—Zb1““
in den Vorstädten und der nächsten Umgebung währte den ganzen Tag bis spät in die Nacht. r
Truppen ruhig in ihren Lagern; aus der Festung wurden einzelne Kanonenschüsse auf die im Schußbereiche streifenden Patrouillen abge⸗
feuert. Vor der Hand wird wohl die Ankunft Omer Pascha's ab⸗
gewartet werden, ehe etwas Entscheidendes unternommen wird, der⸗ selbe wird heute oder längstens morgen mit seinem Armeecorps vor Bihacs erwartet. Bihacs ist derzeit von 12⸗bis 1500 Insurgenten, fast durchge⸗ hends Krainaer Türken, besetzt, und ihre Anführer Rustanbeg Bischevics und Chaferbeg Bessirevics zum Aeußersten entschlossen; in der Kraina liegen von Klokot bei Krupa zerstreut bei 3000, üee steht der Dizdar von Vranogracs mit 1000 und Ale “
sich letzter Zeit bei Ottoka mit 2000 Insurgenten befunden ha a. Aufwärts von Bihacs ist am linken Unnaufer noch Sokolacz Golubics jedes mit 3⸗ bis 400 Mann besetzt. Skenderbeg erwar
stündlich eine Verstärkung.
8 r s- 24 C om bosnischen Kriegsschauplatze, 24. April. (
. Gestern 68 heute hat zwischen den Insurgenten 1 Truppen des Skenderbeg ein Gefecht stattgefunden; jenes vom 2. sten hat von 7 bis 10 Uhr Abends gedauert; die Insurgenten waren 4 — 5000 Mann stark; sie haben mit viel Entschlossenheit gekämpft,
un eachtet dessen blieb das Gefecht unentschieden. Die am Cordon Am 19. und 20. verhielten sich die
586
aufgestellten oͤsterreichischen Gränztruppen erhielten eine Verstärkung ansgete 8 k. zwar vom Sluiner, Oguliner und Otoc⸗ saner Regimente je ein Bataillon. Wie wir schon früher erwähn⸗ ten, hat die Aufstellung der Kaiserlichen österreichischen Truppen keinen anderen Zweck, als bei allfälligem Uebertritt der bosnischen Truppen oder Insurgenten dieselben in vorgeschriebener Ordnung
zu übernehmen.
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 4. Mai. Im Opernhause. Mit aufgehobenem Abonnement: Oberon, König der Elfen.
Preise der Plätze: Parquet, Tribüne und zweiter Rang 1 Rthlr. Erster Rang, erster Balkon daselbst und Proscenium 1 Rthlr. 10 Sgr. Parterre, dritter Rang und Balkon daselbst 20 Sgr. Amphitheater 10 Sgr.
Montag, 5. Mai. Im Schauspielhanse. Vorstellung: Egmont.
Dienstag, 6. Mai. Im Opernhause. 52ste Abonnements⸗ Vorstellung: Der Prophet. (Fräul. Johanna Wagner, neu enga⸗ girtes Milglied der Königlichen Bühne: Fides, als erste Antritts⸗ Rolle.) Anfang 6 Uhr.
75ste Abonnements⸗
18
Preise der Plätze wie oben. “ Der Billet⸗Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt erst Montag, den 5ten d. M.
Königsstädtisches Theater.
Sonntag, 4. Mai. Der Stumme, Drama in 6 Tableaux, nach dem französischen „Le Muet“, von Anicer Bourgeois und Masson, frei bearbeitet von E. F.
Montag, 5. Mai. Der Weltumsegler wider Willen, abenteuer⸗ liche Posse mit Gesang in 4 Bildern, von Räder. (Herr Echten, vom Stadttheater zu Pesth: Purzel als Gast.)
Mleteorologische Beobachtungen.
Nachmittags Abends 2 Ubr. 10 Ubr.
1851. 2. Mai.
Morgens 6 Uhr.
Nach einmaliger Beobachtung.
¹ —
334,41“Per. 334 14 "Par. 333,91“„Par. Quellwärme 7,50 . 4 „ „ +. 2,3° h. † 11,1 *9 n. +. 7,4 „k. Flusswärme +. 10,4 ° h. + 1,70 u + 3,1 °% u. + 3,0“ Bodenwärme IIIö’ö’ 80 pCt. Ausdünstung balbheiter. heitor. beiter. Nfederschlag 0. 6 W. W. Waͤrmewechael +. 11,40
Wolkenzug . — W. — 3,10 Tagesmittel: 334,49“ „Par. + 7 0°9 K. 73 pct. W.
Luftdruck! Luftwärme Thaupunkt .. Dunstsättigung. Wetter .
+ 2,6“
N
1
Berliner Börse vom 3. Mai.
Brief. (eld. do. 250 Fl. 2 Mt. e9. Hamb 11141“A1““ 30) Mk. Kurz 50 ½⅔ 50 ½ “ öqq6161611“ 2 Me. 1495 149⅔ 1 Lst. 3 Nt. 6 19½ 6 19 ¾
v ““ Oo2 Fl. 80 79½ 752
mechsel- Course.
