re Art zeigt sich hauptsächlich bei Milchkühen und Saugvieh, Pharmacie Friedrich Adol erdinand Bock, zu Berlin, als Apot 8 1eee es † ünbrn mit Schlämpe gefutterten Ochsen. Es ist diese erster gens. F ch † F „ 3 F potheker Sarcom⸗Dyscrasie, wie man die Krankheit richtiger bezeichnen würde, eine Uebertragen ist: Nachdem der Domainen⸗Rath Wimmer zum dem Rinde eigenthümliche und “ sehr häufig vorkommende Kreissteuer⸗Einnehmer zu Nathenow ernannt worden, die Verwaltung des Krankheit. Bei den übrigen Hausthieren ist sie noch nicht mit ähnlich ge⸗ Rentamtes Zehdenick und der damit verbundenen Forstkasse dem Civil⸗
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Berlin, 5. Juni. Seine Majestät der König haben Alle⸗
gnädigst geruht: nachstehenden Personen die Erlaubniß zur Anle⸗ Würmeling, Rittm. vom 1. Bat. 13. Regts., zur Nedden, Sec. gung der denselben von des Kaisers von Rußland Majestät verlie⸗ Lt. von der Kav. des 1. Bats. 16. Regts., Fabricius, Pr. Lt. vom 3.
henen Orden zu ertheilen. Es haben erhalten: . Bat. 17. Regts., diesem als Hauptmann, allen dreien mit der Regts.-Unif.
Der kommandirende General des Garde⸗Corps, General⸗Lieutenant mit den vorschr. Abz. f. V., Jung, Sec. Lt. von der Kav. des Ldw.
.“ ittwitz IE Bats. 36. Inf. Regts., als Pr. Lt., Jost, Pr. Lt. vom Ldw. Vat. 37.
von II“ Newsky⸗Orden; b Inf. Regts., als Hauptm., beiden mit ihrer bisher. Unif. mit den vorschr.
der Commandeur der Garde⸗Infanterie, General⸗Lieutenant “ bewilligt. 1
von Möllendorff, X*“”
der Chef des Generalstabes der Armee, General⸗Lieutenahhhtt Den 15. Mi.
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dukten beobachtet worden. Eben so sehr, wie sich die Disposi⸗ Supernumerarius S ultze interimistisch. vr Carcinom, Sarcom, zur Tuberculosis u. s. w. beim Menschen ch st s 8 d “ von den Eltern auf die Nachkommen vererbt, eben so sicher sindet dies aauch · Provinz Schlesien. Insnzi1988 .. bei den Thieren statt und namentlich ist dies auch bei der Sarcom⸗Oyscrase Bestätigt sind: Der komm. Buchhalter bei der Ober⸗Post⸗Kasse des Rindes der Fall, bei der die Vererbung so häufig ist, daß Heerden zu Oppeln, Post⸗Secretair Liscovius, als Ober⸗Post⸗Kassen⸗Buchhalter; E beinahe ganz durch dieselbe vernichtet worden sind, wie mir dies aus eige⸗ die Post⸗Expediteure Lamprecht in Myslowitz und Pätzold in Nenstadt LZ“ ier Erfahrung und durch Beobachtungen anderer Sachverständiger be⸗ 7. EE“ 11 werfehf der P,ee 78g IJ. Klasse “ — 4 zaselbst; der Sergean iegel in Neisse und der Ober⸗Jäger Alt in 82 her ö j 2 .à A - 88 2 I 7 2 „ „„ 1; 4 8 7 Jager 3. 88 1 St. Annen⸗Orden erster Klasse, und 1 1“ Abschnes weSdha.⸗ el W.“ Kehehtzenalksksalst mn 1 annchrc ü 8 “ ae Feuher 1rg 85 F Cr cce Fetr nen e.Ae vEeic tSici Et zpts Lieutene . ens 1— .““ 8 16 ; An. 1 mernde Disposition früher geweckt und die schon in der Entwickelung „ost⸗Expedition in Neustadt O. S. 195 der General⸗Lientenant außer Dienst von Stockhausen . Den 22. Mai. [lanene Kranthet schneller ihrem Ende zugeführt. Zu den anerkannten Versetzt sind: Die Post⸗Expediteure Weiß I. von Lublinitz nach den Orden vom weißen Adler. “ ssistena ⸗A 8 5 Gele genbeits⸗Ursachen, die den Verlauf dieser Sarcom⸗Krantheit bedeutend Kosel Weiß III. von Gnadenfeld nach Lublinitz. “ “ r. Hildesheim, Assistenz⸗Arzt vom 3. Ulan. Regt., zum Stabs⸗ beschleunigen, gehören die Verabreichung einer dem Rinde unnatürlichen .Angestellt sind: Als Post Expediteure der Lieutenant v. Blacha “ .