fen und anderen Landbau⸗Produkten, als Butter, Getraide bi. 2 oul⸗ sen's Abhandlung: „Von der direkten Dampfschiff⸗Verbindung zwischen Jütland und England“ in „Dansk Tidsskrift“ (Da⸗
nische Zeitschrift) Nr. 18 für 1849 und auf die „Depa rtements⸗
tidende“ für S ird es hinreichend sein, e“ für 1850 S. 1436 verweisen, wird es h 886 vh an
Jahre 1346 Stück
Indem wir übrigens in Betreff dieser Angelegenheit auf Dr.
hier nur hinzuzufügen, daß, während von Hjerting durch diese direkte Dampfschifffahrt im vorigen Jal 1— Hornvieh, 15 Pferde, 772 Schweine, 77 Schafe, 150 Tonnen But⸗ ter, 128,881 Pfund Speck und 803 Tonnen Getraide ausge ügr wurden, sind bis zum 15. November aus ganz Schleswig Stück Hornvieh, wovon 8774 Stück direkt nach, “ 1 Dampfschiffen gegangen sind, ausgeführt worden. Es ist be dea daß zur Zeit für Rechnung der Regierung I Hampfschish g ond wird, welches zwischen England und den Kaufstädten bee “ zu fahren bestimmt ist, um zur Ausfuhr von rnd an eren Waaren aus den zur Viehzucht so wohl geeigneten GSet iich der westlichen Mündung dieses Fiords beizutragen, durch welche sich die Schifffahrt in den letzten Jahren so bedeutend erweitert hat, daß die Zahl der an jener Stelle aus⸗ und einlaufenden Fahrzeuge sich von 1846 bis 1849 verdoppelt hat. 8— Welchen Werth die Regierung auf⸗ diese Verbindung zwischen ü ergiebt sich ferner daraus, daß dieselbe, ommenen zuverlässigen Berichten, von einer sehr so⸗ iden Compagnie in England das Anerbieten angenommen hat, onach sich dieselbe verpflichten will, in diesem Jahre zwei große zweckmäßig gebaute Dampfschiffe in beständiger Fahrt zwischen Hjerting und Ballum einerseits und dem neulich vollendeten aus⸗ gezeichneten Hafen Lowestoft auf der östlichsten Jütland am nächsten gelegenen Spitze Englands andererseits, woselbst sich die trefflichsten Anstalten zur Ausschiffung und Unterbringung des Viehes finden, und von wo Eisenbahnen sowohl nach dem großen Vieh⸗ markt in Norwich als nach London führen, zu unterhalten. Zugleich hat sich die Compagnie verpflichtet, den Transport sowohl über das Meer pr. Dampfschiff, als auf der Eisenbahn nach Lon⸗ don mit Inbegriff aller Kosten zu besorgen, für dieselbe Fracht, welche bisher für die direkte Dampfschifffahrt nach Loodon bezahlt wird, nämlich 2 Pfd. St. für das Stück großes Hornvieh und für andere Waaren im Verhältniß. Man gewinnt hierdurch nicht blos eine Verkürzung von etwa 27 Meilen an der Seerreise, sondern auch an der Zeit für die ganze Tour bis London 4 bis 6 Stun⸗ den. Es ist auch von besonderer Wichtigkeit, daß man, wie bemerkt, dem Viehmarkt in Norwich, der inmitten einer der wichtigsten Vieh⸗ mast⸗Distrikte Englands liegt, so nahe kommt, denn dadurch wird die beste Gelegenheit gegeben, auch Versuche mit der Ausfuhr von ma⸗ gerem Vieh aus Jutland zum Fettmachen in England zu machen, ein Unternehmen, worauf die Aufmerksamkeit schon in hohem Grade gerichtet sein soll. In letzterer Hinsicht wird es jedenfalls vortheil⸗ haft sein, daß dadurch für die Marschen in den Herzogthümern, welche bisher der einzige Käufer des mageren Viehs gewesen waren,
140
ummen 689,474 Rthlr.; es übersteigt sonach die Einnahme in sans die von 1849 sh Personen um 87,792 Rthlr. und die für Güter um 65,782 Rthlr., zusammen um 153,574 Rthlr. — Die Direction zeigt in dem Monats⸗Berichte pro Dezember eine Mehr⸗ einnahme von nur 151,221 Rthlr. an, wonach sich pro 1849 eine Einnahme von 688,827 Rthlr. ergeben würde, welches aber nach einer Hesfben Zusammenstellung der früheren veröffentlichten Mo⸗ nats⸗Berichte nicht übereinstimmt, sollte jedoch diese Mehrein⸗ nahme pro 1849 von 2353 Rthlr. in Wirklichkeit bestehen, so könnte dieselbe aus Nebeneinnahmen vom Personen⸗ und Güter⸗ verkehr bestehen. Die stärkste monatliche Einnahme aus dem Per⸗ sonen⸗Transport betrug im Jahre 1850: 53,276 Rthlr. und zwar im Juli, ihm zunächst steht der Monat Oktober mit 49,139 Rthlr., dann der Monat November mit 48,895 Rthlr. und der Monat Juni mit 47,888 Rthlr. In 1849 betrug die stärkste Einnahme aus dem Personen⸗Transport 47,034 Rthlr. im Juli, zunächst steht der Monat September mit 49,951 Rthlr. und dann der Monat August mit 41,592 Rthlr. Für Güter betrug die stärkste Einnahme in 1850: 42,026 Rthlr. im Monat Oktober, zunaäͤchst steht der Monat Dezember mit 40,733 Rthlr., dann der Monat November und September mit 39,091 resp. 39,051 Rthlr. Die stärkste Ge⸗ sammt⸗Einnahme brachte sonach der Monat Oktober mit 91,165 Rthlr., ihm folgte der Monat November mit 87,986 Rthlr., dann der Monat Dezember mit 82,388 Rthlr. und der Monat Septem⸗ ber mit 82,123 Rthlr., die geringste betrug nur 39,122 Rthlr. im Monat Februar. In 1849 betrug die stärkste Einnahme für Güter 37,397 im Monat Oktober, ihm solgt der Monat September mit 30,982 Rthlr. und dann der Monat Dezember mit 30,906 Rthlr. Die stärkste Gesammt⸗Einnahme betrug 82,761 Rthlr. im Monat Oktober, weniger als 1849 8404 Rthlr.; dem Oktober zunächst steht der Monat September mit 72,933 Rthlr., dann der Monat August mit 62,739 Rthlr. Die geringste betrug nur 34,764 Rthlr. im Januar. Welche fortwährende Vermehrung im Jahre 1850 gegen 1849 stattgefunden hat, zeigt der Vergleich der verschiedenen Quar⸗ tale der beiden Jahre. Im ersten Quartal 1850 wurden einge⸗ nommen für Personen 64,029 Rthlr. und für Güter 68,379 Rthlr., zusammen 132,408 Rthlr.; im gleichen Quartal 1849 kamen ein für Personen 63,247 Rthlr. und für Güter 61,273 Rthlr., zusam⸗ men 124,520 Rthlr.; sonach in 1850 gegen 1849 mehr für Per⸗ sonen 782 Rthlr. und für Güter 7106 Rthlr., zusammen mehr 7888 Rthlr. Im zweiten Quartal 1850 wurden eingenommen für Personen 128,688 Rthlr. und für Güter 86,564 Rthlr., zusammen 215,252 Rthlr.; im gleichen Quartal 1849 kamen ein für Personen 96,573 Rthlr. und für Güter 75,222 Rthlr., zusammen 171,795 Rthlr.; sonach in 1850 gegen 1849 mehr für Personen 32,115 Rthlr. und für Güter 11,342 Rthlr., zusammen 43,457 Rthlr. Im dritten Quartal 1850 wurden eingenommen für Personen 141,151 Rthlr. und für Güter 89,698 Rthlr., zusammen 230,849 Rthlr.; in gleichem Quartal 1849 kamen ein für Personen 130,577 Rthlr. und für Güter 67,452
eine neue Konkurrenz eröffnet wird, um somit die möglich höch⸗ sten Preise zu erlangen.
Es geht daraus hervor, daß der direkte Handel mit England
nicht allein bedeutend in den letzteren Jahren zugenommen hat, sondern daß er sich aller Wahrscheinlichkeit nach in der Zukunft noch mehr ausbreiten wird. Zugleich ergiebt sich, daß ein Theil dieses direkten Handels an die Stelle des indirekten Umsatzes ge⸗ treten ist, welcher früher über Hamburg stattfand, und der in der Regel von da als Transit zur Eisenbahn nach Kiel ging; aber ein Theil dieser direkten Verbindung ist auch, so zu sagen, von neuem geschaffen, ohne daß Hamburg früher irgend eine andere als mit⸗ telbare Betheiligung an dem Umsatz gehabt hat, um den es sich in dieser Rücksicht handelt. Dies gilt namentlich von dem zuletzt er⸗ wähnten Theil des Handels; denn das jütische Vieh, welches jetzt direkt nach England ausgeführt wird, wurde früher nicht unmittel⸗ bar, wie Getraide und andere Produkte, sondern mittelbar, durch die Viehmäster in den Herzogthümern, nach Hamburg verkauft. Wenn daher der indirekte Umsatz über die Hansestädte auch abge⸗ nommen hat, während der direkte zugenommen, so ist diese Ab⸗ nahme auf der einen Seite doch nicht in demselben Verhältniß wie die Zunahme auf der anderen Seite geschehen, wie sich aus folgender Uebersicht über den Werth der Einfuhr ergiebt: e “ 1] “““ u“ 1 1848. I “ Rbthlk., Rhthlr. 2) Direkt von Hamburg
