1851 / 96 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1“ 11A1““ ““ 11““ 111“ ilder proponirt wurden, waren nach der Anzahl der Brückenpfeiler folgende acht: Graf Salm, Graf Stahremberg, Fürst Karl von Lothringen, Prinz Eugen, Graf Daun oder Laudon, Erzherzog Karl, Fürst Schwarzenberg und Graf Radetzky. Wie es heißt, wird der Gemeinderath den Gegenstand nächstens in Verhandlung nehmen.

Triest, 2. April. bend mit dem Dampfschiff „Vulcan“ sich von Venedig nach begeben.

Bayern. München, 1. April. (A. Ztg.) Zlä ter bringen ein Reskript der Regierung der Pfalz, durch welches die unteren Behörden strengstens angewiesen werden, die im Schul⸗ dienst angestellten Personen auf das genaueste zu überwachen, in⸗ dem zur Anzeige gekommen sei, daß das strafwürdige Betragen vieler Lehrer, Verweser und Schulgehülfen während der revolutio⸗ nairen Bewegungen der Pfalz den betreffenden. Behörden nicht e, kannt gegeben worden sei, und daß die auf solche Weise 8 8 Gebliebenen auch zur Zeit noch keinen anderen limgang pflegen, ale s Leuten, die in den Gemeinden als Demokraten nud Auhanger 8. Umsturzpartei bekannt sind, keine anderen Tagesblätter lesen 868 1 Speyerer Zeitung u. s. w. Die Lehrer seien deshall stmar Thun und Treiben, insbesondere in ihrem Umgang und Hefuche öffentlicher Häͤuser, mit gedoppelter Scharfe zu überwachen, sint immer sich unwürdige Subjekte im Schulfache zeigen, diese ben so⸗ fort namhaft zu machen und auf deren unverzügliche Entfernung

Antrag zu stellen. Vas Regierungsblatt vom 29. März bringt den Abschied

für den Landrath der Pfalz. Von allgemeinem Interesse ist danh folgender Bescheid: „Wegen Herstellung einer Eisenbahn von Neu⸗ stadt nach Weißenburg sind die einleitenden Verhandlungen bereits angeordnet. Erst nach Vorlage des Ergebnisses derselben, so wie nach Beendigung der noch in der Schwebe befindlin en Unterhand⸗ lungen mit der französischen Regierung wird eine Entscheidung darüͤber möglich, ob und welche Betheiligung der Staatskasse bei dieser Eisenbahn eintreten könne.“ Nachdem von den durch den Landrath vorgebrachten besonderen Wünschen und Anträgen sechs speziell beantwortet worden, schließt der Abschied wie folgt: „Die übrigen in dem besonderen Protokoll vorgelegten Aeußerungen, Wünsche und Anträge beurkunden eine Einmischung in Gegenstände, welche sich zum Wirkungskreise des Landraths nicht eignen. Mit dieser unlieben Wahrnehmung verbinden Wir die Erwartung, daß künftig bei den Berathungen die gesetzlichen Vorschriften genau werden beobachtet, und daß in Ansehung der an uns zu bringenden Anträge und Wünsche die gesetzlichen Gränzen sorgfältig werden eingehalten werden. Im Uebrigen haben Wir aus den anliegenden Verhandlungen mit Wohlgefallen ersehen, wie der Landrath, insbesondere durch die reichliche Gewährung der Mittel zur Herstellung einer Irrenanstalt, so wie durch die Erleichterung der Gemeinden in der Unterhaltung der Bezirksstraßen, das Wohl des Kreises zu fördern nach Kräften bemüht ist. Indem Wir ihm hieruͤber Unsere Anerkennung aus⸗ sprechen, bleiben Wir ihm mit Königlicher Huld und Gnade gewogen.“

(N. M. Ztg.) Die Kammer der Reichsräthe nahm in ihrer heutigen Sitzung die Gesetz⸗Entwürfe über das Einschreiten der bewaffneten Macht zur Erhaltung der gesetzlichen Ordnung und über die Einleitung zur Erbauung einer Eisenbahn von Nürnberg nach Regensburg in derselben Fassung wie die Abgeordneten⸗Kam⸗ mer an.

Hannover. Hannover, 2. April. (H. Z.) Erste Kammer. In der heutigen Sitzung gelangt das Schreiben des Königlichen Gesammt⸗Ministeriums vom 1sten d. M., die Lage der ständischen Geschäfte und eine desfallsige Vertagung betreffend, zur Berathung. Staats⸗Minister von Munchhausen hält dieses Schreiben einer Rechtfertigung nicht bedürftig und beschränkt sich deshalb auf die Hinweisung, daß nach Maßgabe des §. 81 der Geschäftsordnung nur insofern ein Einverständniß zwischen Regierung und Ständen erforderlich sei, als die Ausschüsse während der Vertagung ihre Arbeiten fortsetzen sollen. Vezin trägt darauf an, mit dem In⸗ halte des Schreibens, so weit erforderlich, sich einverstanden zu er⸗ klären. Indem die Kammer ihre Zustimmung erklärt, wendet sie sich zu dem ferneren Schreiben des Königlichen Gesammt⸗ Ministeriums vom 27sten v. M., die Städteordnung betreffend. Präsidium regt zuvörderst die Frage an, wie die Vorlage in geschäftlicher Beziehung zu behandeln, ob einmalige, zweimalige oder dreimalige Berathung? Die Kammer beschließt die zweimalige Berathung derselben. 1 1

