1853 / 190 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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G Leipbzig, 12. August. Leipzig - Dresdener 217 G. Söch- sisch-Bayerische 91 ¼ Br., 91 G. Sächsisch- Schlezische 103 Br. 102 G. Löbau-Zittauer 38 Br. Magdeburz-Lei ziger 310 G ee 8 G 8-. elpziger 310 G. Verlin-Xnhalti- sChe 134 ½ Br., 134 ¼ G. Berlin-Stettiner 4149 G. Köln- Mindener 122 ¾ Br. Thüringer 112 ¾ Br., 112 ½ G. Altona-Kieler 4107 ½ G. An- balt- Deszauer Landesbank-Actien Lit. A. 169 Br., Lit. B. 162 Br. 161 ½˖ G. Braunschweiger Bankactien 114 ½ Br., 114 G. * noten 94 Br., 93 G. Amsterdana, 10. August. Rother Weizen mit vielem Han- del zur Versendung etwas höher; im Entrepot: 1268, 128-, 130pfd. rhein. 317, 325, 335 FI.; 127pfd. do. 321 Fl.; 122pfd. do. 290 Fl.;

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eieee. ,129 ninb. . 1“ Rere I1 öI 1 E. F 8 8 24 Ver 1 8 1 2 2 —2,gg 8 3 88 8 8 .“ Durch fügung des General⸗Auditoriats: Se. Kaiserliche Hoheit Erzher zog Johann ist am Den 8. August. 9. August in Wien angekommen und in der Hofburg abgestiegen

Noack, Justizrath, Corps⸗Auditeur beim V. Armee⸗Corps in Posen Ihre Kaiserliche Hoheiten die Erzherzoge Albrecht Eö8 8 2 Erzherzoge 2 1, in gleicher Eigenschaft zum VI. Armee⸗Corps nach Breslau versetzt. Ernest, Leopo ld und Carl Ferdinand sind am 10. August

in Wien eingetroffen. 8

tegens X p 1. e 44 , F —. vom 9 Mi der nieder ländischen Sitzung der zweiten Kammer om d. August wurde auf den Antrag des Vorsitzenden der Beginn