Amsterdam-.
do. ZBZEE11“ London Paris .
180 76 ½ 75 ⅓ 150 rFl. 2 Me. 101½ 101⅔ 100 Thlr. % 2 Me. 99 ¼
T'ag 993 100 Trbir. 9 Tage I 99 *
4 2 Mt. 100 F'l.
I1“ Prankfurt a. M. südd. W. 2 AMec. V 56 16
100 XRLI. 3 Woeben — 104 ⅔
Petersburg 1“
Wien in 20 Xr. Augsburg “ Breslau
Leipzig in Conrant Im 14 Thlr. Fnfs.
Inlündiseche Fonds, I sandbriese, Kommunal- Fapiere und Geld-Course.
2t.] Briaf. Geld. Gem. Grh Pos. vcar. 3⁷ 91
[20. Brief. Geld. ο%m. Preufs. Froiw. 5 106 ¾
do St Anl. v. 50,4 ½ — St.-Schuld-Sch. 3 ½⅔ 5 ½ 85 ¾ 'oöomm. Pfondbr. 0d.-Deichb.-Obl. 4 ½ — Kur- u. Nm. do. Seehb. öb15 Schlesische do. K. u. Nm. Schuldv. 3 ½6 82 ¾¼ - doe. Lt. B. gar. do. Herl. Stadt-Obl. 5 103 ¾ Pr. Bk. Anth.-Soch. 3 ½ — Friedrichsd'on 91½ — And. Golqdm. à 5t b. — — Disconto. —
“
Ostpr. Ptandhbr. 95
nnAsne
96
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do. do. Westpr. Pfandbr. 3 ½ Grossh. Posen 10. 4
Ausländische Fonds.
Russ. Hamb. Cert. — — Polu. nene Pfdbr. 4 — 93 a¼ do. Hope 1. Anl. 4 92 ½ — 10. Part. 500 Fl. 4 83 ¾ do. Stregl. 2. 4. A. 4 91 ¼ 90³ e ee eeee
do. do. 5. A. 91 ½ 90 ¼ IIamb. Feuer-K. 3 8 — do. v. Rthsch. Lst. 5 110⅔ 1 10 ½1 10.Staats-Pe-An.— — do. Bngl. Anleibe 98 ½ 97 ¾ Lübeck. Staats-A 43 — do Poln. Schatz O. 81½ 80 ½ IIoll. 2 ½ 9% Int. 2 ½⅔ — do. do Cert. L. A. 9⁴½ 94 ½ hurh. Pr.O. 40 th. — 32 ½ do. do. L. B. 200 Fl. — — 183 N. Bad. do. 35 Fl. 18 ¾ Poln a. Pfdbr. a. C. 4 — 93 ½
EEischhbhahn- Actien.
Rein-Ertrag
Stamm-Actien. V Kapital. 2
n5 -
Tages- Cours.
1849.
Rechnung
Der Reinertrag wird nach W Bebannim in der dazu bestimmten Rubrik ausgefüllt Die mit 3 pCt. bez. Actien sind v. Staat gar
Börsen-Z
Prioritäts- Actien.
hKl'apilal. Tuages- Cours
Zinssuss
Sümmfliche Frioritüts-Actien werden durch Üährliche Verloosung à 1 pCi. amortisirt
109 3 † vnr.
97 ½ bz. u. 6.
117 ½ „ X bz. u G. 69 ⸗ 70 % bz. u 6 130 ½ B.
70 etw. bz. 1JJG
98 ½ B
35 B.
6,000,000 8,000,000 1,824,000 4,000,000 1,700,000 2,300,000 9,000,000 13,000,000 4,500,060 1,051,200 1,000,000 1,300,000 10,000,000 1,500,000 2,253, 100 2,400,000 1,200,000 1,700,000 1,800,000 4,000,000 5,000,000
Berl Anh. Litt. A. B. do. Hamburg
do. Stettin-Starg.. do. Potsd.-Magd... Magd.-Halberstadt
do. Leipziger Halle Thuringer Cöln -Minden .. Rheinische .. . .. Ponn CöI Düsseld.-Elberfeld.. Steele - Vohwinkel Niederschl. Märkisch.
do. Zweigbahn Oberschl. Lit. A. do. It 1.
Cosel -Oderberg . ... Breslau-Freiburg... Krakau-Oberschl.... Berg.-Märk. Stargard-Posen Ruhrort-Crefeld .... Aachen-Düsseldorf.. Brieg-Neisse.. Magdeb.-Wittenb....
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2 82 ⅞ B. 81 ¾⅔ 6.
54 „ ½ bz. u G
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1,100,000 4,500,000
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Quitlungs-Bogen. Aachen-Mastricht ..
Austéëind. Achien.
Priedr. Wilh.-Nordh. 8,000,000
do. Prior...
Kassen-Vereins-Bank-Actien 105 n.
