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genehmigt. 888In Betreff des politischen Departements hat die Kommission folgende Anträge gestellt: 1) der Bundes⸗ rath ist eingeladen, Bericht und Anträge an die Bundes⸗ versammlung zu bringen, betreffend die diplomatische Vertretung der Schweiz in Paris, London, Wien und Washington; bisher waren nur in Wien und Paris eidgenössische Geschäftsträger; 2) der Bundesrath ist eingeladen, die Unterhundlungen in Betreff eines Handels⸗ und Niederlassungsvertrags zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten wieder aufzunehmen und wo möglich zu baldigem Abschluß zu führen. Der Ständerath hatte bei dem Be⸗ soldungsgesetz eidgenössischer Beamten Gelegenheit, seinen Sinn für Sparsamkeit an den Tag zu legen. — Der Wiederaufbau des Grim⸗ selspitals ist so weit vorgeschritten, daß schon zehn Zimmer zur Aufnahme von Fremden vorhanden sind. “ Der „Independance Belge“ zufolge wird der Erzherzog Albert Ludwig, welcher den Herzog von Brabant par procuration bei der Vermählung zu Wien vertreten wird, die Erzherzogin Maria Henriette auf ihrer Reise nach Belgien begleiten, welche bei ihrer Ankunft zu Verviers bereits als belgische Fürstin begrüßt
—
werden wird. Die Civilehe wird im Palast zu Brüssel gleich nach Eintreffen der Fürstin gefeiert, während die religiöse Trauung in der St. Gudula⸗Kathedrale vom Kardinal⸗Erzbischof von Mecheln zmmen werden wird. h Kaiserliche Hehe die Großfürstin Ma ria ist am 9. Juli 8 verpen eingetroffen. 8 8 38 pariser „Moniteur“ enthält ein Kaiserliches Dekret, wonach zu der Aufführung dramatischer Stücke auf den Kaiserlichen Bühnen die Erlaubniß des Staatsministers erforderlich 6un Zukunft müssen daher die Manustripte dem Staatsminister vorge⸗ verden. legt 188 Se. Königliche Hoheit der Prinz Albert ist an den Masern erkrankt. Dem am 8. Juli ausgegebenen Bulletin zufolge nimmt die Krankheit ihren regelmäßigen Verlauf. Wegen dieser Erkrankung des Prinzen sind die vier jüngsten Königlichen Kinder nach Schloß Windsor abgegangen, wohin sich bekanntlich der Prinz von Wales sogleich nach seiner Genesung begeben hatte. Die äl⸗ teste Prinzessin und die Prinzessin Alice sind jedoch mit der Königin in London geblieben, und da das Besinden des Prinzen keine Be⸗ sorgniß erregt, so hat Ihre Majestät die Königin am 1“ Nachmittags ihre gewöhnliche Spazierfahrt gemacht und Abends das deutsche Schauspiel im St. James⸗Theater besucht, wo „Pre⸗ ciosa“ gegeben wurde und Fräulein Fuhr in der Titelrolle auftrat.