“ 1 beschleunigen, gel 4 6. “ R 2. n. 1 ““ 8 “ .“ Futterung, wozu namentlich die Futterung von Träbern, Schlämpen, ge⸗ in Nosenberg O. S., der Post⸗Expeditions⸗Gehülfe Veith aus Oppeln in
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selben Verhältniß zu Frantfurt a. M., scheidet aus dem Etat
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Berlin, 5. aben Aller⸗ gnädigst geruht: dem Remonte⸗Inspecteur, General⸗Major von Dobeneck vom Kriegs⸗Ministerium, die Erlaubniß zur Anlegung des von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog von Oldenburg ihm verliehenen Großkreuzes des Großherzoglichen Haus⸗ und Ver⸗ dienst⸗Ordens; so wie dem Oberst⸗Lieutenant und Etappen⸗Inspek⸗ tor Krüger zu Hildesheim, zur Anlegung des von Sr. Majestät dem König von Hannover ihm verliehenen Ritter⸗Kreuzes dritter Klasse des Guelphen⸗Ordens zu ertheilen.
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Personal⸗Veränderungen in der
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1 Armee. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen.
Den 15. Mai. 9h
v. Heyligenstaedt, Rittm. à la suite des 3. Kür. Regts., von der Dienstleist., als Adjut. der 9. Kav.⸗Brigade entbunden und titt derselbe als aggr. zu seinem Regt. zurück. v. Schoen, Pr. Lt. vom 4. Drag. Regt,, zur Dienstleist. als Adjut. bei der 9. Kav. Brig. fommandirt. v. Waldow⸗Reitzenstein, Sec. Lt. vom 9. Inf. RNegt., zum 2. Drag. Regt., à la suite desselben, versetzt. v. Zollicoffer, Oberst a. D., ge⸗ stattet, die Armee⸗Unif. mit den vorschr. Abz. f. V. zu tragen.
11kb Den 20. Maz. Grundner, P. Fähnr. vom Herzogl. braunschweigschen Inf. Regt.,
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v. Twardowski, Oberst⸗Lt. u. Adjut. beim Gen. Kommando des
Vv. Armee⸗Corps, zur Dienstl. bei der Bundes⸗Milit.⸗Kommission komman⸗
dirt, scheidet bei der Adjutantur aus und tritt unter Belassung in seinem gegenwärtigen kommandirten Verhältniß, zu den Offizieren von der Armee über. v. Ernst, Hauptm. von der 2. Ingen. Insp., kommandirt in dem⸗ , 8 dieser In⸗
spection aus, und wird derselben aggregirt. “ 1“
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b Den 25. Mai. Ee11“”
„ v. Haeften, Pr. Lt. vom 16. Inf. Regt., zum Hauptm. u. Comp. Chef, Königer, Sec. Lr. von dems. Regt., zum Pr. Lt. befördert. Müseler, Feldw. und Rechnungsfuhrer von dems. Regt., der Char. als Sec. Lt. beigelegt. v. Stückradt, Hauptm. von dems. Regt., zum Major
u. Comdr. des 2. Bats. 17. Ldw. Regts. befördert.
I u G dNe ““ D e n 25. M ai. 6 8 . 86
Blar. v. Vietinghoff gen. Scheel, Major und Comdr. des 2.
Bats, 17. Regts., als Comdr. des Füsilier⸗Bats. ins 16. Inf. Regt. ver⸗
setzt. Frinken, Sec. Lt. vom 2. Bat. 25., ins 1. Bat. 17. Regts. ein⸗ rangirt. Lennich, Sec. Lt. vom 2. Bat, 16. Regts., ins Ldw. Bat, 37. Inf, Regts. einrangirt. — b
Abschiedsbewilligungen ꝛc. Den 25. Mai.