Wegen des speziellen Inhalts dieses Schreibens, in welchem die Königliche Regierung die Abänderung des früheren von Stän⸗ den bereits genehmigten Entwurfs zur Städte⸗Ordnung rücksichtlich sieben verschiedener Punkte vorschlägt, nehmen wir auf den Artikel: „Mit⸗ theilungen aus verschiedenen Schreiben der Königlichen Regierung an die allgemeine Stände⸗Versammlung“ Bezug. Der erste Antrag wird ohne Diskussion angenommen. Der zweite Antrag, welcher alle im Dienste befindlichen und vermöge desselben imStadtgebiete sich aufhaltenden Mili⸗ lairpersonen, ohne Rücksicht auf Befreiung von der Personensteuer, von der Besteuerung ausnimmt, findet zwar bei Wyneken Widerspruch. 1I1I11414“ G Münchhausen und von Ham⸗ Ordnun ing üͤber die Bedeutung der geltenden Domizil⸗ g, und daß in dem seither Bestandenen nichts geändert,

Ll.) Se. Majestät der Kaiser wird heute 1 ) 83 ajes s Triest

Hiesige Blät⸗

vielmehr nur die in dem Entwurf der Städteordnung früher be⸗ schlossene Aenderung beseitigt werden soll, wird auch dieser Antrag angenommen. Nach Maßgabe der zum §. 42 beantragten dritten Aenderung, „kann“ ein besoldetes Magistrats⸗Mit lied en seinen Willen, nach Ablauf EEe auch wider seinen W 2 uaf von je 12 Jahren seiner Wahl, auf übereinstimmenden Antrag des Magistrats und der Bür erv fca „vom Ministerium des Innern“ in den Ruhestand vetsigr 1 8 8 Br eusing, welchem Wyneken beitritt, findet die dem Ministeriun. des Innern ertheilte fakultative Befugniß bedenklich und Pcantrans statt „kann“ zu setzen „soll”. Staats⸗Minister von Münchhau eh und von Hammerstein, wie auch Bening und Wolff erts- ren sich indeß dagegen und vindiziren der Regierung wie beim Ei 1 tritte in den Dienst das Bestätigungsrecht so auch d 2 Fhg. Set 24 9 h das Zustim⸗ mungsrecht bei etwaiger Entlassung. Die Kammer genehmigt hi auf mit großer Majorität die beantragte Aenderung Der und fünfte Antrag wird ohne Diskussion ebenfalls ncenoingten Zum sechsten Antrage, welcher eine Aenderung des ersten Satzes im §. 51 des Entwurfs dahin bezweckt: „Die Magistratsmitglieder werden vom Magistrat und den Bürgervorstehern in vereinigter Versammlung durch absolute Stimmenmehrheit gewählt“ Fesvüdec Thormeyer zur Beseitigung möglicher Zweifel, vor dem Worte ‚Bürgervorstehern“ einzuschalten „sämmtlichen“. Nachdem dieser Ankrag indeß einerseits für überflüssig, andererseits aber, weil neue Zweifel hervorrufend, für unzweckmäßig gehalten, zieht Proponent den Antrag zurück; worauf sowohl der sechste, als auch der sie⸗ bente Antrag der Regierung ohne Diskussion die Annahme des Hauses findet.

Hannover, 2. April. (H. Ztg.) Zweite Kammer. Zu Anfang der Sitzung referirt General⸗Syndikus Dammers aus der

2 420

Konferenz wegen der Entschädigung .snen Gae aufgehobene Grundsteuerbefreiung und werden L 8 des schlüssen in den wesentlichsten Punkten sich ansch jeßen g; 7. 1 Vorschläge ohne alle Diskussion von der Kammer uf den Namens des Finanz⸗Ausschusses sodaun erstatteten her führlichen Vortrag Lehzen's erklärt sich die Kammer . eiteres mit dem im Schreiben vom 12. Februar d. J. 24 der egicheng gestellten Antrage einverstanden, daß der Stadt Münden ine Bei⸗ hüͤlfe von jährlich höchsteus 2500 Rthlr⸗, zunächst 8 19n B vom 1. Januar 1851 bis 1. Jult 1854, aus der Landeskasse ge⸗ zahlt werde l Möglichkeit einer Aufhebung der auf dem dortigen Speditionshandel ruhenden Ortsunkosten zu gewähren. Es folgt dann die erstmalige Berathung des Ministe⸗ rialschreibeno vom 27sten v. Mts., die Städte⸗L dnung betreffend. Nach langer Verhandlung über die formelle Zulässigkeit der Vor⸗ lage, worin die Regierung auf sieben Abänderungen in dem frühe⸗ ren Entwurfe antraͤgt, und nach Ablehnung eines von Gerding ge⸗ stellten Vor⸗Antrages auf sofortige Zurückweisung der Vorlage, geht die Kammer auf Berathung der einzelnen Punkte hinein und wer den sämmtliche Anträge bei successiver Abstimmung unverändert an⸗ genommen. Nach praͤsidialseitiger Entscheidung wird eine zweima⸗ lige, nicht, wie von anderen Seiten verlangt wurde, dreimalige, Brrathung und Abstimmung stattfinden. Gegen das Ende wird die Sitzung vertraulich.

