bei uns geklagt, ihn für den allein schuldigen Theil zu erklären. 1 * Der ꝛc. Karl Scholz wird vorgeladen, am 25. November 1852, Mittags 12 Uhr,
im Gerichtsgebäude hierselbst vor dem Herrn
t ichts⸗Referendar Starcke entwe⸗ Appellationsgerich vurch einen gehörig bestellten
oder — 85 v Airaeech gn wozu ihm der Rechts⸗Anwalt Schulze bhierselbst vorgeschlagen wird, zu er⸗
inen und die Klage zu beantworten, widrigen⸗ scheinen, böswillige Verlassung für zugestanden rLruachtet und das Ehescheidungs⸗Erkenntniß nach dem Antrage der Klägerin abgefaßt werden wird. Schlochau, den 22. Juni 1852. Ksönigliches Kreisgericht, I. Abtheilung.
114197] Ediktal⸗Citation.
8 Nachdem über das Vermögen des Kaufmanns Alexander Warkotsch hierselbst das Konkursver⸗ fahren eingeleitet und Herr Rechtsanwalt Wal⸗ ter hierselbst der Masse zum Interims⸗Kurator bestellt ist, werden alle unbekannten Gläubiger des Gemeinschuldners aufgefordert, in dem auf
den 18. Dezember 1852, 41 C⅔¶ Uhr
Vormittags, an hiesiger Gerichtsstelle vor Herrn Stadt⸗ und Kreisrichter Mir anberaumten Ter⸗ min ihre Ansprüche an die Masse anzumelden und sich über die Beibehaltung des bestellten Interims⸗Kurators auszulassen. Wer diesen Termin weder persönlich, noch durch einen zuläs⸗ sigen Bevollmächtigten wahrnimmt, wird mit seinen Forderungen an die Masse präkludirt wer⸗ den und ihm gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.
Als Mandatarien werden die Herren Rechts⸗ anwalt Breitenbach, Täubert und Justizrath Lie⸗ bert in Vorschlag gebracht.
Der flüchtig gewordene Gemeinschuldner wird zu dem Termin hierdurch öffentlich vorgeladen, um in demselben über die Ansprüche der Gläu⸗ biger Auskunft zu geben.
Danzig, den 31. August 1852. Königl. Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung.
[1065121 Oeffentliche Vorladung.
Die verehelichte Gastwirth Girndt, Friedricke Auguste geborne Riedel aus Striegau, hat gegen thirmn Ehemann wegen Ehebruchs, erlittener
Zuchthausstrafe und böslicher Verlassung, auf Ehescheidung geklagt und wird daher der, seinem Aufenthalte nach unbekannte vormalige Gastwirth Carl Gottlob Girndt hierdurch öffentlich aufge⸗ fordert, ZEEEIuark. JX, 10 U hr,
vor dem Herrn Kreisgerichts⸗Rath Steinbeck an hiesiger Gerichts stelle zu erscheinen und die Klage zu beantworten.
Erscheint derselbe in diesem Termine nicht, so wird in contumaciam gegen ihn verfahren, dem⸗ gemäß die Ehe aus obigen Ursachen getrennt und er für den allein schuldigen Theil erachtet werden.
Striegau, den 21. Juli 1852. 8 w. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
722] 8 Am 24. März 1851 ist hierselbst der Dr. der Medizin Carl Friedrich Benjamin Stisser, gebo⸗ ren zu Garz im Dezember 1770, ohne Hinter⸗ lassung bekannter Erben verstorben. Er war ein Sohn des zu Garz am 1. April 1799 verstor⸗ benen Bürgermeisters und Stadtrichters Carl Huldreich Stisser und dessen am 15. Dezember 1770 verstorbenen Ehefrau Johanne Charlotte Juliane geb. Lorbeer, und ein Enkel mütterlicher Seits des Apothekers Benjamin Lorbeer und dessen Ehefrau geb. Grundmann zu Prenzlau, und väterlicher Seits des im Jahre 1739 zu Fesgchetfteb geh Kriegs⸗ und Domainenraths
ri isser u il⸗ demne güsn Saüsen. nd dessen Ehefrau Wil
werden hiermit Alle, welche
etwa 10,000 Rthlr. beirazenben anlag nin Erben oder Erbnehmer Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert, sich binnen 9 Mo⸗ naten, spätestens in dem auf den 10. April 1853, Vormittags 11 Uhr,
vor dem Kreisrichter Hartmann hier an Gerichts⸗ stelle angesetzten Termine, schriftlich oder 1b. lich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben aus⸗ geantwortet, event. aber dem Fiskus als herren⸗
V V
loses Gut überwiesen und die Präklusion der nicht angemeldeten Erben erfolgen wird.