oder Transit über ) über Lübeck und Wis⸗
“
1849. Rbthlr.
6,157,259 1,255,612 1,172,123 788,762 6,946,021
3,734,634 4,790,526 5
Zusammen 4,990,24 5,962,649
Rthlr., zusammen 198,029 Rthlr., sonach in 1850 gegen 1849 mehr für Personen 10,574 Rthlr. und für Güter 22,246 Rthlr. zusam⸗ men 32,820 Rthlr. Im vierten Quartal 1850 wurden eingenom⸗ men für Personen 139,689 Rthlr. und für Güter 121,850 Rthlr., zusammen 261,539 Rthlr; in gleichem Quartal 1849 kamen ein für Personen 95,368 Rthlr. und für Güter 96,762 Rthlr., zusam⸗ men 192,130 Rthlr.; sonach in 1850 gegen 1849 mehr für Perso⸗ nen 44,321 Rthlr. und für Güter 25,088 Rthlr., zusammen mehr 69,409 Rthlr. Die Netto⸗Einnahme für Personen und Güter des Jahres 1849, das heißt nach Abrechnung von bewilligten Ra⸗ batten ꝛc., betrug 682,156 Rthlr. 3 Sgr. 1 Pf. Würde man eine runde Summe von 7000 Rthlr. von der Brutto⸗Einnahme des Jah⸗ res 1850 für dergleichen Ausgaben abrechnen, so ergebe sich eine Netto⸗Einnahme von 833,048 Rthlr. Die extraordinairen Einnah⸗ men, als Miethen, Zinsen ꝛc., betrugen in 1849 21,668 Rthlr. 9 Sgr. 4 Pf., so daß sich eine Gesammt⸗Einnahme von 703,824 Rthlr. 9 Sgr. 4 Pf. ergab. Rechnet man zu der angenommenen Netto⸗ Einnahme pro 1850 eine Summe von 22,000 Rthlr. als Neben⸗ Einnahmen, so würde die Gesammt⸗Einnahme betragen circa 855,048 Rthlr. Seit dem Jahre 1842 waren die Betriebs⸗ und Neben⸗Einnahmen folgende: Jahr 1842 für Personen 378,452 Rthlr. 28 Sgr. 7 Pf., für Güter 151,278 Rthlr. 10 Sgr. 7 Pf., Neben⸗ Einnahmen betrugen 14,907 Rthlr. 27 Sgr. 3 Pf., zusammen 544,639 Rthlr. 6 Sgr. 5 Pf. Jahr 1843 für Personen 422,973 Rthlr. 8 Sgr. 1 Pf., für Güter 261,009 Rihlr. 7 Sgr. 5 Pf., Neben⸗Einnahmen betrugen 10,620 Rthlr. 16 Sgr., zusammen 694,603 Rthlr. 1 Sgr. 6 Pf. Jahr 1844 für Personen 462,249 Rthlr. 3 Sgr. 8 Pf., für Güter 211,304 Rthlr. 11 Sgr. 11 Pf., Neben⸗Einnahmen 8078 Rthlr. 19 Sgr. 5 Pf., zusammen 681,632 Rthlr. 5 Sgr. Jahr 1845 für Personen 438,431 Rthlr. 27 Sgr. 7 Pf., für Güͤter 207,340 Rthlr. 12 Sgr. 10 Pf., die Neben⸗Einnahmen betrugen 11,044 Rthlr. 25 Sgr. 7 Pf., zusammen 650,787 Rthlr. 6 Sgr. Jahr 1846 für Personen 430,127 Rthlr. 8 Sgr. 2 Pf., für Güter ꝛc. 253,431 Rthlr. 25 Sgr. 9 Pf., die Nebeneinnahmen betrugen 13,230 Rthlr. 27 Sgr. 5 Pf., zusammen 696,790 Rthlr. 1 Sgr. 4 Pf. Jahr 1847 für Personen 363,758 Rthlr. 21 Sgr. 6 Pf., für Güter 376,373 Rthlr. 10 Sgr. 2 Pf., die Nebeneinnahmen betrugen
Die Betriebs⸗ Die Betriebs⸗ P. Austefe Einnahmen Ausgaben Jahr haben haben betragen betragen Rthlr. Sgr. Pf. Rthlr. Sgr. Pf. Rthlr. Sgr. Pf. 1842 544,639 8 2I Z00135 2 vr2 2a hg 8 8' 55,1 1843 694,603 2 6 302,658 3 3 391,944 28 3 43,0 1844 681,632 5 — 408,668 17 2 272,963 17 10 60,) 1845 656,787 6 — 408,206 12 11 248,580 23 1 622,21 1846 696,790 1 4 371,417 15 7 325,77 46 9 353, 320 1847 763,392 29 11 417,997 — — 345,395 29 11 54, ¼ 1848 573,240 28 10 394,105 28 6 179,135 — 4 68, 1849 703,824 12 5 399,755 9 6 304,059 2 11 56,8 Markt⸗Berichte Preise der vier Haupt⸗Getraide⸗Arten in den für die preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat Dezember 1850 nach einem mo⸗ natlichen Durchschnitte in preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben. .
Namen der Städte.
Der Reinertrag war
zente der Brutto⸗ Einnahmen
Weizen Roggen Gerste Hafer
Eä““ 2 7122 23 2. Meneel 8 37 — 4. Insterbuur 0. 6. 788 8.
„ „„„2b62b„b7„2„ 2 2„
Rastenburg Neidenburg.. BAAA“ L ECEE11“A“ 10. Graudenz ,8b 12.
1. Posen....
2. Bromberg
3. Fraustadt...
4. Rawitsch
5. Kempen
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9H.wbibux...... .. 3. Kottbus... .. LW . Frankfurt a. d. O. Landsberg a. d. W. Stottin .... Stralsund. bö“ ..
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——————————
Berlin, Frei
Amtlicher Theil. Deunutschlau d.
Hesterreich. Wien. Bürgermeisterwahl für Wien. — Die politische Organisation Lombardo⸗Venetiens. — Rechtsakademie sür Dalmatien. — Vermischtes.