Hessen und bei Nhein. Homburg v. d. H., 2. April. (O. P. A. Ztg.) Durch landgräfliches Edikt vom 28sten v. Mts. ist in Gemäßheit des Artikel XIV. Satz 1 der Verfassungs⸗Ur⸗ kunde die Landesversammlung zu dem ersten ordentlichen Landtag für den 1. Mai d. J. einberufen worden. Als Regierungsbevoll⸗ mächtigter zur ständigen Theilnahme an den Landtagsverhandlungen ist der Regierungsrath Fenner bestellt worden.

Schleswig⸗Holstein. Altona, 2. April. (A. M.) Es liegt vor uns eine zuverlässige Abschrift eines dänischen Reskripts der flensburger Kirchenvisitatoren an die Prediger der im Amt Flensburg belegenen Kirchen, welches in deutscher Uebersetzung wörtlich folgendermaßen lautet: „Mit Beziehung auf das aller⸗ höchste Reskript vom 15. Dezember 1810, betreffend die Einführung der dänischen Sprache als Kirchen⸗ und Schulsprache in die Di⸗ strikte des Herzogthums Schleswig, wo sie vom Volke gesprochen wird, hat der außerordentliche Regierungs⸗Kommissar für das Her⸗ zogthum Schleswig, rücksichtlich des Kirchspiels, unter dem Ften v. M. folgendes bestimmt: a) die Unterrichtssprache soll in den Volksschulen dieser Distrikte dänisch sein. Für den niederen (Elemen⸗ tar⸗) Unterricht tritt diese Bestimmung sofort zum Sommer des gegenwärtigen Jahres in Kraft; für den höheren Unterricht allmälig, je nachdem diejenigen, welche den niederen Unterricht auf dänisch erhalten haben, dazu kommen, an demselben Theil zu nehmen, während mittlerweile der dänische Unterricht, namentlich in der Religion, so weit möglich, vorbereitet und gefördert wird. Die deutsche Sprache wird unter die Unterrichts⸗Gegenstände aufgenommen dergestalt, daß dazu bis 4 Stunden die Woche verwandt werden. b) Was die Kirchensprache betrifft, so soll in den Kirchen des genannten Kirchspiels abwechselnd dänisch und deutsch gepredigt werden. Kirch⸗ liche Handlungen werden in der Sprache vorgenommen, welche Bei⸗ kommende ausdrücklich wünschen. Bei Mittheilung des Vorstehen⸗ den ersuchen wir Ew. Wohlehrwürden, bei Angabe der Anzahl der Kinder in den Elementar⸗ und Oberklassen des Kirchspiels bald⸗ möglichst einzuberichten, welche Zahl von Tabellen für die Elemen⸗ tarklasse und von Lesebüchern für die Oberklasse erforderlich ist, und bemerken wir mit Hinsicht auf die Kirchensprache, daß wir, bevor begonnen wird, den Gottesdienst auf dänisch zu halten, wünschen, in dieser Beziehung mit Ihnen zu konferiren. Das Kirchen⸗Visita⸗ torium der Probstei Flensburg, den 16. Februar 1851. Wolf⸗ HhwekEshhenseld An veir Herrn Mastor.... in

Nassau. Wiesbaden, 2. April. (O. P. A. Ztg.) So eben erscheint die Nr. 7 des Verordnungsblattes des Herzog⸗ thums Nassau, welche die folgende ministerielle Verordnung enthält:

(Schluß des Landtags.) Nachdem eine Anzahl von Mitglie⸗ dern des am 1. Mai 1848 auf die Dauer von drei Jahren, bis zum 30. April 1851, gewählten Landtags mehrmals die Absicht anf den Tag gelegt hatte, denselben zu Ende des Monats März zu verlassen, ohne den von dem Stande der Geschäfte abhängigen Schluß der Verhandlungen von Seiten Sr. Hoheit des Herzogs verfassungsgemäß abzuwarten, war die Regierung am 27. März d. J. in dem Falle, folgende Eröffnung an das Präsibdium der Ständeversammlung gelangen zu lassen:

