1851 / 84 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

lisch EF“ 99 deutsche Stilüb. II. Hr. Dr. Bartsch, 11—12 Franzö⸗ sisch III. Hr. Dr. Chambeau, deutsche Litera⸗ tur Hr. Dr. Bartsch, 12—2 Grundlehren des Christenthums Hr. Dr. Bartsch. VI. Haupt⸗ kursus: 8—9 Geschichte der wichtigsten Erfindun⸗ gen Hr. Belgardt, 9 10 Chemie Hr. Dr. Bischoff, 10—11 Phvsik Hr. Dr. Bischoff, Volks wirthschaftsl. Hr. Dr. Al. Schmidt, 11—12 Naturgeschichte Hr. Belgardt, 12 —1 Französisch IV. Hr. Dr. Chambeau.

B. Dorotheenstädtische Fortbildungs⸗ Anstalt. Direktor Hr. Krech (Georgenstr. 23). I. Haupt⸗Kursus 8—9 Deutsch I. und Lesen 8's Draeger, 9— 10 Schreiben Hr. Draeger, 410 14 Rechnen I. Hr. Herrmann, 11—12 u. 12—- 1 Zeichnen nach der Dupuisschen Methode Hr. Prof. Eichens und Hr. Domschke. II. Haupt⸗Kursus 8—9 Deutsch II. Hr. Herrmann, 9— 10 Geometrie I. Hr. Herrmann, 10—14 Rechnen II. Hr. Draeger, 11 12 Französisch l. Hr. Herrmann. III. Haupt⸗Kursus: 8—9 Deutsch III. Hr. Dr. Dub, 9—10 Geometrie II. Hr. Prof. Röber, 10— 11 Rechnen III. Hr. Dr. Weißenborn, 11 12 Französisch 1W1I d'Heureuse. IV. Haupt⸗Kursus: 8—9 Deutsche Literatur Hr. Dr-Hartmann, 9 10 Anfangs⸗ gründe der Algebra Hr. Dr. Weißenborn, 10 —11 kaufm. Rechnen Hr. Prof. Röber, 11— 12 Englisch I. Hr. Dr. Troschel. V. Haupt⸗ Kursus: 8—9 Grundlehren des Christenthums Hr. Prediger Beyer, 9 10 Physik Hr. Dr. Goldmann, 10—11 Geographie Hr. Dr. Hart⸗ mann, 11—12 Französisch IV. Hr. Draeger, 12 1 Französisch III. Hr. d'Heureu se. VI. Hanpt⸗Kursus: 8 9 u. 9 40 kaufm. Buchfüh⸗ rung unb Korrespondenz Hr. Beuster, 9— Geschichte Hr. Dr. Hartmann, 10— 11 Hr. Dr. Goldmann, 11—12 Analptische Chemie Hr. Dr. Goldmann, 12—41 Englisch II. Hr. Dr. Troschel.

C. Louisenstädtische Fortbildungs⸗An⸗ stalt. Direktor: Hr. Grohnert (Sebastians⸗ JT Haupt⸗Kursus: 8— 9 Schreiben I. Hr. Bornemann, 9 10 Rechnen J. a. Hr. Vogel, 10 11 Lesen Hr. Hertzsprung, 11 12 und 12— 1 geometrisches Zeichnen Hr. Raetz. II. Haupt⸗Kursus: 8—9 Schreiben II. Hr. HJI19 Rechnen I. b. Hr. Fischer, 10 14 Deutsch I. Hr. Fischer, 11 —12 u. 12—1 freies Handzeichnen Hr. Ma⸗ ler Weiß. III. Haupt⸗Kursus: 8 9 Geome⸗ Irje .xPS,9.199 Rechnen II. Hr. Hertzsprung, 10 11 Deutsch II. Hr. Wei⸗ denbach, 11 12 Französisch I. Hr. Wie⸗ necke. IV. Haupt⸗Kursus: 8—9 Geometrie II. Hr. Oberlehrer Augustin, 9 10 Chemie Hr. Dr. Schödler, 10—11 Deutsche Lit. u. Theo⸗ rie der Dichtungsarten Hr. Dr. Kuhlmey, 11 12 Französisch II. Hr. Beauyv Haupt⸗Kursus: 8— 9 Phvsik Hr. Dr. Schödler, 5 10 Moral Hr. Dr. Kuhlmey, 10—11 Englisch I. Hr. Dr. Philipp, 11—12 Fran⸗ zösisch III. Hr. Dr. Philipp, 12 1 Geogra⸗ phie Hr. Dr. Foß. VI. Haupt⸗Kursus: 9—10 kaufmänn. Rechnen Hr. Oberlehrer Augustin, 10 11 Grundlehren des Christenthums, 11—12 Geschichte Hr. Dr. Foß, 12—4 Englisch II. Hr. Dr. Philipp.