Bayern. München.
Sachsen. Dresden. Kammer⸗Verhandlungen.
Baden. Karlsruhe. Kammer⸗Verhandlungen. — Letztes Bülletin über das Befinden des Großherzogs. — Rastatt. Truppen⸗Inspection.
Hessen und bei Nhein. Darmstadt. Die Einführung einer Ta⸗ backs⸗Regie findet nicht statt.
Schleswig⸗Holstein. Rendsburg. Auswechselung der Gefangenen.
Frankfurt. Frankfurt a. M. Gesetzgebende Versammlung. — Exe⸗ quien für Dr. Schlosser.
Hamburg. Hamburg. Ankunft österreichischer Truppen
Ausland. 2
Frankreich. Gesetzgebende Versammlung. Supplementar⸗Kre⸗ dit. — Einfache Tagesordnung über die Interpellation an das neue Mi⸗ isterium. — Paris. Ministerrath und Berathungen der Minorität und Majorität der Nationalversammlung. — Antrag auf Wahlgesetz⸗-Modi⸗ fication. — Vermischtes.
Großbritanien und Irland. London. Befinden Lord J. Russell’s. — Kein Prozeß gegen Wiseman. — Vorträge eines italienischen Mönchs gegen das Papstthum. — Vermischtes.
Rußland und Polen. St. Petersburg. Feier des Jahrestags der Ernennung des Thronfolgers zum Chef des pawlowschen Garde⸗Re⸗ giments.
Italien. Turin. Aussicht auf Beilegung des Streites mit Rom. — Die Diskussion über die Verträge mit Frankreich.
Vermischtes.
Börsen⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Flage für
Des Königs Majestät haben Allergnädigst geruht: An Stelle des verstorbenen Consuls Condoguri in Patras den Kaufmann J. Gradmann zum Konsul daselbst zu ernennen.
Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten. Die Anstellung des Dr. Johannes Hanstein als fünfter ordentlicher Lehrer an der städtischen Gewerbeschule zu Berlin ist bestätigt worden.
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Uichtamtlicher Theil. 6 Dentschland.
..“ 8 Oesterreich. Wien, 27. Jan. Bei der gestern Mittags im landständischen Saale stattgefundenen Bürgermeisterwahl erhielt r. Seiler 64 Stimmen, Dr. Zelinka die übrigen 55 Stimmen; somit wurde Dr. Seiler, der Präsident des früheren Gemeinde⸗ raths, durch die absolute Mehrheit von 8 Stimmen als Bürger⸗ meister der Gemeinde Wien begrüßt, welche Wahl für die nächsten drei Jahre gilt. M 1 Das Const. Bl. a. B. meldet: „In der Neugestaltung Oester⸗ reichs ist abermals ein weiterer Schritt geschehen, indem die Grund⸗ züge der politischen Organisirung Lombardo⸗Venetiens erlassen
zer Zeitung von hier erscheinen gegenwärtig in Bayern 58 poli⸗ tische und 120 nichtpolitische Blätter; von den ersteren kommen auf Ober⸗Bayern 13 (München 12), auf Nieder⸗Bayern 4, auf Schwa⸗ ben 13 (Augsburg 6), auf die Ober⸗Pfalz 4, Ober⸗Franken 3, Mittel⸗Franken 7 (Nürnberg 4), Unter⸗Franken 7 und Pfalz 7. Letztere Provinz hat außerdem noch 8 Wochen⸗ und Anzeige⸗Blät⸗ ter, so daß in ihr die kleine Presse gegen andere Kreise überwie⸗ gend stark vertreten ist. Unter den nichtpolitischen Blättern sind 17 kirchliche (11 katholische und 6 protestantische) und 2 Schul⸗ blätter.
Sachsen. Dresden, 27. Jan. (D. J.) Zweite Kammer ˖ Tagesordnung: Berathung des Berichts der ersten Deputation über den in Nr. 364 d. v. J. mitgetheilten Gesetzentwurf: Einige Ab⸗ änderungen und Zusätze zum Volksschul⸗Gesetze vom 6. Juni 1835 betreffend. Die von der Regierung an die Stände gebrachte Gesetz⸗ Vorlage ist zum Theil eine Folge früherer ständischer Anträge und hat sich einen doppelten Zweck gestellt, nämlich: 1) eine materielle Verbesserung der gering dotirten Stellen der Volksschullehrer, und 2) eine strengere Disziplin in Bezug auf das religiöse, sittliche und sonstige Verhalten der Schullehrer im bürgerlichen Leben. Der Deputations⸗Bericht (Referent Abgeordneter Dr. Kuntzsch) stimmt im Allgemeinen dem Gesetz⸗Entwurfe bei. In Bezug auf den ersten Punkt hält die Deputation die Regierungs⸗Vor⸗ vollkommen gerechtfertigt, da die Regierung hier⸗ durch im Allgemeinen den Anträgen der Stände Rechnung getra⸗ geu und es andererseits Pflicht des Staates sei, tüchtigen Lehrern eine gewisse Aussicht auf eine bessere Stellung, auf ein sorgen⸗ freieres vor Mangel gesichertes Alter zu gewähren und ihr die von dem Königl. Kommissar angegebene Summe von 54,000 Thlru., welche durch die Vorschläge der Regierung jährlich der Staatskasse aufer⸗
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Auslandes nehmen Bestellung auf
4 dieses Blatt an, für Berlin die
Expedition des Preuß. Staats⸗ Anzeigers:
Behren⸗Straße Nr. 57.