97 2 bz 101 ¾ 100 ½ f 102 ⅔ B. 102 b2. 105 8
Venl 18 do. Hamburg.. 5, 00,000 do. II. Ser. 1,000,000
Potsd -Magd. .. 2,367,200
do. e e-
do. Litt. D. 000.000 Stettiner.. “ 800,000 Magdeb. Leipziger . 1,788,000 Halle-Thuͤringer. . 4,000,000 Cöln-Minden 3.674,500 do. do. 3,500,000 Rhein. v. Staat gar. 1,217,000 do 1. Prioritat.. 2,487,250 do. Stamm Prior. 1,250,000 Dusseldorf-Elberfeld. 1,000,000 Niederschl. Märkisch. 4,175,000 do. do. 3,500,000
do. III. Serie. 2,300,000
do. Zweigbahn 252,000 Magdeb.-Wittenb.. 2,000,000 Oberschlesische 370,300 Krakau-Oberschl. .. 360,000 Cosel-Oderberg 250,000 Steele-Vohwinkel 325,000 do. do. II. Ser. 375,000 Breslau-Freiburg ... 400,000 Berg.-Märk 9,000
—
100 ½ B. 102 105 82² ½ 90 ¾ 80 ½
93 bz. 95 ½¼ B. 104 B. 103 ½ G
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— — 2
Ausl. Stamm-Act.
Börsen- Zinsen Reinertr. 1848
Kiel - Altona... Sp. 2,050,000 Cöthen-Bernb. Thlr. 650,000 Mecklenburger Thlr. 4,300,000
1020
2 2
Preussische Bank-Antheile 94 ½
Die bessere Rente von Paris veranlasste bei ziemlich belebtem Geschäft einen Aufschwung der 1.
vourse, der sich bis Ende der Börse bebhauptete.
Auswärtige Börsen.
Breslau, 2. Mai. Poln. Papierg. 949 Br., 94 ¼ Gld. Oesterr. Bankn. 76 ½ Br., 76 Gld. Poln. Pfandbr. neue 94 ½ Br., 94 w½2 Gld. Bank⸗Cert. 200 Fl. Loose 19 ½. Br. Russ. poln. Sch. Oblig. 81 ½ Br. Krakau⸗Oberschlesische Obligat. in pr. Cour. 73 Br. Oberschles. A. 116 ½ Gld., do. B. 110 Br. Freiburg 75 ½ Br. Niederschles. 83 ½ Br. Neisse⸗Brieg 41 Br. Friedrich⸗ Wilhelms⸗Nordbahn 37 ½ Gld.
Wien, 13. April. Met. 5proz. 96 ¾ Br., ½ Gld. Aproz. 76 ½ Br., 76 Gld. 4 ½proz. 84¼ Br., % Gld. 2 proz. 51 Br., 50 ½ Gld. Anl. 34: 202 Br., 202 ½ Gld. 39: 119 ¼ Br., 119 Gld. Nordbahn 130 ¾ Br., ½ Gld. Gloggn. 132 ¾ Br., 132 Gld. Mailand 77 Br., 76 ½ Gld. Pesth 89 ¼ Br., 89 Gld. B. A.
1262 Br., 58 Gld. Wechsel⸗Course. Amsterdam 186 Br. Augsburg 133 ¾ Br. Frankfurt 133 Br. und Gld. Hamburg 195 ¾ Br. und Gld. London 13.5 Br. und Gld. aris 157 ¼ Br. K. Gold 138 ¾ bez. Silber 133 ½¼ bez.
Fonds fest und beliebt. Actien flauer. geringem Umsatz ohne wesentliche Veränderung.
Veipzig, 2. Mai. Leipz.⸗Dresdn. Partial⸗Obligationen 108 ½ Br. Leipz. B. A. 166 ½ Gld. Leipz. Dresd. E. A. 140 ½ Br. Sächsisch⸗Bayerische 83 ¼ Br., 83 Gld. Schles. 94 ½ Br. Löbau⸗ Zittau 22 ½ Br. Magdeb. Leipzig 213 ¼ Br. Berlin⸗Anhalter 108 Br., 107 ½ Gld. Friedr. Wilh. Nordbahn 38 Gld. Altona⸗Kiel und Gld.
Frankfurt a. M., 1. Mai. Oesterr. 5proz. Metalliq.⸗ Oblig. 70 Br., 70 ¼ Gld. Bank⸗Actien 1129 Br., 1125 Gld. Badische Partial⸗Loose a 35 Fl. vom Jahre 1845 32 ⅜ Br., 322¼ Gld., do. a 50 Fl. vom Jahre 1840 55 Br., 54 ¾ Gld. Kurhess. Partial⸗Loose à 40 Rthlr. 32 ¼ Br., 32 Gld. Span. Zproz. inländ. 34 † Br., 34 ¾ Gld. Poln. 4proz. Obligat. a 500 Fl. 84 Br., 83 ½ Gld. Friedr.⸗Wilh.⸗Nordbahn 39: Br., 39 ¼ Gld. Köln⸗Minden 103 ½ Br., 103 Gld. Bexbach 82 Br., 814¾ Gld. 1
Der Rückgang der Course von Paris brachte an heutiger Börse eine ungünstige Stimmung hervor. Hauptsächlich hielten sich die Oesterr. Fonds, 5proz. Sard. Oblig. und 3 proz. Span. edrückt, es wurden darin mehrere Verkäufe bewirkt. Alle übrigen onds und Actien etwas flauer.