„Die Erörterungen, welche in einer so eben beenbigten Sitzung des Spezialausschusses fur die von der Regierung vorgeschlagene Land⸗ tagswahlordnung stattgefunden haben, müssen das Staatsministerium zu folgender Mittheilung bestimmen: Nach sorgfältiger Erwägung alles desjenigen, was die Regierung nach ihren Pflichten in Be⸗ tracht zu ziehen hatte, sind von ihr die drei Gesetzentwürfe, welche sich auf die Landtagswahlen, auf die Kreisamtsverwaltung und auf Gemeinden beziehen, dem Landtag vorgelegt worden. Diese Ge⸗ setze bedbürfen einer wohl vorbereiteten, unbefangenen, in jeder Be⸗ ziehung gründlichen Erörterung sowohl der allgemeinen Prinzipien als der Konsequenzen derselben. Die Regierung darf und wird zu einer ohnehin der Geschäftsordnung des Landtags widerstreitenden Behandlung solcher wichtigen Fragen die Hand nicht bieten, weder ihrerseits dazu mitwirken, daß die Diskussionen in den Ausschüssen und Sitzungen abgeschnitten werden, noch sich und den Landtag der Gefahr aussetzen, daß ihn in Widerspruch mit der Landesverfassung eine Anzahl seiner Mitglieder, wie einige derselben in Aussicht stel⸗ len, durch Austritt beschlußunfähig machen und damit die Diskus⸗ sion jener Gesetzentwürfe unterbrechen. Die Regierung spricht sich daher gegen den Herrn Vorsitzenden der Ständeversammlung dahin aus, daß sie an keinerlei sonstiger Verhandlung in Ausschüssen oder öffentlicher Sitzung theilnehmen wird, bis mit Entschiedenheit fest⸗ gestellt sein wird, daß der Landtag im nächsten Monate durch An⸗ wesenheit der erforderlichen Anzahl von Mitgliedern beschlußfähig bleibt. Wiesbaden, den 27. März. 1851.“

In Folge dieser Mittheilung der Regierung wurde von dem

Präsidium der Ständeversammlung deren nachfolgende Sitzung zu Fortsetzung der Arbeiten nach Maßgabe der früher bestimmten Ta⸗ gesordnung auf heute, Mittwoch den 2. April, anberaumt, und es hat sich in dieser öffentlichen Sitzung festgestellt, daß der Landtag wegen Mangels der gesetzlich erforderlichen Anzahl von wenigsteus achtundzwanzig Abgeordneten beschlußunfähig geworden ist, indem 8 nech dreiundzwanzig Abgeordnete ihrem Mandate Folge geben. Staͤndeberfans kann es nur in hohem Maße bedauern, daß der glieder die Mölung durch die Entfernung eines Theils ihrer Mit⸗ n.ge Sf, hkeit entzogen worden ist, mehrere begonnene Ar⸗ Lesgenein e des gegenwärtigen Monats zu Ende zu führen. Bei dieser Sachlage hat das St inisteri 1S

1 - 3 aatsministerium den Landtag in dessen

heutiger Sitzung auf Gru Seeeege . 3 theilten Ermächtigu vnder von Sr. Hoheit dem Herzoge er htiqung geschlossen. Wiesbaden, den 2. April 1851.

Herzoglich nassauisches Staatsministerium. Ns 8 Lex Hadeln. Vollpracht. vdt. L Wintzingeroda. Lex.

Sachsen⸗Altenburg. Altenburg, 1. April. (Dr. J.) Se. Majestät König Otto von Griechenland nebst Gefolge kam ge⸗ stern Mittag von München hier an, um bei seinen hohen Verwandten am Herzoglich altenburgischen Hofe zum Geburtsfeste der Herzogin auf einige Stunden zu verweilen. Zur Herzoglichen Tafel war auch das Offizier⸗Corps der leipziger Garnison eingeladen. König Otto setzte gegen Abend seine Reise über L irzig fort.

——

Mtaslanb.

DOesterreich. Venedig, 1. April. (W. Z.) Heute von boaq Vormittags geruhten Se. Majestät der Kaiser, Audienzen, darunter der Deputation der Stadt und Provinz Ro⸗ vigo, der Städte Udine, Verona, Bassano, den Drputationen der Stadt Mailand und der Tyrolerstädte Trient, Botzen und Roveredo zu ertheilen. Hierauf fand die Besteigung des Markusthurmes und die Besichtigung des K. K. Lyceums und Konvikts di Santa Cattarina statt. Se. Majestät äußerten sich mit der Einrichtung und den Zuständen der Anstalt sehr zufrieden. Es folgten die Besichtigung der Gemälvdegallerie Manfrin, über deren Ankauf für Se. Majestät Verhandlungen im Zuge sind, später der Besuch der Itel G Lazzaro, die Besichtigung des dortigen Konviktes dei bPadri Armeni mit der schönen Bibliothek der Sammlung alter Manuskripte und der polyglottischen ruckerei, der Besuch der K. K. Montur⸗Kommission und Magazine. Ueberall, wo sich Se. Majestät zeigten, gab sich die frohe Stimmung der Bevölkerung mit lärmen⸗ den Jub lrufen kund. Von gestern ist nachzutragen, daß Se. Ma⸗ jestät beim Besuche des Forts Haynau (ehemals S. Guiliano) die Errichtung eines Monuments für die durch Zerplatzen einer Mine bekanntlich gefallenen öͤsterreichischen Soldaten auf höchsteigene Kosten anzuordnen geruhten.