— Ihre Kaiserliche Hoheit die Großfürstin Marie von Rußland, verwittwete Herzogin von Leuchtenberg, wird mit ihren Kindern in England erwartet, um dort Seebäder zu gebrauchen. Das Königlich britische Dampfboot „Vivid“ ist am 8. Juli früh von Dover nach Antwerpen abgegangen, um Ihre Kaiserliche Ho⸗ heit nebst Familie und Gefolge nach England überzuführen. Am Bord befindet sich Graf Wielhorski, zweiter Secretair der russi⸗ schen Gesandtschaft in London; der russische Gesandte, Baron Brunow, ist zur Begrüßung Ihrer Kaiserlichen Hoheit nach Dover abgegangen, von wo aus die Großfürstin sich zur Herstellung ihrer Gesundheit nach Torquay im südlichen England begeben wird. Das genannte Dampfboot wird, sobald die Großfürstin in Dover ge⸗ landet ist, nach Ostende fahren, um dort Ihre Kaiserliche Hoheit die Großfürstin Katharine von Rußland und ihren Gemal, Se. Hoheit den Herzog Georg von Mecklenburg⸗Strelitz, an Bord zu nehmen und nach der Insel Wight zu bringen. 1
— Die Aeußerung des Sir G. Grey in der Sitzung des Unterhauses am 8. Juli, daß er seinerseits aus dem von dem Ministerium ausgesprochenen Wunsche, den Antrag des Herrn Layard in Bezug auf die orientalische Frage auf unbestimmte Zeit zu vertagen, den Schluß ziehe, daß die Aussichten besser geworden und daß eine öffentliche Erörterung die bessere Lage der Dinge nur wieder verschlimmern könne, wird von dem ministeriellen „Globe“ in seinem Blatte vom 9. Juli bekräftigt, indem derselbe in seinem Leit-⸗Artikel sagt: „Der Grund, warum die Minister Herrn Layard ersucht haben, mit seinem Antrage nicht zu drängen, nachdem sie früher sich aufrichtig bereit erklärt hatten, denselben vorbringen zu lassen, ist klar: „Es zeigen sich jetzt, noch in der elften Stunde, Hoffnungen, daß eine fried⸗ liche Lösung der Schwierigkeiten möglich sein wird, welche Rußland gegenüber, in Hinsicht auf die Türkei ent⸗ standen sind.“ Was die politische Haltung der englischen Regie⸗ rung betreffe, so verweist der „Globe“ auf die Note, mit welcher der französische Minister, Herr Drouyn de Lhuys, die Circular⸗ Depesche des Grafen Nesselrode beantwortet habe, und deren In⸗ halt ganz und gar mit den Ansichten der englischen Regierung über⸗ einstimme.
— Das Kriminal⸗ und Polizeigericht zu Kopenhagen hat am 9. Juli in Sachen des General⸗Fiskals gegen den Konferenz⸗ E11ö11“ C. F. Wegener (wegen seiner bekannten 1en Urtheil⸗ fäuri- Königliche Botschaft über die Erbfolgefrage)
e Kosten 8 ei N1 ist freigesprochen und der Staat in e Kosten verurtheilt worden. “
8 8
8 8 1 1. „ A . . 2211 8
82. Im Volksthinge wurde am 9. Juli der die jütische Eisen⸗ bahn betreffende Gesetzvorschlag nach längerer Debatte und nach Verwerfung verschiedener, dazu gestellter Amendements, insbesondere
des Tscherning'schen, welches die Bahn im westlichen Jütland an⸗
gelegt wissen wollte, in zweiter Berathung angenommen.
Wien, Dienstag, 12. Juli, Vormittag. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Pforte hat wegen der Vorgänge in Smyrna vollständige Genug thuung gegeben. Ali Pascha ist abgesetzt und wurde ein strenges Einschreiten gegen die Flüchtlinge verfügt. eöe (Tel. Dep. d. C. B.) Die österreichische Kriegs⸗Korvette „Carolina“ ist von Konstantinopel hier eingelaufen.
London, Montag, 11. Juli. (Tel. Dep. d. C. B.) Di „Times“ meldet, daß England und Frankreich vor einigen Tagen einen neuen Vorschlag nach Petersburg schickten. Die Pforte sol von Neuem die Rechte Rußlands anerkennen, zugleich aber auch allen Großmächten eine Erklärung in Bezug auf die christlicher Unterthanen abgeben. — In Folge der letzten Cirkular⸗Depesch Nesselrode's ist allgemein die Ansicht vorherrschend, daß Aberdeen zurücktreten müsse.
London, Montag, 11. Juli, Nachmittag. Im Oberhause beantragt Clanricarde eine Adresse an die Königin, worin sie er⸗ sucht wird, dem Parlamente über den Stand der russisch⸗türkischen Frage nähere Mittheilungen machen zu lassen.