amburg, 1. Mai. 3 ½ proz. pr. C. 89 ¾ Br., 89 Gld. St. Füsnace Rligai. 94 ½ Br. E. R. 106 ¼ Br., 106 Gld. .““; “ E1“ v“ 8
Fremde Valuten bei
49proz. 93 ¾ Br., 93 ½ Gld. Stiegl. 87 Br. Dän. 73 Br. Ard. 13 ½ Br., 13 Gld. Z proz. 32 ¼ Br., 32 ½¾ Gld. Amerikan. bproz. V. St. 106 ⅞ Br., 106 ¼ Gld. Hamburg⸗Berlin 97 Br., 96 ¼ Gld. Bergedorf 92 Br. Magdeburg⸗Wittenb. 53 ½ Br., 53 ¾ Gld. Altona⸗Kiel 91 ½ Br. Köln⸗Minden 102 ¾ Br. Friedr. Wilhelms⸗Nordbahn 38 Br. Köln⸗Mind. 102 ¼ Br. Mecklenb. 28 Br.
Eisenbahn⸗Actien und einige Fonds niedriger. Geschäft im Allgemeinen unbedeutend.
London, 30. April.
3 ½proz. 97 ¾. Ardoins 19 ½.
Mex. 35 ½. .
Der Englische Fonds⸗Markt war sehr still und das Geschäft
nur sehr maͤßig. Fremde Fonds behaupteten sich gut, besonders Mex. Pproz. gestiegen.
Englische Fonds schienen fester
Wechsel⸗Course. Amsterdam 11. 16 — 15 ½. Frankfurt 119 ½¼ — 118 . Hamburg 13.8 — 7 Wien 13. 20.
Paris 25. 27 ½. 22 ½. Petersburg 37 ¼. 37.
Zproz. Cons. p. C. 96 ⁄, a. Z. 96 ¼. Holl. 4proz. 89 ⅞. Russ. 4½ proz. 99 ¼.
In fremden wenig
Markt⸗Berichte. 3. Mai
8 Berliner Getraidebericht vom 3 Am heutigen Markt waren die Preise wic folgt: Weizen loco nach Qualität 9 1 Rthlr.
„ im Detail 50 — 53 Rthlr. Roggen loco nach Qualität 312 — 34 Rthlr. 8 im Detail 32 — 35 Rthlr. “ 31⅛ Rthlr. bez. u. Br., 31 ½ G. C 9 ) Juni /Juli 31 ¾ Rthlr. bez., 32 a 31 ¾⅞ Br., 31 ½ G. Juli /Augnst Aug. /Sept. Sept./Okt. 8 Gerste, große 28 — 29 Rthlr., eine kl. Ladung 72 pfd. 29 bez. „ kleine 25 a 24 Rthlr. Hafer loco nach Qualität 22 — 24 Rthlr. „ pr. Frühjahr 48/50 pfd. 22 Rthlr. Br. Erbsen, Koch⸗ 38—42 Rthlr., Futter⸗ 34 —36 Rthlr. Rüböl loco 9 ⅞ Rthlr. Br., 9 ½¾ G. „ pr. Mai 9 ½¼ a ½ Rthlr. verk., 9 ¾ Br., 9 ½ G. Mai / Juni 9 ¾ Rthlr. Br., 9 ⅔ G. 1
32 Rthlr. bez., Br. u. G.
Juni / Juli 9 %2 Rthlr. Br., 9 ½ G.
Weizen: still.
8
matter.
Köln⸗Mind. 100 ½.
Rüböl Juli /August 10 ½2. Rthlr. Br., 9 %˖ G. . August/ Sept. 10¾ Rthlr. Br., 10 G. Sept. /Okt. 10 ½ Rthlr. bez., 10 ¼ Br., 10 ¾ a ½ G. Okt. /Nov. 10 ½ Rthlr. bez. u. Br., 10 ⁄2 a ½ G. Nov. /Dez. 10½ Rthlr. Br., 10 bmb G. — Leinöl loco 11 ½ a 11½ Rthlr. „ pr. April Mai 11 ⅛ Rthlr. Br., 11½8 G.
Mohnöl 13 ½ a 13 Rthlr.
Hanföl 14 a 13 ½ Rthlr.
Palm 5l 11 ¾ Rthlr.
Südsee- Thran 11 ½ a 112 Rehlr.
Spiritus loco ohne Faß 14 * Rthlr. bez. b mit Faß pr. Mai, 14 ⅞ Rthlr. Br., 14 ¾ bez. u. G Mai/Juni bbu“ 8 Juni / Juli 15 Rthlr. Br., 14 ¼3 G.