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gümRsA iasamhaaarit. aad 1 8 welches den Fuhrleuten eine Appellation gegen die Entscheidungen der Polizei gestatten sollte, verworfen. NeHe ttaae Am 10ten hielt das Unterhaus nur eine Na hmittags sitzung und vertagte sich dann wegen der 8 11 L stattsindenden Flotten⸗Musterung, welcher ein großer Theil der Mitaliesh des Hauses beiwohnen wird, bis zum 1 1ten um zehn Uhr Abends. In E - vieser Sitzung, in welcher die Bill wegen Regulirung des Zoll⸗ der Berathung des kirchlichen Gesetz⸗Entwurfs auf den 12. August Departements und eine große Anzahl von Bills untergeordneten festgesetzt, nachdem der Vorschlag des Herrn Luyben dieselbe Lerst Interesses zum drittenmale verlesen und angenommen wurden, theilte am 16ten beginnen zu lassen, bei der 12 war. Herr F. Peel auf eine Anfrage des Obersten Dunne mit, daß der 127pfa. norder. 310 Fr; 1465b1d. odess. 304 FI; 127 ,fd. 1oeene ehs 1 8 8 ber K aiser der Franzosen empfing am Gouverneur des Cap, General Cathcart, den Vorschlag gemacht 11-- 126-, 128pfd. 1 groning. 305, 313 FI; 126pfd. r 304 FI; ah en Saint⸗Cloud den Scheik el Arab Bu Asis ben Ga habe, zwei Schweizer Regimenter zum Schutze der Gränzen der 125pfd. do. 300 Fl. Roggen preishaltend; im Entrepot: 118pfd. Be⸗ t halifa der Nomaden der Provinz Konstantine, welcher in Colonie zu werben, daß indeß noch keine Schritte zur Ausführung neu. petersb. 204 Fl.; in Consumtion: 119 pfd. neu. petersb. 214 Fl. gegleitung eines seiner Söhne, des Kadi der Araber und eines dieser Maßregel gethan seien, dieselbe auch bekanntlich ohne Bewilli⸗ Kohlsamen auf 9 Fafs im Sept. 68 ½, April 69 ½ L. Rüb 51 Kaid der Umgegend von Konstantine nach Paris gekommen ist unt gung der nöthigen Fonds von Seiten des Parlaments nicht ins gleich und auf Lieferung etwas niedriger verkaust; auf 6 Wochen 38 den Festlichkeiten am 15. August beizuwohnen. Der Kaiser e;g. Kbeg gerufen werden könne. Fl; effect. 37 Pl.; Sept. 37 ¾ a 37 a ¼ Fl.; Oct. 38 Fl.; Nov. 38 ¼ Fl.; ihm das Commandeur⸗ Kreuz des Ordens der Ehreese on “”“ .“ 8 1 Dez. 38 Fl.; Mai 38 ½ a 39 Fl. Leinöl auf 6 Wochen 33 Fl.; Ihre Majestät die Königin von G rp ßb en b 98 effegt. 32 Fl.; Sept. 31 ½ Fl. Hanföl auf 6 Wochen 39 Fl.; effect. und Se. Königliche Hoheit der Prinz Albert sind am 9 August ve Mittags nach Osborne auf der Insel Wight abgereist von sie sich nach Spithead begeben werden, um der Flottenmusterung bei⸗ zuwohnen. Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen welcher von Ihrer Majestät eingeladen wurde, traf am 10. August in Portsmounth ein und begab sich von da aus zunächst auch g28 1 4 2— 1 , 6 nach Osborne; nach Beendigung des Seemanövers wird Höchste. sandte nach Konstantinopel abreisen, sobald die Russen die Fürsten⸗ Mittel-Preise: Fremden⸗Loge 2 Thlr. ꝛc. derselbe wieder nach Ostende zurückkehren. Der Königlich preußi⸗ hümer geräumt haben. Montag, 15. August. Keine Vorstellung. sche Gesandte, Ritter Bunsen, war Sr. Königlichen Hoheit entge⸗ AXX“ Uas Dienstag, 16. August. Im Opernhause. (133ste Vorstel⸗ gengereist. 1 Norma, Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Bellini.

1“ lung.) 8 . 8 D“ rde vor das Zuchtpolizeigericht citirt. I;'h p ; S. Sh 8 „. In der Sitzung des Oberhauses am 9. August beantragte der (Frl. Bochkoltz⸗Falconi: Norma; Hr. Niemann: Sever.) Minister Herzog von Newwastle die zweite Lesung von drei auf

Amendement,

Berlin, den 13. August.

Zwischen der Königlich preußischen und der Großherzoglich toskanischen Regierung ist kürzlich eine Verständigung getroffen worden, nach welcher vom 1. September d. J. ab die preußischen und toskanischen Schiffe in den beiderseitigen Häfen rücksichtlich aller auf dem Schiffskörper haftenden Hafenabgaben gleich den natio⸗ nalen Schiffen behandelt werden sollen. 1

Nach Art. 8 des Handelsvertrages zwischen dem Zollverein und Oesterreich vom 19. Februar d. J. sind die kontrahirenden Theile übereingekommen, ihre gegenüber liegenden Zollämter, wo es die Verhältnisse gestatten, je an Einen Ort zu verlegen, so daß die

Amtshandlungen bei dem Uebertritt der Waaren aus einem Zoll⸗ gebiet in das andere gleichzeitig stattfinden können. Zu diesem Ende, so wie zur Einleitung und Vornahme der weiteren gränzzoll⸗ aamtlichen Einrichtungen überhaupt, welche die am 1. Januar k. J. ins Leben tretende Ausführung des Handelsvertrages vom 19. Fe⸗ bruar d. J. nöthig macht, ist am 8. August eine öster⸗ reichisch⸗bayerische Kommission in Lindau am Bodensee zu⸗ sammengetreten, gebildet aus Beamten, die zum praktischen zollamt⸗ lichen Geschäftszweig gehören. Von Königlich bayerscher Seite ist der Assessor der königlichen General⸗Zoll⸗Administration Hr. Ritter v. Reichert mit den betreffenden Geschäften betraut worden. Von diesen Ausführungsarbeiten, welche der Vertrag vom 19. Februar d. J. bedingt, werden im Ganzen nur drei Zollvereinsstaaten be⸗ rührt, nämlich: Preußen, Bayern und Sachsen. Die Bundesversammlung hat, wie bbeeeeemhele in ihrer

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Königliche Schauspiele. Sonntag, 14. August. Im Opernhause. (132ste Vorstellung): Der Feensee, große Oper in 5 Abtheilungen. Musik von Auber. Ballets vom Königl. Balletmeister Hoguet. Anfang 6 Uhr.

