97] Holzverkaufs⸗Anzeige. Es sollen G .“ den 19. April d. J),), Vormittags 10 Uhr, 1 im Krehfeld'schen Gasthause zu Königs⸗Wuster⸗ hausen folgende Hölzer versteigert werden: I. Oberförsterei Königs⸗Wusterhausen, und zwar auf den Ablagen: Miersdorfer Heidchen, Brückchen, Schweinebucht, Alte b 2 n Kiefern⸗Kloben, incl. 3 Klaftern 438 ½ Klafter f nuide, Nüg lt benn 25— Durchforstungs⸗Knüppel, 233 .“ Stubben, “ Eichen⸗Kloben incl. 19 Klaftern “ h) Ogehis Egerei Pamms.... . und zwar Belauf Staakow, Jagen 9, 40, 14, 17, 23; Massow 44, 59, Teurow 58, 71, Buchholz 104, 105, 111; Neubrück 129 und Kiefern⸗Kloben, incl. 16 Klaftern S Ffestegn rrunde, 22 Klaftern e e lge, b Knüppel, Stubben, 8 Knüppel II. Buchen⸗Klobe, 1 ⸗ 2 Knüppel. III. Oberförsterei Klein⸗Wasserburg, und zwar Belauf Buck, Jagen 14, 16; Kraus⸗ nick 30, 57, 58; Neuendorf 97, 409; auf der Ablage bei der kleinen Mühle: . —10954 ½ Klaftern Kiefern⸗Kloben,“ Die speziellen Verzeichnisse dieser Hölzer sind bei den Herren Oberförstern Messow zu Fasane⸗ rie, Hartig zu Hammer und Ising zu lein⸗ Wasserburg einzusehen, welche die Hölzer auf Verlangen auch vorzeigen lassen werden. Die Verkaufs⸗Bedingungen werden im Termine näher bekannt gemacht und wird bemerkt, daß der Ate Theil der Meistgebote in demselben als Angeld bezahlt werden muß, und daß dies auch für diejenigen Gebote gilt, welche den Taxwerth nicht erreichen, und auf welche der Zuschlag im Termine nicht ertheilt wird. Berlin, den 25. März 1852. Der Königliche Hofkammer⸗ und Forst⸗Rath G gez. von Schel 83
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Monats⸗Uebersicht
er Bank des Berliner Kassen⸗Vereins.
1) Geprägtes Geld. “ 2) Heren Aewetsangen. Dar⸗
lehnsscheine, Noten und Giro⸗ Anweisungen der Preußischen 3) Wechsel⸗Bestände.. 4) Lombard⸗Bestände. 5) Staatspapiere, verschiedene Fporderungen und Activa..
Esa. 1) Banknoten im Umlauf 953,670 Thlr. 2) Guthaben von Instituten und ““ Privat⸗Personen mit Ein-⸗ schluß des Giro⸗Verkehrs. 1,2
Berlin, den 31. März 1852. HSHie Direetlon.
Neuburger. G. M. Oppenfeld. „Rieß.
596,212 850,243 739,400
424,580
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tmachung.
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Die Eindeckung der Dächer mit englischem Dachschiefer auf den Gebäuden der Bahnhöfe Dirschau und Danzig, der Haltestellen Pelplin, Hohenstein und Praust, in einer Größe von zu⸗ sammen etwa 670 ◻Ruthen, soll einschließlich Anlieferung der Materialien im Wege der Sub⸗ mission verdungen werden. Der hierzu auf
den 26. April cr., Vormittags 10 Uhr, anberaumte Termin wird im hiesigen Abthei⸗ lungs⸗Bau⸗Büreau abgehalten, und werden Unternehmungslustige ersucht, ihre Offerte bis zu diesem Termin versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Anfertigung der Schiefer⸗ dächer auf Abtheilung II. b., IV.“ an den Unterzeichneten abzugeben, resp. portofrei einzusenden.
Die Submissions⸗Bedingungen liegen im hie⸗ sigen Abtheilungs⸗ und im Strecken⸗Bau⸗Büreau zu Danzig zur Einsicht aus, und können auf portofreie Gesuche aus denselben bezogen werden. Dirschau, den 30. März 1852.
“ Der Abtheilungs⸗Baumeister
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nbahn. “ Ie 8 .