“ 8
MarktpPreise
Berlin, den 11. Juli.
Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pl. Rogg 2 Athlr. 15 Sgr., auch 2 Rthlr. 10 Sgr. Grosse Gerste 1 Kthlr. 20 Sgr. Hafer 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf.
Zu Wasser: Weizen 3 thlr. 8 Pf., auch 2 RKthlr. 25 Sgr. Roggen 2 Rthlr. 15 Sgr., auch 2 Hthlr. 10 Sgr. Grolse Gerste 1 Rikhlr. 22 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Rthir. 8 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 M.
Sonnabend, 9. Juli.
Das Schock Stroh 10 Rthlr., auch 8 REthlr. 22 Sgr., geringere Sorte auch 19 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 1 Rthlr., auch 20 Sgr., metzenweis 2 Sgr.,
Bzer Centner Heu
8 Stetltin, 12. Juli, 2 Uhr 14 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep.) Weizen stil'’e, 70 — 71 bez. Roggen 57 Br., Juli 54 bez. u. Br., Juli-
August 53 Br., August-September 52 ½ Br., September-Oktober 51
Br. Rüböl unverändert. Spiritus Juli, 14 ½¼ bez.
BDBreslaez. 12. Jnli, 2 Uhr 10 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep.) Oesterreichische Banknoten 93 ½ Br. 4proz. Freiburger Actien 119 ½ G. Oberschlesische Actien Fitr. A. 216 G. Oberschlesische Actien Litt. B. 179 ¼ G. Oberschlesisch-Krakauer 94 ¼ Br. Neisse-Brieger 84
Getreidepreise: Weizen, weisser 75— 81 Sgr., gelber 75— 81 Roggen 60—70 Sgr. Gerste 42 — 46 Sgr. Haler 37— 40 Sgr.
Leipzig, 11. Juli. Leipzig-Dresdener 215 Br., 214 G. Sacl- sisch-Zayerische 91 Br. Süchzisch-Schiesische 102 ¾ Br., 102 ½ G. Löbau- Zittauer 38 Br., 37 ½ G. Magdeburg Leipziger 310 Br. Beclin- Anbal tische 132 Br. Thüringer 111 ½ Br., 111 G. Anhalt-Dessauer Landes- bank-Actien Lit. A. 168 Br., Lit. B. 159 G. Braunschw. Bankactien 114 ¼ Br., 113 ¾ G. Wiener Banknoten 93 ½ Br., 93 5 6. u
8 Königliche Schanuspiele.
Vorstellung. Zum ersten Male wiederholt: Rose und Röschen.
Original⸗Schauspiel in 4 Akten von Charlotte Birch⸗ Pfeiffer. (Fraͤul. Therese Franz: Rosa. Hr. Commentz: Saldau. Fraͤul. Marie Franz: Röschen.)
Kleine Preise: Fremden⸗Loge 1 Thlr. 10 Sgr. ꝛc.
Donnerstag, 14. Juli. Im Opernhause. (109te Vorstellung.) Zwanzigstes Gastspiel der Königsberger Operngesellschaft unter Mitwirkung der Frau von Marra und des Herrn Düffke: Fanchon, das Leiermädchen, Oper in 3 Abtheilungen. Musik von Himmel,
Nleine Preife. .
[981]) Steckbrief.
Der Schiffsknecht Christian er Mincke aus Zettitz bei Krossen, 33 Jahre alt, evangelischer Religion, welcher zuletzt bei dem Schiffseigenthümer Karl Wollenberg aus Lands⸗ berg a. d. W. als Schiffsknecht im Dienst ge⸗ standen hat, ist wegen Unterschlagung zu einer dreitägigen Gefängnißstrafe rechtskräftig verur⸗ theilt worden, hat sich jedoch von hier entfernt, ohne daß sein jetziger Aufenthalt bisher zu er⸗ mitteln gewesen wäre.
