. 11“ * b. 1 11““]
Grell, Hauptm. vom 12. Inf. Regt., als Major, v. Arnim, Rittm. vom 2. Drag. Regt., als Major, beiden mit der Regts.⸗Unif. mit den vorschr. Abz. f. V., Aussicht auf Civilversorg. u. Pension, Seidelmann, Major zur Disp., zuletzt im 35. Juf. Regt., mit Beibehalt seiner bisher.
“ v1“ Neander v. Petershaiden, Gen. Major und Comman 1—“ 17. Inf. Brig., als Gen. Lieut. mit Pension, 11A1X““ Seec. Lieut., früher im 4. Inf. Neg., behufs Auswanderung, der Abschied be⸗ willigt. Erdmann, Seec. Lieut. vom 11. Inf. Regiment, scheidet aus.
.“ 8 Den g. FInl.
v. Rürleben, P. Fäͤhnr. vom 4. Kür. Regt., scheidet aus. Klihm, Zeug⸗Lieut, zur Dispos., mit der Zeugoffiz.⸗Unif. mit den vorschr. Abz. f V., Aussicht auf Anstellung im Civil und mit Belassung seiner bisherigen Pension, der Abschied bewilligt. ö
AEeen wehr:
Den 5. Iyli.
v. Lessing, Hauptm,, Wendeler, Pr. Lt. vo Artill. des 2. Aufgeb. 3. Bats. 12. Regts., diesem als Hauptm., beiden mit ihrer bish. Unif. mit den vorschr. Abz. f. V., v. d. Trenk, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des Ldw. Bats. 35. Inf. Regts., behufs Auswanderung, der Abschied be⸗ willigt.
Den 7. Iuli
Meinhoff, Hauptm. vom 2. Aufgeb. des 3. Bats. 6. Regts., Gäbel, Hauptm. vom 2. Aufgeb. des 3. Bats. 7. Regts., Beiden mit hrer bisher. Unif. mit den vorschr. Abz. f. V., Splittgerber, See. Lt. voE 2kbbbeeböeeb Regts., v. Jeetze Pr. Lt. von der Kav. vom 2. Aufgeb. des Ldw. Bats. 38. Inf. Regts., diesem als Rittm. mit der Unif. des 4. Kür. Regts. mit den vorschr. Abz. f. V., v. Rhein⸗
baben, Rittm. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 22. Regts., mit seiner ish if. mit den vorschr. Abz. f. V., der Abschied bewilligt.
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pim. vom 2. Aufgeb. des 2. Bat der Abschied bewilligt. b
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eamte der E1ö““
Den Juni. Zlling, Kanzlei⸗Diätar im Kriegs⸗Ministerium, Secretair ernannt. 68
8 EETEE11ö1I Proviantamts⸗Applikant in Stettin,
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Ziegler, Proviant⸗Amts⸗Applikant in Stettin, Assistenten ernannt. Den 3. Juli.
n, Proviant⸗Amts⸗Assistent, von Berlin nach Königsberg versetzt. Den 4. Juli.
Haase, Registratur⸗Applikant bei der Intendantur des III. Armee⸗ ssistenten ernannt.
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Leuchtfeuers auf der greifswalder Wegen einer nothwendigen Reparatur an den Laternen wird das Leuchtfeuer auf der greifswalder Die in den Tagen vom 7. bis zum 27. August d. J. — beide Tage einschließlich — gelöscht wer— den, was zur Nachricht für das schifffahrttreibende Publikum hier⸗
mit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.
Berlin, den 23. Juli.
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1u“ Se. Majestät der König von Preußen und Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen sind am 21. Juli Morgens mit Gefolge von Wilhelmshöhe nach Paderborn ab⸗ gereist.
— Ihre Majestäten der König und die Königin von Baiern sind am 22. Juli, Morgens um 6 ½ Uhr, mit einem Extrazuge wieder von Hamburg nach Berlin zurückgekehrt.
— Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen haben unterm 19. I S* an den Präsidenten des Kuratoriums der Allge⸗ meinen Landes⸗Stiftung ꝛc. als National⸗Dank! den Königlichen Ge⸗ neral⸗Major vonMaliszewski, in Betracht der öffentlichen Dankes⸗ feier der preußischen Siegestage auf den inländischen Schlachtfel⸗ dern, folgenden Erlaß zu richten geruht:
Die von dem Kreis⸗Commissarius der Allgemeinen Landes⸗Stiftung ꝛc.