Paris, Freitag, 12. August, Abends. (Tel. Dep. d. C. B.) Der „Patrie“ zufolge würde die Pforte die wiener Vorschläge ohne irgend eine Veränderung annehmen, und würde der türkische Ge⸗

Die Vorbereitungen zu dem Napoleons⸗Feste sind bereits merk⸗ Mittel⸗Preise. Irland bezüglichen Bills, die in engem Zusammenhang mit ein⸗ lich vorgeschritten. Einem sehr verbreiteten Gerüchte zufolge würde Der Billet⸗Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt erst Montag ander stehen und die gutsherrlich-baäͤuerlichen Verhältnisse in ver⸗ eine allgemeine Amnestie für die Verbannten erfolgen. 15ten d. entwürfe gegen den ihnen von der Tory⸗Opposition gemachten Vorwurf, Seffentlicher daß sie einen Angriff auf das Eigenthum enthielten, und berief sich auf 5 Erneuerter Steckbrief. Die Pachtbedingungen sind bei uns während Dienststunden einzusehen. 184129 1

Anzeiger.

12 Uhr, für bekannt gemacht erachtet werden wird, und unter gleicher Verwarnung,

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8 Gutachten der ersten NSXGS. 1. 8 1““ ““ 2 das Gutachten der ersten Advokaten, so wie aller praktischen Land⸗ [1139] bauer Irlands;

Sitzung vom 11. August beschlossen, sich bis zu dem Der Viehtreiber Johann Gottlieb Raschke de

227. Oktober zu vertagen. 8 Am 10. August Abends 6 Uhr fand in der Schloßkirche zu Schönbrunn die mit einem feierlichen Kirchengange verbun⸗ sdene Procurations⸗Vermählung: Ihrer K. K. Hoheit der Frau Erzherzogin Maria Henrica, Tochter weiland Sr. Kaiser⸗ lichen Hoheit des Herrn Erzherzogs Joseph, Palatin, und der Frau Erzherzogin Maria Dorothea, Koniglichen Prinzessin von Württem⸗ berg, mit Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Leopold von Belgien, He zog von Brabant, Sohn Sr. Majestät König 5 Leopold J. der Belgier und weiland Ihrer Majestät Königin Louise, Tochter Königs Ludwig Philipp der Franzosen, Ftatht.. Se. Majestät der Kaiser und die Allerhöchsten Familienglieder versammelten Sich vor 6 Uhr in dem Thronsaale und begaben Sich um 6 Uhr, nachdem die hohe Braut den Segen Ihrer Durchlauchtigen Frau Mutter erbelen und empfangen hatte, unter Vortritt des in größter Galla erschienenen vollzähligen K. K. Hof⸗

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staates, durch die Appartements, wo die K. K. Leibgarden Spalier

bildeten, in die Kirche. Zuerst gingen Ihre K. K. Hoheiten die sämmtlichen Herren Erzherzöge. Unmittelbar darauf Se. Majestät der Kaiser selbst; Allerhöchstdemselben zun Seite der erste General— Adjutant FMv. Graf v. Grünne und der Oberstkämmerer Karl Graf v. Lanskoronsky. Die Durchlauchtigste Braut ging unter Vortritt Höchstihres Hofstaates, umgeben von sämmtlichen in Wien weilenden Frauen Erzherzoginnen und gefolgt von den Hofdamen vom Dienste. Die K. K. Leibgarden leisteten zu beiden Seiten der Allerhöchsten Herrschaften die Nebenbegleitung.