Diejenigen Personen, welche an den Vorträgen in den Fortbildungs⸗Anstalten in dem nächsten Winter Theil nehmen wollen, haben sich in den nächsten -- Vormittags 12— 1 Uhr, bei den Herren Direktoren der bezüglichen Anstalten zur

Aufnahme zu melden. Ueber den Zweck und die

Einrichtung dieser Anstalten giebt der Organi⸗

sationsplan derselben, welcher bei den Direktoren

der Anstalt und in unserm Büreau auf dem ber⸗ linischen Rathhause unentgeltlich zu erhalten ist, nähere Auskunft. Im Allgemeinen bemerken wir, daß die Fortbildungs⸗Anstalten die Bestim⸗ mung haben, den bereits aus der Schule in das

Gewerks⸗ und Geschäftsleben eingetretenen jungen

Leuten Gelegenheit zu geben, theils die Lücken

auszufüllen, welche ein früher vernachlässigter

Schul⸗Unterricht in ihrer Bildung gelassen

hat, theils die in der Schule gewonnenen

Kenntnisse und Fertigkeiten zu befestigen und

zu erweitern, theils endlich einen höheren Grad

wissenschaftlicher Bildung zu erwerben, wenn der

Lebensberuf oder ein inneres Bedürfniß das Ver⸗

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langen danach erweckt. V igs⸗ stalten berücksichtigen daher nicht nur die frühe⸗ ren Schüler der Elementar⸗Schule (im Allgemei⸗ nen den Handwerkerstand), sondern auch die frühe⸗ ren Zöglinge der höheren Bürgerschule (den Kauf⸗ manns⸗ und Gewerbestand). Die Vorträge, velche in diesen Anstalten halbjährig gehalten werden, sind in 5 6 Hauptkursen zusammenge⸗ stellt und greifen dergestalt in einander ein, daß in jeder Wissenschaft nach Beendigung des vor⸗ bereitenden Kursus im nächsten Halbjahre der höhere Kursus durchgemacht werden kann. Per. dessen steht es jedem Theilnehmer frei, unter Bei⸗ rath des Direktors, aus sämmtlichen Lehrkursen die seinen besonderen Bedürfnissen und Wünschen entsprechenden Vorträge zu hören. Nur in Be⸗ treff derjenigen Theilnehmer, welche noch sehr ge⸗ ringe Schulkenntnisse besitzen, wird festgestellt, daß sie in den beiden ersten Hauptlehrkursen den Un⸗ terricht in allen zu denselben gehörigen Gegen⸗ ständen annehmen müssen, und daß ihnen nicht gestattet werden kann, Vorträge aus den anderen Kursen zu hören, so lange sie nicht die nothwen⸗ digen Elementar⸗Kenntnisse erworben haben. Ferner ist jeder Theilnehmer während der ersten vier Semester seines Besuches der Anstalt zur Annahme von vier Lectionen sonntäglich verpflich⸗ tet. Nach Ablauf dieser vier Semester kann ihm von dem Vorstande gestattet werden, auch nur drei oder zwei Lectionen zu besuchen, ohne daß jedoch bei dem Besuch von weniger als vier Lectionen eine Verkürzung des zu zahlenden Ho⸗ norars eintritt. Eine Ausnahme von dieser Regel kann nur bei älteren Personen, welche an einer oder der anderen Vorlesung Theil nehmen wollen, gestattet werden. Der Unterricht wird jeden Sonntag Vormittag von 8 bis 1 Uhr ertheilt. Die Kosten des Unterrichts werden von der Stadt bestritten. Als Beitrag zu denselben zahlt aber jeder Theilnehmer monatlich 5 Sgr. an den Ren⸗ danten der Anstalt; nur die Handwerkslehrlinge sind von diesem Beitrage befreit.

