1852 / 216 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Alle Post-Anstalten des Iun⸗ und Auslandes nehmen Bestellungen an,

reußischer 2 ZBnffr Berlin die Expeditionen des 8* 82 8

nbonnement beträgt uAano er. 82

„Halen Theilen der Monarchie ohne 88

in a breis-Erhöhung. . H8bm 7

1. 2 euß. Adler⸗Zeitunags 1 tgelblatt (Preuß. ufr⸗ stung) ⸗.

iin gerlin: 1 Rthir. 12 Sgr. 6, Pf. HSrblS 2

chre: v in der ganzen Monar 9. r. 27 Sgr. EEI11““*“ 1111“ 8 1 Rthl 1 829 1UPmzss vim⸗ds mleanch daãg

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Breslau, 11. September, 1 Uhr 54 Min. Nachmittags. (Tel. Dep. d. Königl. Preufs. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 88 ¾ Br. 4proz. Freiburger Actien 108 Br. Oberschlesische Actien Lit. A. 172 Br. Oberschlesische Actien Lit. B. 148 ¾ Br. Oberschlesisch -Krakauer Actien 90 ¼⁄2 G. Neisse-Brieger Actien 78 ¼ Br.

Getreidepreise: Weizen, weisser 59 69 Sgr., gelber 59 67 Sgr. Roggen 50 62 Sgr. Gerste 37 42 Sgr. Hafer 24 27 Sgr.

Hamburg, 11. September, 2 Uhr 49 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Königl. Preufs. Staats - Anzeigers.) Berlin- Hamburg 106. Magdeburg- Wittenberge 56. Mecklenburger 38 ½. Kieler 104. Spanische inländische Schuld 42 ½, do. 1proz. 21 ¾. Sardinier 90 ½. Geld- course.

Getreidemarkt: matt.

Oel 21 ½, 21 ½. Kaffee unverändert. 2000 Lieferung 10 7x.

Stettin, 11. September, 2 Uhr 8 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Königl. Preuss. Staats-Anzeigers.) Weizen 62 63. Roggen 41 ¾, September-Oktober 40 ½, Frühjahr 41 ½. Rüböl 9 %2, September-

Oktober 9 ⁄2, November-Dezember April- Mai 10 ½. Spiritus 15 ¾¼ 0 29 vAürungtrz 8 . 9 WIm September-Okiober 17 5 Frempbrs Pelember 18 ½, Frühjahr 18 N. 21 6. Dienstag dan 14. Septembe . 3 ““

Alles bez.

SWWien, Freitag, 10. September, Nachmittags 2 Uhr 15 Minuten. v“ Üii 2 (Tel. Dep. d. C. B.) Silber-Anleihe 111 ¾½. 5 proz. Metalliques 94 ⅛. 4 ½proz. Metalliques 85. Bankactien 1365. Nordbahn 225 ½. 1839r Loose 140 ½. Gloggnitzer-Actien 158. London 11, 35. Amsterdam 162. Augsburg 116 ⅞. Hamburg 173 ½. Paris 137 ¾. Gold 24 ½. Silber 16 ¼½. 8 1““ Valuten und Kontanten günstig.

London, Donnerstag, 9. September, Nachmittags 5 Uhr 30 Mi- (Tel. Dep. d. C. B.) Consols 99 41⁄%. Spanier 23. Sardinier Oesterreichische Anleihe 5 ½. Türkische Anleihe 8 pCt. Prämie.

Liverpool, Mittwoch, 8. September. (Tel. Dep. d. . .] Baumwolle, 7000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.

Paris, Freitag, 10. September, Nachmi C. I) 4 proz. 404, 665.

8 1 September. Leipzig-Dresdner 178 ¼ Br., 178 G. 8sEen PeeFtrn⸗ 91½76. Sächsisch- Schlesische 102 Pe. 101 G. Löbau Zittauer 25 ¾ G. Masdeburg- Leipziger 269 G. Berlin Anhalti- sche 139 ½ Br., 139 ½ G. Berlin-Stettiner 147 Br. Köln- Mindener 113¹¼ Br. Thüringer 95 Br., 94 ¾ G. Alona-Kieler 107 ¾ Br. Anhalt-

ESwas A. 158 ½ G., Lit. B. 135 ½ G. Wie-

Dessauer Landesbank-Actien Lit.