Bedini ist hier angekommen, um Namens des heiligen Vaters Se. Kaiserliche Majestät zu begrüßen.

Mailand, 30. März. (Ll.) Der verantwortliche Heraus geber des hiesigen Tagsblattes Gazzetta di Teatri ist von den Kaiserlichen Militairgerichte zu einer Geldstrafe von 100 Lire ver urtheilt und dieses Geld dem Findelhause zugewendet worden.

Kaum wurde hier die Ankunft Sr. Majestät des Kaisers in Venedig bekannt, so schickte unsere Stadt sogleich den Podesta Herrn Postalozza und den Munizipal-Assessor Edlen von Lucari nach der Lagunenstadt, um Sr. Majestät die Huldigung Mailands darzu bringen.

Zara, 29. März. (W. Z.) Der Seraskier hat Jaiza, in dessen Nähe bekanntlich eine heiße Schlacht geliefert wurde, einge⸗ nommen und 400 Gefangene unter starker Bedeckung nach Trawnik, dem Sitze des Kriegsgerichtes, gesendet. Skanderbeg steht gegen⸗ wärtig mit 3000 Mann in Livno.

Frankreich. Gesetzgebende Versammlung. Sitzung vom 2. April. Bérard überreicht meohrere Petitionen gegen Präsi⸗ dentschafts⸗Verlängerung und Verfassungs⸗Revision in diesem Sinne. An der Tagesordnung ist die zweite Berathung über den Zuckertarif. Die Aufmerksamkeit der mehr in dem Konferenz⸗als im Sitzungssaale anwesenden Repräsentanten beschäftigt die Kabi⸗ natsfrage zu sehr, als daß sie sich um die Debatte kümmern. Die⸗ selbe wird morgen fortgesetzt.

Paris, 2. April. Der frühere Minister der öffentlichen Ar beiten, Lacrosse, und der Repräsentant Larabit sind zu Mitgliedern der Ehrenlegion ernannt.

Thiers arbeitet an einer Broschüre gegen das von der Ju⸗ dependance belge veröffentlichte Schreiben Bugeaud's über die Februar⸗Revolution.

Dupin wird am 10ten d. Mts. Departement abreisen.

Es fällt auf, daß in der gestrigen Soirre des Präsidenten der Republik kein einziger von den Führern der Majorität erschie⸗ nen ist.

von hier nach dem Nièvre⸗

Großbritanien und Irland. London, 2. April. Ursprünglich sollte die Bestätigung der zuerkannten Industrie⸗Preise dem Rath der 30 Jury⸗Präsidenten überlassen bleiben, welcher Rath zur Hälfte aus Engländern und zur Hälfte aus Fremden bestehen wird. Mehrere Vertreter der kontinentalen Industrie ha⸗ ben dieses Veehältniß unbillig gefunden, indem in vielen Fällen manches Land in dem Dreißiger⸗Rath ganz unvertreten bleiben könnte. Um dieser Beschwerde abzuhelfen, haben die Exekutiv Kommissäre in ihrer Sonnabendsibung beschlossen, die 30 Ge⸗ schwornen⸗Gruppen in sechs Klassen zu theilen; die Bestätigung der Preisurtheile, die vom Rath der 30 gefällt worden sind, wird dann einer General⸗Versammlung aller Geschwornen einer Klasse über⸗ lassen, so daß das Interesse jedes fremden Landes einer Vertretung sicher sein wird. Die fremden Agenten haben das Verhältniß der Geschwornenzahl, nach dem Verhältniß des jedem Lande im Gebäude angewiesenen Raumes, folgendermaßen festgestellt: Frankreich, 33 Geschworne; Belgien, 8; die Schweiz, 4; Oesterreich, 15; Spanien, 4; Portugal, 2; Tunis, 1; die Türket, 3; der Zollverein, 19; Nußland, 6; die Vereinigten Staaten, 21; Dänemark, 1;3 Nord⸗ Deutschland, 3; Griechenland, 1; Holland, 1; Italien, 6; Schweden und Norwegen, 2.

Italien. Turin, 29. März. (Lloyd.) Vorgestern wurde in der Deputirtenkammer das Gesetz über Versatzämter mit 108 ge⸗ gen 10 Stimmen und gestern die 11te Kategorie der Bilanz des Ministeriums des Innern angenommen. Borella forderte eine bal⸗ dige Vorlegung des Ehegesetzes, was Herr Galvagno zu thun ver⸗ sprach. Im Senate ward das Successions⸗Taxen⸗Gesetz vorge⸗

lesen.