Die Fortbildungs⸗Anstalten schließen ihre Wirk⸗ samkeit unmittelbar an die der Volksschule und der höheren Bürgerschule an, und es ist daher zu wünschen, daß alle junge Leute, sobald sie die Schule verlassen haben und in das Gewerks⸗ und Geschäftsleben eingetreten sind, den ihnen in den Fortbildungs⸗Anstalten dargebotenen Unterricht zu ihrer weiteren Ausbildung benutzen. Wir er⸗ suchen daher die Herren Aeltesten der Kaufmann⸗ schaft, die Herren Geweirks „Altmeister, Gewerks⸗ meister und Fabrikanten, die Herren Vorsteher und Lehrer der Schulen, so wie die Vorstände der Gesellen⸗ und Arbeiter⸗Bildungs⸗Vereine, ihre Gesellschaften, Lehrlinge und Schüler auf die Fortbildungs⸗Anstalten aufmerksam zu machen, ihnen die Benutzung derselben in ihrem eigenen Interesse zu empfehlen und den Besuch der An⸗ stalten, namentlich seitens der Lehrlinge, zu er⸗ leichtern und zu überwachen.

Berlin, den 30. September 1851.

Die städtische Schul⸗Deputation.

Monats⸗Uebersicht 4 51 8 der Bank des Berliner Kassen⸗Vereins. 1 Geprägtes Gell. Kassen⸗Anweisungen, Dar⸗ lehnsscheine, Noten und Giro⸗ Anweisungen der Preußischen Haupt⸗Bank Wechsel⸗Bestände Lombard⸗Bestände. Pfandbriefe, Staatspapiere, verschiedene Forderungen und Activa

369,625 831,611 707,585

418,513 J“ ) Banknoten im Umlauf 2) Guthaben von Instituten und Privat⸗Personen mit Ein⸗ schluß des Giro⸗-Verkehrs. 9. Berlin, den 30. September 1851. C1111“ Paul Mendelssohn⸗

Gelpcke. Bartholdy. G. Rieß.

983,680

(gez.)

Die Fortbildungs-An⸗ [805]

Das in der Holzmarktstraße Nr. 49 hier bele⸗ gene Remisen⸗Grundstück soll meistbietend ver⸗ kauft werden. Zur Abgabe der Gebote steht

am Donnerstag den 30. Oktober d. J.,

Nachmittags 3 Uhr pünktlich,

in meiner Wohnung Termin an. Der Herr Kommerzienrath C. Westphal, Alexanderstraße Nr. 22, wird die Güte haben, an den Wochen⸗ tagen in den Stunden von 9 bis 12 und 3 bis 5 Uhr den Kauflustigen die Besichtigung des Grundstücks zu gewähren. Die Taxe, der Si⸗ tuations⸗Plan, so wie die Kaufbedingungen, kön⸗ nen Vormittags von 8 bis 11 Uhr bei mir ein⸗ gesehen werden.

Berlin, den 2. Oktober 1851.

Instizrath Wilke I., Rochstraße Nr. 1, neben der Münzstraße.

[809] Bekanntmachung. In dem von der im Jahre 1772 verstorbenen Frau Christiane Elisabeth verwittwet gewesenen Hof⸗ und Justizräthin Benemann, gebornen Aschard, letztwillig begründeten Wittwen⸗Stifte auf dem Rittergute Lungwitz unweit Dresden, welches sechs bedürftigen Wittwen freie Woh⸗ nung, Heizung und Aufwartung, auch jeder der⸗ selben eine jährliche baare Unterstützung von 50 Thalern im 20 Fl.⸗Fuße gewährt, ist gegenwär⸗ tig eine dieser sechs Wittwen⸗Stellen erledigt. Da bei deren Verleihung stiftungsgemäß zu⸗ nächst und vorzugsweise solche Wittwen, die zu der genannten Stifterin oder deren Gatten, dem vormaligen kurfürstlich sächsischen Hof⸗ und Justizrathe Dr Johann Christian Benemann, in blutsverwandtschaftlichem oder schwägerschaft⸗ lichem Verhältnisse stehen, und zwar nach der Nähe ihrer diesfallsigen Verwandtschaft und nach Maßgabe ihrer Bedürftigkeit, zu berücksichtigen sind, dergleichen qualiftzirte Geschlechtsverwandte aber bis jetzt zur Aufnahme in das Stift sich nicht angemeldet haben; so werden, nach Vor⸗ schrift der Bestimmung Art. IV. Nr. 7 Litt. b. der Convention zur Festsetzung der öffent⸗ lichen Verhälnisse in Beziehung auf die in dem Königreiche und in dem Herzogthume Sachsen befindlichen Familien⸗Stiftungen ꝛc. vom 27. September 1825 (Gesetz⸗Sammlung für das Königreich Sachsen vom Jahre 1828 Seite 295 und 299), diejenigen im In⸗ oder Auslande le⸗ benden Wittwen, welche, wegen verwandtschaft⸗ licher oder schwägerschaftlicher Beziehungen zu der Stifterin oder deren Gatten, einen bevorzugten Anspruch auf ihren Eintritt in das gedachte Stift zu haben glauben, hiermit aufgefordert, binnen 6 Wochen und spätestens den 26. November 1851 bei dem unterzeichneten dermaligen Administrator dieses Stiftes sich schriftlich zu melden, indem nach Ablauf dieses Termins über die erledigte Wittwenstelle zu Gunsten einer anderen Bewer⸗ berin verfügt werden wird. Dabei ist zu gedenken, daß den diesfallsigen Ansuchungsschreiben, in Gemäßheit der Stiftung und der sonst hierunter bestehenden Bestimmun⸗ gen, außer dem gehörigen Nachweise über die Verwandtschaft oder Verschwägerung mit der Stifterin oder deren Ehegatten, noch genügende Bescheinigungen über folgende Erfordernisse bei⸗ zufügen sind: 1) daß die betreffende Wittwe das funfzigste Lebensjahr überschritten habe,