Wir ersuchen deshalb sämmtliche Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst, auf den zc. Minck oder Mincke vigiliren, denselben im Betretungsfalle verhaften und an die Inspection der Königlichen Hausvoigtei⸗Gefängnisse abliefern zu lassen. Gleichzeitig wird ein Jeder, welcher von dem jetzigen Aufenthalte des ꝛc. Minck oder Mincke Kenntniß erhalten sollte, aufgefordert, sofort der nächsten Polizeibehörde oder uns An⸗ zeige davon zu machen.
Berlin, den 1. Juli 1853.
Königliches Kreisgericht. Erste (Kriminal⸗)
Abtheilung. Kolk.
Kriminalgerichtliche Bekannt⸗ [980] machung. 8 Der hinter dem Handlungsdiener Otto Herr⸗ mann Alexander Böttcher unter dem 10. Ok⸗ tober 1851 erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgenommen. Berlin, den 8. Juli 1853. Untersuchungs⸗Abtheilung des Köniaglichen Stadtgerichts. Kommission II. für Voruntersuchungen.
[740 Su bha stations⸗Paten Königl. Kreisgericht zu Guben, Abtheilung I. Folgende, dem verstorbenen Chirurgus und Kaufmann Karl Samuel Gallasch zugehörige, in der Stadt Guben und auf der städtischen Feldflur belegene, im Hypothekenbuche Vol. XXI- fol. 469 und WoI Mg Grundstücke: 1) das Wohnhaus Nr. 859, geschätzt auf 6186 Rethlr. 27 Sgr. 6 Pf.; zwei Rücken Acker am alten Damme 2332, gesahätzt auf 170 Rthlr.; das Ackerstück daselbst Nr. 2321, auf 186 Rthlr.; das Ackerstück am Kaltenbornschen Steige Nr. 3060, geschätzt auf 486 Rthlr.; die Scheune Nr. 2445 a., geschätzt auf 294 Rthlr. 7 Sgr.; die Ackerstücke beim Kiekebusch⸗Vorwerk Nr. 4368 ., 1369, 4370, geschätzt auf 380 Rthlr.; sollen in termino den 14. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle sub⸗
hastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind
im III. Büreau einzusehen. Guben, den 19. Mai 1853.
[654]²1 Nothwendiger Verkauf.
Königl. Kreisgerichts⸗Kommission II. zu Bublitz. Der Bauerhof, unter Hypotheken⸗Nr. 3 in Ubedel, den Bernhard Kressinschen Cheleuten ge⸗ hörig, soll b am 21. November 1853, von Vormit⸗ tags 10 Uhr ab, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Die mit 7212 Thlr. 23 Gr. 10 Pf. abschlie⸗ ßende Taxe, so wie der neueste Hypothekenschein, sind im 3ten Bureau einzusehen.
1973]) Bekanntmachung.
Die direkte Lieferung des Bedarfs für die Königlichen Truppen des Garde⸗Corps und des 3ten Armee⸗Corps während deren Uebungen in den Tagen vom 10. bis 16. September c.:
a) an Biktualien, nämlich Fleisch, Reis, Kar⸗
toffeln, Salz, Branntwein zꝛc. und
b) an Stroh zum Lager und für die Pferde, soll im Wege der Subhmission vergeben werden.
Die Bedingungen, so wie die Angabe der
— I.““
nzeiger.
Bedarfs⸗Quantitäten und Orte, sind in unserem
Dienstlokal in der Magazinstraße Nr. 8 einzu⸗ sehen.
Lieferungslustige wollen ihre Offerten späte⸗ stens bis zum 20. Juli c. Abends versiegelt und äußerlich:
„Submission auf Manöver⸗Lieferung“ bezeichnet, portofrei an uns einsenden. Berlin, den 11. Juli 1853.