Vor dem Eingange der glänzend ausgeschmückten Kirche empfing unter Trompeten⸗ und Paukenschall der Fürst⸗Erzbischof Othmar Ritter v. Rauscher an der Spitze zahlreicher Geistlichkeit den Aller⸗ höchsten Hof. Nachdem Se. Majestät der Kaiser den Platz unter dem Baldachin eingenommen hatten, traten Ihre K. K. Hoheit Frau Erzherzogin Marie Henrica und Se. K. K. Hoheit Herr Erz⸗ herzog Carl Ludwig, als Procurator des hohen Bräutigams, vor den Altar, und die übrigen durchlauchtigsten Personen verfügten sich dy. den Sitzen, an deren Spitze jene des apostolischen Nuntius liceng. Viala Prela und des Königlich belgischen außerordent⸗ ichen Dacschaftets standen.

Frab1nch Der heiligen Handlung, welche nunmehr der Herr Fürst⸗ —₰ 8b 2

läetlscoß Hehnar Ritter v. Rauscher vornahm, wurde der ambro⸗ die Ponti kcal⸗ Bag Fhen der Hof⸗Musikcapelle abgesungen und darauf scheten nassr Se ic fn exthellt, worauf die Allerhöchsten Herr⸗ 8 loßne en— und Paukenschall die Kirche verließen und vneesed. zurückkehrten, während das am Schloß⸗ - haig 2n des Fürst Schwarzenberg Infanterie⸗ erung ihre echne es gab un die zahlreich versammelte Bevöl⸗

Nach d. e durch lebhaftes Vivatrufen ausdrückte.

er Traugng war Cerele in der Galerie, bei welcher

a der ge 1.“ hoffähige Adel und das ganze diplomatische Corps

„Uebrigens, bemerkte er, verdankten diese Bills ihren Ursprung Niemand Anderem, als dem ehemaligen (toryistischen) bury in sofern, als die 1“ 9. 5 v der Hand seines Nachfolgers eine 8eeeö a b estalt angenommen habe. 1 s hlage, in Folge einer Besprechung mit Lord Derby, vor, die Entschädigungs⸗Bill zu verwerfen, die zwei anderen Bills aber durch das Comité gehen zu lassen. Nach einigen Erörterungen er⸗ G die Bills zwar sämmtlich die zweite Lesung, jedoch mit dem lebereinkommen, daß die Regierung in dieser Sesston mit denselben nicht weiter vorgehen, sondern sie in der nächsten noch einmal vor das Oberhaus bringen, und fodann einer besonderen Commission überweisen wolle. 1 Im Unterhanfe setzte Lord P almerston den P . v im Strafsystem näher auseinander 8 e S smagctetmg, welche sich in den Colonieen, die bis jetzt zur Aufnahme deportirter Sträflinge bestimmt gewesen, gegen die Fort— dauer dieses Systems kundgegeben habe, und die große Umwand lung, welche mit Australien in Folge der dortigen Goldentdeckungen vorgegangen sei, habe die Beibehaltung der Deportationsstrafe bei⸗ nahe unmöglich gemacht. Die vorliegende Bill bezwecke daher, die Gerichtshöfe zu einer Aenderung in den Strafurthei⸗ len zu ermächtigen. Um die Gefängnisse nicht zu überfül⸗ len, sollten Sträflinge derjenigen Klasse, die früher in den Straf⸗Colonieen wegen guter Aufführung und offenbarer Besse rungsfähigkeit mit widerruflichen Entlassungsscheinen versehen wurden, künftig auch in England, unter gleichen Umstäͤnden, nach einer gewissen Haftzeit solche Scheine erhalten. Es entstehe nun freilich die Frage, wo sie nach der Entlassung aus den Gefängnissen ein Unterkommen finden sollten; allein er hhalte es für möglich alle solche Individuen bei öffentlichen Bauten und sonstigen Arbeiten, getrennt von den anderen Züchtlingen, gegen einen mäßigen Tage⸗ lohn zu beschäftigen, was zugleich die polizeiliche Beaufsichtigung derselben erleichtern würde, und so könnten sie allmälig sich wieder zu ganz kreien und ehrlichen Arbeitern erheben. Was die Kosten der nöthig werdenden neuen Gefängnisse betreffe, so würden diese durch den Wegfall der Deportationskosten mehr als gedeckt werden. Uebrigens wolle die Regierung doch diese Aenderung im Straf⸗ system fürs erste nur als einen Ve rsuch angesehen wissen. Die Bill wurde darauf im Comité des Hauses berathen und in allen Punkten unverändert angenommen. Hierauf erhält die modiftzirte Bill über den Dienst des Droschkenfuhrwerks die dritte Lesung. Vor⸗ her ging noch ein Amendement durch, welches eine Geldstrafe dar⸗ auf setzt, wenn ein Fuhrherr ohne gegründete Ursache oder ohne vorherige Anmeldung sein Fuhrwerk zwei Tage lang in der Woche dem Dienst des Publicums entzieht. Diese Klausel soll also einer Wiederholung der neulichen Diensteinstellung der Cabs vorbeugen. Dagegen wurde ein anderes, von Lord D. Stuart beantragtes