für den Liegnitzer Kreis, Herrn Premier⸗Lieutenant a. D. und Landes⸗
Aeltesten von Wille auf Hochkirch bei Liegnitz im vorigen Jahre angeordnete und laut dessen Bericht in Nr. 18 des National⸗Dankes vom Jahre 185 ¾ in so herzerhebender Weise ausgeführte Gedächtnißfeier der glorreichen Schlacht an der Katzbach am 26. August 1813 auf dem Schlachtfelde selbst, wie die Vertheilung von Unterstützungen an alte hülfsbedürftige Veteranen und invalide Krieger auf dem durch diesen Sieg geheiligten vaterländischen Boden, ist die Veranlassung, Ihnen hier⸗ durch zu erkennen zu geben, wie Ich solchen, durch die Organe der Allge— meinen Landes⸗Stiftung ꝛc. als National⸗Dank! — angeordnet werdenden Feierlichkeiten zu den Gedenktagen an die siegreichen Schlachten der tapfern preußischen Armee auf dem dadurch geheiligten vaterländischen Boden eine sehr hohe Bedeutung zur Kräftigung des kriegerischen Geistes in der Armee und in allen Schichten des Volkes, wie zur Bewahrung und Festigung der Liebe und Treue, die alle Zeit mit Gott für König und Vaterland einstehen soll, beilege. Jusbesondere empfehle Ich Ihnen hier durch auch: über ein Festprogramm zur recht feierlichen dankbaren Be⸗ gehung des diesjährigen 40sten Gedächtnißtages an die Schlacht von Groß⸗ Beeren am 23. August 1813 als National⸗Dank gegen Gott, den Hoch seligen königlichen Kriegsherrn und die Armee auf dem Schlacht⸗ felde mit dem Kuratorium in gemeinsame Berathung zu treten, und das Weitere durch ein besonderes von Ihnen zu errichtendes Fest⸗ Comité beschließen und ausführen zu lassen. Jedenfalls sind solche Feierlich keiten auf den Schlachtfeldern durch Vertheilung von Ehren⸗Geschenken aus der Stiftung in Meinem Namen an hülfsbedürftige alte invalide Krieger, wo möglich an solche, welche in den Schlachten auf diesen Schlachtfeldern mitgekämpft haben, zu verherrlichen. An diesen National⸗ Dankes⸗Feierlichkeiten könnten die Schulen aus der Nachbarschaft Theil nehmen, um die Jugend an die Großthaten ihrer braven Väter zu erin⸗ nern und sich des Dankes zu erfreuen, welcher den Siegern noch in später Zeit dargebracht wird. Auch von den Beschlüssen und Vorbereitungen für ähnliche National⸗Dankes-Feierlichkeiten auf den vaterländischen Schlacht⸗ feldern durch die Organe der Stiftung als National⸗Dank! — wünsche Ich stets durch das Kuratorium in Kenntniß gesetzt zu werden. Hiervon wollen Sie allen Commissariaten, als den Organen der Stiftung, baldige Mit⸗ theilung machen und denselben die Beachtung dieses Meines Beschlusses anempfehlen.
Berlin, den 19. Juli 1853. 8 Prinz von Preußen.
An den Präsidenten des Kuratoriums der Allgemeinen Landesstiftung ꝛc. als National⸗Dank — Königlichen General⸗Major, Herrn von
Maliszewskfi, in Berlin.
Die „Coblenzer Zeitung“ vom 19. Juli enthält Folgendes: Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen haben die von der hiesigen Gemeinde⸗Vertretung eingesandte Beileids⸗Adresse mit nachstehender eigenhändiger Antwort Allergnädigst zu beehren geruht: Die Stadt Coblenz hat durch Ihre Adresse an die Prinzessin, meine Gemahlin, und an mich bei Gelegenheit des Hintritts des Großherzogs von Sachsen⸗Weimar Königliche Hoheit, uns einen erneuerten Beweis Ihrer Anhänglichkeit gegeben. Die uns ausgesprochene Theilnahme bei diesem so höchst schmerzlichen Todesfalle ist unserem Herzen ungemein werth gewesen und hat ihren wohlthuenden Einfluß auf unser Gemüth nicht verfehlen können. Meine Gemahlin und ich sagen daher hierdurch der Stadt Coblenz unsern aufrichtigen Dank für die durch Ihre Vertreter uns bewiesene herzliche Theilnahme mit der Versicherung, daß dieser Schritt unser Interesse fuͤr die Stadt, die jetzt unsere Residenz bildet, nur ver⸗ mehren konnte.
(gez.) Prinz von Preußen.
Schloß Babertsberg, 17. Juli 1853.