Juli /Aug. 15 ¾ Rthlr. Br., 15 ⅛ bez., 15 ½ a ¼ G Aug. /Sept. 7 15 2 8 51 (Ch geg. „Dhn 15 Rthlr. Br., 15 G. Wetter: Sonnenschein und Hagelschlag mit heftigem Gewitter⸗ regen abwechselnd. . Geschäftsverkehr: unerheblich.
⸗ 5 ½
Roggen: anfänglich fest und höher bezahlt, schließt wieder
Hafer: ohne Handel.
Rüböl: unverändert. 1X“X“
Spiritus: bei wenig veränderten Preisen in fester Haltung.
Telegraphische Notizen.
2. Mai. 2 ½ Uhr. Hamburg⸗Berlin 96 ¾. Magdeburg⸗Wittenb. 53 ½. Span. 32 ¼¾.
London 13.3. Paris 189¼. Wien 198 ½.
Hamburg,
4 ½ proz. Russ. 93 ½. Weizen still. Roggen flau. Frankfurt a. M., 2. Mai. 2 ½ Uhr. Nordb. 39. Met.
4 ½proz. 61 ½. 5proz. 70 ½. B. A. 1125. 34 L. 151. Span. 34.
Bad. 32 ½. Kurh. 32. Wien 89 ½. Lomb. 71 ¾. Lond. 1184.
Paris 94 ½.
Paris, 1. Mai. 5proz. 90.
5 Uhr. Zproz. 55.80.
Mit der heutigen Nummer des Staats⸗Anzei⸗ gers sind Bogen 187 bis 190 der Verhandlungen der Ersten Kammer und Bogen 163 bis 166 der Ver⸗
handlungen der h“
—y— 1 8 8
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei.
b Beilage
dem kann
Zweiten Kammer ausgegeben übernimmt,
B
Inhal.
Ausland.
Zara. Die Vorfälle in Bagnani und Grahovo.
Urtheile des Bundesraths über den Bau der Eisen⸗
Die Eisenbahnfrage. Vermischtes.
Oesterreich.
Schweiz. Bern.
2 bahnen. Solothurn.
Italien. Turin. Nigra. Preßgesetz.
Neapel. Das neue
Eifenbabhn⸗Verkehr
Markt⸗Berichte, Preise der vier Haupt⸗Getraide⸗Arten.
EE“““ 2. 8 n gerhegvemnrererrrmrverehegwerenmmnrnrewerweeeee:
Uichtamtlicher Theil. ʒAUAusland.
1b Oesterreich. Zara, 22. April. Mit dem aus Dalmatien rückkeh⸗ renden Dampfboote wird dem Osservatore Dalm. über die Vorfälle in Bagnani und Grahovo geschrieben: „Die aus Stolacz zurückge⸗ kommene Deputation von Bagnani berichtet, daß sie von Hairreddin Pascha gut aufgenommen worden sei. Der Statthalter hat sie durch seinen Dolmetsch über die letzten Einfälle, welche die Bagna⸗ G türkisches Gebiet zu unternehmen sich erlaubten, zur Rede h“ streugen Maßregeln, wenn sie nicht ihre “ ändern und den letzthin verübten Raub an Waa⸗ und 80 Stück Ochsen sogleich ersetzen würden. Der Statt⸗ HoboI die Deputation mit der Weisung, nach Ostern in 30 ster EC1’“ nach Hause, auch wurde der Prie⸗ ner beunruhigen 85 Tü F “ zurückbehalten. „Die Grahovlia⸗ Mactet eene as⸗ e Lurken immerfort durch Einfälle, und in der Nacht b 12 auf den 13. zog eine Bande von 50 Individuen fais Gatzko, in der Absicht, um dort zu rauben, jedoch 1 ” Grahovo beschlossen haben, Rahht er Herzegowing in der Zukunft zu verschonen, und es sollen zu diesem Behufe Dorfronden bestellt sein, deren Aufgabe es ist senen Banden, welche es auf die christliche Bevölkerung jener Gegenden abgesehen haben, den Durchzug durch Grahovo zu verwehren. Am 13ten ist es auch in Grahovo mit einer montenegrinischen Bande die mit ihrem an einigen Christen der Herzegowina verübten Naube heimkehrte, zu einem Konflikt gekommen, wobei Viele verwundet wurden. Der Senat von Montenegro hat sich selbst zu Gunsten der herzegoviner Christen erklärt, er verlangte und erhielt die so⸗ fortige Ruckerstattung der von Seiten der Montenegriner den Gra. hovlianern geraubten Heerden; auch werden 30 Montenegriner in Grahovo erwartet, die der montenegriner Senat unter dem Titel einer Schutzwache in jenes Territorium zu entsenden beschlossen hat. Ueber Montenegro kam die Nachricht, daß ein bedeutendes türkischer regulärer Kavallerie im Anzuge gegen Bos⸗ c ö