Furt v1“
Herrmann, Major vom 13. Inf. Regt., als Oberst⸗Lieut, mit der
Unif. des 14. Inf, Regts. mit den vorschr. Abz. f. V., Aussicht auf Civil⸗
Versorg., u. Pension, der Abschied bewilligt. v. Kahlden, Sec. Lt, vom
1
1
17. Inf. Regt., scheidet aus. 9 Bei der Landwehr: 88 6 Den 15. Mai. v4“ Fraustadt, Hauptm. vom 2. Bat. 22. Negts., mit der Regts.-Unif.
mit den vorschr. Abz. s. V. und der Pension ei 1 Hau der Abschied bewilligg. sion eines Landwehr⸗Hauptmanns,
u. Bats.⸗Arzt für das 3. Bat. 12. Ldw. Regts. ernannt.
III. Beamte der Militair⸗Verwaltung. Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums: 8 a588 steGiss B 1 3 “ bIbik n, M 6. Mai.
zeit, Garnis.⸗Verwalt.⸗Inspektor und Major a. D nis.⸗Verwalt.⸗Ober⸗Inspektoren ernannt.
Den 20. Mai. Die Lazareth⸗Inspektoren Könnecke zu Düsseldorf, Thoene zu
Königsberg in Pr., Moewing zu Wesel, Metzger zu Coblenz, Froem⸗ mert, Lieutenant a. D., zu Posen, Schnier zu Münster, Müller zu
Magdeburg, Lange zu Erfurt, Erdmer zu Luxemburg, Fetter zu Mainz, Loer zu Saarlouis, Moehlis zu Neisse, Schneider zu Breslau, zu
Ober⸗Lazareth⸗Inspektoren ernannt. Den 26. Mai.
Burow, Reserve⸗Magazin⸗Rendant, von Frankfurt a. O. nach Bran⸗ denburg a. H., Preuß, Proviantamts Controleur in Glogau, als Reserve⸗ Magazin⸗Rendant nach Frankfurt a. O., Müller, Proviantamts⸗Contro⸗- leur, von Minden nach Glogau versetzt. Schmitt, Proviantamts⸗Assistent
und Verwalter des Depot⸗Magazins in Bonn, zum Proviantamts⸗Contro⸗ leur in Minden ernannt. Burckhardt, Proviantamts⸗Assistent in Berlin, übernimmt die Verwaltung des Depot⸗Magazins in Bonn. .“
Bekanntmachung vom 12. Mai 1852 — betreffend die sogenannte Franzosen⸗Krankheit des Rindviehes.
Nach von mehreren Seiten bei uns eingegangenen Nachrichten ist in neuerer Zeit eine erhebliche Verbreitung derjenigen Krank⸗ heit des Rindviehes, welche am meisten unter dem Namen „Fran zosen⸗Krankheit“ bekannt ist, wahrgenommen worden.
Da diese Krankheit der Landwirthschaft in erheblichem Maße nachtheilig werden kann und dadurch herbeigeführt wird, wenn Viehstücke, die an gedachter Krankheit leiden oder denen eine erheb⸗ liche Anlage zu derselben beiwohnt, zur Zucht verwandt werden, so weisen wir sämmtliche Königliche Landräthe, Kreis⸗Phystker und Kreis⸗Thierärzte hierdurch an, auf diesen Gegenstand besondere Auf⸗ merksamkeit zu richten und dahin zu wirken, daß solche Viehstücke, bei welchen jene Krankheit oder Krankheitsanlage stattfindet, oder die in dieser Beziehung verdächtig sind, ermittelt und zur Fort⸗ pflanzung nicht benutzt werden. Zu näherer Belehrung der Land⸗ wirthe lassen wir hierunter einen Auszug des Berichts des Depar⸗ tements⸗Thierarztes Dr. Fürstenberg hierselbst, diesen Gegenstand be⸗
treffend, vom 5ten d. M. folgen.