aus Freiwalde, luckauer Kreises, ist wegen wissent⸗ licher Ausgabe eines verfälschten Geldstückes von uns zur Untersuchung gezogen. Die Vorladung zum Audienztermin hat demselben jedoch nicht in⸗ sinnirt werden können, da er in seinem früheren Wohnort Freiwalde, wohin er unterm 18. Sep⸗ tember 1852 durch den Magistrat zu Sommer⸗ feld mittelst Zwangspasses gewiesen worden war, nicht aufgefunden und sein gegenwärtiger Aufent⸗ halt bis jetzt nicht zu ermitteln gewesen ist. Wirr fordern daher einen Jeden, der etwa von dem jetzigen Aufenthalte des ꝛc. Raschke Kennt⸗ niß hat, hiermit auf, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde zur weiteren Veranlassung ungesäumt Anzeige zu machen. Alle Civil⸗ und Mili air⸗Behörden aber ersuchen wir diensterge⸗ benst, auf den ꝛc. Raschke zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften, uns aber hiervon event. zu weiterer Verfugung schleunigst zu be⸗ nachrichtigen. Sorau, den 9. August 1854. Koönigliches Kreisgericht.

11 Signalement: ““ b

Der seinem Namen, Geburts⸗ und Wohnorte nach oben näher bezeichnete Raschke ist evange⸗ lischer Religion, Alter 33 bis 34 Jahre, Größe 5 Fuß 6 Zoll 2 Strich, Haare schwarzbraun, Stirn zum Theil frei, Augenbrauen schwarz, Augen braun, Nase lang, Mund groß, Bart schwach, Zähne vollständig, Kinn rund, Gesichts⸗ bildung oval, Gesichtsfarbe gesund, Gestalt groß, Sprache so viel bekannt nur deutsch, besondere Kennzeichen keine, so weit bekannt. 8

Bekleidung kann nicht angegeben werden. [1116] v

Im Auftrage Königlicher Regierung zu Frank⸗ furt a.O. wird das unterzeichnete Haupt⸗Amt, und zwar in dessen Amtsgelasse,

am 22. August d. J., Vormittags F

die Chausseegeld⸗Erhebung bei Boblitz zwischen Lübbenau und Vetschau, und sodann am selbigen Tage, Nachmittage 2 Uhr, die Chausseeg eld-Erhebung Ragow ohn⸗ wett Lübben, beide auf der Berlin⸗Kottbuser Straße belegen, an den Meistbietenden, mit Vor⸗ behalt des hoͤheren Zuschlags, vom 1. Oktober d. J. zur Pacht 0 usstelle 118

als dis positionsfähig sich ausweisende Personen, welche vorher mindestens 100 Thaler baar oder in annehmbaren Staatspapieren bei dem unterzeichneten Haupt⸗Steueramte zur Sicher⸗ heit niedergelegt haben, werden zum Bielen zu⸗ gelassen.

2 Lübben, den 5. August 1853. Königl. Haupt⸗Steueramt.

Kölnische Baumwollspinnerei 11141 und Weberei.