April. Der Meinung gegen⸗ über, daß der Bau der Eisenbahnen Privat⸗Gesellschaften überlaͤssen werden sollte, urtheilt der Bundesrath: „Man hört nicht selten die Behauptung aufstellen, die Privaten bauen wohlfeiler, solider und administriren besser, als der Staat. Auf Privat-Unternehmungen Einzelner angewendet, ist diese Be⸗ hauptung richtig. Das Privat⸗Interene ist allerdings der mäch⸗ tigste Hebel, ein Geschäft fleißig, gewissenhaft und mit möglichster Anspannung aller geistigen Kräfte zu besorgen. Bei mehreren As⸗ socié's geht es schon schlimmer, bei einer Gesellschaft aber von Tau⸗ senden sehen wir wieder nichts Anderes, als einen Staat im Klei nen, und hier hängt in beiden Fällen, im Privatbau wie im Staats⸗ bau, Alles von der glücklichen Wahl der Direktoren ab. Der Unterschied besteht dann nur noch darin, daß an die Spitze von Privat⸗ Unternehmungen hervorragende Autoritäten gestellt werden, denen man freiere Hand in der Verwaltung läßt und mehr Vertrauen schenkt; aber eben deswegen ist die Kontrole laxer, und daher haben wir auch in neuester Zeit neben manchen tüchtigen Verwaltungen eine Menge anderer gesehen, wo die Actionaire sehr bittere Erfahrungen gemacht haben. Daß aber Privatgesellschaften wohlfeilere Akkorde abzuschließen im Stande seien, daß sie solider bauen als Behörden, die doch ein Interesse haben, auch für künf⸗ 2 zu sorgen, daß sie bei Expropriationen, beim C besonders als Repräsentanten fremder Spekulanten, dem Publikum gegenüber eine günstigere Stellung einnehmen und bessere Geschäfte machen werden, als die eigenen Landes⸗Behörden, der Kantone und des Bundes, ist sehr zu bezweifeln. Dem schweizeri⸗ schen Publikum ist aber deswegen mit Privat⸗Gesellschaften nicht gedient, weil diese für einzelne Linien, die eine grö⸗ ßere Rentabilität versprechen, sich vielleicht noch bilden können, an⸗ dere Linien aber, die für den inneren Verkehr, für die Post⸗ und Zoliverwaltung, für die Vertheidigung der Schweiz sehr wichtig sind, verwahrlosen.“ Zum Staatsban übergehend, ist der Bundes⸗ rath der Meinung: „Das einfachste, bestbewährte System, das auch die meisten unserer Nachbarstaaten befolgen, ist der Bau durch den Staat. Der Bund bestimmt das Straßennetz, das seinen Bedürf⸗ nissen und seinen Kräften entspricht. Er erhebt das nöthige Geld durch Anleihen und beginnt den Bau mit denjenigen Abtheilungen,
die am meisten Rentabilität versprechen. Der Bund bleibt auf
Schweiz. Bern, 28.
solche Weise Meister in seinem Lande und behält sich jederzeit freie
Hand. Es ergiebt sich Einklang in den Verwaltungszweigen, Ue⸗ bereinstimmung des Verfahrens mit anderen Staats⸗Interessen; 8. bedarf dann keiner Konzessionen, um vorsichtig allen künftigen Even⸗ tualitäten zu begegnen, schafft sich keine Kollisionen und keine Reue.“ Indessen entgeht dem Bundesrath auch die Schatten⸗ seite dieses Systems nicht, welche vorzüglich darin liege, daß eine politische Behörde sich nicht besonders gut für die Oberleitung eines spekulativen Unternehmens eigne und zu viele Instanzen komman⸗ dire. „Die Uebelstände“, heißt es weiter in der Eidgen. Ztg. „werden aber erhöht durch die Natur unseres Staates als eines Bundes. Es würde nämlich als Ungerechtigkeit angesehen, wenn die Gesammtheit der Kantone die Lasten eines Unternehmens tragen müßte, das nur einigen wenigen Kantonen oder einzelnen größeren Städten zu gute käme, und zugleich sich die Mittel entzogen sähe, die eben so gut zu allgemeinen Zwecken bestimmt sind. Zu⸗ der Bund, wenn er den Ban von Eisenbahnen 1 „der Nothwendigkeit nicht entgehen, auch weniger lukrative Bahnen in sein Netz aufzunehmen und zu gleicher Zeit mit den rentableren auszuführen. In diesem Falle aber steigt das
587
Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.
9. 3s dugz
tag d. 4. Mai.