Liegnitz, den 12. Mai 1852. ei z81ac, 12t .“ 11212“ Königliche Regierung.
aus dem Berichte, die sogenannte Franzosenkrankheit des Nindviehs betreffend
Die Bezeichnung der Krankheit ist eine verschiedene, nämlich Franzo⸗ senkrankheit, venerische Krankheit, Stiersucht, Perlsucht, Knoten⸗ oder Tuberkel⸗ Krantheit, Tuberkulosis u. s. w.; keiner dieser Namen liefert jedoch eine rich⸗ tige Bezeichnung für die Krankheit. Man könnte durch den Namen Tuber⸗ kulosis, Knoten⸗ oder Tuberkel⸗Krankheit zu der Annahme verleitet werden, diese Krankheit mit der beim Menschen und den Thieren mit demselben Namen bezeichneten Krankheit für identisch zu halten, dem ist aber nicht so.
Diese Krankheit des Rindviehes erhielt jene Bezeichnung nach dem Produkte der Krankheit, welches in knotenähnlichen Hervorragungen oder Gewächsen auf den serösen Häuten der Brust⸗ und Bauchhöhle besteht. Diese Gewächse sind durchaus verschieden von den in der Tuberkulosis des Menschen und der Thiere gefundenen Tuberkeln, sowohl in ihrer äußeren Gestalt, wie auch in ihrer histologischen Beschaffenheit und ihrem Verlaufe. Die Gewächse oder Knoten bei der in Rede stehenden Krankheit des Rindes sind, wie die in jüngster Zeit darüber angestellten Untersuchungen erwiesen haben, Sarcome, welche entweder in Form kleiner, zu Gruppen ver⸗
einigter Hervorragungen oder zu großen, fast kolossal zu nennenden Massen auf den serösen Häuten der Bauch⸗ und Brusthöhle gefunden werden.
EtIIIIee an
Erdmann, Garnis.⸗Verwalt.⸗Inspektor zu Erfurt, Matthieu, Garnis.⸗Verwalt.⸗Inspektor und Lieutenant a. D. zu Schweidnitz, Gutt-⸗ zu Glogau, zu Gar⸗
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fochtes Futter, zu rechnen sind; ferner dunstige, niedrige, dumpfige Ställe. Gnadenfeld, der frühere Bürgermeister Illing in Pitschen, der Verwalter
Ich habe häufig Gelegenheit gehabt, diese Krankheit in Folge der Fütterung mit Kartoffelschlämpe sich ausbilden zu sehen und bei der Section der durch diese Krankheit eingegangenen Thiere Sarcome in der Bauchhöhle gefunden, die ein bedeutendes Gewicht erreicht hatten.
Die Frage: beruht das so häufige Vorkommen der Tuberkulosis unter
dem Rindviehe in der Zuzucht, oder liegen demselben noch andere Ursachen zu Grunde? ist dahm zu beantworten: das häufige Vorkommen der Tuber⸗
kulosis unter den Nindern beruht hauptsächlich in der Benutzung von
Mutter⸗ oder Vater⸗Thieren zur Zucht, die eine ererbte Anlage zu dieser Krankheit haben, oder die mit der ausgebildeten Krankheit schon behaftet sind.
Was die zweite Frage: Welche Maßregeln sind erforderlich, um das weitere Umsichgreifen der Krankheit zu verhindern? anbetrifft: so geht aus dem oben Aufgeführten hervor, daß dem weiteren Um⸗
sichgreifen der Krankheit dadurch ein Ziel gesetzt werden könnte,
wenn solche Thiere, die an der Krankheit leiden, oder solche, die von
Viehstücken, welche an derselben gelitten, gezeugt worden sind, wenn sich guch noch keine Krankheits⸗Symptome bemerkbar machen, von den Vieh⸗ besitzern nicht zur Zucht verwendet würden; ferner: wenn, um die angege⸗
benen Gelegenheits⸗Ursachen zu meiden, den Thieren eine so viel als mög⸗
lich naturgemäße Fütterung zu Theil würde. Der Hauptpunkt bleibt dem⸗ nach, daß die Landwirthe einen von der in Rede stehenden Krankheit freien Stamm sich beschaffen und nur von diesem allein weiter züchten.
Liegnitz, den 5. Mai 1852. 1 8b⸗ . v
Königlicher Departements⸗Thierarzt.
onat-Chronik
8
Provinzial⸗ Behörden.
Provinz Preußen.