Erste Einzahlung von 15 Prozent. Mit Bezugnahme auf die §§. 7 und 8 unseres, durch die Allerhöchste Bestätigungs⸗Uikunde vom 6. Juli d. J. genehmigten Gesellschafts⸗Statuts, werden die Actionaire hierdurch aufgefordert, die erste Einzahlung von „Fünfzehn Prozent, oder dreißig Tha⸗ Ler pr. Attie Hbisnm 15 .6 nach ihrer Wahl bei den Bankhäusern: Salomon Oppenheim jr. Co..) I. Hr Smrrmn hierselbst, A. Schaafhausen'scher Bankverein, gegen Auehändigung der betreffenden Interims⸗ quittungen, zu leisten. Cöln, den 10. August 1853. Der Verwaltungsrath.

[308] ““ In Folge angezeigter Zahlungsunfähigkeit ist zu dem Vermögen des Kaufmanns Johann Friedrich Weiß und des Bierknechtes Karl Gott⸗ lob John hier der Gantprozeß zu eröffnen ge⸗ wesen.

Es werden daher alle bekannten und unbekann⸗ ten Gläubiger des genannten Weiß und John, so wie alle Diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde an deren Vermögen Ansprüche zu haben vermeinen, andurch geladen,

den 5. September d. J., welcher zum Anmeldungs⸗ und Gütepflegungster⸗ min anberaumt worden ist, an hiesiger Stadt⸗ gerichtsstelle in Person und beziehendlich bevor⸗ mundet oder durch gerechtfertigte und zur Ab⸗ schließung eines Vergleiches mit Anweisung ver⸗ sehene Bevollmächtigte zu rechter früher Gerichts⸗ zeit zu erscheinen, ihre Forderungen unter der Verwarnung, daß sie außerdem derselben, so wie der Wohlthat der Wiedereinsetzung in den vori⸗ gen Stand für verlustig und von der Masse für ausgeschlossen werden erachtet werden, anzuzeigen und zu bescheinigen, darüber mit dem bestellten Streitvertreter und des Vorzugs halber unter sich rechtlich zu verfahren und binnen sechs Wochen zu beschließen,

oVEET des Aktenschlusses,

EE11.“ der Eröffnung eines Ausschließungsbescheides,

welcher rücksichtlich der Ausbleibenden, Mittags

den 29 N der Bekanntmachung eines Ordnungsbescheides gewärtig zu sein.

Uebrigens haben auswärtige Gläubiger Be⸗ vollmächtigte am hiesigen Orte zur Annahme künftiger Ladungen zu bestellen.

Freiberg, den 24. Februar 1853.

Das Stadtgericht. Sachße.

Hamburg⸗Bergedorfer Eisen.

Fünfte Ziehung zur Amortisationder 5proz. Prioritäts⸗ 1 Obligationen.

In Gemäßheit der §§ 4, 8 und 9 des „Nach trags zum Statut der Gesellschaft“ hat heute die diesjährige Ausloosung des ½ Ct. vom Kapital Betrage unserer 5proz. Prioritäts⸗Obligationen stattgefunden und sind folgende Obligationen „zur Einlösung und Amortisation au

Hen 4. Septebea. .. 1 durch das Loos gezogen, als: Heor. . 49, 4 Sick... Beo. Mk. 1000 II. No. 275, 277, 293. 799, [ men 4 Stck. à 500 Bco. Mkf. III. No. 84. 761. 939. 1123. 182809. 1412, 1770, 1857 828. 2149, zusammen 10 Stck. à 200 Bwo. Mk. IV. No. 457. 379. 741. 1006. 410 1797. 2464. 3227.

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1560.

2613.

34990.

3638. 3791.

4690. 48 4941,

zusammen 25 Stck. à 100

Bco. Mk. zusammen Beo. Mt.

Die Auszahlung der Kapital⸗Beträge nach dem Nominal⸗Werthe geschieht per Banco vom 1. September a. c. ab, „gegen. Einlieferung der betreffenden Obligationen nebst den noch nicht verfallenen Zins⸗Coupons und den Talons“ un wird darauf aufmerksam gemacht,

1) daß mit dem 1. September a. c. die Ver zinsung des Kapitals obiger ausgelooste Obligationen aufhört;

2) daß der Betrag der etwa fehlenden, nach dem 1. September a. c. fälligen Zins⸗Cou pons von dem Kapitale gekürzt wird.

Hamburg, den 30. Juni 1853.

Die Direction.