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— Am 21. Juli Vormittag war in Stettin große Parade
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zen Adalbert, am 22. Juli manövrirte das Regiment vor Sr. Kö⸗ niglichen Hoheit bei Kreckow und fanden die Schießübungen statt. Dem Vernehmen nach hat sich Se. Königliche Hoheit sehr lobend über die Leistungen des Regiments ausgesprochen. Darauf ist Se. Königliche Hoheit wieder nach Berlin zurückgekehrt.
— Der Königlich sächsische Staats⸗Minister Freiherr von Beust ist am 20. Juli Abends von seiner am 18ten d. M. ange⸗ tretenen Reise nach Dresden zurückgekehrt. Der Königlich ächsische Staͤats⸗-Minister Dr. Zschinsky hat sich am 21. Juli Hie auf zwei Wochen nach Bad Elster begeben, um die dor⸗
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des 2. Artillerie⸗Regiments vor Sr. Königlichen Hoheit dem Prin⸗
tigen Mineralwässer zu gebrauchen.
“ hannöversche Minister⸗Präsident KSet⸗ ist am 20. Juli nach der Schweiz zum Besuche Ee Das Präsidium im Gesammtmtinistertum . 18 hrend seiner Ab⸗ besenheit der Finanzminister Baemeister übernommen. 8 ö Am 19. Juli Nachmittag machte die verwittwete Frau Herzogin Pauline von Nassau Sr. Maj. dem König von Württemberg, Ihrem hohen Oheim, einen Besuch in Schla ngen⸗ bad. — Das Befinden Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Karl von Preußen scheint sehr befriedigend zu sein, denn Ihre Königl. Hoheit machte am 19. Juli eine Fußpartie nach dem eine Stunde von Schlangenbad entfernten Rauenthal. — In der öffentlichen Sitzung der zweiten kurhes sischen Ständekammer am 22. Juli war Gegenstand der Tagesordnung die Berathung des Gesetzentwurfes, die Besteuerung der Gewerbe betreffend. Der Finanzminister Volmar war gegenwärtig. — Die Petitionirung gegen den Kultusgesetzentwurf dauert in Holland noch fort. Aus fast allen Städten des Landes laufen Petitionen bei der Kammer ein. Zu Mastricht fand dieser Tage eine Versammlung statt, in welcher eine energische Vorstellung an die Zweite Kammer beschlossen wurde. Die Synode der nieder⸗ ländisch reformirten Kirche, welche seit dem 6. Juli ihre Sitzungen begonnen, hat eine Kommission ernannt, die alle auf die katholi⸗ sche Kirchen-Organisation bezüglichen Fragen erörtern und dar⸗ über Bericht erstatten soll. “ 8 Aus Brüssel vom 21. Juli wird gemeldet, daß Ihre Königliche Hoheiten der Herzog von Brabant und der Graf von Flandern veon den Masern befallen worden sind. — Aus der Uebersicht der Schatz⸗Einnahme Belgiens für das erste Halbjahr geht hervor, daß die Einnahme sich auf 42,864,828 Fr. belief, während sie in dem ersten Semester v. J. nur 40,800,924 Fr. betrug, so daß eine Vermehrung von 2 Mill. Fr. eingetreten, obgleich die Zolleinnahme sich vermindert hat. Die Vermehrung der Einnahme ist insbesondere durch die Erbschaftssteuer in direkter Linie, durch die Enregistrementsgebühren, die Accise auf Bier und Weinessig, und die Steigerung des Ertrags der Eisenbahnen ent⸗ standen. ö“ — Der pariser „Moniteur“ vom 20. Juli enthält ein Kai⸗ serliches Dekret, wodurch die Einfuhr von Getreide und Mehl aus Großbritannien und Irland vorläufig gestattet wird. — Ueber das Befinden Ihrer Majestät der Königin von Großbritannien ist am 20. Juli in Osborne auf der Insel Wight das folgende Bülletin ausgegeben worden: ¶Dir Königin hat einen Masern⸗Anfall. Gestern Nachmittag war der Ausschlag noch wenig wahrzunehmen, jetzt aber ist er ganz heraus. Majest hat in der Nacht starken Husten gehabt, befindet sich aber diesen Morgen besser. (gez.) James Clark.“ Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz Albert und der Prinz von Wales, die mit Ihrer Majestät auf der Insel Wight sind, erfreuen sich wieder vollkommenen Wohlseins. Die beiden jüngsten Kinder der Königin e- Prinzen Arthur und Leopold, sind jetzt die einzigen Mitglieder der Fa⸗ milie Ihrer Majestät, welche noch von den Masern verschont ge⸗ blieben. Die Prinzessin Helene ist in der Genesung, und bei der Prinzessin Louise, welche am Sonntag in Windsor erkrankte, nimmt das Uebel auch einen leichten und günstigen Verlauf. 3 — In der Sitzung des englischen Oberhauses am 19. Juli brachte der Marquis v. Clanricarde eine Bill zur Regelung der Verhältnisse zwischen den irländischen Guts⸗ herren und Pächtern ein, welche, nach der Ansicht des Marquis, den Ungelegenheiten begegnen soll, die aus der dem Unterhause jetzt vorliegenden Bill über denselben Gegenstand her⸗ vorgehen müßten. — Im Unterhause legte der Lord-Advocat für Schottland eine Bill vor, welche zum Zweck hat, die Steuer, welche seit dem Jahre 1664. alle Haus-⸗Inhaber der Stadt Edin⸗ burg zur Erhaltung der Geistlichen der schottischen Kirche, die 600 Pfd. St. jährliches Gehalt beziehen, zu entrichten haben, von
6 auf 3 pCt. des Hauswerths, die Zahl der Geistlichen, welche an dieser Steuer participiren, von 18 auf 15 und deren Gehalt von 600 auf 500 Pfd. St. herabzusetzen. Herr J. B. Smith verlangte gänzliche Abschaffung der Steuer, die so unpopulair sei, daß sie oft durch Militair habe requirirt werden müssen, und schlug ein Amendement in seinem Sinne vor, welches Herr Hadfield unterstützte, Herr Macaulay aber bekämpfte, indem er die vor⸗ liegende Bill als eine angemessene „Abschlagszahlung“ darstellte. Es kam indeß noch zu keiner Abstimmung, weder in der Mittags⸗ sitzung, in welcher bis zur Schlußstunde debattirt wurde, noch in der Abendsitzung, wo nicht die erforderliche Anzahl von Mitgliedern sich eingefunden hatte, um das Haus beschlußfähig zu machen. — In der Nachmittags⸗Sitzung des Unterhauses am 20. Juli wurde auf den Antrag des Sir J. Pakington die Bill wegen zwangsweiser Einführung der Pocken⸗Impfung ohne Abstimmung zum zweiten Male verlesen. Die Bill des Lord Grosvenor wegen Aufhebung der Patentsteuer der Attorneys und Sollicitors verwarf das Haus bei der zweiten Verlesung mit 186 gegen 102 Stimmen. Endlich wurde die Debatte über die Bill wegen Einfüh⸗ rung einer Inspection der Nonnenklöster von Seite der Regierung
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Ihre Majestät
fortgesetzt, indeß abermals nicht zu Ende gebracht 10. . 3 gebracht, sondern bis zum — Londoner Blätter melden den am 8. Mai in G.
1 . Huatemala erfolgten Tod des dortigen Preußischen General⸗Konsuls E.'9. Kler. sch onsuls, Heti.⸗
— Der Schwedische Reichstag ist durch ein Königliches Patent zum 15. November d. J. einberufen. Nüs 8 8
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Danzig, 20. Juli. Am Montage gingen nach dem Bö noch 166 Last feiner hochbunter polnischer Weizen um, nämlich 86 L. 134pfd. zu 550 und 80 L. 133 pfd. zu 530 Fl. In diesem Preisver- hältnisse wurden gestern 325 L. Weizen 190 L., polnischer 92 L. vom Inlande und 93 L. Speichergut und heute 135 L. gehandelt, 28 L. hochbunt poln. 132pfd. zu 525 Fl., 55 L. 131/132 psd. do. zu 520 Fl. Sund 22 L. 130 pfd. vom Speicher ohne Preisangabe.
ELeipzig, 22. Juli. Leipzig-Presdener 217 ¼ Br., 216 G. Säch- sisch-Bayerische 91 ¼ Br., 91 G. Sücksisch - Schlesische 102 ¾¼ G. Löbau-Zittauer 40 Br., 39 ¼ G. Magdeburg-Leipziger 310 G. Berlin- Inkza’'tische 136 Br. Berlin-Stettiner 154 Br. Köln-Minden 123 Br. Thüringer 113 ⅛ Br., 113 ¼ G. Friedrich- Wilhelms-Nordbahn 57 ¼ Br. Altona-Kieler 107 ¾ G. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Lit. A. 168 G., Lit. B. 161 G. Braunschw. Bankactien 115 Br., 114 ⅔ G. Wiener Banknoten 94 ½ Br., 94 ¼ G.