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⸗Referendarius
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Ernannt ist: Der bisherige Appellationsgerichts
Karl Friedrich Adalbert Meyhöfer zum Gerichts⸗Assessor; der bisher beim Regierungs⸗Kollegium zu Gumbinnen als Hülfsarbeiter beschäftigt gewesene
reisrichter Seligo zum Regierungs⸗Assessor. Verliehen ist: Die durch den Tod des Erzpriesters Reschief er⸗ ledigt gewesene Erzpriesterstelle in Rössel dem seitherigen Pfarrer in Tiegen⸗ hagen, Kreises Marienburg, und Kreis⸗Schul⸗Inspektor Rudolph Bo⸗ rowski; die durch Versetzung des Pfarrers Bienkowski nach Groß⸗ Kleeberg erledigte Pfarrstelle in Schönbrück, Kreises und Dekanats Allen⸗ stein, dem seitherigen Kaplan in Heiligelinde Gustav Schmidt; dem Rech⸗ nungsrathe Rumbaum, welcher die Land⸗Rentmeisterstelle bei der Regie⸗ rungs⸗Hauptkasse zu Gumbinnen bisher interimistisch verwaltet hat, diese Stelle definitiv. 1b Bestätigt ist: Der Lehrer Eduard Saloga aus Mazgdalenz als Organist und Lehrer in Groß⸗Pötzdorf, Kreises Osterode. Niedergelassen hat sich: Der Doktor der Medizin und Chirur⸗ gie August Karl Lehmann als praktischer Arzt, Wundarzt und Geburts⸗ elfer in Lappienen, Kreises Niederung. 1 Uebertragen ist: Dem Predigt⸗ und Schulamts⸗Kandidaten sch, gegenwärtig in Wilkischken, die Adjunktur bei dem Kaniorate in nichswalde, Kreises Niederung, interimistisch. Errichtet hat: Der Apotheker L. Stockhausen nach Konzession eine Apotheke zu Mierunsken. 8 1 EFrledigt ist: Die evangelische Rektorstelle in Schloppe.
Provinz Brandenburg.
Ernannt sind: Der Bürgermeister Oelzen, zu Neustart⸗Ebers⸗ walde, zum Polizei⸗Anwalt für den Bezirk der dortigen Kreisgerichts⸗De⸗ putation; in Stelle des Stadtsecretairs Steffen, zu Strasburg, der Bürgermeister Schultz daselbst zum einstweiligen Polizei⸗Anwalt für den Bezirk der dortigen Königlichen Kreisgerichts⸗Kommission. “ 8
Vereidigt sind: Die Doktoren der Medizin und Chirurgie Bern⸗ hard Sigmund Schultze und Felix Selig, zu Berlin, als praktische Yerzte, Wundärzte und Geburtshelfer, und die Doktoren der Medizin und Chirurgie Rudolph Karl Bergius und Theodor Franz Edmund Robert Feiler, zu Berlin, als praktische Aerzte und Wundärzte; der Kandidat der
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Kleinert in Zaudowitz, der Steuer⸗Aufseher Skrzypeck in Klingebeutel.
vitir8 822 Provinz Sachsen.
Bestätigt sind: Der Lehrer Im misch in Quedlinburg als dritter Lehrer der St. Nikolai⸗Knabenschule daselbst; der Lehrer August Wilhelm Ernst in Quedlinburg als Adjunkt des emeritirten Lehrers Schmidt an der St. Nikolai⸗Knabenschule daselbst mit der Hoffnung zur Nachfolge, die dadurch vakant werdende dritte Lehrerstelle der genannten Schule ist bereits wieder besetzt; der Lehrer Glaser in Karow als Adjunkt des Kantors, Küsters und dritten Lehrers Mücke in Möckern mit der Hoffnung zur Nachfolge; der provisorische Schullehrer Strack zu Burg definitiv als solcher; der provisorische Küster und Schullehrer Müller zu Boelsdorf, Diözes Tangermünde, desinitiv als solcher; der Marggraff aus Westerhausen als Adjunkt des emeritirten Lehrers Sander in Halberstadt.