Br., 87 ¼ G. ner E 8. September, 4 UR⸗hr. 2 ½poroz. wirkl. Schuld 64 2% Aproz. do. 9647. Spanische 1 proz. 23 ¾; do. 3proz. 45. Jo. veare 49 88. Portug. 4proz. 39 ¼. Oesterreich. 5proz. Meralliq. 77 1⁄; do. neue 90 ⅞; do. 2 ½proz. 40 ¼. In unseren inländischen Fonds

war heute die Stimmung im Allgemeinen ein wenig angenehmer. Oester-

reichische Effekten beinahe unverändert. . . 3 Weizen und Roggen an Konsumenten mit wenig Handel;

130 pfd. bunt. poln. Weizen 325, 328 Fl.; 125-, 127 pfd. bunt. do. 308, 312 Fl., beide zum Verbrauch; 131 pfd. jähr. Pommer. 272 Fl.; 127pfd. jähr. mecklenb. 252 Fl. Roggen: 122pfd. preuss. 192 Fl. in Partieen; 117 pfd. alt. getrockn. 175 Fl.; 122 pfd. odess. 184 Fl.; 121psd. preufs. 193 Fl. Gerste still; 117pfd. jähr. dän. 170 Fl. Kohlsamen L. höher; auf 9 Fafs im Septbr. 53 ½ L.; Oktbr. 54 ½ L.; Novbr. 55 L.; April 57 ¾ L.; Septbr. 1853 58 L. Lein- samen ohne Handel. Rüb öl gleich und auf Lieferung nicht willi- ger; auf 6 Wochen 31 ¼ Fl.; effect. 30 ¾ a 31 Fl.; Oktbr. 30 a 31 31 Fl.; Nov. 31 ¾ Fl.; Dez. 32 ¼ Fl.; Mai 33 ¼ a ½¼ 33 ½ Fl. Leinöl sehr preishaltend; auf 6 Wochen 32 Fl.; effect. 30 ¾ a 31 Fl. Hanföl auf 6 Wochen 39 Fl.; effect. 38 Fl.

28 Königl. Preuß. Staats-Anzeigers,

AMauer-Straße Nr. 54., und der Preußischen Zeitung, Leipziger- Straße Nr. 14.

82

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Weizen und Roggen unverändert und stille. Zink 500 Centner loco 10 ¼%, 11I1““ ,I1 .

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über die Bildung der Vom 4. August 1852. Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen ꝛc. ꝛc. unter Vorbehalt der Zustimmung der Kammern,

Ersten Kammer. Die Wahl erfolgt durch mündliche Abstimmung über jeden zu wählenden Abgeordneten und nach absoluter Stimmenmehrheit der anwesenden Wähler; bei Stimmengleichheit entscheidet das Loos. Annahme⸗Erklärungen über die Wahl unter Vorbehalt oder Pprotest gelten als Ablehnung und haben eine Neuwahl zur Folge. was §. 12. Die unter e. Art. 65 der Verfassungs⸗Urkunde vom 31. Ja⸗ uar 1850 aufgeführten dreißig Mitglieder der Ersten Kammer werden von den Géͤmeinde⸗Räthen der in der Anlage B. verzeich⸗ neten Städte gewählt.

Verordnung

nuten. 83 95 ⅞.

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verordnen 2 folgt: Aise. ee.