Die fünfprozentige Prioritäts⸗Obligation zweiter Emission unserer Gesellschaft Nr. 7694 zum Nomi⸗ nalwerth von 200 Thlr. ist nebst den zugehörigen Zinscoupons Nr. 5 bis 10 incl. à 5 Thlrn. dem Eigenthümer abhanden gekommen. Auf den An⸗ trag des Letztern fordern wir daher mit Bezug auf die Bestimmung des §. 20 der Statuten unserer Gesellschaft den gegenwärtigen Inhaber dieser Obligation auf, dieselbe mit den Coupons an uns einzuliefern oder seine etwaigen Rechte daran geltend zu machen, widrigenfalls wir die Amortisation derselben bei dem Königlichen Land⸗ gericht hierselbst beantragen und, sobald diese erfolgt ist, an deren Stelle dem Eigenthümer eine andere Obligation und neue Coupons aus⸗ fertigen werden.
Köln, den 29. März 1852.
Die Direction.
[355] Viirbachinn der Herzogl. Domaine Geuz. Die Herzogl. Domaine zu Geuz, eine Viertel⸗ stunde von der Stadt Cöthen, also am Zusam⸗ menflusse der Berlin⸗Magdeburg⸗Leipzig und Cöthen⸗Bernburger Eisenbahn belegen, soll in dem auf den 30. April d. J., Vormittags 11 Uhr anberaumten Termine, auf 12 nach einander fol⸗ gende Jahre, von Johannis 1852— 64 an den
Bestbietenden, unter Vorbehalt der höchstlandes⸗ herrlichen Genehmigung verpachtet werden. Dieselbe enthält ein Areal, welches zur Ver⸗ pachtung gestellt wird, von 457 Morg. 108 ¶th. Acker, vorzüglicher Wei⸗ “ 4. » Gärten, rheinländisches Gemäß, und eine kürzlich nach neuester Art angelegte Brannt⸗ wein⸗Dampfbrennerei.
168 8 142 „
Pachtliebhaber werden hierdurch aufgefordert,
sich an dem oben bezeichneten Tage, Vormittags
11 Uhr, in dem Sessionslokal der hiesigen Her⸗ zoglichen Regierung, Abtheilung für die Finan⸗ zen, einzufinden und nach Anhörung der Ver⸗ pachtungsbedingungen ihre Gebote zu Protokoll zu geben. Die Verpachtungsbedingungen sind auch vor dem Termine bei unserer Kanzlei ein⸗ zusehen und bei derselben in Abschrift gegen die Gebühr zu haben.
Unbekannte Bieter haben sich gehörig auszu⸗ weisen, auch hat der Bestbietende, wenn es für nöthig erachtet werden sollte, zur Sicherheit für sein Gebot eine Caution von 2000 Rthlr. baar, in guten Papieren oder durch sichere Bürgschaft zu bestellen.
Cöthen, den 18. März 1852.
Herzogl. Anhalt. Regierung, Abtheilung für die
Finanzen. 8 ö“
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Neue regelmã
uund dem Nordseebade
durch die großen, eisernen, mit eleganten und bequemen Cajüten, so wie mit einer vortreff⸗ lichen Restauration versehenen Seedampsschiffe — von 240 Pferdekraft: „Mercator“, Capt. R. Cook, „Britannia“, Capt. Buchanan, deren regelmößige Abgangstage wie folgend: Vom 1 9. JDuu161 mal wöchentlich, von Hamburg; jeden Mittwoch und Sonnabend Morgens; von Helgoland: jeden Montag und Donnerstag. Morgens. Vom 1. August bis 11. September “ Zmal wöchentlich, von Hamburg: jeden Dienstag, Sonnabend; von Helgoland: jeden Montag, Mittwoch und Freitag. Vom 13. September bis 1. Oktober 8 2mal wöchentlich, wie oben. Von der Natur recht eigentlich zu einem heilkräf⸗
tigen Seebade geschaffen, vereinigt Helgoland
bekanntlich alle diejenigen Eigenschaften, welche einzeln schon als “ eines Badeortes am Meeresufer geltend gemacht werden. Die Lage dieses romantischen Eilandes im offenen Meere, meilenweit aus dem Dunstkreise des Festlandes entfernt, seine salzreichen, reinen Fluthen und die
milde, nervenbelebende, bei keiner Richtung des
Windes veränderte Seeluft, eben so der feste, ebene Sandboden des Badestrandes, welcher mit gleicher Sicherheit für die stärkeren Fluth⸗ wie für die schwächeren Ebbe⸗Bäder benutzt wer⸗ den kann (ein Vorzug, den kein anderes Nord⸗ seebad besitzt), haben durch ihren Gesammtwerth
der Insel Helgoland einen europäischen Ruf als Badeort gesichert, dessen Anerkennung die jährlich!
zunehmende Frequenz der Besucher beweist.