8
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Kapital auf eine solche Höhe an, daß die Zinsen für den Bund allein kaum mehr erschwinglich sind. Der Bundesrath verfällt des⸗ halb auf die bekannten Vorschläge des Herrn Geigy, welche darin bestehen, die Zinsen auf 3 ½ Prozent zu reduziren, die Kantone an der Zinsengarantie zu betheiligen und jeweilen nur die Bahnen zu bauen, für welche die Kapitalien und die Zinsengarantie beigebracht werden.“
Solothurn, 24. April. (Sol. Bl.) Die schweizerische Eisen⸗ bahnfrage ist in den letzten Wochen vielfach Gegenstand der Be⸗ sprechung für die Schweizer⸗Zeitungen geworden. Der Eindruck, den diese Besprechungen machen, möchte auf den Schluß führen, daß die Opposition gegen den Bau von ECisenbahnen seit einem Jahre eher gewachsen ist, als daß sie abgenommen hat. Zuerst trat der Erzähler gegen sie in die Schranken und erklärte sie für ein National⸗Unglück; müßten sie aber dennoch gebaut werden, so sollte dies jedenfalls geschehen ohne Uebernahme einer Zinsen⸗ Garantie durch den Bund oder die Kantone. Seine Gründe ge⸗ gen die Eisenbahnen schöpfte er aus der Ansicht, daß der Verkehr im Innern der Eisenbahnen nicht bedürfe, der Gewinnst auf dem Transit durch Eisenbahnen aber eher vermindert als vermehrt werde. In den Ackerbau treibenden Theilen der Schweiz hat sich ebenfalls eine bedentende Opposition gegen die Er⸗ richtung von Schienenwegen erhoben. Man sieht in der Her⸗ stellung eines Eisenbahnnetzes an gar vielen Orten geradezu den Ruin des schweizerischen Ackerbaues. Der schweizerische Markt werde mit einer solchen Menge wohlfeilen Getraides aus dem Aus⸗ lande überführt werden, daß das ganze gegenwärtige System des schweizerischen Ackerbaues werde umgesturzt werden, ohne daß Hoff⸗ nung sei, etwas Rentableres an dessen Stelle treten zu sehen. Diese Opposition dürfte um so kräftiger auftreten, da die Land⸗ wirthschaft sich gegenüber der Industrie jetzt schon zurückgesetzt glaubt und auf wirksameren Zollschutz dringt. Am geneigtesten haben sich bis jetzt, wie dies natürlich ist, die industriellen Kantone für den Bau von Eisenbahnen ausgesprochen. Mit um so größe⸗ rer Befriedigung wurde daher die Nachricht aufgenommen, daß die Kommission, welche den Gesetzvorschlag des Bundesrathes über die schweizerischen Eisenbahnen zu prüfen hat, auch die Verhältnisse des Ackerbaues und des Handels zu den Eisenbahnen in den Kreis ihrer Berathungen ziehen werde. LLEIIb Mauritius ⸗Ordens erhalten. Das größte Verdienst dieses Mannes besteht wohl darin, daß er der Regierung nach der Schlacht von Novara, in dem kri⸗ tischen Momente, wo die Zukunft Piemonts unsicher schien, durch seinen persönlichen Kredit als Banquier ein dringend gewordenes Anlehen verschaffte. Ein so guter Patriot und tüchtiger Geschäfts⸗ mann auch Herr Nigra ist, in die Staatswirthschaft brachte er we⸗ der das nöthige Geschick, noch jene rettenden Ideen, deren die hie⸗ sigen Finanzen so sehr bedürfen. Auf das zu kontrahirende neue Staats⸗Anlehen wirken die Befürchtungen über die möglichen Vor⸗ fälle in Frankreich sehr nachtheilig ein, wozu auch noch die verschie⸗ denen Gerüchte über eine Isolirung Piemonts von Italien, das sich durch seine Eisenbahnen, durch seine Handels⸗ und Zollverträge enger an Deutschland zu schließen scheint, nicht wenig beitragen. Dem Grafen Cavour wird der Vorwurf gemacht, daß er jene Frei⸗ heits-Ideen, die er bei den Debatten über die Handels⸗Verträge mit England und Belgien entwickelte, nicht auch auf dem politi⸗ schen Felde anzuwenden und gegen die Reaction nicht fester auf⸗ zutreten wage, und man sagt, daß dieser Vorwurf, den man dem ganzen Ministerium macht, die Deputirten Reval und Brofferio, in der Absicht, das Ministerium zu stürzen, bewogen habe, sich an die Spitze der Opposition gegen die Handelsverträge zu stellen.
Die englischen Ingenieure Cleau und Stileman haben einen Plan veröffentlicht, wonach der früher vorgeschlagenen Eisenbahn⸗ linie zwischen dem Lago Maggiore und Konstanz eine andere von Gravellona nach Luzern substituirt wird. Dieser neue Bahnzug würde von Gravellona nach Domodossola, Valle Antigoria und Val Daverio bis nach Albrunnen führen, diesen Alpenzweig und die Grimsel mit zwei, den Brünig mit einem Tunnel durchziehen, sich zumeist an die Flächen halten und in Luzern sich mit dem Systeme der schweizerischen und deutschen Eisenbahnen verbinden. Dieser von den ersten Ingenieuren Englands, worunter auch Stephenson, sorgfältig ausgearbeitete Plan findet in den hiesigen Blättern eine sehr willfährige Verbreitung.