Die nach Art. 65 Litt. d. und e. der Verfassungs⸗Urkunde vom 31. Januar 1850 hinsichtlich der Wahlen zur Ersten Kammer

(Nichtamtlich.) 8 Haag, Freitag den 10. September. (Tel. Dep. d. C. B.)

füccaan

Der Minister des Auswärtigen hat seine Entlassung eingereicht. Paris, 9. September. (Tel. Dep. d. Königl. Preuß. Staats⸗ Anzeigers.) Durch Dekret vom gestrigen Tage ist der nach zwei⸗ monatlicher Suspension seit drei Tagen erst wieder erschienene „Corsaire“ definitiv unterdrückt worden. Girardins Presse soll

gese ge.

gleiches Loos bevorstehen.

her A

G Seabrlef. Der unten signalisirte Färbergeselle Heinrich Quindt aus Wehlau, welcher sich auf Wander⸗

1 drine Zastrow, resp. deren Erben, werden von dem Termine hiermit in Kenntniß gesetzt. Frankfurt a. O., den 15. April 1852. Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung

[1208) Oeffentliche Aufforderung.

Es ist bei uns auf Amortisation des angeblich bei der Versendung von Bamberg nach Berlin verloren gegangenen Prima⸗Wechsels, welcher

schaft befindet, ist einer im August 1851 in Hitzacker (Königreich Hannover) verübten Unter⸗

schlagung dringend verdächtig. Jedermann, der seinen jetzigen Aufenthaltsort

[6022

8 Nothwendiger Verkauf. 8 Königl. Kreisgerichts⸗Kommission zu Charlotten⸗ P.

also lautet: Berlin, den 28. September 1851.

annoch zu treffenden Bestimmungen werden provisorisch für die Dauer eines Jahres, vom 7. August 1852 an, wie nachsteht, er⸗

Die Bezirke für die Wahl der im Art. 65 unter d. aufge⸗ führten Abgeordneten werden nach dem unter A. hier anliegenden Verzeichnisse, mit Ausschluß der in dem unter B. anliegenden Ver⸗ zeichnisse benannten Städte, gebildet. §. 2) beträgt die Zahl der Wähler el ven zu wählenden Abgeordneten. §. 4.

In jedem Wahlbezirke haben, in der nach §. 3 zu berechnen⸗ den Zahl, diejenigen Einwohner des Wahlbezirks das Wahlrecht, welche die höchsten direkten Steuern zahlen.

Als Einwohner des Bezirks (§. 4) gelten diejenigen, welche in demselben einen Wohnsitz im rechtlichen Sinne haben.

Wer in mehreren Wahlbezirken einen Wohnsitz hat, ist mit dem ganzen Betrage der von ihm zu zahlenden direkten Staatssteuern

8

In jedem Wahlbezirke

( das Dreißigfache der in dems

Wählbar (§. 12) ist jeder Preuße, welcher a) das 40ste Lebensjahr vollendet hat, 8 b) bereits fünf Jahre lang dem preußischen Staatsverbande an⸗ gehört hat, und c) in derjenigen Stadt, für welche die Wahl stattfindet, seinen hat und die Befähigung zu den Gemeindewahlen §. 14. 8 Die Wahl findet an dem nämlichen Tage, velchem die Wahl der neunzig Abgeordneten erfolgt (§. 9) und unter Leitung eines vom Ober-Präsidenten zu ernennenden Wahl⸗Kommissarius, so wie nach Maßgabe der Vorschriften des §. 11 statt. E⸗ 1 In den Städten, in welchen die Gemeinde⸗Ordnung vom 11. März 1850 nicht eingeführt ist, erfolgt die Wahl nach den vorstehenden Vorschriften von den Mitgliedern der Stadtverordneten⸗

Versammlungen, in der Stadt Stralsund von dem bürgerschaftlichen Kollegium.

Unser Staats⸗Ministerium hat die zur Ausführung dieser Ver⸗

8 5 4 . April 1852 kennt, wird aufgefordert, mir denselben schleunigstt kblurg, den 24. pril 1852. HFür Ktbls. 48. .. Se. 1 Das im Thiergartenfelde bei Charlottenburg 1“ 8I. in demjenigen Wahlbezirke in Ansatz zu bringen und eintretenden ordnung erforderlichen näheren Bestimmungen zu treffen.

anzuzeigen. Die Polizeibehörden aber werden ersucht, den Quindt im Betretungsfall festzu⸗ nehmen und mir davon zur weitern Verfügung Nachricht zu geben.