1.
Haus hätten ihren großen Theil daran. Der Königl. Kommissar erwiedert, daß dag Gesetz natürlich nur erst mit seiner Publication Wirkung erlangen solle, und daß durch dessen Annahme von dem im Budget des Kultus⸗Ministeriums für die Vokksschulen ausge⸗ worfenen Zuschußbetrage vor circa 16,000 Rthlr. zu bewilligen er⸗ forderlich sein dürften. Der Abg. Dr. Jahn tritt in der Haupt⸗ sache dem Abg. Reichenbach, aber unter den obwaltenden Verhält⸗ nissen der Regierungs⸗Vorlage, bei, vertheidigt dieselbe gegen die Angriffe der Abg. Zimmermann und Unger, und nimmt die säch⸗ sischen Lehrer im Allgemeinen gegen den Vorwurf in Schutz, daß sie sich besonders an der politischen Bewegung betheiligt hätten, in- dem er bemerkt, daß nicht über 2 Prozent der sächsischen Lehrer an der politischen Bewegung der letzten Jahre Theil genommen haben dürften. Der Abg. Oehme, Deputations⸗Mitglied, der als solches in Bezug auf die den Lehrern zu gewährenden Zulagen eine zwischen der Regierungs⸗Vorlage und dem Vorschlage des Abg. Heyn vermit⸗ telnde Skala aufgestellt hat, empfiehlt den Gesetz⸗Entwurf mit der von ihm vorgeschlagenen Abänderung zur Annahme. Der Abg. Haberkorn stimmt hinsichtlich des Geldpunktes mit der Majorität der Deputation, und hält es für Pflicht, den Lehrern, denen durch die übrigen Bestimmungen des Gesetzes ihre Rechte und Freiheiten beschränkt würden, durch diesen Punkt eine Ausgleichung zu ge⸗ währen. Um hinsichtlich der den Volksschullehrern zu ge⸗ währenden Zulagen ein festes Prinzip zu erlangen, bringt derselbe einen Antrag ein, nach welchem für diese Zulagen aus den Resul⸗ taten des Jahres 1851 eine feste Norm aufzustellen versucht wer⸗ den soll. Es wurde dieser Antrag ausreichend unterstützt, der ersten Deputation zur Berichterstattung überwiesen, und wird deren Gut⸗ achten darüber bei Berathung der §§. 1 und 2 des Gesetz⸗Ent⸗ wurfes zum Vortrag kommen. Der Abg. vonder Beeck spricht sich wie oben der Abg. von der Planitz aus. Zugleich bedauert er,
legt werden, für diesen Zweck nicht zu hoch erscheint. Eben so ge⸗ rechtfertigt hält die Deputation aber auch die im Gesetz⸗ Entwurfe enthaltenen Abänderungen in Bezug auf den zweiten Punkt, und zwar, wie auch die Motive bemerken, durch die betrübenden Er⸗ scheinungen, welche unter einem Theile der Schullehrer in den letzten zwei Jahren wahrzunehmen gewesen sind, als deren theil⸗ weise Ursache die Motiven die nicht günstige äußere Lage eines Theils der Lehrer bezeichnen, eine Ansicht, welche die Deputation bei so manchem Lehrer, der an den destruktiven Bestrebungen der letzten Zeit Theil genommen, für richtig halten muß. Der Abg. Heyn, der sich als Deputations⸗Mitglied bei den vorgeschlagenen Gehalts⸗Erhöhungen durch Zulagen für die weitestgehende Herab⸗ setzung der Regierungs⸗Vorschläge ausgesprochen hat, vertheidigt seine Ansichten. Er stützt sich hierbei hauptsächlich darauf, daß die von der Regierung aufgestellte Berechnung der oben gedachten 54,000. Thlr. der speziellen Begründung ermangele, daß es bedenklich sei, bei den gegenwärtigen Finanzverhältnissen stärkere Bewilligungen zu machen, als selbst der Landtag von 1848, der es doch gewiß gut gemeint habe mit den Lehrern, verlangt habe, und daß genüg⸗ same Lehrer mit ihren bisherigen Gehalten wohl auszukommen vermöchten. Der Abg. von der Planitz erklärt sich gegen den Ge⸗ setz⸗Entwurf, da gegenwärtig noch gar nicht abzusehen sei, wie weit
durch dieses Gesetz die Staatskasse in Anspruch genommen werden
würde. Erst wenn festgestellt sei, wie viele Gemeinden im Lande im Stande seien, ihre Schnllehrer ohne Unterstützung des Staates zu erhalten, und sodann die Anforderungen, welche noch aus der Staatskasse zu decken bleiben, näher begründet vorlägen, dürfte es an der Zeit sein, über ein Gesetz sich auszusprechen, dessen Annahme jetzt einer en bloc-Bewilligung zu vergleichen sei, deren Gränze noch nicht abgesehen werden könne. Derselbe glaubt, daß der vor⸗ liegende Gesetz⸗Entwurf aus dem Gutachten der Finanz⸗Deputation, welche bei der die Volksschulen betreffenden Position des Ausgabe⸗Bud⸗ gets des Kultus⸗Ministeriums eine bedeutende Abminderung vorgeschla⸗ gen habe, hervorgegangen, und ist der Ansicht, daß es besser sei, jene Posi⸗ tion in ihrem vollen Umfange zu bewilligen, als den gedachten Gesetz⸗Ent⸗ wurf anzunehmen. Auch der Abg. Zimmermann erklärt sich gegen die Regierungsvorlage und bemerkt, daß es schon jetzt vielen kleinen