8 8
Die Eigner folg chrift der §§. 8 und 9 des Nachtrages zu dem Statute der Stargard⸗Posener Eisenbahn⸗Gesellschaft für das Jahr 1853 behufs der Amortisation ausge⸗ looster 287 Stück Stamm⸗Actien der genannten Gesellschaft:
--99. 841 868 8686866 75259. 799. 988 . 928. 1104. 1416. 1548. 1710. 1786. 2213. 2409. 2507. 2675. 2753. 2911. 3008. 3018. 3150. 3360. 3835. 3890. 3981. 4013. 4347. 4411. 4447. 4500. 4684. 4807. 4916. 4848 486 7. 8 1. 541 23. 886866 5304. 5418. 5665. 6146. 6261. 6516. 6935. 7086. 7159.7313. 7363. 7438. 7481. 7583. 7594. 7755. 7799.7944. 7952.8071.
8277. 8327. 9299. 9302. 9643.9772.9883. 10,065. 10,190. 10,265. 10,312, 10,353. 10,382. 10,411. 11,143. 11,231. 11,368. 11,434. 11,507, 411,8944. 11,849. 42.231. 48,209. 18, 400. 3,472 ..ö118717.
eeee“ 14,949. 15,135. 15,520.
vEJ 15,851. 165,891. 16,310. 16,437. 437. 16,696. 17,069. 17,076.
17,645. 17,969. 17,976. 18,074. 18,096. 18,118. 18,202. 18,235. 18,633. 19,025. 19,063. 19,266. 19,737. 19,816. 19,886. 19,977. 20,526. 20,604. 20,802. 20,887.
21,961. 21,978. 22,085. 22,452.
22,909. 22,928. 22,983, 23,092.
23,671. 23,762. 23,788, 23,849.
24,284. 24,321. 24,805. 24,857.
25,189. 25,192. 25,474. 25,583. 25,96. 25,996. 26 168. 26,588. NöS02 7.728. E3““ 28,251. 28,256. 28,906. 28,661. 28,833. 28,834. 28,838. 8 28,982. 29,078. 29,206. 29,345, 29,941. 30,014. 30,577. 30,595. 31,096. 31,556. 31,647. 31,760.
728 31,834. 31,8841. 31,973. 32,148. 32,648. 32,794. 32,919. 33,072. 33,479.
33,483. 33,664. 33,721. 33,755. 33,859. 34,188. 34,387. 34,403. 34,894. 34,994. 35,765. 35,918. 36,091. 36,319. 36,434. 36,533. 36,574. 36,656. 37,003. 37,031. 37,182. 37,431. 37,550. 37,833. 38,076. 38,950. 39,961. 40,108. 40,494. 40,536. 40,629, 40,851. 41,084. 41,229. 41,562. 42,849. 42,904. 43,303. 43,382. 44,151. 44,770. 44,857. 44,926. 45,191. 45,233. 45,569. 45,630. 45,690. 45,720. 46,043. 46,066. 46,438. 46,880. 47,086. 47,583. 47,619. 47,636. 47,676. 47,899. 48,454. 48,472. 48,554. 48,767. 48,785. 48,877. 49,035. 49,159. 49,205. 49,344. 49,378. 49,464. 49,473. 49,546. 49,808.
werden hierdurch aufgefordert, diese mit den nach dem 2. Januar 1854 fällig werdenden Dividen⸗ denscheinen Nr. 11 und 12 vom 15. Dezem⸗ ber c. ab bei der Königlichen Regierungs⸗Haupt⸗
Kasse in Stettin gegen Empfang des Actien⸗
Nennwerthes à 100 Thlr. einzureichen.