Verliehen ist: Die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Altenhause und Ivensode, in der Diözes Neuhaldensleben, dem bisherigen Pfarrer zu Emden, in derselben Diözes, Theodor Müller. Patron der dadurch vakant gewordenen Pfarrstelle zu Emden ist der Graf von der Schulen burg⸗Emden. 8
Bestellt ist: Der Schulamts⸗Kandidat Goepel aus Diesdorf al Kantor und Schullehrer in Gütter, Diözes Burg, provisorisch; der provi⸗ sorische Lehrer Wilhelm Brennecke zum zweiten Schullehrer der katholi-
8 8
schen Gemeinde Wingerode, im Kreise Worbis. 8 Erledigt sind: Die Kantor⸗, Küster⸗ und zweite Lehrerstelle in Hun⸗ disburg; die Küster⸗ und Schulstelle in Kremkau, Diözes Stendal; Bitt⸗ steller haben ihre Bewerbungsgesuche an die Königl. Negierung zu richten. Approbirt ist: Der praktische Arzt und Wundarzt Dr. Richard Nagel zu Halberstadt zugleich als Geburtshelfer. 4 Pensionirt sind: Der Pfarrer Giebelhausen zu Thondorf, in der Diözes Mansfeld; die Stelle ist Privatpatronats und über die Wieder⸗ besrtzung derselben bereits disponirt; der Küster und Schullehrer Möhring in Molkenberg, Diözes Sandau; die dadurch zur Erledigung gekommene Stelle ist Königl. Patronats. — 1 Gestorben sind: Der Konrektor Knabe in Möckern; der Kantor und Schullehrer Schade in Bücknitz; die Stelle ist Königl. Patronats.
Provinz Westfalen. Ernannt ist der Domprobst Brinkmann zu Münster zum Weih- bischof für das Bisthum Münster. Versetzt ist der seüherige Lehrer am Gymnasium zu Paderborn, Dr. Heinrich Anion Schürmann als ordentlicher Lehrer an das Gym⸗-⸗ nasium zu Münster. 10 “ 1 NMhein 7 Vrovinz. v1“*“ 8 Ernannt sind: Der Kandidat des evangelischen Predigtamts Karl Wilhelm Ludolf Timme aus Svehausen zum zweiten Pfarrer und Rektor in Dierdorf; der Schulamts⸗Kandidat Jakob Schumacher zu Rodenbach zum Schullehrer bei der evangelischen Gemeinde zu Datzeroth provi⸗ sorisch; der Schulamts⸗Kandidat Johann Horrix aus Lobberich proviso⸗ risch auf zwei Jahre zum Lehrer an der katholischen Elementarschule zu Grefrath, Kreis Kempen; der seitherige Unterlehrer Peter Lambert Schä⸗ fer zum ersten Lehrer der Elementarschule in Witterschlick⸗Impecoven, Kreis Bonn; der bisherige Lehrer zu Lessenich, Friedrich Schulte, zum Elementarlehrer der Schule in Waldbruch, Kreis Wipperfürth. 1 Uebertragen ist: Dem bisherigen reitenden Feldjäger⸗Lieutenant von Witzleben unter Ernennung zum Königl. Oberförster die Oberför⸗ sterstelle zu Daun; dem bisherigen desigitiven Schullehrer bei der evange⸗ lischen Gemeinde zu Mutterschied, Jalob Lanz, die Lehrer⸗, Küster⸗, Or⸗ ganisten⸗ und Glöcknerstelle bei der evangelischen Gemeinde zu Garbenheim. Erledigt ist: die Stelle eines evangelischen Lehrers, Küsters und Glöckners zu Griedelbach; die Lehrerstelle bei der evangelischen Gemeinde zu Mutterschied, im Kreise Simmern. 8 Pensionirt wird der Just zrath und Landgerichts⸗Ober⸗Secretair Kretzer zu Koblernz auf seinen Antrag vom 1. August d. J. ab.
Hohenzollernsche Lande. Erledigt ist die zweite Lehrer⸗ und Meßnerstelle zu Empfingen. Die Bewerber um diese Stelle haben sich binnen 3 Wochen bei der Kö⸗ niglichen Regierung zu Sigmaringen zu melden.
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Königliche Schäauspiele.
Sonntag, 6. Juni. Im Opernhause. (8Sste Vorstellung): Robert der Teufel. Oper in 5 Abtheilungen. Musik von Meyer⸗ beer. Ballets von Ph. Taglioni. (Frl. Geisthardt: Isabella; Frau Herrenburg-Tuczek: Alice.) Anfang 6 Uhr. 8