2) kein zu ihrer Versorgung hinlängliches Ver⸗ mögen selbst besitze, in dem Rufe eines guten, unbescholtenen Lebenswandels stehe, zu der evangelisch⸗lutherischen Religion sich bekenne, daß sie nicht mit einem solchen körperlichen Gebrechen, welches fortwährende Pflege er⸗ fordert, oder mit einem langwierigen oder die übrigen Bewohnerinnen des Stifts be⸗ lästigenden Krankheitsübel behaftet sei, und sich vollständiger geistiger Integrität zu er⸗ freuen habe.

Dresden, den 30. September 1851.

Der Administrator der Benemannschen Stiftung zu Lungwitz, Regierungs⸗Rath Thimmig.

Redaction und Rendantur: Schwieger.

Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hosbuchdruckerei.

7

Das A b S m ont beträgt 3 Rthlr. für ¼ Jahr in allen Theilen der Monarchie ohne Preis-Erhöhung. Mit Beiblatt (Preuß. Adler-Zeitung) in Herlin: 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 SI iu der ganzen Monarchie: 1 ithlr. 17 ¾ Sgr

Alle Post⸗-Anstalten des In⸗- und

Auslandes nehmen Sestellung aut den Königl. Preuß. Staats-Arzeiger an, für Berlin die Expediti o nen: Behren⸗Straße Kr. 57. und Schadows⸗Straße Kr. 4.

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Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht

türkischen Introducteur des ambassadeurs, Kyamil Bey in Konstantinopel, den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse

zu verleihen.

Berlin, den 4. Oktober

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ist aus Italien hier eingetroffen.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Georg von Preußen

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten Königliche Universitäts⸗Bibliothek.

Der kürzlich verstorbene Professor der Geschichte an der hie⸗ sigen Königlichen Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität, Dr. Feddersen Stuhr, hat die der Königlichen Universitäts⸗Bibliothek viele Jahre hindurch im Leben gewidmete Theilnahme durch ein in seinem Nach⸗ lasse gefundenes Kodizill;

„Sollte ich in dieser bewegten Zeit vielleicht plötzlich und un⸗ erwartet mein Leben verlieren, so vermache ich, nich: zweifelnd an ver Anerkennung dieses Vermächtnisses von Seiten meiner zatürlichen Erben, alle meine Bücher, die sich als mein Eigen⸗ thum in meiner Wohnung vorfinden, so wie auch die Hefte für meine Vorlesungen und sonstigen Manuskripte, der Bibliothek der Königlichen Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität zu Berlin. Lebt wohl! Berlin, den 10. Mai 1848. d 11A1X“ auch letztwillig bezeugt. Die dadurch überwiesenen 213 Nummern geschichtlicher und sonstiger wissenschaftlicher Werke und Kollegien⸗ hefte sind der Anstalt nunmehr überwiesen und ihr einverleibt wor⸗ den, was hierdurch in dankbarer Anerkennung der werthvollen und nützlichen Bereicherung, welche dadurch der Königlichen Universitäts⸗ Bibliothek zu Theil geworden ist, bekannt gemacht wird.