Anstendlanaa, 20. Juli. Weizen höher verbauft; im Entre- pot 127-, 128 pfd. rhein. 295, 298, 300 Fl.; in Consumtion: 128 pfd. gering. rothbunt. poln. 315 Fl.; 125 pfd. bunt. do. 323, 325 Fl.; 126pfd. gering. do 323 Fl.; 127pfd. rothb. do. 322 Fl.; 130 pfd. weislsbunt. do. 350 Fl. — Roggen mit gutem Handel sehr preishaltend; im Entrepot: 118 -, 119pfd. neue. archang. 194, 196 Fl.; in Consumtion: 124pfd. burgos 220 Fl.; 123 pfd. preufs. 220 Fl.; 123pfd. do. pommer. 223 Fl.; 120-, 123 pfd. donau. 206, 215 Fl.; 117pfd. getrockn. 188 Fl.; 115pfd. do. 185 FI.; 116pfd. do. 186 Fl.
Kohlsamen flau auf 9 Fafs im August 68 L.; Sept., Oct. und Nov. 68 ½ L.; April 69 L. — Leinsaat ohne Handel. — Rüb l gleich und auf Lieferung nicht williger; aut 6 Wochen 37 ½ Fl; effect. 30 ¾ FI.; Sept. 372 . 11; DUoacac“ 39 a 38 ¾ FI.; Mai 39 ¼ Fl. — Leinöl auf 6 Wochen 33 ¼ Fl.; effect. 32¼ Fl.; prm. Oct. 32 ½ Fl. — Hanföl auf 6 Wochen 37 ¾ Fl.; effekt.
London, 20. Juli. Die Zufuhren von Getreide sind seit Mon- tag klein, mit Ausnahme von Weizen und Gerste von Süd-Europa. Die fremde Zufuhr besteht aus 6920 Qr. Weizen, 6750 Gerste, 870 Bohnen. Der Markt war heute schwache besucht und fand fast gar kein Umsatz statt. Preise sind nominell wie am Montag.
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Ereslanz, 23. Juli, 1 Uhr 51 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 93 ½⅞ Br. 4proz. Frei- burger Actien 124 ¼ Br. Oberschlesische Actien Lit. A. 223 ½ Br. Ober- schlesische Aelien Lit. B. 183 ¼ Br.. Oberschlesisch-Krakauer Actien 94 ¼ Br. Neisse-Brieger Actien 87 ½ Br.
Getreidepreise: Weizen, weilser, 74 — 83 Sgr., gel ber 74— 83 Sgr. Roggen 60—70 Sgr. Gerste 42 — 46 Sgr. Haler 35—38 Sgr.
GStegrinàn. 23 Juli, 1 Uhr 57 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staatd . nzeigers.) Weizen still, Juli, August- September. 74 Br. Roggen 54, 58, Juli 54 bez. u. Br., Juli-August 52 ⅛ Br. u. G., Sep- tember⸗October 51 Br., 30 G., “ Rüböl September-October 10 ⅔ Br., November-Dezember 10 Br. Spiritus Juli-August 13 ½ bez. u. Br., Frühjahr 17 bez. u. Br.
iensn, Freitag, 22. Juli, Nachmittags 2 Uhr 15 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B.] Silberanleihe 10 6 ¾. 5proz. Metalliques 94 ½. 4 ⁄proz. Metalliques 845. Bankactien 1408. Nordbahn 235. 1839r Loose 135. London 10, 42. Augsburg 109. Hamburg 80 ⅓. Paris 128 5. Gold 15 ½. Silber 9¼.
Anssterdaszs, Freitag, 22. Juli, Nachmittags 4 Uhr 45 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B) Börse unverändert, geringes Geschäft. 5ᷓ proz. Metalliques Litt. B. 94 7. 5proz. Metalliques 82 q%. 2 ½proz. Metalliques 42 %G. 1 proz. Spanier 23 ½. 3proz. Spanier 43 9%. Holländ. Integrale 63 ¾.
Getreidemarkt: Weizen fest. Roggen preishaltend. Raps pr. Oktober 68. Büböl pr. Oklober 37 ⅛.
Paris, Freitag, 22. Juli, Nachmittazs 5 Uhe. (Tel. Dep. d. C. B.) 3 proz. 78, 80. 4 proz. 103, 50. 3 proz. Spanier 42 ½. 1 proz. Spanier 22 ½. Silberanleihe 95 ¾.
An der Börse waren in Betreff der orientalischen Frage verschie- dene Gerüchte verbreitet. Von einer Seite wurde der Ungewilsheit über die Antwort des Kaisers von Rufsland Erwähnung gethan, von anderer Seite wurde erzählt, dafs hier accreditirte Gesandte sich dahin geäussert hätten, dass der Kaiser von Russland neue Unterhandlangen zulasse.
Privatnachrichten melden den schlechten Ausfall der Aerndte in Italien.