Genua, 29. März. (Ll.) Das vielfach verbreitete Gerücht über eine Ministerkrisis in Turin bestätigt sich nicht. FWdreeeeo e e Grenier, Repräsentant des Departements Valchiusa in der französischen National⸗Versammlung, ist hier angekommen. Er ist von der Regierung der französischen Republik mit Studien über die Seidenfabrication in Toskana be⸗ auftragt.

Ferrt2650 (( Montags löste sich von der höchsten Spitze der Facgade am Dom ein großes Marmorstück ab und fiel auf die Straße nieder. Obwohl dieser Ort zu den be suchtesten gehört, ist Niemand von den Vorübergehenden davon ge⸗ troffen worden.

Ancona, 24. März. ihrer Stellen entsetzt.

Rom, 25. März. (W. Z.) Kardinal Loschiavo ist von Ci⸗ vita vecchia plötzlich hierher berufen worden, wie es heißt, weil er mit dem österreichischen Konsul in Zwistigkeiten gerathen ist.

(W. Z.) Mehrere Notare wurden

Griechenland. Athen, 24. März. (Lloy d.) Das Mi⸗ nisterium hat in der Kammer eine empfindliche Schlappe erlitten, weil es für die Provinz Ferochari nur Eine Deputirtenwahl statt zweier gelten lassen wollte. Die Kammer widersetzte sich dieser mimisteriellen Auslegung und erkannte die Doppelwahl, im Wider⸗ spruche mit dem Ministerium, als gültig an.

Die Kommission, welche in der Angelegenheit des vom Tode begnadigten Uebelthäters Kavurinos niedergesetzt worden ist, be⸗ schäftigt sich andauernd mit dieser Angelegenheit, deren Dunkel bis jetzt noch nicht gelichtet werden konnte.

Moldau und Walachei. Bukarest, 23. März. (Kronst. Ztg.) Die Waffen, welche nach dem Einrücken der Kaiserlich russischen Truppen im Jahre 1848 im ganzen Lande er⸗ hoben wurden, werden so eben öffentlich vernichtet. Die Anzahl derselben aus der kleinen Walachei dürften 25,000 Stück, jene aus der großen Walachei 25 bis 30,000 Stück betragen. Die Vernich⸗ tung geschieht durch Zigeunerschmiede. Die Läufe der Schußwaffen werden zuerst platt geschlagen, dann in 3 Theile gebrochen und auf einen Haufen geworfen.

8

7

457

Türkei. Konstantinopel, 19. März. (W. Z.) Die Minister und hohen Beamten haben auf alle Ueberschußgelder, welche sie seit den ältesten Zeiten erhielten, Verzicht geleistet. Baldigst wird ein neues Papiergeld in Umlauf gesetzt werden.

(Ll.) Die Pacification der Insel Samos ist vollständig erfolgt. Die Insurgenten haben überall die Waffen niedergelegt und den Behörden ausgeliefert. Die Auto⸗ rität der Pforte ist auf allen Punkten des Landes hergestellt.

Damaskus, 13. März. (W. Z.) Vor kurzem sind 300 gediente Soldaten feierlich des Kriegsdienstes entlassen worden. Vier französische Reisende sind von Beduinen überfallen und ihnen ein Lösegeld von 40,000 Piastern abgenommen worden. Un⸗ ter den Reisenden soll sich Baron Rothschild befunden haben.

Smyrna, 21. März.

Von der bbsnischen (Hiane, 29. Marz. ((1999H. Die Rebellen versuchen ihre letzten Kräfte und sammeln sich bei Privor, eine halbe Stunde entfernt von dem türkischen Dorfe Ma⸗ taruga und wollen dem anrückenden Heere Omer Pascha's Wider⸗ stand leisten. Omer Pascha wird heute den 29sten in Banjaluka

erwartet. Den 27sten sind bereits Arnauten als Borposten in di

sen Ort eingezogen; der Seraskier entließ die der Monarchie an⸗ hängigen Muteselims mit dem Auftrage nach Hause, daß sie für die Proviantirung der Armee Sorge tragen, deshalb kam am 26sten ein vom Pridorer Capitain abgeschickter Cavas in die Carshia und verkündete den Befehl wegen der Proviantirung; derselbe wurde aber nach Verlautbarung mitten in der Carshia mit zehn Pistolen⸗ schüssen begrüßt, wo er seine Amtirung für ewige Zeiten vollendete.

Belgrad, 26. März. (Lloyd.) Vor einiger Zeit trieben sich hier Emissäre herum, welche die Serben gegen die Türken auf⸗ zuwiegeln u für den bosnischen Aufstand zu gewinnen suchten. Allein die klugen Serben begriffen, daß es sich um ein antislavisches, ja antichristliches Prinzip handelte, da die bosnischen Insurgenten lediglich den vonirtesten Islamismus vertreten, und gingen deshalb nicht in die Falle. Jetzt, wo die Sieges⸗Nachrichten aus Bosnien eingelaufen sind, hat dieses unterirdische Treiben plötzlich wieder aufgehört. Die fürstlichen Behörden sind wachsam und trachten, jeden Konflikt mit der Pforte möglichst zu vermeiden.

enanmnö—

BZusammenstellung Fi n preußischer Eisenbahnen im Jahre 1851 bis zum Schlusse des Monats Februar.

b 1— 10. I 11. 12.