Signalement:

Geburtsort: Wehlau, Religion: evangelisch, Alter: 28 Jahre, Größe: 5 Fuß 6 Zoll, Haare: blond, Stirn: niedrig, Augenbrauen: blond, Augen: blau, Nase und Mund: proportionirt, Zähne: voll und gut, Bart: blonder Schnurr⸗ bart, Kinn: rund, Gesicht: länglich, Gesichts⸗ farbe: gesund, Statur: schlank, besondere Kent⸗ eichen: eine Narbe auf der Stirnee.

Wehlan, den 8ten September 1852.

Der Staats⸗Anwalt.

8

[599] Nothwendiger Verkauf. Das in der Dammvorstadt der Stadt Frank⸗ O. er Vol. IV. Nr. 50 Fol. 133 kenbuchs verzeichnete, der Frau Schlächtermeister Schauwecker, geborenen Mühl⸗ bach, früher Wittwe Rönnefeld gehörige, soge⸗ nannte weiße oder Mikrander⸗Vorwe rk, abgeschätzt

auf 5623 Rthlr., soll in dem

am 24. November d. J., Vorm. 11 Uhr,

vor dem Kreisrichter Ullricy an ordentli .

Set sghn2 hasah, Juenkertaße Nr. 8

aumten Termine öffentlich an den M istbi br. I. werden. 5 e Taxe und der Hypolhekenschein könn

in unserer Kredit⸗Registratur eingesehen wenben,

Die verwittwete Bauräthin Clemens, Karoline

Friedricke, geb. Köhler und Fräulein Louise Alexan⸗

al Nr. 8 (am Schifflahrtstanal) belegent, dem

Kaufmann Friedrich David Tauschwitz gehörige, im Hppothekenbuche der Stadt Charlottenburg Vol. XI. Nr. 644 verzeichnete Grundstück (das sogenannte Reifschneidersche Fabrik⸗Etablissement; Maschinenbau⸗, Schleif⸗ und Polier⸗Anstalt) ge⸗ richtlich abgeschätzt zu 12,534 Rthlr. 24 Sgr. 10 Pf., und die daran gränzende, dem Kaufmann Karl Gustav Reifschneider gehörige, im gedachten Hypothekenbuche Vol. XIV. Nr. 842 verzeichnete haanhech gerichtlich abgeschätzt zu 8 Thlr. 20 Sgr., ollen

am 26. November 1852, Vormittags

I Uyr,

an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in un⸗ serer Registratur einzusehen. Die dem Aufent⸗ halt nach unbekannten Eigenthümer der Grund⸗ stücke, Kaufmann Friedrich David Tauschwitz und Kaufmann Karl Gustav Reifschneider, so wie die Real⸗Interessenten Maurermeister Eduard Appel⸗ beck und Maurerpolier Jo ann Appelbeck oder deren Erben werden hierdurch zu dem Termine öffentlich vorgeladen.

[600] 07 Kreisgericht Merseburg, I. Abtheilung.

Das Nr. 147 Hypothenbuchs, Nr. 282 Ka⸗ taster in der Oberburgstraße zu Merseburg bele⸗ ene branberechtigte Wohnhaus mit Zubehör der Fran Rittmeister von Helbig geb. Mühling, ab⸗ geschätzt auf 5528 Thlr. 9 Sgr. 2 Pf., laut der nebst Hypothekenschein in unserem II. Büreau einzusehenden Gerichtstaxe, soll

am 6. Dezember 1852, Vorm. 11 Uhr, an hiesiger Kreisgerichtsstelle subhastirt werden.

Redaction und Rendantur: Schwieger.

Nothwendiger Verkauf. *

Drey Monat dato zahlen Sie für diesen Prima- Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summa von Tha- ler Drey & vierzig auch 20 Sgc. den Werth erhalten und stellen es auf Rechnung Bericht.

