königlich 20ste, 24ste, 26ste, 27ste, 28ste und 30ste Infanterie⸗Regiment ein⸗ getheilt worden. Ein höherer Beamter des Gestütswesens aus Preußen ist augenblicklich hier, um sich, wie es heißt, in Betreff des Standes der Pferdezucht zu instruiren. 1
Bayern. Aus Unterfranken, 10. Sept. (L. Ztg.) Das Regierungs⸗Präsidium hat nachstehendes, die Verhältnisse der Deutsch⸗Katholiken betreffendes Reskript erlassen:
Im Namen des Köͤnigs! Aus zuverlässiger Quelle geschöpfte Mittheilungen über die neuesten Tendenzen und Umtriebe der so⸗ genannten Deutsch⸗Katholiken lassen entnehmen, daß die neuen so⸗ genannten Religions⸗Gesellschaften unter dem Deckmantel der Reli gion hauptsächlich politische Umwälzungen verfolgen und sowohl durch ihre Lehre, wie durch ihre persönlichen Beziehungen zu dem Arbeiterstande und der Propaganda der neuesten Zeit Alles zu un⸗ terstützen bestrebt sind, was auf die Verwirklichung der sozialen Demokratie hinüberführen könnte. Hierher bezügliche unbe dachtsame Aeußerungen einzelner Leiter dieser Seckte enthal⸗ ten für die Regierungs⸗ Organe eine so ernste als drin⸗ gende Aufforderung, dem Treiben der deutsch⸗- katholischen Kirchen-Gemeinden und ihren Verbindungen eine sorgfaͤltige und unausgesetzte Aufmerksamkeit zu widmen und insbesondere alle jene Thatsachen genau zu konstatiren, welche die oben genannten Tenden zen deutlich hervortreten, lassen und die Annahme auch nach äußer⸗ lichen Merkmalen begründen, daß es sich hier nicht um eine reli giöse Verbindung, sondern mehr um eine Vereinigung politischer Natur im Sinne sozial⸗reformatorischer Bestrebungen handelt, welche nach diesem Gesichtspunkte der staatlichen Anerkennung als Religions gesellschaft nicht werth erscheint. Da inzwischen bei den zur Zeit in Mitte liegenden allerhöchsten Entschließungen vom 20. Oktober 1848 und 12. September 1849 eine Beurtheilung und Behandlung der gegen wärtig bestehenden sogenannten deutsch⸗katholischen Kirchen⸗Gemein⸗ den lediglich nach den Bestimmungen des Gesetzes vom 26. Februar d. J. über Versammlungen und Vereine nicht Platz greift, sondern hierbei namentlich die Vorschriften der zweiten Verfassungs⸗Beilage beobachtet werden müssen, so hat sich die Thätigkeit der Regierungs Organe, so weit nicht durch Uebertretung bestehender spezieller Ge⸗ setze zu besonderen Einschreitungen Anlaß sich darbietet, vor der Hand auf die genaue Beobachtung aller hierher einschlagenden Ver⸗ hältnisse und die Konstatirung der wichtigsten Thatsachen zu be⸗ schränken. Der Vorstand der ꝛc. wird hiermit beauftragt, das Re⸗ sultat seiner bisherigen Wahrnehmungen bezüglich der freien Kir⸗ chen⸗Gemeinde ꝛc., so wie der etwa noch erforderlichen Erhebun⸗ gen, binnen 14 Tagen anher vorzulegen und dem Wirken und eübe derselben unausgesetzte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Prä⸗ idium ꝛc.
Sachsen. Dresden, 17. Sept. (D. A. Ztg.) Wie wir
so eben hören, sind, einer Ministerial⸗Verordnung zufolge, vom 1.