Für die hierbei etwa nicht abgelieferten Divi⸗
dendenscheine von Nr. 11 an wird ein ent⸗ sprechender Betrag vom Actien⸗Kapitale abge⸗
zogen und zurückbehalten werden. Die noch nicht
21,040. 21,073. 21,560. 21,632.
löst unsere Betriebs⸗Hauptkasse auf hiesige Bahnhofe ein. Hauplkasse auf hiestgem
Wir verweisen wegen der nachtheiligen Folgen nicht rechtzeitiger Einreichung der ausgeloosten Ackien auf §. 9 des Statut⸗Nachtrages, welcher zugleich bestimmt, daß der Inhaber der gezoge⸗ nen Actie für den darin verschriebenen Kapitals⸗ Antheil mit dem Ablaufe dieses Jahres aus der Gesellschaft scheidet und von diesem Zeitpunkte v bezüglichen Rechte auf den Staat über⸗ gehen.
Gleichzeitig fordern wir mit Bezug auf unsere Bekanntmachungen resp. die des früheren Direc⸗ torii der Stargard⸗Posener Eisenbahn⸗Gesellschaft vom 1. Juli 1849, 1850, 1851 und 1852 die Eigner der folgenden, bisher nicht eingereichten Actien:
a) aus der 1sten Verloosung am .t... Nr. 580. und 35,865. b) aus der 2ten Verloosung am 1. Jull 18689 6373. 6185. 35,373. 37,612321. c) aus der 3ten Verloosung am 4 Jul 4881 5036. 10,854. 13,366. 27,521. 27,781. 34,570. 46,73. d) aus der vierten Verloosung A l Buli 18 88 2537. 3682. 5237. 5306. 5372. 5540. 599. 5710. 6595. 6851.7289. 8245.8702. 10,913. 11,188. 12,354. 193,789. 20,137. 23,124. 24,223. 26,840. 29,964. 31,753. 33,394. 36,448. 39,909. 40,347. 40,504. 41,061. 41,077. 41,439. 42,444. 44,844. 48,823. 48,897. 49,348. 49,415. 49,517. erneuert auf, dieselben bei der Königlichen Re⸗ gierungs⸗Hauptkasse zu Stettin einzulösen.
Bromberg, den 1. Juli 1853.
Königliche Direction der Ostbahn.
realisirten Dividendenscheine bis Nr. 10 inklusive
Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahn. Im Monat Juni c. fuhren auf der Bahn 21,834 Personen und betrug die Einnahme: a) an Personengeld, inkl. Gepäck⸗, Vieh⸗ und Equipagen⸗Trans⸗ portgelder 12,130 Rthlr. 88 b) für Gütertrans⸗ port (225,721 Ctr. 68 Pfd.) 12,037 zusammen 24,167 Rthlr. 22 Sgr. 3 Pf. Breslau, den 9. Juli 1853. 4“
Lübeckische Staats⸗Anleihe von 1850.
Die Zahlung der am 1. Juli 1853 fälligen Zins⸗Coupons findet nach der Wahl der In⸗ haber statt:
in Berlin bei Herren Gebrüder Schickler
oder bei Herren Mendelssohn et Co., n Hamburg bei Herrn Salomon Heine, in Lübeck bei der unterzeichneten Behörde.
Es sind dazu die Werktage vom 1. bis 15. Juli bestimmt.
Diejenigen Inhaber, welche die Zahlung in Berlin oder in Hamburg entgegennehmen wollen, haben ihre Coupons einen Monat vorher — mithin zwischen dem 1. und 15. Juni d. J. — bei einem der gedachten Banquier⸗Häuser ab⸗ stempeln zu lassen.
Die abgestempelten Coupons, welche zwischen dem 1. und 15. Juli nicht in Berlin und Ham⸗ burg bei dem Banquier⸗Hause, von welchem sie abgestempelt sind, erhoben werden, können später⸗ hin nur in Lübeck eingezogen werden.
Lübeck, den 6. Mai 1853.
Die Deputation zur Verwaltung der Lübeckischen Staatsanleihe von 1850.
“