Zu Sachwaltern werden die hiesigen Rechts⸗ Anwälte, Justizrath Gottschalck, Rechts⸗Anwälte Ruhnecke, Burchardt, Pescatore vorgeschlagen. Landsberg ag. d. W., den 14. Mai 1852. Keönigl. Kreisgericht. I. Abtheilung.
11352 Bekanntmachung.
Der Interessent Nr. 450 der unterzeichneten Kasse ist wegen unterlassener Berichtigung des am 1. Juli c. fällig gewesenen Beitrages exkludirt, welches in Folge der Bestimmung des §. 8 des Reglements vom 6. September 1836 hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird.
Berlin, den 1. Oktober 1852.
Direction der Berliner allgemeinen Wittwen⸗ Pensions⸗ und Unterstützungskasse. FGmiervon Monteton.
2
h
Bekanntmachung wegen Verdingung der Lieferung der Garnison⸗ Brot⸗ und Fourage⸗Verpflegung pro 1853. Zur Sicherstellung der Brot⸗ und Fourage⸗ Verpflegung pro 1853 in denjenigen Garnison⸗ Orten im Bereiche des öten Armee⸗Corps, in welchen sich Königliche Magazine nicht befinden, so wie für die Garnison⸗Orte Herrnstadt, Guh⸗ rau, Wohlau, Winzig und Militsch soll die Lie⸗ ferung des Naturalien⸗Bedarfs in Entreprise ge⸗ geben werden. Es ergeht daher an Produzenten und sonstige
Unternehmer hiermit die Einladung:
versiegelte, aber nur auf einzelne Garnison⸗ Orte und die umliegenden Kreise gerichtete, auch allein auf Brotlieferung oder allein auf Fouragelieferung oder auf beide Lieferungen zusammen lautende, schriftliche Lieferungs⸗ Anerbietungen a) wegen der Garnisonen im breslauer Re⸗ gierungs⸗Bezirke bis zum 20. Oktober d. J. an die unterzeichnete Intendantur hierselbst, b) wegen der Garnisonen im oppelnschen Regierungs⸗Bezirke bis zum 25. Oktober d. J. an das Königliche Proviant⸗Anit ö“ portofrei und auf der Adresse mit der Bemerkung „Lieferungs⸗Offerte“ versehen, gelangen zu lassen, und alsdann ad a) den 20. Oktober d. J. im Geschäfts⸗ lokal der unzerzeichneten Intendantur hier, Kirchstraße Nr. 29, und
ad b) den 25. Oktober d. J. in dem des Kö⸗
niglichen Proviant⸗Amts zu Neisse um 9 Uhr Vormittags entweder persönlich oder durch gerichtlich Bevollmächtigte im Termin zu erscheinen.
An den genannten Tagen wird resp. in Bres⸗ lau und in Neisse unser Deputirter, der Inten⸗ dantur⸗Assessor Großmann, die eingegangenen, so wie die erst im Termine eingehenden Offerten in Gegenwart der erschienenen Lieferungswilligen um 10 Uhr eröffnen, und mit den mindestfordern⸗ den Submittenten, event. durch Licitaltion in nähere Unterhandlung neten.
Die speziellen Lieferungs⸗Bedingungen können zu jeder schicklichen Tageszeit in der Kanzlei der unterzeichneten Intendantur und bei den König⸗ lichen Proviant⸗Aemtern zu Neisse, Glatz, Schweid⸗ nitz, Kosel und Silberberg eingesehen werden, und werden in den Terminen zu Jedermanns Einsicht offen liegen.
Im Termine selbst ist von den Unternehmern eine Caution zum zehnten Theile des Lieserungs⸗ Objektes in vom Staate garantirten Papieren zu deponiren.
Breslau, den 27. September 1852. Königliche Intendantur des üten Armee⸗Corps.
von Fuack.
812731] Wilhelms⸗Eisenbahn.