Berlin, den 3. Oktober 1851.

Direktor der Königlichen Universitäts⸗Bibliothek Geheime Regierungsrath JvSvJ

Angekommen: Se. Excellenz der General der Kavallerie und Oberbefehlshaber der Truppen in den Marken, von Wran⸗ gel, von Verona. Berlin, 4. Oktober. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst geruht: dem Grafen Joseph zu Stolberg⸗Stolberg in Westheim die Erlaubniß zur Anlegung des von Sr. 16“ dem Papste ihm verlirhenen Commandeur⸗Kreuzes vom I 1 1— heiligen Gregorius des Großen zu ertheilen.

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Die nicht in einem Seminar gebildeten Elementar-Lehrer welche hier für das Schulamt geprüft zu werden wünschen darauf aufmerksam gemacht, daß in Folge unserer E1 8

vom 7. März 1842 (Amtsblatt der Königlichen Regierung

dam de 1842 Stück 2p 7e)eermee Pruͤfungstermin am letzten Mittwoch des Monats Oktober d. J., also am 29. Oktober 2., eintritt, und daß sie sich mit den in der gedachten Veazmnt⸗ machung erwähnten Zeugnissen bei dem Herrn Seminar⸗Direktor Fürbringer (Oranienburger Straße Nr. 29) vier einzufinden haben.

Berlin, den 18. September 1851. 8 1

Königliches Schul⸗Kollegtum der Provinz Brandenburg

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Die Vorlesungen auf hiesiger Universität werden im bevorste⸗ henden Winterhalbjahre 1851/52 der festgesetzten Ferienordnung und der Angabe im Lectionsverzeichnisse gemäß sofort nach der öffent⸗ lichen Feier des Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs am 15. Oktober d. J. und nach der mit derselben zu verbindenden öffentlichen Preisvertheilung beginnen.

Halle, den 18. September 1851.

Der Prorektor der Königlichen vereinten Friedrichs⸗Universität. b“

Personal-Chronik der Provinzial⸗Behörden.

Provinz Preußen.

Bestätigt sind: Der Kaufmann J. F. Kremp in Marienburg als Agent der preußischen National⸗Versicherungs⸗Gesellschaft zu Stettin; der seitherige interimistische Schullehrer Sänger zu Tockar, Kreises Kart⸗ haus, definttiv; der seitherige interimistische Schullehrer Borkowski zu St. Albrechter Pfarrdorf definitiv.

BVereidigt ist: Der Hofbesitzer Flier zu Tamerau als Deichge⸗ schworner für das lichtenauer Revier im großen marienburger Werder.

Verliehen ist: Die erledigte Lehrerstelle bei der westpreußischen ständischen Taubstummen⸗Schule in Marienburg dem seitherigen Lehrer an der Tanbstummen⸗Anstalt in Berlin, Predigtamts⸗Kandidaten Dr. Karl! Adolph Haase.

Niedergelegt hat: Der Buchdruckerei⸗Besitzer Kanter in Marien⸗

burg die Agentur der preußische National⸗Versicherungs⸗Gesellschaft zu Stettin. O

Im Opernhause. Mit aufgehobenem

Die weiße Dame, Oper in 3 Abtheilungen, Musik

Georg Brown, als Gastrolle.) Fremden⸗Loge 2 Rthlr. 15 Sgr. Erster Rang und Balkon daselbst, inkl. der

Prosceniums⸗Logen daselbst und am Orchester 1

V Parquet, Tribüne, Parquet⸗Loge und Proscenium

V des zweiten Ranges... ... . . . . .. . . .. . 4

Zweiter Rang.. 8 1

Dritter Rang und Balkon daselbsst Nnhbhithrater. .“

Der Billet-Verkauf zu dieser Vorstellung findet im Kassenflur des Opernhauses, Eingang der Universität gegenüber, statt.

158ste Abonnements⸗Vorstellung: Im

Sonntag, 5. Oktober. Abonnement:

Königliche Schauspiele.

00166 5 h b6 „.11111616

Im Schauspielhause. Walde. V Montag, 6. Oktobe. Im Schauspielhause. 159ste Abonne⸗ ments⸗Vorstellung: Männertreue; und: Schleichhändler. Dienstag, 7. Oktober. Im Opernhause. Mit aufgehobe Abonnement: Der Prophet. (Herr Roger: Johann von Leyden, als vorletzte Gastrolle.) Anfang U