——

18 16. I 1

S

Zur jähr⸗ lichen Verzin

‧—

Im Nah

1851

ur da 1

Länge ver der doppel im geleisigen

de Nummer.

p' 1

Verh Strecken.

ufer

i

L

Meilen. Meilen.

Ganzen.

Rthlr.

sung und

18.5605 2

Die Gesammt⸗Einnahme bis ult. Februar 1851 beträgt daher

Amortisa⸗ tion der Priori in Meiletäts Actien u. Obliga tionen sind erforder lich.

Rthlr.

idende gezahlt.

¹ 1

tien ist

Davo n 1b . betrug

1 19

die die die

die Stammach

Stamm⸗ Bahn

PIOoO (teé ult. bro Februar. Februar.

Actien. länge.

lu

8 JS ² Auf Jahr 1849 an

Nthlr. Rthlr. Rthli Rthlr.

Monats⸗ Gesammt⸗ Monats⸗ Einnahme Einnahme Cinnahme Einnahme

Februar.

v pro in Pro⸗ 8 6

mehr niger 8 zenten Bemerkungen. . Bahn⸗ Anlage⸗ als 1850. 1 Ka⸗ pitals.

Gesammt⸗

bis uall. Februar.

Rtthlr. Rthlr. Prozent.

Ma gdeburg⸗Loe ivziger.

Berlin⸗Anhaltische, inkl. Jüterbog⸗ 1

Berlin⸗Stettiner ..

. ....

v

Stetlin⸗Stargarder .. Stargard Posenee: Rheinhd 7[Breslau⸗Freiburg⸗Schweidnitzer.. ““ 3,890

Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger ... 19,600

Niederschlesisch⸗Märkische....

Fverscblestihcbt 9,000

9,500 0,200

Niederschlesische Zweigbahn.

38,000 20,600

Berlin⸗Hamburger....

Wilhelmsbahn...

Thüringische. 11,200

Prinz Wilhelmsbahn... .... 4. 8

5,860

7[Köln⸗Mindener, mit den Zweigbahnen

[Münster⸗Hammer....

Vergisch⸗Märkiscthee. Ruhrort⸗Krefeld⸗Kreis Gladbacher 3 2,11

Westfälische .. 18,000

1,400,000 500,000 5,624,000

5,000,000 9,500,000 2,100,000 1,166,500 1,051,200 299,87 10,500,00 0 19,975,000 10,000,000 380,1 10 [495, 8 132,124 7,950,000 6,303,100 302,155 2,000,000 14,000,000 1,450,000 13,600,000 2,000,000 20,174,500 13,000,000 547,803 [360,938 27,680 1,300,000 1,300,000 280,172 8 3 6,998 1,100,000 1,100,000 188,014 5,750,000 4,000,000 743,663

2,000 1,500,000 379,856

2,300,000 278,993]1 80,742 12 ½ bD“

6,000,000 244,165 101,338

15,000

103,459 250,758] 44,000 6,603

5,000,000 220,828 33,015

5,750,000 833,699 [162,500 35,585 70,093

1,700,000 18,000 10,870 28,565

6,965 7,800 14,700

66,521

4,000,000 535,714 [333,500 246,875

61,931

6,401

1,500,000 210,526

5,000,000 368,421 98,000 184,900

1,200,000 203,423 8,081 15,685

13,000 89,900

9,000,000 540,927 [222,500

1,300,000 463,929] 36,572 5,624

257,960

14,005

3,988 8,843 2

——

36,586

5,996

Die vorstehenden Angaben werden mit dem Bemerken veröffentlicht, daß: 1) von den hier nicht aufgeführten Eisenbahnen die betreffenden Notizen noch nicht zu erlangen 2) von den Einnahmen keinerlei Ausgaben in Abzug gebracht sind.

Letzteres würde insbesondere für weitere Folgerungen aus den Rubriken 16 und 17 zu beachten sein.

Markt⸗Berichte. Berliner Getraidebericht vom 5. April. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt

Weizen loco nach Qualität 50 54 Rthlr.

im Detail 51 55 Rthlr.

88pfd. bunt. poln. 52 Rthlr.

89 ⁄pfd. hochbunt. guhrauer 53 ½ Rthlr. bez. Roggen loco nach Qualität 31 33 ½ Rthlr.

im Detail 32 35 Rthlr.

vom Boden zu 31 Rthlr. pr. 82 pfd. begeben.

pr. Frühjahr 31 a 31 ½¼ Rthlr. bez., 31 ½ a

I

Mai / Juni 31 a 32 Rthlr. bez., 32 ½ 32 Br., 31 3G. Juni /Juli 32 ½ 2 33 ¼ a 33 Rthlr. bez., 33 ¾ Br., 33 G.