Mit der beschlossenen Vermehrung des An⸗ lage⸗Kapitals der Wilhelms⸗Bahn um 250,000 Rthlr. in 4proz. Prioritäts⸗Obligationen beab⸗ sichtigen wir gleichzeitig den Zinsfuß der ältern ö5prozentigen Prioritäts⸗Obligationen nunserer Bahn auf 4 Prozent herabzusetzen und diese Obligationen in allen Rechten mit den neu zu
emittirenden gleichzustellen.
1
Aachen, den 8. Oktober 1852.
Demgemäß kündigen wir hierdurch mit2
auf §. 5 des unterm 19. April 189 Alle hönng genehmigten Nachtrags⸗Statuts vom 9. Mär 1847 (Geset⸗Sammlung pro 1847 Seite ir⸗ und folg.) die gedachten Prioritäts⸗Obligationen erster Emission im Betrage von 250,000 Rthlr zur Rückzahlung des Kapitals am 2. Januar 1853 mit der Maßgabe, daß denjenigen Gläu⸗ bigern, welche in obige Zinsherabsetzung vom 1. Januar 1853 ab willigen und in weiter be⸗ merktem Zeitraume ihre Obligationen nebst Cou⸗ pons Nr. 12 — 20 zum Zweck des darauf zu setzenden Konvertirungs⸗Vermerks und des Aus⸗ tausches gegen Aprozentige Coupons einneichen eine Prämie von Einem Prozent des Kapitals baar ausgezahlt werden wird.
Das Konvertirungs⸗Geschäft geschieht:
in Berlin vom 15. bis 25. Oktober c. im Comptoir der Herren M. Oppenheims
Söhne, Vormittags 9 bis 12 Uhr, mit Ausschluß der Sonntage, von unserm zu diesem Zweck dahin abgeordneten Haupt⸗
Rendanten Roether, in Ratibor vom 1. bis 10. November c. bei
der Haupt⸗Kasse der Gesellschaft.
Den zur Konvertirung einzureichenden Obli gationen ist daher ein mit der Unterschrift de Eigenthümers und der Quittung über di empfangene Prämie versehenes Nummer⸗Ver zeichniß beizufügen.
Von denjenigen Inhabern, welche in gedachter Zeit ihre Obligationen zur Konvertirung nicht präsentirt haben, wird angenommen, daß sie die Rückgewähr des Kapitals vorziehen, und werden dieselben aufgefordert, solches gegen Einlieferung der Obligationen mit den Coupons Nr. 12 — 20 vom 2. Januar 1853 ab täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage, bei der Haupt⸗Kasse der Gesellschaft hierselbst in Empfang zu nehmen. Vom 1. Januar 1853 ab hört jede fernere Verzinsung der nicht konvertirten, sonach gelün⸗ digten Obligationen auf.
Ratibor, den 18. September 1852. Direktorium und Ausschuß der Wilhelms-Bahn.
Aachen⸗Mastrichter Eisenbahn.
Der nachstehende Beschluß der gemeinschaft⸗ lichen Direction der Aachen⸗Mastrichter Eisen⸗ III1W11“ d. d. Aachen, den 8. Oktober 1852:
Die Direction:
In Erwägung, daß auf die statutenmäßig pu⸗
blizirten Aufforderungen vom 29. Juni und
4. August 1852 die sechste Ratenzahlung auf
die Actien⸗Nummern
261 bis 285 einschl. 10,052 bis 10,061 einschl. 486 »„ 510 » 10,062 » 10,081 » 851 „ 900 „ 10,085 » 10,169
1081 „ 4110 » 10,278 » 10,282
1126 » 1145 » 10,401 » 10,450
1821 „» 1840 „» 190,476 » 11,075
2251 » 2255 » 11,765 » 11,814
2989 „ 3138 » 11,933 11,942
3363 „ 3382 » 12,103 » 12,105
4178 » 4202 » 142,334 12,355
4258 » 4407 » 12,371 12,390
4699 „ 4703 »„ 12,416 » 12,430
5041 » 5060 » 12,436 » 12,515
7133 „ 7157 » 12,521 » 12,560
7183 », 7332 »»„ 12,686 » 12,710
7358 S 12,921 12,930
8835 » 8934 » 12,936 » 12,970
8950 » 8984 » 12,996 » 13,020
9000 „ 9084 » 13,121 „ 13,145
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nicht geleistet worden ist,
GCegb auf den Grund des Artikels 9 des
Statuts: „Die auf die vorgenannten Nummern
bisher eingezahlten Raten werden hiermit als verfallen und die durch die bisherigen Ratenzahlungen, so wie durch die ursprüng⸗ liche Unterzeichnung dem Actionair gege⸗ benen Ansprüche auf den Empfang von Actien für vernichtet erklärt.“
wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Die Direction
der Aachen⸗Mastrichten Eisenbahn⸗Gesellschaff
bdas Abennement beträgt:
reis-Erhöhung. Kit Geiblatt (Preuß. Adler-Zeitung)) 1 8 in Berlin: 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 pf., 1X“ in der ganzen monarchie: ö“ aluf. 1 Rthlr. 27 ⅛ Sgr. .. . Habi v “ geris.