daß man die Volksschullehrer allein einer strengeren Dis⸗ ziplin unterwerfen wolle, während dies z. B. in Bezug auf die Gymnasiallehrer ihm nothwendiger erscheine. 8 letzterer Beziehung stimmt ihm der Abg. von Nostitz vollkommen bei und beantragt: daß das vorliegende Gesetz, in Bezug auf die Disziplinarbestimmungen auf den ganzen Stand der öffentlichen Lehrer ausgedehnt werde. In Bezug auf den Geldpunkt stellt der⸗ selbe den Antrag: die §§. 1 und 2 des Gesetzentwurfes ganz aus⸗ fallen zu lassen und dafür eine auf eine gewisse Summe gerichtete Geldforderung zur Unterstützung der Volksschullehrer im Budget zu bewilligen. Beide Anträge werden ausreichend unterstützt, jedoch der erstere vom Referenten als unzulässig bekämpft, da es gegenwärtig lediglich um ein die Volksschullehrer betreffendes Gesetz sich handle. Der Abgeordnete Rittner erklärte sich gegen das Gesetz, hauptsäch⸗ lich, weil er das in demselben enthaltene Prinzip, welches die Er⸗ ziehung der Kinder, statt der Familie dem Staate zuweise, nicht als ein richtiges anerkennen kann; im Uebrigen tritt er als Mit⸗ glied der Finanzdeputation den Ansichten der Abg. von der Planitz und von der Beeck bei. In gleichem Sinne erklärt sich auch der Abg. Meisel. Der Abg. Schäffer nimmt das Deputionsgutachten und die Regierungsvorlage in Schutz. Er weist auf die erhöhten An⸗ forderungen hin, die gegenwärtig, namentlich hinsichtlich der Lehr fähigkeit, an die Volksschullehrer gemacht werden, und meint, es liege auf der Hand, daß für 120 Rthlr. nicht „Alles“ verlangt werden könne. Dringende Pflicht sei es jedenfalls, die Lehrer vor Mangel und Noth zu schützen, und es scheine ihm keinesweges ei zu großes Opfer für den Staat zu sein, auf die Verbesserung de Lage der Volksschullehrer, denen die Erziehung der Jugend de Landes anvertraut sei, jährlich 54,000 Rthlr. zu verwenden. De Referent bemerkt hinsichtlich des Geldpunktes noch, daß man im Bud get 20,000 Rthlr. jährlich zur Veredlung von Pferden bewillig habe, und es mithin gewiß nicht unverhältnißmäßig sei, 54,000 Rthlr. zur Veredlung der Jugend zu bewilligen, denn nicht den Lehrern allein, sondern der Schule überhaupt werde das gegenwärtige Gesetz vor Nutzen sein. Der Abg. Thiersch erklärt sich für die Regierungsvorlag. und nimmt dabei, in Bezug auf eine Aeußerung des Abg. von der Beeck die städtischen Lehrer seines Wahlbezirks mit der Bemerkung in
S8 dng-oDAr
Eisenbahn⸗Verkehr. 1 Berlin⸗Anhaltische Eisenbahn.
₰8
Wetzlar .. wurden.“ 11 “ Der Minister des Unterrichts hat mit Rücksicht auf die Be⸗ Durchschnitts⸗Preise dürfnisse des Staatsdienstes und die besonderen Verhältnisse Dal⸗ 12 Preußischen Städte N57 1˖ 34 % 1s matiens sich, wie der Osservatore dal mato meldet, geneigt 5 Posenschen Städtee 56 erklärt, bei Sr. Majestät dem Kaiser die Errichtung einer Rechts⸗ Brandenburgischen und Pom⸗ Akademie in Zara zu befürworten, deren Fonds, insoweit sie zur Jahre 1850 aus dem Personen⸗Tra s;n betrugen 21,668 Rthlr. 9 Sgr. 4 Pf., zusammen 703,824 Rthlr. merschen Stäädte. Bestreitung der erforderlichen Ausgaben nicht hinreichen, durch Zu—
aus dem Güter⸗Transport 366,491 Rthlre nn⸗ 473,557 Rthlr. und 12 Sgr. 5 Pf. Die Ausgaben den Einnahmen in vorgenannten Schlesischen Städte.. schüsse aus Aerarial⸗Geldern ergänzt werden sollen.
Im Jahre 1849 betrugen dieselben r., zusammen 840,048 Rthlr. 8 Sächsischen Städte........ Der Handels⸗Minister soll auf die zahlreichen Klagen gegen 385,765 Rthlr. und aus dem Güter aus dem Personen⸗Trausport “ “ 1“ g— 4 Westfälischen Städte die erfolglose Gränzbewachung geäußert haben, daß von nun an Hüter⸗Transport 300,709 Rthlr., zua=.. 11111“ 8 14 Rheinischen Städte ....... *15221 3. der Schmuggel und dessen Begünstigung nicht als eine gewöhnliche EEIEVISIIN 116“ 8 ““ “ 8 † Defraudation oder als ein Vergehen, sondern als „Staatsverbrechen g en —— n --; öö 1 1 werde behandelt und bestraft werden. Nach Einführung des neuen
—n vana — enneven nee — n . ————V—VV Tarifs werde mit unnachsichtlicher Strenge gegen alle diese Unter⸗ Bekanntmachungen.