Man ist hier auf das Erscheinen einer angekündigten Ge⸗ schichte der letzten Könige sehr gespannt, sie wird in den Büreau's des Generalstabes verfaßt und soll mit Dokumenten versehen sein, die sich nur in den Akten dieses Instituts vorfinden können.
Die Kommission, welche mit der Verfassung eines Unterrichts⸗ Programms beauftragt war, hat ihre Arbeiten beendigt. Sie soll vorzüglich die Ordnung des offiziellen und technischen Unterrichts im Auge gehabt und den Privatunterricht einer freien Konkurrenz überlassen haben.
Vom ersten Mai angefangen, wird täglich zweimal die Brief⸗ post von Turin nach Genua abgehen, und zwar des Morgens nach zehn und Nachmittags um vier Uhr.
Die Strafe, welche wegen Uebertretung der Duanalgesetze auf die dem Erzbischof Franzoni zugedachten Geschenke zuerkannt wurde, soll über 2000 Franken betragen.
Neapel, 16. April. (Ll.) Die wesentlichen Bestimmungen des neuerlassenen, von Caserta 7. April datirten Preßgesetzes sind folgende: Buchdruckereien und lithographische Anstalten dürfen nur mit Bewilligung der Polizei eröffnet werden; für jede Presse muß eine Caution von 1, 5, 10 ja 20 Dukaten nach Beschaffenheit de⸗ ponirt werden. Uebertragungen und Cessionen typographischer und lithographischer Anstalten dürfen nur mit Bewilligung der Behörde geschehen. „In den Druckerlokalitäten müssen alle Arbeiten bei offenen Thüren verrichtet werden. Es wird darin unter Aufsicht der Polizei ein umfassendes Verzeichniß sämmtlicher Preßerzeugnisse geführt und die Evidenz über die Zahl der abgezogenen Exemplare erhalten. Nichts darf ohne vorhergängige Er laubniß gedruckt werden, worüber ein Gesuch abzufassen ist, in welchem der Name des Autors und die Zahl der zu drucken⸗ den Exemplare bemerkt werden muß. Die Revisoren (Censo⸗ ren) werden über Antrag des Unterrichts⸗Ministers vom Könige er⸗ nannt, für Sicilien über Antrag des Staatssecretairs bei dem Ge⸗ neralstatthalter und des Ministers für die sicilianischen Angelegen⸗ heiten. Dieselben haben der Censur⸗Kommission ihr Gutachten zu erstatten und die Unterdrückung des ganzen Werkes oder einzelner Stellen zu beantragen. Lobeserhebungen in Prosa oder Versen dürfen nur mit Zustimmung der betreffenden Personen gedruckt werden. u““
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Nach Vollendung des Druckes haben die Revisoren das .“
Exemplar mit dem Mannufkripte sorgfältig zu verglei ; i
der Nichtübereinstimmung tritt die hae hen h es Fen⸗ thiger Exemplare ein. Ein besonderes Augenmerk soll auf Unter⸗ richts- und Erbauungswerke gewendet werden. In Buchhandlun⸗ gen muß stets ein Verzeichniß aller zum Verkaufe bestimmten Bü⸗ cher und sonstigen Druckerzeugnisse aufliegen. Werke, die zum Drucke in Provinzstädten bestimmt sind, müssen durch die Intendan⸗ ten an den Präsidenten der Censur⸗Kommission in die Hauptstadt zum Behufe der Revision eingesendet werden.
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Eisenbahn⸗Verkehr. 88 1 I
Magdeburg⸗Wittenbergesche Eisenbahn. “ Betriebs⸗Resultate für die Zeit vom 1. Januar bis ultimo März 1851 (vorbehaltlich definitiver Feststellung).
26,165 Personen mit 18,400 Rthlr. 23 Sgr. 7 Pf. gegen 21,908 Personen und 10,859 Rthlr. 25 Sgr. 4 Pf. im Jahre 1850; 165,523,9 Ctr. Güter ꝛc. mit 22,527 Rthlr. 22 Sgr. 9 Pf. gegen 106,886,9 Ctr. mit 16,359 Rthlr. 23 Sgr. 4 Pf. im Jahre 1850.
Preise der vier Haupt⸗Getraide⸗Arten
in den für die preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat März 1851 nach einem monatlichen Durchschnitte in preußischen Silbergro⸗ schen und Scheffeln angegeben.
Namen der Städte.
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Durchschnitts⸗Preise 12 Preußischen Städte.
5 Posenschen Städte Brandenburgischen und Pom⸗ merschen Stetbte . . ... Sehassschen L.“ Sächsischen Städte... Westfälischen Städte ...... Rheinischen Städte..
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Wollmarkts⸗Ordnung für die Stadt Breslau. Die bestehenden Vorschriften über den Wollmarkts⸗Verkehr sind bisher zum Theil nicht streng befolgt worden, zum Theil haben sie sich als unge⸗
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