————
in wüenEheer a h FEs 8 g 1 1 ch P rĩr E un s⸗ 1 sch L .ĩr
Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellungen an, für Berlin die Expeditionen des Königl. Preuß. Staats-Anzeigers, Mauer⸗-Straße RNr. 54., und der Preußischen Zeitung, Leipziger⸗ Straße Hr. 14.
—“*¹“]
“
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Bade⸗Physikus Dr. Küttenbrugg in Tevplitz den Rothen Adler-Orden vierter Klasse und dem Hausmeister des dortigen preußischen Militatr⸗Bade⸗Instituts, Christoph Fraps, das Allgemeine Ehrenzeichen;
Dem Erb⸗Landmarschall im Herzogthum Schlesien, Grafen von Sandretzki⸗Sandraschütz auf Langenbielau, das Prädi⸗ kat „Excellenz“; so wie
Dem Wasserbau⸗Inspektor Flügel zu Tangermünde den Charakter als Bau⸗Rath; und
Dem Regierungs⸗Secretair Friedrich Wilhelm Heinrich Zander zu Königsberg, den Charakter als Rechnungs⸗Rath zu verleihen.
Berlin, 10. Oktober. Am heutigen Tage empfing Ihr
Königliche Hoheit die Prinzessin Marie Anna Friederike von
Preußen, nachdem Höchstdieselbe gestern konfirmirt worden, zum erstenmale das heilige Abendmahl in der Königlichen Schloßkapelle zu Charlottenburg aus den Händen des Hof- und Dompredigers Snethlage, in Gegenwart der Königlichen Familie, der Hofstaaten und des Dom⸗Kirchen⸗Kollegiums.
Gleichzeitig mit Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Marie Anna Friederike von Preußen haben Ihre Majestäten der König und die Königin, Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin von Preußen, so wie der Prinz Friedrich Wilhelm, die durchlauchtigsten Aeltern und Geschwister der Prinzessin, der Prinz Albrecht und der Prinz Adalbert von Preußen, so wie Ihre Durchlaucht die Fürstin von Liegnitz und viele Personen aus den Hofstaaten, das heilige Abendmahl empfangen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche 8 Arbeiten. 8
“ Post⸗Dampfschiff⸗Verbindung zwischen Stettin und Kronstadt (St. Petersburg).
Die Post⸗Dampfschifse „Preußischer Adler“ und „Wladimir“ werden bei ihren Fahrten von Stettin nach Kronstadt (St. Peters⸗ burg) wegen des früheren Eintretens der Dunkelheit von Sonn⸗ abend den 2. Oktober c. ab aus Stettin schon um 12 Uhr Mit⸗ tags abgefertigt werden, worauf die Reisenden nach St. Peters⸗ burg, welche die genannten Schiffe benutzen wollen, aufmerksam ge⸗ macht werden.
Berlin, den 30. September 1852. General⸗Post⸗Amt. Schmückert.
1
Angekommen: Se. Durchlaucht der Fürst Georg zu Sayn⸗Wittgenstein⸗Berleburg, von Brussel.
Se. Durchlaucht der Fürst Nicolaus zu Sayn⸗Wittgen⸗ stein⸗Berleburg, von Weimar.
Se. Excellenz der General-Lieutenant und Commandeur der 15ten Division, von Schack, von Schloß Brühl.