8 [556] Su 18gia ag F Lhaea schleife, zum wirksamen Schutze der heimischen Industrie, vorgegan⸗ 164] P u bli cand um.
Das in der D gen werden. G G 3 8 8 Die bei d inzi 5 gene, dem he hena egch gea hs ah- Fernach. vg⸗ Das Neuigkeits⸗Büreau sagt: „Es hat sich das Gerücht vosbaen Faiehabennen Pfa⸗ hefs gesenegen nicht er⸗ iige, im Hypothekenbuche von Frankfurt a. d. S. War verbreitet und findet viel Glauben, daß auch die Minister Thun, 2.-. 18nee ben der Heie Rinesneger Januar . No. et Fol. 32. verzeichnete und laut gerichtlicher Krauß, Kulmer und Thienfeld ihre Entlassung nehmen werden. Aus Wilhelms⸗Platz Nr. 6, vom 1sten bis S nebf he Thlr. 7 Sgr. 10 Pf. abgeschätzte Haus bester Quelle können wir versichern, daß an diesem Gerüchte nichts Vormiättags zwischen 9 und 12 Uhr, in Empfanz 00 Zubehör soll im Wege der nothwendigen Sub⸗ V Wahres ist.“ nommen werden.
8 g in termino b en 10. April 1851, V 8 G Dies wird mit der Aufford vor 1 1551, Vormittags 11 Uhr, Bayern. München, 27. Jan. (A. Ztg.) Zbvischen vereen “ 89 e; een seckauft werden. 88 heute 8. der Tod Mcs und um das . 2 SSö erher Fcecie tenhn. edingungen sind in 8 .“ 8 vus sean “ 8 1 * We terisirten General⸗Major und Vorstand der Administrations⸗Kom⸗ achs Fähascths Vvenmne vish die Rasse ge⸗ Königl. Kreisgericht. Vormittags, im Anschluß an den um 5 Uhr 10 Mi⸗ misston der Militairfohlenhöfe Joseph von Spengel, Ritter des mi⸗ 8 4 8 8 I EE litairischen Max⸗Joseph⸗Ordens und der französischen Ehrenlegion; erst im August d. J. statt. [4577 Nothwendi Snin zeichneten Grundstücke, welche nach der nehst Hypothe- 12 Uhr 15 Minuten Nachmittags, im Anschluß an den 8- “ vernesheiats K ne den 23. Pürene 1851. Von dem Königlichen L“ Ank fenschein in dem I. Büreau des hiesigen Kreisgerichts um 11 Uhr 15 Minuten von Berlin, Dresden, Leip⸗ sese daen herc nasihn Böeeersce ones⸗ 1 — P.eeaeg ver. das n den Bägägiicen Keregernae, n Anllam bsolh einzusehenden Tare auf 5601 Thlr. 1 Sgr. 5 Pf. und jig. ge Bremen und Hannover eintreffen⸗ gerichts⸗Direktor E. A. von Zink, Ritter des Verdienst⸗Ordens der worüber Schaaff (von Mosbach) berichtete, der Fall, indem die V 8 bayerischen Krone und vom heiligen Michael, in seinem neunund⸗ sicht theilen, daß das Wohl oder Wehe eines Volkes einzig und
Graf von Haeseler S. Neuban begriffene, Pagina 125 des — V fee ae 11 Ei. 28 Fl. seelegtttch oge⸗ zweite Kammer dem vom anderen Hause ensges eeses . . extra moenia als Garten berichtigte Kraecke- 5 „ siebzigsten Lebensjahr. Nach einer jüngsten Mittheilung der Pfäl⸗ allein von den Volks⸗Schullehrern abhängig sei; die Familie, das graphen, wonach die Einstandskapitalien un 8 ni verfa ene
23,260 Rthlr. 28 Sgr. 3 Pf., zusammen 763,392 Rthlr. 29 Sgr. 11 Pf. Jahr 1848 für Personen 291,182 Rthlr. 12 Sgr. 5 Pf., für Güter ꝛc. 257,742 Rthlr. 22 Sgr., die Nebeneinnahmen be⸗ trugen 24,315 Rthlr. 24 Sgr. 5 Pf., zusammen 573,240 Rthlr. 28 Sgr. 10 Pf. Jahr 1849 für Personen 367,316 Rthlr. 29 Sgr., für Güter 314,839 Rthlr. 4 Sgr. 1 Pf., Nebeneinnahmen
Schutz, daß in seiner Gegend nicht die Lehrer in den Städten, sondern die des platten Landes sich hauptsächlich an den politischen Bewegungen der letzten Jahre betheiligt hätten. Nachdem noch die Abg. von Zezschwitz und Huth sich für die Regierungs⸗Vorlage mit der von dem Abg. Oehme bei §. 2 vorgeschlagenen Abänderun ausgesprochen, konnte endlich die allgemeine Debatte geschlosse C werden. Staats⸗Minister von Beust beleuchtete nun nochmals i Betrag bezeichnet sei, mit dem durch das vorliegende Gesetz die einer ausführlichen Rede die Vorlage der Regierung, ver Staatskasse jährlich belastet würde, jedenfalls als das Maximum an⸗ theidigte dieselbe gegen die erfahrenen Angriffe, und empfiehlt sie gesehen werden müsse und sich in der Wirklichkeit ungleich geringer der Kammer dringend zur Annahme. herausstellen dürfte. Derselbe macht dabei zugleich aufmerksam, daßs 1 durch das Gesetz von 1835 die Stellung der Volksschullehrer sich gegen Baden. Karlsruhe, 24. Jan. (Schw. M.) In der heutigen Sitzung der zweiten Kammer übergiebt Rettig seinen Kom⸗