Deshalb glaubt der Unterzeichnete nur im
Interesse des Publikums zu handeln, wenn er
demselben die obigen schnellen und sicheren
Dampfschiffe zur Disposition stellt, welche den Weg vom Festlande nach Helgoland in wenigen Stunden rasch und bequem zurücklegen. Nähere Auskunft ertheilt der Schiffsmakler William Gibson, Hamburg, 1852. Stubbenhuk 35, und in Berlin der Bevollmächtigte Theodor Uthemann, Krausenstraße 43, am Dönhofsplatz.
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ute den 6. April 1852 sind ausgegeben worden: v“ 8 Sitzung der IJ. Kammer 22 1 zus. 3
Funfzigste Einundfunfzigste
Total 262 ¼ Bogen des I., II. und III
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die Verhandl
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4 Abonnements.
Donnerstag und
pvas Abonnement beträgt: 20 Sgr. für ¼ Jahr in allen Theilen der Monarchie ohne Preis-Erhöhung.
Mit Beiblatt (Preuß. Adler⸗-Zeitung) in Berlin: 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., in der ganzen Konarchie:
1 Uthlr. 17 ½⅛ Sgr.
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Alle Post⸗Anstatten des Iun⸗- un reu 99 1 sch er Asaandes nehnem geieaug wnr dden Königl. Preuß. Staats-Anzeiger
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Berlin, Donnerstag den 8. April
Das Redactions⸗ und Expeditions⸗Büreau des Königl
ist nach der Mauer⸗Straße Nr. 54. (nahe
dem Ziethen⸗Platz), 1 Treppe hoch, verlegt.
ich Preußischen Staats⸗Anzeigers
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Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Ober⸗Auditeur und Wirklichen Justizrath Günther des und Rath dritter
General⸗Auditoriats zum Geheimen Kriegsrath Klasse im Kriegs⸗Ministerium; so wie
Den Geheimen Regierungs⸗Rath von Daum und den bis⸗ zu Ober⸗Regierungs⸗Räthen
herigen Polizei⸗Direktor von Motz
und Abtheilungs⸗Dirigenten zu ernennen;
N „ —22 4 2 „ 2. ₰ Dem Landrathe von Prittwitz zu Nimptsch, bei seinem Aus⸗ dem Dienste, den Charakter als Geheimer Regierungs⸗
scheiden aus Rath Allergnädigst zu verleihen; und
Den Rechts⸗Anwalt und Notar Zoege zu Neumarkt zum
Justiz⸗Rathe zu ernennen.
hrei Wochen für Ihre Majestät die verwittwete Königin Marie S aesge. Friederike von Dänemark an.
b Damen erscheinen in schwarzseidenen Kleidern, und zwar
Woche in schwarzem Kopfputz, mit schwarzen Handschuhen und schwarzen Fächern, die zweite Woche in weißem Kopfputz mit weißen Handschuhen und weißen Fächern, die dritte Woche mit
Blonden.
Die Herren erscheinen, insofern sie nicht Uniform tragen, die erste Woche mit schwarzen Degen und schwarzen Schnallen, die b den letzten Wochen mit weißen Degen und weißen Schnallen.
Berlin, den 6. April 1852. Der Ober⸗Ceremonienmeiste Graf Pourtales.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Bekanntmachung vom 27. März 1852 — über die un⸗
term 17. März d. J. erfolgte Bestätigung des Statuts
des Actien⸗Vereins der Straße von Mayen nach An⸗
dernach und Neuwied vom 8. September 1851.