Berlin, 10. Oktober. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst geruht: Nachdem von des Herzogs von Sachsen-Koburg⸗ Gotha Hoheit dem Commandeur des 7. Kürassier⸗ Regiments, Oberst⸗ Lieutenant von Arnim, das Commandeurkreuz 2. Klasse, dem Major außer Dienst von Koschembahr, zuletzt Rittmeister im 7. Kürassier⸗Regiment, so wie den Rittmeistern von Treskow II.
und von Treskow III. das Ritterkreuz, dem Rechnungsführer, Sekonde⸗Lieutenant Stahl das Verdienstkreuz des Herzoglich Sach⸗ sen⸗Ernestinischen Haus⸗Ordens, so wie dem Wachtmeister Seh⸗ nert, und dem Vice⸗Wachtmeister Kettig, sämmtlich vom 7. Kü⸗ rassier-Regiment, die diesem Orden affiltirte silberne Verdienst⸗-Me⸗ daille verliehen worden ist, den genannten Personen die Erlaubni zur Anlegung der betreffenden Decorationen zu ertheilen.
Bekuu 8 die Industrie⸗Ausstellung zu London betreffend.
Von der Königlich großbritannischen Kommisston für die In dustrie⸗Ausstellung zu London ist uns 1) für jeden diesseitigen Aussteller: 8 ein Exemplar des Berichts der Geschworenen für die Beurtheilung der zur Ausstellung gesendeten Gegen stände, in Certifikat über die Betheiligung bei der Ausstellung, beziehungsweise über die zuerkannten Preise und ehren⸗ vollen Erwähnungen; 2) für jeden diesseitigen Aussteller, welcher die große Medaille oder die Preis⸗Medaille nicht erhalten hat, eine besondere Medallle übersendet worden. 8
Die nicht zu Berlin wohnhaften Aussteller werden diese Ge⸗ genstände durch Vermittelung der Bezirks⸗Kommission in dem Re⸗ gterungs⸗Bezirke ihres Wohnorts erhalten.
Die in Berlin wohnhaften Aussteller werden ersucht, dieselben in den Tagen vom 11. bis zum 16. Oktober d. J. während der Vormittagsstunden von 10 bis 12 Uhr im Gewerbehause (Kloster⸗ straße Nr. 36) in Empfang zu nehmen.
Berlin, den 17. September 1852. Kommission für die londoner Industrie⸗Ausstellung. Viebahn, Delbruck. Draenmller.
Personal-Chronik
der Provinzial⸗Behörden.
Provinz Schlesten. 8
Ernannt sind: Der interimistische Kreis⸗Secretair, Regierungs⸗ Referendar Beyer in Goldberg zum Stellvertreter des Polizei⸗Anwatts daselbst; der Polizei⸗Inspektor Killmann in Havnau zum Stellvertreter des Polizei⸗Anwalts daselbst; der landräthliche Privat⸗Secretair Herkt in Glogau zum Stellvertreter des Polizei⸗Anwalts daselbst; der Bürgermeister Succow in Schlawa zum Stellvertreter des Polizei⸗Anwalts daselbst; der Ober⸗Post⸗Secretair a. D. Mätzke in Freistadt zum Polizei⸗Anwalt daselbst, und der Polizei⸗Inspektor Weidner zum Stellvertreter desselben; der Bürgermeister Demuth in Friedeberg a. Q. zum Polizei⸗Awalt da⸗ selbst; der Bürgermeister Hendschuh in Schönberg zum Stellvertreter des Polizei⸗Anwalts in Seidenberg; zu Post⸗Assistenten: die Post⸗Eleven Mascher in Glogau, Jahn in Hirschberg, Anger und Täsler in Görlitz, Seidel in Sagan; bei dem Appellationsgerichte zu Ratibor der bis herige Auskultator Schnurpfeil zum Referendarius; der Kreisgerichts⸗ Büreau⸗Assistent Ehrlich zu Grottkau zum interimistischen Appellations⸗ gerichts⸗Büreau Assistenten; bei dem Kreisgerichte zu Gleiwitz der Büreau⸗ Assistent Kolloch zum Secretair; der Civil⸗Supernumerarius Reuter zum Büreau⸗Assistenten; der Büreau⸗Assistent Stiller bei dem Kreisge⸗ richte zu Pleß zum Secretair; der bisherige Gerichts⸗Assessor Röser zu Senstleben zum Kreisrichter.
Bestätigt sind: Der bisherige Schulamts⸗Kandidat Johann August Franke als Schullehrer zu Tschelln und Sprey, Rothenburger Kreises; der bisherige Lehrer zu Waldau, Otto Werner, als Kantor und Organist an der Kirche in Ottendorf, so wie als Schullehrer in Ottendorf, Possen