Herrn F. Dames (gez.) Adolph Meyer. im- Fr. Wilh. Statslchen Calsino WIH. 8688. No. in dorso. 1 8 Für mich an die Ordre des Herrn R. Striemer. Werth in Rechnung. Berlin, 28. Oktober 1851. Adolph Meyer. Für mich an die Ordre des Herrn W. Rocholl. Werth in Rechnung. Berlin, den 31. Oktober 1851. R. Striemer. Für mich an die Ordre des Herrn W. Brunzlow & Sohn. Werth in Rechnung. Bamberg, den 28. November 1851. W. Rocholl.

Angenommen

angetragen worden. Der unbekannte Inhaber dieses Prima⸗Wech⸗ sels wird hierdurch aufgefordert, uns denselben binnen 3 Monaten, spätestens aber in dem auf den 18. Dezember 1852, Vormittags 11 ½R Uhr, im Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüdenstraße 59, Ver⸗ hörszimmer Nr. 21, vor dem Herrn Stadtgerichts⸗ Rath Hermanni angesetzten Termin vorzule⸗ gen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Berlin, den 2. September 1852. 1 8

Königl. Stadtgericht, Abth. für Civilsachen.

Deputation für Kredit⸗ ꝛc. und Nachlaßsachen,

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8 8

Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerem

Falls wahlberechtigt, in welchem er für den Monat, in dem die Wahl erfolgt, die Klassen⸗ oder klasß zahlen hat. 1

Bei Ermittelung der Höchstbesteue für das laufende Jahr zu zahlende Steuerbetrag maßgebend (§. 4). Zahlen mehrere Personen eine Steuer gemeinschaftlich, so ist deren B chen Theilen auf sie zu berechnen. S

Uebersteigt, weil mehrere der Höchstbesteuerten einen gleichen Steuerbetrag zahlen, die Anzahl der Hochbesteuerten die nach §. 3 in dem Wahlbezirke zulässige Zahl der Wähler, so hat derjenige unter den gleich hoch Besteuerten den Vorzug, welcher an Grund⸗ steuer oder, ist auch diese gleich, an Klassen⸗ oder klassisizirter Ein⸗ kommensteuer den höheren Betrag zahlt, oder, falls auch danach die Entscheidung nicht getroffen werden könnte, der den Jahren nach Aeltere. ““

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Die für jeden Wahlbezirk nach §§. 4 und 5 aufgestellte Wäh⸗ lerlise ist in demselben unter Bestimmung einer Frist zu etwanigen Reclamationen zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. 9.

§. Der Tag der Wahl ist durch

den Minister des Innern, der

Wahl⸗Kommissar, so wie der Ort der Wahl, durch den Ober⸗Prä⸗

sidenten zu bestimmen. §. 10. b Die Wähler können sich in den Wahl⸗Terminen durch Andere nicht vertreten lassen.

In der Wahlversammlung dürfen weder Diskussionen statt⸗ finden, noch Beschlüsse gefaßt werden.

te Püenmmen, unter Protest oder Vorbehalt abgegeben, sind

hültig. b

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Berlin, den 4. August 1852. (E. S.) Friedrich Wilhelm. von Manteuffel. von der Heydt. Simons. von Raumer. von Westphalen. v von Bonin.

v der Bezirke zur Wahl der nach Art. 65 Litt. d. der Verfassungs⸗Urkunde vom 31. Januar 1850 wählbaren neunzig Abgeordneten

: Heidekrug, Memel, Niede⸗ rung, Tilsit, Ragnit, Pill⸗ kallen, Stallupönen, Gum⸗ binnen, Insterburg, Dar⸗ kehmen, Goldapp Oletzko, Angerburg, Lötzen, Lyck, Johannisburg 1 Sensburg, Ortelsburg, Neidenburg, Osterode, Al⸗ lenstein Rössel, Rastenburg, Ger⸗ dauen, Heilsberg, Brauns⸗ berg Labiau, Königsberg, Fisch⸗ hausen, Wehlaa. Heiligenbeil, Pr. Eplau, Friedland, Pr. Holland, Mohrungen .“