früher in materieller Hinsicht keinesweges verbessert, sondern eher
verschlechtert habe, denn es seien durch dasselbe die Anforderungen missionsbericht über die als Motion behandelten Bitten der Syna⸗
an die Lehrer wesentlich erhöht, ihre Gehalte dagegen nicht verbes⸗ gogenräthe von Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg, um Aufhe⸗
sert worden. Der Abg. Reichenbach erklärt, daß er ebenfalls bung des §. 54 des Gesetzes über die Rechte der Gemeindebürge
gegen das Gesetz stimmen werde, nicht aber, weil es ihm als ein und die Erwerbung des Bürgerrechtes betreffend. Dieser §. 54 enthält nämlich die Bestimmung, daß so eben erwähntes Gesetz auf
zu weit gehendes erscheine, sondern weil er es im Gegentheile noch tz nicht für ausreichend halte, wenn der Zweck desselben, Verbesserung die Israeliten keine Anwendung finde; wird er aufgehoben, so stände
nicht nur des materiellen, sondern auch des intellektuellen Theiles ihnen gleiche Uebersiedelungsrechte, Nutzungsrechte an Gemeindever des Volksschulwesens, erreicht werden solle. Der Abg. Unger mögen u. s. w. wie den übrigen badischen Staats⸗ und Gemeinde stimmt aus anderen Motiven gegen den Gesetz⸗Entwurf. Er hat buͤrgern zu. Die Kammer beschließt den Vorausdruck des Berich⸗ die „Ueberzeugung“, daß derselbe an Inkonsequenz leide, das ganze tes. Sie läßt sich durch Nombride über die von der Kommunal⸗Prinzip über den Haufen werfe, daß dessen Einfluß auf anderen Kammer an dem Gesetzes⸗Entwurfe, in Betreff die Staatskasse noch gar nicht abzusehen sei und in Folge dessen der Bewässerungs⸗ und Entwässerungs⸗⸗ Anlagen 8 leicht „die ganze Gesellschaft auseinandergehen“ könnte. Der ten Abänderungen, Vortrag erstatten. Auf den Antrag 2 2 Abg. Sachße wünscht zu wissen, ob die Regierung, im Falle V mission nimmt die Kammer diese Abänderungen 8, das Gesetz angenommen werden sollte, gesonnen sei, im Budget ganze Gesetz einstimmig an. Dasselbe war 3e setzes betreffend die Gehalts⸗Erhöhungen für die ganze Finanzperiode oder nur für Entwurfe, die Abänderungen des Conscriptions⸗Geletes - das laufende Jahr zu fordern. Uebrigens kann er nicht die An⸗
Gemeinden sehr schwer werde, für ihren Schullehrer den Normal⸗ gehalt von 120 Rthlrn. aufzubringen. Der Vorstand der ersten Deputation, Abgeordneter Vicepräsident von Criegern, und der Re⸗ ferent Abgeordneter Dr. Kuntzsch vertheidigen das Deputationsgut⸗ achten, und der Königliche Kommissar, Herr Geheimer Kirchen⸗ rath Dr. Hübel, weist durch festbegründete Zahlen nach, daß die Summe von 54,000 Rthlrn., welche im Deputationsberichte, als der
50 gegenüber denen des
82 28Rο —₰
Die Betriebs⸗Einnahmen des Jahres 18
4 res 18. vhne⸗ 1889 sind, sowohl aus dem Personen⸗ als auch Güter⸗ port, befriedigend ausgefallen. Es betrug die Einnahme im
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witzsche Mühlengrundstück, abgeschätzt auf 7832 Thlr. 12 Sgr. 7 ¾⅜ Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein im dritten Büreau einzusehenden Taxe, am 6. Februar k. J., Vorm. um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Anklam, den 8. Juli 1850. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
an der Gerichtsstelle verkauft werden.
81601¹ Eisenbahn.
Vom 15. Oktober 1850 ab tägliche Abfahrten der Personenzüge:
von Minden nach Deutz 7 Uhr 30 Minuten
Nothwendiger Verkauf. “ Kreisgericht Cottbus, I. Abtheilung, . den 8. November 1850. b.1.“ Die dem Kaufmann Johann Carl Palmis hierselbst ehörigen, zu Brunschwig a. B. belegenen und sub r. 60 und Nr. 124 des Hypothekenbuchs daselbst ver⸗
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50.
2 Abtheilung. 1
Juni 1851, Vormitt. um 11 Uhr