Des Königs Majestät haben das unterm 8. September 1851. vollzogene Statut des „Actien⸗Vereins der Straße von Mayen nach Unpernach und Neuwied“ mittelst Allerhoöͤchsten Erlasses vom 17ten d. M. zu bestätigen geruht, was nach Vorschrift des §. 3 des Ge⸗ söbes über die Actien⸗Gesellschaften vom 9. November 1843 mit C 11 wird, daß das Statut durch das Amtsbla er Königlichen Regierung zu Koblenz zur öffentlich Kenntniß gelangen wird. 1“
Berlin, den 27. März 1852.
Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. von der Heydt.
23 2 „3 . 87 1 2. „ 1““ Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und
Medizinal⸗Angelegenheiten. he Die Berufung des Lehrers Dr. Kock an dem Friedrich⸗Wil⸗ 1 ms⸗Gymnasium zu Posen als ordentlicher Lehrer an das Gym⸗ asium zu Anklam ist genehmigt worden. “
Der Königliche Hof legt heute, am 6. April, die Trauer auf
1“
3 Ober⸗RNechnungs⸗Kammer. 9 1 (8TI 7 g „ — 1 Ant he 1. April d. J. sind auf ihr Ansuchen mit Penston in den Re⸗ estand übergegangen: der Ober⸗Rechnungskammer⸗Assessor, Ober⸗ 8 echnungsrath Hartwich und die Geheimen Rechnungs⸗Revis Rechnungsräthe Hellmuth, Homann und Sturm.
8 Preußische Bank. tatis
b ½ 8 nut: e6e Bank⸗Buchhalterei⸗Afsistent Rotth in Posen n zweiten Vorstands-Beamten und Kassirer des dortigen Bank⸗
Ehittoin. 8 E1“ 5 ““ G1“ 1.“ 5* 8 1“ 11“ MNonats⸗Uebersicht der preußischen Bank, gemäß §. 99 der Bank⸗Ordnung vom 5. Oktober 1846. 1) Geptägtes Gesld.. . . 66262566 6
2) Kassen⸗Anweisungen und Darlehns⸗Kassen⸗ “ 2,602,000
9 90 50 9 9 „ 0 9 6 66 0 0 6 59 99 .61665856
In Folge der Aufhebung der
nirt
3) Wechsel⸗Bestände ...19 18181*“ 4) Lombard⸗Bestände...... ... .. 10,707,800 5) Staats⸗Papiere, verschiedene Forderungen 8 und Aktiva ““ Nasvz. Vankeoten im Ulunlaßsß Depositen⸗Kapitalien.. .S C. n n 8) Guthaben der Staatskassen, Institute und Privat-Personen, mit Einschluß des Giro⸗ Berlin, den 31. März 1852. Königlich preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium. von Lamprecht. Witt. Meyen. Schmidt. Dechend. Woywod. b
.„9 0227„727272227 2722„ 2 2727 9
20,218,200 24,569,000
5 7)
0 000 090 0 0 5 0
14,284,000
1“ —
Abgereist: Der Fürst von Pleß, nach Pleß. 81 Graf v
Der Erbschenk im Herzogthum Magdeburg, Hagen, nach Möckern. 1 . ½⅜⅞äͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤA668⸗⸗⸗“ Verordnung vom 26. März 1852 — betreffend die Konzessionirung geeigneter Individuen zur Wahrneh⸗ mung der kleineren chirurgischen Verrichtungen und Hülfsleistungen der Krankenwartung. 1
medizinisch⸗chirurgischen Lehr⸗ Anstalten, und der dadurch bereits sehr Zahl 6 Beass⸗ ürzte, besonders jener zweiter Klasse, hat sich in manchen Gegenden bereits ein Bedürfniß nach einem Ersatz zur Wahrnehmung der kleineren chirurgischen Verrichtungen und Hülfsleistungen der Kran⸗ kenwartung herausgestellt.
Zur Deckung desselben hat das Königliche Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten mittelst Er⸗ lasses vom 13. Oktober v. J. (Königlich Preußischer Staats⸗An⸗ zeiger 1851, Nr. 109, S. 595) die Neu⸗Konzessionirung von Heil⸗
dienern nach lokalem Bedürfnisse angeordnet.
In Ausführung dieser Maßregel sollen nun:
I. In jedem Kreise so viele Heildiener konzessio⸗ t werden, als dem vorhand erforderdich erscheint.