Juli / August 33 a 33 ¼ Rthlr. bez., 33 ¼ Br., 33 G.

Aug. Sept. 33 ½ Rthlr. Br., 33 G. Gerste, große 28 Rthlr. kleine fehlt. Hafer loco nach Qualität 21 23 Rthl 48pfd. pr. Frühjahr 20 ½ Rthlr. Br., 20 G. 50pfd. 21 Rthlr. Br., 20 ½ G. Erbsen, Koch⸗ 38 —42 Rthlr., Futter⸗ 34.—36 Rthlr. Rüböl loco 10 a 10½ Rthlr. bez., 10 ½ Br., 10 G

9 8 Br.,

April sMai Mai/ Juni 10 Rthlr. bez., 10 a ½¼ Br. Juni / Juli 10 ¼ Rthlr. Br., 10 G. Juli /August 10 ⁄½ Rihlr. Br., 10 ¼ G. August./Sept. 10 ¼2 Rthlr. Br., 10 ½ G. Sept. /Okt. 10 12 a 172 Rthlr. bez., 40 42 a ½ Okt. /Novbr. 10 % Rthlr. Br., 10 ½ G. Leinöl loco 11 ½ Rthlr. Br., 11 ½ G. pr. April/ Mat 145 Rthlr. Br., 11 ½˖ G. Hanföl 14 a 13 ½ Rthlr. Palmöl 11 ½ Rthlr. Mohnöl 13 a 13 ½ Rthlr. Südsee Thran 11 ¼ Rthlr. Spiritns loco ohne Faß 15 ¼ Rthlr. bez. g oril 8 8 hereil,,] 15 a Rthlr. beg., 155 Br., 159½ Mai / Juni 15 a * Rthlr. bez., 15 ½ Br., 1552 Juni / Juli 154 Juli /Aug. 16 Aug. /Sept. 8 Sept. /½Okt. Wetter: einiger Schnee und Regen bei kühler Temperatur. Geschäftsverkehr; nicht unbelebt.

a %2 Rihlr. bez., 15 ½⅞ Br., 16 16 Rthlr. Br., 16 ½ G.

50,091 104,287 20,238

39,122 30,862 8 14,508 31,890 10,087 6,915 51,871— 1-1, IC 59,765 12,967 4,358 7,558/ 5,409 85,565 9,873 32,855 12,099 6,232 14,050 . 1351 105,430 4,890

799 5,960

—,2*

pr. Aprih 110 10 2 Rthlr. bez., 10 ½ a ¹ Br., 10 G.

a Rthlr. verk., 16 Br., 15 ½ G.

590 7896 8. Sämmtliche Einnahmen wer⸗

den hier aorbehaltlich näherer Feststellung mitgetheilt.

78,015 3299

4907

6,023

27169 1458 0,660

65,192 6151 0,738

20,641])2,924 2668 1,122

13,472 1,228 3779

103,351 26,900 6646

—,5 „55 16,52 4772

5085

14,919

1365

0,6 18

164,646]1 20,254 4866 1,321

17,984 2299 2200 1,082

65,285 3576

0,661

2946 0,635

7004 1,279

214,190

10,148 3018 1,077

1516 0,804

186 8 4732 0,536

4,559 0,284 In Betrieb find 4,46 Meilen

In Betrieb sind 10„¼ Meilen.

Weizen: fest mit gutem Handel

Roggen: bei steigenden Preisen mehreres umgesetzt, ruhiger schließend.

Hafer: sehr fest bei mangelnden Anstellungen.

Ruböl: fest mit mehr Handel.

Spiritus: pr. Frühjahr gefragter und besser bezahlt, spätere Termine ohne besondere Aenderung.

Köonigliche Schausptele.

Sonnlag, 6. April. Im Opernhause. 441ste Abonnements⸗ Vorstellung: Sophia⸗Catharina, romantisch⸗komische Oper in 2 Abth. und 4 Akten, mit Ballet, von Ch. Birch⸗Pfeiffer. Musik von Fr. von Flotow.

Im Schauspielhause. 62sͤte Abonnements⸗Vorstellung: 1. Original⸗Drama in 4Akten und einem Vorspiele, von Ch. Birch⸗Pfeiffer

Königsstädtisches Theater. ber Woll

Sonntag, 6. April. Erste Gastdarstellung der 86 Seid'l. rabe: 's letzte Fensterl, Alpenscene mit -isea iät ts M Lomponisten. Vorher: Wer ißt mit? Musik von verschiedenen Kompo 1“ Vaudeville in 1 Akt. Nach dem letzten Fensterl (ner ben og 21 Schülerschwänke, oder: Die kleinen Wilddiebe. Baudeville⸗Posse in 1 Akt, nach dem Französischen, frei bearbeitet von L. Angely. Zum Schluß: Große Scene und Arie aus der Oper: „Der Frei⸗ 2₰ S 8 R †4½ a0 9 schütz“, gesungen von der 12jährigen Amalie.